14.11.2012 Aufrufe

reisende sommer - republik 2005 dokumentation

reisende sommer - republik 2005 dokumentation

reisende sommer - republik 2005 dokumentation

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Es war Kultur Vor Ort deshalb eine Ehre und ein besonders schöner Anlass, mit einer kleinen<br />

Feier am Gröpelinger Fähranleger den Kontakt zu den Utopisten auf dem Weg nach Harriersand<br />

zu suchen. Die Gröpelinger Hebamme Ernestine, die bis kurz vor dem Ersten Weltkrieg<br />

über drei Jahrzehnte die Entwicklung des Stadtteils verfolgte, begrüßte (in Gestalt der Schauspielerin<br />

Christine Renken) die Utopisten; das Mandolinenorchester „Stolzenfels“ spielte in<br />

alter Arbeitertradition Weisen aus der „Alten Welt“ und das Team von Christiane Gartner<br />

(Kultur Vor Ort) verteilte Tee, Wein und Postkarten aus der Alten Welt, bevor die Utopisten<br />

wieder an Bord gingen und weiter Weser abwärts reisten.<br />

Während 150 Utopisten leicht mit Schiffen Weser abwärts zu bewegen sind, mussten allerdings<br />

die 35.000 Gröpelinger ihre utopischen Perspektiven vor Ort suchen und deshalb zurückbleiben.<br />

Im Projekt „remember me! “ startete die utopische Reise eines ganzen Stadtteils,<br />

die im September 2006 im „pink house“ einen ersten Höhepunkt erreichen wird.<br />

Kultur Vor Ort wird den Kontakt zu den Auswanderern nicht abreißen lassen: Die Utopisten<br />

der Sommer-Republik sind jederzeit in Gröpelingen willkommen. Und die Gröpelinger<br />

werden sich in Zukunft immer wieder zu Wort melden bei der Suche nach utopischen<br />

Modellen, Ideen und Gedankensplittern.<br />

(Info: www.torhaus-nord.de)<br />

SOMMER - REPUBLIK<br />

22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!