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BenzleR - IG Metall Gaggenau

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Sonderausgabe April 2007<br />

BENZLER<br />

extra<br />

Informationen für die Beschäftigten der DaimlerChrysler AG am Standort <strong>Gaggenau</strong><br />

ERA spezial<br />

Alles zur ersten<br />

ERA-Entgeltabrechnung<br />

Herausgeber: Betriebsrat, DaimlerChrysler AG, Werk <strong>Gaggenau</strong><br />

Benzler April 2004


Benzler<br />

Editorial<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

mit der Entgeltabrechnung in<br />

diesem Monat erhalten wir erstmals<br />

eine ERA–Entgeltabrechnung.<br />

In der Abrechnung werden einmalig<br />

alle neuen Entgeltbausteine<br />

aufgeführt. Die Firma<br />

informiert darüber hinaus in<br />

ausführlichen Beiblättern über<br />

den zukünftigen Entgeltaufbau.<br />

Mit diesem umfangreichen<br />

BENZLER haben wir praktisch<br />

in einem Guss alle wichtigen<br />

Informationen zu ERA und der<br />

neuen Entgeltabrechnung zusammengefasst.<br />

Er enthält alle<br />

wesentlichen Regelungen.<br />

Neben umfangreichen Erläuterungen<br />

der einzelnen<br />

Entgeltbausteine haben wir<br />

auch als Beispiel 3 Muster–<br />

Entgeltabrechnungen eingearbeitet,<br />

um den neuen Aufbau<br />

aufzeigen zu können.<br />

An den Beispielen für die<br />

Vergütungsmodelle 1 und 3 wird<br />

gezeigt, wie die Entgelthöhe<br />

abgesichert wird, wenn das<br />

ERA–Entgelt unter dem bisherigen<br />

Einkommen liegt.<br />

Am Beispiel für das<br />

Vergütungsmodell 2 wird<br />

gezeigt, wie sich das Entgelt<br />

dann zusammensetzt, wenn das<br />

ERA–Entgelt das bisherige<br />

Einkommen übersteigt.<br />

Natürlich gibt es auch in allen<br />

drei Vergütungsmodellen den<br />

jeweils gegenteiligen Fall.<br />

Nur wenige offene Fragen werden<br />

momentan noch verhandelt.<br />

Über deren Erledigung werden<br />

wir euch zeitnah informieren.<br />

Betriebliche Grundentgelte/Übertarifliche Zulagen der Werke im Vergleich<br />

18%<br />

16%<br />

VM1 VM2 VM3<br />

14%<br />

13,0%<br />

12%<br />

10%<br />

10,0%<br />

10,0%<br />

10,0%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

5,8%<br />

5,0%<br />

4,0%<br />

4,0%<br />

5,0%<br />

5,0%<br />

2,0% 2,0% 2,0% 2,0% 2,0% 2,0%<br />

4,0%4,0%<br />

0%<br />

<strong>Gaggenau</strong>, Sifi, UT,<br />

Rastatt, Düsseldorf,<br />

Zentrale, Bremen<br />

Berlin<br />

Hamburg Kassel Mannheim Wörth<br />

2<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Benzler<br />

Fest steht auf jeden Fall:<br />

• Keine/r verliert durch ERA<br />

Geld!<br />

• Die Gesamt–Entgeltsumme<br />

erhöht sich mit ERA–Einführung<br />

um 1,5 %, in<br />

<strong>Gaggenau</strong> sogar um 1,64 %.<br />

Entwicklung Entgeltvolumen<br />

Volumen<br />

Löhne/Gehälter<br />

31.12.2006<br />

100 %<br />

+ 1,5 %<br />

Entgeltvolumen<br />

01.01.2007<br />

101,5%<br />

• Mit den im März ausgehandelten<br />

neuen Entgeltlinien<br />

(Vergütungsmodellen) wurden<br />

für die bisherige Belegschaft<br />

außertarifliche,<br />

betriebliche Bausteine abgesichert.<br />

Vergleich Standort <strong>Gaggenau</strong> zu Konzern<br />

Betrieb<br />

Unterschreiter<br />

TLE * ÜTZ * TiB * Kosten<br />

<strong>Gaggenau</strong> 38,1% 14,8% 11,7% 4,9% 101,64%<br />

DCAG 32,8% 14,8% 11,5% 6,0% 101,50%<br />

Unterschreiter: Entgelt nach ERA höher (Erklärung Seite 6)<br />

* Abkürzungserklärungen auf Rückseite<br />

• Tariferhöhungen werden<br />

auf alle Entgeltbausteine in<br />

vollem Umfang weitergegeben.<br />

• Fast 40% der Beschäftigten<br />

am Standort <strong>Gaggenau</strong><br />

bekommen durch ERA ein<br />

höheres Entgelt!<br />

• Mit dem Ergänzungstarifvertrag<br />

zum TiB (Tarifdynamischer<br />

individueller Besitzstand)<br />

sind unsere<br />

Entgelte weit über das Jahr<br />

2012 hinaus gesichert!<br />

Eine solch langfristige<br />

Entgeltabsicherung gab es<br />

noch nie!<br />

Uns ist es bewusst, dass trotz<br />

unserer umfangreichen Informationen<br />

die ein oder andere<br />

Frage noch offen geblieben ist.<br />

Keine Broschüre ersetzt den<br />

persönlichen Dialog.<br />

Wir stehen euch für Rückfragen<br />

selbstverständlich gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Euer Betriebsrat<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Seite<br />

Betriebliches Grundentgelt / ÜTZ 2<br />

“Alte” und “Neue” Belegschaft 4-5<br />

Die Vergütungsmodelle 5<br />

Über- und Unterschreiter 6<br />

Was ist der TiB Tarifentgelte 7<br />

Vergütungsmodell 1 8-9<br />

Vergütungsmodell 2 10-11<br />

Vergütungsmodell 2 ÜTZ 12-13<br />

Vergütungsmodell 3 14-15<br />

Vergütungsmodell im DLTV 16<br />

DCmove / Pauschallohn 17<br />

Seite<br />

Belastung 18<br />

Tarifliches Leistungsentgelt 19<br />

Fragen und Antworten:<br />

Gruppensprecherzulagen, Verleihungen<br />

Betriebliche Altersversorgung 20<br />

Abgruppierungsschutz / 105% auf 102%<br />

Verdienstsicherung NMM 21<br />

E4 Vergütung 22<br />

Reklamationen / Höhergruppierung 23<br />

Beratung / Abkürzungsverzeichnis 24<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007<br />

3


Benzler<br />

1. ERA<br />

Entgeltabrechnung<br />

Detaillierte<br />

Zusammensetzung<br />

Mit der April - Entgeltabrechnung<br />

werden alle Entgeltbausteine<br />

- tarifliche und betriebliche<br />

- detailliert aufgeführt.<br />

Dies ist ein einmaliger<br />

Vorgang, um größtmögliche<br />

Transparenz zur ERA-Einführung<br />

zu gewährleisten. Bei<br />

allen folgenden Entgeltabrechnungen<br />

sind dann alle<br />

Bausteine zum "Monatsentgelt"<br />

aufsummiert.<br />

Die Belastungszulage sowie<br />

andere Sonderzulagen werden<br />

weiterhin gesondert aufgelistet.<br />

Die individuelle, komplette ERA-<br />

Entgeltzusammensetzung ist<br />

zukünftig im Mitarbeiterportal<br />

einsehbar.<br />

(DC & Ich, Vergütung,<br />

Vergütungsgrundlagen,<br />

Einkommensdaten ansehen)<br />

Bitte beachten:<br />

- ERA gilt seit dem 1. Januar.<br />

Die Abrechnung kann also<br />

auch Nachberechnungen für<br />

die Monate Januar bis März<br />

enthalten.<br />

- Stichtag für die erste ERA-<br />

Entgeltabrechnung war der<br />

19. April. Änderungen, die<br />

danach erfolgt sind, fließen<br />

erst in die folgende<br />

Entgeltabrechnung ein.<br />

Mit der April-Entgeltabrechnung<br />

wird auch die<br />

Ergebnisbeteiligung ausbezahlt.<br />

Dies ist zu berücksichtigen,<br />

wenn man seinen<br />

neuen und bisherigen<br />

Verdienst vergleicht.<br />

Verdienste gesichert<br />

Durch die Regelungen der<br />

Zukunftssicherung 2012 ist<br />

gewährleistet, dass die bisherige<br />

Verdiensthöhe im Zuge der<br />

Einführung von ERA abgesichert<br />

ist. Hierzu wird der bisherige<br />

Verdienst mit dem neuen<br />

ERA-Entgelt verglichen.<br />

Mögliche Differenzen werden<br />

ausgeglichen.<br />

Wer gehört zur “alten” bzw. “neuen” Belegschaft<br />

"Alte Belegschaft"<br />

Alle, die vor dem 6.8.2004<br />

bereits in der DCAG beschäftigt<br />

waren, zählen zur "alten"<br />

Belegschaft. Hierzu gehören<br />

auch diejenigen, die bis zum<br />

Stichtag in einer Konzerngesellschaft<br />

beschäftigt waren<br />

und bis zum 1.1.2007 im<br />

unmittelbaren Anschluss in die<br />

AG gewechselt sind. Ebenso<br />

zählen "Rückkehrer" - unabhängig<br />

vom Rückkehrdatum -<br />

soweit sie beim Verlassen der<br />

DCAG eine verbindliche Wiedereinstellzusage<br />

erhalten hatten<br />

- zu der "alten" Belegschaft.<br />

Beispiele: Freistellung über die<br />

Gesamtbetriebsvereinbarung<br />

“Qualifizierung”, Familienzeit,<br />

etc.<br />

4<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Benzler<br />

Die Vergütungsmodelle<br />

1, 2 oder 3<br />

Welches Vergütungsmodell (VM) trifft auf mich zu<br />

Bisher existierten mind. 6<br />

Entgeltmodelle bei der<br />

Vergütung: Standardlohn,<br />

Prämienlohn in unterschiedlicher<br />

Form, Pauschalentgelt,<br />

Zeitlohn und Gehalt.<br />

ERA sieht nun ein einheitliches<br />

System vor. Dieser Grundsatz<br />

wird für die zukünftigen<br />

Beschäftigten auch eingehalten.<br />

Für die "Altwelt" wird es als<br />

Folge der Absicherungsvereinbarungen<br />

jedoch bei den<br />

betrieblichen Entgeltkomponenten<br />

weiterhin zwei unterschiedliche<br />

Systeme geben.<br />

Daher gibt es bei ERA insgesamt<br />

drei Systeme, Vergütungsmodell<br />

1, 2 und 3. Für die "alte"<br />

Belegschaft gelten VM 1 und 2,<br />

für die "neue" Belegschaft gilt<br />

VM 3.<br />

Diese Unterscheidung der<br />

Vergütungsmodelle 1 und 2<br />

basiert auf der heutigen<br />

Differenzierung der Entgeltmodelle.<br />

Zum Beispiel: Die heutigen<br />

Standardlöhner wechseln<br />

in das Vergütungsmodell 1.<br />

VM 1 VM 2 VM 3<br />

Z<br />

ggf. Tarifdynamischer<br />

individueller<br />

Besitzstand (TiB)<br />

Betriebliches<br />

Grundentgelt (BGE)<br />

ggf. Tarifdynamischer<br />

individueller<br />

Besitzstand (TiB)<br />

ggf. individuelle<br />

Übertarifliche Zulage<br />

ggf. Tarifdynamischer<br />

individueller<br />

Besitzstand (TiB)<br />

Betriebliches<br />

Leistungsentgelt<br />

(100/102 %)<br />

Übertarifliche Zulage<br />

(ÜTZ)<br />

ggf. Übertarifliche<br />

Zulage (ÜTZ)<br />

ggf. Belastungszulage<br />

(BLZ) (Ø 2,5% der EG7)<br />

ggf. Belastungszulage<br />

(BLZ) (Ø 2,5% der EG7)<br />

ggf. Belastungszulage<br />

(BLZ) (Ø 2,5% der EG7)<br />

Tarifliches<br />

Leistungsentgelt (TLE)<br />

Tarifliches<br />

Leistungsentgelt (TLE)<br />

Tarifliches<br />

Leistungsentgelt (TLE)<br />

Tarifliches<br />

Grundentgelt<br />

(TGE)<br />

Tarifliches<br />

Grundentgelt<br />

(TGE)<br />

Tarifliches<br />

Grundentgelt<br />

(TGE)<br />

Tarifliche Bestandteile<br />

Z<br />

Außertariflich – durch ZUSI tariflich abgesichert<br />

"Neue Belegschaft"<br />

Alle, die nach dem 6.8.2004 in<br />

die AG eingetreten sind, zählen<br />

zur "neuen" Belegschaft. Auch<br />

diejenigen, die im August 2004<br />

oder später in der Ausbildung<br />

waren, wechseln zunächst in<br />

DCmove (erhalten 24 Monate<br />

ein Entgelt in Höhe von<br />

2297,90 €) und danach in das<br />

Vergütungsmodell 3 - "neue"<br />

Belegschaft.<br />

Bei Beschäftigten, die nach<br />

dem 6.8.2004 und bis zum<br />

31.12.2006 in die DCAG eingetreten<br />

sind, ist es möglich, dass<br />

auch diese einen TiB erhalten.<br />

Vergleich bisheriger Verdienst -<br />

zu neuem ERA-Entgelt.<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007<br />

5


Benzler<br />

Überschreiter -<br />

Unterschreiter<br />

Wer ist Unterschreiter<br />

Unterschreiter sind diejenigen, die nach der ERA-<br />

Einstufung mehr verdienen als bisher.<br />

Sollte das Einkommen um mehr als 100 € steigen,<br />

so erhält man die Differenz in 100 €-<br />

Schritten. Die ersten 100 € mit Einführung von<br />

ERA (also zum 1. Januar 2007 rückwirkend),<br />

danach wird das Monatsentgelt alle 12 Monate<br />

um weitere 100 € erhöht, bis die Differenz voll<br />

ausgeglichen ist.<br />

Spätestens im Januar 2012 muss die komplette<br />

Differenz ausgeglichen sein. Sollte die Differenz<br />

bei der Einführung mehr als 600 € betragen, so<br />

wird das Monatsentgelt jeden Januar um 1/6 des<br />

Differenzbetrages angehoben. Die jeweils noch<br />

ausstehende Differenz erscheint im<br />

Entgeltaufbau als "ERA-Anpassungsbetrag".<br />

Dieser Betrag ist natürlich tarifdynamisch.<br />

Wer ist Überschreiter<br />

Wenn bei der Einführung von ERA die tariflichen<br />

und übertariflichen Bestandteile nicht reichen,<br />

um das “alte” Entgelt zu erreichen, wird zusätzlich<br />

ein TiB gewährt, so dass die bisherige<br />

Entgelthöhe erhalten bleibt. In diesem Fall ist<br />

man im ERA-Sprachgebrauch ein sogenannter<br />

Überschreiter.<br />

Der TiB ist natürlich tarifdynamisch.<br />

6<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Benzler<br />

Tarif<br />

TiB<br />

Die Tarifentgelte /<br />

Das tarifliche Grundentgelt<br />

TiB - neuer, zusätzlicher<br />

betrieblicher Entgeltbaustein<br />

Entgeltgruppe<br />

Entgeltgruppenschlüssel<br />

Grundentgelt (€)<br />

ab 1. Juni 2006<br />

1 74,0 1698,00<br />

2 76,0 1744,00<br />

3 80,0 1836,00<br />

4 84,0 1927,50<br />

5 89,0 2042,50<br />

6 94,0 2157,00<br />

7 100,0 2295,00<br />

8 107,0 2455,50<br />

9 114,0 2616,00<br />

10 121,5 2788,00<br />

11 129,5 2972,00<br />

12 138,5 3178,50<br />

13 147,5 3385,00<br />

14 156,5 3591,50<br />

15 165,5 3798,00<br />

16 176,5 4050,50<br />

17 186,5 4280,00<br />

Hinweise zu den Entgeltgruppen 1 - 4:<br />

Für Kolleginnen und Kollegen in den Entgeltgruppen 1-4 im<br />

Vergütungsmodell 1 kann sich das tarifliche Grundentgelt<br />

um Sockelbeträge erhöhen, je nach Entgeltgruppen-<br />

Zuordung.<br />

Alle "Überschreiter" erhalten also einen<br />

individuellen TiB. An dieser Stelle sei<br />

nochmals erwähnt, dass auch der TiB bei<br />

allen Tariferhöhungen automatisch mitwächst.<br />

Des Weiteren fließt der TiB in die<br />

tarifliche Alterssicherung mit ein, die mit<br />

Vollendung des 54. Lebensjahres erreicht<br />

ist.<br />

Außerdem ist der TIB - wie alle anderen<br />

Bausteine - ein Baustein für die Ermittlung<br />

von Schichtzuschlägen.<br />

Die Angst, einiger Kolleginnen und<br />

Kollegen, dass der TiB 2012 einfach wegfällt,<br />

ist unbegründet. In der<br />

Zukunftssicherung 2012 haben wir<br />

gemeinsam eine langfristige Einkommensabsicherung<br />

erkämpfen können. Diese<br />

Absicherung entfällt nach 2011 nicht einfach,<br />

aber sie muss neu verhandelt werden.<br />

Im schlimmsten Fall kann dann eine<br />

Anrechnung von Tariferhöhungen auf den<br />

TiB vereinbart werden, denn in dem<br />

Ergänzungstarifvertrag, den die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong><br />

abgeschlossen hat, wurde festgeschrieben,<br />

dass es keine nominellen Einkommensverluste<br />

geben darf!<br />

Dies ist in der Geschichte des<br />

Unternehmens und auch im bundesweiten<br />

Vergleich eine einmalige Regelung.<br />

Der TiB wird im Gegensatz zu früheren<br />

Lohnausgleichen nicht verrechnet sondern<br />

bleibt in seiner Höhe erhalten (ausgenommen<br />

Höhergruppierung, s. Seite 23).<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007<br />

7


Vergütung<br />

Benzler<br />

Wer:<br />

Alle Beschäftigten, die vor dem 6.8.2004 in der DCAG im typischen Leistungslohn -<br />

wie Standardlohn, - beschäftigt waren. (Auch "Rückkehrer" unabhängig vom<br />

Rückkehrdatum, soweit sie beim Verlassen der DCAG eine verbindliche<br />

Wiedereinstellzusage erhalten haben.)<br />

außertarifliche Bestandteile -<br />

durch ZUSI tariflich abgesichert<br />

ggf. Tarifdynamischer<br />

individueller Besitzstand ( TiB)<br />

Betriebliches Grundentgelt<br />

(BGE)<br />

Betriebliches<br />

Leistungsentgelt (BLE)<br />

Betriebliche Ausgleichszahlung aus der Zukunftssicherung 2012,<br />

die die bisherige Verdiensthöhe individuell absichert (Überschreiter).<br />

Der TiB wächst bei Tariferhöhungen mit an.<br />

Betrieblicher Entgeltbaustein, der im Rahmen der Zukunftssicherung<br />

2012 für bisherige Leistungslöhner über den Tarifvertrag<br />

hinaus vereinbart wurde. Die Höhe des BGE ist für alle<br />

Beschäftigten eines Betriebes gleich hoch. Am Standort <strong>Gaggenau</strong><br />

beträgt er 13% vom tariflichen Grundentgelt.<br />

Betrieblicher Entgeltbaustein für bisherige Leistungslöhner, der beim<br />

ERA-Übergang für jeden Mitarbeiter individuell rechnerisch ermittelt<br />

und als Prozentsatz vom tariflichen Grundentgelt weitergeführt wird.<br />

Die Höhe richtet sich nach dem bisherigen Verdienstgrad oberhalb<br />

100 %. Es wird die Differenz von 102% zu 100% ermittelt und über<br />

diesen Baustein weiter vergütet. Da der Prozentsatz sich auf das<br />

Tarifliche Grundentgelt bezieht, wächst das BLE absolut bei einer<br />

Höhergruppierung mit an. (Absicherung 105% siehe S. 21)<br />

tarifliche Bestandteile<br />

ggf. tarifliche<br />

Belastungszulage (TBZ)<br />

Tarifliches<br />

Leistungsentgelt (TLE)<br />

Tarifliches<br />

Grundentgelt<br />

(TGE)<br />

Das tarifliche Grundentgelt berücksichtigt schon eine “mittlere<br />

Belastung”. Höhere Belastungen werden durch die tarifliche<br />

Belastungszulage berücksichtigt. Pro Stufe werden 2,5 % des<br />

Grundentgelts der EG 7 - das sind derzeit 57,38 € - bezahlt.<br />

Leistungsabhängiger ERA-Entgeltbaustein, der im Durchschnitt<br />

der Mitarbeiter 15% des tariflichen Grundentgelts betragen muss.<br />

Beim Übergang zu ERA liegt dieser Anteil im Vergütungsmodell 1<br />

am Standort <strong>Gaggenau</strong> bei 15,0 % (siehe Seite 19 Leistung).<br />

Ergibt sich aus der Zuordnung meiner Arbeitsaufgabe zu einer<br />

Entgeltgruppe.<br />

ERA Anpassungsbetrag<br />

Der Anpassungsbetrag kommt nur bei Unterschreitern zum Tragen.<br />

Das Zielentgelt in ERA ist höher als das bisherige Entgelt. Die<br />

Heranführung an das Zielentgelt erfolgt bei mehr als 100 € in<br />

Stufen.<br />

8<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Benzler<br />

smodell 1<br />

Muster<br />

Sonstige Angaben im Entgeltformular:<br />

Zielentgelt - Betrag, der ERA-Unterschreitern sofort oder auf Sicht zusteht. Der ERA-Anpassungsbetrag bildet<br />

die Differenz zwischen Zielentgelt und dem erstmals erhöhten Gesamtentgelt ab und wird als ERA-<br />

Anpassungsbetrag ausgewiesen.<br />

Gesamtentgelt VM1 - Dieser Betrag beinhaltet alle ERA-Entgeltbausteine.<br />

Sonstige Zulagen - Summe aller festen Zulagen. Diese sind im oberen Teil des Entgeltabrechnungformulars<br />

einzeln aufgeführt. Dazu gehören zum Beispiel Gruppensprecherzulage oder Verdienstausgleiche, die fortgeführt<br />

werden.<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007<br />

9


Benzler<br />

Vergütung<br />

Wer:<br />

Alle Beschäftigten, die vor dem 6.8.2004 in der DCAG beschäftigt waren, und<br />

nicht dem Vergütungsmodell 1 zugeordnet sind.<br />

(Auch "Rückkehrer" unabhängig vom Rückkehrdatum, soweit sie beim Verlassen<br />

der DCAG eine verbindliche Wiedereinstellzusage erhalten haben.)<br />

außertarifliche Bestandteile -<br />

durch ZUSI tariflich abgesichert<br />

ggf. Tarifdynamischer<br />

individueller Besitzstand ( TiB)<br />

ggf. individuelle<br />

übertarifliche Zulage (ÜTZ)<br />

Übertarifliche<br />

Zulage (ÜTZ)<br />

Betriebliche Ausgleichszahlung aus der Zukunftssicherung 2012, die<br />

die bisherige Verdiensthöhe individuell absichert (Überschreiter). Der<br />

TiB wächst bei Tariferhöhungen mit an.<br />

Betrieblicher Entgeltbaustein, der beim Übergang in ERA einen<br />

bestimmten Prozentsatz für alle Beschäftigten eines Betriebes<br />

sichert.Am Standort <strong>Gaggenau</strong> beträgt die ÜTZ mindestens 5,8 %<br />

des tariflichen Grundentgeltes. Dazu können bei den Angestellten<br />

ggf. bereits in der Altwelt vorhandene Anteile der individuellen<br />

außertariflichen Zulage hinzu kommen, die jedoch nicht als<br />

Absolutbetrag in ERA überführt wurden.<br />

tarifliche Bestandteile<br />

ggf. tarifliche<br />

Belastungszulage (TBZ)<br />

Tarifliches<br />

Leistungsentgelt (TLE)<br />

Tarifliches<br />

Grundentgelt<br />

(TGE)<br />

Das tarifliche Grundentgelt berücksichtigt schon eine “mittlere<br />

Belastung”. Höhere Belastungen werden durch die tarifliche<br />

Belastungszulage berücksichtigt. Pro Stufe werden 2,5 % des<br />

Grundentgelts der EG 7 - das sind derzeit 57,38 € - bezahlt.<br />

Leistungsabhängiger ERA-Entgeltbaustein, der im Durchschnitt<br />

der Mitarbeiter 15 % des tariflichen Grundentgelts betragen muss.<br />

Beim Übergang zu ERA liegt dieser Anteil im Vergütungsmodell 2<br />

am Standort <strong>Gaggenau</strong> bei 15,0 %.<br />

Ergibt sich aus der Zuordnung meiner Arbeitsaufgabe zu einer<br />

Entgeltgruppe.<br />

ERA Anpassungsbetrag<br />

Der Anpassungsbetrag kommt nur bei Unterschreitern zum<br />

Tragen. Das Zielentgelt in ERA ist höher als das bisherige Entgelt.<br />

Die Heranführung an das Zielentgelt erfolgt bei mehr als 100 € in<br />

Stufen.<br />

10<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Benzler<br />

smodell 2<br />

Muster<br />

Sonstige Angaben im Entgeltformular:<br />

Zielentgelt - Betrag, der ERA-Unterschreitern sofort oder auf Sicht zusteht. Der ERA Anpassungsbetrag bildet<br />

die Differenz zwischen Zielentgelt und dem erstmals erhöhten Gesamtentgelt ab und wird als ERA-<br />

Anpassungsbetrag ausgewiesen.<br />

Gesamtentgelt VM2 - Dieser Betrag beinhaltet alle ERA-Entgeltbausteine.<br />

Sonstige Zulagen - Summe aller festen Zulagen. Diese sind im oberen Teil des Entgeltabrechnungformulars<br />

einzeln aufgeführt. Dazu gehören zum Beispiel Gruppensprecherzulage oder Verdienstausgleiche, die fortgeführt<br />

werden.<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007<br />

11


Vergütungsm<br />

Benzler<br />

Übertarifliche Zulagen - ÜTZ<br />

Kollektive<br />

übertarifliche<br />

Zulage<br />

Für die Vergütungsmodelle 2<br />

und 3 sind übertarifliche<br />

Zulagen vereinbart, die ebenfalls<br />

über die Zukunftssicherung<br />

2012 abgesichert sind.<br />

Ebenfalls nehmen sie an<br />

Tariferhöhungen im vollen<br />

Umfang teil.<br />

Vergütungsmodell 2:<br />

5,8 %<br />

Vergütungsmodell 3:<br />

5,0 %<br />

Für die Entgeltgruppen bis einschließlich<br />

8 sind diese Werte<br />

fix und garantiert.<br />

Ab der EG 9 findet zukünftig<br />

(nicht bei der ERA – Überführung)<br />

individuell eine Zuordnung<br />

in einer Bandbreite (siehe<br />

Säulendiagramm Seite 13) statt.<br />

Ab der Entgeltgruppe 9 ist die<br />

übertarifliche Zulage variabel,<br />

wobei der variable Anteil mit der<br />

Höhe der Entgeltgruppe steigt<br />

und der garantierte fixe Anteil<br />

sinkt.<br />

Zur Verteilung der variablen<br />

übertariflichen Zulage steht ein<br />

garantiertes Budget zur<br />

Verfügung. Über die individuelle<br />

Positionierung im Rahmen dieser<br />

Bandbreiten entscheidet in<br />

Zukunft der/die unmittelbare<br />

Vorgesetzte. Dabei muss der<br />

Durchschnitt von 5,8 % (VM 2)<br />

bzw. 5,0 % (VM 3) bei den entsprechenden<br />

Beschäftigten<br />

erreicht werden.<br />

Für den Zeitpunkt der ERA–<br />

Einführung gilt folgende Regel:<br />

Alle Beschäftigten in den<br />

Vergütungsmodellen 2 und 3<br />

erhalten mindestens die vereinbarten<br />

5,8 % bzw. 5,0 % als<br />

übertarifliche Zulage.<br />

Individuelle<br />

übertarifliche<br />

Zulage<br />

Bisherige Gehaltsempfänger<br />

erhalten in jedem Fall bei der<br />

ERA–Einführung mindestens<br />

5,8 % vom tariflichen Grundentgelt<br />

als übertarifliche Zulage.<br />

Die ÜTZ kann jedoch auch<br />

höher ausfallen, abhängig von<br />

der heutigen Position. Liegt das<br />

bisherige Einkommen höher als<br />

das höchste Tarifeinkommen in<br />

Baden-Württemberg auf dem<br />

jeweiligen Rang, bleibt diese<br />

Differenz individuell zusätzlich<br />

zu den 5,8 % erhalten.<br />

Vergütungsmodell 3<br />

Soweit man bereits heute eine<br />

ÜTZ gezahlt bekommt, wird<br />

man entsprechend dieser variablen<br />

Bandbreite positioniert.<br />

Sollte die heutige ÜTZ die<br />

Bandbreite bereits überschreiten,<br />

erhält man eine ÜTZ in<br />

Höhe der Obergrenze der<br />

Bandbreite, der Restbetrag wird<br />

als TiB abgesichert.<br />

12<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Benzler<br />

odell 2 -ÜTZ<br />

VM 2 : EG inkl. fixer und variabler ÜTZ Ø (5,8%)<br />

5500,00<br />

5000,00<br />

4500,00<br />

4000,00<br />

3500,00<br />

3000,00<br />

2500,00<br />

2000,00<br />

1500,00<br />

1000,00<br />

EG 1 EG 2 EG 3 EG 4 EG 5 EG 6 EG 7 EG 8 EG 9 EG 10 EG 11 EG 12 EG 13 EG 14 EG 15 EG 16 EG 17<br />

TGE TLE Ø 15% ÜTZ min ÜTZ Variable<br />

EG1 EG2 EG3 EG4 EG5 EG6 EG7 EG8 EG9 EG10 EG11 EG12 EG13 EG14 EG15 EG16 EG17<br />

Min. 104,64 97,58 89,16 79,46 67,70 53,87 37,98 20,25 0,00<br />

98,48 101,15 106,49 111,82 118,46 125,11 133,11 142,42<br />

Max. 209,28 236,98 267,48 301,96 338,50 377,11 417,78 465,80 513,60<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007<br />

13


Benzler<br />

Vergütung<br />

Wer:<br />

Alle Beschäftigten, die nach dem 6.8.2004 in die DCAG eingetreten sind.<br />

Auch Auszubildende, die nach dem 6.8.2004 und vor dem 31.12.2006 in die<br />

DCAG übernommen wurden.<br />

außertarifliche Bestandteile -<br />

durch ZUSI tariflich abgesichert<br />

ggf. Tarifdynamischer<br />

individueller Besitzstand ( TiB)<br />

ggf. individuelle<br />

übertarifliche Zulage (ÜTZ)<br />

Übertarifliche<br />

Zulage (ÜTZ)<br />

Betriebliche Ausgleichszahlung aus der Zukunftssicherung 2012, die<br />

die bisherige Verdiensthöhe individuell absichert (Überschreiter). Der<br />

TiB wächst bei Tariferhöhungen mit an.<br />

Betrieblicher Entgeltbaustein der beim Übergang in ERA einen<br />

bestimmten Prozentsatz für alle Beschäftigten eines Betriebes<br />

sichert.Am Standort <strong>Gaggenau</strong> beträgt die ÜTZ 5,0 % des tariflichen<br />

Grundentgeltes. Dazu können bei den Angestellten ggf. bereits in der<br />

Altwelt vorhandene Anteile der individuellen außertariflichen Zulage<br />

hinzu kommen, die jedoch nicht als Absolutbetrag in ERA überführt<br />

wurden.<br />

tarifliche Bestandteile<br />

ggf. tarifliche<br />

Belastungszulage (TBZ)<br />

Tarifliches<br />

Leistungsentgelt (TLE)<br />

Tarifliches<br />

Grundentgelt<br />

(TGE)<br />

Das tarifliche Grundentgelt berücksichtigt schon eine “mittlere<br />

Belastung”. Höhere Belastungen werden durch die tarifliche<br />

Belastungszulage berücksichtigt. Pro Stufe werden 2,5 % des<br />

Grundentgelts der EG 7 - das sind derzeit 57,38 € - bezahlt.<br />

Leistungsabhängiger ERA-Entgeltbaustein, der im Durchschnitt<br />

der Mitarbeiter 15% des tariflichen Grundentgelts betragen muss.<br />

Beim Übergang zu ERA liegt dieser Anteil im Vergütungsmodell 3<br />

am Standort <strong>Gaggenau</strong> bei 15,0 %.<br />

Ergibt sich aus der Zuordnung meiner Arbeitsaufgabe zu einer<br />

Entgeltgruppe.<br />

ERA Anpassungsbetrag<br />

Der Anpassungsbetrag kommt nur bei Unterschreitern zum<br />

Tragen. Das Zielentgelt in ERA ist höher als das bisherige<br />

Entgelt. Die Heranführung an das Zielentgelt erfolgt bei mehr als<br />

100 € in Stufen.<br />

14<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Benzler<br />

smodell 3<br />

Muster<br />

Sonstige Angaben im Entgeltformular:<br />

Zielentgelt - Betrag, der ERA-Unterschreitern sofort oder auf Sicht zusteht. Der ERA Anpassungsbetrag<br />

bildet die Differenz zwischen Zielentgelt und dem erstmals erhöhten Gesamtentgelt ab und wird als ERA-<br />

Anpassungsbetrag ausgewiesen.<br />

Gesamtentgelt VM3 - Dieser Betrag beinhaltet alle ERA-Entgeltbausteine.<br />

Sonstige Zulagen - Summe aller festen Zulagen. Diese sind im oberen Teil des<br />

Entgeltabrechnungformulars einzeln aufgeführt. Dazu gehören zum Beispiel Gruppensprecherzulage oder<br />

Verdienstausgleiche, die fortgeführt werden.<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007<br />

15


Benzler<br />

VM3 - DLTV<br />

Im Geltungsbereich des Dienstleistungstarifvertrages<br />

besteht im Vergütungsmodell 3<br />

kein Anspruch auf die übertarifliche Zulage.<br />

Das individuelle Einkommen wird aber natürlich<br />

auch bei der bisherigen Belegschaft durch<br />

einen TiB abgesichert.<br />

Im Geltungsbereich des DLTV kommen darüber<br />

hinaus die Bestimmungen zum<br />

Pauschalentgelt DCmove (für neue<br />

Beschäftigte) nicht zur Anwendung. Die<br />

Mitarbeiter werden gemäß Einsatzort und<br />

Tarifvertrag vergütet, während der ersten 24<br />

Monate jedoch maximal mit DCmove<br />

Pauschalentgelt.<br />

tarifliche Bestandteile<br />

ggf. tarifliche<br />

Belastungszulage (TBZ)<br />

Tarifliches<br />

Leistungsentgelt (TLE)<br />

Tarifliches<br />

Grundentgelt<br />

(TGE)<br />

Das tarifliche Grundentgelt berücksichtigt schon eine “mittlere<br />

Belastung”. Höhere Belastungen werden durch die tarifliche<br />

Belastungszulage berücksichtigt. Pro Stufe werden 2,5 % des<br />

Grundentgelts der EG 7 - das sind derzeit 57,38 € - bezahlt.<br />

Leistungsabhängiger ERA-Entgeltbaustein, der im Durchschnitt<br />

der Mitarbeiter 15% des tariflichen Grundentgelts betragen muss.<br />

Beim Übergang zu ERA liegt dieser Anteil im Vergütungsmodell<br />

3/DLTV am Standort <strong>Gaggenau</strong> bei 15,0 %.<br />

Ergibt sich aus der Zuordnung meiner Arbeitsaufgabe zu einer<br />

Entgeltgruppe.<br />

ERA Anpassungsbetrag<br />

Der Anpassungsbetrag kommt nur bei Unterschreitern zum<br />

Tragen. Das Zielentgelt in ERA ist höher als das bisherige Entgelt.<br />

Die Heranführung an das Zielentgelt erfolgt in Stufen.<br />

16<br />

Benzler April 2004


Benzler<br />

DC move<br />

Übernommene technische und kaufmännische<br />

Auszubildende sowie neu<br />

eingestellte Mitarbeiter, die der<br />

Personaldrehscheibe DCmove zugeordnet<br />

sind, erhalten für 24 Monate eine<br />

pauschale Vergütung.<br />

Diese beträgt monatlich 2297,90 € ab<br />

dem 1.1.2007 und wird tarifdynamisch<br />

angepasst. Dieser Pauschalbetrag ist<br />

unabhängig vom konkreten Arbeitsplatz.<br />

Mit ihm sind Leistungs- und<br />

Belastungszulagen abgegolten.<br />

Pauschalentgelte<br />

Beschäftigte, die bereits vor ERA eine<br />

Pauschalvergütung erhielten und auch bei ERA nicht<br />

zugeordnet wurden, werden unverändert nach den<br />

alten Regelungen bezahlt.<br />

Auch diese Pauschalvergütung wird tarifdynamisch in<br />

vollem Umfang erhöht.<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007 17


Benzler<br />

Belastung<br />

Was fällt unter<br />

Belastung<br />

Die Belastungsarten sind eingeteilt<br />

in Muskeln, Lärm, sonstige<br />

Umgebungseinflüsse und<br />

Reizarmut.<br />

Für die einzelnen Belastungsarten<br />

kann eine höhere bzw.<br />

hohe Belastung vorliegen, entsprechend<br />

gibt es hierfür 1 oder<br />

2 Punkte. Eine mittlere<br />

Belastung ist bereits im<br />

Grundentgelt abgegolten.<br />

Die Belastungszulage wird in 4<br />

Belastungsstufen eingeteilt. Die<br />

Belastungsstufe wird durch das<br />

Addieren der einzelnen Punkte<br />

der Belastungsarten gefunden.<br />

Ausschlaggebend für die<br />

Festlegung der Belastungsstufe<br />

sind Intensität, Dauer, Häufigkeit,<br />

zeitliche Verteilung und ggf.<br />

die Kombination verschiedener<br />

Belastungsarten.<br />

Wie wird diese zukünftig<br />

vergütet<br />

Jede Belastungsstufe wird mit<br />

2,5 % der Entgeltgruppe 7 vergütet,<br />

unabhängig welcher<br />

Entgeltgruppe man zugordnet<br />

ist. So entspricht eine Belastungsstufe<br />

57,38 € bei einer derzeitigen<br />

Wochenarbeitszeit von<br />

35 Stunden. Die Belastungsstufe<br />

wurde bereits im<br />

November mitgeteilt.<br />

Entfallen Belastungen, so kann<br />

der entsprechende Verdienstausgleich<br />

gemäß Tarifvertrag<br />

mit allen kommenden Einkommenserhöhungen<br />

verrechnet<br />

werden .<br />

Festlegung der<br />

Muskelbelastung<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Technischen Universität Darmstadt,<br />

wurde ein Messverfahren<br />

entwickelt, welches die Muskelbelastung<br />

bei der Lastenhandhabung<br />

(z.B. Umsetzen/Halten<br />

oder Ziehen/Schieben von<br />

Lasten), im Rahmen von<br />

Aktionskräften (kraftbetont oder<br />

hochfrequent) und/oder aufgrund<br />

der Körperhaltung misst.<br />

Wesentlich ist hierbei die Höhe<br />

und Häufigkeit bzw. die Dauer<br />

der Belastungen.<br />

Lärm<br />

Eine Belastung durch Lärm ab<br />

82 dB(A) führt zu einer höheren<br />

Belastung (1 Punkt), ab 86<br />

dB(A) zu einer hohen Belastung<br />

(2 Punkte).<br />

Sonstige<br />

Umgebungseinflüsse<br />

Ab einer nachhaltig höheren<br />

Belastung durch einzelne<br />

Umgebungseinflüsse wird 1<br />

Punkt vergeben. Liegen bei<br />

einer Belastungsart eine hohe<br />

Belastung oder bei mehr als<br />

zwei Umgebungseinflüssen<br />

eine höhere Belastung vor, gibt<br />

es 2 Punkte. Auch hier sind wieder<br />

Dauer, Häufigkeit, die einzelnen<br />

Faktoren sowie ggf. die<br />

einzelnen Kombinationen zu<br />

berücksichtigen.<br />

Reizarmut<br />

Unternehmensleitung und<br />

Betriebsrat gehen davon aus,<br />

dass Reizarmut im Sinne des<br />

Tarifvertrages bei Daimler-<br />

Chrysler nicht gegeben ist.<br />

Grundsätzliches<br />

Vermeidung der Belastungen<br />

hat Vorrang vor deren<br />

Bezahlung!<br />

Reklamationen<br />

Die bereits eingegangenen<br />

Reklamationen zur Belastungsstufe<br />

werden in den kommenden<br />

Wochen bearbeitet, nachdem<br />

bisher vorrangig die<br />

Reklamationen der Entgeltgruppe<br />

bearbeitet wurden.<br />

18<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Tarifliches<br />

Leistungsentgelt<br />

Benzler<br />

Tarifliches Leistungsentgelt bei ERA - Überführung<br />

Im Vergütungsmodell 1 beträgt<br />

das tarifliche Leistungsentgelt<br />

für alle Beschäftigten 15% vom<br />

tariflichen Grundentgelt.<br />

Für das Vergütungsmodell 2<br />

gilt, dass eine individuelle Überführung<br />

von der „Altwelt“ in die<br />

„Neuwelt“ stattgefunden hat.<br />

Die prozentuale Leistungszulage<br />

in ERA kann sich jede/r<br />

selbst ausrechnen. Dazu nimmt<br />

man seine bisherige Leistungszulage<br />

(in %) mal 15 % und teilt<br />

diesen Betrag durch den bisherigen<br />

betrieblichen Durchschnitt<br />

(in %).<br />

Ausblick:<br />

In Zukunft wird sich auch die<br />

Systematik der Ermittlung der<br />

tariflichen Leistungszulage<br />

deutlich verändern. Wir haben<br />

hierzu bereits recht ausführlich<br />

im BENZLER–extra „ERA spezial<br />

– alles über das neue<br />

Entgeltsystem“ im Oktober 2006<br />

informiert (Ausgaben beim<br />

Betriebsrat erhältlich).<br />

Die neue Systematik braucht<br />

eine gewisse Vorlaufzeit weshalb<br />

sie im Jahr 2007 noch nicht<br />

zur Anwendung kommt.<br />

Als Übergangsregelung für VM2<br />

und DCmove-Beschäftigte wird<br />

für 2007 werksweit ein Budget<br />

garantiert, um über Festbeträge<br />

in zwei Stufen (200 € /400 €)<br />

individuell einen einmaligen<br />

Bonus zu ermöglichen. Die<br />

Entscheidung darüber trifft der<br />

jeweilige Vorgesetzte.<br />

Hierzu werden wir euch frühzeitig<br />

auf dem Laufenden halten.<br />

Des Weiteren finden Qualifizierungen<br />

für die Anwender statt.<br />

Für Zeitlöhner:<br />

Individuelle Leistungszulage * 15 %<br />

---------------------------------------------------------------------------- = x %<br />

Bisheriger betrieblicher Durchschnitt (<strong>Gaggenau</strong>: 17,0703)<br />

Für Angestellte:<br />

Individuelle Leistungszulage * 15 %<br />

---------------------------------------------------------------------------- = x %<br />

Bisheriger betrieblicher Durchschnitt (<strong>Gaggenau</strong>: 10,0743)<br />

Für Prämienlöhner:<br />

Individuelle Leistungszulage (bzw. Prämienstufe) * 15 %<br />

---------------------------------------------------------------------------- = x %<br />

Bisheriger betrieblicher Durchschnitt (<strong>Gaggenau</strong>: 29,6999)<br />

Beschäftigte in DCmove werden jetzt bei der Übernahme ins VM3 mit 12 % Leistung überführt.<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007<br />

19


Benzler<br />

Fragen und<br />

Gruppensprecherzulage<br />

Die Gruppensprecherzulage wird zukünftig<br />

als Pauschale von 79 € / Monat vergütet.<br />

Dieser Betrag ist tarifdynamisch.<br />

Sollte er individuell geringer sein, als die<br />

bisherige Zulage, so wird die Differenz im<br />

TiB ausgeglichen, jedoch nicht gesondert<br />

ausgewiesen.<br />

Betriebliche<br />

Altersversorgung<br />

Zur ERA-Umsetzung behält vorerst jeder<br />

seine Versorgungsgruppe, bis eine<br />

Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung<br />

abgeschlossen ist. Unternehmensleitung<br />

und Gesamtbetriebsrat werden noch<br />

in diesem Jahr die Neugestaltung der<br />

Betriebsrente verhandeln.<br />

Verleihungen<br />

Ab einem Einsatz von mehr als drei<br />

Wochen (drei Wochen und einen Tag) auf<br />

einem höherwertigen Arbeitsplatz muss<br />

ab Einsatzbeginn das höhere Entgelt in<br />

Form einer Zulage gezahlt werden.<br />

Die Zulage berechnet sich aus der<br />

Differenz zwischen neuem und altem<br />

Arbeitsplatz.<br />

Bezüglich der Berechnung des tariflichen<br />

Leistungsentgelts am vorübergehenden<br />

Arbeitsplatz gelten die Regelungen für<br />

den Wechsel auf einen höherwertigen<br />

Arbeitsplatz bzw. des Vergütungsmodells.<br />

Ein ggf. vorhandener ERA-Anpassungsbetrag<br />

bleibt individuell bestehen.<br />

Der Differenzbetrag geht in die<br />

Berechnung der Entgeltfortzahlung, des<br />

Urlaubs- und Weihnachtsgeldes ein.<br />

Sofern sich die Neugestaltung der<br />

Betriebsrente hinzieht, wird der<br />

Gesamtbetriebsrat für diejenigen, die aus<br />

den Entgelterhöhungen durch die ERA-<br />

Einführung im alten System eine höhere<br />

Versorgungsgruppe erhalten würden, eine<br />

Übergangsregelung vereinbaren. Die gültige<br />

Versorgungsordnung besagt, dass der<br />

Anspruch auf eine höhere<br />

Versorgungsgruppe erst 12 Monate nach<br />

einer Höherstufung entsteht.<br />

Neueintritte ab der ERA-Einführung werden<br />

entsprechend der Neuregelung behandelt.<br />

20<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Benzler<br />

Antworten<br />

Abgruppierungsschutz<br />

Der Verdienstausgleich wird wie bisher 30<br />

Monate gezahlt. Nach Ablauf der 30<br />

Monate kann die erste Tarif-Erhöhung des<br />

Grundentgelts voll, jede weitere zur Hälfte<br />

auf den Verdienstausgleich angerechnet<br />

werden.<br />

Abgesichert ist die ganze Differenz aller<br />

Entgeltkomponenten, inkl. einer<br />

Verringerung der Belastungszulage.<br />

Ein Verdienstausgleich wird nach wie vor<br />

nicht gewährt, wenn die Absenkung weniger<br />

als 1 % des Gesamtentgelts beträgt.<br />

Verdienstsicherung<br />

für NMM Bereiche<br />

Soweit Mitarbeiter aufgrund der<br />

Umsetzung von NMM auf einen anderen<br />

Arbeitsplatz wechseln, der niedriger eingestuft<br />

ist als der bisherige, wird für die<br />

Dauer von 36 Monaten das bisherige<br />

Entgelt über einen entsprechenden ausgewiesenen<br />

Verdienstausgleichsbetrag<br />

beibehalten und tarifdynamisch erhöht.<br />

Nach Ablauf der 36 Monate werden<br />

Tariferhöhungen auf den Ausgleichsbetrag<br />

jeweils zu ¼ angerechnet.<br />

Heutige Entgeltausgleiche werden so<br />

weiter geführt wie bisher und entsprechend<br />

den Altregelungen behandelt.<br />

105 % auf 102 %<br />

Mitarbeiter, die vor dem 1.7.1998 in die<br />

DCAG eingestellt/übernommen wurden,<br />

haben aufgrund der "Betriebsvereinbarung<br />

zu Vergütungsbestimmungen am Standort<br />

<strong>Gaggenau</strong> mit Getriebewerk Rastatt" einen<br />

dauerhaften (unverfallbaren) Lohnausgleich<br />

des Verdienstgrades von 105 % auf<br />

102 %! Auch jetzt nach Einführung ERA!<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007 21


Benzler<br />

Fragen und<br />

E4- Vergütung<br />

Für E4 Führungskräfte gilt<br />

weiterhin das System der variablen<br />

Vergütung. Daher gibt es<br />

keinen gesonderten Ausweis<br />

der ERA-Entgeltbausteine. Das<br />

Ziel-Jahreseinkommen gilt<br />

unverändert weiter.<br />

Für Führungskräfte der Ebene<br />

4 gilt auch nach der ERA<br />

Einführung weiterhin das<br />

gesonderte Vergütungsmodell<br />

gemäß der Gesamtbetriebsvereinbarung<br />

E4. Aber auch<br />

hier sind einige Überleitungsund<br />

Anpassungsregelungen<br />

notwendig geworden.<br />

Die Zugehörigkeit zur<br />

Führungsebene 4, das Konditionenpaket<br />

und das Ziel-<br />

Jahreseinkommen bleiben unverändert.<br />

Auch die Vergütungssystematik<br />

mit Einkommensbändern<br />

und Einkommensstufen<br />

bleibt erhalten.<br />

Waren früher die Ein-kommensbänder<br />

Rängen zugeordnet,<br />

erfolgt diese Zuordnung<br />

jetzt gemäß Entgeltgruppen.<br />

Hierdurch können sich individuell<br />

neue Bandzuordnungen<br />

ergeben, die Stufenzuordnung<br />

bleibt jedoch bestehen. Den<br />

Stufen wird als Tarifbestandteil<br />

das erhöhte ERA-<br />

Leistungsentgelt zugeordnet.<br />

Überleitung<br />

Es gibt keine ERA-Unter- oder<br />

Überschreiter. Jeder E4-<br />

Mitarbeiter behält sein Ziel-<br />

Jahreseinkommen und seine<br />

individuelle Stufenzuordnung,<br />

auch wenn das Ziel-Jahreseinkommen<br />

damit außerhalb<br />

des Einkommenskorridors der<br />

Stufe liegt.<br />

Auch der tarifliche Anspruch -<br />

wichtig bei Tariferhöhungen -<br />

verringert sich individuell nicht.<br />

Der Stand vor ERA wird ggf. als<br />

Schattenrechnung fortgeführt.<br />

Eventuelle Ausgleiche werden<br />

hier nicht als TiB benannt, aber<br />

entsprechend den Regelungen<br />

zum TiB behandelt.<br />

Auch Beträge aus dem individuellen<br />

Ziel-Jahreseinkommen,<br />

die ggf. durch eine veränderte<br />

Band-Zuordnung außerhalb<br />

der E4-Systematik liegen,<br />

unterliegen dem "Bestandschutz",<br />

d. h. sie können nicht<br />

mit Tariferhöhungen verrechnet<br />

werden. Änderungen dieser<br />

Absicherung sind nur analog zu<br />

Veränderungen bei den<br />

Absicherungsregelungen der<br />

übrigen Tarifmitarbeiter möglich.<br />

22<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007


Benzler<br />

Antworten<br />

Reklamationen<br />

Am Standort wurden ca. 1500<br />

Eingruppierungen in die<br />

Entgeltgruppen reklamiert.<br />

Rund 90 % dieser Reklamationen<br />

wurden zum Stichtag für<br />

die neue Entgeltabrechnung<br />

abgearbeitet.<br />

Alle erfolgreichen Reklamationen,<br />

die bis zum 15. März 2007<br />

im Personalbereich eingegangen<br />

sind, werden rückwirkend<br />

zum 1. Januar 2007 bezahlt.<br />

Bei den Reklamationen die<br />

noch nicht abgearbeitet werden<br />

konnten, gilt für die Entgeltabrechnung<br />

April die Erstzuordnung;<br />

eine mögliche Nachzahlung<br />

und –berechnung<br />

erfolgt dann in einer der folgenden<br />

Abrechnungen.<br />

Reklamationen, die nach dem<br />

15. März eingegangen<br />

sind/eingehen werden, werden<br />

zu Beginn des Reklamationsmonats<br />

entgeltwirksam.<br />

Wird eine Reklamation vom<br />

Fach- oder Personalbereich<br />

abgelehnt, so ist der<br />

Vorgesetzte verpflichtet, mit<br />

dem entsprechenden Mitarbeiter<br />

ein Gespräch zu führen,<br />

um eine qualifizierte Ablehnungsbegründung<br />

mitzuteilen.<br />

Sollte dies nicht stattfinden,<br />

so wendet euch bitte an den<br />

zuständigen Bereichsbetriebsrat.<br />

Reklamationen zur Belastungszulage<br />

werden separat bearbeitet.<br />

Siehe hierzu das Kapitel<br />

„Belastung“.<br />

Wechsel in eine höhere Entgeltgruppe nach 04/07<br />

Bei Umstufungen in eine höhere<br />

Entgeltgruppe muss das<br />

Einkommen um mindestens<br />

60 % der Differenz im tariflichen<br />

Grundentgelt (Vergleich tarifliches<br />

Grundentgelt bisherige<br />

EG zu neuer EG) steigen. Es<br />

sei denn, es bestehen<br />

Verdienstausgleiche, die anzurechnen<br />

sind oder der gleichzeitige<br />

Wechsel des<br />

Vergütungsmodells verhindert<br />

einen Einkommenszuwachs.<br />

In folgender Reihenfolge werden<br />

bei einem Entgeltgruppenwechsel<br />

folgende Entgeltkomponenten<br />

neu festgelegt:<br />

1.<br />

2.<br />

Soweit das tarifliche<br />

Leistungsentgelt variabel ist,<br />

wird es in der Regel leicht<br />

reduziert (ähnlich wie bisher<br />

z.B. bei Rang- oder<br />

Arbeitswerterhöhungen).<br />

Soweit ein TiB vorhanden ist,<br />

kann dieser angerechnet<br />

werden, bis der Einkommensanstieg<br />

auf 60 %<br />

des Zuwachses im tariflichen<br />

Grundentgelt reduziert ist.<br />

Dies ist gegenüber der bisherigen<br />

Regelung eine deutliche<br />

Verbesserung: in der<br />

„Altwelt“ wurde jede AW<br />

Erhöhung voll auf die vorhandenen<br />

Lohnausgleiche<br />

angerechnet! Dies ist nun<br />

nicht mehr möglich!<br />

3.<br />

Selbst wenn man einen TiB<br />

erhält bekommt man bei<br />

einer Erhöhung von der<br />

einen in die andere<br />

Entgeltgruppe mindestens<br />

60 % der Differenz am<br />

Entgelt erhöht.<br />

Soweit die ÜTZ variabel ist<br />

und nach den Reduzierungen<br />

des Leistungsentgelts<br />

und des TiB noch mehr als<br />

60 % des Zuwachses im<br />

tariflichen Grundentgelt bleiben,<br />

kann die ÜTZ innerhalb<br />

der Variabilitätsgrenzen (gilt<br />

erst ab EG 9 im VM 2) reduziert<br />

werden, bis die maximal<br />

60 % Mindestzuwachs erreicht<br />

sind.<br />

<strong>BenzleR</strong> April 2007 23


Benzler<br />

Beratung<br />

Abkürzungen<br />

Fragen<br />

Paritätische<br />

Kommission<br />

Natürlich werden im Nachgang an die<br />

“erste” Entgeltabrechnung noch einige<br />

Fragen ungeklärt sein.<br />

Dabei helfen wir gerne weiter. Das Pari-<br />

Büro bietet dafür Beratungszeiten an:<br />

Dienstag - Donnerstag<br />

von 13-15 Uhr<br />

<strong>Gaggenau</strong> Bau 34, 1. OG,<br />

WTRA Bau 321, 1. ZG..<br />

Oder telefonisch:<br />

Hotline 4910 (<strong>Gaggenau</strong>)<br />

6105 (WTRA)<br />

BGE<br />

BLE<br />

DLTV<br />

EG<br />

ERA<br />

PARI<br />

TBZ<br />

TGE<br />

TiB<br />

Abkürzungsverzeichnis<br />

Betriebliches Grundentgelt<br />

Betriebliches Leistungsentgelt<br />

Dienstleistungstarifvertrag<br />

Entgeltgruppe<br />

Entgelt-Rahmen-Tarifvertrag<br />

Paritätische Kommission<br />

Tarifliche Belastungszulage<br />

Tarifliches Grundentgelt<br />

Tarifdynamischer<br />

individueller Besitzstand<br />

TLE Tarifliches Leistungsentgelt<br />

VM Vergütungsmodell<br />

ÜTZ Übertarifliche Zulage<br />

ZUSI Zukunftssicherung 2012<br />

Selbstverständlich helfen euch auch eure<br />

Bereichsbetriebsräte gerne weiter.<br />

Ihr könnt euch auch jederzeit an den<br />

Personalbereich, Hotline 5850 (<strong>Gaggenau</strong><br />

und WTRA), <strong>Gaggenau</strong> Entgeltabrechnung<br />

im Bau 26, EG, WTRA<br />

Personalbereich Bau 331, 1. ZG wenden.<br />

Impressum Sonderausgabe April 2007<br />

Herausgeber:<br />

Betriebsrat, DaimlerChrysler AG, <strong>Gaggenau</strong><br />

Druck:<br />

Dürrschnabel Druckerei und Verlag GmbH, Elchesheim-Illingen<br />

Redaktionsteam:<br />

Nicole Bender, Udo Roth, Diane Schneider, Hans-Peter Wick<br />

Verantwortlich:<br />

Michael Brecht, Stefan Schwaab,<br />

Tel. 07225/61-2498 oder 2627, Fax 61-4185<br />

24

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