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sommer 08 Alle Musikfestivals, Openair-Kinos und die Euro 08 im Überblick Ausgabe 04, Mai 2008<br />
Wo die S<strong>ch</strong>weiz den Sommer feiert! Ausgabe 04, Mai 2008 | CHF 4.50<br />
Musikfestivals<br />
Über 150 Openairs<br />
Über 800 Bands<br />
Über 10 000 Stunden<br />
Rock ’n’ Roll!<br />
Openair-kinos<br />
Alle Veranstaltungen<br />
im Überblick<br />
Extra:<br />
OrangeCinemas und<br />
Openair-Kinos mit UBS<br />
<br />
Euro 08<br />
Alle Manns<strong>ch</strong>aften<br />
Alle Spiele<br />
Alle Fanmeilen<br />
UBS ARENA<br />
Public Viewings
Nokia N77 für CHF 1.– bei Abs<strong>ch</strong>luss eines NATEL® swiss liberty Abos CHF 25.–/Mt. (Mindestvertragsdauer 24 Monate) und eines<br />
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Editorial<br />
Heute Morgen bin i<strong>ch</strong> aufgewa<strong>ch</strong>t. Nein, i<strong>ch</strong> bin aufgewa<strong>ch</strong>t worden.<br />
Kurz na<strong>ch</strong>dem die Sonne über die Hausfassade vis-à-vis geklettert<br />
ist, hat si<strong>ch</strong> meine Matratze in eine Herdplatte verwandelt. Bevor<br />
mir etwas anbrannte, riss i<strong>ch</strong> das Fenster auf, s<strong>ch</strong>loss die Augen und<br />
nahm einen tiefen Zug von diesem uns<strong>ch</strong>uldigen Morgen. So uns<strong>ch</strong>uldig<br />
war er aber do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, denn er pfefferte eine Ladung Blütenstaub<br />
dur<strong>ch</strong> meine Nasenlö<strong>ch</strong>er mitten in die Lungen. I<strong>ch</strong> musste derart niesen,<br />
dass i<strong>ch</strong> um ein Haar zwei Stockwerke tiefer im Innenhof gelandet<br />
wäre, und meine Augen leu<strong>ch</strong>teten so rot wie der Ferrari, den mein<br />
Na<strong>ch</strong>bar letzten Sonntag in der Garagenauffahrt poliert hatte.<br />
Was i<strong>ch</strong> eigentli<strong>ch</strong> sagen wollte: Es ro<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Sommer. Na<strong>ch</strong> Sonnencrème.<br />
Na<strong>ch</strong> Asphalt, auf dem man Spiegeleier braten könnte. Na<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>weiss. Und wenn wir gerade beim S<strong>ch</strong>weiss sind, von dem fliesst<br />
ja ab dem 7. Juni ziemli<strong>ch</strong> viel in vier von unseren Fussballstadien.<br />
Dort he<strong>ch</strong>eln, wie Sie viellei<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>on gehört haben, die besten Fussballer<br />
des Kontinents dem Leder hinterher. Und wer ni<strong>ch</strong>t zus<strong>ch</strong>aut,<br />
lebt entweder auf dem Mond oder in Grossbritannien.<br />
Bluewin TV mobile.<br />
Was i<strong>ch</strong> will, wann i<strong>ch</strong> will.<br />
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und dem Nokia N77 empfangen Sie via DVB-H 20 TV-<br />
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Fragt si<strong>ch</strong> nur, wo man in diesem Ds<strong>ch</strong>ungel aus Bilds<strong>ch</strong>irmen die<br />
EM verfolgen soll. Die Antwort finden Sie auf den kommenden Seiten.<br />
Auf denen liefern wir den Guide zur EM-Safari, wir haben für Sie die<br />
laus<strong>ch</strong>igsten Plätz<strong>ch</strong>en herausgesu<strong>ch</strong>t. Genauso wie die spektakulärsten<br />
Freiluft-Kinos, die lautesten Festivalbühnen, die rockigsten<br />
Headliner und die geheimsten Geheimtipps. Alles hier drin. Nur hingehen<br />
müssen Sie no<strong>ch</strong> selber.<br />
Nehmen Sie einen tiefen Zug vom Sommer! Und vergessen Sie ni<strong>ch</strong>t,<br />
wieder auszuatmen.<br />
Marco Rüegg<br />
Redaktion
Inhalt<br />
Inserat<br />
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Editorial 1<br />
Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nis 3<br />
Müssen alle mit 4 – 5<br />
Unerhört 7<br />
Openair-Festivals<br />
Bad Bonn Kilbi 11<br />
Festi’neu<strong>ch</strong> 13<br />
Caribana 14<br />
Rocksound Festival 15<br />
Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 16<br />
Greenfield Festival 18 – 19<br />
Quellrock 21<br />
Openair St. Gallen 22 – 23<br />
Internationales Trucker & Country Festival 25<br />
Caliente! 27<br />
Montreux Jazz Festival 29 – 31<br />
Woodrock 32<br />
Moon and Stars 33<br />
Live at Sunset 35<br />
Openair Frauenfeld 36 – 37<br />
Gurtenfestival 38 – 39<br />
Blue Balls Festival 40 – 41<br />
Paléo Festival 43 – 45<br />
Stone Hill 47<br />
Openair Val Lumnezia 48<br />
Waldstock 49<br />
Heitere Openair 51<br />
Rock Oz’Arènes 52 – 53<br />
Openair Gampel 54 – 55<br />
Funk am See 57<br />
Metallica & Special Guests 58<br />
Musikfestwo<strong>ch</strong>en 59<br />
Jazzfestival Willisau 60<br />
Burg Clanx 61<br />
Übersi<strong>ch</strong>t Openair-Festivals 63 – 66<br />
Acts von A bis Z 67 – 74<br />
Openair-Kinos<br />
Openair-Kino mit UBS 77 – 81<br />
OrangeCinema 82 – 85<br />
Kino am Blausee 87<br />
Openair-Kino Zweisimmen 89<br />
Cinéma Palace, Malleray 91<br />
Freiluft-Kino Filmfluss 92<br />
Freiluft-Kino Baden 93<br />
Openair-Kino Alets<strong>ch</strong> 94<br />
Marzili-Movie 95<br />
Openair Nationalpark Zernez 96<br />
Openair-Kino Charmey 97<br />
Openair-Kino Sihlwald 98<br />
Übersi<strong>ch</strong>t Openair-Kinos 99 – 100<br />
Euro 08<br />
Vom Grümpi zum Grossevent 102 – 103<br />
Manns<strong>ch</strong>aften 104 – 105<br />
Spielplan 2008 106 – 107<br />
Stilsi<strong>ch</strong>er auf dem Highway to EM 108 – 109<br />
UBS ARENA 111 – 125<br />
Fanmeile Basel 127<br />
Fanmeile Bern 129<br />
Fanmeile Züri<strong>ch</strong> 130<br />
Fanmeile Genf 131<br />
Mittendrin statt nur dabei 132 – 135<br />
Impressum 136<br />
<br />
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Müssen alle mit<br />
Nato-Trinkhelm<br />
19.90 Franken bei<br />
funshop.<strong>ch</strong><br />
Typis<strong>ch</strong> Openair: Zu viel Material, zu wenig Rucksack<br />
und no<strong>ch</strong> weniger Lust, den ganzen Kram über<br />
eine mats<strong>ch</strong>ige Wiese zu s<strong>ch</strong>leppen. Verstehen wir<br />
ja. Gewisse Dinge müssen trotzdem mit.<br />
Anti-Hangover-<br />
Prophylaxen-Pille<br />
9.50 Dollar bei<br />
vitanetonline.com<br />
Piratenfahne<br />
19.90 Franken bei<br />
funshop.<strong>ch</strong><br />
Da stand er also, Remo K. aus B.<br />
bei A. Daneben stand ein Zelt. Und<br />
daneben no<strong>ch</strong> eins und no<strong>ch</strong> ganz<br />
viele mehr. Und Remo K. aus B.<br />
bei A. hatte keine Ahnung, wel<strong>ch</strong>es<br />
davon er eigenhändig<br />
vor rund drei Stunden erri<strong>ch</strong>tet<br />
hatte. Nun, Remo K. aus B. bei A. erlebte<br />
gerade das, was Horden von Teenagern jeden<br />
Sommer an ihrer Festival-Premiere dur<strong>ch</strong>ma<strong>ch</strong>en.<br />
Des Na<strong>ch</strong>ts wa<strong>ch</strong>sen einst so übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Zeltplätze<br />
zu überdimensionalen Irrgärten voller Stolperfallen.<br />
Und woher hätte Remo K. aus B. bei A.<br />
denn wissen sollen, dass darin ein jedes Zelt mit<br />
einer mögli<strong>ch</strong>st unverwe<strong>ch</strong>selbaren Fahne (19.90<br />
Franken bei funshop.<strong>ch</strong>) zu s<strong>ch</strong>mücken ist<br />
Nun, jetzt weiss er es. Und tritt diesen Sommer<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr in die zahlrei<strong>ch</strong>en Festival-Fettnäpf<strong>ch</strong>en.<br />
Oder wenn do<strong>ch</strong>, dann behält er dank den Militärstiefeln<br />
(für Armeeangehörige gratis im Zeughaus)<br />
immerhin trockene Füsse. Ausgerüstet mit<br />
festivaltaugli<strong>ch</strong>er Monster-Tas<strong>ch</strong>enlampe (Mag-<br />
Lite D-Cell, 37.95 Euro bei maglite.de) hat Remo<br />
K. aus B. bei A. überdies in verhängnisvollen Sommernä<strong>ch</strong>ten<br />
den perfekten Dur<strong>ch</strong>blick, selbst bei<br />
Nebel und benebelten Sinnen. So kann er si<strong>ch</strong> sogar<br />
erlauben, seine Augenringe im Partyzelt während<br />
der ganzen Na<strong>ch</strong>t hinter einer funky Sonnenbrille<br />
(17.90 Franken bei funshop.<strong>ch</strong>) zu verstecken.<br />
Derart ausgerüstet – und natürli<strong>ch</strong> dank der coolen<br />
Luftgitarren-Posen, mit<br />
denen Remo K. aus B.<br />
bei A. während des<br />
Lenny-Kravitz-<br />
Gigs glänzt,<br />
fliegen ihm die<br />
Frauenherzen<br />
um die Ohren<br />
wie seinerzeit<br />
Rod Taylor die<br />
Krähen in «The<br />
Birds».<br />
Sonnenbrille<br />
17.90 Franken<br />
bei funshop.<strong>ch</strong><br />
Mag-Lite<br />
D-Cell<br />
37.95 Euro<br />
bei maglite.de<br />
Luftgitarre<br />
10.90 Franken<br />
bei funshop.<strong>ch</strong><br />
Nur: Mit der Pfunzel in der einen Hand und der Luftgitarre<br />
(10.90 Franken bei funshop.<strong>ch</strong>) in der anderen,<br />
womit hält Remo K. aus B. bei A. dann seinen<br />
Drink Antwort: Mit dem Nato-Trinkhelm (19.90<br />
Franken bei funshop.<strong>ch</strong>) im Camouflage-Design,<br />
mit dem si<strong>ch</strong> Festival-Soldat Remo K. aus B. bei A.<br />
überdies unbemerkt an die Bier- und Wurstreserven<br />
des Na<strong>ch</strong>barzelts heranpirs<strong>ch</strong>t. Den<br />
flüssigen Teil der Beute versteckt Remo<br />
K. aus B. bei A. im mit dem Teleskop-Spaten<br />
(29.90 Euro bei Jumbo) gegrabenen<br />
Underground-Kühls<strong>ch</strong>rank. Den essbaren<br />
Teil brät er über dem in Flammen stehenden<br />
Strohlager des anderen Na<strong>ch</strong>barzelts,<br />
dessen Besitzer soeben mit<br />
Zigarette in den Fingern das Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t<br />
verloren hat. Das Grillen<br />
erlei<strong>ch</strong>tert der ultramännli<strong>ch</strong>e BBQ-<br />
Spiess (24.90 Franken bei funshop.<strong>ch</strong>), der<br />
ganz nebenbei no<strong>ch</strong> ein paar weitere Bierdosen<br />
aus den Flammen rettet.<br />
Teleskop-Spaten<br />
29.90 Euro<br />
bei Jumbo<br />
Klug aus Erfahrung s<strong>ch</strong>meisst Remo<br />
K. aus B. bei A. na<strong>ch</strong> dem ans<strong>ch</strong>liessenden<br />
Verni<strong>ch</strong>ten des angehäuften<br />
Vorrats s<strong>ch</strong>on mal eine Anti-Hangover-Prophylaxen-Pille<br />
ein (9.50 Dollar<br />
für 60 Tabletten bei vitanetonline.<br />
com) mit spezieller Kräuterformel, die<br />
selbst den übelsten Kater zum S<strong>ch</strong>nurren<br />
bringt. Und so wird si<strong>ch</strong> Festival-Soldat<br />
Remo K. aus B. bei A. früher<br />
oder wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> eher später<br />
na<strong>ch</strong> seiner Piratenfahne zünden und<br />
si<strong>ch</strong> ins Zelt legen, das mit ein paar<br />
Spritzern Febreze-Fris<strong>ch</strong>ehau<strong>ch</strong>-Duftspray<br />
au<strong>ch</strong> am Sonntagna<strong>ch</strong>mittag no<strong>ch</strong><br />
so fris<strong>ch</strong> rie<strong>ch</strong>t wie Frau Holles Bettdecke. Gegen<br />
das Genöle des Lagerfeuer-Gitarristen<br />
nebenan helfen Ohropax<br />
(gratis an der Bar), gegen<br />
S<strong>ch</strong>afskälte im Juni entweder<br />
die Plüs<strong>ch</strong>-Bettflas<strong>ch</strong>e<br />
(29.90 Franken<br />
bei funshop.<strong>ch</strong>) oder<br />
eines der Frauenherzen<br />
aus dem zweiten<br />
Abs<strong>ch</strong>nitt. In diesem<br />
Falle gilt: Im Minimum en<br />
Gummi drum. Die kosten<br />
in der Migros im 20er-Pack<br />
nur 8.50 Franken.<br />
20er-Packung<br />
Präservative<br />
8.50 Franken<br />
bei Migros<br />
Plüs<strong>ch</strong>-Bettflas<strong>ch</strong>e<br />
29.90 Franken<br />
bei funshop.<strong>ch</strong><br />
BBQ-Spiess<br />
24.90 Franken<br />
bei funshop.<strong>ch</strong><br />
4 5
Spitzenklang und Mobilität.<br />
BOSE ® SoundDock ® Portable Digital Music System.<br />
SoundDock<br />
Portable.<br />
ca. CHF 595.–<br />
Inserat<br />
unerhört<br />
Da können die Camping-Na<strong>ch</strong>barn na<strong>ch</strong> «Helga!»<br />
s<strong>ch</strong>reien, solange sie wollen: Diesen Sommer können<br />
Sie das Gegröle problemlos übertönen – und<br />
das erst no<strong>ch</strong> in ho<strong>ch</strong>klassiger Soundqualität dank<br />
zwei neuen Produkten von Bose.<br />
Klar, an Festivals spielt die Musik. Da wären erst<br />
einmal die Bühnen, wo si<strong>ch</strong> Sommer für Sommer<br />
die Rockstars das Mikrophon weiterrei<strong>ch</strong>en. Auf<br />
dem Zeltplatz hingegen arten die Openairs oft zu<br />
betäubenden Kra<strong>ch</strong>orgien aus: Von den beinahe<br />
antiken Ghetto-Blastern s<strong>ch</strong>eppern die Gitarrenriffs,<br />
als würden Metallica in einer Ble<strong>ch</strong>bü<strong>ch</strong>se<br />
spielen. Leiser, aber ni<strong>ch</strong>t wirkli<strong>ch</strong> besser, ist der<br />
Typ nebenan, der auf seiner verstimmten Gitarre<br />
das halbe Pfadi-Liederbu<strong>ch</strong> runters<strong>ch</strong>rammelt.<br />
BOSE ® around-ear<br />
Headphones<br />
Wir stellen vor: Das Bose ® SoundDock ® Portable Digital<br />
Music System. Ausgestattet mit innovativen Bose ® Te<strong>ch</strong>nologien,<br />
darunter die US-patentierte Waveguide Speaker<br />
Te<strong>ch</strong>nology, liefert es einen Spitzenklang, der mit herkömmli<strong>ch</strong>en<br />
batteriebetriebenen Systemen ni<strong>ch</strong>t zu verglei<strong>ch</strong>en<br />
ist. Docken Sie Ihren iPod ®<br />
an, und erleben Sie einen<br />
dynamis<strong>ch</strong>en, detailgetreuen und Raumfüllende Klang,<br />
wie Sie ihn von einem System dieser Grösse ni<strong>ch</strong>t erwarten<br />
würden. Der leistungsstarke wiederaufladbare Lithium-Ionen-<br />
BOSE ® on-ear<br />
Headphones<br />
BOSE ® in-ear<br />
Headphones<br />
BOSE ® COMPANION ® 5<br />
Multi Media Speakersystem<br />
BOSE ® COMPANION ® 3<br />
Multi Media Speakersystem<br />
Akku besitzt eine längere Spieldauer als herkömmli<strong>ch</strong>e<br />
Batterien und liefert Ihnen kompromisslosen Hörgenuss,<br />
wo immer sie wollen – au<strong>ch</strong> unter freiem Himmel. Sie<br />
können das System einfa<strong>ch</strong> mitnehmen und das Netzkabel<br />
zu Hause lassen. Ihr iPod ® wird geladen, während<br />
Sie Musik hören. Eine Fernbedienung steuert das System<br />
und die Grundfunktionen des iPod ® , inklusive der<br />
Playlist-Navigation. Docken Sie Ihren iPod ®<br />
an, und erleben Sie<br />
was ges<strong>ch</strong>ieht, wenn si<strong>ch</strong> Spitzenklang und Mobilität verbinden.<br />
BOSE ® COMPANION ® 2<br />
Multi Media Speakersystem<br />
BOSE ® Computer BOSE ® SoundDock ® Portable BOSE ® SoundDock ®<br />
MusicMonitor Digital Music System Digital Music System<br />
iPod ist ein eingetragenes Warenzei<strong>ch</strong>en von Apple Computer, Inc.<br />
On-Ear<br />
Headphones<br />
CHF 275.–<br />
Muss aber alles ni<strong>ch</strong>t sein, denn Bose hat ein Lautspre<strong>ch</strong>ersystem<br />
entwickelt, das den iPod zur mobilen<br />
Hi-Fi-Station ma<strong>ch</strong>t. SoundDock Portable Digital<br />
Music System heisst das Baby, und so lang der<br />
Name ist, so einfa<strong>ch</strong> funktioniert der Gebrau<strong>ch</strong>.<br />
Grösse, Qualität und Spieldauer sind optimal aufeinander<br />
abgestimmt. So bietet die akkubetriebene<br />
Anlage vollen Soundkomfort bis zur maximalen<br />
Lautstärke. Drei Stunden ma<strong>ch</strong>t der Akku in diesem<br />
Fall mit, bei weniger Leistung rei<strong>ch</strong>t der Saft<br />
weitaus länger. Mit einer Grösse von 30,7 x 17,5 x<br />
10,3 cm passt das Ding locker in den Tramper-<br />
Rucksack – oder zu Hause auf den Kü<strong>ch</strong>entis<strong>ch</strong>.<br />
Für das individuelle Musikerlebnis abseits des<br />
Bühnenrands dienen die On-Ear Headphones. Die<br />
zusammenklappbaren 150-Gramm-High-Te<strong>ch</strong>-<br />
Kopfhörer s<strong>ch</strong>miegen si<strong>ch</strong> ans Ohr wie ein junges<br />
Kätz<strong>ch</strong>en an den Bau<strong>ch</strong> seiner Mutter. Dur<strong>ch</strong>lärmte<br />
Openair-Nä<strong>ch</strong>te werden so zum akustis<strong>ch</strong>en Highlight,<br />
weil selbst die tiefsten Bässe so klar rüberkommen,<br />
dass man si<strong>ch</strong> mit ges<strong>ch</strong>lossenen Augen<br />
bei Radiohead im Proberaum wähnt. Und dort brüllt<br />
ja s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> niemand na<strong>ch</strong> Helga.<br />
Unterwegs. Am Arbeitsplatz. Zuhause. Wir stellen vor: Personal ® Audio von Bose.<br />
Erfahren Sie mehr beim autorisierten Bose Händler. Händlerverzei<strong>ch</strong>nis unter www.bose.<strong>ch</strong> oder über Telefonnummer 061 975 77 30<br />
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Inserat<br />
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Caliente<br />
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OPENaiR-FESTIVALS<br />
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Mit der ganzen Familie am Wasser toben. Beim Segeln,<br />
S<strong>ch</strong>wimmen oder Surfen die Ferien geniessen. Bei spannenden Ausflügen auf<br />
Entdeckertour gehen. Und natürli<strong>ch</strong> eine Riesensandburg bauen.<br />
Die Vielfalt der Türkei erwartet Sie.<br />
Kultur- und Tourismusbüro Türkei<br />
Stockerstrasse 55, 8002 Züri<strong>ch</strong><br />
Inserat<br />
Tel: 0 44-221 08 10/12<br />
info@tuerkei-info.<strong>ch</strong><br />
www.goturkey.com<br />
www.thy.com<br />
Bad Bonn Kilbi<br />
29.–31. Mai 2008<br />
Düdingen<br />
Es ist ni<strong>ch</strong>t gerade ein Verkehrsknotenpunkt, Düdingen auf halbem Weg zwis<strong>ch</strong>en Bern<br />
und Fribourg. Dafür ein Kulturknotenpunkt, mit dem Bad Bonn als lärmigem Wartesaal,<br />
zehn Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Klar, dem Bravo-Hits-Normalverbrau<strong>ch</strong>er<br />
dürften die Namen im Programm so geläufig sein wie keltis<strong>ch</strong>e Runen. Indie-Gourmets<br />
tränen die Augen, wenn im Frühling das Kilbi-Plakat an den Wänden hängt. Au<strong>ch</strong> an der<br />
a<strong>ch</strong>tzehnten Austragung strahlt ein Highlight heller als das nä<strong>ch</strong>ste, etwa stellen die<br />
wels<strong>ch</strong>en Industrial-Pioniere The Young Gods ihr Akustik-Album «Knock On Wood» vor.<br />
Wer kein Album zum Vor-, dafür ein Zelt zum Aufstellen hat, deponiert eine Reservation.<br />
Der Camping ist ni<strong>ch</strong>t ganz so gross wie die Namen im Programm.<br />
Cat Power.<br />
Warum erhalten ausgere<strong>ch</strong>net jene Künstler am<br />
meisten Bewunderung, die darauf getrost verzi<strong>ch</strong>ten<br />
könnten Warum ist die Reaktion auf die Verweigerung<br />
oft die Masseneuphorie Im Falle der<br />
kauzigen New-Folk-Sängerin Chan Marshall sind erst<br />
einmal die verträumt genus<strong>ch</strong>elten Lieder s<strong>ch</strong>uld,<br />
die klingen, als sässen Bob Dylan und Tori Amos<br />
gemeinsam vor dem Kaminfeuer. Darüber hinaus<br />
verzaubert das Charisma der Frau, die si<strong>ch</strong> Cat Power<br />
nennt: Sie hängt am Mikrofon wie ein dur<strong>ch</strong>nässter<br />
Jutesack, ihre<br />
Rehaugen s<strong>ch</strong>weifen<br />
über die Köpfe,<br />
Worte s<strong>ch</strong>melzen<br />
wie Zuckerwatte<br />
auf der Zunge, Arme<br />
zucken dur<strong>ch</strong> die<br />
Luft, unkontrolliert<br />
im S<strong>ch</strong>merz, den ihre<br />
eigenen Texte in ihr<br />
auslösen.<br />
Cat Power.<br />
The Notwist.<br />
Mit den Zähnen, die si<strong>ch</strong> Musikjournalisten bei Erklärungsversu<strong>ch</strong>en<br />
dieser Band ausgebissen haben,<br />
könnte man ein mittelgrosses Seniorenheim mit<br />
Gebissen ausrüsten. Seit 20 Jahren lassen si<strong>ch</strong> The<br />
Notwist aus dem deuts<strong>ch</strong>en Weilheim von der Inspiration<br />
treiben. Für die Spielregeln der Bran<strong>ch</strong>e haben<br />
die experimentierfreudigen Herren nur ein Zucken<br />
mit den Mundwinkeln übrig. Und Stildefinitionen sind<br />
s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> da, um sie zu bre<strong>ch</strong>en. Das tun The Notwist<br />
glei<strong>ch</strong> im Multipack auf dem aktuellen Album<br />
«The Devil, You + Me», dem ersten seit fünf Jahren.<br />
Als «Indie-Tronic» bezei<strong>ch</strong>net die Kilbi-Homepage<br />
den Sound. Und s<strong>ch</strong>on wieder wackelt ein Zahn.<br />
PROGRAMM<br />
Donnerstag, 29. Mai 2008<br />
• Black Mountain<br />
• Blues Horror Brigade<br />
• Gustav & Band<br />
• Mugison<br />
• Soap&Skin<br />
• Solange La Frange<br />
• The Young Gods<br />
• Violetta Parisini<br />
Freitag, 30. Mai 2008<br />
• 16 Bit<strong>ch</strong> Pile Up<br />
• Carla Bozuli<strong>ch</strong>/Evangelista<br />
• Clark & Flat-E Eyeburps<br />
• DJ Elephant Power<br />
• Ephel Duath<br />
• Justice Yeldham<br />
• L’Enfance Rouge &<br />
At-Tufûla Ai-Hamra<br />
• Melt Banana<br />
• Pea<strong>ch</strong>es<br />
• Pirol<br />
• Prinzhorn Dance S<strong>ch</strong>ool<br />
Samstag, 31. Mai 2008<br />
• Bea<strong>ch</strong> House<br />
• Boris<br />
• BulBul<br />
• Cat Power<br />
• Colleen<br />
• Combineharvester<br />
• DJ Fett<br />
• Peter Kernel<br />
• The Notwist<br />
• Why<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• Festivalpass: CHF 110.–<br />
• 1-Tag-Pass Do: CHF 48.–<br />
• 1-Tag-Pass Fr: CHF 48.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 58.–<br />
• Vorverkaufsstellen:<br />
www.starticket.<strong>ch</strong>, fnac<br />
Kapazität.<br />
1400 pro Tag<br />
Zeltplatz.<br />
• Platzangebot limitiert.<br />
Reservation obligatoris<strong>ch</strong>!<br />
• CHF 10.– pro Zelt und<br />
1 Na<strong>ch</strong>t (max. 4 Personen)<br />
• CHF 20.– pro Zelt für 2–3<br />
Nä<strong>ch</strong>te (max. 4 Personen)<br />
Besonderes.<br />
Na<strong>ch</strong> Konzerts<strong>ch</strong>luss verkehren<br />
Shuttle-Busse na<strong>ch</strong><br />
Bern (CHF 15.–) und Fribourg<br />
(CHF 8.–).<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: badbonn<br />
11
spring<br />
break.<br />
Inserat<br />
Für eine Kü<strong>ch</strong>e, die Spass ma<strong>ch</strong>t. Jamie’s basics.<br />
Jamie‘s Frühlingssortiment ist da! Alles für Grill & Picknick. Nur bei Coop.<br />
Festi’neu<strong>ch</strong><br />
30. Mai–1. Juni 2008<br />
Neu<strong>ch</strong>Âtel<br />
In die Uhrenstadt am Neuenburgersee fahren die meisten Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weizer entweder<br />
ins Klassenlager oder allenfalls für Segelferien. Dass hier aber ni<strong>ch</strong>t nur Uhrwerke zuverlässig<br />
laufen, sondern au<strong>ch</strong> eine beeindruckende Festivalmas<strong>ch</strong>inerie, diese Kunde hat<br />
bisher an der Spra<strong>ch</strong>grenze haltgema<strong>ch</strong>t. Dem sei hiermit ein Ende gesetzt, denn Strand<br />
und Stars am Festi’neu<strong>ch</strong> sind das Zugbillett allemal wert und den Eintrittspreis glei<strong>ch</strong><br />
dazu. An der Jeune-Rive erklingen internationale Rock-Hymnen und no<strong>ch</strong> internationalere<br />
World-Music, Rap-Superstars rei<strong>ch</strong>en das Mikro an S<strong>ch</strong>weizer Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>s-Rocker<br />
weiter. Bei dieser Stilbreite können sowohl S<strong>ch</strong>ulklassen als au<strong>ch</strong> Hobbysegler den<br />
Ausflug mit einer musikalis<strong>ch</strong>en Ein- bis Dreitagesexkursion veredeln.<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 30. Mai 2008<br />
• Berlin Battery<br />
• Boys Noize<br />
• DJ Orange Dub<br />
• Empyr<br />
• Izul<br />
• Kera<br />
• Simian Mobile Disco<br />
• Ska Nerfs<br />
• Tafta<br />
• The Hoosiers<br />
• The Licks<br />
• The Passengers<br />
• The Verve<br />
• Zenzile<br />
Samstag, 31. Mai 2008<br />
• 34m2 Surprise Night<br />
• DJ Luciano & MC Jiggy<br />
Jones<br />
• Etienne de Crecy<br />
• Fantazio<br />
• Feist<br />
• Fleuve Congo<br />
• La Caution feat. Mouloud &<br />
Cuizinier<br />
• Monkey3<br />
• Open Season<br />
• Rahzel feat. DJ JS-1<br />
• Regard du Nord<br />
• Stephan Ei<strong>ch</strong>er<br />
• SubDelux<br />
• The Streets<br />
• Wat<strong>ch</strong>making Metropolis<br />
Or<strong>ch</strong>estra<br />
Sonntag, 1. Juni 2008<br />
• BBM 74<br />
• DJ Tagada<br />
• Elandir<br />
• Florence Chitacumbi<br />
• Goran Bregovic<br />
• I Skarbonari<br />
• Julien Revilloud Trio<br />
• Robe<br />
• Rokia Traoré<br />
• Wax Tailor<br />
The Verve.<br />
Eine bittersüsse Symphonie erklang, als The Verve<br />
vor inzwis<strong>ch</strong>en genau neun Jahren dahins<strong>ch</strong>ieden.<br />
Verklungen sind die Geigen erst, als si<strong>ch</strong> Sänger<br />
Ri<strong>ch</strong>ard Ashcroft im vergangenen November zu<br />
dem aufraffte, was die englis<strong>ch</strong>e Boulevardpresse<br />
s<strong>ch</strong>on lange munkelte: Er wiedervereinigte seine<br />
alte, aber no<strong>ch</strong> lange ni<strong>ch</strong>t mors<strong>ch</strong>e Band. Seitdem<br />
s<strong>ch</strong>allen wieder die Gitarren, veredelt mit den spacigsten<br />
Effekten seit der ersten Mondlandung und<br />
dem s<strong>ch</strong>wülstigsten Gesang, seit Sir Elton John<br />
den Ritters<strong>ch</strong>lag erhielt.<br />
Im Sommer soll das<br />
vierte Album von The<br />
Verve ers<strong>ch</strong>einen, aber<br />
erst na<strong>ch</strong> der Monster-<br />
Tour. Die führt über das<br />
Carling-Festival und das<br />
Rock-im-Park – bis an den<br />
Neuenburgersee.<br />
The Streets.<br />
Mit dem Cockney-Akzent von Mike Skinner könnte<br />
man Tapeten kleben. Trotzdem – oder deswegen<br />
– gilt die One-Man-Rapkapelle aus Birmingham als<br />
Elvis Presley des britis<strong>ch</strong>en Spre<strong>ch</strong>gesangs. Dem<br />
Verglei<strong>ch</strong> mit dem King of Rock ’n’ Roll hält Mike<br />
Skinner übrigens au<strong>ch</strong> punkto Lebensstil stand: Im<br />
Kreise der englis<strong>ch</strong>en Skandalkinder ist er ein oft<br />
und gern gesehener Gast, genauso wie auf jeder<br />
Festivalbühne. Für den Ausflug na<strong>ch</strong> Neuenburg<br />
unterbri<strong>ch</strong>t die wandelnde Dekadenz extra die Arbeiten<br />
an seinem vierten<br />
Album. England<br />
atmet auf und freut<br />
si<strong>ch</strong> auf einen ruhigen<br />
Sommer. Und das<br />
Festi’neu<strong>ch</strong> stellt si<strong>ch</strong><br />
als einziges S<strong>ch</strong>weizer<br />
Festival auf<br />
einen denkwürdigen<br />
Streets-Gig ein.<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• Ticketpreise unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>,<br />
siehe unter<br />
www.festineu<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
Kapazität.<br />
23 000 bedeuteten 2007<br />
einen neuen Rekord.<br />
Zeltplatz.<br />
• Nur mit gültigem<br />
Camping-Ticket<br />
• Preis pro Na<strong>ch</strong>t CHF 5.–<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: festineu<strong>ch</strong><br />
Profitiere vom ermässigten Rail-<br />
Away-Kombi! Kombis und Festivaltickets<br />
sind am Bahnhof oder<br />
beim Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>. Gegen<br />
Vorweisen eines gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst werden.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
<br />
13
Caribana<br />
4.–8. Juni 2008<br />
Crans sur Nyon<br />
Das Auge isst au<strong>ch</strong> an Openairs mit. Dank der Aussi<strong>ch</strong>t auf den Lac Léman s<strong>ch</strong>meckt<br />
am Caribana sogar der Bohneneintopf, als komme er direkt aus der Kü<strong>ch</strong>e Napoleons.<br />
Besonders dann, wenn von Osten langsam das Li<strong>ch</strong>t des neuen Tages über die Hügel<br />
krie<strong>ch</strong>t und die DJs in den zahlrei<strong>ch</strong>en Bars langsam an den Feierabend denken – oder<br />
au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Und apropos Napoleons Kü<strong>ch</strong>e: In gastronomis<strong>ch</strong>er Hinsi<strong>ch</strong>t zählt das<br />
Caribana zur Haute-Couture der helvetis<strong>ch</strong>en Openairs. Und in musikalis<strong>ch</strong>er sowieso,<br />
denn nur wegen dem See pilgern ni<strong>ch</strong>t Jahr für Jahr über 20 000 Besu<strong>ch</strong>er ans Caribana.<br />
Neu lief diesen Frühling im Vorfeld der Caribana-Contest, an dem über 200 Acts aus der<br />
S<strong>ch</strong>weiz und Frankrei<strong>ch</strong> um einen Slot auf einer der beiden Bühnen rockten.<br />
Alanis Morisette.<br />
Das Süssholzraspeln hat Alanis Morisette in den<br />
Wäldern ihrer kanadis<strong>ch</strong>en Heimat gelernt und bei<br />
diversen Unplugged-Shows in den vergangenen Jahren<br />
perfektioniert. Dass sie aber au<strong>ch</strong> zünftig Holz<br />
hacken kann, zeigt die Rocksängerin, wenn sie auf<br />
der Bühne zur E-Gitarre greift. Mit ganz viel Frauenund<br />
ein klein wenig Flower-Power hat si<strong>ch</strong> Alanis<br />
Morisette vom Mauerblüm<strong>ch</strong>en zur Hitgarantin ho<strong>ch</strong>gekämpft.<br />
Zwar hat ihr bis heute unerrei<strong>ch</strong>tes Erfolgsalbum<br />
«Jagged Little Pill» bereits mehr als eine<br />
Dekade auf dem Buckel, do<strong>ch</strong> der Intensität des<br />
Liedguts irgendwo zwis<strong>ch</strong>en Blockhütten-Romantik<br />
und I<strong>ch</strong>-dreh-meinem-Ex-den-Hals-um-Ges<strong>ch</strong>rammel<br />
tut das keinen Abbru<strong>ch</strong>.<br />
Kate Nash.<br />
Man<strong>ch</strong>e Mens<strong>ch</strong>en haben weder den Stil no<strong>ch</strong> das<br />
Talent zum Popstar – und werden es trotzdem.<br />
Andere haben den Stil mit Löffeln gefressen und<br />
das Talent s<strong>ch</strong>on aus der Mil<strong>ch</strong>flas<strong>ch</strong>e gesogen –<br />
und werden au<strong>ch</strong> Popstar. Im Falle von Kate Nash<br />
allerdings erst auf Umwegen: Eigentli<strong>ch</strong> plante die<br />
Londonerin eine S<strong>ch</strong>auspielkarriere, fiel aber vor<br />
den Experten der S<strong>ch</strong>auspiels<strong>ch</strong>ule Bristol dur<strong>ch</strong>.<br />
Diesen Experten hat Nash hoffentli<strong>ch</strong> einen fetten<br />
Blumenstrauss ges<strong>ch</strong>ickt, denn nur so kam sie auf<br />
die Idee, Songs statt Drehbü<strong>ch</strong>er zu lernen. Ihr Debüt<br />
«Made Of Bricks» kletterte im August 2007 an die<br />
Spitze der UK-Charts. In Ehren ges<strong>ch</strong>eitert, könnte<br />
man sagen. Oder besser: Im S<strong>ch</strong>eitern geehrt.<br />
PROGRAMM<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 4. Juni 2008<br />
• Alanis Morissette<br />
• DJ Nico<br />
• DJ San<strong>ch</strong>o<br />
• Mina feat. Mi<strong>ch</strong> Gerber<br />
• Simongad<br />
Donnerstag, 5. Juni 2008<br />
• Atomic Shelters<br />
• DJ Erony & Matthew<br />
Freeman<br />
• Firestarter<br />
• Manic Street Prea<strong>ch</strong>ers<br />
• Redwood<br />
• Simple Plan<br />
• Stereophonics<br />
• The Young Gods<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
• Admiral T<br />
• bconnected<br />
• DJ Ferrox & DJ Octan<br />
• D.o.M<br />
• DJ Selekta G<br />
• INDIEpenDANCE<br />
• Infadels<br />
• Kate Nash<br />
• Keziah Jones<br />
• Patrice<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• Boy George (Live Band)<br />
• Colin Queen & DJ My Fair<br />
• DJ Ma<strong>ch</strong>uca<br />
• DJ Nico & DJ San<strong>ch</strong>o<br />
• Laure Perret<br />
• Mademoiselle K<br />
• Maroon 5<br />
• My Federation<br />
• Sumo<br />
Sonntag, 8. Juni 2008<br />
• Caribakids<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 1-Tag-Pass Mi: CHF 69.–<br />
• 1-Tag-Pass Do: CHF 64.–<br />
• 1-Tag-Pass Fr: CHF 64.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 64.–<br />
• 1-Tag-Pass So: Kostenlos<br />
• 3-Tage-Pass (Do, Fr , Sa):<br />
CHF 165.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
www.caribana.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
22 000 bedeuteten 2007<br />
einen neuen Rekord, zwei<br />
Abende waren ausverkauft.<br />
Zeltplatz.<br />
Vor Ort kein Zeltplatz vorhanden,<br />
es befindet si<strong>ch</strong> ein Zeltplatz<br />
«Camping municipal de<br />
Tannay» in der Nähe.<br />
Besonderes.<br />
In der wohl einzigen Festival-<br />
Weindegustation der S<strong>ch</strong>weiz<br />
in der Bar Le Caveau lässt<br />
si<strong>ch</strong> Wein aus der Region<br />
probieren.<br />
EM.<br />
Am Samstag laufen Eröffnungs-<br />
und Ans<strong>ch</strong>lussspiel auf<br />
diversen Grossleinwänden.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode:caribana<br />
Rocksound Festival<br />
5. Juni–7. Juni 2008<br />
Huttwil<br />
Donnergrollen und Blitzli<strong>ch</strong>tgewitter, selbst wenn am sommerli<strong>ch</strong>en Na<strong>ch</strong>thimmel die<br />
Sterne leu<strong>ch</strong>ten. Meteorologis<strong>ch</strong>e Phänomene dieser Art ges<strong>ch</strong>ehen in Huttwil. Lärmanfällige<br />
Wetterfrös<strong>ch</strong>e verkrie<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong>, wenn das Rocksound wie eine mä<strong>ch</strong>tige<br />
Gewitterfront auf das bes<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>e Dörf<strong>ch</strong>en zurollt, eine Wolke dunklen Sounds der<br />
stürmis<strong>ch</strong>en Sorte. Und der Coiffeur ma<strong>ch</strong>t den Laden für ein Wo<strong>ch</strong>enende di<strong>ch</strong>t – ohne<br />
eine ri<strong>ch</strong>tige Matte zum S<strong>ch</strong>ütteln ma<strong>ch</strong>en all die Riffs s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> nur halb so viel<br />
Spass. Drei Jahre na<strong>ch</strong> der Premiere liest si<strong>ch</strong> die «Ahnengalerie» des Rocksound wie<br />
ein Heavy-Metal-Lexikon: Alice Cooper, Uriah Heep, Krokus, Clawfinger und Lordi fegten<br />
s<strong>ch</strong>on über das Areal bei der Eishalle. Platz für neue Einträge ist genug vorhanden.<br />
Simple Plan.<br />
Kamikaze-S<strong>ch</strong>lagzeug ma<strong>ch</strong>t auf Dauer do<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />
nur Nackens<strong>ch</strong>merzen. Deshalb serviert Huttwil im<br />
Sandwi<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en Prügel-Guggen und S<strong>ch</strong>redder-<br />
Gitarren au<strong>ch</strong> den einen oder anderen Pop-Happen.<br />
Einer davon kommt aus Montreal, Kanada. Genau,<br />
von dort, wo unser Eishockey-Wunderbub Mark<br />
Streit Tore s<strong>ch</strong>iesst. Und wenn wir glei<strong>ch</strong> beim Streit<br />
sind: Ein biss<strong>ch</strong>en sauer sind sie ja immer no<strong>ch</strong>, die<br />
Kanadier, dass die S<strong>ch</strong>weiz sie bei der Olympiade<br />
2006 aus dem Turnier geboxt hat. Ob aus Revan<strong>ch</strong>e<br />
oder zur Versöhnung<br />
– Simple<br />
Plan bringen in<br />
der Sommerpause<br />
das Eis im Huttwiler<br />
Sportzentrum<br />
trotzdem zum<br />
S<strong>ch</strong>melzen – mit<br />
mehr oder (meist)<br />
weniger poppigen<br />
Punk-Brüllern.<br />
Europe.<br />
Europe.<br />
Was do<strong>ch</strong> ein einziges Keyboard-Riff anzuri<strong>ch</strong>ten<br />
vermag: «The Final Countdown» ma<strong>ch</strong>te den s<strong>ch</strong>wedis<strong>ch</strong>en<br />
Metal-Export Europe über Na<strong>ch</strong>t zu Millionären<br />
– und glei<strong>ch</strong>zeitig zum Gespött der Heavy-Szene.<br />
Das war Mitte der 80er. Und spätestens als das<br />
nä<strong>ch</strong>ste Jahrzehnt begann und Lederhosen ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr so angesagt waren wie au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on, konnte das<br />
Gefiepe s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t niemand mehr hören. Das erging<br />
den S<strong>ch</strong>öpfern selbst offenbar ganz ähnli<strong>ch</strong>: Mit<br />
dem unerwartet bra<strong>ch</strong>ialen Album «Secret Society»<br />
holten sie 2006 mit rund zwanzigjähriger Verspätung<br />
zum Befreiungss<strong>ch</strong>lag aus. Damit hauten sie<br />
sämtli<strong>ch</strong>e Kritiker k.o. und prügelten si<strong>ch</strong> zurück ins<br />
Herz der Stromgitarren-Liebhaber.<br />
PROGRAMM<br />
Donnerstag, 5. Juni 2008<br />
• Avantasia<br />
• Black Tide<br />
• Opeth<br />
Freitag, 6. Juni 2008<br />
• Alter Bridge<br />
• Eluveitie<br />
• Ensiferum<br />
• Europe<br />
• Grey Monday<br />
• Kharma<br />
• Korpiklaani<br />
• Queensry<strong>ch</strong>e<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• Cataract<br />
• Epica<br />
• Friedli & Fränz Kilbimusig<br />
• Godiva<br />
• Hell’S Belles<br />
• Karaoke from Hell<br />
• Lunatica<br />
• Mercenary<br />
• Porcupine Tree<br />
• Shakra<br />
• Simple Plan<br />
• Subway to Sally<br />
• Within Temptation<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 3-Tage-Pass: CHF 180.–<br />
• 2-Tage-Pass (Fr, Sa):<br />
CHF 140.–<br />
• 1-Tag-Pass Do: CHF 50.–<br />
• 1-Tag-Pass Fr: CHF 85.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 85.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
Kapazität.<br />
Erwartet werden<br />
8000 Mähnes<strong>ch</strong>üttler.<br />
Zeltplatz.<br />
Zutritt nur mit gültigem Festivalbändel<br />
und einem Zeltplatzvou<strong>ch</strong>er<br />
(CHF 10.–)<br />
Besonderes.<br />
Wer s<strong>ch</strong>on immer mal auf<br />
einer Festivalbühne stehen<br />
wollte, kann das bei Karaoke<br />
From Hell tun. Anmeldung<br />
und Repertoire auf der<br />
Festival-Homepage<br />
www.rocksoundfestival.<strong>ch</strong><br />
EM.<br />
S<strong>ch</strong>weiz–Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>ien und<br />
Portugal–Türkei laufen am<br />
Samstag unter freiem Himmel<br />
auf der 2nd Stage.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode:rocksound<br />
Profitiere vom ermässigten Rail-<br />
Away-Kombi! Kombis und Festivaltickets<br />
sind am Bahnhof oder<br />
beim Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>. Gegen<br />
Vorweisen eines gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst werden.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
14 15
Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig<br />
16<br />
13.–15. Juni 2008<br />
Ein Kreuz sei es mit diesen S<strong>ch</strong>weizer Bands, jammern die eidgenössis<strong>ch</strong>en Pop-Fans<br />
immer wieder. Ein typis<strong>ch</strong>er Fall von (ja ni<strong>ch</strong>t gerade untypis<strong>ch</strong>er) eidgenössis<strong>ch</strong>er<br />
Bes<strong>ch</strong>eidenheit: Jahr für Jahr beweist das Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig, dass si<strong>ch</strong> die heimis<strong>ch</strong>e<br />
Musikszene keineswegs hinter dem Matterhorn zu verkrie<strong>ch</strong>en brau<strong>ch</strong>t. 2008 läuten<br />
die Glocken im Ur-Kanton S<strong>ch</strong>wyz zur se<strong>ch</strong>sten Lektion in akustis<strong>ch</strong>er Heimatkunde,<br />
erteilt von etablierten Haudegen sowie von spritzigen Jungspunden auf dem Weg na<strong>ch</strong><br />
oben. Und die über 10 000 «Lernwilligen», die dem Skigebiet zur lauten Sommersaison<br />
verhelfen, können si<strong>ch</strong> aussu<strong>ch</strong>en, ob sie si<strong>ch</strong> während kühlen Bergnä<strong>ch</strong>ten beim<br />
Abtanzen vor der Bühne oder zu kus<strong>ch</strong>eligen Mundartballaden die Hände aufwärmen<br />
mö<strong>ch</strong>ten.<br />
Gölä.<br />
Rücktritt. Rücktritt vom Rücktritt. Rücktritt<br />
vom Comeback – der Karrierenverlauf<br />
von Büezerbarde Gölä war in den vergangenen<br />
Jahren s<strong>ch</strong>werer vorauszusehen<br />
als das Aprilwetter am Jungfraujo<strong>ch</strong>. Erst<br />
setzte er si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Australien ab, dann<br />
stand er plötzli<strong>ch</strong> wieder da, samt «Burn»,<br />
und sang Englis<strong>ch</strong>. An Flughöhe hat der<br />
«S<strong>ch</strong>wan so wiss wie S<strong>ch</strong>nee» einiges eingebüsst,<br />
seit er 2002 als erster S<strong>ch</strong>weizer<br />
überhaupt das Zür<strong>ch</strong>er Hallenstadion<br />
füllte. Dass er si<strong>ch</strong> jetzt wieder auf dem<br />
Weg na<strong>ch</strong> oben befindet, und das ni<strong>ch</strong>t<br />
nur im geografis<strong>ch</strong>en Sinne, beweist Gölä<br />
alias Marco Pfeuti mit seinem Mundart-<br />
Comeback «tättoo». Ste<strong>ch</strong>termin: Freitag,<br />
13. Juni, Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig.<br />
Züri West.<br />
«Ein Album zum Grüntee-Trinken»,<br />
bes<strong>ch</strong>rieb der S<strong>ch</strong>metterband-Haudegen<br />
Polo Hofer das neuste Album<br />
seiner Berner Berufskollegen von Züri<br />
West. Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> dürfte während den<br />
jüngsten Stücken niemand auf den<br />
Tis<strong>ch</strong>en tanzen, dafür werden massenhaft<br />
Herzen vers<strong>ch</strong>enkt. Halbe<br />
Sa<strong>ch</strong>en waren no<strong>ch</strong> nie das Ding<br />
von Kuno Lauener und Konsorten,<br />
hinter dem verwirrenden Albumtitel<br />
«Haubi Songs» erklingt ganzer Blues,<br />
mit dem si<strong>ch</strong> Züri West vom Formatradio<br />
verabs<strong>ch</strong>ieden und zurück zu<br />
«Super 8»-Ho<strong>ch</strong>form finden. Ob man<br />
dazu jetzt Grüntee trinkt, Whiskey<br />
on the rocks oder Rumpuns<strong>ch</strong>, hängt<br />
wohl davon ab, wie kalt die Nä<strong>ch</strong>te<br />
am Ho<strong>ch</strong>-Ybrig diesen Sommer<br />
ausfallen.<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 13. Juni 2008<br />
• Bligg mit Strei<strong>ch</strong>musik<br />
Alder<br />
• Gölä<br />
• Myron<br />
• Redox<br />
• Sandee<br />
• Snout Snails<br />
Samstag, 14. Juni 2008<br />
• B-Stoff<br />
• Bündnerflais<strong>ch</strong><br />
• Feuerwerk<br />
• Flaming Stars<br />
• Flepp<br />
• Melonmoon<br />
• Mothers Pride<br />
• Philipp Fankhauser<br />
• S.A.R.Z.<br />
• Sina<br />
• The Passengers<br />
• Trauffer<br />
• Züri West<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 7 Dollar Taxi<br />
• Adrian Stern<br />
• Jones<br />
• Karsumpu<br />
• Kids on Stage 2008<br />
• Rämlers<br />
• Stefanie Heinzmann<br />
• Toni Vescoli «1958–2008»<br />
feat. Les Sauterelles und<br />
weitere<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 3-Tage-Pass: CHF 129.–<br />
• 1-Tag-Pass Fr: CHF 49.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 59.–<br />
• 1-Tag-Pass So: CHF 59.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
Kapazität.<br />
5000 pro Tag<br />
Zeltplatz.<br />
Die Benützung ist kostenpfli<strong>ch</strong>tig.<br />
Im Preis von<br />
CHF 7.– pro Person (unabhängig<br />
von der Dauer) ist der<br />
Camper Welcome Bag von<br />
Coop enthalten.<br />
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Greenfield Festival<br />
13.–15. Juni 2008<br />
Interlaken<br />
Ready for take-off zur vierten Ausgabe des Greenfield Festival: Im Luftraum über dem<br />
Flugplatz Interlaken donnern und düsen wieder die Übers<strong>ch</strong>all-Gitarren, dass drüben<br />
im Touristen- und Extremsportler-Mekka die Fassaden der Luxushotels zittern und die<br />
Cüpli-Gläser zerspringen. Hinter der Passkontrolle des Greenfield erwarten die Festival-<br />
Besu<strong>ch</strong>er drei Tage und zwei Bühnen, voll bepackt mit allem, was si<strong>ch</strong> die Generation MTV<br />
wüns<strong>ch</strong>en kann, seit härterer Rock ’n’ Roll dort wieder rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Airplay erhält. Tiefflieger<br />
oder akustis<strong>ch</strong>e Bru<strong>ch</strong>landungen haben im ho<strong>ch</strong>karätigen Line-up des Greenfield aus<br />
Tradition ni<strong>ch</strong>ts verloren, s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> hoben hier in der Vergangenheit unter anderem<br />
Superstars wie Depe<strong>ch</strong>e Mode, Slayer und Placebo ab, und Punk-Legenden wie die<br />
Toten Hosen oder Green Day stiegen zur Ho<strong>ch</strong>form auf. Die Stimmung senkt si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
einmal, wenn im Berner Oberland wieder einmal ein Sommergewitter aufzieht. Dann<br />
verlagert si<strong>ch</strong> das Treiben s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t in die Festzelte, und an den Backstage-Partys im<br />
alten Hangar ist s<strong>ch</strong>on man<strong>ch</strong>er Rockstar abgestürzt.<br />
The Offspring.<br />
The Offspring.<br />
Krieg hier, Klimakatastrophe da – die Welt steht in<br />
Flammen. Aber wenn wir s<strong>ch</strong>on zugrunde gehen,<br />
wenigstens haben wir’s s<strong>ch</strong>ön warm beim Sterben,<br />
warum also traurig sein The Offspring rollen seit<br />
1988 in der Funpunk-Halfpipe, ihnen gelangen spektakuläre<br />
Höhenflüge wie «Smash» 1994. Natürli<strong>ch</strong><br />
begleiteten au<strong>ch</strong> peinli<strong>ch</strong>e Ausruts<strong>ch</strong>er die Karriere<br />
von Dexter Holland und Konsorten, etwa das Video<br />
zu «Pretty Fly For A White Guy». Denno<strong>ch</strong> überrollen<br />
die Mittvierziger no<strong>ch</strong> jede Teenie-Band –<br />
wenigstens von der Lautstärke her.<br />
Die Ärzte.<br />
«Es gibt nur einen Gott – BelaFarinRob!» Understatement<br />
gehört ni<strong>ch</strong>t ins Vokabular der Ärzte.<br />
Wenn sie ni<strong>ch</strong>t gerade vor 90 000 Mens<strong>ch</strong>en das<br />
Rock am Ring bes<strong>ch</strong>allen, bezei<strong>ch</strong>nen si<strong>ch</strong> die Berliner<br />
Deuts<strong>ch</strong>punk-Legenden – ganz bes<strong>ch</strong>eiden<br />
– als «beste Band der Welt». Wenigstens im deuts<strong>ch</strong>en<br />
Spra<strong>ch</strong>raum teilt diese Meinung allerdings<br />
eine bea<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Menge von Leuten allen Alters.<br />
So gerät jede Ärzte-Tour zum Triumphzug und zur<br />
Bestätigung, dass das kantige Trio trotz Millionenverkäufen<br />
ihre Glaubwürdigkeit behalten hat.<br />
Black Rebel Motorcycle Club.<br />
Lederjacke und Sonnenbrille bereitlegen<br />
für die bra<strong>ch</strong>ialste Töffligang<br />
der Gegenwart: Auf dem Sozius des<br />
Black Rebel Motorcycle Club verkommen<br />
Ges<strong>ch</strong>windigkeitsbegrenzungen<br />
zur Strassenrand-Deko. Dur<strong>ch</strong> verru<strong>ch</strong>te<br />
Akkord-Orkane führt der Ritt,<br />
das Gas am Ans<strong>ch</strong>lag. Staubtrockene<br />
Blues-Rhythmen klopfen an die Visier-<br />
S<strong>ch</strong>eibe. Weiter auf dem Psy<strong>ch</strong>edelic-<br />
Rock-Highway, den Led Zeppelin für die<br />
Na<strong>ch</strong>welt geteert haben. Und springt<br />
der Motor einmal ni<strong>ch</strong>t an, legen die<br />
Amis wie auf «Howl» eine akustis<strong>ch</strong>e<br />
Country-Vers<strong>ch</strong>naufpause ein.<br />
Slut.<br />
He, Sie! Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> sind Ihre Augen gerade<br />
über das Four-Letter-Word zwei Zeilen höher<br />
gestolpert. Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong><br />
fragen Sie si<strong>ch</strong>: Wel<strong>ch</strong>e<br />
Band nennt si<strong>ch</strong> freiwillig<br />
«S<strong>ch</strong>lampe» Nun, die<br />
Band kommt aus Ingolstadt.<br />
Das liegt in England.<br />
Nein, natürli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Aber<br />
täte es das, wären Slut<br />
dort Superstars. So sind<br />
sie «nur» die beste Indie-<br />
Band Deuts<strong>ch</strong>lands, deren<br />
verspielter Rock mit dem dritten Album «Still No. 1»<br />
ein paar S<strong>ch</strong>ritte in die Ri<strong>ch</strong>tung von Radiohead tänzelte.<br />
Slut selbst tänzeln in Ri<strong>ch</strong>tung Interlaken.<br />
NOFX.<br />
Ob Fat-Mike einmal in einen Kessel mit Zaubertrank<br />
geplumpst ist Den Bau<strong>ch</strong> dafür hätte er und die<br />
Energie sowieso. Er s<strong>ch</strong>meisst neben dem Büro seines<br />
Labels Fat-Wreck-Chords und der Stammband<br />
NOFX diverse andere Projekte, unter anderem die<br />
Party-Punk-Kapelle Me First And The Gimme Gimmies,<br />
die am Greenfield 2007 für späte Na<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>unkeleien<br />
besorgt war. 2008 zieht der Obelix unter den<br />
California-Punk-Galliern mit seiner Paradearmee<br />
na<strong>ch</strong> Interlaken, um das ganze Oberland zu erobern.<br />
Das ganze Oberland Das ganze!<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 13. Juni 2008<br />
• Apocalyptica<br />
• Bullet for my Valentine<br />
• Enter Shikari<br />
• Funeral for a Friend<br />
• In Extremo<br />
• In Flames<br />
• Reign of Silence<br />
• Sick of it all<br />
• The Donnas<br />
• The Offspring<br />
Samstag, 14. Juni 2008<br />
• 3 Doors Down<br />
• Coheed & Cambria<br />
• Die Ärzte<br />
• Die Mannequin<br />
• Donots<br />
• From First To Last<br />
• Jaguar Love<br />
• Kettcar<br />
• Millencolin<br />
• Oceansize<br />
• Redwood<br />
• Rise Against<br />
• Slut<br />
• Slimboy<br />
• The Blackout<br />
• The Weakerthans<br />
• Zebrahead<br />
• Zox<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• Beatsteaks<br />
• Biffy Clyro<br />
• Black Rebel Motorcycle Club<br />
• Blackmail<br />
• Linkin Park<br />
• Nofx<br />
• Panteón Rococó<br />
• S<strong>ch</strong>wellheim<br />
• The Bianca Story<br />
• The Kilians<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 3-Tage-Pass: CHF 198.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
Kapazität.<br />
• 24 848 Besu<strong>ch</strong>er sind die<br />
Erfolgsbilanz des Greenfield<br />
Festival 2007.<br />
Zeltplatz.<br />
Vorhanden ausserhalb des<br />
Geländes (kostenlos mit<br />
3-Tage-Pass)<br />
Besonderes.<br />
Abkühlung na<strong>ch</strong> nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />
Bru<strong>ch</strong>landungen verspri<strong>ch</strong>t<br />
übrigens das Freibad in<br />
Böningen, zwei Kilometer<br />
vom Greenfield entfernt.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: greenfield<br />
Eintrittsticket inklusive<br />
Bahnreise ab einer S<strong>ch</strong>weizer<br />
Orts<strong>ch</strong>aft na<strong>ch</strong> Interlaken<br />
Ost und zurück, Shuttlebus<br />
zum Festivalgelände und<br />
Camping.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
18 19
Inserat<br />
Quellrock<br />
20.–22. Juni 2008<br />
Bad Ragaz<br />
Keine Zeit für Wanderungen in die Bündner Alpen. Thermalbäder können heuer warten,<br />
der Golfs<strong>ch</strong>läger darf ruhig in der Ecke verstauben, und wer brau<strong>ch</strong>t eigentli<strong>ch</strong><br />
eine Suite im Fünf-Sterne-Hotel Quellenhof für fünf Nötli pro Na<strong>ch</strong>t, wenn er gratis<br />
und franko im Zelt nä<strong>ch</strong>tigen kann Im Weltkurort Bad Ragaz empfängt das Quellrock<br />
Openair seine Anhängers<strong>ch</strong>aft diesen Sommer zum 30-Jahr-Jubiläum – und abermals<br />
zu einer dreitägigen Spezialbehandlung in Sa<strong>ch</strong>en Rock ’n’ Roll jegli<strong>ch</strong>er Prägung. Aus<br />
4000 Besu<strong>ch</strong>er-Kehlen wird ein kollektives «Happy Birthday» dur<strong>ch</strong> das ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsträ<strong>ch</strong>tige<br />
Habsburgers<strong>ch</strong>loss hallen. Und auf dem Gabentis<strong>ch</strong> liegt ja immerhin ein<br />
Konzert der skandinavis<strong>ch</strong>en Crossover-Wegbereiter Clawfinger. Ob sie die Kerzen<br />
ausblasen dürfen<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
• Adrian Solo<br />
• Breitbild feat. Bauers<br />
• DJ Bensai & Co. (X-Chaibä)<br />
• Snort<br />
• The Young Gods<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• Clawfinger<br />
• DJ Punkfaders<br />
• D-Verse City<br />
• Matter Live<br />
• Pirates Of Skalanda:<br />
Skafari, Andarojo, Bonkaponxz<br />
• Redwood<br />
• Seven<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• Lee Everton &<br />
The Scrucialists<br />
• Open Season<br />
• William White &<br />
The Emergency<br />
Open Season.<br />
Every season is Open Season – und das s<strong>ch</strong>on<br />
seit über einem Jahrzehnt Jahren. So lange tingelt<br />
die Berner Kapelle s<strong>ch</strong>on dur<strong>ch</strong> die Clubs, und mit<br />
jedem Konzert wä<strong>ch</strong>st die tanzende Mens<strong>ch</strong>entraube<br />
am Bühnenrand. So läuft das, wenn helvetis<strong>ch</strong>er<br />
Arbeitseifer auf karibis<strong>ch</strong>en Groove trifft, und<br />
hüpfender Olds<strong>ch</strong>ool-Ska auf funky Bläsereinsätze.<br />
Mittlerweile gehören Open Season s<strong>ch</strong>on fast so fest<br />
zum S<strong>ch</strong>weizer Festivalsommer, wie Zigarren na<strong>ch</strong><br />
Havanna. Zwis<strong>ch</strong>en Europatour im Frühling und den<br />
beinahe s<strong>ch</strong>on obligaten Auftritten an heimis<strong>ch</strong>en<br />
Festivals veröffentli<strong>ch</strong>te die Rock-Steady-Heads ihr<br />
ungefähr 800. Album «Here We Go». Diesem Titel ist<br />
wohl ni<strong>ch</strong>ts mehr hinzu zu fügen.<br />
Adrian Solo.<br />
Liebeskäfer Adrian Sieber krabbelt jetzt au<strong>ch</strong> solo<br />
dur<strong>ch</strong> das hiesige Pop-Unterholz. Losgelöst von<br />
seiner Basler Stammband Lovebugs wa<strong>ch</strong>sen<br />
dem talentierten Sänger tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Flügel, und<br />
die tragen ihn über melan<strong>ch</strong>olis<strong>ch</strong>e Gitarrensongs<br />
in s<strong>ch</strong>önster Singer/Songwriter-Manier, wie sie<br />
halt nur einer der erfolgrei<strong>ch</strong>sten Liederma<strong>ch</strong>er<br />
des Landes hinkriegt. Mit seinem selbst betitelten<br />
Debüt landete der Basler auf Platz 6 der Hitparade<br />
und selbst bei den Kritikern, wel<strong>ch</strong>e die Lovebugs<br />
zuletzt als lästiges Pop-Ungeziefer abgetan hatten.<br />
In der Openair-Saison 2008 s<strong>ch</strong>wirrt Adrian Solo<br />
unter anderem am Quellrock in Bad Ragaz vorbei.<br />
Insektenspray ni<strong>ch</strong>t vergessen!<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 3-Tage-Pass: CHF 68.–<br />
• 1-Tag-Pass Fr: CHF 40.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 40.–<br />
• 1-Tag-Pass So: CHF 19.99<br />
• Vorverkaufsstellen:<br />
www.starticket.<strong>ch</strong>,<br />
UBS VVK in Altstätten,<br />
Bu<strong>ch</strong>s, Sargans und<br />
Bad Ragaz<br />
Kapazität.<br />
Etwas über 3000 Tageseintritte<br />
Zeltplatz.<br />
Kostenloser Zeltplatz vorhanden.<br />
Campingbusse und<br />
Wohnwagen müssen auf dem<br />
Besu<strong>ch</strong>erparkplatz platziert<br />
werden.<br />
Besonderes.<br />
Polizeistunde ade! Am<br />
Quellrock dauert die Party<br />
seit letztem Jahr die ganze<br />
Na<strong>ch</strong>t.<br />
EM.<br />
Die Abendspiele von Freitag<br />
und Samstag laufen auf mehreren<br />
TV-Bilds<strong>ch</strong>irmen.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: quellrock<br />
21
Openair St. Gallen<br />
27.–29. Juni 2008<br />
Jeden letzten Freitag im Juni bre<strong>ch</strong>en die S<strong>ch</strong>leusen. Kurz vor Mittag überflutet ein<br />
Tsunami aus jungen und jung gebliebenen Openair-Recken das St. Galler Sittertobel,<br />
S<strong>ch</strong>lafsäcke auf dem Rücken, Bierkartons unter dem Arm und freudige Erwartung in den<br />
Augen. Nur: Warum eigentli<strong>ch</strong> Warum stellen si<strong>ch</strong> freiwillig 30 000 Mens<strong>ch</strong>en vor den<br />
WC-Wagen in eine S<strong>ch</strong>lange, die zu Stosszeiten marathonwürdige Längen annimmt<br />
Warum s<strong>ch</strong>läft ein bea<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>er Teil ebenjener Mens<strong>ch</strong>en ohne jegli<strong>ch</strong>e Not im Igluzelt an<br />
einem Hang, der steiler ist als die Lauberhorn-Abfahrt Warum düsen Fussballfans von<br />
überall her in die Osts<strong>ch</strong>weiz, wenn sie den Final der Euro 08 ganz bequem zu Hause im<br />
Wohnzimmer s<strong>ch</strong>auen könnten Warum riskieren zivilisierte Bürger bei Punk-Konzerten<br />
im strömenden Regen blaue Flecken Und warum stellen sie si<strong>ch</strong> zu na<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>lafender<br />
Stunde vor Lautspre<strong>ch</strong>ertürme, um die zarten Öhr<strong>ch</strong>en mit englis<strong>ch</strong>em Electro zu quälen<br />
Nun, weil das Openair St. Gallen eben zu einem kompletten Festivalsommer gehört<br />
wie die Nadel in den Heuhaufen. Oder wie der Senf zur Bratwurst<br />
Beck.<br />
Die blondeste Wundertüte im Musikbizz heisst Beck<br />
Hansen. Auf «Mellowgold» pappte der Kalifornier<br />
1994 Lo-Fi-Crossover und Electro-Folk-Rap zusammen.<br />
Als die halbe Welt seine Hits mitgrölte, brannte<br />
der Sprössling s<strong>ch</strong>wedis<strong>ch</strong>er Hippies seine eigenen<br />
Klangwerke nieder und webte nur mit Stimme und<br />
Gitarre akustis<strong>ch</strong>e Seidenvorhänge. Wer si<strong>ch</strong> daran<br />
gewöhnte, war selber s<strong>ch</strong>uld. Auf «The Information»<br />
(2006) packt der kauzige Künstler Synthies<br />
und Samples aus. Ob er die wohl ins Sittertobel<br />
mitbringt<br />
Manic Street Prea<strong>ch</strong>ers<br />
Einmal S<strong>ch</strong>musepop retour: Losgerollt ist der Manic-<br />
Street-Prea<strong>ch</strong>ers-Express am selben Bahnhof wie<br />
The Clash und Guns N’ Roses. Das war 1992. Seitdem<br />
haben die Waliser eine bes<strong>ch</strong>werli<strong>ch</strong>e Reise<br />
dur<strong>ch</strong>lebt: Gründungsmitglied Ri<strong>ch</strong>ey Edwards vers<strong>ch</strong>wand<br />
spurlos, als Trio entdeckten die Manics um<br />
Sänger James Dean Bradfield den politis<strong>ch</strong> motivierten<br />
S<strong>ch</strong>musepop, bis si<strong>ch</strong> zuletzt der Kreis s<strong>ch</strong>loss:<br />
«Send Away The Tigers» von 2006 packt den Tiger<br />
an den Eiern, als hätten die letzten 16 Jahre nie<br />
stattgefunden.<br />
The Wombats.<br />
Fensters<strong>ch</strong>eiben runterkurbeln! Rütteln die Wombats<br />
am klapprigen Gestell des VW-Busses, steigen<br />
die Temperaturen wie ein Heliumballon. Für<br />
Naturkunde-Banausen: Wombats sind in Australien<br />
wohnhafte Vie<strong>ch</strong>er, die aussehen wie die Kreuzung<br />
eines Meers<strong>ch</strong>weins mit Bud Spencer. Die Wombats<br />
sind aber au<strong>ch</strong> eine, a<strong>ch</strong> was, die Wombats sind DAS<br />
Newcomer-Indierock-Trio. Die Liverpooler in bunten<br />
Shirts füllen Clubs dies- und jenseits des Ärmelkanals<br />
dank Bumerang-Melodien, die einem na<strong>ch</strong><br />
Shows<strong>ch</strong>luss no<strong>ch</strong> tagelang um die Ohren fliegen.<br />
Justice<br />
Über den Ärmelkanal gondeln<br />
neben einer Fähre immer wieder<br />
Sti<strong>ch</strong>eleien und Beleidigungen.<br />
Das Verhältnis zwis<strong>ch</strong>en England<br />
und Frankrei<strong>ch</strong> liegt s<strong>ch</strong>on länger<br />
im Gefrierfa<strong>ch</strong>. Umso erstaunli<strong>ch</strong>er,<br />
dass die Briten ohne zu<br />
zögern die Spice Girls und David<br />
Beckham gegen das französis<strong>ch</strong>e<br />
Electro-Rock-Duo Justice<br />
eintaus<strong>ch</strong>en würden. Anderseits<br />
aber au<strong>ch</strong> gar ni<strong>ch</strong>t erstaunli<strong>ch</strong>,<br />
denn Gaspard Augé und Xavier de Rosnay vollführen<br />
die ultimative Fusion von Gitarre und Computer. Ob<br />
jetzt «Ts<strong>ch</strong>östiss» oder «S<strong>ch</strong>üstiss», Hauptsa<strong>ch</strong>e<br />
St. Gallen.<br />
PROGRAMM<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• EM-Halbfinal<br />
• Modern Day Heroes<br />
• Open Season<br />
Freitag, 27. Juni 2008<br />
• Bad Religion<br />
• Dada Ante Portas<br />
• Does It Offend You, Yeah<br />
• Favez<br />
• Justice<br />
• Lenny Kravitz<br />
• Manic Street Prea<strong>ch</strong>ers<br />
• Miss Platnum<br />
• Newton Faulkner<br />
• The Wombats<br />
• Zärtli<strong>ch</strong>keiten mit<br />
Freunden<br />
Samstag, 28. Juni 2008<br />
• Beck<br />
• Dei<strong>ch</strong>kind<br />
• Drops<br />
• Greis<br />
• Kummerbuben<br />
• Lightspeed Champion<br />
• Liricas Analas<br />
• Manuel Stahlberger & Band<br />
• Navel<br />
• Ozomatli<br />
• Sportfreunde Stiller<br />
• The Enemy<br />
• The Kilians<br />
• The Kooks<br />
• The Prodigy<br />
• William White &<br />
The Emergency<br />
• Züri West<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• Flogging Molly<br />
• Gentleman<br />
• Joe Lean &<br />
The Jing Jang Jong<br />
• Kings Of Leon<br />
• Poetry Slam –<br />
Fussball Special<br />
• Super8<br />
• The Fratellis<br />
• The Gossip<br />
• The Parlotones<br />
• We Are Scientists<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 3-Tage-Pass: CHF 144.–<br />
• 2-Tage-Pass: CHF 114.–<br />
• 1-Tag-Pass: CHF 74.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
www.railaway.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
90 000 an drei Tagen lautet<br />
die stolze St. Galler Bilanz.<br />
Zeltplatz.<br />
Ab Freitag, 10 Uhr (Ausnahme:<br />
Na<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>wärmer)<br />
bis Sonntag, 22 Uhr ist Zelten<br />
auf dem Festivalgelände<br />
kostenlos.<br />
Besonderes.<br />
Wer sein Zelt auf einer geraden<br />
Ebene aufstellen will, tut<br />
dies lieber früh als spät.<br />
EM.<br />
Für Earlybirds läuft der Halbfinal<br />
am Donnerstag um<br />
20.30 Uhr auf der Sternenbühne.<br />
Wegen des Finals<br />
endet das Programm am<br />
Sonntag gegen 19 Uhr.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: stgallen<br />
Profitiere vom ermässigten Rail-<br />
Away-Kombi! Kombis und Festivaltickets<br />
sind am Bahnhof oder<br />
beim Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>. Gegen<br />
Vorweisen eines gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst werden.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
Bad Religion.<br />
Da kramen selbst Versi<strong>ch</strong>erungsberater die alten<br />
Springerstiefel hervor und pieksen si<strong>ch</strong> eine Si<strong>ch</strong>erheitsnadel<br />
dur<strong>ch</strong>s Ohrläpp<strong>ch</strong>en: Mit Bad Religion<br />
heizen die Urväter des California-Punkrocks den<br />
Moshpit im Sittertobel auf. 28 Jahre poltern die Herren<br />
um Greg Graffin gegen die US-Regierung, gegen<br />
Krieg, Hungersnot und gegen lahme Festivalna<strong>ch</strong>mittage.<br />
Melodie und Protest gehören ja irgendwie<br />
do<strong>ch</strong> zusammen, und so ziehen Bad Religion ihrem<br />
Publikum au<strong>ch</strong> im reiferen Alter no<strong>ch</strong> beinharte<br />
Gitarrenbretter über die Rübe.<br />
22 23
Inserat<br />
Internationales<br />
Trucker & Country<br />
Festival<br />
27.–29. Juni 2008<br />
Interlaken<br />
15 Kerzen flackern diesen Sommer auf der Torte des Internationalen Trucker & Country<br />
Festival. Viellei<strong>ch</strong>t sind es sogar Zündkerzen, denn 2008 dreht si<strong>ch</strong> wieder vieles um<br />
Motoren – und natürli<strong>ch</strong> drehen die Motoren selbst: Über 1500 Sattels<strong>ch</strong>lepper kro<strong>ch</strong>en<br />
vor einem Jahr über den Flugplatz Interlaken. So viel zu den Trucks. Neu erhalten die<br />
Giganten der Highways Gesells<strong>ch</strong>aft von etwas kompakteren Off-Roadern. Für Töff-<br />
Fans knattern ausgefallene Bikes über den Asphalt, und für alle, die genug von Rädern<br />
haben, brutzeln auf dem Grill Spareribs. Und wo «International» und «Country-Festival»<br />
draufsteht, da ist au<strong>ch</strong> internationaler Country drin: Auf der Bühne in Interlaken lassen<br />
Musiker aus aller Welt die Western-Tradition akustis<strong>ch</strong> aufleben.<br />
Coal.<br />
Es wird jetzt ein biss<strong>ch</strong>en still. Dur<strong>ch</strong> kahle Baumkronen<br />
pfeift der Wind, er rollt einen losen Dornbus<strong>ch</strong><br />
über die sandige Hauptstrasse. Viellei<strong>ch</strong>t bellt<br />
irgendwo ein Köter, als in der Tür des Saloons ein<br />
Mann mit Gitarre ers<strong>ch</strong>eint, Dreitagebart, finsterer<br />
Blick. Er hätte einen Neuanstri<strong>ch</strong> nötig. Also, der<br />
Saloon natürli<strong>ch</strong>. Denn das Greenhorn, 25-jährig<br />
und aus der Inners<strong>ch</strong>weiz stammend, sieht ni<strong>ch</strong>t<br />
nur abgebrüht aus, er klingt au<strong>ch</strong> so: Coal nennt<br />
er si<strong>ch</strong> selbst und «Masquerade» sein neustes<br />
Album, das Radiohead-Produzent Paul Q. Kolderie<br />
abgemastert hat: ein Ritt von Singer/Songwriter-Folk<br />
bis Neo-Country – und von Nashville/Tennessee bis<br />
na<strong>ch</strong> Interlaken.<br />
Bellamy Brothers.<br />
Aus Florida kommen Spargeln, Basketballer, Hurricane-Warnungen<br />
– und die Bellamy Brothers.<br />
Aufgewa<strong>ch</strong>sen im Sunshine-State rief s<strong>ch</strong>on bald<br />
der Westen na<strong>ch</strong> den beiden Brüdern Howard und<br />
David Bellamy. Sie riefen zurück, und wie: 1976 in<br />
Los Angeles angekommen traf ihre Single «Let Your<br />
Love Flow» den Nerv der US-Country-Gemeinde. Eine<br />
Dekade lang s<strong>ch</strong>wammen die Bellamys obenauf,<br />
reihten Nummer-1-Hits an Mehrfa<strong>ch</strong>-Platin, bis si<strong>ch</strong><br />
der Sturm in den 90ern beruhigte. Si<strong>ch</strong> gemeinsam<br />
mit den Verkaufszahlen zurückzuziehen, liegt dem<br />
Duo jedo<strong>ch</strong> fern. Bis heute begeistert das Brüderpaar<br />
Cowboys und Cowgirls rund um den Globus mit<br />
einem Repertoire, das Jahrzehnte überdauert hat.<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 27. Juni 2008<br />
• Airbrush Show Beutler<br />
• Coal<br />
• Crock 14 Dance Group<br />
• DJ Tom<br />
• Linda Jacob &<br />
The Road Riders<br />
• Tennessee<br />
• Texas Lightning<br />
• The Rodeo Girls<br />
• Trucks aus dem Zillertal<br />
• Western Cowboys<br />
Samstag, 28. Juni 2008<br />
• Airbrush Show Beutler<br />
• Carlene Carter<br />
• Colorado Country Band<br />
• Copperhead<br />
• Crock 14 Dance Group<br />
• Dennis Russ & Band<br />
• DJ Tom<br />
• Jimy Hofer Band<br />
• Kendy Toms & The Red<br />
Boots<br />
• Lady Sally<br />
• Line Dance Show<br />
• Line Dance Workshop<br />
• Nevada<br />
• Possum Pie<br />
• Simple Union<br />
• Slam & Howie And The<br />
Reserve Men<br />
• The Bellamy Brothers<br />
• The Ran<strong>ch</strong>hands<br />
• The Rodeo Girls<br />
• The Vintage<br />
• Trucks aus dem Zillertal<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• Bluegrass Stuff<br />
• Country Chicks &<br />
Munggalarm<br />
• Crock 14 Dance Group<br />
• Desert Rose<br />
• DJ Tom<br />
• Dusty Boots<br />
• Johnny Falstaff & Band<br />
• Lady Sally<br />
• Line Dance Show<br />
• Line Dance Workshop<br />
• Ralphs Rock Blues Band<br />
• Rhythm Train<br />
• The Fires<br />
• The Jacky’S<br />
• The Rodeo Girls<br />
• Trucker-Gottesdienst<br />
• Zydeco Annie &<br />
The Swamp Cats<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 1-Tag-Pass Fr: 55.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: 55.–<br />
• 3-Tage-Pass: 98.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
www.trucker-festival.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
Bis zu 50 000 Biker feiern<br />
das grösste Trucker-Festival<br />
Europas.<br />
Zeltplatz.<br />
Zeltplatz ist vorhanden.<br />
Besonderes.<br />
Mitten in der Alpen-Prärie<br />
entsteht ein Western-Dorf<br />
mit über 100 Ständen.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: trucker<br />
25
S<strong>ch</strong>weizer Premiere<br />
Der neue Suzuki Splash<br />
5 Türen, 5 Passagiere, 5 Liter<br />
Inserat<br />
Kompakt. Geräumig. Effizient. Spritzig. New Splash ab Fr. 14 990.–<br />
New Splash – das ist kompakte Mobilität für die<br />
aktive Generation, mit oder ohne Kinder. 2 neue<br />
Kompakttriebwerke mit 65 oder 86 PS sorgen für<br />
hö<strong>ch</strong>ste Effizienz und tiefsten Verbrau<strong>ch</strong>. Dank flexiblem<br />
Raumkonzept und erhöhter Sitzposition ist<br />
der neue Splash ausserdem besonders geräumig.<br />
6 Airbags, ABS, EBD und zusätzli<strong>ch</strong> ein ESP (Top)<br />
bieten 5 Insassen hö<strong>ch</strong>ste Si<strong>ch</strong>erheit. Zur Komfortausstattung<br />
gehören beim Topmodell au<strong>ch</strong><br />
Klimaanlage, Automatikgetriebe (Option) und ein<br />
Radio/CD-Center mit MP3-Player. Erhältli<strong>ch</strong> ist der<br />
Splash in 10 vers<strong>ch</strong>iedenen Aussenfarben.<br />
Au<strong>ch</strong> als<br />
Automat<br />
Caliente!<br />
4.–6. Juli 2008<br />
Züri<strong>ch</strong><br />
City on fire! Und von Feuerwehr keine Spur. Dafür drängen si<strong>ch</strong> auf und um den Helvetiaplatz<br />
die Körper aneinander. Auf der Tanzflä<strong>ch</strong>e lodert die Leidens<strong>ch</strong>aft, bis die<br />
S<strong>ch</strong>uhsohlen qualmen. Funken sprühen, wenn si<strong>ch</strong> Blicke treffen. Wo an gewöhnli<strong>ch</strong>en<br />
Tagen die Alkohollei<strong>ch</strong>en rumliegen, brodelt drei Tage lang ein Eintopf aus karibis<strong>ch</strong>en<br />
Rhythmen, brasilianis<strong>ch</strong>er Tanzkunst und lateinamerikanis<strong>ch</strong>er Lebensfreude. Grössen<br />
aus der Salsa-Szene ziehen Publikum in die Konzerthallen, am authentis<strong>ch</strong>en<br />
Weltmarkt kauft es si<strong>ch</strong> fast so ein wie in den Gassen Rios. In Rio spielt man übrigens<br />
Fussball. Und wenn wir beim Fussball sind: Dur<strong>ch</strong> die Terminvers<strong>ch</strong>iebung auf Anfang<br />
Juli wei<strong>ch</strong>en die Latinos Terminkollisionen mit der EM aus. Au<strong>ch</strong> dem Regenwetter<br />
vergangener Ausgaben<br />
Vocal Sampling.<br />
In den Kehlen dieser se<strong>ch</strong>s Kubaner<br />
s<strong>ch</strong>lummert ein ganzes Latin-<br />
Or<strong>ch</strong>ester. Und no<strong>ch</strong> viele weitere<br />
Klänge, von denen Sie ni<strong>ch</strong>t einmal<br />
zu träumen wagten, dass sie<br />
aus mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Kehlen kommen<br />
könnten. Vocal Sampling<br />
imitieren Guara<strong>ch</strong>a, Bolero,<br />
Rumba und Swinging Salsa, und<br />
zwar derart swinging, dass sogar<br />
Fidels angegrautes Tanzbein<br />
juckt. David Byrne oder Peter<br />
Gabriel s<strong>ch</strong>lagen vor Begeisterung<br />
Purzelbäume, wenn die<br />
Grammy-gekrönten Könige des<br />
Latin-A-cappella brummen, fau<strong>ch</strong>en<br />
und jammern. Quincy Jones<br />
engagierte sie 1996 gar für den<br />
Jubiläums-Gig in Montreux. 2008<br />
rei<strong>ch</strong>ts immerhin fürs Caliente,<br />
und das ist do<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ganz<br />
ordentli<strong>ch</strong>.<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 4. Juli 2008<br />
• Oscar D’León<br />
• P18<br />
• Shows und DJs<br />
Samstag, 5. Juli 2008<br />
• Pupy Y Los Que Son Son<br />
• Shows und DJs<br />
• Vocal Sampling<br />
Sonntag, 6. Juli 2008<br />
• Live-Bands<br />
• Dance-Shows<br />
• DJs<br />
Facts<br />
Preise.<br />
Freitag, 4. Juli 2008<br />
• Kategorie 1, Balkon:<br />
CHF 58.– plus VV-Gebühren<br />
• Kategorie 2, Parterre:<br />
CHF 46.– plus VV-Gebühren<br />
Samstag, 5. Juli 2008<br />
• Kategorie 1 und 2:<br />
CHF 34.– plus VV-Gebühren<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
www.caliente.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
• Volkshaus: 1800 Plätze<br />
• Outdoor-Berei<strong>ch</strong>:<br />
ca. 3 x 50 000 Plätze<br />
Zeltplatz.<br />
Kein Zeltplatz vorhanden<br />
Besonderes.<br />
Der Mercado Munidal auf<br />
dem Kasernenareal bietet<br />
32 000 Quadratmeter Drinks,<br />
S<strong>ch</strong>muck und Fashion –<br />
Eintritt gratis.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: caliente<br />
5 Liter<br />
Energieeffizienz A<br />
New Splash 1.0 GA, 5-türig, Fr. 14 990.–: Treibstoff-Normverbrau<strong>ch</strong> gesamt: 5 l/100 km, Energieeffizienz-Kategorie: A, CO 2<br />
-Emission gesamt: 120 g/km;<br />
New Splash 1.2 GL Top, 5-türig, Fr. 20 990.– (abgebildetes Modell): Treibstoff-Normverbrau<strong>ch</strong> gesamt: 5,5 l/100 km, Energieeffizienz-Kategorie: A,<br />
CO 2<br />
-Emission gesamt: 131 g/km; Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt aller Neuwagenmarken und -modelle in der S<strong>ch</strong>weiz: 204 g/km<br />
www.suzukiautomobile.<strong>ch</strong><br />
Suzuki Automobile S<strong>ch</strong>weiz AG, Industriestrasse, 5745 Safenwil, Telefon 062 788 87 90, Fax 062 788 87 91<br />
Ihr Suzuki-Vertreter unterbreitet Ihnen gerne ein individuelles Leasing-Angebot.<br />
Sämtli<strong>ch</strong>e Preisangaben verstehen si<strong>ch</strong> als unverbindli<strong>ch</strong>e Preisempfehlungen.<br />
Die kompakte Nr. 1<br />
Oscar D’León.<br />
Keiner fau<strong>ch</strong>t wie Oscar D’León. Er gilt als der Löwe<br />
unter den Salsa-Tieren, als Brandstifter des Latino-<br />
Feuers, das au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ausgehen wird, wenn der<br />
Regen während des Caliente! auf Züri<strong>ch</strong> niederfällt.<br />
Neben dem Charme und den Hüften des 65-Jährigen<br />
wirkt man<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>malspur-Latino wie ein Zinnsoldat.<br />
In Venezuela gross geworden, flirtete D’León<br />
früh mit kubanis<strong>ch</strong>er Musik und ihren Vertretern:<br />
Er spielte mit Beny Moré und La Sonora Matancera,<br />
trug die Kunde des Salsa von Havanna bis na<strong>ch</strong><br />
New York. Auf der Bühne umgibt si<strong>ch</strong> der Altmeister<br />
gern mit einem riesigen Rudel aus Bläsern und Perkussionisten.<br />
So, wie es si<strong>ch</strong> für einen Salsa-Löwen<br />
eben gehört.<br />
27
www.a4agentur.<strong>ch</strong><br />
Inserat<br />
Buddy Guy.<br />
79 Eintragungen weist die Diskografie<br />
von Buddy Guy auf. Daneben<br />
hat das Blues-Urgestein auf<br />
diversen weiteren Alben als Session-Musiker<br />
mitgefrickelt. In der<br />
Rock ’n’ Roll Hall Of Fame steht<br />
sein Name neben Jimi Hendrix<br />
oder Eric Clapton. Im Konzertfilm<br />
«Shine A Light» von Martin<br />
Scorsese ma<strong>ch</strong>t der 72-Jährige<br />
den Rolling Stones Beine. Diesen<br />
Sommer kehrt Guy glei<strong>ch</strong> im Doppelpack<br />
na<strong>ch</strong> Montreux zurück:<br />
Am 7. Juli spannt er mit Kollege<br />
Gary Moore zusammen, am 9.<br />
Juli rockt er auf eigene Faust die<br />
Miles Davis Hall.<br />
Montreux Jazz Festival<br />
4.–19. Juli 2008<br />
Kittel und Fliege montieren zum Galadinner für Musikgourmets: Bei der Verkündung der 42. Montreux-Jazz-<br />
Speisekarte ma<strong>ch</strong>te sogar Festivaldirektor «Funky Claude» Nobs Luftsprünge. Und der ist si<strong>ch</strong> ja einiges<br />
gewohnt: Am Apéro in seiner Kü<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>lürfen lebende Legenden wie Eric Clapton Waadtländer Weisswein.<br />
Und im Keller der Villa bunkert Nobs Konzertaufzei<strong>ch</strong>nungen, deren Wert wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> ungefähr dem<br />
Jahresbudget des FC Barcelona entspri<strong>ch</strong>t. 90 Acts servieren in Montreux 2008 Musikhappen für alle<br />
Generationen und Ges<strong>ch</strong>mäcker im edlen Rahmen von Auditorium Stravinski und Miles Davis Hall. Zum<br />
75. Geburtstags von Quincy Jones am 14. Juli treten rund 20 Gastsänger auf, darunter Al Jarreau, Petula<br />
Clark, Nana Mouskouri, Chaka Khan, Angélique Kidjo und James Morrison. Immerhin das 40. Jubiläum feiern<br />
die Hard- und Softrocker von Nazareth am selben Tag. Diverse akustis<strong>ch</strong>e (und kulinaris<strong>ch</strong>e) Häpp<strong>ch</strong>en<br />
warten derweil unter freiem Himmel am Seeufer, wo si<strong>ch</strong> wohl erneut über 220 000 drängen werden, vom<br />
Backpacker über den Konzerttouristen bis zum Kittel- und Fliegenträger.<br />
WIN TICKETS!<br />
www.mentos.<strong>ch</strong><br />
CHEWING GUM<br />
N.E.R.D.<br />
In jedem Genie steckt ein Kind. Und Kinder brau<strong>ch</strong>en<br />
Spielplätze. N.E.R.D (No One Ever Really Dies) ist der<br />
Spielplatz des Produzentenduos Chad Hugo und<br />
Pharrel Williams, besser bekannt als The Neptunes.<br />
Jay-Z, No Doubt, Justin Timberlake, Usher, Britney<br />
Spears, LL Cool J – die Kundenkartei der Beatbastler<br />
liest si<strong>ch</strong> wie das Lexikon des modernen Pop. N.E.R.D<br />
dagegen pinkelt auf die Hitparade, Williams und<br />
Hugo toben si<strong>ch</strong> an Gitarren, Turntables und Drum-<br />
Ma<strong>ch</strong>ine aus, Crossover ringt mit Funk-Grooves und<br />
knallharten Raps.<br />
29
42nd<br />
Montreux Jazz<br />
Festival<br />
July 4–19, 2008<br />
4 Vendredi Freitag<br />
Juillet Juli<br />
5 Samedi Samstag<br />
Juillet Juli<br />
6 Diman<strong>ch</strong>e Sonntag<br />
Juillet Juli<br />
Auditorium<br />
Stravinski<br />
Début des concerts à 20 h 00 starting at 8:00 pm<br />
ERYKAH BADU<br />
N.E.R.D<br />
RYAN BINGHAM<br />
SHERYL CROW<br />
JOE JACKSON<br />
JOAN BAEZ<br />
MELODY GARDOT<br />
k.d. lang<br />
A Blues Night with GARY MOORE<br />
Inserat<br />
OTIS TAYLOR, BUDDY GUY,<br />
JOHN MAYALL & THE BLUESBREAKERS<br />
7 Lundi Montag<br />
Juillet Juli<br />
8 Mardi Dienstag<br />
Juillet Juli<br />
LEONARD COHEN<br />
Miles Davis<br />
Hall<br />
Début des concerts à 20 h 30 starting at 8:30 pm<br />
CSS<br />
THE WHIP<br />
A Reggae Night with ROOTSMAN<br />
MICHAEL ROSE AND THE DUBLINE BAND<br />
Reggae in Unity feat :<br />
CHEZIDEK, PRINCE ALLA,<br />
SYLFORD WALKER,<br />
EARL 16, UWE BANTON,<br />
RALDO ASHER & QUIQUE NEIRA,<br />
THE NAJAVIBES BAND with MATIC HORN,<br />
DJ ASHER SELECTOR<br />
CAMILLE<br />
SOPHIE HUNGER<br />
YAEL NAIM<br />
THE RACONTEURS<br />
VAMPIRE WEEKEND<br />
FIJI (Under The Sky 2007 Winner)<br />
MADNESS<br />
M.I.A.<br />
Montreux Jazz Festival<br />
Leonard Cohen.<br />
In der Kü<strong>ch</strong>e von Leonard Cohen rie<strong>ch</strong>t es na<strong>ch</strong><br />
Weinflecken, kaltem Ges<strong>ch</strong>irr und dreckigem Zigarettenrau<strong>ch</strong>.<br />
Unter einem Berg von Stummeln liegt<br />
der As<strong>ch</strong>enbe<strong>ch</strong>er bergraben, der Wandkalender<br />
hinkt der Zeit hinterher, und die Rose auf dem Fensterbrett<br />
ist so trocken wie ein Weihna<strong>ch</strong>tskeks an<br />
Ostern. 15 Jahre lang konnte si<strong>ch</strong> die kanadis<strong>ch</strong>e<br />
Songwriter-Ikone ni<strong>ch</strong>t mehr dazu überwinden,<br />
seine traurigen Balladen in die Welt hinaus zu tragen.<br />
Es wird kein fröhli<strong>ch</strong>er Abend werden für Montreux,<br />
aber ein denkwürdiger.<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• Ticketpreise je na<strong>ch</strong><br />
Konzert unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>,<br />
siehe unter<br />
www.montreuxjazz.com<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
www.railaway.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
Rund 100 000 s<strong>ch</strong>auen si<strong>ch</strong><br />
die über 120 Bands an.<br />
Zeltplatz.<br />
Kein Zeltplatz vorhanden<br />
Besonderes.<br />
Wer aus der Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weiz<br />
anreist und si<strong>ch</strong> eine nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e<br />
Heimfahrt ersparen<br />
mö<strong>ch</strong>te, sollte si<strong>ch</strong> früh um<br />
Überna<strong>ch</strong>tungsgelegenheiten<br />
kümmern.<br />
9 Mercredi Mittwo<strong>ch</strong><br />
Juillet Juli<br />
1 0 Jeudi Donnerstag<br />
Juli July<br />
11 Vendredi Freitag<br />
Juli July<br />
1 2 Samedi Samstag<br />
Juillet Juli<br />
POLYGRAPH LOUNGE<br />
PAUL SIMON<br />
GNARLS BARKLEY<br />
TRAVIS<br />
ETTA JAMES & THE ROOTS BAND<br />
DAVID SANBORN BAND PLUS<br />
TOWER OF POWER<br />
GILBERTO GIL<br />
MART’NÁLIA<br />
ELBA RAMALHO<br />
BUDDY GUY<br />
ROBERT CRAY<br />
RYAN SHAW<br />
DAS POP<br />
THE GOSSIP<br />
THE KILLS<br />
“ Paraíba meu amor ”<br />
Nordeste Brasil, the forró night :<br />
RICHARD GALLIANO & TANGARIA QUARTET,<br />
CHICO CÉSAR,<br />
FLÁVIO JOSÉ, HAMILTON DE HOLANDA,<br />
PINTO DO ACORDEON,<br />
ALEIJADINHO DE POMBAL,<br />
TRIO TAMANDUÁ<br />
ADELE<br />
MARK RONSON<br />
JILL SCOTT<br />
Gnarls Barkley.<br />
Die Hitparade ist ein Theaterhaus. Und Gnarls Barkley<br />
sind die Komödie, die jeden Abend für volle Ränge<br />
sorgt. Hauptdarsteller darin sind Danger Mouse und<br />
Cee-Lo, der eine HipHop-Produzent, der andere MC,<br />
beide zusammen ein kongeniales Duo, das si<strong>ch</strong> auf<br />
der Bühne s<strong>ch</strong>on mal als Nonnen verkleidet. Wie ein<br />
tollwütiger Köter biss si<strong>ch</strong> der Singlehit «Crazy» in<br />
den S<strong>ch</strong>weizer Charts fest, auf «St. Elswhere» führen<br />
die zwei Exzentriker Seventies-Soul, Funk und<br />
Clubsounds zusammen. Das ist ni<strong>ch</strong>t nur tanzbar,<br />
sondern Tanzpfli<strong>ch</strong>t.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: montreux<br />
Profitiere vom ermässigten Rail-<br />
Away-Kombi! Kombis und Festivaltickets<br />
sind am Bahnhof oder<br />
beim Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>. Gegen<br />
Vorweisen eines gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst werden.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
Tickets<br />
1 3 Diman<strong>ch</strong>e Sonntag<br />
Juillet Juli<br />
HERBIE HANCOCK<br />
CHAKA KHAN<br />
Special guests : LEDISI, RAHSAAN PATTERSON<br />
JOÃO BOSCO<br />
MILTON NASCIMENTO & TRIO JOBIM<br />
Online Tickets, Print@home & Programme update<br />
www.montreuxjazz.com<br />
S<strong>ch</strong>weiz / Suisse<br />
Points of sale :<br />
Ticketcorner, SBB/CFF/ FFS, RailAway,<br />
Manor, Fnac<br />
Ticketcorner Call Center : 0900 10 10 12<br />
(CHF 1.19/min.)<br />
1 4 Lundi Montag<br />
Juillet Juli<br />
QUINCY’S 75th Anniversary Celebration<br />
Special Guests :<br />
FRANCO AMBROSETTI JAMES MOODY<br />
PATTI AUSTIN JAMES MORRISON<br />
PETULA CLARK NANA MOUSKOURI<br />
HERBIE HANCOCK NATURALLY 7<br />
MICK HUCKNALL PAOLO NUTINI<br />
AL JARREAU FREDA PAYNE<br />
CHAKA KHAN JOE SAMPLE<br />
ANGÉLIQUE KIDJO CURTIS STIGERS<br />
NILS LANDGREN LARRY WILLIAMS<br />
The Montreux In The House Band with :<br />
GREG PHILLINGANES, PAUL JACKSON JR,<br />
NATHAN EAST, JOHN ROBINSON,<br />
PAULINHO DA COSTA<br />
NAZARETH 40th Anniversary<br />
PEPE LIENHARD & THE SWISS ARMY BIG BAND<br />
Rail Service : 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/min.)<br />
International<br />
www.montreuxjazz.com<br />
Ticketcorner Call Center : + 41 900 800 800<br />
France et Belgique : points de vente Fnac<br />
et sur www.fnac.com<br />
Ticketverkauf und Services für<br />
körperli<strong>ch</strong> behinderte Besu<strong>ch</strong>er<br />
Accueil et tarifs pour personnes<br />
à mobilité réduite<br />
T + 41 21 963 8282<br />
Programme update, www.montreuxjazz.com<br />
Developped by Marvel<br />
© 2008 Montreux Jazz Festival Foundation<br />
Artwork : John M Armleder<br />
1 5 Mardi Dienstag<br />
Juillet Juli<br />
1 6 Mercredi Mittwo<strong>ch</strong><br />
Juillet Juli<br />
1 7 Jeudi Donnerstag<br />
Juillet Juli<br />
1 8 Vendredi Freitag<br />
Juillet Juli<br />
1 9 Samedi Samstag<br />
Juillet Juli<br />
HUCKNALL “ Tribute to Bobby Blue Bland ”<br />
THE CRUSADERS AND<br />
NILS LANDGREN FUNK UNIT<br />
EDDY GRANT<br />
LENNY KRAVITZ “ Love Revolution Tour ”<br />
ALICIA KEYS<br />
MARCUS MILLER with special guest DJ LOGIC<br />
RETURN TO FOREVER with :<br />
CHICK COREA, AL DIMEOLA,<br />
STANLEY CLARKE, LENNY WHITE<br />
DEEP PURPLE<br />
BABYSHAMBLES<br />
BLOOD RED SHOES<br />
INTERPOL<br />
THE KISSAWAY TRAIL<br />
THE NATIONAL<br />
KATIE MELUA<br />
BRISA ROCHÉ<br />
The Rhythm of the South where<br />
the Taranta meets Flamenco<br />
From Naples :<br />
EUGENIO BENNATO & TARANTA POWER<br />
From Spain :<br />
JAVIER LIMÓN & Casa Limón Friends<br />
EPMD<br />
GREIS<br />
JUST BLAZE<br />
SAIGON<br />
Babyshambles.<br />
Pete Doherty kommt na<strong>ch</strong> Montreux. Viellei<strong>ch</strong>t. Hoffentli<strong>ch</strong>!<br />
Die Zei<strong>ch</strong>en stehen gut: Der Ex-Libertine<br />
rappelt si<strong>ch</strong> allmähli<strong>ch</strong> auf, kämpft si<strong>ch</strong> von den<br />
Klats<strong>ch</strong>spalten auf die Musikseiten zurück. Fertig<br />
Verhaftungen, fertig Totalabsturz. Koks-Gefährtin<br />
Kate Moss turtelt inzwis<strong>ch</strong>en mit Kills-Frontmann<br />
Jamie Hince, während Doherty wieder mit dem<br />
Rock ’n’ Roll turtelt: Bei rappelvollen Babyshambles-Gigs<br />
in Basel und Züri<strong>ch</strong> bewies Doherty, dass<br />
er trotz (oder wegen) Drogenproblemen zu den<br />
besten Songwritern seiner Generation zählt.<br />
Partners<br />
Main Partners<br />
31
Woodrock<br />
3.–5. Juli 2008<br />
Langnau i. E.<br />
Also, wenn wir’s wörtli<strong>ch</strong> nehmen, dann haben diesen Frühling ja die Bündner den Bären<br />
abges<strong>ch</strong>ossen. Im übertragenen Sinne haben das aber au<strong>ch</strong> die Organisatoren des<br />
Woodrock im Emmental gema<strong>ch</strong>t, sogar ganz ohne Blutvergiessen. Das pelzige Maskott<strong>ch</strong>en<br />
des Festivals rockt 2008 auf vielfa<strong>ch</strong>en Wuns<strong>ch</strong> der Besu<strong>ch</strong>er s<strong>ch</strong>on Anfang Juli.<br />
Wer auf der Waldhäusern-Moosegg unter Baumkronen abrocken und seinen Gaumen<br />
dabei mit bärig-deftigem Aemme-Bräu befeu<strong>ch</strong>ten will, bezahlt erst no<strong>ch</strong> weniger Eintritt:<br />
Ein Festivalpass kostet gerade mal ein grünes Nötli. Sämtli<strong>ch</strong>e Umstrukturierungsmassnahmen<br />
auf dem «Hoger» erfolgten übrigens ohne Qualitätsverlust bei Line-up<br />
oder Zapfhahn und ohne, dass Köpfe rollten – anders als im Bündnerland.<br />
Kummerbuben.<br />
Hier duftet Mundart-Rock ni<strong>ch</strong>t<br />
na<strong>ch</strong> Alpenrosen. Er kus<strong>ch</strong>elt si<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t wie ein Plüs<strong>ch</strong>tier zu<br />
einem ins Bett. Nein, hier hat<br />
niemand Heimweh na<strong>ch</strong> Bergen,<br />
und die S<strong>ch</strong>oggi s<strong>ch</strong>meckt bitter<br />
wie Wermut. Hier kraxeln se<strong>ch</strong>s<br />
Kummerbuben mühsam auf die<br />
Alp, und zwar jeder für si<strong>ch</strong> allein,<br />
s<strong>ch</strong>wer beladen mit S<strong>ch</strong>merz und<br />
Kummer, Gewitterwolken hängen<br />
über den Gipfeln. In irgendeinem<br />
verlassenen Maiensäss stiessen<br />
die Berner auf ein Truckli mit<br />
uraltem, längst vergessenem<br />
S<strong>ch</strong>weizer Liedgut, das sie si<strong>ch</strong><br />
einverleibten, rieben die Volkslieder<br />
dur<strong>ch</strong> die Blues-Raffel,<br />
rührten es mit Tränen an und mit<br />
kratzigen Bläsereinsätzen und<br />
rumpelndem S<strong>ch</strong>lagzeug.<br />
PROGRAMM<br />
Donnerstag, 3. Juli 2008<br />
• DJ Olive Oyl<br />
• Kissing Disease<br />
• S<strong>ch</strong>pontan<br />
Freitag, 4. Juli 2008<br />
• Adrian Stern (Solo)<br />
• Dietri<strong>ch</strong><br />
• Insomnia<br />
• Kummerbuben<br />
• Palko Muski<br />
• Taunus<br />
Samstag, 5. Juli 2008<br />
• Bonaparte<br />
• Chantemoiselle<br />
• DJ Diferenz<br />
• Fiji<br />
• Kolambo<br />
• One:Shot:Or<strong>ch</strong>estra<br />
• Sondermüll<br />
• Tiggr<br />
• Tomazobi<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• Festivalpass Fr/Sa:<br />
CHF 48.–<br />
• 1-Tag-Pass Fr: CHF 28.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 38.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
www.starticket.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
Über 2000 Rocker tau<strong>ch</strong>en<br />
jährli<strong>ch</strong> im Wood auf.<br />
Zeltplatz.<br />
Zelten auf dem Festivalgelände<br />
kostenlos<br />
Besonderes.<br />
Chop Records ri<strong>ch</strong>tet auf der<br />
Waldli<strong>ch</strong>tung einen ho<strong>ch</strong>klassigen<br />
Soundstore ein.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: woodrock<br />
Tomazobi.<br />
Eine Gitarre, drei Stimmen und ein paar Flausen im<br />
Kopf. Und viellei<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> die Tagträume von einem<br />
fürstli<strong>ch</strong>en Leben in den Olivenhügeln der Iberis<strong>ch</strong>en<br />
Halbinsel, wo kaffeebraune S<strong>ch</strong>önheiten blutroten<br />
Wein na<strong>ch</strong>giessen. Viel mehr als das liegt dem Trio<br />
Tobi, Mäze und Obi ni<strong>ch</strong>t zugrunde, und mehr wäre<br />
au<strong>ch</strong> zu viel. Das Troubadour-Trio aus Bern nimmt<br />
si<strong>ch</strong> selbst gerade so ernst, dass man gegen die<br />
SVP und Subventionskürzungen lästern kann, um<br />
im nä<strong>ch</strong>sten Lied das HipHop-Gangstertum auf die<br />
S<strong>ch</strong>ippe zu nehmen und Mani-Matter-Klassiker mit<br />
neuen Texten zu versehen – alles sehr Berndeuts<strong>ch</strong><br />
selbstverständli<strong>ch</strong> und deshalb sehr hörenswert,<br />
au<strong>ch</strong> für Basler.<br />
Moon and Stars<br />
9.–20. Juli 2008<br />
Locarno<br />
S<strong>ch</strong>lammlö<strong>ch</strong>er Dixie-Klos Rock ’n’ Roll den ganzen Tag Nein, jenseits des Gotthardmassivs<br />
halten sie herzli<strong>ch</strong> wenig vom «klassis<strong>ch</strong>en» Openair-Erlebnis. Auf der Piazza<br />
Grande von Locarno steigt seit fünf Jahren ein Freiluft-Festival für 5000 Fans pro Na<strong>ch</strong>t,<br />
die ein Konzert gern mit sauberen S<strong>ch</strong>uhen verlassen und lieber ein Gläs<strong>ch</strong>en Rotwein<br />
zwis<strong>ch</strong>en den Fingern halten als Bier in der Pet-Flas<strong>ch</strong>e. Se<strong>ch</strong>zehn Acts an zehn Abenden<br />
verwandeln das Städt<strong>ch</strong>en in eine Freiluft-Arena, die Stars leu<strong>ch</strong>ten auf der Bühne, der<br />
Mond am Himmel und die Augen des Publikums glei<strong>ch</strong> mit – ein Publikum allerdings, das<br />
tief in die Tas<strong>ch</strong>e greifen muss. Angesi<strong>ch</strong>ts von Programm und Eintrittspreisen dürften<br />
die meisten Indie-Teenies s<strong>ch</strong>on von vornherein abwinken.<br />
James Blunt.<br />
Einst diente James Blunt der US-Armee im Kosovo.<br />
Seit einigen Jahren befindet si<strong>ch</strong> der Amerikaner<br />
auf einer sanfteren Mission: Sein Hit «You’re Beautiful»<br />
beförderte ihn zum General der neuen Singer/<br />
Songwriter-Generation. Dem ersten Sturm in die Top<br />
Ten von sage und s<strong>ch</strong>reibe 35 Landes<strong>ch</strong>arts liess<br />
Blunt weitere sanfte Pop-Bomben folgen: «High»<br />
und «Wiseman» trafen genauso ins Herz des Publikums<br />
wie das neue Album «All The Lost Souls»,<br />
das im vergangenen Herbst ers<strong>ch</strong>ien, und die Single<br />
«1973». Am 15. Juli will James Blunt mit seiner<br />
Band die Piazza von Locarno einnehmen.<br />
R.E.M.<br />
Von College-Rock-Underdogs<br />
zur Hitfabrik der<br />
90er – eine Entwicklung,<br />
die im Falle von R.E.M.<br />
beinahe zum Totalausfall<br />
geführt hätte. Drummer Bill<br />
Berry wurde no<strong>ch</strong> im alten<br />
Jahrtausend wegrationalisiert.<br />
Und die übrigen drei<br />
Zahnräd<strong>ch</strong>en der R.E.M.-<br />
Mas<strong>ch</strong>ine (Sänger Mi<strong>ch</strong>ael<br />
Stipe, Gitarrist Peter Buck<br />
und Bassist Mike Mills) rieben<br />
si<strong>ch</strong> gegenseitig auf.<br />
Das Resultat: sauber produzierter,<br />
aber oft sei<strong>ch</strong>ter<br />
Fahrstuhl-Pop. Do<strong>ch</strong> 2008<br />
fliesst die Aggression wieder in die Musik ein. Auf<br />
«Accelerate» geben die Herren um Charakterkopf<br />
Stipe wieder Vollgas, sie rumpeln, rasen und rocken<br />
in der Tradition jener Tage, als die Band aus Athens/<br />
Georgia no<strong>ch</strong> den Punk im Genick spürte.<br />
PROGRAMM<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 9. Juli 2008<br />
• Vasco Rossi<br />
Donnerstag, 10. Juli 2008<br />
• Santana<br />
• The Storys<br />
Freitag, 11. Juli 2008<br />
• Fettes Brot<br />
• Jovanotti<br />
Samstag, 12. Juli 2008<br />
• Nazareth<br />
• Status Quo<br />
Dienstag, 15. Juli 2008<br />
• James Blunt<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 16. Juli 2008<br />
• Alicia Keys<br />
• Mor<strong>ch</strong>eeba<br />
Donnerstag, 17. Juli 2008<br />
• Eddy Grant<br />
• Lenny Kravitz<br />
Freitag, 18. Juli 2008<br />
• R.E.M.<br />
• The Autumn Defense<br />
Samstag, 19. Juli 2008<br />
• Paul Simon<br />
Sonntag, 20. Juli 2008<br />
• Juanes<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• Vasco Rossi: Ausverkauft<br />
• Santana: CHF 90.–<br />
• Jovanotti: CHF 85.–<br />
• Status Quo: CHF 85.–<br />
• James Blunt: CHF 88.–<br />
• Alicia Keys: CHF 88.–<br />
• Lenny Kravitz: CHF 90.–<br />
• R.E.M: Ausverkauft<br />
• Paul Simon: CHF 90.–<br />
• Juanes: CHF 85.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
Kapazität.<br />
Na<strong>ch</strong>frage steigend, zuletzt<br />
fanden si<strong>ch</strong> knapp 60 000<br />
auf der Piazza ein.<br />
Zeltplatz.<br />
Kein Zeltplatz vorhanden<br />
Besonderes.<br />
Billige Überna<strong>ch</strong>tungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
sind rar und<br />
s<strong>ch</strong>nell ausgebu<strong>ch</strong>t.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: moonandstars<br />
Profitiere vom ermässigten Rail-<br />
Away-Kombi! Kombis und Festivaltickets<br />
sind am Bahnhof oder<br />
beim Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>. Gegen<br />
Vorweisen eines gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst werden.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
32 33
www.207sw.<strong>ch</strong><br />
DE R PE UG EOT 2 07 S W OUT DO OR .<br />
UND ALLES IST INTENSIVER.<br />
Inserat<br />
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175 g/km, Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt aller angebotenen Neuwagen-Modelle 204 g/km, Energieeffizienz-Kategorie C.<br />
Live At Sunset<br />
9.–20. Juli 2008<br />
Züri<strong>ch</strong><br />
Seal.<br />
Seal hat während seiner Karriere mehr Pär<strong>ch</strong>en<br />
verkuppelt, als Swiss-Date-Heini Joel Gilgen in<br />
einem Jahrhundert verkuppeln könnte. Der R ’n’ B<br />
der 90er trägt seinen Stempel. Zu «Fly Like An<br />
Eagle» s<strong>ch</strong>webten die Verliebten dur<strong>ch</strong> die Discos.<br />
Natürli<strong>ch</strong>, da war au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> R. Kelly, die Lighthouse<br />
Family und ein paar andere. Die meisten von ihnen<br />
konnten si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ins neue Jahrtausend retten –<br />
ganz im Gegensatz zu Seal. Seit 1992 <strong>ch</strong>artet jede<br />
seiner Singles in Europa, an seiner Show am Blue<br />
Balls Luzern im vergangenen Sommer konnte das<br />
Publikum gar ni<strong>ch</strong>t genug Zugaben kriegen. Darum<br />
spielt Seal jetzt eine verspätete Zusatzshow am<br />
Live At Sunset.<br />
Gestiegen ist das Ansehen des Live at Sunset, seit Veranstalter Good News Sommer<br />
für Sommer internationale Top-Stars in die Limmatstadt holt, damit sie den Innenhof<br />
des Landesmuseums bes<strong>ch</strong>allen. Künstler und Publikum s<strong>ch</strong>wärmen vom einmaligen<br />
Ambiente. Respektive s<strong>ch</strong>wärmten. Denn gestiegen ist jetzt au<strong>ch</strong> die Location des<br />
zwölftägigen Upper-Class-Festivals, namentli<strong>ch</strong> vom Limmatufer rauf auf den Züri<strong>ch</strong>berg.<br />
Am Waldrand, auf der fris<strong>ch</strong> eröffneten Dolder-Eisbahn, nisten si<strong>ch</strong> die Popstars<br />
dieses Jahr ein. Und das Publikum erhält als Wiedergutma<strong>ch</strong>ung für den weiteren<br />
Weg (vom Hauptbahnhof aus gesehen) ein Gastro-Angebot und VIP-Lounges, die dem<br />
bena<strong>ch</strong>barten Nobel-Hotel in ni<strong>ch</strong>ts na<strong>ch</strong>stehen.<br />
Crowded House.<br />
Volle Hütten ist Neil Finn gewohnt: Zum (damals)<br />
letzten Konzert vor der Auflösung von Crowded<br />
House ers<strong>ch</strong>ienen 1996 über 100 000 Fans vor dem<br />
Opernhaus in Sydney. Und als si<strong>ch</strong> Bandleader Finn<br />
im vergangenen Jahr zur Wiedervereinigung seiner<br />
Erfolgstruppe ents<strong>ch</strong>ied, gingen die Konzerttickets<br />
weg wie Wasserflas<strong>ch</strong>en in der Wüste. Neuseelands<br />
erfolgrei<strong>ch</strong>stes Exportgut neben Zespri-Kiwis zieht<br />
dank Evergreens wie «Don’t Dream It’s Over» und<br />
«Weather With You» immer no<strong>ch</strong> die Massen an.<br />
«Time On Earth» heisst das Comeback-Album, das<br />
Crowded House vor rund einem Jahr veröffentli<strong>ch</strong>ten.<br />
Time in Zuri<strong>ch</strong> verbringt die Band im Juli auf der<br />
Dolder-Eisbahn.<br />
PROGRAMM<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 9. Juli 2008<br />
• Diana Ross<br />
Donnerstag, 10. Juli 2008<br />
• Al Jarreau<br />
Freitag, 11. Juli 2008<br />
• Seal<br />
Samstag, 12. Juli 2008<br />
• Swiss Night: Züri West<br />
Sonntag, 13. Juli 2008<br />
• Classic Night: Erkan Aki,<br />
Ruben Drole & Württembergis<strong>ch</strong>e<br />
Philharmonie<br />
Montag, 14. Juli 2008<br />
• Crowded House<br />
Dienstag, 15. Juli 2008<br />
• Kris Kristofferson<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 16. Juli 2008<br />
• Diana Krall<br />
Donnerstag, 17. Juli 2008<br />
• Eddy Grant<br />
• Jan Garbarek Group<br />
Freitag, 18. Juli 2008<br />
• Hucknall: A Tribute To<br />
Bobby «Blue» Bland<br />
• The Autumn Defense<br />
Samstag, 19. Juli 2008<br />
• Juanes<br />
Sonntag, 20. Juli 2008<br />
• Ben Harper & The Innocent<br />
Criminals<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• Ticketpreise je na<strong>ch</strong><br />
Konzert unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>,<br />
siehe unter<br />
www.liveatsunset.<strong>ch</strong><br />
• Vorverkaufsstellen:<br />
www.starticket.<strong>ch</strong>,<br />
www.liveatsunset.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
3000 pro Tag<br />
Zeltplatz.<br />
Kein Zeltplatz vorhanden<br />
Besonderes.<br />
Kult-Vegetarier Rolf Hiltl<br />
sorgt in der Sunset Lounge<br />
für fleis<strong>ch</strong>lose Leckerbissen.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: liveatsunset<br />
35
Openair Frauenfeld<br />
11.–13. Juli 2008<br />
Tarnfarben gehören zu Frauenfeld wie die Äpfel zum Bauernhöfler und die tiefergelegten<br />
Seat Ibiza auf Thurgauer Landstrassen. Im Auenfeld, einem Giga-Areal etwas ausserhalb<br />
der mostindis<strong>ch</strong>en Kantonshauptstadt, rücken Sommer für Sommer Heers<strong>ch</strong>aren<br />
eidgenössis<strong>ch</strong>er Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>ssoldaten ein, um ein paar Granaten über Rapsfelder zu<br />
böllern und über Kampfbahnen zu robben. Die Kampfbahn des Openair Frauenfeld<br />
liegt in Hördistanz von der Kaserne entfernt, aber hier robbt niemand dur<strong>ch</strong> Mats<strong>ch</strong><br />
und Kies. Nein, hier defilieren alljährli<strong>ch</strong> die Generäle der HipHop-Szene zum grossen<br />
Hauptverlesen. Ein Bataillon deuts<strong>ch</strong>er Zungenakrobaten mars<strong>ch</strong>iert neben East- und<br />
West-Coast-Gangstern. Daneben dürfen Rock-’n’-Roll-Formationen das Fähnlein der<br />
Gitarrenzunft s<strong>ch</strong>wenken und Reggae-Muffins ihre Dreadlocks. Und natürli<strong>ch</strong> feuert<br />
au<strong>ch</strong> die Elite der S<strong>ch</strong>weizer Rap-Rekruten ihre Wortsalven ins Publikum. Das zählt<br />
übrigens zu den treusten Anhängers<strong>ch</strong>aften des Landes, über dem Kassenhäus<strong>ch</strong>en<br />
des Openair Frauenfeld klebt praktis<strong>ch</strong> alljährli<strong>ch</strong> das «Ausverkauft»-S<strong>ch</strong>ild.<br />
Cypress Hill.<br />
Totens<strong>ch</strong>ädel, Kno<strong>ch</strong>en und Hanfblätter – die Symbole,<br />
mit denen si<strong>ch</strong> Cypress Hill s<strong>ch</strong>mücken, eignen<br />
si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t unbedingt für die Teestunde bei der<br />
S<strong>ch</strong>wiegermutter. Den Tee s<strong>ch</strong>lürft das Quartett<br />
aus Los Angeles au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t aus Tassen, sondern<br />
qualmt ihn in der Pfeife – am liebsten zusammen<br />
mit einer Gitarren-Combo. Statt si<strong>ch</strong> auf dem Raplastigen<br />
Zypressenhügel zu verkrie<strong>ch</strong>en, gehen<br />
B-Real, DJ Muggs, Eric Borgo und Sen Dog lieber auf<br />
Entdeckungsreise ins Crossover-Land, zu dessen<br />
Gründervätern sie übrigens zählen.<br />
Jay-Z.<br />
An diesen vier Bu<strong>ch</strong>staben klebt<br />
mehr Credibility als Dreck an<br />
Ihren Sohlen na<strong>ch</strong> dem letztjährigen<br />
Gurtenfestival. Jay-Z<br />
ist eine Marke – Labelboss, Hitproduzent,<br />
Designer, Brückenbauer<br />
zwis<strong>ch</strong>en Musikgenres.<br />
Mit R’n’B-S<strong>ch</strong>musebär R. Kelly<br />
enterte Jay-Z die Konzerthallen,<br />
mit Coldplay-Berufsmelan<strong>ch</strong>oliker<br />
Chris Martin das Studio. Ja,<br />
Musik ma<strong>ch</strong>t er au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong>, der<br />
New Yorker, der das Bett mit Beyoncé<br />
Knowles teilt: «American<br />
Gangster» s<strong>ch</strong>oss als zehntes<br />
Jay-Z-Album an die Spitze der US-<br />
Hitlisten. Das s<strong>ch</strong>affte bisher erst<br />
einer: Elvis.<br />
Wu-Tang Clan.<br />
Rollt der Wu-Tang Clan an, fährt jede getunte S<strong>ch</strong>uhs<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>tel<br />
mit TG-Nummerns<strong>ch</strong>ild re<strong>ch</strong>ts ran: Wäre<br />
HipHop eine Garage, dann sässen diese neun Herren<br />
aus Brooklyn am Steuer des fettesten Bentley.<br />
RZA, GZA, Ol’ Dirty<br />
Bastard (R.I.P.),<br />
Raekwon, Ghostface,<br />
Method Man,<br />
Inspectah Deck,<br />
U-God und Masta<br />
Killa gründeten<br />
Anfang der 90er<br />
den Wu-Tang Clan.<br />
Damals kannte<br />
kaum jemand die<br />
Namen der neun<br />
MCs. Heute liest<br />
si<strong>ch</strong> die Zusammensetzung<br />
wie das Vaterunser des s<strong>ch</strong>warzen<br />
Rap. Na<strong>ch</strong> diversen Solo-Projekten geht der Clan<br />
endli<strong>ch</strong> wieder auf Tour.<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 11. Juli 2008<br />
• Breitbild<br />
• Chlyklass<br />
• Common<br />
• Cul<strong>ch</strong>a Candela<br />
• Cypress Hill<br />
• IAM<br />
• Le Peuple de l’Herbe<br />
• OBK<br />
• Revolverheld<br />
• Sektion Ku<strong>ch</strong>ikäs<strong>ch</strong>tli<br />
• Stress<br />
• The Hives<br />
Samstag, 12. Juli 2008<br />
• Die Happy<br />
• Disgroove<br />
• Dog Eat Dog<br />
• Dynamite Deluxe<br />
• Ice Cube<br />
• Jan Delay<br />
• K.I.Z.<br />
• Looptroop Rockers<br />
• Manillio<br />
• Patrice<br />
• Radio 200000 feat.<br />
The Loops<br />
• Semantik<br />
• Swollen Members<br />
• Wu-Tang Clan<br />
Sonntag, 13. Juli 2008<br />
• Blumentopf<br />
• Ce’Cile<br />
• Cool Kids<br />
• Fettes Brot<br />
• Jay-Z<br />
• Karamelo Santo<br />
• Kool Savas<br />
• Madd Family<br />
• Stephen Marley<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 3-Tage-Pass Fr, Sa, So:<br />
CHF 152.–<br />
• 2-Tage-Pass Sa, So:<br />
CHF 125.–<br />
• 1-Tag-Pass So: CHF 89.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
www.railaway.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
In vier Tagen zählt Frauenfeld<br />
rund 100 000 Besu<strong>ch</strong>er.<br />
Zeltplatz.<br />
Es stehen drei Campingplätze<br />
zur Verfügung. Das<br />
Campieren ist kostenlos.<br />
Besonderes.<br />
Zwei Shoppi-Länder auf dem<br />
Camping haben Speis und<br />
Trank zu «Tankstellen-Preisen»<br />
im Sortiment.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: frauenfeld<br />
Profitiere vom ermässigten Rail-<br />
Away-Kombi! Kombis und Festivaltickets<br />
sind am Bahnhof oder<br />
beim Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>. Gegen<br />
Vorweisen eines gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst werden.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
Blumentopf.<br />
Gut getopft ist halb gewonnen. Verlieren geht aber<br />
ohnehin fast ni<strong>ch</strong>t, wenn die fünf Mün<strong>ch</strong>ner von<br />
Blumentopf ins Mikrofon lallen. Zumindest ni<strong>ch</strong>t für<br />
das Frauenfelder Festivalpublikum. In den Köpfen<br />
von Kung S<strong>ch</strong>u, Holunder, Spe<strong>ch</strong>t, Master P sowie<br />
an den Turntables von DJ Sepalot laufen die Fäden<br />
des deuts<strong>ch</strong>en Rap zusammen, verweben si<strong>ch</strong> zu<br />
intelligenten Spre<strong>ch</strong>gesang-Erzählungen, fernab<br />
von den angeberis<strong>ch</strong>en Muskelspielen der nördli<strong>ch</strong>er<br />
im Land angesiedelten Bling-Bling-Klunker-<br />
Poserfraktion um Sido und Co.<br />
Radio 200000 feat.<br />
The Loops.<br />
«Meis<strong>ch</strong>ter! S<strong>ch</strong>wiizer Meis<strong>ch</strong>ter» – aber momentan<br />
leider ni<strong>ch</strong>t auf dem Fussballplatz. Zumindest dieses<br />
Jahr bleibt die Trophäen-Vitrine des FC Züri<strong>ch</strong><br />
leer. Radio 200000 legt deswegen aber no<strong>ch</strong> lange<br />
keine Sendepause ein: Die hofeigenen FCZ-Rapper<br />
pumpen weiterhin Beats dur<strong>ch</strong> den Äther, so dick<br />
wie die Sandwi<strong>ch</strong>s bei Subway. Knackigen Hintergrundsound<br />
bekommt R200K in Frauenfeld von<br />
den Loops, the one and only Funk-Allstars from<br />
Eula<strong>ch</strong>-City Winterthur. Und das klingt ja immerhin<br />
s<strong>ch</strong>on ziemli<strong>ch</strong> meisterli<strong>ch</strong>.<br />
36 37
PROGRAMM<br />
Facts<br />
Gurtenfestival<br />
17.–20. Juli 2008<br />
Bern<br />
«What a feeling!», s<strong>ch</strong>rie Irene Cara von Platz 1 der S<strong>ch</strong>weizer Hitparade. Klar, es waren<br />
die 80er, genauer der 17. Juli 1983. S<strong>ch</strong>on da hatten offenbar gewisse Kreise genug<br />
von Rolls<strong>ch</strong>uh-Disco und Plateausohlen. Einige von ihnen quälten si<strong>ch</strong> auf den Gurten,<br />
den Hausberg über der Bundeshauptstadt, und erri<strong>ch</strong>teten eine Bühne, auf der für ein<br />
Wo<strong>ch</strong>enende die Verstärker qualmen sollten. 25 Jahre später steht die Bühne immer<br />
no<strong>ch</strong> da, lei<strong>ch</strong>t vergrössert. Ganz lei<strong>ch</strong>t. Etwas weiter oben steht no<strong>ch</strong>mals eine Bühne,<br />
ein Zirkuszelt, um dem Regen zu trotzen. Eine dritte Bühne s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> versteckt si<strong>ch</strong><br />
hinter einem Hügel<strong>ch</strong>en – die legendäre Waldbühne, wel<strong>ch</strong>e die Veranstalter erst im<br />
vergangenen Jahr wieder aktivierten. Es war ein ziemli<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>lammtes Comeback,<br />
aber da kann die Bühne ja ni<strong>ch</strong>ts dafür. Deshalb poltern auf Brettern zwis<strong>ch</strong>en den<br />
Stämmen im Jubiläumsjahr erneut kleine und feine Acts aus dem In- und Ausland, unter<br />
anderem Ray Wilko oder die lebende Kontrabass-Legende Mi<strong>ch</strong> Gerber. Zum Jubiläum<br />
gratulieren daneben Superstars quer dur<strong>ch</strong> alle Stilri<strong>ch</strong>tungen. Irene Cara gehört ni<strong>ch</strong>t<br />
dazu. Zum Glück.<br />
AMY MACDONALD.<br />
Hier zwits<strong>ch</strong>ert ein Goldkehl<strong>ch</strong>en erster Güte: Innert<br />
weniger Tage verkaufte si<strong>ch</strong> Amy Macdonalds erste<br />
Platte so oft, dass die S<strong>ch</strong>ottin glei<strong>ch</strong> eine Wagenladung<br />
glänzender S<strong>ch</strong>allplatten einfuhr. Und das<br />
wohlgemerkt in einem Alter, in dem andere no<strong>ch</strong><br />
an der Pubertät zu kauen haben. 21 Jahre alt ist<br />
die s<strong>ch</strong>eue Singer/Songwriterin, die mit der Hitsingle<br />
«Mr. Rock & Roll» au<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>weiz betörte.<br />
Vier Jahre jünger also als das Gurtenfestival, aber<br />
bestimmt ni<strong>ch</strong>t um ein zartes Geburtstagsständ<strong>ch</strong>en<br />
verlegen.<br />
HIM.<br />
In der H&M-Filiale Bern haben sie die Bestellungen<br />
für Unterwäs<strong>ch</strong>e verdoppelt. Der Grund kommt aus<br />
Finnland, rau<strong>ch</strong>t wie eine Kehri<strong>ch</strong>tverbrennungsanlage<br />
und singt bei einer Band namens HIM. «Singen»<br />
ist zwar fast untertrieben. Kettenrau<strong>ch</strong>er Ville<br />
Valo hau<strong>ch</strong>t die dramatis<strong>ch</strong>-tragis<strong>ch</strong>en Liebeslieder<br />
geradezu. Liebe, Tod und Trennung gehören zu den<br />
Lieblingswörtern des Frauens<strong>ch</strong>warms, und seine<br />
Band fräst die Romantik mit Kettensägen-Metal in<br />
klitzekleine Stücke. So klitzeklein wie die Hös<strong>ch</strong>en,<br />
die während HIM-Konzerten auf die Bühne segeln.<br />
Herbert Grönemeyer.<br />
Die Songs von Herbert Grönemeyer klopfen an<br />
die Zimmertür, wenn dort jemand das Kopfkissen<br />
mit Tränen vollheult. Sie s<strong>ch</strong>lei<strong>ch</strong>en heran, setzen<br />
si<strong>ch</strong> auf die Bettkante, nicken einem zu und<br />
wis<strong>ch</strong>en die salzigen Tropfen von den Wangen.<br />
In den Liedern des norddeuts<strong>ch</strong>en Sängers<br />
wohnt die Hoffnung neben dem Trost. Beides<br />
ist im Moment offenbar sehr gefragt, denn wenn<br />
Grönemeyer auftritt, verwandeln si<strong>ch</strong> die grössten<br />
Hallen in ein Meer aus Feuerzeugen. Oder,<br />
heutzutage viellei<strong>ch</strong>t eher angebra<strong>ch</strong>t, aus<br />
Handy-Displays.<br />
Favez.<br />
Ihre Alben stehen in den Plattenregalen<br />
Grossbritanniens, ihre<br />
Songs kra<strong>ch</strong>en bei Indie-Radios<br />
in ganz Europa über den Äther:<br />
Favez from Lausanne, Switzerland.<br />
In der Heimat praktis<strong>ch</strong><br />
unbemerkt hat si<strong>ch</strong> der Se<strong>ch</strong>ser<br />
vom Genfersee zu einem der<br />
edelsten Rock-Exporte ho<strong>ch</strong>gearbeitet<br />
– dank straightem Indie-Punk-Pop-wasau<strong>ch</strong>-immer-Ges<strong>ch</strong>rammel<br />
und Melodien, süsser<br />
als Chardonnay von den Waadtländer Rebhügeln.<br />
«Bigger Mountains, Higher Flags» heisst Favez’<br />
letzter Wurf. Was für eine Verheissung für das Gastspiel<br />
auf dem Gurten.<br />
Kaiser Chiefs.<br />
Viele Verspre<strong>ch</strong>en ma<strong>ch</strong>en uns<br />
die englis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>reiberlinge.<br />
Viele davon bre<strong>ch</strong>en sie. Was im<br />
einen Moment als die Rettung<br />
des Rock ’n’ Roll gepredigt wird,<br />
versinkt na<strong>ch</strong> zwei Wo<strong>ch</strong>en im<br />
Treibsand der s<strong>ch</strong>nelllebigen<br />
Indierock-Szene. Die Kaiser Chiefs<br />
hat dieser ni<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>luckt: Aus<br />
den s<strong>ch</strong>ummrigen Clubs von<br />
Leeds hat si<strong>ch</strong> die Band um Sänger<br />
Ricky Wilson auf die Hauptbühnen<br />
kontinentaleuropäis<strong>ch</strong>er<br />
Bühnen gespielt, getrieben von<br />
Mitgröl-Hymnen wie «Ruby»<br />
oder «I Predict A Riot» – und<br />
von S<strong>ch</strong>lagzeugderwis<strong>ch</strong> Nick<br />
Hodgson.<br />
Donnerstag, 17. Juli 2008<br />
• Choo Choo<br />
• Cul<strong>ch</strong>a Candela<br />
• Draven<br />
• Kaiser Chiefs<br />
• Miss Platnum<br />
• Pete Philly & Perquisite<br />
• S<strong>ch</strong>andmaul<br />
• The Chemical Brothers<br />
• The Corleons<br />
• The International Noise<br />
Conspiracy<br />
• Tight Finks<br />
• Turbonegro<br />
Freitag, 18. Juli 2008<br />
• Bettermondays<br />
• Carbon/Silicon<br />
• Dynamite Deluxe<br />
• Favez<br />
• Greis<br />
• HIM<br />
• I<strong>ch</strong> + I<strong>ch</strong><br />
• John Butler Trio<br />
• Kummerbuben<br />
• Mina feat. Mi<strong>ch</strong> Gerber<br />
• Paolo Nutini<br />
• Ray Wilko<br />
• Redwood<br />
• Slimboy<br />
• Züri West<br />
Samstag, 19. Juli 2008<br />
• Adrian Solo<br />
• Aloan<br />
• Amy Macdonald<br />
• Ben Harper &<br />
The Innocent Criminals<br />
• Blind<br />
• Dada (Ante) Portas<br />
• Disco Ensemble<br />
• Galactic feat. Lyrics Born<br />
and Boots Riley<br />
(of the Coup)<br />
• Klee<br />
• Nils Burri & Band<br />
• Philipp Fankhauser<br />
• Slam & Howie<br />
• Surprise Guest<br />
• The Courteeners<br />
• Zappa Plays Zappa<br />
Sonntag, 20. Juli 2008<br />
• Adrian Stern<br />
• Bagatello<br />
• Gianni Spano<br />
• Herbert Grönemeyer<br />
• Jennifer Rostock<br />
• Kt Tunstall<br />
• Les trois Suisses<br />
• Marvin<br />
• Solomon Burke<br />
• The Beautiful Girls<br />
• The Bosshoss<br />
• William White &<br />
The Emergency<br />
Preise.<br />
• 4-Tage-Pass Do, Fr, Sa, So:<br />
CHF 195.–<br />
• 3-Tage-Pass Do, Fr, Sa:<br />
CHF : CHF F 155.–<br />
• 3-Tage-Pass Fr, Sa, So:<br />
CHF 155.–<br />
• 2-Tage-Pass Do, Fr:<br />
CHF 115.–<br />
• 2-Tage-Pass Fr, Sa:<br />
CHF 115.–<br />
• 2-Tage-Pass Sa, So:<br />
CHF 115.–<br />
• 1-Tag-Pass Do: CHF 75.–<br />
• 1-Tag-Pass Fr: CHF 75.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 75.–<br />
• 1-Tag-Pass So: CHF 75.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
www.railaway.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
64 000 Besu<strong>ch</strong>er auf<br />
vier Tage<br />
Zeltplatz.<br />
Unbedingt Vorverkauf benutzen.<br />
Es stehen genau 6000<br />
Zeltplätze zur Verfügung.<br />
Das Sleeping-Zone-Ticket<br />
(CHF 20.–) benötigt man pro<br />
Zelt, ni<strong>ch</strong>t pro Person!<br />
Besonderes.<br />
Pavillon-Zelte unbedingt zu<br />
Hause lassen, auf dem Gurten<br />
sind nur Iglus erlaubt.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: gurten<br />
Profitiere vom ermässigten Rail-<br />
Away-Kombi! Kombis und Festivaltickets<br />
sind am Bahnhof oder<br />
beim Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>. Gegen<br />
Vorweisen eines gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst werden.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
38 39
Blue Balls<br />
Festival<br />
18.–26. Juli 2008<br />
Luzern<br />
Sie könnten aus Montreux stammen, die<br />
blauen Bälle, die dur<strong>ch</strong> Luzern kullern: Ans<br />
Seeufer s<strong>ch</strong>miegt si<strong>ch</strong> ein Vergnügungspark<br />
aus S<strong>ch</strong>muckständen, Bühnen und<br />
Imbissbuden, die in Inners<strong>ch</strong>weizer Pfannen<br />
Geri<strong>ch</strong>te aus aller Welt zubereiten.<br />
Ansonsten noble Hotelbars verwandeln<br />
si<strong>ch</strong> während der Blue Balls Nights in Rocks<strong>ch</strong>uppen,<br />
und glei<strong>ch</strong> neben dem Bahnhof<br />
thront das ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>e Juwel des<br />
Festivals, der zum Gebäude gewordene<br />
Wuns<strong>ch</strong>traum eines jeden Tonte<strong>ch</strong>nikers:<br />
das Kultur- und Kongresszentrum Luzern.<br />
In dessen polierten Wänden finden si<strong>ch</strong><br />
Künstler ein, deren kleinster gemeinsamer<br />
Nenner der Stil ist und die hier zu Ho<strong>ch</strong>form<br />
auflaufen – dank perfekter Akustik und<br />
einem Rahmen, der eigentli<strong>ch</strong> gar ni<strong>ch</strong>ts<br />
anderes zulässt.<br />
Erykah Badu.<br />
Das Spiel mit den Worten liegt Erykah<br />
Badu: «Baduism» hiess ihr Debüt als<br />
Solo-Künstlerin. Elf Jahre später steht<br />
mit «New Amerykah» das dritte Werk<br />
der Soul-Diva in den Läden. Darauf flirtet<br />
die vierfa<strong>ch</strong>e Grammy-Gewinnerin wieder<br />
einmal mit dem HipHop, dem sie ihre<br />
ersten S<strong>ch</strong>ritte im Musikbizz verdankt.<br />
Erykah Badu weiss<br />
si<strong>ch</strong> zu behaupten,<br />
sie musste es lernen<br />
als To<strong>ch</strong>ter von<br />
s<strong>ch</strong>warzen Einwanderern<br />
im Cowboy-<br />
Bundesstaat Texas.<br />
Sie lernte s<strong>ch</strong>nell,<br />
und neben ihrer Karriere<br />
als Sängerin<br />
stand Badu immer<br />
wieder als S<strong>ch</strong>auspielerin<br />
vor der<br />
Kamera. Unter anderem<br />
ma<strong>ch</strong>te sie 1998<br />
den «Blues Brothers<br />
2000» Feuer unter<br />
dem ges<strong>ch</strong>niegelten<br />
Hinterteil.<br />
Jethro Tull.<br />
Viel ist passiert in den vergangenen vier Jahrzehnten:<br />
In Deuts<strong>ch</strong>land ist eine Mauer gefallen,<br />
anderswo in der Welt die Hälfte der Beatles und<br />
im Irak ein paar tausend Soldaten. Im Hause<br />
von Jethro Tull sind die Mitglieder währenddessen<br />
ein- und ausgegangen. Black-Sabbath-<br />
Riffmeister Tony Iommy kam zum akustis<strong>ch</strong>en<br />
Te<strong>ch</strong>telme<strong>ch</strong>tel in den Bandkeller, genauso wie<br />
Keyboard-Magier Don Airey und etwa hunderttausend<br />
andere Musiker. Immer dabei war Ian<br />
Anderson, flötender Gründer und Frontmann<br />
der Prog-Blues-Rock-Legende Jethro Tull aus<br />
Blackpool. 40 Jahre lang bläst Anderson seiner<br />
Kapelle nun s<strong>ch</strong>on den Mars<strong>ch</strong> – und der führt<br />
zum Jubiläumskonzert na<strong>ch</strong> Luzern.<br />
PROGRAMM<br />
Fr, 18.7.08<br />
• Benedicte Braenden<br />
• Beverley Knight<br />
• Chica Torpedo<br />
• Erykah Badu<br />
• Los Pinguos<br />
• Nashi Young Cho &<br />
Vanillounge<br />
• Pegasus<br />
• The Juke Joint<br />
Pimps<br />
Sa, 19.7.08<br />
• Elijah & The Dubby<br />
Conquerors<br />
• Greements de<br />
Fortune<br />
• Hank Cash<br />
• Justin Nozuka<br />
• Nashi Young Cho &<br />
Vanillounge<br />
• RAD<br />
• The Juke Joint<br />
Pimps<br />
So, 20.7.08<br />
• Alvin Youngblood<br />
Hart<br />
• Cassandra Wilson<br />
• Ian Parker<br />
• Mothers Pride<br />
• Nashi Young Cho &<br />
Vanillounge<br />
• Stereo MC’s<br />
• Tess Wiley<br />
• The Juke Joint<br />
Pimps<br />
Mo, 21.7.08<br />
• Caligagan<br />
• Eugene Hideaway<br />
Bridges<br />
• Jethro Tull<br />
• k.d. lang<br />
• Nashi Young Cho &<br />
Vanillounge<br />
• Ryan Shaw<br />
• Serpentine<br />
• The Juke Joint<br />
Pimps<br />
Di, 22.7.08<br />
• Amar Sundy<br />
• Anshelle<br />
• George Benson<br />
• Nashi Young Cho &<br />
Vanillounge<br />
• Sean Taylor<br />
• The Juke Joint<br />
Pimps<br />
• The Neville Brothers<br />
• The Young Punx<br />
Mi, 23.7.08<br />
• Jordan’s Drive<br />
• Keb’ Mo’ & Robert<br />
Cray<br />
• Monte Montgomery<br />
• Nashi Young Cho &<br />
Vanillounge<br />
• Robotnik<br />
• sharf<br />
• Söhne Mannheims<br />
• The Juke Joint<br />
Pimps<br />
Do, 24.7.08<br />
• Cowboys On Dope<br />
• Nashi Young Cho &<br />
Vanillounge<br />
• Söhne Mannheims<br />
• Son De Nadie<br />
• Strozzini<br />
• The Dynamites<br />
featuring Charles<br />
Walker<br />
• The Juke Joint<br />
Pimps<br />
Fr, 25.7.08<br />
• Danny Bryant’s<br />
RedEyeBand<br />
• Federico Aubele<br />
• Jondo<br />
• Macy Gray<br />
• Marvin<br />
• Nashi Young Cho &<br />
Vanillounge<br />
• The Juke Joint<br />
Pimps<br />
Sa, 26.7.08<br />
• ¡Cubanismo!<br />
• Brendan Adams Trio<br />
• Heidi Happy<br />
• Nashi Young Cho &<br />
Vanillounge<br />
• Peter Cincotti<br />
• Shaggy<br />
• The Bridge<br />
• The Juke Joint<br />
Pimps<br />
Facts<br />
Vorverkauf.<br />
• Ticketpreise je na<strong>ch</strong><br />
Konzert unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>,<br />
siehe<br />
unter<br />
www.blueballs.<strong>ch</strong><br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
Kapazität.<br />
• Konzertsaal: 1840<br />
Sitzplätze<br />
• Aussenbühnen<br />
unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong><br />
Zeltplatz.<br />
Kein Zeltplatz vorhanden<br />
Besonderes.<br />
Der Festival-Pin für<br />
CHF 50.– bere<strong>ch</strong>tigt<br />
während neun Tagen<br />
zu Gratis-Eintritt an<br />
alle Blue-Balls-Konzerte<br />
ausserhalb des<br />
KKL.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: blueballs<br />
Profitiere vom ermässigten<br />
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und Festivaltickets sind<br />
am Bahnhof oder beim<br />
Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>.<br />
Gegen Vorweisen eines<br />
gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett<br />
au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst<br />
werden. Infos unter<br />
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dazu. Oder ein Kombi-Ticket von RailAway. www.sbb.<strong>ch</strong>/events<br />
tere Events in der S<strong>ch</strong>weiz und in Deuts<strong>ch</strong>land gibts bei der SBB: an rund 200 SBB<br />
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40 41
Cardinal wüns<strong>ch</strong>t aufregende Festivalnä<strong>ch</strong>te.<br />
Inserat<br />
Manu Chao.<br />
Beruf: Weltverbesserer. Adresse: Strasse na<strong>ch</strong> nirgendwo.<br />
Name: Manu Chao, politis<strong>ch</strong> engagierter<br />
Ein-Mann-Wanderzirkus und personifizierter Albtraum<br />
jedes Promo-Managers: Mal verabs<strong>ch</strong>iedet<br />
er si<strong>ch</strong>, um als Strassenmusiker dur<strong>ch</strong> Afrika zu<br />
trampen, mal vers<strong>ch</strong>anzt er si<strong>ch</strong> als Sozialarbeiter<br />
in einem argentinis<strong>ch</strong>en Behindertenheim. Dazwis<strong>ch</strong>en<br />
s<strong>ch</strong>reibt der Ex-Mano-Negra-Kreativkopf<br />
multilinguale Sommerhits und produziert Alben,<br />
die mehr akustis<strong>ch</strong>e Flickwerke sind als Musikaufnahmen.<br />
Samba oder Rumba Ska oder Reggae No<br />
importa, vamos a bailar!<br />
Paléo Festival<br />
22.–27. Juli 2008<br />
Nyon<br />
Im Festivalwörterbu<strong>ch</strong> steht Paléo als Synonym für<br />
eine Wo<strong>ch</strong>e Hippie-Feeling de luxe, inklusive einem<br />
bunten Blumenstrauss aller erdenkli<strong>ch</strong>en Musikstile.<br />
In Nyon haben sie das billigste Bier, das s<strong>ch</strong>önste<br />
Seebad, die lockerste Stimmung – und dementspre<strong>ch</strong>end<br />
den grössten Aufmars<strong>ch</strong>. Fällt jeweils der Starts<strong>ch</strong>uss<br />
zum Vorverkauf, fallen die Openair-Fanatiker über<br />
die Tickets<strong>ch</strong>alter her wie die Wikinger seinerzeit über<br />
persis<strong>ch</strong>e Handelss<strong>ch</strong>iffe. Daran tragen neben der nahe gelegenen<br />
Freibad-Pilgerstätte am Genfersee die Programmverantwortli<strong>ch</strong>en<br />
des Paléo die Haupts<strong>ch</strong>uld, die jedes Jahr mit si<strong>ch</strong>erem Händ<strong>ch</strong>en die grösseren<br />
und kleineren Sensationen der Pop-, Rock- und World-Szene herauspicken. Frankofone<br />
Hitparadenstürmer rocken das Festival jeweils glei<strong>ch</strong> in Fraktionsstärke. Um die Massen<br />
aus dem Osten anzulocken, lassen die Titanen der internationalen Alternativ-Charts<br />
das Wels<strong>ch</strong>land erzittern. Trip-Hop, Rap, Rock ’n’ Roll, Indie und alle anderen Genres,<br />
die im Festivalwörterbu<strong>ch</strong> eben sonst no<strong>ch</strong> so verzei<strong>ch</strong>net sind.<br />
Gebraut für Na<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>wärmer.<br />
Mika.<br />
Wenn Haremswä<strong>ch</strong>ter zu viel Madonna hören,<br />
gründen sie irgendwann eine Eunu<strong>ch</strong>en-Boyband.<br />
Und die würde etwa so klingen wie «Life In Cartoon<br />
Motion», das Debütalbum von Mika. Damit<br />
landete der libanesis<strong>ch</strong>-britis<strong>ch</strong>e Allrounder im<br />
Sommer 2007 eine ganze Serie von Costa-Brava-<br />
Sommerferien-Disco-Brüllern, bei denen sogar die<br />
spitzen Federn der Indie-Journalisten mitwippten.<br />
Wegen einer Ohrenentzündung musste Mika seine<br />
Festivalauftritte in der S<strong>ch</strong>weiz vergangenen Sommer<br />
abblasen. Diesen Sommer bläst er zum Tanz<br />
am Paléo.<br />
43
Mos Def and the 51-30, hitting the big time.<br />
Inserat<br />
nixonnow.com/51-30<br />
Massive Attack.<br />
Über Bristol s<strong>ch</strong>eint selten die<br />
Sonne. Und selbst wenn, dringen<br />
ihre Strahlen kaum bis in den<br />
Keller, wo Massive-Attack-Kopf<br />
Robert «3D» Del Naja am für<br />
diesen Sommer angekündigten<br />
Album herumbastelt. Massive<br />
Attack kreieren seit den späten<br />
80ern Kühlfa<strong>ch</strong>-Trip-Hop und gelten<br />
zusammen mit Portishead<br />
oder Mor<strong>ch</strong>eeba als Pioniere des<br />
Genres. So dunkel der Sound,<br />
so hell sind die Live-Shows von<br />
Massive Attack: ein multimediales<br />
S<strong>ch</strong>einwerfer- und Leinwand-<br />
Spektakel begleitet die düsteren<br />
Beats und Raps auf der Bühne.<br />
Firewater.<br />
Die einen s<strong>ch</strong>reiben Postkarten,<br />
die anderen bringen ein Album<br />
mit aus der grossen weiten Welt.<br />
Via Indien und Israel backpackte<br />
Firewater-Frontmann Tod Ashley<br />
na<strong>ch</strong> Pakistan – mit dem Aufnahmegerät<br />
immer in Griffnähe.<br />
Daheim in New York verkro<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong><br />
Ashley im Studio, leerte seinen<br />
Koffer und flickte die akustis<strong>ch</strong>en<br />
Souvenirs zum se<strong>ch</strong>sten<br />
Firewater-Album «The Golden Hour» zusammen<br />
– eine 13 Songs lange Reise dur<strong>ch</strong> Zigeuner-Blues<br />
und Balalaika-Bau<strong>ch</strong>tanz, zeitloser Weltenbummler-<br />
Soundtrack, der zeittypis<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t sein könnte.<br />
Vive La Fête.<br />
Danny Mommens and Els Pynoo s<strong>ch</strong>reiben die Electroclash-Variante<br />
von «Die S<strong>ch</strong>öne und das Biest».<br />
Am Bass wütet dEUSs-Wus<strong>ch</strong>elkopf Mommens, ihm<br />
zur Seite rockt ein Haufen zotteliger Kra<strong>ch</strong>ma<strong>ch</strong>er,<br />
an der Front zieht Ex-<br />
Model Pynoo die Blicke<br />
an wie ein Magnet<br />
vers<strong>ch</strong>üttete Stecknadeln.<br />
Mit Reizen geizen<br />
ist ni<strong>ch</strong>t das Ding der<br />
koketten Blondine.<br />
Aus den Boxen wummert<br />
der knallharte<br />
Dance-Rock-Hammer.<br />
Als «Vorspiel» für den<br />
Paléo-Gig bra<strong>ch</strong>ten<br />
Vive La Fête im Frühling<br />
s<strong>ch</strong>on den Zür<strong>ch</strong>er<br />
S<strong>ch</strong>iffbau zum Beben.<br />
PROGRAMM<br />
Dienstag, 22. Juli 2008<br />
• Barbatuques<br />
• BB Brunes<br />
• Ben Harper & The Innocent<br />
Criminals<br />
• Blood Red Shoes<br />
• Cali<br />
• Deus<br />
• Love Motel<br />
• Marvin<br />
• Pete and the Pirates<br />
• REdbACK<br />
• Siba e a Fuloresta<br />
• SoKo<br />
• Solange La Frange<br />
• The Hives<br />
• The Wombats<br />
• Vanessa Da Mata<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 23. Juli 2008<br />
• Barbatuques<br />
• Bonde Do Role<br />
• Caribou<br />
• Girls In Hawaii<br />
• Goose<br />
• I’m from Barcelona<br />
• Justice<br />
• Micky Green<br />
• Mika<br />
• Nneka<br />
• Patrick Watson<br />
• Rosqo<br />
• Round Table Knights<br />
• Siba e a Fuloresta<br />
• Summer Went Too Soon<br />
• The Dodoz<br />
• The Raveonettes<br />
Donnerstag, 24. Juli 2008<br />
• Asa<br />
• Asher Selector<br />
• boTECOeletro<br />
• Brisa Ro<strong>ch</strong>é<br />
• Chapter<br />
• DJ Dolores<br />
• Dub Inc.<br />
• Firewater<br />
• Junior Tshaka<br />
• Manu Chao & Radio Bemba<br />
Sound System<br />
• Mayra Andrade<br />
• Moonraisers<br />
• Ramiro Musotto<br />
• Seun Kuti<br />
• The Dodoz<br />
• The Kissaway Trail<br />
• Tiken Jah Fakoly<br />
Freitag, 25. Juli 2008<br />
• Alexandre Kinn<br />
• boTECOeletro<br />
• Constance Verluca<br />
• Daniel Darc<br />
• Dorian Gray<br />
• Grand Corps Malade<br />
• Greis<br />
• IAM<br />
• Kassette<br />
• Keny Arkana<br />
• Marcelo D2<br />
• Massive Attack<br />
• Missill<br />
• Ramiro Musotto<br />
• Silvério Pessoa<br />
• Thomas Dutronc<br />
• Toufo<br />
• Yelle<br />
Samstag, 26. Juli 2008<br />
• Alain Bashung<br />
• Alenko<br />
• Cocoon<br />
• Coming Soon<br />
• DJ Sandrinho<br />
• Etienne Daho<br />
• K<br />
• K.O.L.O<br />
• Minor Majority<br />
• Nicolas Fraissinet<br />
• Olodum<br />
• Open Season<br />
• Ours<br />
• Sharko<br />
• Silvério Pessoa<br />
• The Dø<br />
• Vanessa Paradis<br />
• Zebramix<br />
Sonntag, 27. Juli 2008<br />
• Cocoon<br />
• Coming Soon<br />
• De Felix Mendelssohn<br />
• Dionysos<br />
• Favez<br />
• Gypsy Sound System<br />
• José Barrense-Dias<br />
• L’Or<strong>ch</strong>estre de Chambre<br />
de Genève<br />
• Moleque De Rua<br />
• Orquestra Do Fubá<br />
• R.E.M.<br />
• Redwood<br />
• The Passengers<br />
• To The Vanishing Point<br />
• Vive La Fête<br />
• Yael Naïm<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• Ausverkauft bis auf den<br />
Dienstag, 22. Juli 2008<br />
• Eine Ticketbörse gibt es<br />
auf www.paleo.<strong>ch</strong><br />
• Vorverkaufsstellen:<br />
Ticketcorner, fnac,<br />
www.paleo.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
225 000 – und (fast) immer<br />
ausverkauft<br />
Zeltplatz.<br />
• Zeltplatz ist vorhanden.<br />
Besonderes.<br />
S<strong>ch</strong>nell zugreifen lohnt si<strong>ch</strong>,<br />
die 180 000 Paléo-Tickets<br />
gehen praktis<strong>ch</strong> jedes Jahr<br />
ausnahmslos weg.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: paleo<br />
45
Inserat<br />
WELCOME TO THE OPEN AIR SEASON!<br />
PARTY & DANCE IN DER BLUE BOX LOUNGE (ZUTRITT AB 18 JAHREN)<br />
Be part of it: In der Blue Box Lounge geht die Party früh los und hört spät auf.<br />
Es erwarten Di<strong>ch</strong> coole DJs oder Live-Acts, Food & Drinks und eine Top-Aussi<strong>ch</strong>t auf die Hauptbühne!<br />
Open Air St. Gallen Fr. 27.06. – So. 29.06.08<br />
Open Air Frauenfeld Fr. 11.07. – So. 13.07.08<br />
Open Air Lumnezia, Degen Fr. 25.07. – Sa. 26.07.08<br />
Heitere Open Air, Zofi ngen Fr. 08.08. – So. 10.08.08<br />
Mainstation @ Streetparade Sa. 09.08.08<br />
Rock Oz' Arènes, Aven<strong>ch</strong>es Mi. 13.08. – Sa. 16.08.08<br />
Open Air Gampel Do. 14.08. – So. 17.08.08<br />
Mehr Infos unter winston.<strong>ch</strong><br />
(Zugang ab 18 Jahren)<br />
Stone Hill<br />
24.–26. Juli 2008<br />
Alterswil FR<br />
Alles begann mit einem Steinkreis. Darin brannte ein Feuer, über dem Feuer hing ein<br />
Rost, und auf dem Rost lag Fleis<strong>ch</strong>. Darum herum lagen Mens<strong>ch</strong>en. Ihnen war ziemli<strong>ch</strong><br />
langweilig, denn sie lagen in Alterswil, Freiburg. Und dort ist ni<strong>ch</strong>t gerade viel los. Da<strong>ch</strong>ten<br />
die Mens<strong>ch</strong>en und nahmen si<strong>ch</strong> vor, das zu ändern. Im Mai 2004 luden sie an ihre<br />
Grillna<strong>ch</strong>mittage erstmals lokale Bands ein. Die Bands bra<strong>ch</strong>ten Leute, und die Leute<br />
freuten si<strong>ch</strong> über den Anlass, der s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> im August 2005 als Stone Hill einen Eintrag<br />
in die S<strong>ch</strong>weizer Festivalkalender erhielt. Was aus der Bierlaune heraus an einem<br />
Grillna<strong>ch</strong>mittag unter Kollegen entstanden ist, dauert heute drei Tage und präsentiert<br />
– getreu dem Namen – eine Auswahl von steinbergharten Rock-’n’-Roll-Guggen.<br />
Puts Marie.<br />
«Wenn das ni<strong>ch</strong>t die Zukunft der<br />
S<strong>ch</strong>weizer Musik ist, dann gibt<br />
es keine.» Ehrli<strong>ch</strong>. Sagt die NZZ.<br />
Und die muss es ja wissen. Aber<br />
zu den Fakten: Im Proberaum von<br />
Puts Marie kifft Pete Doherty mit<br />
Bob Marley, und Tom Waits verstolpert<br />
si<strong>ch</strong> in osteuropäis<strong>ch</strong>er<br />
Volksmusik. Nun, aber eigentli<strong>ch</strong><br />
haben die vier Freigeister aus Biel<br />
gar keinen Proberaum. Nur einen<br />
VW-Bus. Und der führte sie auf<br />
Road-Trips über die Strassen<br />
und Bühnen Europas. Was sie<br />
dort aufsammeln und abspielen,<br />
ist purer Treibstoff. Die Mas<strong>ch</strong>ine<br />
stottert, rö<strong>ch</strong>elt, s<strong>ch</strong>mirgelt und<br />
s<strong>ch</strong>ma<strong>ch</strong>tet. Momoll, da hat die<br />
NZZ wieder mal re<strong>ch</strong>t gehabt.<br />
King Automatic.<br />
Mick Jagger hatte viele Affären. Aber niemals so<br />
viele, wie es Gründe gibt, King Automatic zu engagieren.<br />
Erstens: Ein Platz im Flugzeug rei<strong>ch</strong>t. Zweitens:<br />
eine kleine Bühne au<strong>ch</strong>. Drittens: Der Franzose ist<br />
keine One-Man-Band, sondern die One-Man-Band.<br />
Viertens: Er veröffentli<strong>ch</strong>t seine Kra<strong>ch</strong>-Bumm-Bäng-<br />
Alben auf Voodoo Rhythm, dem Label des Berner<br />
Trash-Pastors Reverend Beatman. Fünftens: Diese<br />
Alben klingen sogar na<strong>ch</strong> Karrens<strong>ch</strong>miere und rostigem<br />
Ble<strong>ch</strong>, wenn die nä<strong>ch</strong>ste Töffligarage zwei<br />
Li<strong>ch</strong>tjahre entfernt ist. Se<strong>ch</strong>stens: King Automatic<br />
spielt am Stone Hill. Siebtens: King Automatic spielt<br />
ni<strong>ch</strong>t den Blues, er hat den Blues. Er ist der Blues.<br />
A<strong>ch</strong>, haben wir s<strong>ch</strong>on erwähnt, dass King Automatic<br />
am Stone Hill spielt<br />
PROGRAMM<br />
Donnerstag, 24. Juli 2008<br />
• Breitbild<br />
• Eggippa Fifauter<br />
• Father Fuckers<br />
• Kassette<br />
• Radio 200000 &<br />
The Overdrives<br />
Freitag, 25. Juli 2008<br />
• Creature with the Atom<br />
Brain<br />
• HP Stonji<br />
• King Automatic<br />
• Mosaic<br />
• Puts Marie<br />
• Vive La Fête<br />
Samstag, 26. Juli 2008<br />
• Beautiful Leopard<br />
• Black Cargoes<br />
• DJ’s El Duderino &<br />
Pineapple Juice<br />
• Expander<br />
• Islands<br />
• Minus<br />
• Pola<br />
• Sinner DC<br />
• Slam & Howie<br />
• TBA<br />
• The Lundegards<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 1-Tag-Pass Do: CHF 30.–<br />
• 1-Tag-Pass Fr: CHF 33.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 36.–<br />
• 3-Tage-Pass: CHF 70.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
www.starticket.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
Gegen 2500 Besu<strong>ch</strong>er werden<br />
erwartet.<br />
Zeltplatz.<br />
• Zeltplatz ist vorhanden.<br />
Besonderes.<br />
2007 war das erste (!) trockene<br />
Stone-Hill-Wo<strong>ch</strong>enende.<br />
Das s<strong>ch</strong>reit na<strong>ch</strong> Wiederholung.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: stonehill<br />
47
Kaizers<br />
Or<strong>ch</strong>estra.<br />
Openair Val Lumnezia<br />
25.–26. Juli 2008<br />
Degen GR<br />
Café Piz und Pistenraser sorgen im Tal des Li<strong>ch</strong>ts im Winter für Betrieb. Im<br />
Sommer gondeln die Sessellifte über grüne Wiesen, die Touristen räkeln<br />
si<strong>ch</strong> lieber an Mittelmeerstränden. Deswegen haben die Murmeli aber<br />
no<strong>ch</strong> lange keine ruhige Saison – Openair Val Lumnezia sei Dank. Bereits<br />
24 Ausgaben lang poltern Rockstars zwis<strong>ch</strong>en Berggipfeln, springen die<br />
Gitarrenriffs wie Gummibälle an die Felswände und fliesst das aus reinem<br />
Quellwasser gebraute Bier die Kehlen herunter. Trotz rei<strong>ch</strong>er Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />
und internationaler Top-Acts hat das Festival seinen familiären Charme<br />
bewahrt, irgendwie fühlt es si<strong>ch</strong> immer no<strong>ch</strong> an, als würde man sein Zelt in<br />
Grosis Gärt<strong>ch</strong>en aufs<strong>ch</strong>lagen. Und von der Aussi<strong>ch</strong>t her ist im Val Lumnezia<br />
jedes Iglu-Zelt eine kleine Präsidentensuite.<br />
The Locos.<br />
Springerstiefel, Camouflage-Hose und so viel Haarfärbemittel,<br />
dass man davon eine ganze S<strong>ch</strong>afherde<br />
einröten könnte. Locos-Chef Pipi sieht aus, als sei<br />
er in der Pubertät hängen geblieben. Für die spanis<strong>ch</strong>en<br />
Politpunker Ska-P turnte der Sänger einst über<br />
die Bühne, sang für die Cannabis-Legalisierung und<br />
gegen alles, was irgendwie mit Globalisierung und/<br />
oder Washington zu tun hat. Denn auf dem Geburtstagsfest<br />
von George W. Bush wird Pipi bestimmt<br />
nie freiwillig auftreten.<br />
Auf derselben<br />
S<strong>ch</strong>iene rollen au<strong>ch</strong><br />
The Locos – mit dur<strong>ch</strong>gedrücktem<br />
Gaspedal:<br />
Fröhli<strong>ch</strong>er Ska-<br />
Punk rast bissigen<br />
Texten voran, dazu<br />
die Showeinlagen<br />
Pipis und ganz viel<br />
S<strong>ch</strong>weiss. Verrückt<br />
viel S<strong>ch</strong>weiss!<br />
Kaizers<br />
Or<strong>ch</strong>estra.<br />
Des Kaizers neue<br />
Musiker sorgen für<br />
fürstli<strong>ch</strong>e Unterhaltung<br />
im Land<br />
des Steinbocks:<br />
Mit Janove Ottesen<br />
haben die Norweger<br />
einen Frontmann,<br />
der si<strong>ch</strong> die Leidens<strong>ch</strong>aft aus dem Leibe s<strong>ch</strong>witzt,<br />
während er morbide Seemannsmär<strong>ch</strong>en und Räuberges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten<br />
ins Mikrofon knurrt – auf Norwegis<strong>ch</strong>,<br />
versteht si<strong>ch</strong>. Dazu hämmert eine Band aus<br />
Behämmerten auf Ölfässer, Orgel und Kontrabass<br />
ein. Sie tragen Krawatte, Gasmasken und Cowboy-<br />
Boots, spucken Feuer und Rau<strong>ch</strong>. Die Skandinavier<br />
haben mit Tom Waits Whiskey gesoffen und si<strong>ch</strong> bei<br />
den Zigeunern die Zehen blutig getanzt. Wenn das<br />
Kaizers Or<strong>ch</strong>estra im Bündnerland auf die Bretter<br />
stampft, rollt eine Lawine des Grauens über das<br />
Val Lumnezia.<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 25. Juli 2008<br />
• AndaRojo<br />
• Pendulum Live<br />
• Pete Philly & Perquisite<br />
• The Locos<br />
• Züri West<br />
Samstag, 26. Juli 2008<br />
• Adrian Solo<br />
• Clueso<br />
• Greis<br />
• Gulliver<br />
• HIM<br />
• Kaizers Or<strong>ch</strong>estra<br />
• Sektion Ku<strong>ch</strong>ikäs<strong>ch</strong>tli<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 65.–<br />
• Festivalpass: CHF 99.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
www.openair-lumnezia.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
Das Gelände war die letzten<br />
fünf Jahre mit 13 000 Besu<strong>ch</strong>ern<br />
ausverkauft.<br />
Zeltplatz.<br />
Kosten: Neu CHF 15.–<br />
pro Zelt<br />
Besonderes.<br />
Dank Gratis-Shuttle vom<br />
Bahnhof Ilanz muss si<strong>ch</strong><br />
niemand die Füsse wund<br />
lats<strong>ch</strong>en.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: lumnezia<br />
Waldstock<br />
31. Juli–2. August 2008<br />
Steinhausen<br />
Wo der Hammer hängt, wissen sie in Steinhausen und ma<strong>ch</strong>en Nägel mit Köpfen: In<br />
Eigenregie bauen die Heimwerkerkönige Bühnen, Bars und Hütten auf. Pressespre<strong>ch</strong>er<br />
und Handlanger sind hier dasselbe, und der künstleris<strong>ch</strong>e Direktor ist immer au<strong>ch</strong> ein<br />
biss<strong>ch</strong>en Zimmermann. Neben der Infrastruktur bastelt er ein Programm zusammen,<br />
das Filmfreaks genauso begeistert wie Comedy-La<strong>ch</strong>säcke oder Rock ’n’ Roller. Okay,<br />
die Acts am Waldstock zählen eher zu den kleineren Kalibern. Dafür sind sie garantiert<br />
aus dem re<strong>ch</strong>ten Holz ges<strong>ch</strong>nitzt. Denn selbst wenn Superstar-Gagen das Budget des<br />
bes<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>en Openairs sprengen würden: In diesem Festival steckt viel Liebe. Liebe<br />
brau<strong>ch</strong>t Zeit. Zeit ist Geld. So gesehen sind die Waldstocker Multimillionäre.<br />
Bliss.<br />
Wir leben in der Zeit der tonte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Kraftakte.<br />
Im Studio blasen die Produzenten mittlerweile jeden<br />
akustis<strong>ch</strong>en Spargeltarzan zum muskelbepackten<br />
Soundmonster auf. Umso mehr ist es eine Wohltat,<br />
wenn si<strong>ch</strong> eine Gruppe aufs Wesentli<strong>ch</strong>e bes<strong>ch</strong>ränkt.<br />
Und wesentli<strong>ch</strong>er als bei Bliss gehts gar ni<strong>ch</strong>t mehr.<br />
Nur mit ihrem Mund kommen die se<strong>ch</strong>s Herren aus,<br />
sie vollbringen mit ihren Stimmbändern Kunststücke,<br />
bei denen si<strong>ch</strong> andere die Luftröhre verknoten<br />
würden. Na<strong>ch</strong>ahmen ni<strong>ch</strong>t zu empfehlen, hingehen<br />
hingegen s<strong>ch</strong>on.<br />
Fiji.<br />
Baumkronen und Laubteppi<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>einen Fiji zu behagen:<br />
Vor einem Jahr durfte das Tessiner Trio am<br />
Gurtenfestival die Waldbühne wieder beleben. Klar,<br />
die Wolkenfetzen klebten fest am Berner Hausberg,<br />
an diesem plits<strong>ch</strong>-plats<strong>ch</strong>-nassen So-etwas-wie-<br />
Sommer-Abend, und der Boden erinnerte in Konsistenz<br />
und Farbe an ges<strong>ch</strong>molzene Toblerone.<br />
Do<strong>ch</strong> kein Gewitter, kein Orkan, kein Monsun der<br />
Welt hätte das Feuer auslös<strong>ch</strong>en können, das in<br />
den frühen Morgenstunden<br />
beim Konzert von Fiji loderte.<br />
Electropop de luxe, made in<br />
Switzerland. Ein Molotowcocktail<br />
aus Bass, Beat und Barbie-<br />
Attitüde der ultra<strong>ch</strong>arismatis<strong>ch</strong>en<br />
Frontfrau Simone De<br />
Lorenzi. Fast so, als würden<br />
si<strong>ch</strong> Kraftwerk an französis<strong>ch</strong>en<br />
Chansons versu<strong>ch</strong>en.<br />
Diesen Sommer vers<strong>ch</strong>lägt es<br />
Fiji erneut ins Gehölz, diesmal<br />
ans Waldstock. Und na<strong>ch</strong> der<br />
Fiji-Show in Steinhausen kriegen<br />
selbst die Ei<strong>ch</strong>hörn<strong>ch</strong>en<br />
Ohrensausen.<br />
PROGRAMM<br />
Donnerstag, 31. Juli 2008<br />
• Ass-Dur<br />
• Blue Spice<br />
• Bruno Amstad<br />
Freitag, 1. August 2008<br />
• Bliss<br />
• Chummerbuebe feat.<br />
Blues Max<br />
• Ds Personal<br />
• Fiji<br />
• Gisela Widmer<br />
Samstag, 2. August 2008<br />
• Golem 2000<br />
• Karamelo Santo<br />
• La Famiglia Rossi<br />
• Mäggi und die Brigitten<br />
• Troimer<br />
• Velvet Cats<br />
• Veronica Hvalic<br />
• Zugluft<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 3-Tage-Pass: CHF 55.–<br />
• 1-Tag-Pass: CHF 25.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
Kapazität.<br />
Erwartete 3000 wandern dieses<br />
Jahr na<strong>ch</strong> Steinhausen.<br />
Zeltplatz.<br />
Das Zelten ist kostenlos.<br />
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48 49
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• Festi’neu<strong>ch</strong> 30. Mai bis 1. Juni, Neu<strong>ch</strong>âtel<br />
• Rocksound Festival 5. bis 7. Juni, Huttwil<br />
• Greenfield Festival 13. bis 15. Juni, Interlaken<br />
• Open Air Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 13. bis 15. Juni, Unteriberg<br />
• OpenAir St.Gallen 27. bis 29. Juni 2008, St.Gallen<br />
• Montreux Jazz Festival 4. bis 19. Juli, Montreux<br />
• Moon & Stars ’08 9. bis 20. Juli, Locarno<br />
• Openair Frauenfeld 11. bis 13. Juli, Frauenfeld<br />
• Gurtenfestival 17. bis 20. Juli, Wabern/Bern<br />
• Bellaluna Open Air 18. und 19. Juli, Filisur<br />
• Blue Balls Festival 18. bis 26. Juli, Luzern<br />
• Waldstock OpenAir 31. Juli bis 2. August, Steinhausen<br />
• Guinness Irish Festival 7. bis 9. August, Sion<br />
• Volks-S<strong>ch</strong>lager Open Air 7. August, Zofingen<br />
• Heitere Open Air 8. bis 10. August, Zofingen<br />
• Open Air Gampel 14. bis 17. August, Gampel<br />
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Heitere Openair<br />
8.–10. August 2008<br />
Zofingen<br />
Wenig mehr als 10 000 Einwohner zählt das Städt<strong>ch</strong>en Zofingen – normalerweise auf<br />
jeden Fall. Während den drei Tagen im Jahr des Heitere Openair wird diese Zahl jeweils<br />
fast vervierfa<strong>ch</strong>t. Die mittelalterli<strong>ch</strong>e Altstadt, die im 13. Jahrhundert unter Habsburger<br />
Herrs<strong>ch</strong>aft stand, bleibt dabei allerdings so bes<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong> wie sonst immer. Dafür bebt<br />
auf dem bena<strong>ch</strong>barten Hausberg des Aargauer Ört<strong>ch</strong>ens die Erde, wenn eidgenössis<strong>ch</strong>e<br />
Fla<strong>ch</strong>land-Provinz auf internationale Chartstürmer trifft. Und wenn am Heitere die Gitarren<br />
der Rock-Giganten dröhnen, vergessen sogar Zür<strong>ch</strong>er und Berner ihre Vorbehalte<br />
gegenüber dem ungeliebten Na<strong>ch</strong>barskanton und karren ihre Camping-Ausrüstung<br />
ins Wiggertal. Am 8. August sollten Autofahrer den Baregg also meiden – ausser sie<br />
wollen selbst ans Heitere.<br />
Danko Jones.<br />
Sie s<strong>ch</strong>witzen Blut, und selbst viel zu laut ist no<strong>ch</strong><br />
zu leise für Danko Jones. Na<strong>ch</strong> einem Konzert des<br />
Kanada-Trios pfeifen die Ohren wie die Lokomotive<br />
eines Güterzugs, und der Körper fühlt si<strong>ch</strong> an,<br />
als wäre ein ebensol<strong>ch</strong>er darüber gedonnert. Der<br />
Frontmann und Namensgeber der Band verdiente<br />
si<strong>ch</strong> sein Geld anfangs no<strong>ch</strong> als Verkäufer in einem<br />
Sexshop, inzwis<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>reibt er für Metal-<strong>Magazin</strong>e.<br />
Danko ist aus dem härtesten Holz ges<strong>ch</strong>nitzt, das<br />
der Rock ’n’ Roll zu bieten hat, nämli<strong>ch</strong> aus demselben<br />
wie AC/DC oder Motörhead. Bluesges<strong>ch</strong>wängerte<br />
Ho<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>windigkeitsriffs surfen auf verzerrten<br />
Basswellen, dahinter dröhnt ein S<strong>ch</strong>lagzeug mit<br />
höherer Drehzahl als ein TGV.<br />
Wir sind Helden.<br />
Ein Denkmal haben sie ihnen no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gebaut.<br />
Ma<strong>ch</strong>en die Helden allerdings so weiter, können sie<br />
ihre steinernen Ebenbilder bald auf dem Berliner<br />
Alexanderplatz bewundern. Als Wegbereiter für die<br />
neuste Neue Deuts<strong>ch</strong>e Welle gilt die Band um Sängerin<br />
und Texterin Judith Holofernes. Vermehrt bewiesen<br />
die Helden in der S<strong>ch</strong>weiz s<strong>ch</strong>on ihre<br />
Festival-Taugli<strong>ch</strong>keit: Halb St.<br />
Gallen sang im vergangenen<br />
Sommer den Sloganlastigen<br />
Pop-Rock mit, wie<br />
akustis<strong>ch</strong>es Doping wirkten<br />
die locker-flockigen<br />
Songs, und das Publikum<br />
s<strong>ch</strong>üttelte si<strong>ch</strong> am Sonntagna<strong>ch</strong>mittag<br />
die letzten<br />
Energiereserven aus den<br />
Kno<strong>ch</strong>en. Wie das wohl<br />
aussieht, wenn das Quartett<br />
wie in Zofingen s<strong>ch</strong>on<br />
am Freitag spielt<br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 8. August 2008<br />
• Breitbild<br />
• Danko Jones<br />
• Grand Avenue<br />
• Jan Delay<br />
• Züri West<br />
Samstag, 9. August 2008<br />
• 6er-Gas<strong>ch</strong>o<br />
• Chor Auf Bewährung<br />
• Dada Ante Portas<br />
• Die Fantastis<strong>ch</strong>en Vier<br />
• Miss Platnum<br />
• Open Season<br />
• Sportfreunde Stiller<br />
• The Locos<br />
Sonntag, 10. August 2008<br />
• Cul<strong>ch</strong>a Candela<br />
• Kummerbuben<br />
• Stephan Ei<strong>ch</strong>er<br />
• Wir sind Helden<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 1-Tag-Pass Fr oder So:<br />
CHF 65.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 75.–<br />
• 2-Tage-Pass Fr, Sa oder Sa,<br />
So: CHF 115.–<br />
• 3-Tage-Pass Fr, Sa, So:<br />
CHF 145.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
am Bahnhof<br />
Kapazität.<br />
12 000 heitere Gesi<strong>ch</strong>ter<br />
pro Tag<br />
Zeltplatz.<br />
Zeltplatz-Vou<strong>ch</strong>er wird<br />
benötigt (1–2 Nä<strong>ch</strong>te<br />
für CHF 20.–).<br />
Besonderes.<br />
Eltern, die das Festival ohne<br />
Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>s geniessen<br />
wollen, können diesen am<br />
Samstag, 15.30 – 20 Uhr und<br />
Sonntag, 10.30 – 19.30 Uhr<br />
im Kinderparadies<br />
Lilibiggsandia «parkieren».<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: heitere<br />
Profitiere vom ermässigten Rail-<br />
Away-Kombi! Kombis und Festivaltickets<br />
sind am Bahnhof oder<br />
beim Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>. Gegen<br />
Vorweisen eines gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst werden.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
51
Rock Oz’Arènes<br />
13.–16. August 2008<br />
Aven<strong>ch</strong>es<br />
Zwei Jahrtausende ists her, da rollten Gladiatorenköpfe über den Boden des Amphitheaters<br />
in Aven<strong>ch</strong>es. Wie bei Asterix und Obelix, nur mit mehr Blut. Die Cäsars und Centurios<br />
s<strong>ch</strong>miegten derweil oberhalb der Arena ihre Rüstungen an Liegebetten, luts<strong>ch</strong>ten<br />
Trauben und Oliven und amüsierten si<strong>ch</strong> über das Gemetzel, während Sklaven die Wein-<br />
Amphoren im Dutzend heranbuckelten. Heuer präsentiert si<strong>ch</strong> das Amphitheater zu<br />
Aven<strong>ch</strong>es etwas anders. Weniger blutig, dafür umso lauter. Die Ruinen allein sind ni<strong>ch</strong>t<br />
der Grund, warum im August jeweils um die 30 000 Rock-’n’-Roll-Touristen das Dörf<strong>ch</strong>en<br />
nahe dem Murtensee heimsu<strong>ch</strong>en. Au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t der Campingplatz auf der Spielwiese des<br />
FC Aven<strong>ch</strong>es, obwohl das Bier im Clubhaus-Bistro gerade mal einen Zweiliber kostet.<br />
Nein, der Grund, warum die Tickets für das Rock Oz ’ Arènes s<strong>ch</strong>neller weggehen als das<br />
Koks im Oasis-Backstageberei<strong>ch</strong>, liegt am Festival an si<strong>ch</strong>. Ein Konzert in den Ruinen<br />
der antiken Römerstadt, dafür hätte Johnny Cash sogar ein Candlelight-Dinner mit June<br />
Carter sausen lassen. Oliven und den Wein muss man allerdings selber mitbringen.<br />
Maximo Park.<br />
Gitarrenmusik war etwas für depressive Langhaar-<br />
Jungs – bis Fanz Ferdinand kamen. Sie ma<strong>ch</strong>ten den<br />
Rock erstens wieder tanzbar, und zweitens lockten<br />
sie damit wieder Mäd<strong>ch</strong>en in die Clubs. Die zweite<br />
Welle des Dance-Rock-Revivals spülte na<strong>ch</strong> Franz<br />
Ferdinand einen zweiten dicken Fis<strong>ch</strong> an Land:<br />
Maximo Park aus Newcastle. Epileptiker-Riffs und<br />
Disco-Groove mixt die Band um Sänger Paul Smith<br />
mit postpunkiger Düsterheit und selbstironis<strong>ch</strong>en<br />
Texten. «Our Earthly Pleasures» stürmte 2007 die<br />
Alternativ-Hitlisten, nun stürmen Maximo Park wieder<br />
einmal die S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Sinead O’Connor.<br />
Sinead O’Connor ist die Falte im glatt gebügelten<br />
Kleid<strong>ch</strong>en des britis<strong>ch</strong>en Pop. Beinahe mehr Aufmerksamkeit<br />
als mit der Musik ma<strong>ch</strong>t die kahl<br />
rasierte Irländerin mit ihrem Aktivismus. Vor den<br />
TV-Kameras zerriss sie einst das Foto von Papst<br />
Johannes Paul II. In Israel gingen vor ihren Konzerten<br />
Todesdrohungen gegen den «weibli<strong>ch</strong>en Bono» ein.<br />
Für das Studium in iris<strong>ch</strong>er Landesspra<strong>ch</strong>e hängte<br />
O’Connor das Mikrofon an den Nagel, 2007 meldete<br />
sie si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> längerer Pause mit «Theology» zurück:<br />
Reggae, Pop und sehr viel Charakter verspre<strong>ch</strong>en<br />
einen einmaligen Abend im Amphitheater.<br />
MC Solaar.<br />
Würde der französis<strong>ch</strong>e Rap<br />
seine eigene Währung herausgeben,<br />
würde das Antlitz<br />
des MC Solaar mindestens<br />
die Hunderternote zieren.<br />
Vierzig Jahre hat der Pionier<br />
bald auf dem Rücken,<br />
und rund die Hälfte davon<br />
verbra<strong>ch</strong>te er damit, seine<br />
poetis<strong>ch</strong>en Weltans<strong>ch</strong>auungen<br />
mit fettem Beat zu<br />
unterlegen. Spra<strong>ch</strong>kunst<br />
stand für den Grossmeister<br />
immer über blossem Anprangern,<br />
während andere über eine s<strong>ch</strong>warzweisse Welt<br />
lamentieren, beleu<strong>ch</strong>tet MC Solaar die Grauzonen.<br />
«Chapitre 7», das letzte Werk des Grossmeisters,<br />
vereint überdies Musikstile von Rock über Jazz<br />
bis Latin.<br />
Stephen Marley.<br />
Da muss irgendwo ein Nest sein: Praktis<strong>ch</strong> jeden<br />
Sommer steht irgendein Na<strong>ch</strong>komme von Reggae-<br />
Urvater Bob Marley auf einer<br />
S<strong>ch</strong>weizer Festivalbühne. Stephen<br />
Marley ist ni<strong>ch</strong>t nur ein<br />
weiterer Beweis für die aussergewöhnli<strong>ch</strong>e<br />
Potenz seines Vaters,<br />
sondern au<strong>ch</strong> dafür, dass dessen<br />
Geist weiterlebt. Den karibis<strong>ch</strong>en<br />
Off-Beat-Sound erhielt er mit der<br />
Mil<strong>ch</strong>flas<strong>ch</strong>e eingeflösst, obwohl<br />
er im US-Bundesstaat Delaware<br />
zur Welt kam. «One Love» ist für ihn ni<strong>ch</strong>t genug:<br />
Auf dem 2007er-Debüt packt Stephen allerdings<br />
au<strong>ch</strong> die Rockgitarre aus und wagt ein Tänz<strong>ch</strong>en<br />
mit dem R’n’B.<br />
Serj Tankian.<br />
Wie ein Orkan fegten System Of A Down über die<br />
Rockszene – und bra<strong>ch</strong>en erfolgrei<strong>ch</strong> aus der Nu-<br />
Metal-S<strong>ch</strong>ublade aus, in wel<strong>ch</strong>e sie die Musikpresse<br />
versorgte. An der Front der unvers<strong>ch</strong>ämt dynamis<strong>ch</strong>en<br />
Truppe bellte und raste Serj Tankian wie ein<br />
tollwütiger Pitbull über die Bretter. Jetzt hat der Amerikaner<br />
mit armenis<strong>ch</strong>en Wurzeln und politis<strong>ch</strong>em<br />
Bewusstsein si<strong>ch</strong> – wenigstens temporär – von<br />
seiner Band gelöst. In den USA explodierte seine<br />
Solo-Karriere vom ersten Takt an. Na<strong>ch</strong> der Show in<br />
Aven<strong>ch</strong>es könnte au<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>weiz fällig sein.<br />
PROGRAMM<br />
Dienstag, 12. August 2008<br />
• Ani & The Flowers<br />
• Mi<strong>ch</strong>ael von der Heide<br />
• Myron<br />
• Zuc<strong>ch</strong>ero<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 13. August 2008<br />
• 7 Dollar Taxi<br />
• BPM<br />
• Cobalt<br />
• Enigmatik<br />
• Fancy<br />
• Maximo Park<br />
• One Republic<br />
• Pony Pony run run<br />
• Sanatorium<br />
• Serj Tankian<br />
• Soulfly<br />
Donnerstag, 14. August 2008<br />
• Alpha Blondy<br />
• Beautiful Léopard<br />
• Brothertunes<br />
• Jah man gang<br />
• Kassette<br />
• Makali<br />
• Marvin<br />
• Mattafix<br />
• Ska Nerfs<br />
• STARCH<br />
• Stephen Marley<br />
• The Roots<br />
Freitag, 15. August 2008<br />
• Axwell<br />
• DJ Andrew<br />
• DJ Mirko Loko<br />
• DJ Smash FX<br />
• DJ Spoke<br />
• F***ing Stupid Idiots<br />
• Fedde Legrand<br />
• Igor Blaska<br />
• In the Club live<br />
• Jam Janiro<br />
• Marco Berto<br />
• Martin Solveig<br />
• Thomas Mel<strong>ch</strong>ior<br />
• Tiefs<strong>ch</strong>warz<br />
• Yves Larock<br />
Samstag, 16. August 2008<br />
• Amel Bent<br />
• Charlotte Parfois<br />
• Famille Bou<br />
• Galisteo<br />
• Hawksley Workman<br />
• I.V.A.N<br />
• Intenso<br />
• MC Solaar<br />
• Mina<br />
• Mykonos & The Toyboys<br />
• Sinead O’Connor<br />
• Sinik<br />
• The Kit<strong>ch</strong>enettes<br />
• Youssoupha<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• Ticketpreise siehe unter<br />
www.rockozarenes.com<br />
• Vorverkaufsstellen:<br />
fnac, Ticketcorner,<br />
resaplus.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
35 000 an fünf Tagen<br />
Zeltplatz.<br />
Der Campingplatz befindet<br />
si<strong>ch</strong> auf dem Fussballplatz<br />
von Aven<strong>ch</strong>es. Zugang nur<br />
mit einem gültigen Festivalticket.<br />
Das Campen kostet<br />
CHF 10.– pro Person und<br />
Na<strong>ch</strong>t.<br />
Besonderes.<br />
Seit letztem Jahr verkehren<br />
Shuttle-Busse von und na<strong>ch</strong><br />
Neuenburg, Freiburg, Bern,<br />
Bulle usw. Infos und Preise<br />
auf www.rockozarenes.com<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: oz<br />
52 53
PROGRAMM<br />
Facts<br />
Openair Gampel<br />
14.–17. August 2008<br />
Im Rhonetal spritzt jeden Sommer der Champagner (oder der<br />
Weisswein, je na<strong>ch</strong> Ges<strong>ch</strong>mack) – selbst dann, wenn der FC Sion<br />
trotz 17 Coa<strong>ch</strong>we<strong>ch</strong>seln und Superstar-Nationalgoalie aus Ägypten<br />
wieder einmal keinen Pokal in den Kanton mit dem s<strong>ch</strong>rägen<br />
Dialekt zu holen vermo<strong>ch</strong>te. Mit dem Openair Gampel hat das<br />
Wallis dafür auf jeden Fall etwas zu feiern, und der Blick aufs<br />
Programm tröstet locker über verpasste Siegesfeiern hinweg.<br />
Selbst fanatis<strong>ch</strong>e FCB-Anhänger dürften deshalb den Weg dur<strong>ch</strong><br />
den Löts<strong>ch</strong>berg-Tunnel auf si<strong>ch</strong> nehmen, um auf der Gampel-<br />
Wiese die Sau rauszulassen. Spätestens seit die Veranstalter<br />
ihre Rocksause von drei auf vier Tage verlängerten, hat das Wallis<br />
die Auszei<strong>ch</strong>nung für das wildeste Party-Festival des Landes<br />
sozusagen abonniert. In der Barmeile zwis<strong>ch</strong>en eindrückli<strong>ch</strong>en<br />
Bergmassiven finden erwa<strong>ch</strong>sene Kinder einen gigantis<strong>ch</strong>en<br />
Rummelplatz, den niemand durstig verlässt. S<strong>ch</strong>lafen ist hier<br />
eine lästige Nebenbes<strong>ch</strong>äftigung, und wer vor Sonnenaufgang<br />
den Reissvers<strong>ch</strong>luss am Zelt zuzieht, der war eigentli<strong>ch</strong> gar nie<br />
ri<strong>ch</strong>tig hier.<br />
Mando Diao.<br />
Sie treten öfter in der S<strong>ch</strong>weiz auf als man<strong>ch</strong>e Bundesräte.<br />
Und dass sie erst no<strong>ch</strong> mehr Applaus erhalten,<br />
spri<strong>ch</strong>t für die Retro-Rocker von Mando Diao.<br />
2004, eben erst in die Rockszene eingestiegen,<br />
s<strong>ch</strong>wangen die S<strong>ch</strong>weden ihre grünen S<strong>ch</strong>näbel<br />
und ernannten si<strong>ch</strong> auf eigene Faust zu den neuen<br />
Beatles. Zwis<strong>ch</strong>en den Anfangstagen und dem diesjährigen<br />
Auftritt am Gampel liegen ein beeindruckender<br />
Reifeprozess, diverse Indie-Disco-Kra<strong>ch</strong>er und<br />
eben: endlose Touren und Ehrenrunden dur<strong>ch</strong> den<br />
deuts<strong>ch</strong>en Spra<strong>ch</strong>raum. Nun, wir haben no<strong>ch</strong> lange<br />
ni<strong>ch</strong>t genug.<br />
Flogging Molly.<br />
Etikettens<strong>ch</strong>windel Marke USA: Flogging Molly kommen<br />
ni<strong>ch</strong>t von einer der saftig-grünen S<strong>ch</strong>afweiden<br />
Irlands, sondern von einem goldenen Strand<br />
irgendwo in Kalifornien. Offenbar sind aber sogar<br />
die Jukeboxen in den Surfer-Cafés dort mit den<br />
Evergreens der Pogues oder Dubliners vollgepackt.<br />
Flogging Molly kreuzt den Sunshine-Punkrock mit<br />
Mandoline, Banjo, Tin Whistle und Fiddle. Alles sehr<br />
tanzbar und deshalb ho<strong>ch</strong>gradig Gampel-taugli<strong>ch</strong><br />
– au<strong>ch</strong> wenn der St. Patrick’s Day ein halbes Jahr<br />
entfernt ist.<br />
The Futureheads.<br />
Drüben auf der Insel verbraten<br />
sie ni<strong>ch</strong>t nur Toastbrot, sondern<br />
au<strong>ch</strong> Rockbands, und zwar am<br />
Laufmeter. Das «The» im Namen<br />
und eine Gitarre in der Besetzung<br />
rei<strong>ch</strong>ten s<strong>ch</strong>on beinahe aus, um<br />
wenigstens einmal das Titelbild<br />
eines britis<strong>ch</strong>en Indie-Zines zu<br />
zieren. Beide Kriterien erfüllen<br />
die Futurheads – und no<strong>ch</strong> eins<br />
mehr: Ihr Joe-Strummer-trifft-<br />
Pete-Doherty-am-Oasis-Konzert-<br />
S<strong>ch</strong>rammelsound hat sein Pulver<br />
no<strong>ch</strong> lange ni<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>ossen. Im Frühling ers<strong>ch</strong>ien<br />
das dritte Werk «This Is Not The World», im Sommer<br />
folgt – wel<strong>ch</strong>e Ironie – eine Welttour.<br />
Donnerstag, 14. August 2008<br />
• Cage the Elephant<br />
• Coal<br />
• Deep Trip<br />
• Die Fantastis<strong>ch</strong>en Vier<br />
• The Futureheads<br />
• The Hives<br />
• The Hoosiers<br />
Freitag, 15. August 2008<br />
• Animal Alpha<br />
• Anti Flag<br />
• Bzar<br />
• Favez<br />
• Flogging Molly<br />
• Nightwish<br />
• Oomph!<br />
• Stefanie Heinzmann<br />
• Stereo MC’S<br />
Samstag, 16. August 2008<br />
• Adi Stern<br />
• Fettes Brot<br />
• Grand Avenue<br />
• Justin Nozuka<br />
• Männer am Meer<br />
• Sina<br />
• Special Guest<br />
• Starsailor<br />
• Sunrise Avenue<br />
• The Locos<br />
• The Sonic Boom<br />
Foundation<br />
Sonntag, 17. August 2008<br />
• Breitbild<br />
• Kaizers Or<strong>ch</strong>estra<br />
• Mando Diao<br />
• Sandee<br />
• Surprise Guest<br />
• Züri West<br />
Preise.<br />
• 4-Tage-Pass Do, Fr, Sa, So:<br />
CHF 196.–<br />
• 3-Tage-Pass Fr, Sa, So:<br />
CHF 146.–<br />
• 2-Tage-Pass Sa, So :<br />
CHF 116.–<br />
• 1-Tag-Pass Do: CHF 69.–<br />
• 1-Tag-Pass Fr: CHF 79.–<br />
• 1-Tag-Pass Sa: CHF 79.–<br />
• 1-Tag-Pass So: CHF 59.–<br />
• Vorverkaufsstellen:<br />
am Bahnhof<br />
www.railaway.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
90 000 Besu<strong>ch</strong>er pilgern<br />
jeweils ins Wallis.<br />
Zeltplatz.<br />
Einlass auf das Campingareal<br />
nur mit Ticket (mind.<br />
1-Tag-Pass)<br />
Besonderes.<br />
Unbedingt genug Zeit einbere<strong>ch</strong>nen,<br />
falls si<strong>ch</strong> am Autoverlad<br />
Löts<strong>ch</strong>berg wieder mal<br />
die Ble<strong>ch</strong>karossen stauen.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: gampel<br />
Profitiere vom ermässigten Rail-<br />
Away-Kombi! Kombis und Festivaltickets<br />
sind am Bahnhof oder<br />
beim Rail Service 0900 300 300<br />
(CHF 1.19/Min.) erhältli<strong>ch</strong>. Gegen<br />
Vorweisen eines gültigen Festivaltickets<br />
am Bahns<strong>ch</strong>alter kann das<br />
20% ermässigte Bahnbillett au<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> gelöst werden.<br />
Infos unter www.railaway.<strong>ch</strong><br />
Fettes Brot.<br />
Ordentli<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong>geknetet und knusprig gebacken<br />
kehren die Brote in die S<strong>ch</strong>aufensterauslage der<br />
deuts<strong>ch</strong>en HipHop-Bäckerei zurück. Endli<strong>ch</strong> toastet<br />
das Trio wieder fre<strong>ch</strong>e Reime auf S<strong>ch</strong>weizer Bühnen,<br />
ges<strong>ch</strong>miert mit pikanten Provokationen à la<br />
«S<strong>ch</strong>wule Mäd<strong>ch</strong>en». Mit «Storm und Drang» hat<br />
das Trio überdies ein fris<strong>ch</strong>es Album im Körb<strong>ch</strong>en,<br />
das herrli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Soul-Pop-Hop-Hits duftet. Statt<br />
si<strong>ch</strong> in Gesells<strong>ch</strong>aftskritik festzubeissen, experimentiert<br />
Fettes Brot mit neuen musikalis<strong>ch</strong>en Elementen.<br />
Und die delikaten Texte zergehen geradezu<br />
auf der Zunge.<br />
Starsailor.<br />
Niemand hat nur Freunde. Au<strong>ch</strong> James Walsh ni<strong>ch</strong>t,<br />
der Frontmann und Songs<strong>ch</strong>reiber von Starsailor. Als<br />
das Debüt «Love Is Here» ers<strong>ch</strong>ien, verteufelten<br />
viele die melan<strong>ch</strong>olis<strong>ch</strong>en Briten, s<strong>ch</strong>impften sie<br />
Heulsusen-Rocker. Wer Walshs zitternde Stimme<br />
hört, fühlt si<strong>ch</strong> man<strong>ch</strong>mal tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>, als würde<br />
er mit einer Bleikugel am Bein in den Bodensee<br />
ges<strong>ch</strong>missen. Starsailor haben aber gelernt, si<strong>ch</strong><br />
im harten Pop-Business über Wasser zu halten: Sie<br />
bauten ihre Klagelieder zu mä<strong>ch</strong>tigen Hymnen an<br />
die Hoffnung auf – und s<strong>ch</strong>wimmen nun definitiv<br />
obenauf.<br />
54 55
Programm<br />
Samstag, 16. August 2008<br />
• 7 Dollar Taxi<br />
• Breitbild<br />
• Elijah and the Dubby<br />
Conquerors<br />
• Greis<br />
• Houston Swing Engine<br />
• Lahar<br />
• Modern Day Heroes<br />
• Mothers Pride<br />
• The APT<br />
Facts<br />
Preis.<br />
Kostenloses Openair<br />
Kapazität.<br />
Der Zus<strong>ch</strong>auerrekord von<br />
2004 liegt bei 12 000.<br />
Zeltplatz.<br />
Zelten ist auf dem Openair-<br />
Gelände ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>, bitte<br />
den Campingplatz Lido in der<br />
Nähe benutzen.<br />
Besonderes.<br />
Au<strong>ch</strong> wenn der See lockt,<br />
s<strong>ch</strong>wimmen ist an der Lidowiese<br />
während des Festivals<br />
verboten.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: funk<br />
Inserat<br />
Guts<strong>ch</strong>ein für<br />
GRATIS-PIZZA<br />
Bestelle eine Pizza und erhalte die zweite gratis!<br />
Pizza Blitz gibt´s in: Züri<strong>ch</strong>, Winterthur, Dietikon / Limmattal, Baden, Luzern, Bern, Basel<br />
Telefon: 0844 333 333 oder www.pizza-blitz.<strong>ch</strong><br />
"<br />
gültig bis<br />
10. September<br />
2008<br />
Funk am See<br />
16. August 2008<br />
Luzern<br />
Rundfunk ist, wenn beim Funk alles rund läuft.<br />
Und der Alternativ-Rundfunk von Luzern ist Radio<br />
3Fa<strong>ch</strong>, mitverantwortli<strong>ch</strong> für das Funk am See auf<br />
der Lidowiese. Alle zwei Jahre strömen über 10 000<br />
vorwiegend junge Fans ans grösste Gratis-Festival<br />
der Inners<strong>ch</strong>weiz, bouncen zu helvetis<strong>ch</strong>em Hip-<br />
Hop, wippen zu süssen Indie-Melodien die Köpfe<br />
oder tragen zu Gitarrengewittern stürmis<strong>ch</strong>e<br />
Pogo-S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>ten aus. Und wenn wir gerade von<br />
Stürmen reden: Funk am See, Ausgabe 2006 war<br />
eine der feu<strong>ch</strong>testen der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Wenn es also<br />
eine Gere<strong>ch</strong>tigkeit gibt, müsste bei der siebten<br />
Dur<strong>ch</strong>führung ein mediterranes Klima den Vierwaldstättersee<br />
aufko<strong>ch</strong>en. Luzern ist s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />
die Sonnenstube der Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weiz. Meistens<br />
auf jeden Fall. Also, äh, man<strong>ch</strong>mal.<br />
Houston Swing Engine.<br />
Das da klingt so s<strong>ch</strong>mutzig, dass dagegen jeder<br />
Openair-Sumpf wie der Wimbledon-Rasen aussieht.<br />
Der Dreck spritzt bei der Engine mit jedem Trommelhieb.<br />
Von denen gibt es ziemli<strong>ch</strong> viele beim Quartett<br />
vom Genfersee, und sie folgen sehr s<strong>ch</strong>nell und<br />
sehr di<strong>ch</strong>t aufeinander. Die Houston Swing Engine<br />
aus Lausanne suhlt si<strong>ch</strong> in einem S<strong>ch</strong>lammlo<strong>ch</strong><br />
mit den Stooges, MC5, Turbonegro oder Dinosaur<br />
Jr. Jeder ihrer bis anhin drei Tonträger verdient<br />
eher die Bezei<strong>ch</strong>nung «Drecks<strong>ch</strong>leuder» als Album,<br />
und wenn es einen Gott gibt, sorgt er beim Funk am<br />
See für einen Wolkenbru<strong>ch</strong> über der Lidowiese. Den<br />
Soundtrack zum S<strong>ch</strong>lamm-Wrestling haben wir auf<br />
jeden Fall.<br />
Greis.<br />
Düst er ni<strong>ch</strong>t gerade auf dem<br />
Kurier-Velo dur<strong>ch</strong> die Gassen der<br />
Hauptstadt, verkauft Marroni oder<br />
s<strong>ch</strong>reibt einen Zeitungsartikel,<br />
dann rappt Greis. Das tut er so gut,<br />
dass er ni<strong>ch</strong>t nur in Bern zu den<br />
Szene-S<strong>ch</strong>wergewi<strong>ch</strong>ten zählt. Vor<br />
bald einem Jahr wagte das kantige<br />
Grossmaul auf seinem zweiten<br />
Album den Spagat zwis<strong>ch</strong>en Mundart<br />
und Französis<strong>ch</strong> – respektive:<br />
Er nahm sein Album «2» einfa<strong>ch</strong><br />
glei<strong>ch</strong> doppelt auf, je einmal in jeder<br />
Spra<strong>ch</strong>e. Ob Greis auf der Luzerner<br />
Lidowiese mit einem breiten<br />
«Bonjour!» einfährt oder mit einem<br />
ur<strong>ch</strong>igen «Grüäss’e<strong>ch</strong> mitenang»,<br />
spielt im Endeffekt keine Rolle.<br />
Rocken wird er sowieso.<br />
Mindestre<strong>ch</strong>nungsbetrag Fr. 20.-- im Liefergebiet, pro Lieferung resp. Haushalt nur 1 Guts<strong>ch</strong>ein einlösbar, muss bei Bestellung angegeben werden, ni<strong>ch</strong>t kumulierbar<br />
mit anderen Vergünstigungen.<br />
57
PROGRAMM<br />
PROGRAMM<br />
Metallica &<br />
Special Guests<br />
17. August 2008<br />
Jons<strong>ch</strong>wil SG<br />
Und plötzli<strong>ch</strong> waren sie eine<br />
Art Halbgötter mit Vokuhilas,<br />
Turns<strong>ch</strong>uhen und Jeans der<br />
Marke Eierquets<strong>ch</strong>er. Vier<br />
Mil<strong>ch</strong>bubis aus Los Angeles<br />
gründeten 1981 Metallica,<br />
zwei Jahre später ers<strong>ch</strong>ien<br />
das Debüt «Kill’em All», das<br />
den Stein des Thrash-Metal<br />
ins Rollen bra<strong>ch</strong>te. Seitdem<br />
ist ein Vierteljahrhundert<br />
vergangen, von den Gründungsmitgliedern<br />
ist mit<br />
Sänger James Hetfield und<br />
Drummer Jan Ulri<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> die<br />
Hälfte übrig. Vom Rückhalt in<br />
der Metal-Szene ebenfalls:<br />
Metallica sind eine Kontroverse.<br />
Na<strong>ch</strong> Ansi<strong>ch</strong>t der<br />
Hardcore-Fans ging 1991<br />
mit dem s<strong>ch</strong>warzen Album<br />
die goldene Ära zu Ende.<br />
Seitdem sind die Haare kürzer,<br />
die Soli ebenfalls. Und<br />
spätestens seit dem Live-Album «S&M» mit dem San Francisco Symphony Or<strong>ch</strong>estra<br />
und dem Seelenstriptease im Kinofilm «Some Kind Of Monsters» haben si<strong>ch</strong> Metallica<br />
zum Kommerz-Phänomen gewandelt. Auf «St. Anger» von 2003 kam dann die radikale<br />
Umkehr: Metallica ma<strong>ch</strong>ten S<strong>ch</strong>luss mit verzerrten Halbballaden und prügelten<br />
unter der Regie von Starproduzent Bob Rock ein Album voller Mörderriffs ein. Für das<br />
Video zum Titeltrack rockten Metallica im Innenhof des San Quentin State Prison,<br />
womit sie – wenigstens was die Location anbelangt – in die<br />
Fussstapfen von Johnny Cash traten. Hinter Gitter müssen<br />
S<strong>ch</strong>weizer Metallimaniacs allerdings ni<strong>ch</strong>t, um ihre Helden<br />
diesen Sommer live zu erleben. Bloss zum Billetts<strong>ch</strong>alter, so<br />
wie das in der ersten Vorverkaufswo<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>on 20 000 getan<br />
haben. Bei ihrem ersten Gig in der S<strong>ch</strong>weiz seit fast vier Jahren<br />
laden die Four Horsemen inklusive mehrerer Support-Bands<br />
zum Degenaupark na<strong>ch</strong> Jons<strong>ch</strong>wil. Also auf das Areal, auf dem<br />
vor einem Jahr das Summerdays Festival seine Premiere hatte.<br />
Damals heizten Nena und Plüs<strong>ch</strong> die Fete an. Diesmal wird es<br />
wohl – ähm – ein biss<strong>ch</strong>en lauter.<br />
Sonntag, 17. August 2008<br />
• Metallica<br />
• Special Guests<br />
Facts<br />
Preis.<br />
• 1-Tag-Pass: CHF 97.60<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
Ticketcorner<br />
Kapazität.<br />
25 000 Metalliheads beehren<br />
die Four Horsemen.<br />
Zeltplatz.<br />
Zeltplatz ist vorhanden.<br />
Besonderes.<br />
Die Pforten öffnen bereits um<br />
12 Uhr, kurz dana<strong>ch</strong> geht die<br />
Action s<strong>ch</strong>on los.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: metallica<br />
Musikfestwo<strong>ch</strong>en<br />
20.–31. August 2008<br />
Winterthur<br />
Campino, Sänger der Toten Hosen, wird die Musikfestwo<strong>ch</strong>en so bald ni<strong>ch</strong>t vergessen:<br />
Vom Bühnengerüst kletterte die Frontsau beim Gig 1992 in die Wohnung des Stadtpfarrers.<br />
In der Steinberggasse kein Problem, die Stars treten inmitten der Altstadt auf. Bis<br />
Mitterna<strong>ch</strong>t fliegen bei Gratiskonzerten die Fetzen, bevor für die letzten drei Nä<strong>ch</strong>te die<br />
Grossen übernehmen. Na<strong>ch</strong> Mitterna<strong>ch</strong>t allerdings muss Alt-Winti ins Bett, tanzwütige<br />
Festivalgänger vers<strong>ch</strong>ieben dann in die jungen Winterthurer Kulturs<strong>ch</strong>uppen: Albani,<br />
Salzhaus, Gaswerk und Kraftfeld polieren ihr Programm während der MFW mit After-<br />
Show-Partys. Apropos After-Show: Für Campino hatte der Kletterakt ein Na<strong>ch</strong>spiel, als<br />
Ents<strong>ch</strong>uldigung spendete er der Kir<strong>ch</strong>gemeinde einen Satz Singbü<strong>ch</strong>lein.<br />
Stephan Ei<strong>ch</strong>er.<br />
Stephan Ei<strong>ch</strong>er ma<strong>ch</strong>t, was er will. Und irgendwie<br />
ma<strong>ch</strong>t er es immer so, dass ihm dana<strong>ch</strong> Presse und<br />
Publikum die weitgereisten Füsse küssen. Als Teil<br />
der Elektro-NDW-Wegbereiter Grauzone beamte si<strong>ch</strong><br />
Ei<strong>ch</strong>er zu den Eisbären in den kalten Polar. Als Chansonnier<br />
warf der Barde aus Mün<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong>see den<br />
Mäd<strong>ch</strong>en vom Zür<strong>ch</strong>er Limmatquai Kusshände zu,<br />
er huldigte Mani Matter auf Berndeuts<strong>ch</strong>, s<strong>ch</strong>wamm<br />
auf Englis<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Amerika, sass mit Herbert Grönemeyer<br />
im «Taxi<br />
Europa», frühstückte<br />
in Frieden auf Französis<strong>ch</strong>.<br />
Zuletzt s<strong>ch</strong>ürfte<br />
der Vollblut-Künstler<br />
na<strong>ch</strong> Gold: «Eldorado»<br />
ist funkelnder<br />
Songwriter-Pop,<br />
für den «Business-<br />
Class»-S<strong>ch</strong>riftsteller<br />
Martin Suter einige<br />
Texte beisteuerte.<br />
Ròisìn Murphy.<br />
Róisín Murphy.<br />
Allein ihr Name rei<strong>ch</strong>t, damit die Musikkritiker dahins<strong>ch</strong>melzen<br />
wie Osterhasen im August. Mit ihrer vers<strong>ch</strong>robenen<br />
Ex-Band Moloko erntete Ròisìn Murphy<br />
s<strong>ch</strong>on die Lorbeeren des Popstar-Ruhms. Solo widmet<br />
si<strong>ch</strong> die exzentris<strong>ch</strong>e Irin dem elektronis<strong>ch</strong>en<br />
Indie-Dance-was-au<strong>ch</strong>-immer, im Oktober ers<strong>ch</strong>ien<br />
ihr zweites Werk «Overpowered», auf dem Pop und<br />
Electro in der Disco eine wilde Ho<strong>ch</strong>zeit feiern. Murphy<br />
brau<strong>ch</strong>t nur mit dem Finger zu s<strong>ch</strong>nippen, s<strong>ch</strong>on<br />
hängt die halbe Studio-Prominenz Englands an ihren<br />
Lippen – oder das Publikum in Winterthur.<br />
Mi, 20. August 2008<br />
• Señor Coconut<br />
Do, 21. August 2008<br />
• Madsen<br />
Fr, 22. August 2008<br />
• Admiral James T. &<br />
the Bell Garden Four<br />
• Funky Friends<br />
Sa, 23. August 2008<br />
• Final Band-It<br />
• Open Season<br />
So, 24. August 2008<br />
• Family Day<br />
Mo, 25. August 2008<br />
• Blues & Beyond Session:<br />
Paul Camilleri & Guests<br />
Di, 26. August 2008<br />
• Balkan Beat Box<br />
Mi, 27. August 2008<br />
Genaues Programm bei<br />
Redaktionss<strong>ch</strong>luss no<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t bekannt<br />
Do, 28. August 2008<br />
• Breitbild<br />
Fr, 29. August 2008<br />
• Madrugada<br />
Sa, 30. August 2008<br />
• Róisín Murphy<br />
So, 31. August 2008<br />
• Stephan Ei<strong>ch</strong>er<br />
• Stiller Has<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• Nur der Konzertabend mit<br />
Stephan Ei<strong>ch</strong>er und Stiller<br />
Has kostet Eintritt von<br />
CHF 55.–, alle anderen<br />
Konzerte sind kostenlos!<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
www.starticket.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
Tägli<strong>ch</strong> bis 3000 Zus<strong>ch</strong>auer<br />
Zeltplatz.<br />
Das ist ein Altstadtfestival,<br />
kein Wiesen-Zeltfestival, deshalb<br />
hat es keinen Festival-<br />
Zeltplatz.<br />
Besonderes.<br />
Studentenfreundli<strong>ch</strong>: Neun<br />
Tage lang spielen in der<br />
Steinberggasse viele Bands<br />
für gar kein Geld.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: winterthur<br />
58 59
Jazzfestival Willisau<br />
The Young Gods.<br />
Sophie Hunger.<br />
27. August–2. September 2008<br />
Wo Jazz draufsteht, muss ni<strong>ch</strong>t immer Jazz drin sein. Montreux etwa hat die stilistis<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>euklappen längst abgelegt. Vertrackte Rhythmen, Trompetensoli und<br />
improvisierte Grooves stehen in Willisau trotzdem ho<strong>ch</strong> im Kurs. Regelmässig treten in<br />
der Inners<strong>ch</strong>weizer Ringli-Metropole Formationen auf, für die man die Bühne eigentli<strong>ch</strong><br />
verdoppeln sollte. Im vergangenen Jahr spielte das aus 32 Köpfen bestehende Or<strong>ch</strong>ester<br />
des New Yorker S<strong>ch</strong>lagzeugers und Bandleaders Kenny Wollesen den Abgesang<br />
auf die Festivalsaison. Ni<strong>ch</strong>t umsonst baut Radio DRS in Willisau seine Mikrofone auf,<br />
überträgt das Jazzfestival in die ganze S<strong>ch</strong>weiz. Neben Jazz gehören Blues, Funk und<br />
innovativer Pop genauso ins Line-up wie der Honig in die Willisauer Ringli.<br />
The Young Gods mit Sophie Hunger.<br />
Im Ausland verehrt, in der Heimat lange verkannt: Vor<br />
(fast) allen anderen experimentierten die Wels<strong>ch</strong>en<br />
The Young Gods mit Synthies, Samples und Gitarren.<br />
«Industrial» sollte das später einmal heissen und<br />
dank Bands wie Nine In<strong>ch</strong> Nails den Weg auf die<br />
ganz grossen Bühnen finden. Das göttli<strong>ch</strong>e Trio<br />
aus der Romandie selbst kehrt dem stampfenden<br />
Electro-Rock allerdings den Rücken – wenigstens<br />
temporär: «Knock On<br />
Wood» ist ein feinfühliges<br />
Akustik-Album in der<br />
Tradition ihrer Unplugged-<br />
Tour. Für das Konzert in<br />
Willisau holen si<strong>ch</strong> die<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr ganz so jungen<br />
Götter einen Engel<br />
auf die Bühne: die viel<br />
gelobte Zür<strong>ch</strong>er Singer/<br />
Songwriter-Newcomerin<br />
Sophie Hunger.<br />
Zorn & Co.<br />
Aus den Kernen des Big Apple wu<strong>ch</strong>sen die prä<strong>ch</strong>tigen<br />
Ranken einer Experimental-Szene, die ihresglei<strong>ch</strong>en<br />
su<strong>ch</strong>t. John Zorn ist einer ihrer Auswü<strong>ch</strong>se:<br />
Der Bandleader bläst das Saxofon, dirigiert und komponiert.<br />
Im Downtown-Manhattan der 70er-Jahre<br />
atmete der inzwis<strong>ch</strong>en 55-jährige Zorn den Jazz<br />
auf der Strasse, versu<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> in<br />
Free-Jazz, peits<strong>ch</strong>te sein Or<strong>ch</strong>ester<br />
mit Hardcore-Elementen oder liess<br />
israelis<strong>ch</strong>e Folklore aufleben. Überhaupt<br />
liegt ihm das Judentum am Herzen<br />
– und in den Fingern: Mit Tzadik<br />
gründete Zorn ein Label, eigens um<br />
jüdis<strong>ch</strong>e Musiker zu fördern. Einige<br />
davon stehen mit auf der Bühne, wenn<br />
John Zorn am Sonntagna<strong>ch</strong>mittag Willisau<br />
aufmis<strong>ch</strong>t.<br />
PROGRAMM<br />
Mi, 27. August 2008<br />
• Free Form Funky Freqs<br />
• OM<br />
Do, 28. August 2008<br />
• Aki Takase & The Good<br />
Boys<br />
• Albin Brun’s Alpine Ensemble<br />
«Sphères Alpines»<br />
Fr, 29. August 2008<br />
• Bänz Oester<br />
• Hans-Peter Pfammatter &<br />
Scope<br />
• Infinite Livez vs Stade feat.<br />
Joy Frempong<br />
• The Young Gods with<br />
Sophie Hunger<br />
Sa, 30. August 2008<br />
• Ania Losinger<br />
• Bugge Wesselthofft<br />
• Charles Lloyd Trio Sangam<br />
• Colin Vallon Trio<br />
• Neuromodulator<br />
• Tommy Meier &<br />
Root Down Or<strong>ch</strong>estra<br />
So, 31. August 2008<br />
• John Zorn & Ko<strong>ch</strong>-S<strong>ch</strong>ütz-<br />
Studer-Amstad<br />
• John Zorn & Kokhba<br />
• Jürg Wickihalder<br />
Facts<br />
Preise.<br />
Ticketpreise bei Redaktionss<strong>ch</strong>luss<br />
no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t bekannt<br />
Kapazität.<br />
Von den 1200 Plätzen sind<br />
jeden Tag 800 bis 1000<br />
besetzt.<br />
Zeltplatz.<br />
Camping auf dem Festivalgelände<br />
für Besu<strong>ch</strong>er kostenlos.<br />
Besonderes.<br />
Freitag und Samstag geht der<br />
Jazz am Late Spot weiter bis<br />
in die frühen Morgenstunden.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: jazzwillisau<br />
Burg Clanx<br />
29.–31. August 2008<br />
Appenzell<br />
S<strong>ch</strong>on etwas spät für den Alpaufzug zwar, so Ende August. Für die Wanderung zur<br />
Appenzeller Burgruine Clanx aber genau ri<strong>ch</strong>tig. Von hier spähten die Wä<strong>ch</strong>ter des<br />
Klostervogts Heinri<strong>ch</strong> im 13. Jahrhundert na<strong>ch</strong> Truppen vom Feindesland. Heute rücken<br />
die Truppen aus der ganzen S<strong>ch</strong>weiz an zum Burg Clanx Festival. Und zum S<strong>ch</strong>loss<br />
spazieren die Gäste übrigens au<strong>ch</strong> freiwillig ho<strong>ch</strong>, ohne dass ihnen ein vierbeiniger<br />
Wadenbeisser an den Fersen klebt: Der Non-Profit-Event lockt jeden Sommer gegen<br />
3000 Besu<strong>ch</strong>er aufs übers<strong>ch</strong>aubare Gelände bei den altehrwürdigen Mauern. Mindestens<br />
so verlockend wie der Duft aus der weitherum gerühmten Openair-Kü<strong>ch</strong>e sind die<br />
günstigen Preise für Eintritt und Verpflegung sowie die Aussi<strong>ch</strong>t auf Appenzell von über<br />
1000 Höhenmetern aus.<br />
The Bianca Story.<br />
Getroffen haben si<strong>ch</strong> die fünf Biancas an Kunstho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ulen.<br />
Dort haben sie neben viel Musiktheorie vor<br />
allem eins gelernt: dass die Perfektion die Emotionen<br />
ni<strong>ch</strong>t ersticken soll. Mit diesem Motto im Herz<br />
zogen die Basler, kaum gegründet, gegen Osten,<br />
beackerten Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>ien, Ungarn, die Slowakei und<br />
Deuts<strong>ch</strong>land. Ihr Sound, den die Band selbst als<br />
«New-Wave-Rock-’n’-Roll» bezei<strong>ch</strong>net, erhält Airplay<br />
in internationalen Radios – und begeisterte Reviews<br />
in der Musikpresse über die Landesgrenze hinaus.<br />
Aber s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> ist es do<strong>ch</strong> nirgends so s<strong>ch</strong>ön wie<br />
zu Hause. Ihr Talent stellen Bianca Story deshalb<br />
unter anderem am Burg Clanx unter Beweis.<br />
© Copyright Reto Wetta<strong>ch</strong>, wetta.<strong>ch</strong><br />
My Name Is George.<br />
Inzwis<strong>ch</strong>en sind sie s<strong>ch</strong>on fast eine Institution: My<br />
Name Is George aus Winterthur gewann vor einem<br />
Jahr den DRS3-Swiss-Top-Award. Für den Na<strong>ch</strong>folger<br />
we<strong>ch</strong>selte der Fünfer das Label, aber zum Glück<br />
ni<strong>ch</strong>t den Stil: «Black And Blue» s<strong>ch</strong>rammelt sämtli<strong>ch</strong>en<br />
Erwartungsdruck in Grund und Boden. Zum<br />
Release stellte die Band im heimis<strong>ch</strong>en Gaswerk ein<br />
ganzes Festival auf die Beine – und zeigte si<strong>ch</strong> dabei<br />
als souveränder Headliner. My Name Is George braten<br />
ihre knackigen Retro-Rock-Würst<strong>ch</strong>en im selben<br />
Fett, wie das die Beatles auf ihren ersten Alben taten.<br />
Natürli<strong>ch</strong>, die Fab-Four als Referenz herbeizuziehen,<br />
ist ni<strong>ch</strong>t gerade der Gipfel der Originalität. Aber was<br />
sollen wir denn tun mit einer Band, die si<strong>ch</strong> diese<br />
Referenz s<strong>ch</strong>on in den Namen s<strong>ch</strong>reibt<br />
PROGRAMM<br />
Genaues Programm bei<br />
Redaktionss<strong>ch</strong>luss no<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t bekannt<br />
Vors<strong>ch</strong>au<br />
29. – 31. August 2008<br />
• Buggirl<br />
• Drops<br />
• 2funky<br />
• Japrazz<br />
• My Name Is George<br />
• Mala Suerte<br />
• Nofnog<br />
• Reim Rammler &<br />
Jamayl da Tyger<br />
• Sicorion<br />
• Tinto Blues<br />
• The Bianca Story<br />
• Tuningforks<br />
Facts<br />
Preise.<br />
• 3-Tage-Pass: CHF 49.–<br />
• 2-Tage-Pass (Sa, So):<br />
CHF 38.–<br />
• Nur Sonntag: CHF 15.–<br />
• Vorverkaufsstelle:<br />
www.clanx.<strong>ch</strong><br />
Kapazität.<br />
• Maximal 1500 Burgherren<br />
und -fräuleins<br />
Zeltplatz.<br />
Das Zelten ist kostenlos.<br />
Besonderes.<br />
Bier den Hang ho<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>leppen<br />
ist unnötig, wenn es an<br />
der Bar nur drei Franken pro<br />
Be<strong>ch</strong>er kostet.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: clanx<br />
60 61
Übersi<strong>ch</strong>t Openair-Festivals<br />
Datum Musikfestival Internet Webcode Seite in <strong>Magazin</strong><br />
Inserat<br />
Mai<br />
29.5.08 bis 31.5.08 Bad Bonn Kilbi www.sommer08.<strong>ch</strong> badbonn Seite 11<br />
30.5.08 bis 31.5.08 Openair Wolfhalden www.sommer08.<strong>ch</strong> wolfhalden<br />
30.5.08 bis 31.5.08 Stolze Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> stolze<br />
30.5.08 bis 31.5.08 Taktlos www.sommer08.<strong>ch</strong> taktlos<br />
30.5.08 bis 1.6.08 Festi’neu<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> festineu<strong>ch</strong> Seite 13<br />
31.5.08 bis 31.5.08 Openair Kra<strong>ch</strong> am Ba<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> kra<strong>ch</strong>amba<strong>ch</strong><br />
Juni<br />
1.6.08 bis 3.6.08 S<strong>ch</strong>adaufestival Thun www.sommer08.<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>adaufestival<br />
4.6.08 bis 5.6.08 Arx-en-ciel Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> arxenciel<br />
4.6.08 bis 5.6.08 Gena Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> gena<br />
4.6.08 bis 8.6.08 Caribana Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> caribana Seite 14<br />
5.6.08 bis 5.6.08 Chräen Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> <strong>ch</strong>räenopenair<br />
5.6.08 bis 7.6.08 Rocksound Festival Huttwil www.sommer08.<strong>ch</strong> rocksound Seite 15<br />
6.6.08 bis 6.6.08 Golmba<strong>ch</strong> Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> golmba<strong>ch</strong><br />
6.6.08 bis 6.6.08 Rock am Freitag www.sommer08.<strong>ch</strong> rockamfreitag<br />
6.6.08 bis 6.8.08 Heirassa-Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> heirassa<br />
7.6.08 bis 7.6.08 SummerOpening Büts<strong>ch</strong>wil www.sommer08.<strong>ch</strong> büts<strong>ch</strong>wil<br />
13.6.08 bis 14.6.08 Festival des Arcs www.sommer08.<strong>ch</strong> arcs<br />
13.6.08 bis 14.6.08 Openair Wavejam (LI) www.sommer08.<strong>ch</strong> wavejam<br />
13.6.08 bis 15.6.08 Openair Herisau www.sommer08.<strong>ch</strong> herisau<br />
13.6.08 bis 15.6.08 Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig www.sommer08.<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong>ybrig Seite 16<br />
13.6.08 bis 15.6.08 Greenfield Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> greenfield Seite 18 – 19<br />
13.6.08 bis 15.6.08 OpenQuer Zell www.sommer08.<strong>ch</strong> zell<br />
14.6.08 bis 14.6.08 Rock am Weier www.sommer08.<strong>ch</strong> weier<br />
14.6.08 bis 14.6.08 Rock im Tal www.sommer08.<strong>ch</strong> rockimtal<br />
14.6.08 bis 15.6.08 Rock the Wolves www.sommer08.<strong>ch</strong> rockthewolves<br />
18.6.08 bis 19.6.08 Bellaluna Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> bellaluna<br />
20.6.08 bis 21.6.08 Openeye Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> openeye<br />
20.6.08 bis 22.6.08 Fête de la musique www.sommer08.<strong>ch</strong> fetemusique<br />
20.6.08 bis 22.6.08 Quellrock Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> quellrock Seite 21<br />
21.6.08 bis 21.6.08 Openair Earthquake www.sommer08.<strong>ch</strong> earthquake<br />
21.6.08 bis 21.6.08 Openair Elba<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> elba<strong>ch</strong><br />
22.6.08 bis 23.6.08 Royal Arena Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> arena<br />
25.6.08 bis 19.7.08 Kulturfestival St. Gallen www.sommer08.<strong>ch</strong> kulturstgallen<br />
26.6.08 bis 6.7.08 Jazz Festival Ascona www.sommer08.<strong>ch</strong> ascona<br />
27.6.08 bis 28.6.08 Openair Monte Carasso www.sommer08.<strong>ch</strong> montecarasso<br />
27.6.08 bis 29.6.08 Albanifest Winterthur www.sommer08.<strong>ch</strong> albanifest<br />
27.6.08 bis 29.6.08 Bieler Braderie www.sommer08.<strong>ch</strong> braderie<br />
27.6.08 bis 29.6.08 Blues ’n’ Jazz www.sommer08.<strong>ch</strong> bluesnjazz<br />
27.6.08 bis 29.6.08 Openair St. Gallen www.sommer08.<strong>ch</strong> stgallen Seite 22 – 23<br />
27.6.08 bis 29.6.08 Trucker & Country Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> trucker Seite 25<br />
27.6.08 bis 5.7.08 Estival Jazz www.sommer08.<strong>ch</strong> estival<br />
28.6.08 bis 28.6.08 Openair Wipkingen www.sommer08.<strong>ch</strong> wipkingen<br />
28.6.08 bis 28.6.08 RaSAfari www.sommer08.<strong>ch</strong> rasafari<br />
28.6.08 bis 28.6.08 Rock on the Top www.sommer08.<strong>ch</strong> rocktop<br />
30.6.08 bis 30.6.08 New Orleans meets Zofingen www.sommer08.<strong>ch</strong> neworleans<br />
63
Datum Musikfestival Internet Webcode Seite in <strong>Magazin</strong><br />
Datum Musikfestival Internet Webcode Seite in <strong>Magazin</strong><br />
Juli<br />
1.7.08 bis 12.7.08 Classic Openair Solothurn www.sommer08.<strong>ch</strong> classic<br />
2.7.08 bis 26.7.08 Stimmen Festival (CH/D) www.sommer08.<strong>ch</strong> stimmen<br />
4.7.08 bis 4.7.08 Openair Chrutwäje Aarau www.sommer08.<strong>ch</strong> <strong>ch</strong>rutwäje<br />
4.7.08 bis 5.7.08 Blues Night Gossau www.sommer08.<strong>ch</strong> gossau<br />
4.7.08 bis 5.7.08 Festival du Gibloux www.sommer08.<strong>ch</strong> gibloux<br />
4.7.08 bis 5.7.08 Hangar Rockin’ www.sommer08.<strong>ch</strong> hangarrockin<br />
4.7.08 bis 5.7.08 Music Festival Promo www.sommer08.<strong>ch</strong> festivalpromo<br />
4.7.08 bis 5.7.08 Openair Wettingen www.sommer08.<strong>ch</strong> wettingen<br />
4.7.08 bis 5.7.08 Tei<strong>ch</strong>geflüster Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> tei<strong>ch</strong>geflüster<br />
4.7.08 bis 6.7.08 Caliente! www.sommer08.<strong>ch</strong> caliente Seite 27<br />
4.7.08 bis 5.7.08 Woodrock Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> woodrock Seite 32<br />
4.7.08 bis 12.7.08 Festival de la Cité www.sommer08.<strong>ch</strong> cite<br />
4.7.08 bis 19.7.08 Jazz Parade Fribourg www.sommer08.<strong>ch</strong> jazzfribourg<br />
4.7.08 bis 19.7.08 Montreux Jazz Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> montreux Seite 29 – 31<br />
5.7.08 bis 24.6.07 Jazz-Weekend Reina<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> jazzreina<strong>ch</strong><br />
5.7.08 bis 5.7.08 Anyone Can Play Guitar Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> anyone<br />
5.7.08 bis 5.7.08 Mösli Openair – S<strong>ch</strong>ötz www.sommer08.<strong>ch</strong> mösli<br />
5.7.08 bis 5.7.08 Openair Pilatus www.sommer08.<strong>ch</strong> pilatus<br />
5.7.08 bis 5.7.08 Openair Tonsalat www.sommer08.<strong>ch</strong> tonsalat<br />
8.7.08 bis 13.7.08 Davos Sounds Good www.sommer08.<strong>ch</strong> davosgood<br />
9.7.08 bis 20.7.08 Moon and Stars www.sommer08.<strong>ch</strong> moonandstars Seite 33<br />
9.7.08 bis 20.7.08 Live at Sunset www.sommer08.<strong>ch</strong> liveatsunset Seite 35<br />
11.7.08 bis 12.7.08 Free for Peace Riniken www.sommer08.<strong>ch</strong> freeforpeace<br />
11.7.08 bis 12.7.08 HUIS Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> huisbärg<br />
11.7.08 bis 13.7.08 Natural Sound Openair Kiental www.sommer08.<strong>ch</strong> natural<br />
11.7.08 bis 13.7.08 Openair Frauenfeld www.sommer08.<strong>ch</strong> frauenfeld Seite 36 – 37<br />
11.7.08 bis 20.7.08 Jazz Tage Lenk www.sommer08.<strong>ch</strong> lenk<br />
11.7.08 bis 26.7.08 Flims Klang 06 www.sommer08.<strong>ch</strong> flimsklang<br />
12.7.08 bis 12.7.08 Burgfestival www.sommer08.<strong>ch</strong> burgfestival<br />
12.7.08 bis 13.7.08 Openair Rheinwald www.sommer08.<strong>ch</strong> rheinwald<br />
15.7.08 bis 17.7.08 Moos Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> moos<br />
17.7.08 bis 20.7.08 Arosa Jazz-Tage www.sommer08.<strong>ch</strong> jazzarosa<br />
17.7.08 bis 20.7.08 Gurtenfestival www.sommer08.<strong>ch</strong> gurten Seite 38 – 39<br />
18.7.08 bis 26.7.08 Blue Balls Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> blueballs Seite 40 – 41<br />
19.7.08 bis 20.7.08 Openair Safiental www.sommer08.<strong>ch</strong> safiental<br />
22.7.08 bis 26.7.08 Piazza Blues www.sommer08.<strong>ch</strong> piazzablues<br />
22.7.08 bis 27.7.08 Paléo Festival Nyon www.sommer08.<strong>ch</strong> paleo Seite 43 – 45<br />
24.7.08 bis 26.7.08 Stone Hill Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> stonehill Seite 47<br />
24.7.08 bis 14.8.08 Vallemaggia Magic Blues www.sommer08.<strong>ch</strong> magicblues<br />
25.7.08 bis 26.7.08 Openair Etziken www.sommer08.<strong>ch</strong> etziken<br />
25.7.08 bis 26.7.08 Openair Val Lumnezia www.sommer08.<strong>ch</strong> lumnezia Seite 48<br />
25.7.08 bis 26.7.08 Postplatz Openair Appenzell www.sommer08.<strong>ch</strong> appenzell<br />
25.7.08 bis 26.7.08 Reeds Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> reeds<br />
25.7.08 bis 27.7.08 Bigboss’ Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> bigboss<br />
25.7.08 bis 27.7.08 Openair Chapella www.sommer08.<strong>ch</strong> <strong>ch</strong>apella<br />
25.7.08 bis 27.7.08 Openair Festival Outdoorel<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> outdoorel<strong>ch</strong><br />
25.7.08 bis 27.7.08 Openair Lost in Nature www.sommer08.<strong>ch</strong> lostinnature<br />
25.7.08 bis 7.9.08 Menuhin Festival Gstaad www.sommer08.<strong>ch</strong> menuhin<br />
26.7.08 bis 26.7.08 Boardstock Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> boardstock<br />
26.7.08 bis 26.7.08 S<strong>ch</strong>ützi Openair Fahrwangen www.sommer08.<strong>ch</strong> fahrwangen<br />
26.7.08 bis 9.8.08 Davos Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> davosfestival<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
27.7.08 bis 2.8.08 Uhuru Weltmusikfestival www.sommer08.<strong>ch</strong> uhuru<br />
29.7.08 bis 2.8.08 BeJazzSommer www.sommer08.<strong>ch</strong> bejazz<br />
29.7.08 bis 16.8.08 IM FLUSS Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> imfluss<br />
30.7.08 bis 30.7.08 Openair auf dem Bundesplatz www.sommer08.<strong>ch</strong> bundesplatz<br />
30.7.08 bis 2.8.08 Openair Estavayer-le-Lac www.sommer08.<strong>ch</strong> estavayer<br />
31.7.08 bis 31.7.08 Volkstümli<strong>ch</strong>es S<strong>ch</strong>lager Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>lageropenair<br />
31.7.08 bis 2.8.08 Openair Waldstock www.sommer08.<strong>ch</strong> waldstock<br />
31.7.08 bis 2.8.08 Szene Openair Lustenau www.sommer08.<strong>ch</strong> lustenau<br />
31.7.08 bis 3.8.08 Brienzersee Rockfestival www.sommer08.<strong>ch</strong> brienzersee<br />
31.7.08 bis 9.8.08 Stadtsommer Züri<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> stadtsommer<br />
31.7.08 bis 10.8.08 Fêtes de Genève www.sommer08.<strong>ch</strong> fetegeneve<br />
August<br />
1.8.08 bis 2.8.08 FeelGood Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> feelgood<br />
1.8.08 bis 3.8.08 Openair Bärgfride www.sommer08.<strong>ch</strong> bärgfride<br />
1.8.08 bis 3.8.08 Openair Hohen Rätien www.sommer08.<strong>ch</strong> hohenrätien<br />
3.8.08 bis 5.8.07 Pow-Wow Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> powwow<br />
4.8.08 bis 9.8.07 La Plage des Six Pompes www.sommer08.<strong>ch</strong> laplage<br />
6.8.08 bis 9.8.08 Lakesidefestival www.sommer08.<strong>ch</strong> lakeside<br />
7.8.08 bis 7.8.08 Volks-S<strong>ch</strong>lager Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> volkss<strong>ch</strong>lager<br />
7.8.08 bis 9.8.08 Buskers Strassenmusikfestival www.sommer08.<strong>ch</strong> buskers<br />
7.8.08 bis 9.8.08 For Noise www.sommer08.<strong>ch</strong> noise<br />
7.8.08 bis 9.8.08 Guinness Irish Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> irishfestival<br />
7.8.08 bis 9.8.08 Openair Himmelried www.sommer08.<strong>ch</strong> himmelried<br />
7.8.08 bis 10.8.08 Hors Tribu www.sommer08.<strong>ch</strong> horstribu<br />
7.8.08 bis 10.8.08 Openair Freaktal www.sommer08.<strong>ch</strong> freaktal<br />
7.8.08 bis 10.8.08 Rock Air Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> rockair<br />
8.8.08 bis 9.8.08 Openair Malans www.sommer08.<strong>ch</strong> malans<br />
Ins_Sound<strong>ch</strong>eck_08_210x132_X4.pdf 19.5.2008 12:25:05 Uhr<br />
DU<br />
BESTIMMST DIE<br />
SIEGERBAND.<br />
JETZT ABSTIMMEN<br />
UND<br />
GEWINNEN!<br />
64<br />
65
Datum Musikfestival Internet Webcode Seite in <strong>Magazin</strong><br />
8.8.08 bis 9.8.08 Sommerna<strong>ch</strong>t-Festival Egg www.sommer08.<strong>ch</strong> sommerna<strong>ch</strong>tegg<br />
8.8.08 bis 9.8.08 Thun-Fest www.sommer08.<strong>ch</strong> thunfest<br />
8.8.08 bis 10.8.08 Heitere Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> heitere Seite 51<br />
8.8.08 bis 10.8.08 Jazztage Li<strong>ch</strong>tensteig www.sommer08.<strong>ch</strong> jazzli<strong>ch</strong>tensteig<br />
8.8.08 bis 10.8.08 Openair am Bielersee www.sommer08.<strong>ch</strong> bielersee<br />
8.8.08 bis 10.8.08 Openair S<strong>ch</strong>lauer Bauer www.sommer08.<strong>ch</strong> bauer<br />
9.8.08 bis 9.8.08 Openair Krattigen www.sommer08.<strong>ch</strong> krattigen<br />
13.8.08 bis 15.8.08 Autlook Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> autlook<br />
13.8.08 bis 16.8.08 Rock Oz’Arènes www.sommer08.<strong>ch</strong> oz Seite 52 – 53<br />
14.8.08 bis 16.8.08 Openair Bambole www.sommer08.<strong>ch</strong> bambole<br />
14.8.08 bis 17.8.08 Openair Gampel www.sommer08.<strong>ch</strong> gampel Seite 54 – 55<br />
14.8.08 bis 17.8.08 Wuhrplatzfest www.sommer08.<strong>ch</strong> wuhrplatzfest<br />
15.8.08 bis 16.8.08 Fris<strong>ch</strong>luftkultur www.sommer08.<strong>ch</strong> skaarau<br />
15.8.08 bis 16.8.08 Fris<strong>ch</strong>luftkultur Muri www.sommer08.<strong>ch</strong> muri<br />
15.8.08 bis 16.8.08 Lakesplash Reggae Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> lakesplash<br />
15.8.08 bis 16.8.08 Openair Werdinsel www.sommer08.<strong>ch</strong> werdinsel<br />
15.8.08 bis 17.8.08 Openair HiddenAir www.sommer08.<strong>ch</strong> hiddenair<br />
16.8.08 bis 16.8.08 Openair Funk am See Luzern www.sommer08.<strong>ch</strong> funk Seite 57<br />
16.8.08 bis 16.8.08 Openair Hünegg www.sommer08.<strong>ch</strong> hünegg<br />
16.8.08 bis 17.8.08 Street Music Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> street<br />
17.8.08 bis 17.8.08 Metallica Jons<strong>ch</strong>wil www.sommer08.<strong>ch</strong> metallica Seite 58<br />
20.8.08 bis 31.8.08 Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en www.sommer08.<strong>ch</strong> winterthur Seite 59<br />
21.8.08 bis 22.8.08 Zuger Jazz Night www.sommer08.<strong>ch</strong> zugerjazz<br />
22.8.08 bis 23.8.08 Hatti-Benefiz Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> hatti<br />
22.8.08 bis 23.8.08 Mountains of Death Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> mountains<br />
22.8.08 bis 23.8.08 Openair Gräni<strong>ch</strong>en www.sommer08.<strong>ch</strong> gräni<strong>ch</strong>en<br />
22.8.08 bis 23.8.08 Royal Arena Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> royal<br />
22.8.08 bis 23.8.08 Sunflower Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> sunflower<br />
22.8.08 bis 24.8.08 Celerina New Orleans Jazz-Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> celerina<br />
23.8.08 bis 23.8.08 Openair Graben www.sommer08.<strong>ch</strong> graben<br />
23.8.08 bis 23.8.08 Openair Oberrieden www.sommer08.<strong>ch</strong> oberrieden<br />
23.8.08 bis 23.8.08 Openair Altendorf www.sommer08.<strong>ch</strong> altendorf<br />
25.8.08 bis 26.8.08 Klingen Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> klingen<br />
27.8.08 bis 31.8.08 Jazz Festival Willisau www.sommer08.<strong>ch</strong> jazzwillisau Seite 60<br />
28.8.08 bis 31.8.08 Blues to Bop Lugano www.sommer08.<strong>ch</strong> bluestobop<br />
29.8.08 bis 30.8.08 imagine Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> imagine<br />
29.8.08 bis 30.8.08 Openair Ba<strong>ch</strong> Raus<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> ba<strong>ch</strong>raus<strong>ch</strong><br />
29.8.08 bis 31.8.08 Burg Clanx Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> clanx Seite 61<br />
29.8.08 bis 31.8.08 Country City Toggenburg www.sommer08.<strong>ch</strong> countrycity<br />
29.8.08 bis 13.9.08 La Bâtie www.sommer08.<strong>ch</strong> batie<br />
30.8.08 bis 30.8.08 Openair S<strong>ch</strong>wanden www.sommer08.<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wanden<br />
September<br />
5.9.08 bis 6.9.08 Openair am Greifensee www.sommer08.<strong>ch</strong> greifensee<br />
5.9.08 bis 6.9.08 Openair Leimentaler www.sommer08.<strong>ch</strong> leimentaler<br />
11.9.08 bis 13.9.08 Festival du Chant du Gros www.sommer08.<strong>ch</strong> <strong>ch</strong>antdugros<br />
12.9.08 bis 13.9.08 Openair Pogos<strong>ch</strong>uetz www.sommer08.<strong>ch</strong> burgdorf<br />
12.9.08 bis 13.9.08 Tohu-Bohu Openair www.sommer08.<strong>ch</strong> tohubohu<br />
12.9.08 bis 14.9.08 CountryNight Gstaad www.sommer08.<strong>ch</strong> gstaad<br />
26.9.08 bis 28.9.08 S<strong>ch</strong>upfart Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>upfart<br />
27.9.08 bis 5.10.08 World Band Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> worldbandfestival<br />
Oktober<br />
3.10.08 bis 5.10.08 Kulturfestival Integration www.sommer08.<strong>ch</strong> integration<br />
Acts von A bis Z<br />
Band Festival Datum Band Festival Datum<br />
16 Bit<strong>ch</strong> Pile Up Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
2funky Burg Clanx 29.8.2008<br />
3 Doors Down Greenfield Festival 14.6.2008<br />
34m2 Surprise Night Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
6er-Gas<strong>ch</strong>o Heitere Openair 9.8.2008<br />
7 Dollar Taxi Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 15.6.2008<br />
7 dollar Taxi Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
7 Dollar Taxi Funk am See 16.8.2008<br />
A<br />
Abdullah Ibrahim Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Adele Montreux Jazz Festival 12.7.2008<br />
Admiral James T.<br />
& the Bell Garden Four Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 22.8.2008<br />
Admiral T Caribana 6.6.2008<br />
Adrian Solo Quellrock Open Air 20.6.2008<br />
Adrian Solo Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Adrian Solo Openair Val Lumnezia 26.7.2008<br />
Adrian Stern Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 15.6.2008<br />
Adrian Stern Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Adrian Stern Openair Gampel 16.8.2008<br />
Adrian Stern (Solo) Woodrock 4.7.2008<br />
AHMS Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
Airbrush Show Beutler Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
Airbrush Show Beutler Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Aki Takase & The Good Boys Jazzfestival Willisau 28.8.2008<br />
Al Jarreau Live at Sunset 10.7.2008<br />
Al Jarreau Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Alain Bashung Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Alanis Morissette Caribana 4.6.2008<br />
Albin Brun’s Alpine Ensemble Jazzfestival Willisau 28.8.2008<br />
«Sphères Alpines»<br />
Aleijadinho de Pombal Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Alenko Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Alexandre Kinn Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Alicia Keys Moon and Stars 16.7.2008<br />
Alicia Keys Montreux Jazz Festival 17.7.2008<br />
Aloan Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Alpha Blondy Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Alter Bridge Rocksound Festival Huttwil 6.6.2008<br />
Alvin Youngblood Hart Blue Balls Luzern 20.7.2008<br />
Amar Sundy Blue Balls Luzern 22.7.2008<br />
Amel Bent Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Amy Macdonald Gurtenfestival 19.7.2008<br />
AndaRojo Openair Val Lumnezia 25.7.2008<br />
Angélique Kidjo Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Ani & The Flowers Rock Oz’Arènes 12.8.2008<br />
Ania Losinger Jazzfestival Willisau 30.8.2008<br />
Animal Alpha Openair Gampel 15.8.2008<br />
Anshelle Blue Balls Luzern 22.7.2008<br />
Anti Flag Openair Gampel 15.8.2008<br />
Apocalyptica Greenfield Festival 13.6.2008<br />
Asa Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Asher Selector Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Ass-Dur Waldstock 31.7.2008<br />
Atomic Shelters Caribana 5.6.2008<br />
Avantasia Rocksound Festival Huttwil 5.6.2008<br />
Axwell Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
B<br />
Babyshambles Montreux Jazz Festival 15.7.2008<br />
Bad Religion Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Bagatello Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Balkan Beat Box Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 26.8.2008<br />
Bänz Oester Jazzfestival Willisau 29.8.2008<br />
Barbatuques Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Barbatuques Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
BB Brunes Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
BBM 74 Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
bconnected Caribana 6.6.2008<br />
Bea<strong>ch</strong> House Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
Beatsteaks Greenfield Festival 15.6.2008<br />
Beautiful Leopard Stone Hill 26.7.2008<br />
Beautiful Léopard Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Beck Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Ben Harper & Gurtenfestival 19.7.2008<br />
The Innocent Criminals<br />
Ben Harper Live at Sunset 20.7.2008<br />
Ben Harper Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Benedicte Braenden Blue Balls Luzern 18.7.2008<br />
Berlin Battery Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
Bettermondays Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Beverley Knight Blue Balls Luzern 18.7.2008<br />
Biffy Clyro Greenfield Festival 15.6.2008<br />
Big Band de l’Ecole du Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
Conservatoire de Montreux<br />
Black Cargoes Stone Hill 26.7.2008<br />
Black Mountain Bad Bonn Kilbi 29.5.2008<br />
Black Rebel Motorcycle Club Greenfield Festival 15.6.2008<br />
Black Tide Rocksound Festival Huttwil 5.6.2008<br />
Blackmail Greenfield Festival 15.6.2008<br />
Bligg mit Strei<strong>ch</strong>musik Alder Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 13.6.2008<br />
Blind Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Bliss Waldstock 1.8.2008<br />
Blood Red Shoes Montreux Jazz Festival 15.7.2008<br />
Blood Red Shoes Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Blue Spice Waldstock 31.7.2008<br />
Bluegrass Stuff Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Blues & Beyond Session: Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 25.8.2008<br />
Paul Camilleri & Guests<br />
Blues Horror Brigade Bad Bonn Kilbi 29.5.2008<br />
Blumentopf Openair Frauenfeld 13.7.2008<br />
Bonaparte Woodrock 5.7.2008<br />
Bonde Do Role Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Boris Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
boTECOeletro Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
boTECOeletro Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Boy George (Live Band) Caribana 7.6.2008<br />
Boys Noize Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
BPM Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
Brazil Boat 1 Montreux Jazz Festival 12.7.2008<br />
Brazil Boat 2 Montreux Jazz Festival 13.7.2008<br />
Breitbild Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
Breitbild Stone Hill 24.7.2008<br />
Breitbild Funk am See 16.8.2008<br />
Breitbild Openair Gampel 17.8.2008<br />
Breitbild Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 28.8.2008<br />
Breitbild Heitere Open Air 8.8.2008<br />
Breitbild feat. Bauers Quellrock Open Air 20.6.2008<br />
Brendan Adams Trio Blue Balls Luzern 26.7.2008<br />
Brisa Ro<strong>ch</strong>é Montreux Jazz Festival 17.7.2008<br />
Brisa Ro<strong>ch</strong>é Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Brothertunes Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Brundibar Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
Bruno Amstad Waldstock 31.7.2008<br />
B-Stoff Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Buddy Guy Montreux Jazz Festival 7.7.2008<br />
Buddy Guy Montreux Jazz Festival 9.7.2008<br />
Bugge Wesselthofft Jazzfestival Willisau 30.8.2008<br />
Buggirl Burg Clanx 29.8.2008<br />
BulBul Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
Bullet for my Valentine Greenfield Festival 13.6.2008<br />
Bündnerflais<strong>ch</strong> Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Burhan Öçal Montreux Jazz Festival 18.7.2008<br />
Bzar Openair Gampel 15.8.2008<br />
C<br />
Cage the Elephant Openair Gampel 14.8.2008<br />
Cali Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Caligagan Blue Balls Luzern 21.7.2008<br />
Camille Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
Carbon/Silicon Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Caribakids Caribana 8.6.2008<br />
Caribou Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Carla Bozuli<strong>ch</strong>/Evangelista Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
66<br />
67
Band Festival Datum Band Festival Datum Band Festival Datum<br />
Band Festival Datum<br />
Carlene Carter Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Cassandra Wilson Blue Balls Luzern 20.7.2008<br />
Cat Power Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
Cataract Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Ce’Cile Openair Frauenfeld 13.7.2008<br />
Chaka Khan Montreux Jazz Festival 13.7.2008<br />
Chaka Khan Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Chantemoiselle Woodrock 5.7.2008<br />
Chapter Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Charles Lloyd Trio Sangam Jazzfestival Willisau 30.8.2008<br />
Charlotte Parfois Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Chezidek Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Chica Torpedo Blue Balls Luzern 18.7.2008<br />
Chico César Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Chlyklass Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
Choo Choo Gurtenfestival 17.7.2008<br />
Chor Auf Bewährung Heitere Open Air 9.8.2008<br />
Chris Cornell Caribana 5.6.2008<br />
Christophe Fellay Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Chummerbuebe feat. Blues Max Waldstock 1.8.2008<br />
Clark & Flat-E Eyeburps Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
Classic Night: Erkan Aki, Live at Sunset 13.7.2008<br />
Ruben Drole &<br />
Württembergis<strong>ch</strong>e Philharmonie<br />
Clawfinger Quellrock Open Air 21.6.2008<br />
Clueso Openair Val Lumnezia 26.7.2008<br />
Coal Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
Coal Openair Gampel 14.8.2008<br />
Cobalt Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
Cocoon Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Cocoon Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Coheed & Cambria Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Colin Queen & DJ My Fair Caribana 7.6.2008<br />
Colin Vallon Trio Jazzfestival Willisau 30.8.2008<br />
Colleen Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
Colorado Country Band Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Combineharvester Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
Coming Soon Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Coming Soon Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Common Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
Constance Verluca Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Cool Kids Openair Frauenfeld 13.7.2008<br />
Copperhead Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Country Chicks & Munggalarm Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Cowboys On Dope Blue Balls Luzern 24.7.2008<br />
Creature with the Atom Brain Stone Hill 25.7.2008<br />
Crock 14 Dance Group Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
Crock 14 Dance Group Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Crock 14 Dance Group Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Crowded House Live at Sunset 14.7.2008<br />
CSS Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Cubanismo Blue Balls Luzern 26.7.2008<br />
Cul<strong>ch</strong>a Candela Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
Cul<strong>ch</strong>a Candela Gurtenfestival 17.7.2008<br />
Cul<strong>ch</strong>a Candela Heitere Open Air 10.8.2008<br />
Curtis Stigers Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Cypress Hill Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
D<br />
D.o.M Caribana 6.6.2008<br />
Dada Ante Portas Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Dada Ante Portas Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Dada Ante Portas Heitere Open Air 9.8.2008<br />
Daniel Darc Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Danko Jones Heitere Open Air 8.8.2008<br />
Danny Bryant’s RedEyeBand Blue Balls Luzern 25.7.2008<br />
Das Pop Montreux Jazz Festival 10.7.2008<br />
David Sanborn Band Plus Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
De Felix Mendelssohn Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Deep Purple Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Deep Trip Openair Gampel 14.8.2008<br />
Dei<strong>ch</strong>kind Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Dennis Russ & Band Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Desert Rose Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Deus Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Diana Krall Live at Sunset 16.7.2008<br />
Diana Ross Live at Sunset 9.7.2008<br />
Die Ärzte Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Die Fantastis<strong>ch</strong>en Vier Openair Gampel 14.8.2008<br />
Die Fantastis<strong>ch</strong>en Vier Heitere Open Air 9.8.2008<br />
Die Happy Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Die Mannequin Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Dietri<strong>ch</strong> Woodrock 4.7.2008<br />
Dionysos Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Disco Ensemble Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Disgroove Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
DJ Andrew Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
DJ Asher Selector Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
DJ Bensai & Co. (X-Chaibä) Quellrock Open Air 20.6.2008<br />
DJ Diferenz Woodrock 5.7.2008<br />
DJ Dolores Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
DJ Elephant Power Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
DJ Erony & Matthew Freeman Caribana 5.6.2008<br />
DJ Fett Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
DJ Luciano & MC Jiggy Jones Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
DJ Ma<strong>ch</strong>uca Caribana 7.6.2008<br />
DJ Mirko Loko Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
DJ Nico Caribana 4.6.2008<br />
DJ Nico & DJ San<strong>ch</strong>o Caribana 7.6.2008<br />
DJ Olive Oyl Woodrock 3.7.2008<br />
DJ Orange Dub Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
DJ Punkfaders Quellrock Open Air 21.6.2008<br />
DJ San<strong>ch</strong>o Caribana 4.6.2008<br />
DJ Sandrinho Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
DJ Smash FX Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
DJ Spoke Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
DJ Tagada Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
DJ Tom Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
DJ Tom Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
DJ Tom Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
DJ’s El Duderino & Pineapple Juice Stone Hill 26.7.2008<br />
Does It Offend You, Yeah Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Dog Eat Dog Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Donots Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Dorian Gray Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Draven Gurtenfestival 17.7.2008<br />
Drops Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Drops Burg Clanx 29.8.2008<br />
Ds Personal Waldstock 1.8.2008<br />
Dub Inc. Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Dusty Boots Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
D-Verse City Quellrock Open Air 21.6.2008<br />
Dynamite Deluxe Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Dynamite Deluxe Gurtenfestival 18.7.2008<br />
E<br />
Earl 16 Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Eddy Grant Montreux Jazz Festival 16.7.2008<br />
Eddy Grant Moon and Stars 17.7.2008<br />
Eggippa Fifauter Stone Hill 24.7.2008<br />
Elandir Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
Elba Ramalho Montreux Jazz Festival 12.7.2008<br />
Elijah & The Dubby Conquerors Blue Balls Luzern 19.7.2008<br />
Elijah & The Dubby Conquerors Funk am See 16.8.2008<br />
Eluveitie Rocksound Festival Huttwil 6.6.2008<br />
Empyr Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
Enigmatik Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
Ensiferum Rocksound Festival Huttwil 6.6.2008<br />
Enter Shikari Greenfield Festival 13.6.2008<br />
Ephel Duath Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
Epica Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Erykah Badu Blue Balls Luzern 18.7.2008<br />
Erykah Badu Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Etienne Daho Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Etienne de Crecy Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Etta James & The Roots Band Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Eugene Hideaway Bridges Blue Balls Luzern 21.7.2008<br />
Eugenio Bennato Montreux Jazz Festival 18.7.2008<br />
and Taranta Power<br />
Europe Rocksound Festival Huttwil 6.6.2008<br />
Expander Stone Hill 26.7.2008<br />
F<br />
F***ing Stupid Idiots Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
Famille Bou Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Family Day Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 24.8.2008<br />
Fancy Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
Fantazio Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Father Fuckers Stone Hill 24.7.2008<br />
Favez Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Favez Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Favez Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Favez Openair Gampel 15.8.2008<br />
Fazil Say Montreux Jazz Festival 18.7.2008<br />
Fedde Legrand Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
Federico Aubele Blue Balls Luzern 25.7.2008<br />
Feist Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Fettes Brot Moon and Stars 11.7.2008<br />
Fettes Brot Openair Frauenfeld 13.7.2008<br />
Fettes Brot Openair Gampel 16.8.2008<br />
Feuerwerk Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Fiji Woodrock 5.7.2008<br />
Fiji Montreux Jazz Festival 8.7.2008<br />
Fiji Waldstock 1.8.2008<br />
Final Band-It Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 23.8.2008<br />
Firestarter Caribana 5.6.2008<br />
Firewater Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Fis<strong>ch</strong>erspooner Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Flaming Stars Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Flávio José Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Flepp Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Fleuve Congo Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Flogging Molly Openair Gampel 15.8.2008<br />
Flogging Molly Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
Florence Chitacumbi Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
Franco Ambrosetti Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Freda Payne Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Free Form Funky Freqs Jazzfestival Willisau 27.8.2008<br />
Friedli & Fränz Kilbimusig Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
From First To Last Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Funeral for a Friend Greenfield Festival 13.6.2008<br />
Funky Friends Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 22.8.2008<br />
Galactic feat. Lyrics Born and Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Boots Riley (of the Coup)<br />
G<br />
Galisteo Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Gary Moore Montreux Jazz Festival 7.7.2008<br />
Gentleman Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
George Benson Blue Balls Luzern 22.7.2008<br />
Gianni Spano Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Gilberto Gil Montreux Jazz Festival 12.7.2008<br />
Girls In Hawaii Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Gisela Widmer Waldstock 1.8.2008<br />
Gnarls Barkley Montreux Jazz Festival 10.7.2008<br />
Godiva Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Gölä Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 13.6.2008<br />
Golem 2000 Waldstock 2.8.2008<br />
Goose Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Goran Bregovic Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
Grand Avenue Openair Gampel 16.8.2008<br />
Grand Avenue Heitere Open Air 8.8.2008<br />
Grand Corps Malade Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Greements de Fortune Blue Balls Luzern 19.7.2008<br />
Greg Phillinganes Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Greis Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Greis Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Greis Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Greis Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Greis Openair Val Lumnezia 26.7.2008<br />
Greis Funk am See 16.8.2008<br />
Grey Monday Rocksound Festival Huttwil 6.6.2008<br />
Gstaad / Goldenpass Celtic Train Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Gstaad / Goldenpass Jazz Train Montreux Jazz Festival 15.7.2008<br />
Gulliver Openair Val Lumnezia 26.7.2008<br />
Gustav & Band Bad Bonn Kilbi 29.5.2008<br />
Gypsy Sound System Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
H<br />
HIM Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Hamilton de Holanda Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Hank Cash Blue Balls Luzern 19.7.2008<br />
Hans-Peter Pfammatter & Scope Jazzfestival Willisau 29.8.2008<br />
Hawksley Workman Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
<br />
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68<br />
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69
Band Festival Datum Band Festival Datum Band Festival Datum Band Festival Datum<br />
Heidi Happy Blue Balls Luzern 26.7.2008<br />
Hell’S Belles Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Herbert Grönemeyer Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Herbie Hancock Montreux Jazz Festival 13.7.2008<br />
Herbie Hancock Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
HIM Openair Val Lumnezia 26.7.2008<br />
Houston Swing Engine Funk am See 16.8.2008<br />
HP Stonji Stone Hill 25.7.2008<br />
Hucknall: A Tribute To Live at Sunset 18.7.2008<br />
Bobby «Blue» Bland<br />
I<br />
I Skarbonari Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
I.V.A.N Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
I’m from Barcelona Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
IAM Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
IAM Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Ian Parker Blue Balls Luzern 20.7.2008<br />
Ice Cube Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
I<strong>ch</strong> + I<strong>ch</strong> Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Igor Blaska Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
In Extremo Greenfield Festival 13.6.2008<br />
In Flames Greenfield Festival 13.6.2008<br />
In the Club live Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
Infadels Caribana 6.6.2008<br />
Infinite Livez vs Jazzfestival Willisau 29.8.2008<br />
Stade feat. Joy Frempong<br />
Insomnia Woodrock 4.7.2008<br />
Intenso Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Interpol Montreux Jazz Festival 16.7.2008<br />
Islands Stone Hill 26.7.2008<br />
Izul Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
J<br />
Jaguar Love Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Jah man gang Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Jam Janiro Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
James Blunt Moon and Stars 15.7.2008<br />
James Moody Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
James Morrison Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Jan Delay Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Jan Delay Heitere Open Air 8.8.2008<br />
Jan Garbarek Group Live at Sunset 17.7.2008<br />
Japrazz Burg Clanx 29.8.2008<br />
Javier Limón & Casa Limón Friends Montreux Jazz Festival 18.7.2008<br />
Jay-Z Openair Frauenfeld 13.7.2008<br />
Jazz, Swing, Blues Boat Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Jennifer Rostock Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Jethro Tull Blue Balls Luzern 21.7.2008<br />
Jill Scott Montreux Jazz Festival 12.7.2008<br />
Jimy Hofer Band Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Joan Baez Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
João Bosco Montreux Jazz Festival 13.7.2008<br />
Joe Jackson Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Joe Lean & The Jing Jang Jong Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
Joe Sample Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
John Butler Trio Gurtenfestival 18.7.2008<br />
John Mayall Montreux Jazz Festival 7.7.2008<br />
and the Blues Breakers<br />
John Robinson Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
John Zorn & Jazzfestival Willisau 31.8.2008<br />
Ko<strong>ch</strong>-S<strong>ch</strong>ütz-Studer-Amstad<br />
John Zorn & Kokhba Jazzfestival Willisau 31.8.2008<br />
Johnny Falstaff & Band Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Jondo Blue Balls Luzern 25.7.2008<br />
Jones Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 15.6.2008<br />
Jordan’s Drive Blue Balls Luzern 23.7.2008<br />
José Barrense-Dias Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Jovanotti Moon and Stars 11.7.2008<br />
Juanes Live at Sunset 19.7.2008<br />
Juanes Moon and Stars 20.7.2008<br />
Julien Revilloud Trio Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
Junior Tshaka Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Jürg Wickihalder Jazzfestival Willisau 31.8.2008<br />
Justice Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Justice Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Justice Yeldham Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
Justin Nozuka Blue Balls Luzern 19.7.2008<br />
Justin Nozuka Openair Gampel 16.8.2008<br />
70<br />
K<br />
K Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
K.D. Lang Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
k.d. lang Blue Balls Luzern 21.7.2008<br />
K.I.Z. Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
K.O.L.O Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Kaiser Chiefs Gurtenfestival 17.7.2008<br />
Kaizers Or<strong>ch</strong>estra Openair Val Lumnezia 26.7.2008<br />
Kaizers Or<strong>ch</strong>estra Openair Gampel 17.8.2008<br />
Karamelo Santo Openair Frauenfeld 13.7.2008<br />
Karamelo Santo Waldstock 2.8.2008<br />
Karaoke from Hell Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Karsumpu Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 15.6.2008<br />
Kassette Stone Hill 24.7.2008<br />
Kassette Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Kassette Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Kate Nash Caribana 6.6.2008<br />
Katie Melua Montreux Jazz Festival 17.7.2008<br />
Keb’ Mo’ & Robert Cray Blue Balls Luzern 23.7.2008<br />
Kendy Toms & The Red Boots Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Keny Arkana Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Kera Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
Kettcar Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Keziah Jones Caribana 6.6.2008<br />
Kharma Rocksound Festival Huttwil 6.6.2008<br />
Kids on Stage 2008 Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 15.6.2008<br />
King Automatic Stone Hill 25.7.2008<br />
Kings Of Leon Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
Kissing Disease Woodrock 3.7.2008<br />
Klee Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Kolambo Woodrock 5.7.2008<br />
Kool Savas Openair Frauenfeld 13.7.2008<br />
Korpiklaani Rocksound Festival Huttwil 6.6.2008<br />
Kris Kristofferson Live at Sunset 15.7.2008<br />
Kt Tunstall Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Kummerbuben Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Kummerbuben Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Kummerbuben Woodrock 4.7.2008<br />
Kummerbuben Heitere Open Air 10.8.2008<br />
L<br />
L’Or<strong>ch</strong>estre de Chambre de Genève Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
La Caution Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
feat. Mouloud & Cuizinier<br />
La Famiglia Rossi Waldstock 2.8.2008<br />
Lady Sally Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Lady Sally Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Lahar Funk am See 16.8.2008<br />
Larry Williams Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Laure Perret Caribana 7.6.2008<br />
Le Peuple de l’Herbe Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
Ledisi Montreux Jazz Festival 13.7.2008<br />
Lee Everton & The Scrucialists Quellrock Open Air 22.6.2008<br />
L’Enfance Rouge & Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
At-Tufûla Ai-Hamra<br />
Lenny Kravitz Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Lenny Kravitz Montreux Jazz Festival 16.7.2008<br />
Lenny Kravitz Moon and Stars 17.7.2008<br />
Leonard Cohen Montreux Jazz Festival 8.7.2008<br />
Leonzio Cherubini Montreux Jazz Festival 4.7.2008<br />
Les trois Suisses Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Lightspeed Champion Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Linda Jacob & The Road Riders Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
Line Dance Show Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Line Dance Show Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Line Dance Workshop Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Line Dance Workshop Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Linkin Park Greenfield Festival 15.6.2008<br />
Liricas Analas Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Looptroop Rockers Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Los Pinguos Blue Balls Luzern 18.7.2008<br />
Love Motel Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Lunatica Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
M<br />
M.I.A. Montreux Jazz Festival 8.7.2008<br />
Macy Gray Blue Balls Luzern 25.7.2008<br />
Madd Family Openair Frauenfeld 13.7.2008<br />
Mademoiselle K Caribana 7.6.2008<br />
Madness Montreux Jazz Festival 8.7.2008<br />
3 DAYS<br />
2 STAGES<br />
FESTIVAL 2008<br />
10 Festival-Tickets<br />
+2 Meet and Greet!<br />
Send: WIN GREENFIELD13 to 919<br />
(SFr. 1.50/SMS)<br />
or send a postcard to:<br />
DIE Ä RZT E<br />
LINKIN PARK<br />
THE OFFSPRING<br />
NOFX · BEATSTEAKS<br />
AKS<br />
BULLET FOR MY VALENTINE <br />
APOCALYPTICA · RISE AGAINST · MILLENCOLIN · 3 DOORS DOWN<br />
IN EXTREMO · COHEED & CAMBRIA · BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB<br />
PANTEÓN ROCOCÓ · KETTCAR · SICK OF IT ALL · ENTER SHIKARI · FUNERAL FOR A FRIEND<br />
BIFFY CLYRO · OCEANSIZE · THE DONNAS · DONOTS · THE WEAKERTHANS · SLUT · BLACKMAIL · ZEBRAHEAD<br />
THE BLACKOUT · FROM FIRST TO LAST · JAGUAR LOVE · THE KILIANS · THE BIANCA STORY · ZOX · REIGN OF SILENCE · SCHWELLHEIM<br />
Greenfield Festival, PF 4, 4011 Basel<br />
13.-15. Juni 2008 Interlaken www. greenfieldfestival.<strong>ch</strong><br />
Tickets: 0900 552 225 (SFr.1.-/Min.)<br />
Presentingsponsor:<br />
Madrugada Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 29.8.2008<br />
Madsen Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 21.8.2008<br />
Mäggi und die Brigitten Waldstock 2.8.2008<br />
Makali Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Mala Suerte Burg Clanx 29.8.2008<br />
Mando Diao Openair Gampel 17.8.2008<br />
Manic Street Prea<strong>ch</strong>ers Caribana 5.6.2008<br />
Manic Street Prea<strong>ch</strong>ers Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Manillio Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Männer am Meer Openair Gampel 16.8.2008<br />
Manu Chao & Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Radio Bemba Sound System<br />
Manuel Stahlberger & Band Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Marcelo D2 Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Marco Berto Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
Marcus Miller Montreux Jazz Festival 18.7.2008<br />
Mark Ronson Montreux Jazz Festival 12.7.2008<br />
Maroon 5 Caribana 7.6.2008<br />
Martin Solveig Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
Mart’nália Montreux Jazz Festival 12.7.2008<br />
Marvin Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Marvin Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Marvin Blue Balls Luzern 25.7.2008<br />
Marvin Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Massive Attack Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Masters Of Reality Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
Mattafix Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Matter Live Quellrock Open Air 21.6.2008<br />
Maximo Park Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
Mayra Andrade Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
MC Solaar Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Melody Gardot Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
Melonmoon Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Melt Banana Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
Mercenary Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Metallica Metallica in Jons<strong>ch</strong>wil 17.8.2008<br />
Mi<strong>ch</strong>ael Rose and the Dubline Band Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Mi<strong>ch</strong>ael von der Heide Rock Oz’Arènes 12.8.2008<br />
Mick Hucknall Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Mick Hucknall Montreux Jazz Festival 15.7.2008<br />
Hauptsponsor:<br />
Co-Sponsoren:<br />
Micky Green Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Mika Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Millencolin Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Milton Nascimento & Trio Jobim Montreux Jazz Festival 13.7.2008<br />
Mina Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Mina feat. Mi<strong>ch</strong> Gerber Caribana 4.6.2008<br />
Mina feat. Mi<strong>ch</strong> Gerber Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Minor Majority Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Minus Stone Hill 26.7.2008<br />
Miss Platnum Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Miss Platnum Gurtenfestival 17.7.2008<br />
Miss Platnum Heitere Open Air 9.8.2008<br />
Missill Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Modern Day Heroes Openair St. Gallen 26.6.2008<br />
Modern Day Heroes Funk am See 16.8.2008<br />
Moleque De Rua Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Moncef Genoud Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Monkey3 Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Monte Montgomery Blue Balls Luzern 23.7.2008<br />
Moonraisers Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Mor<strong>ch</strong>eeba Moon and Stars 16.7.2008<br />
Mosaic Stone Hill 25.7.2008<br />
Mothers Pride Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Mothers Pride Blue Balls Luzern 20.7.2008<br />
Mothers Pride Funk am See 16.8.2008<br />
Mugison Bad Bonn Kilbi 29.5.2008<br />
My Federation Caribana 7.6.2008<br />
My Name Is George Burg Clanx 29.8.2008<br />
Mykonos & The Toyboys Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Myron Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 13.6.2008<br />
Myron Rock Oz’Arènes 12.8.2008<br />
N<br />
N.E.R.D Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Nana Mouskouri Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Nashi Young Cho & Vanillounge Blue Balls Luzern 18.7.2008<br />
Nashi Young Cho & Vanillounge Blue Balls Luzern 19.7.2008<br />
Nashi Young Cho & Vanillounge Blue Balls Luzern 20.7.2008<br />
Nashi Young Cho & Vanillounge Blue Balls Luzern 21.7.2008<br />
Nashi Young Cho & Vanillounge Blue Balls Luzern 22.7.2008<br />
Medienpartner:<br />
71
Band Festival Datum Band Festival Datum Band Festival Datum Band Festival Datum<br />
Nashi Young Cho & Vanillounge Blue Balls Luzern 23.7.2008<br />
Nashi Young Cho & Vanillounge Blue Balls Luzern 24.7.2008<br />
Nashi Young Cho & Vanillounge Blue Balls Luzern 25.7.2008<br />
Nashi Young Cho & Vanillounge Blue Balls Luzern 26.7.2008<br />
Nathan East Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Naturally 7 Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Navel Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Nazareth Moon and Stars 12.7.2008<br />
Nazareth Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Neuromodulator Jazzfestival Willisau 30.8.2008<br />
Nevada Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Newton Faulkner Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Nicolas Fraissinet Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Nightwish Openair Gampel 15.8.2008<br />
Nils Burri & Band Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Nils Landgren Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Nils Landgren Montreux Jazz Festival 15.7.2008<br />
Nneka Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Nofnog Burg Clanx 29.8.2008<br />
Nofx Greenfield Festival 15.6.2008<br />
O<br />
OBK Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
Oceansize Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Olodum Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
OM Jazzfestival Willisau 27.8.2008<br />
One Republic Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
One:Shot:Or<strong>ch</strong>estra Woodrock 5.7.2008<br />
Oomph! Openair Gampel 15.8.2008<br />
Open Season Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Open Season Quellrock Open Air 22.6.2008<br />
Open Season Openair St. Gallen 26.6.2008<br />
Open Season Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Open Season Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 23.8.2008<br />
Open Season Heitere Open Air 9.8.2008<br />
Opeth Rocksound Festival Huttwil 5.6.2008<br />
Orquestra Do Fubá Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Oscar D’León Caliente 4.7.2008<br />
Otis Taylor Montreux Jazz Festival 7.7.2008<br />
Ours Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Ozomatli Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
P<br />
Palko Muski Woodrock 4.7.2008<br />
Panteón Rococó Greenfield Festival 15.6.2008<br />
Paolo Nutini Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Paolo Nutini Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Paraíba meu amor Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Patrice Caribana 6.6.2008<br />
Patrice Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Patrick Watson Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Patti Austin Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Paul Jackson Jr Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Paul Simon Montreux Jazz Festival 9.7.2008<br />
Paul Simon Moon and Stars 19.7.2008<br />
Paulinho da Costa Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Pea<strong>ch</strong>es Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
Pegasus Blue Balls Luzern 18.7.2008<br />
Pendulum Live Openair Val Lumnezia 25.7.2008<br />
Pepe Lienhard & Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
The Swiss Army Big Band<br />
Pete and the Pirates Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Pete Philly & Perquisite Gurtenfestival 17.7.2008<br />
Pete Philly & Perquisite Openair Val Lumnezia 25.7.2008<br />
Pete Rock Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Peter Cincotti Blue Balls Luzern 26.7.2008<br />
Peter Kernel Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
Petula Clark Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Philipp Fankhauser Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Philipp Fankhauser Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Pinto do Acordeon Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Pirates Of Skalanda: Quellrock Open Air 21.6.2008<br />
Skafari, Andarojo, Bonkaponxz<br />
Pirol Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
Poetry Slam – Fussball Special Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
Pola Stone Hill 26.7.2008<br />
Polygraph Lounge Montreux Jazz Festival 9.7.2008<br />
Pony Pony run run Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
Porcupine Tree Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Possum Pie Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Prince Alla Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Prinzhorn Dance S<strong>ch</strong>ool Bad Bonn Kilbi 30.5.2008<br />
Pupy Y Los Que Son Son Caliente 5.7.2008<br />
Puts Marie Stone Hill 25.7.2008<br />
P18 Caliente 4.7.2008<br />
Q<br />
Queensry<strong>ch</strong>e Rocksound Festival Huttwil 6.6.2008<br />
Quincy Jones Montreux Jazz Festival 14.7.2008<br />
Quique Neira Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
R<br />
R.E.M Moon and Stars 18.7.2008<br />
R.E.M. Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
RAD Blue Balls Luzern 19.7.2008<br />
Radio 200000 & The Overdrives Stone Hill 24.7.2008<br />
Radio 200000 feat. The Loops Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Rahsaan Patterson Montreux Jazz Festival 13.7.2008<br />
Rahzel feat. DJ JS-1 Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Raldo Asher Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Ralphs Rock Blues Band Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Ramiro Musotto Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Ramiro Musotto Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Rämlers Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 15.6.2008<br />
Ray Wilko Gurtenfestival 18.7.2008<br />
REdbACK Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Redox Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 13.6.2008<br />
Redwood Caribana 5.6.2008<br />
Redwood Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Redwood Quellrock Open Air 21.6.2008<br />
Redwood Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Redwood Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Regard du Nord Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Reign of Silence Greenfield Festival 13.6.2008<br />
Reim Rammler & Jamayl da Tyger Burg Clanx 29.8.2008<br />
Return to Forever Montreux Jazz Festival 18.7.2008<br />
Revolverheld Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
Rhythm Train Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Ricardo Villalobos & Luciano Boat Montreux Jazz Festival 17.7.2008<br />
Ri<strong>ch</strong>ard Galliano & Tangaria Quartet Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Rise Against Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Robe Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
Robert Cray Montreux Jazz Festival 9.7.2008<br />
Robotnik Blue Balls Luzern 23.7.2008<br />
Ro<strong>ch</strong>ers-de-Naye/ Montreux Jazz Festival 12.7.2008<br />
New Orleans Jazz Train<br />
Ro<strong>ch</strong>ers-de-Naye Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Ro<strong>ch</strong>ers-de-Naye Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Róisín Murphy Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 30.8.2008<br />
Rokia Traoré Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
Rosqo Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Round Table Knights Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Ryan Bingham Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Ryan Shaw Montreux Jazz Festival 9.7.2008<br />
Ryan Shaw Blue Balls Luzern 21.7.2008<br />
S<br />
S.A.R.Z. Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Saigon & Just Blaze Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Salsa Boat Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
Sanatorium Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
Sandee Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 13.6.2008<br />
Sandee Openair Gampel 17.8.2008<br />
Santana Moon and Stars 10.7.2008<br />
S<strong>ch</strong>andmaul Gurtenfestival 17.7.2008<br />
S<strong>ch</strong>pontan Woodrock 3.7.2008<br />
S<strong>ch</strong>wellheim Greenfield Festival 15.6.2008<br />
Seal Live at Sunset 11.7.2008<br />
Sean Taylor Blue Balls Luzern 22.7.2008<br />
Sektion Ku<strong>ch</strong>ikäs<strong>ch</strong>tli Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
Sektion Ku<strong>ch</strong>ikäs<strong>ch</strong>tli Openair Val Lumnezia 26.7.2008<br />
Semantik Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Señor Coconut Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 20.8.2008<br />
Serj Tankian Rock Oz’Arènes 13.8.2008<br />
Serpentine Blue Balls Luzern 21.7.2008<br />
Seun Kuti Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Seven Quellrock Open Air 21.6.2008<br />
Shaggy Blue Balls Luzern 26.7.2008<br />
Shakra Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Sharf Blue Balls Luzern 23.7.2008<br />
Sharko Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Sheryl Crow Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
Shows und DJs Caliente 4.7.2008<br />
Shows und DJs Caliente 5.7.2008<br />
Siba e a Fuloresta Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Siba e a Fuloresta Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Sick of it all Greenfield Festival 13.6.2008<br />
Sicorion Burg Clanx 29.8.2008<br />
Silvério Pessoa Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Silvério Pessoa Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Simian Mobile Disco Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
Simongad Caribana 4.6.2008<br />
Simple Plan Caribana 5.6.2008<br />
Simple Plan Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Simple Union Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Sina Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Sina Openair Gampel 16.8.2008<br />
Sinead O’Connor Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Sinik Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Sinner DC Stone Hill 26.7.2008<br />
Ska Nerfs Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
Ska Nerfs Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Slam & Howie Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Slam & Howie Stone Hill 26.7.2008<br />
Slam & Howie And The Reserve Men Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Slimboy Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Slimboy Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Slut Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Snort Quellrock Open Air 20.6.2008<br />
Snout Snails Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 13.6.2008<br />
Soap&Skin Bad Bonn Kilbi 29.5.2008<br />
Söhne Mannheims Blue Balls Luzern 23.7.2008<br />
Söhne Mannheims Blue Balls Luzern 24.7.2008<br />
SoKo Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Solange La Frange Bad Bonn Kilbi 29.5.2008<br />
Solange La Frange Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Solomon Burke Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Son De Nadie Blue Balls Luzern 24.7.2008<br />
Sondermüll Woodrock 5.7.2008<br />
Sophie Hunger Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
70053_CT_Ins_Openair_Q6.qxd Soulfly Rock 5.5.2008 Oz’Arènes 9:28 Uhr Seite 13.8.2008 1<br />
grafic by artpartner.<strong>ch</strong><br />
Carlene Carter (USA) Bellamy Brothers (USA) Texas Lightning (D)<br />
Ran<strong>ch</strong>hands (USA) Coal (CH)Trucks (A)Rodeo Girls (F)<br />
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Vorverkauf:<br />
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Sportfreunde Stiller Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Sportfreunde Stiller Heitere Open Air 9.8.2008<br />
Star<strong>ch</strong> Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Starsailor Openair Gampel 16.8.2008<br />
Status Quo Moon and Stars 12.7.2008<br />
Stefanie Heinzmann Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 15.6.2008<br />
Stefanie Heinzmann Openair Gampel 15.8.2008<br />
Stephan Ei<strong>ch</strong>er Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Stephan Ei<strong>ch</strong>er Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 31.8.2008<br />
Stephan Ei<strong>ch</strong>er Heitere Open Air 10.8.2008<br />
Stephen Marley Openair Frauenfeld 13.7.2008<br />
Stephen Marley Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
Stereo MC’s Blue Balls Luzern 20.7.2008<br />
Stereo MC’S Openair Gampel 15.8.2008<br />
Stereophonics Caribana 5.6.2008<br />
Stiller Has Winterthurer Musikfestwo<strong>ch</strong>en 31.8.2008<br />
Stress Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
Strozzini Blue Balls Luzern 24.7.2008<br />
SubDelux Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Subway to Sally Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Summer Went Too Soon Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
Sumo Caribana 7.6.2008<br />
Sunrise Avenue Openair Gampel 16.8.2008<br />
Super8 Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
Surprise Guest Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Surprise Guest Openair Gampel 17.8.2008<br />
Swiss Night: Züri West Live at Sunset 12.7.2008<br />
Swollen Members Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Sylford Walker Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
T<br />
Tafta Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
Talib Kweli Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
Taunus Woodrock 4.7.2008<br />
TBA Stone Hill 26.7.2008<br />
Tennessee Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
Tess Wiley Blue Balls Luzern 20.7.2008<br />
Texas Lightning Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
The APT Funk am See 16.8.2008<br />
The Autumn Defense Moon and Stars 18.7.2008<br />
wwwtrucker-festival<strong>ch</strong><br />
72<br />
73
Band Festival Datum Band Festival Datum<br />
The Beautiful Girls Gurtenfestival 20.7.2008<br />
The Bellamy Brothers Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
The Bianca Story Burg Clanx 29.8.2008<br />
The Bianca Story Greenfield Festival 15.6.2008<br />
The Blackout Greenfield Festival 14.6.2008<br />
The Bosshoss Gurtenfestival 20.7.2008<br />
The Bridge Blue Balls Luzern 26.7.2008<br />
The Chemical Brothers Gurtenfestival 17.7.2008<br />
The Corleons Gurtenfestival 17.7.2008<br />
The Courteeners Gurtenfestival 19.7.2008<br />
The Crusaders Montreux Jazz Festival 15.7.2008<br />
The Dø Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
The Dodoz Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
The Dodoz Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
The Donnas Greenfield Festival 13.6.2008<br />
The Dynamites featuring Blue Balls Luzern 24.7.2008<br />
Charles Walker<br />
The Enemy Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
The Fires Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
The Fratellis Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
The Futureheads Openair Gampel 14.8.2008<br />
The Gossip Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
The Gossip Montreux Jazz Festival 10.7.2008<br />
The Hives Openair Frauenfeld 11.7.2008<br />
The Hives Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
The Hives Openair Gampel 14.8.2008<br />
The Hoosiers Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
The Hoosiers Openair Gampel 14.8.2008<br />
The International Noise Conspiracy Gurtenfestival 17.7.2008<br />
The Jacky’s Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
The Juke Joint Pimps Blue Balls Luzern 18.7.2008<br />
The Juke Joint Pimps Blue Balls Luzern 19.7.2008<br />
The Juke Joint Pimps Blue Balls Luzern 20.7.2008<br />
The Juke Joint Pimps Blue Balls Luzern 21.7.2008<br />
The Juke Joint Pimps Blue Balls Luzern 22.7.2008<br />
The Juke Joint Pimps Blue Balls Luzern 23.7.2008<br />
The Juke Joint Pimps Blue Balls Luzern 24.7.2008<br />
The Juke Joint Pimps Blue Balls Luzern 25.7.2008<br />
The Juke Joint Pimps Blue Balls Luzern 26.7.2008<br />
The Kilians Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
The Kilians Greenfield Festival 15.6.2008<br />
The Kills Montreux Jazz Festival 10.7.2008<br />
The Kissaway Trail Montreux Jazz Festival 16.7.2008<br />
The Kissaway Trail Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
The Kit<strong>ch</strong>enettes Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
The Kooks Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
The Licks Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
The Locos Openair Val Lumnezia 25.7.2008<br />
The Locos Openair Gampel 16.8.2008<br />
The Locos Heitere Open Air 9.8.2008<br />
The Lundegards Stone Hill 26.7.2008<br />
The NajaVibes Band Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
with Matic Horn<br />
The National Montreux Jazz Festival 16.7.2008<br />
The Neville Brothers Blue Balls Luzern 22.7.2008<br />
The Notwist Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
The Offspring Greenfield Festival 13.6.2008<br />
The Parlotones Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
The Passengers Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
The Passengers Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
The Passengers Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
The Prodigy Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
The Raconteurs Montreux Jazz Festival 7.7.2008<br />
The Ran<strong>ch</strong>hands Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
The Raveonettes Paléo Festival Nyon 23.7.2008<br />
The Rodeo Girls Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
The Rodeo Girls Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
The Rodeo Girls Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
The Roots Rock Oz’Arènes 14.8.2008<br />
The Sonic Boom Foundation Openair Gampel 16.8.2008<br />
The Storys Moon and Stars 10.7.2008<br />
The Streets Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
The Verve Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
The Vintage Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
The Weakerthans Greenfield Festival 14.6.2008<br />
The Whip Montreux Jazz Festival 19.7.2008<br />
The Wombats Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
The Wombats Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
The Young Gods Bad Bonn Kilbi 29.5.2008<br />
The Young Gods Caribana 5.6.2008<br />
Young Gods Quellrock Open Air 20.6.2008<br />
The Young Gods with Sophie Hunger Jazzfestival Willisau 29.8.2008<br />
The Young Punx Blue Balls Luzern 22.7.2008<br />
Thomas Dutronc Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Thomas Mel<strong>ch</strong>ior Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
Tiefs<strong>ch</strong>warz Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
Tiggr Woodrock 5.7.2008<br />
Tight Finks Gurtenfestival 17.7.2008<br />
Tiken Jah Fakoly Paléo Festival Nyon 24.7.2008<br />
Tinto Blues Burg Clanx 29.8.2008<br />
To The Vanishing Point Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Tomazobi Woodrock 5.7.2008<br />
Tommy Meier & Jazzfestival Willisau 30.8.2008<br />
Root Down Or<strong>ch</strong>estra<br />
Toni Vescoli «1958–2008» feat. Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 15.6.2008<br />
Les Sauterelles und weitere<br />
Toufo Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Tower of Power Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Trauffer Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Travis Montreux Jazz Festival 10.7.2008<br />
Trio Tamanduá Montreux Jazz Festival 11.7.2008<br />
Troimer Waldstock 2.8.2008<br />
Trucker-Gottesdienst Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
Trucks aus dem Zillertal Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
Trucks aus dem Zillertal Int. Trucker & Country Festival 28.6.2008<br />
Tuningforks Burg Clanx 29.8.2008<br />
Turbonegro Gurtenfestival 17.7.2008<br />
U<br />
Uwe Banton Montreux Jazz Festival 5.7.2008<br />
V<br />
Vampire Weekend Montreux Jazz Festival 7.7.2008<br />
Vanessa Da Mata Paléo Festival Nyon 22.7.2008<br />
Vanessa Paradis Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Vasco Rossi Moon and Stars 9.7.2008<br />
Velvet Cats Waldstock 2.8.2008<br />
Veronica Hvalic Waldstock 2.8.2008<br />
Violetta Parisini Bad Bonn Kilbi 29.5.2008<br />
Vive La Fête Stone Hill 25.7.2008<br />
Vive La Fête Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Vocal Sampling Caliente 5.7.2008<br />
W<br />
Wat<strong>ch</strong>making Metropolis Or<strong>ch</strong>estra Festi’neu<strong>ch</strong> 31.5.2008<br />
Wax Tailor Festi’neu<strong>ch</strong> 1.6.2008<br />
We Are Scientists Openair St. Gallen 29.6.2008<br />
Western Cowboys Int. Trucker & Country Festival 27.6.2008<br />
Why Bad Bonn Kilbi 31.5.2008<br />
William White & The Emergency Quellrock Open Air 22.6.2008<br />
William White & The Emergency Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
William White & The Emergency Gurtenfestival 20.7.2008<br />
Wir sind Helden Heitere Open Air 10.8.2008<br />
Within Temptation Rocksound Festival Huttwil 7.6.2008<br />
Wu-Tang Clan Openair Frauenfeld 12.7.2008<br />
Y<br />
Yael Naïm Montreux Jazz Festival 6.7.2008<br />
Yael Naïm Paléo Festival Nyon 27.7.2008<br />
Yelle Paléo Festival Nyon 25.7.2008<br />
Youssoupha Rock Oz’Arènes 16.8.2008<br />
Yves Larock Rock Oz’Arènes 15.8.2008<br />
Z<br />
Zappa Plays Zappa Gurtenfestival 19.7.2008<br />
Zärtli<strong>ch</strong>keiten mit Freunden Openair St. Gallen 27.6.2008<br />
Zebrahead Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Zebramix Paléo Festival Nyon 26.7.2008<br />
Zenzile Festi’neu<strong>ch</strong> 30.5.2008<br />
Zox Greenfield Festival 14.6.2008<br />
Zuc<strong>ch</strong>ero Rock Oz’Arènes 12.8.2008<br />
Zugluft Waldstock 2.8.2008<br />
Züri West Openair Ho<strong>ch</strong>-Ybrig 14.6.2008<br />
Züri West Openair St. Gallen 28.6.2008<br />
Züri West Gurtenfestival 18.7.2008<br />
Züri West Openair Val Lumnezia 25.7.2008<br />
Züri West Openair Gampel 17.8.2008<br />
Züri West Heitere Open Air 8.8.2008<br />
Zydeco Annie & The Swamp Cats Int. Trucker & Country Festival 29.6.2008<br />
OPENAiR-kinoS<br />
74
the gossipusa<br />
sportfreunde stiller d<br />
dei<strong>ch</strong>kin D d<br />
the kilians d<br />
navel <strong>ch</strong><br />
MISS PLATNUM d<br />
the parlotones sa<br />
liricas analas <strong>ch</strong><br />
KUMMERBUBEN <strong>ch</strong><br />
does it offend you, yeah uk<br />
ZÄRTLICHKEITEN MIT FREUNDEn d<br />
STAHLBERGER & BAND <strong>ch</strong><br />
DROPS <strong>ch</strong><br />
super 8 <strong>ch</strong><br />
POETRY SLAM:<br />
FUSSBALL SPECIAL <strong>ch</strong><br />
lenny kravitz usa<br />
the prodigyuk<br />
Beck usa<br />
Inserat<br />
dada ante portas <strong>ch</strong><br />
the enemy uk<br />
the wombats uk<br />
newton faulkner uk<br />
we are scientists usa<br />
lightspeed <strong>ch</strong>ampion uk<br />
ozomatli usa<br />
greis <strong>ch</strong><br />
william white<br />
www.openairsg.<strong>ch</strong><br />
www.myspace.com/openairsg<br />
gentlemand<br />
& the emergency <strong>ch</strong><br />
joe lean<br />
kings of leon usa<br />
manic street prea<strong>ch</strong>ersuk<br />
favez <strong>ch</strong><br />
& the jing jang jong uk<br />
justicef<br />
the kooks uk<br />
the fratellisuk<br />
züri west<strong>ch</strong><br />
bad religionusa<br />
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GESTALTER.CH<br />
Openair-KINO mit UBS<br />
Grosses Spektakel im ni<strong>ch</strong>t allzu grossen Rahmen:<br />
Statt auf gigantis<strong>ch</strong>e Freiluft-Multiplexe setzt UBS<br />
mit ihrem Kultur-Sponsoring auf atmosphäris<strong>ch</strong>e<br />
Locations, sorgfältige Programmation – und setzt<br />
einen S<strong>ch</strong>werpunkt auf heimis<strong>ch</strong>es Films<strong>ch</strong>affen.<br />
Blockbuster aus Hollywood überrollen uns ja s<strong>ch</strong>on<br />
im Herbst, Winter und Frühling. Deshalb soll wenigstens<br />
der Sommer eine Abwe<strong>ch</strong>slung bieten. Über<br />
30 Veranstalter von Openair-Kinos quer dur<strong>ch</strong> das<br />
Land zählen – neben dem Filmfestival in Locarno –<br />
zu den Kulturengagements der UBS. Und neben der<br />
Grossbank als Gönner haben sie alle eines gemeinsam:<br />
die Liebe zum Film, zur stimmigen Umgebung<br />
und zum Volksfest<br />
für alle. Damit vor<br />
dem Kassenhäus<strong>ch</strong>en<br />
niemand Fünfräppler<br />
abzählen muss, erhalten<br />
jugendli<strong>ch</strong>e sowie<br />
studierende UBS-Kunden<br />
an den von UBS<br />
unterstützten Openair-<br />
Kinos das Ticket zum<br />
halben Preis. Zudem<br />
setzt die Kinoreihe einen Akzent in der Diskussion<br />
um das eidgenössis<strong>ch</strong>e Kulturs<strong>ch</strong>affen. Jedes Jahr<br />
organisiert die UBS in ausgewählten Kinos spezielle<br />
S<strong>ch</strong>weizer Filmabende. Dort werden ni<strong>ch</strong>t nur<br />
ho<strong>ch</strong>karätige einheimis<strong>ch</strong>e Streifen gezeigt, sondern<br />
au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> die Gesi<strong>ch</strong>ter dazu präsentiert. In<br />
den vergangenen Jahren zählten unter anderem<br />
Marco Rima («Handyman»), Fredi Murer («Vitus»),<br />
Bettina Oberli und Stephanie Glaser (beide «Die<br />
Herbstzeitlosen») zu den Gästen. 2008 werden<br />
etwa Mi<strong>ch</strong>a Lewinsky und Philippe Graber den Event<br />
beehren. Sie sind Regisseur und Hauptdarsteller<br />
im mit dem S<strong>ch</strong>weizer Filmpreis ausgezei<strong>ch</strong>neten<br />
«Der Freund». An Vorführungen von «O mein Papa»<br />
s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> gastiert die im Film mitwirkende Musikerin<br />
Lys Assia. Daneben holen die Veranstalter dieses<br />
Jahr erneut unzählige internationale Stars in die<br />
S<strong>ch</strong>weiz – wenn au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in Fleis<strong>ch</strong> und Blut, sondern<br />
nur auf Filmrolle. Aber immerhin.<br />
77
Openair-Kino mit UBS<br />
Der Freund.<br />
Feinfühlig, zart und berührend Oder ganz einfa<strong>ch</strong><br />
absurder S<strong>ch</strong>rott auf Filmband Was au<strong>ch</strong> immer,<br />
auf jeden Fall polarisiert «Der Freund», das Regiedebüt<br />
von Mi<strong>ch</strong>a Lewinsky. Philippe Graber spielt<br />
darin Emil, den verklemmten Verehrer der Sängerin<br />
Larissa. Bevor diese an einem Stroms<strong>ch</strong>lag aus der<br />
E-Gitarre stirbt, bittet sie Emil, si<strong>ch</strong> als ihr Freund<br />
auszugeben, wodur<strong>ch</strong> Emil ihre S<strong>ch</strong>wester Nora<br />
kennen- und ein biss<strong>ch</strong>en lieben lernt. Die Story,<br />
von der man<strong>ch</strong>e sagen, sie sei etwas gar konstruiert,<br />
ist der eine Teil von «Der Freund». Der andere<br />
ist der Soundtrack. Dieser stammt von «Larissa»<br />
selbst. Larissa heisst im bürgerli<strong>ch</strong>en Leben Emilie<br />
Welti. Auf der Bühne hat<br />
si<strong>ch</strong> die Zür<strong>ch</strong>er Singer/Songwriterin<br />
als Sophie Hunger<br />
einen Namen über die Landesgrenze<br />
hinaus gema<strong>ch</strong>t.<br />
Dazu haben der Auftritt und<br />
die akustis<strong>ch</strong>e Begleitung<br />
zu «Der Freund» wohl ihren<br />
(kleinen) Teil beigetragen.<br />
Sophie Hungers traumhafte<br />
Songs ma<strong>ch</strong>en den Film zu<br />
einem Gesamtkunstwerk,<br />
das den Gang ins Freiluft-<br />
Kino selbst bei strömendem<br />
Regen wert ist. Und sei es<br />
nur, damit man bei den Diskussionen<br />
mitreden kann.<br />
O mein Papa.<br />
Paul wer Paul Burkhard! So heisst der Mann, dessen<br />
Werke in unseren Köpfen immer und immer<br />
widerhallen. «Die kleine Niederdorfoper» stammt<br />
aus der Feder des S<strong>ch</strong>weizer Komponisten, genauso<br />
die unverwüstli<strong>ch</strong>e «Zäller Wiehna<strong>ch</strong>t», «Mutter<br />
Courage», «Il faut aimer ce qu’on a» – oder eben<br />
sein bekanntestes Stück, «O mein Papa». Nun, das<br />
waren die Lieder. Aber wer war der Mens<strong>ch</strong> Paul<br />
Burkhard Das fragt si<strong>ch</strong> Regisseur Felice Zenoni<br />
in seinem Dokumentarfilm. Antworten kommen<br />
erst einmal von beinahe s<strong>ch</strong>on antiken Super-8-<br />
Aufnahmen, dann von der halben Mundart-Musikszene:<br />
Mi<strong>ch</strong>ael von der Heide erzählt. Dodo Hug, Toni<br />
Vescoli, Nubya, Sandra Studer oder Leonard kommen<br />
zu Wort. Zenoni interviewt<br />
sogar Weggefährten<br />
Burkhards, unter anderem<br />
Maria Becker oder<br />
Hugo Loets<strong>ch</strong>er, und reist<br />
der Biografie seines Protagonisten<br />
hinterher – von<br />
Züri<strong>ch</strong> über Bern na<strong>ch</strong> Berlin<br />
und New York. Und wieder<br />
zurück an die Limmat.<br />
«O mein Papa» zei<strong>ch</strong>net<br />
das feine Bild eines faszinierenden<br />
Künstlers –<br />
eines, in dem man immer<br />
neue Nuancen entdeckt.<br />
Openair-Kino mit UBS<br />
Cinema a Castelgrande Bellinzona.<br />
21. Mai–22. Juni 2008<br />
Über mangelnde Action konnte si<strong>ch</strong> die Tessiner Hauptstadt<br />
dieses Jahr kaum beklagen: Die ambitionierten<br />
Fussballer überras<strong>ch</strong>ten alle und sorgten unter anderem<br />
mit der Cupfinal-Qualifikation für einen mehrtägigen<br />
Freudentaumel alla Svizzera Italiana. Weniger freudig<br />
waren die diversen Streiks und Protestmärs<strong>ch</strong>e der<br />
Bahnarbeiter und Gewerks<strong>ch</strong>after. Nun, zum Atmen<br />
kommt Bellinzona au<strong>ch</strong> während der Sommermonate<br />
kaum: Auf der Leinwand im Castelgrande fliegen die<br />
Fetzen wie damals, als die Fürsten ihre Konflikte und<br />
Kompromisse no<strong>ch</strong> mit der S<strong>ch</strong>wertklinge austrugen.<br />
Wer si<strong>ch</strong> ein Duell an der Kasse ersparen will, blättert<br />
ganz demokratis<strong>ch</strong> die 15 Franken hin und sieht si<strong>ch</strong><br />
im S<strong>ch</strong>losshof einen bärenstarken Film an.<br />
Cinema al Lago Lugano.<br />
27. Juni–7. August 2008<br />
Irgendwas muss ja dran sein am Charme von Lugano.<br />
S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> stellen si<strong>ch</strong> vor jedem Feiertag Tausende<br />
Autofahrer mehr oder weniger freiwillig in die Ble<strong>ch</strong>kolonne<br />
vor dem Gotthard-Nordportal und sitzen si<strong>ch</strong> im<br />
Superstau die Pobacken fla<strong>ch</strong>, um ebendiese ein paar<br />
Stunden später auf einem Badetü<strong>ch</strong>lein<br />
am Lago di Lugano zu platzieren.<br />
Oder auf einem der 1000 Kinosessel,<br />
die diesen Sommer zum se<strong>ch</strong>sten Mal<br />
unterhalb des Monte San Salvatore zu<br />
stehen kommen. Dolce Vita und Filmkunst<br />
treffen si<strong>ch</strong> am Openair-Kino<br />
in Lugano. Dafür lohnt si<strong>ch</strong> sogar die<br />
Verkehrstortur bei der Hinfahrt. Muss<br />
aber ni<strong>ch</strong>t sein: Neben der Autobahn<br />
führt nämli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> eine Zugs<strong>ch</strong>iene in<br />
die Sonnenstube der S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Openair-Kino Davos.<br />
17. Juli–2. August 2008<br />
Tritt Weltprominenz in Davos auf, dann ges<strong>ch</strong>ieht<br />
das normalerweise hinter Sta<strong>ch</strong>eldraht und unter<br />
den Rotoren von Militärhelikoptern, die wie überdimensionierte<br />
Wespen über den stahlblauen Himmel<br />
brummen. Es geht allerdings au<strong>ch</strong> anders im Bündner<br />
Kurort. Hat si<strong>ch</strong> die Sonne hinter den Alpengipfeln<br />
versteckt, gehen vor dem Bülenhorn die Sterne<br />
auf – diejenigen des internationalen Kinos. Und<br />
damit si<strong>ch</strong> die Gäste so umsorgt fühlen wie jeweils<br />
die Ultra-VIPs am Weltwirts<strong>ch</strong>aftsforum, s<strong>ch</strong>ützt neu<br />
ein Da<strong>ch</strong> sämtli<strong>ch</strong>e Sitzplätze gegen unerwüns<strong>ch</strong>te<br />
Dus<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> Alpengewitter. Das Restaurant und<br />
die Bar unter freiem Himmel s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> runden die<br />
Starparade kulinaris<strong>ch</strong> ab.<br />
Openair-Kino Zug.<br />
10. Juli–17. August 2008<br />
Zug kommt zuletzt – zumindest, wenn die Ordnung<br />
alphabetis<strong>ch</strong> erfolgt. Komplexe haben die Inners<strong>ch</strong>weizer<br />
deshalb allerdings keine, denn dafür<br />
sind sie in anderen Kriterien «Top of Switzerland».<br />
Und damit ist jetzt für einmal ni<strong>ch</strong>t die Attraktivität<br />
des Steuerfusses gemeint: Punkto Lebensqualität<br />
gehört Zug zu den Spitzenreitern des Landes.<br />
Genauso besti<strong>ch</strong>t das Kulturangebot, dank dem<br />
die s<strong>ch</strong>lanke Stadt auf der Landkarte fett markiert<br />
gehört: Von Fasna<strong>ch</strong>t über Freestyle-Events bis zu<br />
Zirkusvorführungen rei<strong>ch</strong>t die Auswahl. Logis<strong>ch</strong>,<br />
dass da irgendwo au<strong>ch</strong> ein Openair-Kino in der<br />
Liste der sommerli<strong>ch</strong>en Highlights auftau<strong>ch</strong>t. Von<br />
der Tribüne glei<strong>ch</strong> hinter der Seepromenade lässt<br />
si<strong>ch</strong> neben den Filmen übrigens das Pilatus-Massiv<br />
bewundern – und ein wunderbarer Sonnenuntergang.<br />
No<strong>ch</strong> ein Punkt also, bei dem die Zuger in der<br />
nationalen Hitparade ganz vorne mitspielen.<br />
Bellinzona.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Restaurant und<br />
Panorama-Terrasse ab<br />
18.30 Uhr<br />
• Abendkasse ab 20.15 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 12.–<br />
Vorverkauf.<br />
Vorverkauf ab 5. Mai 2008<br />
• Bellinzona Tourismus,<br />
Palazzo Civico, Bellinzona<br />
• www.open-air-kino.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: bellinzona<br />
Lugano.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse ab 20.30 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 15.–<br />
Vorverkauf.<br />
Vorverkauf ab 5. Mai 2008<br />
• Lugano Tourismus, Palazzo<br />
Civico, Riva albertoli,<br />
Lugano<br />
• www.open-air-kino.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: lugano<br />
Davos.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse und<br />
Restaurant/Bar ab<br />
19.30 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 16.–<br />
Vorverkauf.<br />
Vorverkauf ab 7. Juli 2008<br />
• Davos Tourismus,<br />
Davos Platz<br />
• Klosters Tourismus,<br />
Klosters<br />
• Tabac- & Souvenirs-Shop,<br />
Davos Dorf<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: davos<br />
Zug.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse und Restaurant<br />
ab 19.00 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 16.–<br />
Vorverkauf.<br />
Vorverkauf ab 2. Juli 2008<br />
• Foto Optik Grau,<br />
Bundesplatz 2, Zug<br />
• www.open-air-kino.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: zug<br />
78 79
Openair-Kino mit UBS<br />
Openair-Kino S<strong>ch</strong>loss Hallwyl.<br />
17. Juli–10. August 2008<br />
Züri<strong>ch</strong> Bern Genf Alles fals<strong>ch</strong>, die erste Hauptstadt<br />
der Eidgenossens<strong>ch</strong>aft hiess Aarau. Napoleon<br />
hatte si<strong>ch</strong> derart in das Städt<strong>ch</strong>en an der Aare verliebt,<br />
dass er es zum Hauptort Helvetiens erklärte.<br />
Aarau ist allerdings bei weitem ni<strong>ch</strong>t der einzige Ort<br />
im Rüebliland, der Mittelalter-Charme versprüht.<br />
Hallwyl besitzt dank seiner s<strong>ch</strong>mucken Altstadt und<br />
dem wunderprä<strong>ch</strong>tigen Wassers<strong>ch</strong>loss die Anziehungskraft<br />
von fris<strong>ch</strong> gebackenen Buttergipfeli.<br />
Zudem können si<strong>ch</strong> Hobby-Historiker in den örtli<strong>ch</strong>en<br />
Museen den Tag über vertun – und des Abends<br />
im Openair-Kino glei<strong>ch</strong>zeitig das Ambiente in den<br />
ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsträ<strong>ch</strong>tigen Mauern und einen ni<strong>ch</strong>t minder<br />
sehenswerten Film geniessen.<br />
Openair Cinéma Fribourg.<br />
19. Juli–19. August 2008<br />
Wie haben das die Ritter damals eigentli<strong>ch</strong> gema<strong>ch</strong>t<br />
Haben die ihre Rüstungen selbst dur<strong>ch</strong> die steilen<br />
Gassen ges<strong>ch</strong>leppt Oder liessen sie si<strong>ch</strong> von Sklaven<br />
auf Händen tragen Wie au<strong>ch</strong> immer, heute<br />
keu<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t mehr die blaublütigen S<strong>ch</strong>wertträger<br />
dur<strong>ch</strong> das mittelalterli<strong>ch</strong>e Zentrum Fribourgs,<br />
sondern die Touristen. Zu den grössten no<strong>ch</strong> erhaltenen<br />
Altstädten Europas zählt diejenige der Stadt<br />
auf der Spra<strong>ch</strong>grenze. Das und die imposante gotis<strong>ch</strong>e<br />
Kathedrale Saint-Nicolas sind gute Gründe für<br />
einen sommerli<strong>ch</strong>en Ausflug an die Saane. Und wenn<br />
die Waden na<strong>ch</strong> dem ewigen Auf- und Abstieg brennen,<br />
verspri<strong>ch</strong>t das Openair-Kino auf der Belluard<br />
niveauvolle Entspannung.<br />
Openair Cinéma Martigny.<br />
23. Juni–16. Juli 2008<br />
Ja, es gab eine Zeit, da hiess Martigny no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
Martigny. Und Rom war mehr als ein touristis<strong>ch</strong>er<br />
Steinhaufen. Das war vor etwas weniger als 2000<br />
Jahren, als die römis<strong>ch</strong>en Legionen Martigny kontrollierten<br />
und im wels<strong>ch</strong>en Städt<strong>ch</strong>en aus Abertausenden<br />
Steinblöcken das gewaltige Amphitheater<br />
aufs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>teten. Dieses gehört heute – neben<br />
dem Oldtimer-Museum – zu den beliebtesten Ausflugszielen<br />
in und um Martigny. Besonders in der<br />
warmen Jahreszeit, wenn si<strong>ch</strong> in der Arena Oscar-<br />
Preisträger und Leinwand-Diven abwe<strong>ch</strong>seln. In diesem<br />
Openair-Kino geht es ni<strong>ch</strong>t weniger spannend<br />
zu als damals bei den Gladiatoren. Etwas weniger<br />
blutig halt. Na ja, meistens auf jeden Fall.<br />
MARTIGNY.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse und Restaurant<br />
ab 20.30 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 15.–<br />
Vorverkauf.<br />
Vorverkauf ab 14. Mai 2008<br />
• Martigny Tourismus<br />
• www.open-air-kino.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: martigny<br />
S<strong>ch</strong>loss<br />
Hallwyl.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse und<br />
Restaurant ab 19.30 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 16.–<br />
Vorverkauf.<br />
Vorverkauf ab 24. Juni 2008<br />
• S<strong>ch</strong>loss Hallwyl<br />
Di–So, 10.00 Uhr –<br />
17.00 Uhr,<br />
• www.open-air-kino.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: hallwyl<br />
Fribourg.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse und Bar<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 15.–<br />
Vorverkauf.<br />
Vorverkauf ab 14. Juli 2008<br />
• Fribourg Tourismus<br />
• www.open-air-kino.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: fribourg<br />
Openair-Kino mit UBS<br />
14. Openair Cinéma Nidau/Biel.<br />
24. Juli–10. August 2008<br />
Die Leinwand ist<br />
so riesig, dass darauf<br />
die Junioren<br />
des FC Nidau ihre<br />
Heimspiele austragen<br />
könnten.<br />
Tun sie aber ni<strong>ch</strong>t,<br />
denn das Weiss ist<br />
bereits für etwas grössere Kaliber reserviert. Wie<br />
s<strong>ch</strong>on die 13 Jahre zuvor treffen im Seeländer Städt<strong>ch</strong>en<br />
die Top-Shots aus den vergangenen 12 Monaten<br />
Kinoges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te ein. Das Spektakel besteht bei<br />
diesem Kino allerdings ni<strong>ch</strong>t im Wer, sondern im Wo:<br />
Die Mega-Leinwand steht nämli<strong>ch</strong> mitten im Hof des<br />
S<strong>ch</strong>losses Nidau und dieses auf einem Hügel über<br />
dem Städt<strong>ch</strong>en. 1300 vor Staunen weit aufgeklappte<br />
Münder finden im S<strong>ch</strong>losshof Platz. Ein paar weitere<br />
können si<strong>ch</strong> in den Gefängnishof zwängen. Darin findet<br />
parallel zum «grossen Bruder» das etwas kleinere,<br />
aber ni<strong>ch</strong>t minder feine Cult-Fiction-Festival<br />
statt: Reprisen, Kleinode und cineastis<strong>ch</strong>e Geheimtipps<br />
stehen dort auf dem Programm.<br />
Openair-Kino Neuenburg.<br />
30. Juli–17. August 2008<br />
Ein wenig fühlt man si<strong>ch</strong> wie ein Troll aus «Lord Of<br />
The Rings» oder einem anderen Fantasy-S<strong>ch</strong>inken.<br />
Unter den Baumkronen am Nid-du-Crô in Neuenburg<br />
herrs<strong>ch</strong>t mythis<strong>ch</strong>e Mär<strong>ch</strong>enstimmung,<br />
wenn die Abendsonne im Westen<br />
in den Jura hinein s<strong>ch</strong>milzt und mit<br />
ihrem rötli<strong>ch</strong>en Li<strong>ch</strong>t die Alpen auf der<br />
gegenüberliegenden Seite beleu<strong>ch</strong>tet.<br />
No<strong>ch</strong> viel mär<strong>ch</strong>enhafter ist allerdings<br />
das, was diesen Sommer zum se<strong>ch</strong>sten<br />
Mal na<strong>ch</strong> dem Eindunkeln passiert:<br />
Auf der Leinwand glei<strong>ch</strong> neben dem Seebad<br />
tummeln si<strong>ch</strong> Hollywood-Feen, verwuns<strong>ch</strong>ene<br />
Studio-Zwerge und heimis<strong>ch</strong>e<br />
S<strong>ch</strong>weizer Alpenmimen zu einem<br />
ganz besonderen Freiluft-Spektakel in<br />
der Uhrenstadt.<br />
Openair-Kino Laufen.<br />
21. August– 30. August 2008<br />
Im Laufe des Sommers läuft irgendwann alles na<strong>ch</strong><br />
Laufen. Der Auflauf auf dem Alten S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>thausplatz<br />
Laufen ist dem Umstand zu verdanken, dass<br />
dort im Laufe der Jahre s<strong>ch</strong>on viele tolle Filme liefen.<br />
Diese laufen ni<strong>ch</strong>t irgendwo, sondern eben auf dem<br />
ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsträ<strong>ch</strong>tigen Areal des Alten S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>thauses<br />
zu Laufen. Und da in Laufen ansonsten ni<strong>ch</strong>t so<br />
viel läuft, laufen halt alle Laufer dorthin zum Freiluft-<br />
Kino. Das Ges<strong>ch</strong>äft s<strong>ch</strong>eint zu laufen ohne Anlaufs<strong>ch</strong>wierigkeiten:<br />
Damit das Publikum na<strong>ch</strong> Films<strong>ch</strong>luss<br />
ni<strong>ch</strong>t umgehend davonläuft, läuft im eigens<br />
für das Kino aufgebauten Filmdorf das Bier aus den<br />
Zapfhähnen. Das läuft so gut, dass dieses Jahr am<br />
Flusslauf der Birs s<strong>ch</strong>on zum dritten Mal Kinofilme<br />
laufen. Und wer ein Ticket will, bestellt am besten<br />
vor, sonst läuft die Zeit davon.<br />
nidau.<br />
S<strong>ch</strong>loss Nidau/ Biel<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Kasse/Türöffnung ab<br />
19.00 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 16.–<br />
Vorverkauf.<br />
Vorverkauf ab 23. Juni 2008<br />
• Lokale Vorverkaufsstellen:<br />
SBB Bahnhof Biel, Loeb Biel,<br />
Tourismus Biel/Seeland Info<br />
Center<br />
• www.starticket.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: nidau<br />
Cult Fiction Nidau/Biel<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Gefängnishöfli ab 21 Uhr<br />
Vorverkauf.<br />
• www.starticket.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: cultfiction<br />
NeuenBurg.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Kasse/Türöffnung<br />
ab 19.00 Uhr<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: neuenburg<br />
Laufen.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse ab 19.30 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 12.–<br />
Vorverkauf.<br />
Vorverkauf ab 1. Mai 2008<br />
• UBS, Laufen<br />
• UBS, Breitenba<strong>ch</strong><br />
• Sport Shop Karrer, Laufen<br />
• Kulturbar Bären, Laufen<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: laufen<br />
80 81
OrangeCinema<br />
Mit den Besu<strong>ch</strong>ern der OrangeCinemas könnte man<br />
die Stadt Genf bevölkern: 180 000 Augenpaare<br />
setzen si<strong>ch</strong> jedes Jahr vor eine der aufklappbaren<br />
Leinwände in den fünf grössten S<strong>ch</strong>weizer Städten.<br />
In Basel, Bern, Genf, Lausanne und Züri<strong>ch</strong> zeigt<br />
.das Telekomunternehmen au<strong>ch</strong> dieses Jahr wieder<br />
aktuelle Kassens<strong>ch</strong>lager und zeitlose Klassiker –<br />
mit lei<strong>ch</strong>tem S<strong>ch</strong>wergewi<strong>ch</strong>t auf Ersterem.<br />
Über 1000 Zus<strong>ch</strong>auer pro Stadt und Abend setzen<br />
si<strong>ch</strong> Sommerabend für Sommerabend in die<br />
OrangeCinemas. Dabei bieten die Anlässe inzwis<strong>ch</strong>en<br />
weit mehr als einfa<strong>ch</strong> grosses Kino ohne<br />
Da<strong>ch</strong>. Orange hat si<strong>ch</strong> die Rosinen unter den Locations<br />
herausgepickt. Bars und Catering sorgen für<br />
ein s<strong>ch</strong>mackhaftes Warm-up zum Film. Und wenn<br />
wir s<strong>ch</strong>on bei den Häpp<strong>ch</strong>en sind: Zehn kleine sind<br />
do<strong>ch</strong> irgendwie besser als ein grosser. Na<strong>ch</strong> diesem<br />
Motto veranstalteten die OrangeCinemas in Zusammenarbeit<br />
mit SwissFilms 2007 erstmals die Short-<br />
Film-Night. Das Konzept hat si<strong>ch</strong> bewährt, weswegen<br />
die abendfüllenden Mini-Movies dieses Jahr<br />
in die zweite Runde gehen. Wer eher auf Menü Surprise<br />
steht, der besu<strong>ch</strong>t jeweils den Überras<strong>ch</strong>ungsfilm<br />
an der OrangeNight. Premiere feiert diesen Sommer<br />
die Ladies Night. Dafür steht mit «Sex And The<br />
City: The Movie» ja immerhin der ideale Streifen im<br />
Programm.<br />
P.S. I Love You.<br />
Hören Sie man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong> Stimmen Dann sind Sie<br />
in hübs<strong>ch</strong>er Gesells<strong>ch</strong>aft, namentli<strong>ch</strong> in der von<br />
Hillary Swank. In «P.S. I Love You» erhält sie als<br />
Neo-Witwe plötzli<strong>ch</strong> Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten aus dem Jenseits<br />
von ihrem verstorbenen Ehemann<br />
(Gerard Butler). Statt in der<br />
Klapsmühle landet Swank alias<br />
Holly s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> in Ir(r)land.<br />
Dort ist alles irre s<strong>ch</strong>ön, die Wiesen,<br />
die Felsen – und natürli<strong>ch</strong><br />
der Verehrer, der Holly im Friede-<br />
Freude-Eierku<strong>ch</strong>en-Land bald in<br />
die Arme trudelt. Dass glei<strong>ch</strong><br />
beide männli<strong>ch</strong>en Hauptdarsteller<br />
nur temporär auf der grünen<br />
Insel eingebürgert sind (Butler<br />
ist S<strong>ch</strong>otte, Jeffrey Dean Morgan<br />
Amerikaner), lassen beide dank<br />
astreiner Akzent-Imitation vergessen.<br />
Butler na<strong>ch</strong> seinem testosterons<strong>ch</strong>wangeren<br />
Auftritt in<br />
«This Is Spartaa!» jetzt in einer<br />
Knuts<strong>ch</strong>-Knuddel-Komödie zu sehen, irritiert trotzdem<br />
etwas. Dafür brillieren die s<strong>ch</strong>rulligen Charakter<br />
in den Nebenrollen. Sie verleihen der im Prinzip relativ<br />
platten Story genug Drive für einen dur<strong>ch</strong>gela<strong>ch</strong>ten<br />
Sommer-Kinoabend unter freiem Himmel.<br />
The Kite Runner.<br />
Marc Forster, in Davos aufgewa<strong>ch</strong>sen und in Amerika<br />
gross geworden, ist «unser Mann in Hollywood».<br />
Mit Hollywood hat «The Kite Runner» allerdings<br />
etwa so wenig zu tun wie der XXX-<br />
Stock mit der afghanis<strong>ch</strong>en Wüstenlands<strong>ch</strong>aft.<br />
In Letzterer spielt<br />
die vom «S<strong>ch</strong>weizer» Regisseur<br />
verfilmte Bu<strong>ch</strong>vorlage. Genauer:<br />
im Kabul der 70er. Zwei dra<strong>ch</strong>enfliegende<br />
Jugendfreunde werden<br />
erst von einer persönli<strong>ch</strong>en Tragödie,<br />
später vom Einmars<strong>ch</strong> der<br />
Sowjetunion auseinandergerissen<br />
– bis si<strong>ch</strong> ihre Wege Jahrzehnte<br />
später wieder kreuzen.<br />
Statt Englis<strong>ch</strong> spre<strong>ch</strong>en die Darsteller<br />
in «Kite Runner» meist<br />
die afghanis<strong>ch</strong>e Landesspra<strong>ch</strong>e<br />
Dari. Die Kinder-Darsteller wurden<br />
auf den Strassen Kabuls entdeckt.<br />
Forster s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> inszeniert<br />
die bewegende Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te über Freunds<strong>ch</strong>aft<br />
und Vergebung mit dem Fingerspitzengefühl, das<br />
ihn in Kalifornien zur grossen Nummer ma<strong>ch</strong>te –<br />
und seine Filme zu Publikumslieblingen, was in diesem<br />
Fall ni<strong>ch</strong>t anders ist.<br />
OrangeCinema Lausanne.<br />
11. Juli–24. August 2008<br />
Das Programm wird am<br />
25. Juni 2008 veröffentli<strong>ch</strong>t,<br />
der Vorverkauf startet am<br />
2. Juli 2008.<br />
Vors<strong>ch</strong>au.<br />
• Sex And The City: The Movie<br />
• Bienvenue <strong>ch</strong>ez les Ch’tis<br />
• No Country For Old Men<br />
• Indiana Jones And The<br />
Kingdom Of The Crystal<br />
Skull<br />
• Into The Wild<br />
Plätze.<br />
1200<br />
ÖV-Anbindung.<br />
Buslinie 2 stoppt unmittelbar<br />
an der Bellerive.<br />
Specials.<br />
• Aussi<strong>ch</strong>t: Wie ein glitzernder<br />
Teppi<strong>ch</strong> liegt einem der<br />
Lac Léman zu Füsse<br />
• Umgebung: Flaniermeilen,<br />
Luxushotels, Ya<strong>ch</strong>thafen<br />
• Charakter: In Lausanne-<br />
Ou<strong>ch</strong>y trinkt man Prosecco<br />
und atmet Yuppie-Luft.<br />
OrangeCinema Genève.<br />
8. Juli–24. August 2008<br />
Das Programm wird am<br />
9. Juni 2008 veröffentli<strong>ch</strong>t,<br />
der Vorverkauf startet am<br />
16. Juni 2008.<br />
Vors<strong>ch</strong>au.<br />
Genaues Programm bei<br />
Redaktionss<strong>ch</strong>luss no<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t bekannt.<br />
Plätze.<br />
1300<br />
ÖV-Anbindung:<br />
Metro-Linien 2, 6, E und G<br />
bringen die Cineasten direkt<br />
na<strong>ch</strong> Genève-Plage.<br />
Specials.<br />
• Umgebung: Das sagt alles:<br />
Google-Earth-Koordinaten<br />
46°12’41.68 Nord und<br />
6°10’20.51 Ost.<br />
• Aussi<strong>ch</strong>t: Jet d’eau und Lac<br />
Léman im Blickwinkel –<br />
was will das Auge mehr<br />
• Charakter: Weinges<strong>ch</strong>wängertes<br />
Ferienfeeling, ist<br />
ja s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> nur einen<br />
Stolperer von Frankrei<strong>ch</strong><br />
entfernt.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse ab 18.30 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 18.–<br />
Vorverkauf.<br />
• www.orangecinema.<strong>ch</strong><br />
• Orange Center, Rue du<br />
Grand-Chêne 1–3,<br />
Lausanne<br />
• Orange Center, World Trade<br />
Center, Av. Gratta-Paille 2,<br />
Lausanne<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: orangelausanne<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse ab 19.00 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 17.–<br />
Vorverkauf.<br />
• www.orangecinema.<strong>ch</strong><br />
• Orange Center, Rue du<br />
Rhône 17, Genève<br />
• Orange Center, Av. Cardinal-Mermillod<br />
36, Carouge<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: orangegenf<br />
82 83
Sex And The City: The Movie.<br />
Viellei<strong>ch</strong>t läuft an diesem Abend gerade ein Fussball-Mat<strong>ch</strong><br />
am TV. Oder ein Poker-Turnier. Oder<br />
sonst irgendwas, was den Männern einen guten<br />
Grund gibt, daheim das Sofa zu<br />
hüten. Heute gehen die Ladys<br />
nämli<strong>ch</strong> allein aus – ins Orange-<br />
Cinema. Zur abend- und saalfüllenden<br />
Kino-Adaption der Kultserie<br />
«Sex And The City» ruft<br />
das OrangeCinema nämli<strong>ch</strong> zur<br />
Ladies Night. Mit dabei sind die<br />
übli<strong>ch</strong>en Verdä<strong>ch</strong>tigen: Carrie<br />
(Sarah Jessica Parker), Samantha<br />
(Kim Cattrall), Charlotte (Kirstin<br />
Davis) und Miranda (Cynthia<br />
Nixon) flirten, lästern und lieben<br />
si<strong>ch</strong> quer dur<strong>ch</strong> New York. Neu<br />
zur Clique gehört Jennifer Hudson<br />
in der Rolle als Carries Assistentin.<br />
Und damit all die Frauen<br />
auf den Freiluft-Kinositzen was<br />
zu gucken haben, gehört der personifizierte<br />
Damentraum Mr. Big<br />
(Chris Noth) mit zum Cast.<br />
OrangeCinema Züri<strong>ch</strong>.<br />
17. Juli–17. August 2008<br />
Das Programm wird am<br />
29. Juni 2008 veröffentli<strong>ch</strong>t,<br />
der Vorverkauf startet am<br />
1. Juli 2008.<br />
Vors<strong>ch</strong>au.<br />
• Charlie Wilson’s War<br />
• The Kite Runner<br />
• Sex And The City: The Movie<br />
• Mi<strong>ch</strong>ael Clayton<br />
• The Bucket List<br />
Plätze.<br />
1700<br />
ÖV-Anbindung.<br />
Tram 2 und 4 oder S-Bahn zum<br />
Bahnhof Tiefenbrunnen<br />
Specials.<br />
• Umgebung: Tür an Tür mit<br />
dem Casino, dem Chinagarten<br />
und der viellei<strong>ch</strong>t belebtesten<br />
Liegewiese der Stadt<br />
• Aussi<strong>ch</strong>t: Über den See rei<strong>ch</strong>t<br />
der Blick bis na<strong>ch</strong> Wädenswil,<br />
dahinter erheben si<strong>ch</strong> die<br />
Glarner Alpen.<br />
• Charakter: Feststimmung<br />
ist angesagt, zur 20. Dur<strong>ch</strong>führung<br />
dürften si<strong>ch</strong> die<br />
Veranstalter einiges einfallen<br />
lassen.<br />
OrangeCinema BERN.<br />
24. Juli–24. August 2008<br />
Das Programm wird am<br />
6. Juli 2008 veröffentli<strong>ch</strong>t,<br />
der Vorverkauf startet am<br />
8. Juli 2008.<br />
Vors<strong>ch</strong>au.<br />
• P.S. I Love You<br />
• The Kite Runner<br />
• Le Scaphandre et<br />
le Papillon<br />
• Mi<strong>ch</strong>ael Clayton<br />
• The Bucket List<br />
ÖV-Anbindung.<br />
Kein Zug, kein Bus, sondern viel<br />
einfa<strong>ch</strong>er: einfa<strong>ch</strong> den Aufzug<br />
von Perron 12 des Bahnhofs<br />
Bern benützen.<br />
Specials.<br />
• Überras<strong>ch</strong>ungsfilm<br />
(OrangeNight)<br />
• Sex And The City: The Movie<br />
anlässli<strong>ch</strong> der erstmals<br />
dur<strong>ch</strong>geführten Ladies Night<br />
unterstützt von der Zeits<strong>ch</strong>rift<br />
annabelle.<br />
• Short Film Night in Zusammenarbeit<br />
mit SWISSFILMS<br />
und den Internationalen<br />
Kurzfilmtagen Winterthur.<br />
• Überras<strong>ch</strong>ungsfilm (Orange-<br />
Night)<br />
• Sex And The City: The Movie<br />
anlässli<strong>ch</strong> der erstmals<br />
dur<strong>ch</strong>geführten Ladies Night<br />
unterstützt von der Zeits<strong>ch</strong>rift<br />
annabelle.<br />
• Short Film Night in Zusammenarbeit<br />
mit SWISSFILMS<br />
und den Internationalen<br />
Kurzfilmtagen Winterthur.<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse ab 18.30 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 22.–<br />
Vorverkauf.<br />
• www.orangecinema.<strong>ch</strong><br />
• Orange Center,<br />
Talstrasse 82, Züri<strong>ch</strong><br />
• Orange Center,<br />
Hardturmstrasse 161, Züri<strong>ch</strong><br />
• Orange Center,<br />
Löwenstrasse 69, Züri<strong>ch</strong><br />
• www.starticket.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: orangezueri<strong>ch</strong><br />
• Umgebung: Etwas abseits<br />
vom Trubel des Stadtkerns<br />
– aber immer no<strong>ch</strong> nahe<br />
genug, für ein Aftershow-Bier<br />
in der Altstadt<br />
• Aussi<strong>ch</strong>t: Im Hintergrund<br />
thronen Bundeshaus und<br />
Zytglogge-Turm.<br />
• Charakter: Berneris<strong>ch</strong> unaufgeregt<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse ab 19.00 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 19.–<br />
Vorverkauf.<br />
• www.orangecinema.<strong>ch</strong><br />
• Orange Center, Kornhausplatz<br />
12 / Zytglogge, Bern<br />
• OrangeCenter,<br />
Spitalgasse 14, Bern<br />
• www.starticket.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: orangebern<br />
Kingdom Of The Crystal Skull<br />
Welcome To The Jungle.<br />
Fast zwei Dekaden wu<strong>ch</strong>erten die Gerü<strong>ch</strong>te um<br />
das vierte Abenteuer des Indiana Jones. 18 Jahre<br />
s<strong>ch</strong>mirgelte Produzent und Star-Wars-Oberperfektionist<br />
George Lucas am Script<br />
zu «Kingdom Of The Crystal<br />
Skull». Im Juni 2007 s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />
streifte Hauptdarsteller Harrison<br />
Ford endli<strong>ch</strong> wieder den Tren<strong>ch</strong>coat<br />
über, und einer halben Milliarde<br />
Eighties-Nostalgikern fiel<br />
ein tonnens<strong>ch</strong>werer Skarabäus<br />
vom Herzen. Die vierte Indiana-<br />
Jones-Mission führt den 64-jährigen<br />
Ford ins Feld gegen sowjetis<strong>ch</strong>e<br />
Agenten auf die Jagd na<strong>ch</strong><br />
dem sagenumwobenen «Crystal<br />
Skull». Neben einem bis auf<br />
die letzte Körperfaser dur<strong>ch</strong>trainierten<br />
Ford reisten die Superstars<br />
Cate Blan<strong>ch</strong>ett, Karen Allen<br />
und Shia LeBeouf zum Dreh in<br />
den Ds<strong>ch</strong>ungel von Hawaii. Und dort flogen die grünen<br />
Fetzen: Statt am Computer digitale Stuntmen<br />
zu programmieren, liess Regisseur Steven Spielberg<br />
e<strong>ch</strong>tes Fleis<strong>ch</strong> und Blut im Unterholz herumwirbeln.<br />
Fast so wie damals halt.<br />
Atonement –<br />
Caught In The Act Of Love.<br />
Tempo und Kleenex begleiten das OrangeCinema<br />
diesen Sommer als Co-Sponsor. Nein, stimmt natürli<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t, aber wenigstens wenn<br />
«Atonement – Caught In The Act<br />
Of Love» über die ausklappbare<br />
Leinwand flimmert, dürften die<br />
Papiertü<strong>ch</strong>er wie S<strong>ch</strong>neeflocken<br />
von der Tribüne wehen. Im Vorkriegs-England<br />
1935 beginnt die<br />
13-jährige Cecilia (Keira Knightley)<br />
eine Affäre mit dem älteren<br />
Robbie (James McAvoy). Letzterer<br />
landet s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> unter<br />
Vergewaltigungsverda<strong>ch</strong>t im<br />
Kitt<strong>ch</strong>en – und ein paar Jahre<br />
später an der englis<strong>ch</strong>en Front<br />
gegen die Nazis. Cecilia hingegen<br />
pflegt während dem Krieg in<br />
einem Lazarett verwundete Soldaten.<br />
Wer jetzt 1 + 1 zusammenzählt,<br />
ahnt bereits, was früher oder später passiert.<br />
Do<strong>ch</strong> trotz der Absehbarkeit – bei «Atonement»<br />
kommen selbst dem Popcorn die Tränen, also besser<br />
ausessen, bevor die Tüte hoffnungslos dur<strong>ch</strong>wei<strong>ch</strong>t<br />
ist.<br />
OrangeCinema BASEL.<br />
1. August–24. August 2008<br />
Das Programm wird am<br />
6. Juli 2008 veröffentli<strong>ch</strong>t, der<br />
Vorverkauf startet am<br />
8. Juli 2008.<br />
Vors<strong>ch</strong>au.<br />
• Charlie Wilson’s War<br />
• The Kite Runner<br />
• Le Scaphandre et<br />
le Papillon<br />
• Mi<strong>ch</strong>ael Clayton<br />
• The Bucket List<br />
ÖV-Anbindung:<br />
Das Kinobillett bere<strong>ch</strong>tigt zur<br />
Gratisfahrt mit Bus und<br />
«Trämmli».<br />
Specials.<br />
• Überras<strong>ch</strong>ungsfilm<br />
(OrangeNight)<br />
• Sex And The City: The Movie<br />
anlässli<strong>ch</strong> der erstmals<br />
dur<strong>ch</strong>geführten Ladies Night<br />
unterstützt von der Zeits<strong>ch</strong>rift<br />
annabelle.<br />
• Short Film Night in Zusammenarbeit<br />
mit SWISSFILMS<br />
und den Internationalen<br />
Kurzfilmtagen Winterthur.<br />
• Umgebung: Kopfsteinpflaster,<br />
Fussgängerzone und das<br />
Münster im Hintergrund<br />
• Aussi<strong>ch</strong>t: Basel hat zwar keinen<br />
See – dafür mittelalterli<strong>ch</strong>e<br />
Hausfassaden.<br />
• Charakter: Mini-Festival-<br />
Atmosphäre im Herzen der<br />
Altstadt<br />
Öffnungszeiten.<br />
• Abendkasse ab 19.00 Uhr<br />
Preis.<br />
Ticketpreis CHF 19.–<br />
Vorverkauf.<br />
• www.orangecinema.<strong>ch</strong><br />
• Orange Center,<br />
Freie Strasse 105, Basel<br />
• Orange Center,<br />
Greifengasse 4, Basel<br />
• www.starticket.<strong>ch</strong><br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: orangebasel<br />
84 85
OrangeCinema<br />
Inserat<br />
Kino am Blausee<br />
25.–28. Juni 2008 und 2.–5. Juli 2008<br />
Juno.<br />
Donnerstag, 3. Juli 2008<br />
Juno ist 16. Als ob das ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>on s<strong>ch</strong>limm genug<br />
wäre, ist Juno au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wanger. Und dass der<br />
Vater ausgere<strong>ch</strong>net ihr bester, aber leider etwas<br />
unbeholfene Kumpel Paulie (Mi<strong>ch</strong>ael Cera) ist,<br />
ma<strong>ch</strong>t den pubertären Super-GAU perfekt. Do<strong>ch</strong> einmal<br />
vor vollendete Tatsa<strong>ch</strong>en gestellt, wä<strong>ch</strong>st mit<br />
dem Bau<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die Persönli<strong>ch</strong>keit des Teenagers.<br />
Ellen Page in der Hauptrolle gilt na<strong>ch</strong> diesem Film<br />
als Shooting-Star in Hollywood. Und für das «Juno»-<br />
Drehbu<strong>ch</strong> und seine tragikomis<strong>ch</strong>en Dialoge erhielt<br />
Autorin Diablo Cody völlig verdient einen Oscar.<br />
Zuletzt spri<strong>ch</strong>t für die Qualität des Films, dass das<br />
eigentli<strong>ch</strong> knall-päng-bumm-ratatat-affine US-Publikum<br />
beinahe die Kassenhäus<strong>ch</strong>en einrannte.<br />
Den Blausee müssen Sie ni<strong>ch</strong>t einmal dur<strong>ch</strong> die rosa Brille betra<strong>ch</strong>ten, um si<strong>ch</strong> grün<br />
und violett zu staunen. Hier fahren die Berner na<strong>ch</strong> einem s<strong>ch</strong>warzen Tag hin und erleben<br />
jedes Mal aufs Neue ihr blaues Wunder, wenn sie auf die Li<strong>ch</strong>tung zwis<strong>ch</strong>en Tannenwäldern<br />
treten: Auf halber Strecke von Spiez na<strong>ch</strong> Kandersteg, eingebettet zwis<strong>ch</strong>en<br />
den Alpengipfeln des Berner Oberlands, krie<strong>ch</strong>en die Wellen des Blausees ans<br />
steinige Ufer. Mit all den Picknickkörben, die fris<strong>ch</strong> und weniger fris<strong>ch</strong> Verliebte jeden<br />
Sommer an das maleris<strong>ch</strong>e Wässer<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>leppen, könnte man das S<strong>ch</strong>loss Versailles<br />
in Originalgrösse na<strong>ch</strong>bauen. Selbst wenn das Normandie-Massaker aus «Saving Private<br />
Ryan» in Endloss<strong>ch</strong>laufe über die Leinwand am Blausee flimmern würde, wäre das<br />
immer no<strong>ch</strong> romantis<strong>ch</strong>er als alle Autokinos dieser Welt zusammen. Und war die Filmwahl<br />
tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ungünstig zum Händ<strong>ch</strong>enhalten, kann man si<strong>ch</strong> an der Bar am Blausee<br />
so viel Roten reinkippen, bis weisse Mäuse um die Beine strei<strong>ch</strong>en.<br />
Programm.<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• The Kite Runner<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• The Bucket List<br />
Freitag, 27. Juni 2008<br />
• Indiana Jones und das<br />
Königrei<strong>ch</strong> des Kristalls<strong>ch</strong>ädels<br />
Samstag, 28. Juni 2008<br />
• No Country For Old Men<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 2. Juli 2008<br />
• Sex And The City: The Movie<br />
Donnerstag, 3. Juli 2008<br />
• Juno<br />
Freitag, 4. Juli 2008<br />
• Into The Wild<br />
Samstag, 5. Juli 2008<br />
• Ratatouille<br />
Vorverkauf.<br />
www.beo-tickets.<strong>ch</strong><br />
Telefon 0900 38 38 00<br />
BLS-Reisezentren Bern, Belp,<br />
Thun, Interlaken, Frutigen,<br />
Spiez und Zig-Zag Thun<br />
Preise.<br />
Dine-and-Cinema: CHF 79.–<br />
Nur Kino-Eintritt: 19.–<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: blausee<br />
Basel – Münsterplatz : 1. August bis 24. August<br />
Bern – Grosse S<strong>ch</strong>anze : 24. Juli bis 24. August<br />
Züri<strong>ch</strong> – Züri<strong>ch</strong>horn : 17. Juli bis 17. August<br />
orangecinema.<strong>ch</strong><br />
No Country For Old Men.<br />
Samstag, 28. Juni 2008<br />
Die Frisur ist zum Kaputtla<strong>ch</strong>en. Do<strong>ch</strong> mit Javier<br />
Bardem, dem Fiancé von Penélope Cruz, ist in «No<br />
Country For Old Men» überhaupt ni<strong>ch</strong>t zu spassen.<br />
Na<strong>ch</strong> etwa drei Minuten plumpst die erste Lei<strong>ch</strong>e<br />
auf den texanis<strong>ch</strong>en Asphalt, die Stirn von der Bolzenmas<strong>ch</strong>ine<br />
des Serienkillers Chigurh (eben Bardem)<br />
dur<strong>ch</strong>lö<strong>ch</strong>ert. Wenn der Abspann anläuft, ist<br />
im in diesem Fall sehr, sehr Wilden Westen mehr<br />
Blut geflossen, als ein olympis<strong>ch</strong>es S<strong>ch</strong>wimmbecken<br />
fassen könnte. Do<strong>ch</strong> das Gemetzel behält stets<br />
Würde, Stil, die kühle Western-Ästhetik und ganz viel<br />
s<strong>ch</strong>auspieleris<strong>ch</strong>e Klasse. Neben Javier Bardem tau<strong>ch</strong>en<br />
im vierfa<strong>ch</strong> Oscar-gepriesenen Meisterwerk der<br />
Coen-Brüder ein Koffer voller drogenvers<strong>ch</strong>mutzter<br />
Dollarnoten auf, tödli<strong>ch</strong>e Kopf-oder-Zahl-Spiele, ein<br />
neurei<strong>ch</strong>er und altkluger Kriegsveteran (Josh Brolin)<br />
– und s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> ein brillanter Tommy Lee<br />
Jones als resignierter Sheriff.<br />
87
Programm.<br />
Freitag, 4. Juli 2008<br />
• Sabine Boss<br />
Samstag, 5. Juli 2008<br />
• Ratatouille<br />
Sonntag, 6. Juli 2008<br />
• Kite Runner<br />
Montag, 7. Juli 2008<br />
• Bergauf, Bergab<br />
Dienstag, 8. Juli 2008<br />
• Indiana Jones 4<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 9. Juli 2008<br />
• Kung Fu Panda<br />
Inserat<br />
Openair-Kino<br />
Zweisimmen<br />
4.–13. Juli 2008<br />
Aller guten Dinge sind zwei. Oder eben Zweisimmen, um genau zu sein.<br />
Wenigstens für alle 007-Maniacs, die selbst gern James-Bond-Stunts<br />
auf der Skipiste na<strong>ch</strong>stellen würden. Zweisimmen liegt inmitten des<br />
Wintersport-Mekkas Berner Oberland. Hier sausen die Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>s-<br />
Geheimagenten im Auftrag ihrer Majestät zwis<strong>ch</strong>en November und März<br />
in Bataillonsstärke die Hänge hinunter. Im Sommer, wenn der S<strong>ch</strong>nee<br />
längst in den Bergbä<strong>ch</strong>en zu Tale geflossen ist, zeigen Daniel Craig und<br />
Konsorten glei<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong>, wie die Szenen tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> aussehen sollten<br />
– am Openair-Kino Zweisimmen mit der Lizenz zum Begeistern. Wer<br />
trotz oder wegen der ho<strong>ch</strong>klassigen Kino-Action no<strong>ch</strong> die Lizenz zum<br />
Bewegungsdrang hat, der kann auf den zahlrei<strong>ch</strong>en Wanderwegen oder<br />
bei einem Ausflug in die Berg-Idylle Dampf ablassen.<br />
Kung Fu Panda.<br />
Wozu si<strong>ch</strong> anstrengen, wenn man im Tal des Friedens<br />
lebt – so wie Pandabär Po Der knabbert<br />
genüssli<strong>ch</strong> Bambusstangen, bis dunkle Wolken über<br />
das Tal ziehen. Eindringlinge wollen die Idylle stören.<br />
Ausgere<strong>ch</strong>net Po soll das Territorium verteidigen.<br />
Dafür muss si<strong>ch</strong> das s<strong>ch</strong>warzweisse Pummel<strong>ch</strong>en<br />
allerdings erst mal in Form bringen. Im Stil von<br />
Rocky Balboa spult der Panda sein Trainingsprogramm<br />
ab, um für den ultimativen Showdown gerüstet<br />
zu sein. Hinter den kurligen Charakteren von<br />
«Kung Fu Panda» stecken die Stimmen eines All-<br />
Star-Ensembles: Jack Black redet für Po, daneben<br />
plappern Dustin Hofman, Jackie Chan oder Angelina<br />
Jolie für die Karate-Tiere. Wenn sie dabei nur<br />
halb so viel Spass hatten wie die Zus<strong>ch</strong>auer, dann<br />
leiden jetzt alle an <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en Bau<strong>ch</strong>muskelzerrungen<br />
– vom vielen La<strong>ch</strong>en.<br />
Donnerstag, 10. Juli 2008<br />
• Die Herbstzeitlosen<br />
Freitag, 11. Juli 2008<br />
• Into The Wild<br />
Samstag, 12. Juli 2008<br />
• Shine A Light – The Rolling<br />
Stones In Concert<br />
Sonntag, 13. Juli 2008<br />
• Unsere Erde<br />
Vorverkauf/Preise.<br />
Billette können im Vorverkauf<br />
oder ab 20.00 Uhr an<br />
der Abendkasse bezogen<br />
werden.<br />
Einzeleintritt CHF 15.–<br />
Pro-Natura-Mitglieder und<br />
Kinder bis 16 Jahre CHF 10.–<br />
Vorverkauf mit Supercard in<br />
den Coop-Filialen Zweisimmen,<br />
Coop Lenk, Coop Gstaad<br />
CHF 12.–<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: zweisimmen<br />
Bergauf, Bergab.<br />
In Shanghai können wir genau glei<strong>ch</strong> einkaufen wie<br />
in Unterengstringen. Und die Welt ist immer nur<br />
einen Mausklick entfernt. Ja, Globalisierung ist eine<br />
super Sa<strong>ch</strong>e. Oder etwa do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t Übers<strong>ch</strong>üttet<br />
von Massenware sehen wir oft vor lauter Steinen die<br />
Berge ni<strong>ch</strong>t mehr. Von denen gibts im Urner S<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>ental<br />
ordentli<strong>ch</strong> viele, und auf ihnen wirts<strong>ch</strong>aften<br />
Leute wie die Kempfs. «Bergauf, Bergab» dokumentiert<br />
den harten Alltag der Bauernfamilie, die samt<br />
Vieh zwis<strong>ch</strong>en ihren drei Höfen hin und her zieht.<br />
Auf dem obersten, dem «Pfaffen», mö<strong>ch</strong>te Vater<br />
Max einen neuen Stall bauen. Dass die ganze Familie<br />
beim Unternehmen mit anpacken muss, versteht<br />
si<strong>ch</strong> hier von selbst. Geografis<strong>ch</strong> liegt die Welt der<br />
Kampfs glei<strong>ch</strong> vor der Haustür. Do<strong>ch</strong> das Leben weit<br />
weg vom Städter-Alltag, von Shopping-Meilen, Sitzungszimmern<br />
und Bahnhöfen ers<strong>ch</strong>eint uns trotzdem<br />
weltfremd. Und fasziniert gerade deshalb.<br />
89
Inserat<br />
Cinéma<br />
Palace<br />
Malleray<br />
9.–12. Juli 2008<br />
« Unsere Hütte ist Ihr Film-Palast. » Mit Hofknicks<br />
heisst Malleray die Rests<strong>ch</strong>weiz willkommen. Auf<br />
dem altehrwürdigen Sportplatz Champ-Martin der<br />
Gemeinde im Berner Bezirk Moutier, also am Tor<br />
zum Wels<strong>ch</strong>land, erhalten Kinofreaks einmal mehr<br />
fürstli<strong>ch</strong>e Bewirtung. Denn Stars haben in Malleray<br />
auf der Leinwand Tradition, seit 1995 «Action-Culture»,<br />
eine kleine Gruppe von Kulturinitianten,<br />
den Cinéma Palace mit neuem Leben füllte. Vier<br />
Abende lang erhalten die Stern<strong>ch</strong>en jeden Sommer<br />
Auslauf unter dem Sternenhimmel. Die Si<strong>ch</strong>t<br />
auf die Hollywood-S<strong>ch</strong>önheiten ist dabei fast so<br />
atemberaubend wie diejenige auf das ländli<strong>ch</strong>e<br />
Dörf<strong>ch</strong>en vom Kamm des Moron. Dort oben thront<br />
nämli<strong>ch</strong> ein Aussi<strong>ch</strong>tsturm, entworfen von Star-<br />
Ar<strong>ch</strong>itekt Mario Botta. Wie gesagt, Stars haben in<br />
Malleray Tradition.<br />
3 :10 To Yuma.<br />
Für einen Ausflug in den Wilden Westen brau<strong>ch</strong>en<br />
Sie diesen Sommer nur gerade den Röstigraben zu<br />
überqueren: In «3:10 To Yuma» ballern si<strong>ch</strong> unter<br />
anderem Christian Bale als guter Ran<strong>ch</strong>er und Russel<br />
Crowe als listiger Gangster in bester Cowboy-<br />
Manier blaue Bohnen um die Ohren. Bandit Ben<br />
Wade soll per Zug, eben dem 3:10 na<strong>ch</strong> Yuma, zu seinem<br />
Geri<strong>ch</strong>tstermin dampfen. Als Bewa<strong>ch</strong>er meldet<br />
si<strong>ch</strong> unter anderem Dan Evans (Bale). Do<strong>ch</strong> unterwegs<br />
warten auf den Tross Indianer-Angriffe, Hinterhalte<br />
von Ben Wades Gang und die psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>en<br />
Spiel<strong>ch</strong>en des Ober-Halunken. Im Remake<br />
des glei<strong>ch</strong>namigen 1957er-Originals lässt James<br />
Mangold das Blut literweise fliessen und beweist<br />
mit jeder neuen Lei<strong>ch</strong>e, dass der gute alte Western<br />
no<strong>ch</strong> lange ni<strong>ch</strong>t tot ist.<br />
Programm.<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 9. Juli 2008<br />
• 3 :10 To Yuma<br />
Donnerstag, 10. Juli 2008<br />
• Bienvenue <strong>ch</strong>ez les Ch’tis<br />
Freitag, 11. Juli 2008<br />
• Chronicles Of Narnia –<br />
Chapter 2<br />
Samstag, 12. Juli 2008<br />
• Kung Fu Panda<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: malleray<br />
Chronicles Of Narnia – Chapter 2.<br />
Trolle, Feen und Prinzen erwa<strong>ch</strong>en aus dem Sommers<strong>ch</strong>laf.<br />
1300 Jahre sind in Narnia vergangen<br />
seit dem ersten Abenteuer der Pevensie-Kinder. Im<br />
Sagenland regiert inzwis<strong>ch</strong>en der korrupte König<br />
Miraz und verhindert mit aller Gewalt, dass der re<strong>ch</strong>tmässige<br />
Herrs<strong>ch</strong>er, sein Neffe Prinz Caspian, den<br />
Thron erklimmt. Nur mit viel Pfiff, einem Zauberhorn<br />
und der Hilfe einer kleinen Armee alter Narnianer<br />
kann der junge Blaublüter die Krone holen, die<br />
ihm zusteht. Im zweiten Teil der Fantasy-Verfilmung<br />
na<strong>ch</strong> den Romanen von C.S. Lewis ziehen die Disney-Heinzelmänn<strong>ch</strong>en<br />
erneut alle Register der (Animations-)Kunst.<br />
«Prince Caspian» steht dem Vorgänger<br />
«The Lion, The Whi<strong>ch</strong> And The Wardrobe» in<br />
ni<strong>ch</strong>ts na<strong>ch</strong> und bietet volles Spektakel für Hobby-<br />
Mystiker.<br />
91
Programm.<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 9. Juli 2008<br />
• Ein Freund von mir<br />
Donnerstag, 10. Juli 2008<br />
• Death At A Funeral<br />
Freiluft-Kino Baden<br />
Programm.<br />
Freitag, 18. Juli 2008<br />
• As It Is In Heaven<br />
Samstag, 19. Juli 2008<br />
• Auf der anderen Seite<br />
Freiluft-kino<br />
FILMFLUSS<br />
9.–27. Juli 2008<br />
Letten Züri<strong>ch</strong><br />
Lassen wir Malibu seine Rettungss<strong>ch</strong>wimmer,<br />
seine unendli<strong>ch</strong>en Sandstrände und die Penthäuser<br />
der Hollywood-Millionäre. Alles, was dann<br />
no<strong>ch</strong> übrig bleibt, haben wir in Züri<strong>ch</strong> nämli<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong>, zumindest im Sommer. Am Unteren Letten,<br />
dem ältesten Flussbad der Stadt, s<strong>ch</strong>witzen die<br />
Bikini-S<strong>ch</strong>önheiten beim Sonnenbaden, glänzen<br />
die Was<strong>ch</strong>brettbäu<strong>ch</strong>e und die teuren Sonnenbrillen.<br />
Und au<strong>ch</strong> die Filmszene gibt an der Limmat<br />
ihr Stelldi<strong>ch</strong>ein: 1994 feierte mit dem Filmfluss<br />
ein ganz spezielles Freiluft-Festival Premiere. Ist<br />
die Sonne hinter dem Trendquartier Züri<strong>ch</strong>-West<br />
versunken, wirft der Projektor Indie-Perlen oder<br />
s<strong>ch</strong>warzweisse Legendenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten auf die Leinwand<br />
am anderen Ufer. Von Mittwo<strong>ch</strong> bis Sonntag<br />
verwandelt si<strong>ch</strong> das Freibad ins Filmbad. Und<br />
wer die Augen s<strong>ch</strong>liesst und si<strong>ch</strong> konzentriert, der<br />
kann sie spüren: die Brise von kalifornis<strong>ch</strong>em Glamour,<br />
der am Filmfluss jeweils über den Atlantik<br />
na<strong>ch</strong> Züri<strong>ch</strong> weht.<br />
Death At A Funeral.<br />
Ein zugedröhnter Nudist, ein s<strong>ch</strong>wuler Liliputaner,<br />
ein experimentierfreudiger Drogenlaborant und eine<br />
rei<strong>ch</strong>e Lei<strong>ch</strong>e. Irgendwie nur logis<strong>ch</strong>, gerät die Beerdigung<br />
im «familiären Kreis» irgendwo in der englis<strong>ch</strong>en<br />
Landhaus-Pampa zum munteren Tür-auf-<br />
Tür-zu-Klamauk. In s<strong>ch</strong>warzen Klamotten stecken<br />
alle erdenkli<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>warzen S<strong>ch</strong>afe des Clans, über<br />
deren s<strong>ch</strong>warzen Humor si<strong>ch</strong> der Zus<strong>ch</strong>auer goldig<br />
amüsiert. Regisseur Frank Oz bes<strong>ch</strong>ränkt si<strong>ch</strong><br />
zwar weitgehend auf einen einzigen S<strong>ch</strong>auplatz<br />
und auf mehr oder weniger genreübli<strong>ch</strong>e Gags und<br />
Klis<strong>ch</strong>ees, inklusive des bewegenden Sargdeckels.<br />
Aber dank Charakteren wie dem aufmüpfigen Rollstuhl-Rabauken<br />
Onkel Alfie ist der Kinosaal fast während<br />
der ganzen Trauerzeremonie den Tränen nah.<br />
Vor la<strong>ch</strong>en, natürli<strong>ch</strong>.<br />
The World’s Fastest Indian.<br />
Indianer im Titel und Anthony «Hannibal» Hopkins<br />
in der Hauptrolle – da tröpfelt vor dem inneren<br />
Auge s<strong>ch</strong>on mal das Blut. Zu Unre<strong>ch</strong>t allerdings.<br />
«The World’s Fastest Indian» basiert lose auf wahren<br />
Begebenheiten und dreht si<strong>ch</strong> vor allem um drehende<br />
Räder respektive um den alternden Motorrad-<br />
Freak Burt Munro und seinen Augapfel, eine Indian<br />
Scout. Als der Arzt Munro verklickert, dass ihn eine<br />
Krankheit bald in die ewigen Jagdgründe befördern<br />
würde, flammt in dessen Herz no<strong>ch</strong>mals der Ehrgeiz:<br />
Am Salt-Flats-Rennen im US-Bundesstaat Utah<br />
will Burt no<strong>ch</strong>mals<br />
beweisen, dass<br />
weder er no<strong>ch</strong><br />
seine Mas<strong>ch</strong>ine<br />
reif für den<br />
S<strong>ch</strong>rottplatz sind<br />
– und ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong><br />
auf eine abenteuerli<strong>ch</strong>e<br />
Reise<br />
zu den Salzseen<br />
in den Mittleren<br />
Westen auf.<br />
Freitag, 11. Juli 2008<br />
• Only Human –<br />
Seres Queridos<br />
Samstag, 12. Juli 2008<br />
• Broken Wings<br />
Sonntag, 13. Juli 2008<br />
• Die Herbstzeitlosen<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 16. Juli 2008<br />
• 2 Days In Paris<br />
Donnerstag, 17. Juli 2008<br />
• Monster’s Ball<br />
Freitag, 18. Juli 2008<br />
• East Is East<br />
Samstag, 19. Juli 2008<br />
• Im Juli<br />
Sonntag, 20. Juli 2008<br />
• Central Station<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 23. Juli 2008<br />
• Amélie de Montmartre<br />
Donnerstag, 24. Juli 2008<br />
• The Pursuit Of Happyness<br />
Freitag, 25. Juli 2008<br />
• The World’s Fastest Indian<br />
Samstag, 26. Juli 2008<br />
• Night On Earth<br />
Sonntag, 27. Juli 2008<br />
• Azzurro<br />
Vorverkauf.<br />
Billettzentrale Züri<strong>ch</strong>,<br />
Billett-Service Migros City,<br />
Transa Travel<br />
Preis.<br />
Eintritt/Vorverkauf: CHF 18.–<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: filmfluss<br />
18.–27. Juli 2008<br />
«Parkhaus» klingt etwa so romantis<strong>ch</strong> wie «Kehri<strong>ch</strong>tverbrennung» oder «Güllenfass».<br />
Dass das Stereotyp von nackten Neonröhren und unverziertem Beton täus<strong>ch</strong>en kann,<br />
zeigt das Freiluft-Kino Baden. Über den Dä<strong>ch</strong>ern des Städt<strong>ch</strong>ens und direkt unter den<br />
Sternen funkeln am dritten Freiluft-Kino auf dem Parkhaus Gartenstrasse die Filmjuwelen.<br />
Statt Hollywood-Blockbuster gibts günstigere, aber alles andere als billige<br />
Produktionen vorwiegend aus Europa zu sehen oder dann einen S<strong>ch</strong>inken aus der<br />
S<strong>ch</strong>ublade «Klassiker, an denen man si<strong>ch</strong> gar nie sattsehen kann». Wer si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nur<br />
sattsehen, sondern davor au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> satt essen will, kann das in der kinoeigenen Kü<strong>ch</strong>e<br />
tun, die s<strong>ch</strong>on um 18 Uhr öffnet.<br />
As It Is In Heaven.<br />
18. Juli 2008<br />
Der Höhenflug am internationalen Musikhimmel<br />
endet abrupt für Daniel (Mi<strong>ch</strong>ael Nyqvist). Na<strong>ch</strong><br />
einem Herzanfall landet der Star-Dirigent dort, wo<br />
er hergekommen ist: in einem kleinen Provinznest,<br />
irgendwo in S<strong>ch</strong>weden. Pe<strong>ch</strong> für ihn, Glück für den<br />
örtli<strong>ch</strong>en Chor. Denn dieser kommt so unverhofft zu<br />
dem Kantor, der die s<strong>ch</strong>rulligen Skandinavier zu kleinen<br />
Singstars ho<strong>ch</strong>trimmt. Was wie eine Komödie<br />
beginnt, endet als Melodrama: Immer hoffnungsloser<br />
verfängt si<strong>ch</strong> Daniel in das Netz aus Fehden und<br />
Intrigen, das die Dorfbewohner spinnen. Und was<br />
wäre so ein Film ohne eine Liebesges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te Au<strong>ch</strong><br />
in den s<strong>ch</strong>wärzesten Momenten blitzt bei «As It Is In<br />
Heaven» allerdings die für s<strong>ch</strong>wedis<strong>ch</strong>e Filme typis<strong>ch</strong>e<br />
Zynik auf. Regisseur und Drehbu<strong>ch</strong>autor Kay<br />
Pollak s<strong>ch</strong>affte es mit seinem Film bis auf die Nominationsliste<br />
für den Oscar als bester ausländis<strong>ch</strong>er<br />
Film. Das Goldmänn<strong>ch</strong>en hat er zwar ni<strong>ch</strong>t gewonnen,<br />
dafür viele Sympathien. Und die verdient er für<br />
dieses zynis<strong>ch</strong>-bitter-romantis<strong>ch</strong>e Drama allemal.<br />
Chrigu.<br />
24. Juli 2008<br />
Christian hat Freunde, Feste, Vergnügen – und einen<br />
bösartigen Tumor im Nacken. 21 Jahre jung ist Christian<br />
alias «Chrigu», als die Ärzte das Ges<strong>ch</strong>wulst im<br />
fortges<strong>ch</strong>rittenen Stadium entdecken. Chrigu, der<br />
eigentli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> mit beiden Beinen im Leben steht,<br />
beginnt seinen Wettlauf mit dem Tod auf Film zu bannen,<br />
vorläufig mehrheitli<strong>ch</strong> auf eigene Faust. Do<strong>ch</strong><br />
die Kraft verlässt ihn, sein bester Freund Jan Gassmann<br />
übernimmt die Kamera. Bis zuletzt begleitet<br />
die Linse den todkranken Chrigu. Was dabei entstanden<br />
ist, gehört keineswegs in die S<strong>ch</strong>ublade der<br />
moralisierenden Tas<strong>ch</strong>entu<strong>ch</strong>-Verni<strong>ch</strong>ter. «Chrigu»<br />
zeigt einen Mens<strong>ch</strong>en, der das Leben bis in die letzte<br />
Sekunde auskosten will. Was den Film auszei<strong>ch</strong>net,<br />
ist Nähe, Mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>keit, Selbstironie – und seit diesem<br />
Frühling der Prix Walo.<br />
Sonntag, 20. Juli 2008<br />
• Shoppen<br />
Montag, 21. Juli 2008<br />
• Los lunes al sol<br />
Dienstag, 22. Juli 2008<br />
• Die Vögel<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 23. Juli 2008<br />
• Ten Canoes<br />
Donnerstag, 24. Juli 2008<br />
• Chrigu<br />
Freitag, 25. Juli 2008<br />
• Bubble<br />
Samstag, 26. Juli 2008<br />
• Irina Palm<br />
Sonntag, 27. Juli 2008<br />
• Bombón, el perro<br />
Vorverkauf.<br />
Starticket<br />
Preis.<br />
Abendkasse CHF 19.–<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: baden<br />
92 93
Openair-Kino<br />
Alets<strong>ch</strong><br />
19.– 27. Juli 2008<br />
Es ist die hö<strong>ch</strong>ste Auszei<strong>ch</strong>nung, die ein Film erhalten<br />
kann: Auf 2070 Meter über Meer thront die<br />
Villa Cassel auf der Riederfurka – und glei<strong>ch</strong> daneben<br />
das Openair-Kino Alets<strong>ch</strong>, eine Seilbahnfahrt<br />
und 30 Wanderminuten weit weg von allem, was<br />
wir «Zivilisation» nennen. Do<strong>ch</strong> wer in Mörtel ins<br />
Gondeli auf die Riederalp steigt, wird au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong><br />
Films<strong>ch</strong>luss ni<strong>ch</strong>t mehr runter wollen. Rundherum<br />
strecken die Viertausender ihre mä<strong>ch</strong>tigen<br />
Spitzen gegen den Sternenhimmel. Der Londoner<br />
Bankier Ernest Cassel war davon derart angetan,<br />
dass er 1902 die Villa Cassel erbauen liess. Hätte<br />
der Bund für Naturs<strong>ch</strong>utz ni<strong>ch</strong>t interveniert, hätten<br />
die Baumas<strong>ch</strong>inen ebendiese in den 70ern<br />
dem Felsboden glei<strong>ch</strong>gema<strong>ch</strong>t. Stattdessen pilgern<br />
nun jeden Sommer die lauf- und höhenfesten<br />
Cineasten an den Südrand des Unesco-Weltkulturerbes<br />
Jungfrau-Alets<strong>ch</strong>-Biets<strong>ch</strong>horn – und wieder<br />
zurück. Die meisten auf jeden Fall.<br />
Spiel mir das Lied vom Tod.<br />
Freitag, 25. Juli 2008<br />
Wie eine Armee von winzigen Käfern krie<strong>ch</strong>t die Hühnerhaut<br />
über den Körper, wenn Charles Bronson<br />
an der Mundharmonika saugt, sie küsst und quält<br />
und die bekannte Melodie einem die Messerklingen<br />
ins Herz bohrt. Mit «Once Upon A Time In The<br />
West» gelang Sergio Leone der Genre-Meilenstein,<br />
in dessen S<strong>ch</strong>atten alle anderen Western ein Mauerblüm<strong>ch</strong>en-Dasein<br />
fristen. Monströse 165 Minuten<br />
lang drehen si<strong>ch</strong> die Revolver-Trommeln. Do<strong>ch</strong><br />
gerade die Länge ist es, die den Film atmen lässt, die<br />
Kamera verharrt man<strong>ch</strong>mal reglos auf den vernarbten<br />
Pokerfaces, die kaum mit der Wimper zucken<br />
im Angesi<strong>ch</strong>t des Feindes. Es sind fast drei Stunden,<br />
von denen si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> fast 40 Jahre na<strong>ch</strong> der<br />
Erstaufführung no<strong>ch</strong> jede Sekunde lohnt. Es sind<br />
fast drei Stunden Filmges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Fast drei Stunden<br />
Hühnerhaut.<br />
Die Herbstzeitlosen.<br />
Montag, 21. Juli 2008<br />
Kamillentee s<strong>ch</strong>lürfen und warten, bis der Sensemann<br />
an die Tür klopft Nein danke! Statt im Altersheim<br />
dahinzuvegetieren, beginnt Stephanie Glaser<br />
als rüstige Rentnerin Martha Reizwäs<strong>ch</strong>e zu verkaufen.<br />
Wäre ja au<strong>ch</strong> kein Problem, wäre ihr Sohn ni<strong>ch</strong>t<br />
der Dorfpfarrer des ohnehin s<strong>ch</strong>on relativ engstirnigen<br />
Emmentaler Kaffs Trub. Zusammen mit ihren<br />
rüstigen Kolleginnen mis<strong>ch</strong>t Martha das Dörf<strong>ch</strong>en<br />
ordentli<strong>ch</strong> auf. Was jetzt klingen mag wie eine ins<br />
Berner Oberland vers<strong>ch</strong>leppte S<strong>ch</strong>malspur-Biografie<br />
von Beate Uhse, ist einer der <strong>ch</strong>armantesten je<br />
gedrehten S<strong>ch</strong>weizer Filme – und einer der ansteckendsten:<br />
Während fast einem ganzen Jahr (!!),<br />
wel<strong>ch</strong>e die «Herbstzeitlosen» im Kino rumorten,<br />
bra<strong>ch</strong> der Kamillentee-Konsum landesweit ein.<br />
Programm.<br />
Samstag, 19. Juli 2008<br />
• Indiana Jones 4<br />
Sonntag, 20. Juli 2008<br />
• Ratatouille<br />
Montag, 21. Juli 2008<br />
• Die Herbstzeitlosen<br />
Dienstag, 22. Juli 2008<br />
• Kung Fu Panda<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 23. Juli 2008<br />
• Heimatklänge<br />
Donnerstag, 24. Juli 2008<br />
• Kite Runner<br />
Freitag, 25. Juli 2008<br />
• Spiel mir das Lied vom Tod<br />
Samstag, 26. Juli 2008<br />
• Into The Wild<br />
Sonntag, 27. Juli 2008<br />
• Der weisse Planet<br />
Vorverkauf/Preise.<br />
Billette können im Vorverkauf<br />
oder ab 19.30 Uhr an<br />
der Abendkasse bezogen<br />
werden.<br />
Einzeleintritt CHF 15.–<br />
Pro-Natura-Mitglieder und<br />
Kinder bis 16 Jahre CHF 10.–<br />
Vorverkauf mit Supercard in<br />
den Coop-Filialen Riederalp,<br />
Bettmeralp, Mörel, Naters<br />
und Brig CHF 12.–.<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: alets<strong>ch</strong><br />
Marzili-Movie<br />
Oberhalb leu<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> dem Eindunkeln mit dem Bundeshaus das<br />
Symbol der Eidgenossens<strong>ch</strong>aft. Hier spielt das Theater den Tag dur<strong>ch</strong>,<br />
wenigstens während der Parlamentssitzungen. Do<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Feierabend,<br />
wenn die Räte si<strong>ch</strong> heim<strong>ch</strong>auffieren lassen, läuft die Action<br />
unten an der Aare – zumindest für vier lange Sommernä<strong>ch</strong>te. Ende<br />
Juli startet hier jeweils die kleine filmis<strong>ch</strong>e Reise um die grosse Kinowelt.<br />
Jedes Jahr nimmt das Marzili-Movie die Besu<strong>ch</strong>er an der Hand<br />
und mit auf Entdeckungsreise, tief hinunter in die Filmar<strong>ch</strong>ive rund<br />
um den Globus. Destinationen des Indie-Filmfestivals waren s<strong>ch</strong>on<br />
Italien, S<strong>ch</strong>weden oder Brasilien. Begonnen hat der Trip an einem<br />
überhitzten Sommerabend im August 2003, als<br />
man si<strong>ch</strong> sogar in den Kinosälen fühlte wie der<br />
Hamster in der Mikrowelle. Der Indoor-Sauerstoffgehalt<br />
sank auf lebensbedrohli<strong>ch</strong>e Werte,<br />
also s<strong>ch</strong>leppten ein paar Filmfreaks ihre Liegestühle<br />
runter an den Fluss und spannten eine<br />
Leinwand vor die Baumkronen. Hängen gebliebene<br />
Wasserratten freuten si<strong>ch</strong> darüber, na<strong>ch</strong><br />
Sonnenuntergang mis<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> Popkorn-Junkies<br />
darunter, und heute, fünf Jahre na<strong>ch</strong> der<br />
Premiere, sind die Liegen beim Marzili-Movie beinahe begehrter als<br />
die Zöpfe am Zibelemärit.<br />
ete08_200x125.qxd 15.5.2008 21:44 Page 1<br />
Mercredi 30 juillet<br />
Favez (CH) – Moonraisers (CH)<br />
Stress (CH)<br />
Ben<strong>ch</strong> (CH), Maeder (AUS), Poing Final (CH)<br />
Jeudi 31 juillet<br />
Marvin (CH) – Grand Avenue (DK)<br />
The Charlatans (UK)<br />
2 Zis (CH), Colveen (CH), The Licks (CH)<br />
Vendredi 1 er août - SOIRÉE GRATUITE<br />
Martin Goulas<strong>ch</strong> Trio (CH)<br />
The Booze (Booze Brothers) (F)<br />
Redwood (CH)<br />
Samedi 2 août<br />
24.–26. Juli 2008<br />
Bern<br />
Matmatah (F)<br />
Arno (B) – Izul (CH)<br />
94 95<br />
<br />
unique concert cet été en Suisse romande<br />
<br />
unique et dernier concert en Suisse<br />
Lynx (CH), Jack is Dead (CH), We Brothers (CH)<br />
Filmmotto: Japan.<br />
Nä<strong>ch</strong>ster Halt: Tokyo, Japan. Zum<br />
kleinen Jubiläum auf der fünften<br />
Etappe nimmt das Reiseunternehmen<br />
Marzili-Movie seine<br />
Besu<strong>ch</strong>er mit in das Land der aufgehenden<br />
Sonne von Sushi, Sake,<br />
Samurais und Sumo-Ringern.<br />
Dur<strong>ch</strong> ds<strong>ch</strong>ungelüberwa<strong>ch</strong>sene<br />
Hügel und Küstenlands<strong>ch</strong>aft bis<br />
in die Grossstädte geht der Trip.<br />
18 e édition • Place Nova-Friburgo<br />
Du mercredi 30 juillet<br />
au samedi 2 août 2008<br />
Par soirée, prix de 33 à 39 fr.<br />
et abonnement individuel de 90 à 110 fr., par Starticket.<br />
Les frais de billetterie ne sont pas inclus.<br />
Partenaires<br />
officiels<br />
Programm.<br />
Genaues Programm bei<br />
Redaktionss<strong>ch</strong>luss no<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t bekannt<br />
Vorverkauf.<br />
Ab 20. Juni: Nordsee,<br />
Bahnhofunterführung,<br />
Neuengasse in Bern<br />
Preis.<br />
CHF 12.–<br />
Liegestuhlmiete: CHF 3.–<br />
(Anzahl bes<strong>ch</strong>ränkt)<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: marzili<br />
In Originalton (aber zum Glück mit Untertiteln) laufen<br />
drei japanis<strong>ch</strong>e Filme – und zwar ri<strong>ch</strong>tig japanis<strong>ch</strong>e,<br />
keine amerikanis<strong>ch</strong>en Kultur-Clash-Dokumentationen<br />
à la «Lost In Translation». Einsteigen, hinsetzen,<br />
geniessen. Sayonara!<br />
www.estivale.<strong>ch</strong><br />
vous donne toutes les informations nécessaires!
Openair<br />
Nationalpark<br />
Zernez<br />
29. Juli–4. August 2008<br />
Für Leinwand-Gourmets. Für Tierfanatiker. Für<br />
Wandervögel. Für Verliebte. Für Singles. Für Stadtges<strong>ch</strong>ädigte.<br />
Und überhaupt für alle, die inmitten<br />
des S<strong>ch</strong>weizer Nationalparks eine laue Sommerna<strong>ch</strong>t<br />
verbringen mö<strong>ch</strong>ten, s<strong>ch</strong>lägt Coop mit dem<br />
uns<strong>ch</strong>lagbaren Preishammer zu. Vom 29. Juli bis<br />
zum 4. August kostet ein Kinoabend in Zernez nur<br />
15 Franken (10 Franken für Pro-Natura-Mitglieder).<br />
Für den Preis sehen Sie in anderen Kinos ni<strong>ch</strong>t mal<br />
die Werbung. Garantierte Kundenzufriedenheit ist<br />
gewährleistet, da si<strong>ch</strong> im S<strong>ch</strong>losshof Planta-Wildenberg<br />
au<strong>ch</strong> Frau Nötzli aus Dägerswil vorkommt<br />
wie ein edles Burgfräulein. In Zusammenarbeit mit<br />
Pro-Natura verwandelt der Grossverteiler die Bündner<br />
Wildnis in den felsigsten Freiluft-Filmsaal des<br />
Landes. Wenn die Rolle dur<strong>ch</strong>gespult ist, mö<strong>ch</strong>te<br />
Frau Nötzli am liebsten gar ni<strong>ch</strong>t mehr na<strong>ch</strong> Dägerswil<br />
– mit Garantie. Prix Garantie.<br />
Das Geheimnis von Murk.<br />
4. August 2008<br />
Als Mel Gibson mit Kornkreisen zu tun hatte, klopften<br />
bald einmal die computeranimierten Aliens an.<br />
Dafür hatten die Ma<strong>ch</strong>er von «Das Geheimnis von<br />
Murk» ni<strong>ch</strong>t das nötige Kleingeld – zum Glück. Die<br />
fehlenden Ressourcen kompensieren sie dur<strong>ch</strong> feinen<br />
Humor. Im Zentrum stehen – neben den mysteriösen<br />
Mustern im Kornfeld – die (no<strong>ch</strong>) verheirateten<br />
Felix und Sarah. Deren Ehebett ist allerdings<br />
mehr S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>tfeld als Liebesnest. Der unverbesserli<strong>ch</strong>e<br />
Tüftler Felix experimentiert relativ erfolglos vor<br />
si<strong>ch</strong> hin, während Sarah befür<strong>ch</strong>tet, als abges<strong>ch</strong>ottetes<br />
Landei zu enden. Mit den Kornkreisen eröffnet<br />
si<strong>ch</strong> einen neue Perspektive für Geld – und au<strong>ch</strong><br />
dur<strong>ch</strong> die Ehe weht nun ein fris<strong>ch</strong>er Wind. Ob er die<br />
beiden zueinander hin oder voneinander weg bläst,<br />
ist jedo<strong>ch</strong> zunä<strong>ch</strong>st ni<strong>ch</strong>t so klar.<br />
Programm.<br />
Dienstag, 29. Juli 2008<br />
• The Kite Runner<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 30. Juli 2008<br />
• Into The Wild<br />
Donnerstag, 31. Juli 2008<br />
• Giorni e nuvole<br />
Samstag, 2. August 2008<br />
• Spiel mir das Lied vom Tod<br />
Sonntag, 3. August 2008<br />
• Ratatouille<br />
Montag, 4. August 2008<br />
• Das Geheimnis von Murk<br />
Vorverkauf/Preise.<br />
Billette können im Vorverkauf<br />
oder ab 20.00 Uhr an<br />
der Abendkasse bezogen<br />
werden.<br />
Einzeleintritt CHF 15.–<br />
Pro-Natura-Mitglieder und<br />
Kinder bis 16 Jahre CHF 10.–<br />
Vorverkauf mit Supercard<br />
in den Coop-Filialen Zernez,<br />
Zuoz und Scuol CHF 12.–<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: zernez<br />
Openair-Kino<br />
Charmey<br />
20.– 23. August 2008<br />
Ratatouille<br />
Ratten führen ein Hundeleben: Irgendwo in der<br />
französis<strong>ch</strong>en Campagne lebt die Familie um Vater<br />
Django, und nagt an allem, was ihnen in die Krallen<br />
kommt. Nur Djangos Sohn Remy hebt si<strong>ch</strong> von der<br />
gefrässigen Bande ab. Remys Nase ist so fein wie<br />
eine Daunenfeder, sie warnt ihn vor Rattengift und<br />
führt ihn dur<strong>ch</strong> den Müll zu exquisiten Häpp<strong>ch</strong>en.<br />
Irgendwie landet die Gourmet-Ratte in Paris – direkt<br />
vor einem Nobel-Restaurant, in dessen Kü<strong>ch</strong>e der<br />
Nager alsbald für neuen S<strong>ch</strong>wung sorgt. Mit dem<br />
Pixar-Logo trägt «Ratatouille» die zuverlässige Qualitätsgarantie<br />
für Animationsfilme. Und die französis<strong>ch</strong>en<br />
Akzente tragen den Rest zu einem vergnügli<strong>ch</strong>en<br />
Kinoabend bei.<br />
Würde Hulk Hogan einen S<strong>ch</strong>weizer Pass besitzen, dann wäre er Dauergast im Bergdörf<strong>ch</strong>en<br />
Charmey. Jährli<strong>ch</strong> treffen si<strong>ch</strong> in der Gruyère-Region die Show-Ringer des ganzen<br />
Landes zum Festival of Swiss Wrestling. Ni<strong>ch</strong>t nur Muskelberge locken allerdings Touristen<br />
an, sondern au<strong>ch</strong> die Hügel der Freiburger Voralpen: Die Spitze des «Hausbergs»<br />
Mont Vounetz ragt hinauf bis 1627 Meter über den Meeresspiegel. Dort oben fertigen<br />
die wackeren Bauern den weltberühmten Käse aus der Region no<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> traditioneller<br />
Methode und Rezept an. Das ganze Jahr über herrs<strong>ch</strong>t in den Thermalbädern Ho<strong>ch</strong>betrieb.<br />
Im Winter zieht das Freiburger Sportlerparadies Skihäs<strong>ch</strong>en aus ganz Europa<br />
an, im Sommer tummeln si<strong>ch</strong> Wanderer, Kletterer und Biker auf den Pfaden, S<strong>ch</strong>leckmäuler<br />
besu<strong>ch</strong>en die Cailler-Chocolatiers in Broc. Filmliebhaber s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> verwöhnt<br />
Charmey im August mit einem der spektakulärsten Openair-Kinos des Landes. Angesi<strong>ch</strong>ts<br />
des Panoramas wären die Reihen wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> dann voll, wenn ni<strong>ch</strong>t einmal<br />
eine Leinwand davor stehen würde.<br />
Programm.<br />
Mi, 20. August 2008<br />
• Into The Wild<br />
Do, 21. August 2008<br />
• Kite Runner<br />
Fr, 22. August 2008<br />
• Ratatouille<br />
Sa, 23. August 2008<br />
• Bienvenue <strong>ch</strong>ez les Ch’tis<br />
Vorverkauf/Preise.<br />
Billette können im Vorverkauf<br />
oder ab 20.00 Uhr an<br />
der Abendkasse bezogen<br />
werden.<br />
Einzeleintritt CHF 15.–<br />
Pro-Natura-Mitglieder und<br />
Kinder bis 16 Jahre CHF 10.–<br />
Vorverkauf mit Supercard in<br />
den Coop-Filialen Charmey,<br />
Bulle, Fribourg CHF 12.–<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: <strong>ch</strong>armey<br />
Into The Wild.<br />
30. Juli 2008<br />
Dieser Film ma<strong>ch</strong>t krank. Fernweh heisst das Leiden<br />
oder au<strong>ch</strong> Reisefieber. Sean Penn begleitet<br />
Christopher McCandless auf seinen Reisen, erst<br />
einmal quer dur<strong>ch</strong> die Staaten. Sympathis<strong>ch</strong> weltoffen<br />
geht der junge Mann auf Mens<strong>ch</strong>en zu, hoffnungslos<br />
egoistis<strong>ch</strong> lässt er sie wieder zurück, arbeitet<br />
seinem Traum entgegen: Leben in Alaska, in der<br />
puren Wildnis, ohne korrupte, manipulierte Seelen.<br />
Ein Reisender, wenn au<strong>ch</strong> in einem anderen Gebiet,<br />
ist Regisseur Sean Penn. Er muss si<strong>ch</strong> verbunden<br />
gefühlt haben mit McCandless, der si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />
als verhungernder Einsiedler verabs<strong>ch</strong>iedet.<br />
«Into The Wild» ist kein Film, na<strong>ch</strong>dem man eine<br />
Party ges<strong>ch</strong>missen hat. Aber einer, der einen daran<br />
erinnert, dass das Leben aus mehr besteht als Partys<br />
s<strong>ch</strong>meissen.<br />
Bienvenue <strong>ch</strong>ez les Ch’tis<br />
Ch’tis sind in Frankrei<strong>ch</strong> so etwas wie die Aargauer<br />
in der S<strong>ch</strong>weiz. Einfa<strong>ch</strong> ohne Sportsocken und Opel<br />
Manta. Ch’tis sind die Bewohner des Nordens, rustikale<br />
Landeier, die Kauderwels<strong>ch</strong> brabbeln und im<br />
meteorologis<strong>ch</strong>en Kühls<strong>ch</strong>rank der Grande Nation<br />
leben. Genau dort landet der Postbote Philippe (Kad<br />
Merad), der si<strong>ch</strong> ursprüngli<strong>ch</strong> von der nördli<strong>ch</strong>en<br />
Provence an die Côte d’Azur versetzen lassen wollte.<br />
Um seine depressive Frau Julie vom Kulturs<strong>ch</strong>ock<br />
zu vers<strong>ch</strong>onen, reist Philippe allein in den Norden<br />
– und trifft dort zu seiner Überras<strong>ch</strong>ung auf ein<br />
lebensfrohes Völk<strong>ch</strong>en. Zu dumm, dass seine Frau<br />
si<strong>ch</strong> trotzdem weigert, ihn zu den Ch’tis zu begleiten.<br />
Wo dieser Film läuft, werden Parkplätze knapp.<br />
Fünf Millionen Zus<strong>ch</strong>auer in einem halben Jahr können<br />
si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t irren. Also kommen Sie am besten mit<br />
dem Zug na<strong>ch</strong> Charmey.<br />
96 97
Openair-Kino<br />
Sihlwald<br />
6.–14. September 2008<br />
Die erste Premiere für den Sihlwald kam dieses Jahr<br />
s<strong>ch</strong>on im Frühling: Na<strong>ch</strong> jahrelangem Hin, Her und<br />
wieder Zurück darf si<strong>ch</strong> das Gehölz zwis<strong>ch</strong>en Zug<br />
und Züri<strong>ch</strong> endli<strong>ch</strong> das Label als bisher no<strong>ch</strong> einziger<br />
«Naturerlebnispark» des Landes an die grüne<br />
Brust heften. Kaum haben si<strong>ch</strong> Biber, Otter, Reh<br />
und Hase von der tieris<strong>ch</strong>en Freudenfeier erholt,<br />
steht s<strong>ch</strong>on die nä<strong>ch</strong>ste Party ins Holzhaus: Zum<br />
zehnten Mal flimmern beim Naturzentrum Kinofilme<br />
von Weltformat. Bis zu 400 Besu<strong>ch</strong>er und ein<br />
paar Wolldecken passen in das Hütt<strong>ch</strong>en, in dem<br />
Leinwand-Stars Süssholz raspeln, die Späne fliegen<br />
lassen oder mit dem Zweihänder zu Werke gehen.<br />
Wer seine Winds<strong>ch</strong>utzs<strong>ch</strong>eibe übrigens ni<strong>ch</strong>t mit<br />
Libellen aus dem Naturerlebnispark dekorieren<br />
will, kann vom Zür<strong>ch</strong>er Hauptbahnhof mit der SZU<br />
ins Grüne rausdüsen und na<strong>ch</strong>her wieder zurück.<br />
Das Bähn<strong>ch</strong>en hält zwar an jeder zweiten Strassenecke,<br />
aber im Gegenzug können die Gäste dafür<br />
umso hemmungsloser bei der flüssigen Verpflegung<br />
zugreifen. Bei der festen natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong>. Denn<br />
würde für Speis und Trank ein Oscar vergeben, dann<br />
hätte das Openair-Kino Sihlwald ein Dauerabo für<br />
die Nominationsliste.<br />
Shine A Light.<br />
Beim Sihlwald-Kino spielt zum zehnten Jubiläum die<br />
Musik: Niemand Geringeres als die Rolling Stones<br />
hauen ein Ständ<strong>ch</strong>en aus den Gitarren. «Shine A<br />
Light» von Martin Scorsese dokumentiert die Konzerte<br />
im New Yorker Beacon Theatre, wel<strong>ch</strong>e die<br />
Stones zum 60. Geburtstag von Ex-US-Präsident<br />
Bill Clinton gaben. Peinli<strong>ch</strong> genau setzte der Regisseur<br />
die Rock-Dinos in Szene und s<strong>ch</strong>nipselt ein paar<br />
Ar<strong>ch</strong>iv-Aufnahmen aus den Anfangstagen dazwis<strong>ch</strong>en.<br />
Erklären kann au<strong>ch</strong> Scorsese den Stones-<br />
Mythos ni<strong>ch</strong>t. Aber «Shine A Light» hilft beim Verstehen<br />
und zeigt überdies, wie fit Mick Jagger im<br />
Pensionsalter no<strong>ch</strong> ist. Ri<strong>ch</strong>tig ins S<strong>ch</strong>witzen kommt<br />
der Sänger nämli<strong>ch</strong> erst, als zum S<strong>ch</strong>luss des Konzerts<br />
Christina Aguilera auf die Bühne stolziert.<br />
The Band’s Visit.<br />
Ni<strong>ch</strong>t gerade «Lost In Translation». Dafür heillos<br />
gestrandet in der israelis<strong>ch</strong>en Pampa findet si<strong>ch</strong> ein<br />
ägyptis<strong>ch</strong>es Or<strong>ch</strong>ester, das eigentli<strong>ch</strong> in einem arabis<strong>ch</strong>en<br />
Kulturzentrum hätte auftreten sollen. Do<strong>ch</strong><br />
im Dorf, in dem die Musiker um «General» Tawfiq landen,<br />
fehlt jede Spur von einem Kulturzentrum. S<strong>ch</strong>on<br />
von «Kultur» zu reden, wäre übertrieben, denn aus<br />
viel mehr als einer Imbissbude und einer Busstation<br />
besteht das Kaff ni<strong>ch</strong>t. Und da der letzte und<br />
einzige Bus längst weg ist, entern die Ägypter den<br />
Fressstand von Dina (Ronit Elkabetz). «The Band’s<br />
Visit» weiss bis zum S<strong>ch</strong>luss ni<strong>ch</strong>t so re<strong>ch</strong>t, ob er<br />
lustig oder tragis<strong>ch</strong> sein soll – und genau das ma<strong>ch</strong>t<br />
ihn so sympathis<strong>ch</strong>.<br />
Programm.<br />
Sa, 6. September 2008<br />
• Das Geheimnis von Murk<br />
• Kung Fu Panda<br />
So, 7. September 2008<br />
• Das Geheimnis von Murk<br />
• Mamma Mia<br />
Mo, 8. September 2008<br />
• Bergauf, Bergab<br />
Di, 9. September 2008<br />
• The Band’s Visit<br />
Mi, 10. September 2008<br />
• Kite Runner<br />
Do, 11. September 2008<br />
• Shine A Light – The Rolling<br />
Stones In Concert<br />
Fr, 12. September 2008<br />
• Into The Wild<br />
Sa, 13. September 2008<br />
• Indiana Jones 4<br />
• Ratatouille<br />
So, 14. September 2008<br />
• Die rote Zora<br />
• Nordwand<br />
Vorverkauf/Preise.<br />
Billette können im Vorverkauf<br />
oder ab 20.00 Uhr an<br />
der Abendkasse bezogen<br />
werden.<br />
Einzeleintritt CHF 15.–<br />
Pro-Natura-Mitglieder und<br />
Kinder bis 16 Jahre CHF 10.–<br />
Vorverkauf mit Supercard in<br />
den Coop-Filialen St. Annahof<br />
Züri<strong>ch</strong>, Leue-Huus, Horgen,<br />
Gotthard Baar, Bahns<strong>ch</strong>alter<br />
Adliswil und Langnau-Gattikon,<br />
Naturzentrum Sihlwald<br />
CHF 12.–<br />
www.sommer08.<strong>ch</strong><br />
Webcode: sihlwald<br />
Übersi<strong>ch</strong>t Openair-Kinos<br />
Datum Openair-Kinos internet Webcode Seite in <strong>Magazin</strong><br />
Mai<br />
15.5.08 bis 31.5.08 Drive-In-Cinema Volketswil www.sommer08.<strong>ch</strong> drivein<br />
16.5.08 bis 26.9.08 Openair-Kino Bu<strong>ch</strong>berg www.sommer08.<strong>ch</strong> bu<strong>ch</strong>berg<br />
21.5.08 bis 22.6.08 Openair-Kino Bellinzona mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> bellinzona Seite 79<br />
30.5.08 bis 31.5.08 Film-Openair Südhang Kir<strong>ch</strong>linda<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> kir<strong>ch</strong>linda<strong>ch</strong><br />
Juni<br />
23.6.08 bis 16.7.08 Openair Cinéma Martigny mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> martigny Seite 80<br />
25.6.08 bis 4.7.08 Kino uf em Dorfplatz Rudolfstetten www.sommer08.<strong>ch</strong> rudolfstetten<br />
25.6.08 bis 5.7.08 Kino am Blausee www.sommer08.<strong>ch</strong> blausee Seite 87<br />
27.6.08 bis 7.7.08 Openair-Kino Romanshorn www.sommer08.<strong>ch</strong> romanshorn<br />
27.6.08 bis 7.8.08 Cinema al Lago Lugano mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> lugano Seite 79<br />
Juli<br />
2.7.08 bis 5.7.08 Openair-Kino La Neuveville www.sommer08.<strong>ch</strong> neuveville<br />
2.7.08 bis 27.7.08 Openair-Kino Frick www.sommer08.<strong>ch</strong> frick<br />
3.7.08 bis 6.8.08 Openair-Kino Murten mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> murten<br />
3.7.08 bis 20.8.08 Openair-Kino S<strong>ch</strong>öftland www.sommer08.<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>öftland<br />
4.7.08 bis 12.7.08 Openair-Kino am Pfäffikersee www.sommer08.<strong>ch</strong> pfäffikersee<br />
4.7.08 bis 13.7.08 Openair-Kino Zweisimmen www.sommer08.<strong>ch</strong> zweisimmen Seite 89<br />
4.7.08 bis 20.7.08 Kinospektakel Buo<strong>ch</strong>s-Ennetbürgen www.sommer08.<strong>ch</strong> kinospektakel<br />
4.7.08 bis 20.7.08 Openair-Kino Sempa<strong>ch</strong>ersee www.sommer08.<strong>ch</strong> sempa<strong>ch</strong>ersee<br />
4.7.08 bis 27.7.08 Openair-Kino Kreuzlingen mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> kreuzlingen<br />
5.7.08 bis 10.8.08 Openair-Kino Arbon mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> arbon<br />
8.7.08 bis 13.7.08 Openair-Kino Spiez mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> spiez<br />
8.7.08 bis 17.8.08 Openair-Kino Aarau mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> aarau<br />
OAKino_Anz_200x125_sommerfue_d 8.7.08 bis 24.8.08 OrangeCinema 16.5.2008 Genf 15:29 Uhr Seite 1 www.sommer08.<strong>ch</strong> orangegenf Seite 83<br />
9.7.08 bis 12.7.08 Openair-Kino Malleray-Bévilard www.sommer08.<strong>ch</strong> malleray Seite 91<br />
Open-Air-Kino&wir<br />
Für eine vielfältige S<strong>ch</strong>weiz<br />
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Erlebnisse – dafür engagieren wir uns,<br />
indem wir im ganzen Land kulturelle<br />
und sportli<strong>ch</strong>e Höhepunkte als Sponsor<br />
unterstützen. Dazu gehören au<strong>ch</strong> über<br />
30 Open-Air-Kinos. Lassen Sie si<strong>ch</strong><br />
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der S<strong>ch</strong>weiz begeistern.<br />
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Generation und UBS Campus zum<br />
halben Preis in die Open-Air-Kinos.<br />
98 © UBS 2008. Alle Re<strong>ch</strong>te vorbehalten.<br />
99
Datum Openair-Kinos Internet Webcode Seite in <strong>Magazin</strong><br />
9.7.08 bis 19.7.08 Openair-Kino Rotfarb www.sommer08.<strong>ch</strong> rotfarb<br />
9.7.08 bis 28.7.08 Filmfluss Letten www.sommer08.<strong>ch</strong> filmfluss Seite 92<br />
9.7.08 bis 1.8.08 Openair-Kino Zofingen mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> zofingen<br />
9.7.08 bis 17.8.08 Openair-Kino Luzern mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> luzern<br />
10.7.08 bis 24.7.08 Openair-Kino Willisau www.sommer08.<strong>ch</strong> kinowillisau<br />
10.7.08 bis 17.8.08 Openair-Kino Zug mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> zug Seite 79<br />
11.7.08 bis 20.7.08 Ciné au Lac Ri<strong>ch</strong>terswil mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> lac<br />
11.7.08 bis 3.8.08 Openair-Kino St. Gallen mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> kinostgallen<br />
11.7.08 bis 10.8.08 Openair-Kino Wohlen mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> wohlen<br />
11.7.08 bis 25.8.08 OrangeCinema Lausanne www.sommer08.<strong>ch</strong> orangelausanne Seite 83<br />
16.7.08 bis 20.7.08 Openair-Kino Badi Wangen www.sommer08.<strong>ch</strong> badiwangen<br />
16.7.08 bis 27.7.08 Openair-Kino Bad Zurza<strong>ch</strong> mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> zurza<strong>ch</strong><br />
17.7.08 bis 20.7.08 Filmnä<strong>ch</strong>te Münsingen www.sommer08.<strong>ch</strong> filmnä<strong>ch</strong>te<br />
17.7.08 bis 2.8.08 Openair-Kino Davos mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> davos Seite 79<br />
17.7.08 bis 3.8.08 Openair-Kino Olten www.sommer08.<strong>ch</strong> olten<br />
17.7.08 bis 3.8.08 Openair-Kino Solothurn mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> solothurn<br />
17.7.08 bis 10.8.08 Openair-Kino Hallwyl mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> hallwyl Seite 80<br />
17.7.08 bis 17.8.08 OrangeCinema Züri<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> orangezüri<strong>ch</strong> Seite 84<br />
17.7.08 bis 24.8.08 Kino am Berg www.sommer08.<strong>ch</strong> kinoamberg<br />
18.7.08 bis 27.7.08 Freiluft-Kino Baden www.sommer08.<strong>ch</strong> baden Seite 93<br />
18.7.08 bis 2.8.08 Piz Bernina Alpine Cinema www.sommer08.<strong>ch</strong> pizbernina<br />
19.7.08 bis 27.7.08 Openair-Kino Alets<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> alets<strong>ch</strong> Seite 94<br />
19.7.08 bis 27.7.08 Openair-Kino Riederfurka www.sommer08.<strong>ch</strong> riederfurka<br />
19.7.08 bis 19.8.08 Openair-Cinéma Fribourg mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> fribourg Seite 80<br />
21.7.08 bis 14.8.08 Openair-Kino Uster mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> uster<br />
23.7.08 bis 9.8.08 Openair-Kino Lützelflüh-Goldba<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> lützelflüh<br />
23.7.08 bis 10.8.08 Openair-Kino Bu<strong>ch</strong>s/Werdenberg mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> bu<strong>ch</strong>s<br />
23.7.08 bis 10.8.08 Sommerna<strong>ch</strong>t-Kino in Laax am See www.sommer08.<strong>ch</strong> sommerna<strong>ch</strong>t<br />
24.7.08 bis 26.7.08 Marzili-Movie www.sommer08.<strong>ch</strong> marzili Seite 95<br />
24.7.08 bis 9.8.08 1 to 1 Energy Happening Lyss www.sommer08.<strong>ch</strong> lyss<br />
24.7.08 bis 10.8.08 Openair-Kino Cult Fiction Nidau mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> cultfiction Seite 81<br />
24.7.08 bis 10.8.08 Openair-Kino Nidau/Biel mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> nidau Seite 81<br />
24.7.08 bis 24.8.08 OrangeCinema Bern www.sommer08.<strong>ch</strong> orangebern Seite 84<br />
25.7.08 bis 26.7.08 Auto-Kino Muri www.sommer08.<strong>ch</strong> autokinomuri<br />
29.7.08 bis 4.8.08 Nationalpark Openair-Kino Zernez www.sommer08.<strong>ch</strong> zernez Seite 96<br />
30.7.08 bis 17.8.08 Openair-Kino Neuenburg mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> neuenburg Seite 81<br />
30.7.08 bis 17.8.08 Openair-Kino Weinfelden mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> weinfelden<br />
31.7.08 bis 13.8.08 Openair-Kino Langenthal mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> langenthal<br />
August<br />
1.8.08 bis 24.8.08 OrangeCinema Basel www.sommer08.<strong>ch</strong> orangebasel Seite 85<br />
2.8.08 bis 11.8.08 Openair-Kino Chur mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> <strong>ch</strong>ur<br />
4.8.08 bis 9.8.08 Openair-Kino S<strong>ch</strong>affhausen mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>affhausen<br />
4.8.08 bis 13.8.08 Alpenkino am Ba<strong>ch</strong>tel www.sommer08.<strong>ch</strong> alpenkino<br />
6.8.08 bis 9.8.08 Openair-Kino S<strong>ch</strong>warzenburg www.sommer08.<strong>ch</strong> kinos<strong>ch</strong>warzenburg<br />
6.8.08 bis 9.8.08 Zig Openair Oltingen www.sommer08.<strong>ch</strong> zig<br />
6.8.08 bis 16.8.08 Kino am See Pfäffikon SZ www.sommer08.<strong>ch</strong> pfäffikon<br />
6.8.08 bis 16.8.08 Locarno International Film Festival www.sommer08.<strong>ch</strong> pardo<br />
7.8.08 bis 9.8.08 Openair-Kino Interlaken www.sommer08.<strong>ch</strong> kinointerlaken<br />
7.8.08 bis 22.8.08 Openair-Kino Oberhofen www.sommer08.<strong>ch</strong> oberhofen<br />
8.8.08 bis 10.8.08 Kurzfilmna<strong>ch</strong>t Büla<strong>ch</strong> www.sommer08.<strong>ch</strong> kurzfilmna<strong>ch</strong>t<br />
8.8.08 bis 28.8.08 Openair-Cinéma Delémont mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> delemont<br />
12.8.08 bis 16.8.08 Openair-Kino Rheinfelden mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> rheinfelden<br />
13.8.08 bis 15.8.08 Openair-Kino Bubikon www.sommer08.<strong>ch</strong> bubikon<br />
15.8.08 bis 16.8.08 Openair-Kino Thalwil www.sommer08.<strong>ch</strong> thalwil<br />
18.8.08 bis 23.8.08 Openair-Kino Brig mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> brig<br />
20.8.08 bis 23.8.08 Openair Geroldswil www.sommer08.<strong>ch</strong> geroldswil<br />
20.8.08 bis 23.8.08 Openair-Kino Charmey www.sommer08.<strong>ch</strong> <strong>ch</strong>armey Seite 97<br />
21.8.08 bis 30.8.08 Openair-Kino Laufen mit UBS www.sommer08.<strong>ch</strong> laufen Seite 81<br />
22.8.08 bis 22.8.08 Kino am Weiher Hedingen www.sommer08.<strong>ch</strong> weiher<br />
September<br />
6.9.08 bis 14.9.08 Openair-Kino Sihlwald www.sommer08.<strong>ch</strong> sihlwald Seite 98<br />
EURO 08<br />
100
VOM<br />
GRüMPI ZUM<br />
GROSSEVENT<br />
Lew ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong><br />
lang, Jas<strong>ch</strong>in<br />
gegen Jugoslawiens<br />
Jerkovic.<br />
© EQ Images<br />
Ein Kontinent gerät aus dem Häus<strong>ch</strong>en, wenn si<strong>ch</strong><br />
seine besten Fussballnationen messen. Hinter<br />
Weltmeisters<strong>ch</strong>aft und Olympis<strong>ch</strong>en Sommerspielen<br />
ist die EM heute der drittgrösste Sportevent der<br />
Welt. Ziemli<strong>ch</strong> bemerkenswert für etwas, das 1960<br />
als internationales Plaus<strong>ch</strong>turnier begann.<br />
Jubel in Rot: Lew Jas<strong>ch</strong>in 1960 mit Trainer,<br />
Teamkollegen und Pokal. © EQ Images<br />
Damals stand der Thron von König Fussball im<br />
Osten: Mit eiserner Hand regierten UdSSR, Jugoslawien<br />
und die Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>oslowakei die Stadien der<br />
Europameisters<strong>ch</strong>aft. Die hiess bis 1968 allerdings<br />
no<strong>ch</strong> «Europapokal der Nationen». Bei der<br />
ersten Austragung 1960 hatte das Turnier kaum<br />
mehr Prestige als ein Blumentopf und die Aussagekraft<br />
eines Gummibär<strong>ch</strong>en-Orakels. Lieber als<br />
an den «irrelevanten Wettbewerb» fuhren die BRD-<br />
Kicker, die se<strong>ch</strong>s Jahre zuvor das «Wunder von<br />
Bern» vollbra<strong>ch</strong>t hatten, in Urlaub ans Mittelmeer.<br />
Spanien hingegen fuhr nirgendwo hin – der Diktator<br />
Franco verbot seiner Manns<strong>ch</strong>aft, zum Viertelfinal<br />
in die kommunistis<strong>ch</strong>e Sowjetunion zu reisen,<br />
womit Letztere ohne einen S<strong>ch</strong>weisstropfen<br />
zu vergiessen in die Endrunde ruts<strong>ch</strong>te. Im Gastgeberland<br />
Frankrei<strong>ch</strong> fanden nur vier Spiele statt:<br />
zwei Halbfinals, das Spiel um die Bronzemedaille<br />
und der Final. Zu diesem verirrten si<strong>ch</strong> bei der Premiere<br />
gerade mal 18 000 Nasen na<strong>ch</strong> Paris, wo<br />
Torwart-Legende Lew Jas<strong>ch</strong>in die Sowjets zum 2:1<br />
über Jugoslawien hexte.<br />
Die Kindheitstage der EM waren dur<strong>ch</strong> Willkür<br />
geprägt. Weil bis 1968 no<strong>ch</strong> niemand auf die Idee<br />
gekommen war, das Elfmeters<strong>ch</strong>iessen einzuführen,<br />
errei<strong>ch</strong>te Italien den Final per Münzwurf. Dort<br />
pfiff der S<strong>ch</strong>weizer Gottfried Dienst derart desolat,<br />
dass Italien ein zweites Mal gegen Jugoslawien auflaufen<br />
musste. Do<strong>ch</strong> allmähli<strong>ch</strong> wurde das hässli<strong>ch</strong>e<br />
Entlein des europäis<strong>ch</strong>en Fussballs flügge:<br />
Erstmals hatte si<strong>ch</strong> die BRD zur Teilnahme dur<strong>ch</strong>gerungen,<br />
s<strong>ch</strong>eiterte aber in der Qualifikation. Erst<br />
1972 gaben die Deuts<strong>ch</strong>en ihren EM-Einstand. Im<br />
Endspiel s<strong>ch</strong>ossen Franz Beckenbauer, Günter<br />
Netzer und der «Bomber» Gerd Müller die übermä<strong>ch</strong>tige<br />
Sowjetunion mit 3:0 ab. Es war der erste<br />
von drei Triumphen, womit die Deuts<strong>ch</strong>en heuer als<br />
Rekord-Europameister in die S<strong>ch</strong>weiz fahren.<br />
Alles neu ma<strong>ch</strong>ten die 80er: Statt im K.-o.-System<br />
fand die Endrunde in Italien 1980 in zwei Vierergruppen<br />
statt, der Gastgeber erhielt erstmals die<br />
Qualifikation ges<strong>ch</strong>enkt. Weiterhin jedo<strong>ch</strong> blieb die<br />
EM ein Spiegel der Politik. 1988, ein Jahr vor dem<br />
Mauerfall, durfte Deuts<strong>ch</strong>land das Turnier veranstalten.<br />
Vier Jahre später ersetzte Dänemark das<br />
kriegsgeplagte Jugoslawien in S<strong>ch</strong>weden. Völlig<br />
überras<strong>ch</strong>end sprengte si<strong>ch</strong> das «Danish Dynamite»<br />
um Kapitän Peter S<strong>ch</strong>mei<strong>ch</strong>el und Stümerstar<br />
Brian Laudrup in den Halbfinal – und später gar<br />
zum Titel. In Gruppe 2 dagegen belegte die Nationalmanns<strong>ch</strong>aft<br />
der «Gemeins<strong>ch</strong>aft unabhängiger<br />
Staaten» mit nur einem Tor und zwei Pünkt<strong>ch</strong>en<br />
den letzten Platz. Die GUS war ni<strong>ch</strong>ts anderes als<br />
der kickende S<strong>ch</strong>erbenhaufen, der von der ehemaligen<br />
Sowjetunion übrig geblieben war. Als Reaktion<br />
darauf, dass si<strong>ch</strong> der Osten immer mehr in<br />
Kleinstaaten aufsplitterte, lud die Uefa 1996 erstmals<br />
16 Nationen an eine EM ein. Dadur<strong>ch</strong> kam die<br />
S<strong>ch</strong>weiz zu ihrem ersten EM-Auftritt. Gegen England,<br />
S<strong>ch</strong>ottland und Holland gingen die Eidgenossen,<br />
bei denen damals Arthur Jorge an der Seitenlinie<br />
herumtigerte, sang- und klanglos unter.<br />
Do<strong>ch</strong> die EM s<strong>ch</strong>rieb au<strong>ch</strong> selbst Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te:<br />
Dramen und Komödien, Epen und Balladen. Da war<br />
das Nervernflattern von Uli Hoeness, das die BRD<br />
1976 im Penaltys<strong>ch</strong>iessen gegen die Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>oslowakei<br />
um die Titelverteidigung bra<strong>ch</strong>te. Da war<br />
der Mega-Flop von Spaniens Torwart Arconada bei<br />
einem Platini-Freistoss im Final 1984, der die Iberer<br />
den zweiten grossen Titel na<strong>ch</strong> dem EM-Triumph<br />
1964 kostete. Da war Stürmerstar Marco Van Basten,<br />
der Holland 1988 mit einem Jahrhundert-Tor<br />
zum Titel ballerte. Und da waren eben die Underdogs<br />
aus Dänemark und vor vier Jahren aus Grie<strong>ch</strong>enland,<br />
die entgegen aller Logik den kompletten<br />
Favoritenkreis niederkämpften. Ob das heuer<br />
au<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>weiz gelingt Der Manns<strong>ch</strong>aft von Köbi<br />
Kuhn wäre damit ein Platz in den Fussball<strong>ch</strong>roniken<br />
auf si<strong>ch</strong>er – als erster Heim-Europameister.<br />
Jahr Gewinner Final<br />
1960 UdSSR UdSSR – Jugoslawien 2:1 n. V.<br />
1964 Spanien Spanien – UdSSR 2:1<br />
1968 Italien Italien – Jugoslawien 2:0<br />
im Wiederholungsspiel<br />
1972 BRD BRD – UdSSR 3:0<br />
1976 Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>oslowakei Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>oslowakei –<br />
BRD 5:3 n. P.<br />
1980 BRD BRD – Belgien 2:1<br />
1984 Frankrei<strong>ch</strong> Frankreic–Spanien 2:0<br />
1988 Holland Holland – UdSSR 2:0<br />
1992 Dänemark Dänemark – Deuts<strong>ch</strong>land 2:0<br />
1996 Deuts<strong>ch</strong>land Deuts<strong>ch</strong>land – Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>ien<br />
2:1 n. V.<br />
2000 Frankrei<strong>ch</strong> Frankreic–Italien 2:1 n. V.<br />
2004 Grie<strong>ch</strong>enland Grie<strong>ch</strong>enland – Portugal 1:0<br />
Die Euro-2008-<br />
Maskott<strong>ch</strong>en<br />
Trix und Flix<br />
im Stadion<br />
Letzigrund.<br />
© EQ Images<br />
So s<strong>ch</strong>ön kann Ballett sein:<br />
Philippe Senderos und Lukas Podolski. © EQ Images<br />
102 103
Gruppe B<br />
Gruppe D<br />
Alle Bilder Manns<strong>ch</strong>aften EURO 08: © EQ Images<br />
Manns<strong>ch</strong>aften<br />
Der Weg zum Pokal führt über die Gruppe: 16 Manns<strong>ch</strong>aften<br />
ringen mit mehr oder weniger Erfolgsaussi<strong>ch</strong>ten<br />
um einen Platz in den Viertelfinals. Eine<br />
Übersi<strong>ch</strong>t.<br />
Gruppe A<br />
Türkei – die Revan<strong>ch</strong>e<br />
Sie ist eine launis<strong>ch</strong>e Diva, diese türkis<strong>ch</strong>e Nationalmanns<strong>ch</strong>aft.<br />
Stars wie Emre tanzen an einem<br />
sonnigen Tag wie S<strong>ch</strong>langenmens<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> die<br />
gegneris<strong>ch</strong>en Abwehrreihen. Glei<strong>ch</strong>zeitig tragen<br />
die Türken einen Rucksack voller Erwartungsdruck<br />
über den Rasen. Wiegt der zu s<strong>ch</strong>wer, können die<br />
Emotionen explodieren – auf dem Platz, auf der<br />
Bank bei Trainer Faith Terim und au<strong>ch</strong> auf den Rängen.<br />
So wie beim letzten Duell gegen die S<strong>ch</strong>weiz<br />
in Istanbul.<br />
S<strong>ch</strong>nitzel, Cevapcici, Knödl<br />
und Weisswurst<br />
Österrei<strong>ch</strong>, Kroatien,<br />
Deuts<strong>ch</strong>land, Polen<br />
Top-Spiel: Kroatien – Deuts<strong>ch</strong>land<br />
(12. Juni, 18 Uhr, Klagenfurt)<br />
Um si<strong>ch</strong> über verpatzte Freunds<strong>ch</strong>aftsspiele hinwegzutrösten,<br />
mussten S<strong>ch</strong>weizer nur über die<br />
Landesgrenze s<strong>ch</strong>ielen: Wenn Barnetta und Co.<br />
strau<strong>ch</strong>elten, fielen die Österrei<strong>ch</strong>er oft der Länge<br />
na<strong>ch</strong> hin, purzelten zuletzt sogar aus den Top 100<br />
der Fifa-Weltrangliste. Um wenigstens einen halben<br />
Fuss ins Viertelfinal zu setzen, muss ni<strong>ch</strong>t nur<br />
ein Sieg gegen die unbequemen Polen her, sondern<br />
au<strong>ch</strong> Punkte gegen Kroatien und Deuts<strong>ch</strong>land.<br />
Gerade die Elf von Jogi Löw darf aber unter<br />
keinen Umständen über einen Aussenseiter stolpern:<br />
Na<strong>ch</strong> dem Vorrunden-Aus in den letzten beiden<br />
Europameisters<strong>ch</strong>aften ist Wiedergutma<strong>ch</strong>ung<br />
angesagt. Und die Kroaten Die stellten<br />
in der Qualifikation immerhin dem grossen England<br />
das Bein.<br />
Vier Wundertüten<br />
Grie<strong>ch</strong>enland, S<strong>ch</strong>weden,<br />
Spanien, Russland<br />
Top-Spiel: S<strong>ch</strong>weden – Spanien<br />
(14. Juni, 18 Uhr, Innsbruck)<br />
Am grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Abwehrbeton bissen si<strong>ch</strong> vor vier<br />
Jahren alle die Zähne aus. Für die Mission Titelverteidigung<br />
muss si<strong>ch</strong> Coa<strong>ch</strong> Otto Rehagel allerdings<br />
eine neue Taktik ausdenken: Der rote Panzer aus<br />
Russland überrollte auf dem Weg an die EM unter<br />
anderem England und nimmt jetzt Kurs auf den<br />
Final in Wien. Wenn die S<strong>ch</strong>weden allerdings mit<br />
Zlatan Ibrahimovic und Fredrik Ljunberg stürmen,<br />
müssen au<strong>ch</strong> die Russen hartes Knäckebrot essen.<br />
Und wenn wir gerade beim Essen sind: Spaniens<br />
Luis Aragones verspürt in seinem letzten Turnier<br />
als Nationaltrainer Heisshunger auf eine Rangierung,<br />
die dem Potenzial seiner Manns<strong>ch</strong>aft entspri<strong>ch</strong>t<br />
– spri<strong>ch</strong> mindestens den Halbfinal.<br />
S<strong>ch</strong>weiz, Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e<br />
Republik, Portugal, Türkei<br />
Gruppe C<br />
Top-Spiel:<br />
S<strong>ch</strong>weiz – Portugal<br />
(15. Juni, 20.45 Uhr, Basel)<br />
S<strong>ch</strong>weiz – steigt die Party<br />
Der Realismus hielt die Euphorie fest im S<strong>ch</strong>witzkasten:<br />
In den Vorbereitungsspielen blieben Köbis<br />
Jungs ihren Fans und Ambitionen einiges s<strong>ch</strong>uldig.<br />
Do<strong>ch</strong> weiterhin sitzt sie fest in den Köpfen der<br />
Eidgenossen, die Vision, den Pokal die bloss 865<br />
Kilometer von Wien na<strong>ch</strong> Bern zu holen. Ob das<br />
Fussballfest in Fahrt kommt, hängt vor allem vom<br />
Eröffnungsspiel gegen Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>ien ab: Läuft der<br />
eidgenössis<strong>ch</strong>e Motor einmal an, kann ihn das Publikum<br />
zu Hö<strong>ch</strong>stleistungen frisieren. Und dann liegt<br />
das goldene Abs<strong>ch</strong>iedsges<strong>ch</strong>enk für Köbi Kuhn in<br />
greifbarer Nähe.<br />
Portugal – die mit dem Ball tanzen<br />
Trocken sind die Tränen na<strong>ch</strong> der Finalniederlage<br />
gegen Grie<strong>ch</strong>enland vor vier Jahren. In den Augen<br />
Portugals glitzert die Lust, den iberis<strong>ch</strong>en Flu<strong>ch</strong><br />
endli<strong>ch</strong> abzulegen und si<strong>ch</strong> erstmals eine grosse<br />
Fussballtrophäe in die Vitrine zu stellen. Auf dem<br />
Papier ist das bordeauxrote Rudel zu allem bereit:<br />
Na<strong>ch</strong> dem Rücktritt von Leitwolf Figo führt jetzt<br />
Deco die Portugiesen an – und Goalgetter Cristiano<br />
Ronaldo von Man<strong>ch</strong>ester United vernas<strong>ch</strong>te<br />
in der abgelaufenen Spielzeit s<strong>ch</strong>on die halbe Premier<br />
League.<br />
Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>ien –<br />
die Turniermanns<strong>ch</strong>aft<br />
In der Werkzeugkiste der Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>en liegt alles, um<br />
jeden Abwehrriegel zu knacken: Mit Peter Ce<strong>ch</strong> auf<br />
der Linie und der Verteidigung um Radoslav Kovac<br />
s<strong>ch</strong>eint das Tor wie zugenagelt. Spielma<strong>ch</strong>er Tomas<br />
Rosicky hämmert auf der anderen Seite zuverlässig<br />
Bälle in die Mas<strong>ch</strong>en, und Stürmergoliath<br />
Jan Koller ist mit seinen 202 Zentimetern Körpergrösse<br />
das Bre<strong>ch</strong>eisen, das jede Defensive aufbiegen<br />
kann. Deuts<strong>ch</strong>land demontierten die Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>en<br />
in der Quali mit 3:0 – und an Turnieren s<strong>ch</strong>altet<br />
die Elf von Karel «dem Grossen» Brückner regelmässig<br />
einen Gang höher.<br />
Favoriten unter si<strong>ch</strong><br />
Holland, Italien,<br />
Rumänien, Frankrei<strong>ch</strong><br />
Top-Spiel: Holland – Italien<br />
(9. Juni, 20.45 Uhr, Bern)<br />
Gott ist kein Rumäne. Oder zumindest war er es<br />
ni<strong>ch</strong>t am Tag der Gruppenauslosung: Neben Weltmeister<br />
Italien, Ex-Weltmeister Frankrei<strong>ch</strong> und<br />
dem von Ex-Europameister Marco Van Basten trainierten<br />
Holland wirkt Rumänien wie die Babyrobbe<br />
im Haifis<strong>ch</strong>becken. Zähne zeigen müssen vor allem<br />
die Azzurri, na<strong>ch</strong>dem sie in der Qualifikation um ein<br />
Haar untergegangen wären – in derselben Gruppe<br />
wie «Les Bleus» um Barcelona-Starstürmer Thierry<br />
Henry. Und wenn wir gerade bei Stürmerstars sind:<br />
Die Oranjes stellen mit Van Nistelrooy, Arjen Robben<br />
und Rafael van der Vaart eine der bissigsten<br />
Offensivfraktionen des Turniers.<br />
104 105
Spielplan 2008<br />
Gruppe A<br />
Teams<br />
Ergebnis Datum Uhrzeit Ort<br />
Gruppe B<br />
Teams<br />
Ergebnis Datum Uhrzeit Ort<br />
S<strong>ch</strong>weiz<br />
Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Republik<br />
Portugal<br />
Türkei<br />
Sieger Gruppe A<br />
S<strong>ch</strong>weiz – Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Republik<br />
Portugal – Türkei<br />
Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Republik – Portugal<br />
S<strong>ch</strong>weiz – Türkei<br />
S<strong>ch</strong>weiz – Portugal<br />
Türkei – Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Republik<br />
Sa, 7. Juni 18:00 Basel<br />
Sa, 7. Juni 20:45 Genf<br />
Mi, 11. Juni 18:00 Genf<br />
Mi, 11. Juni 20:45 Basel<br />
So, 15. Juni 20:45 Basel<br />
So, 15. Juni 20:45 Genf<br />
Österrei<strong>ch</strong><br />
Kroatien<br />
Deuts<strong>ch</strong>land<br />
Polen<br />
Sieger Gruppe B<br />
Österrei<strong>ch</strong> – Kroatien<br />
Deuts<strong>ch</strong>land – Polen<br />
Kroatien – Deuts<strong>ch</strong>land<br />
Österrei<strong>ch</strong> – Polen<br />
Polen – Kroatien<br />
Österrei<strong>ch</strong> – Deuts<strong>ch</strong>land<br />
So, 8. Juni 18:00 Wien<br />
So, 8. Juni 20:45 Klagenfurt<br />
Do, 12. Juni 18:00 Klagenfurt<br />
Do, 12. Juni 20:45 Wien<br />
Mo, 16. Juni 20:45 Klagenfurt<br />
Mo, 16. Juni 20:45 Wien<br />
Zweiter Gruppe A<br />
Zweiter Gruppe B<br />
Gruppe C<br />
Teams<br />
Ergebnis Datum Uhrzeit Ort<br />
Gruppe D<br />
Teams<br />
Ergebnis Datum Uhrzeit Ort<br />
Niederlande<br />
Italien<br />
Rumänien<br />
Frankrei<strong>ch</strong><br />
Sieger Gruppe C<br />
Rumänien – Frankrei<strong>ch</strong><br />
Niederlande – Italien<br />
Italien – Rumänien<br />
Niederlande – Frankrei<strong>ch</strong><br />
Niederlande – Rumänien<br />
Frankrei<strong>ch</strong> – Italien<br />
Mo, 9. Juni 18:00 Züri<strong>ch</strong><br />
Mo, 9. Juni 20:45 Bern<br />
Fr, 13. Juni 18:00 Züri<strong>ch</strong><br />
Fr, 13. Juni 20:45 Bern<br />
Di, 17. Juni 20:45 Bern<br />
Di, 17. Juni 20:45 Züri<strong>ch</strong><br />
Grie<strong>ch</strong>enland<br />
S<strong>ch</strong>weden<br />
Spanien<br />
Russland<br />
Sieger Gruppe D<br />
Spanien – Russland<br />
Grie<strong>ch</strong>enland – S<strong>ch</strong>weden<br />
S<strong>ch</strong>weden – Spanien<br />
Grie<strong>ch</strong>enland – Russland<br />
Grie<strong>ch</strong>enland – Spanien<br />
Russland – S<strong>ch</strong>weden<br />
Di, 10. Juni 18:00 Innsbruck<br />
Di, 10. Juni 20:45 Salzburg<br />
Sa, 14. Juni 18:00 Innsbruck<br />
Sa, 14. Juni 20:45 Salzburg<br />
Mi, 18. Juni 20:45 Salzburg<br />
Mi, 18. Juni 20:45 Innsbruck<br />
Zweiter Gruppe C<br />
Zweiter Gruppe D<br />
Viertelfinal 1<br />
Sieger Gruppe A<br />
Ergebnis<br />
Zweiter Gruppe B<br />
Viertelfinal 2<br />
Sieger Gruppe B<br />
Ergebnis<br />
Zweiter Gruppe A<br />
Viertelfinal 3<br />
Sieger Gruppe C<br />
Ergebnis<br />
Zweiter Gruppe D<br />
Viertelfinal 4<br />
Sieger Gruppe D<br />
Ergebnis<br />
Zweiter Gruppe C<br />
Datum: Do, 19. Juni/Uhrzeit: 20:45/Ort: Basel<br />
Datum: Fr, 20. Juni/Uhrzeit: 20:45/Ort: Wien<br />
Datum: Sa, 21. Juni/Uhrzeit: 20:45/Ort: Basel<br />
Datum: So, 22. Juni/Uhrzeit: 20:45/Ort: Wien<br />
Halbfinal 1<br />
Ergebnis<br />
Sieger VF 1 Sieger VF 2<br />
Halbfinal 2<br />
Ergebnis<br />
Sieger VF 3 Sieger VF 4<br />
Datum: Mi, 25. Juni/Uhrzeit: 20:45/Ort: Basel<br />
Datum: Do, 26. Juni/Uhrzeit: 20:45/Ort: Wien<br />
Final<br />
Ergebnis<br />
Sieger HF 1 Sieger HF 2<br />
Sieger 2008<br />
Datum: So, 29. Juni/Uhrzeit: 20:45/Ort: Wien<br />
106 107
SWISS HOUSE OF<br />
FOOTBALL<br />
Grillwaren verkauft der Metzger,<br />
Holzkohle der Supermarkt. Alles<br />
andere für die ultimative Fanparty<br />
gibts in den offiziellen Fanshops<br />
von O<strong>ch</strong>sner Sport.<br />
stilsi<strong>ch</strong>er auf dem<br />
highway to EM<br />
Man<strong>ch</strong>e Dinge gehören einfa<strong>ch</strong> dazu. Die Hornbrille<br />
zu Gilbert Gress. Der Föhn zu Günter Netzer. Und<br />
kurliges Mer<strong>ch</strong>andising in die Stehplatz-Kurve –<br />
wenn au<strong>ch</strong> mit Eins<strong>ch</strong>ränkungen. Ein Fan-Knigge<br />
für die EM.<br />
Tipp 1: Perücke Okay, den Oranje-Afro lassen wir<br />
im Notfall dur<strong>ch</strong>gehen. Den Irokesen-Look überlassen<br />
Sie dann do<strong>ch</strong> besser der 1.-Mai-Fasna<strong>ch</strong>t.<br />
Tipp 2: Das Einzige, was beim Fussball gepumpt<br />
sein soll, ist der Ball. Denn mit aufblasbaren<br />
Hüten und Giga-Zeigefingern geht dem guten Fan-<br />
Ges<strong>ch</strong>mack bald die Luft aus.<br />
Tipp 3: «Grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>er Wein» gehört ni<strong>ch</strong>t gesungen,<br />
sondern getrunken. Wegen Stadion-Alkoholverbot<br />
leider nur in den Beizen.<br />
Tipp 4: Nein, die Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>in von der Marriott-Hotelbar<br />
zählt NICHT als Fan-Artikel!<br />
Tipp 5: Wikingerhelm, Piratenbart, Trinkhorn – der<br />
Hägar-Dresscode lockt an S<strong>ch</strong>weden-Spielen knäckebrot-knackige<br />
Girls an.<br />
Tipp 6: Hupen sind was wahnsinnig Tolles – solange<br />
sie auf der Strasse bleiben.<br />
Tipp 7: Fahnen sind nie verkehrt, vorausgesetzt sie<br />
werden ri<strong>ch</strong>tig rumges<strong>ch</strong>wenkt und hängen ni<strong>ch</strong>t<br />
an der Radio-Antenne eines VW Golf GTI. A<strong>ch</strong> ja, und<br />
die Kroatien-Flagge lassen Sie zu Ihrem eigenen<br />
Wohle besser vor der Tür des English-Pubs.<br />
Tipp 8: Im Kampf um die Zumutbarkeit von S<strong>ch</strong>ottenröcken<br />
herrs<strong>ch</strong>t ja glückli<strong>ch</strong>erweise mindestens<br />
zwei Jahre Waffenstillstand.<br />
Tipp 9: Stinkt zum Himmel: Hut im Käse-Look,<br />
Kuhhörner und vor allem den Nasenring sparen<br />
Sie lieber für den nä<strong>ch</strong>sten Alpaufzug – oder die<br />
Müllabfuhr.<br />
Ansonsten hingegen ist jedes Objekt mit S<strong>ch</strong>weizerkreuz<br />
hö<strong>ch</strong>st erwüns<strong>ch</strong>t, weswegen der<br />
nä<strong>ch</strong>ste offizielle Nati-Fanshop auf! der!<br />
Stelle! gestürmt! gehört! Jetzt! Dort<br />
stehen über 500 Ausrüstungsgegenstände<br />
für Hobby-<br />
Patrioten und alle anderen<br />
zur Auswahl, um si<strong>ch</strong> für<br />
drei Wo<strong>ch</strong>en von Kopf<br />
bis Fuss aus S<strong>ch</strong>weiz<br />
einzukleiden. Zum Beispiel<br />
so.<br />
SFV Wristband<br />
Gegen S<strong>ch</strong>afskälte im Juni helfen<br />
überdies «bekreuzigte»<br />
Pulswärmer.<br />
SFV Skillball<br />
Man weiss ja nie, wann es Patrick<br />
Müller wieder mal das Kreuzband<br />
rauss<strong>ch</strong>letzt. Damit Sie für einen<br />
allfälligen Notfall-Anruf von Köbi<br />
bereit sind, spielen Sie si<strong>ch</strong><br />
vor dem Mat<strong>ch</strong> mit<br />
dem Nati-Trainingsball<br />
ein.<br />
SFV Fanfahne<br />
Den Österrei<strong>ch</strong>ern verleiht Red Bull<br />
Flügel. Wir S<strong>ch</strong>weizer halten uns da<br />
lieber ans Beispiel von Superman und<br />
binden uns ein Cape mit weissem<br />
Kreuz um den Hals.<br />
SFV Beanie Cap<br />
Egal, ob si<strong>ch</strong> darunter eine Halbglatze<br />
versteckt, die Eben-erst-aus-dem-<br />
Bett-Frisur oder versiffte Dreadlocks<br />
– solange obendrauf der rotweisse<br />
Beanie sitzt, kann ni<strong>ch</strong>ts s<strong>ch</strong>iefgehen.<br />
Das Käppi s<strong>ch</strong>ützt glei<strong>ch</strong>zeitig vor<br />
Sonnenbrand und<br />
misstrauis<strong>ch</strong>en<br />
Blicken in der<br />
Fankurve.<br />
SFV S<strong>ch</strong>al<br />
Nun ja, der Sommer in der<br />
S<strong>ch</strong>weiz ist ja man<strong>ch</strong>mal fast<br />
so unkonstant wie unsere<br />
Fussballer. Mit dem SFV-Halstu<strong>ch</strong><br />
trotzt der Fan allerdings<br />
jeder Bise – übrigens au<strong>ch</strong> sehr<br />
nützli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> der EM, denn der<br />
Winter ist ja meistens zuverlässig<br />
kalt.<br />
Puma Nati-Trikot<br />
Ohne gehts ni<strong>ch</strong>t: Ein Länderturnier<br />
ohne offizielles Mat<strong>ch</strong>trikot, da können<br />
Sie ja genauso gut ein Fondue<br />
ohne Käse bestellen.<br />
Puma Nati-Shorts<br />
Es bringt ja do<strong>ch</strong> gewisse Vorteile<br />
mit si<strong>ch</strong>, mit abgesägten Hosenbeinen<br />
dazustehen. Zum Beispiel, wenn<br />
sie ein SFV-Logo<br />
drauf haben,<br />
so wie diese<br />
je na<strong>ch</strong> Perspektive<br />
halblangen<br />
oder<br />
halbkurzen<br />
Shorts.<br />
Fashion, Sport und Lifestyle auf 2000 Quadratmetern<br />
– und inmitten der EM-Fanmeile. So viel<br />
Fussball wie im Swiss House of Football in Basel<br />
gibt es sonst in keinem Gemäuer der S<strong>ch</strong>weiz.<br />
Zusätzli<strong>ch</strong> zum Fanshop ist während der EM<br />
eine Lounge eingeri<strong>ch</strong>tet, in der während der<br />
Europameisters<strong>ch</strong>aft Talks und Interviews stattfinden.<br />
Über 500 Nati-Artikel für eingefleis<strong>ch</strong>te<br />
Fans und alle, die es wenigstens temporär werden<br />
wollen, warten überdies<br />
in den beiden anderen<br />
offiziellen Fanshops<br />
in Bern und Züri<strong>ch</strong>. Wer<br />
übrigens die rei<strong>ch</strong> bevölkerten<br />
Host Cities lieber<br />
meidet, kann si<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> in allen übrigen<br />
70 O<strong>ch</strong>sner-Sport-Filialen<br />
im Land mit Fanartikeln<br />
eindecken. Pro Kauf<br />
überweist der Partner<br />
des S<strong>ch</strong>weizer Fussballverbands<br />
einen Franken<br />
an die Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>sförderung.<br />
Swiss House of Football<br />
Basel, Freie Strasse 53<br />
Offizielle Nati-Fanshops<br />
Bern, Neuengasse 21<br />
Züri<strong>ch</strong>, Limmatquai 102<br />
Online-Bestellung und weitere Fanartikel unter:<br />
www.o<strong>ch</strong>snersport.<strong>ch</strong><br />
108 109
JETZT<br />
TICKETS<br />
WWW.COOP.CH/TICKETS<br />
ONLINE<br />
KAUFEN.<br />
Für das Fussballfest in<br />
Inserat<br />
© Perron8 Management AG<br />
UBS ARENA<br />
Si<strong>ch</strong>ern Sie si<strong>ch</strong> jetzt einen Tribünenplatz<br />
im fünften S<strong>ch</strong>weizer Stadion der UEFA EURO 2008 .<br />
Tickets für die nummerierten und überda<strong>ch</strong>ten<br />
Sitzplätze gibt’s ab CHF 11.– bei www.coop.<strong>ch</strong>/tickets<br />
oder in Ihrem Coop City.<br />
4 plus 16 glei<strong>ch</strong> 5<br />
Nein, mit Mathematik hat das<br />
ni<strong>ch</strong>ts zu tun. Dafür umso<br />
mehr mit Fussball: Dank der<br />
UBS ARENA kommt zu den vier<br />
S<strong>ch</strong>weizer EM-Stadien ein<br />
fünftes dazu. Also, eigentli<strong>ch</strong><br />
16. Aber lesen Sie selbst.<br />
Die einen haben Glück, die anderen haben die UBS<br />
ARENA – und das ist do<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t.<br />
Selbst wenn die Tore «nur» auf Videowand fallen:<br />
Neben Züri<strong>ch</strong>, Basel, Bern und Genf erhalten diesen<br />
Sommer 16 weitere S<strong>ch</strong>weizer Städte ein EM-<br />
Stadion: Vom Gotthard bis zum Genfersee, von St.<br />
Gallen bis ins Seeland und von der Romandie bis<br />
ins Rheintal sorgen die UBS ARENA dafür, dass au<strong>ch</strong><br />
diejenigen in den Genuss von EM-Live-Atmosphäre<br />
kommen, deren Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Tickets im Ozean von<br />
Bestellungen versank.<br />
Alle sollen etwas von der Europameisters<strong>ch</strong>aft<br />
haben, sagten si<strong>ch</strong> die Organisatoren. Über 2 Millionen<br />
Fans werden in den rollstuhlgängigen Public-<br />
Viewing-Arenen ein Volksfest feiern. 3000 bis 9000<br />
Stehplätze sind jeweils gratis, 11 bis 16 Franken<br />
kostet einer der 1200 gedeckten Sitzplätze. EM-<br />
Feeling à discrétion ist bei beidem inbegriffen: Konzerte,<br />
Gastronomie, ein exklusives TV-Programm<br />
und vieles mehr warten auf die Besu<strong>ch</strong>er – neben<br />
den 27 Live-Spielen auf Videowand.<br />
Hinter dem Mammut-Projekt steckt einerseits die<br />
Bieler Eventagentur Perron8, anderseits die UBS,<br />
die den Non-Profit-Event als Titelsponsor überhaupt<br />
erst ermögli<strong>ch</strong>t – zum Glück für alle, die bei<br />
der Ticketverlosung kein Glück hatten.<br />
Verkaufsstellen – Coop City: Coop City Aarau, Baden, Basel Gerbergasse, Basel Pfauen, Bern Marktgasse, Bern Ryfflihof, Bern Wankdorf, Biel-Bienne, Chur,<br />
Dietlikon, Fribourg, Genève Fusterie, Genève Plainpalais, Kriens Pilatusmarkt, Lausanne Au Centre, Lausanne St-François, Lugano, Luzern, Meyrin,<br />
Neu<strong>ch</strong>âtel, Olten, S<strong>ch</strong>affhausen, Sion, St. Gallen, Thun Freienhof, Thun Kyburg, Volketswil Volkiland, Wil, Winterthur, Zug, Züri<strong>ch</strong> Bellevue, Züri<strong>ch</strong> Oerlikon,<br />
Züri<strong>ch</strong> Sihlcity, Züri<strong>ch</strong> St. Annahof. Coop Supermärkte: Bern Wankdorf, Biberist, Biel Bahnhof, Bu<strong>ch</strong>s SG, Kreuzlingen Karussell, La Chaux-de-Fonds<br />
Les Entilles, Netstal Wiggispark, Signy Centre, Solothurn Westring, Tenero.<br />
111
UBS ARENA | STÄDTE<br />
UBS ARENA-Städte.<br />
UBS ARENA | STÄDTE<br />
PLATZ: PFAUENISCHLAG<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3800<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: PFAUENISCHLAG<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3800<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: PLATZ AM SEE<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 4000<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: PLATZ AM SEE<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 4000<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: POLYEXPO<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3500<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: POLYEXPO<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3500<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: LA PLANTA<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 5200<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: CHANTIERWIESE<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3300<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: LA PLAN<br />
FASSUNGSVERM<br />
STEHPLÄTZE: 52<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: CHANTIE<br />
FASSUNGSVERM<br />
STEHPLÄTZE: 33<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: FELDSCHLÖSSCHEN-AREAL<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3600<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: FELDSCHLÖSSCHEN-AREAL<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3600<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: WERDENBERG<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3400<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: BELLERIVE<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 9000<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: BELLERIVE<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 9000<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: PIAZZA GRANDE<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3400<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: OLMA AREAL<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 5700<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: GRABENGUT<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 2800<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: OLMA A<br />
FASSUNGSVERM<br />
STEHPLÄTZE: 57<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: WERDENBERG<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3400<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: STADTHALLENVORPLATZ<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 2900<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: LANDSGEMEINDEPLATZ<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 2500<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: STADTHALLENVORPLATZ<br />
TITLE SPONSOR<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 2900<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: PIAZZA GRANDE<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 3400<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: PIAZZALE STERRATO GERRA<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 4500<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: RIVE EST<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 2700<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: PIAZZALE STERRATO GERRA<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 4500<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: STIERENMARKT-AREAL<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 4300<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
© Perron8<br />
© Perron8<br />
PLATZ: GRABEN<br />
FASSUNGSVERM<br />
STEHPLÄTZE: 28<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: STIEREN<br />
FASSUNGSVERM<br />
STEHPLÄTZE: 43<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
© Perron8<br />
ALK_Anz_210x148_d:ALK_Anz_210x148_d 30.4.2008 12:57 Uhr Seite 1<br />
OFFICIAL PARTNERS OF UEFA EURO 2008<br />
PLATZ: LANDSGEMEINDEPLATZ<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 2500<br />
IN ASSOCIATION WITH<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
PLATZ: RIVE EST<br />
FASSUNGSVERMÖGEN:<br />
STEHPLÄTZE: 2700<br />
TRIBÜNE: 1200<br />
* weitere Indikationen und Informationen über das weltweit bekannte<br />
Alka-Seltzer ® entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage<br />
TITLE SPONSOR<br />
OFFICIAL PARTNERS OF UEFA EURO 2008<br />
IN ASSOCIATION WITH<br />
lindert ni<strong>ch</strong>t nur* Kopfs<strong>ch</strong>merzen ...<br />
112 113
PFAUENISCHLAG<br />
MARKTPLATZ WERDENBERG<br />
STADTHALLENVORPLATZ<br />
ERÖffnungsfestival<br />
FELDSCHLÖSSCHEN-AREAL<br />
Erlinsba<strong>ch</strong>erstrasse<br />
Allmendweg<br />
Küttigerstrasse<br />
S<strong>ch</strong>iffländestrasse<br />
Aare<br />
Mühlemattstrasse<br />
Aarau<br />
Sankt Galler-Strasse<br />
Aeulistrasse<br />
Bu<strong>ch</strong>s<br />
Wiedenstrasse<br />
Te<strong>ch</strong>nikumstrasse<br />
Oberalpstr.<br />
Rheinstrasse<br />
Gürtelstr.<br />
Gartenstrasse Gürtelstr.<br />
Gäuggelistrasse<br />
Bahnhofplatz<br />
Bahnhofstrasse<br />
Ottostrasse<br />
Chur<br />
Engadinstrasse<br />
Ländtestrasse<br />
Bielersee<br />
Lac de Bienne<br />
250 m<br />
Seevorstadt<br />
Viaduktstrasse<br />
Aarbergstrasse e<br />
Chipot-Strasse<br />
Zentralstrasse<br />
Biel-Bienne<br />
Verresiusstrasse<br />
Salzhausstrasse<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, Modern Day Heroes (Garagenrock)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, ARENA TV;<br />
D-Verse City (Rock-Pop-Rap)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Montag, 16. Juni 2008<br />
CLUB CD:<br />
• 18.00–18.40 Uhr, Philip Morax (House)<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Sir Colin (Dance)<br />
Dienstag, 17. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Steelband Lyss<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Mannish Water (Bluesrock)<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Projekt B (Rap ’n’ Soul)<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Illeist collective (Live-<br />
Elektronik/Jungle/Dub)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
DUO CLUB: (Soulful House)<br />
• 18.00–18.40 Uhr und 18.45–19.30 Uhr<br />
DJ Satino & Duo Allstars<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, History Swingers (Bigband<br />
Sound)<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Brass Ensemble Biel<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live-Auftritt<br />
Bas<strong>ch</strong>i (Pop)<br />
Murtenstrasse<br />
Warum hat eigentli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> niemand gemerkt,<br />
das «bilingue» eigentli<strong>ch</strong> «Biel-ingue» heissen<br />
müsste Die Seeländer dribbeln im Alltag zwis<strong>ch</strong>en<br />
Berndeuts<strong>ch</strong> und Französis<strong>ch</strong>, und das, ohne si<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> nur einmal zu verstolpern. Do<strong>ch</strong> während der<br />
Fussball-Europameisters<strong>ch</strong>aft wird Biel-ingue zu<br />
Ball-ingue: Im Public-Viewing-Stadion auf dem Felds<strong>ch</strong>löss<strong>ch</strong>en-Areal<br />
trägt die Eventagentur Perron8<br />
sozusagen ihr Heimspiel aus. Die junge Bieler Firma<br />
ist Generalunternehmerin der UBS ARENA, weswegen<br />
das Rund in der eigenen Stadt als Modell-<br />
ARENA hinhalten muss. Oder besser: darf. Denn<br />
so laufen in Biel bereits vom 30. Mai bis am 1. Juni<br />
die Stars auf, also eine Wo<strong>ch</strong>e vor dem eigentli<strong>ch</strong>en<br />
Eröffnungsspiel. Tore fallen allerdings keine,<br />
denn am Eröffnungs-Festival übernehmen Musiker<br />
das Spieldiktat: Gotthard rocken das Seeland am<br />
30. Mai, Gölä gibt am Folgeabend sein Mundart-<br />
Comeback, und am Sonntag giesst der deuts<strong>ch</strong>e<br />
Reggae-Meister Gentleman heisses Offbeat-Öl ins<br />
Vorfreuden-Feuer.<br />
UBS ARENA Biel –<br />
Eröffnungsfestival<br />
Freitag, 30. Mai 2008<br />
• Gotthard und QL<br />
Samstag, 31. Mai 2008<br />
• Gentleman, TAFS und Breitbild<br />
Sonntag, 1. Juni 2008<br />
• Gölä und Stefanie Heinzmann<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, D-Verse City (Rock-Pop-Rap)<br />
Samstag, 14. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, ARENA TV: Live-Auftritt<br />
Bas<strong>ch</strong>i (Pop)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Guggi Zunft (karnevaleske Töne)<br />
Montag, 16. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Pink Sugar (Rock ’n’ Roll)<br />
Dienstag, 17. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Hendergrond & Alles Roger<br />
(HipHop)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Telaphones (Britpop)<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, «Football for All»<br />
(Behindertensport, TV-Übertragung)<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Paras<strong>ch</strong>izzo (HipHop)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Roundabout (Streetdance)<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, HEID-HEID (Gugge-Musik)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
CLUB CD:<br />
• 18.00–18.40 Uhr, Phillip Morax (House)<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Sir Colin (Dance)<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Erlenmoos (Mundartrock)<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• 10.00–12.00 Uhr, Familiengottesdienst<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Nita (Pop/Rock)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live-Auftritt<br />
Bas<strong>ch</strong>i (Pop)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Paras<strong>ch</strong>izzo (HipHop)<br />
Samstag, 28. Juni 2008<br />
• Gotthard, Pegasus, Börni: Live in Konzert (Rock)<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Erlenmoos (Mundartrock)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Montag, 16. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Nervis (HipHop)<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Pink Sugar (Rock ’n’ Roll)<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live-Auftritt<br />
Bas<strong>ch</strong>i (Pop)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Roundabout (Streetdance)<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Hampa & the Charms<br />
(Rock ’n’ Roll)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Paras<strong>ch</strong>izzo (HipHop)<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
CLUB CD:<br />
• 18.00–18.40 Uhr, Philip Morax (House)<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Sir Colin (Dance)<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Telaphones (Britpop)<br />
114 115<br />
S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>enstrasse<br />
S<strong>ch</strong>önenwerder<br />
strasse<br />
Bahnhofstrasse<br />
250 m<br />
Hintere Bahnhofstrasse<br />
Aarau.<br />
Züri<strong>ch</strong> und Bern werfen ihre S<strong>ch</strong>atten bis weit über<br />
die Kantonsgrenzen hinaus – spri<strong>ch</strong>: bis in den<br />
Aargau. Hier fristet die Kantonshauptstadt ein<br />
undankbares Stiefkinder-Dasein, das sie eigentli<strong>ch</strong><br />
gar ni<strong>ch</strong>t verdient hat. Auf halbem Weg zwis<strong>ch</strong>en<br />
Bundeshaus und Fraumünster liegen nämli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
nur Atomkraftwerke und Industriequartiere, sondern<br />
au<strong>ch</strong> das, was man<strong>ch</strong>e als Paris der Eidgenossens<strong>ch</strong>aft<br />
bezei<strong>ch</strong>nen. Am Ufer der Aare drängen<br />
si<strong>ch</strong> die mittelalterli<strong>ch</strong>en Häuser, die lokale Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule<br />
hat s<strong>ch</strong>on Bundesräte und Nobelpreisträger<br />
hervorgebra<strong>ch</strong>t, und spätestens na<strong>ch</strong> einem<br />
Altstadtbummel versteht jeder, warum Napoleon<br />
Aarau 1798 zur Hauptstadt der Helvetis<strong>ch</strong>en Republik<br />
auserkoren hat.<br />
Entfelderstrasse<br />
250 m<br />
Moosweg<br />
Altendorferstrasse<br />
Bahnhofstrasse<br />
Grünaustrasse<br />
Churerstrasse<br />
Bu<strong>ch</strong>s.<br />
Zeit, aus der ollen Stube auszuBu<strong>ch</strong>sen. Biker und<br />
Skater haben das Städt<strong>ch</strong>en nahe der Grenze zu<br />
Österrei<strong>ch</strong> längst für si<strong>ch</strong> entdeckt. Im EM-Sommer<br />
dürfen nun au<strong>ch</strong> Fussballfans mit dem EM-Ko-<br />
Organisator flirten. An einem guten Tag s<strong>ch</strong>allen<br />
die Jubelstürme bis aufs Territorium des Na<strong>ch</strong>barlands<br />
rüber (gegebenenfalls au<strong>ch</strong> umgekehrt)<br />
– vom Burgturm aus bietet si<strong>ch</strong> die Gelegenheit<br />
für Blickkontakte mit den Österrei<strong>ch</strong>ern. Und an<br />
einem s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Tag kann man si<strong>ch</strong> immer no<strong>ch</strong><br />
mit einem Spaziergang am See von Goalie-Flops<br />
und vers<strong>ch</strong>ossenen Elfmetern ablenken.<br />
Sägenstrasse<br />
Kasernenstrasse<br />
Malixerstrasse<br />
Grabenstrasse<br />
Plessurquai<br />
250 m<br />
Chur.<br />
Weit über dem Ho<strong>ch</strong>nebel muss die Freiheit wohl<br />
grenzenlos sein. Do<strong>ch</strong> Chur ist mehr als nur das<br />
stadtgewordene Vorzimmer der Bündner Alpen.<br />
Tagsüber verwandelt si<strong>ch</strong> die Altstadt in ein Touristenmekka.<br />
Do<strong>ch</strong> sobald die Sonne hinter den Berggipfeln<br />
versunken ist, geht die Jugend auf die Piste,<br />
selbst dann, wenn der S<strong>ch</strong>nee längst dem Sommer<br />
zum Opfer gefallen ist. Dass na<strong>ch</strong> den Fussball-Partien<br />
auf dem Stadthallenvorplatz also no<strong>ch</strong> sommerli<strong>ch</strong>e<br />
Après-Ski-Partys steigen, ist so si<strong>ch</strong>er wie<br />
das Amen im Bis<strong>ch</strong>ofssitz weit über dem Bündner<br />
Hauptort. Und s<strong>ch</strong>merzt am Folgemorgen der Kopf,<br />
ist bestimmt der Föhn s<strong>ch</strong>uld.
LANDSGEMEINDEPLATZ<br />
PLATZ AM SEE<br />
POLYEXPO<br />
Spielhof<br />
Glarus<br />
Feldstrasse<br />
Dr. J. -Heerstr.<br />
Hauptstrasse<br />
Burgstrasse<br />
Bahnhofstrasse<br />
Ennetbühlerstrasse<br />
Kir<strong>ch</strong>weg<br />
Linth<br />
Brückenstrasse<br />
Bahnhofstrasse<br />
Bodensee<br />
Freiestrasse<br />
Seestrasse<br />
Hafenstrasse<br />
La Chaux-de-Fonds<br />
Blvd des Eplatures<br />
Rue Numa Droz<br />
Avenue Léopold-Robert<br />
Rue des Crêtets<br />
Rue de l’Helvétie<br />
Blvd de la Liberté<br />
Rue Abraham Robert<br />
Hauptstrasse<br />
Waisenhausstrasse<br />
Inserat<br />
Glärnis<strong>ch</strong>strasse<br />
250 m<br />
S<strong>ch</strong>ützenstrasse<br />
Löwenstrasse<br />
Kreuzlingen<br />
Pestalozzistrasse<br />
250 m<br />
250 m<br />
Glarus.<br />
Mit der grossen Kelle rühren die Glarner hö<strong>ch</strong>stens<br />
in der Zigerfabrik an. Ansonsten ist der Zigers<strong>ch</strong>litz<br />
ein Ort der Bes<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>keit, die Stadt Glarus selbst<br />
ist der Benjamin unter den Kantonshauptorten.<br />
Allerdings steht vor ihren Toren der Rolls-Royce<br />
unter den Hausbergen – der Vorderglärnis<strong>ch</strong>. Und<br />
auf dem Landsgemeindeplatz haben die Bürger<br />
s<strong>ch</strong>on vor über 600 Jahren abgestimmt. Seit 1387<br />
entsteht hier S<strong>ch</strong>weizer Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, erstmals soll<br />
diesen Sommer ein Kapitel über Fussball hinzukommen:<br />
Umrahmt von historis<strong>ch</strong>en Fassaden<br />
wird in Glarus selbst das müdeste Gekicke zum<br />
Highlight.<br />
Sonntag, 8. Juni 2008<br />
• 10.00–12.00 Uhr, Gottesdienst<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. Juni 2008<br />
• 19.35–20.45 Uhr, ARENA TV<br />
Kreuzlingen.<br />
Was der S<strong>ch</strong>iefe Turm in Pisa ist und der Dom für<br />
Köln, das ist der Grenzübergang für Konstanz. Massenweise<br />
stellen die Eidgenossen ihre Karossen<br />
hier ab und stolpern fürs Samstags-Shopping ins<br />
deuts<strong>ch</strong>e Konstanz. Viellei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t attraktiver als<br />
die Altstadt von Konstanz, si<strong>ch</strong>er aber <strong>ch</strong>armanter<br />
als das Zollhäus<strong>ch</strong>en präsentiert si<strong>ch</strong> die Kreuzlinger<br />
Seepromenade. Kaum irgendwo ist das Ufer so<br />
nahe am Wasser. Und dort, wo die S<strong>ch</strong>iffe an- und<br />
ablegen, entsteht diesen Sommer ein Hafen für<br />
Fussballfans: Die UBS ARENA ist nur einen Einwurf<br />
vom Bodensee entfernt.<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, Nathalie Weider (Poprock)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Montag, 16. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live-Auftritt<br />
Bas<strong>ch</strong>i (Pop)<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Telaphones (Britpop)<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Pink Sugar (Rock ’n’ Roll)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Blätzlebuebe-Zunft<br />
(karnevaleske Töne)<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Paras<strong>ch</strong>izzo (HipHop)<br />
La Chaux-de-Fonds.<br />
Einst Ho<strong>ch</strong>burg der Uhrenindustrie, heute no<strong>ch</strong><br />
eine bessere Ruine des alten Glamours. Do<strong>ch</strong><br />
wenn s<strong>ch</strong>on ni<strong>ch</strong>t den Rei<strong>ch</strong>tum, so hat La Chauxde-Fonds<br />
auf jeden Fall seinen Charme bewahrt.<br />
Denn no<strong>ch</strong> immer gehört das Städt<strong>ch</strong>en am Westrand<br />
zu den Augenweiden im ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>muckkäst<strong>ch</strong>en der S<strong>ch</strong>weiz – und die im Blocksystem<br />
angeordneten Gassen haben den Vorteil,<br />
dass der Fussballfan au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> exzessivem Durstlös<strong>ch</strong>en<br />
während des Mat<strong>ch</strong>s sein Hotel wieder<br />
findet. Abhilfe na<strong>ch</strong> bitteren Niederlagen s<strong>ch</strong>afft<br />
übrigens der süsse Honig, den die hiesigen Bien<strong>ch</strong>en<br />
produzieren und der die Uhren s<strong>ch</strong>on fast als<br />
Exports<strong>ch</strong>lager abgelöst hat.<br />
Dienstag, 10. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, ARENA TV;<br />
D-Verse City (Rock-Pop-Rap)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Britanicus (Rock)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Middlecage (Rock)<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Monsieur Shadow (Rock<br />
français)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Erlenmoos (Mundartrock)<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Nathalie Weider (Poprock)<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Lennox CF (Rock)<br />
117
BELLERIVE<br />
PIAZZA GRANDE<br />
PIAZZALE STERRATO GERRA<br />
RIVE EST<br />
250 m<br />
Route de Saint-Cergue<br />
Avenue Marc Dufour<br />
Lausanne<br />
Piscine<br />
de Bellerive<br />
Lac Léman<br />
250 m<br />
Avenue de Mont d’Or<br />
Avenue de Cour<br />
Avenue des Bains<br />
Rhodanie<br />
Avenue Louis Ru<strong>ch</strong>onnet<br />
Avenue de la Harpe<br />
Avenue d’Ou<strong>ch</strong>y<br />
Via ai Monti<br />
Via Borghese<br />
Via Cittadella<br />
Locarno<br />
Piazza Grande<br />
Via Antonio Ciseri<br />
Via Sempione<br />
Via Bernardino Luini<br />
Via del Sole<br />
Via Giovanni Antonio Orelli<br />
Via San Gottardo<br />
Via della Stazione<br />
Viale Verbano<br />
Lungolago Giuseppe Motta<br />
Via Bramantino<br />
Lago<br />
Maggiore<br />
Via Cantonale<br />
Via Tesserete<br />
Via Tesserete<br />
Via Adolfo e Oscar Torricelli<br />
Via Trevano<br />
Via G. Brentani<br />
Via Monte Boglia<br />
Via Beltramina<br />
Via Vignola<br />
Via delle Aie<br />
Via Sonvico<br />
Via Giacomo e Filippo Ciani<br />
Lugano<br />
250 m<br />
Via Bos<strong>ch</strong>ina<br />
Avenue Reverdil<br />
Route de Clémenty<br />
Nyon<br />
Avenue Viollier<br />
Route de l’Etraz<br />
Grande Rue<br />
Rue Saint-Jean<br />
Rue de la Porcelaine<br />
Quai Louis Bonnard<br />
Rue de Rive<br />
250 m<br />
Route de Lausanne<br />
Lac Léman<br />
Lausanne.<br />
Von den Lausanner Rebbergen kommt der ho<strong>ch</strong>prozentigste<br />
Pausentee der S<strong>ch</strong>weiz. Viellei<strong>ch</strong>t<br />
trägt er die S<strong>ch</strong>uld daran, dass die Fussballer von<br />
der Pontaise bloss im lockeren Mittelfeld der Challenge<br />
League herumdümpeln. Viellei<strong>ch</strong>t ist es aber<br />
au<strong>ch</strong> die französis<strong>ch</strong>e Laisser-faire-Mentalität, die<br />
von Süden her über den Lac Léman weht und ansteckender<br />
ist als jede Sommer-Grippe. Dank der UBS<br />
ARENA an der Bellerive erhält Lausanne trotzdem<br />
wieder einmal Fussballspiele von einer Klasse zu<br />
sehen, die dem regionalen Wein gere<strong>ch</strong>t wird.<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, CLUB CD: Sir Colin (Dance)<br />
Locarno.<br />
Badelats<strong>ch</strong>en statt Nockens<strong>ch</strong>uhe gehören ins<br />
Gepäck für die EM auf der Piazza Grande. Locarno<br />
lässt für bis zu 300 Tage im Jahr die Sonne rein, in<br />
jedem erdenkli<strong>ch</strong>en Sinne. Im Städt<strong>ch</strong>en am Maggia-Delta<br />
flaniert eidgenössis<strong>ch</strong>e Gemütli<strong>ch</strong>keit<br />
Arm in Arm mit italienis<strong>ch</strong>er Lebensfreude über<br />
das Kopfsteinpflaster, und die Gelati s<strong>ch</strong>mecken<br />
sogar im Dezember na<strong>ch</strong> Sommerferien. Neben<br />
Kino-Diven (am internationalen Filmfestival) und<br />
Rockstars (am Moon and Stars Festival) sorgen<br />
diesen Sommer die besten Fussballer Europas für<br />
Jubelstürme am Ufer des Lago Maggiore, wenn<br />
au<strong>ch</strong> «nur» von der Videowand aus – und wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in Badelats<strong>ch</strong>en.<br />
Lugano.<br />
Rio zu weit Mailand zu s<strong>ch</strong>ick Willkommen in<br />
Lugano! Am Fusse des San Salvatore s<strong>ch</strong>meckt die<br />
Pizza mindestens so gut wie auf der anderen Seite<br />
der Grenze. Nur erübrigen si<strong>ch</strong> hier die ste<strong>ch</strong>enden<br />
Blicke des Kellners, wenn der Gast mit dem<br />
weissen Kreuz auf der Brust im Grotto auftau<strong>ch</strong>t.<br />
Lugano balanciert auf dem Ho<strong>ch</strong>seil zwis<strong>ch</strong>en italienis<strong>ch</strong>em<br />
Stilbewusstsein und mediterraner Non<strong>ch</strong>alance.<br />
Designer-Shopping und Spaziergänge<br />
dur<strong>ch</strong> palmengesäumte Alleen gehören genauso<br />
zum Tessiner Städt<strong>ch</strong>en wie die südländis<strong>ch</strong>e<br />
Kü<strong>ch</strong>e. Und liegt die Pizza etwas gar s<strong>ch</strong>wer im<br />
Magen, locken die Pedalos zu einer Verdauungsfahrt<br />
auf den See.<br />
Nyon.<br />
In einem Mär<strong>ch</strong>en würde Nyon das Dornrös<strong>ch</strong>en<br />
spielen: wunders<strong>ch</strong>ön zwar, aber etwas vers<strong>ch</strong>lafen.<br />
Klar, das Paléo Festival küsst das maleris<strong>ch</strong>e<br />
Städt<strong>ch</strong>en am Genfersee jeden Sommer für eine<br />
Wo<strong>ch</strong>e aus der Lethargie. Ansonsten sind die Touristen<br />
s<strong>ch</strong>nell wieder weg, na<strong>ch</strong>dem sie ihre Fotos<br />
vom Montblanc ges<strong>ch</strong>ossen und den Ausflug viellei<strong>ch</strong>t<br />
am Boulevard bei einem delikaten Mittagessen<br />
samt Seesi<strong>ch</strong>t veredelt haben. Die Kü<strong>ch</strong>e<br />
haben sie in Nyon nämli<strong>ch</strong> von den Franzosen übernommen,<br />
die Festlaune allerdings ni<strong>ch</strong>t unbedingt.<br />
No<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, viellei<strong>ch</strong>t, denn sobald an der Rive Est<br />
die UBS ARENA zu stehen kommt, dürften die ruhigen<br />
Tage vorerst gezählt sein.<br />
Montag, 9. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, ARENA TV;<br />
D-Verse City (Rock-Pop-Rap)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Montag, 16. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Sonic Toaster (Poprock)<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
CLUB CD:<br />
• 18.00–18.40 Uhr und<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Philip Morax (House)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, «Football for All»<br />
(Behindertensport, TV-Übertragung)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Shut up Antoine (Rock)<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Principe Active (Jazz-Impromusic)<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Alepok (Rock ’n’ Roll)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from<br />
Locarno, Konzert DSL (Funk/Soul)<br />
Montag, 23. Juni 2008<br />
• Jazz Ascona presents: Mama Digdown’s Brass<br />
Band, New Orleans Brass Connection<br />
Dienstag, 24. Juni 2008<br />
• Jazz Ascona presents: Mama Digdown’s Brass<br />
Band, New Orleans Brass Connection<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV; D-Verse City<br />
(Rock-Pop-Rap)<br />
Freitag, 27. Juni 2008<br />
• Filme für Freunde und Familie: «Shrek»<br />
Samstag, 28. Juni 2008<br />
• Filme für Freunde und Familie:<br />
«Il grande Mat<strong>ch</strong>»<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, TI-X-PROJECT (Brassband)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, «Football for All»<br />
(Behindertensport, TV-Übertragung)<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV;<br />
D-Verse City (Rock-Pop-Rap)<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, nN Project (Acid Jazz/Rock)<br />
Sonntag, 8. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, ARENA TV;<br />
D-Verse City (Rock-Pop-Rap)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Burning Lake (Hardrock)<br />
Dienstag, 17. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Lenox (Rock)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, The Weeds (Rock)<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Sueno (Poprock)<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Cynosura tbc (Bluesrock)<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Baron Rouge (Pop)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Galloway (Folkrock)<br />
Alle Bilder: © Perron8 Management AG<br />
118 119
Aaba<strong>ch</strong>strasse<br />
LA PLANTA<br />
CHANTIERWIESE<br />
OLMA AREAL<br />
GRABENGUT<br />
STIERENMARKT-AREAL<br />
Avenue du Petit Chasseur<br />
Rue de Lausanne<br />
Avenue de France<br />
Rue Oscar Bider<br />
Sion<br />
Avenue de la Gare<br />
Rue de Lausanne<br />
Avenue du Midi<br />
Avenue du Tourbillon<br />
Rue de la Blan<strong>ch</strong>erie<br />
250 m<br />
Solothurn<br />
Bielstrasse<br />
Werkhofstrasse<br />
Wengistrasse<br />
Bürenstrasse<br />
Landhausquai Ritterquai<br />
Berntorstrasse<br />
Aare<br />
Dorna<strong>ch</strong>erstrasse<br />
Zu<strong>ch</strong>wilerstrasse<br />
Rötlistrasse<br />
Baselstrasse<br />
250 m<br />
Dufourstrasse<br />
Guisanstrasse<br />
Unterer Graben<br />
St. Gallen<br />
Torstrasse Burggraben<br />
Moosbruggstrasse<br />
Sankt-Jakobs-Str.<br />
Steina<strong>ch</strong>strasse<br />
Rors<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>er Strasse<br />
Spei<strong>ch</strong>erstrasse<br />
Sonnenstrasse<br />
250 m<br />
Grabenstrasse<br />
Allmendstrasse<br />
Mittlere Strasse<br />
250 m<br />
Marktgasse<br />
Aarestrasse<br />
Kyburgstrasse<br />
Grabenstrasse<br />
Burgstrasse<br />
Krankenhausstrasse<br />
Thun<br />
Freienhofgasse<br />
Hofstettenstrasse<br />
Allmendstr.<br />
General Guisan-Strasse<br />
250 m<br />
Zugersee<br />
Zug<br />
Gubelstrasse<br />
Chamerstrasse<br />
Vorstadt<br />
Baarerstrasse<br />
Industriestrasse<br />
Sion.<br />
Jesus ma<strong>ch</strong>te Wasser zu Wein. Ganz so weit sind<br />
die Walliser no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Dafür gewinnen sie aus<br />
ihren Trauben den göttli<strong>ch</strong>sten Chardonnay des<br />
Landes. In den Holzfässern in den Kellern Sittens<br />
lagert das flüssige Gold in weisser und roter Form<br />
glei<strong>ch</strong> hektoliterweise. Was darüber liegt, brau<strong>ch</strong>t<br />
si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zu verstecken: Den einen Stadtberg,<br />
den Valère, hat der Bis<strong>ch</strong>of einst zu seinem<br />
Berufssitz erklärt. Auf dem zweiten, dem Tourbillon,<br />
hat er seine Sommerresidenz erri<strong>ch</strong>ten lassen.<br />
Wie eine S<strong>ch</strong>lange krie<strong>ch</strong>t die Rhone dur<strong>ch</strong> Sittens<br />
Zentrum, links und re<strong>ch</strong>ts ragen die Felswände der<br />
Walliser Alpen empor, bereit, die Fan-Gesänge aus<br />
der UBS ARENA ins Tal zurückzuwerfen.<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• 16.15h–16.55 Uhr, ARENA TV;<br />
Festaktivitäten der Stadt Sion<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
CLUB CD:<br />
• 18.00–18.40 Uhr, Philip Morax (House)<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Sir Colin (Dance)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Psy<strong>ch</strong>ose (Rock)<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, «Football for All»<br />
(Behindertensport, TV-Übertragung)<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Cherry Sunburst (Rock)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–18.30 Uhr, Linda Rao (Rock-Pop)<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, The Thrill’o’Beats (Pop-Rock)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, The Soul Men (Soul/Blues/<br />
Funk)<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Skatanga (Ska/Jazz/Funk)<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Heartbreak (Rock)<br />
Solothurn.<br />
Elf Freunde sollt ihr sein, heisst es jeweils in der<br />
Kabine. In Solothurn nahmen sie das etwas allzu<br />
wörtli<strong>ch</strong>: Genau elf Brunnen pläts<strong>ch</strong>ern in hübs<strong>ch</strong>en<br />
Gassen, elf Türme strecken si<strong>ch</strong> über die<br />
Hausdä<strong>ch</strong>er, elf Hauptplätze sind über die barocke<br />
Altstadt verteilt. Zudem zählt die Solothurner<br />
Uhr nur elf Stunden, und in der St.-Ursen-Kathedrale<br />
läuten genau elf Glocken den Feierabend<br />
ein. UBS ARENA gibts allerdings au<strong>ch</strong> in Solothurn<br />
nur eine, nämli<strong>ch</strong> auf der Chantierwiese. Wem vor<br />
Anpfiff no<strong>ch</strong> elf Minuten Zeit bleiben, der sollte an<br />
die Tore der stadteigenen Brauerei klopfen – und<br />
unbedingt ein «Öufi-Bier» kosten.<br />
Freitag, 13. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, ARENA TV: Live-Auftritt<br />
Bas<strong>ch</strong>i (Pop)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Dienstag, 17. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, DSL (Funk/Soul)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Erlenmoos (Mundartrock)<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Paras<strong>ch</strong>izzo (HipHop)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
CLUB CD:<br />
• 18.00–18.40 Uhr, Philip Morax (House)<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Sir Colin (Dance)<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, D-Verse City (Rock-Pop-Rap)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Pink Sugar (Rock ’n’ Roll)<br />
St. Gallen.<br />
Der Lokalpatriotismus ist eine Erfindung der<br />
St. Galler – genauso wie Klosterbräu und Olma-<br />
Wurst. Wobei letztere beiden ni<strong>ch</strong>t unwesentli<strong>ch</strong> zu<br />
Erstem beitragen. Spätestens seit vor den Toren<br />
der Stadt der Maserati unter den S<strong>ch</strong>weizer Stadien<br />
steht, sehen si<strong>ch</strong> die Osts<strong>ch</strong>weizer au<strong>ch</strong> in<br />
Fussball-Sa<strong>ch</strong>en als Hort der Delikatessen, was die<br />
Zür<strong>ch</strong>er übrigens weiterhin vehement verneinen.<br />
Bevor FCSG und FCZ den Streit auf dem Rasen der<br />
AFG ARENA austragen können, verlagert si<strong>ch</strong> das<br />
Treiben mit dem Leder erst einmal aufs Olma-Areal<br />
in die St. Galler UBS ARENA. Denn selbstverständli<strong>ch</strong><br />
mö<strong>ch</strong>ten die Gesellen aus dem Wurst-Mekka<br />
au<strong>ch</strong> zur EM ihren Senf dazugeben.<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• 16.15h –16.55 Uhr, Erlenmoos (Mundartrock)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45 – 19.30 Uhr, ARENA TV: Live from St. Gallen,<br />
Konzert Stefanie Heinzmann & Band (Pop)<br />
Dienstag, 17. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live-Auftritt<br />
Bas<strong>ch</strong>i (Pop)<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, «Football for All»<br />
(Behindertensport, TV-Übertragung)<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Telaphones (Britpop)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Pink Sugar (Rock ’n’ Roll)<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Paras<strong>ch</strong>izzo (HipHop)<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
CLUB CD:<br />
• 18.00–18.40 Uhr, Philip Morax (House)<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Sir Colin (Dance)<br />
Thun.<br />
Mehr Trauerspiel als Erfolgsmär<strong>ch</strong>en bot zuletzt<br />
die Thuner Fussballbühne. Dem Kapitel Champions<br />
League vermo<strong>ch</strong>ten die FCT-Kicker kein Happy End<br />
anzufügen. Über das Drama der vergangenen Spielzeit,<br />
bei dem eine Zugabe na<strong>ch</strong> der anderen folgte,<br />
freute si<strong>ch</strong> hö<strong>ch</strong>stens die Boulevardpresse. Zeit für<br />
eine versöhnli<strong>ch</strong>e Fortsetzung – in der UBS ARENA<br />
im Grabengut. Do<strong>ch</strong> hat Mann oder Frau von König<br />
Fussball endgültig genug, thront in Thun mit dem<br />
S<strong>ch</strong>loss aus dem Mittelalter eine fürstli<strong>ch</strong>e Alternative<br />
zum Public-Viewing. Und wem na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>lusspfiff<br />
na<strong>ch</strong> (mehr) Bier oder Bewegung dürstet – das<br />
Café Mokka lockt glei<strong>ch</strong> um die Ecke mit kleinen,<br />
aber feinen Partys.<br />
Donnerstag, 12. Juni 2008<br />
• 16.15–16.55 Uhr, ARENA TV: Live-Auftritt<br />
Bas<strong>ch</strong>i (Pop)<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Bluetrot (Mundartrock)<br />
Montag, 16. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Erlenmoos (Mundartrock)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
Fête de la music:<br />
• 18.00–18.30 Uhr, Wind Connection<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Brass Band Berner Oberland<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Preisverleihung<br />
S<strong>ch</strong>aufenster-Wettbewerb<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• 18.00–18.40 Uhr, Podiumsgesprä<strong>ch</strong><br />
«Bildung und Sport»<br />
Samstag, 28. Juni 2008<br />
• Benefizkonzert für «Gemeinsam für Malawi»<br />
(Pop & Rock), Daniel Kandlbauer, Ray Wilko,<br />
Brothertunes, Nilsa, Aarefeld, Big Red One<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• 18.00–18.40 Uhr, Sportlerehrung der Stadt Thun<br />
Zug.<br />
Statt Briefkastenfirmen dreht si<strong>ch</strong> in Zug diesen<br />
Sommer alles um Briefkastentore: Auf dem Stierenmarkt-Areal<br />
erhält das wohl s<strong>ch</strong>önste Steuerparadies<br />
der Welt seine eigene EM-ARENA. Wer beim Elfmeters<strong>ch</strong>iessen<br />
ni<strong>ch</strong>t hinsehen kann, dem bieten<br />
si<strong>ch</strong> im Hintergrund ein I<strong>ch</strong>-glaub-i<strong>ch</strong>-erblinde-Sonnenuntergang<br />
und die Bilderbu<strong>ch</strong>-Aussi<strong>ch</strong>t auf den<br />
Pilatus. Und um si<strong>ch</strong> über den Niederlagen-Frust<br />
hinwegzustaunen, empfiehlt si<strong>ch</strong> die nahe gelegene<br />
Altstadt. Hier stehen die historis<strong>ch</strong>en Prunkbauten<br />
und laus<strong>ch</strong>igen Bars so kompakt wie vor<br />
vier Jahren die grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Abwehrreihe.<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Swiss Powerbrass<br />
Dienstag, 17. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Erlenmoos (Mundartrock)<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 18. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Paras<strong>ch</strong>izzo (HipHop)<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, ARENA TV: Live-Auftritt<br />
Bas<strong>ch</strong>i (Pop)<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Sirambas (Steelband)<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• 18.45–19.30 Uhr, Pink Sugar (Rock ’n’ Roll)<br />
© Perron8 Management AG<br />
120 121
Tip Challenge:<br />
Mitfreuen, mitfiebern, mitma<strong>ch</strong>en<br />
S<strong>ch</strong>liessen Sie die Augen, gehen Sie tief in si<strong>ch</strong> hinein<br />
und messen Sie si<strong>ch</strong> mit anderen Fussballpropheten:<br />
Verglei<strong>ch</strong>en Sie Ihre Resultat-Tipp-Eingebungen<br />
mit allen Teilnehmern – zum Beispiel der<br />
Familie, den Vereins- oder Bürokollegen. In mehreren<br />
Kategorien können Sie Ihre eigene Gruppe definieren<br />
und si<strong>ch</strong> so mit Leuten aus dem Bekanntenkreis<br />
in direkter Konkurrenz messen. Tippt Ihre<br />
Gruppe besonders stark, winken attraktive Preise.<br />
Details und Anmeldung: www.ubsARENA.<strong>ch</strong><br />
EM-Soundtrack ho<strong>ch</strong> drei<br />
Das Ohr spielt mit an der Fussball-Europameisters<strong>ch</strong>aft.<br />
Oder zumindest an inoffiziellen Verlängerungen<br />
in den Clubs oder auf der Heimfahrt. Für<br />
beides eignen si<strong>ch</strong> die drei offiziellen ARENA-Compilations,<br />
die jeden Ges<strong>ch</strong>mack bedienen: HipHopper<br />
bouncen zum Urban-Sampler aus dem Stadion,<br />
Electro-Heads shaken zu Clubsounds, und Verehrer<br />
der Stromgitarre donnern mit der Rock-<br />
Compilation im Ohr dur<strong>ch</strong> die Na<strong>ch</strong>t. Da wird sogar<br />
die Hupe überflüssig.<br />
Alle Bilder: © Perron8 Management AG<br />
Vorverkauf: EM-Karten im<br />
Sonderangebot<br />
Eintrittskarten für das «fünfte Stadion» können<br />
Sie si<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en Bananen und Aufs<strong>ch</strong>nitt ins<br />
Einkaufskörb<strong>ch</strong>en legen. Der Vorverkauf für die<br />
UBS ARENA läuft über ausgewählte Coop-Filialen in<br />
den jeweiligen Städten – oder online via www.ubs-<br />
ARENA.<strong>ch</strong> und www.coop.<strong>ch</strong>/tickets. Gedeckte Sitzplätze<br />
kosten 11 Franken für «gewöhnli<strong>ch</strong>e» Gruppenspiele<br />
und 16 Franken für Partien der S<strong>ch</strong>weiz<br />
sowie alle Spiele ab den Viertelfinals. Stehplätze für<br />
wetterfeste Zeitgenossen sind an allen Spieltagen<br />
gratis – mit oder ohne Supercard.<br />
Freie Bahn dank SBB<br />
Selbst wenn die Anreise zur nä<strong>ch</strong>sten UBS ARENA<br />
mehr als 90 Minuten dauert – das UBS ARENA<br />
Rail-Ticket (bestellen und erhalten per SMS) kostet<br />
trotzdem nur 13 Franken (12 Franken für das<br />
Ticket und 1 Franken für die SMS-Gebühren). Das<br />
Sonderangebot der SBB für Halbtax-Abonnenten<br />
beinhaltet die Fahrt ab Wohnort zu einer beliebigen<br />
UBS ARENA inklusive Stadtverkehr. Damit au<strong>ch</strong> Zugfahrer<br />
die Afterparty ni<strong>ch</strong>t verpassen, gilt der Fahrs<strong>ch</strong>ein<br />
bis um 5 Uhr früh am folgenden Tag. Mehr<br />
Infos und EM-Rabatte: www.sbb.<strong>ch</strong>/euro08<br />
Perron8<br />
Einzelkonzerte, Festivals, Openair-Kinos – in den Referenzen der Event-Agentur<br />
Perron8 tau<strong>ch</strong>en über 1500 Einträge auf, darunter so ziemli<strong>ch</strong> alles, was einen<br />
ri<strong>ch</strong>tigen Sommer zum Sommer ma<strong>ch</strong>t. Seit 1992 mis<strong>ch</strong>t die Organisatorin der UBS<br />
ARENA in der S<strong>ch</strong>weizer Unterhaltungsszene mit und hat dabei s<strong>ch</strong>on weit über eine<br />
Million Besu<strong>ch</strong>er angelockt. Das Bieler Unternehmen mit mehr als 30 Mitarbeitern<br />
s<strong>ch</strong>nürt bei Bedarf ein Gesamtpaket aus Grafik, PR/Kommunikation, organisiert die<br />
Infrastruktur und natürli<strong>ch</strong> das Programm. Den Erfolg definiert Perron8 unter der<br />
Leitung von Thomas Gloor und Felix Bloes<strong>ch</strong> dabei ni<strong>ch</strong>t (nur) über das Kassenergebnis,<br />
sondern über die zufriedenen Gesi<strong>ch</strong>ter der Gäste.<br />
City Challenge:<br />
Wir sind Fussball-Hauptstadt!<br />
Pisa-Studie war gestern. An der EM messen si<strong>ch</strong> die<br />
S<strong>ch</strong>weizer Städte im City Challenge. Gesu<strong>ch</strong>t ist die<br />
fussballkompetenteste UBS ARENA-Stadt des Landes.<br />
Der Fan ents<strong>ch</strong>eidet mit jedem Tipp aus «seiner»<br />
UBS ARENA. Abgabe der Tipps ist jeweils vor<br />
dem Spiel per SMS, jeder ri<strong>ch</strong>tige Treffer rückt die<br />
Stadt etwas näher an den Sieg. Interaktiv mitspielen<br />
während der UEFA EURO 2008 und Sofortpreise<br />
in den 16 Arenen oder einen der attraktiven Hauptpreise<br />
gewinnen! Wel<strong>ch</strong>e Stadt in Führung liegt<br />
(und wel<strong>ch</strong>e in Sa<strong>ch</strong>en Fussballkunde einen Fensterplatz<br />
hatte), ist jeweils na<strong>ch</strong> Spielende auf dem<br />
Screen zu erfahren. Neben der Ehre der Stadt geht<br />
es dabei um tolle Preise. Wer si<strong>ch</strong> bis Ende Mai für<br />
die City Challenge voranmeldet, kann übrigens UBS<br />
ARENA-Sitzplätze gewinnen! SMS mit Start ARENA<br />
an 266 (CHF 0.50 /SMS).<br />
122 123
ARENA TV – Bas<strong>ch</strong>i-Tour<br />
s<strong>ch</strong>i-tour<br />
© Perron8<br />
16 Städte, 16 Arenen, 16 Bilds<strong>ch</strong>irme, aber nur ein<br />
TV-Programm für alle Spra<strong>ch</strong>regionen: Exklusiv für<br />
die UBS ARENA produziert die SRG SSR idée suisse<br />
ARENA TV – und geht damit «on the road».<br />
FINAL<br />
BIEL/BIENNE<br />
29.6.08<br />
SOLOTHURN<br />
13.6.08<br />
START<br />
Thun<br />
12.6.08<br />
AARAU<br />
14.6.08<br />
BY PERRON8 MANAGEMENT AG Re<strong>ch</strong>bergerstrasse 5, Postfa<strong>ch</strong>, CH-2501 Biel-Bienne T +41 32 325 78 88 I www.perron8.com<br />
ZUG<br />
21.6.08<br />
KREUZLINGEN<br />
16.6.08<br />
ST. Gallen<br />
17.6.08<br />
BUCHS<br />
19.6.08<br />
CHUR<br />
20.6.08<br />
Es ist der multilinguale Klebstoff, der die 16 UBS<br />
ARENA zusammenhält: An allen 19 EM-Spieltagen<br />
sorgt das live produzierte ARENA TV, das in allen<br />
16 Arenen übertragen wird, für Vors<strong>ch</strong>auen und<br />
Analysen in zweispra<strong>ch</strong>iger Doppelmoderation.<br />
Studio ist dabei die ganze S<strong>ch</strong>weiz: Im Stile einer<br />
Rockband tourt ARENA TV dur<strong>ch</strong>s Land, gastiert in<br />
jeder UBS ARENA mindestens einmal und bringt<br />
glei<strong>ch</strong> ein unterhaltendes Rahmenprogramm mit<br />
Konzerten und Aktivitäten für Gross und Klein mit.<br />
Mit dem News-Van kurvt um die ARENA zudem eine<br />
flexible Übertragungseinheit, wel<strong>ch</strong>e die Stimmung<br />
in der Stadt einfängt.<br />
Im ARENA City Classroom erhält eine S<strong>ch</strong>ulklasse<br />
die Mögli<strong>ch</strong>keit, ihre Stadt in einem Videobeitrag zu<br />
präsentieren. Zu den Live-Übertragungen gehören<br />
dank UEFA Feed exklusive VIP-Interviews, Bilder<br />
aus den Fan-Meilen und von den Vorbereitungen<br />
der Manns<strong>ch</strong>aften, Hintergrundberi<strong>ch</strong>te und prominente<br />
Gäste. Der lauteste davon heisst Bas<strong>ch</strong>i und<br />
hat mit «Bring en hei» eine Fussball-Hymne von<br />
internationalem Format im Repertoire. Als Sondergast<br />
spielt der bekennende FC-Basel-Fan an jedem<br />
Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weizer Etappenhalt ein Openair-Konzert.<br />
Kick-off für die Bas<strong>ch</strong>i-goes-ARENA TV-Tour<br />
ist am 12. Juni in Thun, von dort kurvt Bas<strong>ch</strong>i mit<br />
dem ARENA TV-Tross kreuz und quer dur<strong>ch</strong>s Mittelland<br />
bis zur Finalna<strong>ch</strong>t in Biel.<br />
«I<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ne mit<br />
der S<strong>ch</strong>weiz im Final»<br />
Mit «Bring en hei» s<strong>ch</strong>mettert Mundart-Star<br />
Bas<strong>ch</strong>i die offizielle S<strong>ch</strong>weizer EM-Hymne. Do<strong>ch</strong><br />
damit ni<strong>ch</strong>t genug, denn während der Europameisters<strong>ch</strong>aft<br />
befindet si<strong>ch</strong> der bekennende FCB-<br />
Fan im Dauereinsatz: In der TV-Serie «Der Mat<strong>ch</strong>»<br />
rackert er unter Regie von Ex-Nati-Coa<strong>ch</strong> Gilbert<br />
Gress auf dem Trainingsplatz, mit der UBS ARENA<br />
geht der Music-Star auf grosse Tour dur<strong>ch</strong> die<br />
Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weiz – und Sommer 08 trifft er zum<br />
Interview.<br />
Bas<strong>ch</strong>i, wie prominent ist der Fussball im Alltag<br />
eines Sängers<br />
In meinem Fall sehr prominent, i<strong>ch</strong> bin ein riesiger<br />
Fan des FC Basel, für den St. Jakob-Park besitze i<strong>ch</strong><br />
eine Saisonkarte. Das Ges<strong>ch</strong>ehen in der Axpo Super<br />
League sowie im Ausland verfolge i<strong>ch</strong> via Internet<br />
und TV. A<strong>ch</strong> ja, und zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong> kicke i<strong>ch</strong> in der<br />
Alternativen Liga.<br />
Keine Angst von wegen Verletzungsgefahr<br />
Kein biss<strong>ch</strong>en. Wer so stark am Ball ist wie i<strong>ch</strong>, kann<br />
re<strong>ch</strong>tzeitig auswei<strong>ch</strong>en (la<strong>ch</strong>t).<br />
Wel<strong>ch</strong>e Fussballer hingen denn als Poster in deinem<br />
Kinderzimmer<br />
Natürli<strong>ch</strong> immer ein FCB-Manns<strong>ch</strong>aftsposter und<br />
daneben Bundesligastars wie Oliver Kahn.<br />
Was bedeutet es dir, als «offizieller EM-Barde»<br />
selbst ein Teil des Turniers zu sein<br />
Das bringt viele kleine Freuden mit, zum Beispiel<br />
durfte i<strong>ch</strong> in Bern den EM-Pokal berühren – ein<br />
Bubentraum! I<strong>ch</strong> freue mi<strong>ch</strong>, den Puls der Fans zu<br />
spüren, au<strong>ch</strong> dank der Tour in den UBS ARENA.<br />
Am Finalabend spielst du ein Konzert in Biel. Was,<br />
wenn die S<strong>ch</strong>weiz dann no<strong>ch</strong> im Turnier ist<br />
Damit re<strong>ch</strong>ne i<strong>ch</strong> fest, und wir haben uns au<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>on was überlegt. Aber zu viel verraten darf i<strong>ch</strong><br />
no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t.<br />
Du hast als Sänger den Applaus auf si<strong>ch</strong>er, als<br />
Fussballer muss man ihn erst verdienen. Ist das<br />
Musikerleben einfa<strong>ch</strong>er<br />
Als Musiker muss man halt erst einmal coole Lieder<br />
bringen, damit die Leute überhaupt ans Konzert<br />
kommen. Aber wer wie i<strong>ch</strong> in «Der Mat<strong>ch</strong>» unter Gilbert<br />
Gress trainiert hat, der weiss: Das Fussballerleben<br />
ist tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> sehr, sehr anstrengend.<br />
ARENA TV-Tour<br />
Die SRG SSR idée suisse begibt si<strong>ch</strong> mit dem<br />
ARENA TV auf Tour und besu<strong>ch</strong>t jede ARENA mindestens<br />
einmal, wo ein spezielles Programm der<br />
SRG SSR idée suisse mit Live-Moderation und<br />
Events realisiert und in allen anderen Standorten<br />
live übertragen wird.<br />
Samstag, 7. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Sion<br />
Sonntag, 8. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Nyon<br />
Montag, 9. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Lausanne<br />
Dienstag, 10. Juni 2008<br />
• UBS ARENA La Chaux-de-Fonds<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 11. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Biel<br />
Donnerstag, 12. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Thun<br />
Freitag, 13. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Solothurn<br />
Samstag, 14. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Aarau<br />
Sonntag, 15. Juni 2008<br />
• UBS ARENA St. Gallen<br />
Montag, 16. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Kreuzlingen<br />
Dienstag, 17. Juni 2008<br />
• UBS ARENA St. Gallen<br />
Donnerstag, 18. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Glarus<br />
Donnerstag, 19. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Bu<strong>ch</strong>s<br />
Freitag, 20. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Chur<br />
Samstag, 21. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Zug<br />
Sonntag, 22. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Locarno<br />
Mittwo<strong>ch</strong>, 25. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Locarno<br />
Donnerstag, 26. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Lugano<br />
Sonntag, 29. Juni 2008<br />
• UBS ARENA Lugano<br />
124 125
www.o<strong>ch</strong>snersport.<strong>ch</strong><br />
Inserat<br />
FANMEILE BASEL<br />
Während der EM s<strong>ch</strong>willt das Rheinknie an wie no<strong>ch</strong><br />
nie – wenigstens bevölkerungste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>. Für die<br />
tägli<strong>ch</strong> bis zu 50 000 Fussballbegeisterten hält<br />
Basel in seiner Fanzone ein paar spezielle Läckerli<br />
bereit.<br />
Das passiert sonst nur an der Fasna<strong>ch</strong>t: In Basel<br />
lärmt über mehr als drei Kilometer ein bunter<br />
Umzug. Allerdings tragen die Narren diesen Sommer<br />
keine Masken, sondern Nylonjerseys mit Landeswappen<br />
auf der Brust. Und statt dem Geblase<br />
und Getrommel der Guggen s<strong>ch</strong>allen Spre<strong>ch</strong><strong>ch</strong>öre<br />
dur<strong>ch</strong> die Strassen. Vom Badis<strong>ch</strong>en Bahnhof via<br />
Innenstadt bis zum Bahnhof SBB erstreckt si<strong>ch</strong><br />
der Fan-Boulevard am Dreiländereck. Den Soundtrack<br />
zur Europameisters<strong>ch</strong>aft liefern (neben den<br />
bereits erwähnten Fan-Gesängen) 36 Bands aus<br />
der Pharma-Metropole, unter anderem kra<strong>ch</strong>en<br />
die Gitarren von Bas<strong>ch</strong>i & The Fucking Beautiful,<br />
die Fasna<strong>ch</strong>tsgesells<strong>ch</strong>aft S<strong>ch</strong>otte Clique 1947<br />
erwa<strong>ch</strong>t aus dem Sommers<strong>ch</strong>laf, und Brandhärd<br />
ko<strong>ch</strong>en die Stimmung mit fetten HipHop-Beats<br />
auf. Apropos Brandherd: Besonders heiss her<br />
geht die Fussballfeier um die offiziellen Public-<br />
Viewing-Zentren am Münsterplatz und auf dem<br />
Kasernenareal.<br />
© Tim Lüdin, timage.<strong>ch</strong><br />
Fette HipHop-Beats mit<br />
Brandhärd an der Basler<br />
Fanmeile.<br />
Medienpartner<br />
O<strong>ch</strong>sner Sport:<br />
Und als Alternative zu Bratwurst und Cervelat<br />
serviert Kulturveranstalter Klaus Littmann ein<br />
paar Gassen weiter ein Häpp<strong>ch</strong>en internationales<br />
Kunsts<strong>ch</strong>affen: Zwis<strong>ch</strong>en den Fassaden hängt<br />
ein von neun Kreativköpfen aus aller Welt gestaltetes<br />
Himmelszelt aus Tü<strong>ch</strong>ern und Netzvinyl.<br />
Der «Stadthimmel» überlebt sogar das Endspiel<br />
und darf – im Gegensatz zur Fanmeile – no<strong>ch</strong> bis<br />
im August bleiben. Und dann ist ja s<strong>ch</strong>on bald wieder<br />
Fasna<strong>ch</strong>t.<br />
127
FANMEILE BERN<br />
Eher passt ein Kamel samt Sattel und Beduine obendrauf<br />
dur<strong>ch</strong> ein Nadelöhr als 355 000 Fussballfans<br />
ins Stadtzentrum von Bern. Auf der Fanmeile der<br />
Bundeshauptstadt steppt trotzdem der Bär – für<br />
alle.<br />
Inserat<br />
Die neue µ 1030 SW.<br />
Wasserfest. Stossfest. Spasserprobt.<br />
Discover your world. www.olympus.<strong>ch</strong><br />
Alexander Ts<strong>ch</strong>äppät benetzt seinen S<strong>ch</strong>nauz lieber<br />
mit Biers<strong>ch</strong>aum, als ihn in Edel-Champagner zu<br />
tau<strong>ch</strong>en: «VIP-Berei<strong>ch</strong>e sind in unserer Fanmeile<br />
keine vorgesehen, wir wollen ein Fest für alle», verkündet<br />
der Berner Stadtpräsident. Damit erübrigt<br />
si<strong>ch</strong> die Frage, ob eine Promi-Ecke überhaupt Platz<br />
gefunden hätte in der Altstadt: Eng wird der Platz<br />
spätestens, wenn no<strong>ch</strong> während der EM die Tour de<br />
Suisse einen Boxenstopp in Bern einlegt. Das Parlament<br />
kapitulierte bereits vor dem Sport und vers<strong>ch</strong>ob<br />
freiwillig seine Sommer-Session. Dur<strong>ch</strong> die<br />
Gassen um Bundes- und Waisenhausplatz fliesst<br />
dafür ein Strom aus ges<strong>ch</strong>ätzten 355 000 Fans,<br />
ein stattli<strong>ch</strong>er Anteil davon wohl Holländer. Damit<br />
si<strong>ch</strong> die Oranjes au<strong>ch</strong> ohne Wohnwagen zu Hause<br />
fühlen, stehen in der Altstadt seit Frühling Tulpen<br />
Spalier.<br />
Au<strong>ch</strong> unterhaltungste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> liess si<strong>ch</strong> das Berner<br />
EM-Komitee keinen Bären aufbinden: Die Party<br />
beginnt jeweils lange vor dem Anpfiff und fängt<br />
na<strong>ch</strong> den ans<strong>ch</strong>liessenden 90 Minuten erst ri<strong>ch</strong>tig<br />
an. Auf der Bühne vor dem Bundeshaus rocken<br />
lebende Legenden (Stiller Has, Sina), auferstandene<br />
Legenden (Gölä) und zukünftige Legenden<br />
(Börni) der einheimis<strong>ch</strong>en Musikszene.<br />
129
FANMEILE GENF<br />
Vive le foot, vive la fête! Genf sei Dank, findet die<br />
EM au<strong>ch</strong> auf Französis<strong>ch</strong> statt. Und das Angebot in<br />
der grössten Fanmeile des Landes degradiert die<br />
Partien der EURO 08 glei<strong>ch</strong> selbst zum Rahmenprogramm.<br />
Fast, auf jeden Fall.<br />
FANMEILE Züri<strong>ch</strong><br />
In Züri<strong>ch</strong> ist das mit den Festen so eine Sa<strong>ch</strong>e: Erst<br />
begruben örtli<strong>ch</strong>e Quartiervereine die Vorfreude auf<br />
die EM unter einem Berg aus Bes<strong>ch</strong>werden und Einspra<strong>ch</strong>en.<br />
Der ist aber inzwis<strong>ch</strong>en abgetragen und<br />
Züri<strong>ch</strong> bereit für drei Wo<strong>ch</strong>en EM-Fete.<br />
© Bernhard Fu<strong>ch</strong>s<br />
Im Dörfli und am Limmatquai – da fliesst der Verkehr<br />
heuer ziemli<strong>ch</strong> zäh. Glei<strong>ch</strong>e Situation au<strong>ch</strong><br />
rund ums Seefeld, am Bürkliplatz – und am Bellevue<br />
sowieso. Und an allen anderen Orten, an denen<br />
so etwas wie eine Grossleinwand steht, wohl au<strong>ch</strong>.<br />
Zumindest vom 6. Juni bis na<strong>ch</strong> dem EM-Finale am<br />
29. Juni. Statt der Ble<strong>ch</strong>karossen rollt in der Limmatstadt<br />
dann nämli<strong>ch</strong> der Ball – an einem dreiwö<strong>ch</strong>igen<br />
Züri-Fest mit 62 Festbeizen, 85 Marktständen<br />
und insgesamt über 70 000 Fans am<br />
offiziellen Public Viewing auf der Se<strong>ch</strong>seläutenwiese.<br />
Auf der Fanmeile bietet Züri<strong>ch</strong> ein Fünf-<br />
Sterne-Menü für jeden Gourmetfan – aber ni<strong>ch</strong>t nur:<br />
Bei 185 Bands und DJs (unter anderem Ex-Spice-<br />
Girl Mel C), Kunst und Theater kommen au<strong>ch</strong> jene<br />
auf ihre Kosten, die si<strong>ch</strong> einen aufgewei<strong>ch</strong>ten Tirggel<br />
um das Ges<strong>ch</strong>ehen auf dem Rasen s<strong>ch</strong>eren. Das<br />
ohnehin di<strong>ch</strong>te Kulturangebot am Fusse des Üetlibergs<br />
verfeinert im Vorfeld der EURO das Theaterstück<br />
«Köbis Traum», aufgeführt im «El Lokal».<br />
Na<strong>ch</strong> dem ersten Anpfiff am 7. Juni jonglieren<br />
im altehrwürdigen Helmhaus die Elektro-DJs mit<br />
Vinyl, und auf dem Fan-Boulevard tut die Gruppe<br />
Komball dasselbe mit der Lederkugel. Neben den<br />
Ballartisten aus ganz Europa wirken die Dribblings<br />
von Cristiano Ronaldo wie Aufwärmübungen beim<br />
Seniorenturnen. Und hart umkämpfte Duelle passieren<br />
ni<strong>ch</strong>t nur im Letzigrund, sondern au<strong>ch</strong> auf<br />
der Bühne des Theaters im Seefeld: Improvisationss<strong>ch</strong>auspieler<br />
knobeln am Finalwo<strong>ch</strong>enende<br />
den Europameister im Theatersport aus.<br />
Das Berlin von gestern ist das Genf von heute: Am<br />
Lac Léman soll das Stimmungsbarometer an der<br />
Eröffnungsfeier am 6. Juni in die Höhe s<strong>ch</strong>iessen<br />
wie das Wasser am Jet d’eau. Über die ganze Stadt<br />
legt si<strong>ch</strong> während der Europameisters<strong>ch</strong>aft ein<br />
Netz aus zu Partymeilen umfunktionierten Fussgängerzonen,<br />
die das Stade de Suisse und den<br />
Bahnhof verbinden – und sogar bis ans Ende der<br />
Welt rei<strong>ch</strong>en: Auf dem Campingplatz am Bout-du-<br />
Monde steigt während der EM ein multinationales<br />
Fussball-Openair inklusive Konzerten, Animationen<br />
und Live-Übertragungen.<br />
Obwohl mit Portugal, Ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>ien und der Türkei<br />
«bloss» die Gruppengegner der S<strong>ch</strong>weiz in der<br />
Calvinstadt auflaufen, ist die Begeisterungswelle<br />
längst über den Röstigraben ges<strong>ch</strong>wappt. Statt<br />
mit der eigenen Nati feiert Genf jetzt halt mit den<br />
Na<strong>ch</strong>barn. Um mögli<strong>ch</strong>st viele Franzosen über die<br />
Grenze zu locken, haben die Romands rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>räge Köder ausgelegt: In der Praille steht der<br />
Rolls-Royce unter den Public-Viewing-Arenen, bis<br />
zu 28 000 Augenpaare können hier dem Leder hinterhergucken.<br />
Ex-Tennisstar Yannick Noah gibt ein<br />
Gastspiel als Musiker. In einer Pufferzone vor der<br />
Fanmeile messen si<strong>ch</strong> jeden Abend Plaus<strong>ch</strong>manns<strong>ch</strong>aften,<br />
zum Beispiel im Duell «Polizei gegen<br />
Prostituierte». Der wels<strong>ch</strong>e Star-Komiker Jean-<br />
Luc Bideau inszeniert das Theaterstück «Klapzuba<br />
XI» über einen ts<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Bauern und<br />
seine elf kickenden Sprösslinge. Und na<strong>ch</strong> Spiels<strong>ch</strong>luss<br />
flattern na<strong>ch</strong>taktive Paradiesvögel jeweils<br />
in die gigantis<strong>ch</strong>e Freiluft-Disco Les Vernets. Definitiv,<br />
in den Genfer Adern fliesst während der EM<br />
südländis<strong>ch</strong>es Blut. Und das dürfte ni<strong>ch</strong>t nur die<br />
Portugiesen freuen.<br />
130 131
Mittendrin<br />
statt nur dabei<br />
Und das soll rei<strong>ch</strong>en A<strong>ch</strong>t EM-Stadien für Millionen von Fussballfans<br />
Nun, muss es zum Glück ni<strong>ch</strong>t, denn landauf, landab<br />
s<strong>ch</strong>iessen die Leinwände und Grossbilds<strong>ch</strong>irme aus dem<br />
Boden wie die S<strong>ch</strong>neeglöck<strong>ch</strong>en im Frühling. Wir haben die<br />
s<strong>ch</strong>önsten für Sie gepflückt.<br />
Züri<strong>ch</strong>: Sihlcity<br />
Am Sihlufer steht die kleinste EM-Stadt der Welt:<br />
Kaum ein Jahr alt, mutiert Sihlcity zur Mini-Ausgabe<br />
einer Fussball-Metropole. Auf dem Kalanderplatz,<br />
eingebettet zwis<strong>ch</strong>en Restaurants,<br />
Shops, Kino und Club, erhält Züri<strong>ch</strong>-Süd sein eigenes<br />
Fussball-Kolosseum. 1500 stehende und<br />
rund 1000 sitzende Gäste verfolgen dort Live-<br />
Spiele, Games, Konzerte und die Gaumenfreuden<br />
der «Rüsterei». Und damit si<strong>ch</strong> in der kleinen<br />
Stadt au<strong>ch</strong> die grossen Namen daheim fühlen,<br />
stehen auf einer 200-Quadratmeter-VIP-Plattform<br />
Cüpli und Häpp<strong>ch</strong>en bereit. Tickets und Infos:<br />
www.fussballarenasihlcity.<strong>ch</strong><br />
Züri<strong>ch</strong>: BombayBar<br />
Ein Spiel gehört dort ges<strong>ch</strong>aut, wo es herkommt: in<br />
den Hinterhöfen der Arbeiterquartiere. In so einem<br />
wohnt die Zür<strong>ch</strong>er BombayBar, inmitten des Kreises<br />
4, zwis<strong>ch</strong>en Bahngeleisen, Balkongeländern<br />
und Baustellen. Während der EM übernimmt die<br />
Alternative Liga das traditionelle Kicker-Lokal hinter<br />
dem «Tessinerkeller» an der Neufrankengasse.<br />
Unterhaltsame Verlängerung garantiert!<br />
Züri<strong>ch</strong>: Unterer und Oberer Letten<br />
Geht das Lieblingsteam einmal baden, badet der<br />
Fan an der Limmat glei<strong>ch</strong> mit: Sowohl der Untere als<br />
au<strong>ch</strong> der Obere Letten in Züri<strong>ch</strong> wandeln si<strong>ch</strong> während<br />
der Europameisters<strong>ch</strong>aft zu Orten, um Niederlagen-Frust<br />
umgehend im Fluss zu ertränken.<br />
Na<strong>ch</strong> dem Eindunkeln räkeln si<strong>ch</strong> auf den Stegen<br />
der trendigen Badeanstalten ni<strong>ch</strong>t mehr die Sonnenanbeter,<br />
sondern all jene, bei denen der Lifestyle<br />
ni<strong>ch</strong>t vor der Kabinentür haltma<strong>ch</strong>t.<br />
Züri<strong>ch</strong>: Rote Fabrik<br />
Im «Zwölf»-<strong>Magazin</strong> findet die alternative Fussballkultur<br />
ihr gedrucktes Heim. Damit sie dieses<br />
während dem Mega-Anlass diesen Sommer ni<strong>ch</strong>t<br />
verlassen muss, spannen die «Zwölf»-Herren mit<br />
den «11 Freunden» (deuts<strong>ch</strong>es Kult-Heftli) und<br />
dem österrei<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en «ballester FM» zusammen.<br />
Im Hof der Roten Fabrik am linken Züri<strong>ch</strong>seeufer<br />
veranstaltet das Dreiergespann einen unaufgeregten<br />
EM-Event, bei dem keine Sponsoren-Banner im<br />
Wind wehen, sondern auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> die Landesfahnen.<br />
www.zwoelf-magazin.<strong>ch</strong><br />
Winterthur: Winti-Arena<br />
An der Eula<strong>ch</strong> hat die s<strong>ch</strong>önste Nebensa<strong>ch</strong>e der<br />
Welt fast so viel Tradition wie der Sulzer-Konzern.<br />
Die Bierkurve gehört zu den aktivsten Fangruppen<br />
des Landes, obwohl der FCW nur im Mittelfeld<br />
der Challenge League rumdümpelt. Logis<strong>ch</strong>,<br />
dass Winterthur seine eigene Fanmeile brau<strong>ch</strong>t.<br />
Da das Stimmvolk diese ni<strong>ch</strong>t in der Altstadt will,<br />
wei<strong>ch</strong>t die Euro-Party aufs Reithallen-Areal Teu<strong>ch</strong>elweiher<br />
aus, wo bis zu 5000 Fans reinpassen.<br />
www.winti-arena.<strong>ch</strong><br />
Rapperswil-Jona:<br />
Athleticum Arena und Ledis<strong>ch</strong>iff<br />
Sie dürften mitbekommen haben, dass die Fussballnati<br />
in Basel antritt. Was Ihnen viellei<strong>ch</strong>t entgangen<br />
ist: In Rapperswil-Jona spielt die Nationalmanns<strong>ch</strong>aft<br />
der Popszene: Mit Börni, Bas<strong>ch</strong>i,<br />
Myron, Fabienne Louves oder DJ Antoine sind die<br />
Hitparaden-(Mittel-)stürmer in der Athleticum-<br />
Arena vertreten. Neben einer Riesenleinwand steht<br />
auf dem Grünfeld-Areal ein Riesen-Töggelikasten,<br />
auf dem der XXL-Cup ausgetragen wird. Wem trotzdem<br />
na<strong>ch</strong> dem See «glus<strong>ch</strong>tet», der kann in Rapperswil<br />
aufs Ledis<strong>ch</strong>iff desselben Veranstalters<br />
aufsteigen und si<strong>ch</strong> bei Mat<strong>ch</strong> und Grillparty von<br />
den Wellen s<strong>ch</strong>aukeln lassen.<br />
www.athleticum-arena.<strong>ch</strong><br />
www.ledis<strong>ch</strong>iff.<strong>ch</strong><br />
Bern: Subway<br />
Im Herzen hat Bern ni<strong>ch</strong>t nur das runde Leder, sondern<br />
au<strong>ch</strong> die Subway Bar. Ob Super oder Champions<br />
League, Weltmeisters<strong>ch</strong>aft oder Freunds<strong>ch</strong>aftsspiel,<br />
aus der Spitalgasse 4 lärmen an<br />
jedem Spieltag die Jubels<strong>ch</strong>reie – ausser, wenn<br />
YB gegen Basel verliert. Da dieses Szenario an der<br />
EM ni<strong>ch</strong>t auftreten kann, steht mit den 31 EM-Partien<br />
au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> die Fussballparty auf dem Programm.<br />
www.subway-diebar.<strong>ch</strong><br />
Bern: Bierhübeli<br />
In und um Bern gehört das «Hübeli» zur Jugend wie<br />
Töffliflicken und Flas<strong>ch</strong>enspiele. Letztere gibts diesen<br />
Sommer kaum im Bierhübeli, dafür ein anderes<br />
Spiel, das jede Pubertät überdauert: Live, wetterfest,<br />
gratis und ohne Offside-Falle serviert die<br />
Kultstätte an der Neubrückstrasse 43 sämtli<strong>ch</strong>e<br />
EM-Partien, Grilladen, Bier und Sandwi<strong>ch</strong>. Zudem<br />
lassen si<strong>ch</strong> in der Halbzeit am Töggelikasten die<br />
Traumpässe aus den ersten 45 Minuten na<strong>ch</strong>spielen.<br />
www.bierhuebeli.<strong>ch</strong>/em08<br />
Bern: Café Aarbergerhof<br />
Ein kleines Wunder, dass sie an der Aarbergergasse<br />
40 no<strong>ch</strong> keinen Rasenteppi<strong>ch</strong> verlegt haben: «Araber»<br />
nennen die Locals den Aarbergerhof. Deswegen<br />
ist die Beiz no<strong>ch</strong> lange kein Mekka für Bau<strong>ch</strong>tanz-Fetis<strong>ch</strong>isten.<br />
Der einzige Tanz im Araber ist<br />
der mit dem Ball – und wer einen Stammplatz an<br />
einem der Holztis<strong>ch</strong>e will, muss früh einlaufen.<br />
www.aarbergerhof.<strong>ch</strong><br />
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Basel: Bar du Nord<br />
Früher dinierte hier das Fussvolk, heute erhält das<br />
Fussball-Volk in der Bar du Nord s<strong>ch</strong>mackhafte EM-<br />
Kost vorgesetzt. Das denkmalges<strong>ch</strong>ützte Zweitklassbuffet<br />
des ehemaligen Grenzbahnhofs dient<br />
als erstklassige Public-Viewing-Location. Und da<br />
die Bar du Nord am Eingang zur offiziellen Fanund<br />
der inoffiziellen Partymeile liegt, muss na<strong>ch</strong><br />
Spiels<strong>ch</strong>luss no<strong>ch</strong> lange ni<strong>ch</strong>t Endstation sein.<br />
www.garedunord.<strong>ch</strong><br />
Liestal BL: 9. Stadion<br />
Rei<strong>ch</strong>t das Losglück ni<strong>ch</strong>t für Basel, Züri<strong>ch</strong>, Genf<br />
oder Bern Dann muss Liestal rei<strong>ch</strong>en. Im 9. Stadion<br />
mit 8000 gedeckten Sitzplätzen laufen auf<br />
Sehrgrossleinwand alle EM-Partien. Und das Kicken<br />
überlässt man im Baselbiet ni<strong>ch</strong>t nur den Profis:<br />
Plaus<strong>ch</strong>turniere auf Kunstrasen finden statt,<br />
ein TCS-Zeltplatz und Bea<strong>ch</strong>-Soccer ersetzen den<br />
Urlaub am Mittelmeer. www.9-stadion.<strong>ch</strong><br />
Pratteln BL: Euro Camp<br />
Wegen der EM aufs Openair verzi<strong>ch</strong>ten No way,<br />
sagten si<strong>ch</strong> ein paar Baselbieter und stellten ein<br />
Euro-Openair auf die Beine. 70 000 Quadratmeter<br />
misst das Gelände in nä<strong>ch</strong>ster Nähe der Autobahnausfahrt<br />
Pratteln, auf dem Zeltkonstruktionen und<br />
Wohnmobile willkommen sind. Im Event-Dorf gibts<br />
neben Live-Fussball au<strong>ch</strong> Live-Musik von Guggen<br />
über Jazz bis Heavy Metal der Kultband von Shakra.<br />
www.pepp-event.<strong>ch</strong><br />
Luzern: Swisslife Arena<br />
Wäre das Eis ni<strong>ch</strong>t eh s<strong>ch</strong>on ges<strong>ch</strong>molzen, würde<br />
es das spätestens am 6. Juni tun. An der Eröffnungsfeier<br />
der Luzerner FanArena heizen Gölä und<br />
Ivo ein. Bis zum Finalabend am 29. Juni geht es in<br />
der Swisslife Eishalle heiss her: 5200 Plätze bietet<br />
die grösste Fanmeile der Inners<strong>ch</strong>weiz – und ein<br />
Rahmenprogramm von Miss-Wahl über S<strong>ch</strong>lagerfete<br />
bis Rock ’n’ Roll. www.fanarena.<strong>ch</strong><br />
Luzern: Sunset Bar<br />
Hier fallen die s<strong>ch</strong>önsten Tore: Fünf-Sterne-Atmosphäre<br />
im Vier-Sterne-Gasthaus bietet die Sunset<br />
Bar des Hotels Seeburg, das Bijoux der Inners<strong>ch</strong>weizer<br />
Ausgehszene. Zur EM-Session lädt die<br />
Sunset Bar bis zu 2500 Gäste ein. Die können zusehen,<br />
wie der Ball im Netz versinkt, die Sonne hinter<br />
dem Rigi – und die allzu übers<strong>ch</strong>wängli<strong>ch</strong>en<br />
Fans im Vierwaldstädtersee.<br />
www.hotelseeburg.<strong>ch</strong><br />
Genf: Café de la Presse<br />
Ob hier tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Journalisten ihre Artikel in den<br />
Laptop hacken Kaum, dafür ist es am Boulevard<br />
Saint-Georges s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t zu laut. An Themenabenden<br />
s<strong>ch</strong>neien die kostümierten s<strong>ch</strong>rägen Vögel nur so<br />
rein und flattern dur<strong>ch</strong> die Genfer Nä<strong>ch</strong>te. Vom 7.<br />
bis 29. Juni kennen sie in Genf allerdings nur ein<br />
Thema: Fussball. Und dafür muss man si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
einmal verkleiden. www.cafedelapresse.<strong>ch</strong><br />
Genf: Alhambar<br />
Tor an Tor mit dem Theater Alhambra liegt die etwas<br />
kleinere, aber ni<strong>ch</strong>t weniger feine Alhambar. Na<strong>ch</strong><br />
Büros<strong>ch</strong>luss kehrt das junge, stylis<strong>ch</strong>e Genf zum<br />
Feierabend-Drink ein, und etwas später stösst<br />
die Clubber-Szene ins futuristis<strong>ch</strong>e Interieur. Die<br />
Location an der Rue de la Rôtisserie, am Fusse<br />
der Genfer Altstadt, gilt als Pilgerstätte der Jeunesse<br />
– au<strong>ch</strong> dann, wenn an der EM spielfrei ist.<br />
www.alhambar.com<br />
Malley/Prilly: Ecofoot08<br />
Irgendwie ist der grüne Rasen prädestiniert für<br />
grüne Aktivitäten. In Malley bei Lausanne hat si<strong>ch</strong><br />
das ein Veranstalter zu Herzen genommen: Mit<br />
Ecofoot08 erhält die Wests<strong>ch</strong>weiz ein umweltbewusstes<br />
Public Viewing, dessen Website von Sonnenenergie<br />
betrieben ist. In der Location mit 3000<br />
Plätzen gibts Bio-Food, Infos über alternative Energien,<br />
Konzerte wie vom Latino-Trio Palatimba – und<br />
gratis Bier, falls die S<strong>ch</strong>weiz das Eröffnungsspiel<br />
gewinnt. www.ecofoot08.<strong>ch</strong><br />
Am Puls der EM: Radio11<br />
Wer ni<strong>ch</strong>t hören will, ist selber s<strong>ch</strong>uld: Radio11,<br />
das erste überregionale Privatradio der S<strong>ch</strong>weiz,<br />
sendet den Rhythmus der EM. Auf vier Frequenzen<br />
mutiert der Spielplan zur Jukebox. Zu allen<br />
16 Nationalteams rotieren rund 50 Titel auf<br />
dem Plattenteller. Stolpert eine Manns<strong>ch</strong>aft<br />
aus dem Turnier, ges<strong>ch</strong>ieht dasselbe mit den<br />
dazugehörigen Songs. Oder positiv formuliert:<br />
Zu jeder Siegesfeier läuft der passende Soundtrack.<br />
In jedem der vier Host Cities betreibt<br />
Radio11 eine Filiale:<br />
Züri<strong>ch</strong> (Süd: 90.1 MHz, Nord: 104.9 MHz): Selbst<br />
wenn si<strong>ch</strong> das Juni-Wetter von der launis<strong>ch</strong>en Seite<br />
zeigt: Am Zür<strong>ch</strong>er Bürkliplatz s<strong>ch</strong>eint während der<br />
EM immer die Sonne. Vor Postkarten-Panorama<br />
s<strong>ch</strong>lägt Radio11 seine Zelte auf, bei Seesi<strong>ch</strong>t und<br />
Alpenblick sind s<strong>ch</strong>on ab dem 1. Juni Kö<strong>ch</strong>e und<br />
DJs am Werk.<br />
Bern (93.9 MHz): Den Fluss der EM-Dinge verfolgen<br />
Fussball- und Wasserratten an der Aare:<br />
Radio11 und seine Hörer übers<strong>ch</strong>wemmen den<br />
Garten der Dampfzentrale. An den Tresen kühlen<br />
si<strong>ch</strong> erhitzte Fan-Gemüter bei einem Bier ab, und<br />
der Grillmeister stellt klar, dass die Wurst-Saison<br />
keine Sommerpause einlegt.<br />
Basel (106.6 MHz): Acqua, Kuppel, Annex und<br />
Baracca Zermatt sind die Herzs<strong>ch</strong>rittma<strong>ch</strong>er des<br />
Basler Na<strong>ch</strong>tlebens. In den vier Clubs s<strong>ch</strong>lägt am<br />
Wo<strong>ch</strong>enende der Puls der Ausgangszene. Unter<br />
selbem Bahnviadukt nistet si<strong>ch</strong> der Bebbi-Ableger<br />
von Radio11 ein.<br />
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Vevey: Jardin & Galeries du Rivage<br />
So gemütli<strong>ch</strong> wie der eigene kleine Garten. Einfa<strong>ch</strong><br />
in gross. Auf 20 Quadratmetern Grossbilds<strong>ch</strong>irm<br />
passieren die Tore in den beiden Mini-Stadien im<br />
Jardin du Rivage und in den Galeries du Rivage<br />
zu Vevey. Für Fans gratis, für VIPs zum Spezialpreis.<br />
Und um die S<strong>ch</strong>rebergarten-Idylle perfekt<br />
zu ma<strong>ch</strong>en, glüht die Holzkohle während allen 19<br />
Spieltagen unter dem Grill. www.gooal.<strong>ch</strong><br />
Genf (95.9 MHz): Als Gegenstück zur grössten<br />
Fanmeile des Landes lanciert Radio11 in der Calvinstadt<br />
seine bes<strong>ch</strong>eidenste Zweigstelle – allerdings<br />
nur, was die Grösse betrifft. Punkto Ambiente<br />
sti<strong>ch</strong>t die Bar La Sip so man<strong>ch</strong>en Public-Viewing-<br />
Konkurrenten aus.<br />
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