Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group

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11 10 92 12 Swatch Group > Geschäftsbericht 2008 > Produktion 13

Swatch Group > Geschäftsbericht 2008 > Produktion Universo (10) www.universo.ch Im ersten Halbjahr 2008 setzte die Universo ihre Aktivität im selben Rahmen wie 2007 fort und konnte ein leicht höheres Ergebnis verzeichnen als im Vorjahr, dies ungeachtet des bewegten Geschehens auf den Weltmärkten. Diese positive Bilanz ergibt sich aus den unablässigen Bemühungen des Marktführers für Uhrenzeiger, die gesetzten Ziele zu erreichen. Dabei ging es vor allem um Qualitätssteigerung, Inbetriebnahme neuer Produktionsmittel, Optimierung der logistischen Abläufe und Einführung eines Internen Kontrollsystems (IKS). Dank der kürzlich initiierten Selbstkontrolle kann zudem garantiert werden, dass die mit sämtlichen Uhrenmarken – darunter renommierte wie Breguet, Omega und Blancpain – festgelegten Qualitätskriterien eingehalten werden. Angelstein des Rufs für Qualität von Universo ist das Diamantieren, das 2008 im Zentrum des Interesses stand. In der Abteilung Industrielles Diamantieren konnte der Prototyp einer völlig neuen Maschinengeneration eingeweiht werden, welche den heutigen Park an Diamantiermaschinen aus den 1980er Jahren ablösen wird. Angesichts der grossen Nachfrage wurden der Abteilung Einzelfertigung mehrere Maschinen zur Verfügung gestellt. Hier setzte man einen Multifunktions-Diamantierhobel prioritär für eine Entwicklung von Omega ein. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit wurde übrigens 2008 beträchtlich intensiviert, dies durch die Verstärkung der 2007 geschaffenen Projektgruppe und die Zusammenarbeit mit den regionalen Ingenieursschulen. Automatisierung und Studium neuer Werkstoffe wie Silizium und Keramik gehören bei Universo zu den wichtigen Zukunftsthemen. Nach intensivem Studium sämtlicher organisatorischen Abläufe konnte 2008 ein weiteres grosses Projekt verwirklicht werden, nämlich die Umstellung vom aktuellen Management-Informatiksystem auf ein neues integriertes Programm. Bestärkt durch ihre solide Struktur und unter der Voraussetzung, dass das geschäftliche Umfeld ihrem Potential entgegenkommt, blickt die Universo dem Jahr 2009, in dem sie im Juli ihr hundertjähriges Bestehen feiern kann, mit Zuversicht entgegen, um ihre Aufgabe als unumgänglicher Lieferant sämtlicher Uhrenmarken wahrzunehmen. Favre et Perret (11) Der Hersteller von Uhrgehäusen für die Prestigemarken der Swatch Group verzeichnete 2008 erneut ein Jahr des Wachstums, sowohl bei den ausgelieferten Stückzahlen als auch bei der Bandbreite der angebotenen Leistungen. Letztere betrafen vor allem die Entwicklung von Produkten und Verfahren, aber auch die sehr hohen Qualitäts standards, die den guten Ruf des Unternehmens begründen. Abgesehen vom Know-how der Mitarbeiter bilden die Investitionen, die getätigt wurden, um das Wachstum zu stützen und den prestigeträchtigen und höchst anspruchsvollen Uhrenmarken die erwartete Flexibilität und Reaktivität zu bieten, den Hauptschlüssel für den Erfolg von Favre et Perret. Im Berichtsjahr wurden für Entwicklung und Produktion neue Anlagen in Betrieb gestellt. Parallel dazu begann die Giesserei mit der Herstellung mehrerer Legierungen und startete ein Programm für die Wiederaufbereitung der Edelmetalle. Da demnächst zusätz liche Flächen zur Verfügung stehen werden, wird es möglich sein, die neuen Entwicklungen sowohl vom Umfang wie von der Verschiedenartigkeit und Komplexität her zu bewältigen. 93 Neben neuen Verwirklichungen auf bestehenden Grundlagen für die gesamte Kundschaft erweiterte Favre et Perret die Produktepalette mit der Entwicklung und Fertigung neuer Gehäuse für die Breguet- Modelllinien Classique, Reine de Naples, Marine und Héritage sowie für eine Taschenuhr von Jaquet Droz. Ausserdem wurden mehrere ehrgeizige Projekte für Produkte und Infrastrukturen in die Wege geleitet, die ungeachtet des fordernden konkurrentiellen Umfelds künftige Erfolge erwarten lassen. Manufaktur Ruedin (12) Dank der Integration von zusätzlichem Know-how und der Optimierung der Produktion konnte die Manufaktur Ruedin 2008 die Marken der Swatch Group wirksam unterstützen und ein zweistelliges Wachstum verbuchen. Der Spezialist für die Herstellung von Uhrgehäusen aus Metallen und Hartwerkstoffen (Keramik, Hartmetall und Saphir) arbeitete vorrangig für die Marken Breguet, Omega, Longines, Rado und Jaquet Droz, indem er die von ihnen erwarteten Entwicklungen erfolgreich realisierte. Das Unternehmen aus Bassecourt (Jura) verstärkte seine Marktposition mit der industriellen Fertigung der Gehäuse von Modellen wie der Aqua Terra von Omega, der T-Touch von Tissot oder der True Chrono von Rado. Durch die Mitarbeit an den Spezialkollektionen Beijing 2008 und der Seamaster Planet Ocean Quantum of Solace war die Manufaktur Ruedin auch am Erfolg von Omega bei so prägenden Ereignissen wie den Olympischen Spielen in Peking und dem Erscheinen des neusten James-Bond- Films beteiligt. Dank den auf Flexibilität basierenden Wettbewerbsvorteilen und engem Kundensupport kann Ruedin ihre Konkurrenzfähigkeit weiter festigen und will sie durch die Entwicklung zusätzlicher herstellungstechnischer Kompetenz steigern. Indem das Unternehmen die Verbindungen mit den anderen Produktionsbetrieben der Swatch Group nutzt, bietet Ruedin den Marken einen umfassenden Service bei der Entwicklung und Fertigung von Uhrengehäusen. Lascor (13) Lascor steigerte 2008 sämtliche Produktionsvolumen und erweiterte die Palette der Erzeugnisse vor allem im Bereich der Uhrgehäuse und Armbänder aus Massivgold. Ermöglicht wurde dieses Ergebnis vor allem durch die umfangreichen Investitionen in den Produktionsapparat, dank denen die Kapazitäten in den Bereichen Fusion, Legierungen, Metallbearbeitung, Lasergravur und Endbearbeitung erhöht werden konnten. Mit einem rationelleren Management der verfügbaren Produktionsflächen schuf Lascor die erforderlichen Grundlagen für die von den Marken der Swatch Group geforderten Kapazitätssteigerungen. Als privilegierter Lieferant und Partner der Luxus- und Prestigemarken der Swatch Group konnte das in Norditalien domizilierte Unternehmen auch die Nutzung der Rohstoffe, das Qualitätsmanagement und die Lieferfristen optimieren. Abkommen mit den Zollbehörden erlaubten schliesslich, die Verfahren für die Kennzeichnung der in die Schweiz ausgeführten Stücke aus Gold zu verkürzen und zu beschleunigen. Daraus ergaben sich beträchtliche Einsparungen an Zeit und internen Kosten.

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