Ausgabe - Mercedes-Benz Deutschland
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International<br />
Profis zwischen Munros,<br />
Corbetts und Donalds<br />
Es entspricht ganz der britischen Auffassung von „business as usual“,<br />
dass ein Privatunternehmen den Straßenbetriebsdienst für Fernstraßen<br />
und andere wichtige Verkehrsadern durchführt.<br />
Im Gegensatz zu den in Westeuropa meist<br />
auf kommunaler Basis tätigen Straßenbetriebs-Dienstleistern<br />
werden in Großbritannien<br />
diese Arbeiten häufig an die Privatwirtschaft<br />
vergeben. Und so hat die Firma<br />
In den dünn besiedelten Highlands verlaufen die<br />
Hauptverkehrsstraßen durch das endlose Grün der<br />
herb-schönen Landschaft<br />
„Die Vorteile des <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog liegen<br />
für uns in Flexibilität, Zuverlässigkeit und den<br />
nahezu uneingeschränkten Möglichkeiten der<br />
Geräteadaption.“<br />
Areamanager James Andrews (r.) und<br />
Fuhrparkleiter Tom Gracie<br />
Scotland TranServ in Perth Anfang 2006<br />
den für fünf Jahre festgeschriebenen Auftrag<br />
erhalten, in enger Zusammenarbeit mit den<br />
Regionalbehörden in Schottland 3.300 km<br />
Fernstraßen zu verwalten und zu erhalten.<br />
Dieser Auftrag umfasst auch den Unterhalt<br />
von weit über 1.000 Brückenbauwerken.<br />
Scotland TranServ ist aus einer Kooperation<br />
entstanden, die von dem renommierten britischen<br />
Straßenbauunternehmen Balfour Beatty<br />
und Mouchel Parkmann, einer führenden<br />
britischen Straßenbetriebsdienstfirma,<br />
realisiert wurde.<br />
Schottland – von seiner Ausdehnung ein<br />
Drittel der Gesamtfläche Großbritanniens –<br />
hat ausgezeichnete Verkehrswege und eine<br />
gute Infrastruktur. Zwischen Glasgow und<br />
Edinburgh liegt das dicht besiedelte mittelschottische<br />
Tiefland, in dem 80 Prozent der<br />
schottischen Bevölkerung leben. Die rauen,<br />
wirtschaftlich unterentwickelten, aber touri -<br />
stisch attraktiven Highlands mit den klassifizierten<br />
Bergen, den Munros (über 3.000<br />
Fuß = 941 m), Corbetts (über 2.500 Fuß =<br />
700 m) und Donalds (über 2.000 Fuß =<br />
610 m), beginnen im Westen gleich hinter<br />
Glasgow und im Osten bei Perth. Im Sommer<br />
verlangt der Mäheinsatz von den Profis der<br />
TranServ entlang der Straßen durch die<br />
dünn besiedelten Highlands täglich zwei<br />
Schichten einschließlich der Wochenenden,<br />
in der Zeit von Sonnenaufgang bis -untergang.<br />
Im Winter richten sich die Einsätze<br />
und ihre Dauer stark nach der Witterung.<br />
Ganz ernst wird es, wenn komplette Straßenabschnitte<br />
wegen Schneefall geschlossen<br />
werden müssen: „Road Closed, Snow!“ steht<br />
dann groß und rot auf den Warnschildern<br />
der Barrieren.<br />
Unsere Karte zeigt das weitläufige Einsatzgebiet<br />
von Scotland TranServ, das mit<br />
einer 12 Fahrzeuge umfassenden Unimog-<br />
Flotte auf den wichtigen Verbindungs -<br />
strecken ganzjährig alle anfallenden Straßenunterhaltsarbeiten<br />
abzuwickeln hat. Das<br />
Herz dieses Fuhrparks sind sechs neue<br />
U 500, die im April dieses Jahres in Dienst<br />
genommen wurden. Die außerordentliche<br />
Zufriedenheit mit dem Geräteträger beruht<br />
zum einen auf dem Fahrzeug selbst und zum<br />
andern auf den gut ausgebildeten Fahrern,<br />
die mit ihnen arbeiten. Nach Darstellung des<br />
Fuhrparkleiters Tom Gracie sind grundsätzlich<br />
immer die gleichen Fahrer auf „ihrem“<br />
Unimog. Zudem bemüht sich das Unternehmen<br />
in enger Abstimmung mit dem Unimog<br />
Vertrieb für Großbritannien, in Milton<br />
Keynes bei Birmingham, mit regelmäßigen<br />
Fahrerschulungen das Know-how der Mitarbeiter<br />
zu steigern.<br />
Im Winter sind die Unimog mit Schmidt<br />
Schneepflügen Cirron 30, Schneefräsen und<br />
20 Unimog 2|2006