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Pressemitteilung - Prof. Dr. Christian Tietje, LL.M.

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Erfolgreiche Teilnahme am ELSA Moot Court on WTO Law<br />

Jacqueline Seifert, Malte Dürlich, Frederic Elskamp und Patrick Mitsching haben gleich<br />

bei der ersten Teilnahme von Hallenser Studierenden der Juristischen Fakultät an einem<br />

internationalen Moot Court ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielt. Unterstützt von den<br />

wissenschaftlichen Mitarbeitern Bernhard Kluttig und Karsten Nowrot (Lehrstuhl <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.<br />

<strong>Christian</strong> <strong>Tietje</strong>, <strong>LL</strong>.M.) nahmen sie als Team am in diesem Jahr zum ersten Mal<br />

stattfindenden internationalen Moot Court im Welthandelsrecht teil. Organisiert wurde dieser<br />

englischsprachige Wettbewerb von der European Law Students’ Association (ELSA). Die<br />

Teilnahme an einem Moot Court gehört im angloamerikanischen Rechtskreis als wesentlicher<br />

Bestandteil zur Juristenausbildung. Dabei müssen Studenten in einem Team einen fiktiven<br />

Fall als Anwälte bearbeiten und vor einem Gericht plädieren.<br />

Die Teilnahme an Moot Courts ist für Studierende der Rechtswissenschaften in vielfältiger<br />

Weise gewinnbringend: Sie leistet einen bedeutenden Beitrag zu einer verstärkt<br />

anwaltsorientierten Juristenausbildung, indem den Studierenden die Möglichkeit gegeben<br />

wird, bereits während ihrer Ausbildung an der Universität einen Fall sowohl in schriftlicher<br />

Form aus der Perspektive eines Anwalts zu bearbeiten, als auch vor einem Gericht zu<br />

plädieren und hierdurch wertvolle Erfahrungen unter anderem im rhetorischen Bereich zu<br />

erwerben. Überdies eröffnet die Teilnahme an einem englischsprachigen Moot Court den<br />

Studierenden die Möglichkeit, die für die spätere berufliche Tätigkeit zunehmend unerlässlich<br />

werdenden Sprachkenntnisse auch im Hinblick auf die Rechtsterminologie zu erwerben.<br />

Der diesjährige Fall der ELSA Moot Court Competition betraf aktuelle Probleme der<br />

Vereinbarkeit von unilateralen Handelsmaßnahmen zum Schutz von Umweltinteressen mit<br />

dem Welthandelsrecht und damit im weiteren Sinne Fragen des Verhältnisses von<br />

Welthandelsrecht und Umweltschutz. Verhandelt wurde vor einem fiktiven Panel der<br />

Welthandelsorganisation (WTO). Wie bei einem authentischen „trade dispute“ mussten die<br />

Teams zunächst die Memorials (Schriftsätze) sowohl für den Applicant (Kläger) als auch für<br />

den Respondent (Beklagter) erarbeiten.<br />

Nachdem sich die Hallenser Jurastudenten aufgrund ihrer herausragenden Schriftsätze aus<br />

einem Kreis von 38 teilnehmenden Universitäten aus Europa und den USA als eines von nur<br />

12 Teams für die Endausscheidung des Wettbewerbs qualifiziert hatten, konnten sie diese an


sich schon beeindruckende Leistung sogar noch überbieten: Auch bei vom 23. bis 27. April<br />

stattgefundenen internationalen Runde bei der WTO in Genf gelang es den vier jungen<br />

Studierenden, sowohl ihre durch fleißiges Arbeiten im vergangenen Semester erworbenen<br />

Kenntnisse im Welthandelsrecht als auch ihre Fähigkeiten als engagierte Anwälte äußerst<br />

erfolgreich unter Beweis zu stellen.<br />

Als einzigem Team aus einem nicht-englischsprachen Land gelang es den jungen<br />

Studierenden des 4. bzw. 6 Semesters, sich neben ihren vielfach bereits ein<br />

Postgraduiertenstudium absolvierenden Kommilitonen von der New York University School<br />

of Law, dem King’s College London und dem University College London für das Halbfinale<br />

zu qualifizieren. Erst dort unterlagen sie in einer spannenden und auf hohem Niveau<br />

ausgetragenen Verhandlung nur knapp dem Team aus New York. Überdies erhielt das Team-<br />

Mitglied Jacqueline Seifert für ihre überzeugenden Auftritte als Anwältin vor den mit<br />

herausragenden Experten des Welthandelsrechts besetzten WTO-Panels den Preis als<br />

viertbeste Rednerin unter den insgesamt 46 teilnehmenden Studierenden.<br />

Betreut wurde das erfolgreiche Hallenser Team vom Institut für Wirtschaftsrecht und dem<br />

Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Internationales Wirtschaftsrecht von <strong>Prof</strong>.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Christian</strong> <strong>Tietje</strong>, <strong>LL</strong>.M., welcher auch weiterhin die Teilnahme von Studierenden der<br />

Juristischen Fakultät an internationalen Moot Courts tatkräftig fördern will.<br />

Ein besonderer Dank des Teams geht schließlich an <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Gerfried Fischer, <strong>LL</strong>.M., <strong>Prof</strong>.<br />

<strong>Dr</strong>. Urs Peter Gruber, <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Paul Oberhammer, <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Rolf Sethe, <strong>LL</strong>.M. und <strong>Prof</strong>.<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Christian</strong> <strong>Tietje</strong>, <strong>LL</strong>.M., welche als „Panelists“ die Hallenser Studierenden in der<br />

Vorbereitung auf die Finalrunde in Genf unterstützt haben.

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