Geschäftsbericht 2008 Warnung! - Swatch Group
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104 Swatch Group > Geschäftsbericht 2008 > Corporate, Belenos lisierung technischer Kriterien und Spezifikationen für Uhrgehäuse gemäss den ISO und NIHSStandards fortgefahren. Diese wichtige und komplizierte Aufgabe wird in enger Zusammenarbeit mit den Qualitäts abteilungen der Marken sowie den CDNPeigenen Herstellern von Uhrenkomponenten durchgeführt. Die enge Verbindung zwischen dem CDNP und Asulab ermöglicht Forschungsaktivitäten, deren Ergebnis die Entwicklung zahlreicher neuer Technologien und Materialien ist. Gemeinsam mit anderen Produktionsunternehmen der Swatch Group testet und bewertet das CDNP ausserdem zukünftige Fertigungstechniken. Wie auch schon in der Vergangenheit wurden im Jahr 2008 mehrere neue Patente angemeldet, wodurch das bereits umfassende Portfolio des CDNP zusätzlich erweitert und die Position der Swatch Group als weltweit führender Uhrenhersteller gestärkt wurde. Belenos (3) Motor der Energiewende > Im Dezember 2007 erfolgte die Gründung der Belenos Clean Power Holding SA durch die Swatch Group, Hayek Engineering, die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH Zürich), die Deutsche Bank, Groupe E und die Ammann Group. Belenos – dessen Name sich von dem des keltischen Sonnengottes ableitet – hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Reihe von Entwicklungsprojekten mit dem Ziel voranzubringen, aus den absolut sauberen und unerschöpflichen Quellen Sonne und Wind Energie zu produzieren und für vielfältige Verwendungen, z.B. den Transport, umzuwandeln und zu speichern. Unter Einbringung der Fachkenntnisse und Forschungsmöglichkeiten der Swatch Group in den Bereichen Mikrotechnologie und Elektronik hat sich Belenos mit verschiedenen Partnern in und ausserhalb der Schweiz zusammengetan, um dieses von Nicolas G. Hayek angeregte, ehrgeizige Projekt zu realisieren. Zu diesen Partnern zählen mehrere wichtige Akteure aus dem Bereich Grundlagen und angewandte Forschung, wie die ETH Zürich und das Paul Scherrer Institut in Villigen (Aargau). Belenos arbeitet momentan an mehreren Entwicklungsprogrammen, welche die gesamte EnergieLieferkette abdecken: 1. Produktion und dezentrale Speicherung von Wasserstoff und Sauerstoff 2. Brennstoffzellen 3. Hocheffiziente Photovoltaikmodule 4. Sonstige Ein erstes Unternehmen namens Swiss Hydrogen Power SHP AG wurde im Juli 2008 von Belenos (dem Mehrheitseigner), Groupe E und der Freiburger Kantonalbank mit dem Ziel gegründet, an den Aspekten im Zusammenhang mit Produktion und Speicherung von Wasserstoff und Sauerstoff zu arbeiten. Nach diesem ersten Schritt werden sich ähnliche JointVentures den zukünftigen Entwicklungen der drei anderen oben genannten Punkte widmen, wobei sich Belenos (stets als Mehrheitseigner) je nach Aufgabe der Einheit mit verschiedenen wissenschaftlichen oder industriellen Partnern assoziieren wird. Die für diese Einheiten festgelegten Ziele sind sowohl konkret als auch ehrgeizig. Ziel von Swiss Hydrogen Power ist die Entwicklung neuer Installationen, mit denen Produktion und Transport von Wasser stoff dezentral erfolgen können. Belenos arbeitet bereits mit dem Paul Scherrer Institut an der Entwicklung einer neuen Brennstoff zelle. So wird die umfangreiche Erfahrung des Instituts mit der jenigen der Swatch Group zusammengeführt und ihr Leistungs niveau erhöht. Die PhotovoltaikModule werden mit Partnern entwickelt, um ihre Energieeffizienz auf Basis der neusten Laborforschung zu steigern. Ein fortgeschrittenes Stadium wurde schliesslich bei weiteren Grundlagenforschungen für den Start eines Forschungs und Entwicklungsprojekts im Bereich der erneuerbaren Energien erreicht. Das Schaubild beschreibt den ersten konkreten Schritt hin zu einer Verwirklichung der Ziele, welche durch das Projekt insgesamt festgelegt wurden. Hauptphasen des Prozesses 1. Sonnenenergie mit Hilfe von Photovoltaikmodulen gewinnen. 2. Mögliche direkte Nutzung des produzierten Stroms für den Bedarf im Haus. 3. Einspeisung der überschüssigen, ungenutzten Elektrizität in das öffentliche Netz. 4. Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff per Elektrolyse. 5. Speicherung des per Elektrolyse gewonnenen Wasserstoffs und Sauerstoffs. 6. Einleitung des Wasserstoffs und Sauerstoffs (Treibstoff) in die Tanks des Fahrzeugs und Stromproduktion durch Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser in der Brennstoffzelle. 7. Speicher«Puffer» für die von der Brennstoffzelle erzeugte Energie in einer Batterie, die diese entsprechend dem Bedarf des Elektromotors freisetzt. 8. Elektromotoren. Mit einem Anfangskapital von 21 Mio. Schweizer Franken wird Belenos von einem Direktorium geleitet, welches aus dem Präsidenten und Delegierten des Verwaltungsrats der Swatch Group, Nicolas G. Hayek, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann, dem Präsidenten der ETH Zürich, Ralph Eichler, dem Präsidenten der Konzernleitung der Swatch Group, Nick Hayek, den SwatchGroupVerwaltungsratsmitgliedern Nayla Hayek, Claude Nicollier und Johann Niklaus SchneiderAmmann, dem Schauspieler George Clooney und dem Generaldirektor der Groupe E, Philippe Virdis, gebildet wird. Unterstützt durch die breite Erfahrungspalette der Partner, aus denen sich das Unternehmen zusammensetzt, setzt Belenos durch seine Forschung und Entwicklung in allen betroffenen Bereichen seine visionäre Forschung nach sauberen Energielösungen fort. ICB Ingénieurs Conseils en Brevets (4) Hauptaufgaben der ICB Ingénieurs Conseils en Brevets sind der Schutz aller technischen Innovationen der Swatch Group, die Valorisierung des technologischen Knowhows, die Überwachung der Märkte, der Kampf gegen Fälschungen und Patentverletzungen sowie die Gewährung von Rechtsbeistand in Fragen des geistiges Eigentums und der damit verbundenen Aktivitäten. Im Jahr 2008 setzte die ICB die Anstrengungen zum Schutz des technologischen Kapitals der Unternehmen und der Forschungs und Entwicklungseinheiten der Swatch Group fort. Die Zahl der neuen Patentanmeldungen war höher als im Jahr 2007. Dieser Anstieg ist das Ergebnis einer effizienten Nutzung der Synergien zwischen den verschiedenen Ingenieur und Forschungsteams innerhalb der Swatch Group. In diesem Jahr war diese Zusammenarbeit insbesondere im uhrmacherischen Bereich erneut von grosser Bedeutung. Auch die Aktivitäten der ICB in den nicht uhrmacherischen Bereichen bewegten sich auf gleichbleibend hohem Niveau. Bedeutende Anstrengungen wurden ausserdem zur Unterstützung der Marktdurchdringungsstrategie der SwatchGroupMarken unter nommen. Es wurden gezielt Finanzinvestitionen getätigt, um den Schutz neuer Produkte in potentiellen Märkten sicherzustellen und ihre Positionierung in Schwellenländern zu festigen. In Zusammenarbeit mit der Rechtsabteilung der Swatch Group unter stützte die ICB weiterhin die Unternehmen und verschiedenen Abteilungen der Gruppe bei der Verteidigung ihrer Rechte, wo und wann immer dies erforderlich war. Die Direktion von ICB verfolgte auch im Jahr 2008 ihre finanzielle Strategie der Betriebskostenkontrolle weiter. Darüber hinaus
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