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Kinder im Schatten des Schmerzes Komplementäre ... - Salk

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<strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Schatten</strong> <strong>des</strong> <strong>Schmerzes</strong><br />

Komplementäre Therapien für <strong>Kinder</strong> mit chronischen Schmerzen<br />

2.Begriffsbest<strong>im</strong>mungen<br />

Einleitend zum besseren Verständnis einige wichtige Begriffsbest<strong>im</strong>mungen<br />

bezüglich Schmerz.<br />

„Schmerz:“ Schmerz ist ein sensorisch, emotional unangenehmes Gefühl,<br />

welches in der Regel mit einer Gewebsschädigung einhergeht. Schmerz ist ein<br />

subjektives Gefühl, welches stets ernstgenommen werden muss, wenn es<br />

betreffende Personen äußern. (Vgl. Hoehl & Kullick, 2008, S. 271)<br />

„Chronischer Schmerz:“ Ein Schmerz, welcher über drei Monate beständig ist oder<br />

<strong>im</strong>mer wiederkehrt. Dieser Schmerz kann einer bekannten oder eine unbekannten<br />

Ursache zugrunde liegen. (Vgl. Hoehl & Kullick, 2008, S. 272)<br />

„akuter Schmerz:“ Ein plötzlich auftretender Schmerz, welcher physiologisch ist<br />

und als Warnsystem <strong>des</strong> Körpers dient. Dieser Schmerz hat eine Höchstdauer von<br />

drei Monaten und n<strong>im</strong>mt <strong>im</strong> Laufe der Heilung ab. (Vgl. Hoehl & Kullick, 2008, S.<br />

272)<br />

„Sensibilisierung oder Schmerzgedächtnis:" Eine Überempfindlichkeit der<br />

schmerzreizleitenden Nerven durch ein wiederholtes Schmerzerlebnis. Ein<br />

intensiviertes Schmerzerlebnis ist die Folge. Die Schmerzdauer wird verlängert<br />

und die Schmerzintensität wird verstärkt. (Vgl. Hoehl & Kullick, 2008, S. 272)<br />

„Hyperalgesie:“ Bereits leichte Schmerzreize führen zu abnorm starken<br />

Schmerzen. (Vgl. Hoehl & Kullick, 2008, S. 272)<br />

„Allodynie:“ Leichte Berührungen führen zu starken Schmerzen. (Vgl. Hoehl &<br />

Kullick, 2008, S. 272)<br />

Im Kapitel 5 „Chronischer Schmerz“ wird nochmals genauer auf diesen<br />

eingegangen und in Folge auf <strong>des</strong>sen Auswirkungen auf Betroffene und deren<br />

Familien.<br />

5

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