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4.4. NUMERISCHES BEISPIEL<br />

4.4 Numerisches Beispiel<br />

Die Netzadaptionsstrategien werden nun anhand der in Bild 4.1 dargestellten T-förmigen<br />

Kragplatte untersucht. Die T-förmige Platte kann als einfachstes Beispiel einer<br />

aufgelösten Struktur angesehen werden, bei der große Teile des Gebietes bei der Betrachtung<br />

von lokalen Größen eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Gerade bei solchen<br />

Strukturen soll ein ortsadaptives Verfahren zu sehr effizienten räumlichen Diskretisierungen<br />

führen.<br />

z<br />

y<br />

x<br />

II<br />

I<br />

1<br />

1<br />

Dicke: t = 0.05<br />

Elastizitätsmodul: E = 6, 8 · 10 7<br />

Querdehnzahl: ν = 0, 3<br />

Dichte: ρ = 5<br />

Rayleighdämpfung: c m = 0, 0001<br />

c k = 0, 00001<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Bild 4.1: Beispiel T-Platte: Geometrie und Materialpar<strong>am</strong>eter<br />

Die Platte wird durch zwei Einzellasten F I,z und F II,z in z−Richtung in den Punkten<br />

I und II belastet. Der zeitliche Verlauf der Kräfte ist<br />

F I,z (t) = F II,z (t) = −40 · sin(12πt).<br />

Die Zeitintegration erfolgt mit dem Newmarkverfahren mit γ = 2β = 0, 5 und einer<br />

konstanten Zeitschrittweite von ∆t = 0, 0025. Der ges<strong>am</strong>te Berechnungszeitraum<br />

beträgt T = 0, 5.<br />

Die räumliche Diskretisierung erfolgt mit dem Volumen-Schalenelement ANS3DEAS<br />

auf Grundlage der 7-Par<strong>am</strong>eter-Formulierung. Als Ausgangsdiskretisierung für beide<br />

Adaptionsstrategien wird ein sehr grobes Netz mit 64 Elementen und n eq,0 = 480<br />

Freiheitsgraden verwendet. Die Referenzlösung wird auf einem uniform feinen Netz<br />

mit 16384 Elementen und n eq,ref = 99840 Freiheitsgraden ermittelt. Die Ergebnisse<br />

der ortsadaptiven Verfahren werden mit der Lösung auf einem uniformen Netz mit<br />

4096 Elementen und n eq,uni = 25344 Freiheitsgraden verglichen.<br />

Zielgröße ist die vertikale Verschiebung des Punktes I. Bild 4.2 zeigt den Verlauf der<br />

Zielgröße für das Referenznetz. Als oberster Grenzwert für den Betrag des Fehlers<br />

in der Zielgröße wird für beide adaptiven Verfahren ε o = 1, 2 · 10 −3 vorgegeben. Zur<br />

Beurteilung der Ergebnisse werden wiederum die Lösungen in den lokalen Minima bzw.<br />

Maxima in den in Bild 4.2 gekennzeichneten Zeitpunkten A–E verglichen.<br />

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