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Kinder im Schatten des Schmerzes Komplementäre ... - Salk

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<strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Schatten</strong> <strong>des</strong> <strong>Schmerzes</strong><br />

Komplementäre Therapien für <strong>Kinder</strong> mit chronischen Schmerzen<br />

• Muskelentspannung<br />

• Schmerzlinderung<br />

• Wickel geben dem Körper die Chance zur Ruhe zu kommen. (Vor allem<br />

während der Anwendung und in der Nachruhephase).<br />

• Wickel vermitteln das Gefühl von Zuwendung, Nähe und Geborgenheit<br />

durch die Berührung und dass „sich Zeit nehmen“ durch die Pflegeperson.<br />

(Vgl. Sonn, 2010, S. 7f)<br />

Wirkung von Wärme und Kälte:<br />

• Wärmebehandlung: Das bewusste Gefühl von Wärme führt zur geistigen<br />

und körperlichen Entspannung und kann die Schmerzwahrnehmung unterdrücken<br />

(= Gate-Control-Mechanismus). Wärme kann bei Rückenschmerzen oder<br />

Bauchschmerzen (vorher organische Abklärung) gut helfen. Wärme darf nicht<br />

nach einer unmittelbaren Gewebsschädigung angewendet werden, da dies zu<br />

Schwellungen führt. Weiters ist es wichtig Bäder oder Thermophore aufgrund der<br />

Verbrennungsgefahr nicht zu stark zu erhitzen. Anstelle eines Thermophors ist es<br />

besser ein Kirschkernkissen zu verwenden. (Vgl. Carr & Mann, 2010, S. 194)<br />

• Kältebehandlung: Bei Anwendung von Kälte kommt es zu einer<br />

Nervenst<strong>im</strong>ulation, welche eine Schmerzmodulation bewirken. Kälteanwendungen<br />

werden von Patienten/innen oftmals als unangenehm empfunden und müssen<br />

daher vor Anwendung gut abgesprochen werden. (Vgl. Carr & Mann, 2010, S. 194)<br />

Besonderheiten bei <strong>Kinder</strong>n:<br />

• Wickel und Kompressen nicht zu heiß anwenden.<br />

• Eventuell verwendete Zusätze schwächer dosieren.<br />

• Milde Zusätze wählen (keine hautreizenden Substanzen).<br />

• <strong>Kinder</strong> gut beobachten, Rücksprache mit ihnen halten (Kontrolle der<br />

Durchblutung von den Händen und den Füßen).<br />

• Besonders viel Zuwendung und Nähe vermitteln. Am besten nicht alleine<br />

lassen während der Anwendung und bestenfalls Bezugspersonen mit<br />

einbeziehen. (Vgl. Likar et al, 2009, S. 415; Sonn, 2010, S.7f)<br />

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