Kinder im Schatten des Schmerzes Komplementäre ... - Salk
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<strong>Kinder</strong> <strong>im</strong> <strong>Schatten</strong> <strong>des</strong> <strong>Schmerzes</strong><br />
Komplementäre Therapien für <strong>Kinder</strong> mit chronischen Schmerzen<br />
Eind<strong>im</strong>ensionale Skalen: erfassen den Schmerz rein aus der Sicht <strong>des</strong>/der<br />
Patienten/innen. Sie sind als subjektiv anzusehen, dazu zählen die Visuelle<br />
Analogskala (VAS) und die Numeric Rating Skala (NRS).<br />
VAS: Diese Skala ist ein 10 cm langer Schieber, bei dem auf einer Seite Zahlen<br />
von 0 bis 10 angegeben sind. Die Zahl Null bedeutet „keine Schmerzen“ und Zehn<br />
bedeutet „stärkste vorstellbare Schmerzen“. Auf der anderen Seite <strong>des</strong> Schiebers<br />
befindet sich der Smiley-Score. Hierbei bedeutet ein lachen<strong>des</strong> Gesicht „keine<br />
Schmerzen“ und ein weinen<strong>des</strong> Gesicht steht für „stärkster vorstellbarer Schmerz.<br />
NRS: Hier wird der Schmerz verbal, ohne Schieber in Zahlen von Null bis Zehn<br />
angegeben. Wieder bedeutet Null „Schmerzfreiheit“ und Zehn „stärkste<br />
Schmerzen.“ (Vgl. Bernatzky et al, 2007, S. 17f)<br />
Mehrd<strong>im</strong>ensionale Skalen: Mit diesen Skalen wird versucht, außer der<br />
momentanen, subjektiven Schmerzeinschätzung <strong>des</strong> Patienten auch <strong>des</strong>sen<br />
Einstellung, Erwartungen und Überzeugungen zum Schmerz zu erfassen. Hierzu<br />
zählen <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum z.B. die Schmerzempfindungs-Skala von E.<br />
Geissner, die Hamburger Schmerz-Adjektiv-Liste von F. Hoppe sowie<br />
unterschiedliche Schmerzfragebögen und Schmerztagebücher.<br />
Schmerztagebücher werden von den Patienten/innen für einige Tage bis zu<br />
mehreren Wochen geführt. Entweder täglich oder <strong>im</strong>mer wenn Schmerzen<br />
auftreten. Dokumentiert werden die Schmerzdauer, die Intensität, die<br />
Schmerzqualität, die St<strong>im</strong>mung <strong>des</strong>/der Patienten/innen, besondere Ereignisse,<br />
Aktivitäten und eventuelle Medikamenteneinnahme. Dadurch entsteht ein<br />
mehrd<strong>im</strong>ensionales Bild <strong>des</strong> <strong>Schmerzes</strong>, welches für Diagnostik und Therapie von<br />
Nutzen ist. (Vgl. Bernatzky et al, 2007, S. 17f)<br />
8. Medikamentöse Schmerztherapie<br />
In diesem Teil der Fachbereichsarbeit wird die medikamentöse Schmerztherapie<br />
erläutert. Aufgezeigt werden die wichtigsten Analgetika und Co-Analgetika.<br />
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