Protokoll vom 23. September 2006 - Marktgemeinde Grosspetersdorf
Protokoll vom 23. September 2006 - Marktgemeinde Grosspetersdorf
Protokoll vom 23. September 2006 - Marktgemeinde Grosspetersdorf
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Im Bereich des ehem. Wenzel-Hauses Nr. 21 (bereits abgetragen) wurde zusätzlicher Privatgrund in<br />
Anspruch genommen, um entgegen dem Projekt eine Mindestfahrbahnbreite von 3,5 m zu erreichen.<br />
Der auf diesem Grundstück bestehende Maschendrahtzaun sowie das südliche Einfahrtstor mussten<br />
entfernt werden.<br />
Bergstraße:<br />
Steinsatzmauer lt. Anbot Fa. Alpine – Preiskonformität wurde vor Auftragsvergabe durch die<br />
örtliche Bauleitung bestätigt.<br />
Auf Nachfrage von GV Stefan Zlatarits beziffert der Bürgermeister die Kosten mit 48.000<br />
Euro.<br />
Der Austausch war u.a. notwendig, weil die Mauer stellenweise bereits auf die Bergstraße geneigt<br />
und brüchig war. Zudem ist bei der Auskofferung für den Straßenbau hervorgekommen, dass<br />
Hangwässer und Wässer aus Dachrinnenabläufen der Privatgrundstücke auf die Mauer drückten.<br />
Diese mussten zusätzlich drainagiert und in den Ortskanal abgeleitet werden. Die Fundamentierung<br />
der alten Mauer war äußerst mangelhaft und gewährleistete keine Standfestigkeit mehr.<br />
Im Einbindungsbereich Quergasse/Bergstraße wurden ebenfalls Hangwässer festgestellt, die bis an<br />
die Oberfläche gedrungen sind. Deren Drainagierung und Ableitung in den Ortskanal war ebenso<br />
vordringlich, um überhaupt weiter arbeiten zu können, da der neue Straßenunterbau ständig<br />
durchfeuchtet war.<br />
Der alte Abwasserkanal vor den Häusern Breinsberger und Breinsperger (Nr. 10 und 12) musste<br />
gänzlich ausgetauscht werden, weil brüchig war und Gefahr bestanden hat, dass er durch den<br />
Straßenbau (Überdeckung durch neue Straßenschicht) verdrückt worden wäre.<br />
Danach entwickelt sich eine Diskussion über Planung, Ausführung, usw. Vizebürgermeister Ing.<br />
Gregor Hafner vermisst die begleitende Kontrolle der örtlichen Bauaufsicht und stellt fest, dass bei<br />
Mehraufwendungen an anderer Stelle Einsparungen hätten vorgenommen werden müssen, was <strong>vom</strong><br />
Bürgermeister mit der Begründung zurückgewiesen wird, dass beim Straßenbau auch<br />
ortsbildgerechte Akzente gesetzt werden müssen und der Verzicht auf Pflasterungen keine<br />
Einsparungen gebracht hätte.<br />
Auf die Frage von Gemeinderat Thomas Pum, ob mit dem aufzunehmenden Darlehen in der Höhe<br />
von 737.000 € auch alle fünf Straßen ausgeführt werden, bejaht dies der Bürgermeister.<br />
Gemeindevorstand Mag. Dr. Alfred Kollar stellt fest, dass das Thema Straßenbau im<br />
Gemeindevorstand behandelt werden muss und Berichte zeitgerechter verfasst werden müssten.<br />
Schriftführer Günter Philipp gibt einen Überblick über den Straßenbau der Jahre 2005 und <strong>2006</strong>, da<br />
seiner Meinung nach dieser Zeitraum insgesamt betrachtet werden muss.<br />
Gemeinderat Mag. Werner Kamper urgiert neuerlich die Errichtung des Gehsteiges beim Pub<br />
Orange in Kleinpetersdorf.<br />
Danach fasst der Gemeinderat mit den Stimmen von Bgm. Winfried Kasper, VBgm. Walter Fank,<br />
Klaudia Fritz, Klaus Huber, Dietmar Kaiser, Dr. Alfred Kollar, Elisabeth Krammer, Hans Mentlik,<br />
LAbg. Doris Prohaska, Martin Stumpf und Renate Wagner gegen die Stimmen von VBgm. Ing.<br />
Gregor Hafner, Bernd Gollatz, Mag. Werner Kamper, Thomas Pum, Günter Ruck, Günter Schieber,<br />
Günter Wallner, Hans-Peter Werderitsch und Stefan Zlatarits, somit mit einem Stimmenverhältnis<br />
von 11:9, folgenden Beschluss:<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> Großpetersdorf beantragt die Aufnahme eines einmal ausnützbaren<br />
Abstattungskredites bei der Bank Austria – Creditanstalt AG in der Höhe von 737.000 € (in Worten<br />
siebenhundertsiebenunddreißigtausend Euro) für den Gemeindestraßenausbau gemäß der<br />
Darlehenszusage des Kreditinstitutes <strong>vom</strong> 30. August <strong>2006</strong> und nimmt den diesem Beschluss