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Komfort, Sicherheit, Wohlbefinden Xcomfort – Nikobus - Moeller

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Gebäudeautomation Industrieautomation<br />

<strong>Xcomfort</strong> <strong>–</strong> <strong>Nikobus</strong><br />

<strong>Komfort</strong>, <strong>Sicherheit</strong>, <strong>Wohlbefinden</strong><br />

Anlagentechnik


1. Was ist ein Domoticasystem?..........................................................................................................................................1-1<br />

1.1 Definition ......................................................................................................................................................................................1-1<br />

1.2 Anwendungsgebiete .....................................................................................................................................................1-1<br />

2. Zentrale und dezentrale Systeme...............................................................................................................................2-1<br />

2.1 Definition ......................................................................................................................................................................................2-1<br />

2.2 Arten .....................................................................................................................................................................................................2-1<br />

3. NIKOBUS und EIB.................................................................................................................................................................................3-1<br />

3.1 Der <strong>Nikobus</strong> ..............................................................................................................................................................................3-1<br />

3.2 EIB ..........................................................................................................................................................................................................3-1<br />

4. Unterschied zwischen einer konventionellen und einer Businstallation ............4-1<br />

4.1 Die konventionelle Installation ......................................................................................................................4-1<br />

4.2 Businstallation........................................................................................................................................................................4-2<br />

5. Bustopologie..................................................................................................................................................................................................5-1<br />

5.1 Ringstruktur ...............................................................................................................................................................................5-1<br />

5.2 Linienstruktur...........................................................................................................................................................................5-1<br />

5.3 Baumstruktur ...........................................................................................................................................................................5-1<br />

5.4 Sternstruktur.............................................................................................................................................................................5-1<br />

6. Systemkomponenten und Beschreibung des <strong>Nikobus</strong> ........................................................6-1<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003<br />

6.1 Schaltmodul ..............................................................................................................................................................................6-2<br />

6.2 Rolladenmodul ......................................................................................................................................................................6-12<br />

6.3 Dimcontroller............................................................................................................................................................................6-19<br />

6.4 Universal REG-Dimmer fŸr Dimcontroller ...................................................................................6-29<br />

6.5 Bustaster........................................................................................................................................................................................6-37<br />

6.6 Montageleiterplatte.........................................................................................................................................................6-40<br />

6.7 Funk-Fernbedienung ...................................................................................................................................................6-43<br />

6.8 Interfaces ......................................................................................................................................................................................6-45<br />

6.9 REG Ð 4-fach-BinŠreingang .............................................................................................................................6-47


6.10 REG-Schaltuhr..................................................................................................................................................................6-49<br />

6.11 REG-DŠmmerungsschalter ............................................................................................................................6-52<br />

6.12 UP-180¡ Bewegungsmelder.........................................................................................................................6-54<br />

6.13 Dimmer.........................................................................................................................................................................................6-55<br />

7. Die Realisierung einer Elektroinstallation mit dem <strong>Nikobus</strong> ......................................7-1<br />

7.1 Plannungsstadium...........................................................................................................................................................7-1<br />

7.2 ProgammierŸbung...........................................................................................................................................................7-19<br />

8. Praktische †bungen..........................................................................................................................................................................8-1<br />

8.1 Fertiges Musterbeispiel: Das Einfamilienhaus .....................................................................8-1<br />

8.2 Fertiges Musterbeispiel: Lichtszenensteuerung im Wohnbereich...........8-7<br />

8.3 †bungen.........................................................................................................................................................................................8-15<br />

9. RF-interface .....................................................................................................................................................................................................9-1<br />

9.1 Anschlu§ und Funktionsweise ......................................................................................................................9-1<br />

9.2 Programmierung ................................................................................................................................................................9-2<br />

9.3 †bung ...............................................................................................................................................................................................9-2<br />

10. REG-Schaltuhren ................................................................................................................................................................................10-1<br />

10.1 Anschlu§ und Funktionsweise ..................................................................................................................10-1<br />

10.2 Einstellung der 2 Kanaluhr .............................................................................................................................10-1<br />

10.3 Einstellung der 4 Kanaluhr .............................................................................................................................10-5<br />

10.4 Programmierung ............................................................................................................................................................10-11<br />

10.5 †bung ...........................................................................................................................................................................................10-11<br />

11. DŠmmerungsschalter ..................................................................................................................................................................11-1<br />

11.1 Anschlu§ und Funktionsweise ...................................................................................................................11-1<br />

11.2 Einstellen des DŠmmerungsschalters ...........................................................................................11-1<br />

11.3 Programmierung .............................................................................................................................................................11-1<br />

11.4 Praktische †bung..........................................................................................................................................................11-2<br />

12. Dimmer.................................................................................................................................................................................................................12-1<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003<br />

12.1 Anschlu§ und Funktionsbeschreibung..........................................................................................12-1


12.2 Programmierung ............................................................................................................................................................12-2<br />

12.3 Funktionsweise des Dimmers....................................................................................................................12-2<br />

12.4 †bung ...........................................................................................................................................................................................12-2<br />

13. UP-Interface und 4fach-BinŠreingang ............................................................................................................13-1<br />

13.1 Anschlu§ und Funktionsbeschreibung..........................................................................................13-1<br />

13.2 Programmierung ............................................................................................................................................................13-2<br />

13.3 †bungen.....................................................................................................................................................................................13-3<br />

14. <strong>Nikobus</strong> UP Bewegungsmelder .................................................................................................................................14-1<br />

14.1 Anschlu§ und Funktion ........................................................................................................................................14-1<br />

14.2 Programmierung ............................................................................................................................................................14-1<br />

14.3 †bungen.....................................................................................................................................................................................14-1<br />

15. Status - LEDÕs...........................................................................................................................................................................................15-1<br />

15.1 Anschlu§ und Funktionsweise ..................................................................................................................15-1<br />

15.2 †bung ...........................................................................................................................................................................................15-3<br />

16. Externe 230V EingŠnge und logische VerknŸpfungen ......................................................16-1<br />

16.1 Anschlu§ und Funktionsweise ..................................................................................................................16-1<br />

16.2 †bungen und Programmierbeispiele ..............................................................................................16-8<br />

16.3 Fertige Musterbeispiele .......................................................................................................................................16-12<br />

17. Installationshinweise ...................................................................................................................................................................17-1<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003<br />

17.1 <strong>Sicherheit</strong>skleinspannung ................................................................................................................................17-1<br />

17.2 Busverdrahtung ...............................................................................................................................................................17-1<br />

17.3 Installation der Bustaster und Montageleiterplatten.................................................17-2<br />

17.4 Absicherung ..........................................................................................................................................................................17-3<br />

17.5 Blitz- und †berspannungsschutz ..........................................................................................................17-3<br />

17.6 Diagnosemeldungen des Schalt- und Rolladenmoduls, sowie des<br />

Dimcontrollers....................................................................................................................................................................17-5<br />

17.7 Handbedienung der AusgŠnge (Inbetriebnahmefunktion) ..............................17-5<br />

17.8 Kennzeichnung von Domotika-Steckdosen und -Bustastern.....................17-6<br />

17.9 Beispiel: Installationsplan <strong>Nikobus</strong>.....................................................................................................17-7


17.10 Aufbau von Installationsverteilern ....................................................................................................17-8<br />

17.11 Anschlu§ von Steckdosen ...........................................................................................................................17-9<br />

17.12 †bung .......................................................................................................................................................................................17-10<br />

17.13 Mehrphasiger Netzanschlu§....................................................................................................................17-11<br />

17.14 Parallelansteuerung mehrerer Rolladenmotoren aus einem Rolladen-<br />

modulausgang ..............................................................................................................................................................17-12<br />

18. Marketingaspekte...............................................................................................................................................................................18-1<br />

18.1 Weshalb ein <strong>Nikobus</strong>-System installieren? ...........................................................................18-1<br />

18.2 Zielgruppen fŸr Domotica.................................................................................................................................18-2<br />

18.3 Warum ein Installateur heute mehr als frŸher VerkŠufer sein mu§..18-2<br />

18.4 Warum gerade dieses Nikoprodukt verkaufen? .............................................................18-3<br />

18.5 Was ist bei der Angebotserstellung zu beachten? .....................................................18-3<br />

19. Anhang .................................................................................................................................................................................................................19-1<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003<br />

19.1 Dimmer Anschlu§bilder .......................................................................................................................................19-1<br />

19.2 Anschlu§beispiele fŸr Telefoninterface.........................................................................................19-5<br />

19.3 Anschlu§beispiele fŸr Sonnen- und Windautomatik ................................................19-7<br />

19.4 Konstantlichtreglung mit HF DIM MICO .....................................................................................19-9<br />

19.5 †bersicht der Bestelladressen/Zubehšr fŸr den <strong>Nikobus</strong>................................19-10<br />

19.6 <strong>Nikobus</strong> Schaltungsbeispiele......................................................................................................................19-12<br />

19.7 Last-/Schaltspiele-Tabelle fŸr die Ausgangskontakte 1-5 und 7-12<br />

des Schaltmoduls ......................................................................................................................................................... 19-19<br />

19.8 Startprozedur bei Spannungszuschaltung..............................................................................19-20<br />

19.9 Vermeidung der Wiedereinschaltung nach Spannungsausfall und<br />

Wiederkehr..............................................................................................................................................................................19-20


1.1 Definition<br />

11<br />

Was ist ein Domoticasystem?<br />

Domotica ist der in vielen LŠndern Europas verwendete Begriff fŸr die GebŠudeautomatisierung im<br />

privaten Wohnungsbau, sprich ein Installationsbussystem fŸr den Heimbereich. Es ist ein elektronisches<br />

System, das dazu dient, <strong>Komfort</strong> und <strong>Sicherheit</strong> zu optimieren. Andere Aspekte sind<br />

Energieeinsparung, Alarmsignalisierung, zentrale Bedienfunktionen. Domotica ist sicher kein Ÿbertriebener<br />

Luxus. Das System kann viel mehr leisten als z.B. nur das Garagentor zu šffnen, wenn<br />

man nach Hause kommt. Mit dem <strong>Nikobus</strong>system bieten wir Ihnen eine wesentliche Steigerung des<br />

<strong>Komfort</strong>s, der <strong>Sicherheit</strong> und des Energieeinsparungspotentials bei einfachster Bedienung und<br />

hoher QualitŠt.<br />

1.2 Anwendungsgebiete<br />

1.2.1. Beleuchtung<br />

Es kšnnen z.B. bestimmte Beleuchtungsgruppen bzw.-routen definiert werden: Z.B. bei der Ankunft<br />

im Haus - die Garagenbeleuchtung, die Flur-und Wohnzimmerbeleuchtung; oder Nachts - die<br />

Nachtischlampe, die Flur-und Badezimmerbeleuchtung. Der Kunde bestimmt diese Gruppen selbst<br />

bzw. kann sie spŠter auch anpassen.<br />

Pro Bedienstelle kšnnen unterschiedliche Funktionen und Befehle abgespeichert werden. Auf die<br />

Einstellung dieser Funktionen kommen wir spŠter zurŸck. In Verbindung mit dem schon seit langem<br />

bestehenden Funksystem lassen sich weitere <strong>Komfort</strong>funktionen wie Fernbedienen von Leuchten<br />

oder RollŠden auch in anderen Zimmern realisieren.<br />

Eine automatische Beleuchtungs- oder Rollladensteuerung ist mit Hilfe eines<br />

busfŠhigenDŠmmerungsschalters mšglich. Von einer oder von mehreren Bedienstellen kšnnen<br />

zentral meh-rere oder alle Leuchten im Haus geschaltet werden (z.B. in einem 2-geschossigen<br />

Bau alleFlurlampen oben und unten).<br />

Auch kšnnen busfŠhige Bewegungsmelder in das System eingebunden werden, wobei das Licht<br />

automatisch eingeschaltet und nach einer voreingestellten Zeit wieder ausgeschaltet wird. Dies ist<br />

bequem, spart Energie und beugt Vergesslichkeit vor. Einsatzorte sind Flur-, Keller-, GŠste WC-,<br />

Abstellraum-, Garagen- und Bodenraumbeleuchtung.<br />

Alle Funktionen, die der jeweiligen Bedienstelle zugeordnet sind, kšnnen flexibel und einfach geŠndert<br />

werden, ohne da§ neue Kabel gezogen oder die Mauer aufgestemmt werden mu§, einfach<br />

durch eine €nderung der Einstellung an den Modulen im Verteilerkasten.<br />

Selbst die Erweiterung des Systems ist problemlos mit dem Funksystem mšglich (z.B. wird ein<br />

zusŠtzlicher Lichtschalter benštigt - einfach Funkwandsender an der gewŸnschten Stelle auf die<br />

Wand kleben - fertig).<br />

Auch kšnnen "Lichtszenen" kreiert werden. Wird z.B. auf die Taste "Fernsehen", "Essen" oder<br />

"lesen" gedrŸckt, so werden die Leuchten auf das voreingestellte Helligkeitsniveau gedimmt und<br />

damit das entsprechende Ambiente geschaffen. Diese "Lichtszenen" kšnnen leicht durch den<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 1-1


Endkunden eingestellt und geŠndert werden.<br />

1.2.2. <strong>Komfort</strong>steigerung<br />

Zentrale Bedienstellen bieten den Vorteil, da§ man mit einem Taster eine bestimmte Anzahl oder<br />

alle Verbraucher ein- oder ausschalten kann. Dadurch kann man z.B. vermeiden, da§ beim<br />

Verlassen der Wohnung noch bestimmte GerŠte und/oder Leuchten vergessen wurden auszuschalten.<br />

NatŸrlich werden davon bestimmte Verbraucher, die eingeschaltet bleiben mŸssen, nicht<br />

berŸhrt (z.B. Weckerradio, KŸhlschrank, etc.).<br />

Mit der Rollladensteuerung kšnnen RolllŠden vor Ort, zentral oder funkfern bedient werden,<br />

ebenso automatisch durch eine Zeitschaltuhr gesteuert oder mit Hilfe von externen Sensorenwie<br />

Windsensoren, RegenwŠchtern oder DŠmmerungsschaltern. Auch kann die Steuerung mit z.B.<br />

Beleuchtungsfunktionen kombiniert werden (beim Einschalten des Lichts gehen die Rolladen runter).<br />

Letztendlich kann auch die Heizungsteuerung mit in das System eingebunden werden:<br />

1.2.3. Klimatisierung<br />

Die Heizung kann uhrzeitabhŠngig oder manuel geschaltet werden. Beim Niko UP-Thermostaten<br />

ist die Nachtabsenkung extern schaltbar und damit Ÿber eine Schaltuhr, manuel oder ein<br />

Telefoninterface fernbedienbar.<br />

Bei Verwendung von thermischen Stellantrieben an den Heizkšrpern ist es mšglich, in bestimmten,<br />

nicht so hŠufig genutzten RŠumen, mit Hilfe eines Bewegungsmelders oder/und auch mit einer<br />

Schaltuhr die Heizung zu steuern. Ebenso ist es mšglich, mit einem zentralen "Tag-"Schalter bestimmte<br />

Lampengruppen sowie die Heizung in bestimmten RŠumen einzuschalten.<br />

Ist z.B. das Licht nur noch im Schlafzimmer eingeschaltet, so kann die Heizung im Rest des Hauses<br />

auf Nachtabsenkung umgeschaltet werden, wŠhrend sie im Schlafzimmer noch eine zeitlang auf<br />

<strong>Komfort</strong>temperatur bleibt.<br />

Sind Fensterkontakte vorhanden, so kšnnen die Heizkšrper in dem entsprechenden Zimmer beim<br />

…ffnen des Fensters automatisch abgedreht werden.<br />

Auf Šhnliche Weise kann natŸrlich auch die Airconditioning arbeiten:<br />

¥ manuel<br />

¥ zeitabhŠngig<br />

¥ zentral gesteuert<br />

¥ bewegungsabhŠngig<br />

¥ temperaturabhŠngig<br />

ZusŠtzlich kann man z.B. automatisch eine Markise oder Rolllade herunterfahren lassen, sobald<br />

Ÿber lŠngere Zeit die Sonne ins Zimmer scheint (gemessen mit DŠmmerungsschalter) um die<br />

WŠrmestrahlung zu verringern.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 1-2


1.2.4. <strong>Sicherheit</strong>sfunktionen<br />

Vorausgehend ist zu sagen, da§ der <strong>Nikobus</strong> keine Alarmanlage ist ! ZusŠtzliche Meldekontakte<br />

einer bestehenden Alarmanlage kšnnen jedoch in das <strong>Nikobus</strong>system eingebunden werden und<br />

damit z.B. bei einem Einbruch folgende zusŠtzliche Funktionen ausfŸhren:<br />

alle Leuchten im Haus werden eingeschaltet<br />

die RollŠden gehen hoch<br />

die Au§enbeleuchtung beginnt zu blinken<br />

ein zusŠtzlicher Alarm wird aktiviert<br />

Dies sind nur einige Beispiele, die durch die Bewohner des Hauses selbst gewŠhlt werden kšnnen<br />

(Einstellung erfolgt durch den Installateur). Interessant auch zur Einbruchsvorsorge ist die<br />

Anwesenheitssimulation.<br />

Der Kunde bestimmt hierbei, welche Leuchten wŠhrend der Abwesenheit zu bestimmten Zeiten eingeschaltet<br />

werden mŸssen, wann die RollŠden nach unten oder nach oben gehen sollen. Ein<br />

Zufallsgenerator variiert dann diese Zeiten selbstŠndig.<br />

Auch bietet der <strong>Nikobus</strong> die Mšglichkeit von technischen Alarmen, die durch an das System anschlie§bare<br />

potentialfreie Kontakte (von z.B. Gas-, Rauch-, Wasser-, CO-oder Glasbruchmelder) ausgelšst<br />

werden kšnnen. Beim Auftreten einer dieser Alarme kšnnen bestimmte Verbraucher ein-oder<br />

ausgeschaltet werden bzw. eine Signalisierung erfolgen.<br />

Speziell bei Altenwohnungen kann eine Signalisierung vorgesehen werden, soda§ z.B. durch einfaches<br />

DrŸcken eines Tasters (Alarm) die Au§enbeleuchtung zu blinken beginnt. Bestimmte<br />

HaushaltsgerŠte (z.B. Friteuse, BŸgeleisen, Kaffeemaschine, etc.) und Lampen lassen sich eben- .<br />

falls zentral abschalten. So sorgt das <strong>Nikobus</strong>system fŸr mehr <strong>Sicherheit</strong> der Hausbewohner<br />

1.2.5. Energieeinsparung<br />

Um die preiswerteren Nachttarife der ElektrizitŠtswerke zu nutzen, kšnnen Ÿber die Steuerimpulse<br />

der RundsteuerempfŠnger bestimmte Verbraucher (Waschmaschine, Trockner, Pumpen, etc.) zum<br />

gŸnstigen Tarif vom <strong>Nikobus</strong> entsprechend geschaltet werden.<br />

Durch diesen Energieeinsparungseffekt zahlt sich die Investition in den <strong>Nikobus</strong> zumindest teilweise<br />

zurŸck.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 1-3


2.1 Definition<br />

2<br />

Zentrale und dezentrale Systeme<br />

Bus: unter einem Bus versteht man ein †bertragungsmedium, an dem verschiedene Teilnehmer<br />

hŠngen, die miteinander Informationen austauschen kšnnen. Beim <strong>Nikobus</strong> besteht dieses aus<br />

einer zweiadrigen Leitung, Ÿber die die InformationsŸbertragung sowie die Stromversorgung der<br />

Sensoren erfolgt.<br />

2.2 Arten<br />

2.2.1. Zentrales System<br />

Bei einem zentralgesteuerten System sind sowohl die EingŠnge<br />

(Schalter, Taster, Sensoren, etc.) als auch die AusgŠnge (Lampen,<br />

SchŸtze, Motoren, etc.) in sternfšrmiger Verdrahtung individuell mit<br />

der zentralen Steuerung verbunden.<br />

D.h. jeder Teilnehmer (Sensor bzw. Verbraucher) hat eine eigene<br />

Verbindung mit der Zentrale. Die Teilnehmer kšnnen miteinander<br />

nur Ÿber diese Zentrale kommunizieren. Dies ist z.B. bei einer herkšmmlichen<br />

SPS der Fall.<br />

2.2.2. Halbzentrales System<br />

Bei einem halbzentralen System sind die EingŠnge (Sensoren) an<br />

einen Bus angeschlossen, wŠhrend die AusgŠnge in sternfšrmiger<br />

Verdrahtung an die zentrale Steuereinheit angeschlossen sind.<br />

(z.B. <strong>Nikobus</strong>)<br />

2.2.3. Dezentrales System<br />

Man spricht von einem dezentralen System, wenn jeder<br />

Teilnehmer (Sensoren und Aktoren) Ÿber eine eigene "Intelligenz"<br />

(Mikroprozessor mit Speicher) verfŸgt. Jeder Teilnehmer ist direkt<br />

an eine Busleitung angeschlossen. Man spricht hier von "verteilter<br />

Intelligenz", d.h. es ist keine zentrale Steuereinheit vorhanden,<br />

wodurch eine hohe Betriebssicherheit gewŠhrleistet ist. (z.B. EIB)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 2-1<br />

CENTRALE<br />

ZENTRALE<br />

STUUREENHEID<br />

STEUEREINHEIT<br />

M<br />

CENTRALE<br />

ZENTRALE<br />

STUUREENHEID<br />

STEUEREINHEIT<br />

M<br />

M<br />

M


3.1 Der <strong>Nikobus</strong><br />

3<br />

<strong>Nikobus</strong> und EIB<br />

<strong>Nikobus</strong> ist ein Domotikasystem, das ausschlie§lich fŸr den privaten Wohnungsbau entwickelt<br />

wurde und sich auf die dort notwendigen Funktionen beschrŠnkt (max. Systemausbau 256<br />

Sensoren).<br />

Die Programmierung / Einstellung ist denkbar einfach und erfordert keinen PC oder andere<br />

ProgrammiergerŠte. Im <strong>Nikobus</strong>system werden reine Ein- / Austelegramme gesendet - keine komplizierten<br />

Datentelegramme.<br />

Es ist ein preiswertes halbzentral gesteuertes System, bei dem alle AusgŠnge direkt an die zentralen<br />

Schalt- und Rolladenmodule, bzw. Dimcontroller und Dimmer, angeschlossen werden.<br />

3.2 EIB<br />

Die EIB-GebŠudesystemtechnik ist hauptsŠchlich im Zweckbau einsetzbar (max. Systemausbau<br />

ca. 11.000 Teilnehmer). Zur Programmierung des EIB-Systems ist eine spezielle standard Software<br />

(ETS) sowie ein PC Voraussetzung.<br />

Auf dem Bus kšnnen gro§e Datentelegramme mit z.B. Me§werten, Zeiten, etc. kommuniziert werden.<br />

Komplexe Funktionen wie GebŠudevisualisierung und Energiemanagement sind hiermit mšglich.<br />

Der EIB ist ein dezentrales System, d.h. jeder Teilnehmer hat einen eigenen Mikroprozessor<br />

mit Speicher.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 3-1


4<br />

Unterschied zwischen einer konventionellen und einer Businstallation<br />

4.1 Die konventionelle Installation<br />

Eine klassische elektrische Installation besteht aus den verschiedensten autarken Systemen<br />

(Beleuchtungssteuerung, Heizungssteuerung, Rollladensteuerung, ...). Die Verdrahtung in einer<br />

klassischen Installation ist also stets komplex. Es werden keine Informationen gesendet, sondern<br />

es wird immer Strom geschaltet.<br />

rolluiken Roladen en und zonwering Jalousien<br />

verlichting Beleuchtung<br />

verwarming Heizung/Airconditioning/Lüftung<br />

/ airconditioning / ventilatie<br />

alarm Technische systeemAlarme<br />

Dies hat den Nachteil, da§ die Vorplanung komplex ist, die Kosten bei €nderung fŸr den Kunden<br />

hoch sind (manchmal auch verbunden mit Stemmarbeiten) und das Kabelwirrwarr oft unŸbersichtlich.<br />

Auch ist es problematisch, wenn unterschiedliche elektrische Systeme miteinander gekoppelt<br />

werden mŸssen (z.B. bestimmte Lampen einschalten, wenn die RolllŠden runtergelassen werden).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 4-1


4.2 Businstallation<br />

Eine Businstallation ist modular aufgebaut, d.h. alle Teilnehmer sind mit einer Leitung verbunden.<br />

Das ermšglicht eine effiziente Planung. Die Installation ist einfach und Ÿbersichtlich, da hier keine<br />

unterschiedlichen elektrischen Systeme vorhanden sind (Alles ist an die gleiche 2-adrige Leitung<br />

angeschlossen).<br />

Ebenso wird die Installation Ÿbersichtlicher und sicherer, da die Anzahl Steuerleitungen geringer ist,<br />

denn bei einem Bussystem wird kein Strom mehr geschaltet, sondern nur noch Telegramme gesendet.<br />

Die Spannung, die dabei verwendet wird, ist eine <strong>Sicherheit</strong>skleinspannung (SELV).<br />

Durch einfaches Parallelschalten von Teilnehmern auf den Bus kann das System leicht erweitert<br />

werden.<br />

Einen wesentlichen Vorteil bringt die Bustechnik auch bei der Bio-Installation, d.h. Freischalten der<br />

Niederspannungsleitungen, um die elektromagnetische Strahlung (z.B. in Schlafzimmern) zu reduzieren.<br />

Dies ist durch die <strong>Sicherheit</strong>skleinspannung des Busses problemlos mšglich.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 4-2


Es gibt 4 verschiedene Busstrukturen:<br />

55 Bustopologie<br />

5.1 Ringstruktur 5.2 Linienstruktur<br />

5.3 Baumstruktur 5.4 Sternstruktur<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 5-1


6<br />

Systemkomponenten und Beschreibung des <strong>Nikobus</strong><br />

Das <strong>Nikobus</strong>system besteht hauptsŠchlich aus zwei Basiskomponenten<br />

- den <strong>Nikobus</strong>-Tastern.<br />

- den "intelligenten" Schalt- und Rollladenmodulen und dem Dimcontroller.<br />

FŸr die Verbindung zwischen Schalt-, Rollladenmodul sowie Dimcontroller und den <strong>Nikobus</strong>-Tastern<br />

benštigt man eine 2adrige Leitung, den <strong>Nikobus</strong>. Die <strong>Nikobus</strong>verdrahtung ist galvanisch vom 230V-<br />

Netz getrennt und arbeitet mit <strong>Sicherheit</strong>skleinspannung (SELV).<br />

N<br />

Anwesenheitssimulation<br />

3<br />

2<br />

Temperaturregelung<br />

Schalten<br />

Bewegungsmelder<br />

SCHALTMODUL ROLLADENMODUL<br />

Beleuchtung<br />

Heizung<br />

Alarm 1<br />

6<br />

5<br />

1 2 3 4 5 6 6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4 L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

Telefoninterface<br />

REG-<br />

Binäreingang<br />

Rolladen<br />

RF-<br />

Interface<br />

1 1© 2 2© 3 3©<br />

4 4© 5 5© 6 6© set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-1<br />

select mode<br />

m3<br />

m4<br />

m1<br />

m2<br />

m5<br />

m6<br />

Sonnenschutz<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

m7<br />

m8<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

Dämmerungsschalter<br />

Glasbruchmelder<br />

Winddetektor<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- - 7 8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

bus<br />

230V~<br />

T2 T1<br />

12 x 0 - 10V output<br />

select mode<br />

DIMCONTROLLER<br />

Dimmer<br />

m3<br />

m4<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

program 05-007 230V~ 50Hz


Jedem Bustaster kšnnen eine oder mehrere Funktionen zugewiesen werden ohne komplizierte<br />

Programmiertechniken. Jeder Installateur kann somit die <strong>Nikobus</strong> Schalt- und Rolladenmodule<br />

installieren und einstellen.<br />

Spezielle ProgrammiergerŠte wie PC oder Laptop sind nicht notwendig.<br />

Zudem ist das Niko-Funkfernbedienungsprogramm durch ein RF-Interface vollstŠndig in das Bussystem<br />

integrierbar. Die meisten externen Sensoren wie Bewegungsmelder, TŸr- und Fensterkontakte,<br />

DŠmmerungsschalter, Schaltuhren, Thermostate, Winddetektoren, Glasbruchmelder, Feuchtraum<br />

AP-Taster, etc. kšnnen Ÿber "Interfaces" mit dem <strong>Nikobus</strong> verbunden werden.<br />

6.1 Schaltmodule (Art. Nr. 05-000-01)<br />

N<br />

N<br />

a. Beschreibung<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6 µ<br />

N<br />

N<br />

N<br />

7<br />

L<br />

10A 230V~ 50Hz 10A 230V~ 50Hz<br />

8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

Das REG Schaltmodul schaltet Ÿber die eingebauten Relais elektrische Verbraucher und dimmer<br />

mit den bekannten Niko-REG Dimmer die unterschiedlichsten Leuchtmittel. Das REG Schaltmodul<br />

arbeitet zentral wie auch dezentral. Es ist 14 TE breit und pa§t in viele handelsŸbliche VerteilerkŠsten<br />

(bei denen Platz 13 + 14 ausbrechbar sind oder doppelt breitem Verteilerschrank mit 25 TE<br />

Breite wobei der Mittelsteg entfernt wird.<br />

FŸr die interne Stromversorgung besitzt das Schaltmodul ein eingebautes, galvanisch getrenntes<br />

Netzteil, sowie einen Busanschlu§, eine NetzteilŸberwachung, einen spannungsausfallsicheren<br />

Speicher (steckbares EEPROM), Programmiertasten, einen Mikroprozessor, 3 Status LED- AusgŠnge,<br />

Relais und Anzeige-LEDÕs fŸr alle Funktionen. Weiterhin sind 2 externe 230V EingŠnge vorhanden<br />

die als seine "Schalt-" oder "Durchla§funktion" mit und ohne logische VerknŸpfung verwendet<br />

werden kšnnen (s. S. 6.5). Das Modul verfŸgt au§erdem Ÿber Diagnosemeldungen sowie<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-2<br />

6<br />

230V~<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

05-000-01<br />

T1<br />

230V~ 50Hz<br />

m8 18


Ÿber 2 vorverdrahtete, getrennte Stromkreise mit jeweils 6 + 3 einpoligen und 3 separaten Relaiskontakten<br />

(11 Schlie§er-Ausgangskontakte, 1 Wechsler).<br />

Diese dŸrfen nicht an verschiedene Phasen angeschlossen werden (siehe Kap. 17).<br />

Achtung: Der Wechselkontakt von Ausgang 6 ist nicht zur Ansteuerung von parallelkompensierten<br />

Leuchtstofflampen geeignet!<br />

Werden mehr AusgŠnge benštigt, so kšnnen weitere Module Ÿber die Busleitung parallel geschaltet<br />

werden. Hierbei mu§ auf die BuspolaritŠt geachtet werden. Der Ausgang B1 des einen Moduls<br />

mu§ mit dem Ausgang B1 des nŠchsten Moduls verbunden werden und B2 mit B2. Dabei Ÿbernimmt<br />

dann eines automatisch die Stromversorgung fŸr den Bus. Die anderen Module schalten ihre<br />

Busversorgung ab, dies geschieht automatisch nach max. 45 Sek.<br />

Zentrale Anordnung:<br />

Modul 1<br />

VERDEELKAST<br />

Verteilerkasten<br />

Verbraucher<br />

Verteilerkasten<br />

VERDEELKAST<br />

VERBRUIKERS<br />

Modul<br />

MODULE<br />

Absicherung<br />

BEVEILIGING<br />

230 VAC<br />

Verbraucher<br />

VERBRUIKERS<br />

Modul 2 Modul 3<br />

MODULE 1 MODULE 2 MODULE 3<br />

Absicherung<br />

BEVEILIGING<br />

230 VAC<br />

Bustaster<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

Bustaster<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

* Achtung: Der Wechselkontakt van Ausgang 6 ist nicht zur Ansteuerung von parallelkompensierten<br />

Lampen geeignet!<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-3


Dezentrale Anordnung:<br />

VERDEELKAST 2<br />

VERDEELKAST 1<br />

Verbraucher<br />

VERBRUIKERS<br />

Modul 4<br />

MODULE 4<br />

Verteilerkasten 2<br />

Absicherung<br />

BEVEILIGING<br />

Verbraucher<br />

VERBRUIKERS<br />

Modul 2<br />

MODULE 2<br />

Verteilerkasten 1<br />

Absicherung<br />

BEVEILIGING<br />

230 VAC<br />

Modul 3<br />

MODULE 3<br />

Modul 1<br />

MODULE 1<br />

Bustaster<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

Bustaster<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

†ber den Bus sind pro Modul max. 256 Sensoren anschlie§bar. Auf die Ausgangsklemmen sind<br />

sowohl Nulleiter als auch die geschaltete Phase herausgefŸhrt. Nach Spannungszuschaltung - z.B.<br />

nach einem Spannungsausfall - nehmen die AusgŠnge die Stellung ein, die sie vor dem Spannungsausfall<br />

hatten. Die Einschaltung der einzelnen AusgŠnge erfolgt allerdings zeitlich versetzt,<br />

um Einschaltstromspitzen zu vermeiden.<br />

Jedes Schaltmodul hat 3 Status LED AnschlŸsse fŸr die AusgŠnge 10, 11 und 12 zur Ansteuerung<br />

der Status LEDÕs auf den Bustastern mit integrierter LED. Die Spannungsversorgung dieser LEDÕs<br />

erfolgt durch einen externen Klingeltrafo mit 8 -12 VAC. FŸr diese Status LEDÕs ist eine separate<br />

Verdrahtung vorzusehen (z.B. die 2 freien Adern des Buskabels 2x2x0,8). Diese werden dann an<br />

die Klemmen LL auf der Montageleiterplatte angeschlossen (s. Kap. 15.1).<br />

Die Verbindung der Busleitung geschieht zwischen den Klemmen B1 und B2 auf dem Modul und<br />

den Klemmen BB auf der Montageleiterplatte. †ber den Bus werden dann die Telegramme der<br />

Sensoren an das Schaltmodul Ÿbertragen. Die Spannungsversorgung erfolgt ebenfalls Ÿber den<br />

Bus, wobei auf PolaritŠt nicht zu achten ist.<br />

Die "Programmierung" wird durch Anzeige LEDÕs und Signaltšne unterstŸtzt. Zur Wahl des Ausgangs<br />

ist jeweils eine LED / Ausgang vorgesehen. Zur Wahl der Schaltfunktion (Modus) sind jeweils<br />

8 LEDÕs vorgesehen. Dann gibt es noch LEDÕs fŸr die Spannungsversorgung, den Bus und die<br />

externen EingŠnge A und B.<br />

Unterschiedliche Signaltšne (kurz bzw. lang) signalisieren Programmiermodus, Lšschen oder<br />

"Sensor erkannt". Davon spŠter mehr.<br />

Weiterhin besteht die Mšglichkeit die AusgŠnge manuell zu schalten ohne das der Bus angeschlossen<br />

ist (s. Kap. 14). Dies ist z.B. vorteilhaft bei der Inbetriebnahme oder im Stšrungsfall.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-4


Der Programmspeicher ist ein spannungsausfallsicherer EEPROM -Speicher, d.h. es ist keine Pufferbatterie<br />

erforderlich. Dieser Speicher ist jederzeit neu- oder umprogrammierbar.<br />

Der Speicher sitzt steckbar in einer Kunstoffschublade und ist von au§en zugŠnglich d.h. auswechselbar,<br />

ohne das GerŠt šffnen zu mŸssen. Dadurch ist es mšglich, beim Auswechseln eines<br />

Moduls den "alten" Speicher zu Ÿbernehmen, ohne da§ nun alle Funktionen neu programmiert werden<br />

mŸssen. Dies gilt auch fŸr Speicher der <strong>Nikobus</strong> 1.0-Generation die in <strong>Nikobus</strong> 2.0 Module<br />

gesteckt werden. Umgekehrt jedoch nicht. Durch das steckbare Speichermodul ist es auch mšglich,<br />

die Programmierung in der Werkstatt vorzubereiten und dann vor Ort nur den Speicher in das<br />

vorverdrahtete Modul zu stecken. Jeder Speicher erhŠlt bei der Programmierung eine eigene Identifikationsnummer.<br />

Speichergrš§e: Pro Modul sind max. 255 ÒlinksÓ abspeicherbar. Ein ÒlinkÓ ist die Verbindung<br />

zwischen einem Bustaster/Interface und einem Ausgang incl. Modus und evtl. einem Zeitwert. Ist<br />

der Speicher voll, so ertšnt ein schnelles Tonsignal (wŠhrend der Programmierung) und neue<br />

ÒlinksÓ lassen sich nicht mehr abspeichern.<br />

Diagnosemeldungen<br />

Im normalen Betrieb (nicht wŠhrend der Programmierung) dienen die Mode-LEDÕs zu Diagnosemeldungen:<br />

Mode LED 1: Leuchtet auf beim Empfang eines korrekten <strong>Nikobus</strong>-Telegramms und blinkt bei Telegrammstšrung<br />

Mode LED 2: Blinkt bei Kurzschlu§ oder BuspolaritŠtsfehlern (z.B. Wechsel der BuspolaritŠt zwischen<br />

2 Modulen)<br />

Mode LED 3: Blinkt bei Fehler in der Busversorgung (Defekt im Busversorgungsstromkreis)<br />

Mode LED 4: Blinkt bei Speicher-Kommunikationsfehler (z.B. EEPROM defekt) oder bei Verwendung<br />

eines falschen Modultyps (z.B. Einstecken eines Rolladenmodulspeichers in ein Schaltmodul).<br />

Externe 230V EingŠnge mit "logischen" Funktionen<br />

Die 230V EingŠnge "A" und "B" kšnnen als Schalter- oder als "Enable"-Eingang (Durchla§funktion)<br />

verwendet werden.<br />

Die Programmierung dieser EingŠnge wird in Kapitel 7 gezeigt.<br />

Verwendung als Schalter-Eingang:<br />

- die AusgŠnge reagieren auf SpannungsŠnderungen am Eingang, abhŠngig vom Modus<br />

- die Aktion wird immer ausgefŸhrt, unabhŠngig vom Bus<br />

- das Signal dieser EingŠnge hat Vorrang vor einem <strong>Nikobus</strong>-Telegramm<br />

- nach einem Stromausfall werden die Funktionen entsprechend dem momentanen Status der EingŠnge<br />

ausgefŸhrt.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-5


Werden statt Bustaster diese externen EingŠnge verwendet, so lassen sich fŸr die zentralen Funktionen<br />

(z.B. m2 und m3 beim Schaltmodul) keine Bedienungszeiten einstellen.<br />

Diese externen EingŠnge lassen sich auch logisch miteinander verknŸpfen. Mehr darŸber in Kapitel<br />

7.<br />

So kann man z.B. die Au§enbeleuchtung einschalten wenn die Schaltuhr auf "ON" steht und auch<br />

der DŠmmerungsschalter auf "ON" steht.<br />

Verwendung als "Enable"-Eingang:<br />

WŠhrend der Programmierung kann man Ÿber einen externen 230V Eingang eine zusŠtzliche<br />

N<br />

N<br />

1<br />

12 LED-Anzeigen<br />

fŸr AusgŠnge<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6 2 LED-Anzeige<br />

fŸr die Stromversorgung der<br />

AusgŠnge<br />

6<br />

µ<br />

EEPROM<br />

Speicher<br />

N<br />

N<br />

N<br />

7<br />

L<br />

10A 230V~ 50Hz 10A 230V~ 50Hz<br />

Programmiertaster:<br />

einschalten z.B. mit<br />

Schraubendreher<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-6<br />

Mode- Wahltaster<br />

um einen der 13 Modi<br />

zu wŠhlen<br />

Set-Taster:<br />

zur Einstellung der ext. EingŠnge<br />

Ausgangswahltaster:<br />

um einen der 12 AusgŠnge<br />

zu wŠhlen<br />

8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

select mode<br />

8 LED-Anzeige<br />

fŸr gewŠhlten<br />

Modus<br />

program<br />

Zeitschalter:<br />

um die<br />

Zeitverzšgerung<br />

einzustellen<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

05-000-01<br />

T1<br />

230V~ 50Hz<br />

m8 18<br />

LED-<br />

Anzeige<br />

leuchtet<br />

bei<br />

aktivem<br />

Bus<br />

m1 m2 m3 m4 m5 m6 m7 m8<br />

1 LED-Anzeige<br />

leuchtet bei aktiver<br />

Stromversorgung (bei<br />

mehreren Schaltmodulen


Bedingung mitgeben. Die Aktion kann nur dann ausgefŸhrt werden bzw. nicht, wenn der Status des<br />

Eingangs "ON" ist. So kann z.B. eine Lampe nur mit einem Bustaster eingeschaltet werden, wenn<br />

ein DŠmmerungsschalter "mitteilt", da§ es dunkel ist.<br />

Anschlu§beispiele siehe Kapitel 16<br />

b. Technische Daten<br />

Umgebungstemperatur 0¡ bis 50¡C<br />

Netzteil REG Schaltmodul: 230V/5W<br />

2 Klemmen pro Klemme max. 4 x 1,5 mm 2 oder 2 x 2,5 mm 2<br />

Netzanschlu§: 230V/10A<br />

5 + 2 Klemmen pro Klemme max. 4 x 1,5 mm 2 oder 2 x 2,5 mm 2<br />

AusgŠnge: 230V/10A, 12 AusgŠnge<br />

2 x 8 Klemmen pro Klemme max. 4 x 1,5 mm 2 oder 2 x 2,5 mm 2<br />

Busanschlu§: 9 Vdc (<strong>Sicherheit</strong>skleinspannung)<br />

2 Klemmen pro Klemme max. 2 x 1,5 mm 2<br />

Datenspeicher: Spannungsausfallsicherer steckbarer EEPROM-Speicher<br />

Status LED-Ausgang zur StatusrŸckmeldung der AusgŠnge 10, 11 und 12:<br />

Versorgung erfolgt durch separaten Klingeltrafo (8 -12 V AC)<br />

4 Klemmen pro Klemme max. 2 x 1,5 mm2 2 externe 230V EingŠnge 230V/5mA, 2 EingŠnge mit gemeinsamen N<br />

3 Klemmen pro Klemme max. 2 x 1,5 mm2 oder 1 x 2,5 mm2 Modi<br />

Die Modi m1 bis m8 werden durch kurzes DrŸcken (


m8: Blinklicht drŸcken: an/aus/an/... 1<br />

ausschalten: M3<br />

Die Modi m11 bis m15 werden aktiviert, indem man die "mode"-Taste wŠhrend der Programmierung<br />

lŠnger als 1,6 s. drŸckt. Die Mode-LEDÕs blinken dann.<br />

m11: Ausschaltverzšgerung wie m6, aber kŸrzere Zeit 1<br />

(kŸrzere Zeiten bis 50 s.)<br />

m12: Einschaltverzšgerung wie m7, aber kŸrzere Zeit 1<br />

(kŸrzere Zeiten bis 50 s.)<br />

m13: Schieberegister Ein/aus Nacheinander schalten mehrer 2<br />

m14: Lichtszene ein<br />

AusgŠnge nach einem Zeitzyklus. Die gewŸnschte<br />

Reihenfolge ist beim Programmieren frei zu wŠhlen und<br />

bestimmen den Ablauf der Schaltungen.<br />

(Schrittschaltwerk)<br />

1<br />

Kurz drŸcken: Aufrufen einer bestimmten Szenen<br />

Lang drŸcken: Schreibt die geŠnderte Szene in den Speicher (> 3 Sek.)<br />

m15: Lichtszene ein/aus 2<br />

Oberen Taster kurz drŸcken: aufrufen einer bestimmten Lichtszene<br />

Oberen Taster lang drŸcken: Schreibt die geŠnderte Szene in den Speicher (> 3 Sek.)<br />

Unteren Taster drŸcken: Lichtszene aus<br />

m16-m18 sind ohne Funktion<br />

ZEITEINSTELLUNG :<br />

Bei Modi m6, m7 und m13: Bei Modi m11 und m12 (kŸrzer Zeiten):<br />

0 = 10 Sek. 0 = 0,5 Sek.<br />

1 = 1 Min. 1 = 1 Sek.<br />

2 = 2 Min. 2 = 2 Sek.<br />

3 = 3 Min. 3 = 3 Sek.<br />

4 = 4 Min. 4 = 4 Sek.<br />

5 = 5 Min. 5 = 5 Sek.<br />

6 = 6 Min. 6 = 6 Sek.<br />

7 = 7 Min. 7 = 7 Sek.<br />

8 = 8 Min. 8 = 8 Sek.<br />

9 = 9 Min. 9 = 9 Sek.<br />

A = 15 Min. A = 15 Sek.<br />

B = 30 Min. B = 20 Sek.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-8


C = 45 Min. C = 25 Sek.<br />

D = 60 Min. D = 30 Sek.<br />

E = 90 Min. E = 40 Sek.<br />

F = 120 Min. F = 50 Sek.<br />

Bei Modi m2 und m3 (Bedienungszeit):<br />

0 = 0 Sek.<br />

1 = 1 Sek.<br />

2 = 2 Sek.<br />

3 = 3 Sek.<br />

4,... F = 0 Sek.<br />

Zentrale Funktionen mit Bedienungszeit (1 bis 3 Sek.)<br />

a) Um zu vermeiden, da§ durch versehentliches kurzes bedienen eines Taster ungewŸnschte<br />

Funktionen aktiv werden. Durch die zeitlich verschobene Reaktion mu§ man einen Bustaster<br />

bewu§t solange drŸcken (Bedienungszeit) bis z.B. der Ausgang eingeschaltet wird.<br />

b) Auf einem Taster werden verschiedene Aktionen hinterlegt Ð abhŠngig von der Bedienungszeit.<br />

Anwendungsbeispiele:<br />

Zeitverzšgerte Aktion bei Zentral-EIN (m2):<br />

- "Panik"-Taste mit bewu§ter Bedienungszeit<br />

- Kurze TasterbestŠtigung im Flur schaltet nur die Flurbeleuchtung ein, lange TasterbetŠtigung<br />

den Weg bis ins Wohnzimmer<br />

- Beleuchtung stufenweise in verschiedenen Stadien einschalten. Je lŠnger man drŸckt, um<br />

so mehr Licht wird eingeschaltet.<br />

- Dunstabzugshaube: Kurz drŸcken: Licht an, nach 1 Sek. erste Geschwindigkeitsstufe, nach<br />

3 Sek. zweite Geschwindigkeitsstufe.<br />

Zeitverzšgerte Aktion bei Zentral Ð AUS (m3)<br />

- Zentral-AUS mit bewu§ter Bedienungszeit<br />

- "Schlafen"-Taster mit dem man durch kurzes DrŸcken das Schlafzimmerlicht ein- und ausschaltet<br />

und durch lŠngeres drŸcken bestimmte Steckdosen, HaushaltsgerŠte etc. ausschaltet.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-9


Anwendungsbeispiele fŸr kurze Schaltzeiten bei Ein- und Ausschaltverzšgerung: (1)<br />

- Externe GerŠte/Zubehšr wie elektrische Torantriebe, Garagentore, Markisen, Spezialpumpen etc.<br />

die eine eigene Steuerung besitzen und nur einen kurzen Ansteuerimpuls (0,5 Sek.) benštigen.<br />

- "Route"-Beleuchtung von der Garage bis ins Wohnzimmer die automatisch zu Ð bzw. abgeschal-<br />

tet wird durch Ein- und Ausschaltverzšgerung.<br />

- Stromspitzen vermeiden indem das Einschalten grš§erer Lampengruppen in BŸros oder Fabriks-<br />

hallen durch unterschiedliche Einschaltverzšgerungen realisiert wird.<br />

Inbetriebnahmefunktion:<br />

Es besteht die Mšglichkeit alle AusgŠnge manuell zu bedienen:<br />

- wenn der Bus noch nicht installiert ist<br />

- wenn der Bus defekt ist (Kurzschlu§ oder Unterbrechung)<br />

- wenn angeschlossene Verbraucher getestet oder lokalisiert werden sollen.<br />

Zur Auswahl des Ausgangs wird (im Normalbetrieb des Moduls) die Taste "select" kurz gedrŸkt.<br />

Durch lŠneres drŸcken wŠhlt man "ein/aus" fŸr diesen Ausgang.<br />

Schieberegister (Schrittschaltwerk) m13:<br />

Funktionsweise:<br />

- es werden 2 Tastpunkte zum Starten und Stoppen benštigt<br />

- es kšnnen mehrere Schieberegister programmiert werden, jedoch kann nur eines aktiv sein.<br />

- das Schieberegister kann an jeder beliebigen Stelle mit dem Start/Stop-Taster gestoppt werden<br />

- am Ende des Zyklus stopt das Schieberegister automatisch.<br />

- nicht benštigte AusgŠnge werden einfach Ÿbersprungen.<br />

Anwendungsbeispiele:<br />

- Durchflu§mengenverteilung bis z.B. Wasserberieselungsanlagen fŸr Rasen, Blumen oder GemŸsegŠrtnereien<br />

- LŸftungssteuerung<br />

- schrittweise, zeitgesteuerte Beleuchtungssteuerung fŸr Lagerhallen oder fŸr die Pflanzenzucht mit<br />

Kunstlicht.<br />

Anmerkung zur Zentral AUS-Funktion (m3)<br />

Die Zentral-Aus Funktion wirkt nicht auf extern angeschlosssene REG-Dimmer, da diese mit<br />

Impulssteuerung arbeiten. Es kann dabei vorkommen, da§ die Leuchte ein- statt ausgeschaltet<br />

wird. Um dies zu vermeiden sollte die Spannungsversorgung des Dimmers Ÿber einen Ausgang<br />

des Schaltmoduls gefŸhrt werden. Dieser Ausgang wird dann mit "m3" programmiert und schaltet<br />

damit sicher den Dimmer ab. Dimmer mit Helligkeitsspeicher verlieren dabei allerdings den letzt<br />

gespeicherten Helligkeitswert.<br />

Anmerkung zum Impuls-Modus "m5":<br />

Werden 2 Verbraucher mit einem Bustaster im Modus m5 angesteuert und werden diese Verbraucher<br />

auch noch von anderen Tastern aus bedient, so kann es vorkommen, da§ der Eine "An" geht<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-10


wŠhrend der Andere "Aus" geht. Werden also Verbraucher von mehreren Stellen aus angesteuert,<br />

so ist es am sinnvollsten mit den Modi m1 oder m2/m3 zu arbeiten.<br />

Anmerkung zur Zeitverzšgerung (m6, m7, m11, m12), zum Blinklicht (m8) und zum Schieberegister<br />

(m13)<br />

Bei Netzspannungsausfall und Ð wiederkehr gehen die AusgŠnge Ð die in einem der zeitabhŠngigen<br />

Modi programmiert sind Ð nicht in den zustand zurŸck den Sie vor dem Spannungsausfall hatten Ð<br />

unabhŠngig ob die Zeitfunktion bereits abgelaufen ist oder nicht.<br />

Bei Spannungswiederkehr werden die Zeiten grundsŠtzlich zurŸckgesetzt und die AusgŠnge auf<br />

"AUS"- gesetzt.<br />

GesamtŸbersichtstabelle der Schaltmodul-Modi:<br />

Funktionen aufgeteilt nach Bustasteransteuerung und externe 230V EingŠnge<br />

MODI Bustaster Funktion Drehschalter T1<br />

Externer Eingang = ÒDurchla§funktionÓ<br />

❙ AN/AUS<br />

● ❙ = AN<br />

m1 ● = AUS ohne Bedeutung<br />

❙<br />

●<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

m11<br />

m12<br />

✕ ✕ ✕ AN (mit Bedienungszeit)<br />

✕ ✕<br />

✕ ✕ ✕ AUS (mit Bedienungszeit)<br />

✕ ✕<br />

✕ ✕ ✕ Taster ohne Bedeutung<br />

✕ ✕<br />

✕ ✕ ✕ IMPULS ohne Bedeutung<br />

✕ ✕<br />

✕ ✕ ✕<br />

✕ ✕<br />

✕ ✕ ✕<br />

✕ ✕<br />

AUSSCHALTVERZ…GERUNG<br />

✕ ✕ BLINKLICHT<br />

✕<br />

✕ ✕ (Takt+1,5 Sek.)<br />

✕ ✕ ✕<br />

✕ ✕<br />

✕ ✕ ✕<br />

✕ ✕<br />

AUSSCHALTVERZ…GERUNG<br />

SQ SCHRITTSCHALTWERK<br />

● SQ = START<br />

m13 ● = STOP Sequence<br />

SQ<br />

●<br />

m14<br />

ON<br />

Verzšgerung<br />

Start<br />

EINSCHALTVERZ…GERUNG<br />

ON t<br />

Verzšgerung<br />

Start<br />

ON<br />

Verzšgerung<br />

Start<br />

EINSCHALTVERZ…GERUNG<br />

ON t<br />

Verzšgerung<br />

Start<br />

LICHTSZENE EIN<br />

SR SR<br />

SR < 3 Sek. = Aufrufen Lichtszene<br />

SR SR<br />

> 3 Sek. = Speichern Lichtszene<br />

SR LICHTSZENE EIN/AUS<br />

● SR < 3 Sek. = Aufrufen Lichtszene<br />

m15 > 3 Sek. = Speichern Lichtszene<br />

SR ● = Lichtszene Aus<br />

●<br />

t<br />

t<br />

Bedienungszeit<br />

0 = 0 Sek.<br />

1 = 1 Sek.<br />

2 = 2 Sek.<br />

3 = 3 Sek.<br />

4...F = 0 Sek.<br />

Zeitverzšgerung<br />

0 =10 Sek. 8= 8 Min<br />

1 = 1 Min 9= 9 Min<br />

2 = 2 Min A=15 Min<br />

3 = 3 Min B=30 Min<br />

4 = 4 Min C=45 Min<br />

5 = 5 Min D= 1 Std.<br />

6 = 6 Min E=1,5 Std.<br />

7 = 7 Min F= 2 Std.<br />

ohne Bedeutung<br />

Zeitverzšgerung<br />

0 =0,5 Sek. 8= 8 Sek.<br />

1 = 1 Sek. 9= 9 Sek.<br />

2 = 2 Sek. A=15 Sek.<br />

3 = 3 Sek. B=20 Sek.<br />

4 = 4 Sek. C=25 Sek.<br />

5 = 5 Sek. D=30 Sek.<br />

6 = 6 Sek. E=40 Sek.<br />

7 = 7 Sek. F=50 Sek.<br />

ON-Zeit ON-Zeit<br />

0=10 Sek. 8= 8 Min<br />

1= 1 Min 9= 9 Min<br />

2= 2 Min A=15 Min<br />

3= 3 Min B=30 Min<br />

4= 4 Min C=45 Min<br />

5= 5 Min D= 1 Std.<br />

6= 6 Min E=1,5 Std.<br />

7= 7 Min F= 2 Std.<br />

ohne Bedeutung<br />

ohne Bedeutung<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-11<br />

MODI externe EingŠnge Funktion Drehschalter T1<br />

230V AN/AUS<br />

0V = AN<br />

m1 ohne Bedeutung<br />

230V<br />

0V = AUS<br />

m2<br />

m3<br />

0V<br />

0V<br />

230V AN<br />

230V AUS<br />

m4 Nicht programmierbar<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

m11<br />

m12<br />

0V<br />

0V<br />

0V<br />

230V IMPULS ohne Bedeutung<br />

AUSSCHALTVERZ…GERUNG<br />

230V ON<br />

Verzšgerung<br />

t<br />

Start<br />

EINSCHALTVERZ…GERUNG<br />

230V<br />

ON t<br />

Verzšgerung<br />

Start<br />

230V BLINKLICHT<br />

0V (Takt 1,5 Sek.)<br />

0V<br />

0V<br />

m13 0V<br />

230V<br />

AUSSCHALTVERZ…GERUNG<br />

230V ON<br />

Verzšgerung<br />

t<br />

Start<br />

EINSCHALTVERZ…GERUNG<br />

230V<br />

ON t<br />

Verzšgerung<br />

Start<br />

SCHRITTSCHALTWERK<br />

230V START<br />

0V STOP Sequence<br />

230V LICHTSZENE EIN<br />

m14 0V Aufrufen der Lichtszene<br />

m15<br />

230V LICHTSZENE EIN/AUS<br />

0V Aufrufen der Lichtszene<br />

230V Lichtszene Aus<br />

0V<br />

Zeitverzšgerung<br />

0 =10 Sek. 8= 8 Min<br />

1 = 1 Min 9= 9 Min<br />

2 = 2 Min A=15 Min<br />

3 = 3 Min B=30 Min<br />

4 = 4 Min C=45 Min<br />

5 = 5 Min D= 1 Std.<br />

6 = 6 Min E=1,5 Std.<br />

7 = 7 Min F= 2 Std.<br />

ohne Bedeutung<br />

Zeitverzšgerung<br />

0 =0,5 Sek. 8= 8 Sek.<br />

1 = 1 Sek. 9= 9 Sek.<br />

2 = 2 Sek. A=15 Sek.<br />

3 = 3 Sek. B=20 Sek.<br />

4 = 4 Sek. C=25 Sek.<br />

5 = 5 Sek. D=30 Sek.<br />

6 = 6 Sek. E=40 Sek.<br />

7 = 7 Sek. F=50 Sek.<br />

ON-Zeit ON-Zeit<br />

0 =10 Sek. 8= 8 Min<br />

1 = 1 Min 9= 9 Min<br />

2 = 2 Min A=15 Min<br />

3 = 3 Min B=30 Min<br />

4 = 4 Min C=45 Min<br />

5 = 5 Min D= 1 Std.<br />

6 = 6 Min E=1,5 Std.<br />

7 = 7 Min F= 2 Std.<br />

ohne Bedeutung<br />

ohne Bedeutung


6.2 Rollladenmodul (Art. Nr. 05-001-01)<br />

a. Beschreibung<br />

N<br />

N<br />

N<br />

1<br />

1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

µ N N<br />

L 10A 230V~ 50Hz 10A 230V~ 50Hz<br />

andere Modi und Zeiteinstellungen sowie eine elektrische Verriegelung der AusgŠnge. Bei einem<br />

laden in der Position stehen wie vor dem Stromausfall (<strong>Sicherheit</strong>).<br />

L<br />

N<br />

T<br />

Verbraucher, VERBRUIKERS, z.B. Rolladen,<br />

bv. rolluiken, Markisen,... zonweringen, ...<br />

230V<br />

N<br />

L<br />

M M<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

select<br />

230V~<br />

mode<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

16A 16A 10A<br />

40A<br />

300mA<br />

Externe Binaire 230V 230 v ingangen EingŠnge<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

program 05-001-01<br />

m5<br />

m6<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

m7<br />

m8<br />

230V~ 50Hz<br />

VERDEELKAST<br />

VERTEILUNG<br />

230V~<br />

select mode<br />

program<br />

05-001-01<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

Bustaster und<br />

en INTERFACES<br />

Interface<br />

B1 B2<br />

bus<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

Das Rollladenmodul steuert motorangetriebene Systeme, wie z.B. Rollladen und Markisen. Prinzipi-<br />

ell ist das Rollladenmodul identisch aufgebaut wie das Schaltmodul. Das Rollladenmodul hat jedoch<br />

Stromausfall behalten die Rollladen ihre Position bei. Nach Spannungswiederkehr bleiben die Roll-<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003<br />

6-12<br />

T1<br />

230V~ 50Hz


. Technische Daten<br />

Umgebungstemperatur 0¡ bis 50¡C<br />

Netzteil REG Schaltmodul: 230V/5W<br />

2 Klemmen pro Klemme max. 4 x 1,5 mm2 oder 2 x 2,5 mm2 Netzanschlu§: 230V/10A<br />

2 x 2 Klemmen pro Klemme max. 4 x 1,5 mm2 oder 2 x 2,5 mm2 AusgŠnge: 230V/10A, 2 x 6 AusgŠnge<br />

2 x 8 Klemmen pro Klemme max. 4 x 1,5 mm2 oder 2 x 2,5 mm2 Busanschlu§: 9 Vdc (<strong>Sicherheit</strong>skleinspannung)<br />

2 Klemmen pro Klemme max. 2 x 1,5 mm2 2 externe 230V EingŠnge 230V/5mA, 2 EingŠnge mit gemeinsamen N<br />

3 Klemmen pro Klemme max. 2 x 1,5 mm2 Kontroll- und Bedienungspaneel:<br />

N<br />

N<br />

N<br />

6 X 2 LED-Anzeigen<br />

fŸr AusgŠnge<br />

1<br />

1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

µ N N<br />

L 10A 230V~ 50Hz 10A 230V~ 50Hz<br />

2 LED- Anzeige<br />

fŸr Stromversorgung AusgŠnge<br />

EEPROM-Speicher<br />

N<br />

L<br />

Programmiertaster<br />

einschalten z.B. mit<br />

Schraubendreher<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-13<br />

Ausgangswahltaster<br />

um einen der 6 AusgŠnge<br />

zu wŠhlen<br />

Modewahltaster<br />

um einen der 7 Modi<br />

zu wŠhlen<br />

Set-Taster:<br />

um ext. EingŠnge zu<br />

programmieren<br />

230V~<br />

select mode<br />

program<br />

LED-Anzeige<br />

fŸr 8 Modi<br />

Zeitschalter<br />

um die Zeiten<br />

einzustellen<br />

05-001-01<br />

B1 B2<br />

bus<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

T1<br />

230V~ 50Hz<br />

m1 m2 m3 m4 m5 m6 m7 m8<br />

1 LED-<br />

Anzeige<br />

fŸr<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

1 LED-Anzeige<br />

leuchtet bei aktiver Stromversorgung<br />

des Rolladenmoduls<br />

(bei mehreren Modulen)


Modi<br />

Funktion Beschreibung benštigte Tastpunkte<br />

m1: šffnen oberen Taster drŸcken + T2 2<br />

Stopp oberen oder unteren Taster drŸcken + T2<br />

schlie§en unteren Taster drŸcken + T2<br />

m2: šffnen Zentral- šffnen + T2 1<br />

m3: schlie§en Zentral- schlie§en + T2 1<br />

m4: Stopp Zentral- Stopp + T2 1<br />

m5: Funkfernbedienung links oben: rauf + T2<br />

links unten: runter<br />

rechts oben: aus<br />

rechts unten: aus<br />

4<br />

m6: šffnen mit Bedienungszeit Zentral- šffnen + T2 + T3 1<br />

m7: schlie§en mit Bedienungszeit Zentral Ð schlie§en + T2 + T3 1<br />

m8: hat keine Funktion und kann nicht selektiert werden<br />

ZEITEINSTELLUNG<br />

¥ Durch die Zeiteinstellung kann die max. Laufzeit eines Rolladenmotors bestimmt werden. 16 mšgliche<br />

Einstellungen von 0 bis 90 Sek., mit oder ohne Bedienungszeit.<br />

¥ Die Umschaltverzšgerung bei drehendem Motor ist fest auf T1 = 0,5 Sek. eingestellt (zum elektrischen<br />

und mechanischen Schutz bei Drehrichtungswechsel).<br />

¥ Laufzeit: T2<br />

¥ Bedienungszeit: T3<br />

Zeiteinstellung fŸr die Modi m1 Ð m5 (Laufzeit: T2):<br />

0 Ausgeschaltet<br />

1 0.4 Sek. (Impulssteuerung)<br />

2 6 Sek.<br />

3 8 Sek.<br />

4 10 Sek.<br />

5 12 Sek.<br />

6 14 Sek.<br />

7 16 Sek.<br />

8 18 Sek.<br />

9 20 Sek.<br />

A 25 Sek.<br />

B 30 Sek.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-14


C 40 Sek.<br />

D 50 Sek.<br />

E 60 Sek.<br />

F 90 Sek.<br />

Zeiteinstellung fŸr die Modi m6 Ð m7 (Kombination von Bedienungszeit und Laufzeit)<br />

Drehschalter Laufzeit (T2) Bedienungszeit (T3)<br />

0 - 1 Sek.<br />

1 - 1 Sek.<br />

2 - 2 Sek.<br />

3 - 3 Sek.<br />

4 8 Sek. 1 Sek.<br />

5 8 Sek. 2 Sek.<br />

6 8 Sek. 3 Sek.<br />

7 16 Sek. 1 Sek.<br />

8 16 Sek. 2 Sek.<br />

9 16 Sek. 3 Sek.<br />

A 30 Sek. 1 Sek.<br />

B 30 Sek. 2 Sek.<br />

C 30 Sek. 3 Sek.<br />

D 90 Sek. 1 Sek.<br />

E 90 Sek. 2 Sek.<br />

F 90 Sek. 3 Sek.<br />

Die Zeiteinstellung wird etwas grš§er gewŠhlt als die tatsŠchliche Laufzeit der Rollade (95 % der<br />

RollŠden haben eine max. Laufzeit von 30 Sek., die max. gemessene Laufzeit war 75 Sek.).<br />

Die Laufzeiteinstellung kann bei allen Modi verwendet werden. Sie dient au§erdem als Schutz fŸr<br />

den Rolladenmotor, wenn die <strong>Sicherheit</strong>sendschalter versagen und der Motor bzw. die Rutschkupplung<br />

Ÿberlastet wŸrde. Diese Laufzeiteinstellung kann bei allen Modi verwendet werden.<br />

Andere Mšglichkeiten:<br />

- T2 in Stellung 0 ermšglicht das Ansteuern von Ventilatoren, bei denen keine Abschaltzeit<br />

gewŸnscht wird.<br />

- T2 in Stellung 1 ermšglicht es, impulsgesteuerte Systeme (z.B. Lamellenstores), die auch mit<br />

eigener Steuerung ausgerŸstet sind, anzusteuern. Dies gilt nicht fŸr die Modi m6 und m7.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-15


Beschreibung der Modi:<br />

Modus 1 Òšffnen/stoppen/schlie§enÓ (2 Tastpunkte)<br />

Bedienung Stillstand šffnet gerade schlie§t gerade<br />

Wippe oben drŸcken šffnet stoppt stoppt<br />

Wippe unten drŸcken schlie§t stoppt stoppt<br />

Beim Umschalten von …ffnen nach Schlie§en geht dies immer Ÿber "stopp". Damit wird verhindert,<br />

da§ der Motor nicht zu schnell umgeschaltet wird.<br />

Modus 2 ÒšffnenÓ (1 Tastpunkt); Modus 6 Òšffnen mit BedienungszeitÓ<br />

Bedienung Stillstand šffnet gerade schlie§t gerade<br />

Wippe oben oder<br />

unten drŸcken<br />

šffnet bleibt šffnend šffnet (nach 0,5 Sek.)<br />

Modus 3 Òschlie§enÓ (1 Tastpunkt); Modus 7 Òschlie§en mit BedienungszeitÓ<br />

Bedienung Stillstand šffnet gerade schlie§t gerade<br />

Wippe oben oder<br />

unten drŸcken<br />

schlie§t schlie§t (nach 0,5 Sek.) bleibt schlie§end<br />

Modus 4 ÒstoppÓ (1 Tastpunkt)<br />

Bedienung Stillstand šffnet gerade schlie§t gerade<br />

Wippe oben oder<br />

unten drŸcken<br />

bleibt stehen stoppt stoppt<br />

Modus 5 ÒFunkfernbedienungÓ und Interfaceansteuerung (Uhr, Windsensor,É)Ó<br />

Funkfernbedienung<br />

Stillstand šffnet gerade schlie§t gerade<br />

Interfacebedienung<br />

šffnet bleibt šffnend šffnet (nach 0,5 Sek.)<br />

schlie§t schlie§t (nach 0,5 Sek.) bleibt schlie§end<br />

bleibt stehen stoppt stoppt<br />

bleibt stehen stoppt stoppt<br />

šffnet bleibt šffnend šffnet (nach 0,5 Sek.)<br />

schlie§t schlie§t (nach 0,5 Sek.) bleibt schlie§end<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-16


Die Funkfernbedienung arbeitet wie ein Bustaster mit 4 Tastpunkten (2fach Taster). Sobald bei der<br />

Programmierung einer dieser Tastpunkte betŠtigt wird, werden die anderen Funktionen automatisch<br />

so zugeordnet:<br />

Bei der Programmierung eines Interfaces "sieht" das Rolladenmodul nur die linke Wippe. Das Interface<br />

wird automatisch als "šffnen / schlie§en"-Funktion programmiert.<br />

Die Modi m6 (šffnen mit Bedienungszeit) und m7 (schlie§en mit Bedienungszeit) werden bei sicherheitsrelevanten<br />

Anwendungen eingesetzt: z.B. man mu§ erst 2 Sekunden auf einen "Zentraltaster"<br />

drŸcken, bevor Ÿberall die Rolladen hochgefahren werden.<br />

Da nur ein Drehschalter vorhanden ist, mŸssen Bedienungszeit und Laufzeit gemeinsam, d.h. mit<br />

einer begrenzten Zahl von Kombinationsmšglichkeiten eingestellt werden (s. Zeiteinstellungstabelle).<br />

Die externen 230V EingŠnge haben die gleichen Funktionen und Mšglichkeiten wie beim Schaltmodul<br />

(S. Kapitel 6.1 und 16).<br />

Inbetriebnahmefunktion:<br />

Wie beim Schaltmodul (s. Kapitel 6 und 17.7)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-17


Modi †bersichtstabelle ÒRolladenmodul":<br />

Funktionen aufgeteilt nach Bustasteransteuerung und externen 230V EingŠngen<br />

MODI Bustaster Funktion Drehschalter T1<br />

Externer Eingang = ÒDurchla§funktionÓ<br />

▲ šffnen/Stop<br />

▼ /schlie§en<br />

m1 ▲ = šffnen/Stop<br />

▲ ▼ = schlie§en/Stop<br />

▼<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

✕ ✕ ✕ šffnen<br />

✕ ✕<br />

✕ ✕ ✕ schlie§en<br />

✕ ✕<br />

✕ ✕ ✕ Stop<br />

✕ ✕<br />

Funk-Modus<br />

▲ ● ▲ šffnen<br />

▼ ● ▼ schlie§en<br />

● Stop<br />

✕ ✕ ✕ šffnen<br />

✕ ✕ mit Bedienungszeit<br />

✕ ✕ ✕ schlie§en<br />

✕ ✕ mit Bedienungszeit<br />

Laufzeit<br />

0 = aus<br />

1 = 0,4 Sek.<br />

2 = 6 Sek.<br />

3 = 8 Sek.<br />

4 = 10 Sek.<br />

5 = 12 Sek.<br />

6 = 14 Sek.<br />

7 = 16 Sek.<br />

8 = 18 Sek.<br />

9 = 20 Sek.<br />

A = 25 Sek.<br />

B = 30 Sek.<br />

C = 40 Sek.<br />

D = 50 Sek.<br />

E = 60 Sek.<br />

F = 90 Sek.<br />

Laufzeit Bedienungszeit<br />

0=ausgeschaltet1 Sek.<br />

1=ausgeschaltet1 Sek.<br />

2=ausgeschaltet2 Sek.<br />

3=ausgeschaltet3 Sek.<br />

4 = 8 Sek. 1 Sek.<br />

5 = 8 Sek. 2 Sek.<br />

6 = 8 Sek. 3 Sek.<br />

7 = 16 Sek. 1 Sek.<br />

8 = 16 Sek. 2 Sek.<br />

9 = 16 Sek. 3 Sek.<br />

A = 30 Sek. 1 Sek.<br />

B = 30 Sek. 2 Sek.<br />

C= 30 Sek. 3 Sek.<br />

D= 90 Sek. 1 Sek.<br />

E = 90 Sek. 2 Sek.<br />

F = 90 Sek. 3 Sek.<br />

MODI externe EingŠnge Funktion Drehschalter T1<br />

m1 NICHT MOGLICH<br />

Werden externe 230V EingŠnge als "Schalter" programmiert, so sind unsinnige Modi nicht zugelassen.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-18<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

0V<br />

0V<br />

0V<br />

0V<br />

230V<br />

230V šffnen<br />

230V schlie§en<br />

230V Stop<br />

230V šffnen<br />

0V schlie§en<br />

m6 Nicht mšglich<br />

m7 Nicht mšglich<br />

Laufzeit<br />

0 = aus<br />

1 = 0,4 Sek.<br />

2 = 6 Sek.<br />

3 = 8 Sek.<br />

4 = 10 Sek.<br />

5 = 12 Sek.<br />

6 = 14 Sek.<br />

7 = 16 Sek.<br />

8 = 18 Sek.<br />

9 = 20 Sek.<br />

A = 25 Sek.<br />

B = 30 Sek.<br />

C = 40 Sek.<br />

D = 50 Sek.<br />

E = 60 Sek.<br />

F = 90 Sek.


6.3 Dimcontroller (Art. Nr. 05-007)<br />

Durch den Dimcontroller werden dimmbare Lichtszenen mit <strong>Nikobus</strong> mšglich. Diese Lichtszenen<br />

werden in einen Speicher geschrieben, so da§ der Endanwender mit einem Druck auf einen Taster<br />

eine bestimmte Szene aufrufen kann, ohne da§ er jede Lampe aufs Neue separat dimmen mu§.<br />

Die verschiedenen Lichtszenen werden vom Anwender selbst eingestellt und sind per <strong>Nikobus</strong>taster<br />

leicht zu verŠndern.<br />

a. Beschreibung<br />

Der Dimcontroller hat 12 spannungsgesteuerte 0-10V AusgŠnge. Jeder Ausgang steuert einen oder<br />

mehrere Leistungsdimmer (s. Kapitel 6.11). Bei Niko-Dimmern (Art. Nr. 05-707) ist der Leistungsteil<br />

vom Steuerstromkreis galvanisch getrennt. Im Dimcontroller ist die 0V durchgeschleift (keine galvanische<br />

Trennung). Die AusgŠnge sind gegen Kurzschlu§ untereinander und gegen 0V geschŸtzt. Bei<br />

einer Steuerspannung von 0 V ist eine angeschlossene Lampe ausgeschaltet, bei 10V Steuerspan-<br />

nung leuchtet die Lampe zu 100%. Dazwischen liegt der Regelbereich von 0-10V = 0-100%.<br />

Alle 0-10V kompatiblen Dimmer mit galvanisch getrennten SteuereingŠngen kšnnen an den <strong>Nikobus</strong>-Dimcontroller<br />

angeschlossen werden. Einer oder mehrere Dimcontroller kšnnen Ÿber die Busleitung<br />

mit den Schalt- oder Rolladenmodulen parallel geschaltet werden. Die PolaritŠt (B1 -> B1,<br />

B2 -> B2) des Busanschlusses ist dabei zu beachten. Die prinzipielle Funktionsweise entspricht der<br />

des Schaltmoduls. Der Dimcontroller verfŸgt auch Ÿber 2 separate 230V EingŠnge und Diagnosemeldungen.<br />

Wie beim Schaltmodul und beim Rolladenmodul behŠlt der spannungsausfallsichere EEPROM-<br />

Speicher die physikalischen Adressen, die Einstellungen und auch die Dimmerparameter pro Aus-<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- -<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

12 x 0 - 10V output<br />

7<br />

8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

bus<br />

select mode<br />

T2 T1<br />

gang bei. Der zuletzt eingestellte Wert und der Dimmzustand bei Spannungsausfall sind nach<br />

Spannungswiederkehr wieder aktuell. Auch hier sorgen LED-Anzeigen und Signaltšne fŸr die Ver-<br />

deutlichung aller Funktionen wŠhrend der Programmierung.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-19<br />

230V~<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

05-007<br />

230V~ 50Hz


Anschlu§schema:<br />

L3<br />

L2<br />

L1<br />

N<br />

reset<br />

L N N<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

GLOEILAMPEN<br />

GlŸhlampen<br />

Inbetriebnahmefunktion:<br />

reset<br />

L N N<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

LS-HALOGEENLAMPEN NS Halogenlampen<br />

LS-HALOGEENLAMPEN<br />

NS Halogenlampen<br />

reset<br />

L N N<br />

11,5V-<br />

EREATRONIC<br />

11,5V-<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- -<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

reset<br />

L N N<br />

12 x 0 - 10V output<br />

EREATRONIC<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

reset<br />

L N N<br />

7<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

7 8 9 10 11 12<br />

1 - 10V<br />

65-330<br />

Leuchtstofflampen<br />

FLUOLAMPEN<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

Bustaster<br />

en und INTERFACES Interface<br />

Auch bei dem Dimcontroller besteht die Mšglichkeit die AusgŠnge manuell zu bedienen ohne das<br />

der Bus oder Bustaster angeschlossen sind z.B. bei der Inbetriebnahme oder zum Testen der AusgŠnge.<br />

Durch kurz auf die "select"-Taste zu drŸcken, wŠhlt man den Ausgang, durch lang drŸcken schaltet<br />

man ihn ein oder aus (s. Kapitel 17.7).<br />

Auch die Diagnosemeldungen entsprechen denen des Schaltmoduls (s. Kapitel 17.6).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-20<br />

reset<br />

L N N<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

1 - 10V DC<br />

0V<br />

HF BALLAST<br />

EVG<br />

L<br />

N<br />

0 - 10V<br />

4 1 2 3<br />

8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

bus<br />

230V~<br />

select mode<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

05-007<br />

T2 T1<br />

230V~ 50Hz<br />

L N<br />

230V~<br />

10A


. Technische Daten<br />

Umgebungstemperatur 0¡ bis 50¡C<br />

Stromversorgung Dimcontroller: 230V/5W<br />

2 Klemmen pro Klemme max. 4 x 1,5 mm 2 oder 2 x 2,5 mm 2<br />

AusgŠnge: 12 x 0-10V 2mA/AusgŠnge*<br />

16 Klemmen (verwenden Sie das Interface 65-330 fŸr eine 1-10V Stromsteuerung)<br />

pro Klemme max. 4 x 1,5 mm2 oder 2 x 2,5 mm2 Busanschlu§: 9 Vdc ( SELV)<br />

2 Klemmen pro Klemme max. 2 x 1,5 mm2 Externe 2 x 230V EingŠnge: 230V/5mA, 2 EingŠnge mit gemeinschaftlichem N<br />

3 Klemmen pro Klemme max.2 x 1,5 mm2 oder 1 x 2,5 mm2 * Steuerstromverbrauch von: Silicon-Dimmern: 0,1 mA<br />

Þ d.h. 20 Dimmer sind pro Ausgang ansteuerbar<br />

Niko-dimmer (z.B. 05-707): 0,3mA<br />

Ma§e (HxLxT):<br />

REG-GehŠuse 14 TE breit: 88 mm x 251 mm x 60 mm<br />

Dimmerparameter<br />

Þ d.h. 6 Dimmer sind pro Ausgang ansteuerbar<br />

Bei der Verwendung unterschiedlicher Dimmertypen erhŠlt man unterschiedliche Resultate bei ein<br />

und derselben Dimmkurve. Das liegt daran, da§ die Dimmparameter nicht bei allen Dimmern gleich<br />

sind. So ist z.B. beim Silicon-Dimmer bei einer Eingangsspannung von >9V keine sichtbare HelligkeitsverŠnderung<br />

wahrnehmbar, bei Lightec-Dimmern bereits ab >8V. Auch hŠngt dies von der Art<br />

der Last ab (Lampentype). Um dies anpassen zu kšnnen, mŸssen bestimmte Parameter einstellbar<br />

sein:<br />

Dstart<br />

Definition:<br />

Dstart ist die Startspannung beim Andimmen, das Startniveau des analogen Steuersignals bei dem<br />

der Dimmer reagiert.<br />

Nicht alle Dimmer "starten" exakt bei 0V. Diese "Anlaufverzšgerung" beim hochdimmen kann durch<br />

Dstart kompensiert werden. Der Parameter Dstart lŠ§t sich in 16 Schritten zwischen 0 und 2V einstellen.<br />

FŸr Niko-Dimmer ist die Standardeinstllung (Default-Wert): 1,6 V. In der Praxis bedeutet<br />

dies, da§ das Steuersignal direkt auf dem Dstart Wert beginnt. Es erfolgt also beim Andimmern<br />

direkt ein Sprung von 0V nach Dstart (= 1,6V wenn dieser voreingestellte Wert nicht geŠndert<br />

wurde).<br />

Wird der Bustaster betŠtigt, erhŠlt man nun sofort ein sichtbares Resultat.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-21


Dmin<br />

Definition:<br />

Dmin ist die minimale Regelspannung beim manuellen Ausdimmen.<br />

10V<br />

DMAX<br />

DLAST<br />

DMIN<br />

DSTART<br />

0V<br />

DVAL<br />

(DLAST = DVAL)<br />

dim - on<br />

dim - off<br />

dim - up<br />

dim - down to DMIN<br />

(variable Dimmgeschwindigkeit) (var. dimsnelheid) (soft Dimmgeschwindigkeit) (soft dimsnelheid) (manuele (manuelle dimsnelheid)<br />

Dimmgeschwindigkeit) (manuelle (manuele Dimmgeschwindigkeit)<br />

dimsnelheid)<br />

Der Dimmer kann also nicht unter das Dmin-Niveau heruntergedimmt werden, sondern nur noch<br />

ausgeschaltet werden. Durch diese Funktion ist sichergestellt, da§ kein "unsichtbares" Helligkeitsniveau<br />

im Speicher abgelegt wurde Ð wobei das "Licht einschalten" dann keinen Effekt hŠtte.<br />

Der Parameter Dmin lŠ§t sich in 16 Stufen zwischen 1 und 4V einstellen. Der vom Werk aus voreingestellte<br />

Wert ("Default"-Wert) betrŠgt 1,6 V. Eine Einstellung von 1 V ist gerade noch sichtbar.<br />

Dmax<br />

Definition:<br />

Dmax ist die maximale Steuerspannung, von der an keine sichtbare HelligkeitsŠnderung mehr auftritt.<br />

Beim manuellen Andimmen ist Dmax die maximale Ausgangsspannung, bzw. die oberste<br />

Grenze des Steuersignals. Der Dimmer kann also nur geregelt werden von Dmin bis Dmax. Vorteil:<br />

Einige Dimmer erreichen ihr Maximum auf der Netzseite bereits bei 8V Steuerspannung. In diesem<br />

Fall erhŠlt man keinen Dimmereffekt wenn das Steuersignal zwischen 10 und 8V variiert. Um diesen<br />

"toten Bereich" zu kompensieren kann Dmax so eingestellt werden, da§ man direkt ein sichtbares<br />

Resultat erhŠlt. Dmax ist in 16 Stufen einstellbar im Bereich von 6-10V. Der vom Werk voreingestellte<br />

Wert ("Default"-Wert) betrŠgt 10V.<br />

Dlast<br />

Definition:<br />

Dlast ist der zuletzt eingestellte Helligkeitswert (vor dem Ausschalten des Lichtes).<br />

Damit dieser nicht "0" werden kann, lŠ§t sich der Wert nicht niedriger einstellen als Dmin (s.o.).<br />

Dlast mu§ nicht vorab eingestellt werden, sondern wird beim Dimmen vom Endverbraucher bestimmt,<br />

d.h. der Wert der durch das BetŠtigen des Auf- oder Abdimmtastes eingestellt wird, ist der Wert "Dlast".<br />

Dmin kann nicht unter 1V eingestellt werden. Daher ist dann Dlast immer grš§er oder gleich 1V.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-22<br />

t


Dimmgeschwindigkeit (Drehschalter T2)<br />

Die Dimmgeschwindigkeit wird mit dem Drehschalter "T2" bestimmt. Die Dimmzeiten werden durch<br />

die o.a. Parameter beeinflu§t. Die in der untenstehenden Tabelle angegebenen Zeiten gelten fŸr<br />

die vom Werk voreingestellten Werte ("Default"-Werte"):<br />

DSTART: 1,6V<br />

DMAX: 10V<br />

Je dichter diese Werte beieinander liegen, um so kŸrzer werden die Zeiten.<br />

Je weiter diese Werte auseinander liegen, um so lŠnger werden die Zeiten.<br />

Dimmgeschwindigkeit Dimmzeit (Start-Maximum)<br />

T2 ÔZeitÕ<br />

0 1 Sek.(= soft-Dimmgeschwindigkeit)<br />

1 2 Sek.<br />

2 4 Sek. (= manuelle Auf- und Abdimmgeschwindigkeit)<br />

3 6 Sek.<br />

4 8 Sek.<br />

5 10 Sek.<br />

6 15 Sek.<br />

7 20 Sek.<br />

8 30 Sek.<br />

9 40 Sek.<br />

A 50 Sek.<br />

B 1 Min.<br />

C 2 Min.<br />

D 3 Min.<br />

E 4 Min.<br />

F 5 Min.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-23


Der Drehschalter T2 hat 16 Stufen (s. linke Spalte) zur Zeiteinstellung.<br />

Beispiel: Steht T2 in Position 6, so nimmt der †bergang von einem Helligkeitzustand in einen Anderen<br />

15 Sekunden Zeit in Anspruch.<br />

Es gibt 2 Geschwindigkeiten, die nicht geŠndert werden kšnnen:<br />

1. die Soft-Dimmgeschwindigkeit die fest auf 1 Sekunde eingestellt ist (bezogen auf die Standard-<br />

einstellungen von Dstart und Dmax.)<br />

2. Auf- und Ab-Dimmgeschwindigkeit fŸr das manuelle Dimmen von 4 Sekunden (bezogen auf die<br />

Standardeinstellungen von Dstart und Dmax).<br />

Einstellmšglichkeiten des Drehschalters T1<br />

†ber den Drehschalter T1 kšnnen 2 Reihen Funktionen eingestellt werden:<br />

a) die erste Reihe bestimmt welche Parameter durch die Einstellung von T2 beeinflu§t werden.<br />

b) die zweite Reihe bestimmt die Einstellung von bestimmten Bedienungs- und Verzšgerungszeiten.<br />

Zeiten und Dimmerkurve (Drehschalter T1)<br />

fŸr die Modi m1, m2 und m3:<br />

Bei der Programmierung kann der Kunde bestimmen wie die Auf- und Abdimmkurve aussehen soll.<br />

Die Dimmgeschwindigkeit wird mit T2 vorgegeben.<br />

Einstellung Drehschalter T1 Auf-dimmen Ab-dimmen Dimmkurve<br />

0 Dimmgeschwindigkeit T2 Dimmgeschwindigkeit 0 = 1 Sek.<br />

1 Dimmgeschwindigkeit 0 = 1 Sek. Dimmgeschwindigkeit T2<br />

2-F Dimmgeschwindigkeit T2 Dimmgeschwindigkeit T2<br />

FŸr die Modi m5 und m6 die Bedienungszeit:<br />

0 0 Sek.<br />

1 1 Sek.<br />

2 2 Sek.<br />

3 3 Sek.<br />

4, ... F 0 Sek.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-24


FŸr den Modus m7 (Ausschaltverzšgerung) die Verzšgerungszeit:<br />

0 = 10 Sek.<br />

1 = 1 Min.<br />

2 = 2 Min.<br />

3 = 3 Min.<br />

4 = 4 Min.<br />

5 = 5 Min.<br />

6 = 6 Min.<br />

7 = 7 Min.<br />

8 = 8 Min.<br />

9 = 9 Min.<br />

A = 15 Min.<br />

B = 30 Min.<br />

C = 45 Min.<br />

D = 60 Min.<br />

E = 90 Min.<br />

F = 120 Min.<br />

Presets und Lichtszenen<br />

Definition:<br />

Der gleichzeitige Aufruf von unterschiedlichen LichtintensitŠten durch die Bedienung eines Busta-<br />

sters, dem "Szenen"- oder "Preset"-Taster.<br />

Unterschied zwischen "Preset" und "Lichtszene":<br />

Der "Preset" kann nicht wie beim "Szene"-Taster durch den Endanwender geŠndert werden. Die<br />

Helligkeitsniveaus sind fest im Modulspeicher abgelegt und auch nur am Modul Šnderbar.<br />

Die "Lichtszene" kann Ÿber den "Szene"-Taster durch den Endanwender geŠndert werden. Die<br />

neuen Helligkeitsniveaus werden durch lŠngeres DrŸcken auf den "Szene"-Taster automatisch in<br />

den Speicher Ÿbernommen.<br />

Beispiel:<br />

0/10V Steuerausgang Steuersignal Lichtniveau<br />

1 10 V 100 %<br />

2 5 V 50 %<br />

3 3,5 V 35 %<br />

4 9 V 90 %<br />

5 2,7 V 27 %<br />

6 0 V 0 %<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-25


Das DrŸcken eines "Szene"-Tasters ruft verschiedene Niveaus fŸr jeden Steuerausgang auf. Das<br />

Resultat, nŠhmlich unterschiedliche Lichtniveaus pro angeschlossenem Dimmer, nennt man dann<br />

"Lichtszene" oder "Preset".<br />

Falls gewŸnscht, kann diese Programmierung auch noch erweitert werden, z.B. mit der Einstellung<br />

von unterschiedlichen †bergangszeiten (fading) fŸr jeden Preset, Steuerung durch externe EingŠnge<br />

etc.<br />

Speicher<br />

Alle Parameter und Einstellungen werden im Speichermodul abgelegt. FŸr die Programmierung<br />

von "Presets" und "Lichtszenen" stehen 2 "Speicher-Blšcke" zur VerfŸgung (1 fŸr die AusgŠnge<br />

1-6 und 1 fŸr die AusgŠnge 7-12) mit jeweils 217 SpeicherplŠtzen. Die gesamte SpeicherkpazitŠt<br />

von 434 SpeicherplŠtzen kann wie folgt aufgeteilt werden:<br />

Anzahl AusgŠnge x "Presets" oder "Lichtszenen" = Anzahl SpeicherplŠtze<br />

Beispiel:<br />

"Presets" oder "Lichtszenen" fŸr die AusgŠnge 1-12:<br />

4 AusgŠnge x 12 Lichtszenen = 48 SpeicherplŠtze<br />

Ist der Speicher voll, so "piept" das Modul und neue "Szenen" kšnnen nicht mehr gespeichert<br />

werden.<br />

Einstellmšglichkeiten:<br />

Folgende Parameter kšnnen pro Ausgang individuell eingestellt werden:<br />

- Dstart: zwischen 0-2V in 16 Stufen<br />

(werkseitig voreingestellt = 1,6V)<br />

- Dmin: zwischen 1-4V in 16 Stufen<br />

(werkseitig voreingestellt = 1,6 V)<br />

- Dmax: zwischen 6-10V in 16 Stufen<br />

(werkseitig voreingestellt = 10V)<br />

Soll ein Dimcontrollerausgang als Schaltausgang verwendet werden, so ist dies mit einem extern<br />

anschlie§baren Halbleiterrelais mšglich.<br />

(s. Kap.19.6.6)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-26


†bersichtstabelle der Modi<br />

Funktion Beschreibung benštigte Tastpunkte<br />

m1: Dimmen an/aus Dimmen an/aus 2<br />

oben kurz: Dimmen auf letzten Wert<br />

oben lang: Dimmen auf maximalen Wert<br />

unten kurz: Dimmer aus<br />

unten lang: Dimmen auf minimalen Wert<br />

m2: Dimmen an/aus 4<br />

links oben: Dimmen auf letzten Wert rechts oben, kurz: Dimmen auf letzten Wert<br />

rechts oben, lang: Dimmen auf maximalen Wert<br />

links unten: Dimmer aus<br />

0<br />

rechts unten, kurz: Dimmen auf letzten Wert<br />

rechts unten, lang: Dimmen auf minimalen Wert<br />

m3: Szene ein/aus 4<br />

SR<br />

links oben kurz: Szene aufrufen rechts oben: Dimmen auf letzten Wert, wenn nicht aus<br />

links oben lang (>3 Sek.):<br />

Szene speichern<br />

links unten: Dimmer aus rechts unten: Dimmen auf minimalen Wert, wenn nicht aus<br />

0<br />

m4: Szene an Szene an<br />

kurz: Szene aufrufen<br />

lang (>3 Sek.): Szene speichern<br />

1<br />

m5: an<br />

(evtl. mit Bedienungszeit)<br />

Dimmen auf letzten Wert 1<br />

m6: aus<br />

(evtl. mit Bedienungszeit)<br />

Dimmen aus 1<br />

m7: verzšgert aus Dimmen zum letzten Wert<br />

(Dimmgeschwindigkeit 0)<br />

Ausdimmen nach eingestellter Zeit<br />

1<br />

m8: blinken an/aus/an,É mit Dimmgeschwindigkeit 0<br />

ausschalten mit m6<br />

1<br />

Die Modi m11 und m12 werden aktiviert, indem man die "Mode"-Taste wŠhrend der Programmierung<br />

lŠnger als 1,6 sek. drŸckt. Die Modus-LEDÕs blinken dann.<br />

m11 Preset an/aus 4<br />

links oben: preset aufrufen rechts oben: Dimmen auf letzten Wert, wenn nicht aus<br />

P<br />

links unten: Dimmen aus rechts unten: Dimmen auf minimalen Wert, wenn nicht aus<br />

0<br />

1<br />

m12 Preset an Preset aufrufen 1<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-27


GesamtŸbersichtstabelle:<br />

Modi Bustaster Dimcontroller Modi externe 230V EingŠnge<br />

Dimcontroller<br />

MODI BUSTASTER FUNKTION Dreh- Dreh-<br />

Externer Eingang = “Durchlaßfunktion” schalter T2 schalter T1<br />

▲ DIMMEN AN/AUS<br />

▼ oben kurz: Dimmen auf letzten Wert<br />

▲<br />

0:<br />

m1 oben lang: Dimmen auf max. Wert<br />

▲ ▼ unten kurz: Dimmen aus<br />

▼ unten lang: Dimmen auf min. Wert<br />

DIMMEN AN/AUS<br />

❙ links oben: Dimmen auf letzten Wert<br />

● links unten: Dimmen aus<br />

❙ ▲<br />

m2 ▲ rechts oben, kurz: Dimmen auf letzten Wert<br />

● ▼<br />

rechts oben, lang: Dimmen auf max. Wert<br />

▼ rechts unten, kurz: Dimmen auf letzten Wert<br />

rechts unten, lang: Dimmen auf min. Wert<br />

SZENE EIN/AUS<br />

kurz: Szene aufrufen<br />

SR<br />

lang (> 3 Sek.): Szene speichern<br />

SR ▲ ● Dimmen aus<br />

m3<br />

● ▼▲ Dimmen auf letzten Wert,<br />

wenn nicht aus<br />

▼ Dimmen auf min. Wert,<br />

wenn nicht aus<br />

SZENE AN<br />

m4 SRSR kurz < 3 Sek.: Szene aufrufen,<br />

SR<br />

SRSR lang > 3 Sek.: Szene speichern schwindigkeit<br />

x<br />

m5<br />

✕✕ AN (mit Bedienungszeit)<br />

✕<br />

✕✕ Dimmen AUF letzten Wert schwindigkeit<br />

m6<br />

✕✕ ✕ AUS<br />

Auf/Abdimm-<br />

Bedienungszeit<br />

Aufdimmge-<br />

0 0 Sek.<br />

1 1 Sek.<br />

✕✕ Dimmen AUS (evtl. mit Bedienungszeit)<br />

2<br />

Abdimmge- 3<br />

schwindigkeit<br />

4, ...<br />

2 Sek.<br />

3 Sek.<br />

0 Sek.<br />

m7<br />

m8<br />

ABFALL-VERZÖGERT<br />

lx<br />

✕✕ Verzšgerung<br />

Aufdimmge-<br />

✕<br />

✕✕ EIN<br />

t schwindigkeit<br />

Aufdimmen (Dimmgeschwindigkeit 0)<br />

Abdimmen nach eingestellter Zeit<br />

✕✕ ✕ BLINKEN<br />

✕✕ Takt 1,5 Sek. … mit Dimmgeschwindigkeit 0<br />

PRESET AN/AUS<br />

P links oben: Preset aufrufen<br />

P ▲ ● links unten: Dimmen aus<br />

m11 ● ▼▲ rechts oben: Dimmen auf letzten Wert,<br />

m12<br />

wenn nicht aus<br />

▼ rechts unten: Dimmen auf min. Wert,<br />

wenn nicht aus<br />

PRESET AN<br />

P P<br />

P Preset aufrufen Aufdimmge-<br />

Dimmgeschwindigkeit:<br />

Aufdimmgeschwindigkeit<br />

AN AUS<br />

Dimmge- Dimmgeschwindigkeit<br />

schwindigkeit 0<br />

Drehschalter T2<br />

oder<br />

Abdimmgeschwindigkeit<br />

AN AUS<br />

oder<br />

Dimmgeschwindigkeit<br />

0<br />

Dimmge-<br />

schwindigkeit<br />

Drehschalter T2<br />

Auf/Abdimmgeschwindigkeit<br />

AN<br />

Dimmge-<br />

AUS<br />

Dimmgeschwindigkeit<br />

schwindigkeit<br />

Drehschalter T2 Drehschalter T2<br />

x x<br />

Aufdimmge-<br />

schwindigkeit<br />

=<br />

Abdimmge-<br />

schwindigkeit <br />

schwindigkeit<br />

1:<br />

2 - F:<br />

Verzögerung Verzögerung<br />

0=10 Sek. 8= 8 Min<br />

1= 1 Min 9= 9 Min<br />

2= 2 Min A= 15 Min<br />

3= 3 Min B= 30 Min<br />

4= 4 Min C= 45 Min<br />

5= 5 Min D= 1 Std.<br />

6= 6 Min E= 1,5 Std.<br />

7= 7 Min F= 2 Std.<br />

preset preset<br />

0= 1.0 V 8= 5.0 V<br />

1= 1.5 V 9= 5.5 V<br />

2= 2.0 V A= 6.0 V<br />

3= 2.5 V B= 6.5 V<br />

4= 3.0 V C= 7.0 V<br />

5= 3.5 V D= 8.0 V<br />

6= 4.0 V E= 9.0 V<br />

7= 4.5 V F= 10.0 V<br />

MODI BUSTASTER FUNKTION Dreh- Dreh-<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

m11<br />

Externer Eingang = “Durchlaßfunktion” schalter T2 schalter T1<br />

0V<br />

AN/AUS<br />

230V Aufdimmen auf letzten Wert<br />

230V Ausdimmen<br />

0V<br />

0V<br />

SZENE EIN/AUS<br />

230V Szene aufrufen (dim-AN)<br />

230V dim-AUS<br />

0V<br />

(Abspeichern der Lichtszene durch lang drücken)<br />

SZENE AN<br />

230V<br />

Szene aufrufen (dim AN)<br />

0V<br />

(Abspeichern der Lichtszene durch lang drücken)<br />

Auf/Abdimmschwindigkeit<br />

x<br />

230V AN Aufdimmge- x<br />

0V Dimmen an letzten Wert schwindigkeit<br />

230V AUS Abdimmge- x<br />

0V Dimmen aus (evtl. mit Bedienungszeit) schwindigkeit<br />

ABFALL-VERZÖGERT<br />

lx<br />

230V Abdimmge-<br />

0V schwindigkeit<br />

Aufdimmen (Dimmgeschwindigkeit 0)<br />

Abdimmen nach eingestellter Zeit<br />

230V BLINKEN<br />

0V an/aus/an, … mit Dimmgeschwindigkeit 0<br />

230V<br />

PRESET AN/AUS<br />

0V Preset aufrufen (Aufdimmen)<br />

230V AUS-dimmen<br />

0V<br />

Verzšgerung<br />

AUS<br />

230V PRESET AN<br />

Aufdimmgem12<br />

0V<br />

Preset aufrufen<br />

schwindigkeit<br />

t<br />

0:<br />

Aufdimmgeschwindigkeit<br />

AN AUS<br />

Dimmge- Dimmgeschwindigkeit<br />

schwindigkeit 0<br />

Drehschalter T2<br />

oder<br />

Abdimmgeschwindigkeit<br />

AN AUS<br />

oder<br />

Dimmgeschwindigkeit<br />

0<br />

Dimmge-<br />

schwindigkeit<br />

Drehschalter T2<br />

Auf/Abdimmgeschwindigkeit<br />

AN<br />

Dimmge-<br />

AUS<br />

Dimmgeschwindigkeit<br />

schwindigkeit<br />

Drehschalter T2 Drehschalter T2<br />

Zeitverzšgerung<br />

0 = 10 sec 8= 8 Min<br />

1 = 1 Min 9= 9 Min<br />

2 = 2 Min A=15 Min<br />

3 = 3 Min B=30 Min<br />

4 = 4 Min C=45 Min<br />

5 = 5 Min D= 1 Std.<br />

6 = 6 Min E=1,5 Std.<br />

7 = 7 Min F= 2 Std.<br />

x x<br />

Abdimmge-<br />

schwindigkeit<br />

=<br />

Aufdimmge-<br />

schwindigkeit<br />

1:<br />

2 - F:<br />

Preset Preset<br />

0= 1.0 V 8= 5.0 V<br />

1= 1.5 V 9= 5.5 V<br />

2= 2.0 V A= 6.0 V<br />

3= 2.5 V B= 6.5 V<br />

4= 3.0 V C= 7.0 V<br />

5= 3.5 V D= 8.0 V<br />

6= 4.0 V E= 9.0 V<br />

7= 4.5 V F= 10.0 V<br />

Dimmgeschwindigkeit: ÔDimmzeitÕ OFF -> Maximum: Dimmgeschwindigkeit: ÔDimmzeitÕ OFF -> Maximum:<br />

Drehschalter T2 (bei voreingestelltem Parameter) Drehschalter T2 (bei voreingestelltem Parameter)<br />

0 1 Sek. 8 30 Sek.<br />

1 2 Sek. 9 40 Sek.<br />

2 4 Sek. A 50 Sek.<br />

3 6 Sek. B 1 Min.<br />

4 8 Sek. C 2 Min.<br />

5 10 Sek. D 3 Min.<br />

6 15 Sek. E 4 Min.<br />

7 20 Sek. F 5 Min.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-28


6.4 0-10V Universal REG-Dimmer fŸr Dimcontroller (Art. Nr. 05-707)<br />

a. Beschreibung<br />

Microprozessorgesteuerter REG-Dimmer.<br />

Umschaltbar von Phasenanschnitt fŸr induktive<br />

lasten auf Phasenabschnitt fŸr ohmsche und<br />

kapazitive Lasten (elektronische Transformatoren).<br />

Der Dimmer besitzt eine automatische oder<br />

manuelle Umschaltung fŸr analoge Steuersignale<br />

0-10V oder 1-10V bzw. Kontaktansteuerung<br />

(Tastdimmer).<br />

Das Steuersignal ist galvanisch getrennt vom<br />

Leistungsteil bzw. vom Netz.<br />

Er ist 100% dimmbar sowohl fŸr 0/10V als fŸr<br />

1/10V und enthŠlt einen elektronischen Kurzschlu§schutz,<br />

†berlastschutz und Asymmtrieerkennung mit automatischer Wiedereinschaltung.<br />

Frontseitig enthŠlt der Dimmer LED-Anzeigen zur Darstellung der Einstellungen und des Status der<br />

Schutzeinrichtungen. Die Einstellung des Dimmers erfolgt Ÿber DIP-Schalter.<br />

Die Ansteuerung des Dimmers kann wahlweise erfolgen durch<br />

- den Dimcontroller (Art. Nr. 05-007)<br />

- ein elektronisches Potentiometer (0-10V Art. Nr. 65-100, 1-10V Art. Nr 09-011)<br />

- einen Schlie§er-Kontakt z.B. vom Schaltmodul oder einem Drucktaster (Art. Nr. 07-000)<br />

Der Dimmer ist entstšrt gemŠ§ EN 55015 und besitzt einen Rundsteuersignal-Filter.<br />

Anschlu§bild:<br />

N<br />

N<br />

230V~<br />

230V~<br />

L<br />

L<br />

reset<br />

600 W (ta = 35°C)<br />

230V ~ 50Hz<br />

L N N<br />

I U<br />

overcurrent<br />

overvoltage<br />

DC protection<br />

- + 05-707<br />

reset<br />

600 W (ta = 35°C)<br />

230V ~ 50Hz<br />

L N N<br />

10A<br />

I U<br />

overcurrent<br />

overvoltage<br />

DC protection<br />

- + 05-707<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- - 7 8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

bus<br />

230V~<br />

T2 T1<br />

12 x 0 - 10V output<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-29<br />

select mode<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3<br />

m4<br />

05-007<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

230V~ 50Hz<br />

L N<br />

230V~


. Technische Daten<br />

Netzanschlu§: 230V; 50Hz<br />

Max. Leistung: 600W/VA<br />

Mindestlast : 35W ohmsche Last<br />

Kapazitiv: 2 elektronischer Trafos oder 1 elektronischer Trafo und<br />

1 elektronischer Lastwiderstand (Art. Nr. 09-016-10)<br />

Lichtwertspeicher: ja, abschaltbar<br />

Ma§e (HxBxT): REG-GehŠuse 4TE breit: 89 mm x 70 mm x 54,5 mm<br />

Achtung: Die maximale Belastbarkeit des Dimmers hŠngt hauptsŠchlich von der Umgebungstem-<br />

peratur ab.<br />

Folgendes ist beim Anschlu§ induktiver Lasten zu beachten:<br />

- gewickelte Trafos mŸssen mindestens mit 75% belastet sein<br />

- bei der Leistungsberechnung mit gewickelten Trafos mu§ der cos.phi berŸcksichtigt werden<br />

- bei Verwendung von Ringkerntrafos ist die max. Leistung auf 450W begrenzt.<br />

Einstellung der DIP-Schalter<br />

HAL.12 - 24V<br />

Phasen Anschnitt<br />

Taster<br />

Steuerung<br />

Phasen Abschnitt<br />

HAL.230V<br />

1 DIP-Schalter 1 auf ON:<br />

Phasenanschnittsteuerung<br />

In dieser Einstellung kšnnen nur induktive Lasten gedimmt werden. Die 1. gelbe LED links leuchtet<br />

dann.<br />

Ohmsche Lasten mŸssen mit Phasenabschnittsteuerung gedimmt werden (siehe Schalter 1 OFF).<br />

DIP-Schalter 1 auf OFF:<br />

ON<br />

HAL.12V<br />

0 - 10V<br />

Schnittstelle<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

Analoge<br />

Eingangsspannung<br />

I U<br />

Überlast<br />

Überspannung<br />

I + U<br />

Asymmetrie<br />

Automatik<br />

(mit Speicher)<br />

Manuel<br />

(ohne Speicher)<br />

1 - 10V Schnittstelle<br />

HAL.12 - 24V<br />

ON<br />

0 - 10V<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

I U<br />

Phasenanschnitt (induktiv)<br />

1 OFF = Phasenabschnitt (res.+kap)<br />

Überlast<br />

(Kurzschluß oder Überlast)<br />

Überspannung<br />

Phasenabschnitt anstatt Phasenanschnitt,<br />

defekte Belastung, Netzstörung<br />

Gleichstrom oder thermischer Schutz<br />

Phasenabschnittsteuerung<br />

In dieser Einstellung kšnnen alle ohmschen und kapazitiven Lasten gedimmt werden Ð auch<br />

gemischt. Keine rein induktiven Lasten anschlie§en! Dies ist die Standardeinstellung bei Anlieferung.<br />

Im Zweifelsfalle sollte der Dimmer auch in dieser Stellung eingeschaltet werden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-30<br />

HAL.12 - 24V<br />

ON<br />

0 - 10V<br />

I U<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

Manuelle Einstellung des<br />

Signals auf 0/10V<br />

3 OFF = analog 1/10V<br />

ON<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

ON<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

ON<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

ON<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

Automatische Auswahl des<br />

Signals (0/10 V oder 1/10 V)<br />

4 OFF = manuelle Auswahl<br />

Drucktastenbedienung<br />

2 OFF = analoge Ansteuerung<br />

Drucktastenbedienung<br />

mit Speicher<br />

4 OFF = ohne Speicher<br />

1 Phasenabschnitt<br />

2 Analoge Ansteuerung<br />

3 Einstellung auf1/10 V<br />

4 Manuelle Auswahl des Steuer-<br />

signals auf (0/10 V oder 1/10 V)


Ohmsche Lasten sind: GlŸhlampen, 230V Halogenlampen usw.<br />

Kapazitive Lasen sind: Elektronische Trafos usw.<br />

Achtung: Elektronische Trafos von mehr als 105VA sind oft nicht geeignet zum Dimmen und nei-<br />

gen zum flackern.<br />

Ist die Last rein kapazitiv, so mu§ der Dimmer eine Mindestlast haben von: 2 oder mehr elektronischen<br />

Trafos oder 1 elektronischer Trafo + ein elektronischer Grundlastwiderstand (Art. Nr. 09-016-<br />

10).<br />

DIP-Schalter 2 auf ON:<br />

Tastersteuerung Ÿber Schlie§erkontakt. Kurzes drŸcken zum Ein- und Ausschalten, lang drŸckenzum<br />

Rauf- und Runterdimmen. Beim lang drŸcken wird nach jeder Unterbrechung (loslassen) die<br />

Dimmrichtung umgekehrt (hochdimmen -> stop -> runterdimmen -> stop -> hochdimmen etc.)<br />

Tastersteuerung mit und ohne Lichtwertspeicher<br />

Wird der Dimmer per Taster gesteuert, so kann der Dimmer mit Lichtwertspeicher (DIP-Schalter 4<br />

auf ON) oder ohne Lichtwertspeicher (DIP-Schalter 4 auf OFF) arbeiten.<br />

Ohne Lichtwertspeicher schaltet der Dimmer immer mit max. Helligkeit ein. Mit Speicher wird der<br />

zuletzt eingestellte Wert aufgerufen. Nach dem Einschalten der Versorgungspannung dimmt der<br />

Dimmer automatisch auf 20% hoch um direkt ein sichtbares Ergebnis zu erhalten.<br />

DIP-Schalter 2 auf OFF:<br />

Analoges Steuersignal<br />

In dieser Einstellung kann der Dimmer mit einem analogen Steuersignal angesteuert werden.<br />

DIP-Schalter 3 auf ON:<br />

Manuelle Einstellung des Steuersignals auf 0-10V gemŠ§ IEC 1131-2. Wird diese Einstellung<br />

gewŠhlt, so mu§ der DIP-Schalter 4 auf OFF gestellt werden. Die 2. gelbe Kontroll-LED ist dann<br />

eingeschaltet. Im Bereich von 0 bis 10V ist dann eine Lichtregelung zwischen 0,1 bis 100% mšglich.<br />

Unter 1V wird der Dimmer ausgeschaltet (funktioniert als Halbleiterrelais).<br />

DIP-Schalter 3 auf OFF:<br />

Manuelle Einstellung des Stromsteuersignals auf 1-10V gemŠ§ EN 60929. Wird diese Einstellung<br />

gewŠht, so mu§ der DIP-Schalter 4 auf OFF gestellt werden (2. gelbe Kontroll-LED erlischt).<br />

Im Bereich von 0 bis 1V erfolgt keine Regelung. Im Bereich von 1V-10V ist dann eine Lichtregelung<br />

zwischen 0,1 bis 100% mšglich. Unter 1V wird der Dimmer ausgeschaltet (funktioniert als Halbleiterrelais).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-31


DIP-Schalter 4 auf ON:<br />

Automatische Auswahl des analogen Steuersignaltyps und entsprechende Einstellung des Dimmers.<br />

DIP-Schalter 4 auf OFF:<br />

Manuelle Auswahl des analogen Steuersignaltyps. In dieser Schalterstellung wird durch den DIP-<br />

Schalter 3 das entsprechende Steuersignal vorgegeben.<br />

Betriebs- und Fehlerkontroll-LEDÕs:<br />

Der Universal-Dimmer 05-707 enthŠlt frontseitig 4 Kontroll-LEDÕs mit folgenden Funktionen (von<br />

links nach rechts):<br />

LED 1 an (gelb):<br />

Anzeige Phasenanschnittsteuerung (Symbol fŸr induktive Last Ÿber der LED).<br />

LED leuchtet, wenn DIP-Schalter 1 auf ON steht.<br />

LED 2 an (gelb)<br />

Anzeige Steuersignal 0-10V gewŠhlt (Symbol fŸr Regelspannung Ÿber der LED).<br />

LED leuchtet, wenn DIP-Schalter 3 auf ON steht.<br />

LED 3 an (rot)<br />

Anzeige †berlastschutz aktiv (Symbol I fŸr †berstrom Ÿber der LED)<br />

Diese Schutzeinrichtung wird eingeschaltet wenn:<br />

- der Dimmer Ÿberlastet ist<br />

- ein Kurzschlu§ im Lastkreis auftritt.<br />

Nachdem der Fehler behoben wurde, kann der Dimmer folgenderma§en wieder eingeschaltet werden:<br />

Entweder den "Reset"-Taster betŠtigen oder das Steuersignal auf Minimum regeln (0V bzw.<br />

1V).<br />

Achtung: Dies ist kein Personenschutz! Eine externe Absicherung (Automat, FI) mu§ immer vor-<br />

geschaltet sein!<br />

LED 4 an (rot)<br />

Anzeige †berspannungsschutz aktiv (Symbol U fŸr †berspannung Ÿber der LED). Diese Schutzeinrichtung<br />

wird eingeschaltet wenn eine Spannung von mehr als 480V (>100 µs) auftritt. Diese<br />

†berspannung kann folgende Ursachen haben:<br />

- Stšrimpulse auf dem Netz<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-32


- gewickelte Transformatoren mit hoher InduktivitŠt die nicht genŸgend belastet sind (Mindestbelastung<br />

fŸr gewickelte Trafos 50%) oder deren Belastung sich Šndert (z.B. durch defekte Lampen)<br />

- wenn der Dimmer nicht im richtigen Modus arbeitet: z.B. dimmen einer induktiven Last mit Phasenabschnitt<br />

statt mit Phasenanschnitt (s. 1).<br />

Nachdem die Fehlerursache beseitigt wurde, kann der Dimmer folgenderma§en zurŸckgesetzt<br />

werden:<br />

- drŸcken des "Reset"-Tasters<br />

- Steuersignal auf Minimum stellen (0V bzw. 1V).<br />

LED 3+4 an<br />

Anzeige Gleichspannungsschutz und thermischer Schutz<br />

Der Gleichspannungsschutz wird aktiv wenn ein lastseitiger Gleichspannungsanteil von >1,5V<br />

gemessen wird. Dies ist vor allem wichtig beim Dimmen induktiver Lasten. Wird durch einen Bedienungsfehler<br />

eine induktive Last im Phasenabschnittsmodus gedimmt, so wird diese Schutzeinrich-<br />

tung aktiv. Eine zu hohe Asymmetrie erzeugt Brummen und starke ErwŠrmung des Trafos die<br />

schlie§lich zur Zerstšrung fŸhrt.<br />

Die erste thermische Schutzeinrichtung (LED 3 blinkt) tritt in Aktion wenn die Temperatur auf<br />

dem KŸhlkšrper 105¡C Ÿbersteigt. Die Leistung des Dimmers wird dann automatisch auf 20%<br />

begrenzt (der Dimmer ist dann nur noch bis 20% regelbar).<br />

Sobald die Temperatur gesunken ist erlischt die LED und der Dimmer ist wieder voll regelbar.<br />

Die zweite thermische Schutzeinrichtung schaltet den Dimmer ab wenn die Temperatur auf dem<br />

KŸhlkšrper 115¡C Ÿbersteigt. WŠhrend diese Schutzeinrichtung aktiviert ist reagiert der Dimmer auf<br />

kein Steuersignal. Sobald die Temperatur gesunken ist, schaltet sich der Dimmer automatisch wieder<br />

ein.<br />

Steuersignaleingang:<br />

"-" Klemme: Masse des Steuersignals (0V)<br />

"+" Klemme: Analoges Steuersignal 0V bzw. 1V bis 10V<br />

Wichtig: Es werden die gleichen Klemmen verwendet sowohl fŸr 0-10V, 1-10V als auch fŸr Taster-<br />

bedienung. Auf PolaritŠt ist zu achten!<br />

Beim Parallelschalten mehrerer Dimmer an den gleichen Steuerausgang dŸrfen die AnschlŸsse "+"<br />

und "-" nicht verwechselt werden.<br />

Der Steuereingang ist im Dimmer galvanisch vom Netz getrennt. Das Isolationsniveau entspricht<br />

den Bestimmungen fŸr Schutzkleinspannung.<br />

Die 1-10V Stromsteuerung ist in der Europanorm EN60929 dargelegt. Diese Steuerungstechnik wird<br />

hauptsŠchlich zum Ansteuern von EVGÕs (elektronischen VorschaltgerŠten fŸr Leuchtstofflampen)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-33


mit elektronischen Potentiometern (wie Niko Art. Nr. 09-011) verwendet. Der Strom der hierbei<br />

durch den Steuerstromkreis flie§t bestimmt das Helligkeitsniveau.<br />

Dieses sog. "Stromsenke"-Steuersignal unterscheidet sich gravieren von dem 0-10V "Spannungsquelle"-Signal.<br />

Die 0-10V Spannungssignale werden hauptsŠchlich in professionellen Lichtregelungsanlagen<br />

verwendet (z.B. Niko-Silicon Controls Leistungsdimmer oder im <strong>Nikobus</strong>-Dimcontroller<br />

05-007).<br />

Tasterbedienung:<br />

Ansteuerung mit Schlie§erkontakten:<br />

"-" Klemme: gemeinsamer RŸckleiter bei mehreren Kontakten<br />

"+" Klemme: Kontakt-Signal<br />

Die Taster dŸrfen auf keinen Fall mit dem Netz verbunden werden!<br />

Der Dimmer kann stŠndig auf 100% arbeiten durch folgende Vorgehensweise:<br />

- 230V allpolig abschalten<br />

- DIP-Schalter 4 auf OFF stellen<br />

- DIP-Schalter 3 auf OFF (1-10V)<br />

- Steuerleitung abklemmen<br />

- 230V einschalten<br />

Der Dimmer liefert nun 100% Leistung ohne da§ ein Steuersignal anliegt.<br />

BelŸftung:<br />

Eine ausreichende KonvektionskŸhlung ist fŸr einen betriebssicheren Einsatz des Dimmers vorzusehen.<br />

Der Dimmer erzeugt ca. 1,2% der angeschlossenen Verbrauchs an WŠrmeverlustleistung<br />

(z.B. bei einer Leuchte mit 500W werden 6W AbwŠrme erzeugt).<br />

Im Verteilerkasten/Schrank ist deshalb eine entsprechende Luftzirkulation zu ermšglichen. Sollte<br />

die natŸrliche Luftzirkulation eingeschrŠnkt sein, so mu§ ggf. ein Ventilator in dem Verteilerschrank<br />

vorgesehen werden.<br />

Nominale Umgebungstemperatur: 25¡C<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-34


100%<br />

min<br />

0%<br />

I<br />

0<br />

100%<br />

min<br />

0%<br />

I<br />

0<br />

W<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

t<br />

a<br />

4 sec<br />

2 sec<br />

Tastersteuerung Drukknopbediening 5707 5707<br />

EIN/AUS ON /OFF<br />

mit Met Lichtwertspeicher: geheugen: DIPSWITCH DIPSWICH 2 op 2 "ON" auf ÓonÓ<br />

DIPSWITCH DIPSWICH 4 op 4 "ON" auf ÓonÓ<br />

KUVE kort drukken DR†CKEN...=AN/AUS<br />

( 400 ms) = UP RUNTER / DOWN<br />

HOCH/ UP RUNTER / DOWN Bij stijgen: stop op 100%<br />

§eim Bij dalen, aufdimmen: stop van stop 2 sec bei op 100% minimum, daarna stijgen.<br />

§eim Herhaaldelijk Abdimmen drukken stop keert von 2 de Sek. dimrichting auf Minimum, om.<br />

danach aufdimmen.<br />

Wiederholtes drŸcken kehrt die Dimmrichtung um.<br />

4 sec<br />

2sec<br />

Tastersteuerung 5707<br />

Drukknopbediening 5707<br />

EIN/AUS mit Lichtwertspeicher: DIPSWICH 2 auf ÓonÓ<br />

ON /OFF<br />

Zonder geheugen: DIPSWITCH 2 op "ON"<br />

DIPSWICH 4 auf ÓoffÓ<br />

DIPSWITCH 4 op "OFF"<br />

KUVE DR†CKEN...=AN/AUS<br />

kort drukken ( 400 ms) = UP / DOWN<br />

HOEK/ UP RUITER / DOWN Bij stijgen: stop op 100%<br />

§eim aufdimmen: stop bei 100%<br />

Bij dalen, stop van 2 sec op het minimum, daarna stijgen.<br />

§eim Abdimmen stop von 2 Sek. auf Minimum,<br />

Herhaaldelijk drukken keert de dimrichting om.<br />

danach aufdimmen.<br />

Wiederholtes drŸcken kehrt die Dimmrichtung um.<br />

Temperatuur Umgebungstemperatur omgeving<br />

10 20 30 40 50<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-35<br />

MAX.<br />

Belasting Belastung<br />

MIN.<br />

Belastung Belasting<br />

C<br />

Fig.1<br />

Fig.2<br />

memo<br />

35°C = 600 W<br />

40°C = 550 W<br />

45°C = 500 W<br />

50°C = 450 W


Schritt 1 Netzversorgung ausschalten<br />

(Auswahl von Phasen an- oder abschnittsteuerung)<br />

Netz und Last anschließen<br />

(Steuerleitung nicht anschließen)<br />

Phasenabschnittsteuerung einstellen<br />

Netzversorgung einschalten<br />

OK<br />

Ohmsche Lasten Überspannungschutz Überlast oder Kurzschlu§ Nullast<br />

Kapazitive Lasten<br />

(elektronische Transformatoren) Netzversorgung Netzversorgung Netzversorgung<br />

Gemischte Lasten ausschalten ausschalten ausschalten<br />

Weiter mit Schritt 2 Phasenanschnitt einstellen Kurzschlu§ beheben Last anschließen<br />

oder Last vermindern<br />

Netzversorgung einschalten<br />

Netzversorgung einschalten Netzversorgung einschalten<br />

OK<br />

Induktive Lasten Überlast<br />

(gewickelte<br />

Transformatoren) Netzversorgung<br />

ausschalten<br />

Weiter mit Schritt 2 Last vermindern<br />

Netzversorgung einschalten<br />

Schritt 2 (Auswahl der Steuerung) Netzversorgung ausschalten<br />

Steuerleitung anschließen<br />

Steuerung auswahl<br />

Tastbedienung Analoge Ansteuerung<br />

ohne Speicher Mit Speicher Automatische Auswahl Manuelle Auswahl<br />

Netzversorgung einschalten Netzversorgung einschalten Netzversorgung einschalten<br />

0/10V analoge 1/10V analoge<br />

Taster Kurz drücken Taster Kurz drücken 10 Sek. warten Ansteuerung Ansteuerung<br />

Dimmer regelt auf 100% Dimmer ein auf 20%<br />

Netzversorgung Netzversorgung<br />

Kurz drücken zum Einschalten Lang drücken für Ýß einschalten einschalten<br />

OK OK elektronisches<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-36<br />

Poti<br />

Steuersignal ändern bedienen<br />

Dimmer folgt Dimmer folgt nicht Dimmer folgt<br />

OK Netzversorgung OK<br />

ausschalten<br />

"+" und "-" umpolen<br />

Weiter


6.5 Bustaster<br />

a. Beschreibung<br />

Jeder Bustaster ist ein Dreistellungstaster: oben und unten sind die aktiven Stellungen, nicht<br />

betŠtigt ist die Wippe in neutraler Mittelstellung.<br />

Das Design der <strong>Nikobus</strong>-Taster entspricht dem der konventionellen Niko-Schalter. Im <strong>Nikobus</strong>-<br />

System dienen Sie jedoch nicht als Schalter, sondern als Informationssender (Sensoren).<br />

Ein <strong>Nikobus</strong>taster wird auf eine standard-UP-Dose mit Schraubbefestigung montiert. Bei Mehrfachkombinationen<br />

sind keine zusŠtzlichen UP-Dosen erforderlich. Dadurch sind die <strong>Nikobus</strong>taster<br />

ohne zusŠtzliche Stemmarbeiten erweiterbar. Ein <strong>Nikobus</strong>taster benštigt keine extra Einstellungen.<br />

Die Funktion des Bustasters wird nicht im Taster selbst festgelegt, sondern wŠhrend der Programmierung<br />

auf /in dem Schalt-, Rolladenmodul oder Dimcontroller.<br />

Wird ein Taster betŠtigt, so wird ein Telegramm Ÿber den Bus an das Modul gesendet, da§ die<br />

Adresse des Bustasters und eine Schaltinformation beinhaltet.<br />

Die TelegrammŸbertragung geschieht durch Strommodulation. Wird ein Bustaster lŠnger als 8 sec.<br />

gedrŸckt, so wird das Telegramm automatisch unterbrochen und der Bus ist wieder frei.<br />

Es gibt 3 GrundausfŸhrungen von Bustastern und 4 Varianten an Wippen :<br />

- 1 fach-Bustaster mit 2 Tastpunkten fŸr ganze Wippe:<br />

- 1 fach-Bustaster mit 2 Tastpunkten + LED fŸr ganze Wippe mit Linse:<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-37


- 2 fach-Bustaster mit 4 Tastpunkten fŸr 2 halbe Wippen mit oder ohne Textfeld:<br />

Jeder Bustaster hat seine eigene, vorprogrammierte physikalische Adresse (22 + 2 Bit => 4Mio<br />

Adressen). Die Verbindung zum Bus erfolgt immer Ÿber die Montageleiterplatte.<br />

b. Mechanischer Aufbau<br />

Einbaudose mit<br />

Schraubbefestigung<br />

Leiterplatte<br />

Rahmen<br />

Bustaster Wippe<br />

Ein <strong>Nikobus</strong>taster kann, unabhŠngig davon ob es sich um eine 1fach oder mehrfach Montageleiterplatte<br />

handelt, auf eine UP-Dose geschraubt werden. Der Taster wird dabei mit einer zentralen<br />

Schraube auf den Bolzen der Leiterplatte geschraubt .Die auf der RŸckseite des Bustasters angebrachten<br />

Kontaktfedern stellen die elektrische Verbindung zwischen Leiterplatte und Bustaster her.<br />

Die Anschlu§klemmen auf der RŸckseite der Leiterplatte werden mit der Busleitung verbunden,<br />

damit ist es mšglich, den Bustaster zu entfernen, ohne die Busleitung zu lšsen.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-38


c. Technische Daten<br />

Umgebungstemperatur: 0¡ bis 50¡C<br />

Ruhespannung: 9 Vdc (SELV)<br />

Adressierung: 22 bit (±4 Millionen verschiedene Codes)<br />

TelegrammlŠnge: 35 ms<br />

Maximale. Bedienungszeit: 8 Sek.<br />

Busanschlu§: 2adrig<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-39


6.6 Montageleiterplatte<br />

a. Beschreibung<br />

Satz Krallen Art.Nr. 05-010<br />

Die Montageleiterplatten dienen dazu, die elektrische und mechanische Verbindung zwischen den<br />

Bustastern und der Busleitung herzustellen. Die Leiterplatte wird auf die UP-Dose (Hohlwanddose)<br />

geschraubt. Ein Satz Krallen fŸr UP-Dosen ohne Schraubbefestigung kann separat bestellt werden.<br />

Leiterplatten gibt es in senkrechter und waagerechter AusfŸhrung fŸr die entsprechende Anzahl<br />

Taster und die entspr. Abdeckrahmen.<br />

Es wird immer nur 1 UP-Dose benštigt, ganz gleich ob man einfach oder Mehrfachleiterplatten verwendet.<br />

Die Leiterplatte kann von der UP-Dose aus in alle Richtungen montiert werden.<br />

Die Montageleiterplatte wird mit einer 4 poligen Anschu§klemme geliefert (2 fŸr Busleitung, 2 fŸr<br />

LED-Ansteuerung).<br />

Zur Montage auf sehr unebenen WŠnden oder in Kombination mit anderen UP-GerŠten (z.B.<br />

Steckdose, Thermostat, Schalter, etc.) kann die 1-fach Leiterplatte mit Metalltragrahmen verwendet<br />

werden. Zur Verbindung mehrerer solcher Montageleiterplatten wird en vorkonfektioniertes Verbindungskabel<br />

Art. Nr. 05-011-012 geliefert.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-40


. Technische Daten<br />

Material: Epoxy<br />

StŠrke: 1 mm<br />

Anschlu§klemme: 4polig<br />

Montage Bustaster: mit 1 zentralen Schraube<br />

Wandbefestigung: mit Schrauben auf der UP-Dose oder durch separat zu bestellendes<br />

Standard AusfŸhrungen:<br />

Krallenset.<br />

Bezeichnung Art. Nr.<br />

Leiterplatte 1fach mit Metalltragrahmen 05-011-10<br />

Leiterplatte 1fach 05-011<br />

Leiterplatte 2fach senkrecht 71mm 05-022<br />

Leiterplatte 3fach senkrecht 71mm 05-023<br />

Leiterplatte 2fach waagerecht 71mm 05-032<br />

Leiterplatte 3fach waagerecht 71mm 05-033<br />

Leiterplatte 4fach waagerecht 71mm 05-034<br />

Flexibles Verbindungskabel 05-011-12<br />

Satz Krallen 05-010<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-41


Anschlu§ der <strong>Nikobus</strong>-Taster:<br />

Die Bustaster werden Ÿber ein zweiadriges<br />

Kabel an die Schalt-, Rolladenmodule sowie<br />

Dimcontroller angeschlossen.<br />

Einbaudose mit<br />

Schraubbefestigung<br />

Einbaudose<br />

mit<br />

Schraubbefestigung<br />

Leiterplatte<br />

Rahmen<br />

Bustaster Wippe<br />

Montageleiterplatte<br />

fŸr<br />

3 Bustaster<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-42<br />

Bei einer 4adrigen Leitung kann die Status-<br />

LED mit angesteuert werden.<br />

1-fach Montageleiterplatte mit<br />

Anschlu§klemmblock<br />

LED-Anschlu§ Busanschlu§<br />

Rahmen Bustaster Wippe


6.7 Funk-Fernbedienung<br />

Mit dem Niko Funksystem ist eine Fernbedienung ohne Verdrahtung zwischen dem Sender und<br />

dem <strong>Nikobus</strong> mšglich. Dies geschieht mit Hilfe des RF-Interfaces. Auf diese Weise kšnnen drahtlos<br />

und raumunabhŠngig Beleuchtung, Ventilatoren, Rolladen usw. geschaltet werden. Das Funksystem<br />

ist hervorragend geeignet bei Renovierungen, Erweiterungen bestehender Installationen,<br />

wo Stemmarbeiten vermieden werden mŸssen oder in BŸros mit verstellbaren WŠnden.<br />

a. Das REG- RF-Interface Art. Nr. 05-040<br />

Dies ReiheneinbaugerŠt wird auf eine Standard-Hutschiene montiert.<br />

Das RF-Interface dient als EmpfŠnger fŸr die Hand-und Wandsender, d.h. es<br />

setzt die HF-Signale in <strong>Nikobus</strong>telegramme um. Zur Versorgung wird das<br />

Interface an 230 V AC angeschlossen und mit den AnschlŸssen B1 und B2<br />

an den Bus.<br />

Die Programmierung der Hand- und Wandsender in dem <strong>Nikobus</strong>system<br />

erfolgt in der gleichen Art und Weise wie die der Bustaster. Um einem einwandfreien<br />

Empfang zu gewŠhrleisten, sollte dieses Funk-Interface weder<br />

rechts neben einem Schalt- oder Rolladenmodul oder Dimmcontroller noch<br />

neben einem Klingeltrafo montiert werden. Wichtig ist vor allen Dingen, da§<br />

der Verteilerkasten (incl. TŸr) nicht aus Metall ist (Abschirmung).<br />

Abmessungen:<br />

REG-GehŠuse 4 TE Breit (b:70mm, h: 89mm, d: 60mm)<br />

Spannungsversorgung: 230V/1W<br />

b. Funksender<br />

Das Lieferprogramm umfa§t 2 AusfŸhrungen:<br />

¥ Wandsender:<br />

Dieser Sender hat die Form bzw. das Design eines konventionellen Nikoschalters und kann auf<br />

jedem beliebigen Untergrund montiert werden, nicht nur auf WŠnden sondern auch auf Tischen,<br />

SŠulen, Fenstern etc. Der Sender wird einfach angeschraubt oder mit dem beigefŸgten Klebeband<br />

aufgeklebt. Weil der Sender ja drahtlos arbeitet, kann er jederzeit an einer anderen Stelle<br />

angebracht werden.<br />

Der Senderadius liegt bei ca. 30 m im GebŠude.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-43


¥ Handsender: Art. Nr. 05-068<br />

Der Handsender hat 4 KanŠle (die 4 nummerierten Taster). Auf<br />

jedem dieser KanŠle kšnnen 4 Funktionen programmiert werden.<br />

Der Handsender besitzt au§erdem eine Kontroll-LED. Zur<br />

Ansteuerung einer Funktion mu§ zuerst die Kanalnr. und dann<br />

die Funktion eingegeben werden.<br />

Die Stromversorgung erfolgt mit 2 x 1,5 Batterien<br />

(Typ AAA-LR03).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-44<br />

(Art. Nr. siehe Katalog)


6.8 Interfaces<br />

Externe Sensoren wie z.B. Bewegungsmelder, TŸr- und Fensterkontakte, DŠmmerungsschalter,<br />

Zeitschaltuhren, Thermostate, WindwŠchter, Glasbruchmelder etc. kšnnen Ÿber die unterschiedlichsten<br />

Interfaces in das <strong>Nikobus</strong>system integriert werden.<br />

Diese Interfaces setzen den Schaltimpuls eines Kontaktes in ein <strong>Nikobus</strong>telegramm um, das dann<br />

auf den Bus gesendet wird.<br />

Diese Interfaces gibt es in der Bauform UP fŸr Taster und Schalter sowie als ReiheneinbaugerŠt fŸr<br />

DŠmmerungsschalter, Schaltuhren und BinŠreingŠnge.<br />

Die UP-Interface mŸssen in der NŠhe der Schaltkontakte installiert werden.<br />

a. Das UP-Interface fŸr Taster Art. Nr. 05-056<br />

Dieses Interface setzt monostabile Schlie§erkontaktsignale in ein Bustelegramm um. Solange der<br />

Kontakt geschlossen ist, werden Telegramme gesendet (max. 8 sec.).<br />

Das Interface besitzt 2 TastereingŠnge und einen Busausgang (siehe auch Kapitel 13). Die Spannungsversorgung<br />

- sowohl der Kontakte als auch des Interfaces selbst - erfolgt durch den Bus, d.h.<br />

es wird keine extra Stromversorgung benštigt.<br />

Geht ein Telegramm verloren, so mu§ das Signal wiederholt werden.<br />

Achtung: Bei Parallelschaltung von mehreren UP-Interfaces dŸrfen die gemeinsamen RŸckleiter<br />

(common) nicht parallel geschaltet werden, d.h. jedes UP-Interface separat anschlie§en.<br />

Umgebungstemperatur: 0¡ - 50¡C<br />

Abmessungen :<br />

27 x 40 x 5mm<br />

b. Das UP-Interface fŸr Schalter Art Nr. 05-057<br />

Dieses Interface setzt bistabile Schlie§erkontaktsignale in ein Bustelegramm um. Sobald der Kontakt<br />

geschlossen wird, wird ein ON-Telgramm gesendet (ca. 300 ms lang); wird er wieder gešffnet,<br />

so wird ein OFF-Telegramm gesendet (ca.300 ms). Zwischen dem …ffnen und Schlie§en des Kontaktes<br />

mŸssen mindestens 200 ms Pausenzeit liegen.<br />

Dieses Interface besitzt einen Schaltereingang und einen Busausgang (siehe auch Kapitel 13). Wie<br />

bei dem Tasterinterface erfolgt auch hier die Spannungsversorgung - sowohl des Kontaktes als<br />

auch des Interfaces selbst - durch den Bus.<br />

Das Schalterinterface empfielt sich bei Schaltfunktionen mit niedriger Bedienfrequenz (z.B. TŸrkontakte).<br />

Geht ein Telegramm verloren, so mu§ das Signal wiederholt werden.<br />

Achtung: Bei Parallelschaltung von mehreren UP-Interfaces dŸrfen die gemeinsamen RŸckleiter<br />

(common) nicht parallel geschaltet werden, d.h. jedes UP-Interface separat anschlie§en.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-45<br />

Anschlu§bilder:<br />

bus<br />

bus<br />

common<br />

IN 1<br />

IN 2<br />

E<br />

E


Umgebungstemperatur: 0¡ - 50¡C<br />

Abmessungen:<br />

27 x 40 x 5mm<br />

c. REG-Interface Art.Nr. 05-055<br />

Zum Anschlu§ von Zeitschaltuhren, DŠmmerungschaltern und 4-fach BinŠrgeingang mit seitlichem<br />

Miniatursteckeranschlu§ (10 polig) wird dieses REG-Interface verwendet. Es setzt die Schaltsignale<br />

in ein <strong>Nikobus</strong>telegramm um.<br />

Die Stromversorgung fŸr den BinŠreingang, die Uhr bzw. den DŠmmerungsschalter Ÿbernimmt<br />

dabei das Interface.<br />

Das REG-Interface besitzt einen 230V Anschlu§ und wird parallel an den Bus angeschlossen.<br />

Insgesamt kšnnen 4 KanŠle Ÿber ein REG-Interface gesteuert werden; z.B. 1 x 2-Kanalschaltuhr<br />

und 2 x DŠmmerungsschalter, oder aber 1 x 4-fach BinŠreingang.<br />

Sichere DatenŸbertragung: Um eine Kollision von Daten auf dem Bus zu vermeiden, besitzt dieses<br />

Interface einen Kontrollmechanismus, der ein Datentelegramm erst dann sendet, wenn der Bus frei<br />

ist. Tritt trotzdem ein Konflikt auf, wird das Telegramm automatisch wiederholt.<br />

Wichtig: Beim Anschlu§ des REG-Interfaces ist auf die richtige BuspolaritŠt zu achten (B1 an B1,<br />

B2 an B2)<br />

Spannungsversorgung: 230V<br />

Abmessungen: REG-GehŠuse, 2 TE breit (B: 35 mm, H: 45 (82) mm, T: 68 mm)<br />

Anschlu§schema mit EinzelgerŠten:<br />

LichtfŸhler<br />

6 7 8<br />

2 - 300<br />

200 - 20000<br />

M<br />

lux<br />

- +<br />

lux<br />

CH1<br />

1 2 3 4 5<br />

6 7 8<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

DŠmmerungsschalter<br />

Anschlu§schema mit GerŠtekombination an einem REG-Interface:<br />

REG<br />

Binaireingang<br />

1 2 3 4 5<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

1 2 3 4 5<br />

REG-<br />

Interface<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

6 7 8<br />

2 - 300<br />

200 - 20000<br />

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />

EmpfŠnger mit<br />

eingebauter Antenne (option)<br />

1 2 3 4 5<br />

M<br />

lux<br />

- +<br />

lux<br />

CH1<br />

10:27<br />

Stromversorgung Schaltuhr<br />

LichtfŸhler<br />

6 7 8<br />

2 - 300<br />

200 - 20000<br />

M<br />

lux<br />

- +<br />

lux<br />

CH1<br />

1 2 3 4 5<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

DŠmmerungsschalter<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

1 2 3 4 5<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

REG-<br />

Interface<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

1 2 3 4 5<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-46<br />

Stromversorgung<br />

1 2 3 4 5<br />

Interface<br />

N<br />

230V~<br />

L<br />

EmpfŠnger mit eingebauter<br />

Antenne (option)<br />

10:27<br />

Anschlu§bilder:<br />

Schaltuhr<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

1 2 3 4 5<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

REG-<br />

Interface<br />

230V


6.9 REG Ð 4-fach-BinŠreingang Art. Nr.05-054<br />

a. Beschreibung<br />

Dieses binŠre Eingangsmodul enthŠlt 4 digitale EingŠnge fŸr potentialfreie Kontakte. Jeder Eingang<br />

ist mit einem Manuell/Automatik-Schalter und Status-LED ausgerŸstet. Das Modul wird Ÿber das<br />

REG-Interface (05-055) an den <strong>Nikobus</strong> angeschlossen und mit Strom versorgt. †ber den seitlichen<br />

10poligen Stecker werden die REG-GerŠte miteinander verbunden.<br />

NIKOBUS<br />

6 7 8<br />

05-054<br />

1<br />

2<br />

1 2 3<br />

3 4<br />

I<br />

AU<br />

O<br />

+5V COM<br />

1 2 3 4<br />

4 5<br />

Potentalfreie<br />

Kontakte<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

1 2 3<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

4 5<br />

N<br />

230V~<br />

L<br />

I = ein<br />

A = automatisch<br />

0 = aus<br />

Auch die Stromversorgung der externen potentialfreien Kontakte (5V) wird vom REG-Interface<br />

Ÿbernommen. Es wird keine zusŠtzliche Stromversorgung fŸr diese Kontakte benštigt.<br />

Die Programmierung des Schalt- und Rolladenmoduls oder des Dimcontrollers in Bezug auf die<br />

binŠren EingŠnge geschieht wie beim Bustaster; statt einem Druck auf den Bustaster mu§ man den<br />

Manuell/Automatik Schalter des betreffenden Eingangs von "0" auf "I" und dann auf "A" stellen.<br />

Typische Anwendungen sind: Anschlu§ von Telefoninterfaces (Modems), Alarmanlagen, Signal-<br />

kontakte, Sonnendetektoren, usw.<br />

REG<br />

Interface<br />

Die Anschlu§kabel fŸr die externen Kontakte mŸssen mit einem Mindestabstand von 10mm zu<br />

Starkstromkabeln (Netzleitungen) verlegt werden. Die max. Kabelanschlu§lŠnge zwischen Kontakt<br />

und Interface betrŠgt 30m.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-47


Mit dem Manuell/Automatik-Schalter kann jeder Eingang auf "Dauer" AN (I) oder AUS (0) eingestellt<br />

werden. In der Mittelposition (A = Automatik) wird ein EIN-Telegramm gesendet wenn ein externer<br />

Kontakt schlie§t, und einen AUS Telegramm, wenn der Kontakt šffnet.<br />

b. Technische Daten<br />

Anzahl binŠre EingŠnge: 4<br />

Umgebungstemperatur: 0¡ bis +50¡C<br />

Eingangs-Versorgungspannung: 5VDC<br />

Stromversorgung Modul: Ÿber REG-Interface 05-055<br />

EingangskabellŠnge: max. 30m<br />

Ma§e: (LxHxT) REG-GehŠuse 2 TE breit: 45mm (82) x 35mm x 68mm<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-48


6.10 REG-Schaltuhr<br />

a. Beschreibung<br />

Die digitale Schaltuhr ermšglicht es, elektrische Verbraucher nach einem vorgegebenen Programm<br />

zu schalten.<br />

Einsatzbereiche sind Beleuchtung, Heizung, †berwachung etc. Die Schaltuhr hat ein Tages- und<br />

Wochenprogramm oder kann auch kalendarisch programmiert werden. Zur Anwesenheitssimulation<br />

kann bei der 2-Kanaluhr ein Zufallsgenerator programmiert werden.<br />

Die Schaltuhr wird Ÿber das REG-Interface (Art. Nr. 05-055) mit dem <strong>Nikobus</strong> verbunden und mit<br />

Strom versorgt. Das Lieferprogramm umfa§t eine 2 Kanal- und 4 Kanalschaltuhr. Die 4 Kanaluhr<br />

kann durch den Anschlu§ einer Antenne mit Netzteil (Art. Nr. 05-185) mit dem PTB-Funksignal synchronisiert<br />

(DCF 77) werden, so da§ die Schaltuhr immer die aktuelle MEZ-Zeitanzeige hat.<br />

Die Programmierung der Uhr im <strong>Nikobus</strong>system erfolgt wie bei den Bustastern, jedoch werden hier<br />

die "manuellen Ein-/Aus-Schalter" der Uhr betŠtigt statt die Bustaster.<br />

Weitere technische Einzelheiten sowie die Zeiteinstellung der Uhr finden Sie in Kapitel 10.<br />

b. 2-Kanalschaltuhr Art.Nr. 05-182<br />

Technische Daten:<br />

KanŠle: 2<br />

Programme: Wochenprogramm, Tagesprogramm<br />

Gangreserve: 150 h.<br />

Ladedauer: 140 h.<br />

Urlaubsprogramm: bis max. 99 Tage kann das eingestellte Programm Ÿbersprungen<br />

werden<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-49<br />

6 7 8<br />

1 2 3<br />

NIKOBUS<br />

4 5<br />

L<br />

N<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

1 2 3<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

4 5


Umgebungstemperatur: -10¡ - +55¡C<br />

Schaltzustandsanzeige: ja<br />

KŸrzeste Schaltzeit: 1 Minute<br />

Programmierbar: jede Minute<br />

SpeicherplŠtze: 42<br />

Sommer/Winterzeitumschaltung: manuell<br />

Abdeckung: plombierbar<br />

Zufallsgenerator: programmierbar<br />

Display: LCD<br />

Ganggenauigkeit: +/- 5 Min./Jahr<br />

Abmessungen REG-GehŠuse 2 TE breit (B: 35 mm, H: 45 (82) mm, T: 68 mm)<br />

c. 4-Kanalschaltuhr Art.Nr. 05-184<br />

Technische Daten:<br />

KanŠle: 4<br />

Programme: Tages-/Wochenpogramm und kalendarisch<br />

Gangreserve: 72 h.<br />

Ladedauer: 70 h.<br />

Umgebungstemperatur: -10¡ - +45¡C<br />

Schaltzustandsanzeige: ja<br />

KŸrzeste Schaltzeit: 1 Minute<br />

Programmierbar: jede Minute<br />

SpeicherplŠtze: 322<br />

Sommer/Winterzeitumschaltung: automatisch (oder aber via Funkantenne)<br />

Abdeckung: plombierbar<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-50


Display : LCD<br />

Ganggenauigkeit: ± 2,5 Sek./Tag, falls nicht mit Funkantenne (Art. Nr. 05-185)<br />

Abmessungen:<br />

gekoppelt<br />

REG-GehŠuse, 6 TE breit (B: 107 mm, H: 45 mm, T: 68 (53) mm)<br />

d. Funkantenne mit Netzteil Art.Nr. 05-185<br />

Antenne<br />

Stromversorgung:<br />

Diese Einheit besteht aus 2 Teilen: 1. Der DCF-77 Funkantenne fŸr AP-Montage, 2. dem Netzteil<br />

fŸr REG-Montage.<br />

Die Antenne wird Ÿber das Netzteil mit der 4 Kanalschaltuhr seriell verbunden (siehe Anschlu§bild).<br />

Durch diesen Funkuhrzusatz wird die Schaltuhr in Zeit und Datum perfekt mit der Atomuhr in<br />

Braunschweig synchronisiert. Auch Sommer- und Winterzeit werden automatisch angepa§t.<br />

Abmessungen:<br />

Anschlu§bilder<br />

DCF-77 Antenne: B: 100 mm, H: 50 mm, T: 40 mm<br />

Netzteil: REG-GehŠuse, 2 TE breit (B: 35 mm, H: 45 (82) mm, T: 68 mm)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-51<br />

L<br />

N<br />

1 2 3 4 5<br />

Antenne<br />

10:27<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

1 2 3<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

4 5<br />

<strong>Nikobus</strong>


6.11 REG-DŠmmerungsschalter Art.Nr. 05-180<br />

Helligkeitsbereichsvorwahl<br />

Potentiometer<br />

a. Beschreibung<br />

DŠmmerungsschalter<br />

REG-Interface<br />

Lichtfühler<br />

Der DŠmmerungsschalter ist ein elektronischer Schalter, der in AbhŠngigkeit von der LichtintensitŠt<br />

schaltet.<br />

Anwendungsbereiche: Beleuchtung, Rolladen- und Markisensteuerung.<br />

Der DŠmmerungsschalter wird Ÿber das REG-Interface (Art. Nr. 05-055) mit dem <strong>Nikobus</strong> verbunden<br />

und mit Strom versorgt.<br />

Wenn die durch den LichtfŸhler wahrgenommene LichtintensitŠt unter den eingestellten Wert sinkt,<br />

schaltet der DŠmmerungsschalter ein, wenn die LichtintensitŠt Ÿber den eingestellten Wert steigt,<br />

schaltet er wieder aus.<br />

Die Programmierung des DŠmmerungsschalters im <strong>Nikobus</strong>system erfolgt wie bei den Bustastern,<br />

jedoch wird hier das Potentiometer (und ggf. der Helligkeitsbereichsvorwahlschalter) solange ver-<br />

Šndert, bis der DŠmmerungsschalter einmal aktiviert wurde (grŸne LED "Bus aktiv" leuchtet).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-52


. Technische Daten<br />

Umgebungstemperatur<br />

- DŠmmerungsschalter: -10¡C - +55¡C<br />

- LichtfŸhler: -30¡C - +70¡C<br />

Vorwahlmšglichkeit: 2 - 300 Lux oder 200 - 20.000 Lux<br />

Schaltzustandsanzeige: LED<br />

Schutzklasse: DŠmmerungsschalter IP 20<br />

LichtfŸhler IP 65<br />

Anschlu§lŠnge LichtfŸhler: max. 100 m.<br />

Stromversorgung: via REG-Interface<br />

Abmessungen:<br />

REG-GehŠuse, 2 TE breit (B: 35 mm, H: 45 (82) mm, T: 68 mm)<br />

Anschlu§bild:<br />

Photozelle<br />

6 7 8<br />

2 - 300<br />

200 - 20000<br />

M<br />

1 2 3<br />

4 5<br />

lux<br />

- +<br />

lux<br />

CH1<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

1 2 3<br />

Bus<br />

Active<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-53<br />

Power<br />

4 5<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

L<br />

N


6.12 UP-180¡ Bewegungsmelder Art. Nr.05-045 und xx-635-06 oder 4x-835<br />

a. Beschreibung<br />

Der <strong>Nikobus</strong> UP-Bewegungsmelder 180¡ ist ein<br />

Passiv-Infrarot-Bewegungsschalter.Er reagiert<br />

auf €nderungen des WŠrmebildes im Erfassungsbereich.<br />

Sobald eine Person den Erfassungsbereich<br />

betritt, sendet der <strong>Nikobus</strong>-Bewegungsmelder<br />

das Telegramm "EIN" auf den Bus.<br />

Beim Verlassen des Erfassungsbereichs oder<br />

wenn sich dort niemand mehr bewegt, sendet der<br />

<strong>Nikobus</strong>-Bewegungsmelder Ð nach einer zuvor<br />

eingestellten Zeitverzšgerung Ð das Telegramm<br />

"AUS" auf den Bus.<br />

Der UP-Bewegungsmelder besteht aus einem busfŠhigen UP-Einsatz (mit Adapter) + einem Sensor,<br />

der auf den Einsatz gesteckt wird.<br />

Der Sensorteil: Auf der RŸckseite des Sensors sind 2 Einstellmšglichkeiten. Das erste Potentiometer<br />

dient zur Einstellung der Umgebungshelligkeit unter der der Bewegungsmelder aktiv<br />

geschaltet wird. Das zweite Potentiometer dient zur Ausschaltverzšgerungseinstellung.<br />

Nachdem das "Aus"-Telegramm gesendet wurde, ist eine Pausenzeit von min. 2 sec. vorgesehen,<br />

bevor erneut ein "EIN"-Telegramm gesendet werden kann (Schutz vor WŠrmerŸckkopplung durch<br />

Eigenlicht).<br />

Auf der Vorderseite des Sensors (XX-635-06 oder 4X-835) befindet sich ein Schieber, mit dem man<br />

eine der drei Positionen "AUS" (0) - "Automatisch" (Mitte) Ð "EIN" (I) wŠhlen kann.<br />

In Position 0:<br />

Wird der Schiebeschalter auf Position 0 eingestellt, sendet der <strong>Nikobus</strong>-Bewegungsmelder kurz<br />

das Telegramm "Aus" auf den Bus. In dieser Position werden keine Bewegungen mehr erfa§t.<br />

Mittelposition (Automatik):<br />

In dieser Position reagiert der Bewegungsmelder auf WŠrmestrahlen in seinem Erfassungsbereich,<br />

abhŠngig vom zuvor eingestellten Lichtwert und der Ausschaltverzšgerung.<br />

Position I:<br />

Wird der Schiebeschalter auf Position I eingestellt, sendet der <strong>Nikobus</strong>-Bewegungsmelder kurz das<br />

Telegram "EIN" auf den Bus. In dieser Position werden keine Bewegungen mehr erfa§t.<br />

Zur Programmierung des Bewegungsmelders s. Kap.14<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-54<br />

12V~ 50Hz<br />

B1 B2 0V 12V<br />

05-045


Anschlu§bild:<br />

NIKOBUS<br />

12V~ 50Hz<br />

B1 B2 0V 12V<br />

6.13 Dimmer<br />

05-045<br />

An die <strong>Nikobus</strong>-Schaltmodule kšnnen alle Tastdimmer aus dem Nikoprogramm angeschlossen<br />

werden.<br />

Pro Lampengruppe, die gedimmt werden soll, ist ein Dimmer nštig.<br />

Bei der Programmierung der Bustaster ist der Modus 4 (Taster) fŸr die entspr. Dimmeransteuerung<br />

auf dem Schaltmodul zu wŠhlen.<br />

Alternativ lŠ§t sich auch der Dimmcontroller (Art. Nr. 05-007) einsetzen mit dem entsprechenden<br />

Universaldimmer mit 0-10V Schnittstelle (s. auch Kapitel 6.3).<br />

Arbeitsweise:<br />

Eine kurze TasterbetŠtigung schaltet das Licht ein oder aus (wie ein Schalter). Bei lŠngerer TasterbetŠtigung<br />

wird auf- oder abgedimmt. Ein ganzer Dimmzyklus (bei GlŸhlampen) betrŠgt ca. 8 Sek.<br />

(min - max - min).<br />

Ein erneuter Druck auf den Taster kehrt die Dimmrichtung um. Die Minimumzeit zwischen zwei<br />

BetŠtigungen mu§ mindestens 500 msec. betragen.<br />

a. Welcher Dimmer fŸr welche Anwendung?<br />

- 230V-GlŸhlampen und Halogenlampen:<br />

- einphasig: Dimmer 05-726 (max. 800W)<br />

oder Steuereinheit 05-700 + max. 4 Leistungsteile 05-701<br />

- dreiphasig (3 x 400V + N):<br />

Steuereinheit 05-700 + n x Leistungsteile 05-701 pro Phase<br />

- N V- Halogenlampen mit gewickeltem Trafo:<br />

- einphasig: Dimmer 05-726 (max. 800W)<br />

oder oder Steuereinheit 05-700 + max. 4 Leistungsteile 05-701<br />

- dreiphasig (3 x 400V + N):<br />

230V~<br />

12V~<br />

L<br />

N 230V~<br />

Technische Daten:<br />

Steuereinheit 05-700 + n x Leistungsteile 05-701 pro Phase<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-55<br />

Einstellung:<br />

- Ausschaltverzšgerungszeit: einstellbar<br />

von 10 Sek. bis 17 Min.<br />

- Lichtempfindlichkeit: DŠmmerungssensor<br />

einstellbar von 5 bis 1000 Lx.<br />

Versorgungspannung: 12VAC 0,2 W<br />

Umgebungstemperatur: 0 bis 50¡C


- N V- Halogenlampen mit elektronischem Dimmertrafo<br />

- einphasig: 1 x Dimtronic 05-880 (max. 105 VA)<br />

oder Dimtronic-Controller 05-887 + max. 10 x Dimtronic 05-880<br />

- dreiphasig (3 x 400V + N):<br />

Dimtronic-Controller 05-887 + max. 10 x Dimtronic 05-880 pro Phase<br />

- einphasig: Dimmer 05-705 (max. 500 VA)<br />

oder Dimmer 05-725 (max. 500 VA) mit Memoryfunktion<br />

Diese Dimmer (05-705 und 05-725) kšnnen auch fŸr GlŸhlampen verwendet werden.<br />

- GlŸhlampen, 230V-Halogenlampen, elektronische und gewickelte Trafos fŸr 12V Ð Halogenlampen:<br />

- einphasig: 0-10V Universaldimmer fŸr Dimcontroller oder Schaltmodul; siehe auch Kapitel 6.4<br />

b. Beschreibung (Anschlu§schemata Dimmer siehe Anhang, Kapitel 19.1)<br />

Folgende Dimmer sind in Verbindung mit einem Schaltkontakt der Schaltmodule Ð Ÿber den<br />

Tasteingang Ð zu betreiben:<br />

REG-Dimmer 05-705 und 05-725<br />

fŸr standard Hutschienenmontage, max. 500VA, 230V, 50 Hz:<br />

- zum Dimmen von N V-Halogenlampen (12-24V) mit elektronischem Trafo<br />

- Thermischer †berlastschutz mit automatischem Reset<br />

- Type 05-725: mit Memoryfunktion fŸr den zuletzt eingestellten Helligkeitswert<br />

- Funkentstšrung gem. VDE 0875 Teil 1 und EN-Normen<br />

REG-Dimmer 05-726<br />

fŸr standard Hutschienenmontage, max. 800W/VA, 230V, 50 Hz:<br />

- zum Dimmen von GlŸhlampen (max. 800W, min. 40W), 230V-Halogenlampen (max. 800W, min.<br />

40W) sowie ohmschen Lasten.<br />

- fŸr N V-Halogenlampen mit gewickelten Trafos (max. 800VA, min. 50VA)<br />

- integrierter Bedientaster<br />

- unterschiedliche Bedienstellen mšglich durch Ansteuerung mit externen Tastern bzw. Relaiskontakten<br />

der Schaltmodule<br />

- Thermischer †berlastschutz mit automatischem Reset<br />

- mit Memoryfunktion fŸr den zuletzt eingestellten Helligkeitswert<br />

- mit Feinsicherung F5 AH (Art. Nr. 02-920-20) superflink gem. DIN 41660 oder IEC 127-2)<br />

- zusŠtzlich 2 Reservesicherungen integriert<br />

- Funkentstšrt gemŠ§ VDE 0875 Teil 1 und EN-Normen<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-56


Steuereinheit 05-700<br />

fŸr Standardhutschienen-Montage, dient nur zur Ansteuerung der Leistungsteile 05-701 zum Dimmen<br />

von Lasten grš§er 800W/VA und fŸr dreiphasige Ansteuerung:<br />

- zur Ansteuerung von Leistungsteilen, Type 05-701<br />

einphasig: max. 4 x 05-701 (max. 4 x 800W/VA = 3200W/VA<br />

dreiphasig (3 x 400V + N): theoretisch unbegrenzte Anzahl Leistungsteile 05-701<br />

- unterschiedliche Bedienstellen mšglich durch Ansteuerung mit externen Tastern bzw. Relaiskontakten<br />

der Schaltmodule<br />

- ohne Memoryfunktion<br />

- mit Feinsicherung F5 AH (Art. Nr.05-700-04) superflink gem. DIN 41660 oder IEC 127-2)<br />

- zusŠtzlich 2 Reservesicherungen integriert<br />

- integrierter Bedientaster<br />

Leistungsteil 05-701<br />

fŸr Standardhutschienen-Montage, max. 800W/VA pro GerŠt, 230V, 50 Hz. Einsatz in Verbindung<br />

mit der Steuereinheit 05-700 zum Dimmen von Lasten grš§er als 800W/VA:<br />

- zum Dimmen von GlŸhlampen (max. 800W, min. 40W), 230V- Halogenlampen (max. 800W, min.<br />

40W) sowie ohmschen Lasten.<br />

- fŸr N V-Halogenlampen mit gewickelten Trafos (E-Kern) (max. 800VA, min. 50VA)<br />

- Thermischer †berlastschutz mit automatischem Reset<br />

- mit Feinsicherung F5 AH (Best. Nr. 02-920-20) superflink gem. DIN 41660 oder IEC 127-2<br />

- zusŠtzlich 2 Reservesicherungen integriert<br />

- Funkentstšrt gemŠ§ VDE 0875 Teil 1 und EN-Normen<br />

Dimtronic 05-880<br />

fŸr N V-Halogenlampen, Versorgung mit 230V, 50 Hz<br />

- Dimtronic ist ein elektronischer Transformator mit integrierter Dimfunktion, der Ÿber Taster (mit<br />

Schlie§erkontakt) oder Relaiskontakte des Schaltmodules angesteuert wird<br />

- zum Dimmen von N V-Halogenlampen (max. 105W, min. 50W) fŸr grš§ere Leistungen siehe Dimtronic-Controller<br />

05-887<br />

- PrimŠr: 230V, 50 Hz, sekundŠr: 11,5V<br />

- elektronischer †berlast- und Kurzschlu§schutz mit automatischem Reset<br />

- Funkentstšrt gemŠ§ VDE 0875 Teil 1 und CISPR-Normen<br />

- Klemmen fŸr Anschlu§querschnitt: 4 mm2<br />

Dimtronic Controller 05-887<br />

zur Ansteuerung des Dimtronics 05-880, 230V, 50 Hz<br />

- einphasig: 1 x 05-887 + max. 10 x 05-880 (max. 10 x 105W = 1050W)<br />

- dreiphasig (3 x 400V + N): 1 x 05-887 + max. 10 x 05-880 pro Phase (max. 3 x 1050W)<br />

- unterschiedliche Bedienstellen mšglich durch Ansteuerung mit externen Tastern bzw. Relaiskontakten<br />

der Schaltmodule<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-57


Sehr gro§e Leistungen (bis 3680W pro Kanal/Phase) kšnnen mit dem Niko-Silicon Dimmerpro-<br />

gramm gedimmt werden. Der Anschlu§ an das Schaltmodul erfolgt Ÿber das Taster Interface (Art.<br />

Nr. 65-230).<br />

Alle Niko-Silicon Dimmer kšnnen direkt an die 0-10V SteuerausgŠnge des Dimcontrollers angeschlossen<br />

werden.<br />

Universal-Dimmer 05-707<br />

fŸr standard Hutschienen-Montage, max. 600VA, 230V, 50 Hz<br />

- Zum Dimmen induktiver, kapzitiver und ohmscher Lasten<br />

- Auch gemischte Belastung zulŠssig (z.B. GlŸhlampen, NV-Halogenlampen, mit gewickelten und<br />

elektronischen Trafos)<br />

- Sowohl analoge Ansteuerung mit 0-10V oder 1-10V-Signal (z.B. vom Dimcontroller) oder Tasteransteuerung<br />

(z.B. vom Schaltmodul)<br />

- Mit und ohne Memoryfunktion<br />

- Zweifacher thermischer Schutz, Kurzschlu§- und †berlastfest<br />

- Funkentstšrt gemŠ§ VDE 0875 Teil 1 und EN-Normen.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 6-58


7<br />

Die Realisierung einer Elektroinstallation mit dem <strong>Nikobus</strong><br />

7.1. Planungsstadium<br />

1. Vorplanung mit Installateur, Architekt, Bauherr<br />

Der Bauherr und eventuell der Architekt oder Planer legen gemeinsam mit dem Installateur fest,<br />

was das System in diesem Haus kšnnen soll. Dazu gehšrt auch die Festlegung, welche Lampen,<br />

Rolladen, Markisen, Steckdosen und GerŠte an den Modulen angeschlossen werden sollen und wo<br />

die Bedienstellen sind. Hier mu§ der Bauherr seine WŸnsche vorbringen.<br />

Einige Beispiele:<br />

¥ Kann ein Taster am Ausgang vorgesehen werden, der beim Verlassen der Wohnung bestimmte<br />

GerŠte und Leuchten zentral abschaltet ?<br />

¥ Kann eine bestimmte "Route" zur KŸche beleuchtet werden, wenn man nachts mal aufstehen<br />

mu§? z.B. Schlafzimmer, Flur, Wohnzimmer, KŸche ?<br />

¥ Wenn man abends ins Bett geht, kann dann die Heizung im Schlafzimmer noch eine Weile anbleiben,<br />

die Nachttischlampe automatisch nach einer Zeit ausgehen und auf Tastendruck bestimmte<br />

GerŠte ausgeschaltet werden ?<br />

¥ Kšnnen verschiedene Lichtszenen im Wohnzimmer eingestellt werden: Fernsehen, lesen,<br />

Besuch, Essen,É<br />

¥É<br />

Es ist wichtig, da§ der Installateur die Mšglichkeiten des Systems kennt und diese dem Bauherrn<br />

auch nŠherbringt bzw. verkauft. Die meisten WŸnsche des Bauherrn kšnnen ohne Probleme verwirklicht<br />

werden. Der Installateur mu§ auf jeden Fall in der Lage sein, dem Bauherrn alle<br />

Mšglichkeiten des Systems aufzuzeigen. Nur so kann ein zufriedenstellendes, sicher und komfortabel<br />

arbeitendes System installiert werden.<br />

Wichtig ist auch, da§ Einstellungen, die heute programmiert wurden, morgen problemlos angepa§t<br />

werden kšnnen, d.h. wenn der Bauherr nach einiger Zeit €nderungswŸnsche hat, kšnnen diese<br />

vom Installateur ohne viel Aufwand eingegeben werden.<br />

Um bei spŠteren €nderungen nicht von Grund auf beginnen zu mŸssen, ist es wichtig, die<br />

Programmierung auf Papier festzuhalten. Das kann dem Installateur spŠter viel Arbeit und Zeit sparen.<br />

NatŸrlich mŸssen auf dem Grundri§plan alle Beleuchtungspunkte, Rolladen, zu schaltende GerŠte<br />

und Steckdosen eingezeichnet werden, ebenso die Bedienstellen. Diese Bedienstellen werden mit<br />

BS..., die Beleuchtungspunkte, zu schaltenden Steckdosen usw. mit S... und alle Rolladen,<br />

Markisen etc. mit R.... Dadurch wird die Planung und spŠtere Programmierung wesentlich verein-<br />

facht.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-1


Abzustimmen ist nun auch die Art und das Design der zu installierenden Drucktaster. Der Niko-<br />

Katalog zeigt dem Bauherrn das volle Produktspektrum.<br />

Es ist wichtig, da§ ein vollstŠndiges Bild der Anlage sowohl fŸr den Bauherrn als fŸr den Installateur<br />

entsteht. Darum ist es sehr wichtig, alles in einen Grundri§plan einzutragen (siehe Beispiele<br />

Kap. 8). Erst wenn diese Vorplanung klar ist, sollte man zum nŠchsten Schritt Ÿbergehen.<br />

Neben dem Grundri§plan mu§ nun eine †bersicht erstellt werden von allen Bustastern und ihren<br />

Funktionen (Beispiel siehe folgende Seiten). Diese †bersicht zusammen mit dem Grundri§plan<br />

schaffen Klarheit fŸr den Installateur und Bauherrn und vereinfachen spŠter die Programmierung.<br />

2. †bersicht der AusgŠnge erstellen<br />

Alle AusgŠnge, die auf dem Grundri§plan eingezeichnet sind, mŸssen auf Beschriftungsstreifen<br />

(s.u.) eingetragen werden. Damit wird auch gleich festgelegt, wieviele Module fŸr diese Anlage<br />

nštig sind. Au§erdem kann hier auch die Art der Module, Schalt-oder Rolladenmodule bzw.<br />

Dimcontroller, eingetragen werden sowie eine fortlaufende Numerierung.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

PM-002-05<br />

Ausgangsnummer<br />

(Art. Nr. des Beschriftungsstreifens. PM-002-05)<br />

3. Zusammenstellen des Verteilerkastens<br />

Zuerst werden die benštigten Module in den Verteiler montiert. Dann wird unter jedes Modul der<br />

"AusgangsŸbersichts-Stickers" geklebt. In die Innenseite der TŸr wird zum Schlu§ der Programmieranweisungssticker<br />

geklebt. (Art. Nr. Schaltmodul PM-003-05, Rolladenmodul PM-004-05,<br />

Dimcontroller PM-005-05).<br />

Achtung: Beim Dimcontroller sind pro Ausgang ein oder mehrere Universaldimmer vorzusehen!<br />

4. ProgrammierungsŸbersicht ausfŸllen<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Ausgänge<br />

Alle Funktionen und Bedienstellen auf dem Grundri§ sowie Ausgangsnummerierungen, wie sie auf<br />

dem "AusgangsŸbersichts-Sticker" stehen, werden nun in die ProgrammierungsŸbersichtsblŠtter<br />

Ÿbernommen. (Beispiele siehe folgende Seiten; ProgrammierungsŸbersichtsblatt I Art. Nr. PM-006-<br />

05 und ProgrammierungsŸbersichtsblatt II Art. Nr. PM-006-05).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-2<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Schaltmodul Rolladenmodul Dimcontroller Nr.<br />

10<br />

11<br />

12


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

+ LED + Label<br />

+ LED + Label<br />

Schalter-Interface Taster-Interface<br />

BP…<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

Schalter-Interface Taster-Interface<br />

BP…<br />

Ort:<br />

Ort:<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

C<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

C<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-3<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


ΙΙ<br />

Programmierungsübersicht REG-Sensoren<br />

Externe 230V Eingänge A & B, direkt als Eingang programmiert.<br />

("Freigabe"-Funktion : Siehe Programmierungsübersicht UP-Sensoren Ι)<br />

PM-006-05<br />

Nr.<br />

REG-Interface 05-055<br />

Modul Typ / Nr.:<br />

Angeschlossener Sensortyp:<br />

Kombiniert mit Sensor:<br />

Funktion, Ort:<br />

Anmerkung, Funktion<br />

Zeit<br />

T1 T2<br />

Ausgang Modus<br />

Funktion,<br />

Eingangsbeschaltung<br />

2 Kanal Schaltuhr<br />

4 Kanal Schaltuhr<br />

Dämmerungsschalter<br />

4fache binäre Eingang<br />

A = 230V<br />

Modul Typ: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Kanal<br />

Nr.<br />

Schaltuhreinstellung,<br />

Dämmerungsschaltereinstellung,<br />

Schaltfunktionen<br />

Zeit<br />

T1 T2<br />

Ausgang Modus<br />

Freigabefunktion<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-4<br />

Anmerkung:<br />

B = 230V<br />

1<br />

A und B = 230V<br />

2<br />

Modul Typ / Nr. Schieberegister<br />

Schritt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Schieberegister<br />

Ausgang<br />

Nr.<br />

3<br />

Zeit<br />

Schritt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Ausgang<br />

Schieberegister<br />

Nr.<br />

4<br />

Zeit<br />

Installateur:..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


4.1 Bedienstellen und Bustaster<br />

Als Erstes wird die Nummer der Bedienstelle mit der Nr. des Bustasters eingetragen.<br />

z.B.: BS 1 / 2<br />

Nummer des Bustasters<br />

Nummer der Bedienstelle:<br />

(Diese Nummer steht auf der Montageleiterplatte (1-4))<br />

Danach wird einer der 4 Tastertypen eingetragen (s. auch Kapitel 6.5):<br />

- zwei Tastpunkte (= 1 Wippe)<br />

- zwei Tastpunkte mit LED (= 1 Wippe mit Linse)<br />

- vier Tastpunkte (= Doppelwippe)<br />

- vier Tastpunkte (= Doppelwippe mit Textfeld)<br />

Hier kann auch eingetragen werden, falls es sich um ein UP-Interface fŸr Taster oder Schalter han-<br />

delt oder ob es um einen Wand - oder Handsender geht oder einen <strong>Nikobus</strong>-Bewegungsmelder.<br />

In der Zeile "Montageort" wird dieser so genau wie mšglich beschrieben, z.B. Wohnzimmer,<br />

EingangstŸr vom Flur.<br />

Unter der schematischen Tasterdarstellung wird angegeben, welcher Teil der Wippe die entsprechende<br />

Funktion ausfŸhren soll. Hier sind max. 4 Tastpunkte (je 1/4 Wippe) mšglich:<br />

Mšglichkeiten:<br />

Jeder Tastpunkt auf dem Bustaster kann eine oder<br />

mehrere Schaltfunktionen ausfŸhren.<br />

Unter "Funktion" wird eine entsprechende tastpunkt<br />

Beschreibung eingetragen: z.B. Routentaster, Alarmfunktion,<br />

Nacht, etc.<br />

4.2 Module und Modi<br />

a. FŸr UP-Sensoren (wie Bustaster, Bewegungsmelder, etc.)<br />

Die entsprechenden Funktionen fŸr jeden Bustaster bzw. Bedienstelle werden nun gemŠ§ den<br />

WŸnschen des Bauherrn in das ProgrammierungsŸbersichtsblatt I (mit Hilfe der<br />

AusgangsŸbersicht) eingetragen. In die Spalte "Modul, Typen Nr." wird die Modultype (S =<br />

Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller) mit der entsprechenden fortlaufenden<br />

Numerierung eingetragen (1, 2, ...). Wird einer der externen 230V-EingŠnge A und/oder B zur<br />

VerknŸpfung mit dem Bustaster vorgesehen, dann kann dies in der Spalte "Durchla§funktion" eingetragen<br />

werden. In die Spalte "AusgŠnge" werden die AusgŠnge eingetragen, die durch diesen<br />

Bustaster (bzw. Tastpunkt) gesteuert werden.<br />

In die Spalte "Modi" wird dann die Art und Weise, wie die Steuerung erfolgen soll, eingetragen. Bei<br />

zeitverzšgerten Schaltungen (z.B. Modus 6 und 7), sowie Schaltungen mit einer Bedienungszeit<br />

oder die Dimmgeschwindigkeit, werden die entspr. Zeiteinstellungen in die Spalten "T1Ó und ÒT2"<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-5<br />

Bustaster<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D


eingetragen. (Die unterschiedlichen Modi sowie die Zeiteinstellmšglichkeiten findet man auf dem<br />

Programmierungskurzanleistungs-Sticker oder in Kapitel 6). Diese Eintragungen mŸssen fŸr alle<br />

Bustaster / Bedienstellen durchgefŸhrt werden.<br />

b. FŸr REG-Sensoren und externe 230V-EingŠnge<br />

Die entsprechende Funktion der Zweikanal-Uhr, der Vierkanal-Uhr, des DŠmmerungsschalters<br />

oder des 4-fach BinŠreingang (alle verbunden mit dem REG-Interface 05-055) werden auf der linken<br />

Seite des ProgrammierungsŸbersichtsblattes II eingetragen. In der Spalte "Modul, Typen Nr."<br />

wird dann die Modultype und die fortlaufende Nummer vermerkt. Werden externe EingŠnge A<br />

und/oder B zur VerknŸpfung mit den REG-GerŠten verwendet, so wird dies in der Spalte<br />

"Durchla§funktion" eingetragen.<br />

Die Spalten "Ausgang", "Modus", "Zeit" werden so ausgefŸllt wie beim Programmierungs-<br />

Ÿbersichtsblatt I.<br />

In der letzten Spalte dieses Teils stehen dann die individuellen Parameter der entsprechenden<br />

REG-GerŠte. Auf der rechten Seite des ProgrammierungŸbersichtsblattes II werden die Funktionen<br />

der externen EingŠnge A und/oder B eingetragen, wenn diese direkt als Eingang programmiert werden.<br />

Auch hier werden die Spalten ÒAusgangÓ, ÒModusÓ, ÒZeitÓ und ÒFunktionÓ wieder so ausgefŸllt<br />

wie beim ProgrammierungsŸbersichtsblatt I.<br />

Unter dieser Tabelle besteht die Mšglichkeit die Programmierung eines Schrittschaltwerkes<br />

Schieberegisters darzustellen.<br />

In der Reihe "AusgŠnge" wird dann die Nummer des Ausgangs des entspr. Schaltmoduls (das unter<br />

"Modul Typen Nr." steht) bei dem entsprechenden "Schaltschritt" eingetragen. In der Reihe "Zeit"<br />

wird dann die Zeitdauer dieses Schrittes Ð d.h. wie lange dieser Ausgang eingeschaltet sein soll Ð<br />

eingetragen.<br />

Unten auf dem Blatt unterschreibt der Installateur und der Bauherr bei der Abnahme. Der Bauherr<br />

erklŠrt damit, da§ die Installation/Programmierung seinen WŸnschen entspricht. Desweiteren<br />

werden das Abnahmedatum und die Seitenzahl notiert.<br />

Wichtig: Werden spŠter €nderungen an der Anlage durchgefŸhrt, so mu§ das entspr.<br />

ProgrammierungsŸbersichtsblatt neu erstellt und unterschrieben werden. FŸr spŠtere<br />

Erweiterungen und als Beweis, da§ zum Abnahmetermin alles einwandfrei und wunschgemŠ§<br />

funktionierte sollten diese Papiere sehr gut aufbewahrt werden (am besten beim Installateur und<br />

beim Bauherrn).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-6


Achtung: Werden Lichtszene-Bustaster installiert Ð also Taster um Lichtszenen aufzurufen und<br />

abzuspeichern, so ist dem Bauherrn die Funktionsweise sehr genau zu erlŠutern damit dieser spŠter<br />

selbst Lichtszenen einstellen kann. Weitere Infos hierzu spŠter in diesem Kapitel.<br />

5. Elektroanschlu§ der Beleuchtung, Rolladen, Steckdosen, etc.<br />

Wie gewohnt wird nun die Verteilung installiert und angeschlossen. Ebenso die Absicherung (siehe<br />

auch Kapitel 17).<br />

Nach der Montage der verschiedenen Module wird nun jeder zu schaltende Verbraucher mit einem<br />

der AusgŠnge auf den Modulen phasenseitig verbunden (entspr. der AusgangŸbersicht, Punkt 2).<br />

Der Anschlu§ wird grundsŠtzlich mit Hilfe dieser AusgangsŸbersicht durchgefŸhrt.<br />

6. Montage der Leiterplatten und <strong>Nikobus</strong>taster<br />

An jeder Bedienstelle ist eine UP-Dose vorzusehen. Die Montageleiterplatte wird auf diese UP-<br />

Dose geschraubt und an die Busleitung angeschlossen. Die Montageleiterplatten kšnnen auch mit<br />

Hilfe von Klauen an der Dose befestigt werden - wir empfehlen jedoch Schraubbefestigung !<br />

Die Busleitung besteht aus 2 x 2 DrŠhten (2 fŸr den Bus, 2 fŸr eventuelle Status LED Ansteuerung).<br />

Weitere Daten Ÿber dieses Kabel finden Sie in Kapitel 17. Bei sehr unebenem Mauerwerk bzw.<br />

Rauhputz oder wenn man die Bustaster in Kombination mit konventionellen Niko-Produkten (z.B.<br />

Antennendose, Steckdose,É) verwenden will, sollte die 1-fach Montageleiterplatte mit<br />

Metalltragrahmen verwendet werden (Art. Nr. 05-011-10). Die Bustaster selbst werden nun noch<br />

nicht angeschlossen, d.h. aufgeschraubt. Das erfolgt nach der Programmierung.<br />

Auf jeder Montageleiterplatte kann die Nummer des Bustasters notiert werden (gleiche Nummer,<br />

die auf dem Grundri§plan steht, sowie auf dem ProgrammierungsŸbersichtsblatt). HierfŸr verwendbare<br />

Aufkleber: PM-080-99. Dies ist vorteilhaft, um spŠter bei Renovierungsarbeiten die richtigen<br />

Schalter wieder an die richtige Stelle zu montieren.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-7


7. Die Programmierung<br />

Sind alle ProgrammierungsblŠtter ausgefŸllt, so ist die Einstellung der Module und der Drucktaster<br />

Šu§erst einfach. Die Einstellung kann vor Ort oder in der Werkstatt erfolgen. Ist letzteres der Fall,<br />

so mu§ man die Originalmodule, Buskabel, die Bustaster und einen "Programmierblock" haben.<br />

Die Programmierung der Module mit Hilfe des "Programmierblockes":<br />

- Der Programmierblock wird mit einem 2-adrigen Kabel am <strong>Nikobus</strong><br />

angeschlossen.<br />

- Der Niko-Bustaster wird in den Programmierblock geschoben.<br />

- Ein kurzer Druck mit Hilfe eines Schraubendrehers auf die "Program"-<br />

Taste des Schalt-/Rolladenmoduls oder Dimcontroller eršffnet den Programmiervorgang. Ein<br />

stŠndig wiederkehrender Signalton zeigt an, da§ der Speicher gešffnet ist. Die erste LED<br />

(Ausgang 1) beginnt zu blinken.<br />

Allgemeine Programmiermethode:<br />

Programmierblock:<br />

- Auswahl der AusgŠnge auf dem Schalt- oder Rolladenmodul oder Dimcontroller: durch DrŸcken<br />

auf den "Select"-Taster, bis der entsprechende Ausgang mit einer LED angezeigt wird. Die<br />

gewŠhlte Ausgangs-LED blinkt dann im Takt des Signalstons. Sollte man einen Ausgang Ÿbersprungen<br />

haben, kann man einfach "rundlaufen", indem man weiter auf "Select" drŸckt.<br />

Man kann auch eine Gruppe von AusgŠngen selektieren indem man einen bestimmten Ausgang<br />

"festsetzt" durch lŠnger auf "select" zu drŸcken. Die LED dieses Ausgangs leuchtet dann konstant.<br />

Dann wird der nŠchste Ausgang selektiert durch kurz auf "select" zu drŸcken und durch<br />

lang drŸcken "festgesetzt". Um einen Ausgang wieder aus dieser Gruppe zu lšschen Ð mit "sel-<br />

ect" den entsprechenden Ausgang anwŠhlen und dann durch lang drŸcken lšschen (LED<br />

erlischt).<br />

Zum manuellen Schalten der AusgŠnge im Normalbetrieb: s. Kap. 17.<br />

- Auswahl des Modus: die unterschiedlichen Modi, die ein Sensor (z.B. Bustaster) annehmen<br />

kann, werden nun mit dem "Mode"-Taster angewŠhlt. Eine LED zeigt den entspr. Modus an. Bei<br />

jeder BetŠtigung des "Mode"-Tasters springt die LED um eins weiter. Dies gilt fŸr die Modi m1-<br />

m8. Sollen die Modi m11-m15 selektiert werden, so ist der "mode"-Taster lŠnger gedrŸckt zu hal-<br />

ten. Die 1. LED (m11) beginnt da schnell zu blinken, durch kurz drŸcken der "Mode"-Taste las-<br />

sen sich dann die Modi m11-m15 (m16-m18 sind nicht selektierbar) einstellen. Der RŸckkehr zu<br />

Modi 1-8 erfolgt durch lang drŸcken der "Mode"-Taste. Die LEDÕs leuchten dann wieder konstant.<br />

- Danach wird der Niko-Bustaster (oder ein anderer Sensor) gedrŸckt, der diese Funktion inneha-<br />

ben soll (Wichtig ist, da§ die richtige Seite der Wippe bzw. Bedienpunkt betŠtigt wird). Ein<br />

langer Signalton zeigt dann an, da§ der Bustaster (Sensor) erkannt und abgespeichert wurde.<br />

- Hat der Bustaster verschiedene Funktionen, so kšnnen diese nun alle programmiert werden<br />

(Wichtig: Stets den richtigen Ausgang und den richtigen Modus bzw.die richtige Zeit wŠhlen,<br />

danach erst den Bustaster betŠtigen !).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-8


- Nun wird der Sticker auf dem Bustaster ausgefŸllt, wodurch er spŠter klar identifiziert werden<br />

kann. Auf dem Sticker wird die Nr. der Bedienstelle sowie der Platz auf der Montageleiterplatte<br />

angegeben (z.B. BS8/3 = Bedienstelle 8, Platz 3 auf der Leiterplatte).<br />

- Wiederholt wird diese Prozedur fŸr alle Bustaster (Sensoren). Wichtig ist, da§ das AusfŸllen der<br />

Identifikationssticker nicht vergessen wird.<br />

- Wenn alle Funktionen an die Bustaster vergeben wurden, drŸckt man nochmals kurz mit dem<br />

Schraubendreher auf den "Program"-Taster. Das Tonsignal stoppt.<br />

Programmierung der "geschalteten" Lichtszenen m14/m15 beim Schaltmodul und der "gedimmten"<br />

Lichtszenen m4/m3 beim Dimcontroller:<br />

FŸr eine Lichtszene mŸssen mehrere Lampen/AusgŠnge programmiert werden Ð denn 1 Lampe<br />

macht noch keine Lichtszene.<br />

FŸr jede Lampe (Ausgang) mu§ mindestens 1 separater Bustaster zur individuellen Bedienung vorgesehen<br />

werden.<br />

Der Unterschied zwischen m14 und m15 auf dem Schaltmodul (bzw. m4 und m3 beim Dimcontroller)<br />

ist, da§ bei m14 (m4) eine Lichtszene nur aufgerufen werden kann (1 Tastpunkt,<br />

AusgŠnge sind dann individuell abschaltbar), wŠhrend bei m15 (m3) eine Lichtszene komplett aufgerufen<br />

und abgeschaltet werden kann (2 Tastpunkte).<br />

Der Endkunde kann sich seine Lichtszene mit den "individuellen" Bustastern selbst einstellen und<br />

Šndern: Sind alle Lampen gemŠ§ seinem Wunsch eingestellt (die zu der Lichtszene gehšren, so<br />

kann er durch langes drŸcken des "Szene"-Tasters diese neue Szene speichern. Die vorige<br />

Lichtszene wird dabei erst aufgerufen (3 Sek. lang) und dann mit der neuen Szene Ÿberschrieben.<br />

1. †ber den Bus<br />

- "Program" Taste betŠtigen<br />

a) Programmierung der "individuellen" Bustaster auf die zur Lichtszene gehšrenden AusgŠnge<br />

- WŠhlen des Ausgangs mit "select".<br />

- Auswahl des Modus fŸr diesen Ausgang (m1 oder m5)<br />

- "individuellen" Bustaster betŠtigen<br />

- wiederholen dieser Programmierfolge fŸr alle zur Szene gehšrenden AusgŠnge.<br />

É<br />

b) Programmierung der "Lichtszene-Taster"<br />

- Auswahl des Modus m14, m15 beim Schaltmodul oder m3, m4 beim Dimcontroller.<br />

- WŠhlen der Gruppe von AusgŠngen die zu der Szene gehšren (durch lŠnger auf "select"<br />

drŸcken festsetzen, s. auch "Allgem. Programmiermethoden").<br />

- BetŠtigen der Bustaster mit denen die Szene spŠter aufgerufen werden soll (Lichtszene-Taster)<br />

- Verlassen des Programmiermodus ("program"-Taste betŠtigen)<br />

- €ndern einer Lichtszene: - Alle AusgŠnge wie gewŸnscht einstellen<br />

(mit den "individuellen" Bustastern)<br />

- Lichtszene Taster lŠnger als 3 Sek. betŠtigen.<br />

- Aufrufen der Lichtszene: Lichtszene-Taster kurz drŸcken.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-9


2 †ber die externen 230V-EingŠnge (d.h. Lichtszenen aufrufen, abschalten, Šndern Ÿber externe<br />

EingŠnge)<br />

a. Programmierung der "individuellen" Bustaster auf die zur Lichtszene gehšrenden AusgŠnge.<br />

Siehe 1.a<br />

b. Programmierung der "Lichtszene-Taster"<br />

- Auswahl des Modus m14, m15 beim Schaltmodul oder m3, m4 beim Dimcontroller<br />

- WŠhlen der Gruppe von AusgŠngen die zu der Szene gehšren (durch lŠnger auf "select"<br />

drŸcken festsetzen, s. auch "Allgemeine Programmiermethode".<br />

- Durch kurzes betŠtigen des "set"-Tasters werden der/die externen EingŠnge ausgewŠhlt (LED<br />

A, B) mit denen die Lichtszene aufgerufen/geschaltet werden soll.<br />

Es gibt 3 Mšglichkeiten:<br />

- LED A an: Die Szene wird mit Eingang A geschaltet/gedimmt.<br />

- LED B an: Die Szene wird mit Eingang B geschaltet/gedimmt.<br />

- LED A + B an: Die Szene wird geschaltet/gedimmt, wenn die EingŠnge A und B aktiv sind.<br />

(Die blinkenden LED-Funktionen sind nicht programmierbar)<br />

- Durch langes betŠtigen des "set"-Tasters (bis ein langer Signalton hšrbar ist) wird der/die<br />

gewŠhlten EingŠnge (Eingang) gespeichert.<br />

- Verlassen des Programmiermodus ("program"-Taste drŸcken)<br />

- €ndern einer Lichtszene: - Alle AusgŠnge wie gewŸnscht einstellen (mit den<br />

(z.B. durch Endkunden) "individuellen" Bustastern)<br />

- Nicht in den Programmiermodus gehen!<br />

- Mit "set"-Taster Auswahl des gewŸnschten Eingangs:<br />

1. Mal kurz drŸcken: A blinkt (A wird gewŠhlt)<br />

2. Mal kurz drŸcken: B blinkt (B wird gewŠhlt)<br />

3. Mal kurz drŸcken: A und B blinkt<br />

- Durch langes auf den "set"-Taster drŸcken, wird der/die<br />

gewŠhlte Eingang gespeichert.<br />

Achtung: Wird nicht innerhalb von 3 Sekunden die "set"-Taste betŠtigt, erfolgt keine<br />

Speicherung und alte Werte bleiben erhalten.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-10


Programmierung von Presets im Dimcontroller (m11, m12)<br />

Ein "Preset" ist eine "Lichtszene" mit fest eingestellten Helligkeitswerten. Die Werte, die wŠhrend<br />

der Programmierung gespeichert werden, kšnnen nicht durch den Endkunden Ÿber die BetŠtigung<br />

eines Bustasters geŠndert werden. Bei der Programmierung von "m11" kann die Preset-Szene aufgerufen<br />

und abgeschaltet werden, bei "m12" nur aufgerufen werden.<br />

Anwendungsbeispiel: Aufrufen unterschiedlicher Lichtniveaus in einem Sitzungssaal durch die<br />

Bedienung eines Bustasters (dem "preset"-Szene Taster) "Overhead-Vortrag".<br />

Programmierung:<br />

- "program"-Taste betŠtigen<br />

- den 1. Ausgang der "Preset"-Gruppe mit "select" auswŠhlen<br />

- Modus "m11" oder "m12" wŠhlen<br />

- mit dem linken Drehschalter T2 die Dimmgeschwindigkeit gemŠ§ folgender Tabelle einstellen:<br />

Dimmgeschwindigkeit T2 ÔDimmzeitÕ OFF-Max. Dimmgeschwindigkeit T2 ÔDimmzeitÕ OFF Ð Max.<br />

Drehschalter (bei "Default"-Werten) Drehschalter (bei "Default"-Werten)<br />

0 1 Sek. 8 30 Sek.<br />

1 2 Sek. 9 40 Sek.<br />

2 4 Sek. A 50 Sek.<br />

3 6 Sek. B 1 Min.<br />

4 8 Sek. C 2 Min.<br />

5 10 Sek. D 3 Min.<br />

6 15 Sek. E 4 Min.<br />

7 20 Sek. F 5 Min.<br />

Bei Modus "m11" (preset An/Aus) gilt diese Dimmgeschwindigkeit sowohl zum Andimmen als auch<br />

zum Ausdimmen. Bei Modus m12 (Preset An) gilt diese Dimmgeschwindigkeit nur zum Andimmen.<br />

Mit dem rechten Drehschalter T1 die Ausgangsspannungswerte (Helligkeit) gemŠ§ folgender<br />

Tabelle einstellen.<br />

Drehschalter Preset-Wert Drehschalter Preset-Wert<br />

0 1,0V 8 5,0V<br />

1 1,5V 9 5,5V<br />

2 2,0V A 6,0V<br />

3 2,5V B 6,5V<br />

4 3,0V C 7,0V<br />

5 3,5V D 8,0V<br />

6 4,0V E 9,0V<br />

7 4,5V F 10,0V<br />

- BetŠtigen des "Preset"-Bustasters<br />

- dann den nŠchsten Ausgang der "Preset"-Gruppe wŠhlen<br />

- T1 und T2 fŸr diesen Ausgang wŠhlen (s.o.)<br />

- BetŠtigen des gleichen "Preset"-Bustasters<br />

- dann den nŠchsten Ausgang der "Preset"-Gruppe wŠhlen<br />

¥<br />

- "program"-Taste betŠtigen um den Programmiermodus zu beenden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-11


Dimmparameter: Anzeigen, programmieren, Šndern und lšschen<br />

Lang auf die "Set"-Taste drŸcken (> 3,2 Sek., 1 x Piepton)<br />

Mit der "select"-Taste den gewŸnschten Ausgang anwŠhlen (Ausgangs LED blinkt). Gleichzeitig<br />

wird dann der Dmax-Wert fŸr diesen gewŠhlten Ausgang ausgegeben. Die LED "m7" leuchtet.<br />

Mit der "mode"-Taste kšnnen die gewŸnschten Parameter durchgetaktet werden (Dmax (m7) -><br />

Dmin (m4) -> Dstart (m1) -> Dmax (m7É), die dann jeweils am Ausgang erscheinen.<br />

Was gerade ausgesteuert wird, wird an den mode-LEDÕs angezeigt:<br />

Dmax -> mode LED 7 an<br />

Dmin -> mode LED 4 an<br />

Dstart -> mode LED 1 an.<br />

Beim kurzen DrŸcken des "program"-Tasters wird der mit dem Drehschalter T1 einzustellende Wert<br />

des gewŠhlten Parameters ausgegeben. WŠhrenddessen ertšnt ein Piepsignal im 1-Sekunden<br />

Rhytmus. Die einstellbaren Werte fŸr die entsprechenden Parameter sind:<br />

Drehschalter T1 ÔDSTARTÕ ÔDMINÕ ÔDMAXÕ<br />

0 0,0V 1,0V 6,00V<br />

1 0,1V 1,2V 6,25V<br />

2 0,3V 1,4V 6,50V<br />

3 0,4V 1,6V(*) 6,75V<br />

4 0,6V 1,8V 7,00V<br />

5 0,7V 2,0V 7,25V<br />

6 0,8V 2,2V 7,50V<br />

7 1,0V 2,4V 7,75V<br />

8 1,1V 2,6V 8,00V<br />

9 1,2V 2,8V 8,25V<br />

A 1,4V 3,0V 8,50V<br />

B 1,5V 3,2V 8,75V<br />

C 1,6V(*) 3,4V 9,00V<br />

D 1,7V 3,6V 9,25V<br />

E 1,9V 3,8V 9,50V<br />

F 2,0V 4,0V 10,00V(*)<br />

(*) = vom Hersteller voreingestellte Werte (Default-Werte)<br />

Danach kann die neue Einstellung abgespeichert werden indem man den "program"-Taster lŠnger<br />

als 1,6 Sek. drŸckt (langer Signalton) oder zum ursprŸnglichen Wert zurŸckkehren durch irgendeinen<br />

Taster ("mode" oder "select") zu drŸcken.<br />

Die Einstellroutine wird durch einen kurzen Druck auf die "set"-Taste verlassen. Es wird dann der<br />

letzte Dimmstand (Dlast) aller AusgŠnge auf den Maximalwert (Dmax) gebracht.<br />

Lšschen der Dimmparametereinstellungen:<br />

- die Tasten "set" + "select" + "mode" gleichzeitig lŠnger als 3,2 Sek. drŸcken (2 x Signalton)<br />

- die voreingestellten (default-) ÐWerte fŸr Dmax, Dmin und Dstart werden dann in den EEPROM-<br />

Speicher geladen.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-12


Programmierung des Schieberegisters/Schrittschaltwertes m13 im Schaltmodul<br />

Bei dieser Funktion werden eine bestimmte Anzahl AusgŠnge nacheinander, schrittweise aktiv<br />

geschaltet. Die Reihenfolge ist dabei frei wŠhlbar, ebenso die SchrittlŠnge (Zeitdauer). Das<br />

Schieberegister wird Ÿber einen Bustaster oder das Signal eines externen Eingangs (A,B) gestartet.<br />

Jeder Ausgang kann pro Sequenz (Schieberegister) nur ein Mal verwendet werden. Innerhalb<br />

derSequenz kann jeder Schritt gelšscht werden, zufŸgen von Schritten kann nur am Ende der Sequenzerfolgen.<br />

Die Zeitdauer, die ein bestimmter Ausgang eingeschaltet sein soll, kann jeweils<br />

programmiert oder angepa§t werden (Ausgang wŠhlen, richtige Zeitdauer einstellen, Modus m13<br />

wŠhlen, Bustaster drŸcken).<br />

Es kšnnen mehrere Schrittschaltwerke programmiert werden, es kann jedoch nur<br />

ein Schrittschalter/Schieberegister gleichzeitig aktiv sein.<br />

WŠhrend eine Sequenz lŠuft, mu§ diese erst gestoppt werden, bevor eine andere Sequenz gestartet<br />

werden kann.<br />

Jede Sequenz stoppt automatisch am Ende, kann aber auch zwischendurch zu jedem Zeitpunkt<br />

gestoppt werden. Beim Starten beginnt die Sequenz immer mit dem 1. Schritt.<br />

Die Schaltfolge der AusgŠnge hŠngt ab von der Reihenfolge der Eingabe wŠhrend der<br />

Programmierung des Schieberegisters.<br />

Auf jeden Ausgang kann au§erdem manuell zugegriffen werden indem man den Ausgang auf einen<br />

anderen Bustaster (z.B. mit m1) programmiert. Dadurch wird der "laufende" Schritt unterbrochen und<br />

direkt zum nŠchsten Schritt weitergeschaltet.<br />

Programmierung :<br />

- DrŸcken der "program"-Taste<br />

- Auswahl Modus m13<br />

- GewŸnschte "An"-Zeit einstellen (Schrittdauer)<br />

- Ausgang/AusgŠnge wŠhlen<br />

- Bustaster betŠtigen (Start/Stop Ð Taster)<br />

- Evtl. andere "An"-zeit einstellen fŸr den nŠchsten Schritt<br />

- Ausgang/AusgŠnge wŠhlen (nicht benštigte AusgŠnge werden einfach ÔŸbersprungenÕ).<br />

- É<br />

- Bustaster betŠtigen<br />

- "program"-Taste drŸcken um den Programmiermodus zu verlassen.<br />

AusgŠnge Uitgangen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Busdrukknop Bustaster<br />

(start)<br />

start<br />

Aan An Uit Aus Niet nicht gebruikt verwendet<br />

Zeitschritte<br />

Tijdstappen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-13<br />

start<br />

stop


Beispiele:<br />

Programmierung :<br />

Ausgang: Zeitdauer:<br />

1 1 Min.<br />

8 1 Min.<br />

5 3 Min.<br />

3 1 Min.<br />

Ergebnis :<br />

AusgŠnge Uitgangen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Busdrukknop Bustaster<br />

(start)<br />

Aan An Uit Aus Niet nicht gebruikt verwendet<br />

start start<br />

Zeitschritte<br />

Tijdstappen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

Folgende €nderung soll hierbei nun durchgefŸhrt werden:<br />

- Ausgang 8 lšschen; - Ausgang 5 2 min. einschalten statt 3 min.; - Ausgang 7 zufŸgen, Zeit: 1 min.<br />

a) Ausgang 8 lšschen<br />

- ÔprogramÕ-Taste drŸcken<br />

- Ausgang 8 wŠhlen<br />

- den "Schieberegister Start"- Bustaster betŠtigen<br />

- lang (> 1,6 Sek.) auf den "program"-Taster drŸcken<br />

b) Ausgang 5 Zeiteinstellung Šndern<br />

- Drehschalter auf 2 = 2 min. stellen<br />

- Ausgang 5 wŠhlen<br />

- Modus m13 (Schieberegister) wŠhlen<br />

- den "Schieberegister Start"- Bustaster betŠtigen<br />

c) Ausgang 7 zufŸgen<br />

- Ausgang 7 wŠhlen<br />

- Drehschalter auf 1 = 1 min. stellen<br />

- den "Schieberegister Start"- Bustaster betŠtigen<br />

- ÔprogramÕ-Taste drŸcken um Programmiermodus zu verlassen.<br />

Ergebnis :<br />

AusgŠnge Uitgangen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Bustaster Busdrukknop<br />

(start)<br />

Aan An Uit Aus Niet nicht gebruikt verwendet<br />

start start<br />

Zeitschritte<br />

Tijdstappen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-14


Programmierung der externen 230V-EingŠnge (siehe auch Kapitel 16)<br />

1. Externe 230V-EingŠnge mit "Schalter"-Funktion<br />

- "Program"-Taste drŸcken<br />

- wŠhlen der AusgŠnge, zugehšrigen Modi und eventuelle Zeiteinstellungen<br />

- mit der "SET"-Taste den gewŸnschten Eingang (A, B) wŠhlen<br />

- Dazu gibt es 3 Mšglichkeiten:<br />

LED A an, LED B aus: Ausgang reagiert auf EingangsspannungsŠnderungen von Eingang A (0V<br />

-> 230V = positive Logik)<br />

LED A aus, LED B an: Ausgang reagiert auf EingangsspannungsŠnderungen von Eingang B (0V<br />

-> 230V = positive Logik)<br />

LED A an und LED B an: Ausgang reagiert auf EingangsspannungsŠnderungen von Eingang A<br />

und B (0V -> 230V = positive Logik)<br />

- die "SET"-Taste lang (> 1,6 Sek.) drŸcken (bis Signalton hšrbar ist)<br />

- "program"-Taste kurz drŸcken um Programmiermodus zu verlassen<br />

- Anwendungsbeispiele:<br />

Ausgang 1 wird mit Modus m1 (an/aus) auf Eingang A programmiert:<br />

Ergebnis: Ausgang 1 wird eingeschaltet wenn der externe Eingang A an 230V liegt und aus<br />

geschaltet wenn an Eingang A keine Spannung mehr ansteht.<br />

Beispiel: Das Licht geht an sobald der externe DŠmmerungsschalter auf EIN steht.<br />

Ausgang 2 wird mit Modus m1 (an/aus) auf die EingŠnge A und B programmiert.<br />

Ergebnis: Ausgang 2 wird nur dann eingeschaltet wenn Eingang A und Eingang B an 230V<br />

liegen und ausgeschaltet sobald an einem der EingŠnge keine Spannung mehr ansteht.<br />

Beispiel: Das Au§enlicht geht erst an wenn die externe Zeitschalter und der externe<br />

DŠmmerungsschalter einschalten.<br />

Ausgang 3 wird mit Modus m1 (an/aus) einmal auf den externen Eingang A programmiert und<br />

dann nochmal mit Modus m1 auf den externen Eingang B.<br />

Ergebnis: Ausgang 3 wird eingeschaltet wenn der externe Eingang A oder der externe<br />

Eingang B an 230V liegen.<br />

Beispiel: Eine Markise wird hochgezogen wenn die Windgeschwindigkeit zu hoch ist<br />

(Eingang A auf 230V) oder wenn die externe Zeitschaltuhr eingeschaltet ist.<br />

- Eine Kombination mit Bustastern ist mšglich.<br />

Beispiel: Wie Rolladen kšnnen Ÿber die externen 230V-EingŠnge gesteuert werden aber parallel<br />

dazu ist eine manuelle Bedienung mit den Bustastern mšglich.<br />

2. Externe 230V-EingŠnge mit Bus-"Durchla§"-Funktion:<br />

- "program"-Taste drŸcken<br />

- wŠhlen der AusgŠnge, zugehšrigen Modi und eventuelle Zeiteinstellungen.<br />

- mit der "set"-Taste den gewŸnschten Eingang (A, B) wŠhlen sowie die "Eingangsbedingung":<br />

Schalten auf 0V (negative Logik) oder schalten auf 230V (= positive Logik).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-15


Hier gibt es 6 Mšglichkeiten: (Kombinationen daraus sind nicht mšglich):<br />

LEDÕs der externen EingŠnge bei Programmierung<br />

Gruppe A B<br />

1<br />

Bustaster-Telegramm wird durchgelassen wenn A auf 230V liegt Ein Aus<br />

Bustaster-Telegramm wird durchgelassen wenn A auf 0V liegt Blinkt Aus<br />

2<br />

Bustaster-Telegramm wird durchgelassen wenn B auf 230V liegt<br />

Bustaster-Telegramm wird durchgelassen wenn B auf 0V liegt<br />

Aus<br />

Aus<br />

Ein<br />

Blinkt<br />

3<br />

Bustaster-Telegramm wird durchgelassen wenn A und B auf 230V liegen Ein Ein<br />

Bustaster-Telegramm wird durchgelassen wenn A oder B auf 0V liegen Blinkt Blinkt<br />

- den entsprechenden Bustaster betŠtigen.<br />

- "program"-Taste kurz drŸcken um den Programmiermodus zu verlassen.<br />

Ergebnis:<br />

Der Ausgang (AusgŠnge) kann mit diesem Bustaster nur geschaltet werden, wenn die Bedingungen<br />

an den externen EingŠngen erfŸllt sind. Die externen 230V EingŠnge kšnnen einzeln oder zusammen<br />

eingesetzt werden um diese Bedingungen zu bestimmen (A = ON, B = ON, A und B = ON).<br />

Wichtig: Mit Ausnahme von den "1 Tastpunkt"-Modi (s. unten) kann nur jeweils eine der 6<br />

Mšglichkeiten pro Bustaster fŸr den gleichen Ausgang programmiert werden.<br />

Beispiel 1: Das Licht kann mit dem Bustaster erst dann eingeschaltet werden, wenn der<br />

DŠmmerungsschalter meldet das es dunkel ist. Hierbei wird die "Durchla§funktion" programmiert,<br />

wobei der DŠmmerungsschalter an A angeschlossen is.<br />

Beispiel 2: Die Markise nur dann runterlassen (Steuerung Ÿber Bustaster), wenn die<br />

Windgeschwindigkeit nicht zu hoch ist (230V-Eingang A = 0V) und wenn die Sonneneinstrahlung<br />

einen bestimmten Wert Ÿberschreitet (Eingang B = 230V). Hierbei werden die beiden externen<br />

EingŠnge A und B verwendet mit der "UND"-Funktion.<br />

Nur fŸr "1-Tastpunkt"-Modi kann eine 2. Mšglichkeit gewŠhlt werden innerhalb der gleichen Gruppe<br />

(1, 2, 3 siehe Tabelle oben) pro Bustaster fŸr den gleichen Ausgang.<br />

Beispiel: siehe Anwendungsbeispiel Dimcontroller s.S.16-14<br />

†bersicht der Mšglichkeiten als "Durchla§funktion" und als "Schalterfunktion":<br />

LEDÕs der ext. EingŠnge wŠhrend Bustaster mit ext. Eingangs-<br />

der Programmierung "Durchla§funktion" Externer Eingang mit "Schalter"-Funktion<br />

LED A LED B<br />

aus aus Bustelegramm wird immer<br />

durchgelassen<br />

nicht programmierbar<br />

an aus A = 230V B = x A = Schaltflanke 0v -> 230V; B = x<br />

blinkt aus A = 0V B = x nicht programmierbar<br />

aus an A = x B = 230V A = x; B = Schaltflanke 0V -> 230V<br />

aus blinkt A = x B = 0V nicht programmierbar<br />

an an (A UND B)=230V (A UND B) = Schaltflanke 0V -> 230V<br />

blinkt blinkt (A ODER B)=0V nicht programmierbar<br />

(x = beliebiger Zustand)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-16


Lšschen<br />

Selektives Lšschen eines Ausgangs:<br />

- Kurz auf den "program"-Taster drŸcken.<br />

- Mit dem "Select"-Taster den gewŸnschten Ausgang wŠhlen.<br />

- Mit Hilfe eines Schraubendrehers lŠnger auf den "program"-Taster (lŠnger als 1,6 Sek.) drŸcken.<br />

- Das Tonsignal stoppt und der Ausgang ist gelšscht.<br />

Selektives Lšschen von einem Bustaster in Bezug auf einen Ausgang:<br />

- Kurz auf den "Program"-Taster drŸcken.<br />

- Mit dem "Select"-Taster den gewŸnschten Ausgang wŠhlen.<br />

- Den zu lšschenden Bustaster bzw. Tastpunkt betŠtigen.<br />

- Den "program"-Taster lŠnger als 1,6 Sek. drŸcken.<br />

- Das Tonsignal stoppt und der Bustaster fŸr diesen Ausgang ist gelšscht.<br />

Modul-Speicher komplett lšschen:<br />

Gleichzeitig den "Mode"-, "Select"-Taster sowie mit einem Schraubendreher die "program"-Taste<br />

drŸcken - dies lŠnger als 1,6 sek. Ein doppelter Signalton zeigt an, da§ die gesamte Speicher<br />

gelšscht ist.<br />

Selektives Lšschen der externen 230V EingŠnge:<br />

Im Prinzip ist diese Lšschmethode mit der des "selektivlšschens" eins Bustasters identisch. Zuerst<br />

wird der externe Eingang programmiert (das Modul mu§ wissen was gelšscht werden soll) um ihn<br />

dann zu lšschen.<br />

1. Kurz auf "program"-Taster drŸcken.<br />

2. Mit dem "select"-Taster den gewŸnschten Ausgang wŠhlen (die Auswahl des vorher programmierten<br />

Modus ist nicht nštig).<br />

3. Mit dem "set"-Taster den betreffenden externen Eingang (EingŠnge) wŠhlen.<br />

4. Durch lang (> 1,6 Sek.) auf den "set"-Taster zu drŸcken, diesen Eingang (EingŠnge) nochmals<br />

programmieren (bis Signalton hšrbar ist)<br />

5. Danach lange (> 1,6 Sek.) auf den "program"-Taster drŸcken, worauf ein kurzes Tonsignal folgt<br />

und der Programmiermodus automatisch verlassen wird.<br />

Der Eingang (die EingŠnge) ist (sind) dann gelšscht.<br />

All diese Programmier- und Lšschanweisungen stehen auch in verkŸrzter Form auf dem<br />

Programmierkurzanleitungs-Sticker der jedem Modul beigelegt ist.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-17


Aufkleber Schaltmodul: Art. Nr. PM-003-05:<br />

mode m1:<br />

m2:<br />

m3:<br />

m4:<br />

m5:<br />

m6:<br />

m7:<br />

m8:<br />

PM-003-05<br />

Grundfunktionen Schaltmodul programmieren<br />

l<br />

progr. < 1.6s select mode progr. < 1.6s<br />

0<br />

Ein / Aus<br />

Ein (evtl. mit Bedienungszeit)<br />

Aus (evtl. mit Bedienungszeit)<br />

Taster<br />

Impuls<br />

Ausschaltverzögerung<br />

Einschaltverzögerung<br />

Blinklicht (0,5Hz)<br />

m11: Kurze Ausschaltverzögerung<br />

m12: Kurze Einschaltverzögerung<br />

m13: Schieberegister<br />

m14: Lichtszene Ein<br />

m15: Lichtszene Ein/Aus<br />

Ausgänge von Hand schalten:<br />

Aufkleber Rolladenmodul: Art. Nr. PM-004-05:<br />

PM-004-05<br />

Grundfunktionen Rolladenmodul programmieren<br />

l<br />

progr. < 1.6s select mode progr. < 1.6s<br />

0<br />

mode m1: Öffnen - stoppen - schließen m5: Funkfernbedienung<br />

m2: Öffnen<br />

m6: Öffnen mit Bedienungszeit<br />

m3: Schließen<br />

m7: Schließen mit Bedienungszeit<br />

m4: Stoppen<br />

m8: <strong>–</strong><br />

m1 - m5<br />

m6 + m7<br />

Laufzeit Laufzeit Laufzeit Bedienungszeit Laufzeit Bedienungszeit<br />

0 = don't care 8 = 18 Sek. 0 = don't care 1 Sek. 8 = 16 Sek. 2 Sek.<br />

1 = 0,4 Sek.(Impuls) 9 = 20 Sek. 1 = don't care 1 Sek. 9 = 16 Sek. 3 Sek.<br />

2 = 6 Sek. A = 25 Sek. 2 = don't care 2 Sek. A = 30 Sek. 1 Sek.<br />

3 = 8 Sek. B = 30 Sek. 3 = don't care 3 Sek. B = 30 Sek. 2 Sek.<br />

4 = 10 Sek. C = 40 Sek. 4 = 8 Sek. 1 Sek. C = 30 Sek. 3 Sek.<br />

5 = 12 Sek. D = 50 Sek. 5 = 8 Sek. 2 Sek. D = 90 Sek. 1 Sek.<br />

6 = 14 Sek. E = 60 Sek. 6 = 8 Sek. 3 Sek. E = 90 Sek. 2 Sek.<br />

7 = 16 Sek. F = 90 Sek. 7 = 16 Sek. 1 Sek. F = 90 Sek. 3 Sek.<br />

Ausgänge von Hand schalten:<br />

Aufkleber Dimcontroller: Art. Nr. PM-005-05:<br />

PM-005-05<br />

0 = 10 Sek.(testen)<br />

1-9 = 1 bis 9 Min.<br />

0 = 0,5 s (testen)<br />

1-9 = 1 bis 9 Sek.<br />

Grundfunktionen Dimcontroller programmieren<br />

mode < 1 s = m1…m8<br />

mode > 1 s = m11…m15<br />

A = 1/4 Std. D = 1 Std.<br />

B = 1/2 Std. E = 1 1/2 Std.<br />

C = 3/4 Std. F = 2 Std.<br />

A = 15 Sek. D = 30 Sek.<br />

B = 20 Sek. E = 40 Sek.<br />

C = 25 Sek. F = 50 Sek.<br />

l<br />

progr. < 1.6s select mode progr. < 1.6s<br />

0<br />

mode m1: Dimmen Ein / Aus (2 Tastpunkte) T2 Dimsnelheid T1 m5 + m6<br />

m2:<br />

0 = 1 Sek.<br />

Dimmen Ein / Aus (4 Tastpunkte)<br />

1 = 2 Sek.<br />

8 = 30 Sek.<br />

9 = 40 Sek.<br />

0 = 0 Sek.<br />

1 = 1 Sek.<br />

m3: Lichtszenne Ein / Aus 2 = 4 Sek.<br />

3 = 6 Sek.<br />

A = 50 Sek.<br />

B = 1 Min.<br />

2 = 2 Sek.<br />

3 = 3 Sek.<br />

m4: Lichtszenne Ein<br />

4 = 8 Sek. C = 2 Min. 4 = 0 Sek.<br />

5 = 10 Sek. D = 3 Min.<br />

m5: Ein (evtl. mit Bedieningzeit) 6 = 15 Sek. E = 4 Min.<br />

m6: Aus (evtl. mit Bedieningzeit)<br />

7 = 20 Sek. F = 5 Min.<br />

m7: Ausschaltverzögerung<br />

0 = 10 Sek. (testen) A = 1/4 Std. D= 1 Std.<br />

B = 1/2 Std. E = 1 1/2 Std.<br />

1-9 = 1 bis 9 Min. C = 3/4 Std. F = 2 Std.<br />

m8: Blinklicht (0,5Hz)<br />

m11: Preset Ein / Aus<br />

m12: Preset Ein<br />

Ausgänge von Hand schalten:<br />

<strong>Nikobus</strong>-Programmierkurzanleitung<br />

Selectiv löschen<br />

<strong>Nikobus</strong>-Programmierkurzanleitung<br />

Selectiv löschen<br />

progr. < 1.6s select<br />

progr. >1.6s<br />

Selectives Löschen eines Ausgangs (1-12)<br />

l<br />

progr. < 1.6s select<br />

0<br />

progr. > 1.6s<br />

Selectives Löschen eines Bustasters<br />

Alles löschen<br />

Programmierung "logischer" Funktionen und externer 230V Eingänge: Siehe <strong>Nikobus</strong>-Schulungshandbuch<br />

progr. < 1.6s select<br />

progr. >1.6s<br />

Selectives Löschen eines Ausgangs (1-6)<br />

l<br />

progr. < 1.6s select<br />

0<br />

progr. > 1.6s<br />

Selectives Löschen eines Bustasters<br />

Alles löschen<br />

mode<br />

select<br />

Diagnosemeldungen:<br />

progr. > 1.6s<br />

select LED Ausgang 1…12 wählen select >1 s<br />

LED = Ausgang ist eingeschaltet solange select -Taster gedrückt wird<br />

progr. > 1.6s<br />

m1 <strong>Nikobus</strong> Telegram OK<br />

m2 Kurzschluß, Busverpolung<br />

m3 Fehler Busversorgung<br />

m4 Fehler Speichermodul<br />

select LED Ausgang 1…12 wählen select >1 s LED = Ausgang Ein 2 . select >1 s<br />

LED = Ausgang Aus<br />

mode<br />

select<br />

Diagnosemeldungen:<br />

Programmierung "logischer" Funktionen und externer 230V Eingange: siehe <strong>Nikobus</strong>-Schulungshandbuch<br />

<strong>Nikobus</strong>-Programmierkurzanleitung<br />

Selectiv löschen<br />

progr. < 1.6s select<br />

progr. >1.6s<br />

Selectives Löschen eines Ausgangs (1-12)<br />

l<br />

progr. < 1.6s select<br />

0<br />

progr. > 1.6s<br />

Selectives Löschen eines Bustasters<br />

Alles löschen<br />

Programmierung "logischer" Funktionen und externer 230V Eingänge: Siehe <strong>Nikobus</strong>-Schulungshandbuch<br />

mode<br />

select<br />

Diagnosemeldungen:<br />

progr. > 1.6s<br />

m1 <strong>Nikobus</strong> Telegram OK<br />

m2 Kurzschluß, Busverpolung<br />

m3 Fehler Busversorgung<br />

m4 Fehler Speichermodul<br />

select LED Ausgang 1…12 wählen select >1 s<br />

LED = Ausgang Ein 2 . select >1 s LED = Ausgang Aus<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-18<br />

m1 <strong>Nikobus</strong> Telegram OK<br />

m2 Kurzschluß, Busverpolung<br />

m3 Fehler Busversorgung<br />

m4 Fehler Speichermodul


8. Installation der Bustaster<br />

GrundsŠtzlich klebt auf jedem Bustaster ein Identifikationssticker. FŸr den Bustaster 05-060 ist das<br />

der Sticker Nr. PM-080-99. Hier wird die Nummer der Bedienstelle einge-<br />

05-060<br />

tragen.<br />

n°<br />

ÒBP8/3Ó<br />

Auf dem Grundri§plan bzw. auf den Montageleiterplatten steht ebenfalls die gleiche Nummer.<br />

Die eigentliche Installation der Bustaster und der Rahmen ist sehr einfach. Der Taster wird mit Hilfe<br />

einer einfachen Zentralschraube auf der Montageleiterplatte befestigt. Dadurch wird der Rahmen<br />

zentriert und gehalten sowie Ÿber die 2-4 Federn auf der RŸckseite der Bustaster die elektrische<br />

Verbindung zur Montageleiterplatte hergestellt.<br />

Am Ende wird alles nochmals gewissenhaft kontrolliert. Wenn alles einwandfrei funktioniert, unterzeichnen<br />

Bauherr und Installateur die ProgrammierungsŸbersichtblŠtter - wenn nicht, mu§ der<br />

Installateur alle AusfŸhrungsschritte nochmals ŸberprŸfen.<br />

7.2 ProgammierŸbung<br />

Es soll mit einem bestimmten Bustaster verschiedenen AusgŠngen ein bestimmter Modus zugeordnet<br />

werden.<br />

Aufgabe: (Schaltmodul)<br />

1. Alles lšschen<br />

1. Ausgang 1: zentral An<br />

2. Ausgang 2: Blinklicht<br />

3. Ausgang 3: Ausschaltverzšgerung 10 Sek.<br />

4. Ausgang 4: Taster<br />

5. Ausgang 5: Ausschaltverzšgerung 30 Sek.<br />

6. Ausgang 6: Einschaltverzšgerung 10 Sek.<br />

7. Ausgang 7: An/Aus<br />

8. Ausgang 8: Einschaltverzšgerung 1 Min.<br />

9. Ausgang 9: Blinklicht<br />

10. Ausgang 10: An/Aus<br />

Sobald die Aufgabe programmiert ist, kann sie ausgetestet werden. Wenn alles nach Wunsch<br />

arbeitet, wird das Schaltmodul wieder vollstŠndig gelšscht.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 7-19<br />

PM-080-99


8<br />

Praktische †bungen<br />

8.1 Fertiges Musterbeispiel: Das Einfamilienhaus<br />

1. Grundri§ und †bersicht der Verbraucher/Bustaster<br />

Den Grundri§ finden Sie auf der folgenden Seite. Auf dem Plan sind alle Verbraucher, die an ein<br />

Schalt- oder Rolladenmodul angeschlossen werden mŸssen, eingezeichnet.<br />

Zusammen mit dem Bauherrn und dem Architekt oder Planer wird eine Auflistung der Bedienstellen<br />

mit den entspr. Funktionen aufgestellt.<br />

Einige Beispiele (siehe auch Szenariopaneel bzw. Demokoffer) von zentralen Funktionstastern, die<br />

die Vorteile des <strong>Nikobus</strong> verdeutlichen:<br />

Wippe: Heizung auf Nachtabsenkung<br />

Alle RollŠden runter<br />

Nachttischlampe Elternschlafzimmer nach 10 Sek. aus<br />

Alle Lampen / GerŠte ausschalten au§er Waschmaschine<br />

und Boiler<br />

Montageort: Taster oberhalb des Bettes der Eltern<br />

Wippe: Nachttischlampe Elternschlafzimmer an<br />

Alle RollŠden hoch, au§er Schlafzimmer<br />

Heizung auf Tagestemperatur<br />

Routenbeleuchtung "Licht Flur + Wohnzimmer + KŸche" an<br />

ElektrogerŠte in KŸche an<br />

Montageort: Taster oberhalb des Bettes der Eltern<br />

Wippe: Alle Lampen an<br />

Alle RollŠden nach oben<br />

Gesamte Au§enbeleuchtung blinkt<br />

Alle schaltbaren Steckdosen ausschalten<br />

Alarmmeldung via Telefon aktivieren<br />

Montageort: Taster oberhalb des Bettes der Eltern<br />

Bustaster Badezimmer: unten drŸcken: Ventilator nach 10 Sek. an<br />

Licht aus<br />

oben drŸcken: Ventilator an<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-1<br />

Licht an


R1.6<br />

R1.5<br />

Legende:<br />

R = Rolladenmodul<br />

S = Schaltmodul<br />

BP = Bedienplatz<br />

S1.3<br />

tuin<br />

Garten<br />

x<br />

S1.1 BP1<br />

S1.2<br />

R1.1<br />

S1.10<br />

x<br />

x<br />

slaapkamer kind<br />

Kinderschlafzimmer<br />

slaapkamer ouders<br />

Elternschlafzimmer<br />

R1.5<br />

BP3<br />

woonkamer<br />

Wohnzimmer<br />

S1.8<br />

x<br />

S1.7<br />

x<br />

S1.9<br />

S1.6<br />

R1.1<br />

hal Salon salon<br />

S2.5<br />

BP4<br />

x<br />

x<br />

WC<br />

x<br />

S2.2<br />

S2.1 x<br />

ventilator Ventilator<br />

S1.5<br />

S1.9<br />

x<br />

gang<br />

x<br />

BP2<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-2<br />

Flur<br />

Flur<br />

S2.12<br />

S1.12<br />

ventilator<br />

S1.4<br />

Ventilator<br />

S2.10<br />

sproeier<br />

S1.11<br />

x<br />

x<br />

S2.4<br />

Rasensprenger<br />

x<br />

berging<br />

badkamer<br />

Badezimmer<br />

Abstellraum<br />

Eßzimmer<br />

eetkamer<br />

keuken<br />

Küche<br />

x x<br />

R1.2<br />

S2.3<br />

S2.6 verwarming Heizung <strong>Komfort</strong>temperatur comfort<br />

S2.7 verwarming Heizung Nachtabsenkung economy<br />

S2.8<br />

S2.9<br />

telefonische alarmering<br />

S2.11<br />

Telefonische Alarmierung<br />

garage<br />

Garage<br />

R1.2<br />

R1.3<br />

R1.4


Taster "zentral aus": GerŠte in der KŸche ausschalten<br />

Montageort an HaustŸr Licht im Flur an, nach 10 Sek. aus<br />

Au§enbeleuchtung an, nach 10 Sek. aus<br />

Alle anderen Lampen im Haus aus<br />

Heizung auf Nachtabsenkung<br />

Taster "Route": Licht Wohnzimmer an, nach 10 Sek. aus<br />

Montageort: im Wohnzimmer Licht Flur an, nach 10 Sek. aus<br />

Licht Elternschlafzimmer an<br />

2. AusgangsŸbersicht<br />

Die Belegung der AusgŠnge wird nun auf den AusgangsŸbersichtsstickern eingetragen<br />

(Art. Nr. PM-002-05)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

3. AusfŸllen der ProgrammierungsŸbersichtsblŠtter<br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie die fŸr einige Bustaster ausgefŸllten BlŠtter.<br />

4. Ergebnis<br />

PM-002-05<br />

Nachttischlampe Eltern<br />

Nachttischlampe Kind<br />

Außenbeleuchtung<br />

PM-002-05<br />

Ventilator WC<br />

Licht WC<br />

Eßzimmer<br />

PM-002-05<br />

Wohnzimmer<br />

Küche<br />

Eßzimmer<br />

4<br />

5<br />

6<br />

4<br />

5<br />

6<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Ausgänge<br />

Badezimmer<br />

Flur<br />

Wandlampen WZ<br />

Ausgänge<br />

Abstellraum<br />

Wohnzimmer<br />

Heizung Tagtemp.<br />

Ausgänge<br />

Garage<br />

Schlafzimmer<br />

Kinderzimmer<br />

7<br />

8<br />

9<br />

7<br />

8<br />

9<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Schaltmodul Rolladenmodul Dimcontroller Nr.<br />

Wie eine solche vollstŠndig verdrahtete und programmierte Anlage aussieht, sehen Sie auf dem<br />

Szenariopaneel (Demokoffer). Probieren Sie ruhig einige Bustaster aus, um sich die Funktionen zu<br />

verdeutlichen.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-3<br />

Schlafzimmer<br />

Kinderzimmer<br />

Entré<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Schaltmodul Rolladenmodul Dimcontroller Nr.<br />

Heizung Nachtab.<br />

Garage<br />

Tel. Alarm<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Schaltmodul Rolladenmodul Dimcontroller Nr.<br />

10<br />

11<br />

12<br />

S 1<br />

Außenlicht<br />

Küche<br />

Ventilator Bad<br />

S 2<br />

Rasensprenger<br />

Arbeitsplatte<br />

Washmaschine<br />

R 1


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

BP… Schalter-Interface Taster-Interface<br />

über dem Elternbett 1. Taster Ort: über dem Elternbett 2. Taster<br />

+ LED + Label<br />

1/1 Schalter-Interface Taster-Interface<br />

1/2<br />

RF<br />

+ LED + Label<br />

BP…<br />

Ort:<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

C<br />

A<br />

B<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

C<br />

D<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

S1 1 m2<br />

R1 1 2 3 4 m2<br />

S2 6 m2<br />

S1 9 11 m2<br />

S2 5 11 m2<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Tagschalter<br />

S2 7 m2<br />

R1 1 2 3 4 5 6 m3<br />

S1 1 m6 0<br />

S1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 m3<br />

S2 1 2 3 4 5 8 10 11 m3<br />

Nachtschalter<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-4<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

+ LED + Label<br />

+ LED + Label<br />

Schalter-Interface Taster-Interface<br />

0<br />

0<br />

BP…<br />

über dem Elternbett 3. Taster Ort: Bad<br />

1/3 Schalter-Interface Taster-Interface<br />

2/1<br />

RF<br />

BP…<br />

Ort:<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

C<br />

A<br />

B<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

C<br />

D<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

S1 12 m6 0<br />

S1 4 m3<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Licht<br />

Funktion:<br />

S1 1 2 4 5 6 7 8 9 11 m2<br />

S2 4 m2<br />

R1 1 2 3 4 5 6 m2<br />

S1 3 10 m8<br />

S2 9 m2<br />

Alarm<br />

Funktion:<br />

Ventilator<br />

S1 12 m2<br />

S1 4 m2<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-5<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Licht<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Ventilator<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

+ LED + Label<br />

+ LED + Label<br />

Schalter-Interface Taster-Interface<br />

0<br />

0<br />

BP…<br />

Ausgangstüre, unten Ort: Wohnzimmer<br />

3/1 Schalter-Interface Taster-Interface<br />

4/1<br />

RF<br />

BP…<br />

Ort:<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

C<br />

A<br />

B<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

C<br />

D<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

S1 9 m6 0<br />

S2 5 m6 0<br />

S1 7 m2<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion: Route<br />

Wohnzimmer<br />

Schlafzimmer<br />

S2 11 m3<br />

S1 3 9 10 m6 0<br />

S1 1 2 4 5 6 7 8 1112 m3<br />

S2 1 2 3 4 5 8 1011 m3<br />

S2 7 m2<br />

Alles<br />

aus<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-6<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


8.2 Fertiges Musterbeispiel: Lichtszenensteuerung im Wohnbereich<br />

1. Grundri§ des Wohnbereichs und †bersicht der Verbraucher/Bustaster<br />

Den Grundri§ finden Sie auf der folgenden Seite. Auf dem Plan sind alle Verbraucher, die an den<br />

Dimcontroller angeschlossen werden, sowie alle Bedienstellen eingezeichnet.<br />

Nicht zu vergessen ist, da§ beim Einsatz von Lichtszenen mindestens 1 Bustaster pro Lampe<br />

(-ngruppe) zur individuellen Bedienung vorzusehen ist.<br />

In diesem Beispiel werden alle Lichtstellen die zu den Lichtszenen gehšren an einen Dimcontroller<br />

angeschlossen, soda§ beim Festlegen einer Lichtszene alle Lampen gedimmt werden kšnnen.<br />

Alle individuellen Bustaster werden mit Modus m1 (oben an, unten aus) programmiert. Es sollen 3<br />

Lichtszenen vorprogrammiert werden "Fernsehen", "Lesen" und "Essen". Jede Lichtszene wird von<br />

1 Stelle aus bedient.<br />

"Fernsehen" (BS 10):<br />

Leuchte Ÿber dem E§tisch aus (D 1.8)<br />

Andere Leuchten im E§zimmer: Ohne Bedeutung<br />

Wandleuchten Wohnzimmer: Alle mit 25% an (D1.1, 1.5, 1.4)<br />

Deckenleuchten Wohnzimmer: Aus (D1.2, D1.3)<br />

Montageort Funkwandsender: Unter den Wohnzimmertisch geklebt.<br />

"Lesen" (BS 11):<br />

Leuchten im E§zimmer: Ohne Bedeutung<br />

Leuchten Ÿber Wohnzimmertisch: 100% (D1.2, D1.3)<br />

Wandleuchten Wohnzimmer: 50% (D1.1, D1.4, D1.5)<br />

Montageort: Ecke Wohnzimmer/KŸche<br />

"Essen" (BS 12):<br />

Leuchten Ÿber Wohnzimmertisch: Aus (D1.2, D1.3)<br />

Wandleuchten Wohnzimmer: Aus (D1.1, D1.4, D1.5)<br />

Leuchten Ÿber E§tisch: 100% an (D1.8)<br />

Wandleuchten E§zimmer: 50% (D1.6, D1.7)<br />

Stehlampe Steckdose E§zimmer: 25% (D1.9)<br />

Montageort: Wand E§zimmer zur KŸche<br />

Wichtig ist, da§ die prozentuale Helligkeit mit der jede Leuchte brennt sehr einfach durch den<br />

Enkunden selbst eingestellt werden kann. Lampen zu einer Lichtszenengruppe hinzufŸgen kann<br />

allerdings nur vom Elektroinstallateur durchgefŸhren werden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-7


Legende:<br />

BP = Bedienplatz<br />

D = Dimmcontroller<br />

x x x<br />

D1.6 D1.6 D1.6<br />

D1.9<br />

C<br />

BP8<br />

BP9<br />

2. AusgangsŸbersicht<br />

eetkamer E§zimmer<br />

D1.8<br />

x<br />

D1.8<br />

x<br />

BP6<br />

R1.3<br />

D1.8<br />

x<br />

D1.8<br />

x<br />

BP1<br />

D1.1<br />

x<br />

D1.1<br />

x<br />

D1.1<br />

x<br />

BP2<br />

BP3<br />

Wohnzimmer<br />

woonkamer<br />

D1.7<br />

x<br />

D1.7<br />

x<br />

D1.7<br />

x<br />

D1.7<br />

x<br />

D1.7<br />

x<br />

BP7<br />

D1.2 D1.2<br />

xSitzplatz<br />

salon x<br />

BP10<br />

Die Belegung der AusgŠnge wird nun auf den AusgangsŸbersichtsstickern eingetragen (Art. Nr.<br />

PM-002-05).<br />

1<br />

2<br />

3<br />

PM-002-05<br />

Wandleuchten WZ<br />

Wohnzimmer vorn<br />

Wohnzimmer hinten<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Ausgänge<br />

Ecke Wohnzimmer<br />

an dem Rolladen WZ<br />

Wandleuchten EZ, Flur<br />

3. AusfŸllen der ProgrammierungsŸbersichtsblŠtter:<br />

keuken KŸche<br />

Es werden einzeln die Lichtszenetaster und die individuellen Bustaster eingetragen. Auf den folgenden<br />

Seiten finden Sie die ausgefŸllten BlŠtter.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-8<br />

7<br />

8<br />

9<br />

D1.3<br />

x<br />

BP12<br />

R1.1<br />

D1.3<br />

x<br />

R1.2<br />

D1.4BP4<br />

x<br />

10<br />

11<br />

12<br />

D1.5<br />

x<br />

D1.5<br />

x<br />

D1.5<br />

x<br />

BP11<br />

BP5<br />

R1.1<br />

R1.2<br />

Schaltmodul Rolladenmodul Dimcontroller Nr.<br />

Wandleuchten EZ, Küche<br />

Eßzimmer<br />

Steckdose Eßzimmer


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

+ LED + Label<br />

+ LED + Label<br />

Schalter-Interface Taster-Interface<br />

BP…<br />

0<br />

0<br />

10 Schalter-Interface Taster-Interface<br />

11<br />

RF<br />

BP…<br />

Ecke Wohnzimmer/Küche<br />

Ort:<br />

Eßzimmertisch<br />

Ort:<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Lichtszene-Taster<br />

C<br />

A<br />

B<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Lichtszene Taster<br />

C<br />

D<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Rf<br />

D1 1 2 3 4 5 8 m3 D1 1 2 3 4 5 m3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Lesen-<br />

Szene<br />

Funktion:<br />

Fernsehen<br />

Lichtszene<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-9<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

BP… Schalter-Interface Taster-Interface<br />

Eßzimmer, Ausgang Küche Ort: Eßzimmer, Fenster rechts<br />

+ LED + Label<br />

12 Schalter-Interface Taster-Interface<br />

9<br />

RF<br />

+ LED + Label<br />

BP…<br />

Ort:<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Individueller Taster<br />

C<br />

A<br />

B<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Lichtszene Taster<br />

C<br />

D<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Rf<br />

D1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 m3 D1 9 m1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Essen-<br />

Lichtszene<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-10<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

BP… Schalter-Interface Taster-Interface<br />

Wand Wohnzimmer Ort: Wohnzimmer, für Deckenlenchte<br />

+ LED + Label<br />

1 Schalter-Interface Taster-Interface<br />

2<br />

RF<br />

+ LED + Label<br />

BP…<br />

Ort:<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Individueller Taster<br />

C<br />

A<br />

B<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Individueller Taster<br />

C<br />

D<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Rf<br />

D1 1 m1 D1 2 m1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-*11<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0 RF<br />

+ LED + Label<br />

BP… Schalter-Interface Taster-Interface<br />

Wohnzimmer vorn Ort: Ecke Fenster, Wohnzimmer<br />

Individueller Taster<br />

C Individueller Taster<br />

3 Schalter-Interface Taster-Interface<br />

4<br />

+ LED + Label<br />

BP…<br />

Ort:<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

A<br />

B<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

C<br />

D<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Rf<br />

D1 3 m1 D1 4 m1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-12<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

+ LED + Label<br />

+ LED + Label<br />

Schalter-Interface Taster-Interface<br />

BP…<br />

0<br />

0<br />

5 Schalter-Interface Taster-Interface<br />

6<br />

RF<br />

BP…<br />

Eingang Eßzimmer<br />

Ort:<br />

Ecke Wohnzimmer/Küche<br />

Ort:<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Individueller Taster<br />

C<br />

A<br />

B<br />

Anmerkung:<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Individueller Taster<br />

C<br />

D<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Ausgang<br />

Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

Modul<br />

Typ / Nr.<br />

Rf<br />

D1 5 m1 D1 6 m1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-13<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


Ι<br />

Programmierungsübersicht UP-Sensoren + Funk-Hand und Wandsender<br />

PM-006-05<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

RRff<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

RF<br />

0<br />

RF<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

RF<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

BP… Schalter-Interface Taster-Interface<br />

Eßzimmer Fenster links Ort: Eßzimmer Fenster rechts<br />

+ LED + Label<br />

7 Schalter-Interface Taster-Interface<br />

8<br />

RF<br />

+ LED + Label<br />

BP…<br />

Ort:<br />

C<br />

D<br />

A<br />

B<br />

Zeit<br />

T2<br />

Zeit<br />

T1<br />

Modus<br />

Anmerkung: Individueller Taster A C Anmerkung: Individueller Taster<br />

Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

B D Modultyp: S = Schaltmodul, R = Rolladenmodul, D = Dimcontroller<br />

Modul Freigabefunktion<br />

Zeit Zeit<br />

Modul Freigabefunktion<br />

externe Eingänge<br />

Typ / Nr.<br />

Ausgang<br />

Modus<br />

externe Eingänge<br />

A B<br />

T1 T2<br />

Ausgang<br />

Typ / Nr. A B<br />

Rf<br />

D1 7 m1 D1 8 m1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-14<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Rf<br />

Rf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funktion:<br />

Funktion:<br />

Installateur: ..................................................... Kunde: ................................................................. Datum:.................... Seite: ......... /.........<br />

Die Garantiekarte sollte innerhalb von 14 Tagen nach der Installation an Niko zurückgeschickt werden.


8.3 †bungen<br />

Ablauf der †bungen:<br />

1. Aufgabe<br />

2. ProgrammierungsŸbersichtsblatt ausfŸllen<br />

3. Bustaster-Identifikationssticker (Kopien) ausfŸllen<br />

4. 230V Verdrahtung<br />

5. Busverdrahtung<br />

6. Programmierung der Module (erst komplett lšschen !)<br />

7. Austesten<br />

Jeder macht die †bungen 1 und 2. Wenn dann noch Zeit ist, kšnnen auch die anderen<br />

†bungen gemacht werden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-15


†bung 1:<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E1<br />

L<br />

E2<br />

L<br />

E3<br />

L<br />

Die 6 Lampen in diesem Zimmer werden in 2 Gruppen geteilt: Gruppe 1 und Gruppe 2 (siehe Zeichnung).<br />

An der linken TŸr wird ein Serientaster vorgesehen, an der rechten TŸre ein Einfachtaster.<br />

Der linke Bustaster der Platte:<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

L L L<br />

Die linke Wippe:<br />

1 2 3 4 5 6 6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

GROEP GRUPPE 1 1<br />

GROEP GRUPPE 2 2<br />

oberer Teil: Gruppe 1 (Impuls) an / aus<br />

unterer Teil: Gruppe 2 (Impuls) an / aus<br />

Die rechte Wippe:<br />

E4<br />

L<br />

Der rechte Bustaster der Platte:<br />

N<br />

N<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E5<br />

L<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4 L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

Ebenso ist eine Rolllade anzuschlie§en.<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

E6<br />

L<br />

oberer Teil: Rolllade šffnen<br />

unterer Teil: Rolllade schlie§en<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

Oberer Teil: zentral, Gruppe 1 + 2 an, Rolllade šffnen<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

Unterer Teil: zentral, Gruppe 1 + 2 aus , Rolllade schlie§en<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-16<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

m3<br />

m4<br />

m1<br />

m2<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2


†bung 1:bis<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E1<br />

L<br />

E2<br />

L<br />

E3<br />

L<br />

Die 6 Lampen in diesem Raum werden in 2 Gruppen geteilt: Gruppe 1 und Gruppe 2 (siehe<br />

Zeichnung).<br />

An der linken TŸr wird ein Serientaster vorgesehen, an der rechten TŸre ein Einfachtaster.<br />

Der linke Bustaster der Platte:<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

L L L<br />

Die linke Wippe:<br />

1 2 3 4 5 6 6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

GROEP GRUPPE 1 1<br />

GROEP GRUPPE 2 2<br />

oberer Teil: zentral Gruppe 1 + 2 an<br />

unterer Teil:zentral Gruppe 1 + 2 aus<br />

Die rechte Wippe:<br />

E4<br />

L<br />

Der rechte Bustaster der Platte:<br />

N<br />

N<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E5<br />

L<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4 L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

Ebenso ist eine Rolllade anzuschlie§en.<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

E6<br />

L<br />

oberer Teil: Rolllade šffnen<br />

unterer Teil: Rolllade schlie§en<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

Oberer Teil: Gruppe 1 + 2 blinken, Rolllade schlie§en<br />

Unterer Teil: zentral, Gruppe 1 + 2 aus, Rolllade šffnen<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-17<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

m3<br />

m4<br />

m1<br />

m2<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2


†bung 2: 2 Zimmer<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

GRUPPE GROEP 1<br />

E2<br />

E2<br />

L<br />

GRUPPE 2<br />

GROEP 2<br />

E3<br />

Bei dieser †bung sind auch 6 Lampen und eine Rolllade vorhanden. In beiden Zimmern sind 2<br />

Gruppen Lampen. An der linken TŸr ist ein Serientaster vorzusehen, an der rechten TŸr zwei<br />

Einfachtaster.<br />

TŸr linkes Zimmer:<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

Die linke Wippe:<br />

oberer Teil: Gruppe 1 an<br />

unterer Teil: Gruppe 1 aus, nach einer Bedienungszeit von 2 Sek.<br />

Die rechte Wippe:<br />

TŸr rechtes Zimmer:<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

L L L<br />

E3<br />

L<br />

oberer Teil: Gruppe 2 an<br />

unterer Teil: Gruppe 2 aus, nach einer Bedienungszeit von 2 Sek.<br />

Der linke Bustaster:<br />

3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4<br />

1 2<br />

6<br />

set<br />

230V~<br />

T1<br />

L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

N<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E4<br />

L<br />

E5<br />

L<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

E4<br />

GRUPPE GROEP 3<br />

E5<br />

GRUPPE GROEP 4<br />

E6<br />

E6<br />

L<br />

1<br />

oberer Teil: Gruppe 3 (Impuls) an / aus<br />

unterer Teil: Gruppe 4 (Impuls) an / aus<br />

Der rechte Bustaster:<br />

oberer Teil: Rolladen šffnen<br />

unterer Teil: Rolladen schlie§en, nach einer Bedienungszeit von 1 Sek.<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-18<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

D1<br />

D2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

B1 B2<br />

µ N N<br />

bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

N N<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

m5<br />

m6<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2


†bung 2 bis: 2 Zimmer<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

GRUPPE GROEP 1<br />

E2<br />

E2<br />

L<br />

L L L<br />

GRUPPE 2<br />

GROEP 2<br />

E3<br />

3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4<br />

1 2<br />

6<br />

set<br />

230V~<br />

T1<br />

L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

E3<br />

L<br />

N<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E4<br />

L<br />

GRUPPE GROEP 3<br />

GRUPPE GROEP 4<br />

E6<br />

Bei dieser †bung sind auch 6 Lampen und eine Rolllade vorhanden. In beiden Zimmern sind 2<br />

Gruppen Lampen. An der linken TŸr ist ein Serientaster vorzusehen, an der rechten TŸr zwei<br />

Einfachtaster.<br />

TŸr linkes Zimmer:<br />

Die linke Wippe:<br />

oberer Teil: Gruppe 1 und Gruppe 2 an<br />

unterer Teil: Gruppe 1 und Gruppe 2 aus<br />

Die rechte Wippe (oberer und unterer Teil gleich):<br />

alle Rollladen schlie§en<br />

alle Lampen an<br />

TŸr rechtes Zimmer:<br />

Der linke Bustaster:<br />

oberer Teil: Gruppe 3 (Impuls) an / aus<br />

unterer Teil: Gruppe 4 (Impuls) an / aus<br />

Der rechte Bustaster:<br />

E5<br />

L<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

L<br />

oberer Teil: Rolllade šffnen<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

unterer Teil: Rolllade schlie§en<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 8-19<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

D1<br />

D2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

B1 B2<br />

µ N N<br />

bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

N N<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

m5<br />

m6<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2


9.1 Anschlu§ und Funktionsweise<br />

N<br />

N<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

T<br />

µ<br />

N<br />

N<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

MODULE<br />

9 RF-interface<br />

16A 16A 10A<br />

230V<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

40A<br />

300mA<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

EN INTERFACES<br />

VERTEILER VERDEELKAST<br />

Das RF-Interface dient dazu, die Funkfernbedienungen (Hand- und Wandsender) mit dem<br />

<strong>Nikobus</strong>sytem zu verbinden. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte Kap. 6.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 9-1<br />

6<br />

230V~ 50Hz<br />

Rf interface<br />

230V ~ 50Hz<br />

05-040<br />

BUS<br />

N<br />

B1<br />

L<br />

B2<br />

RF interface<br />

BUSTASTER UND<br />

INTERFACE<br />

230 VAC


9.2 Programmierung<br />

Nachdem das RF-Interface an den Bus und die Netzversorgung angeschlossen wurde, ist die<br />

Programmierung der Hand- und Wandsender identisch mit denen der Bustaster.<br />

9.3 †bung<br />

†bung 3: Flur und 2 Zimmer<br />

RF zender<br />

I<br />

0<br />

RF 1<br />

B1<br />

B2<br />

Die 2 Lampen pro Zimmer mŸssen jeweils einzeln geschaltet werden kšnnen. Die 2 Lampen im<br />

Flur werden gleichzeitig geschaltet. Im linken Zimmer ist ein Serienbustaster und ein Einfachtaster<br />

(Wandsender) vorzusehen. In dem rechten Zimmer 2 Einfachbustaster und ein Handsender (auf<br />

der RF-Interfaceplatte montiert).<br />

TŸr linkes Zimmer:<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

Die linke Wippe:<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E2<br />

L<br />

3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4<br />

1 2<br />

6<br />

set<br />

230V~<br />

T1<br />

L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

L L L<br />

oberer Teil: Lampe 1 an<br />

unterer Teil: Lampe 1 aus<br />

E3<br />

L<br />

N<br />

L L N<br />

RF<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E4<br />

L<br />

Rf interface<br />

230V ~ 50Hz<br />

05-040<br />

N<br />

L<br />

B1<br />

E5<br />

L<br />

L<br />

N<br />

B2<br />

RF interface<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

E6<br />

L<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

B1<br />

B2<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 9-2<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

D1<br />

D2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

B1 B2<br />

µ N N<br />

bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

N N<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

m5<br />

m6<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2


Die rechte Wippe:<br />

oberer Teil: Lampe 2 an<br />

unterer Teil: Lampe 2 aus<br />

Der Wandsender:<br />

oberer Teil: Lampen Flur an, nach 10 Sek. aus. Lampen im linken Zimmer aus<br />

unterer Teil: alle Lampen aus, Rollladen nach unten<br />

TŸr rechtes Zimmer:<br />

Der linke Bustaster:<br />

oberer Teil: Lampe 4 (Impuls) an / aus<br />

unterer Teil: Lampe 5 (Impuls) an / aus<br />

Der rechte Bustaster (mit LED):<br />

oberer Teil: Rolllade šffnen<br />

unterer Teil: Rolllade schlie§en<br />

Der Handsender, Kanal 1:<br />

Taste I:<br />

Lampen Flur an, nach 10 sec. aus<br />

Lampen rechtes Zimmer aus<br />

Taste 0:<br />

Alle Lampen aus<br />

Rollladen nach unten<br />

Arbeitsfolge:<br />

1. RF-Interface anschlie§en (Bus + 230V)<br />

2. Hand- und Wandsender programmieren<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 9-3


10.1 Anschlu§ und Funktionsweise<br />

11 0<br />

REG-Schaltuhren<br />

Die digitale Schaltuhr ermšglicht es, elektrische Verbraucher nach einem vorgegebenen Programm<br />

zu schalten. Einsatzbereiche sind Beleuchtung, Heizung und †berwachung. Die Schaltuhr kann mit<br />

einem Tages- oder Wochenprogramm individuell programmiert werden.<br />

Die Schaltuhr wird Ÿber das REG-Interface (Art. Nr. 05-055) mit dem <strong>Nikobus</strong> verbunden und mit<br />

Strom versorgt.<br />

Das Lieferprogramm umfa§t eine 2 Kanal- und eine 4 Kanal Schaltuhr.<br />

10.2 Einstellung der 2 Kanaluhr<br />

a. Allgemeines<br />

Die Schaltuhr kann mit einem Tages- oder Wochenprogramm versehen werden.<br />

UnabhŠngig voneinander kšnnen fŸr folgende Anwendungen Schaltbefehle eingegeben werden:<br />

1. fŸr das Standardprogramm<br />

2. fŸr das Zufallsprogramm (RND)<br />

3. fŸr das Ferienprogramm<br />

4. fŸr Ferien- und Zufallsprogramm kombiniert<br />

b. Display<br />

Wenn ein Schaltbefehl noch nicht vollstŠndig eingegeben wurde, blinken die noch fehlenden<br />

Eintragungen. Werden diese nicht<br />

binnen 20 Sek. eingegeben, so wird<br />

weekdagen<br />

Wochentage<br />

Ferienprogramm vakantieprogramma<br />

der gesamte Schaltbefehl gelšscht.<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Bei jeder VerŠnderung des<br />

Programms (Schaltzeit, Ferien<br />

und/oder Zufallsprogramm) wird der<br />

ursprŸngliche Schaltzustand gemŠ§<br />

dem aktuellen Programm wieder<br />

hergestellt.<br />

Sommerzeit zomertijd +1h<br />

16:52<br />

PM<br />

Zeit/Schaltzeit tijd/schakeltijd<br />

c. Inbetriebnahme<br />

Durch das DrŸcken der Reset-Taste<br />

werden alle programmierten In-<br />

kanaal Kanal 1<br />

Automatik- klokbedrijf<br />

(Schaltuhr)betrieb<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-1<br />

CH1 CH2 RND<br />

aan An<br />

Aus uit<br />

Zufallsgenerator<br />

random<br />

handschakelaar<br />

Handbetätigung


formationen und die aktuelle Zeit gelšscht. Nach<br />

ca. 3 Sek. erscheint die aktuelle Zeit (00:00)<br />

sowie die Wochentage blinkend.<br />

Durch Druck auf die<br />

Uhrtaste sowie auf die Taste:<br />

Day: 1= Montag, 2 = Dienstag ... zur<br />

Wochentageingabe<br />

h+: zur Stunden (Zeit)-Eingabe<br />

m+: zur Minuten (Zeit)-Eingabe<br />

± 1 h: zur Sommerzeiteingabe<br />

Die Uhrtaste bei allen diesen Einstellungen<br />

gedrŸckt halten !<br />

d. Programmierung: Allgemein<br />

Funktionsbeschreibung der Tasten:<br />

¥ "PROG"-Taste:<br />

Bei der BetŠtigung der "Prog"-Taste wird der erste freie Speicherplatz aufgerufen, um eine neue<br />

Schaltzeit bzw. Funktion einzugeben. Wird die Taste "Prog." nochmals betŠtigt, erscheint die<br />

Anzahl der freien SpeicherplŠtze auf dem Display (z.B.Fr.: 35). Max. sind 42 SpeicherplŠtze belegbar.<br />

Nun kann ein Schaltbefehl eingegeben werden. Durch DrŸcken der "Prog." Taste wird dieser abgespeichert<br />

und der nŠchste freie Speicherplatz aufgerufen.<br />

Wird die "Prog." Taste nicht betŠtigt, so wird der Schaltbefehl nicht gespeichert und nach 2 Min. und<br />

zeigt die Uhr wieder die aktuelle Tageszeit an.<br />

¥ "Day"-Taste:<br />

Diese Taste wird<br />

a) fŸr Schaltbefehle und<br />

b) um den Anfangszustand des Ferienprogramms zu definieren<br />

benštigt.<br />

¥ "Sel"-Taste:<br />

blinkend<br />

knipperend<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

00:00<br />

CH1 CH2<br />

Diese Auswahltaste ermšglicht es, bestimmte Wochentage auszuwŠhlen sowie die Dauer des<br />

Ferienprogramms (max. 99 Tage) festzulegen.<br />

1-und 2-Taste:<br />

Bestimmt die Schaltfunktion "an" oder "aus" der 2 KanŠle. Diese Tasten werden auch zum manuellen<br />

Schalten der Relaiskontakte in einem laufenden Programm verwendet.<br />

Dieser manuelle Eingriff wird durch den nŠchsten Schaltbefehl wieder aufgehoben.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-2


Diese Tasten werden auch zum Ein- und Ausschalten des Zufallsprogramms benštigt.<br />

¥ Programmieren von Standard-Schaltbefehlen<br />

¥ Wochentage:<br />

z.B. Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />

Eingabe:<br />

- ÒProg." drŸcken<br />

- "day" drŸcken, bis der Cursor auf 1,2,4 und 5 steht.<br />

- nicht gewŸnschte Tage durch Druck auf den "Sel"-<br />

Taster wegnehmen.<br />

¥ Schaltzeiten und Schaltzustand:<br />

Diese kšnnen fŸr die 2 KanŠle separat eingestellt werden.<br />

z.B. Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, Kanal 1 um<br />

6.00 Uhr einschalten.<br />

Eingabe:<br />

- Wochentag einstellen (s.o.)<br />

- h+ bis 6<br />

- m+ Eingabe ist hier nicht nštig<br />

-1 um Kanal 1 einzuschalten: Anzeige:<br />

¥ €ndern von Schaltbefehlen:<br />

Eingabe:<br />

Mit dem "Prog"-Taster den gewŸnschten Schaltbefehl aufrufen.<br />

Den Befehl Šndern und durch Druck auf den "Prog"-Taster<br />

abspeichern.<br />

¥ Lšschen von Schaltbefehlen:<br />

Eingabe:<br />

Mit dem "Prog"-Taster den gewŸnschten Schaltbefehl aufrufen<br />

Stunden und Minuten mit h+ und m+ auf - - stellen<br />

Erneut auf "Prog." drŸcken und ca. 10 Sek. warten.<br />

e. Zufallsprogramm<br />

Eigenschaften:<br />

- separat fŸr Kanal 1 und Kanal 2 vorwŠhlbar<br />

- kann stets von Hand ein- oder ausgeschaltet werden<br />

- Schaltzeiten werden dabei zufŠllig folgenderma§en verŠndert<br />

an: min. 5 Min., max. 60 Min.<br />

aus: min. 5 Min., max. 30 Min.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-3<br />

Cursor blinkt<br />

cursor knippert<br />

Tagesauswahl<br />

day, select<br />

1 2 4 5<br />

--:--<br />

CH1 CH2<br />

1 2 4 5<br />

06:00<br />

CH1 CH2


Einschalten des Zufallsprogramms:<br />

RND+ 1 oder 2<br />

Ausschalten des Zufallsprogramms:<br />

5x 1 oder 2<br />

Programmierbeispiel:<br />

Donnerstag zwischen 21.00 Uhr und 23.55 Uhr Kanal 1 zufŠllig schalten (z.B.Au§enbeleuchtung,<br />

Anwesenheitssimulation).<br />

Eingabe :<br />

- "Prog."<br />

-" day", "sel", "h+", "m+", " 1", CH1 (= an) + "RND", "Prog."<br />

- "day", "sel", "h+", "m+", " 1", CH1 (= aus) + "RND", Prog."<br />

Achtung:<br />

nach dem Zufallsbefehl kann der Kanal 1 noch auf "an" oder "aus" stehen. Deshalb ist es sinnvoll,<br />

den Kanal 1 nach dem Zufallsschaltbefehl auf "aus" zu programmieren.<br />

f. Ferienprogramm<br />

Eigenschaften :<br />

- Das Ferienprogramm hat Vorrang vor dem Standardprogramm.<br />

- Das Feriensymbol kann nur zugefŸgt werden, wenn die 7 Wochentage aufgerufen sind.<br />

- Das Ferienprogramm wird nur dann aktiv, wenn Schaltzeiten programmiert sind.<br />

- Die Dauer des Ferienprogramms mu§ eingegeben werden.<br />

- Der Beginn der Urlaubsperiode kann max. 6 Tage nach dem heutigen Tag eingegeben werden.<br />

Schaltzeiten programmieren:<br />

Wie vorher beschrieben, nur zusŠtzlich die "Ferien"-Taste drŸcken:<br />

Starten und Dauer des Ferienprogramms einstellen:<br />

Eingabe:<br />

- Mit der Uhr-Taste die aktuelle Zeit aufrufen<br />

- Ferientaste drŸcken<br />

(-wurden noch keine Ferienzeiten eingegeben, so blinkt das Feriensymbol:dann erst die<br />

Schaltzeiten eingeben).<br />

- Der Cursor blinkt unter dem heutigen Tag. Um einen anderen Tag als Anfangstermin fŸr die<br />

Ferienperiode festzulegen auf "day" drŸcken, solange bis der gewŸnschte Tagerscheint.<br />

- Mit der Taste "Sel" wird die Anzahl Tage festgelegt.<br />

- Mit der Taste "Uhr" werden diese Informationen gespeichert und danach wieder die aktuelle Zeit<br />

angezeigt.<br />

Das Ferienprogramm frŸhzeitig abbrechen oder unterbrechen:<br />

- 1x Ferientaste drŸcken, wŠhrend das Ferienprogramm lŠuft<br />

- 2x Ferientaste drŸcken, wenn das Ferienprogramm noch nicht lŠuft<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-4


10.3 Einstellung der 4 Kanaluhr<br />

a. Das Display<br />

Zur eindeutigen Anzeige der unterschiedlichen Daten und Informationen beinhaltet das Display<br />

eine Vielzahl von Elementen.<br />

1. Datum und Uhrzeit:<br />

2. Sommerzeitperiode:<br />

3. Schaltzeit/Impuls<br />

Jahr jaar<br />

Aktuelle<br />

Zeit tijd<br />

88<br />

Automatisch automatisch<br />

Datum datum<br />

88.88<br />

88:88<br />

Wochentage weekdagen<br />

aanduiding Sommerzeit zomertijd<br />

+1h 88.88<br />

AU<br />

88.88<br />

Uhrensymbol uursymbool<br />

kanaal Kanal an/aus aan/uit<br />

begindatum<br />

Anfangsdatum<br />

einddatum<br />

Enddatum<br />

Impulsdauer impulsduur<br />

Priorität prioriteit 8 88<br />

Block blok Nr. 88<br />

Impuls impuls IMP88:88<br />

I<br />

I<br />

I<br />

I<br />

Kanal kanaal anaan<br />

Wochentage weekdagen Schaltzeit schakeltijd<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-5


. Datenverwaltung<br />

¥ Blšcke<br />

Die Schaltuhr verteilt beim Programmieren Blocknummern von 00 bis 99 (Notizblockprinzip). Alle<br />

Schaltbefehle ohne Datumszuweisung erhalten automatisch die Blocknummer 00 (Routine-<br />

Wochenprogramm).<br />

Alle Schaltbefehle mit Datumszuweisung - Einzeldatum oder Datumsbereich - erhalten beim<br />

Programmieren eine Blocknummer in aufsteigender Reihenfolge (01,02,...99). Alle Schaltbefehle<br />

innerhalb eines Blockes werden mit N abgespeichert. Erst nach Eingabe der letzten Schaltzeit dieses<br />

Blockes wird mit der Taste S der Block abgeschlossen.<br />

¥ PrioritŠt<br />

Der Blocknummer 00 (Schaltbefehl ohne Datumszuweisung ) wird automatisch die PrioritŠt 0<br />

zugeordnet (Routine Wochenprogramm). Schaltbefehle mit Datumsbereichen werden automatisch<br />

mit der PrioritŠt 1 markiert. Mit Taste "Prior" kann aber ein Block auf eine hšhere PrioritŠt<br />

angehoben werden.<br />

Schaltbefehle mit einem Einzeldatum werden automatisch mit PrioritŠt 2 markiert. Auch hier kann<br />

mit der Taste "Prior" eine hšhere PrioritŠt angewŠhlt werden (bis max. 9) Beispielprogrammierung<br />

spŠter).<br />

¥ AusfŸhrung der Schaltbefehle<br />

TŠglich um 00.00 Uhr entscheidet der Prozessor, ob das Routine-Wochenprogramm ausgefŸhrt<br />

wird oder ob ein Programm mit hšherer PrioritŠt "vorliegt" und geschaltet werden mu§.<br />

Die Reihenfolge der Eingabe bestimmt die Zuordnung der BlockNr. (00-99). Gleiche Schaltzeiten,<br />

die an verschiedenen Tagen (Einzeldatum und Datumsbereich) durchgefŸhrt werden sollen, werden<br />

sinnvoller Weise unter einer BlockNr. programmiert.<br />

Au§erdem werden bis zu jeder VerŠnderung des Programms, der Uhrzeit (z.B. Sommer/<br />

Winterzeitumschaltung) oder manuellem Eingriff die SchaltausgŠnge ŸberprŸft und ggf.<br />

korrigiert. RŸckrechnung bis 00:00 Uhr des aktuellen Wochentages.<br />

¥ SpeicherkapazitŠt<br />

Die Schaltuhr hat 322 SpeicherplŠtze. Diese kšnnen beliebig fŸr Datum und Schaltzeiten<br />

(Ein/Aus) auf die jeweiligen KanŠle verteilt werden. Sind alle verfŸgbaren PlŠtze belegt, wird im<br />

Display 4 x die Ziffer 8 angezeigt.<br />

c. Tastaturbeschreibung - Funktionen<br />

Zur Eingabe des aktuellen Datums bei Inbetriebnahme bzw. bei Aktivierung von Zusatzfunktionen<br />

mŸssen die entsprechenden Tasten in Kombination mit einer "zweiten" Taste gedrŸckt werden.<br />

+ Year zur Eingabe des Datums (Jahr)<br />

+ Month zur Eingabe des Datums (Monat)<br />

+ Day zur Eingabe des Datums (Tag)<br />

+ h+/h- zur Eingabe der aktuellen Zeit (h)<br />

+ m+/m- zur Eingabe der aktuellen Zeit (m)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-6


R + N zum beschleunigten Lesen (Read) der einprogrammierten Schaltzeiten, ohne und mit<br />

Weisung.<br />

FŸr alle weiteren Eingaben bzw. das Abfragen der einprogrammierten Daten werden die jeweiligen<br />

Tasten immer nur einzeln gedrŸckt.<br />

(Uhr) zur Anwahl der Standardanzeige (aktueller Zustand)<br />

Month zur Eingabe des Monats bei Datumszuweisung<br />

Day zur Eingabe des Tages bei Datumszuweisung<br />

h+/h- zur Eingabe der Stunden bei Schaltzeiten<br />

m+/m- zur Eingabe der Minuten bei Schaltzeiten<br />

Mo...Su zur Auswahl der Wochentage beim Programmieren von Schaltbefehlen<br />

I/O zur Bestimmung der Schaltfunktionen Ein oder Aus der SchaltkanŠle 1 ...4<br />

beim Programmieren.<br />

: zur manuellen VerŠnderung der RelaiszustŠnde der jeweiligen KanŠle<br />

zur Bestimmung der Impulszeit eines Ein-Befehls zwischen 1 und 59 Sek.<br />

S/W zur Wahl der Sommer-/ Winterzeitumschaltung<br />

zur Verbindung von 2 Datumsangaben - Anfang und Ende eines Datumsbereiches<br />

1x zur Eingabe eines Schaltbefehls, der nur im laufenden Jahr durchgefŸhrt werden<br />

soll, bezogen auf ein Einzeldatum oder einen Datumsbereich (nicht vorhanden<br />

bei Wochenschaltuhr)<br />

Prior. zur manuellen VerŠnderung der PrioritŠt bei der AusfŸhrung der Schaltbefehle<br />

(nicht vorhanden bei Wochenschaltuhr)<br />

N (nŠchster) zur †bernahme der Dateninformation in den Speicher innerhalb eines nicht<br />

abgeschlossenen Blockes (nicht vorhanden bei Wochenschaltuhr)<br />

S (speichern) zur †bernahme der Dateninformationen in den Speicher mit gleichzeitigem<br />

Abschlu§ eines Blockes.<br />

R (lesen) zur Anzeige der gespeicherten Informationen im Display<br />

CL zum Lšschen der gespeicherten Informationen im Display (nur der jeweilige<br />

Displayinhalt)<br />

Reset zum Lšschen aller gespeicherten Informationen und der aktuellen Uhrzeit im<br />

Display und Speicher<br />

SpeicherkapazitŠt siehe Punkt b.<br />

d. Eingabe des aktuellen Datums und der Uhrzeit<br />

Es mu§ davon ausgegangen werden, da§ der Akku der Schaltuhr leer ist, wenn sie in Betrieb<br />

genommen wird.<br />

Mit einem Bleistift o.Š. Gegenstand die Taste Reset drŸcken; damit wird die Elektronik "neutral"<br />

gesetzt. FŸr ca. 5 Sekunden sind alle Segmente im Display sichtbar.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-7


Zum Start der Schaltuhr mu§ das Datum eingegeben werden. Dabei mu§ die Taste dauernd<br />

gedrŸckt werden.<br />

Die Reihenfolge der Eingabe ist beliebig. Sie kšnnen in Ihrer gebrŠuchlichen "Schreibweise" die<br />

Daten einprogrammieren.<br />

Werden diese Tasten lŠnger als 2 Sekunden gedrŸckt, erfolgt ein Schnelldurchlauf (Rollmode).<br />

Taste loslassen;<br />

Zeitvergleich z.B. Radio/FernsehgerŠt/ Telefon-Zeitansage.<br />

In der Anzeige blinkt ein Doppelpunkt zwischen der Stunden- und Minutenanzeige.<br />

Hinweis:<br />

Ist die aktuelle Zeit im Sommerhalbjahr, erscheint im Display automatisch die Anzeige + 1h.<br />

Mit der Eingabe des aktuellen Datums errechnet sich die Schaltuhr den zugehšrigen Wochentag<br />

und zeigt ihn im Display als Balken an z.B. Mo oder We oder Su.<br />

Soll der 31. des jeweiligen Monats eingegeben werden, mu§ zuerst der Monat eingegeben werden,<br />

da der Mikroprozessor nur den 31.Tag akzeptieren kann, wenn der entsprechende Monat dazu vorgegeben<br />

ist.<br />

e. Sommer-/Winterzeitumschaltung<br />

Die Schaltuhr schaltet vollautomatisch am letzten Sonntag im MŠrz und Oktober auf die amtliche<br />

Sommer-/Winterzeit um.<br />

Diese Umschaltzeiten kšnnen aber auch manuell einprogrammiert werden:<br />

Mit der Taste S/W kšnnen folgende Informationen abgerufen und beeinflu§t werden:<br />

a) Abfrage<br />

Abfrage des Beginns und Ende der MEZ Sommerzeitperiode. Im Display erscheint zusŠt<br />

zlich + 1 h und AU (AUTOMATIK)<br />

b) €ndern<br />

Anwahl der Sommerzeitperiode, wenn diese individuell eingegeben werden soll (HALBAU<br />

TOMATIK)<br />

c) Lšschen<br />

Anwahl der Sommerzeitperiode, wenn diese unwirksam gemacht werden soll.<br />

S/W-Taste einmal drŸcken. Mit Taste CL wird der angezeigte Datumsbereich gelšscht.<br />

Durch nochmaliges DrŸcken der S/W Taste kann wieder auf die automatische (AU)<br />

Sommerzeit zurŸckgestellt werden. Sie mu§ mit S erneut gesichert werden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-8


Hinweis:<br />

Die Sommer-/Winterzeitumschaltung wird sowohl bei<br />

AU = AUTOMATIK als auch bei<br />

HA = HALBAUTOMATIK<br />

jeweils zum eingegebenen Datum 02.00 bzw. 03.00 Uhr nachts vollzogen.<br />

Im Winterhalbjahr erscheint im Display kein + 1h.<br />

Au§erdem bewirkt die Umschaltung ein RŸckrechnen, und dabei werden die SchaltausgŠnge dem<br />

Programm entsprechend aktualisiert.<br />

f. Programmieren als Wochenschaltuhr (Routine-Wochenprogramm)<br />

Die Schaltuhr erlaubt eine freie Wochentags- und Kanalblockbildung d.h. es kšnnen einer bestimmten<br />

Uhrzeit mehrere Wochentage und KanŠle zugeordnet werden.<br />

Hinweis:<br />

Mit einer der folgenden Tasten Mo..Su, h+, h-,m+,m-, I/O fŸr Kanal 1... 4 wird der Eingabemodus<br />

eršffnet. Dabei werden alle 7 Wochentage im Display angezeigt. Die nicht gewŸnschten Tage werden<br />

durch DrŸcken der jeweiligen Wochentagtaste im Display gelšscht.<br />

Schaltbefehle ohne Datumszuweisung - jedoch mit Wochentag, Uhrzeit und Kanalzustand - stellen<br />

eine vollstŠndige Eingabe dar und kšnnen sowohl mit N als auch mit S in den Speicher Ÿbernommen<br />

werden.<br />

Solche Schaltbefehle werden immer dem Block 00 zugeordnet und haben immer die PrioritŠt 0.<br />

Wird der jeweilige Programmiervorgang fŸr 1-2 Minuten unterbrochen, wechselt der Displayinhalt<br />

zurŸck zur aktuellen Uhrzeit.<br />

Der Befehl ist nicht gespeichert.<br />

Auch mit der Taste kann die aktuelle Uhrzeit in das Display zurŸckgerufen werden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-9


g. Lesen - €ndern - Lšschen<br />

¥ Schritt fŸr Schritt<br />

Mit Taste R wird das eingegebene Programm Schritt fŸr Schritt "gelesen". Es wird jeweils nur der<br />

Inhalt eines Speicherplatzes angezeigt - in aufsteigender Reihenfolge von Block 00 bis Block XX.<br />

Ein mit Taste R aufgerufener Befehl kann zwar im Display verŠndert (korrigiert) werden, - angezeigte<br />

Daten einfach Ÿberschreiben - wird aber erst in den Speicher Ÿbernommen, wenn die Taste<br />

N oder S gedrŸckt wird.<br />

¥ Beschleunigtes Lesen<br />

Bei dauernd gedrŸckter Taste R - wird mit Taste N jeweils das erste Datum und die erste<br />

Schaltzeit eines Blockes angezeigt. Die Informationen dazwischen werden Ÿbersprungen. Es<br />

kšnnen dann mit Taste R die weiteren Informationen Schritt fŸr Schritt aufgerufen werden. Die<br />

Blšcke werden in aufsteigender Reihenfolge abgefragt.<br />

¥ Lšschen<br />

Die im Display angezeigten Daten - ein Speicherplatz - werden mit Taste CL gelšscht.<br />

h. Programmieren von Datumsbereichen<br />

Soll ein anderes Schaltprogramm als das Routine-Wochenprogramm innerhalb eines bestimmten<br />

Datumsbereiches durchgefŸhrt werden, z.B in einer Ferienwoche, mu§ zuerst der Datumsbereich<br />

abgespeichert werden, der automatisch die PrioritŠt 1 erhŠlt.<br />

Die Eingabe von mehreren Datenbereichen ist selbstverstŠndlich mšglich.<br />

Dieser Datumsbereich ist Teil einer Eingabe innerhalb eines Blockes.<br />

Alle Schaltzeiten, die anschlie§end in diesem Block abgespeichert werden, haben eine hšhere<br />

PrioritŠt als das Routine-Wochenprogramm und werden in diesem Zeitraum bevorzugt ausgefŸhrt.<br />

Entsprechende Aus-Schaltzeiten werden in gleicher Weise programmiert.<br />

Nach der letzten Schaltzeit innerhalb dieses Blockes wird mit S abgespeichert - dabei wird dieser<br />

Block geschlossen.<br />

i. Programmieren eines Einzeldatums<br />

Nicht vorhanden bei Wochenschaltuhr<br />

Soll zum Beispiel am 26.4 nur um 10.00 Uhr eingeschaltet werden, wird diesem Befehl automatisch<br />

PrioritŠt 2 zugeteilt und entsprechend vorrangig ausgefŸhrt.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-10


Die Eingabe von mehreren Einzeldaten ist selbstverstŠndlich mšglich.<br />

Dieses Einzeldatum ist Teil einer Eingabe innerhalb eines Blockes.<br />

Entsprechende Aus-Schaltzeiten werden in gleicher Weise programmiert.<br />

Nach der letzten Schaltzeit innerhalb dieses Blockes wird mit S abgespeichert - dabei wird dieser<br />

Block geschlossen.<br />

j. Erhšhung der PrioritŠt<br />

nicht vorhanden bei Wochenschaltuhr<br />

Wird fŸr einen bestimmten Schaltbefehl mit Datumszuweisung (Einzeldatum oder Datumsbereich)<br />

eine hšhere PrioritŠt gewŸnscht, kann diese mit der Taste "Prior" bis 9 angewŠhlt werden.<br />

Dieser Datumsbereich ist Teil einer Eingabe innerhalb eines Blockes.<br />

Die entsprechenden Ein- und Aus- Schaltzeiten werden in gleicher Weise programmiert.<br />

Nach der letzten Schaltzeit innerhalb dieses Blockes wird mit S abgespeichert - dabei wird dieser<br />

Block geschlossen.<br />

10.4 Programmierung<br />

Die Programmierung der Schalt- und Rollladenmodule sowie des Dimcontrollers verlŠuft gleich wie<br />

bei den Bustastern, nur wird hierbei der "Hand-" Ein/Austaster des entsprechenden Kanals der Uhr<br />

betŠtigt statt des Bustasters.<br />

10.5 †bung<br />

Der Wandsender des linken Zimmers wird nun folgenderma§en programmiert:<br />

Zum Zeitpunkt X wird die Jalousie heruntergelassen (Zeitpunkt X ist die aktuelle Zeit + 5 Minuten)<br />

und zum Zeitpunkt Y fŠhrt sie wieder hoch (Zeitpunkt y = aktuelle Zeit + 7 Minuten).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003<br />

10-11


RF zender<br />

I<br />

0<br />

RF 1<br />

2<br />

Arbeitsfolge:<br />

1. Anschlu§ der Uhr und des Uhreninterfaces<br />

2. Uhr einstellen: aktuelle Uhrzeit und Datum:<br />

¥ "Reset"-Taste drŸcken<br />

¥ + day -> Tag einstellen<br />

¥ + h -> Stunden einstellen<br />

¥ + m -> Minuten einstellen<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

E2<br />

L<br />

3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4<br />

1 2<br />

6<br />

set<br />

230V~<br />

T1<br />

L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

L L L<br />

E3<br />

L<br />

N<br />

L L N<br />

RF<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E4<br />

L<br />

Rf interface<br />

230V ~ 50Hz<br />

05-040<br />

E5<br />

L<br />

B1 B2<br />

RF interface<br />

N<br />

L<br />

L N<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

E6<br />

L<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

B1<br />

B2<br />

m7<br />

m8 18<br />

} aktuelle<br />

6 7 8<br />

1<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

2<br />

t<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

Bus<br />

Active<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

Power<br />

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />

- "prog" Taste drŸcken<br />

¥ "day" wŠhlen des Tages (mit "sel" abwŠhlen der nicht benštigten Tage)<br />

¥ "h" einstellen Stunden, Schaltzeit<br />

¥ "m" einstellen Minuten, Schaltzeit<br />

¥ mit " 1"-Taste = Kanal 1 an = hoch wŠhlen<br />

- "prog" Taste drŸcken<br />

}Schaltzeit<br />

¥ "day" wŠhlen des Tages (mit "sel" abwŠhlen der nicht benštigten Tage)<br />

¥ "h" einstellen, Schaltzeit<br />

¥ "m" einstellen, Schaltzeit<br />

¥ mit 1-Taste = Kanal 1 aus = runter wŠhlen<br />

- "prog" Taste drŸcken<br />

programmieren<br />

durch drŸcken Programmierung der Uhr beenden<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-12<br />

L N<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

D1<br />

D2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

B1 B2<br />

N N<br />

µ N N<br />

bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

Zeiteinstellen<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2


3. Rollladenmodul Programmieren (Niko)<br />

¥ "program"-Taste drŸcken<br />

¥ Modus "m1" wŠhlen<br />

¥ Rolladenlaufzeit einstellen z.B. T2 = 2 = 6 Sek.<br />

¥Ò 1" drŸcken auf der Schaltuhr = langer Ton = Adressierung erfolgt<br />

¥ "program"-Taste drŸcken<br />

4. Sicherstellen, da§<br />

- die Uhr nicht mehr im Programmier-modus steht<br />

- Kanal 1 auf = Automatik steht<br />

- B1 -> 7 (+), B2 -> 6 (-) angeschlossen ist auf dem REG-Interface (05-055)<br />

Funktion "Zeit"<br />

fŸr Laufzeit T1 geht der Ausgang 1 an = Rollade hoch<br />

fŸr Laufzeit T1 geht der Ausgang 1Õ an = Rollade runter<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 10-13


11.1 Anschlu§ und Funktionsweise<br />

11 11<br />

DŠmmerungsschalter<br />

Der DŠmmerungsschalter wird zur Steuerung lichtabhŠngiger Funktionen eingesetzt, z.B. um<br />

Rolladen runterzulassen oder das Au§enlicht einzuschalten sobald es dunkel wird.<br />

Der DŠmmerungsschalter wird Ÿber das REG-Interface (Art. Nr. 05-055) mit dem <strong>Nikobus</strong> verbunden<br />

und mit Strom versorgt.<br />

Weitere techn. Daten und Beschreibung s. Kap. 6.11<br />

11.2 Einstellen des DŠmmerungsschalters<br />

Mit Hilfe eines Schraubendrehers wird zuerst der Grob-Bereich vorgewŠhlt und dann an dem<br />

Potentiometer darunter die exakte Schaltschwelle eingestellt.<br />

Bereichseinstellung<br />

Ansprechschwelle<br />

des Helligkeitswertes<br />

(Potentiometer)<br />

11.3 Programmierung<br />

6 7 8<br />

2 - 300<br />

200 - 20000<br />

M<br />

1 2 3<br />

4 5<br />

lux<br />

- +<br />

lux<br />

CH1<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

1 2 3<br />

WŠhrend der Programmierung der betreffenden Module (Schalt-/Rollladenmodul oder Dimcontroller)<br />

wird das Potentiometer bzw. der Bereichsschalter so lange gedreht bis der<br />

DŠmmerungsschalter einmal geschaltet hat (die grŸne LED "bus active" leuchtet dann kurz). Dies<br />

anstelle der BetŠtigung eines Bustasters.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 11-1<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

4 5<br />

N<br />

230V~<br />

L


11.4 Praktische †bung<br />

Die Rollade soll runterfahren und die Leuchten 1 und 2 eingeschaltet werden, sobald der<br />

DŠmmerungsschalter "meldet" das es dunkel ist.<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

m3<br />

m4<br />

m1<br />

m2<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 11-2<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

6 7 8<br />

2 - 300<br />

200 - 20000<br />

M<br />

Bus<br />

Active<br />

NIKO<br />

lux BUS<br />

INTERFACE<br />

- +<br />

lux<br />

CH1<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

Power<br />

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />

L N


2 11Dimmer<br />

12.1 Anschlu§ und Funktionsbeschreibung<br />

Um mit dem <strong>Nikobus</strong> zu dimmen, kann das gesamte Niko REG Dimmer-Programm angeschlossen<br />

werden (siehe Kapitel 6.13)<br />

Anschlu§beispiel:<br />

230V~ 50Hz<br />

05-726<br />

M<br />

40 ... 800W<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

F5AH250V<br />

N<br />

N<br />

1<br />

VDE<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6 T<br />

6<br />

N<br />

N<br />

7<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

05-000-01<br />

SCHALTMODUL<br />

MODULE<br />

16A 16A 10A<br />

40A<br />

300mA<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 12-1<br />

230V~ 50Hz<br />

VERTEILER<br />

VERDEELKAST<br />

BUSTASTER BUSDRUKKNOPPEN UND<br />

INTERFACE<br />

EN INTERFACES<br />

- AusgŠnge 1 - 6 gleicher<br />

Au§enleiter<br />

- AusgŠnge 7 - 12 gleicher<br />

Au§enleiter<br />

- Je Ausgang max. 10 A<br />

( Öffnerkontakt von Ausgang 6<br />

max. 4 A )


12.2 Programmierung<br />

Die Programmierung kann ausschlie§lich mit dem Modus M4 "Taster" erfolgen. Ansonsten bleibt<br />

alles gleich.<br />

Programmierung des Dimcontrollers: s. Kap. 6.3<br />

12.3 Funktionsweise des Dimmers<br />

Ein kurzer Tastendruck schaltet das Licht ein oder aus (wie bei einem Schalter). Bei lŠngerem<br />

Druck auf den Taster beginnt es auf- oder abzudimmen. Die gesamte Regelzeit (bei GlŸhlampen)<br />

fŸr einen Dimmzyklus betrŠgt 8 Sek. (min.-max.-min.). Ein erneuter Druck kehrt die Dimmrichtung<br />

um. Die Minimumzeit zwischen 2 BetŠtigungen mu§ mindestens 500 msek. betragen.<br />

Weitere Infos siehe Kapitel 6.13.<br />

Achtung: Um eine Zentral-Aus-Funktion (m3) zu realisieren, mu§ die Spannungsversorgung des<br />

Dimmers Ÿber einem separaten Ausgangskontakt des Schaltmoduls unterbrochen werden (s.<br />

Anschlu§beispiele im Anhang Kap. 19.6).<br />

12.4 †bung<br />

1. Mit dem Schaltmodul:<br />

Gedimmt werden 2 Halogenlampen mit einem Einfachtaster. Ein zweiter Einfachtaster dient zum<br />

"Zentral-Aus"-schalten.<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

12V<br />

halogeen<br />

35W<br />

1 2 3 4 5 6 6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

N<br />

L4 L L5 L6<br />

L L L<br />

2 1 L N<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

12V<br />

halogeen<br />

35W<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

10A 230V~ 50Hz 10A 230V~ 50Hz<br />

N L<br />

program 05-000-01 230V~ 50Hz<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 12-2<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

1<br />

B1<br />

B2


2. Mit dem Dimcontroller:<br />

- Dimcontrollerplatte und Dimmerplatte mit den Halogenlampen anschlie§en<br />

- FŸr diese †bung sollen die voreingestellten (default) Dimmparameter verwendet werden.<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- - 7 8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

bus<br />

230V~<br />

T1<br />

T2<br />

select mode<br />

12 x 0 - 10V output<br />

program 05-007<br />

L L N<br />

0V<br />

1 2 3 4 5 6<br />

0V<br />

7 8 9 10 11 12<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

+ -<br />

LN<br />

L N N<br />

I U<br />

reset<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0<br />

m3<br />

m4<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

230V~ 50Hz<br />

230 Vac 50 Hz<br />

Programmierungsaufgabe:<br />

- Mit dem Serien-Bustaster (2fach Taster) sollen die 2 Halogenlampen auf der linken Platte<br />

(angeschlossen an Elektronik-Trafo) Ein/aus/rauf/runter gedimmt werden kšnnen.<br />

- Mit dem 1-fach-Bustaster sollen die 2 Halogenlampen auf der rechten Platte (angeschlossen an<br />

gewickelten Trafo) rauf/runter gedimmt werden kšnnen.<br />

- Mit einem weiteren 1fach-Bustaster sollen fŸr diese beiden Lampengruppen 2 Lichtszenen<br />

abgespeichert und aufgerufen werden kšnnen.<br />

Stellen sie mehrmals unterschiedliche Lichtszenen ein und speichen diese ab. Dies ist wichtig, da<br />

dies der Bauherr spŠter selbst kšnnen soll und Sie es ihm erlŠutern mŸssen.<br />

Erst die ProgrammierungsŸbersichtsblŠtter ausfŸllen!<br />

Achtung: Dimmer richtig einstellen (kapazitive oder induktive Last!).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 12-3<br />

B1<br />

B2<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

+ -<br />

reset<br />

L N N<br />

LN<br />

1<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

B1<br />

B2<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0


3. Mit dem Dimcontroller<br />

- Alle 4 Dimmerplatten (mit je 4 Lampen) an den Dimcontroller anschlie§en.<br />

- DŠmmerungsschalter anschlie§en (s. voriges Kapitel).<br />

- RF-Interface anschlie§en.<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

L L N<br />

0V<br />

1 2 3 4 5 6<br />

0V<br />

7 8 9 10 11 12<br />

1<br />

1<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- - 7 8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

bus<br />

230V~<br />

T2 T1<br />

select mode<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

12 x 0 - 10V output<br />

+ -<br />

+ -<br />

reset<br />

reset<br />

LN<br />

L N N<br />

LN<br />

L N N<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

m3<br />

m4<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

program 05-007 230V~ 50Hz<br />

230 Vac 50 Hz<br />

Programmieraufgabe:<br />

- Programmieren Sie fŸr jede Lampengruppe die individuellen Bustaster (mit m1) auf den Funk-<br />

Handsender.<br />

- Mit einem 1fach-Bustaster sollen fŸr alle 4 Lampengruppen 2 Lichtszenen gespeichert und aufgerufen<br />

werden kšnnen.<br />

- Mit einem weiteren 1fach-Bustaster: Zentral-An (Wippe oben) und Zentral Aus (Wippe unten)<br />

jeweils mit einer Bedienungszeit von 1 Sek. Dieser Bustaster steuert allerdings nur die ersten beiden<br />

Lampengruppen.<br />

- Mit der linken Wippe eines Serienbustasters sollen die Lampengruppen 3 und 4 blinken (Wippe<br />

oben drŸcken) bzw. Zentral Aus-geschaltet werden (Wippe unten drŸcken).<br />

- Wenn der DŠmmerungsschalter "meldet", da§ es dunkel ist, soll eine bestimmte Lichtszene<br />

(Werte selbst wŠhlen) aufgerufen werden.<br />

- FŸr die Lampengruppe 2 sollen die voreingestellten Dimmparameter (default-Werte) geŠndert<br />

werden (Werte selbst bestimmen).<br />

Erst die ProgrammierungsŸbersichtsblŠtter ausfŸllen!<br />

Achtung: Dimmer richtig einstellen (kapazitive, induktive oder gemischte Last!).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 12-4<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

B1<br />

B2<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

+ -<br />

+ -<br />

reset<br />

reset<br />

LN<br />

L N N<br />

LN<br />

L N N<br />

6 7 8<br />

2 - 300<br />

200 - 20000<br />

M<br />

Bus<br />

Active<br />

NIKO<br />

lux BUS<br />

INTERFACE<br />

- +<br />

lux<br />

CH1<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

Power<br />

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

L N<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

RF<br />

Rf interface<br />

230V ~ 50Hz<br />

05-040<br />

N<br />

B1<br />

L<br />

B2<br />

RF interface<br />

B1<br />

B2


11 3<br />

UP-Interface und 4fach BinŠreingang<br />

13.1 Anschlu§ und Funktionsbeschreibung<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Bei allen Anwendungen bei denen der REG-BinŠreingang oder das UP-Interface fŸr Schalter eingesetzt<br />

wird, werden Signale/EingangsspannungsŠnderungen, die wŠhrend einer<br />

Spannungsunterbrechung auftreten nicht erkannt.<br />

Wird z.B. ein Raumthermostat (Bimetall) Ÿber einen BinŠreingang an den Bus angeschlossen, so<br />

wird eine Abschaltung wŠhrend einer Spannungsunterbrechung nicht erkannt und die Heizung<br />

wŸrde weiterlaufen. Alternativ sollte der Thermostat direkt an die prioritŠren, externen EingŠnge A<br />

oder B angeschlossen werden.<br />

a. Anschlu§ des UP-Interfaces fŸr Taster<br />

Dieses Interface kann z.B. fŸr das wassergeschŸtzte Aufputzprogramm "Hydro 55" verwendet werden.<br />

Das Interface hat 2 TastereingŠnge.<br />

WassergeschŸtzter Aufputztaster (Hydro 55)<br />

E<br />

E<br />

Achtung: Der blaue Draht ist der gemeinsame Anschlu§ fŸr ein Interface. Bei Verwendung mehre-<br />

rer Interface dŸrfen diese untereinander nicht verbunden werden!<br />

b. Anschlu§ des UP - Interfaces fŸr Schalter<br />

Dieses Interface wird hauptsŠchlich eingesetzt bei Funktionen mit niedriger Bedienfrequenz wie z.B<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 13-1


"mechanische" Schalter, Fenster- oder TŸrkontakte oder Bewegungsmelder.<br />

Beispiel:<br />

Anschlu§schema fŸr einen TŸrkontakt:<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

wei§ wit<br />

wei§ wit<br />

braun<br />

braun<br />

bruin<br />

bruin<br />

c. Anschlu§ des 4fach REG-BinŠreingang:<br />

6 7 8<br />

05-054<br />

1<br />

2<br />

1 2 3<br />

3 4<br />

I<br />

AU<br />

O<br />

+5V COM<br />

1 2 3 4<br />

4 5<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

1 2 3<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

4 5<br />

N<br />

230V~<br />

L<br />

I = ein<br />

A = Automatisch<br />

0 = Aus<br />

Dieses passive Eingangsinterface wird mit einem 10poligen seitlichen Steckverbinder mit dem<br />

REG-Interface verbunden. EingangssignalŠnderungen der 4 anschlie§baren, potentialfreien<br />

Kontakte werden mit hoher †bertragungssicherheit auf dem Bus Ÿbertragen (durch †berwachungsprozedur<br />

im REG-Interface).<br />

Anwendungsgebiete: Kontakte eines Telefoninterfaces (siehe auch Kap. 19.2), Glasbruchmelder,<br />

Fernsteuerkontakte die in nicht allzugro§em Abstand vom BinŠreingang installiert sind (max. 30m).<br />

Jeder Eingang kann Ð falls erforderlich Ð abgeschaltet werden (frontseitigen Wahlschalter auf "0").<br />

In der Stellung A(utomatisch) sendet das REG-Interface ein "EIN"-Telegramm beim Schlie§en des<br />

Kontaktes und ein "AUS"-Telegramm beim …ffnen.<br />

Wird der frontseitige Wahlschalter in die I-Stellung gebracht, so sendet das REG-Interface ein Mal<br />

ein "EIN"-Telegramm unabhŠngig von der Stellung des externen Kontakts.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 13-2


13.2 Programmierung<br />

Die Programmierung ist Šhnlich der der Bustaster. Die angeschlossenen Kontakte werden wŠhrend<br />

dem Programmiermodus einmal geschaltet (frontseitiger Wahlschalter auf "A"). Wird der frontseitige<br />

Wahlschalter verwendet (je Kanal einer) dann wird dieser einmal von "0" -> "I" betŠtigt. Wird ein<br />

Raumthermostat angeschlossen, so wird der Temperaturdrehknopf von 0¡-30¡ vor- und zurŸckgedreht,<br />

so da§ sichergestellt ist, da§ der Bimetallkontakt 1 x schlie§t und šffnet.<br />

Bei einem Au§enbewegungsmelder wird der Ausgang 1 mal geschaltet.<br />

13.3 †bungen<br />

†bung Raumthermostat:<br />

Die Lampe E1 soll nun eine Heizung darstellen.<br />

Diese soll mit Hilfe des Raumthermostaten ein- und ausgeschaltet werden.<br />

a) †ber den Thermostaten mit integriertem UP-Interface<br />

b) †ber eine Simulation an den Schaltern des 4-fach BinŠreingangs<br />

c) †ber einen Thermostaten der direkt an dem externen Eingang A des Schaltmoduls angeschlossen ist.<br />

Funk-<br />

RF sender zender<br />

I<br />

0<br />

RF 1<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

E2<br />

L<br />

3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4<br />

1 2<br />

6<br />

set<br />

230V~<br />

T1<br />

L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

L L L<br />

E3<br />

L<br />

N<br />

L L N<br />

RF<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E4<br />

L<br />

Rf interface<br />

230V ~ 50Hz<br />

05-040<br />

N<br />

B1<br />

E5<br />

L<br />

L<br />

N L<br />

B2<br />

RF interface<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

E6<br />

L<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

B1<br />

B2<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

B1<br />

B2<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

Bus<br />

Active<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

Power<br />

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 13-3<br />

6 7 8<br />

05-054<br />

1 2<br />

3 4<br />

I<br />

AU<br />

O<br />

+5V COM<br />

1 2 3 4<br />

N L<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

D1<br />

D2<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

of oder<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

B1 B2<br />

µ N N<br />

bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

N N<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

m5<br />

m6<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2


†bung: 4-fach BinŠreingang<br />

Zuerst wird die Schulungsplatte mit dem 4-fach BinŠreingang angeschlossen.<br />

Aufgabe:<br />

Mit einem der 4 Schalter unterhalb des BinŠreingangs soll die Lampe E2 mit einer<br />

Einschaltverzšgerung von 2 min geschaltet werden.<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

E2<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6 6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

L L L<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 13-4<br />

N<br />

E3<br />

L<br />

N<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E4<br />

L<br />

E5<br />

L<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4 L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

E6<br />

L<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

6 7 8<br />

05-054<br />

1 2<br />

3 4<br />

I<br />

AU<br />

O<br />

+5V COM<br />

1 2 3 4<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

B1<br />

B2<br />

Bus<br />

Active<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

Power<br />

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />

N L


14.1 Anschlu§ und Funktion<br />

11 4<br />

<strong>Nikobus</strong> UP-Bewegungsmelder<br />

Der UP-Bewegungsmelder besteht aus 2 Teilen: Dem Sensorteil (Art. Nr. xx-635-06-4x-835) und<br />

dem Sockel (Art. Nr. 05-045). Der Sensor erkennt Bewegungen, d.h. er reagiert auf VerŠnderungen<br />

im WŠrmebild wŠhrend die Elektronik im Sockel ein "Ein"-Telegramm auf den Bus sendet sobald<br />

eine Bewegung registriert wurde.<br />

Weitere Infos: s. Kapitel 6.12<br />

12V~ 50Hz<br />

14.2 Programmierung<br />

Es wird empfohlen den UP-Bewegungsmelder in Verbindung mit dem Schaltmodul im Modus m1<br />

(an/aus) zu programmieren, und nicht in den Modi m6, m7, m11 oder m12. Hierbei verhŠlt sich der<br />

UP-Bewegungsmelder dann wie ein konventioneller Bewegungsmelder.<br />

Die Programmierung erfolgt im Prinzip wie bei den Bustastern, jedoch wird hierbei auf dem Sensor<br />

der Schiebeschalter von "0" nach "1" geschoben statt auf den Taster zu drŸcken.<br />

Die Abfallverzšgerung mu§ entspr. der Tabelle in Kap. 6.12 auf dem Sensorteil eingestellt werden.<br />

Sichere DatenŸbertragung:<br />

Um eine Kollision von Daten auf dem Bus zu vermeiden besitzt dieses Interface einen<br />

Kontrollmechanismus der ein Datentelegramm erst dann sendet, wenn der Bus frei ist. Tritt trotzdem<br />

ein Konflikt auf, wird das Telegramm automatisch wiederholt.<br />

14.3 †bungen<br />

B1 B2 0V 12V<br />

05-045<br />

1. †bung: Die Funktion des Wandsenders des linken Zimmers wird nun auch parallel durch einen<br />

Bewegungsmelder geschaltet.<br />

Wenn der Bewegungsmelder eine Bewegung detektiert, wird die Beleuchtung im linken Zimmer<br />

ausgeschaltet und die Beleuchtung im Flur fŸr 10 Sek. eingeschaltet.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 14-1


Arbeitsfolge:<br />

1. Anschlie§en des Bewegungsmelders mit UP-Interface an 230 V und den Bus<br />

2. Programmierung<br />

2. †bung: Der Bewegungsmelder soll die Leuchten E1 und E2 schalten sobald eine Bewegung<br />

erkannt wurde, jedoch nur Nachts. Dies als Kombination von 2Kanal-Schaltuhr und<br />

Bewegungsmelder. Die 12V-Versorgung des Bewegungsmelders soll hierzu mit einem Kontakt des<br />

Schaltmoduls unterbrochen werden kšnnen (z.B. Ausgang/Kontakt 4).<br />

Arbeitsfolge:<br />

1. Anschlu§ des Bewegungsmelders und der Uhr<br />

2. Programmierung (s. auch Kap. 10 fŸr die Uhr)<br />

RF zender<br />

I<br />

0<br />

RF 1<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12V~ 50Hz<br />

B1 B2 0V 12V<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

05-045<br />

E2<br />

L<br />

3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4<br />

1 2<br />

6<br />

set<br />

230V~<br />

T1<br />

L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

L L L<br />

E3<br />

L<br />

N<br />

L L N<br />

RF<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E4<br />

L<br />

Rf interface<br />

230V ~ 50Hz<br />

05-040<br />

B1<br />

E5<br />

L<br />

B2<br />

RF interface<br />

N<br />

L<br />

N L<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

E6<br />

L<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

B1<br />

B2<br />

230V~<br />

12V~<br />

O<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 14-2<br />

12V~AC<br />

L<br />

N 230V~<br />

B1<br />

B2<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

D1<br />

D2<br />

12VAC 8VA<br />

L N<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

B1 B2<br />

µ N N<br />

bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

N N<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

m5<br />

m6<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2


15.1 Anschlu§ und<br />

Funktionsweise<br />

Die LEDÕs auf den Bustastern 05-061<br />

kšnnen sowohl als Status-LEDÕs als<br />

auch als Orientierungslicht verwendet<br />

werden.<br />

Pro Montageleiterplatte kann eine<br />

Statusmelde-oder Orientierungslichtfunktion<br />

angeschlossen werden.<br />

Anschlu§bild fŸr LED-Ansteuerung:<br />

N<br />

N<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

T<br />

6<br />

µ<br />

N<br />

N<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

55 - LEDÕs<br />

11Status<br />

MODULE MODUL<br />

16A 16A 10A 2A<br />

230V<br />

Status terugmelding LED 10 10<br />

Status terugmelding LED 11 11<br />

Status<br />

terugmelding<br />

LED 12<br />

12<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 15-1<br />

1<br />

2 3 4 5<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

300mA<br />

230V~ 50Hz<br />

Orientierungslicht<br />

nacht verlichting<br />

Gemeins. gemeensch. RŸckl.<br />

Bus bus<br />

bus<br />

Bus<br />

12V~<br />

230V~<br />

Klingeltrafo<br />

Bel transformator


Schaltmodul sind 3 StatusrŸckmeldeausgŠnge (10, 11, 12) anschlie§bar. FŸr die Versorgung der<br />

LEDÕs ist ein separater Klingeltrafo (8-12V AC) vorzusehen.<br />

LED-Anschlu§ bei mehreren Modulen:<br />

1 2<br />

N<br />

N<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

program 05-000-01<br />

MODULE MODUL 1<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

16A 16A 10A<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 15-2<br />

230V~ 50Hz<br />

...<br />

1 2<br />

N<br />

N<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

T<br />

6<br />

terugm.<br />

terugm.<br />

terugm.<br />

...<br />

terugm.<br />

terugm.<br />

terugm.<br />

STATUS LED<br />

STATUS LED<br />

STATUS LED<br />

É<br />

STATUS LED<br />

STATUS LED<br />

STATUS LED<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

MODULE MODUL Nn<br />

16A 16A 10A 2A<br />

230V<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

300mA<br />

230V~ 50Hz<br />

nacht Orientierungsl v.<br />

gemeen.<br />

Gemein. R.<br />

bus Bus<br />

bus Bus<br />

KLINGELTRAFO 12 V<br />

Bel transformator<br />

12V~<br />

230V~


15.2 †bung<br />

Die LED (D1, D2) am rechten Taster wird entsprechend dem Anschlu§schema mit dem Trafo und<br />

dem Schaltmodul verbunden.<br />

Die Leuchte E1 wird an den Ausgang 10 angeschlossen.<br />

Funksender<br />

RF zender<br />

I<br />

0<br />

RF 1<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

E2<br />

L<br />

3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4<br />

1 2<br />

6<br />

set<br />

230V~<br />

T1<br />

L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

L L L<br />

E3<br />

L<br />

N<br />

L L N<br />

RF<br />

7 8 9 10 11 12<br />

E4<br />

L<br />

Rf interface<br />

230V ~ 50Hz<br />

05-040<br />

B1<br />

E5<br />

L<br />

B2<br />

RF interface<br />

N<br />

L<br />

N L<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

E6<br />

L<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

B1<br />

B2<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 15-3<br />

6 7 8<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

B1<br />

B2<br />

Bus<br />

Active<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

N L<br />

2<br />

t<br />

Power<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

D1<br />

D2<br />

12VAC 8VA<br />

L N<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

B1 B2<br />

µ N N<br />

bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

N N<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

m5<br />

m6<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2


11 6<br />

Externe 230V-EingŠnge und logische VerknŸpfungen<br />

16.1 Anschlu§ und Funktionsweise<br />

Schalt-, Rolladenmodul und Dimcontroller haben 2 externe 230V EingŠnge A und B. Diese<br />

EingŠnge werden funktional parallel zum Bus, jedoch unabhŠngig von Diesem verarbeitet.<br />

Dies ermšglicht auch eine direkte RŸckkopplung von den AusgŠngen der entsprechenden Module<br />

auf diese EingŠnge. Die EingŠnge besitzen eine Eingangsspannung von 230V AC und einen<br />

Eingangsstrom von 5mA sowie einen gemeinsamen Nulleiter.<br />

Diese EingŠnge werden mit dem "set"-Taster selektiert und programmiert. Sie sind galvanisch vom<br />

Bus getrennt (Optoentkoppelt).<br />

Prinzipschaltbild<br />

Sonnensensor Businterface<br />

lichtsensor businterface<br />

Sonnensensor<br />

lichtsensor<br />

alarm<br />

Alarm<br />

230V<br />

L N<br />

Anschlu§beispiel fŸr ein Rolladenmodul:<br />

L<br />

N<br />

T<br />

M M<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

B1<br />

B2<br />

BUS RECEIVER<br />

Externe externe 230v 230V<br />

EingŠnge ingangen<br />

Opto- opto<br />

koppler<br />

B coupler<br />

,<br />

Antriebe<br />

Sonnen-,<br />

bv. rolluiken, Wind-, zon - Regenautomatik<br />

wind - regen<br />

z.B. Rolladen, zonweringen, Markisen ...<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

select<br />

230V~<br />

mode<br />

N<br />

230V<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

N<br />

A<br />

Opto- opto<br />

koppler coupler<br />

16A 16A 10A<br />

40A<br />

300mA<br />

N<br />

m1<br />

m2<br />

N<br />

L<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

m7<br />

m8<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

VERDEELKAST<br />

VERTEILER<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-1<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

data<br />

Mikroprozessor<br />

MCU<br />

Eingang ingang A<br />

data<br />

BUSTASTER und<br />

en INTERFACES<br />

INTERFACE<br />

Eingang ingang B<br />

data data<br />

RELAYS RELAIS<br />

Externe EingŠnge sind nur mit<br />

gleichen Au§enleitern zu betreiben


Die externen 230V-EingŠnge kšnnen in "Schalter"-Funktion oder "Durchla§"-Funktion arbeiten. Sie<br />

kšnnen untereinander und mit dem Bus parallel (ODER) oder in Serie (UND) programmiert werden.<br />

Werden die EingŠnge direkt (als "Schalter"-Funktion) verwendet, so sind nur Funktionen programmierbar<br />

die auf aktive Signale (230V = 1) am Eingang reagieren (positive Logik). Dies stellt in der<br />

Praxis kein Problem dar, da die meisten Sensoren einen Umschaltkontakt besitzen oder umgeschaltet<br />

werden kšnnen.<br />

Werden die EingŠnge in "Durchla§"-Funktion verwendet, so sind Funktionen programmierbar die<br />

sowohl auf aktive Signale (230V = 1, positive Logik) als auch auf passive Signale (0V = 1, negative<br />

Logik) reagieren. Die Auswahl und die Programmierung der Eingangslogik erfolgt mit der Taste<br />

"set".<br />

WŠhrend der Programmierung zeigen die beiden Status LEDÕs A und B die Funktionen an (s.<br />

Tabellen).<br />

Die Kontakte von externen DŠmmerungsschaltern, Sonnensensor, externen Schaltuhren, Relais<br />

von Bewegungsmeldern, WindwŠchtern etc. kšnnen an diese EingŠnge angeschlossen werden.<br />

Anwendungsgebiete<br />

- Eingangssignale verarbeiten die permanent anstehen (Dauersignale)<br />

- Signale verarbeiten die nicht verloren gehen dŸrfen<br />

- Die Mšglichkeit einfache, preiswerte Uhren, DŠmmerungsschalterÉ direkt anzuschlie§en Ð ohne<br />

spezielles Businterface Ð um die Anlage nicht unnštig zu verteuern bei einfachen Anwendungen.<br />

- RŸckkopplung der RelaisausgŠnge der Module auf die EingŠnge um so das Bustelegram in einen<br />

statistischen Wert umzusetzen um z.B. logische VerknŸpfungen auszufŸhren.<br />

- Anschlu§ von nicht-potentialfreien Kontakten/Sensoren z.B. Sonnen-, Wind-, Regenautomatik;<br />

Au§enbewegungsmelder<br />

Verhalten der externen EingŠngen:<br />

Positive Logik Negative Logik<br />

Aus 0V AC 230V Eingangs-LED A und B: Aus aus aktiv<br />

An 230V AC 230V Eingangs-LED A und B: An aktiv aus<br />

Wichtig: Im Programmiermodus kšnnen die Eingangsbedingungen unabhŠngig vom<br />

Kontaktzustand (šffnen, schlie§en) gewŠhlt werden. Der N-Anschlu§ ist gemeinschaftlich fŸr beide<br />

EingŠnge, d.h. die Kontakte mŸssen aus demselben Stromkreis versorgt werden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-2


1. Verwendung als Schalter-Funktion<br />

Der externe Eingang ist hier direkt als Schalteingang fŸr einen oder mehrere AusgŠnge von dem<br />

entsprechenden Modul programmiert Ð er lŠ§t sich nicht fŸr AusgŠnge anderer Module verwenden.<br />

Parallel dazu kšnnen natŸrlich auch Bustaster auf diesen Ausgang programmiert werden sowie<br />

auch andere Funktionen Ÿber den Bus.<br />

†bersicht:<br />

LEDÕs der externen EingŠnge wŠhrend der Programmierung<br />

LED A LED B Aktion<br />

aus aus keine<br />

an aus Ausgang reagiert auf Eingang A<br />

aus an Ausgang reagiert auf Eingang B<br />

an an Ausgang reagiert auf Eingang A UND B (AxB)<br />

Beispiele:<br />

1. Der Ausgang 1 eines Schaltmoduls wird im "An/Aus" Modus (m1) auf Eingang A programmiert:<br />

Eingang ingang A<br />

Ausgang Uitgang 1<br />

2. Der Ausgang 2 eines Schaltmoduls wird im "An/Aus" Modus (m1) auf Eingang A UND B programmiert:<br />

Eingang ingang A<br />

Eingang ingang BB<br />

Ausgang Uitgang 2<br />

3. Der Ausgang 3 eines Schaltmoduls wird im "An/Aus" Modus (m1) auf Eingang A und danach auf<br />

Eingang B (A ODER B) programmiert:<br />

Eingang ingang A<br />

Eingang ingang BB<br />

Ausgang Uitgang 3<br />

0V<br />

0V<br />

off<br />

0V<br />

0V<br />

off<br />

0V<br />

aus<br />

off<br />

230V<br />

230V<br />

on an<br />

230V<br />

on<br />

an<br />

230V<br />

aus an<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-3<br />

aus<br />

on<br />

230V<br />

aus aus<br />

off on an off


4. Auf den Ausgang 3 wird nun zusŠtlich noch ein Bustaster im "An/Aus" Modus (m1) programmiert.<br />

Der Bustaster liegt dabei nun parallel mit den externen EingŠngen; es ist keine "Durchla§"-<br />

Funktion!:<br />

230V<br />

ingang A<br />

Eingang A<br />

ingang Eingang B<br />

Uitgang 3<br />

Ausgang 3<br />

0V<br />

0V<br />

off<br />

on<br />

Anwendungsgebiete:<br />

A + B + Bustaster = Ausgang (A ODER B ODER Bustaster wirken auf einen Ausgang)<br />

- Au§enbeleuchtung wird durch einen 230V-Ausgang eines Au§enbewegungsmelders geschaltet<br />

der an A bzw. B angeschlossen ist.<br />

- Schaufensterbeleuchtung die durch eine konventionelle Schaltuhr oder durch einen Bustaster<br />

geschaltet wird.<br />

- "Panik"-Taster oder der Ausgangskontakt einer Alarmanlage die Steckdosen abschalten, die<br />

Innenbeleuchtung blinken lassenÉ<br />

- Eine Abwasserpumpe wird durch den Kontakt eines Wasserstandsschalters oder durch einen<br />

Bustasters geschaltet.<br />

- Ein Abluftventilator wird durch den Kontakt eines CO 2-Sensors oder durch einen Bustaster geschaltet.<br />

- Eine konventionelle Schaltuhr oder ein Bustaster steuern eine Aquariumpumpe oder einen<br />

Springbrunnen.<br />

-Der Kontakt eines RundsteuersignalempfŠngers schaltet Steckdosen oder Nachtstromspeicherheizungen.<br />

- Alarmgabe durch einen Minimumtemperatur Ð Thermostat im KŸhlhaus eines Schlachthofs/Metzgerei<br />

angeschlossen an einen Eingang A oder B.<br />

(A x B) + BUS-Taster = Ausgang ((A UND B) ODER Bustaster wirken auf einen Ausgang)<br />

- Au§enbeleuchtung wird geschaltet, wenn der 230V-Ausgang eines Bewegungsmelders (angeschlossen<br />

an A) und der Ausgang eines DŠmmerungsschalters (angeschlossen an B) einschalten.<br />

- Ein Erdfeuchte-Sensor (an A angeschlossen) UND eine konventionelle Schaltuhr (angeschlossen an<br />

B) starten das Schrittschaltwerke (Mode m13) fŸr eine automatische Garten-Berieselungsanlage.<br />

- Ein konventioneller DŠmmerungsschalter (an A) UND eine konventionelle Schaltuhr (an B) schalten<br />

die Beleuchtung.<br />

2. Verwendung als "Durchla§"-Funktion (s. auch Kap. 7.7)<br />

WŠhrend der Programmierung der Bustaster kann au§er dem Modus noch eine Bedingung<br />

(erzeugt von den externen EingŠngen) mitgegeben werden. So kann eine Schaltaktion, die durch<br />

einen Bustaster erzeugt wird nur ausgefŸhrt werden, wenn die Bedingung erfŸllt ist.<br />

Es gibt 2 Mšglichkeiten um diese Bedingungen zu programmieren:<br />

a) direkt Ÿber die externen 230V-EingŠnge<br />

b) Ÿber Bustaster die Ÿber AusgŠnge auf die 230V EingŠnge zurŸckgefŸhrt sind.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-4<br />

230V<br />

aus an aus an<br />

aus<br />

off on off<br />

Wippe ff "Aus" Wippe "An"<br />

Bustaster


a) Programmierung direkt Ÿber die externen EingŠnge<br />

†bersicht:<br />

LEDÕs der externen EingŠnge wŠhrend der Programmierung<br />

A B Bustaster Reaktion<br />

Aus Aus Aus Keine<br />

An Aus Aus Keine<br />

Blinken Aus Aus Keine<br />

Aus An Aus Keine<br />

Aus Blinken Aus Keine<br />

An An Aus Keine<br />

Blinken Blinken Aus Keine<br />

Aus Aus An Bustelegramm wird durchgelassen ohne Einflu§ der externen<br />

EingŠnge<br />

An Aus An Bustelegramm wird durchgelassen wenn A an 230V liegt<br />

Blinken Aus An Bustelegramm wird durchgelassen wenn A auf 0V liegt<br />

Aus An An Bustelegramm wird durchgelassen wenn B an 230V liegt<br />

Aus Blinken An Bustelegramm wird durchgelassen wenn B auf 0V liegt<br />

An An An Bustelegramm wird durchgelassen wenn A UND B an 230V liegen<br />

Blinken Blinken An Bustelegramm wird durchgelassen wenn A ODER B auf 0V liegen<br />

Nur eine dieser Mšglichkeiten darf programmiert werden.<br />

Wird ausschlie§lich ein "1-Tastpunktmodus" verwendet, so kšnnen 3 Kombinationsmšglichkeiten<br />

programmiert werden (s. Kap. 7).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-5


Parallel zu diesen AusgŠngen kšnnen auch andere Funtionen Ÿber den Bus programmiert werden.<br />

Beispiele:<br />

ingang Eingangs-LEDÕs LED's bij wŠhrend programmatie der Programmierung<br />

A B<br />

A B<br />

aan<br />

An<br />

uit<br />

Aus<br />

A<br />

B 05-060<br />

C<br />

D<br />

- - - - - - - -<br />

pinkt uit<br />

Blinkt Aus<br />

uit aan<br />

Aus An<br />

uit pinkt<br />

Aus Blinkt<br />

aan aan<br />

An An<br />

pinkt pinkt<br />

Blinkt Blinkt<br />

A<br />

n°<br />

B 05-060<br />

A<br />

n°<br />

B 05-060<br />

A<br />

B 05-060<br />

A<br />

B 05-060<br />

A<br />

n°<br />

n°<br />

n°<br />

B 05-060<br />

n°<br />

C<br />

D<br />

C<br />

D<br />

C<br />

D<br />

C<br />

D<br />

C<br />

D<br />

- - - - - - - -<br />

- - - - - - - -<br />

- - - - - - - -<br />

- - - - - - - -<br />

- - - - - - - -<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

230V<br />

- Wenn der Kontakt eines 230V-DŠmmerungsschalters (angeschlossen an A) geschlossen ist, kann<br />

das Licht mit einem Bustaster geschaltet werden.<br />

- Erst wenn zwei unterschiedlich montierte (230V) DŠmmerungsschalter (angeschlossen an A + B)<br />

aktiv sind, kann das Licht mit einem Bustaster geschaltet werden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-6<br />

0V<br />

230V<br />

0V<br />

230V<br />

0V<br />

230V<br />

0V<br />

230V<br />

0V<br />

230V<br />

0V<br />

230V<br />

0V<br />

230V<br />

0V<br />

230V<br />

0V<br />

A B<br />

A<br />

B<br />

Potential an externen EingŠngen<br />

0V<br />

230V<br />

0V<br />

230V<br />

Aktion Actie<br />

Aktion Actie<br />

Aktion Actie<br />

Aktion Actie<br />

0V<br />

230V<br />

Aktion Actie<br />

Aktion Actie


) Programmierung Ÿber Bustaster die Ÿber AusgŠnge auf die 230V EingŠnge zurŸckgefŸhrt sind:<br />

Da das Telegramm der Bustaster nur temporŠr auf dem Bus ist, kann dieses nicht als "Durchla§"-<br />

Funktion eingesetzt werden. Daher mu§ ein Bustaster erst auf einen Ausgang programmiert werden<br />

z.B. im Modus m1. Dieser Ausgang wird dann elektrisch mit einem externen 230V-Eingang verbunden<br />

(s. Schaltung unten). So wird das temporŠre Bustelegram in ein statisches Ausgangssignal<br />

umgewandelt, das dann den externen Eingang steuert. Die programmierbaren Funktionen der<br />

externen EingŠngen sind dann wie unter a) beschrieben einsetzbar.<br />

Anschlu§beispiel:<br />

N<br />

N<br />

1<br />

Anwendungsgebiete:<br />

- Eine TŸr wird automatisch Ÿber eine Lichtschranke die an Eingang A angeschlossen ist gešffnet,<br />

wŠhrend der Bustaster die Anlage in dem Stand "Auto" geschaltet hat (z.B. Ÿber Ausgang 1 auf<br />

Eingang B). Die TŸre kann au§erdem noch jederzeit Ÿber einen separaten "Handbedienungs"-<br />

Taster gešffnet werden. Wird der Eingang A dann im Modus m6 (Abfallverzšgerung) programmiert,<br />

so schlie§t sich die TŸre automatisch nach einer bestimmten Zeit.<br />

(A ODER B aktiv und der Bustaster)<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6 µ<br />

N<br />

- Erst wenn ein "Allgemein"-Bustaster betŠtigt wurde, kšnnen andere Bustaster bedient werden<br />

(Freigeben von mehreren Bustastern durch einen speziellen Bustaster).<br />

N<br />

7<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

- Eine REG-Schaltuhr (angeschlossen Ÿber das REG-Interface) schaltet einen Ausgang der<br />

wiederum an Eingang A angeschlossen ist. So kann man z.B. dafŸr sorgen, da§ in einem<br />

GebŠudeteil nach einer bestimmten Zeit die Bustaster keine Funktion mehr haben.<br />

(A UND B aktiv und der Bustaster)<br />

- Die Beleuchtung wird Ÿber einen Bustaster der den Ausgang 11 schaltet auf "Standby" geschaltet.<br />

Dieser Ausgang liefert dann die Versorgung (Phase) fŸr einen externen DŠmmerungsschalter-<br />

Kontakt der seinerseits an den externen Eingang A angeschlossen ist sowie an einen externen<br />

Uhrenkontakt der an den ext. Eingang B angeschlossen ist. Wenn dieser Ausgang und die beiden<br />

EingŠnge A und B dann aktiv sind, kann das Licht mit Bustastern geschaltet werden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-7<br />

6<br />

230V~<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

05-000-01<br />

A<br />

B<br />

05-060<br />

n°<br />

T1<br />

230V~ 50Hz<br />

C<br />

D<br />

m8 18<br />

Bustaster<br />

Busdrukknop<br />

= A Avia Ÿber uitgang Ausgang 10 10


16.2 †bungen und Programmierbeispiele<br />

1. Programmierung als "Schalter"-Funktion:<br />

Aufgabe:<br />

- Wenn Eingang A aktiv ist (high) soll die Lampe E1 brennen.<br />

- Wenn Eingang B aktiv ist (high) soll die Lampe E2 brennen.<br />

- Wenn EingŠnge A UND B aktiv sind soll die Lampe E3 brennen.<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

E2<br />

E2<br />

L<br />

GRUPPE GROEP 2 2<br />

E3<br />

3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12<br />

A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

select mode<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4<br />

1 2<br />

6<br />

set<br />

230V~<br />

T1<br />

L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

L L L<br />

GRUPPE GROEP 1 1<br />

E3<br />

L<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

Aufbau:<br />

Die Lampen E1 bis E6 werden an die AusgŠnge 1-6 des Schaltmoduls angeschlossen.<br />

Programmierung<br />

N<br />

E4<br />

L<br />

E5<br />

L<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

- "program"-Taste betŠtigen<br />

- Modus wŠhlen mit "mode"<br />

- Ausgang wŠhlen mit "select"<br />

- Externen Eingang/EingŠnge A, B wŠhlen mit "set" (< 1,6 sec.)<br />

- Abspeichern der gewŠhlten EingŠnge durch lŠnger auf "set" zu drŸcken (> 1,6 sec<br />

bis zum Signalton)<br />

- "program"Taste kurz drŸcken (Ende Programmierung)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-8<br />

E6<br />

L<br />

E4<br />

GRUPPE GROEP 33<br />

E5<br />

GRUPPE GROEP 4 4<br />

E6<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V


2. Programmierung der ext. EingŠnge als "Durchla§"-Funktion<br />

Aufgabe:<br />

- Wenn Eingang A UND Eingang B aktiv sind, kann die Lampe E1 mit einem Bustaster geschaltet<br />

werden.<br />

- Wenn Eingang A ODER Eingang B inaktiv (0V) sind, kšnnen die Lampen E1 und E2 mit einem<br />

Bustaster geschaltet werden.<br />

Aufbau:<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6<br />

N<br />

µ<br />

L L L<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

N<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

Die Lampen E1 bis E6 werden an die AusgŠnge 1-6 des Schaltmoduls angeschlossen.<br />

Programmierung:<br />

- "Program"-Taste betŠtigen<br />

- Modus wŠhlen mit "mode"<br />

- Externe EingŠnge A, B wŠhlen mit "set" (AxB, A+B)<br />

- Ausgang wŠhlen mit "select"<br />

- Abspeichern durch BetŠtigung des Bustasters (Signalton)<br />

- "program"-Taste kurz drŸcken (Ende Programmierung)<br />

N N<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4 L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-9<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

E2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

E2<br />

L<br />

GRUPPE GROEP 1 1<br />

GRUPPE GROEP 2 2<br />

E3<br />

E3<br />

L<br />

N<br />

E4<br />

L<br />

E5<br />

L<br />

E6<br />

L<br />

E4<br />

GRUPPE GROEP 3 3<br />

E5<br />

GRUPPE GROEP 4 4<br />

E6


3.Programmierung als ÒDurchla§"-Funktion Ÿber Bustaster.<br />

Aufgabe:<br />

- Wenn Eingang A UND der ÒFreischaltÓ-Bustaster (Eingang B, Lampe 6 an) aktiv sind, dann kann<br />

die Lampe E1 mit einem anderen Bustaster geschaltet werden.<br />

- Wenn Eingang A ODER der ÒFreischaltÓ-Bustaster (Eingang B, Lampe 6 aus) nicht aktiv (= 0V)<br />

sind, dann kšnnen die Lampen E1 und E2 mit einem anderen Bustaster geschaltet werden.<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

12<br />

230 VAC<br />

1 2 3 4 5 6 6<br />

N<br />

µ<br />

L L L<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

N<br />

N N<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

Aufbau:<br />

Die lampen E1 bis E6 werden an die AusgŠnge 1 bis 6 des Schaltmoduls angeschlossen.<br />

Verbindung des Ausgangs 6 mit dem Eingang B (Schalter B auf Ò0Óstellen)<br />

Programmierung:<br />

1. Programmierung eines Bustasters auf einen Ausgang (alsÒDurchla§funktionsÓ-Bustaster).<br />

-ÓprogramÓ Taste drŸcken<br />

- Ausgang 6 wŠhlen<br />

- ÒModeÓ wŠhlen (m1)<br />

- Bustaster betŠtigen (ÒFreischaltÓ-Bustaster)<br />

2. Programmierung der ÒDurchla§"-Funktion<br />

- ÒModeÓ wŠhlen (m1)<br />

- Externen Eingang/EingŠnge A,B wŠhlen mit ÒsetÓ (A x B, A _ + B _ )<br />

- Ausgang (1,2) wŠhlen mit ÒselectÓ<br />

- Abspeichern durch betŠtigen des Bustasters (Signalton)<br />

- ÒprogramÓ Taste kurz drŸcken (Ende Programmierung)<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz program<br />

4 L L5 L6<br />

05-000-01 230V~ 50Hz<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-10<br />

2<br />

B1<br />

B2<br />

E1<br />

L<br />

E1<br />

E2<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V<br />

E2<br />

L<br />

GRUPPE GROEP 1 1<br />

GRUPPE 2<br />

GROEP 2<br />

E3<br />

E3<br />

L<br />

N<br />

E4<br />

L<br />

E5<br />

L<br />

E6<br />

L<br />

E4<br />

GRUPPE GROEP 3 3<br />

E5<br />

GRUPPE 4<br />

GROEP 4<br />

E6


Extra †bung:<br />

Aufbau:<br />

An das Rolladenmodul wird die Jalousie, der DŠmmerungsschalter und, der Schalter/<br />

ext. Eingang A angeschlossen.<br />

Aufgabe: Wenn der Schalter A (ext. Eingang A) eingeschaltet ist und der DŠmmerungsschalter<br />

"meldet", da§ es dunkel ist, soll die Jalousie runterfahren.<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

N<br />

6x2<br />

230 VAC<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

select mode<br />

N L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

m3<br />

m4<br />

m1<br />

m2<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

L L N<br />

4 4' 5 5' 6 6'<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-11<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

230 Vac 50 Hz<br />

B1<br />

B2<br />

1<br />

B1<br />

B2<br />

6 7 8<br />

2 - 300<br />

200 - 20000<br />

M<br />

lux<br />

- +<br />

lux<br />

CH1<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

Bus<br />

Active<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

Power<br />

1 2 3 4 5 1 2 3 4 5<br />

L N


16.3 Fertige Musterbeispiele<br />

Anwendungsbeispiel fŸr Schaltmodul<br />

Externe EingŠnge werden direkt auf die AusgŠnge programmiert:<br />

Beispiel: An einem KŸhlhaus lŠ§t man thermostatgesteuert 2 Alarmlampen blinken und eine<br />

Alarmglocke rhytmisch lŠuten wenn die Temperatur im KŸhlhaus Ÿber einen bestimmten Wert<br />

ansteigt. ZurŸcksetzen des Alarms erfolgt durch einen Bustaster.<br />

Die AusgŠnge 2/7/12 werden dazu im Modus m8 programmiert unter der Bedingung, da§ B aktiv<br />

ist (230V).<br />

Programmierung:<br />

1 2<br />

N<br />

N<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

N L<br />

N L<br />

6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

<<br />

< 1.6s<br />

progr. < 1.6s mode select SET<br />

progr.<br />

><br />

> 1.6s<br />

< 1.6s<br />

230V~ 50Hz<br />

N L<br />

- "program"-Taste kurz drŸcken<br />

- "mode"-wŠhlen (m8, blinken)<br />

- mit "select" AusgŠnge wŠhlen (Gruppe): kurz drŸcken um Ausgang anzuwŠhlen (LED<br />

blinkt) und durch lang drŸcken Ausgang "festsetzen" (LED konstant an). Dann nŠchsten<br />

Ausgang wŠhlenÉ<br />

- mit "set" externen Eingang (B) wŠhlen und durch lang drŸcken abspeichern<br />

- "program" kurz drŸcken (Ende Programmierung)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-12<br />

S<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

RF<br />

Thermostaat<br />

1-2 geschlossen = Umgebungstemperatur > eingestellten Temperatur<br />

2-3 geschlossen = Umgebungstemperatur < eingestellten Temperatur


Anwendungsbeispiel fŸr Rollladenmodul<br />

Automatische Markisensteuerung mit separater manueller Steuerung. Bei wenig Wind und viel<br />

Sonne fŠhrt die Markise automatisch aus. Geht die Sonne weg, so fŠhrt die Markise wieder zu.<br />

Auch wenn der Wind zunimmt, soll die Markise automatisch zufahren. Die WindstŠrkemeldung hat<br />

Vorrang, d.h. bei starkem Wind lŠ§t sich die Markise nicht per Hand ausfahren.<br />

Windmeter<br />

(= ingang Eingang B) B)<br />

Eingang ingang BA<br />

0V<br />

Lichtmeter<br />

Sonne< licht < Sonne><br />

Sonnensensor<br />

licht ><br />

Bustaster Busdrukknop<br />

0V<br />

schlie§en<br />

Sonnensensor<br />

Zonnetent dicht<br />

Programmierung:<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003<br />

Sonnensensor lichtmeter<br />

Windmeter<br />

windmeter<br />

Sonne licht < Sonne licht ><br />

L<br />

220V<br />

wind > Wind ><br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

N<br />

M<br />

Wind wind <<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

A<br />

B<br />

- "program"-Taste kurz drŸcken<br />

- mit "select" Ausgang wŠhlen<br />

- "Mode" wŠhlen (m1) fŸr Eingang A<br />

- Externen Eingang A (= 230v) mit "set" wŠhlen (LED A an) und danach (> 1,6 Sek.) lang auf<br />

"set" drŸcken zum Abspeichern.<br />

- "Mode" wŠhlen fŸr Eingang B (m3)<br />

- Externen Eingang B (= 230V) mit "set" wŠhlen (LED B an) und danach lang (> 1,6 sec) auf "set"<br />

drŸcken zum Abspeichern.<br />

- "Mode" wŠhlen fŸr ÒDurchla§funktionÓ (m1)<br />

N<br />

select mode<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

program 05-001-01<br />

<strong>Nikobus</strong>-<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

Taster drukknop<br />

A<br />

B 05-060<br />

n°<br />

B1 B2<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

230V~ 50Hz<br />

C<br />

D<br />

šffnen openen<br />

schlie§en sluiten<br />

Wind wind < 230V Wind wind ><br />

230V Wind wind ><br />

230V<br />

šffnen open<br />

0V 230V<br />

šffnen open šffnen open open šffnen<br />

schlie§en dicht open schlie§en<br />

šffnen dicht šffnen open schlie§en dicht<br />

šffnen open<br />

16-13


- Externen Eingang B (= 0V) mit "set" wŠhlen (LED B blinkt)<br />

- "Hand" Ð Bustaster betŠtigen (Programmierung des Bustasters in Modus 1 wenn der externe<br />

Eingang B = 0V ist).<br />

- kurz auf "program" drŸcken um die Programmierung zu beenden.<br />

Anwendungsbeispiel fŸr den Dimcontroller<br />

Zwischen 8 Uhr und 20 Uhr soll der <strong>Nikobus</strong>-UP-Bewegungsmelder das Flurlicht mit 80% einschalten,<br />

wŠhrend der Ÿbrigen Zeit jedoch nur mit 30%.<br />

L N<br />

C<br />

Flurlicht<br />

Halverlichting<br />

1<br />

8 - 20 u<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- -<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

12 x 0 - 10V output<br />

7<br />

L<br />

220V<br />

Uhr klok<br />

N<br />

A<br />

B<br />

N<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

Bewegungsmelder<br />

bewegingsmelder<br />

B1 B2<br />

8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

bus<br />

230V~<br />

T2 T1<br />

select mode<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

klok Uhr 0V 8u -> 20u 230V 220V 20u -> 8u<br />

(= (= ingang Eingang A) A) ÒLichtszene 'sfeer aan'anÓ<br />

ÒausÓ 'uit' ÒLichtszene 'sfeer aan' anÓ ÒausÓ 'uit'<br />

Bus<br />

UP-Bewegungsmelder<br />

bewegingsmelder<br />

80%<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-14<br />

05-007<br />

O<br />

230V~ 50Hz<br />

30%


Programmierung:<br />

1. Bewegungsmelder (alle) mit Schiebeschalter auf "0" (aus) stellen<br />

2. "program"-Taster betŠtigen<br />

3. mit "select" Ausgang "Flurlicht" (z.B. Ausgang 1) wŠhlen<br />

(Programmieren der Lichtszene 30%)<br />

4. mit "set" den Eingang A = 230V wŠhlen (LED A ist an)<br />

5. mit "mode" den Modus m12 (preset an) wŠhlen und mit dem Drehschalter T1 den gewŸnschten<br />

Helligkeitswert (z.B. Stellung 4 = ca. 30%) und mit Drehschalter T2 die gewŸnschte<br />

"Aufdimm"-Geschwindigkeit einstellen.<br />

6. Nun den Schiebeschalter am Bewegungsmelder in Stellung "I" (an) bringen ("aufdimmen"<br />

programmieren).<br />

(Programmierung: Lichtszene ÒausÓ unabhŠngig vom externen Eingang)<br />

7. Mit "set"-Taste LEDÕs A und B ausschalten<br />

8. Mit "mode" den Modus m6 (aus) wŠhlen und mit dem Drehschalter T1 die Bedienungszeit "0"<br />

einstellen und mit Drehschalter T2 die gewŸnschte "Ausdimmzeit" (Ausdimmzeit ist unabhŠngig<br />

von den externen EingŠngen).<br />

9. Bewegungsmelder (alle) mit Schiebeschalter zurŸck auf "0" (aus) ("ausdimmen" programmieren)<br />

(Programmierung der Lichtszene 80%)<br />

10. Mit "set"-Taste den Eingang A = 0V wŠhlen (LED A blinkt)<br />

11. Mit "mode" nochmals den Modus m12 (preset an) wŠhlen und mit dem Drehschalter T1<br />

den gewŸnschten Helligkeitswert (z.B. Stellung C = ca. 80%) und mit Drehschalter T2 die<br />

gewŸnschte "Aufdimm"-Geschwindigkeit einstellen.<br />

12. Nun wieder den Schiebeschalter am Bewegungsmelder in Stellung "I" ("aufdimmen" programmiert<br />

mit 2. Helligkeitswert)<br />

13. "program"-Taste betŠtigen (Ende Programmierung)<br />

14. Bewegungsmelder-Schiebeschalter in Stellung "Auto" bringen<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-15


Treppenhausdimmer mit 2 Lichtwerten abhŠngig von einem externen Eingang (Zeit oder Licht)<br />

Durch die eingebauten Dioden in den AusgŠngen des Dimcontrollers kšnnen diese AusgŠnge<br />

parallel geschaltet werden. Die hšchste der Ausgangsspannungen ist dann ma§gebend fŸr den<br />

Dimmer (0-10V Eingang).<br />

Durch diesen Effekt kšnnen 2 verschiedene Lichtszenen im "an/aus" Modus (evtl. mit festen<br />

Presets) kombiniert werden. Da der Modus "Abfallverzšgerung" m7 des Dimcontrollers hierfŸr nicht<br />

einsetzbar ist (da Endwert = Dlast ist) mu§ die Zeitfunktion (Abfallverzšgerung) aus einem<br />

Schaltmodul verwendet werden. AbhŠngig vom Status der externen 230V-EingŠnge des<br />

Dimcontrollers sollen unterschiedliche Lichszenen (-Werte) aufgerufen werden.<br />

Programmierung:<br />

1. Schaltmodul -> Bustaster auf Ausgang 1 im Modus m6 (T1 einstellen!) programmieren<br />

2. Dimcontroller<br />

➨ Externen Eingang A auf Ausgang 1 mit Lichtszene oder Preset "an/aus" (m3 oder m11) pro-<br />

grammieren<br />

➨Externen Eingang B auf Ausgang 2 mit Lichtszene oder Preset "an/aus" (m3 oder m11) pro-<br />

grammieren<br />

➨Bei m9: Einstellen des Presetwertes und der Dimmgeschwindigkeit (Achtung: symmetrische<br />

Dimmkurve!)<br />

L N<br />

klok<br />

8 - 20 u<br />

C 1 2<br />

A B N B1 B2<br />

B1 B2<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- - 7 8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

bus<br />

230V~<br />

T2 T1<br />

12 x 0 - 10V output<br />

<strong>Nikobus</strong> Taster drukknop<br />

Uitgang Ausgang 1 1<br />

Schakelmodule<br />

Schaltmodul<br />

Dimcontroller<br />

Dimcontroller<br />

Schaltuhr<br />

ingang Eingang A 0V<br />

8u - 20u<br />

8u -> 20u<br />

ingang Eingang B<br />

20u 20u-8u -> 8u<br />

Ausgang uitgang 1<br />

Ausgang uitgang 2<br />

➨Bei m3: Einstellen der Dimmkurve und der Dimmgeschwindigkeit<br />

0V<br />

select mode<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3<br />

m4<br />

program 05-007<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

230V~ 50Hz<br />

N<br />

Ein separater Bustaster zur individuellen Einstellung der AusgŠnge 1 und 2 ist vorzusehen.<br />

Die Speicherung der Lichszenen jeweils mit Eingang A und B erfolgt gemŠ§ der<br />

Programmierung externer EingŠnge mit dem "set" Taster.<br />

1 2<br />

N<br />

N<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

ÔStart 'start timer' timerÕ<br />

ÔStart 'start timer' timerÕ<br />

220V<br />

230V<br />

t1 t1<br />

230V<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 16-16<br />

80%<br />

0V<br />

8u -> 20u 20u -> 8u<br />

L<br />

230V<br />

230V<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

select mode<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

drukknop<br />

A<br />

B 05-060<br />

6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

30%<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

Taster<br />

n°<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01 230V~ 50Hz<br />

C<br />

D


11 7<br />

Installationshinweise<br />

17.1 <strong>Sicherheit</strong>skleinspannung<br />

Der <strong>Nikobus</strong> wird mit Kleinspannung SELV (9V) betrieben. Der Bus ist damit sicher vom<br />

Starkstromnetz getrennt. Ein BerŸhren der Busleiter durch den Anwender / Benutzer ist ungefŠhrlich.<br />

Alle BusgerŠte entsprechen den dafŸr vorgesehenen DIN/VDE-Bestimmungen.<br />

SELV-Leitungen (BUS) mŸssen mit einem Mindestabstand zu anderen Leitungen verlegt werden.<br />

Kommen diese Leitungen aus installationstechnischen GrŸnden doch zusammen - z.B. Bus und<br />

Starkstromleitung in dem selben Installationsrohr - dann mu§ die Busleitung mindestens fŸr die<br />

gleiche PrŸfspannung zwischen Leiter und LeitungsoberflŠche ausgelegt sein, die auch fŸr<br />

Starkstromleitungen gilt.<br />

Die in der Starkstrom-Installationstechnik Ÿblicherweise verwendeten Starkstromleitungen dŸrfen<br />

nicht als Busleitungen verwendet werden (<strong>Sicherheit</strong>, Funktion, Verwechslungsgefahr !)<br />

Sind halogenfreie Leitungen gefordert, darf nur die Leitung J-H (St) H2x2x0,8 verwendet werden.<br />

Sie ist mit mindestens 4mm Abstand zu Starkstromaderleitungen zu verlegen.<br />

Die Busleitung darf nicht geerdet werden, weder der Schirm noch einer der Leiter.<br />

Die potentialfreien Kontakte des Schaltmoduls (L4, L5, L6) dŸrfen nicht mit SELV-Stromkreisen verbunden<br />

werden.<br />

17.2 Busverdrahtung<br />

Vorteile der Busverdrahtung:<br />

- einfach durchverbinden ohne gro§e †berlegungen<br />

- HinzufŸgen von Bustastern ohne zusŠtzliche Verdrahtung<br />

- SELV, daher hšhere <strong>Sicherheit</strong><br />

- einfache Handhabbarkeit beim Einbau durch kleineren Drahtquerschnitt<br />

- minimale Schlitztiefe (wichtig bei dŸnnen WŠnden)<br />

Technische Spezifikation des Buskabels:<br />

Kabeltype: a) J-Y (ST) Y2x2x0,8 (gem. DIN VDE 0815) bzw. YCYM 2x2x0,8<br />

Max. KabellŠngen:<br />

b) Steuerkabel 2x2x0,8 (separate Verlegung)<br />

zwischen Bustaster und Modul: 350m<br />

zwischen 2 Bustastern 700m<br />

gesamte KabellŠnge 1000m<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-1


Richtlinien zur Verwendung des freien Adernpaares fŸr zusŠtzliche Anwendungen<br />

- Status LED-Antsteuerung<br />

- Nur Kleinspannung SELV/PELV<br />

- Max. 2,5A Dauerstrom; †berstromschutz (†berlast- und Kurzschlu§) ist erforderlich.<br />

- SprachŸbertragung zulŠssig, jedoch nicht als Fernmeldeleitung des šffentlichen Fernmeldenetzes<br />

(FTZ 731 TR1).<br />

Die Nutzungsart des zweiten Adernpaares mu§ innerhalb des Systems einheitlich sein.<br />

Werden 230 V- und Busleitung getrennt verlegt, (Mindestabstand 10 mm), d.h. nicht in demselben<br />

Installationsrohr, so kann ein konventionelles<br />

Steuerkabel 2x2x0,8 verwendet werden.<br />

Liegen 230V und Busleitung in demselben<br />

Rohr , so mu§ fŸr das Buskabel die Type:<br />

YCYM 2x2x0,8 oder J-Y(ST)Y verwendet<br />

werden.<br />

³ 4 mm Abstand<br />

Ferner ist zu beachten:<br />

oder extra Isolation<br />

- Isolierte Adern von Starkstrommantelleitungen<br />

und die Installationsbusleitung<br />

dŸrfen ohne Abstand verlegt werden.<br />

NŠherungen zwischen Einzeladern<br />

- Isolierte Adern von Installationsbusleitungen<br />

und Starkstrommantelleitungen dŸrfen ohne Abstand verlegt werden.<br />

- Isolierte Adern von Installationsbus- bzw. Starkstromleitungen mŸssen mit einem Abstand von<br />

mindestens 4 mm verlegt werden oder es ist eine zusŠtzliche Isolation erforderlich (s. DIN VDE<br />

0110 Teil 1, Basisisolierung). Dies gilt auch fŸr Adern von Leitungen anderer Stromkreise, die<br />

nicht SELV/PELV-Stromkreise sind.<br />

Kreuzungen und NŠherungen in Installationsdosen<br />

Bus-und Starkstromleitungsadern dŸrfen in derselben Installationsdose vorhanden sein, wenn die<br />

Dose eine Trennwand aufweist, die sichere Trennung gewŠhrleistet.<br />

Andernfalls sind fŸr Bus und Starkstromleitungen getrennte Installationsdosen zu setzen.<br />

Installationsraum fŸr den <strong>Nikobus</strong><br />

Kreuzungen und NŠherungen zu šffenlichen Fernmeldeanlagen<br />

Das Busnetz und seine Komponenten sind gegenŸber šffentlichen Fernmeldeanlagen wie<br />

Starkstromanlagen zu behandeln (FTZ 731 TR1).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-2


Kreuzungen und NŠherungen zu anderen Kleinspannungsnetzen<br />

Stromkreise von Fernmeldeanlagen, die nicht SELV oder PELV-Stromkreise sind, mŸssen dem<br />

<strong>Nikobus</strong> gegenŸber ebenfalls sicher getrennt sein.<br />

Bei Kleinspannungsstromkreisen SELV oder PELV ist eine Basisisolierung entsprechend der<br />

Spannungsbeanspruchung sicherzustellen.<br />

Alle SELV/PELV Stromkreise kšnnen ohne Abstand zu den Busleitungen verlegt werden.<br />

17.3 Installation der Bustaster und Montageleiterplatten<br />

Es sind Installationsdosen (60 mm Schraubenabstand) nach DIN VDE 0606 Teil 1 bzw. DIN 49073<br />

Teil 1 mit Schrauben zur Befestigung der Unterputz-GerŠte erforderlich.<br />

Sollen mehr als zwei Busleitungen in einer Installationsdose verzweigt werden, empfiehlt es sich,<br />

GerŠteverbindungsdosen vorzusehen.<br />

Siehe auch Kapitel 6.<br />

17.4 Absicherung<br />

Die Stromversorgung fŸr alle Module wird mit einem 10A-Automaten abgesichert. Pro<br />

Ausgangsgruppe (6 AusgŠnge beim Schaltmodul, 3 AusgŠnge beim Rolladenmodul) wird ein 16A<br />

Automat mit entspr. Kurzschlu§vermšgen installiert.<br />

Ebenso ist ein entspr. Fehlerstromschutzschalter vorzusehen.<br />

17.5 Blitz- und †berspannungsschutz<br />

Notwendigkeit des Blitzschutzes<br />

Die Notwendigkeit der Errichtung einer Blitzschutzanlage fŸr GebŠude wird durch die<br />

Bauordnungen der einzelnen BundeslŠnder geregelt. Allgemein sind diejenigen GebŠude blitzschutzbedŸrftig,<br />

"bei denen Blitzschlag nach Lage, Bauart oder Nutzung leicht eintreten oder zu<br />

schweren Folgen fŸhren kann". FŸr šffentliche GebŠude, z.B. Schulen, ist eine Blitzschutzanlage<br />

generell vorgeschrieben.<br />

In den derzeit gŸltigen Normen fŸr Errichtung von Blitzschutzanlagen (DIN VDE 0185, IEC 1024-1)<br />

ist der Blitzschutzpotentialausgleich auch fŸr aktive Leiter eine bindende Forderung. Diese<br />

Anbindung erfolgt indirekt durch Ableiter.<br />

Projektierungsrichtlinien fŸr Blitz- und †berspannungsschutzvorrichtungen<br />

Ist Blitzschutz erforderlich, mu§ die Beschaltung der aktiven Adern nach DIN VDE 0185 Teil 1 bzw.<br />

DIN VDE 0185 T100 mit Blitzstromableitern (PrimŠrschutz) vorgenommen werden.<br />

Bei gebŠudeŸberschreitender Leitungsverlegung sind bei der Busleitung am GebŠudeeintritt<br />

Blitzstromableiter zu installieren oder die mit †berspannungsableitern geschŸtzte Busleitung ist in<br />

einem beidseitig in den Potentialausgleich einbezogenen Metallkanal bzw. Metallrohr zu verlegen.<br />

Die Mindestquerschnitte des Kanals bzw. Rohrs mŸssen so bemessen sein, da§ ein wesentlicher<br />

Teil des Blitzstromes darŸber gefŸhrt werden kann (nach DIN VDE 0185 Teil 100: Cu 16 mm2 ,<br />

Al 25 mm2 , Fe 50mm2 ).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-3


PAS = Potentialausgleichsschiene<br />

TLN TLN<br />

Blitzstromableiter (PrimŠrschutz)<br />

PAS<br />

†berspannungsableiter<br />

(SekundŠrschutz)<br />

Blitzstromableiter<br />

(PrimŠrschutz)<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

PAS = Potential ausgleichs schiene<br />

Starkstromkabel<br />

230/400V~<br />

Buskabel<br />

Wasserleitung<br />

Gasleitung<br />

Bei Anlagen mit Blitzschutz mŸssen energiereiche Beeinflussungen zugrunde gelegt werden. FŸr<br />

die Blitzstromableiter (PrimŠrschutz) gelten die folgenden Anforderungen:<br />

¥ FŸr das AC 230/400 V Netz<br />

- Nennableitvermšgen mindestens 10kA (10/350)<br />

- Schutzpegel: < 4kV<br />

- Blitzstromableiter Klasse B entsprechend EN 60099-1<br />

¥ FŸr die Busleitung<br />

- Nennableitvermšgen mindestens 1kA (10/350)<br />

- Schutzpegel: < 4kV<br />

- Blitzstromableiter werden in IEC SC 37A und DIN VDE 0845 Teil 2<br />

spezifiziert<br />

Bei der Projektierung ist die Auswahl der Blitzstromableiter mit dem †berspannungsschutz zu koordinieren.<br />

†berspannungsschutz (SekundŠrschutz) fŸr das AC 230/400V Netz<br />

†berspannungsableiter fŸr das AC 230/400V Netz werden in Installationsverteiler eingebaut. Es<br />

sind †berspannungsableiter der Klasse C nach EN 60099-1 vorzusehen, die folgende<br />

Anforderungen erfŸllen:<br />

¥ Nennableitvermšgen mindestens 5kA (8/20)<br />

¥ Schutzpegel < 2kV<br />

¥ Wenn Varistoren eingesetzt werden, mŸssen sie thermisch Ÿberwacht und mit einer<br />

Abtrennvorrichtung versehen sein.<br />

Als Ableiter fŸr den †berspannungsschutz kšnnen die Ÿblichen †berspannungsableiter eingesetzt<br />

werden, die o.g. Bedingungen erfŸllen (s. auch 19.5 Bestelladressen).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-4<br />

PAS PVR<br />

externer Blitzschutz<br />

Erde


17.6 Diagnosemeldungen des Schalt- und Rolladenmoduls, sowie des<br />

Dimcontrollers<br />

Im normale Betrieb (nicht wŠhrend der Programmierung) dienen die Mode LEDÕs zu<br />

Diagnosemeldungen:<br />

Mode Ð LED 1:<br />

Leuchtet auf beim Empfang eines korrekten <strong>Nikobus</strong>-Telegramms im Modul.Blinkt bei<br />

fehlerhaftem Datentelegramm (z.B. bei Kollision von Telegrammen).<br />

Liegt eine Busunterbrechung vor, so leuchtet die LED m1 nicht mehr auf, wenn ein<br />

Bustaster betŠtigt wird (Kontrolle Busunterbrechung).<br />

Mode Ð LED 2:<br />

Blinkt bei Kurzschlu§ oder BuspolaritŠtsfehlern (Wechsel der BuspolaritŠt zwischen 2<br />

Modulen. Korrekt werden alle Module busseitig so verbunden: B1 -> B1 -> B1É; B2<br />

-> B2 -> B2É<br />

Ist die BuspolaritŠt verwechselt worden beim Einsatz mehrerer Module, so sind auch<br />

alle Bus-LEDÕs (oben rechts) stŠndig an, da sich die Spannungen gegenseitig aufheben<br />

und die Module keine Busspannung mehr detektieren. Normalerweise darf nur 1<br />

Bus LED leuchten, da nur 1 Modul die gesamte Busversorgung Ÿbernimmt (s. auch<br />

Kap. 19.8).<br />

Mode Ð LED 3:<br />

Blinkt wenn das Modul keine Busspannung mi§t aber Spannung versucht zu liefern.<br />

Dies kann bei einem Fehler im Busspannungsversorgungs-Stromkreis des Moduls<br />

(Busrelais, BusspannungsŸberwachungskreis) der Fall sein.<br />

Mode Ð LED 4:<br />

Blinkt bei Speicher-Kommunikationsfehlern (z.B. EPROM defekt -> austauschen)<br />

oder bei Verwendung eines Speichers aus einem anderen Modultyp (z.B.<br />

Rolladenmodulspeicher in einem Schaltmodul). Soll der andere Speicher in diesem<br />

Modul verwendet werden, so ist er vorher vollstŠndig zu lšschen.<br />

17.7 Handbedienung der AusgŠnge (Inbetriebnahmefunktion)<br />

Die AusgŠnge des Schalt-, Rolladenmoduls und Dimcontrollers kšnnen manuell geschaltet werden,<br />

auch wenn der Bus noch nicht installiert ist. So kšnnen z.B. auf der Baustelle einige AusgŠnge zur<br />

Baustellenbeleuchtung "Ein"geschaltet werden.<br />

Wird die Versorgungs-/Netzspannung der Module unterbrochen, so wird der Status der AusgŠnge<br />

in einem Speicher abgelegt. Beim Wiedereinschalten der Spannung werden diese AusgŠnge dann<br />

wieder eingeschaltet. Dies gilt aus <strong>Sicherheit</strong>sgrŸnden nicht fŸr das Rolladenmodul. Bei einem<br />

Fehler auf dem Bus (Kurzschlu§ oder Unterbrechung) kšnnen durch diese Funktion die AusgŠnge<br />

noch geschaltet werden.<br />

Letztendlich kann diese Funktion auch dazu verwendet werden, um AusgŠnge bzw. Verbraucher zu<br />

testen und zu lokalisieren.<br />

Beim Rolladenmodul kann mit Hilfe dieser Funktion die "Laufzeit" der Rollade bestimmt werden um<br />

so die exacte Einstellung fŸr die Programmierung zu finden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-5


Programmierung<br />

1. Modul mit Spannung versorgen<br />

2. Kurz auf die Taste "select" drŸcken: Ausgangs-LED 1 blinkt (= Handbedienung, bleibt an fŸr 3<br />

Sek., wird erneut aufgerufen wenn man "select" drŸckt)<br />

3 Auswahl der AusgŠnge<br />

- Beim Schaltmodul und Dimcontroller:<br />

- kurz auf "select" drŸcken um den richtigen Ausgang zu wŠhlen (< 1 Sek.)<br />

- lang auf "select" drŸcken um den Ausgang dann "an" oder "aus" zu schalten (> 1 Sek.)<br />

Wird ein Ausgang eingeschaltet, leuchtet die LED stŠndig.<br />

- erneut lang auf "select" drŸcken um den Ausgang wieder "aus" bzw. "an" zuschalten.<br />

- Beim Rolladenmodul:<br />

- kurz auf "select" drŸcken um den richtigen Ausgang zu wŠhlen (< 1 Sek.)<br />

- der Ausgang wird solange eingeschaltet wie man auf "select" drŸckt (> 1 Sek.)<br />

4. Wird innerhalb von 3 Sek. nicht die "select" Taste betŠtigt, oder wird ein anderer Taster<br />

betŠtigt, so geht das Modul automatisch in den normalen Betriebszustand zurŸck.<br />

17.8 Kennzeichnung von Domotika-Steckdosen und -Bustastern<br />

Niko liefert einen Satz selbstklebende Piktogramme (Art. Nr. PM-123-99) die zur Kennzeichnung<br />

von Steckdosen oder Bustastern eines Domotik-Systems dienen. So kann darauf hingewiesen werden,<br />

da§ z.B. eine Steckdose "gedimmt" ist oder das diese nur bis 10A belastet werden darf,É<br />

Die Selbstkleber kšnnen auch auf das Textfeld des 2fach Bustasters (z.B. 32-060-03) geklebt werden.<br />

†bersicht des Piktogramme:<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-6


17.9 Beispiel: Installationsplan <strong>Nikobus</strong><br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-7


17.10 Aufbau von Installationsverteilern<br />

In Installationsverteilern kšnnen BusgerŠte und StarkstromgerŠte gemeinsam installiert sein. Es ist<br />

darauf zu achten, da§ alle Stromkreise, die nicht Kleinspannung SELV oder PELV sind, vom<br />

<strong>Nikobus</strong> sicher getrennt werden (min. 10 min). In einzelnen FŠllen kann es erforderlich werden,<br />

zusŠtzliche Abdeckungen oder TrennwŠnde einzufŸhren.<br />

Durch das <strong>Nikobus</strong>system sind Erweiterungen einfacher als in konventioneller Technik durchzufŸhren<br />

und werden daher auch hŠufiger realisiert werden. Die Grš§e des Installationsverteilers ist<br />

so festzulegen, da§ fŸr die Module und fŸr Erweiterungen ausreichende Teilungseinheiten vorgesehen<br />

werden. (ca 25%, mind. 1 Reihe).<br />

Bei Verwendung des RF-Interfaces (Funkfernbedienung) mu§ der Verteiler aus Kunststoff sein.<br />

Beim Durchverbinden des Busses von einem Modul zum Anderen ist auf gleiche BuspolaritŠt zu<br />

achten:<br />

(B1 -> B1 -> B1É; B2 -> B2 -> B2É) Das Gleiche gilt auch fŸr das REG-Interface: B1 an B1,B2 an<br />

B2.<br />

12V 50Hz<br />

230V 50Hz<br />

Niko<br />

9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-8<br />

Niko<br />

Niko<br />

Niko<br />

230V 230V Verdrahtung bekabeling Busverdrahtung<br />

BUS bekabeling<br />

(ZLVS)<br />

10 11 12 0V B1 B2<br />

10 11 12 0V B1 B2<br />

10 11 12 0V B1 B2<br />

10 11 12 0V B1 B2<br />

12V 12V 12V 12V 0V 0V 0V 0V<br />

B1 B2 B1 B2 B1 B2 B1 B2 B1 B2 B1 B2


17.11 Anschlu§ von Steckdosen<br />

Zum Schalten von Steckdosen ist ein separates 20A - REG-Relais (z.B. ABB, etc.) vorzusehen.<br />

Steckdosen BUSTASTER UND INTERFACES<br />

Stopcontacten<br />

20A<br />

20A<br />

20A<br />

20A<br />

N<br />

N<br />

K1<br />

T<br />

K2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

16A<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

EN INTERFACES<br />

16A 10A<br />

Werden Steckdosen "gedimmt" oder geschaltet Ÿber den <strong>Nikobus</strong>, dann ist es empfehlenswert<br />

diese mit einem Piktogram zu kennzeichnen (Art. Nr. PM-123-99) (s. auch Kap. 17.8). Der<br />

Wechselkontakt von Ausgang 6 des Schaltmoduls ist nicht zum Schalten von parallelkompensierten<br />

Leuchtstofflampen geeignet.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-9<br />

1<br />

2<br />

6<br />

N<br />

N<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

230V<br />

MODUL MODULE<br />

m1 11<br />

program 05-000-01<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

40A<br />

300mA<br />

230V~ 50Hz<br />

VERDEELKAST<br />

VERTEILERKASTEN


17.12 †bung<br />

B1<br />

B2<br />

L<br />

1 2 3 4 5 6 6'<br />

1<br />

12<br />

230 VAC<br />

B1<br />

B2<br />

1 2 3 4 5 6 6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

N<br />

L4 L L5 L6<br />

L L L<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

L L N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

1. Steckdosen schalten<br />

Die †bungsplatte mit der Lampe und der Steckdose wird angeschlossen. Ein freier Bustaster wird<br />

nun auf den Ausgang programmiert. Hiermit lŠ§t sich dann das Relais bzw. die Lampe ein- und ausschalten.<br />

2. Diagnosemeldungen<br />

- Aufbau wie bei voriger †bung, jedoch nicht in den Programmiermodus gehen.<br />

a) Bus kurzschlie§en: Was ist das Resultat auf dem Modul? (danach Kurzschlu§ aufheben)<br />

b) Bustaster betŠtigen: Was ist das Resultat auf dem Modul?<br />

c) Bei Verwendung von 2 Modulen: Verbindung von B1 mit B2 und B2 mit B1 Ð Was ist das Resultat<br />

auf beiden Modulen?<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

10A 230V~ 50Hz 10A 230V~ 50Hz<br />

N L<br />

program 05-000-01 230V~ 50Hz<br />

A1 A2<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-10<br />

B1<br />

B2<br />

230 Vac 50 Hz<br />

FEEDBACK LED<br />

10 11 12 0V


17.13 Mehrphasiger Netzanschlu§<br />

Pro Hauptgruppe darf eine separate Phase verwendet werden Ð innerhalb der Gruppe jedoch nur<br />

die gleiche Phase. S. Bild.<br />

Anschlu§beispiel:<br />

N<br />

L1<br />

L2<br />

Achtung!<br />

N<br />

N<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6 6<br />

µ<br />

N<br />

N<br />

7<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

Phase Fase 1 1 Phase Fase 2 2<br />

N<br />

N<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

N<br />

select mode<br />

Die potentialfreien/getrennten Schaltkreise L4, L5, L6 dŸrfen nicht zum Schalten von SELV-<br />

Stromkreisen verwendet werden.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-11<br />

1<br />

2<br />

6<br />

µ<br />

N<br />

7<br />

230V~<br />

program<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

05-000-01<br />

T1<br />

230V~ 50Hz<br />

8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

select mode<br />

program<br />

m8 18<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

05-000-01<br />

T1<br />

230V~ 50Hz<br />

m8 18


17.14 Parallelansteuerung mehrerer Rolladenmotoren aus einem Rolladenmodulausgang<br />

Rolladenmotoren dŸrfen nicht einfach parallel geschaltet werden. Die einzelnen Stromkreise mŸssen<br />

Ÿber Koppelrelais elektrisch getrennt werden.<br />

Motor<br />

Motor<br />

Verdeeldoos<br />

Verteilerdose<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Verdeeldoos<br />

Verteilerdose<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Netz Net<br />

L1 N<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 17-12<br />

PE<br />

hoch neer<br />

runter op<br />

L1<br />

N<br />

runter neer<br />

hoch op<br />

runter neer<br />

hoch op<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

N<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

select mode<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

m7<br />

m8<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz


11 8<br />

Marketingaspekte<br />

18.1 Weshalb ein <strong>Nikobus</strong>-System installieren?<br />

Das <strong>Nikobus</strong>-System erlaubt es, in der Plannungs- und Bauphase die elektrische Installation sehr<br />

einfach aufzubauen, ohne da§ die Lebensgewohnheiten und WŸnsche der zukŸnftigen Bewohner<br />

festgelegt werden mŸssen. Sowohl fŸr den Endverbraucher als auch fŸr den Installateur gibt es<br />

eine Menge Vorteile:<br />

a) Vorteile fŸr den Endverbraucher<br />

Persšnlicher <strong>Komfort</strong> durch:<br />

¥ Perfekte Beleuchtungssteuerung incl. Lichtszenensteuerung<br />

¥ Zentrale Bedienung fŸr Beleuchtung, Rolladen und Heizung<br />

¥ Bio-Installation (Freischalten von Netzleitungen in bestimmten RŠumen)<br />

¥ Fernbedienung via Telefon<br />

¥ Integration des Funkfernbediensystems.<br />

Energieeinsparung durch:<br />

¥ Lichtschalten via Zeitschaltuhr und Bewegunsmelder<br />

¥ In Verband mit der Einzelraumregelung: Abdrehen der Heizung, wenn ein Fenster gešffnet<br />

oder der Raum nicht genutzt wird.<br />

¥ GerŠte mit hohem Energieverbrauch bei gŸnstigen Nachttarifen schalten (z.B.<br />

Waschmaschine, Trockner etc. )<br />

<strong>Sicherheit</strong> durch:<br />

¥ Einschalten der gesamten Innen- und/oder Au§enbeleuchtung mit einem "Paniktaster"<br />

(oder Blinklicht).<br />

¥ Verwendung der Beleuchtung-Bewegungsmelder auch fŸr Alarmfunktionen.<br />

¥ Anwesenheitssimulation<br />

¥ Verbindung mit einer vorhandenen Alarmanlage und Notrufanlage<br />

¥ Steuerung von Markisen, Jalousien, RollŠden etc.<br />

¥ ZeitabhŠngig und witterungabhŠngig, zentral oder vor Ort.<br />

¥ Zentrale Schaltfunktionen mit Bedienungszeit<br />

Hohe FlexibilitŠt durch:<br />

¥ Einfache Umprogrammierbarkeit<br />

¥ Einfache Erweiterbarkeit<br />

¥ Selbst Einstellen von Lichtszenen<br />

ZuverlŠssigkeit durch QualitŠt<br />

b) Vorteile fŸr den Installateur<br />

¥ Flexible Planung und einfache Installation durch:<br />

¥ modulŠren REG-GerŠte-Systemaufbau mit zentraler oder dezentraler Anordnung<br />

¥ Integration des Funkfernbediensystems<br />

¥ Diagnosemeldungen<br />

¥ Inbetriebnahmefunktionen<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 18-1


¥ Weniger Montage und Stemmarbeiten durch:<br />

¥ geringere Verdrahtung<br />

¥ nur 1 UP-Dose pro Bedienstelle nštig, auch bei Mehrfachkombinationen<br />

¥ nur Durchverbinden und Parallelschalten ohne viel Kopfzerbrechen<br />

¥ Keine PC-Programmierung<br />

¥ Kundenbindung als Domotikaspezialist<br />

18.2 Zielgruppen fŸr Domotica<br />

Domotica ist nicht allein fŸr den privaten Wohnungsbau bestimmt, sondern kann auch in kleinen<br />

Betrieben eingesetzt werden.<br />

Die wichtigsten Zielgruppen hierbei, die Domotica-Systeme einsetzen bzw. vorschreiben sind:<br />

- Gesundheitsvorsorge<br />

- Erholungsbetriebe<br />

- GaststŠtten<br />

- Kleinere GeschŠfte und Handwerksbetriebe<br />

- Dienstleister<br />

- Planer und Architekten<br />

- Behšrden<br />

Domotica wird jedoch momentan hauptsŠchlich im Wohnungsbausektor angewendet.<br />

Wer sind die Menschen, die diese Systeme einsetzen ?<br />

Die Zielgruppen sind momentan:<br />

- junge Doppelverdiener<br />

- gehobene Klasse<br />

- Alleinstehende<br />

- Familien mit Kindern<br />

- Senioren<br />

- Behinderte<br />

18.3 Warum ein Installateur heute mehr als frŸher VerkŠufer sein mu§<br />

FŸr den Installateur ist es wichtig, UmsatzrŸckgang zu vermeiden und gegen Schwarzarbeit zu<br />

konkurrieren.<br />

Deshalb ist es um so wichtiger, die (neuen) BedŸrfnisse der Kunden zu befriedigen.<br />

Der Kunde ist anpruchsvoller geworden.<br />

Auch haben sich seine <strong>Komfort</strong>ansprŸche verŠndert. FŸr den Kunden von heute ist es wichtig, eine<br />

"Vertrauensbindung" mit seinem Installateur aufzubauen.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 18-2


18.4 Warum gerade dieses Nikoprodukt verkaufen?<br />

Niko ist seit vielen Jahren als Lieferant qualitativ hochwertiger GerŠte, mit denen Geld zu verdienen<br />

ist, bekannt. Das Unternehmen Niko wurde 1919 gegrŸndet und ist seit Ÿber 75 Jahren stabil<br />

und gesund. Niko ist der MarktfŸhrer in Belgien und seit 1966 in Deutschland vertreten.<br />

Das preiswerte <strong>Nikobus</strong>-Domotica-System rundet das gesamte Programm nach oben ab und<br />

erschlie§t das Marktsegment "GebŠudesystemtechnik fŸr den Heimbereich". Der Niko-Installateur<br />

unterscheidet sich mit diesem System nun von seinen Mitbewerbern und steigert auch noch seine<br />

Rendite.<br />

Die lange Garantie bŸrgt fŸr QualitŠt.<br />

18.5 Was ist bei der Angebotserstellung zu beachten?<br />

¥ Zuerst werden die zu steuernden Stromkreise (AusgŠnge) festgelegt, z.B. Beleuchtung, Steck-<br />

dosen, etc. (keine Rolladen, die kommen spŠter).<br />

¥ Die Anzahl der AusgŠnge wird durch 12 geteilt: so erhŠlt man die Anzahl der Schaltmodule.<br />

¥ Bestimmt wird nun die Anzahl AusgŠnge fŸr Rolladen, Jalousien, etc. Achtung : Beim Ansteuern<br />

von mehreren Rolladen mit einem Ausgang mu§ pro weitere Rollade ein zusŠtzliches Relais beigefŸgt<br />

werden.<br />

¥ Die Anzahl der AusgŠnge wird durch 6 geteilt: so erhŠhlt man die Anzahl der Rolladenmodule.<br />

¥ Bestimmen der Bedienstellen und Anzahl von Bustastern. Dabei sollte man mšglichst die<br />

Reduzierung von Bustastern und Bedienstellen nicht vernachlŠssigen, z.B. von einer Stelle aus<br />

mehrere Stromkreise bzw. Beleuchtungsgruppen zu steuern oder Serienbustaster mit 4<br />

Funktionen zu verwenden.<br />

¥ Festlegen der Anzahl Bustaster mit LED (Status- oder Orientierungslicht)<br />

HierfŸr ist ein extra Klingeltrafo erforderlich.<br />

¥ Design festlegen mit dem Kunden (PR20, Soft, da Vinci ... + Farbe)<br />

¥ Welche externen Sensoren sind anzuschlie§en ? Anzahl festlegen.<br />

¥ Ist ein DŠmmerungsschalter vorzusehen?<br />

¥ Sind wassergeschŸtzte (Hydro 55) Schalter oder Taster vorzusehen? Anzahl und Type der UP-<br />

Interface festlegen.<br />

¥ Ist nur 1 Lampe oder sind mehrere Lampen pro Zimmer zu dimmen? Sollen Lichtszenen einstellbar<br />

sein?<br />

¥ Festlegen der Anzahl zu dimmender Stromkreise. Welche Verbraucher (GlŸhlampen, elektronische<br />

Trafos, gewickelte Trafos, Leuchtstofflampen) werden gedimmt ? Auswahl der entsprechenden<br />

Dimmer.<br />

¥ Wieviele Lichtszenen; Wieviele Gruppen sind zu dimmen?<br />

¥ Wieviele unterschiedliche KanŠle mŸssen Ÿber die Schaltuhr geschaltet werden (z.B.Aquarium,<br />

Au§enleuchten etc.)?<br />

¥ Ist eine Anwesenheitssimulation gewŸnscht?<br />

¥ Bestimmen der Schaltuhrtype.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 18-3


¥ WŸnscht der Kunde Funkfernbedienung (Hand- oder Wandsender). Dann mu§ ein RF-Interface<br />

vorgesehen werden. Damit hat man dann die Mšglichkeit, spŠter extra Sender zuzufŸgen ohne<br />

Verdrahtung.<br />

¥ Wird die Schaltung von Verbrauchern bei Nachttarif gewŸnscht, so sollte ein UP-Interface fŸr die<br />

Ansteuerung vorgesehen werden Ð oder die Ansteuerung Ÿber externe EingŠnge.<br />

¥ Festlegen der Anzahl der Schmalautomaten fŸr die Absicherung der Schalt- und Rolladenmodule.<br />

¥ Festlegen der Anzahl den REG-Relais zum Schalten von Steckdosen und Leistungen Ÿber 10A.<br />

¥ Nun kann die letztendliche Grš§e des Installationsverteilers festgelegt werden: Rolladen- und<br />

Schaltmodule sowie andere REG Komponenten (Schaltuhr, RF-Interface, etc.) + mindestens<br />

eine Reihe Reserve.<br />

¥ Eventuell besteht die Mšglichkeit, einige Module dezentral zu installieren (z.B. einen Verteiler pro<br />

Etage - dadurch Einsparung von Kabeln).<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 18-4


19.1 Dimmer Anschlu§bilder<br />

9 11Anhang<br />

a. Dimmen von NV-Halogenlampen (12-24V) mit gewickelten Trafos<br />

z.B. Steuerung bis 800 VA<br />

(Art. Nr. 05-726)<br />

N<br />

L<br />

max<br />

800VA<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-726<br />

40 ... 800W<br />

b. Dimmen von NV-Halogenlampen mit elektronischem Trafo, max. 500 VA<br />

(Art. Nr. 05-705 oder 05-725)<br />

N<br />

L<br />

35 ... 500VA<br />

230V~ 50Hz<br />

05-705<br />

M<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

N<br />

L<br />

VDE<br />

max<br />

500VA<br />

EREATRONIC<br />

N<br />

N<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

11,5V- 11,5V- 11,5V-<br />

N<br />

N<br />

6<br />

N<br />

N<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

16A<br />

SCHAKELMODULE<br />

Schaltmodul<br />

16A 10A<br />

EREATRONIC<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-1<br />

1<br />

2<br />

6<br />

µ<br />

N<br />

N<br />

EREATRONIC<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

m1 11<br />

230V~ 50Hz<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

16A<br />

SCHAKELMODULE<br />

Schaltmodul<br />

16A 10A<br />

m1 11<br />

230V~ 50Hz


c. Dimmen von NV-Halogenlampen (12V) durch Trafo mit integriertem Dimmer<br />

Einphasig, max. 10 Dimtronic (min. 50W - max. 105W pro Dimtronic)<br />

(Art. Nr. 05-887 und 05-880)<br />

10<br />

50 ... 105W<br />

05-880<br />

11,5V<br />

DIMTRONIC<br />

L<br />

230V ~ 50Hz<br />

N<br />

1<br />

2<br />

N<br />

L<br />

d. Dimmen von GlŸhlampen bis 800W<br />

(Art. Nr. 05-726)<br />

N<br />

L<br />

2<br />

50 ... 105W<br />

05-880<br />

11,5V<br />

DIMTRONIC<br />

L<br />

230V ~ 50Hz<br />

N<br />

1<br />

2<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-726<br />

40 ... 800W<br />

M<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

VDE<br />

1<br />

50 ... 105W<br />

05-880<br />

1<br />

2<br />

11,5V<br />

DIMTRONIC<br />

L<br />

230V ~ 50Hz<br />

N<br />

1<br />

DIMTRONIC-CONTROLLER L<br />

230V ~ 50Hz N<br />

4<br />

2 05-887<br />

3<br />

N<br />

N<br />

N<br />

L<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-2<br />

1<br />

2<br />

6<br />

N<br />

N<br />

N<br />

1<br />

N<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

6<br />

N<br />

N<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

SCHAKELMODULE<br />

Schaltmodul<br />

16A 16A 10A<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

16A<br />

SCHAKELMODULE<br />

Schaltmodul<br />

16A 10A<br />

m1 11<br />

230V~ 50Hz<br />

m1 11<br />

230V~ 50Hz


Dimmen bis 3200W<br />

(Art. Nr. 05-700 und 05-701)<br />

N<br />

L<br />

16A<br />

e. Dimcontroller<br />

L3<br />

L2<br />

L1<br />

N<br />

reset<br />

L N N<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

reset<br />

L N N<br />

max<br />

800w<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-701<br />

40 ... 800W<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

32 ... 800VA<br />

¿26mm<br />

N<br />

N<br />

max<br />

800w<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-701<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

40 ... 800W<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

32 ... 800VA<br />

¿26mm<br />

6<br />

max<br />

800w<br />

GlŸhlampen NV-Halogenlampen NV-Halogenlampen<br />

GLOEILAMPEN LS-HALOGEENLAMPEN LS-HALOGEENLAMPEN<br />

reset<br />

L N N<br />

11,5V-<br />

EREATRONIC<br />

11,5V-<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- -<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

reset<br />

L N N<br />

12 x 0 - 10V output<br />

EREATRONIC<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

reset<br />

L N N<br />

7<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-3<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-701<br />

N<br />

N<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

reset<br />

L N N<br />

40 ... 800W<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

32 ... 800VA<br />

¿26mm<br />

I U<br />

overcurrent<br />

600 W (ta = 35°C) overvoltage<br />

230V ~ 50Hz DC protection<br />

- + 05-707<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

Schaltmodul<br />

SCHAKELMODULE<br />

max<br />

800w<br />

HF BALLAST<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-701<br />

EGV<br />

1 - 10V DC<br />

0V<br />

L<br />

N<br />

7 8 9 10 11 12<br />

1 - 10V<br />

65-330<br />

0 - 10V<br />

4 1 2 3<br />

40 ... 800W<br />

select mode<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

32 ... 800VA<br />

¿26mm<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

m1 11<br />

program 05-000-01<br />

F0,1AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-700<br />

230V~ 50Hz<br />

L N 1 2 3 4<br />

Leuchtstofflampe<br />

FLUOLAMPEN<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

en INTERFACES<br />

8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

bus<br />

230V~<br />

select mode<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

05-007<br />

Bustaster +<br />

Interfaces<br />

T2 T1<br />

230V~ 50Hz<br />

10A<br />

L<br />

N<br />

L N<br />

230V~<br />

10A


f. Universal Dimmeransteuerung Ÿber Relais<br />

N<br />

230V~<br />

L<br />

reset<br />

600 W (ta = 35 C)<br />

230V ~ 50Hz<br />

L N N<br />

Programmierung mit:<br />

MODE M4<br />

I U<br />

overcurrent<br />

overvoltage<br />

DC protection<br />

- + 05-707<br />

N<br />

N<br />

1<br />

2<br />

N<br />

230V~<br />

L<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6 T<br />

6<br />

reset<br />

600 W (ta = 35 C)<br />

230V ~ 50Hz<br />

L N N<br />

µ<br />

N<br />

N<br />

7<br />

I U<br />

overcurrent<br />

overvoltage<br />

DC protection<br />

- + 05-707<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-4<br />

8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

16A<br />

230V<br />

HAL.12 - 24V<br />

0 - 10V<br />

ON<br />

I U<br />

OFF<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

Phasenanschnitt (induktiv) Manuelle Einstellung des<br />

1 OFF = Phasenabschnitt (res.+kap) Signals auf 0/10V<br />

3 OFF = analog 1/10V<br />

230V~<br />

select mode<br />

program<br />

Überlast<br />

(Kurzschluß oder Überlast)<br />

Überspannung<br />

Phasenabschnitt anstatt Phasenanschnitt,<br />

defekte Belastung, Netzstörung<br />

Gleichstrom oder thermischer Schutz<br />

HAL.12 - 24V<br />

0 - 10V<br />

ON<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

05-000-01<br />

40A<br />

300mA<br />

I U<br />

T1<br />

230V~ 50Hz<br />

m8 18<br />

ON<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

ON<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

ON<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

10A<br />

Automatische Auswahl des<br />

Signals (0/10 V oder 1/10 V)<br />

4 OFF = manuelle Auswahl<br />

Drucktastenbedienung<br />

2 OFF = analoge Ansteuerung<br />

ON<br />

Drucktastenbedienung<br />

mit Speicher<br />

OFF<br />

1 2 3 4<br />

4 OFF = ohne Speicher<br />

1 Phasenabschnitt<br />

2 Analoge Ansteuerung<br />

3 Einstellung auf1/10 V<br />

4 Manuelle Auswahl des Steuer-<br />

signals auf (0/10 V oder 1/10 V)


19.2 Anschlu§beispiele fŸr Telefoninterface<br />

a) Anschlu§beispiel Rutenbeck Ð Telefoninterface<br />

Technische Daten:<br />

L c Lb W E a2 b2 M1 M2 M3 M4 M A1 A2 A3 A4 0A 24V<br />

Alternatiever<br />

Alternatief<br />

telefoonaanTelefonsluitinganschlu§ Hoorn Mikrofon<br />

+Hšrer<br />

Umgebungstemperatur: -5 bis 45¡C<br />

Versorgungsspannung: 230V~ / 13VA<br />

Abmessungen (HxBxT): 220 x 180 x 40 mm<br />

Typenbez.: TC 700 900 040, TeleControl<br />

Hšrer: HS 700 900 042<br />

Bestelladresse: siehe Seite 19 Ð 11<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-5<br />

a s<br />

b c d<br />

L S I A V<br />

N<br />

N<br />

1<br />

4x 4 24V x 24V relais Relais<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

6<br />

N<br />

N<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

6 7 8<br />

05-054<br />

1 2 3 4<br />

I<br />

AU<br />

O<br />

+5V COM<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4 5<br />

05-000-01<br />

6 7 8<br />

NikoBUS<br />

B1 B2<br />

NIKO<br />

BUS<br />

INTERFACE<br />

Bus<br />

Active<br />

Power<br />

1 2 3 4 5<br />

L N<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

230V~ 50Hz<br />

L N L N<br />

NikoBUS


) Anschlu§beispiel Landis & Staefa Ð Telefoninterface, Typ TEL 21.1<br />

Telefonische Fernbedienung mit 2 unabhŠngigen KanŠlen<br />

L<br />

230VAC<br />

N<br />

Technische Daten:<br />

Versorgungsspannung: 230V AC/1,5 W<br />

Umgebungstemperatur : -5 bis 45¡C<br />

Abmessungen (H x B x T): 184 x 102 x 40 mm<br />

Type Landis & Staefa: Tel 21.1<br />

Bestelladresse s.S. 19-12<br />

c) Telefonische Fernbedienung TRC easy von Rutenbeck<br />

Die TRC easy ermšglicht es elektrische Verbraucher Ÿber das Telefon zu steuern.<br />

Wichtigste Eigenschaften:<br />

RESETEL<br />

TEL21.1<br />

230Vac<br />

R1 R2<br />

1 2<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

handbediening<br />

Handbedienung<br />

telefoonlijn<br />

- Einfache Installation: REG-GerŠt (4 TE breit)<br />

- GeschŸtzt durch 4 Ziffern PIN-Code<br />

- 1-5 unabhŠngige RelaisausgŠnge: 16A, 230V (ohmsch), Kanal 2-5: 10A<br />

(TCR = 1 Kanal, erweiterbar auf 5 KanŠle mit TCR Z easy)<br />

- Fernbedienung der Schaltfunktionen Ÿber M FV-Handsender oder M FV-Telefon.<br />

- RŸckmeldung des Ausgangsstatus<br />

- Handbedienung der AusgŠnge Ÿber Leuchttaster oder externe Schalter<br />

- Versorgungsspannung: 230V AC<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-6<br />

1<br />

5<br />

A<br />

N<br />

Telefonanschlu§<br />

vb. naar modulaire binaire<br />

ingang (05-055)<br />

of schakelaarinterface (05-057)<br />

z.B. zum REG-BinŠreingang oder UP-Interface fŸr Schalter<br />

vb. naar externe 230V-ingang<br />

schakelmodule (05-000-01)<br />

z.B. zum externen 230V-Eingang eines Schaltmoduls


19.3 Anschlu§beispiele fŸr Sonnen- und Windautomatik<br />

a) Anschlu§beispiel Somfy<br />

Nur Sonnen- und<br />

Windsensor<br />

SL1010 oder SomfyMatic 1<br />

M<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

select mode<br />

N<br />

L N L N<br />

M<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

select mode<br />

N<br />

M<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

M<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

N L N L NL<br />

Technische Daten:<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

Versorgungsspannung: 230V<br />

Schaltverzšgerung einstellbar: 0,5 sec Ð 9 min<br />

Windgeschwindigkeit einstellbar: 10 bis 55 km/h<br />

Sonnensensor einstellbar: 3 bis 55 Klux<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

Umgebungstemperatur: 0-40¡C<br />

Type (Somfy): SM 2400-1, Art.Nr. 700040 bzw. SL1000n oder Somfyline 1010n<br />

Bestelladresse: siehe Seite 19-12<br />

m1<br />

m2<br />

m5<br />

m6<br />

m3<br />

m4<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

m7<br />

m8<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

N L<br />

L<br />

N<br />

<strong>Nikobus</strong><br />

SL 1010<br />

L1 N PE<br />

Net<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

wind Wind<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-7<br />

Anschlu§prinzip<br />

Principeschema<br />

Sonne zon<br />

6 A<br />

Somfy-Line<br />

SM 2400-1<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

N<br />

N<br />

L1<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

Sonne zon<br />

Sonnen-Wind-Regenautomatik<br />

Zon-, wind-, regenmeting<br />

*<br />

wind<br />

M M M<br />

1 1' 2 2' 3 3'<br />

4 4' 5 5' 6 6' set A B N<br />

N N<br />

µ N N<br />

230V~<br />

select mode<br />

N<br />

0,8 ∅<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

Regen regen Netz<br />

Net<br />

230 V<br />

braun bruin<br />

blau blauw<br />

grŸn/gelb gn/ge<br />

braun bruin<br />

blau blauw<br />

Net<br />

230 V<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

m7<br />

m8<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

Somfy-Line<br />

SM 2400-1<br />

Regensensor<br />

regensensor<br />

Windsensor<br />

windmeter<br />

oder of SL SL 1010 1010<br />

ohne (zonder Regensensor<br />

regensensor)<br />

Sonnensensor<br />

zonsensor


) Anschlu§beispiel Sonneboy<br />

N<br />

N<br />

L<br />

M<br />

1 2 3 4 5 6 6<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

N<br />

µ N N<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

L4 L L5 L6<br />

Sonnensensor Windsensor Regensensor<br />

lichtsensor<br />

windmeter<br />

regensensor<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

SONNEBOY 9∅<br />

select mode<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

10A 230V~ 50Hz 10A 230V~ 50Hz<br />

N L<br />

program 05-000-01 230V~ 50Hz<br />

Programmierung:<br />

progr. < 1.6s<br />

mode<br />

m2<br />

P L1 N<br />

<<br />

progr. < 1.6s mode select Set<br />

Eingang A wŠhlen<br />

><br />

< 1.6s kies A (pinkend)<br />

(blinkt)<br />

m1 uit 1<br />

progr. < 1.6s<br />

mode<br />

m3<br />

uit 1<br />

uit 1<br />

Set<br />

A<br />

Set<br />

B<br />

Ausgang ­: Kontakt dauerend geschlossen bei zuviel Wind ca.<br />

I<br />

0<br />

< 1.6s<br />

> 1.6s<br />

< 1.6s<br />

> 1.6s<br />

2 Sek. geschlossen bei wenig Sonne, Regen oder<br />

Handbedienung<br />

Ausgang ¯: ca. 2 Sek. geschlossen bei allen Funktionen<br />

<strong>Nikobus</strong>taster<br />

Eingang kies A (continu) A wŠhlen (LED an)<br />

Programmiert programmeer A auf A op 1 1<br />

dito idem progr. < 1.6s<br />

Ausgang ­ des SONNEBOY 90 auf den externen Eingang A in Modus m2 z.B. fŸr Ausgang 1<br />

Ausgang ¯ des SONNEBOY 90 auf den externen Eingang B in Modus m3 fŸr Ausgang 1<br />

Funktionsweise:<br />

Die Steuerung Ÿber den <strong>Nikobus</strong>taster ist nur mšglich, wenn Eingang A nicht aktiv ist (wenig Wind).<br />

Die Markise fŠhrt aus wenn die SonnenintensitŠt Ÿber einen Zeitraum von 5-15 min hoch ist bzw.<br />

es regnet Ð und umgekehrt. Die Markise wird sofort eingefahren wenn der eingestellte<br />

Windgeschwindigkeitswert Ÿberschritten wird.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-8<br />

I<br />

0<br />

I<br />

0<br />

I<br />

0<br />

Entsprechenden Duw op de betreffende Bustaster busdrukknop(pen)<br />

betŠtigen


Technische Daten:<br />

Versorgungsspannung: 230V<br />

Schaltverzšgerung einstellbar: 5-15 min<br />

Windgeschwindigkeit einstellbar : schwacher Wind bei Sturm (9 Stufen)<br />

Sonnensensor einstellbar: 5-20 Klux<br />

Umgebungstemperatur: -5 Ð 50¡C<br />

Type: (ELERO): Sonneboy 90<br />

19.4 Konstantlichtreglung mit HF DIM MICO<br />

Produktbeschreibung<br />

Der HF DIM MICO ist ein tageslichtabhŠngiger Lichtsensor fŸr dimmbare VorschaltgerŠte (EVGÕs)<br />

zur Konstantlichtreglung. Ein separater Regler oder ein SignalverstŠrker ist nicht nštig. Geeignet<br />

fŸr alle 1-10V Systeme.<br />

Merkmale<br />

- Kleines kompaktes GehŠuse<br />

- Energiespannungspotential bis 60% gegenŸber konventioneler Schaltung<br />

- Geeignet fŸr die Reglung von 100 dimmbaren EVGÕs<br />

- Keine separate Stromversorgung nštig<br />

- Seitliches Trimpoti zur Einstellung des Helligkeitsniveaus<br />

- Incl. Montageklemmen zur Befestigung des Sensors direkt auf der Leuchtstoffršhre (26 mm oder<br />

DULUX)<br />

Einsatzbereich<br />

Zum Einbau in Einbau-Leuchten, abgehŠngte Decken oder Ð mittels Montageklemme-direkt auf<br />

der Leuchtstoffršhre.<br />

Technische Daten<br />

Type: HF DIM MICO<br />

Regelbereich: 15-800 lux<br />

Erfassungswinkel: 90¡<br />

Nominale Spannung: 1-10V<br />

Umgebungstemperatur: 0-45¡C<br />

LŠnge: 59 mm<br />

Durchmesser max. (ohne Montageklemme) 28 mm<br />

Gewicht: 100g (incl. Montageklemme)<br />

KabellŠnge: 80cm<br />

Max. zulŠssige Anschlu§kabellŠnge (HF DIM MICO -> EVG): 50 m<br />

Reaktionszeit des Regelausgangs: ca. 20 sec.<br />

Reglerausgangsstrom: 50mA (ca. 100 EVGÕs)<br />

Schutzklasse: IP20<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-9


Best. Nr. HF DIM MICO<br />

EAN 4050300: 464411<br />

Artikel Nr. 8271<br />

19.5 †bersicht der Bestelladressen/Zubehšr fŸr den <strong>Nikobus</strong><br />

(Angaben ohne GewŠhr)<br />

19.5.1 Blitzschutz<br />

Blitzschutzkomponenten kšnnen sowohl fŸr REG-GerŠte (Netzleitungsschutz) als auch fŸr<br />

Sensoren (Bustaster) vorgesehen werden.<br />

Hersteller:<br />

<strong>Moeller</strong> GmbH<br />

GebŠudeautomation<br />

Hein-<strong>Moeller</strong>-Str. 7 - 11<br />

D Ð 53115 Bonn<br />

19.5.2 Heizungsstellantriebe<br />

Fa. Dehn & Sšhne GmbH + Co KG<br />

Hans Dehn Str. 1<br />

Postfach 1640<br />

D Ð 92306 Neumarkt/OPF<br />

Type: Esatherm 1<br />

Ansteuerung mit 230V vom Schaltmodul<br />

Incl. unterschiedlicher Adapter fŸr verschiedene Heizungsventiele wie Danfoss, Heimeier, MNG<br />

oder oeventrop<br />

Hersteller: Fa. GrŠsslin (Ÿber EGH)<br />

19.5.3 Telefoninterface<br />

Das Rutenbeck-Telefoninterface ist erhŠltlich bei<br />

Fa:Rutenbeck Fernmeldetechnik<br />

Postfach 1220/PLZ 58568<br />

Niederwšrth<br />

D Ð 58579 SchalksmŸhle<br />

Tel.: 02355-82-0<br />

Fax: 02355-82-105<br />

Das Landis & Staefa Ð Interface ist erhŠltlich bei:<br />

Fa. Landis & Staefa<br />

Friesstr. 20-24<br />

60388 Frankfurt<br />

Tel. 069-4002-0<br />

Fax 069-4002-1590<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-10


19.5.4 Konstantlichtregelung<br />

Type HF DIM MICO<br />

Fa. OSRAM (Ÿber EGH)<br />

19.5.5 Sonnen-Wind-Regenautomatik<br />

Fa. Somfy<br />

Feinmechanik und Elektrotechnik GmbH<br />

Felix-Wankel-Stra§e 50 D Ð 72108 Rottenburg/Neckar<br />

Postfach 186 D Ð 72103 Rottenburg/Neckar<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-11


19.6 <strong>Nikobus</strong> Schaltungsbeispiele<br />

19.6.1 Thermostatumschaltung "Tag/Nachtabsenkung" mit einem Ausgang des<br />

Schaltmoduls, angeschlossen an den Niko-Bimetallthermostaten Art. Nr. 07-089<br />

N<br />

L<br />

N<br />

N<br />

N<br />

07-089<br />

16A<br />

Last RF<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6


19.6.2.1 Zentralabschaltung von REG-Dimmern (Art. Nr. 05-726) die an das<br />

N<br />

L<br />

Schaltmodul angeschlossen sind.<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-726<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-726<br />

40 ... 800W<br />

40 ... 800W<br />

M<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

M<br />

VDE<br />

05-726<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

VDE<br />

05-726<br />

N<br />

N<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6 N<br />

Schakelmodule<br />

Schaltmodul<br />

NIKOBUS<br />

16A 16A 10A<br />

Programmierung:<br />

Programmatie<br />

Ausgang uitgang 2: m4 -> - Bustaster drukknop<br />

Ausgang uitgang 3: m4 -> - Bustaster drukknop<br />

(Zentral (centraal Aus) uit) Ð Ausgang uitgang 6: m6 6: m6 -> Abfallverzšgerung - vertraagd afvallend 10 sec. / 10 sec<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-13<br />

6<br />

N<br />

7<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

05-000-01<br />

230V~ 50Hz


19.6.2.2 Zentralabschaltung von REG-Dimmern (Art. Nr. 05-726) ohne<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-726<br />

40 ... 800W<br />

L1<br />

M<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

VDE<br />

Zeitverzšgerung<br />

F5AH250V<br />

230V~ 50Hz<br />

05-726<br />

40 ... 800W<br />

L11<br />

M<br />

50 ... 800VA HAL.12 - 24V<br />

40 ... 800W HAL.230V<br />

Dimmer Dim 11 Dimmer Dim 11 11<br />

Bedienung bediening<br />

Dimmer- dimmer<br />

ansteuerung sturing<br />

VDE<br />

Dimmer dim 1 1<br />

Dimmer dim 11 11<br />

centraal zentral aus uit 11<br />

zentral centraal aus uit 2<br />

(met<br />

(mit<br />

Bedienungszeit)<br />

bedientijd)<br />

Ausgang uitgang 1 1<br />

Ausgang uitgang 11 11<br />

Ausgang uitgang 12 12<br />

L1<br />

L2<br />

N<br />

N<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

16A<br />

6<br />

An/Aus Bedienpunten<br />

+ Dimmen: Programmierung: dim 1<br />

Programmierung:<br />

dim 11<br />

aan/uit + dimmen: Zeiteinstellung programmatie: auf 0 Zeiteinstellung programmatie: auf 0<br />

tijd op 0<br />

m4 (Taster) auf Ausg. 1<br />

m4 (drukknop) op 1<br />

tijd op 0<br />

m4 (Taster) auf Ausg. 11<br />

m4 (drukknop) op 11<br />

M2 m2 (an) (aan) auf Ausg. op 12 m2 m2 (an) (aan) auf Ausg. op 12<br />

µ<br />

N<br />

N<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

< 400ms > 400ms<br />

on an<br />

Bedienstellen Dimmer 1¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ ¥ Dimmer 11<br />

dim<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-14<br />

select mode<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

SCHAKELMODULE<br />

A<br />

B 05-060<br />

Schaltmodul<br />

n°<br />

C<br />

D<br />

230V~ 50Hz<br />

A<br />

B 05-060<br />

on an dim<br />

aus off on an<br />

zentral centraal aus uit<br />

on an<br />

n°<br />

uit aus<br />

accident. zufŠllig<br />

C<br />

D<br />

Centraal uit<br />

A<br />

B 05-060<br />

A<br />

n°<br />

B 05-060<br />

n°<br />

Centraal Zentral aus uit<br />

met bedientijd<br />

mit Bedienungszeit<br />

C<br />

D<br />

C<br />

D<br />

Zentral Aus 1<br />

uit 1<br />

Programmierung<br />

programmatie:<br />

Bedienung tijd op 0 Zeit<br />

auf m3 0(uit)<br />

op 12<br />

M3 (aus) auf 12<br />

uit Zentral 2 Aus 2<br />

programmatie:<br />

Programmierung:<br />

tijd Zeit op auf 2 sec sec.<br />

m3 M3 (aus) (uit) auf op 12<br />

centraal zentral uit met aus bedientijd<br />

(mit Bedienungszeit)<br />

2 s uit<br />

2 S. aus


19.6.3 Ansteuerung der Dimmer Art. Nr. 05-707, 05-725 vom Schaltmodul mit<br />

gemeinsamen (durchgeschleiften) N an den Lampen.<br />

Dies gilt auch fŸr mehrphasigen Anschlu§<br />

N<br />

L1<br />

N L1 L2 L3<br />

N<br />

L3<br />

35 ... 500VA<br />

230V~ 50Hz<br />

05-705<br />

35 ... 500VA<br />

230V~ 50Hz<br />

05-705<br />

35 ... 500VA<br />

230V~ 50Hz<br />

05-705<br />

N L<br />

N L<br />

N L<br />

Max<br />

500VA<br />

05-705/05-725<br />

N<br />

L2<br />

N<br />

Max<br />

500VA<br />

05-705/05-725<br />

L1<br />

Max<br />

500VA<br />

05-705/05-725<br />

11,5V~<br />

EREATRONIC/<br />

NIKOTRONIC<br />

11,5V~<br />

EREATRONIC/<br />

NIKOTRONIC<br />

11,5V~<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-15<br />

EREATRONIC/<br />

NIKOTRONIC<br />

N<br />

N<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6<br />

6<br />

N<br />

Schaltmodul<br />

N<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

NIKOBUS<br />

7 8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

230V~<br />

T1<br />

select mode<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

m8 18<br />

program 05-000-01<br />

16A 16A 10A<br />

m1 11<br />

230V~ 50Hz


19.6.4 Ansteuerung von Gleichstrommotoren vom Rolladenmodul<br />

VERBRAUCHER; VERBRUIKERS, z.B. Rolladenmotoren,<br />

bv. rolluiken,<br />

Markisenmotoren<br />

zonweringen, ...<br />

L<br />

N<br />

T<br />

N<br />

N<br />

N<br />

230V<br />

M<br />

L 10A 230V~ 50Hz N L 10A 230V~ 50Hz<br />

M<br />

1 1’ 2 2’ 3 3’<br />

4 4’ 5 5’ 6 6’ set A B N<br />

N N<br />

230V~<br />

16A 16A 10A<br />

40A<br />

300mA<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-16<br />

select mode<br />

Relais mit 2 2 x Schlie§erkontakten<br />

NO contact<br />

m1<br />

m2<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T1<br />

m7<br />

m8<br />

program 05-001-01 230V~ 50Hz<br />

BUSTASTER und<br />

BUSDRUKKNOPPEN<br />

en INTERFACES<br />

INTERFACE


19.6.5 Anzugverzšgertes Schalten eines Impulsausgangs<br />

Aufgabe:<br />

Wird der Bustaster betŠtigt, so wird ein Zeitglied gestartet. Nach dieser Anzugsverzšgerung wird<br />

der Ausgang eingeschaltet und nach der eingestellten Impulsdauer wieder ausgeschaltet<br />

(Monoflop mit Anzugsverzšgerung).<br />

Anschlu§bild:<br />

Zeitlicher Ablauf:<br />

N<br />

N<br />

1<br />

2<br />

3 4 5 6<br />

L4 L L5 L6 busdrukknop<br />

Bustaster<br />

Uitgang Ausgang 8 8<br />

= ingang = Eingang A A<br />

Uitgang Ausgang 7 7<br />

6<br />

µ<br />

N<br />

N<br />

7<br />

10A 230V~ 50Hz N L<br />

10A 230V~ 50Hz<br />

'aan' ÒanÓ<br />

N<br />

L<br />

230V<br />

B1 B2<br />

Programmierung:<br />

Auf dem oberen Teil der Wippe (An) wird der Ausgang 8 mit Modus m7 (Anzugsverzšgerung) mit<br />

der Zeit T1 programmiert.<br />

Dieser Ausgang 8 wird dann elektrisch mit dem externen Eingang A verbunden. Der Eingang A wird<br />

dann auf den Ausgang 7 mit Modus m6 (Abfallverzšgerung) mit der Zeit T2 programmiert sowie auf<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-17<br />

0V<br />

t1<br />

A<br />

8 9 10 11 12 set A B N 10 11 12 0V B1 B2<br />

feedback led bus<br />

B<br />

230V~<br />

N<br />

select mode<br />

t2<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3 13<br />

m4 14<br />

m5 15<br />

m6<br />

m7<br />

05-000-01<br />

A<br />

B<br />

05-060<br />

n°<br />

T1<br />

230V~ 50Hz<br />

C<br />

D<br />

m8 18<br />

N L<br />

230V<br />

Bustaster Bussdrukknop


den Ausgang 8 mit Modus m3 (aus).<br />

Soll die Zeit rŸcksetzbar sein wŠhrend Ausgang 7 noch eingeschaltet ist, so wird auf dem unteren<br />

Teil der Wippe des Bustasters der Ausgang 7 mit Modus m3 (aus) programmiert.<br />

Falls gewŸnscht kann man mit einem "Aus" Bustaster auch beide AusgŠnge 7 und 8 direkt ausschalten.<br />

19.6.6 Verwendung eines Dimcontrollerausgangs als Schaltausgang<br />

Soll mit einem ÒfreienÓ Ausgang des Dimcontrollers ein Verbraucher geschaltet (nicht gedimmt!)<br />

werden, so kann man hierfŸr handelsŸbliche Halbleiterrelais (solid state relais) verwenden.<br />

Pro Dimcontrollerausgang ist max. 1 Relais anschie§bar.<br />

Anschu§bild<br />

L<br />

N<br />

10 - 16A<br />

- - 1 2 3 4 5 6<br />

- -<br />

0V 0V<br />

0V 0V<br />

12 x 0 - 10V output<br />

8 9 10 11 12 set A B N<br />

B1 B2<br />

bus<br />

T2 T1<br />

Das Halbleiterrelais ist mit einer entsprechenden, flinken Sicherung abzusichern.<br />

Relais mit folgender Spezifikation sind einsetzbar:<br />

DC-Ansteuerspannung: 3-32V Einschaltspannung (H): 2-3V<br />

Ausschaltspannung: ca. 1,6V<br />

Einschaltstrom (H): 2-3mË<br />

AC-Schaltvermšgen: 240V 25A (resistiv)<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-18<br />

7<br />

DC-Steuereingang<br />

<strong>–</strong> +<br />

Solid state relais<br />

230V~<br />

select mode<br />

program<br />

m1 11<br />

m2 12<br />

m3<br />

m4<br />

m5<br />

m6<br />

m7<br />

m8<br />

05-007<br />

230V~ 50Hz<br />

L N


19.7 Last-/Schaltspiele-Tabelle fŸr die Ausgangskontakte 1-5 und 7-12<br />

des Schaltmoduls<br />

1.Leuchtstofflampen mit konventionellem VorschaltgerŠt, unkompensiert oder mit C-Serien-<br />

kompensation<br />

230V AC, 1500W (23x65W), 11x(2x65W) -> 60.000 Schaltungen<br />

2.Leuchtstofflampen mit konventionellen VorschaltgerŠt mit C-Parallelkompensation<br />

230V AC, 260W (4x65W ˆ 7mF) -> 15.000 Schaltungen<br />

3.Kapazitive Last<br />

230V AC, Kondensator 24 mF (Ion = 130 A peak) -> 18.000 Schaltungen<br />

230V AC, Kondensator 80 mF (Ion = 195 A peak) -> 3.000 Schaltungen<br />

4.Leuchtstofflampen mit EVG<br />

230V AC, 10 x (2x58W) oder 18 x (2x36W) -> 22.000 Schaltungen<br />

(mit Siemens EVG: 22 mF, 10 Ohm, 0,52A)<br />

5.GlŸhlampen (Testbedingungen: 5 Sek. an, 55 Sek. aus)<br />

230V AC, 1000W (5x200W), Ion = 71A peak -> 60.000 Schaltungen<br />

230V AC, 2000W (10x200W), Ion = 135A peak -> 10.000 Schaltungen<br />

230V AC, 550W (2x200/1x150W), Ion = 22A peak -> 180.000 Schaltungen<br />

6.230V Halogenlampen (Resultat s.5)<br />

230V AC, 300W, Ion = 17A peak -> 600.000 Schaltungen<br />

230V AC, 500W, Ion = 28A peak -> 400.000 Schaltungen<br />

7.Halogenlampen 12V mit gewickeltem Trafo:<br />

230V AC, 600VA, Ion = 55A peak -> 50.000 Schaltungen<br />

8.AC-Motoren<br />

230V AC, 17A eff on, 3,7A eff off, cos. phi = 0,6 -> 250.000 Schaltungen<br />

230V AC, 21A eff on, 6,6A eff off, cos. phi = 0,6 -> 150.000 Schaltungen<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-19


19.8 Startprozedur bei Spannungszuschaltung<br />

Um zu vermeiden, da§ bei Spannungszuschaltung mehrere Module gleichzeitig die<br />

Versorgungsspannung an den Bus liefern, ist folgende Startprozedur vorgegeben:<br />

- Bei Spannungszuschaltung mi§t jedes Modul nach einer Zufallszeit die Busspannung (max. nach<br />

1,24 Sek.).<br />

- Wird keine Spannung gemessen, so wird das Busrelais eingeschaltet und der Bus mit Spannung<br />

versorgt.<br />

- WŠhrend einer weiteren Zufallszeit (zwischen 2,5 und 5 Sek.) wird durch kurzzeitiges<br />

Unterbrechen des Busrelais nochmals die Busspannung gemessen. Wird keine Busspannung<br />

festgestellt, dann wird das Busrelais wieder eingeschaltet.<br />

- Dieser Test wiederholt sich ca. alle 16 Minuten.<br />

- Die Module mit abgeschalteter Busversorgung messen in Zufalls-ZeitabstŠnden (0,3 bis 1,6 Sek.)<br />

die Busspannung. Wird 2 Mal keine Busspannung gemessen, dann wird das Busrelais eingeschaltet.<br />

Es folgt dann ein Busspannungstest nach 5 Sek., danach ca. alle 16 min.<br />

- Nach einem Buskurzschlu§ (m2 blinkt) wird nach einer Zufallszeit (12 bis 45 Sek.) die<br />

Busspannung erneut gemessen. Die gesamte Me§- und Startprozedur beginnt dann von vorn.<br />

Vorteile dieser automatischen BusspannungsŸberwachung:<br />

- Mit einer zentralen Busversorgung fŠllt das gesamte System aus bei einem Defekt oder einer<br />

Abschaltung. Im <strong>Nikobus</strong>system wird eine defekte oder abgeschaltete Busversorgung sofort<br />

durch ein anderes Modul Ÿbernommen.<br />

- Bei dezentraler Anordnung der Module wird beim Abschalten eines Teilabschnittes die<br />

Busversorgung durch den noch aktiven Teilabschnitt Ÿbernommen, wodurch der Rest des<br />

System einwandfrei weiterlŠuft.<br />

19.9 Vermeidung der Wiedereinschaltung nach Spannungsausfall und<br />

Wiederkehr<br />

Im Schaltmodul wird bei einer Spannungsunterbrechung der aktuelle Ausgangsstatus von nichtzeitgesteuerten<br />

(Anzug-/Abfallverzšgerung, blinken) AusgŠngen im EEPROM gespeichert. Bei<br />

Spannungswiederkehr werden die AusgŠnge wieder in den ursprŸnglichen Zustand vor dem<br />

Spannungsausfall zurŸckgesetzt.<br />

Dies kann z.B. im Falle hohe Lasten/Stršme geschaltet werden, die beim Spannungsausfall zufŠllig<br />

eingeschaltet waren, nachteilig sein (Sto§strom/Energieverteilung).<br />

Durch die Tatsache, da§ die externen EingŠnge A & B Vorrang haben bei Spannungszuschaltung<br />

und die Befehle auch vorrangig ausgefŸhrt werden, kšnnen bestimmte AusgŠnge in den "Aus"-<br />

Zustand zwangsgesteuert (forcen) werden (bei Spannungswiederkehr).<br />

FŸr diesen Fall wird ein externer Eingang direkt mit 230V verbunden der dann alle gewŸnschten<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-20


AusgŠnge direkt (mit Modus m3, "aus" programmiert) ausschaltet, d.h. ein Ausgang, der bei<br />

Spannungsausfall eingeschaltet war wird nach Spannungswiederkehr ausgeschaltet sein.<br />

Obige Methode kann ohne weiteres auch dazu verwendet werden, z.B. eine Signallampe nach<br />

Spannungswiederkehr blinken zu lassen um eine Spannungsunterbrechung in Abwesenheit zu signalieren.<br />

<strong>Nikobus</strong> - 01 - 2003 19-21


Deutschland<br />

Internet: www.moeller.net<br />

E-Mail: info@moeller.net<br />

Berlin<br />

<strong>Moeller</strong> Electric GmbH<br />

<strong>Moeller</strong> Haus Berlin<br />

Ullsteinstraße 87<br />

12109 Berlin<br />

Tel. (0 30) 70 19 02-46<br />

Fax (0 30) 70 19 02-39<br />

E-Mail: moeller-berlin@moeller.net<br />

Düsseldorf<br />

<strong>Moeller</strong> Electric GmbH<br />

<strong>Moeller</strong> Haus Düsseldorf<br />

Im Taubental 32<br />

41468 Neuss<br />

Tel. (0 21 31) 3 17-3 72<br />

Fax (0 21 31) 3 17-1 11<br />

E-Mail: moeller-duesseldorf@moeller.net<br />

Frankfurt<br />

<strong>Moeller</strong> Electric GmbH<br />

<strong>Moeller</strong> Haus Frankfurt<br />

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60437 Frankfurt<br />

Tel. (0 69) 5 00 89-2 63<br />

Fax (0 69) 5 00 89-2 70<br />

E-Mail: moeller-frankfurt@moeller.net<br />

Hamburg<br />

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21109 Hamburg<br />

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E-Mail: moeller-hamburg@moeller.net<br />

München<br />

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85640 Putzbrunn<br />

Tel. (0 89) 4 60 95-2 18<br />

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E-Mail: moeller-muenchen@moeller.net<br />

Stuttgart<br />

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70567 Stuttgart<br />

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<strong>Nikobus</strong> KF/PD<br />

Printed in the Federal Republic of Germany (01/03)<br />

Erst durch die individuell abgestimmte<br />

Kombination der Vorteile, von der<br />

Technik bis zum Service, ergibt sich ein<br />

maßgeschneidertes Komplettpaket<br />

für die Kundenlösung. Das ist es,<br />

was wir „Xtra Combinations“ nennen.

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