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Kinder im Schatten des Schmerzes Komplementäre ... - Salk

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<strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Schatten</strong> <strong>des</strong> <strong>Schmerzes</strong><br />

Komplementäre Therapien für <strong>Kinder</strong> mit chronischen Schmerzen<br />

in Form von Einreibungen oder temperierten Ölkompressen schmerzlindernd und<br />

muskelentspannend. (Vgl. Bühring, 2011, S.153, 370)<br />

Baldrian (Valeriana officinalis) und Hopfen (Humulus lupulus) können innerlich als<br />

Tees oder äußerlich z.B. als Badezusätze bei Schlafstörungen verwendet werden.<br />

(Vgl. Bühring, 2011, S. 542ff)<br />

Phytodolor ist ein schmerzlindern<strong>des</strong> Phytopharmaka, welches aus Extrakten der<br />

echten Goldrute (Solidago virgaurea), der Espe (Populus tremula) und der<br />

Gemeinen Esche (Fraxinus excelsior) besteht. (Vgl.Carr & Mann, 2010, S. 199)<br />

Phyto-Aromapflege<br />

Bei der Phyto-Aromapflege handelt es sich um pflegerische Techniken, bei denen<br />

mit ätherischen Ölen gearbeitet wird. Ätherische Öle sind Duftstoffe, welche aus<br />

verschiedenen Pflanzenteilen auf verschiedene Arten gewonnen werden. Dass<br />

bereits vor mehreren tausend Jahren ätherische Essenzen gewonnen wurden,<br />

konnte archäologisch nachgewiesen werden. Pionier unserer Zeit war der<br />

Chemiker und Parfümeur Rene Maurice Gattefosse. Er gab der Aromatherapie<br />

einen Namen und schrieb 1937 sein wichtigstes Buch „Aromatherapie“, in dem er<br />

sein gesamtes Wissen über die Heilwirkung der ätherischen Öle beschrieb. Das<br />

Prinzip der Aromatherapie/ Aromapflege ist es, die Selbstheilungskräfte der<br />

Patienten zu wecken und zu stärken. Die ätherischen Duftstoffe wirken auf die<br />

Seele, den Geist und den Körper. Die Öle können über den Geruchsinn<br />

aufgenommen werden, durch z.B. Duftlämpchen, wo sie <strong>im</strong> l<strong>im</strong>bischen System<br />

<strong>des</strong> Gehirns wirken. Oder sie werden direkt auf die Haut appliziert, wo sie diese<br />

durchdringen, auf Organe wirken können und wieder ausgeschieden werden (z.B.<br />

als Badezusatz). Vor allem in der Schmerzbehandlung chronisch Kranker und<br />

<strong>Kinder</strong> ist diese nicht invasive Therapiemethode sehr empfehlenswert. Die<br />

Aromapflege lässt sich sehr gut mit anderen Methoden wie Massagen oder Wickel<br />

kombinieren. Durch die zum Duft zusätzliche Berührung wird verstärkt eine<br />

schmerzlindernde, beruhigende, schlaffördernde Wirkung erzielt. Bei der<br />

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