Interner Lehrplan WG B-Profil.pdf - Wirtschafts- und Kaderschule Bern
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Interner Lehrplan für das Fach Wirtschaft und Gesellschaft / W&G Fachverantwortliche/r Abteilung Dominik Müller Grundbildung Ι Kauffrau / Kaufmann B-Profil, Basisbildung Datum 26. Juni 2012 – MUDO
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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong><br />
für das Fach<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft / W&G<br />
Fachverantwortliche/r<br />
Abteilung<br />
Dominik Müller<br />
Gr<strong>und</strong>bildung Ι Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong>, Basisbildung<br />
Datum<br />
26. Juni 2012 – MUDO
<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />
Dominik Müller<br />
Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Dieser <strong>Lehrplan</strong> basiert auf folgenden Gr<strong>und</strong>lagen:<br />
• Verordnung des BBT über die berufliche Gr<strong>und</strong>bildung – Kauffrau/Kaufmann mit eidgenössischem<br />
Fähigkeitszeugnis (EFZ) vom 26. September 2011<br />
• Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 26. September 2011<br />
• Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ – Teil A: Handlungskompetenzen Leistungszielkatalog<br />
Unterrichtsbereich „Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft W&G – B-<strong>Profil</strong>“<br />
• Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ – Semesterreihung B-<strong>Profil</strong><br />
• Bildungsverordnung Kauffrau/Kaufmann EFZ – Manual zur Erstellung <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />
des Schullehrplans<br />
• <strong>Lehrplan</strong>vorlage der EHB Schweiz<br />
• Ausführungsbestimmungen der Schweizerischen Kommission für Berufsentwicklung <strong>und</strong> Qualität<br />
(SKBQ) Kauffrau/Kaufmann EFZ:<br />
- Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft (W&G)<br />
- Vertiefen <strong>und</strong> Vernetzen (V&V) / Selbständige Arbeit (SA)<br />
- Überfachliche Kompetenzen (UefK)<br />
• Liste der erlaubten Hilfsmittel (SKBQ <strong>und</strong> Autorengruppe)<br />
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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />
Dominik Müller<br />
Leitziel des Unterrichtsbereichs Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft (W&G) gemäss Bildungsplan<br />
Um Gr<strong>und</strong>zusammenhänge, Probleme <strong>und</strong> Herausforderungen in Unternehmungen, in Wirtschaft<br />
<strong>und</strong> Gesellschaft zu verstehen, brauchen Kaufleute ein f<strong>und</strong>iertes Wissen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende Einsichten.<br />
In den Bereichen finanzwirtschaftliche Zusammenhänge <strong>und</strong> Buchhaltung, Betriebs- <strong>und</strong><br />
Rechtsk<strong>und</strong>e sind sie fähig, Probleme zu erkennen <strong>und</strong> in ihrem Gestaltungsbereich Lösungen vorzuschlagen,<br />
umzusetzen oder zu beurteilen. Sie erklären die wesentlichen Zusammenhänge in der<br />
Gesamtwirtschaft <strong>und</strong> sind sich ihrer Verantwortung <strong>und</strong> ihrer Möglichkeiten als <strong>Wirtschafts</strong>- <strong>und</strong><br />
Gesellschaftsbürger bewusst.<br />
Lehrmittel<br />
Die Verwendung der folgenden Lehrmittel ist verbindlich. Die Beschaffung für die Lernenden wird<br />
durch den Lehrmittelvertrieb organisiert.<br />
„W&G anwenden <strong>und</strong> verstehen“ <strong>Profil</strong> B, 1.-6. Semester, Verlag SKV, Zürich<br />
Jeder Band (einer pro Semester) besteht aus einem Teil mit Theorie <strong>und</strong> Aufgaben, welcher für den<br />
Unterricht gemäss St<strong>und</strong>enplan vorgesehen ist. Der Zusatzteil mit Kontrollfragen <strong>und</strong> Zusatzaufgaben<br />
(inklusive Lösungen) ist für das selbständige Arbeiten der Lernenden vorgesehen.<br />
Gesetzbuch: ZGB, OR, SchKG, BV in der kaufm. Studienausgabe, Orell Füssli Verlag AG, Zürich<br />
Wichtiger Hinweis: Da das Gesetzbuch an schriftlichen Prüfungen als Hilfsmittel zugelassen ist, dürfen<br />
keinerlei persönliche Notizen darin gemacht werden. Es gelten die Weisungen der Zentralprüfungskommission.<br />
St<strong>und</strong>entafel<br />
Semester 1. 2. 3. 4. 5. 6.<br />
Wochenlektionen 4 4 4 4 3 3<br />
Anzahl Wochen 19 17 19 17 19 14<br />
Total Lektionen 76 68 76 68 57 42<br />
Im 3. bis 5. Semester werden zusätzlich zum Vermitteln der Leistungsziele gemäss Bildungsplan<br />
Lektionen für die Betreuung der Module „Vertiefen <strong>und</strong> Vernetzen“ (V&V) <strong>und</strong> der Selbständigen<br />
Arbeit (SA) verwendet. Sowohl die V&V-Module als auch die SA werden durch den Unterrichtsbereich<br />
W&G in Kooperation mit den Unterrichtsbereichen IKA bzw. D begleitet <strong>und</strong> bewertet [Präzisierungen<br />
gemäss separater Information].<br />
Methodisch-didaktische Hinweise<br />
Die Anzahl W&G-Wochenlektionen ist im 1. <strong>und</strong> 2. Lehrjahr vergleichsweise hoch. Abwechslungsreich<br />
zu unterrichten, hat aufgr<strong>und</strong> dieser Tatsache eine besondere Bedeutung. An dieser Stelle sei<br />
auf die folgenden Möglichkeiten, die Abwechslung im Unterricht zu fördern, hingewiesen:<br />
- Variation der Unterrichts- <strong>und</strong> Sozialformen<br />
- Aktivierung der Lernenden<br />
- Augenmerk auf Anschaulichkeit (Erfahrungswelt der Lernenden berücksichtigen) <strong>und</strong> Praxisbezug<br />
- Einbezug von CAMPUS<br />
Semesterreihung der Leistungsziele<br />
Die Leistungsziele sind gesamtschweizerisch verbindlich den Semestern zugeordnet. Die Nummerierung<br />
entspricht jener des Bildungsplans <strong>und</strong> unterscheidet die folgenden vier Bereiche (Richtziele):<br />
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Dominik Müller<br />
1.5.1. FWZ Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge<br />
1.5.2. BWZ Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge<br />
1.5.3. R&S Recht <strong>und</strong> Staat<br />
1.5.4. GWZ Gesamtwirtschaftliche <strong>und</strong> gesellschaftliche Zusammenhänge<br />
Die Reihenfolge der Leistungsziele innerhalb eines Semesters kann durch die Lehrpersonen individuell<br />
unter methodischen <strong>und</strong>/oder didaktischen Gesichtspunkten festgelegt werden. Innerhalb<br />
eines Richtziels empfiehlt es sich, die vorgegebene Reihenfolge einzuhalten.<br />
Leistungsnachweise im 1. bis 6. Semester<br />
Jeder Leistungsnachweis wird in Form eines schriftlichen Tests während des Unterrichts gemäss<br />
St<strong>und</strong>enplan durchgeführt, dauert 45-90 Minuten <strong>und</strong> enthält Leistungsziele aus mindestens zwei<br />
unterschiedlichen Richtzielen (z. B. FWZ <strong>und</strong> R&S).<br />
Jeder Test wird mit einer Note, die auf einen halben bzw. ganzen Notenpunkt zu r<strong>und</strong>en ist, bewertet.<br />
Es ist die allen Lehrpersonen abgegebene Excel-Notenliste zu verwenden.<br />
Die Anzahl erforderliche Tests pro Semester ist der entsprechenden Semesterübersicht zu entnehmen<br />
(siehe S. 6 ff.).<br />
Der Durchschnitt aller Leistungsnachweise eines Semesters ergibt die Semesternote, die auf einen<br />
halben bzw. ganzen Notenpunkt zu r<strong>und</strong>en ist.<br />
Im ersten Lehrjahr findet in der Kalenderwoche 47 eine Rückmeldung an den Lehrbetrieb statt. Als<br />
Folge davon müssen bis in der Kalenderwoche 46 mindestens zwei Tests durchgeführt <strong>und</strong> bewertet<br />
sein.<br />
Vergleichstest (VT) im 2. Semester<br />
Im ersten Lehrjahr wird im 2. Semester in der Kalenderwoche 18 ein abteilungsübergreifender Vergleichstest<br />
durchgeführt. Dieser hat für die Berechnung der Semesternote das doppelte Gewicht<br />
der übrigen Leistungsnachweise <strong>und</strong> prüft eine Auswahl der bis dahin behandelten Leistungsziele<br />
[Präzisierungen gemäss separater Information].<br />
Fehlende Leistungsnachweise<br />
Die Lehrpersonen führen keine eigenen Nachholtests durch. Lernende mit fehlenden Noten werden<br />
zum abteilungsübergreifenden Semestertest am Ende des betreffenden Semesters angemeldet<br />
[Präzisierungen gemäss separater Information]. Der Semestertest hat für die Berechnung der Erfahrungsnote<br />
das Gewicht, das dem Gewicht der fehlenden Leistungsnachweise entspricht. Für den<br />
fehlenden Vergleichstest im ersten Lehrjahr wird der Semestertest entsprechend doppelt gewichtet,<br />
oder z. B. für drei fehlende „normale“ Tests dreifach.<br />
Promotion<br />
Im B-<strong>Profil</strong> müssen keine Promotionsbedingungen erfüllt werden.<br />
Fachnoten aus W&G für das schulische Qualifikationsverfahren<br />
Fachnote 1 Der Durchschnitt aller Semesternoten (1.-6. Semester) ergibt eine Erfahrungsnote, die<br />
auf einen halben bzw. ganzen Notenpunkt zu r<strong>und</strong>en ist. Die W&G-Erfahrungsnote<br />
hat das Gewicht von 1/7 des ganzen schulischen Qualifikationsverfahrens.<br />
Fachnote 2 Eine schriftliche Prüfung von 180 Minuten ergibt eine Schlussprüfungsnote, die auf<br />
einen halben bzw. ganzen Notenpunkt zu r<strong>und</strong>en ist. Die W&G-Schlussprüfungsnote<br />
hat das Gewicht von 1/7 des ganzen schulischen Qualifikationsverfahrens.<br />
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Dominik Müller<br />
Lernende mit schwachen Leistungen<br />
Über das Gewicht von W&G für das Qualifikationsverfahren (vgl. oben) sollten alle Lernenden so<br />
früh wie möglich (in der ersten oder zweiten Schulwoche) informiert <strong>und</strong> entsprechend sensibilisiert<br />
werden. Lernende mit schwachen Leistungen (ungenügender Notendurchschnitt nach zwei oder<br />
mehr Tests) sind auf die entsprechenden Unterstützungsangebote hinzuweisen <strong>und</strong> entsprechend<br />
zu beraten:<br />
- Begleitetes Lernen (BGL) bei knapp ungenügenden Leistungen<br />
- Förderkurs bei deutlich ungenügenden Leistungen<br />
Semesterreihung der Leistungsziele<br />
Nachfolgend werden die zu unterrichtenden Leistungsziele pro Semester <strong>und</strong> Richtziel aufgelistet.<br />
Die weiteren Spalten seien an dieser Stelle kurz erläutert.<br />
Lektionen (Lkt.)<br />
Kapitel (Kap.)<br />
Hinweise<br />
Die Spalte enthält die Anzahl der jedem Leistungsziel zugeordneten Lektionen<br />
gemäss Bildungsplan <strong>und</strong> zeigt die Tiefe der Behandlung auf. Die Anzahl sollte<br />
nicht überschritten werden.<br />
Die Spalte nennt die Kapitel im Lehrmittel „W&G anwenden <strong>und</strong> verstehen“,<br />
welche das entsprechende Leistungsziel abdecken.<br />
Die Spalte enthält Hinweise zu folgenden Aspekten:<br />
Vernetzung mit dem Fach IKA [Vernetzung IKA]<br />
Die Lehrpersonen planen während der drei Lehrjahre mindestens drei sinnvolle<br />
(vorgeschlagene oder andere) Vernetzungen mit dem Unterrichtsbereich IKA in<br />
den individuellen Unterricht ein. Der Semesterplan weist diese Vernetzungen<br />
aus.<br />
Methoden-, Sozial- <strong>und</strong> Selbstkompetenzen [MSS]<br />
Von den insgesamt zehn zu unterrichtenden MSS wurden dem Unterrichtsbereich<br />
W&G „2. Vernetztes Denken <strong>und</strong> Handeln“ <strong>und</strong> „3. Erfolgsreiches Beraten<br />
<strong>und</strong> Verhandeln“ sowie weitere betriebswirtschaftliche Methoden zugeordnet.<br />
Die erwähnten Kompetenzen sind bei den entsprechenden Leistungszielen<br />
verbindlich in den Unterricht einzuplanen:<br />
- Vernetztes Denken <strong>und</strong> Handeln bei 1.5.2.2 / 1.5.2.4 / 1.5.3.3 /1.5.4.1<br />
- Erfolgreiches Beraten <strong>und</strong> Verhandeln bei 1.5.2.5 / 1.5.3.6<br />
- weitere betriebswirtschaftliche Methoden (gemäss 1.5.2.10) bei 1.5.2.9 /<br />
1.5.4.5 / 1.5.4.12<br />
Vertiefen <strong>und</strong> Vernetzen [V&V]<br />
Bei den Leistungszielen, bei denen sich aufgr<strong>und</strong> der Semesterreihung gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
ein V&V-Modul realisieren lässt, erfolgt ein entsprechender Hinweis.<br />
Übriges [Ü]<br />
Die übrigen Hinweise dienen in erster Linie der richtigen Interpretation <strong>und</strong> Umsetzung<br />
der betreffenden Leistungsziele durch die Lehrpersonen <strong>und</strong> die Lernenden.<br />
Es sind Präzisierungen oder z. T. auch Einschränkungen.<br />
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Dominik Müller<br />
1. Semester<br />
Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.1.3 Kaufmännisches Rechnen<br />
Ich beherrsche Prozentrechnungen in verschiedenen<br />
kaufmännischen Anwendungsbereichen.<br />
Ich berechne Zinsen anhand praxisorientierter Beispiele<br />
(Marchzinsformel <strong>und</strong> ihre Umkehrungen sowie Tagesberechnungen<br />
gemäss Deutscher Usanz).<br />
1.5.1.1 Aufbau Bilanz <strong>und</strong> Erfolgsrechnung / Einführung<br />
in die doppelte Buchhaltung<br />
Ich gliedere Bilanzen von KMU mit den Gruppen UV, AV,<br />
FK <strong>und</strong> EK <strong>und</strong> erkläre die Gliederungsprinzipien.<br />
Ich zeige anhand von Beispielen der Kapitalbeschaffung,<br />
Kapitalrückzahlung, der Vermögensbeschaffung <strong>und</strong> des<br />
Vermögensabbaus die Auswirkungen auf die Bilanz auf<br />
(Aktiv-/ Passivtausch).<br />
Ich erläutere den Aufbau der Erfolgsrechnung.<br />
Ich eröffne die Buchhaltung, verbuche einfache Belege,<br />
führe Journal <strong>und</strong> Hauptbuch <strong>und</strong> schliesse die Buchhaltung<br />
mit der Verbuchung des Erfolgs ab.<br />
Ich erkläre die Auswirkungen von erfolgswirksamen,<br />
nicht erfolgswirksamen, liquiditätswirksamen <strong>und</strong> nicht<br />
liquiditätswirksamen Geschäftsfällen auf die Bilanz <strong>und</strong><br />
die Erfolgsrechnung. Ich ordne Geschäftsfälle zu.<br />
Ich erkläre den Aufbau <strong>und</strong> die Konten einer Buchhaltung<br />
anhand der Klassen, Hauptgruppen <strong>und</strong> Einzelkonten<br />
1-9 des Kontenrahmens KMU. Ich ordne die Konten<br />
zu.<br />
8 1 [Ü] Dreisatz- <strong>und</strong> Prozentrechnen<br />
wird zusätzlich im<br />
Unterrichtsbereich ÜFK im<br />
1. Semester während<br />
5 Lektionen repetiert.<br />
7 2 [Ü] Das Leistungsziel wird<br />
erst im 2. Semester mit<br />
den Kap. 3 <strong>und</strong> 4 vollständig<br />
abgedeckt.<br />
Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.2.1 Unternehmungsmodell – Umweltsphären<br />
Ich ordne Unternehmen nach Grösse, <strong>Wirtschafts</strong>sektoren<br />
<strong>und</strong> Branchen.<br />
Ich ordne anhand einfacher Fallbeispiele für die Unternehmung<br />
bedeutende Entwicklungen den Umweltsphären<br />
zu (ökonomisch, sozial, technologisch <strong>und</strong> ökologisch).<br />
1.5.2.2 Unternehmungsmodell – Anspruchsgruppen<br />
Ich beschreibe anhand von Fallbeispielen die typischen<br />
Anliegen der Anspruchsgruppen an die Unternehmungen<br />
<strong>und</strong> die Branche <strong>und</strong> schildere Zielkonflikte.<br />
1.5.2.3 Leitbild / Strategie / Unternehmungskonzept<br />
Ich unterscheide in einfachen Fallbeispielen Leitbild, Unternehmungsstrategie<br />
<strong>und</strong> Unternehmenskonzept.<br />
4 1-2 [V&V] mögliches Thema<br />
[Ü] Kap. 1 eignet sich als<br />
Einstieg in den ganzen<br />
Unterrichtsbereich W&G.<br />
4 1-2 [MSS] Feedbackdiagramm<br />
4 3 [Ü] Verlangt werden auch<br />
die Begriffe (Inhalt <strong>und</strong><br />
Zweck).<br />
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Dominik Müller<br />
1.5.2.4 Aufbauorganisation<br />
Ich erkläre die Funktion der Aufbauorganisation <strong>und</strong> die<br />
folgenden Formen anhand von Fallbeispielen:<br />
- Organisationsformen (Linien-, Stab-Linien-Organisation)<br />
- Aufbauorganisation nach Funktionen<br />
- Aufbauorganisation nach Divisionen (Produkte, Märkte)<br />
- Profitcenter<br />
Für diese zeige ich die Besonderheiten bei den Aufgaben,<br />
der Kontrollspanne, bei Dienstweg <strong>und</strong> bei der Gliederung<br />
der Hierarchiestufen <strong>und</strong> Kompetenzen auf.<br />
Ich erkläre die Funktionen, die Inhalte <strong>und</strong> den Einsatz<br />
der folgenden Instrumente:<br />
- Stellenbeschreibung<br />
- Funktionendiagramm<br />
- Pflichtenheft<br />
1.5.2.6 Gr<strong>und</strong>begriffe des Marketing / Markt- <strong>und</strong><br />
Produktziele<br />
Ich erkläre in einfachen Fallbeispielen die folgenden<br />
gr<strong>und</strong>legenden Zusammenhänge <strong>und</strong> Instrumente im<br />
Bereich des Marketing <strong>und</strong> zeige deren Bedeutung bzw.<br />
deren Aussagekraft auf:<br />
- Lebenszyklus von Produkten<br />
- Marktsegmentierung <strong>und</strong> Formen<br />
- Marktziele (Bedürfnisse, Teilmärkte, K<strong>und</strong>ensegmente)<br />
- Produktziele (Art <strong>und</strong> Qualität, Sortimentstiefe <strong>und</strong> -<br />
breite, Umsatz)<br />
- Marktgrössen (Potential, Anteil, Volumen, Segment)<br />
- Marktstellung<br />
- Marktforschung <strong>und</strong> deren Instrumente<br />
1.5.2.7 Marketing-Mix (4 P's)<br />
Ich gestalte für ein konkretes Produkt <strong>und</strong> eine konkrete<br />
Dienstleistung den Marketing-Mix stimmig. Dabei lege<br />
ich begründet die Marketinginstrumente hinsichtlich Product,<br />
Place, Price <strong>und</strong> Promotion fest.<br />
10 4 [MSS] Baumstruktur<br />
[Ü] Die Ablauforganisation<br />
ist nur als Begriff zur<br />
Abgrenzung von der<br />
Aufbauorganisation verlangt.<br />
8 5 [V&V] mögliches Thema<br />
[Ü] Dreisatz- <strong>und</strong> Prozentrechnen<br />
wird im Unterrichtsbereich<br />
ÜFK im<br />
1. Semester während<br />
5 Lektionen repetiert.<br />
8 6 [V&V] Mögliches Thema<br />
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Dominik Müller<br />
Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.3.1 Wichtige Gr<strong>und</strong>lagen des Rechts <strong>und</strong> des<br />
Staates<br />
Ich zeige anhand von Beispielen die Anforderungen an<br />
ein modernes Rechtssystem <strong>und</strong> erkläre die folgenden<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des öffentlichen Rechts:<br />
- Wichtige Rechtsgebiete <strong>und</strong> Systematik<br />
- Rechtsstaat <strong>und</strong> Institutionen<br />
- Gr<strong>und</strong>rechte (Kern <strong>und</strong> Bedeutung exemplarisch dargestellt<br />
an Eigentumsgarantie <strong>und</strong> Meinungsfreiheit)<br />
- Prinzip der Gewaltentrennung<br />
- Direkte / indirekte Demokratie<br />
- Rechte <strong>und</strong> Pflichten der Bürger<br />
Ich beschreibe die straf- <strong>und</strong> zivilrechtlichen Schranken<br />
meiner Freiheitsrechte im Zusammenhang mit sozialen<br />
Netzwerken im Internet. (Dieses Leistungsziel ist verbindlich,<br />
jedoch nicht prüfungsrelevant.)<br />
11 1-2 [Ü] Begriff der Normensysteme<br />
(Recht, Moral, Sitte),<br />
deren Bedeutung <strong>und</strong><br />
Wandel sind enthalten.<br />
[Ü] Das Ziel dient auch der<br />
Einführung in das Arbeiten<br />
mit dem Gesetzbuch<br />
<strong>und</strong> in das Problemlöseschema<br />
[Ü] Eine Lektion ist für die<br />
rechtlichen Aspekte sozialer<br />
Netzwerke im Internet<br />
einzuplanen. Sie muss<br />
wegen der nötigen Abstimmung<br />
mit dem Unterrichtsbereich<br />
ÜFK in den<br />
KW 44-46 stattfinden. Ein<br />
Dispositionsvorschlag <strong>und</strong><br />
weitere Materialien befinden<br />
sich auf dem Schulserver<br />
im Laufwerk der<br />
Fachschaften unter „Soziale<br />
Netzwerke“.<br />
Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.4.1 Bedürfnisse / Güterarten<br />
Ich erkläre die Bedeutung <strong>und</strong> die Arten der verschiedenen<br />
Bedürfnisse <strong>und</strong> unterscheide die Güter (freie, wirtschaftliche<br />
Güter, Sachgüter <strong>und</strong> Dienstleistungen, Investitions-<br />
<strong>und</strong> Konsumgüter) als Mittel zur Befriedigung.<br />
2 1 [MSS] Baumstruktur<br />
Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 66<br />
4 Tests / Reserve 10<br />
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Dominik Müller<br />
2. Semester<br />
Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.1.1 Aufbau Bilanz <strong>und</strong> Erfolgsrechnung / Einführung<br />
in die doppelte Buchhaltung<br />
Ich gliedere Bilanzen von KMU mit den Gruppen UV, AV,<br />
FK <strong>und</strong> EK <strong>und</strong> erkläre die Gliederungsprinzipien.<br />
Ich zeige anhand von Beispielen der Kapitalbeschaffung,<br />
Kapitalrückzahlung, der Vermögensbeschaffung <strong>und</strong> des<br />
Vermögensabbaus die Auswirkungen auf die Bilanz auf<br />
(Aktiv-/ Passivtausch).<br />
Ich erläutere den Aufbau der Erfolgsrechnung.<br />
Ich eröffne die Buchhaltung, verbuche einfache Belege,<br />
führe Journal <strong>und</strong> Hauptbuch <strong>und</strong> schliesse die Buchhaltung<br />
mit der Verbuchung des Erfolgs ab.<br />
Ich erkläre die Auswirkungen von erfolgswirksamen,<br />
nicht erfolgswirksamen, liquiditätswirksamen <strong>und</strong> nicht<br />
liquiditätswirksamen Geschäftsfällen auf die Bilanz <strong>und</strong><br />
die Erfolgsrechnung. Ich ordne Geschäftsfälle zu.<br />
Ich erkläre den Aufbau <strong>und</strong> die Konten einer Buchhaltung<br />
anhand der Klassen, Hauptgruppen <strong>und</strong> Einzelkonten<br />
1-9 des Kontenrahmens KMU. Ich ordne die Konten<br />
zu.<br />
23 3-4 [Ü] Das Leistungsziel wird<br />
aus dem 1. Semester<br />
(Kap. 2) fortgesetzt.<br />
Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.3.1 Privatrecht<br />
Ich erkläre die folgenden Gr<strong>und</strong>lagen des Privatrechts:<br />
- Wichtige Rechtsgebiete <strong>und</strong> Systematik<br />
- Rechtsgr<strong>und</strong>sätze (Guter Glaube, Handeln nach Treu<br />
<strong>und</strong> Glauben, Beweislast)<br />
- Rechtssubjekt <strong>und</strong> Rechtsobjekt<br />
- Rechtsfähigkeit <strong>und</strong> Handlungsfähigkeit<br />
- Sachenrecht (Eigentum, Eigentumsvorbehalt <strong>und</strong> Besitz)<br />
1.5.3.1 Zivilprozess, Strafprozess, Verwaltungsprozess<br />
Ich erkläre die folgenden Gr<strong>und</strong>lagen:<br />
- Gegenstand anhand von typischen Beispielen<br />
- Beteiligte Parteien<br />
1.5.3.2 Rechtsquellen <strong>und</strong> Gesetzgebungsverfahren<br />
Ich nenne die Quellen des Rechts <strong>und</strong> erkläre die Unterschiede<br />
zwischen Verfassung, Gesetz <strong>und</strong> Verordnung.<br />
Ich zeige auf, wie ich als Bürgerin bzw. Bürger auf das<br />
Gesetzgebungsverfahren Einfluss nehmen kann (Referendum,<br />
Initiative, Abstimmung).<br />
8 3 [Ü] Kap. 3 nimmt auch<br />
Bezug auf 1.5.3.2 (Rechtsquellen).<br />
2 4 [Ü] Der Ablauf <strong>und</strong> die<br />
Abgrenzung der drei<br />
Verfahren sind nur in den<br />
Gr<strong>und</strong>zügen verlangt.<br />
5 5<br />
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Dominik Müller<br />
1.5.3.3 Entstehung Obligation<br />
Ich stelle in einfachen Rechtsfällen fest, ob eine Obligation<br />
entstanden ist, <strong>und</strong> zeige die wesentlichen Rechtsfolgen<br />
auf:<br />
- Vertrag<br />
- Unerlaubte Handlung (Verschuldens- <strong>und</strong> Kausalhaftung)<br />
- Ungerechtfertigte Bereicherung<br />
1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre<br />
Ich löse einfache Rechtsfälle zur Entstehung <strong>und</strong> Erfüllung<br />
von Verträgen. Dabei erläutere ich die folgenden<br />
Aspekte:<br />
- Entstehung (Vertragsfähigkeit der Parteien; Formvorschriften;<br />
Willensübereinstimmung: Antrag / Annahme<br />
/ Widerruf; Vertragsinhalt)<br />
- Vertragsmängel (Übervorteilung; wesentlicher Irrtum;<br />
absichtliche Täuschung; Furchterregung)<br />
- Nichtigkeitsgründe<br />
- Erfüllung (Gegenstand, Ort, Zeit)<br />
- Nicht-/Schlechterfüllung<br />
- Verjährung <strong>und</strong> Verjährungsfristen<br />
Ich beschreibe die Funktion <strong>und</strong> die Wirkung von Sicherungsmitteln<br />
für Verträge.<br />
1.5.3.5 Kaufvertrag<br />
Ich beschreibe die Arten des Kaufvertrags <strong>und</strong> die Rechte<br />
<strong>und</strong> Pflichten der Vertragsparteien.<br />
Ich löse einfache Rechtsprobleme in den Bereichen Lieferungsverzug,<br />
mangelhafte Lieferung <strong>und</strong> Zahlungsverzug<br />
anhand des OR <strong>und</strong> zeige die rechtlichen Folgen in den<br />
Gr<strong>und</strong>zügen auf.<br />
8 6 [MSS] Baumstruktur<br />
[Ü] Die vertragliche Obligation<br />
wird im folgenden<br />
Leistungsziel 1.5.3.4 detailliert<br />
erarbeitet.<br />
10 7 [Ü] Die Nicht- <strong>und</strong><br />
Schlechterfüllung sind in<br />
den Gr<strong>und</strong>zügen verlangt.<br />
Details dazu werden in der<br />
speziellen Vertragslehre<br />
vermittelt.<br />
6 8<br />
[Ü] Die Sicherungsmittel<br />
sind in den Gr<strong>und</strong>zügen<br />
verlangt. Allfällige Details<br />
werden bei der Erarbeitung<br />
der abzusichernden<br />
Hauptverträge vermittelt.<br />
Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 62<br />
2 Tests / 1 Vergleichstest / Reserve 6<br />
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Dominik Müller<br />
3. Semester<br />
Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.1.8 Abschreibungen<br />
Ich berechne Abschreibungen nach der linearen <strong>und</strong> nach<br />
der degressiven Methode (Anschaffungswert, Buchwert).<br />
Ich verbuche Abschreibungen auf dem Anlagevermögen<br />
nach der direkten Methode (ohne Gewinn <strong>und</strong> Verlust<br />
auf der Veräusserung von Anlagevermögen).<br />
1.5.1.7 Lohnabrechnung<br />
Ich erkläre den Aufbau einer Lohnabrechnung <strong>und</strong> die<br />
Begriffe Bruttolohn <strong>und</strong> Nettolohn.<br />
4 5<br />
2 6 [Ü] Berechnungen <strong>und</strong><br />
Buchungen mit Versicherungsbeiträgen<br />
werden<br />
nicht verlangt.<br />
Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.2.5 Personalwesen<br />
Ich beschreibe die folgenden gr<strong>und</strong>legenden Elemente<br />
des Personalmanagements <strong>und</strong> erläutere die Bedeutung<br />
für meine persönliche Berufsentwicklung <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit:<br />
- Personalbedarf (Stellenbeschreibung)<br />
- Personalrekrutierung (Interview, Assessment)<br />
- Personaladministration<br />
- Personalhonorierung<br />
- Personalbeurteilung (Zielvereinbarung, MAG)<br />
- Personalentwicklung (Weiterbildung, Portfolio)<br />
- Personalaustritt<br />
1.5.2.8 Risiken, Vorsorge <strong>und</strong> Versicherungen<br />
Ich beurteile anhand einfacher Fallbeispiele die Notwendigkeit<br />
folgender Versicherungen für eine Privatperson:<br />
- AHV / IV / EO<br />
- Berufliche Vorsorge<br />
- Arbeitslosenversicherung (ALV)<br />
- Krankenversicherung<br />
- Unfallversicherung (UVG)<br />
- Lebensversicherung<br />
- Privathaftpflichtversicherung<br />
- Motorfahrzeugversicherung (Kasko <strong>und</strong> Haftpflicht)<br />
- Mobiliarversicherung<br />
Ich wende dabei die folgenden Begriffe an:<br />
- Drei-Säulen-System<br />
- Unter- <strong>und</strong> Überversicherung<br />
- Regress<br />
- Selbstbehalt<br />
8 7 [V&V] Mögliches Thema<br />
[MSS] Erfolgreiches Beraten<br />
<strong>und</strong> Verhandeln<br />
10 8 [V&V] Mögliches Thema<br />
[Ü] Das einfache Risikomanagement<br />
ist enthalten<br />
(erkennen, vermeiden,<br />
vermindern, überwälzen,<br />
tragen).<br />
[Ü] Existenzsicherung,<br />
gewohnte Lebenshaltung,<br />
individuelle Ergänzungen,<br />
Umlage- <strong>und</strong> Kapitaldeckungsverfahren<br />
sind<br />
enthalten.<br />
11 / 16
<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />
Dominik Müller<br />
Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.3.7 Mietvertrag<br />
Ich erkläre die Merkmale der Miete, der Pacht <strong>und</strong> des<br />
Leasing <strong>und</strong> zeige die Unterschiede auf.<br />
Ich löse einfache Rechtsprobleme in den Bereichen missbräuchliche<br />
Mietzinsen, Mängel an der Mietsache <strong>und</strong><br />
Kündigungsvorschriften (Termin, Frist) <strong>und</strong> zeige das<br />
Vorgehen bei Rechtsproblemen im Mietrecht auf.<br />
1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung<br />
Ich erkläre die Merkmale des Arbeitsvertrages, des Werkvertrages<br />
<strong>und</strong> des Auftrags <strong>und</strong> zeige die Unterschiede<br />
auf.<br />
Ich löse einfache Rechtsprobleme in den Bereichen Vertragsauflösung,<br />
Überst<strong>und</strong>en, Lohnfortzahlung, Ferienanspruch,<br />
Sorgfalts- <strong>und</strong> Treuepflicht anhand des OR.<br />
1.5.3.10 Steuerrecht<br />
Ich erkläre die folgenden Steuern:<br />
Direkte Steuern<br />
- Einkommenssteuern<br />
- Gewinnsteuer<br />
- Vermögenssteuer<br />
- Kapitalsteuer<br />
Indirekte Steuern<br />
- Mehrwertsteuer<br />
- Verrechnungssteuer<br />
Ich erläutere bei ausgewählten Steuern die folgenden<br />
Zusammenhänge:<br />
- Zweck der Steuern (Staatshaushalt, Umverteilung)<br />
- Steuersatz / Steuerprogression<br />
- direkte <strong>und</strong> indirekte Steuern<br />
Aufgr<strong>und</strong> eines vorgegebenen Falls einer Privatperson<br />
fülle ich selbstständig eine Steuererklärung aus.<br />
6 9 [Vernetzung IKA]<br />
1.4.3.3 Beanstandungen<br />
8 10 [MSS] Erfolgreiches Beraten<br />
<strong>und</strong> Verhandeln<br />
8 11 [V&V] Mögliches Thema<br />
Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 46<br />
4 Tests / 1 V&V-Modul / Reserve 30<br />
12 / 16
<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />
Dominik Müller<br />
4. Semester<br />
Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs<br />
Ich verbuche typische Geschäftsfälle des Warenhandels<br />
mit Rabatten, Skonti, Bezugskosten, Sonderverkaufskosten<br />
<strong>und</strong> MWST. Ich führe die Konten Warenaufwand,<br />
Warenertrag <strong>und</strong> Warenbestand (als ruhendes Konto).<br />
17 7 [Vernetzung IKA]<br />
1.4.5.1 Tabellen erstellen<br />
1.4.5.2 Gr<strong>und</strong>operationen<br />
Ich erkläre die folgenden Grössen <strong>und</strong> zeige deren Bedeutung<br />
für die Preisgestaltung auf:<br />
- Warenaufwand<br />
- Nettoerlös<br />
- Bruttogewinn, Bruttogewinnzuschlag<br />
- Selbstkosten, Gemeinkosten, Reingewinn.<br />
Ich beschreibe den Aufbau einer zweistufigen Erfolgsrechnung<br />
eines Warenhandelsbetriebs mit den Grössen<br />
Bruttogewinn <strong>und</strong> Betriebserfolg. Ich erkläre die Ergebnisse<br />
<strong>und</strong> die Aussage auf den zwei Stufen.<br />
1.5.1.4 Fremdwährungen.<br />
Ich beschreibe den Unterschied zwischen dem Noten<strong>und</strong><br />
Devisenkurs.<br />
Ich berechne für den An- <strong>und</strong> Verkauf von fremden Währungen<br />
die Beträge gemäss aktuellen Kursen.<br />
1.5.1.5 Mehrwertsteuer<br />
Ich berechne die Mehrwertsteuer.<br />
Ich verbuche die Vorsteuer auf Einkäufen <strong>und</strong> Investitionen<br />
<strong>und</strong> die Umsatzsteuer auf Verkäufen von Gütern <strong>und</strong><br />
Dienstleistungen nach der Nettomethode.<br />
4 8 [Ü] Buchungen mit<br />
Fremdwährung werden<br />
nicht verlangt.<br />
4 7 [Ü] Eine Mehrwertsteuerabrechnung<br />
mit dem<br />
Formular <strong>und</strong> die Saldosteuermethode<br />
werden<br />
nicht verlangt.<br />
Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.2.9 Finanzierung <strong>und</strong> Kapitalanlage<br />
Ich erkläre die Merkmale <strong>und</strong> Besonderheiten der folgenden<br />
Wertpapiere bzw. Finanzierungsmöglichkeiten:<br />
- Aktie, kotiert <strong>und</strong> nichtkotiert<br />
- Obligationen<br />
- Bankkredite <strong>und</strong> deren Modalitäten<br />
- Kontokorrent<br />
- Hypothekarkredit (inkl. Gr<strong>und</strong>pfandrecht)<br />
Ich erkläre den Einsatz von Sparkonto, Aktien, Obligationen<br />
<strong>und</strong> Fonds als Anlagemöglichkeit. Ich beschreibe die<br />
Bedeutung der Anlagegr<strong>und</strong>sätze Liquidität, Sicherheit,<br />
Rentabilität, nachhaltige Verantwortung.<br />
8 9 [V&V] Mögliches Thema<br />
[MSS] Nutzwertanalyse<br />
[Vernetzung IKA]<br />
1.4.4.1 Folien gestalten<br />
1.4.4.2 Präsentation erstellen<br />
<strong>und</strong> einrichten<br />
13 / 16
<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />
Dominik Müller<br />
Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.3.8 Umgang mit Geld <strong>und</strong> Verschuldungsproblematik<br />
Ich erstelle für meinen privaten Bereich ein sinnvolles<br />
Budget.<br />
Ich erkläre die Gefahren der privaten Verschuldung. Ich<br />
nenne die Verschuldungsfallen.<br />
Ich erkläre die Abläufe <strong>und</strong> rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
bei einem Privatkonkurs.<br />
1.5.3.11 Familienrecht<br />
Ich erkläre die Voraussetzungen <strong>und</strong> Wirkungen der Ehe,<br />
des Konkubinats <strong>und</strong> der eingetragenen Partnerschaft<br />
<strong>und</strong> zeige die wesentlichen Unterschiede auf.<br />
Ich erkläre die Bedeutung <strong>und</strong> Wirkungen der Güterstände<br />
während der Ehe <strong>und</strong> bei der Auflösung der Ehe (ohne<br />
Berechnungen).<br />
1.5.3.12 Erbrecht<br />
Ich bestimme für typische Erbteilungen die gesetzlichen<br />
Erben <strong>und</strong> kenne die gesetzlichen Regelungen einer<br />
letztwilligen Verfügung.<br />
5 12<br />
4 13 [V&V] Mögliches Thema<br />
[Ü] Die Güterstände werden<br />
nicht verlangt.<br />
4 14 [V&V] Mögliches Thema<br />
[Ü] Die Berechnung von<br />
Pflichtteilen ist nicht verlangt.<br />
Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 46<br />
4 Tests / 1 V&V-Modul / Reserve 22<br />
14 / 16
<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />
Dominik Müller<br />
5. Semester<br />
Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.1.14 Verständnis von Bilanz <strong>und</strong> Erfolgsrechnung<br />
Ich erkläre die Bedeutung der Liquidität, Sicherheit <strong>und</strong><br />
Rentabilität für eine Unternehmung anhand einfacher<br />
Bilanzen <strong>und</strong> Erfolgsrechnungen.<br />
5 11 [Ü] Die Berechnung von<br />
Kennzahlen wird nicht<br />
verlangt.<br />
Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.4.2 <strong>Wirtschafts</strong>kreislauf / <strong>Wirtschafts</strong>leistung<br />
Ich beschreibe die folgenden gr<strong>und</strong>legenden Zusammenhänge<br />
der Gesamtwirtschaft anhand des erweiterten<br />
Kreislaufs:<br />
- Haushalte, Unternehmen, Staat, Finanzsektor, Ausland<br />
- Bruttoinlandprodukt<br />
1.5.4.8 Arbeitslosigkeit<br />
Ich beschreibe die Ursachen <strong>und</strong> Formen der Arbeitslosigkeit.<br />
1.5.4.10 Sozialer Ausgleich / AHV<br />
Ich erläutere die Ziele <strong>und</strong> Formen des sozialen Ausgleichs<br />
am Beispiel der AHV.<br />
Ich zeige zukünftige Herausforderungen <strong>und</strong> Lösungsmöglichkeiten<br />
für das 3-Säulen-System aufgr<strong>und</strong> der<br />
Demographie- <strong>und</strong> Finanzierungsproblematik auf.<br />
1.5.4.3 Marktwirtschaft<br />
Ich beschreibe die Funktionsweise des Marktes.<br />
1.5.4.12 Ökologie / Energie<br />
Ich erkläre bestehende <strong>und</strong> zukünftige ökologische Probleme<br />
<strong>und</strong> Herausforderungen im Bereich des Umweltschutzes<br />
<strong>und</strong> der Energiepolitik.<br />
Ich zeige Prinzipien <strong>und</strong> Lösungen für die nachhaltige<br />
Entwicklung auf <strong>und</strong> erkläre die Vor-/Nachteile der aktuellen<br />
Ansätze zum Schutz der Umwelt <strong>und</strong> des Klimas.<br />
1.5.4.9 Geldwertstörungen<br />
Ich zeige die Merkmale, Ursachen <strong>und</strong> Folgen von Inflation,<br />
Deflation <strong>und</strong> Stagflation auf.<br />
Ich erkläre die Messung der Inflation mit dem Landesindex<br />
der Konsumentenpreise.<br />
1.5.4.4 Wachstum <strong>und</strong> Strukturwandel<br />
Ich beschreibe die Bestimmungsfaktoren des <strong>Wirtschafts</strong>wachstums,<br />
des Wohlstands <strong>und</strong> der Wohlfahrt.<br />
1.5.4.5 Konjunkturzyklus<br />
Ich erläutere die Phasen des Konjunkturzyklus.<br />
5 2 [Ü] Die Zusammensetzung<br />
des BIP <strong>und</strong> die Unterscheidung<br />
reales / nominales<br />
Wachstum sind nicht<br />
verlangt.<br />
4 3 [V&V] Mögliches Thema<br />
4 4 [V&V] Mögliches Thema<br />
2 5 [Ü] Mengen-Preis-<br />
Diagramme sind nicht<br />
verlangt.<br />
12 6 [V&V] Mögliches Thema<br />
[MSS] Pro-/Contra-Liste<br />
4 7<br />
4 8<br />
2 9 [MSS] Diagramme<br />
[Ü] Detaillierte Auswirkungen<br />
sind nicht verlangt.<br />
15 / 16
offen<br />
<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />
Dominik Müller<br />
Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 42<br />
3 Tests / SA / Reserve 15<br />
6. Semester<br />
Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.2.10 Anwenden von betriebswirtschaftlichen<br />
Methodenkompetenzen<br />
Ich wende die folgenden betriebswirtschaftlichen Instrumente<br />
auf einfachere Sachverhalte an:<br />
- Diagramme<br />
- Nutzwertanalyse<br />
- Baumstruktur<br />
- Pro-/Contra-Liste<br />
8<br />
[Ü] Die Methoden werden<br />
in allen sechs Semestern<br />
im Fachunterricht vermittelt<br />
(vgl. entsprechende<br />
Hinweise).<br />
[Ü] Die Lektionen dieses<br />
Ziels dienen der Repetition<br />
im 6. Semester.<br />
Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />
1.5.4.7 Globalisierung<br />
Ich beschreibe Chancen <strong>und</strong> Gefahren der Globalisierung<br />
<strong>und</strong> des Freihandels.<br />
1.5.4.13 Parteien / Verbände<br />
Ich beschreibe die B<strong>und</strong>esratsparteien <strong>und</strong> die Dachverbände<br />
der Arbeitgeber- <strong>und</strong> Arbeitnehmerorganisationen<br />
der Schweiz. Für ausgewählte <strong>und</strong> zukünftig bedeutsame<br />
Problemfelder bzw. Herausforderungen in Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Gesellschaft zeige ich deren Vorstellungen auf <strong>und</strong> beurteile<br />
Chancen <strong>und</strong> Gefahren.<br />
4 10<br />
8 11 [V&V] Mögliches Thema<br />
Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 20<br />
3 Tests / Repetition / Reserve 22<br />
16 / 16