reisende sommer - republik 2005 dokumentation
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Der dystopischste Film des Abends ist zweifellos TAG 26 (2002), von Andreas Samland, ebenfalls<br />
Dffb. Darin erzählt er spannend vom TAG 26 nach der Katastrophe, er konfrontiert uns mit dem Ende<br />
der Menschheit.<br />
Und das ist mein Stichwort: 3/4 der ausgewählten Beispiele sind Anti-Utopien, auch Dystopie oder<br />
Dysutopie genannt.<br />
Mein Optimismus ist desillusioniert.<br />
In meiner Suche nach utopischen Filmen, also Filmen mit einer idealen Weltvorstellung, bin ich nicht<br />
fündig geworden.<br />
Wo sollten sie auch herkommen?<br />
Es gab sie noch in den Perestroika-Jahren der Sowjetunion, und kurz danach, aber auch dort hat sich<br />
das Weltbild grundlegend gewandelt.<br />
Vielleicht denken aber auch die Filmemacher, wenn sie eine politische Vision haben und aufzeigen,<br />
stempelt es sie als unseriös ab.<br />
Damit der Abend nicht in Düsternis versinkt hatte ich als letzten Filmbeitrag NIE SOLO SEIN (2004)<br />
von Jan Schomburg, von der Kölner Medienhochschule, ausgewählt. In dem heiteren Film findet Max<br />
sich eines Morgens in einer Welt wieder, in der die Zeit in die entgegengesetzte Richtung läuft wie er.<br />
Leider ist die Kopie nicht rechtzeitig eingetroffen, so dass wir auf diesen Filmbeitrag heute Abend<br />
verzichten müssen.<br />
Nun wünsche ich Ihnen und mir eine gute Projektion, und später einen nachdenklichen Heimweg.<br />
Einen schönen Sonntag.<br />
SOMMER - REPUBLIK<br />
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