Kinder im Schatten des Schmerzes Komplementäre ... - Salk
Kinder im Schatten des Schmerzes Komplementäre ... - Salk
Kinder im Schatten des Schmerzes Komplementäre ... - Salk
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Schatten</strong> <strong>des</strong> <strong>Schmerzes</strong><br />
Komplementäre Therapien für <strong>Kinder</strong> mit chronischen Schmerzen<br />
Prinzipiell ist das Ziel einer ganzheitlichen Therapie, den Analgetikakonsum so<br />
gering wie möglich zu halten. In der Behandlung chronischer Schmerzen stellen<br />
Medikamente aber einen wichtigen Bestandteil der Schmerztherapie dar. Je nach<br />
Ursache der Schmerzen werden Analgetika, Co-Analgetika (Adjuvantien) und<br />
komplementäre Maßnahmen unterschiedlich kombiniert. (Vgl. Carr & Mann, 2010,<br />
S. 182)<br />
8.1. Analgetika<br />
Zu beachten sind bei der medikamentösen Therapie die angepasste<br />
Medikamentendosis und die zeitlich regelmäßige Einnahme. Bevorzugt werden<br />
Retardpräperate, um Schmerzspitzen weitestgehend zu verhindern und schnell<br />
wirksame Medikamente für doch auftretende Schmerzspitzen. Ein regelmäßiges<br />
Evaluieren der Schmerztherapie ist notwendig um eine effiziente<br />
Schmerzlinderung zu verschaffen. (Vgl. Likar et al., 2009, S.122)<br />
Das, nun folgend dargestellte WHO-Stufenschema, welches ursprünglich zur<br />
Behandlung von Tumorschmerzen erstellt wurde, wird mittlerweile auch in der<br />
Therapie chronischer Schmerzen durch andere Erkrankungen angewandt. (Vgl.<br />
Likar et al, 2009, S. 124)<br />
Tabelle 1 WHO Stufenschema Schmerz<br />
Stufe I<br />
Starke Opoide<br />
Stufe IV invasive Gabe<br />
Starke Opoide<br />
Stufe III<br />
+/- Nichtopoidanalgetika<br />
+/- Adjuvantien<br />
Schwache Opoide<br />
Stufe II<br />
+/- Nichtopoidanalgetika<br />
+/- Adjuvantien<br />
Nichtopoidanalgetika<br />
+/- Adjuvantien<br />
(Vgl. Likar et al, 2009, S. 124)<br />
15