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Edelsteinlabor - Georg Kury

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Quarze<br />

Eine Übersicht ...<br />

Diese Informationen widmen sich einer Übersicht der vielen Mitglieder der Quarze. Besonders wichtige Quarze<br />

sind entsprechend gekennzeichnet, wenn sie mit einer eigenen Seite vertreten sind.<br />

Achat: eigene Informationsseite<br />

Amethyst: eigene Informationsseite<br />

Aventurin oder Avanturin ...<br />

Aventurin<br />

Russland<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

(Ural, Sibirien) und Tansania.<br />

<strong>Edelsteinlabor</strong><br />

Dieter Pschichholz<br />

Seite 1 von 3<br />

Der Aventurin (Aventurinquarz) verdankt seinen Namen einer Glasnachahmung, dem<br />

sogenannten "Goldfluss". Dieser wurde etwa im 17. Jahrhundert in Murano bei Venedig<br />

entdeckt, als Kupferspäne "a Ventura", also aufs Geratewohl, in geschmolzenes<br />

Glas eingebracht worden sind. Die Farbe des Aventurins ist ein kräftiges, dunkles<br />

Grün bei durchscheinender bis undurchsichtiger Beschaffenheit. Sie wird durch eingelagerte<br />

Plättchen von Fuchsit verursacht. Die Plättchen verursachen durch die Reflexion<br />

des Lichtes zusätzlich einen weisslichen, feingefleckten Schimmer. Auch wurde<br />

ein "Chrom-Aventurin" bekannt, der durchscheinend ist und die prächtige grüne Farbe<br />

von Jade hat. Das beste Material kommt aus Indien. Weitere Fundorte sind Russland<br />

Bergkristall: eigene Informationsseite<br />

Chalcedon: eigene Informationsseite<br />

Chrysopras: eigene Informationsseite<br />

Citrin: eigene Informationsseite<br />

Dendriten-Quarz ...<br />

Auch Baumstein genannt, ist er ein meist farbloser, weisslicher oder gelblicher Chalcedon,<br />

der eine auskristallisierte Mangansubstanz enthält. Dabei entstanden Baumoder<br />

Farnkraut-ähnliche Gebilde, welche sich mit ihrer dunkelbraunen bis schwarzen<br />

Farbe gut abheben. Der Name kommt vom griechischen "dendron" = "Baum", "dendritis"<br />

= "baumartig". Die Vorkommen sind die Achatlagerstaetten in Rio Grande do Sul,<br />

Brasilien. Fundstellen von weniger Bedeutung sind aus Indien und USA bekannt.<br />

Dendriten-Quarz<br />

Indien * Höhe 29 mm<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Falkenauge: siehe Informationsseite Tigerauge<br />

Heliotrop ...<br />

Heliotrop<br />

Indien * gemugelt<br />

Australien u.a.m.<br />

Er hat seinen Namen vom griechischen "helios" = "Sonne" und "tropos" = "Wendung"<br />

haben. Er soll seinen Träger durch Abwenden der Sonne unsichtbar machen. Die Farbe<br />

ist ein kräftiges, fast etwas dunkles und undurchsichtiges Grün, In das Grün hinein<br />

sind blutrote Tupfen oder Flecken aus Lepidokrokit (Rubinglimmer) eingelagert. Sie<br />

bilden ein Kennzeichen für den Heliotrop, wegen derer er im Englischen "bloodstone"<br />

heisst. Im Deutschen wird unter "Blutstein" aber der Hämatit verstanden. Der Heliotrop<br />

wird im deutschen auch "Blutjaspis" genannt, obwohl er kein Jaspis ist. Die Vorkommen<br />

des besten Materials liegen in Indien. Weitere Fundorte: USA, Brasilien,<br />

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Alle Rechte bei <strong>Edelsteinlabor</strong> Dieter Pschichholz * D-83123 Amerang * info@edelsteinlabor.com * info@edelsteinlabor.eu

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