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Edelsteinlabor - Georg Kury

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Karneol ...<br />

Quarze<br />

Karneol<br />

USA * gemugelt<br />

<strong>Edelsteinlabor</strong><br />

Dieter Pschichholz<br />

Seite 2 von 3<br />

Ein durchscheinender bis undurchsichtiger roter Chalcedon. Sein Name wird vom lateinischen<br />

"corna" = "Kornelkirsche§ abgeleitet. Die Farbe reicht von fleischrot bis<br />

tiefrot und wird durch seinen Eisengehalt bedingt. Sie kann bei manchen Karneolen<br />

durch nachträgliches Erhitzen vertieft werden. Die meisten zu Schmuck verwendeten<br />

Karneole sind künstlich gefärbte Chalcedone (Tränken mit einer Eisennitratlösung<br />

und Erhitzen. Von den vielen Vorkommen haben diejenigen in Rio Grande do Sul,<br />

Brasilien, in Uruguay und in Indien die grösste Bedeutung.<br />

Moosacht ...<br />

Der Moosachat (auch: Moosjaspis) ist ein Chalcedon mit Einlagerungen von fadenförmig<br />

ausgebildetem und kräftig grünem Chlorit, der an Moos erinnert. Gelegentlich<br />

sind die Moosachate durch Anteile von Karneol rotfleckig. Die Vorkommen der<br />

Moosachate befinden sich überwiegend in Indien. Aber auch in mehreren Staaten der<br />

USA sind Fundorte bekannt.<br />

Moosachat-Scheibe<br />

Indien * Breite 14 cm<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Onyx ...<br />

Der Name stammt vom griechischen "onyx" = "Fingernagel", vermutlich wegen seiner<br />

durchscheinenden Beschaffenheit. Unter Onyx wird ein Chalcedon von einheitlicher,<br />

meist schwarzer Farbe verstanden. Man versteht darunter aber auch zweifarbige Lagen-Chalcedone,<br />

bei denen immer eine Lage weiss ist. Dieses zweilagige Material<br />

wird zu Gemmen und Gravuren für Siegelringe verarbeitet, wobei bis zur unteren<br />

Schicht durchgraviert wird um bestmöglichen Kontrast der Gravuren zu erzeugen.<br />

Onyx<br />

Brasilien * 14 x 10 mm<br />

(Foto: Schaele)<br />

Quarz-Katzenauge ...<br />

Mehr als nur ein Katzenauge!<br />

Mit Stern - sehr selten!<br />

Argentinien * 12 mm<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Das Quarzkatzenauge darf nicht "Katzenauge" allein genannt werden, da diese Bezeichnung<br />

nur für das Chrysoberyll-Katzenauge zulässig ist. Es besteht aus derbem<br />

Quarz, der von feinen Fasern aus Hornblendeasbest durchsetzt ist, die parallel zueinander<br />

verlaufen. Bei mugeligem Schliff wird das Licht an ihnen reflektiert und zwar als<br />

ein mehr oder weniger kräftiger Lichtstreifen, der senkrecht zu ihnen verläuft (Katzenaugeneffekt,<br />

Chatoyance). Die Farbe des Quarzkatzenauges ist grau-grünlich, aber<br />

auch honiggelb und bräunlich; dabei ist es meistens undurchsichtig. Die Vorkommen<br />

liegen in Sri Lanka, Indien und Brasilien.<br />

Jaspis: eigene Informationsseite<br />

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Alle Rechte bei <strong>Edelsteinlabor</strong> Dieter Pschichholz * D-83123 Amerang * info@edelsteinlabor.com * info@edelsteinlabor.eu

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