HOLZ-BAU-PRAXIS

2 

HOLZ-BAU-PRAXIS 

Viele Änderungen in der Bau-Gesetzgebung lösten einen 

deutlichen Trend zum konstruktiven Holzbau aus. Für Ingenieure, 

Architekten, Verarbeiter und Bauherrn bedeutet dies neue 

Marktchancen, aber auch die Auseinandersetzung mit den 

neuen Werkstoffen und deren speziellen Möglichkeiten. 

Für Ihren Erfolg möchten wir Ihnen mit dem Baudas Konstruk- 

tionskatalog ein praktisches Arbeitsmittel in die Hand geben, 

um die neuen Werkstoffe in geprüften Konstruktionen sicher 

anwenden zu können.

Konstruktionsdetails 

Geprüfte Konstruktionen 

Trockenestrich-Systeme 

Inhalt Seite 

1 Trockenestrich-Systeme 4 

1.1 Trockenestrich-Systeme mit EUROSTRAND OSB 7 

1.2 Empfehlungen für das Verlegen von Trockenestrichen aus Holzwerkstoffen 9 

1.3 Schwimmende Trockenestriche auf Holzbalkendecken (roh) 13 

1.4 Schwimmende Trockenestriche auf Betondecken 15 

2 Geprüfte Konstruktionen 18 

2.0 Geprüfte Konstruktionen/Konstruktionen gemäß Baunorm 21 

2.1 Tragende raumabschließende Außenwände ohne Installationsebene 23 

2.2 Tragende raumabschließende Außenwände mit Installationsebene 27 

2.3 Tragende raumabschließende Wände (Treppenhaus-/Wohnungstrennwand) 29 

2.4 Gebäudeabschlusswand (F 30-B/F 90-B) 31 

2.5 Tragende nicht raumabschließende Wände 33 

2.6 Nicht tragende innere Trennwände 35 

2.7.1 Deckensysteme, geschlossene Balkenlage im Holzbau 37 

2.7.2 Deckensysteme, geschlossene Balkenlage im Massivbau 39 

2.8.1 Deckensysteme, sichtbare Balkenlage im Holzbau 41 

2.8.2 Deckensysteme, sichtbare Balkenlage im Massivbau 43 

2.9 Schwimmender Fußboden auf Betondecke 45 

2.10 Vollgedämmte Dächer 47 

2.11 Aufsparrendämmung 49 

2.12 Flachdachkonstruktionen 51 

3 Konstruktionsdetails 52 

3.1 Außenecke Außenwand 55 

3.2 Innenecke Außenwand 57 

3.3 Sockelanschluss Außenwand 59 

3.3.1 Zugverankerung Wandelement an Bodenplatte 61 

3.3.2 Zugverankerung Geschossstoß 63 

3.4 Anschluss geneigtes Warmdach an Traufe 65 

3.5 Anschluss vorgefertigtes Warmdachelement an Traufe 67 

3.6 Dac hanschluss an Ortgang 69 

3.7 Anschluss Innenwand an Warmdach traufseitig 71 

3.8 Anschluss Tür/Fenster (Brüstung, Sturz) 73 

3.9 Anschluss Tür/Fenster seitlich 75 

3.10 Anschluss Innenwand an Decke mit sichtbarer Balkenlage 77 

3.11 Anschluss Innenwand an geschlossene Decke mit erhöhtem Schallschutz 79 

3.12 Anschluss Innenwand an Außenwand im Feld 81 

3.13 Anschluss Außenwand an sichtbare Balkenlage (Balkenkopfauflager) 83 

3.14 Anschluss Außenwand an sichtbare Balkenlage (Streichbalken) 85 

3.15 Anschluss Außenwand, geschlossene Decke mit erhöhtem Schallschutz 87 

3.16 Anschluss Dachfenster an Dachfläche 89 

3.17 Anschluss Kamindurchdringung an Dach 91 

3.18 Anschluss Rohrdurchdingung (Entlüftung) an Dach 93 

3.19 First/Ungedämmter Spitzboden 95 

1 

2 

3 

3

4 

1. TROCKENESTRICH-SYSTEME 

Für die Herstellung, Sanierung und Renovierung 

von Fußböden stellen Trockenestriche aus 

Holzwerkstoffen eine einfache, dem Stand der 

Technik entsprechende Lösung dar.


1 Seite 

1.1 Trockenestrich-Systeme mit EUROSTRAND OSB 7 

1.2 Empfehlungen für das Verlegen von Trockenestrichen aus Holzwerkstoffen 9 

1.3 Schwimmende Trockenestriche auf Holzbalkendecken (roh) 13 

1.4 Schwimmende Trockenestriche auf Betondecken 15 

1 

1.1 

1.2 

1.3 

1.4 

5

1.1 Trockenestrich-Systeme 

mit EUROSTRAND OSB 

Vorteile 

■ Geeignet für alle Untergründe 

(Massivdecke, alter Dielenboden, 

Holzbalkenlage). 

■ Trockenes Bausystem, kein Eintrag 

zusätzlicher Baufeuchte. 

■ Verbesserung von Schall- und Wärmedämmung 

nach Bedarf optimal 

einstellbar. 

■ Umweltfreundliche (Holz-)Baustoffe. 

■ Preisgünstige Werkstoffe mit guter 

Verfügbarkeit. 

■ Leichte Verarbeitung, keine Spezialwerkzeuge 

erforderlich. 

■ Sofort begehbar, keine Wartezeiten 

wegen Trockenzeiten = schneller 

Baufortschritt. 

■ Leichtes Handling durch geringes 

Gewicht auch an schwer zugänglichen 

Baustellen. 

■ Verschnittoptimale Formate, passgenaue 

Nut+Feder-Profile. 

Profitipp 


Während heute in der Regel Balkenlagen 

im Raster e = 62,5 cm geplant 

werden, finden sich in Sanierungsobjekten 

die verschiedensten Raster. 

Selbst innerhalb eines Raumes kann 

das Raster variieren. 

Da schwebende Stöße parallel zur 

Balkenlage nicht zulässig sind, kann 

es bei Standardverlegeplatten 

(l = 2.050 bis 2.500 mm) zu ungünstigen 

Verschnittmengen kommen. 

1 

Hier empfiehlt sich als tragende Beplankung 

auf der Balkenlage der Einsatz 

von extralangen EUROSTRAND 

OSB-Verlegeplatten 2 N+F im Format 

5.000 x 675 mm: 

■ Es werden > 5 Felder überbrückt 

(statisch günstige Mehrfeldplatte). 

■ Das Zurückschneiden auf den Balken 

erfordert in der Summe wesentlich 

geringeren Verschnitt. 

■ Der Zeitaufwand für Verlegung und 

Zuschnitt sinkt deutlich. 

■ Bei einer Plattendicke von 18 mm 

ist die Platte mit einem Gesamtgewicht 

von ca. 40 kg auch ohne 

Spezialhebezeuge noch handhabbar. 

1.2 

7


1.2 Empfehlungen für das Verlegen von 

Trockenestrichen aus Holzwerkstoffen 

Beim Verlegen von Holzwerkstoffplatten 

in Fußböden sind die schwimmende 

Verlegung und die Verlegung 

auf Lagerhölzern/Balkenlage zu 

unterscheiden. 

Das Verlegen von Holzwerkstoffen 

für Fußbodenkonstruktionen ist u.a. 

in DIN 68771 „Unterböden aus 

Holzspanplatten“ sowie EN 12872 

geregelt. 

Des Weiteren wird der aktuelle anerkannte 

Stand der Technik in den 

Informationsschriften des Bundesarbeitskreises 

Trockenbau (BAKT) 

wiedergegeben. 

Plattenfeuchte/Feuchteschutz 

■ Trockenestriche aus Holzwerkstoffen 

sollen nur in geschlossenen Gebäuden 

nach Einbau von Fenstern und 

Türen verlegt werden. 

■ Beim Verlegen in nicht unterkellerten 

Räumen ist auf eine ausreichende 

Wärmedämmung zu achten, um 

die Bildung von Tauwasser an der 

Plattenunterseite und damit ein Verziehen 

des Bodens zu vermeiden. 

■ Die Plattenfeuchte sollte der späteren 

Gebrauchsfeuchte entsprechen. 

■ Bei Lagerhölzern ist auf die Verwendung 

von trockenem Holz zu 

achten, u < 15%, da ein Schrumpfen 

der Unterkonstruktion zu lästigen 

Knarrgeräuschen führen kann. 

■ Der Einbau feuchter Baustoffe bzw. 

Gips-, Maler- und Tapezierarbeiten 

sollten abgeschlossen sein. 

■ Aus angrenzenden Bauteilen darf 

kein Auffeuchten des Holzes und 

der Holzwerkstoffe erfolgen. 

1 

■ Beim Verlegen auf Massivdecken ist 

grundsätzlich eine Feuchtesperre zu 

verlegen. Geeignet sind PE-Folien, 

d > 0,2 mm, die in den Stößen 

mind. 30 cm überlappen und bis 

zur Oberkante des Fußbodens an 

der Wand aufgehend verlegt werden. 

■ Kann nach Verlegung des Trockenestrichs 

der geplante Gehbelag 

nicht sofort aufgebracht werden, 

ist die Plattenoberfläche durch 

Abdecken mit einer PE-Folie o.a. 

geeignetem Material vor einseitiger 

Austrocknung bzw. Befeuchtung 

und daraus resultierender Verziehung 

(Schüsseln, Beulen) zu 

schützen. 

1.2 

9

1.2 

10 

Plattendicke 

■ Beim schwimmenden Verlegen ist 

für EUROSTRAND OSB eine Plattendicke 

von ≥ 18 mm und für 

Novophen V100 von ≥ 22 mm 

vorzusehen. Bei hohen Punkt- und 

Einzellasten bzw. für das Verlegen 

keramischer Beläge ist die Plattendicke 

entsprechend größer zu 

wählen (d ≥ 25 mm). 

■ Beim Verlegen auf Lagerhölzern 

richtet sich die Plattendicke nach 

den auftretenden Lasten und Spannweite 

der Unterkonstruktion. Entsprechende 

Empfehlungen geben 

die Bemessungstabellen in den Produktprospekten 

zu EUROSTRAND 

OSB und Novophen V100. 

Verlegung 

■ Die Verlegung der Holzwerkstoffplatten 

erfolgt im Verband und damit 

vor allem beim schwimmenden 

Verlegen nahezu verschnittfrei. 

Kreuzfugen sind auszuschließen. 

Der Versatz der Plattenstöße soll 

mindestens 40 cm betragen. 

■ Frei schwebende Plattenstöße parallel 

zu den Auflagern sind gemäß 

DIN 1052 „Holzbau“ nicht zulässig. 

Überkragende Platten sind auf die 

Balkenlage zurückzuschneiden. Das 

Raster der Unterkonstruktion sollte 

deshalb auf die verfügbaren Plattenformate 

abgestimmt werden, um 

den Verschnitt zu minimieren. 

■ Bei alten Dielenböden zuerst die 

alte Verschraubung prüfen, ggf. 

nachziehen. Aneinander reibende 

Dielen sind freizuschneiden. Auf 

funktionsfähige Randfuge achten. 


1 

Randabstände/Dehnfugen 

■ Die verlegten Holzwerkstoffplatten 

müssen einen Mindestabstand von 

≥ 15 mm zur angrenzenden Wand 

aufweisen. Dieser Abstand ermöglicht 

ein verzugsfreies Arbeiten der 

Platten sowie eine Belüftung der 

Fußbodenkonstruktion. Die Fußleisten 

müssen so ausgebildet sein, dass 

eine Belüftung des Bodens erfolgen 

kann. Geklebte Kunststoff-Fußleisten 

sind nicht geeignet. 

■ Stützen im Raum u.ä. sind ausreichend 

freizuschneiden. 

■ In Räumen mit Kantenlängen > 10 m 

sind Dehnfugen anzuordnen, die 

dauerelastisch auszubilden sind. 

Beim Verlegen von keramischen Belägen 

sind dauerelastische Dehnfugen 

bereits alle 3–4 m vorzusehen.

Befestigungsmittel/Verklebung 

■ Geeignet sind geradschaftige Holzschrauben 

(vorbohren) und Schnellbau-/Spanplattenschrauben, 

jeweils 

mit Vollgewinde. Beim Verschrauben 

ohne Vorbohren soll die Verschraubung 

zwischen den Füßen 

des Verlegers erfolgen, um über die 

Mannlast die Platte an die Unterkonstruktion 

anzupressen und eine 

Gratbildung auf der Plattenunterseite 

zu vermeiden. Die Gratbildung 

könnte später zu Knarrgeräuschen 

führen. 

■ Die Schraubenköpfe sind zu versenken 

und zu verspachteln. 

■ Rillennägel, Nägel und Klammern 

haben keine ausreichende Auszugfestigkeit. 

Knarrgeräusche können 

die Folge sein. 

ACHTUNG! 


Zu tief geführte Verschraubungen 

können unerwünschte Schallbrücken 

erzeugen. 

■ Für die Verleimung der Platten in 

Nut und Feder sind PVAc-Leime der 

Beanspruchungsgruppe D3 und D4 

geeignet. Der Leim ist entsprechend 

Abb. unten aufzutragen. Die Aushärtung 

muss mindestens 24 h unter 

Druck erfolgen. Die erforderlichen 

Pressdrücke können durch 

Keile und/oder Spanngurte erzeugt 

werden. 

ACHTUNG! 

Die Spannkeile müssen nach Verleimung 

vollständig entfernt werden, da 

sie als Schallbrücken sonst die Schalldämmung 

erheblich verschlechtern. 

Verleimung Nut und Feder 

1 

Unterkonstruktion für 

keramische Beläge 

Die EUROSTRAND OSB-/Novophen- 

V100-Platten müssen eine Plattendicke 

von mindestens 25 mm für 

Fußböden und 18 mm für Wände haben 

und biegesteif befestigt sein. Die 

Platten sind untereinander kraftschlüssig 

in Nut und Feder zu verleimen. 

Dann werden sie in die Unterkonstruktion 

verschraubt (siehe auch Abschnitt 

Befestigung). Die Durchbiegung 

ist auf l/600 zu beschränken. 

Zu angrenzenden Bauteilen, Innenund 

Außenecken werden die Anschlüsse 

als dauerelastische Bewegungsfugen 

ausgebildet. Die Plattenrückseite 

muss durch einen entsprechenden 

Feuchteschutz (Folien, 

Anstriche) gegen Durchfeuchtung 

geschützt sein. 

Die Fliesen müssen eine glatte Rückseite 

aufweisen und sollten ein Format 

von max. 20 x 20 cm haben. 

Siehe auch „Technisches Merkblatt – 

Verlegen keramischer Beläge“. 

1.2 

11

1.3 Schwimmende Trockenestriche auf 

Holzbalkendecken (roh) 


Auf Holzbalkendecken lässt sich bei Verwendung von Trockenestrichen aus Holzwerkstoffen ein Verbesserungsmaß 

von ∆L w,H = 9 bis 12 dB erreichen, bei Estrichen aus Gussasphalt/Zement ein Verbesserungsmaß 

von ∆L w,H = 12 bis 21 dB. 

Auch wenn lediglich ein Höhenausgleich alter Dielenböden erfolgen soll, sind EUROSTRAND OSB- und 

Novophen-Holzspanplatten bestens geeignet. 

Die Angaben zu den Trockenestrichsystemen und die entsprechenden bauphysikalischen Bewertungen sind ausführlicher 

in der Infobroschüre des “Informationsdienst Holz” nachzulesen: 

- INFORMATIONSDIENST HOLZ “Schalldämmende Holzbalken- und Brettstapeldecken”, Mai 1999 

- INFORMATIONSDIENST HOLZ, Reihe 3, Teil 3, Folge 3 “Holzbalkendecken”, April 1993 

Nr. Systemaufbau Dicke Trittschall- Flächengewicht 


von unten nach oben besserungsmaß Trockenestrich 

∆ Lw, H im Holzbau 

mm dB (kg/m2 verdichtete Zellulose-Blockstreifen (TED-System) 

Verlegeplatte EUROSTRAND OSB ≥ 18 mm oder 

Novophen ≥ 22 mm, N+F verleimt 

Fußbodenbelag nach Wahl (außer keramische Beläge) 

) 

1 

von unten nach oben besserungsmaß 


Trockenestrich 

2 Trockenestrich mit Holzwerkstoffen und 44 9 –12 ca. 20 

Mineralwolle-Trittschalldämmung 

Rohdecke 

Randdämmstreifen, 10 –15 mm, Höhe bis OK Trockenestrich 

22/20 mm mineralische Trittschalldämmung, Typ TK 




Verlegeplatte 

EUROSTRAND OSB ≥ 

18 mm oder 

Novophen ≥ 22 mm, 

N+F verleimt 

2 

mm dB (kg/m 2 ) 

1 Trockenestrich mit Holzwerkstoffen und 82 9 ca. 30 

Holzfaser-Trittschalldämmung 

Rohdecke 

Randdämmstreifen, 10 –15 mm, Höhe bis OK Trockenestrich 

60 mm Holzfaser-Trittschalldämmung, dazwischen 60 mm 

1 

Verlegeplatte 

EUROSTRAND OSB ≥ 

18 mm oder 


N+F verleimt 

13 

1.3

1.3 

14 

4 






mm dB (kg/m2 ca. 20 – 30 mm Trittschalldämmplatte, fugendicht verlegt 




) 

3 




4 Zement-/Asphaltestrich auf Trittschalldämmung 78 16 ca. 55 

Rohdecke, tragende Beplankung EUROSTRAND OSB 

Randdämmstreifen, 10 –15 mm, bis OK Trockenestrich 

28/25 mm mineralische Trittschalldämmplatte, Typ T 

50 mm Zementestrich 


Rohdecke, tragende Beplankung EUROSTRAND OSB 50 15 

Randdämmstreifen, 10 –15 mm, bis OK Trockenestrich 

25 mm Kokosfaserdämmplatte 

25 mm Asphaltestrich 


1 


3 Trockenestrich mit Beschwerung für erhöhten Trittschall 87 Flächengewicht der ca. 45 –120 

Rohdecke Betonsteine (kg/m 2 ) 

Rieselschutz, wenn erforderlich 25 kg/m 2 , 17 dB 

Randdämmstreifen, 10 –15 mm, bis OK Trockenestrich 50 kg/m2 , 22 dB 

Beschwerung, z.B. aus ca. 30 mm dicken Betonplatten, 75 kg/m2 , 26 dB 

30 x 30 cm, verklebt oder in 5 mm Quarzsand eingelegt 100 kg/m2 , 31 dB 

Feuchtesperre (PE-Folie ≥ 0,2 mm, an der Wand aufgehend; 

in den Stößen ca. 30 cm überlappend) 

Verlegeplatte 

EUROSTRAND OSB 

≥ 18 mm oder 


N+F verleimt 

Rohdecke, tragende 

Beplankung 

EUROSTRAND OSB

1.4 Schwimmende Trockenestriche 

auf Betondecken 




mm dB (kg/m2 22/20 mm mineralische Trittschalldämmung, Typ TK, 

s’ ≤ 10 MN/m 

) 

2 , fugendicht verlegt 


Novophen V100-Verlegeplatte ≥ 22 mm, N+F verleimt 

2 Betondecke – Verbesserung Schallschutz und 84 22 ca. 25 

1 

Wärmeisolierung mit Holzfaserdämmung Lt. Pavatex GmbH 

Unterseitig verputzte Betondecke (ca. 160 mm) 

Feuchtesperre (PE-Folie, 0,2 mm an der Wand aufgehend; 


Randdämmstreifen, 10 mm, bis OK Trockenestrich 

40 mm Pavalit-Trockenschüttung 

22 mm PAVAPOR, fugendicht verlegt 



Verlegeplatte 



Novophen V100- 

Verlegeplatte 

≥ 22 mm, N+F verleimt 

2 







1 Betondecke – Verbesserung Schallschutz 44 25* ca. 10 

und Wärmeisolierung 

Unterseitig verputzte Betondecke (ca. 160 mm) 

Feuchtesperre (PE-Folie, 0,2 mm, an der Wand aufgehend; 



1 

* DIN 4109, Bbl. 1, Tab. 19 

Verlegeplatte 



Novophen V100- 

Verlegeplatte 

≥ 22 mm, N+F verleimt 

15 

1.4

1.4 

16 






3 Gebrauchsfußboden, sichtbar, für hohe Punktlasten, 

z. B. in Gewerberäumen 

Rohdecke (Beton oder Holzbalkenlage) 

Ggf. Feuchtesperre (PE-Folie, 0,2 mm, an der Wand aufgehend; 



Zum Beispiel 22/20 mm mineralische TS, Typ TK, oder 

TS-Holzfaserplatte, 20 mm 

Zwei Lagen EUROSTRAND OSB-Verlegeplatte 15 mm orthogonal 

zueinander verlegt; die Platten untereinander flächig mit PVAc 

(D3 – Auftrag mit Zahnspachtel) verleimen und verschrauben; 

Oberseite schleifen; Fugen und Schraublöcher spachteln; dann 

gebrauchsfertig versiegeln oder ölen; Rillennägel oder geradschaftige 

Schrauben mit durchgehendem Gewinde verwenden. 


4 Hohe Wärmedämmung, z. B. in 142 ~ 24* ca. 27 

nicht unterkellerten Räumen 

160 mm unterseitig verputzte Betondecke 




80 mm Mineralwolle TS fugendicht verlegt 

ca. 40 mm Mineralwolle TS, r’ ≥ 5 kN* s/m4 , fugendicht verlegt 

zwischen einer Lattung B x H = 60 x 40 mm (e = 62,5 cm) 

Verlegeplatte EUROSTRAND OSB ≥ 18 mm/ 

Novophen V100-Verlegeplatte ≥ 22 mm ohne schwebende 

Stöße verlegt, N+F verleimt und in die Lattung verschraubt 

1 

* DIN 4109, Bbl. 1, Tab. 19






mm dB (kg/m2 )4 4 

5 Höhenausgleich alter Betondecken 84 ~ 24* ca. 65 

4 

mit Trockenschüttung 

160 mm unterseitig verputzte Betondecke 




30 –40 mm Trockenschüttung (z.B. Blähschiefer m ≥ 45 kg/m2 ) 

22/20 mm mineralische TS-Dämmplatte, Typ TK, oder 

20 mm TS-Holzfaserplatte 



Verlegeplatte EUROSTRAND OSB 

≥ 18 mm/Novophen V100-Verlegeplatte 

≥ 22 mm 

5 

Verlegeplatte ≥ 18 mm 

EUROSTRAND OSB oder 

≥ 22 mm Novophen V100- 

Verlegeplatte, N+F verleimt 

1 

17 

1.4

18 

2. GEPRÜFTE KONSTRUKTIONEN 

Geprüfte Konstruktionen gemäß Baunorm und qualitativ 

hochwertige Baudas-Produkte geben die Sicherheit, die 

man in Anbetracht langjähriger Haftungsansprüche im 

Bauwesen einfach benötigt.

Geprüfte Konstruktionen 2 

2 Seite 

2.0 Geprüfte Konstruktionen/Konstruktionen gemäß Baunorm 21 

2.1 Tragende raumabschließende Außenwände ohne Installationsebene 23 

2.2 Tragende raumabschließende Außenwände mit Installationsebene 27 

2.3 Tragende raumabschließende Wände (Treppenhaus-/Wohnungstrennwand) 29 

2.4 Gebäudeabschlusswand (F 30-B/F 90-B) 31 

2.5 Tragende nicht raumabschließende Wände 33 

2.6 Nicht tragende innere Trennwände 35 

2.7.1 Deckensysteme, geschlossene Balkenlage im Holzbau 37 

2.7.2 Deckensysteme, geschlossene Balkenlage im Massivbau 39 

2.8.1 Deckensysteme, sichtbare Balkenlage im Holzbau 41 

2.8.2 Deckensysteme, sichtbare Balkenlage im Massivbau 43 

2.9 Schwimmender Fußboden auf Betondecke 45 

2.10 Vollgedämmte Dächer 47 

2.11 Aufsparrendämmung 49 

2.12 Flachdachkonstruktionen 51 

2.0 

2.1 

2.2 

2.3 

2.4 

2.5 

2.6 

2.7.1 

2.7.2 

2.8.1 

2.8.2 

2.9 

2.10 

2.11 

2.12 

19

2.0 Geprüfte Konstruktionen/ 

Konstruktionen gemäß Baunorm 

■ Die nachfolgend dargestellten Konstruktionen 

sind auf das Raster e = 

62,5 cm ausgelegt. Für das Raster 

e ≤ 62,5 cm gelten die Angaben 

zum Brandschutz uneingeschränkt. 

Angaben zur Wärmedämmung und 

zum Schallschutz sind ggf. neu zu 

überprüfen. 

■ Die fortlaufend nummerierten Anmerkungen 

gelten für alle genannten 

Konstruktionen der jeweiligen 

Tabelle. Konstruktionsbezogene 

Anmerkungen sind mit Symbolen (*, +) 

oder Buchstaben gekennzeichnet. 

■ Den angegebenen Bauteilklassifizierungen 

hinsichtlich Brandschutz 

liegen die Angaben der DIN 4102, 

Teil 4, Tabelle 50 bis 72 sowie 

ÖNORM 3800, Teil 4, zugrunde. 


■ Die Ermittlung der U-Werte der Bauteile 

(inkl. Holzanteil Tragwerk) erfolgte 

mit dem Programm „Wärme 

& Dampf“ von ROWA Soft/Lignadata. 

Das Berechnungsverfahren 

entspricht DIN 4108-3 „Wärmeschutz 

im Hochbau“ (Glaser-Verfahren). 

Bauteil-U-Werte von Außenwänden 

wurden ohne Berücksichtigung 

der hinterlüfteten Fassade 

ermittelt. Fall A bedeutet „tauwasserfrei“, 

Fall B „Tauwasseranfall liegt 

im zulässigen Bereich“. 

2.0 

21

2.0 

22 

■ Als Dämmstoff wird – wenn nicht 

anders gefordert – Mineralwolle 

nach DIN 18165 der Wärmeleitgruppe 

WLG 040, Rohdichte 

ca. 30 kg/m3 , Baustoffklasse A, 

Schmelzpunkt ≥ 1.000°C, zugrunde 

gelegt. 

■ Die Konstruktionen sind der Gefährdungsklasse 

0 nach DIN 68880- 

2,3 zuzuordnen. Wird die Mineralwolle 

durch Dämmstoffe aus 

Naturstoffen ersetzt, ist der Nachweis 

der Eignung für die Gefährdungsklasse 

0 zu erbringen. 

■ Die angegebenen Schalldämmmaße 

gelten für flankierende massive 

Bauteile mit einer flächenbezogenen 

mittleren Masse von etwa 

300 kg/m2 . Bei Bauteilen mit 

biegeweichen Vorsatzschalen oder 

aus biegeweichen Schalen, wie sie 

im Holzbau zur Anwendung kommen, 

sind die Werte besser. 

■ Für Holzbalkendecken in Holzhäusern 

basieren die Angaben für den 

Trittschallschutz auf INFORMATIONS- 

DIENST Holz „Schalldämmende 

Holzbalken- und Brettstapeldecken“, 

Mai 1999, bzw. DIN 4109, Bbl.1, 

Tab. 34. 


■ Die weiterhin angegebenen Schalldämmmaße 

basieren auf den Angaben 

der DIN 4109 „Schallschutz im 

Hochbau“, Bbl.1, Tab.1, 7, 8, 9, 

16, 17, 24, 34, 37, 38, 39 sowie 

INFORMATIONSDIENST Holz, 

Reihe 3, Teil 3, Folge 3, April 1993.

2.1 Tragende raumabschließende Außenwände 

ohne Installationsebene 

Nr. ≥Systemaufbau 160/180/200 mm Pavatherm Dicke noch Brandschutz nicht vor Pavatex Schallschutz GmbH Fall Wärme-/Feuchteschutz 

A 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 WLG 040 

K) 

(Stiel 60 x ≥ 160) 

R’ w, R 

1) 10 % Holzanteil 

13 mm FORMline DHF 


mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

2 (9,5 mm GKB) 196 bis F 30-B 42 dB 1) 0,257/0,233/0,212 

≥ 13 mm EUROSTRAND OSB 236 Tab. 51, Z.1 Bbl.1, 2) 0,395/0,267/0,245 

≥ 160/180/200 mm Mineralwolle Tab. 37, Z. 4 Fall A 

(Stiel 60 x ≥ 160) 


Hinterlüftete Fassade 


1. Die Holzquerschnitte wurden auf den Wärmeschutz und einzuhaltende Nagelabstände abgestimmt, für die 

genannte Brandschutzklassifizierung wäre ein Querschnitt 40 x 80 ausreichend. 

2. Die vorhandene Spannung in den Holzrippen muss � D ≤ 2,5 N/mm 2 bei Konstruktionen F 30-B und 

Nr. Systemaufbau Dicke Brandschutz Schallschutz Wärme-/Feuchteschutz 

1 

� D ≤ 1,25 N/mm 2 bei Konstruktionen F 60-B sein. 

3. Die Wandelemente weisen eine Breite von ≥ 1,0 m auf, siehe sonst „Nicht raumabschließende Wände“. 

4. Anstelle der hinterlüfteten Fassade kann ggf. ein zugelassenes Wärmedämmverbundsystem eingesetzt werden. 

In diesem Fall ist zu prüfen, ob raumseitig eine stärkere Dampfbremse erforderlich ist. 

5. In Klammern gesetzte Beplankungen mit 9,5 mm Gipskarton-Bauplatten (GKB) sind optional als tapezierfähiger 

Untergrund vorgesehen. 

6. Bauteil-U-Werte ohne Berücksichtigung der hinterlüfteten Fassade. 

** Zum Beispiel pro clima DB+, Klöber Difulint, G+H Difunorm Vario, Ampack Sisalit 303. 

*** Mineralwolle mit Rohdichte ≥ 100 kg/m3 nach DIN 18165-1, Baustoffklasse A, Schmelzpunkt ≥ 1.000 ° C , 

WLG 040. 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 K) 

R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

1 (9,5 mm GKB) 196 bis F 0 ca. 50 dB 1) 0,257/0,233/0,212 

≥ 13 mm EUROSTRAND OSB 236 Prüfzeugnis liegt Prüfzeugnis der 2) 0,395/0,267/0,245 



≥ 13 mm EUROSTRAND OSB 

2 



23 

2.1

2.1 

24 

3 


≥ 10 mm EUROSTRAND 

OSB 

4 




R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

3 9,5 mm GKF 196 bis F 30-B 42 dB 1) 0,260/0,235/0,214 

≥ 10 mm EUROSTRAND OSB 233 Tab. 52, Z.17 Bbl.1, 2) 0,298/0,270/0,247 

≥ 160/180/200 mm Mineralwolle Tab. 37, Z. 4 Fall A 

(Stiel 60 x ≥ 160) 



4 (9,5 mm GKB) 196 bis F 30-B 42 dB 1) 0,260/0,235/0,214 

13 mm EUROSTRAND OSB 236 Tab. 51, Z.1 Bbl.1, 2) 0,298/0,270/0,247 

Dampfbremse** (s d ≥ 2,0 m) Tab. 37, Z. 4 Fall B 

≥ 160/180/200 mm Mineralwolle 

(Stiel 60 x ≥ 160) 

13 mm EUROSTRAND OSB 


13 mm EUROSTRAND 

OSB 


OSB

5 

13 mm FORMline 

DHF 


OSB 

6 




R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

5 (9,5 mm GKB) 236 bis F 30-B 38 dB 1) 0187/0,173 

13 mm EUROSTRAND OSB 256 Tab. 51, Z.1 Bbl.1, 2) 0,200/0,187 

Dampfbremse** (s d ≥ 2,0 m) Tab. 9, Z.1 Fall B 

≥ 120/140/160 mm Mineralwolle 

(Stiel 60 x ≥ 160) 


50 mm zugelassenes WDVS 

Z.B. STO Therm Classic WLG 040 

6 12,5 mm GKF 373 bis F 60-B 52 dB 1) 0,252/0,228/0,209 

22 mm EUROSTRAND OSB 413 Tab. 53, Z.1 Bbl. 1, 2) 0,288/0,261/0,240 

≥ 160/180/200 mm Mineralwolle*** Tab. 3, Z. 7 Fall A 

(Stiel 60 x ≥ 160) 



Mauerwerk, 115 mm, DIN 1053 

13 mm FORMline 

DHF 


OSB 

25 

2.1

2.2 Tragende raumabschließende Außenwände 

mit Installationsebene 

Nr. ≥Systemaufbau 10 mm EUROSTRAND OSB 

Dicke Brandschutz Schallschutz Wärme-/Feuchteschutz 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 ≥ 140/160 mm Mineralwolle 

K) 

(Stiel 60 x ≥ 140/160***) 

R’ w, R 





mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

2 12,5 mm GKF/Gipsfaserplatte 225 bis F 30-B 42 dB 1) 0,207/0,190 

Dampfbremse** (s d ≥ 2,0 m) 245 Tab. 52, Z.17 Bbl.1, 2) 0,224/0,207 

≥ 50 mm Dämmung Tab. 37, Z. 4 Fall A 

(Lattung 50/30) 


≥ 140/160 mm Mineralwolle 

(Stiel 60 x ≥ 140/160***) 




1. Die Wandelemente weisen eine Breite von ≥ 1,0 m auf, siehe sonst „Nicht raumabschließende Wände“. 

2. Bauteil-U-Werte ohne Berücksichtigung der hinterlüfteten Fassade. 

** Zum Beispiel pro clima DB+, Klöber Difulint, G+H Difunorm Vario, Ampack Sisalit 303. 

*** Die Holzquerschnitte wurden auf den Wärmeschutz abgestimmt, für die genannte Brandschutzklassifizierung 

wäre ein Querschnitt 40 x 80 ausreichend. 


1 


R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

1 9,5 mm GKF 233 bis F 30-B 42 dB 1) 0,204/0,188 


≥ 50 mm Dämmung Tab. 37, Z. 4 Fall B 

(Lattung 50/30) 




2 



27 

2.2

2.2 

28 

Nr. ≥Systemaufbau 13 mm EUROSTRAND OSB Dicke Brandschutz Tab. Schallschutz 37, Z. 2 Fall Wärme-/Feuchteschutz 

A 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 ≥ 160/180/200 mm Mineralwolle 

K) 

(Stiel 60 x ≥ 160***) 

R’ w, R 




mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

4 12,5 mm GKB 263 bis F 30-B R w, P = 50 dB 1) 0,196/0,182/0,169 

3 

≥ 10 mm EUROSTRAND OSB 303 Prüfzeugnis der Prüfzeugnis der 2) 0,226/0,210/0,195 

10 mm ruhende Luftschicht Pavatex GmbH Pavatex GmbH Fall A 

40 mm Pavatex-Holzfaserdämmplatte 

(Lattung 50/30 mm) 


≥ 160/180/200 mm Pavatherm 

(Stiel 60 x ≥ 160***) 

22 mm Pavatex Isolair-L 




4 




R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

3 12,5 mm GKF/Gipsfaserplatte 252 bis F 30-B 35 dB 1) 0,227/0,206/0,189 

(Lattung 50/30) 292 Tab. 52, Z.1 Bbl.1, 2) 0,240/0,220/0,203 



≥ 10 mm EUROSTRAND OSB

2.3 Tragende raumabschließende Wände 

(Treppenhaus-/Wohnungstrennwand) 

Nr. 100/120 Systemaufbau mm Mineralwolle* Dicke Brandschutz Tab. Schallschutz 9, Z. 2 Wärme-/Feuchteschutz 

Fall A 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 (Stiel 60 x ≥ 100) 

K) 


R’ w, R 


12,5 mm GKF 


Variante A 

mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

2 12,5 mm GKF 161 bis Prüfzeugnis 46 dB 1) 0,354/0,308 

18 mm Flammex V100 B1 181 für F 90-B Bbl.1, 2) 0,394/0,345 

100/120 mm Mineralwolle liegt noch Tab. 9, Z. 2 Fall A 

(Stiel 60 x 100) nicht vor 

18 mm Flammex V100 B1 

12,5 mm GKF 

Variante A 


1. In Konstruktion 1 muss die vorhandene Spannung in den Holzrippen �D ≤ 1,25 N/mm2 , in den 

Konstruktionen 4, 5 muss �D ≤ 0,5 N/mm2 sein. 

2. Mineralwolle mit einer Rohdichte von 30 kg/m 3 ist i.d.R. in u.g. Konstruktionen ausreichend. 

* Mineralwolle mit Rohdichte ≥ 50 kg/m3 nach DIN 18165-1, Baustoffklasse A, 

Schmelzpunkt ≥ 1.000°C, WLG 040. 

** Mineralwolle mit Rohdichte ≥ 100 kg/m3 nach DIN 18165-1, Baustoffklasse A, 

Schmelzpunkt ≥ 1.000°C WLG 040. 

1 



R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

1 12,5 mm GKF 151 bis F 60-B 46 dB 1) 0,365/0,316 




Variante A Variante A 

2 



29 

2.3

2.3 

30 




R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

3 12,5 mm GKF 161 bis Prüfzeugnis Prüfzeugnis 1) 0,341/0,290 

18 mm Flammex V100 B1 181 für F 90-B liegt noch 2) 0,366/0,307 

100/120 mm Mineralwolle liegt noch nicht vor Fall A 

(Stiel 60 x 100, Variante A) nicht vor 

(Stiel 60 x 80, versetzt, Variante B) 

Schwelle/Rähm, durchlaufend 


12,5 mm GKF 

Variante B, 120 mm Dämmung 53 dB 

4 15 mm GKF 190 bis F 90-B Bbl.1, Variante A 

2 x 15 mm EUROSTRAND OSB 210 Tab. 51, Z.18 Tab. 9, Z. 2 1) 0,317/0,280 

100/120 mm Mineralwolle* Tab. 9, Z. 2 2) 0,347/0,309 

(Stiel 60 x 100, Variante A) Fall A 

Nr. (Stiel Systemaufbau 60 x 80, versetzt, Variante B) Dicke Brandschutz Schallschutz Wärme-/Feuchteschutz 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 2 x 15 mm EUROSTRAND OSB Variante B K) 

15 mm GKF R’ w, R 

1) 0,308/0,266 

10 % Holzanteil 

Variante A 46 dB 2) 0,328/0,280 


Variante B, 120 mm Dämmung mm DIN 4102 DIN 49 dB 4109 DIN Fall A4108 

5 15 mm GKF 152 bis F 90-B Bbl.1, Variante A 

3 

20,5 mm EUROSTRAND OSB 172 Tab. 52, Z.19 Tab. 9, Z. 2 1) 0,342/0,299 

100/120 mm Mineralwolle** Tab. 9, Z. 2 2) 0,379/0,334 

(Stiel 60 x 100, Variante A) 

(Stiel 60 x 80, versetzt, Variante B) 

20,5 mm EUROSTRAND OSB 

Fall A 

15 mm GKF Variante B 

Variante A 46 dB 1) 0,308/0,282 

Variante B, 120 mm Dämmung 49 dB 2) 0,355/0,299 

Fall A 



Variante B Variante A 

4 

2 x 15 mm EUROSTRAND OSB 

2 x 15 mm EUROSTRAND OSB 

5 



Variante A

2.4 Gebäudeabschlusswand (F 30-B/F 90-B) 

1. Der U-Wert wurde nur für jeweils eine Wandschicht berechnet. 

2. Die vorhandene Spannung in den Holzrippen muss � D ≤ 2,5 N/mm 2 betragen. 

Nr. 13 Systemaufbau mm EUROSTRAND OSB Dicke F Brandschutz 30-B/F 90-B Bbl.1, Schallschutz 2) Wärme-/Feuchteschutz 

0,40 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 ≥ 100 mm Mineralwolle liegt noch nicht Tab. 24, Z. 9 Fall A 

K) 

(Stiel 60 x 100) vor 

R’ w, R 




12,5 mm GKF 

mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

2 12,5 mm GKF 161 Prüfzeugnis für 57 dB 1) 0,35 

18 mm Flammex V100 B1 F 30-B/F 90-B Bbl.1, 2) 0,49 

100 mm Mineralwolle liegt noch nicht Tab. 24, Z. 9 Fall A 

(Stiel 60 x 100) vor 


12,5 mm GKF 

2 


3. In Klammern gesetzte Beplankungen sind optional zur Verbesserung der Transport- und Montage- und 

Tapeziereigenschaften vorgesehen. Zudem wird das Anbringen von Lasten (Regale, Wandschränke, 

Lampen) mit herkömmlichen Nägeln und Schrauben möglich. 


1 


R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

1 (9,5 mm GKB) 153 Prüfzeugnis für 57 dB 1) 0,36 









31 

2.4

2.4 

32 

Nr. Systemaufbau 15 mm EUROSTRAND OSB Dicke Brandschutz Tab. 54, Z. 2 Schallschutz Bbl.1, Wärme-/Feuchteschutz 

2) 0,36 

3 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 ≥ 100 mm Mineralwolle Tab. 24, Z. 9 Fall A 

K) 

(Stiel 60 x 80 bzw. 100) 

R’ w, R 


35 mm HWL n. DIN 1101 


15 mm Putz/Mörtelgr. II DIN 18550 

mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

5 12,5 mm GKF 151 F 30-B/F 90-B 57 dB 1) 0,38 

Dampfbremse (s d ~ 2,3 m) Gemäß Bbl.1, 2) 0,42 

(10 mm EUROSTRAND OSB) Prüfzeugnis Tab. 24, Z. 9 Fall A 

100 mm Mineralwolle Fa. CAPE; Köln 

(Stiel 60 x 80 bzw. 100) 

16 mm Masterpaneel (CAPE) 

12,5 mm GK 





4 5 






R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

3 13 mm EUROSTRAND OSB 152 F 30-B/F 90-B 57 dB 1) 0,35 

≥ 80 mm Mineralwolle Tab. 54, Z.1 Bbl.1, 2) 0,49 

(Stiel 60 x 80) Tab. 24, Z. 9 Fall A 


2 x 18 mm GKF 

4 9,5 mm GKF 175 F 30-B/F 90-B 57 dB 1) 0,33 


10 mm EUROSTRAND OSB

2.5 Tragende nicht raumabschließende Wände 


1. Die Holzquerschnitte wurden auf den Wärmeschutz abgestimmt, für die genannte Brandschutzklassifizierung 

wäre ein Querschnitt 40 x 80 ausreichend. 

2. Die vorhandene Spannung in den Holzrippen muss � D ≤ 1,25 N/mm 2 bei der Konstruktion 1 und 

� D ≤ 2,5 N/mm 2 bei der Konstruktion 2 sein. 

* Nach DIN 4102, Tab. 50: Dämmschicht brandschutztechnisch nicht erforderlich. Die gewählte 

Dämmung muss B2-normalentflammbar sein. 

** Nach DIN 4102, Tab. 50: Dämmschicht brandschutztechnisch nicht erforderlich, dafür wurde die 

Plattendicke der OSB-Platte in Konstruktion 2 um 1 mm reduziert. 

Nr. 13 Systemaufbau mm EUROSTRAND OSB Dicke Tab. Brandschutz 50, Z. 7 Bbl.1, Schallschutz Wärme-/Feuchteschutz 

1 


von innen nach außen Luftschall k(U)-Wert (W/m2 K) 

R’ w, R 



von innen nach außen Luftschall (W/m2 ≥ 80 mm Dämmstoff B2* Tab. 9, Z. 2 

K) 

(≥ Stiel 60 x 80) 

R’ w, R 




9,5 mm GKB 

mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

2 15 mm EUROSTRAND OSB** 130 F 30-B 38 dB 

≥ 80 mm Dämmstoff B2*, Tab. 50, Z. 2 Bbl.1, 

(≥ Stiel 100 x 100) Tab. 9, Z.1 

15 mm EUROSTRAND OSB** 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

1 9,5 mm GKB 125 F 30-B 46 dB 

2 



33 

2.4

2.6 Nicht tragende innere Trennwände 


Ist ein keramischer Belag der Wände vorgesehen, soll das Raster max. e = 62,5 cm bei einer Beplankungsdicke 

der EUROSTRAND OSB mit d > 15 mm zzgl. GKB, imprägniert, d = 12,5 mm, gewählt sein. 



R’ w, R 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

1 (9,5 mm GKB) 99 Keine 38 dB 1) 0,64 

10 mm EUROSTRAND OSB Anforderungen Bbl.1, 2) 0,69 

≥ 40 mm Dämmung B2 Tab. 9, Z.1 

(Stiel 60 x 60) 


(9,5 mm GKB) 



35 

2.6

2.7.1 Deckensysteme, geschlossene Balkenlage 

im Holzbau 

1. Für die mineralische Trittschalldämmung im schwimmenden Trockenestrich sind die vom Hersteller 

dafür ausgewiesenen Produkte einzusetzen. Mineralfaserdämmstoff nach DIN 18165. 

2. Schallschutz gemäß INFORMATIONSDIENST Holz. 


3. Dämmstoffe für die Hohlraumdämpfung sollen einen längenbezogenen Strömungswiderstand von 

r ≥ 5 kN s/m4 haben und müssen gegen Herausfallen gesichert sein. 

* Betonplatten mit ≥ 140 kg/m2 Flächengewicht, vollflächig verklebt (Fliesen- oder Bitumenkleber) oder 

in 5 mm Quarzsand mit zusätzlichem Rieselschutz eingelegt. 

Nr. Systemaufbau Dicke Brandschutz Schallschutz Wärmeschutz 

0.0 Headline 

Nr. 100 Systemaufbau mm Mineralwolle Dicke Brandschutz Mai Schallschutz 1999 Mai 1999 Wärmeschutz 

0.0 Headline 

1 

von oben nach unten Luftschall Trittschall U-Wert (W/m2 K) 

R’ w, R 

L’ n, w, R 

von oben nach unten Luftschall Trittschall U-Wert (W/m2 (zwischen Balken 80 x 200) 

K) 

Lattung 24 x 48, e ≥ 41,5 cm 

R’ w, R 

L’ n, w, R 

12,5 mm GKF 

mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4109 DIN 4108 

2 22 mm EUROSTRAND OSB 4N+F 344 F 30-B > 54 dB 53 dB 

20 mm Mineralwolle TS, Typ TK Tab. 56, Z. 2 Infodienst Holz Infodienst Holz 

40 mm Trockenschüttung, 60 kg/m 2 Reihe 3 Reihe 3 

Rieselschutzpapier Teil 3 Teil 3 

22 mm EUROSTRAND OSB Folge 3 Folge 3 

100 mm Mineralwolle Mai 1999 Mai 1999 

(zwischen Balken 80 x 200) 

27-mm-Federschiene, e ≥ 41,5 cm 

12,5 mm GK 


OSB 4N+F 


OSB 



20 mm Mineralwolle TS, Typ TK Tab. 56, Z. 2 Infodienst Holz Infodienst Holz 

30 mm Trockenschüttung, 45 kg/m 2 Reihe 3 Reihe 3 

Rieselschutzpapier Teil 3 Teil 3 


2 


OSB 4N+F 


OSB 

2.7.1 

37

2.7.1 

38 

Nr. 100 Systemaufbau mm Mineralwolle Dicke Brandschutz Mai Schallschutz 1999 Mai 1999 Wärmeschutz 


K) 


R’ w, R 

L’ n, w, R 

12,5 mm GKF 


5 22 mm EUROSTRAND OSB 4N+F 404 F 30-B R w, P = 65 dB L n, w, P = 47 dB 

40 mm Pavatherm-Floor-NK Tab. 56, Z. 2 Prüfzeugnis der Prüfzeugnis der 

50 mm Betonplatten* Pavatex GmbH Pavatex GmbH 

Ggf. Rieselschutzpapier 


60 mm Pavatherm 



12,5 mm Gipsfaserplatte 




R’ w, R 

L’ n, w, R 


3 25 mm Gussasphalt auf Rippenpappe 340 F 30-B > 54 dB 52 dB 

13 mm Abdeckplatte Tab. 56, Z. 1 Infodienst Holz Infodienst Holz 

40/38 mm Mineralwolle TS, Typ TK Reihe 3 Reihe 3 

(s’ ≤ 30 MN/m2 ) Teil 3 Teil 3 


100 mm Mineralwolle 


27 mm Federschiene, e ≥ 41,5 cm 

Mai 1999 Mai 1999 

12,5 mm GKF 


3 

60 mm Homatherm TED-System I Tab. 56, Z. 2 Infodienst Holz Infodienst Holz 

60 mm Betonplatten* Reihe 3 Reihe 3 

Ggf. Rieselschutzpapier Teil 3 Teil 3 


22 mm EUROSTRAND OSB 22 mm EUROSTRAND 

OSB 4N+F 

4 


OSB 4N+F 

22 mm EUROSTRAND OSB 22 mm EUROSTRAND OSB 

5

2.7.2 Deckensysteme, geschlossene Balkenlage 

im Massivbau 


1. Für die mineralische Trittschalldämmung im schwimmenden Trockenestrich sind die vom Hersteller dafür 

ausgewiesenen Produkte einzusetzen. 

2. Dämmstoffe für die Hohlraumdämpfung sollen einen längenbezogenen Strömungswiderstand von 

r ≥ 5 kN s/m4 haben und müssen gegen Herausfallen gesichert sein. 

3. Für die Konstruktion 3 beträgt die zulässige Spannweite e ≤ 50 cm. 

4. Die Balkenlage ist nach statischen Erfordernissen zu bemessen. 


Nr. 100 Systemaufbau mm Mineralwolle 

Dicke Brandschutz Schallschutz Wärmeschutz 

1 


R’ w, R 

L’ n, w, R 


K) 

Federschienen, e = 41,5 cm R’ 50 w, dBR L’ 56 n, dB w, R 

12,5 mm GKF 


2 18 mm EUROSTRAND OSB 308 F 30-B Bbl.1, Bbl.1, 

22/20 mm Mineralwolle TS, Typ TK Tab. 56, Z. 2 Tab.19, Z. 2 Tab.19, Z. 2 

(s’ ≤ 15 MN/m 2 ) 


≥ 100 mm Mineralwolle 


27-mm-Federschiene, e = 41,5 cm 50 dB 53 dB 


9,5 mm GKF 


1 ≥ 18 mm EUROSTRAND OSB 306 F 30-B Bbl.1, Bbl.1, 

30 mm Mineralwolle TS, Typ TK 

(s’ ≤ 15 MN/m 

Tab. 56, Z. 2 Tab.19, Z.1 Tab.19, Z.1 

2 ) 




2 




2.7.2 

39

2.7.2 

40 

3 


4 




R’ w, R 

L’ n, w, R 


3 25 mm EUROSTRAND OSB 322 F 60-B Bbl.1, Bbl.1, 

30 mm Mineralwolle TS, Typ T Tab. 56, Z. 5 Tab. 34, Z.1 Tab. 34, Z.1 

≥ 18 mm EUROSTRAND OSB* 

Nr. ≥Systemaufbau 60 mm Mineralwolle 

Dicke Brandschutz Schallschutz Wärmeschutz 


K) 

Lattung 24 x 48, e = 41,5 cm R’ 50 dB 

w, R 

62 L’ dB 

n, w, R 

2 x 12,5 mm GKF 


4 50 mm Zementestrich 339 F 60-B Bbl.1, Bbl.1, 

≥ 20 mm Mineralwolle TS, Typ TK Tab. 56, Z. 4 Tab. 34, Z. 6 Tab. 34, Z. 6 

≥ 22 mm EUROSTRAND OSB* 

≥ 60 mm Mineralwolle 

Tab. 34, Z. 5 Tab. 34, Z. 5 


Lattung 24 x 48, e = 41,5 cm oder 54 dB 56 dB 

27-mm-Federschiene, e = 41,5 cm 


9,5 mm GKF 

57 dB 51 dB 

≥ 18 mm EUROSTRAND OSB ≥ 22 mm EUROSTRAND OSB 


2.8.1 Deckensysteme, sichtbare Balkenlage 

im Holzbau 


1. Für die mineralische Trittschalldämmung im schwimmenden Trockenestrich sind die vom Hersteller 

dafür ausgewiesenen Produkte einzusetzen. Mineralfaserdämmstoff nach DIN 18165. 




1 

von oben nach unten R’ w, R L’ n, w, R U-Wert (W/m 2 K) 


1 18 mm EUROSTRAND OSB 160 ab Keine > 50 dB 56 dB 0,53 

60 mm Homatherm TED-System I Balkenlage besonderen Infodienst Holz Infodienst Holz 

60 mm Betonplatten* Anforderungen Reihe 3 Reihe 3 

Rieselschutzpapier Teil 3, Folge 3 Teil 3, Folge 3 


Balken 80 x 200 

Mai 1999 Mai 1999 

2 22 mm EUROSTRAND OSB 132 ab F 30-B > 50 dB ca. 53 dB 

25 mm Mineralwolle TS, Typ TK Balkenlage Tab. 62, Z. 1 Infodienst Holz Infodienst Holz 

60 mm Betonplatten* Balken auf 3-seitige Reihe 3 Reihe 3 

25 mm EUROSTRAND OSB Feuerbeanspruchung Teil 3, Folge 3 Teil 3, Folge 3 

Balken 100 x 200 bemessen! Mai 1999 Mai 1999 



2 



2.8.1 

41

2.8.1 

42 


von oben nach unten R’ w, R L’ n, w, R U-Wert (W/m 2 K) 

3 4 


3 18 mm EUROSTRAND OSB 63 ab F 30-B, Tab. 62, Z.1 Keine besonderen Anforderungen 

20 mm Mineralwolle TS Balkenlage Balken auf 3-seitige 

25 mm EUROSTRAND OSB Feuerbeanspruchung 

Balken 100 x 200 bemessen! 

4 50 mm Zementestrich, 115 kg/m 2 155 ab F 30-B > 54 dB 53 dB 

35/30 mm Mineralwolle TS,TypT Balkenlage Tab. 62, Z. 1 Infodienst Holz Infodienst Holz 

30 mm Trockenschüttung,75 kg/m 2 Balken auf 3-seitige Reihe 3 Reihe 3 

Rieselschutzpapier Feuerbeanspruchung Teil 3, Folge 3 Teil 3, Folge 3 

12 mm EUROSTRAND OSB bemessen! Mai 1999 Mai 1999 

28 mm Sichtschalung, N+F 

Balken 100 x 200 





2.8.2 Deckensysteme, sichtbare Balkenlage 

im Massivbau 

Nr. 60 Systemaufbau mm Betonplatten* lage Dicke Balken Brandschutz auf 3-seitige Reihe Schallschutz 3 Reihe 3 Wärmeschutz 

von oben nach unten Luftschall Trittschall U-Wert (W/m2 25 mm EUROSTRAND OSB Feuerbeanspru- Teil 3 Teil 3 

K) 

Balken 100 x 200 chung bemessen! Folge R’ w, R3 

Folge L’ n, w, 3R 

mm DIN 4102 DIN April 4109 1993 April DIN 4109 1993 DIN 4108 

2 18 mm EUROSTRAND OSB 63 ab F 30-B Keine besonderen Anforderungen 

20 mm Mineralwolle TS, Typ T Balken- Tab. 62, Z.1 

25 mm EUROSTRAND OSB lage Balkenauf 3-seitige 

Balken 100 x 200 Feuerbeanspruchung 

bemessen! 



ausgewiesenen Produkte einzusetzen. Mineralfaserdämmstoff nach DIN 18165. 





R’ w, R 

L’ n, w, R 


1 22 mm EUROSTRAND OSB 132 ab F 30-B 54 dB 53 dB 

1 

25 mm Mineralwolle TS, Typ T Balken- Tab. 62, Z.1 Infodienst Holz Infodienst Holz 



2 



2.8.2 

43

2.9 Schwimmender Fußboden auf Betondecke 



ausgewiesenen Produkte einzusetzen. Mineralfaserdämmstoff nach DIN 18165. 

* Fußboden zum Erdreich. 

** Decke zum kalten Kellerraum. 

*** Flächenbezogene Masse der Rohdecke, m’ = 350 kg/m 2 . 



R’ w, R 

L’ n, w, R 


1* ≥ 18 mm EUROSTRAND OSB 295 Keine besonderen Anforderungen 0,32 

Dampfsperre (PE-Folie) bei Decken zum Erdreich Fall A 

35/32 mm Mineralwolle TS 


von oben nach unten Luftschall Trittschall U-Wert (W/m2 80 mm Mineralwolle 040 

zwischen Lagerhölzern 

K) 

2 mm Bitumenbahnabdichtung 

R’ w, R 

L’ n, w, R 

160 mm Kiesbeton, DIN 1045 mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4109 DIN 4108 

2** ≥ 18 mm EUROSTRAND OSB 238 F 180-A(B) 51 dB 50 dB 0,352 

60 mm Mineralwolle TS, Typ T Tab. 9, Z.1 Bbl.1, Bbl.1, Fall A 

mit Lagerhölzern Tab.1, Z.18 Tab.1, Z.16 

Feuchtesperre/Abklebung 

160 mm Betonfertigdecke*** 

und 17 

1 


2 


45 

2.9

2.10 Vollgedämmte Dächer 


1. Dient FORMline DHF der Ausbildung von Dachscheiben, muss gemäß DIN 1052-1, Abs. 10.3.3, das 

Format 2.500 x 1.250 x 15 mm gewählt werden. 

* Nach DIN 4102, Tab. 66, Zeile 10, brandschutztechnisch nur 80 mm Dämmschicht erforderlich, dafür 

Plattendicke der DHF-Platte um 1 mm reduziert gemäß Abs. 5.4.2.4. 

** Nach DIN 4102, Tab. 65, Zeile 1, Dämmschicht brandschutztechnisch nicht erforderlich, dafür Plattendicke 

der DHF-/OSB-Platte jeweils um 1 mm reduziert gemäß Abs. 5.4.2.4. 



R’ w, R 


Nr. 200 Systemaufbau mm Mineralwolle 040 Dicke Brandschutz Tab. Schallschutz 39, Z. 2 Wärme-/Feuchteschutz 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 (Sparren 80 x 200) 

K) 

15 mm FORMline DHF** 

R’ w, R 


Lattung/Konterlattung 

mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

3 12,5 mm GKF 240 F 0 40 dB 0,21 

≥ 13 mm EUROSTRAND OSB Bbl.1, Fall A 

200 mm Dämmstoff B2 Tab. 39, Z. 2 

(Sparren 80 x 200) 



mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

1 12,5 mm GKF 240 F 30-B 40 dB 0,21 

≥ 13 mm EUROSTRAND OSB Tab. 66, Z.10 Bbl.1, Fall A 

200 mm Mineralwolle 040 Tab. 39, Z. 2 


15 mm FORMline DHF* 


2 12,5 mm GKF 233 F 30-B 40 dB 0,21 

1 

≥ 18 mm EUROSTRAND OSB Tab. 65, Z.1 Bbl.1, Fall A 

15 mm FORMline DHF* 


2 

15 mm FORMline DHF** 


3 



2.10 

47

2.11 Aufsparrendämmung 

* Spannweite von Sparren zu Sparren bis e = 1.250 mm zulässig. 

** Nach statischen Erfordernissen. 


von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 BIZI-Sparrennägeln 280 x 5, a=950 mm Sparren 100 x 200 

30 x 50 mm Lattung befestigt mit je e = 900 mm 

K) 

2 Drahtstiften 66 x 2,5 je Kreuzung 

R’ w, R 


Dacheindeckung (Beton, Ziegel) mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

3 ≥ 18 mm EUROSTRAND OSB** 233 F 0 37 dB 0,202/0,183 

180/200 mm Mineralwolle 040*** Bbl.1, Fall A 

15 mm FORMline DHF Tab. 39, Z. 5 

40 x 80 mm Konterlattung befestigt mit 

BIZI-Sparrennägeln 280 x 5, a = 950 mm Sparren 100 x 200 

30 x 50 mm Lattung befestigt mit je e = 900 mm 

2 Drahtstiften 66 x 2,5 je Kreuzung 

Dacheindeckung 


*** Systeme ohne zusätzliche Lagerhölzer – z.B. von Rockwool/G+H Isover – bis 200 mm Dämmschichtdicke. 



R’ w, R 


mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

1 30 mm EUROSTRAND OSB 255 F 30-B 37 dB 0,209/0,178 

oder Tab. 71, Z. 3 Bbl.1, Fall A 

25 + 15 mm EUROSTRAND OSB Sparren* auf Tab. 39, Z. 5 

≥ 200/240 mm Mineralwolle 040 3-seitige Feuerbe- 

(Lagerhölzer 60 x ≥ 200/240) anspruchung 

15 mm FORMline DHF bemessen! 

Lattung/Konterlattung/Dacheindeckung 

2 ≥ 19 mm EUROSTRAND OSB** 241 F 30-B R w, P = 47 dB 0,209/0,173 

2x80/2 x100 mm Pavatherm Fall A 

22 mm Pavatex Isolair Prüfzeugnis der Prüfzeugnis der 

40 x 80 mm Konterlattung befestigt mit Pavatex GmbH Pavatex GmbH 

1 


oder 25 + 15 mm EUROSTRAND OSB 

2 3 

15 mm FORMline DHF 19 mm EUROSTRAND OSB** 


≥ 18 mm EUROSTRAND OSB** 

2.11 

49

2.12 Flachdachkonstruktionen 

1. Schallschutz gemäß DIN-4109-Beiblatt 1. Mineralfaserdämmstoff nach DIN 18165. 

1 


2 




R’ w, R 


Nr. 22 Systemaufbau mm EUROSTRAND OSB 

Dicke Brandschutz Schallschutz Wärme-/Feuchteschutz 

von innen nach außen Luftschall U-Wert (W/m2 140 mm Dämmschicht, Schaumkunststoff 

K) 

Dachabdichtung 

R’ w, R 


≥ 30 mm Kiesauflage 

mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

2 12,5 mm GKB 275 F 30-B 50 dB 0,22 

Lattung 30 x 50 Tab. 66, Z. 9 Bbl.1, Fall B 

13 mm EUROSTRAND OSB Tab. 38, Z. 4 


60 mm Mineralwolle 

Hohlraum nicht belüftet 


140 mm Dämmschicht, Schaumkunststoff 

Dachabdichtung 

≥ 30 mm Kiesauflage 

mm DIN 4102 DIN 4109 DIN 4108 

1 15 mm GKF 260 F 30-B 40 dB 0,23 

13 mm EUROSTRAND OSB Tab. 66, Z. 9 Bbl.1, Fall B 

60 mm Mineralwolle Tab. 38, Z. 2 


Hohlraum nicht belüftet 

22 mm EUROSTRAND OSB 22 mm EUROSTRAND OSB 


2.12 

51

52 

3. Konstruktionsdetails 

Das Material, die sorgfältige Planung und Ausführung 

sowie im Detail stimmige Konstruktionen ergeben Bauwerke 

in hoher Qualität und mit langer Wertbeständigkeit. 

Die in diesem Kapitel zusammengefassten Konstruktions- 

details behandeln die wichtigsten Aufbauten.

Konstruktionsdetails 3 

3 Seite 

3.1 Außenecke Außenwand 55 

3.2 Innenecke Außenwand 57 

3.3 Sockelanschluss Außenwand 59 

3.3.1 Zugverankerung Wandelement an Bodenplatte 61 

3.3.2 Zugverankerung Geschossstoß 63 

3.4 Anschluss geneigtes Warmdach an Traufe 65 

3.5 Anschluss vorgefertigtes Warmdachelement an Traufe 67 

3.6 Dachanschluss an Ortgang 69 

3.7 Anschluss Innenwand an Warmdach traufseitig 71 

3.8 Anschluss Tür/Fenster (Brüstung, Sturz) 73 

3.9 Anschluss Tür/Fenster seitlich 75 

3.10 Anschluss Innenwand an Decke mit sichtbarer Balkenlage 77 

3.11 Anschluss Innenwand an geschlossene Decke mit erhöhtem Schallschutz 79 

3.12 Anschluss Innenwand an Außenwand im Feld 81 

3.13 Anschluss Außenwand an sichtbare Balkenlage (Balkenkopfauflager) 83 

3.14 Anschluss Außenwand an sichtbare Balkenlage (Streichbalken) 85 

3.15 Anschluss Außenwand, geschlossene Decke mit erhöhtem Schallschutz 87 

3.16 Anschluss Dachfenster an Dachfläche 89 

3.17 Anschluss Kamindurchdringung an Dach 91 

3.18 Anschluss Rohrdurchdingung (Entlüftung) an Dach 93 

3.19 First/Ungedämmter Spitzboden 95 

3.1 

3.2 

3.3 

3.3.1 

3.3.2 

3.4 

3.5 

3.6 

3.7 

3.8 

3.9 

3.10 

3.11 

3.12 

3.13 

3.14 

3.15 

3.16 

3.17 

3.18 

3.19 

53

3.1 Außenecke Außenwand 


Bei Verzicht auf eine Installationsebene können im Wandelement Leerrohre für Elektroinstallationen 

verlegt werden. Es ist darauf zu achten, luftdichte Anschlüsse herzustellen, 

z.B. durch die Verwendung luftdichter Hohlraumdosen und von Leerrohren von Kaiser. 

Luftdichte Abklebung 

Anschluß gem. Statik 

EUROSTRAND OSB 13 mm 

GKB 9,5 oder 12,5 mm 

Plattenstoß abgeklebt 

Stiel 60/≥ 160 mm 

Wärmedämmung ≥ 160 mm 

FORMline DHF 13 mm 


55 

3.1

3.2 Innenecke Außenwand 

Bauteil/Elementstöße sind außen und raumseitig abzukleben bzw. ist ein wind- und luftdichter 

Anschluss herzustellen. Es ist auf eine funktionierende Hinterlüftung der Fassade 

und auf Insektenschutz zu achten. 

GKB/GKF 9,5 oder 12,5 mm 



Stiel 60/≥ 160 mm 





57 

3.2

3.3 Sockelanschluss Außenwand 


Wird für die Herstellung der Bodenplatte eine max. Maßabweichung von ± 10 mm eingehalten, 

kann auf eine Nivellierschwelle verzichtet werden und die Luftdichtung über EPDM-Kunststoffprofile 

(z.B. Trelleborg) erfolgen. 



Stiel 60/≥ 160 mm 



GKB 9,5 oder 12,5 mm 


Abdichtung/Schweißbahn 

Bodenplatte Streifenfundament 

Perimeterdämmung 

Tropfblech 

Insektenschutzgitter 

59 

3.3

3.3 

60 

Variante 

Quellmörtel ≥ 20 mm 

Konstruktionsdetails 3


3.3.1 Zugverankerung Wandelement an Bodenplatte 

Vor bzw. nach Montage der Zugverankerung (in den Wandstiel bzw. durch die Beplankung 

in den Wandstiel) ist die Luftdichtung herzustellen. 



Stiel 60/≥ 160 mm 


Zuganker (z.B. Fa. Bierbach) 

Bodenplatte Streifenfundament 

Perimeterdämmung 

Tropfblech 


3.3.1 

61

3.3.2 Zugverankerung Geschossstoß 

Der Geschossstoß wird gegen Schubbeanspruchung durch einen Streifen aus EUROSTRAND 

OSB/3 gesichert. Reicht die Absicherung gegen Abheben durch Windsog nicht aus, wird 

mit Lochblechen nach statischen Erfordernissen zusätzlich vernagelt. 

Zugband, Anordnung nach statischen Erfordernissen 

FORMline DHF 

Fußschwelle 

Deckenbalken EUROSTRAND OSB 

Kopfrähm 

FORMline DHF 

Stiel 60/≥ 160 mm 


3.3.2 

63

3.4 Anschluss geneigtes Warmdach an Traufe 

Wird auf die zusätzliche Profilschalung in Traufe und Ortgang verzichtet, muss die FORMline DHF mit 

einem geeigneten Außenanstrich (siehe Prospekt Anwendungstechn. Empfehlungen) versehen werden. 

Sparren 80/≥ 180 mm 

Dämmung ≥ 180 mm 


Hinterlüftete Dacheindeckung 

Sparren ausgenommen 

Stirnbrett 



Dauerelastischer Anschluß 


Lattung 30/50 mm 

GKB 12,5 mm 


65 

3.4

3.5 Anschluss vorgefertigtes Warmdachelement an Traufe 

luftdichte Abklebung innen 

Stellbrett in Sparrennut eingesetzt 

Sparren Schnitt A–A 



Dämmung ≥ 180 mm 



Sparren ausgenommen 

Stirnbrett 




Klotz als Widerlager, wird nach Montage entfernt. 


GKB 12,5 mm 

A A 


67 

3.5

3.6 Dachanschluss an Ortgang 

Zur Verminderung der Wärmebrückenwirkung ist eine Dämmschicht von ca. 2 cm zwischen 

Wandsparren und Außenwand zu empfehlen. 

Sichtbare Profilschalung 




Dauerelastische Fuge 


Wandaufbau siehe 3.1 


Streichsparren um Profilschalungsdicke 

reduziert 

GKB 9,5 mm 




69 

3.6

Innenwandanschlüsse sollten möglichst unter einem Sparren angeordnet werden, um den Brandschutz 

(Durchbrand) zu verbessern. Wird die unterseitige Dachbeplankung auf dem Sparren mit 

Fuge verlegt, kann der Schallschutz durch Unterbrechung der Längsleitung verbessert werden. 




Sparren 80/180 mm 


GKB 9,5 mm 



Rähm 60/≥ 80 

Dämmung 60 mm 

Stiel 60/100 mm 


GKB 9,5 mm 


3.7 Anschluss Innenwand an Warmdach traufseitig 

71 

3.7

3.8 Anschluss Tür an Fenster (Brüstung, Sturz) 

Werden hochgedämmte Wandkonstruktionen eingesetzt, sollten auch Fensterscheiben mit 

erhöhtem Wärmeschutz verwendet werden (U-Wert 0,9 –1,1 W/m2K). Fenster zur Südseite 

sollten Möglichkeiten zur äußeren Verschattung besitzen. 

GKB 9,5 mm oder 12,5 mm 



Stiel 60/≥ 160 mm 



Dichtband diffusionsoffen 

Eckleiste 15/15 mm 


Lüftung 

Alu-Fensterbank 

Fensterbank 



außen innen 

73 

3.8

3.9 Anschluss Tür an Fenster seitlich 

Fenster und Türen sind luftdicht einzubauen und sollten ggf. komplett abgeklebt werden. 

Bauschaum und nicht vorkomprimierte Dichtbänder (Anpresslatte) sind nicht luftdicht! 



Stiel 60/≥ 160 mm 




Abschlußbrett 22/60 mm 

Dichtband 

Eckleiste 15/15 mm 


außen 


innen 

75 

3.9

Die tragende Deckenbeplankung sollte unter der Wand des OG auf Fuge verlegt werden, 

um die Schallübertragung zu reduzieren, sofern keine Anforderung an die Scheibenwirkung 

besteht. 

Dämmstreifen zur Entkoppelung 

Zementestrich auf Trennlage 

Trittschalldämmung 30/25 

EUROSTRAND OSB 22/25 mm 

Deckenbalken 80/220 mm 

Zwischenholz 80/220 mm 




GKB 9,5 mm 


3.10 Anschluss Innenwand an Decke mit sichtbarer 

Balkenlage 

OK FFB 

UK Deckenbalken 

3.10 

77

Durch Abhängen der Deckenbeplankung an Federschienen/Federbügeln kann eine Trittschallverbesserung 

bis zu 10 dB erreicht werden. Diese müssen knickfrei montiert werden und mit 

ca. 1 mm Spiel lose an den Schraubenköpfen hängen (Distanzschrauber von FEIN). 

Dämmstreifen zur Entkoppelung 

Zementestrich auf Trennlage 

Trittschalldämmung 30/25 

EUROSTRAND OSB 22/25 mm 


Schalldämmung 100 mm 

Dampfbremse sd ≥ 2,0 m 

Lattung 20/48 in Federbügeln 

GKB 15 mm 




GKB 9,5 mm 


3.11 Anschluss Innenwand an geschlossene Decke 

mit erhöhtem Schallschutz 

OK FFB 

3.11 

79

3.12 Anschluss Innenwand an Außenwand im Feld 

Zur Verbesserung des Schallschutzes kann die Innenbeplankung der Außenwand auf dem 

Wandstiel mit Fuge verlegt werden. 






Stiel 60/≥ 160 mm 



GKB 9,5 mm 



OK FFB 


3.12 

81

3.13 Anschluss Außenwand an sichtbare Balkenlage 

(Balkenkopfauflager) 

Da ein bündiger Anschluss zwischen Stellbrett und Wandelement nicht einfach zu erreichen ist, 

kann durch einen bewusst eingeplanten Versatz der Ausführungsaufwand verringert werden. 



Stiel 60/≥ 160 mm 





Winkel über Balken anordnen 

Fußschwelle OG KVH 60/ ≥ 160 mm 

Stellbrett 30/220 mm 


als schubfeste Verbindung 


Diffusionsoffene Luftdichtung 


Kopfrähm EG KVH 60/≥ 160 mm 

OK FFB 


3.13 

83

Zur Verminderung der Wärmebrücke wird empfohlen, zwischen Auflager und Außenbeplankung 

eine Dämmschicht anzuordnen, um den Wärmebrückeneffekt der tragenden Deckenbeplankung 

zu kompensieren. 



Stiel 60/≥ 160 mm 



GKB 12,5 mm 



Fußschwelle OG KVH 60/≥ 160 mm 

Randbalken KVH 80/200 mm 





als schubfeste Verbindung 


3.14 Anschluss Außenwand an sichtbare Balkenlage 

(Streichbalken) 

3.14 

85

Im Bereich des Deckenanschlusses muss eine durchgehende Luftdichtungsbahn die obere mit 

der unteren Luftdichtungsebene verbinden. 



Stiel 60/≥ 160 mm 



GKB 12,5 mm 


Lattung 20/48 ggf. in Federbügeln 



Schalldämmung 100 mm 

Dampfbremse sd ≥ 2,0 m 

GKB 15 mm 


Fußschwelle OG KVH 60/≥ 160 mm 




Winddichte Abklebung 

EUROSTRAND OSB 13 mm als 

schubfeste Verbindung 


3.15 Anschluss Außenwand, geschlossene Decke 

mit erhöhtem Schallschutz 

3.15 

87

3.16 Anschluss Dachfenster an Dachfläche 

Bei großflächigen Dachfenstern muss darauf geachtet werden, die Hinterlüftung der Dacheindeckung 

sicherzustellen (z.B. Lüfterziegel). 









GKB 12,5 mm 

3.16 

89

3.17 Anschluss Kamindurchdringung an Dach 

Der Abstand zwischen Kamin und brennbaren tragenden Bauteilen (außer Lattung, Holzschalung 

o.Ä.) ist gemäß jeweils geltender Landesbauordnung auszuführen. 




Kaminwechsel 80/180 mm 

Verblechung 


Wärmedämmörtel unbrennbar 



GKB 12,5 mm 




Lüfterpfanne 

3.17 

91

3.18 Anschluss Rohrdurchdringung 

(Entlüftung) an Dach 

Bei kompletten Durchdringungen von Außenbauteilen ist die Herstellung der Luftdichtung 

und Wasserableitung mit besonderer Sorgfalt auszuführen! 





Verblechung oder Formstein 



GKB 12,5 mm 




3.18 

93

3.19 First/Ungedämmter Spitzboden 

Neben der Herstellung der Belüftung des Spitzbodens im First ist die Luftdichtung der Decke, 

inkl. Bodenluke, zum darunter liegenden Wohnraum sorgfältig auszuführen. 




Unterspannbahn 


3.19 

95

Impressum 

■ Konzeption und Bearbeitung 

EGGER Holzwerkstoffe 

Wismar GmbH & Co.KG 

Am Haffeld 1 

D-23970 Wismar 

Tel.: +49 (0) 38 41 301-0 

Fax: +49 (0) 38 41 301-2 02 22 

E-mail: technik@baudas.de 

www.baudas.com 

www.egger.com 

■ Ausgabe 

August 2003

HOLZ-BAU-PRAXIS

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