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Mikrostimulation im Krankenhausbett - Sedorama

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MIS und einem herkömmlichen<br />

<strong>Krankenhausbett</strong> beeinflusst?<br />

Wie wird die Bewegung des<br />

Patienten durch das System MIS<br />

Aktiv <strong>im</strong> Gegensatz zum System<br />

MIS und einem herkömmlichen<br />

<strong>Krankenhausbett</strong> beeinflusst?<br />

Wie empfindet der Patient<br />

den Komfort des Systems MIS<br />

Aktiv <strong>im</strong> Gegensatz zum System<br />

MIS und einem herkömmlichen<br />

<strong>Krankenhausbett</strong>?<br />

Methodik der Studie<br />

Forschungsdesign<br />

Bei dieser Pilotstudie handelt es<br />

sich um eine multizentrische,<br />

randomisierte, offene, deskriptive<br />

Vergleichsstudie. An der Pilotstudie<br />

nahm ein Universitätsklinikum<br />

der Max<strong>im</strong>alversorgungsstufe<br />

in Bayern (in den<br />

weiteren Ausführungen Universitätsklinikum<br />

1 genannt) und<br />

ein Universitätsklinikum in Nordrhein-Westfalen<br />

(in den weiteren<br />

Ausführungen Universitätsklinikum<br />

2 genannt) teil. Der Untersuchungszeitraum<br />

erstreckte<br />

sich vom 1. Oktober 2006 bis<br />

zum 31. Mai 2007. An beiden<br />

Erhebungsorten wurden auch<br />

Patienten mit neurologischen<br />

Erkrankungen, die tagsüber aufgrund<br />

ihrer Erkrankung oder<br />

sich daraus ergebenden Konsequenzen<br />

mehr als zehn Stunden<br />

täglich <strong>im</strong> Bett verbrachten, in<br />

die Studie einbezogen. Die Studiendauer<br />

erstreckte sich bei<br />

jedem Patienten über einen Zeitraum<br />

von max<strong>im</strong>al sieben Tagen.<br />

Variablen und Instrumente<br />

Schmerz: Das Ausmaß des erlebten<br />

Schmerzes wurde mittels<br />

einer Numerischen Rangskala<br />

(NRS) erfasst. Der Patient wurde<br />

aufgefordert, den Grad seines<br />

Schmerzes auf einer vertikalen,<br />

bipolaren Skala von 0 bis 10 einzuschätzen.<br />

0 bedeutet kein<br />

Schmerz, 10 bedeutet stärkster<br />

vorstellbarer Schmerz.<br />

Vigilanz: Zur Messung der Vigilanz<br />

(Wachheit bzw. zentralnervöse<br />

Aktivierung) wurde die<br />

Stanford Sleepness Scale eingesetzt,<br />

die in den 1970er Jahren<br />

entwickelt wurde, um den mo-<br />

Die Schwester Der Pfleger 47. Jahrg. 02|08<br />

mentanen Zustand der Schläfrigkeit<br />

und Aktiviertheit standardisiert<br />

zu beschreiben (Hoddes,<br />

Dement, Zarcone 1972). Mit<br />

Hilfe einer siebenstufigen Skala<br />

wurde die subjektive „Schläfrigkeit“<br />

der Patienten und Bewohner<br />

eingeschätzt.<br />

INDUSTRIE-AKTUELL | 003<br />

Komfort und Bewegung: Der<br />

subjektiv empfundene Komfort<br />

der Patienten wurde anhand<br />

einer fünfpoligen Einschätzung<br />

analog der Likert-Skala ermittelt,<br />

wobei die D<strong>im</strong>ensionen Komfort<br />

„sehr gut“; Komfort „gut“;<br />

Komfort „mäßig“; Komfort<br />

Verteilung der zugeordneten Betten in den Studienorten Abb. 1<br />

Völker MIS<br />

AKTIV<br />

Völker MIS<br />

bisheriges<br />

Bettensystem<br />

Gesamt<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Studienort<br />

Uniklinikum 1 Uniklinikum 2<br />

20<br />

34 %<br />

19<br />

32 %<br />

20<br />

34 %<br />

59<br />

100 %<br />

10<br />

33 %<br />

10<br />

33 %<br />

10<br />

33 %<br />

30<br />

100 %<br />

Gesamt<br />

30<br />

34 %<br />

29<br />

33 %<br />

30<br />

34 %<br />

89<br />

100 %<br />

Studiendauer der Patienten und Studienort Abb. 2<br />

Studiendauer<br />

in Tagen<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Gesamt<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Studienort<br />

Uniklinikum 1 Uniklinikum 2<br />

0<br />

0%<br />

0<br />

0%<br />

3<br />

5%<br />

2<br />

3%<br />

54<br />

92 %<br />

59<br />

100 %<br />

3<br />

10 %<br />

3<br />

10 %<br />

1<br />

3%<br />

7<br />

23 %<br />

16<br />

53 %<br />

30<br />

100 %<br />

Gesamt<br />

3<br />

3%<br />

3<br />

3%<br />

4<br />

4%<br />

9<br />

10 %<br />

70<br />

79 %<br />

89<br />

100 %<br />

Alter der Patienten und zugeordnetes Bettensystem Abb. 3<br />

Alter<br />

90<br />

Gesamt<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Anzahl<br />

%<br />

Bettensystem<br />

Völker<br />

MIS aktiv<br />

7<br />

23 %<br />

6<br />

20 %<br />

5<br />

17 %<br />

8<br />

27 %<br />

3<br />

10 %<br />

1<br />

3%<br />

30<br />

100 %<br />

Völker<br />

MIS<br />

9<br />

31 %<br />

4<br />

14 %<br />

3<br />

10 %<br />

6<br />

21 %<br />

5<br />

17 %<br />

2<br />

7%<br />

29<br />

100 %<br />

Herkömml.<br />

Bettensystem<br />

6<br />

20 %<br />

1<br />

3%<br />

9<br />

30 %<br />

7<br />

23 %<br />

7<br />

23 %<br />

0<br />

0%<br />

30<br />

100 %<br />

Gesamt<br />

22<br />

25 %<br />

11<br />

12 %<br />

17<br />

19 %<br />

21<br />

24 %<br />

15<br />

17 %<br />

3<br />

3%<br />

89<br />

100 %

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