reisende sommer - republik 2005 dokumentation
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Inselkongress und erzählten von geplanten Beiträgen, die das Spannungsfeld Scheitern und<br />
Utopie beleuchten: so etwa ein Filmprojekt von Alexander Schlichter über den holländischen<br />
Künstler Theo Janssen mit seinen Kunstobjekten "Strandbeesten", die Holland vor den steigenden<br />
Fluten schützen sollen, und ein Filmvorhaben von Michael Krause über den Visionär<br />
Nikola Tesla, der im Herzen der amerikanischen Großindustrie freie Energie für alle forderte.<br />
6. Signalfeuer<br />
"Nach dem Spiel ist vor dem Spiel"<br />
Mit drei inspirierenden „Kaffeekränzchen der Utopisten“ auf Harriersand, in Bremen und in Berlin<br />
ist diese Veranstaltungsreihe für <strong>2005</strong> abgeschlossen. Sie wird 2006 fortgesetzt.<br />
Sonnabend, 24. September <strong>2005</strong><br />
Nachmittags in Bremen-Oberneuland - Garten des ehem. "Kaffeehaus Niedersachsen"<br />
Abends auf Harriersand - Strandhalle Harriersand<br />
Freitag, 7. Oktober <strong>2005</strong><br />
Berlin-Mitte – Alte Schönhauser Straße<br />
Die Teilnehmer und Mitwirkenden gaben ihr Feedback auf den „Inselkongress“, der als äußerst<br />
gelungen und inspirierend bezeichnet wurde. Das Konzept, einen Möglichkeitsrahmen für offene<br />
Kommunikation zu schaffen, sei aufgegangen. In der Tendenz hätte man sich mehr Zeit<br />
gewünscht, mehr Muße für Gespräche und Reflexion.<br />
Oliver Behnecke und Peter Roloff skizzierten einen ersten Rahmen für die Fortsetzung der <strong>reisende</strong>n<br />
Sommer-Republik, eine mögliche „Flotte der Utopisten“. Das Konzept wurde positiv<br />
aufgenommen und in den drei Gesprächsrunden weitergesponnen. 1834 schifften sich von den<br />
250 Utopisten auf Harriersand nur 199 nach Amerika ein. Wo ist der Rest verblieben? Mit ihren<br />
Schiffen besucht eine „Flotte der Utopisten“ die Häfen der Weserregion auf der Suche nach<br />
den geistigen Nachfahren dieser 50 Utopisten.<br />
Angerissen wurde auch die Frage, wie die <strong>reisende</strong> Sommer-Republik mittel- und langfristig<br />
weiterleben kann und sich zukünftig Interessenten und Mitwirkende in der Sommer-Republik<br />
engagieren können – etwa durch die Anbindung an inhaltlich nahestehende Institutionen und<br />
Vereine.<br />
SOMMER - REPUBLIK<br />
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