1 - 2013 - Energieland Brandenburg
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EU, BUND, Energierecht<br />
„Mittelstandsinitiative Energiewende“ gestartet<br />
Zu Jahresbeginn <strong>2013</strong> startet die neue „Mittelstandsinitiative Energiewende“,<br />
eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Technologie (BMWi), des Bundesministeriums<br />
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), des Deutschen<br />
Industrie- und Handelskammertags (DIHK) und des Zentralverbands<br />
des Deutschen Handwerks (ZDH). Die Mittelstandsinitiative<br />
wird die Unternehmen des Mittelstands mit fachkundiger<br />
Information und Expertise rund um die Energiewende unterstützen.<br />
Für den Erfolg der Energiewende und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Standorts Deutschland ist es unverzichtbar, dass mittelständische<br />
Unternehmen aus Industrie, Handel, Handwerk und<br />
Dienstleistungen die vielfältigen Chancen nutzen, die sich durch<br />
die Energiewende eröffnen. Viele Unternehmen und Betriebe haben<br />
gezielten Informations- und Qualifikationsbedarf, um weitere<br />
Energieeinsparpotenziale zu heben und ihre Energieeffizienz zu<br />
verbessern.<br />
Mit dem Start der Initiative wurde eine von DIHK und ZDH getragene<br />
Servicestelle „Mittelstandsinitiative Energiewende“ eingerichtet.<br />
Dort können sich mittelständische Unternehmen ab sofort über<br />
Förder- und Beratungsmöglichkeiten vor Ort informieren. Zudem<br />
wird die Servicestelle künftige Projekte der Initiative koordinieren.<br />
Um die zahlreichen Informations- und Beratungsangebote flächen-<br />
deckend zugänglich zu machen, wurde das Online-Portal www.<br />
mittelstand-energiewende.de eingerichtet.<br />
Teil der Initiative ist auch ein direkter Dialog mit dem Mittelstand<br />
über die Chancen und Herausforderungen der Energiewende. In<br />
den „Regionaldialogen“ werden der Bundesminister für Wirtschaft<br />
und Technologie, Dr. Philipp Rösler, der Bundesminister für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit, Peter Altmaier, DIHK-<br />
Präsident Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann und ZDH-Präsident<br />
Otto Kentzler das Gespräch mit der mittelständischen Wirtschaft<br />
suchen. Eine gemeinsame Auftaktveranstaltung mit beiden Ministern<br />
soll im März <strong>2013</strong> in Berlin stattfinden.<br />
Weitere Informationen finden Sie hier:<br />
• www.mittelstand-energiewende.de<br />
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft<br />
DIHK erwartet rund 150.000 zusätzliche Jobs im Mittelstand<br />
Umfrage zeigt: Zuversicht sinkt, aber Betriebe<br />
stellen – noch – ein<br />
Der deutsche Mittelstand steht unter dem Eindruck<br />
der Euro-Krise: Sie dämpft einer neuen Umfrage<br />
des Deutschen Industrie- und Handelskammertages<br />
(DIHK) zufolge die Geschäftserwartungen<br />
und Investitionsabsichten deutlich, die Beschäftigungspläne<br />
aber nur teilweise.<br />
DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann erläuterte die Ergebnisse<br />
des DIHK-Mittelstandsreports 2012 gegenüber der Wochenzeitschrift<br />
„Super Illu“: „Vor allem die Binnennachfrage stabilisiert derzeit<br />
die Situation für den Mittelstand“, berichtete er. „Insbesondere<br />
Gastronomen und Dienstleistern hilft das.“<br />
Auf Grundlage der Umfrage, die auf den Antworten von mehr als<br />
25.000 Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten beruht, rechne<br />
der DIHK für das Jahr <strong>2013</strong> mit insgesamt rund 150.000 zusätzlichen<br />
Arbeitsplätzen im Mittelstand, so Driftmann. „Auf den Osten<br />
dürften dabei rund 30.000 neue Jobs entfallen.“<br />
Kleine und mittelständische Unternehmen sähen jedoch in der aktuellen<br />
Wirtschaftspolitik zunehmend eine Gefahr für ihre Geschäfte.<br />
Driftmann: „Dabei sind die hohen Rohstoff- und Energiepreise<br />
der hellste Punkt auf dem Risikoradar. Strompreiserhöhungen zum<br />
1. Januar <strong>2013</strong> sowie Sorgen um eine stabile Energieversorgung<br />
lassen die Erwartungen mittelständischer Hersteller in der Metallbranche<br />
regelrecht einbrechen.“<br />
Insgesamt dämpften „Energiesorgen und die Krise in Europa die<br />
Geschäftserwartungen und Investitionsabsichten des industriellen<br />
Mittelstandes deutlich“, sagte der DIHK-Präsident.<br />
Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag<br />
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