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Edelsteinlabor - Georg Kury

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Türkis<br />

Türkise<br />

Persien (Iran)<br />

(Sammlung & Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Türkis wird aufgrund seiner einzigartigen Farbe weltweit sehr<br />

geschätzt und dies bereits seit frühen Zeiten. Denken Sie nur<br />

an die vielen Verwendungen in Asien oder bei den Indianern<br />

Nordamerikas.<br />

Türkis hat seinen Namen von "turco" = Türke/Türkei, wo europäische<br />

Kreuzfahrer erstmals mit dem Stein in Berührung<br />

kamen.<br />

<strong>Edelsteinlabor</strong><br />

Dieter Pschichholz<br />

Seite 1 von 3<br />

Türkis mit Matrix<br />

Persien (Iran) * Höhe 20 mm<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Türkis ist wegen seiner geringen Härte kratzempfindlich und<br />

aufgrund seiner porösen Struktur sowie Färbung empfindlich gegen Säuren und Laugen (Schwitzen!) und viele<br />

Kosmetika. Er verfärbt sich dann oft unansehnlich grün, was nicht immer durch Schleifen reparabel ist.<br />

Tragen Sie den Türkis vorsichtig, möglichst nicht direkt auf der Haut, schützen Sie ihn vor Sprays, Parfüm<br />

u.a.m. Bewahren Sie ihn in Ihrem Schmuckkasten separat verpackt in gerbsäure- und chlorfreien Behältnissen<br />

auf.<br />

Vorkommen ...<br />

Wichtige Fundorte: USA (Nevada, Neu-Mexiko, Arizona, Kalifornien,<br />

Colorado), Iran (Persien) und China (Tibet).<br />

Weniger wichtige Fundorte: Israel, Sinai<br />

(historisch), Tansania, Guatemala, Mexiko,<br />

Australien und Argentinien.<br />

Türkismine<br />

Nevada, USA<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Historisches ...<br />

Türkis<br />

Persien, Nishapur * 6.9 Carat<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Das wohl älteste edelsteinbesetzte Schuckstück ist mit Türkisen ausgefasst, die sicher<br />

von der Sinai-Halbinsel stammen. Es ist ein Armband mit glattgeschliffenen Türkisen<br />

und gehörte der Königin Zer aus Ägyptens erster Dynastie 3400 v. Chr. Über 2<br />

Jahrtausende lang liessen die Pharaonen die Gruben von Mahara (heute: Sarabit el-<br />

Khadem) durch Sklaven und Kriegsgefangene ausbeuten, bis es sich nicht mehr<br />

lohnte.<br />

Auf dem Sinai hat es nach der Wiederentdeckung der altägyptischen<br />

Minen im Jahr 1904 durch Flinders Petrie,<br />

einen Pionier britischer Archäologie, nicht an Versuchen gefehlt,<br />

hier wieder Türkis zu finden, Türken, Ägypter und selbst die Israelis versuchten<br />

es - der Erfolg blieb allen versagt.<br />

Türkis-Paar<br />

Pampelschliff<br />

Persien (Iran)<br />

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Alle Rechte bei <strong>Edelsteinlabor</strong> Dieter Pschichholz * D-83123 Amerang * info@edelsteinlabor.com * info@edelsteinlabor.eu

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