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Kinder im Schatten des Schmerzes Komplementäre ... - Salk

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<strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Schatten</strong> <strong>des</strong> <strong>Schmerzes</strong><br />

Komplementäre Therapien für <strong>Kinder</strong> mit chronischen Schmerzen<br />

8.2. Co-Analgetika<br />

Co-Analgetika oder auch adjuvante Medikamente sind Medikamente, deren<br />

Wirkung in erster Linie nicht analgetisch ist. Sie können in Kombination mit<br />

Analgetika oder auch alleine gegeben werden. Oftmals werden damit die<br />

Begleiterscheinungen chronischer Schmerzen, wie Angst, Schlafstörungen und<br />

Depressionen behandelt. (Vgl. Carr & Mann, 2010, S.182).<br />

Medikamente mit antidepressiver Wirkung:<br />

Diese Medikamente werden <strong>im</strong> Kin<strong>des</strong>- und Jugendalter nicht pr<strong>im</strong>är eingesetzt.<br />

Als Ausnahme gilt das Medikament Saroten, welches eine antidepressive,<br />

schlafanregende und schmerzlindernde Wirkung bei neuropathischen Schmerzen<br />

zeigt. (Vgl. Pflegestandard <strong>Salk</strong>, 2009, S. 2ff)<br />

Medikamente mit angstlösender Wirkung:<br />

Fluoxetin ist bei <strong>Kinder</strong>n, der am meisten untersuchte Wirkstoff und ist ab dem<br />

achten Lebensjahr zugelassen. Wirkungsgebiet sind anhaltende Angstzustände,<br />

Depressionen und Panikstörungen. Das Medikament wird einschleichend gegeben<br />

und wirkt nach einer Einnahmedauer von zwei bis drei Wochen. (Vgl.<br />

Pflegestandard <strong>Salk</strong>, 2009, S. 2ff)<br />

Medikamente mit schlaffördernder Wirkung:<br />

Die Wirkstoffe Lorazepam und Brotizolam können in angepasster Dosis bei Einund<br />

Durchschlafstörungen helfen.<br />

Schmerzen, Depressionen und Angst benötigen Medikamente, guten Schlaf und<br />

viel Zuwendung! (Vgl. Pflegestandard <strong>Salk</strong>, 2009, S. 2ff)<br />

Die Rolle der Pflegekraft ist es, in puncto Schmerzmedikation Eltern gut<br />

aufzuklären, Ängste zu nehmen und Sicherheit in der Einschätzung der<br />

Schmerzen ihrer <strong>Kinder</strong> zu geben. Nur wenn die Eltern gut aufgeklärt und<br />

eingeschult sind, ist auch für zu Hause eine gut eingestellte Schmerztherapie<br />

gewährleistet. (Vgl. Nursing Standard, 2010, S. 39)<br />

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