Interner Lehrplan WG B-Profil.pdf - Wirtschafts- und Kaderschule Bern

Interner Lehrplan WG B-Profil.pdf - Wirtschafts- und Kaderschule Bern Interner Lehrplan WG B-Profil.pdf - Wirtschafts- und Kaderschule Bern

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Interner Lehrplan für das Fach Wirtschaft und Gesellschaft / W&G Fachverantwortliche/r Abteilung Dominik Müller Grundbildung Ι Kauffrau / Kaufmann B-Profil, Basisbildung Datum 26. Juni 2012 – MUDO

<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong><br />

für das Fach<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft / W&G<br />

Fachverantwortliche/r<br />

Abteilung<br />

Dominik Müller<br />

Gr<strong>und</strong>bildung Ι Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong>, Basisbildung<br />

Datum<br />

26. Juni 2012 – MUDO


<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Dieser <strong>Lehrplan</strong> basiert auf folgenden Gr<strong>und</strong>lagen:<br />

• Verordnung des BBT über die berufliche Gr<strong>und</strong>bildung – Kauffrau/Kaufmann mit eidgenössischem<br />

Fähigkeitszeugnis (EFZ) vom 26. September 2011<br />

• Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ vom 26. September 2011<br />

• Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ – Teil A: Handlungskompetenzen Leistungszielkatalog<br />

Unterrichtsbereich „Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft W&G – B-<strong>Profil</strong>“<br />

• Bildungsplan Kauffrau/Kaufmann EFZ – Semesterreihung B-<strong>Profil</strong><br />

• Bildungsverordnung Kauffrau/Kaufmann EFZ – Manual zur Erstellung <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

des Schullehrplans<br />

• <strong>Lehrplan</strong>vorlage der EHB Schweiz<br />

• Ausführungsbestimmungen der Schweizerischen Kommission für Berufsentwicklung <strong>und</strong> Qualität<br />

(SKBQ) Kauffrau/Kaufmann EFZ:<br />

- Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft (W&G)<br />

- Vertiefen <strong>und</strong> Vernetzen (V&V) / Selbständige Arbeit (SA)<br />

- Überfachliche Kompetenzen (UefK)<br />

• Liste der erlaubten Hilfsmittel (SKBQ <strong>und</strong> Autorengruppe)<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

Leitziel des Unterrichtsbereichs Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft (W&G) gemäss Bildungsplan<br />

Um Gr<strong>und</strong>zusammenhänge, Probleme <strong>und</strong> Herausforderungen in Unternehmungen, in Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> Gesellschaft zu verstehen, brauchen Kaufleute ein f<strong>und</strong>iertes Wissen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende Einsichten.<br />

In den Bereichen finanzwirtschaftliche Zusammenhänge <strong>und</strong> Buchhaltung, Betriebs- <strong>und</strong><br />

Rechtsk<strong>und</strong>e sind sie fähig, Probleme zu erkennen <strong>und</strong> in ihrem Gestaltungsbereich Lösungen vorzuschlagen,<br />

umzusetzen oder zu beurteilen. Sie erklären die wesentlichen Zusammenhänge in der<br />

Gesamtwirtschaft <strong>und</strong> sind sich ihrer Verantwortung <strong>und</strong> ihrer Möglichkeiten als <strong>Wirtschafts</strong>- <strong>und</strong><br />

Gesellschaftsbürger bewusst.<br />

Lehrmittel<br />

Die Verwendung der folgenden Lehrmittel ist verbindlich. Die Beschaffung für die Lernenden wird<br />

durch den Lehrmittelvertrieb organisiert.<br />

„W&G anwenden <strong>und</strong> verstehen“ <strong>Profil</strong> B, 1.-6. Semester, Verlag SKV, Zürich<br />

Jeder Band (einer pro Semester) besteht aus einem Teil mit Theorie <strong>und</strong> Aufgaben, welcher für den<br />

Unterricht gemäss St<strong>und</strong>enplan vorgesehen ist. Der Zusatzteil mit Kontrollfragen <strong>und</strong> Zusatzaufgaben<br />

(inklusive Lösungen) ist für das selbständige Arbeiten der Lernenden vorgesehen.<br />

Gesetzbuch: ZGB, OR, SchKG, BV in der kaufm. Studienausgabe, Orell Füssli Verlag AG, Zürich<br />

Wichtiger Hinweis: Da das Gesetzbuch an schriftlichen Prüfungen als Hilfsmittel zugelassen ist, dürfen<br />

keinerlei persönliche Notizen darin gemacht werden. Es gelten die Weisungen der Zentralprüfungskommission.<br />

St<strong>und</strong>entafel<br />

Semester 1. 2. 3. 4. 5. 6.<br />

Wochenlektionen 4 4 4 4 3 3<br />

Anzahl Wochen 19 17 19 17 19 14<br />

Total Lektionen 76 68 76 68 57 42<br />

Im 3. bis 5. Semester werden zusätzlich zum Vermitteln der Leistungsziele gemäss Bildungsplan<br />

Lektionen für die Betreuung der Module „Vertiefen <strong>und</strong> Vernetzen“ (V&V) <strong>und</strong> der Selbständigen<br />

Arbeit (SA) verwendet. Sowohl die V&V-Module als auch die SA werden durch den Unterrichtsbereich<br />

W&G in Kooperation mit den Unterrichtsbereichen IKA bzw. D begleitet <strong>und</strong> bewertet [Präzisierungen<br />

gemäss separater Information].<br />

Methodisch-didaktische Hinweise<br />

Die Anzahl W&G-Wochenlektionen ist im 1. <strong>und</strong> 2. Lehrjahr vergleichsweise hoch. Abwechslungsreich<br />

zu unterrichten, hat aufgr<strong>und</strong> dieser Tatsache eine besondere Bedeutung. An dieser Stelle sei<br />

auf die folgenden Möglichkeiten, die Abwechslung im Unterricht zu fördern, hingewiesen:<br />

- Variation der Unterrichts- <strong>und</strong> Sozialformen<br />

- Aktivierung der Lernenden<br />

- Augenmerk auf Anschaulichkeit (Erfahrungswelt der Lernenden berücksichtigen) <strong>und</strong> Praxisbezug<br />

- Einbezug von CAMPUS<br />

Semesterreihung der Leistungsziele<br />

Die Leistungsziele sind gesamtschweizerisch verbindlich den Semestern zugeordnet. Die Nummerierung<br />

entspricht jener des Bildungsplans <strong>und</strong> unterscheidet die folgenden vier Bereiche (Richtziele):<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

1.5.1. FWZ Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge<br />

1.5.2. BWZ Betriebswirtschaftliche Zusammenhänge<br />

1.5.3. R&S Recht <strong>und</strong> Staat<br />

1.5.4. GWZ Gesamtwirtschaftliche <strong>und</strong> gesellschaftliche Zusammenhänge<br />

Die Reihenfolge der Leistungsziele innerhalb eines Semesters kann durch die Lehrpersonen individuell<br />

unter methodischen <strong>und</strong>/oder didaktischen Gesichtspunkten festgelegt werden. Innerhalb<br />

eines Richtziels empfiehlt es sich, die vorgegebene Reihenfolge einzuhalten.<br />

Leistungsnachweise im 1. bis 6. Semester<br />

Jeder Leistungsnachweis wird in Form eines schriftlichen Tests während des Unterrichts gemäss<br />

St<strong>und</strong>enplan durchgeführt, dauert 45-90 Minuten <strong>und</strong> enthält Leistungsziele aus mindestens zwei<br />

unterschiedlichen Richtzielen (z. B. FWZ <strong>und</strong> R&S).<br />

Jeder Test wird mit einer Note, die auf einen halben bzw. ganzen Notenpunkt zu r<strong>und</strong>en ist, bewertet.<br />

Es ist die allen Lehrpersonen abgegebene Excel-Notenliste zu verwenden.<br />

Die Anzahl erforderliche Tests pro Semester ist der entsprechenden Semesterübersicht zu entnehmen<br />

(siehe S. 6 ff.).<br />

Der Durchschnitt aller Leistungsnachweise eines Semesters ergibt die Semesternote, die auf einen<br />

halben bzw. ganzen Notenpunkt zu r<strong>und</strong>en ist.<br />

Im ersten Lehrjahr findet in der Kalenderwoche 47 eine Rückmeldung an den Lehrbetrieb statt. Als<br />

Folge davon müssen bis in der Kalenderwoche 46 mindestens zwei Tests durchgeführt <strong>und</strong> bewertet<br />

sein.<br />

Vergleichstest (VT) im 2. Semester<br />

Im ersten Lehrjahr wird im 2. Semester in der Kalenderwoche 18 ein abteilungsübergreifender Vergleichstest<br />

durchgeführt. Dieser hat für die Berechnung der Semesternote das doppelte Gewicht<br />

der übrigen Leistungsnachweise <strong>und</strong> prüft eine Auswahl der bis dahin behandelten Leistungsziele<br />

[Präzisierungen gemäss separater Information].<br />

Fehlende Leistungsnachweise<br />

Die Lehrpersonen führen keine eigenen Nachholtests durch. Lernende mit fehlenden Noten werden<br />

zum abteilungsübergreifenden Semestertest am Ende des betreffenden Semesters angemeldet<br />

[Präzisierungen gemäss separater Information]. Der Semestertest hat für die Berechnung der Erfahrungsnote<br />

das Gewicht, das dem Gewicht der fehlenden Leistungsnachweise entspricht. Für den<br />

fehlenden Vergleichstest im ersten Lehrjahr wird der Semestertest entsprechend doppelt gewichtet,<br />

oder z. B. für drei fehlende „normale“ Tests dreifach.<br />

Promotion<br />

Im B-<strong>Profil</strong> müssen keine Promotionsbedingungen erfüllt werden.<br />

Fachnoten aus W&G für das schulische Qualifikationsverfahren<br />

Fachnote 1 Der Durchschnitt aller Semesternoten (1.-6. Semester) ergibt eine Erfahrungsnote, die<br />

auf einen halben bzw. ganzen Notenpunkt zu r<strong>und</strong>en ist. Die W&G-Erfahrungsnote<br />

hat das Gewicht von 1/7 des ganzen schulischen Qualifikationsverfahrens.<br />

Fachnote 2 Eine schriftliche Prüfung von 180 Minuten ergibt eine Schlussprüfungsnote, die auf<br />

einen halben bzw. ganzen Notenpunkt zu r<strong>und</strong>en ist. Die W&G-Schlussprüfungsnote<br />

hat das Gewicht von 1/7 des ganzen schulischen Qualifikationsverfahrens.<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

Lernende mit schwachen Leistungen<br />

Über das Gewicht von W&G für das Qualifikationsverfahren (vgl. oben) sollten alle Lernenden so<br />

früh wie möglich (in der ersten oder zweiten Schulwoche) informiert <strong>und</strong> entsprechend sensibilisiert<br />

werden. Lernende mit schwachen Leistungen (ungenügender Notendurchschnitt nach zwei oder<br />

mehr Tests) sind auf die entsprechenden Unterstützungsangebote hinzuweisen <strong>und</strong> entsprechend<br />

zu beraten:<br />

- Begleitetes Lernen (BGL) bei knapp ungenügenden Leistungen<br />

- Förderkurs bei deutlich ungenügenden Leistungen<br />

Semesterreihung der Leistungsziele<br />

Nachfolgend werden die zu unterrichtenden Leistungsziele pro Semester <strong>und</strong> Richtziel aufgelistet.<br />

Die weiteren Spalten seien an dieser Stelle kurz erläutert.<br />

Lektionen (Lkt.)<br />

Kapitel (Kap.)<br />

Hinweise<br />

Die Spalte enthält die Anzahl der jedem Leistungsziel zugeordneten Lektionen<br />

gemäss Bildungsplan <strong>und</strong> zeigt die Tiefe der Behandlung auf. Die Anzahl sollte<br />

nicht überschritten werden.<br />

Die Spalte nennt die Kapitel im Lehrmittel „W&G anwenden <strong>und</strong> verstehen“,<br />

welche das entsprechende Leistungsziel abdecken.<br />

Die Spalte enthält Hinweise zu folgenden Aspekten:<br />

Vernetzung mit dem Fach IKA [Vernetzung IKA]<br />

Die Lehrpersonen planen während der drei Lehrjahre mindestens drei sinnvolle<br />

(vorgeschlagene oder andere) Vernetzungen mit dem Unterrichtsbereich IKA in<br />

den individuellen Unterricht ein. Der Semesterplan weist diese Vernetzungen<br />

aus.<br />

Methoden-, Sozial- <strong>und</strong> Selbstkompetenzen [MSS]<br />

Von den insgesamt zehn zu unterrichtenden MSS wurden dem Unterrichtsbereich<br />

W&G „2. Vernetztes Denken <strong>und</strong> Handeln“ <strong>und</strong> „3. Erfolgsreiches Beraten<br />

<strong>und</strong> Verhandeln“ sowie weitere betriebswirtschaftliche Methoden zugeordnet.<br />

Die erwähnten Kompetenzen sind bei den entsprechenden Leistungszielen<br />

verbindlich in den Unterricht einzuplanen:<br />

- Vernetztes Denken <strong>und</strong> Handeln bei 1.5.2.2 / 1.5.2.4 / 1.5.3.3 /1.5.4.1<br />

- Erfolgreiches Beraten <strong>und</strong> Verhandeln bei 1.5.2.5 / 1.5.3.6<br />

- weitere betriebswirtschaftliche Methoden (gemäss 1.5.2.10) bei 1.5.2.9 /<br />

1.5.4.5 / 1.5.4.12<br />

Vertiefen <strong>und</strong> Vernetzen [V&V]<br />

Bei den Leistungszielen, bei denen sich aufgr<strong>und</strong> der Semesterreihung gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

ein V&V-Modul realisieren lässt, erfolgt ein entsprechender Hinweis.<br />

Übriges [Ü]<br />

Die übrigen Hinweise dienen in erster Linie der richtigen Interpretation <strong>und</strong> Umsetzung<br />

der betreffenden Leistungsziele durch die Lehrpersonen <strong>und</strong> die Lernenden.<br />

Es sind Präzisierungen oder z. T. auch Einschränkungen.<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

1. Semester<br />

Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.1.3 Kaufmännisches Rechnen<br />

Ich beherrsche Prozentrechnungen in verschiedenen<br />

kaufmännischen Anwendungsbereichen.<br />

Ich berechne Zinsen anhand praxisorientierter Beispiele<br />

(Marchzinsformel <strong>und</strong> ihre Umkehrungen sowie Tagesberechnungen<br />

gemäss Deutscher Usanz).<br />

1.5.1.1 Aufbau Bilanz <strong>und</strong> Erfolgsrechnung / Einführung<br />

in die doppelte Buchhaltung<br />

Ich gliedere Bilanzen von KMU mit den Gruppen UV, AV,<br />

FK <strong>und</strong> EK <strong>und</strong> erkläre die Gliederungsprinzipien.<br />

Ich zeige anhand von Beispielen der Kapitalbeschaffung,<br />

Kapitalrückzahlung, der Vermögensbeschaffung <strong>und</strong> des<br />

Vermögensabbaus die Auswirkungen auf die Bilanz auf<br />

(Aktiv-/ Passivtausch).<br />

Ich erläutere den Aufbau der Erfolgsrechnung.<br />

Ich eröffne die Buchhaltung, verbuche einfache Belege,<br />

führe Journal <strong>und</strong> Hauptbuch <strong>und</strong> schliesse die Buchhaltung<br />

mit der Verbuchung des Erfolgs ab.<br />

Ich erkläre die Auswirkungen von erfolgswirksamen,<br />

nicht erfolgswirksamen, liquiditätswirksamen <strong>und</strong> nicht<br />

liquiditätswirksamen Geschäftsfällen auf die Bilanz <strong>und</strong><br />

die Erfolgsrechnung. Ich ordne Geschäftsfälle zu.<br />

Ich erkläre den Aufbau <strong>und</strong> die Konten einer Buchhaltung<br />

anhand der Klassen, Hauptgruppen <strong>und</strong> Einzelkonten<br />

1-9 des Kontenrahmens KMU. Ich ordne die Konten<br />

zu.<br />

8 1 [Ü] Dreisatz- <strong>und</strong> Prozentrechnen<br />

wird zusätzlich im<br />

Unterrichtsbereich ÜFK im<br />

1. Semester während<br />

5 Lektionen repetiert.<br />

7 2 [Ü] Das Leistungsziel wird<br />

erst im 2. Semester mit<br />

den Kap. 3 <strong>und</strong> 4 vollständig<br />

abgedeckt.<br />

Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.2.1 Unternehmungsmodell – Umweltsphären<br />

Ich ordne Unternehmen nach Grösse, <strong>Wirtschafts</strong>sektoren<br />

<strong>und</strong> Branchen.<br />

Ich ordne anhand einfacher Fallbeispiele für die Unternehmung<br />

bedeutende Entwicklungen den Umweltsphären<br />

zu (ökonomisch, sozial, technologisch <strong>und</strong> ökologisch).<br />

1.5.2.2 Unternehmungsmodell – Anspruchsgruppen<br />

Ich beschreibe anhand von Fallbeispielen die typischen<br />

Anliegen der Anspruchsgruppen an die Unternehmungen<br />

<strong>und</strong> die Branche <strong>und</strong> schildere Zielkonflikte.<br />

1.5.2.3 Leitbild / Strategie / Unternehmungskonzept<br />

Ich unterscheide in einfachen Fallbeispielen Leitbild, Unternehmungsstrategie<br />

<strong>und</strong> Unternehmenskonzept.<br />

4 1-2 [V&V] mögliches Thema<br />

[Ü] Kap. 1 eignet sich als<br />

Einstieg in den ganzen<br />

Unterrichtsbereich W&G.<br />

4 1-2 [MSS] Feedbackdiagramm<br />

4 3 [Ü] Verlangt werden auch<br />

die Begriffe (Inhalt <strong>und</strong><br />

Zweck).<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

1.5.2.4 Aufbauorganisation<br />

Ich erkläre die Funktion der Aufbauorganisation <strong>und</strong> die<br />

folgenden Formen anhand von Fallbeispielen:<br />

- Organisationsformen (Linien-, Stab-Linien-Organisation)<br />

- Aufbauorganisation nach Funktionen<br />

- Aufbauorganisation nach Divisionen (Produkte, Märkte)<br />

- Profitcenter<br />

Für diese zeige ich die Besonderheiten bei den Aufgaben,<br />

der Kontrollspanne, bei Dienstweg <strong>und</strong> bei der Gliederung<br />

der Hierarchiestufen <strong>und</strong> Kompetenzen auf.<br />

Ich erkläre die Funktionen, die Inhalte <strong>und</strong> den Einsatz<br />

der folgenden Instrumente:<br />

- Stellenbeschreibung<br />

- Funktionendiagramm<br />

- Pflichtenheft<br />

1.5.2.6 Gr<strong>und</strong>begriffe des Marketing / Markt- <strong>und</strong><br />

Produktziele<br />

Ich erkläre in einfachen Fallbeispielen die folgenden<br />

gr<strong>und</strong>legenden Zusammenhänge <strong>und</strong> Instrumente im<br />

Bereich des Marketing <strong>und</strong> zeige deren Bedeutung bzw.<br />

deren Aussagekraft auf:<br />

- Lebenszyklus von Produkten<br />

- Marktsegmentierung <strong>und</strong> Formen<br />

- Marktziele (Bedürfnisse, Teilmärkte, K<strong>und</strong>ensegmente)<br />

- Produktziele (Art <strong>und</strong> Qualität, Sortimentstiefe <strong>und</strong> -<br />

breite, Umsatz)<br />

- Marktgrössen (Potential, Anteil, Volumen, Segment)<br />

- Marktstellung<br />

- Marktforschung <strong>und</strong> deren Instrumente<br />

1.5.2.7 Marketing-Mix (4 P's)<br />

Ich gestalte für ein konkretes Produkt <strong>und</strong> eine konkrete<br />

Dienstleistung den Marketing-Mix stimmig. Dabei lege<br />

ich begründet die Marketinginstrumente hinsichtlich Product,<br />

Place, Price <strong>und</strong> Promotion fest.<br />

10 4 [MSS] Baumstruktur<br />

[Ü] Die Ablauforganisation<br />

ist nur als Begriff zur<br />

Abgrenzung von der<br />

Aufbauorganisation verlangt.<br />

8 5 [V&V] mögliches Thema<br />

[Ü] Dreisatz- <strong>und</strong> Prozentrechnen<br />

wird im Unterrichtsbereich<br />

ÜFK im<br />

1. Semester während<br />

5 Lektionen repetiert.<br />

8 6 [V&V] Mögliches Thema<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.3.1 Wichtige Gr<strong>und</strong>lagen des Rechts <strong>und</strong> des<br />

Staates<br />

Ich zeige anhand von Beispielen die Anforderungen an<br />

ein modernes Rechtssystem <strong>und</strong> erkläre die folgenden<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des öffentlichen Rechts:<br />

- Wichtige Rechtsgebiete <strong>und</strong> Systematik<br />

- Rechtsstaat <strong>und</strong> Institutionen<br />

- Gr<strong>und</strong>rechte (Kern <strong>und</strong> Bedeutung exemplarisch dargestellt<br />

an Eigentumsgarantie <strong>und</strong> Meinungsfreiheit)<br />

- Prinzip der Gewaltentrennung<br />

- Direkte / indirekte Demokratie<br />

- Rechte <strong>und</strong> Pflichten der Bürger<br />

Ich beschreibe die straf- <strong>und</strong> zivilrechtlichen Schranken<br />

meiner Freiheitsrechte im Zusammenhang mit sozialen<br />

Netzwerken im Internet. (Dieses Leistungsziel ist verbindlich,<br />

jedoch nicht prüfungsrelevant.)<br />

11 1-2 [Ü] Begriff der Normensysteme<br />

(Recht, Moral, Sitte),<br />

deren Bedeutung <strong>und</strong><br />

Wandel sind enthalten.<br />

[Ü] Das Ziel dient auch der<br />

Einführung in das Arbeiten<br />

mit dem Gesetzbuch<br />

<strong>und</strong> in das Problemlöseschema<br />

[Ü] Eine Lektion ist für die<br />

rechtlichen Aspekte sozialer<br />

Netzwerke im Internet<br />

einzuplanen. Sie muss<br />

wegen der nötigen Abstimmung<br />

mit dem Unterrichtsbereich<br />

ÜFK in den<br />

KW 44-46 stattfinden. Ein<br />

Dispositionsvorschlag <strong>und</strong><br />

weitere Materialien befinden<br />

sich auf dem Schulserver<br />

im Laufwerk der<br />

Fachschaften unter „Soziale<br />

Netzwerke“.<br />

Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.4.1 Bedürfnisse / Güterarten<br />

Ich erkläre die Bedeutung <strong>und</strong> die Arten der verschiedenen<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> unterscheide die Güter (freie, wirtschaftliche<br />

Güter, Sachgüter <strong>und</strong> Dienstleistungen, Investitions-<br />

<strong>und</strong> Konsumgüter) als Mittel zur Befriedigung.<br />

2 1 [MSS] Baumstruktur<br />

Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 66<br />

4 Tests / Reserve 10<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

2. Semester<br />

Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.1.1 Aufbau Bilanz <strong>und</strong> Erfolgsrechnung / Einführung<br />

in die doppelte Buchhaltung<br />

Ich gliedere Bilanzen von KMU mit den Gruppen UV, AV,<br />

FK <strong>und</strong> EK <strong>und</strong> erkläre die Gliederungsprinzipien.<br />

Ich zeige anhand von Beispielen der Kapitalbeschaffung,<br />

Kapitalrückzahlung, der Vermögensbeschaffung <strong>und</strong> des<br />

Vermögensabbaus die Auswirkungen auf die Bilanz auf<br />

(Aktiv-/ Passivtausch).<br />

Ich erläutere den Aufbau der Erfolgsrechnung.<br />

Ich eröffne die Buchhaltung, verbuche einfache Belege,<br />

führe Journal <strong>und</strong> Hauptbuch <strong>und</strong> schliesse die Buchhaltung<br />

mit der Verbuchung des Erfolgs ab.<br />

Ich erkläre die Auswirkungen von erfolgswirksamen,<br />

nicht erfolgswirksamen, liquiditätswirksamen <strong>und</strong> nicht<br />

liquiditätswirksamen Geschäftsfällen auf die Bilanz <strong>und</strong><br />

die Erfolgsrechnung. Ich ordne Geschäftsfälle zu.<br />

Ich erkläre den Aufbau <strong>und</strong> die Konten einer Buchhaltung<br />

anhand der Klassen, Hauptgruppen <strong>und</strong> Einzelkonten<br />

1-9 des Kontenrahmens KMU. Ich ordne die Konten<br />

zu.<br />

23 3-4 [Ü] Das Leistungsziel wird<br />

aus dem 1. Semester<br />

(Kap. 2) fortgesetzt.<br />

Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.3.1 Privatrecht<br />

Ich erkläre die folgenden Gr<strong>und</strong>lagen des Privatrechts:<br />

- Wichtige Rechtsgebiete <strong>und</strong> Systematik<br />

- Rechtsgr<strong>und</strong>sätze (Guter Glaube, Handeln nach Treu<br />

<strong>und</strong> Glauben, Beweislast)<br />

- Rechtssubjekt <strong>und</strong> Rechtsobjekt<br />

- Rechtsfähigkeit <strong>und</strong> Handlungsfähigkeit<br />

- Sachenrecht (Eigentum, Eigentumsvorbehalt <strong>und</strong> Besitz)<br />

1.5.3.1 Zivilprozess, Strafprozess, Verwaltungsprozess<br />

Ich erkläre die folgenden Gr<strong>und</strong>lagen:<br />

- Gegenstand anhand von typischen Beispielen<br />

- Beteiligte Parteien<br />

1.5.3.2 Rechtsquellen <strong>und</strong> Gesetzgebungsverfahren<br />

Ich nenne die Quellen des Rechts <strong>und</strong> erkläre die Unterschiede<br />

zwischen Verfassung, Gesetz <strong>und</strong> Verordnung.<br />

Ich zeige auf, wie ich als Bürgerin bzw. Bürger auf das<br />

Gesetzgebungsverfahren Einfluss nehmen kann (Referendum,<br />

Initiative, Abstimmung).<br />

8 3 [Ü] Kap. 3 nimmt auch<br />

Bezug auf 1.5.3.2 (Rechtsquellen).<br />

2 4 [Ü] Der Ablauf <strong>und</strong> die<br />

Abgrenzung der drei<br />

Verfahren sind nur in den<br />

Gr<strong>und</strong>zügen verlangt.<br />

5 5<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

1.5.3.3 Entstehung Obligation<br />

Ich stelle in einfachen Rechtsfällen fest, ob eine Obligation<br />

entstanden ist, <strong>und</strong> zeige die wesentlichen Rechtsfolgen<br />

auf:<br />

- Vertrag<br />

- Unerlaubte Handlung (Verschuldens- <strong>und</strong> Kausalhaftung)<br />

- Ungerechtfertigte Bereicherung<br />

1.5.3.4 Allgemeine Vertragslehre<br />

Ich löse einfache Rechtsfälle zur Entstehung <strong>und</strong> Erfüllung<br />

von Verträgen. Dabei erläutere ich die folgenden<br />

Aspekte:<br />

- Entstehung (Vertragsfähigkeit der Parteien; Formvorschriften;<br />

Willensübereinstimmung: Antrag / Annahme<br />

/ Widerruf; Vertragsinhalt)<br />

- Vertragsmängel (Übervorteilung; wesentlicher Irrtum;<br />

absichtliche Täuschung; Furchterregung)<br />

- Nichtigkeitsgründe<br />

- Erfüllung (Gegenstand, Ort, Zeit)<br />

- Nicht-/Schlechterfüllung<br />

- Verjährung <strong>und</strong> Verjährungsfristen<br />

Ich beschreibe die Funktion <strong>und</strong> die Wirkung von Sicherungsmitteln<br />

für Verträge.<br />

1.5.3.5 Kaufvertrag<br />

Ich beschreibe die Arten des Kaufvertrags <strong>und</strong> die Rechte<br />

<strong>und</strong> Pflichten der Vertragsparteien.<br />

Ich löse einfache Rechtsprobleme in den Bereichen Lieferungsverzug,<br />

mangelhafte Lieferung <strong>und</strong> Zahlungsverzug<br />

anhand des OR <strong>und</strong> zeige die rechtlichen Folgen in den<br />

Gr<strong>und</strong>zügen auf.<br />

8 6 [MSS] Baumstruktur<br />

[Ü] Die vertragliche Obligation<br />

wird im folgenden<br />

Leistungsziel 1.5.3.4 detailliert<br />

erarbeitet.<br />

10 7 [Ü] Die Nicht- <strong>und</strong><br />

Schlechterfüllung sind in<br />

den Gr<strong>und</strong>zügen verlangt.<br />

Details dazu werden in der<br />

speziellen Vertragslehre<br />

vermittelt.<br />

6 8<br />

[Ü] Die Sicherungsmittel<br />

sind in den Gr<strong>und</strong>zügen<br />

verlangt. Allfällige Details<br />

werden bei der Erarbeitung<br />

der abzusichernden<br />

Hauptverträge vermittelt.<br />

Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 62<br />

2 Tests / 1 Vergleichstest / Reserve 6<br />

10 / 16


<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

3. Semester<br />

Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.1.8 Abschreibungen<br />

Ich berechne Abschreibungen nach der linearen <strong>und</strong> nach<br />

der degressiven Methode (Anschaffungswert, Buchwert).<br />

Ich verbuche Abschreibungen auf dem Anlagevermögen<br />

nach der direkten Methode (ohne Gewinn <strong>und</strong> Verlust<br />

auf der Veräusserung von Anlagevermögen).<br />

1.5.1.7 Lohnabrechnung<br />

Ich erkläre den Aufbau einer Lohnabrechnung <strong>und</strong> die<br />

Begriffe Bruttolohn <strong>und</strong> Nettolohn.<br />

4 5<br />

2 6 [Ü] Berechnungen <strong>und</strong><br />

Buchungen mit Versicherungsbeiträgen<br />

werden<br />

nicht verlangt.<br />

Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.2.5 Personalwesen<br />

Ich beschreibe die folgenden gr<strong>und</strong>legenden Elemente<br />

des Personalmanagements <strong>und</strong> erläutere die Bedeutung<br />

für meine persönliche Berufsentwicklung <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit:<br />

- Personalbedarf (Stellenbeschreibung)<br />

- Personalrekrutierung (Interview, Assessment)<br />

- Personaladministration<br />

- Personalhonorierung<br />

- Personalbeurteilung (Zielvereinbarung, MAG)<br />

- Personalentwicklung (Weiterbildung, Portfolio)<br />

- Personalaustritt<br />

1.5.2.8 Risiken, Vorsorge <strong>und</strong> Versicherungen<br />

Ich beurteile anhand einfacher Fallbeispiele die Notwendigkeit<br />

folgender Versicherungen für eine Privatperson:<br />

- AHV / IV / EO<br />

- Berufliche Vorsorge<br />

- Arbeitslosenversicherung (ALV)<br />

- Krankenversicherung<br />

- Unfallversicherung (UVG)<br />

- Lebensversicherung<br />

- Privathaftpflichtversicherung<br />

- Motorfahrzeugversicherung (Kasko <strong>und</strong> Haftpflicht)<br />

- Mobiliarversicherung<br />

Ich wende dabei die folgenden Begriffe an:<br />

- Drei-Säulen-System<br />

- Unter- <strong>und</strong> Überversicherung<br />

- Regress<br />

- Selbstbehalt<br />

8 7 [V&V] Mögliches Thema<br />

[MSS] Erfolgreiches Beraten<br />

<strong>und</strong> Verhandeln<br />

10 8 [V&V] Mögliches Thema<br />

[Ü] Das einfache Risikomanagement<br />

ist enthalten<br />

(erkennen, vermeiden,<br />

vermindern, überwälzen,<br />

tragen).<br />

[Ü] Existenzsicherung,<br />

gewohnte Lebenshaltung,<br />

individuelle Ergänzungen,<br />

Umlage- <strong>und</strong> Kapitaldeckungsverfahren<br />

sind<br />

enthalten.<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.3.7 Mietvertrag<br />

Ich erkläre die Merkmale der Miete, der Pacht <strong>und</strong> des<br />

Leasing <strong>und</strong> zeige die Unterschiede auf.<br />

Ich löse einfache Rechtsprobleme in den Bereichen missbräuchliche<br />

Mietzinsen, Mängel an der Mietsache <strong>und</strong><br />

Kündigungsvorschriften (Termin, Frist) <strong>und</strong> zeige das<br />

Vorgehen bei Rechtsproblemen im Mietrecht auf.<br />

1.5.3.6 Verträge auf Arbeitsleistung<br />

Ich erkläre die Merkmale des Arbeitsvertrages, des Werkvertrages<br />

<strong>und</strong> des Auftrags <strong>und</strong> zeige die Unterschiede<br />

auf.<br />

Ich löse einfache Rechtsprobleme in den Bereichen Vertragsauflösung,<br />

Überst<strong>und</strong>en, Lohnfortzahlung, Ferienanspruch,<br />

Sorgfalts- <strong>und</strong> Treuepflicht anhand des OR.<br />

1.5.3.10 Steuerrecht<br />

Ich erkläre die folgenden Steuern:<br />

Direkte Steuern<br />

- Einkommenssteuern<br />

- Gewinnsteuer<br />

- Vermögenssteuer<br />

- Kapitalsteuer<br />

Indirekte Steuern<br />

- Mehrwertsteuer<br />

- Verrechnungssteuer<br />

Ich erläutere bei ausgewählten Steuern die folgenden<br />

Zusammenhänge:<br />

- Zweck der Steuern (Staatshaushalt, Umverteilung)<br />

- Steuersatz / Steuerprogression<br />

- direkte <strong>und</strong> indirekte Steuern<br />

Aufgr<strong>und</strong> eines vorgegebenen Falls einer Privatperson<br />

fülle ich selbstständig eine Steuererklärung aus.<br />

6 9 [Vernetzung IKA]<br />

1.4.3.3 Beanstandungen<br />

8 10 [MSS] Erfolgreiches Beraten<br />

<strong>und</strong> Verhandeln<br />

8 11 [V&V] Mögliches Thema<br />

Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 46<br />

4 Tests / 1 V&V-Modul / Reserve 30<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

4. Semester<br />

Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs<br />

Ich verbuche typische Geschäftsfälle des Warenhandels<br />

mit Rabatten, Skonti, Bezugskosten, Sonderverkaufskosten<br />

<strong>und</strong> MWST. Ich führe die Konten Warenaufwand,<br />

Warenertrag <strong>und</strong> Warenbestand (als ruhendes Konto).<br />

17 7 [Vernetzung IKA]<br />

1.4.5.1 Tabellen erstellen<br />

1.4.5.2 Gr<strong>und</strong>operationen<br />

Ich erkläre die folgenden Grössen <strong>und</strong> zeige deren Bedeutung<br />

für die Preisgestaltung auf:<br />

- Warenaufwand<br />

- Nettoerlös<br />

- Bruttogewinn, Bruttogewinnzuschlag<br />

- Selbstkosten, Gemeinkosten, Reingewinn.<br />

Ich beschreibe den Aufbau einer zweistufigen Erfolgsrechnung<br />

eines Warenhandelsbetriebs mit den Grössen<br />

Bruttogewinn <strong>und</strong> Betriebserfolg. Ich erkläre die Ergebnisse<br />

<strong>und</strong> die Aussage auf den zwei Stufen.<br />

1.5.1.4 Fremdwährungen.<br />

Ich beschreibe den Unterschied zwischen dem Noten<strong>und</strong><br />

Devisenkurs.<br />

Ich berechne für den An- <strong>und</strong> Verkauf von fremden Währungen<br />

die Beträge gemäss aktuellen Kursen.<br />

1.5.1.5 Mehrwertsteuer<br />

Ich berechne die Mehrwertsteuer.<br />

Ich verbuche die Vorsteuer auf Einkäufen <strong>und</strong> Investitionen<br />

<strong>und</strong> die Umsatzsteuer auf Verkäufen von Gütern <strong>und</strong><br />

Dienstleistungen nach der Nettomethode.<br />

4 8 [Ü] Buchungen mit<br />

Fremdwährung werden<br />

nicht verlangt.<br />

4 7 [Ü] Eine Mehrwertsteuerabrechnung<br />

mit dem<br />

Formular <strong>und</strong> die Saldosteuermethode<br />

werden<br />

nicht verlangt.<br />

Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.2.9 Finanzierung <strong>und</strong> Kapitalanlage<br />

Ich erkläre die Merkmale <strong>und</strong> Besonderheiten der folgenden<br />

Wertpapiere bzw. Finanzierungsmöglichkeiten:<br />

- Aktie, kotiert <strong>und</strong> nichtkotiert<br />

- Obligationen<br />

- Bankkredite <strong>und</strong> deren Modalitäten<br />

- Kontokorrent<br />

- Hypothekarkredit (inkl. Gr<strong>und</strong>pfandrecht)<br />

Ich erkläre den Einsatz von Sparkonto, Aktien, Obligationen<br />

<strong>und</strong> Fonds als Anlagemöglichkeit. Ich beschreibe die<br />

Bedeutung der Anlagegr<strong>und</strong>sätze Liquidität, Sicherheit,<br />

Rentabilität, nachhaltige Verantwortung.<br />

8 9 [V&V] Mögliches Thema<br />

[MSS] Nutzwertanalyse<br />

[Vernetzung IKA]<br />

1.4.4.1 Folien gestalten<br />

1.4.4.2 Präsentation erstellen<br />

<strong>und</strong> einrichten<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

Leistungsziele R&S Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.3.8 Umgang mit Geld <strong>und</strong> Verschuldungsproblematik<br />

Ich erstelle für meinen privaten Bereich ein sinnvolles<br />

Budget.<br />

Ich erkläre die Gefahren der privaten Verschuldung. Ich<br />

nenne die Verschuldungsfallen.<br />

Ich erkläre die Abläufe <strong>und</strong> rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

bei einem Privatkonkurs.<br />

1.5.3.11 Familienrecht<br />

Ich erkläre die Voraussetzungen <strong>und</strong> Wirkungen der Ehe,<br />

des Konkubinats <strong>und</strong> der eingetragenen Partnerschaft<br />

<strong>und</strong> zeige die wesentlichen Unterschiede auf.<br />

Ich erkläre die Bedeutung <strong>und</strong> Wirkungen der Güterstände<br />

während der Ehe <strong>und</strong> bei der Auflösung der Ehe (ohne<br />

Berechnungen).<br />

1.5.3.12 Erbrecht<br />

Ich bestimme für typische Erbteilungen die gesetzlichen<br />

Erben <strong>und</strong> kenne die gesetzlichen Regelungen einer<br />

letztwilligen Verfügung.<br />

5 12<br />

4 13 [V&V] Mögliches Thema<br />

[Ü] Die Güterstände werden<br />

nicht verlangt.<br />

4 14 [V&V] Mögliches Thema<br />

[Ü] Die Berechnung von<br />

Pflichtteilen ist nicht verlangt.<br />

Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 46<br />

4 Tests / 1 V&V-Modul / Reserve 22<br />

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<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

5. Semester<br />

Leistungsziele FWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.1.14 Verständnis von Bilanz <strong>und</strong> Erfolgsrechnung<br />

Ich erkläre die Bedeutung der Liquidität, Sicherheit <strong>und</strong><br />

Rentabilität für eine Unternehmung anhand einfacher<br />

Bilanzen <strong>und</strong> Erfolgsrechnungen.<br />

5 11 [Ü] Die Berechnung von<br />

Kennzahlen wird nicht<br />

verlangt.<br />

Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.4.2 <strong>Wirtschafts</strong>kreislauf / <strong>Wirtschafts</strong>leistung<br />

Ich beschreibe die folgenden gr<strong>und</strong>legenden Zusammenhänge<br />

der Gesamtwirtschaft anhand des erweiterten<br />

Kreislaufs:<br />

- Haushalte, Unternehmen, Staat, Finanzsektor, Ausland<br />

- Bruttoinlandprodukt<br />

1.5.4.8 Arbeitslosigkeit<br />

Ich beschreibe die Ursachen <strong>und</strong> Formen der Arbeitslosigkeit.<br />

1.5.4.10 Sozialer Ausgleich / AHV<br />

Ich erläutere die Ziele <strong>und</strong> Formen des sozialen Ausgleichs<br />

am Beispiel der AHV.<br />

Ich zeige zukünftige Herausforderungen <strong>und</strong> Lösungsmöglichkeiten<br />

für das 3-Säulen-System aufgr<strong>und</strong> der<br />

Demographie- <strong>und</strong> Finanzierungsproblematik auf.<br />

1.5.4.3 Marktwirtschaft<br />

Ich beschreibe die Funktionsweise des Marktes.<br />

1.5.4.12 Ökologie / Energie<br />

Ich erkläre bestehende <strong>und</strong> zukünftige ökologische Probleme<br />

<strong>und</strong> Herausforderungen im Bereich des Umweltschutzes<br />

<strong>und</strong> der Energiepolitik.<br />

Ich zeige Prinzipien <strong>und</strong> Lösungen für die nachhaltige<br />

Entwicklung auf <strong>und</strong> erkläre die Vor-/Nachteile der aktuellen<br />

Ansätze zum Schutz der Umwelt <strong>und</strong> des Klimas.<br />

1.5.4.9 Geldwertstörungen<br />

Ich zeige die Merkmale, Ursachen <strong>und</strong> Folgen von Inflation,<br />

Deflation <strong>und</strong> Stagflation auf.<br />

Ich erkläre die Messung der Inflation mit dem Landesindex<br />

der Konsumentenpreise.<br />

1.5.4.4 Wachstum <strong>und</strong> Strukturwandel<br />

Ich beschreibe die Bestimmungsfaktoren des <strong>Wirtschafts</strong>wachstums,<br />

des Wohlstands <strong>und</strong> der Wohlfahrt.<br />

1.5.4.5 Konjunkturzyklus<br />

Ich erläutere die Phasen des Konjunkturzyklus.<br />

5 2 [Ü] Die Zusammensetzung<br />

des BIP <strong>und</strong> die Unterscheidung<br />

reales / nominales<br />

Wachstum sind nicht<br />

verlangt.<br />

4 3 [V&V] Mögliches Thema<br />

4 4 [V&V] Mögliches Thema<br />

2 5 [Ü] Mengen-Preis-<br />

Diagramme sind nicht<br />

verlangt.<br />

12 6 [V&V] Mögliches Thema<br />

[MSS] Pro-/Contra-Liste<br />

4 7<br />

4 8<br />

2 9 [MSS] Diagramme<br />

[Ü] Detaillierte Auswirkungen<br />

sind nicht verlangt.<br />

15 / 16


offen<br />

<strong>Interner</strong> <strong>Lehrplan</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Kauffrau / Kaufmann B-<strong>Profil</strong><br />

Dominik Müller<br />

Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 42<br />

3 Tests / SA / Reserve 15<br />

6. Semester<br />

Leistungsziele BWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.2.10 Anwenden von betriebswirtschaftlichen<br />

Methodenkompetenzen<br />

Ich wende die folgenden betriebswirtschaftlichen Instrumente<br />

auf einfachere Sachverhalte an:<br />

- Diagramme<br />

- Nutzwertanalyse<br />

- Baumstruktur<br />

- Pro-/Contra-Liste<br />

8<br />

[Ü] Die Methoden werden<br />

in allen sechs Semestern<br />

im Fachunterricht vermittelt<br />

(vgl. entsprechende<br />

Hinweise).<br />

[Ü] Die Lektionen dieses<br />

Ziels dienen der Repetition<br />

im 6. Semester.<br />

Leistungsziele GWZ Lkt. Kap. Hinweise<br />

1.5.4.7 Globalisierung<br />

Ich beschreibe Chancen <strong>und</strong> Gefahren der Globalisierung<br />

<strong>und</strong> des Freihandels.<br />

1.5.4.13 Parteien / Verbände<br />

Ich beschreibe die B<strong>und</strong>esratsparteien <strong>und</strong> die Dachverbände<br />

der Arbeitgeber- <strong>und</strong> Arbeitnehmerorganisationen<br />

der Schweiz. Für ausgewählte <strong>und</strong> zukünftig bedeutsame<br />

Problemfelder bzw. Herausforderungen in Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Gesellschaft zeige ich deren Vorstellungen auf <strong>und</strong> beurteile<br />

Chancen <strong>und</strong> Gefahren.<br />

4 10<br />

8 11 [V&V] Mögliches Thema<br />

Total FWZ / BWZ / R&S / GWZ 20<br />

3 Tests / Repetition / Reserve 22<br />

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