28.01.2015 Aufrufe

Ausgabe vom Dezember 2001 - FLAG - Führen mit Leistungsauftrag ...

Ausgabe vom Dezember 2001 - FLAG - Führen mit Leistungsauftrag ...

Ausgabe vom Dezember 2001 - FLAG - Führen mit Leistungsauftrag ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Über die verwaltungsexterne Evaluation und ihre Empfehlungen ist in den <strong>FLAG</strong><br />

News bereits berichtet worden. Hier, knapp zusammengefasst, was die Auswertung<br />

der verwaltungsinternen Erfahrungen ergeben hat, und was die Anliegen des Parlaments<br />

sind.<br />

Auswertung der verwaltungsinternen Erfahrungen<br />

Alle <strong>FLAG</strong>-Verwaltungsstellen sprachen sich für eine breitere Einführung von <strong>FLAG</strong><br />

in der Bundesverwaltung aus. Sie zeigten sich davon überzeugt, dass <strong>FLAG</strong> zweckmässig<br />

ist, positive Wirkungen für die Amtsleitung und die Verwaltungsführung als<br />

Ganzes hat und dass sich der <strong>mit</strong> <strong>FLAG</strong> verbundene Mehraufwand für sie gelohnt<br />

hat.<br />

Etwas moderater als die operativen Verwaltungseinheiten, aber grundsätzlich auch<br />

positiv äusserten sich die Departemente zu den Prinzipien, Zielen und Instrumenten<br />

von <strong>FLAG</strong>. Den Departementen ist wichtig, dass die Führungsinstrumente in der<br />

Verwaltung nicht primär erweitert, sondern vielmehr gestrafft und effektiver werden.<br />

Sie gaben zu bedenken, dass für <strong>FLAG</strong> ein Führungsinstrument <strong>mit</strong> anderen Parametern<br />

nötig ist als bei der traditionellen Verwaltungsführung. Dies führt im Ergebnis<br />

zu einer Zweiteilung des departementalen Führungsinstrumentariums und zu einem<br />

gewissen Mehraufwand. Dem stehen aber auch aus Sicht der Departemente die positiven<br />

Auswirkungen von <strong>FLAG</strong> gegenüber – wie beispielsweise die verstärkte Auseinandersetzung<br />

<strong>mit</strong> den Amtsaufgaben und -zielen.<br />

Im Rahmen der Prüfungen durch die EFK musste am häufigsten die Aussagekraft<br />

der Kosten- und Leistungsrechnung beanstandet werden. Diese war vor allem eingeschränkt,<br />

weil die Vollständigkeit der sogenannten Proforma-Rechnungen nicht nachgeprüft<br />

werden konnte und die kalkulatorischen Zinsen und Abschreibungen – nicht<br />

zuletzt als Folge von fehlenden Anlagebuchhaltungen – unberücksichtigt blieben<br />

oder nur geschätzt wurden. Auch im Zusammenhang <strong>mit</strong> der Reservebildung ergaben<br />

sich immer wieder schwierige Fragen. Bemängelt wurden zudem die teilweise<br />

fehlende Vergleichbarkeit <strong>mit</strong> den Vorjahren und in Einzelfällen die fehlerhafte Abstimmung<br />

zwischen dem Zentralbuch und der Dienststellenbuchhaltung.<br />

Die Anliegen des Parlaments<br />

Das Parlament beurteilte – wie dies auch schon aus dem Bericht der externen Evaluatoren<br />

hervorgeht – die Anstrengungen zur Verbesserung der leistungsseitigen<br />

Transparenz positiv, erwartet aber noch mehr. Beanstandet wurde, dass in vielen<br />

Fällen die für die Wirkungsmessung benötigten Impact-Daten fehlen, ebenso die<br />

Outcome-Daten, die zur strategischen Führung notwendig sind. Kritisch beurteilte<br />

das Parlament vor allem das Reporting und Berichtswesen. Gefordert werden „miliztaugliche“<br />

Unterlagen, welche bezüglich Inhalt, Aufbau und Präsentation einem einheitlichen<br />

Standard folgen und stufengerechte Informationen beinhalten.<br />

Die Beurteilung durch Steuergruppe und Projektleitung <strong>FLAG</strong><br />

http://eww.epa.admin.ch/themen/flag/d 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!