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Kinder im Schatten des Schmerzes Komplementäre ... - Salk

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<strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Schatten</strong> <strong>des</strong> <strong>Schmerzes</strong><br />

Komplementäre Therapien für <strong>Kinder</strong> mit chronischen Schmerzen<br />

11.Zusammenfassung<br />

Die grundlegende Frage der Schmerzentstehung wird in den ersten Kapiteln der<br />

Fachbereichsarbeit bearbeitet und zeigt in vereinfachter Form, wie komplex sich<br />

die einzelnen Vorgänge <strong>im</strong> Körper abspielen. Es wird versucht verständlich zu<br />

machen, dass Schmerz pr<strong>im</strong>är physiologisch ist und eine wichtige Schutzfunktion<br />

einn<strong>im</strong>mt. Leidet ein Kind oder Jugendlicher an chronischen Schmerzen, welche<br />

unterschiedliche Ursachen haben können, verliert der Schmerz seine<br />

Schutzfunktion und wird zur Belastung für Betroffene und deren Familien.<br />

<strong>Kinder</strong> und Jugendliche, die unter Dauerschmerz leiden verlieren die Lust am<br />

Leben, Depressionen, Schlafstörungen und ein Leistungsabfall können die Folge<br />

sein. Gleichzeit ke<strong>im</strong>t Angst und Wut <strong>im</strong> Inneren auf und bringt eine „Negativ-<br />

Spirale“ in Gang, welche den Schmerz verstärkt Auf Dauer wird das Leben der<br />

gesamten Familie durch den Schmerz beeinträchtigt und die Lebensqualität<br />

gemindert.<br />

Die Frage, welche komplementären Therapiemaßnahmen zur Verfügung stehen,<br />

konnte <strong>im</strong> zweiten Teil der Arbeit äußerst befriedigend beantwortet werden. Es<br />

gibt eine Vielzahl an Aktionsmöglichkeiten, aus denen ausgewählt werden kann<br />

und die sich für die kleinen Patienten/innen und/ - oder für Jugendliche gut eignen.<br />

Wie aus der Literaturrecherche und einem Expertengespräch mit Fr. Buchmayr<br />

Bärbl, DKKS, Wickelfachfrau und Aromapflegeexpertin herausgearbeitet werden<br />

konnte, liegt die Profession der Pflege vor allem bei den Wickeln und der<br />

Aromapflege. Werden die beschriebenen Anwendungen gewissenhaft und korrekt<br />

durchgeführt, so zeugt dies von einer kompetenten und fortschrittlichen Pflege.<br />

Und selbst wenn Pflegepersonen nicht über eine entsprechende Ausbildung<br />

verfügen um z.B. psychologische Interventionen zu leiten so ist die informierende<br />

und unterstützende Rolle eine Bedeutsame. Zu wissen welche Möglichkeiten es<br />

gibt und wann interdisziplinäre Zusammenarbeit gefragt ist, führt zu einer<br />

bestmöglichen Begleitung und Versorgung der Patienten/innen und deren<br />

Angehörigen.<br />

Im Sinne der Ganzheitlichkeit wird auch die medikamentöse Therapie nicht außer<br />

Acht gelassen. Die Kombination von Medikamenten und nichtmedikamentösen<br />

Therapien ist relevant, patientenorientiert und zielführend.<br />

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