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JRK CAMP 2008 - Bayerisches Jugendrotkreuz

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NSTUNDE<br />

Migration. Zu jeder Frage gibt es vier Antwortmöglichkeiten.<br />

Die Gruppen besprechen sich jeweils kurz halten dann<br />

gleichzeitig ein Papier mit einer Lösung hoch. Diejenigen<br />

Gruppen, die die richtigen Lösungen getippt haben, erhalten<br />

fünf Punkte. Die Gruppe mit der höchsten Punktzahl gewinnt.<br />

Die Fragen fi ndet Ihr unter www.jrk-bayern.de/doc/quiz.pdf.<br />

Baustein II: Interkulturelles Lernen in Spielen und<br />

Übungen<br />

Spiel: Plagiat<br />

Thema: Wahrnehmen, Missverstehen, Nicht-Verstehen<br />

TN: 8 - 12, ab 12 Jahren<br />

Zeit: ca. 60 Minuten<br />

Ablauf: Einer der Gruppe stellt sich als Bildhauer zur Verfügung,<br />

anschließend teilt sich die Gruppe in zwei gleich große<br />

Teile. Zwischen beiden Gruppen wird eine Sichtblende errichtet.<br />

1. Runde:<br />

• Gruppe A stellt ohne Hilfsmittel eine abstrakte Skulptur<br />

dar. Sobald dies geschehen ist stellt sich der Bildhauer<br />

ebenfalls hinter die Sichtblende und beschreibt Gruppe<br />

B was er sieht.<br />

• Gruppe B versucht, nach diesen Anweisungen die<br />

Skulptur nachzubilden. Dabei dürfen keinerlei Fragen<br />

gestellt werden.<br />

• Sobald der Bildhauer seine Anweisungen für hinreichend<br />

hält, wird die Blende zwischen den Gruppen fallengelassen<br />

und das Plagiat mit dem Original verglichen. Wie in<br />

einem Fehlersuchbild, wird die Fehlerzahl festgestellt.<br />

2. Runde:<br />

• Gruppe A entwirft wieder eine Skulptur. Diesmal stellt<br />

sich der Bildhauer so auf, dass er beide Gruppen im<br />

Blickfeld hat, während er beschreibt. Er darf aber nur<br />

verbal beschreiben, also keine helfenden Gesten einsetzen.<br />

• Gruppe B darf diesmal zurückfragen, wenn Unklarheiten<br />

bestehen. Das Werk ist vollendet, sobald Gruppe B damit<br />

zufrieden ist.<br />

• Die Blende wird wieder fallengelassen und beide Skulpturen<br />

verglichen.<br />

Fragen für die Auswertung:<br />

• Welches Plagiat war genauer? Warum?<br />

• Wie erging es dem Bildhauer? Welche Version war für<br />

ihn befriedigender?<br />

• Wie erging es den Gruppen bei den jeweiligen Anweisungsversionen?<br />

• Wie gut glaubten die Gruppenmitglieder die Anweisungen<br />

verstanden zu haben?<br />

Spiel: Völkerball<br />

Thema: Stereotype, Vorurteile<br />

TN: 10 - 15, ab 14 Jahren<br />

Zeit: ca. 20 Minuten<br />

Ablauf: Die Teilnehmer stehen im Kreis. Die Spielleitung wirft<br />

einem Teilnehmer einen Ball zu und nennt ein Land. Der Fänger<br />

antwortet spontan mit etwas, das ihm zu diesem Land in<br />

den Sinn kommt und wirft den Ball dann einem anderen zu,<br />

wobei er ein neues Land nennt.<br />

Auswertung:<br />

• Wie ging es den Teilnehmern mit dem Spiel? War die<br />

Aufgabe leicht zu erfüllen?<br />

• Welche Länder machten „Probleme“? Warum?<br />

• Woher kamen die eigenen Gedankenassoziation<br />

(Erfahrungen, Presse, Fernsehen)?<br />

Quellen:<br />

• Bürgin, J. (2005): Baustein zur nicht-rassistischen Bildungsarbeit.<br />

DGB-Bildungswerk Thüringen: Erfurt.<br />

•<br />

(www.baustein.dgb-bwt.de)<br />

Doevermann, U. (2000): Interkulturelles Lernen – Artbeitshilfen<br />

für die politische Bildung. Bundeszentrale für<br />

politische Bildung: Bonn.<br />

• Losche, H. (2005): Interkulturelle Kommunikation<br />

•<br />

– Sammlungen praktischer Spiele und Übungen. ZIEL<br />

Verlag: Augsburg.<br />

Ulrich, S. (2006): Achtung (+) Toleranz. Verlag Bertelsmann<br />

Stiftung: Bielefeld.<br />

Text: ds<br />

© hofschlaeger / pixelio.de<br />

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