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KAPITEL 3. GEOMETRISCH LINEARE PROBLEME<br />
3. Netz – 3472 FHG 4. Netz – 7304 FHG 5. Netz – 15516 FHG<br />
Bild 3.30: Beispiel Halbkugel mit Loch: Netzsequenz bei Adaption mit Strategie 2 –<br />
Lastfall b) – Zielgröße: Horizontalverschiebung des Punktes II<br />
3. Netz – 3472 FHG 4. Netz – 7304 FHG 5. Netz – 15516 FHG<br />
u II,ref e y,II e rel e y,II e rel e y,II e rel<br />
A 6, 76 · 10 −4 8, 5 · 10 −7 0, 1% −2, 1 · 10 −6 0, 3% −5, 3 · 10 −6 0, 8%<br />
B 6, 21 · 10 −4 3, 9 · 10 −6 0, 6% −4, 2 · 10 −7 0, 1% −4, 8 · 10 −6 0, 8%<br />
C 4, 08 · 10 −4 −3, 4 · 10 −5 8, 3% −2, 1 · 10 −5 5, 2% −3, 9 · 10 −6 1, 0%<br />
D 6, 03 · 10 −4 2, 9 · 10 −6 0, 5% −4, 3 · 10 −7 0, 1% −4, 4 · 10 −6 0, 7%<br />
E 3, 42 · 10 −4 4, 8 · 10 −5 14, 2% 2, 6 · 10 −5 7, 6% −1, 4 · 10 −6 0, 4%<br />
F 6, 25 · 10 −4 2, 0 · 10 −5 3, 3% −1, 5 · 10 −5 2, 5% −5, 6 · 10 −6 0, 9%<br />
Tabelle 3.6: Beispiel Halbkugel mit Loch: Vergleich der Fehler in der Horizontalverschiebung<br />
des Punktes II bei Adaption mit Strategie 2 – Lastfall b)<br />
Netzadaption beinhalten. Da im vorliegenden Fall die Netzverfeinerungen bei der Strategie<br />
1 alle kurz nacheinander zu Beginn des Berechnungszeitraums erfolgen, werden<br />
hier folglich nur die Bewegungszustände vor dem Erreichen des ersten Maximums bei<br />
der Netzadaption berücksichtigt. Darüber hinaus ist die zweite Strategie durch den Verzicht<br />
auf den Datentransfer zwischen verschiedenen Netzen im vorliegenden Problem<br />
robuster als Strategie 1.<br />
Bewertung der numerischen Beispiele<br />
Die numerischen Beispiele zeigen, dass die mit Hilfe der vorgestellten Netzadaptionsstrategien<br />
generierten Netze gegenüber uniform verfeinerten Netzen hinsichtlich Genauigkeit<br />
und Größe des numerischen Modells wesentlich effizientere Diskretisierungen<br />
darstellen. Ein großer Vorteil der Lösung mit Hilfe der adaptierten Netze ist insbesondere<br />
die signifikant kleinere Streuung der Zielfehlergröße im Vergleich zu uniformen Netzen,<br />
auch wenn eventuell zu gewissen Zeitpunkten die feinen uniformen Netze genauere<br />
Lösungen in der Zielgröße liefern. Darüber hinaus steigt bei uniformen Netzverfeinerungen<br />
die Anzahl der Freiheitsgrade sehr schnell an. Für die gezielte Reduktion des<br />
Fehlers in lokalen Zielgrößen ist die gängige Praxis, verschieden feine uniforme Diskretisierungen<br />
zu betrachten, folglich nur bedingt geeignet. Hier stellen die vorgeschlagenen<br />
Adaptionsstrategien sinnvolle und effiziente Alternativen dar.<br />
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