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ATB Diridari 2013 - LOTTO Bayern

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(4) Handelt es sich bei den verletzten Pflichten nicht um Kardinalpflichten, haftet die Staatliche Lotterieverwaltung<br />

nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.<br />

(5) Die Haftungsbeschränkungen der Abs. 1 bis 4 gelten nicht für Schäden, die in den Schutzbereich<br />

einer von der Staatlichen Lotterieverwaltung gegebenen Garantie oder Zusicherung fallen<br />

sowie für die Haftung für Ansprüche aufgrund des Produkthaftungsgesetzes und Schäden aus<br />

der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.<br />

(6) In Fällen von unverschuldeten Fehlfunktionen und Störungen von technischen Einrichtungen,<br />

derer sich die Staatliche Lotterieverwaltung zum Verarbeiten (z. B. Einlesen, Übertragen und<br />

Speichern) der Daten bedient, haftet die Staatliche Lotterieverwaltung nicht. Ebenso ist jede<br />

Haftung für Schäden ausgeschlossen, die durch strafbare Handlungen dritter Personen entstanden<br />

sind. Die Staatliche Lotterieverwaltung haftet weiterhin nicht für Schäden, die durch höhere<br />

Gewalt insbesondere durch Feuer, Wasser, Streiks, innere Unruhen oder aus sonstigen Gründen,<br />

die sie nicht zu vertreten hat, hervorgerufen werden.<br />

(7) In den Fällen, in denen eine Haftung der Staatlichen Lotterieverwaltung und ihrer Erfüllungsgehilfen<br />

nach Abs. 6 ausgeschlossen wurde, werden der Spieleinsatz und die Bearbeitungsgebühr<br />

auf Antrag gegen Rückgabe der Spielquittung erstattet.<br />

(8) Die Haftungsregeln gelten auch für eigenes Handeln der Annahmestellen und Bezirksstellen der<br />

Staatlichen Lotterieverwaltung im Zusammenhang mit dem Spielvertrag.<br />

(9) Vereinbarungen Dritter sind für die Staatliche Lotterieverwaltung nicht verbindlich.<br />

(10) Mitglieder von Spielgemeinschaften müssen ihre Rechtsverhältnisse ausschließlich unter sich<br />

regeln.<br />

(11) Die Haftungsregeln gelten auch für die Fälle, in denen eine Haftung bereits vor Vertragsschluss<br />

entstanden ist.<br />

(12) Die Haftung der Staatlichen Lotterieverwaltung ist auf den Ersatz des bei Vertragsschluss vorhersehbaren<br />

vertragstypischen Schadens beschränkt.<br />

9. AUSSCHLUSSFRIST, ERLÖSCHEN VON ANSPRÜCHEN<br />

(1) Unbeschadet der Regelung über den Gewinnverfall (Nr. 6 Absatz 4) erlöschen alle Ansprüche<br />

aus der Spielteilnahme an der Rubbellotterie diridari auf Auszahlung von Gewinnen gegen die<br />

Staatliche Lotterieverwaltung und aller sonstigen mit dem Vertrieb und der Durchführung der Lotterie<br />

befassten Stellen, wenn sie nicht innerhalb von 13 Wochen nach dem Verfalltermin gerichtlich<br />

geltend gemacht werden.<br />

(2) Ebenfalls erlöschen<br />

(i)<br />

alle Schadensersatzansprüche, die anstelle eines Gewinnanspruchs geltend gemacht werden<br />

können und auf der Verwirklichung spieltypischer Risiken beruhen,<br />

sowie<br />

(ii) alle Ansprüche auf Rückerstattung von Spieleinsätzen oder Bearbeitungsgebühren gegen<br />

die Staatliche Lotterieverwaltung und aller sonstigen mit dem Vertrieb und der Durchführung<br />

der Lotterie befassten Stellen,<br />

soweit die jeweiligen Ansprüche nicht innerhalb von 13 Wochen nach dem Verfalltermin gerichtlich<br />

geltend gemacht werden.<br />

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