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Blickpunkt 2011_09-11 - Friedenshofwerk

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überwiegend Migranten, wird bei<br />

Behördengängen und anderen<br />

Schwierigkeiten geholfen. Die Kinder<br />

dürfen abends schon mal bis 20 Uhr<br />

bleiben, wenn sie nicht früher in ihre<br />

Wohnung zurück mögen.<br />

Im Kirchenkreis Buxtehude konnten<br />

sich in den 90er Jahren nach der<br />

Tschernobyl-Katastrophe bis zu 1300<br />

St. Petri in Buxtehude<br />

Kinder jährlich in sauberer Luft erholen.<br />

„Heute sind es weniger, es fehlen<br />

Gasteltern“, schilderte uns die<br />

Pfarrersfrau Marion Gade in der St.<br />

Petri-Kirche in Buxtehude die<br />

Situation. In einem Brief aus Russland<br />

an das Ehepaar Gade heißt es am<br />

12.4.<strong>20<strong>11</strong></strong>: „Vor 25 Jahren, als sich auf<br />

unserem Boden die Tschernobyl-<br />

Katastrophe ereignete, begann eine<br />

andere Zeitrechnung... Alle Eltern sind<br />

Euch für jedes zusätzlich gelebte Jahr<br />

ihres Kindes grenzenlos dankbar.“<br />

Unsere letzte Reisestation war der<br />

Bauckhof in Stütensen. Die<br />

Christengemeinschaft baut dort -<br />

vorwiegend mit Behinderten - Paprika,<br />

Bohnen, Salat usw. in Bio-Qualität an.<br />

Milch und Milchprodukte werden für<br />

Studienreise nach Hamburg<br />

Renate Hillig<br />

den Eigenbedarf erzeugt. Den<br />

Behinderten wird damit ein sinnvolles<br />

Leben ermöglicht.<br />

Außer den christlichen Einrichtungen<br />

besichtigten wir das Schloss Celle, in<br />

dem uns eher die Küche aus dem 19.<br />

Jahrhundert mit 10 Feuerstellen und<br />

riesengroßen gusseisernen Töpfen<br />

interessierte als die prachtvollen<br />

Räume.<br />

Wir erlebten das quirlige Hamburg mit<br />

den St. Pauli Landungsbrücken,<br />

bummelten durch das Miniatur-<br />

Wunderland oder das Kaffee- und Teebzw.<br />

Gewürzmuseum und durch die<br />

Speicherstadt, freuten uns am „König<br />

der Löwen“ und diskutierten im<br />

Infozentrun des AKW Krümmel mit<br />

einem Mitarbeiter. Dass an diesem<br />

Nachmittag das endgültige „Aus“ der<br />

AKWs beschlossen wurde, erfuhren wir<br />

Das AKW bei Krümmel<br />

danach. Die Politiker hatten unser<br />

Motto begriffen: Verantwortung...<br />

Ganz herzlich danken wir den Planern<br />

und Verantwortlichen für diese<br />

informative und schöne Reise.<br />

Seite 5

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