Edelsteinlabor - Georg Kury

Quarze
Rauchquarz: (siehe auch unter Bergkristall) ...
Rauchquarz
Brasilien, Höhe 15 cm
(Sammlung & Foto: Dieter Pschichholz)
Der Name deutet auf die rauchbraune, manchmal auch etwas rauchgraue Farbe hin.
Eine alte Benennung für besonders dunklen bis fast schwärzlichen Rauchquarz ist
"Morion", vom griechischen "moroeis" = "dunkel". Die Bezeichnung ´Rauchtopas´ ist
unrichtig und nicht zulässig.
Die Ursache der Farbe ist eine lang andauernde Bestrahlung eines Bergkristalls durch
radioaktive Einwirkungen, evtl. der sogenannte "Höhenstrahlung", die kosmische
Elektronenstrahlung. Durch die Bestrahlung sind Gitterstörungen entstanden, was zu
verändertem Absorptionsverhalten führt. Die meisten Rauchquarze bleichen bei einer
Erhitzung auf 300° bis 400° Celsius aus und werden farblos, andere nehmen eine citringelbe
Farbe an und gelangen dann auch als Citrine in den Handel.
Vorkommen: Alpenraum, Spanien, Brasilien, Madagaskar USA, Russland, Japan u.a.m.
Edelsteinlabor
Dieter Pschichholz
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Rosenquarz: eigene Informationsseite
Rosenquarz
USA * 9.17 Carat
(Foto: Dieter Pschichholz)
Ein derber Quarz in rosa Farbe, wie der Name schon sagt. Selten gibt es auch kleinere
Einzelkristalle als gemmologische Rarität. Die Farbe ist kräftig rosarot bis fast farblos,
und die Beschaffenheit reicht von leicht trüb durchsichtig bis durchscheinend und
undurchsichtig. Die rosa Farbe basiert auf einem Gehalt an Titan. Die wesentlichen
Vorkommen liegen in Brasilien. Weitere Vorkommen sind aus Madagaskar, USA, Indien,
Namibia und Mozambique bekannt.
Tigerauge: eigene Informationsseite
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