Siegfrieds Bote - Nibelungen-Realschule Braunschweig

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Siegfrieds Bote In dieser Ausgabe: So bin ich nach Deutschland gekommen Menschen im Siegfriedviertel Zu Besuch in der Mediathek Jetzt wird´s rockig und bunt! Ausgabe 1 2011 kostenlos Nibelungen-Realschule Braunschweig Freundeskreis der Nibelungen-Realschule e.V.

<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong><br />

In dieser Ausgabe:<br />

So bin ich nach Deutschland gekommen<br />

Menschen im Siegfriedviertel<br />

Zu Besuch in der Mediathek<br />

Jetzt wird´s rockig und bunt!<br />

Ausgabe 1 2011<br />

kostenlos<br />

<strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> <strong>Braunschweig</strong><br />

Freundeskreis<br />

der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> e.V.


Das Hufeisen-<br />

Viertel<br />

Wussten Sie, liebe Leser, dass schon<br />

1913 das Siegfriedviertel bereits der<br />

Stadt gehörte - aber noch nicht für<br />

Siedlungszwecke!<br />

Parks, Innenhöfe und Eingangsbereiche. Dort kann<br />

man sich treffen, mit Freunden spielen und einfach nur<br />

chillen. Am Burgunden-Platz, unserem “Bugi”, sieht<br />

man oft die Schülergruppen, die auch gemeinsam die<br />

<strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> besuchen. Dort steht auch ein<br />

Denkmal. Das war ursprünglich ein Brunnen, den 1928<br />

Jakob Hoffmann erbaut hat. Renoviert und rekonstruiert<br />

wurde er 1986 von August Jäkel als <strong>Siegfrieds</strong>tatue.<br />

Ab 1918 lag ein erster Bauplan für das spätere Siegfriedviertel<br />

vor. Immer mehr Menschen kamen nach <strong>Braunschweig</strong><br />

und wollten dort wohnen. Man brauchte Wohnungen.<br />

Bereits 1919 wurde ein neuer Plan aufgestellt.<br />

Für diesen Entwurf ließ man sich etwas Tolles einfallen.<br />

Jeder, der durch den Walkürenring geht, merkt das<br />

gleich. Diese Straße ist mit ihren Wohnblocks in halbrunder<br />

Form gebaut. Wie ein Hufeisen sieht das aus,<br />

wenn man von oben auf unser Viertel schauen würde.<br />

Die Planungen zur Bebauung leitete ab 1919 Hermann<br />

Fletsche. Er kümmerte sich um vielfältige Aufgaben.<br />

Wir finden, dass die Menschen damals ihre Arbeit gut<br />

gemacht haben. Denn man findet noch heute viele<br />

Dinge, die uns das Leben hier erleichtern. Uns gefällt<br />

vor allem die Anlage der vielen größeren und kleineren<br />

Durch ihre besonderen Formen, finden wir auch die<br />

Wohnblocks interessant. Man entdeckt an jeder Ecke<br />

neue Details. Dann gibt es noch die vielen anderen<br />

Sachen wie z.B. ein Sonnenstudio, Banken, Polizei und<br />

Schnellimbisse. Es führt auch eine Bahnlinie (M2-<br />

Siegfried-Viertel-Heidberg) durch das Viertel. Das freut<br />

uns besonders. So kommen wir schnell in die Innenstadt,<br />

wenn wir doch mal etwas Spezielleres einkaufen<br />

möchten.<br />

Manche der Straßen in unserem Viertel wurden<br />

nach der <strong>Nibelungen</strong>sage benannt, wie<br />

z.B. die Brunhildenstraße oder die <strong>Siegfrieds</strong>taße.<br />

Das Siegfriedviertel liegt nah an der<br />

Stadt und an dem Eintracht-Stadion.<br />

Wir sind übrigens der Wahlpflichtkurs Geschichte,<br />

Klasse 8, der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong><br />

in unserem Viertel. Wir haben uns im ersten<br />

Halbjahr mit der Geschichte der Stadt<br />

<strong>Braunschweig</strong> und unserer Nachbarschaft<br />

beschäftigt.


6<br />

Inhalt<br />

Das Hufeisen-Viertel<br />

Was ist ein lokaler Aktionsplan<br />

2<br />

4<br />

Hallo, liebe Leser!<br />

5<br />

So bin ich nach Deutschland<br />

gekommen<br />

6<br />

Weihnachten im Schuhkarton<br />

8<br />

Lernen in einer Notebookklasse<br />

8<br />

10<br />

Ein Sprachrohr für die Jugend<br />

Menschen im Siegfriedviertel<br />

Heißgeliebte Mediathek<br />

9<br />

10<br />

12<br />

Chillen im Schulcafé<br />

12<br />

12<br />

14<br />

Auf den Spuren der <strong>Nibelungen</strong><br />

Jetzt wird´s rockig und bunt!<br />

Feedback - Witze - Böhmische<br />

Waffeln - Impressum<br />

Vogelperspektive<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16


Was ist ein lokaler<br />

Aktionsplan<br />

Lokale Aktionspläne sind konkrete,<br />

vor Ort ausgearbeitete und umgesetzte<br />

Konzepte.<br />

Diese sollen die Vielfalt, Toleranz und Demokratie vor<br />

allem unter den jugendlichen Einwohnerinnen und<br />

Einwohnern stärken.<br />

So verhindert dieses dichte Netzwerk der demokratischen<br />

Kräfte, dass sich gefährliches Gedankengut unter<br />

Kindern und Jugendlichen in der Region ausbreiten kann.<br />

Bund fördert Projekte zur Integration<br />

Im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ<br />

FÖRDERN - KOMPETENZEN STÄRKEN“ werden in<br />

<strong>Braunschweig</strong> seit Februar 2011 in dem Stadtteil Siegfriedviertel<br />

unter dem Motto “Bunt und lebendig“,<br />

„Präsent im Stadtteil“ und „Wir mischen uns ein“<br />

verschiedene integrative Angebote gefördert.<br />

Die Redaktion von links nach rechts: Ann-Cathrin Widera, Christian Michen, Dominc Manegold, Laurin Perathoner, Kim<br />

Köhler, Batuhan Doganoglu, Chiara Kröhle. In der Bildmitte: Siegfried, der freundliche Drache<br />

Hier arbeiten Kommune und die lokalen Akteurinnen<br />

und Akteure der zivilgesellschaftlich – von den Kirchen<br />

über Vereine und Verbände bis hin zu engagierten<br />

Bürgerinnen, Bürgern und Jugendlichen – eng zusammen.<br />

Sie entwickeln gemeinsam eine Strategie gegen<br />

rechtsextreme, fremdenfeindliche und antisemitische<br />

Tendenzen vor Ort und setzen sie dann zusammen im<br />

Lokalen Begleitungsausschuss in Aktionen und Projekte um.<br />

Der Projektträger sind die Diakonische Gesellschaft<br />

Wohnen und Beraten mbH und Freundeskreis der<br />

<strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> e.V.<br />

Die Koordinierungsstelle für die Projekte ist das<br />

Sozialreferat, Büro für Migrationsfragen der Stadt<br />

<strong>Braunschweig</strong>.<br />

4


Hallo, liebe Leser!<br />

Wir wollen euch ein wenig über die<br />

Entstehung unserer Schülerzeitung<br />

erzählen! Über das LAP-Projekt “Wir<br />

mischen uns ein” bekamen wir die<br />

Möglichkeit eine Schülerzeitung zu<br />

gestalten.<br />

Maic Ullmann, von Beruf Kommunikationsdesigner,<br />

unterstützte uns bei unserem Vorhaben. Zunächst<br />

zeigte er uns Schülerzeitungen anderer Schulen, um<br />

daraus eigene Vorstellungen zu entwickeln.<br />

Wir sammelten Ideen für unsere Zeitung und begannen<br />

mit der Arbeit. Zunächst suchten wir einen Namen<br />

in Hannover.<br />

Herr Mentasti,<br />

freier Redakteur,<br />

unter<br />

anderem für die<br />

<strong>Braunschweig</strong>er<br />

Zeitung, berichtete<br />

von seiner<br />

Arbeit und gab<br />

uns wichtige<br />

Hinweise.<br />

Ein Höhepunkt war unser Besuch bei Radio Okerwelle<br />

bei Herrn Altstädt. Wir durften unser Schülerzeitungsprojekt<br />

in der Sendung „Soziales aus der Region“ vorstellen.<br />

Die Sendung kann auf der Homepage unserer<br />

Schule angehört werden:<br />

www.nibelungen-realschule.de<br />

für die Schülerzeitung. Wir diskutierten verschiedene<br />

Vorschläge und entschieden uns für „<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong>“.<br />

Siegfried, da wir über das Siegfriedviertel berichten<br />

und <strong>Bote</strong>, weil wir eine Botschaft mitteilen möchten.<br />

Zum Abschluss werden wir noch die <strong>Braunschweig</strong>er<br />

Zeitung besichtigen und uns den Druck einer großen<br />

Zeitung anschauen.<br />

Kim Köhler<br />

Besonders viel Spaß machte uns das<br />

Recherchieren und die Interviews mit<br />

unseren Mitschülern, Lehrern und<br />

Menschen aus dem Siegfriedviertel. Bei<br />

unserer Arbeit erlebten wir viele interessante<br />

Aktionen. So erhielten wir eine<br />

Einladung zum Besuch von Radio ffn


So bin ich nach<br />

Deutschland<br />

gekommen<br />

Wir haben an unserer Schule viele<br />

Schülerinnen und Schüler, die aus<br />

dem Ausland zu uns gekommen sind.<br />

In der 8. Klasse gibt es eine Schülerin, die aus Polen<br />

zu uns gekommen ist. Ihr Vater lebte bereits hier in<br />

Deutschland und so kam der Rest der Familie nach.<br />

Sie kam in die 5. Klasse einer Hauptschule und fand<br />

es zunächst komisch, dass sie vieles gefragt wurde, sie<br />

aber nie antworten konnte, da sie gar nichts verstand.<br />

Nach einem Jahr konnte sie deutsch sprechen und nun<br />

gefällt es ihr hier gut. Vielleicht geht sie später zum<br />

Studium nach Polen.<br />

Eine Schülerin aus dem 8. Jahrgang ist aus Litauen<br />

nach <strong>Braunschweig</strong> gekommen. Ihre Eltern hatten<br />

sich getrennt und so begleitete sie ihre Mutter nach<br />

Deutschland.<br />

Während ihre Mutter etwas deutsch sprechen konnte,<br />

verstand sie niemanden und bekam Heimweh.<br />

Am liebsten würde sie auch heute noch zurück nach<br />

Litauen gehen.<br />

Eine Schülerin, die aus Thailand zu uns gekommen ist,<br />

berichtete uns: „Meine Mutter und mein Bruder waren<br />

hier in Deutschland. Meine Mutter hatte hier Arbeit<br />

gefunden. Ich bin in meinem Heimatland geblieben und<br />

wohnte bei meinen Großeltern, doch ich hatte Sehnsucht<br />

nach dem Rest meiner Familie. So bin ich ihnen<br />

dann nach Deutschland gefolgt. Das war zuerst schwer.<br />

Ich konnte kein Deutsch sprechen und habe auch nichts<br />

verstanden.<br />

Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den 20 Stadtbezirken(ausgewählte Nationalitäten)<br />

Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />

Stadtbezirk<br />

darunter mit nichtdeutscher (erster oder zweiter) Staatsangehörigkeit<br />

Bevölkerung<br />

Russische<br />

insgesamt Polen Türkei<br />

Föderation Kasachstan Italien<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

111 Wabe-Schunter<br />

13.064<br />

265<br />

174<br />

42<br />

24<br />

126<br />

112 Bienrode-Waggum-Bevenrode 6.242 153 26 20 13 24<br />

113 Hondelage<br />

3.733<br />

60<br />

23<br />

4<br />

7<br />

12<br />

114 Volkmarode<br />

6.794<br />

121<br />

49<br />

21<br />

9<br />

52<br />

120 Östliches Ringgebiet<br />

25.513<br />

348<br />

387<br />

82<br />

34<br />

203<br />

131 Innenstadt<br />

13.147<br />

341<br />

549<br />

80<br />

15<br />

240<br />

132 Viewegs Garten-Bebelhof<br />

12.538<br />

425<br />

547<br />

86<br />

49<br />

104<br />

211 Stöckheim-Leiferde<br />

8.360<br />

257<br />

164<br />

31<br />

26<br />

37<br />

212 Heidberg-Melverode<br />

11.439<br />

736<br />

175<br />

356<br />

333<br />

32<br />

213 Südstadt-Rautheim-Mascherode 12.358 381 194 67 31 45<br />

221 Weststadt<br />

23.056<br />

2.758<br />

805<br />

1.285<br />

1.349<br />

155<br />

222 Timmerlah-Geitelde-Stiddien 3.697 152 21 42 30 16<br />

223 Broitzem<br />

6.070<br />

502<br />

147<br />

113<br />

82<br />

12<br />

224 Rüningen<br />

2.925<br />

93<br />

108<br />

8<br />

5<br />

30<br />

310 Westliches Ringgebiet<br />

33.311<br />

910<br />

2.375<br />

175<br />

85<br />

300<br />

321 Lehndorf-Watenbüttel<br />

20.340<br />

495<br />

357<br />

158<br />

172<br />

65<br />

322 Veltenhof-Rühme<br />

5.806<br />

224<br />

209<br />

39<br />

19<br />

27<br />

323 Wenden-Thune-Harxbüttel<br />

6.359<br />

137<br />

47<br />

43<br />

45<br />

32<br />

331 Nordstadt<br />

21.766<br />

715<br />

1.182<br />

203<br />

73<br />

153<br />

332 Schunteraue<br />

5.412<br />

114<br />

74<br />

37<br />

9<br />

25<br />

Stadt <strong>Braunschweig</strong> insgesamt: 241.930 9.187 7.613 2.892 2.410 1.690<br />

Stand: 31.12.2009<br />

Quelle: Melderegister, Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung<br />

Stadt <strong>Braunschweig</strong> / Ref. Stadtentwicklung und Statistik / 0120.10-Phi / MIGRAS-2009_cc.XLS-OT8_NA3 / 04.04.2011<br />

6


Den ganzen Tag in der Schule zu sitzen und nichts zu<br />

verstehen, war ziemlich langweilig. Die Mathematikstunden<br />

waren die einzigen Stunden, in denen ich etwas<br />

mitbekommen habe. Meine Mitschüler waren aber sehr<br />

nett zu mir und haben mir geholfen.<br />

Sie wurden ständig wegen ihrem Migrationshintergrund<br />

geärgert. Nach einigen Jahren war aber alles<br />

leichter, beide haben einen guten Job, und besuchen<br />

ihre alte Heimat in Polen immer noch regelmäßig.<br />

Klasse 9.2<br />

Ich bin jetzt seit zwei Jahren hier und habe immer noch<br />

etwas Heimweh nach meiner Heimat. Oft telefoniere<br />

ich mit meinen alten Freunden oder wir schreiben uns<br />

E-Mails.“<br />

Ein anderer Mitschüler erzählte uns von seiner Familie:<br />

„Ich bin hier in Deutschland geboren, doch mein Großvater<br />

ist nach dem zweiten Weltkrieg aus der Türkei<br />

nach Deutschland gekommen, um hier zu arbeiten.<br />

Später hat er meine Großmutter kennen gelernt. Ihr<br />

Sohn und ihre Tochter sind dann aber zunächst in der<br />

Türkei aufgewachsen und dort in die Grundschule<br />

gegangen.<br />

Später haben meine Großeltern sie aber nach Deutschland<br />

geholt. Inzwischen wohnt meine ganze Familie<br />

hier. Wir sind jetzt also in der dritten Generation in<br />

Deutschland.<br />

Selbstgemachte deutsch-türkische Fahne, gesehen im Sommer<br />

2006 während der Fußballweltmeisterschaft in Berlin-Neukölln.<br />

Quelle: Wikipedia<br />

Meine Heimat<br />

Meine Heimat ist wie ein Haus.<br />

Ich fühle mich wohl<br />

und will nie mehr ausziehen.<br />

Eine Schülerin der 9. Klasse erzählt uns, dass sich ihre<br />

Eltern in ihrer Kindheit in Polen kennengelernt haben.<br />

Ihre Großeltern hatten schon immer den Wunsch hier<br />

nach Deutschland auszuwandern. Als es dann soweit<br />

war, mussten sich ihre Eltern in Polen noch trennen,<br />

da sie sich auf keine Fernbeziehung einlassen wollten.<br />

Nach einigen Monaten kamen aber auch ihre Großeltern<br />

väterlicherseits nach Deutschland. In ihrer Teenagerzeit<br />

war es nicht leicht. Die Sprache zu erlernen war<br />

nicht das Problem, beide konnten die Sprache sehr gut,<br />

obwohl sie im Haushalt trotzdem die Muttersprache<br />

Polnisch gesprochen haben. Die Freunde waren eher<br />

das Problem. In der Schule war es ebenfalls nicht leicht.<br />

Meine Heimat ist wie eine Blüte.<br />

Jedes Blatt ist wunderschön<br />

und strahlt Freude aus.<br />

Meine Heimat ist wie das Wetter.<br />

Manchmal scheint die Sonne für mich<br />

und bringt mich zum Lachen,<br />

manchmal regnet und stürmt es<br />

wie in meinen Gedanken.<br />

Meine Heimat ist fast das Wichtigste,<br />

besonders, wenn meine Familie bei mir ist.<br />

Stefanie Raulfs<br />

7


Weihnachten im<br />

Schuhkarton<br />

Jedes Jahr machen hunderttausende<br />

Kinder und Erwachsene in Deutschland<br />

und Österreich „Weihnachten im Schuhkarton“<br />

zu ihrer Herzenssache.<br />

Reise vorzubereiten, um damit armen Kindern auf der<br />

ganzen Welt eine Freude zu bereiten. Für diese Kinder<br />

ist es wunderschön, etwas zum Spielen, Anziehen,<br />

etwas Süßes etc. zu bekommen. Es ist schön zu sehen,<br />

dass sich Menschen Gedanken machen einen Schuhkarton<br />

liebevoll zu füllen. Mit dieser Aktion ist jedoch auch<br />

Sie füllen Schuhkartons mit Geschenken oder engagieren<br />

sich ehrenamtlich für diese Aktion. Hilfsbedürftige<br />

Mädchen und Jungen aus Osteuropa und Asien<br />

erhalten die Päckchen ohne jede Bedingung, aber mit<br />

unvergesslicher Wirkung. Seitdem 1990 zum ersten Mal<br />

3.000 Geschenk-Päckchen an rumänische<br />

Waisenkinder überreicht wurden,<br />

wuchs „Weihnachten im Schuhkarton“<br />

zu einem weltweiten Projekt<br />

heran. Allein im vergangenen Jahr<br />

wurden acht Millionen Pakete an Kinder in 115 Ländern<br />

verteilt. Dank der Aktion “Weihnachten im Schuhkarton”<br />

von Geschenke der Hoffnung e.V. erlebten 2010<br />

553.400 Kinder in Not ihr schönstes Weihnachtsfest.<br />

Melina Kranz<br />

SchülerInnen der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> sind zur Zeit<br />

tatkräftig dabei, Schuhkartons für die Aktion „Weihnachten<br />

im Schuhkarton“ zu prüfen und für die große<br />

viel Zeit und Arbeit verbunden. Die SchülerInnen, so<br />

wie einige Lehrkräfte, bleiben nach Schulschluss in der<br />

Schule. Der Inhalt eines jeden Päckchens wird kontrolliert.<br />

Denn es gibt eine Menge Regeln die zu beachten<br />

sind. Die Dinge, die nicht in die Kartons dürfen (zB.<br />

Schokolade mit Haselnüssen) kommen bedürftigen<br />

Kindern in <strong>Braunschweig</strong> zugute. Wir hoffen, dass alle<br />

Kinder wundervolle Weihnachten haben werden und<br />

sie sich über IHRE Geschenke riesig freuen werden.<br />

Sabrina Schmidt<br />

Lernen in einer<br />

Notebookklasse<br />

Ich habe mich für die Notebookklasse<br />

gemeldet, weil ich dachte, es würde<br />

mir mehr Spaß machen dort zu lernen<br />

und es wäre mal eine andere Art.<br />

Jetzt bin ich seit vier Jahren in dieser Klasse und habe<br />

eine Menge über Notebooks erfahren. Ich weiß, wie sie<br />

funktionieren und kenne viele Programme, die man für<br />

die Schule oder andere Zwecke benutzt. Vorteilhaft ist<br />

das Notebook auch beim Recherchieren im Unterricht.<br />

Wenn man etwas nicht weiß, kann man schnell im Internet<br />

nach der Lösung suchen. Auch braucht man keine<br />

unnötigen Mappen anfertigen und in der Schultasche<br />

tragen, da man im Notebook alles abspeichern kann.<br />

Die Arbeit mit einem Notebook hat aber auch einige<br />

8


Nachteile. Die Schultasche ist schwerer, da man neben<br />

den üblichen Schulbüchern auch noch das Notebook<br />

tragen muss. Ärgerlich ist es dann, wenn es nicht in<br />

jedem Schulfach genutzt wird und man es für ein oder<br />

zwei Stunden mitgeschleppt hat.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, wenn man sich im Unterricht<br />

durch das Notebook ablenken lässt und andere<br />

Sachen aufruft oder spielt. Dadurch lernt man dann<br />

nicht gut und schreibt anschließend schlechte Noten.<br />

Ich habe in der Notebookklasse zwar viel gelernt und<br />

auch mit Spaß, aber wie gesagt, ich finde es schlecht,<br />

dass wir das Notebook nicht regelmäßig benutzen.<br />

Wenn man das nicht macht, lohnt es sich nicht in so eine<br />

Klasse zu gehen.<br />

Ehemalige Schüler aus unseren Notebookklassen<br />

haben aber berichtet,<br />

dass sie in ihrer Ausbildung und<br />

der Berufsschule besser<br />

mit dem Computer umgehen<br />

können als ihre Mitschüler. Für sie<br />

hat sich der Besuch der Notebookklasse gelohnt.<br />

Mustafa Er<br />

Ein Sprachrohr<br />

für die Jugend<br />

Die neue Schülerzeitung soll Schülern<br />

und Bürgern im Viertel die Möglichkeit<br />

geben, ihre Wünsche und Sorgen<br />

öffentlich zu machen.<br />

Im November besuchte Christian Plock die Klasse 9.2<br />

und stellte sich den Schülern vor. Er ging selbst zwei<br />

Jahre auf die <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong>, arbeitet seit 20<br />

Jahren bei VW, fährt aber kein Auto! Er ist verheiratet,<br />

hat zwei Kinder und begleitet seit vielen Jahren Jugendreisen<br />

nach Frankreich, Tschechien und Ungarn.<br />

Seit 2006 setzt er sich im Bezirksrat Nordstadt ehrenamtlich<br />

für die Belange der Bürger im Siegfriedviertel,<br />

am Schwarzen Berg, Uni-Viertel, in Kralenriede und in<br />

der Schuntersiedlung ein.<br />

Plock wünscht sich, dass die neue Schülerzeitung auch<br />

im nächsten Jahr mit neuen Themen veröffentlicht<br />

werden kann und möchte dieses Projekt unterstützen.<br />

Er ruft Eltern, Lehrer und Bürger des Siegfriedviertels<br />

auf, sich daran zu beteiligen, denn mit einer Zeitung,<br />

die im gesamten Siegfriedviertel verteilt wird, können<br />

speziell Jugendliche ihre Wünsche und Probleme<br />

äußern. Verbesserungsvorschläge für die Schule und<br />

für das Siegfriedviertel sollten Thema der Schülerzeitung<br />

sein. Während der Unterrichtsstunde entstand<br />

eine lebhafte Diskussion und die Schüler hatten viele<br />

Vorschläge für interessante Artikel, z.B.: neue Spielund<br />

Klettergeräte für den Schulhof, Verlegung des<br />

Basketballfeldes, Aufwertung des Spielplatzes am Burgundenplatz,<br />

bessere Abstimmung der Fahrpläne von<br />

Bus und Bahn mit dem Schulschluss, und überhaupt:<br />

Mehr Grün im Siegfriedviertel.<br />

Zum Ende der Schulstunde wurde allen klar: Es gibt<br />

viele Ideen und Anregungen, um weitere Ausgaben von<br />

“<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong>” mit Inhalten zu füllen!<br />

9


Menschen im<br />

Siegfriedviertel<br />

Seit über 50 Jahren bieten Händler<br />

dienstags und freitags auf dem <strong>Nibelungen</strong>platz<br />

ihre Waren an. Zum<br />

Angebot gehören neben Fleisch und<br />

Wurst, Obst und Gemüse auch Fisch,<br />

Backwaren und eingelegte Oliven<br />

sowie ein großes Angebot an Blumen<br />

und saisonbedingt auch Pflanzen für<br />

die heimischen Gärten.<br />

Rund um den <strong>Nibelungen</strong>platz gibt es verschiedene Geschäfte,<br />

unter anderem die <strong>Nibelungen</strong>-Apotheke. Kim<br />

und Chiara befragten eine Mitarbeiterin.<br />

Kim: Seit wann existiert diese Apotheke am <strong>Nibelungen</strong>platz<br />

Mitarbeiterin: Die Apotheke gibt es seit drei Generationen,<br />

seit etwa 70 Jahren.<br />

Chiara: Wann hat die Apotheke geöffnet<br />

Mitarbeiterin: Sonntags haben wir geschlossen. An<br />

Werktagen haben wir von 8 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Kim: Aus welcher Altersklasse stammt ihre Kundschaft<br />

Mitarbeiterin: Das ist ganz unterschiedlich. Viele Kunden<br />

sind älter als 60 Jahre, aber es kommen auch viele<br />

Kinder, da sich hier eine Kinderarztpraxis befindet.<br />

Chiara: Vielen Dank für das Interview.<br />

An einem Freitag Ende November hat unser Schülerzeitungsteam<br />

einige Händler und Geschäftsleute am<br />

<strong>Nibelungen</strong>platz interviewt.<br />

1<br />

König Kebap<br />

Von den Händlern an den Marktständen erfuhren wir,<br />

dass sie schon morgens zwischen 6 und 7 Uhr mit ihrer<br />

Arbeit beginnen und ihren Marktstand zwischen 12<br />

und 13 Uhr abräumen. Viele Verkäufer haben ihr Obst<br />

und Gemüse aus eigener Ernte. Die Äpfel lagern sie in<br />

speziellen Kühlhäusern, damit sie sich bis in den Frühsommer<br />

halten. Viele Händler haben ihren Stand seit<br />

mehreren Jahren auf dem <strong>Nibelungen</strong>platz.<br />

2<br />

Bäckerei Sander<br />

3Vortagsbäckerei<br />

4<br />

Fleischerei<br />

Neubauer<br />

5<br />

<strong>Nibelungen</strong>-<br />

Apotheke<br />

10


Dominic, Laurin und Batuhan besuchten<br />

Mehmet Özkaya in seinem<br />

Dönerladen „König Kebap“<br />

Besitzerin: Ich bin erst seit einem Jahr hier, aber wie<br />

lange es diesen Landen schon gibt, weiß ich leider nicht.<br />

Team: Machen Sie hier gute Umsätze<br />

Besitzerin: (lacht) Ja, auf jeden Fall!<br />

Team: Haben Sie mehrere Filialen<br />

Besitzerin: In <strong>Braunschweig</strong> nur diese, aber in Salzgitter<br />

gibt es noch eine Verkaufsstelle.<br />

Team: Haben Sie mehr jüngere oder eher ältere Kunden<br />

Besitzerin: Ich habe Kunden von ganz jung bis ganz alt,<br />

also alle Altersklassen.<br />

Team: Okay, das war’s, haben Sie vielen Dank!<br />

Dominic: Wie lange existiert der Laden schon<br />

Özkaya: Ich habe meinen Laden seit 3 ½ Jahren.<br />

Laurin: Was bieten Sie an<br />

Özkaya: Wir haben Dönergerichte, frisch zubereitete<br />

Teiggerichte, Schnellgerichte und Fladenbrot.<br />

Batuhan: Warum haben Sie gerade einen Dönerladen<br />

Özkaya: Das war mehr aus Zufall. Ursprünglich wollte<br />

ich ein Süßwarengeschäft.<br />

Dominic: Warum heißt Ihr Laden „König<br />

Kebap“<br />

Özkaya: Weil ich den besten Döner im Siegfriedviertel<br />

verkaufe.<br />

Laurin: Kommen viele Schüler hier her<br />

Özkaya: Ja, ich habe viele junge Kundschaft.<br />

Dominic: Warum haben Sie sich für einen<br />

Dönerladen im Siegfriedviertel entschieden<br />

Özkaya: Weil ich hier im Viertel wohne und<br />

das Siegfriedviertel sehr interessant finde.<br />

In der Bäckerei Sander erfuhren wir<br />

vieles über die Geschichte der Bäckerei.<br />

Sie wurde 1980 von Heinrich Sander in Bortfeld gegründet.<br />

Zunächst kamen Filialen in Wendeburg und Peine<br />

dazu, dann mehrere Filialen in <strong>Braunschweig</strong> und<br />

schließlich wurde 2003 ein Geschäft am <strong>Nibelungen</strong>platz<br />

eröffnet. Das Alter der Kundschaft ist gemischt.<br />

Ein anderes Team interviewte<br />

die Besitzerin der Vortagsbäckerei.<br />

Team: Sind Sie mit ihrem Laden und der Umgebung<br />

hier zufrieden<br />

Besitzerin: Ja, sogar sehr.<br />

Team: Wie lange sind Sie schon hier und wie lange gibt<br />

es diese Bäckerei schon<br />

Die Fleischerei Neubauer gibt es seit 100 Jahren. Das<br />

erste Geschäft wurde in Melverode eröffnet. Im Januar<br />

1990 kaufte Familie Neubauer die Fleischerei Ohlendorf<br />

am <strong>Nibelungen</strong>platz. Wöchentlich gibt es verschiedene<br />

Angebote wie z.B. Bregenwurst und dazu passend<br />

Grünkohl.<br />

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Heißgeliebte<br />

Mediathek<br />

In unserer Mediathek kann man recherchieren,<br />

spielen und lachen. Ist<br />

es unsere Aufgabe eine Präsentation<br />

anzufertigen, Hausaufgaben zu erledigen<br />

oder ein Projekt zu erstellen, dann<br />

können wir uns hier vorbereiten.<br />

geboren und lebt schon viele Jahre in Deutschland. Er<br />

fühlt sich hier wohl. In unserer Schule arbeitet er seit<br />

zweieinhalb Jahren ehrenamtlich.<br />

Oft nutzen wir diesen Raum aber auch, wenn die Schule<br />

beendet ist und wir uns mit Freunden treffen wollen.<br />

Meistens ist die Mediathek ab 11.30 Uhr geöffnet.<br />

Betreut wird sie von Herrn Khoraminia. Er ist im Iran<br />

„Mir macht die Aufgabe Spaß. Ich arbeite gern mit<br />

Kindern und möchte, dass es ihnen gut geht“, sagt er<br />

uns im Interview. Mit Begeisterung versucht er uns das<br />

Schach spielen beizubringen. Den meisten Schülern<br />

gefällt es aber am PC zu spielen.<br />

Herr Khoraminia hält uns aber auch zum Arbeiten an.<br />

Im Frühling haben wir mit ihm Blumen gepflanzt und<br />

damit unsere Schule verschönert, im Sommer wurden<br />

die Blumen gepflegt und wir nach getaner Arbeit mit<br />

Eis oder Kräuterquark belohnt. Jetzt im Winter kochen<br />

wir Tee und fühlen uns wohl in der Schule. Die Mediathek<br />

ist nicht nur ein Raum zum Lernen, sondern auch<br />

ein netter Treffpunkt.<br />

Dominic Manegold und Laurin Perathoner<br />

Chillen im<br />

Schülercafé<br />

Das Schülercafe gibt es seit fast einem<br />

Jahr. Wo es ist Die Treppe beim Lehrerparkplatz<br />

runter!<br />

Wann ist es geöffnet Von Montag bis Donnerstag von<br />

13-15 Uhr. Was wird dort angeboten Hausaufgabenbetreuung,<br />

Kickern, Tischspiele, Kochen, Hallenspiele und<br />

einfach Spaß haben! Außerdem wird eine Fußball-AG<br />

angeboten, die in der großen Sporthalle unserer Schule<br />

stattfindet. Man kann auch eigene Ideen mitbringen,<br />

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wie bestimmte Ausflüge oder Projekte, die von den Betreuern<br />

umgesetzt werden, falls das möglich ist. Bald<br />

wird es auch noch einen<br />

Wochenplan geben mit<br />

genauen Angaben, wann<br />

und was an welchem Tag<br />

angeboten wird.<br />

Wir hoffen, wir konnten<br />

euer Interesse am Schülercafe<br />

wecken.<br />

Schaut einfach mal vorbei!<br />

Kim Köhler und Chiara Kröhle<br />

Auf den Spuren<br />

der <strong>Nibelungen</strong><br />

Engagement zeigen für andere, besonders<br />

für Kinder in Afrika, das wollten<br />

die Schüler zum 40-jährigen Bestehen<br />

ihrer Schule am 07.05.2011.<br />

Morgens um 7.30 Uhr, an ihrem schulfreien Samstag,<br />

trafen sich die älteren Schülerinnen und Schüler. Jeder<br />

hatte eine besondere Aufgabe übernommen. Eine Klasse<br />

stellte viele Tische und Stühle auf dem Schulhof auf, andere<br />

bereiteten für die Eltern, Ehemalige und Freunde<br />

in der Schulküche ein leckeres Frühstücksbuffet – einen<br />

<strong>Nibelungen</strong>brunch – vor.<br />

Die Eltern hatten Eintrittskarten gekauft und frühstückten<br />

bei strahlendem Sonnenschein auf dem Schulhof.<br />

Eine Schülergruppe hatte eine Tombola organisiert, andere<br />

verkauften selbst gezogene Tomaten und Blumen.<br />

So konnten die <strong>Nibelungen</strong>-Realschüler mit ihrer Veranstaltung<br />

einen Gewinn von 1500 € an „die Ingenieure<br />

ohne Grenzen“ für ein Wasserprojekt in Togo spenden.<br />

Das Motto der Jubiläumsveranstaltung lautete daher:<br />

„Wir spannen eine Brücke von <strong>Braunschweig</strong> nach Balanka“.<br />

Die Afrikanerin Koko N’Diabi Affo-Tenin, die in<br />

Auch die jüngeren Mitschüler sollten an diesem Tag<br />

Spaß haben. Sie wanderten auf den Spuren der <strong>Nibelungen</strong><br />

bei einer Rallye durch die Räume der Schule.<br />

Die Klassenräume trugen an diesem Tag die Straßennamen<br />

aus dem Siegfriedviertel. Spielerisch erforschten<br />

sie die Gestalten der <strong>Nibelungen</strong>sage. Einige ältere<br />

Schülerinnen und Schüler betreuten die verschiedenen<br />

Stationen und begleiteten ihre jüngeren Mitschüler.<br />

Balanka geboren ist, kam zum Fest und berichtete über<br />

ihr Land. Auch vier Studenten der <strong>Braunschweig</strong>er<br />

Gruppe der Ingenieure ohne Grenzen stellten den<br />

Schülern ihre Projekte vor.<br />

Christian Michen<br />

13


Jetzt wird´s<br />

rockig und bunt!<br />

Der Winter 2011/12 hält viele Modetrends<br />

für uns bereit: Kurze Röcke liegen<br />

2012 voll und ganz im Trend. Am<br />

besten natürlich mit Karomuster.<br />

Je rockiger und bunter der Rock, desto cooler wirkt<br />

dieser. Auf jeden Fall sollte man Leggins drunter anziehen.<br />

Passend dazu gibt es auch jede Menge toller Stiefel.<br />

Weitere Winterfarben neben Schwarz sind helles Gelb<br />

und kräftiges Rot.<br />

Aber dieser Look ist an den Schulen durchaus erlaubt.<br />

Wegen eines Sakkos und einer Stoffhose hat sich noch<br />

nie ein Lehrer beschwert.<br />

Was denken die <strong>Nibelungen</strong>-Schülerinnen und Schüler<br />

über die Modetrends Sind Markennamen für sie<br />

wichtig Wir haben eine Umfrage in den Klassen durchgeführt.<br />

Je älter die Schülerinnen und Schüler sind,<br />

desto weniger spielen Markenprodukte eine Rolle bei<br />

ihrer Kleidung. Die meisten ziehen die Kleidung an, die<br />

ihnen persönlich gefällt und in der sie sich wohl fühlen.<br />

Markennamen sind für ihr Image nicht von Bedeutung.<br />

Donna: “Ich ziehe an, was mir Spaß macht und mir<br />

gefällt.” Klasse 8: “Markenkleidung ist uns viel zu<br />

teuer. Auch andere Sachen sehen cool aus!” Frau Lampe<br />

bevorzugt bei ihrer Kleidung die Farbe Schwarz. Auch<br />

Von links: Vanessa, Maria, Frau Lampe, Ellen<br />

Für Jungs sind in diesem Winter Shirts mit lustigen<br />

Sprüchen und Motiven in. Aber auch T-Shirts wirken<br />

unter einem Sakko sehr cool. Dieser Stil lockert das<br />

Ganze ein wenig auf. Viele Rockstars tragen Anzug mit<br />

Shirt. Zwar sollte man sich nicht an Stars orientieren.<br />

Von links: Fabian, Pascal, Kevin<br />

Frau Brockmann und Frau Böhme mögen diese Farbe<br />

und kombinieren dazu passend leuchtende Farben wie<br />

Rot und Orange. Herr Kammann bevorzugt Markenkleidung,<br />

Herr Pfeil dagegen legt Wert auf bequeme<br />

Kleidung, in der er sich wohlfühlt.<br />

Wem ist Markenkleidung<br />

wichtig<br />

Für wen spielt Markenkleidung<br />

keine Rolle<br />

Wer zieht an, wozu er<br />

Lust hat<br />

5. Klassen 6. Klassen 7. Klassen 8. Klassen 9. Klassen 10. Klassen<br />

14


Feedback<br />

Wie hat euch diese erste Ausgabe<br />

der neuen Schülerzeitung gefallen<br />

Schreibt uns eure Meinung:<br />

info@rsnibelungen.de<br />

oder ruft uns an: 0531 - 230 140<br />

Die erste Ausgabe von “<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong>” wurde von<br />

Schülern der <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> erstellt.<br />

Durch Mittel des Bun desprogramms “Toleranz<br />

fördern - Kompetenz stärken” wurde die<br />

Zeitung auf<br />

den Weg gebracht<br />

und in 1000-<br />

facher Auflage<br />

gedruckt. Wir<br />

rufen alle Bürger<br />

des Siegfried-<br />

viertels auf, die<br />

Schüler finanziell oder ehrenamtlich zu unterstützen,<br />

damit auch im kommenden Jahr weitere Ausgaben<br />

von “<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong> erscheinen können!<br />

Böhmische<br />

Waffeln<br />

Zutaten:<br />

- 250 g Butter oder Margarine<br />

- 100 g Zucker<br />

- 6 Eier<br />

- 2 Päckchen Vanillezucker<br />

- 500 g Mehl<br />

- 4 gestrichene Teel. Backpulver<br />

- ½ l Milch<br />

Zubereitung:<br />

- Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.<br />

- Eier einzeln unterrühren.<br />

- Mehl mit dem Backpulver vermischen und<br />

abwechselnd mit der Milch dazugeben.<br />

- Waffeleisen erhitzen, dann Waffelteig einfüllen<br />

und backen.<br />

Witze!<br />

Was ist flüssiger als Wasser<br />

Hausaufgaben. Die sind überflüssig.<br />

Mutter und Sohn gehen zum Doktor. Fragt die Mutter:<br />

“Hast Du auch eine frische Unterhose an” Sagt<br />

der Sohn: “Ja, schon lange!”<br />

“Herr, Doktor, ich habe so Angst vor der Spritze!<br />

Das wird doch nicht piksen” “Ganz bestimmt nicht!<br />

Sehen Sie selbst, die Nadel ist ganz stumpf!”<br />

Warum gehen Ameisen nicht in<br />

die Kirche Sie sind<br />

In-Sekten!<br />

Impressum<br />

<strong>Siegfrieds</strong> <strong>Bote</strong> - Schülerzeitung der <strong>Nibelungen</strong>-<br />

<strong>Realschule</strong><br />

Ausgabe 1 2011<br />

Herausgeber: <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong>, Ortwinstraße 2, 38112<br />

<strong>Braunschweig</strong><br />

Redaktion: Christian Michen, Alina Richter, Chiara Kröhle, Kim<br />

Köhler, Dominic Manegold, Laurin Perathoner, Ann-Cathrin-<br />

Widera, Ann Kathrin Gubert, Batuhan Doganoglu<br />

Druck: rimi-grafik<br />

Auflage: 1000<br />

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Vogelperspektive<br />

3<br />

1<br />

5<br />

2<br />

4<br />

Quelle: Google Earth<br />

1 <strong>Nibelungen</strong>-<strong>Realschule</strong> - Ortwinstraße<br />

2 Schulgarten - Doweseeweg<br />

4 Spielplatz - Burgundenplatz<br />

5 <strong>Siegfrieds</strong>skulptur - Burgundenplatz<br />

3 Marktplatz - <strong>Nibelungen</strong>platz

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