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3.9. ADAPTION DES RAUMGITTERS<br />

Des Weiteren zeigen die numerischen Beispiele, dass der hier vorgeschlagene Fehlerindikator<br />

ohne zeitliche Kopplung von primalem und dualem Problem eine gute Basis für<br />

die Netzadaptionsstrategien darstellt. Beide auf dem Fehlerindikator aufbauenden Adaptionsstrategien<br />

sind geeignet, die Größenordnung des Fehlers auf ein vorher festgelegtes<br />

Maß zu beschränken. Die strenge Fehlerkontrolle ist auf Grund der Vereinfachungen<br />

bei der Herleitung des Fehlerindikators nicht möglich. Für die Einbindung der Netzadaption<br />

für beliebige Zielgrößen in praktische Aufgabenstellungen sind die Vereinfachungen<br />

jedoch notwendig und sinnvoll, da die Fehlerschätzung auf Basis der vollständigen<br />

dualen Lösung hier zu einem für praktische Aufgabenstellungen übermäßigen Aufwand<br />

führt.<br />

Im Vergleich der beiden Adaptionsstrategien untereinander ist festzuhalten, dass die<br />

zweite Strategie, bei welcher die Netze während der Berechnung konstant bleiben, robuster<br />

ist als die Strategie 1, da kein Transfer der Daten zwischen den Netzen notwendig<br />

ist. Des Weiteren berücksichtigt die Netzadaption alle Zeitpunkte der Berechnung was<br />

zu effizienteren Diskretisierungen führen kann. Für kompliziertere Belastungsfälle mit<br />

großen Änderungen in der Belastung und den Bewegungsformen ist die zweite Adaptionsstrategie<br />

deshalb der ersten Strategie vorzuziehen, auch wenn mit ihr ein höherer<br />

Berechnungsaufwand einhergeht.<br />

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