Anleitung Einbau Brushless von Tobias Remsch - Klaus-sander ...
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Easy Glider, brushless - ganz easy!<br />
<strong>Tobias</strong> <strong>Remsch</strong><br />
Nachdem der Weihnachtsmann einen Easy Glider Electric dagelassen hat, möchte ich hier<br />
meine Lösung zum <strong>Einbau</strong> eines Außenläufer-<strong>Brushless</strong>-Antriebs vorstellen.<br />
Das sind die verwendeten Antriebskomponenten:<br />
• ACC 10x6“ mit 42er HM Leichtspinner und 45/5/8 Mittelteil<br />
• Hacker A20-12XL, das Lüfterrad ist serienmäßig montiert<br />
• Master 30-SB-Flight<br />
• Hacker HP-Q 3700 3S1P
Dieses Setup werde ich verwenden.<br />
Hier ist der Motor an seiner Leistungsgrenze und wird schon recht warm. Auf Grund der<br />
kurzen Einschaltdauer sollte es aber trotzdem möglich sein, also eine Option für<br />
Senkrechtsteiger.
Auch mit 8 Nixx macht der Motor eine gute Figur.
Original und Tuning im Vergleich, der Hacker wiegt 84g, der 400er mit Getriebe 90g.<br />
Das Original an seinem Arbeitsplatz<br />
Die Überlegung war, den Rumpf möglichst wenig zu schwächen. Dies wird erreicht, wenn<br />
man den Motor etwas nach hinten versetzt, etwa in die Position des Originalantriebs.<br />
Hier ist genug Spielraum für die Kabelführung, die beim <strong>Einbau</strong> eines AL- Motors das
eigentliche Problem darstellt.<br />
Beim <strong>Einbau</strong> bin ich folgenden Weg gegangen: Ich habe die Kontur des original<br />
Getriebeflansches auf einen 2 mm dicken GfK-Spant übertragen und ausgeschnitten.<br />
Der Spant passt daher genau in die innere Rumpfkontur. Auch Seitenzug und Sturz ist somit,
wie mit dem Originalantrieb, vorgegeben.<br />
Das Beste ist, dass man diesen Umbau auch nachträglich vornehmen kann, da sich der Spant<br />
auch bei bereits verklebten Rumpfhälften leicht <strong>von</strong> hinten einschieben lässt.<br />
Für die Kabelführung ist nur eine geringe Aussparung notwendig.
Mit 28 mm Durchmesser hat der Motor genügend Platz, um frei drehen zu können.<br />
Damit die Rumpfspitze nicht zu weit gekürzt werden muss, wird die Luftschraubenkupplung<br />
montiert. Die ist beim Hacker-Motor im Lieferumfang enthalten. Das 45 mm-Mittelstück<br />
passt mit seiner 5 mm Bohrung auf die Luftschraubenkupplung.
Wie schon erwähnt, habe ich zuerst die Rumpfhälften zusammen geklebt. Der Spant wird<br />
anschließend <strong>von</strong> hinten eingesteckt und bis zum Anschlag nach vorne gedrückt. Durch die<br />
Anformungen im Rumpf zentriert er sich selbst. Mit CA- Kleber verleimen.
Wie man sieht, liegt der Motor jetzt dort wo er hingehört, an den Kühlöffnungen.<br />
Mit dem 45 mm-Mittelteil legen sich die LS-Blätter schön an den Rumpf.
Der EG hat keinen kreisförmigen Rumpfquerschnitt, aber für einen 42 mm-Spinner ergeben<br />
sich nur minimale Anpassarbeiten. Mit 180er Schleifpapier erreicht man schnell einen<br />
harmonischen Übergang.
Noch ein Wort zur Kugel, die bei der EGE-Version im hinteren Bereich des Rumpfes<br />
eingebaut werden soll. Beim Einsatz der hier vorgestellten Komponenten ist es sinnvoll, die<br />
Kugel zu verwenden. Ich habe etwa 20 g Blei in die letzte Holkammer des Rumpfes<br />
eingebaut, um den Schwerpunkt einzustellen.<br />
Mein Easy Glider bringt flugfertig 1099 g auf die Waage, wobei 303 g auf den 3700er Lipo<br />
entfallen.<br />
Damit der vorhandene Akku verwendet werden kann, muss der Akkuschacht noch vergrößert<br />
werden. Dies habe ich natürlich noch vor dem Zusammenfügen der beiden Rumpfhälften<br />
erledigt.
Den Empfänger wird hinter dem Akku platziert, was einem störungsfreien Betrieb zugute<br />
kommt.
Die Kabel müssen dann auch nach hinten. Damit sie dem Akku nicht im Weg sind, wurde<br />
noch ein 10 x 10 mm Kabelkanal (Baumarkt) eingebaut.