27.01.2015 Aufrufe

Edelsteinlabor - Georg Kury

Edelsteinlabor - Georg Kury

Edelsteinlabor - Georg Kury

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Feueropal - perfekte Farbe!<br />

Mexiko * 7.92 Carat<br />

(Foto & Sammlung: Dieter Pschichholz)<br />

Feueropal<br />

Der Name leitet sich von seiner feuerroten Farbe ab.<br />

Feueropal ist wegen dieser einzigartigen Farbe trotz<br />

der geringen Härte bei Liebhabern sehr geschätzt. Die<br />

Färbung und Ausprägung ist durch Eisengehalt gelblich-rot<br />

und orange bis rot. Gelbe Farbtöne sind auch<br />

möglich, jedoch nicht so wertvoll, wie ein reines Orange.<br />

Feueropal ist meist durchsichtig bis leicht trübe und<br />

wird daher facettiert geschliffen.<br />

Grundsätzlich gibt es zwei Ausprägungen des Feueropals:<br />

Einmal die transparente Varietät ohne jedes Farbenspiel, welche facettiert<br />

geschliffen wird. Und zum anderen eine nur transluzente Variante, die ein mehr<br />

oder minder starkes Farbenspiel zeigt.<br />

<strong>Edelsteinlabor</strong><br />

Dieter Pschichholz<br />

Seite 1 von 2<br />

Feuerkreis<br />

Zusammenstellung der Farbtöne<br />

mexikanischer Feueropale<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Er ist sehr um- und vorsichtig zu behandeln, vor allem gegen Verkratzen und Austrocknung. Manche Feueropale<br />

erleiden im Laufe der Jahre einen unaufhaltsamen Wasserverlust. Dabei werden sie milchig-trübe und<br />

können im Endstadium unansehnlich braun werden.<br />

Vorkommen ...<br />

Wirtschaftlich bedeutend ist nur Mexiko. Weniger wichtige Vorkommen<br />

gibt es in den USA, in der Türkei und in Brasilien.<br />

Feueropale<br />

Brasilien * zus. 19.55 Carat<br />

Historisches ...<br />

Die ersten Feueropale soll im Jahre 1804 Alexander von<br />

Humboldt nach Europa gebracht haben. Über ein Jahr hatte<br />

der damals schon weltbekannte Naturforscher in Mexiko verbracht,<br />

sich einige Zeit bei den Silbergruben in Taxco aufgehalten<br />

und sich vor allem forschend und mit Rat und Tat der<br />

Bergakademie in Mexico-City gewidmet.<br />

Ehemaliger Feueropal,<br />

der durch fortschreitende Austrocknung<br />

porzellanartig und<br />

unansehnlich wird.<br />

(Sammlung & Foto: Dieter Pschichholz)<br />

Feuer- und Wasseropal Das Feueropal-Vorkommen, das Humboldt bekannt wurde,<br />

Mexiko * 7 Carat und das heute noch von Bedeutung ist, liegt nahe dem Städtchen<br />

Zimapan in den Bergen nördlich von Mexico-City, doch<br />

(Foto: Dieter Pschichholz)<br />

wird Feuerpoal auch an anderen Stellen des Landes gefunden. Der rotglühende mexikanische<br />

Feueropal wird auch Humboldt, der sich für jede Art seltener Mineralien brennend interessierte, begeistert<br />

haben.<br />

Und wie gut kann man sich ihn doch in der Hand oder auf der Brust eines alten aztekischen Sonnenpriesters<br />

vorstellen! Jedoch scheinen die Indianer jener Zeit den Feueropal leider nicht gekannt zu haben. So begabte<br />

Schmuckkünstler wie die Olmeken hätten ihn sicher gerne verwendet.<br />

Seite 1 von 2<br />

Alle Rechte bei <strong>Edelsteinlabor</strong> Dieter Pschichholz * D-83123 Amerang * info@edelsteinlabor.com * info@edelsteinlabor.eu

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!