DER BIEBRICHER, Ausgabe 278, Januar 2015
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
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Nr. <strong>278</strong> / <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong> / kostenlos<br />
Partnerschafts-Stele<br />
Biebrich-Glarus eingeweiht<br />
Die „Mysterys“<br />
der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde<br />
Neujahrsempfang mit Alphörnern<br />
FRANK HENNIG
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
willkommen in der Hochphase<br />
der Sitzungsfastnacht! Nur<br />
noch wenige Wochen und dann<br />
ist am 18. Februar schon wieder<br />
alles vorbei. Die, die mit Fastnacht<br />
wenig bis gar nichts am<br />
Hut haben, wird es freuen, dass<br />
die aktuelle Fastnachtskampagne<br />
in diesem Jahr recht kurz ist.<br />
Andere, die sich alljährlich als<br />
Publikum daran erfreuen, finden<br />
es schade und insbesondere<br />
für die Fastnachts-Aktivisten<br />
ist es regelrechter Stress – und<br />
das im Ehrenamt. In fünf bis<br />
sechs Wochen finden in dieser<br />
Kampagne alle Termine statt,<br />
die sich sonst durchschnittlich<br />
über zwei Monate verteilen.<br />
Auch wenn es die fastnachtstreibenden<br />
Vereine in Wiesbaden<br />
(und auch in Biebrich), als<br />
„fastnachtliche Hochburg unter<br />
den Nicht-Hochburgen“ im<br />
Gegensatz zu den vorwiegend<br />
linksrheinischen Frohsinnszentren<br />
schon immer etwas schwerer<br />
hatten, werden die Zeiten<br />
überall (auch linksrheinisch!)<br />
nicht einfacher. Zu groß ist<br />
heutzutage selbst zu dieser Jahreszeit<br />
die Vielfalt an anderen<br />
Unterhaltungsmöglichkeiten,<br />
wozu ebenso die TV-Fastnacht<br />
zu zählen ist. Dennoch lässt sich<br />
der Wert des ehrenamtlichen<br />
Engagements nicht nur alleine<br />
an den Besucherzahlen bei<br />
Prunksitzungen festmachen.<br />
Die Fastnachter spielen außerdem<br />
eine wichtige soziale Rolle<br />
– und das sogar über das ganze<br />
Jahr hinweg. Um nur zwei<br />
Beispiele zu nennen: Vielerorts<br />
wird beispielhafte Jugendarbeit<br />
betrieben und auch das Engagement<br />
für ältere Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, unter anderem<br />
bei den Seniorensitzungen,<br />
darf nicht unerwähnt bleiben.<br />
Trotzdem – und da schließt sich<br />
der Kreis wieder – gibt es auch<br />
das vorgenannte Engagement<br />
nicht zum Nulltarif. Da spielten<br />
früher einmal die Einnahmen<br />
aus Fastnachtsveranstaltungen<br />
eine Rolle. Doch reichen heute<br />
meist die Einnahmen aus<br />
dem Kartenverkauf nicht<br />
mal mehr aus, um Saalmiete,<br />
Technik, Gebühren und<br />
anfallende Honorare bei<br />
den Sitzungen vollständig<br />
zu decken – auch da muss<br />
schon mit Sponsorenhilfe<br />
zugeschossen werden. Und<br />
man muss sich immer wieder<br />
vor Augen halten: All<br />
das organisieren Ehrenamtler in<br />
ihrer Freizeit – andernorts werden<br />
für vergleichbare und meist<br />
sogar kürzere Abendveranstaltungen<br />
hochbezahlte Veranstaltungsprofis<br />
von Agenturen<br />
beauftragt. Fastnachter müssen<br />
schon wirklich eine besondere<br />
und hoffentlich nicht allzu bald<br />
aussterbende Spezies sein!<br />
Helau!<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Faschingsball mit Kostümwettbewerb<br />
Das Diakonische Werk Wiesbaden<br />
veranstaltet am 13.<br />
Februar von 15 bis 17 Uhr<br />
wieder das beliebte Tanz-<br />
Café „Beschwingt raus aus<br />
dem Alltag“ – ein Angebot<br />
nicht nur für Menschen mit<br />
Gedächtnisproblemen und<br />
Demenz. Diesmal steht der<br />
Nachmittag unter dem Motto<br />
„Faschingsball“ mit Livemusik<br />
von Bernhard Schatton.<br />
Höhepunkt wird ein Kostümwettbewerb<br />
sein. Veranstaltungsort<br />
ist wieder das Tanzsportzentrum<br />
des Tanz-Clubs<br />
Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6-8. In der Pause<br />
führen Tanzpaare des Clubs<br />
Tänze vor. Für das leibliche<br />
Wohl gibt es Kaffee, Kuchen<br />
und andere Erfrischungsgetränke<br />
zu moderaten Preisen.<br />
Der Eintritt ist frei, um eine<br />
Spende wird gebeten.<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
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und wird in Biebricher Geschäften,<br />
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Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 17.1.<strong>2015</strong><br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 3
Partnerschafts-Stele am Rathenauplatz feierlich eingeweiht<br />
Hans Adam und Walter Kessler sind seit<br />
Das Geheimnis um das „überdimensionale<br />
Vogelhäuschen“ auf oben das Biebricher Wappen schlossen und 2009 eine offiziel-<br />
Planung und Arbeit ist es nun<br />
der einen Säule befindet sich Europa-Städtefreundschaft ge-<br />
„Nach beinahe zweijähriger<br />
80 Jahren Mitglied beim Turnverein Biebrich<br />
der Südspitze des Rathenauplatzes<br />
sowie weiter unten Wellen, als le Partnerschaft beurkundet. Auf endlich soweit. Hier und heute<br />
(siehe <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> in der Turnhalle Symbol für den Rhein. Auf der Ehrungsmarathon<br />
Biebricher Seite hat sich bisher im können wir sie präsentieren: die<br />
277) ist gelüftet: Am 10. <strong>Januar</strong> zweiten Säule thront das Glarner<br />
Wesentlichen die Arbeitsgemein-<br />
Partnerschafts-Stele“, erklärte<br />
wurde Sage unter und den schreibe gespannten 82 Ehrungecken<br />
Bli-<br />
Wappen, darunter Peter Macha, sind Hlawatscheck,<br />
sula schaft Göller, Biebricher Klaus Günther, Vereine und Ru-<br />
Mitglieder Hennig stolz. verliehen, Enthüllt wurde die zwar die<br />
wurden von über beim 150 neugierigen Ehrungs-<br />
Christian Berggipfel Mattisseck, als Symbol. Hannelore dolf Verbände Nicolay um und die Rudolf Pflege keine Skulptur runden von Mitgliedsjubiläen<br />
ihrer Schöpferin,<br />
abend Biebrichern des Turnvereins und Wiesbadenern Biebrich Schwerdtner Die neue Skulptur und Alfred auf Skerra. Schrauth. und Für Weiterentwicklung<br />
65 Jahre: Margot zu Bildhauerin feiern hatten, Fanny dafür Keller, aber sowie das<br />
(TVB) sowie am Gästen 30. aus März der in Schweizer der vereinseigenen<br />
Partnerstadt Turnhalle Glarus das am „Geheimnis“<br />
gelüftet, ausgesprochen. zu dem eigens Ne-<br />
Rathenauplatz<br />
Für dem 40 Rathenauplatz Jahre: Peter soll Michael Partnerschaft<br />
Biebrich- Für 70 Jahre: chen Walter Beziehungen Klee, Willi ge-<br />
Kind und der Elisabeth partnerschaftli-<br />
Wittmann.<br />
Glöckler, die feste Freundschaft Marion Ickstadt-<br />
Wagner, zwischen Alfred Biebrich Scharnbacher<br />
und Glarus Lang und kümmert.“ Karl-Heinz Unger. Einen Für besonderen<br />
ganze Helmut Jahr Fritz über vom Partnerschaftsverein.<br />
am Zudem TVB-Vereinsleben wirkten bei ha-<br />
der<br />
wesentlichen<br />
Anteil<br />
ben Enthüllung und denen Wiesbadens der Vereinsvor-<br />
Oberbürben<br />
Friedrich Dank Bader sprach und stand germeister dafür Sven besonderen Gerich, Stadt-<br />
Dank<br />
die Schweizer sechs Personen- Nationalfahne und aufgezogen<br />
war. Den für ihre Betrachtern jeweili-<br />
Jahre: dokumentieren. Walter Beck, Gerhard Willi Göller. Hennig Für 80 namentlich Jahre: Hans<br />
aussprechen verordnetenvorsteher wollte. Wolfgang<br />
elf und Glarus Friedrich in der Stepanek. Schweiz Für 50 75 Jahre:<br />
Vereinsehrungen<br />
ge<br />
zeigte<br />
besondere<br />
sich ein<br />
Verbundenheit<br />
Kunstwerk aus<br />
Börner, Karlheinz Diefenbach, Adam<br />
Günter<br />
und Walter<br />
Noerpel<br />
Kessler.<br />
und Dieter Nickel Musikalisch und Ortsvorsteher begleitet wurde Kuno<br />
Kalksandstein, zwei Meter hoch,<br />
zum TVB wurden vor allem Vereinsmitglieder<br />
durch den Vorsit-<br />
Kopp und Albert Schermuly. Für ne, sieben silberne und sechs pe des Landespolizeiorchesters<br />
Wilhelm<br />
In seiner<br />
Gemmeker,<br />
Ansprache zur<br />
Jürgen<br />
Enthüllung<br />
der Stele erklärte der dienste um die Pflege und Entdent<br />
von Glarus, Christian Marti,<br />
Löber<br />
Zudem<br />
für ihre<br />
wurden<br />
besonderen<br />
17 bronze-<br />
Ver-<br />
der<br />
Hahn<br />
Festakt<br />
sowie<br />
von<br />
der<br />
der<br />
Gemeindepräsi-<br />
Bläsergrup-<br />
mit zwei Säulen, die in der Mitte<br />
verbunden sind. Die Partnerschafts-Stele<br />
wurde im Auftrag „Freundschaftliche Kontakte letzten Jahrzehnten aus. 2012 aus Frankfurt am Main, Markus<br />
PSV-Vorsitzende Frank Hennig: wicklung der Freundschaft in den und der Schweizer Generalkonsul<br />
zenden Günter Noerpel geehrt. 60 Jahre: Alfred Bechthold, Ur-<br />
goldene Ehrennadeln an TVB- Hessen.<br />
Die Festrede hielt kein geringerer,<br />
als Wiesbadens früherer<br />
des Partnerschaftsvereins (PSV) zwischen Biebrich und Glarus hat sich der Partnerschaftsverein Meli, mit.<br />
Wiesbaden-Biebrich – Glarus gibt es bereits seit einem halben Wiesbaden-Biebrich – Glarus gegründet,<br />
der einerseits auf den In seinem Grußwort erklär-<br />
Oberbürgermeister<br />
von der Künstlerin<br />
Rudi<br />
Fanny<br />
Schmitt.<br />
Keller Jahrhundert. Vor 25 Jahren wurde<br />
eine sogenannte Kommunale bestehenden Kontakten aufbaut te Oberbürgermeister Gerich:<br />
Er aus betonte, Gernsheim wie wichtig geschaffen. das Vereinsleben<br />
heute noch sei und er-<br />
und diese zu-<br />
„Biebrich feiert an diesem Wo-<br />
Auf<br />
innerte an die Anfänge der Turnbewegung,<br />
die Friedrich Ludwig<br />
der Arbeitsum:<br />
25 Jahre Städtefreundschaft<br />
sammen mit chenende ein besonderes Jubilä-<br />
Jahn im Jahr 1811 ins Leben gerufen<br />
gemeinschaft Biebrich-Glarus. Diese enge<br />
hatte.<br />
Zweifelsfreier Höhepunkt<br />
der Feierstunde waren die beiden<br />
Ehrungen für jeweils 80-<br />
jährige Vereinszugehörigkeit für<br />
fortführt sowie<br />
sich zum anderen<br />
um neue<br />
Kontakte kümmern<br />
und neue<br />
Freundschaft erfährt heute mit<br />
der Einweihung der Stele eine<br />
ganz besondere Wertschätzung.“<br />
Gemeindepräsident Marti, der<br />
zusammen mit zahlreichen weiteren<br />
Hans Adam und Walter Kessler.<br />
Impulse setzen<br />
Gemeinderatsmitgliedern<br />
Seit 80 Jahren sind die beiden<br />
Turner aktiv am Vereinsleben<br />
will.<br />
nach<br />
Gleich<br />
seiner<br />
aus Glarus angereist war, erklärte<br />
zur Stele: „Das Ergebnis könnte<br />
beteilig und Noerpel gestand:<br />
Gründung wurde<br />
nicht symbolträchtiger sein. Mit<br />
der Partner-<br />
ihren zwei festen Standbeinen<br />
„Solche Jubiläen hat es bei uns<br />
bisher noch nicht gegeben. Wir<br />
schaftsverein zeigt die Partnerschafts-Stele<br />
vom Biebricher das starke Fundament auf, auf<br />
mussten extra besondere Ehrennadeln<br />
anfertigen lassen.“ Ins-<br />
Ortsbeirat beauftragt,<br />
einen ruht.“ Zur Freude aller Anwe-<br />
welchem unsere Partnerschaft<br />
gesamt wurden 35 Mitglieder<br />
„ s i c h t b a r e n senden fügt er noch hinzu: „Wir<br />
für „runde“ Mitgliedschaften in<br />
Die Stele zu Ehren der Partnerschaft zwischen Wiesbaden-Biebrich und Glarus ist Hinweis“ auf überlegen, ob wir nicht auch in<br />
dem seit 161 Jahren ununterbrochen<br />
bestehenden Turnver-<br />
enthüllt (v.l.): Helmut Fritz (Ortsbeirat und PSV), Ortsvorsteher Kuno Hahn, der die bestehende Glarus eine Zwillings-Stele errichten.“<br />
Anschließend überreichte<br />
Schweizer Generalkonsul Markus Meli, der PSV-Vorsitzende Frank Hennig, Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, Bildhauerin Fanny Keller, der Glarner Gemeindepräsident<br />
der<br />
Par tnerschaft<br />
ein Biebrich geehrt. Für 25 Jahre:<br />
Jens Biesok, Jürgen Birk, Jörg TVB-Vorsitzender Günter Noerpel sowie Alt-Oberbürgermeister rich und und Glarus Festredner Freundschaft Rudi Schmitt.<br />
Im Kreise der Jubilare (v. l. in der ersten Reihe): Willi Göller<br />
zwischen<br />
(75 Jahre<br />
Bieb-<br />
Mitglied),<br />
er<br />
Hans<br />
Frank<br />
Adam<br />
Hennig<br />
(80 Jahre<br />
als Zeichen<br />
Mitglied),<br />
Christian Marti und Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel.<br />
eine Fahne mit dem<br />
zu schaffen. Wappen der Gemeinde Glarus.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
414 Der <strong>DER</strong> Biebricher <strong>BIEBRICHER</strong> / April / JANUAR 2007 <strong>2015</strong>
Im Februar für Sie:<br />
Skrei-Filet<br />
in Prosecco-Safransauce<br />
mit wildem Basmatireis<br />
und knackige Wintersalate<br />
CLAUDIA BALZER<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Zahlreiche Biebricher und Glarner sowie weitere Gäste waren<br />
der Einladung des Partnerschaftsvereins zur Stelen-Einweihung<br />
gefolgt.<br />
Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel erklärte:<br />
„Partnerschaften sind das Salz<br />
in der Suppe für die Wiesbadener<br />
Kommunalpolitik.“ Und er ergänzte:<br />
„Hier hat der Biebricher<br />
Partnerschaftsverein schon Hervorragendes<br />
geleistet.“ Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn lobte:<br />
„Die Partnerschafts-Stele steht<br />
für privates Bürgerengagement<br />
und für 25 Jahre Verbundenheit<br />
zwischen Biebrich und Glarus.“<br />
Für den Schweizer Generalkonsul<br />
Markus Meli sind, wie er in seinem<br />
Grußwort sagte, Städtepartnerschaften<br />
nur dann sinnvoll,<br />
wenn sie die Bürger gemeinsam<br />
mit Leben erfüllen. „Hier gelingt<br />
dies zwischen Wiesbaden-Biebrich<br />
und Glarus in hervorragender<br />
Weise“, so Meli.<br />
Frank Hennig bedankte sich abschließend<br />
für die Unterstützungen<br />
durch die öffentlichen<br />
Stellen, Ämter, Firmen und Handwerksbetriebe<br />
sowie Sponsoren<br />
beim Errichten der Stele. Im Anschluss<br />
lud der Partnerschaftsverein<br />
die Gäste der Einweihung<br />
zu einem kleinen Imbiss ein, den<br />
das Biebricher Allround-Unternehmen<br />
„Das Wohnzimmer“ von<br />
Silvia und Edi Lang, zubereitet<br />
hatte.<br />
(hdh)<br />
„Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit“,<br />
so lautete dieses Jahr die 57. Aktion des Dreikönigssingens.<br />
In dem südostasiatischen Inselstaat der Philippinen ist jedes dritte<br />
Kind von Mangel- oder Unterernährung betroffen; Hauptursache<br />
ist die weit verbreitete Armut. Viele Familien ernähren sich<br />
dort ausschließlich von Reis, der günstig ist und satt macht, aber<br />
wenige Nährstoffe liefert. Hier setzt die diesjährige Aktion der<br />
Sternsinger an. Auch am Kirchort Sankt Marien in Biebrich haben<br />
sich zwölf Kinder und Jugendliche mit ihren Betreuern an drei<br />
Tagen und nach intensiver Vorbereitungszeit im <strong>Januar</strong> für diese<br />
Aktion engagiert. Brigitte Seitz, die das Projekt betreute, dankt<br />
allen Spendern für die finanzielle Unterstützung.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 5
IT-Leistungen mit Vollservice von Marc Dorczok<br />
In der August-Wolf-Straße 9, den Biebrichern<br />
bekannt als Adresse von Christa<br />
Wick, die dort 41 Jahre lang einen Textilwarenladen<br />
betrieb, wird Mitte Februar ein<br />
Unternehmen einziehen, das seiner beliebten<br />
Vorgängerin in punkto Servicebereitschaft<br />
nicht nachsteht: domatec,<br />
ein seit fünf Jahren von Biebrich<br />
aus agierender Dienstleister für IT-<br />
Services.<br />
Mit dem Umzug in das neue Ladengeschäft<br />
wird domatec-Inhaber Marc<br />
Dorczok (44) sein Angebot noch einmal<br />
deutlich erweitern. Der gelernte Elektroinstallateur<br />
und IT-Fachmann, der vor seinem<br />
Schritt in die Selbstständigkeit mehrere<br />
Jahre in leitender Position bei einem<br />
Frankfurter IT-Schulungsunternehmen<br />
beschäftigt war, bietet seinen Kunden ein<br />
breites Spektrum an Dienstleistungen rund<br />
um die Bereiche IT, Telefonanlagen und<br />
Videoüberwachung an. Darunter fällt beispielsweise<br />
eine Ist-Analyse der Computer-Netzwerk-Infrastruktur<br />
von kleineren<br />
und mittleren Unternehmen, gefolgt von<br />
einem Angebot maßgeschneiderter Hardund<br />
Softwarelösungen. „Vom Schülerlaptop<br />
bis zum Business-PC für den Grafikdesigner,<br />
wir stimmen alle Geräte individuell<br />
auf ihren jeweiligen Benutzer ab“, so Dorczok.<br />
Er hilft bei der Administration von<br />
Servern, Computern sowie Netzwerken<br />
und unterstützt seine Kunden bei der Inbetriebnahme<br />
sämtlicher Geräte, wozu auch<br />
die Konfiguration von Internet, DSL, VDSL,<br />
WLAN oder Kabel-Anschlüssen zählt. „Wir<br />
verlegen Kabel selbst und bieten auch einen<br />
Reparatur-Service für Computer“, erklärt<br />
Dorczok. „Außerdem schulen wir die<br />
Anwender beziehungsweise Mitarbeiter<br />
von Unternehmen.“<br />
doma tec<br />
erreichbar und hilft persönlich, per Handy<br />
oder über eine Fernwartungssoftware. Im<br />
Bereich Telefonanlagen, ob analog, ISDN<br />
oder VoIP, sind Dorczok und sein Team<br />
ebenso zuhause wie im Bereich Videoüberwachung,<br />
wobei letztere im neuen<br />
Geschäft noch mehr Gewicht erhalten<br />
wird. „Wir werden dort einen<br />
Präsentationsraum haben, in dem<br />
wir unseren Kunden die Überwachungsanlagen<br />
in der Praxis demonstrieren“,<br />
so der Geschäftsführer,<br />
der in seinem neuen Laden auch PCs<br />
der Marke Terra vertreiben wird.<br />
Zu den Referenzen von domatec zählen<br />
heute bereits Unternehmen mit bis zu 19<br />
Mitarbeitern, zudem installierte domatec<br />
die komplette Videoüberwachung in der<br />
Mainzer Römerpassage inklusive der Verlegung<br />
von 1.000 Metern Netzwerkkabel.<br />
Unterstützt wird Marc Dorczok von einem<br />
kleinen Team freier Mitarbeiter sowie von<br />
seiner Frau Julia, die für die Büroarbeiten<br />
zuständig ist und sich beim TÜV Rheinland<br />
zur externen Datenschutzbeauftragten<br />
schulen lassen wird.<br />
Die Eröffnungsparty der neuen domatec-<br />
Niederlassung ist für den 14. Februar geplant.<br />
Dabei wird es unter anderem einen<br />
Sonderverkauf von USB-Sticks zu Gunsten<br />
der Alzheimer-Gesellschaft geben. Der Laden<br />
wird zunächst Dienstag- und Donnerstagvormittag<br />
sowie samstags von 9 bis 14<br />
Uhr sowie außerhalb dieser Zeiten auf Anmeldung<br />
geöffnet sein. Weitere Informationen<br />
im Internet unter www.domatec-it.<br />
de.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
Treten bei der Arbeit mit den Geräten später<br />
Fragen auf, ist domatec stets schnell<br />
Julia und Marc Dorczok in ihrem neue Geschäft in der August-Wolf-Straße 9.<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
Fax. 0611 - 26 01 11<br />
Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
FRANK HENNIG<br />
Helmut Fritz, der sich im OP-Kittel Gedanken zum Gesundheitssystem<br />
machte.<br />
CCW – Fastnacht nicht nur<br />
für Mitglieder<br />
Mit seiner Clubsitzung unter<br />
dem Motto „Von uns – für uns!“<br />
startet der Carneval Club Wiesbaden<br />
(CCW) alljährlich seine<br />
Saalveranstaltungen. Mit über<br />
500 Mitgliedern ist der CCW<br />
Wiesbadens mitgliederstärkster<br />
Fastnachtsverein. Die zwar<br />
vorrangig aber eben nicht ausschließlich<br />
an CCW-Mitglieder<br />
gerichtete Clubsitzung findet seit<br />
einigen Jahren in Biebrich in den<br />
Räumlichkeiten des Tanzclubs<br />
Blau-Orange Wiesbaden an der<br />
Erich-Ollenhauer-Straße statt. In<br />
diesem Jahr verfolgte am 9. <strong>Januar</strong><br />
sogar eine große Abordnung<br />
aus der Schweiz – aus Biebrichs<br />
Partnerstadt Glarus – das von<br />
Sitzungspräsident Michael Wink<br />
wieder gewohnt locker und souverän<br />
angeführte Narrentreiben.<br />
Vorwiegend Tanz, aber auch Büttenvorträge<br />
und Musik wurden<br />
bei der gut vierstündigen Sitzung<br />
geboten. Bei den Rednern<br />
handelt es sich vorwiegend um<br />
CCW-Aktive: so „Schluckspecht“<br />
Peter Ander, Jo Mauer in der Rolle<br />
von „Königin Sissi“ – einfach<br />
köstlich –, „Fußballweltmeister“<br />
Stefan Fink und Helmut Fritz, der<br />
sich zu später Stunde seine Gedanken<br />
zum Gesundheitssystem<br />
machte, wobei mancher Witz<br />
eigentlich einen sehr ernsten<br />
Hintergrund hatte. Tänzerisch<br />
begeisterten das CCW-Tanzmariechen<br />
Luzie Mae Schwartz, das<br />
Gardeballett des SCC Bad Schwalbach,<br />
das Tanztrio der Narrenlust<br />
Waldstraße, die „Diamonds“ vom<br />
CCW sowie die Showtanzgruppe<br />
„eXpressivo“ vom Turnverein<br />
Dienheim. Musikalische Beiträge<br />
kamen von Stimmungssängerin<br />
Jennifer Dillitz, der Jugend-Showband<br />
Castellum und natürlich von<br />
den „Gartenzwergen“ des CCW.<br />
Eine besondere Erwähnung verdient<br />
auch wieder der Allrounder<br />
und Alleinunterhalter Friedel<br />
Anschau, der mit seinem schier<br />
unerschöpflichen musikalischen<br />
Repertoire und seiner Spontanität<br />
nicht unwesentlich zum Gesamterfolg<br />
der Clubsitzung beigetragen<br />
hat.<br />
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Jo Mauer begeisterte in der Rolle von „Königin Sissi“.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 7
Gelebte Freundschaft in prachtvollem Ambiente<br />
Der 32. Neujahrsempfang der<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG)<br />
im Biebricher Schloss stand in<br />
diesem Jahr ganz im Zeichen<br />
der Städtefreundschaft zwischen<br />
Biebrich und Glarus. Gemeinsam<br />
mit dem Biebricher<br />
Ortsbeirat feierte die AG das<br />
25-jährige Bestehen dieser so<br />
erfolgreichen und intensiven<br />
Partnerschaft. Das musikalische<br />
Rahmenprogramm gestalteten<br />
Schweizer Künstler vom Jodelclub<br />
Glärnisch unter Dirigent<br />
Willy Walter und das Alphornquartett<br />
Tödifirn mit Peter<br />
Zweifel, Werner Feldmann, Kaspar<br />
Eimer und Ruedi Luchsinger.<br />
In seiner Eröffnungsrede begrüßte<br />
der stellvertretende AG-<br />
Vorsitzende Dr. Rolf Faber die<br />
vielen, vielen Ehrengäste des<br />
Tages und freute sich über die<br />
Anwesenheit der beiden Gründungsteilnehmer<br />
der Städte-<br />
Verleihung des Biebricher Wappens aus Anlass der 25. Wiederkehr der Unterzeichnung der Freundschaftsurkunde<br />
zwischen Biebrich und Glarus (v.l.): Dr. Rolf Faber, Gemeindepräsident Christian Marti<br />
(Glarus) mit seiner Stellvertreterin Andrea Fäs-Trummer und Günter Noerpel.<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Blick in die Rotunde und den Seitenflügel des Biebricher Schlosses bei der Ansprache von Günter Noerpel anlässlich des Neujahrsempfangs.<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
FRANK HENNIG<br />
Mit einem Bonus starten Sie mit uns ins Neue Jahr!<br />
Ständig werden wir von Interessenten nach neuen Verkaufobjekten in<br />
Biebrich angesprochen. Die Nachfrage in unserem Hause ist sehr groß<br />
und wir haben daher die Möglichkeit Ihre Immobilie zu besten Preisen<br />
und Konditionen zu verkaufen.<br />
Als kleines Dankeschön bieten wir Ihnen als Verkäufer oder Tippgeber<br />
einen Bonus von bis zu 10% unserer Verkaufsprovision an, bei erfolgreichem<br />
Verkauf der entsprechenden Immobilie durch unser Haus.<br />
Für weitere Informationen<br />
freuen wir uns über<br />
Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Der Jodelclub Glärnisch überbrachte musikalische Grüße aus der<br />
Schweizer Partnerstadt.<br />
freundschaft Heinrich Aebli und<br />
Günter Noerpel. Gemeinsam<br />
mit Dieter Löber und Alfred<br />
Brönnimann hatten sie 1990<br />
ihre Unterschrift unter die Urkunde<br />
gesetzt. Günter Noerpel,<br />
damals wie heute Vorsitzender<br />
der AG, ließ die Städtepartnerschaft<br />
mit ihren vielen<br />
Höhepunkten in<br />
seiner Rede Revue<br />
passieren und verlieh<br />
im Anschluss der<br />
Gemeinde Glarus die<br />
höchste Auszeichnung<br />
der AG: das Biebricher<br />
Wappen. In seiner Rede zum<br />
Jubiläum betonte der Glarner<br />
Gemeindepräsident Christian<br />
Marti die enge Verbundenheit<br />
zwischen Biebrich und Glarus.<br />
„Ein starkes Band der Verbundenheit<br />
und Freundschaft durfte<br />
in all den Jahren wachsen“,<br />
so der Gemeindepräsident. Ihm<br />
sei es ein besonderes Anliegen,<br />
alle Aktivitäten zu unterstützen,<br />
die die Basis der Partnerschaft<br />
weiter verbreiterten. „Städtepartnerschaften<br />
sind auch und<br />
gerade in der heutigen Zeit ein<br />
sehr wichtiges Mittel zur Völkerverständigung<br />
und Friedenssicherung“,<br />
erklärte Marti angesichts<br />
wachsender Ängste in<br />
Europa vor Überfremdung und<br />
Souveränitätsverlust.<br />
Biebricher<br />
Neujahrsempfang<br />
Lobend äußerten sich auch<br />
Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel sowie Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
und Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich über die<br />
langjährige Freundschaft und<br />
Partnerschaft. Er selbst habe<br />
das Wachstum dieser Partnerschaft<br />
von unten nach oben<br />
miterlebt und diese Entstehungsgeschichte<br />
trage wesentlich<br />
zu ihrer Intensität bei,<br />
sagte Gerich. Lediglich Kuno<br />
Hahn wich in seiner Rede von<br />
den Feierlichkeiten ab und bat<br />
seinen Parteigenossen Sven<br />
Gerich um schnelle Lösungen<br />
für die Biebricher<br />
Dauerärgernisse<br />
Zollspeicher und die<br />
renovierungsbedürftige<br />
Freiherr-von-<br />
Stein-Schule. Die Städte<br />
am Rhein, so Hahn<br />
weiter, seien seit der Industrialisierung<br />
Fremden gegenüber<br />
aufgeschlossen. Dies zeige sich<br />
ganz aktuell auch an der Hilfsbereitschaft,<br />
mit der die Siedler<br />
die Flüchtlinge an der Biebricher<br />
Otto-Wallach-Straße aufgenommen<br />
hätten.<br />
Der knapp zweistündige Festakt<br />
endete mit dem Versprechen<br />
Noerpels, im Laufe dieses<br />
Jahres als weiteres Symbol der<br />
Partnerschaft einen Ginkgobaum<br />
zu pflanzen. Außerdem<br />
wurde Noerpel selbst noch<br />
vom Männergesangverein 1841<br />
Rheingold für seine 25-jährige<br />
Mitgliedschaft in dem Gesangsverein<br />
geehrt. Zum Abschluss<br />
des Empfangs traten<br />
die versammelten Biebricher<br />
Chöre, bestehend aus MGV<br />
1841 Rheingold, Kalle’schem<br />
Gesangverein sowie MGV Fidelio<br />
mit der Gesangsriege der<br />
Turngemeinschaft Schierstein<br />
auf. Im Anschluss fand in den<br />
Seitenflügeln des Schlosses<br />
ein reger Gedankenaustausch<br />
statt.<br />
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<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 9
FRANK HENNIG<br />
Biebrich hat eine neue Fastnachtsgarde:<br />
die Eulenspiegelgarde<br />
Wer gerne mal in einer schicken<br />
Gardeuniform an einem Fastnachtsumzug<br />
– vorzugsweise<br />
beim Mainzer Rosenmontagszug<br />
oder beim Wiesbadener Fastnachtsonntagszug<br />
– teilnehmen<br />
möchte, für den bietet sich in<br />
Biebrich eine neue Möglichkeit.<br />
Seit mittlerweile zwei Jahren<br />
trifft sich die Eulenspiegelgarde<br />
ganzjährig jeden zweiten Freitag<br />
im Monat ab 19 Uhr in der<br />
„Bratkartoffel“, dem kleinen<br />
Biebricher Lokal am Bahnübergang<br />
zur Gibb. 1988 hat ein<br />
Stammtischkreis von Fastnachtsrednern,<br />
der sich regelmäßig im<br />
früheren Mainzer Lokal „Eulenspiegel“<br />
traf, den Beschluss gefasst,<br />
eine Garde zu gründen,<br />
was zugleich den Namen erklärt.<br />
Die Uniformen der Eulenspiegelgarde<br />
orientieren sich<br />
an denen der früheren<br />
Wallenstein’schen Reiter.<br />
Die Eulenspiegelgarde<br />
mit ihren rund 120 Mitgliedern<br />
um ihren Vorsitzenden<br />
Peter Bärtsch veranstaltet<br />
keine eigenen Fastnachtssitzungen,<br />
sondern beteiligt sich in erster<br />
Linie an der Straßenfastnacht<br />
bei Umzügen oder bildet Eskorten<br />
bei der Saalfastnacht. Ein<br />
Gardelager<br />
in der<br />
„Bratkartoffel“<br />
Der Eulenspiegelgarde-Vorsitzende Peter Bärtsch dankte beim Neujahrsempfang<br />
und Ordensfest Nadine Erlenbach sowie Sven Rasch und Sascha Erlenbach (v.l.), die<br />
gemeinsam den diesjährigen Kampagnenorden gestiftet haben.<br />
zur Eulenspiegelgarde gehörender<br />
elfköpfiger Spielmannszug<br />
macht gerade nach mehrjähriger<br />
Pause wieder erste, erfolgreiche<br />
Gehversuche. Und wie<br />
es sich für Träger der<br />
Wallenstein’schen Reiteruniform<br />
gehört, hat die<br />
Eulenspiegelgarde auch<br />
ein Reiterkorps, welches<br />
künftig erweitert werden<br />
soll. Geplante Erneuerungen<br />
in der Vereinsstruktur und nicht<br />
zuletzt der Bezug des Gardequartiers<br />
in der „Bratkartoffel“<br />
auf rechtsrheinischer Seite haben<br />
die Mainzer Traditionsgarde<br />
nun bewogen, verstärkt auch um<br />
Neu-Mitglieder<br />
in Wiesbaden<br />
und insbesondere<br />
in Biebrich<br />
zu werben. Zudem<br />
kann sich<br />
der Garde-Vorsitzende<br />
engere<br />
Kooperationen<br />
mit Wiesbadener<br />
Fastnachtsvereinen<br />
vorstellen:<br />
„Denn<br />
die auch heute<br />
noch speziell in<br />
Fastnachtsvorträgen<br />
‚gepflegte<br />
Feindschaft’<br />
zwischen Mainz<br />
und Wiesbaden<br />
gibt es im wahren<br />
Leben schon<br />
lange nicht<br />
mehr. Zudem<br />
haben Mainzer Fastnachtsvereine<br />
die gleichen Nachwuchssorgen<br />
wie Wiesbadener Fastnachtsvereine“,<br />
erklärt Peter Bärtsch. Beim<br />
Neujahrsempfang und Ordensfest<br />
der Eulenspiegelgarde wurde<br />
er noch deutlicher: „Wenn<br />
wir uns nicht bald entscheiden,<br />
gemeinsam Fastnacht zu feiern,<br />
dann sieht die Zukunft der Fastnacht<br />
in beiden Städten traurig<br />
aus.“<br />
„Jeder, der bei uns mitmachen<br />
will, ist herzlich willkommen.<br />
Jetzt einsteigen und schon an<br />
den diesjährigen großen Fastnachtstagen<br />
mit dabei sein“, betont<br />
Bärtsch. Für ganze Familien<br />
gibt es sogar preislich attraktive<br />
Familienbeiträge. Gerade für den<br />
Anfang können Uniformen aus<br />
dem Gardefundus geliehen werden<br />
– die Uniform-Leihgebühr ist<br />
bereits im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Wer an einer Mitwirkung<br />
im Reiterkorps interessiert ist,<br />
dem kann bei der Beschaffung eines<br />
Pferdes für die Fastnachtsumzüge<br />
geholfen werden, jedoch ist<br />
die Leihgebühr vom jeweiligen<br />
Reiter zu tragen.<br />
Weitere Informationen über die<br />
Eulenspiegelgarde gibt es im Internet<br />
unter www.eulenspiegelgarde.de<br />
sowie telefonisch beim<br />
Vorsitzenden Peter Bärtsch unter<br />
der Telefonnummer (06134)<br />
296268 oder beim nächsten Treffen<br />
in der „Bratkatroffel“ am 13.<br />
Februar ab 19 Uhr.<br />
(fhg)<br />
Fit für das zweite Schulhalbjahr mit der Schülerhilfe<br />
Das erste Halbjahr ist geschafft<br />
und die Zwischenzeugnisse sind<br />
eine gute Gelegenheit, eine Bestandsaufnahme<br />
in Sachen Lernen<br />
zu machen. Schon jetzt sollte<br />
man damit beginnen, an der<br />
Note fürs Versetzungszeugnis zu<br />
feilen. Die Schülerhilfe lädt alle<br />
interessierten Schüler und Eltern<br />
ein, sich beim Tag der offenen<br />
Tür am 31. <strong>Januar</strong> von 10 bis 14<br />
Uhr in der Rathausstraße 82 über<br />
das Angebot und die Fördermöglichkeiten<br />
beraten zu lassen.<br />
Gemeinsam wird ein individuelles<br />
Konzept erstellt, wie die Note<br />
verbessert und der Spaß am Lernen<br />
zurückgewonnen werden<br />
können. Die Schülerhilfe ist einer<br />
der führenden Anbieter von qualifizierten<br />
Bildungs- und Nachhilfeangeboten<br />
in Deutschland.<br />
Zusätzlich zu einer Anmeldung<br />
zur Nachhilfe in den Räumen der<br />
Schülerhilfe gibt es nun für jeden<br />
Schüler gratis einen Zugang zum<br />
neuen Online-LernCenter, das es<br />
in dieser Form nur bei der Schülerhilfe<br />
gibt: mehr als 800 schulgerechte<br />
Lernvideos, erarbeitet<br />
durch die Nachhilfelehrer der<br />
Schülerhilfe, interaktive Live-Foren<br />
in allen Hauptfächern, kostenlose<br />
Apps in den Fremdsprachen<br />
Englisch und Französisch,<br />
mehr als 10.000 Beispielaufgaben<br />
sowie eine Online-Direkt-<br />
Hilfe zur sofortigen Problemlösung<br />
beim Lernen zu Hause. Das<br />
Online-LernCenter bietet die<br />
ideale Kombination aus interaktivem<br />
Lernen, direktem Austausch<br />
mit einem Lernexperten,<br />
passgenauen Übungsaufgaben<br />
und vielseitigen Lernmaterialien.<br />
(red)<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es bei der Schülerhilfe Wiesbaden-Biebrich,<br />
Rathausstraße<br />
82, Telefon (0611)<br />
692 652, oder bei der Schülerhilfe<br />
Wiesbaden-City,<br />
Mauritiusplatz 1, Telefon<br />
(0611) 9719444, sowie im<br />
Internet unter www.schuelerhilfe.de.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
Der 1. Mädchen- und Frauen-Fußballclub Wiesbaden<br />
startet ins neue Jahr<br />
„Wir verstehen uns ganz klar<br />
als Biebricher Sportverein“, sagt<br />
Karl-Heinz Pfendler, Vorsitzender<br />
des Mädchen- und Frauen-<br />
Fußballclubs Wiesbaden<br />
(MFFC), einer guten Adresse<br />
für alle weiblichen Aktiven des<br />
Sports. Der Verein hat gerade<br />
sein Zehnjähriges gefeiert, er<br />
wurde 2004 in Biebrich gegründet.<br />
Anfang <strong>2015</strong> stehen mehrere<br />
hochkarätige Spiele bevor,<br />
zu denen der Verein gerne<br />
möglichst viele Zuschauer begrüßen<br />
möchte: Bereits am 24.<br />
und 25. <strong>Januar</strong> (nach Redaktionsschluss<br />
für diese <strong>Ausgabe</strong>)<br />
fand in der neuen Sporthalle<br />
am Platz der Deutschen Einheit<br />
erstmalig das Hallenturnier U15<br />
Juniorinnen (Mädchen) Wiesbadener<br />
Hallenmasters statt. Die<br />
Teilnehmerliste war hochklassig<br />
besetzt: neben<br />
dem MFFC Wiesbaden<br />
unter anderem<br />
mit dem 1. FFC Frankfurt,<br />
Eintracht Frankfurt,<br />
Bayer 04 Leverkusen,<br />
FSV Gütersloh und 1.<br />
FC Saarbrücken. „Ein in dieser<br />
Form noch nicht in Wiesbaden<br />
gewesenes, interessantes, anspruchsvolles<br />
und hochklassiges<br />
U15 Juniorinnenturnier“,<br />
erklärt Pfendler.<br />
Ein weiteres Highlight folgt<br />
im Februar: Das Hessenpokal-<br />
Heimspiel am 28. Februar um<br />
17 Uhr auf der Sportanlage<br />
Rheinhöhe, Steinberger Straße<br />
Hessenpokal-Heimspiel<br />
am 28. Februar<br />
10, der MFFC-Sportanlage.<br />
Das MFFC<br />
Team Frauen 1 (aktuell<br />
Tabellendritter der<br />
Verbandsliga Hessen<br />
Süd) trifft auf das<br />
zwei Spielklassen höher<br />
spielende Team<br />
TSV Jahn Calden<br />
(aktuell Tabellenvierter<br />
der Regionalliga<br />
Deutschland). „Wie<br />
es auch immer ausgeht:<br />
Es wird ein sehr<br />
interessantes Spiel<br />
für Fans des Frauenfußballs<br />
sein“, sagt<br />
Pfendler.<br />
Der MFFC ist bis heute der erste<br />
und einzige Mädchen- und<br />
Frauen-Fußball-Club in Wiesbaden.<br />
Man hat seit der<br />
Gründung intensiv auf<br />
die Jugend gesetzt.<br />
Nach Jahren des<br />
„Gastdaseins“ auf<br />
verschiedenen Sportanlagen<br />
in Wiesbaden<br />
konnte im Jahre 2013 in<br />
Verbindung mit dem Neubau<br />
der modernen Kunstrasenanlage<br />
Rheinhöhe II endlich eine<br />
dauerhafte und feste Heimat<br />
bezogen werden. Eine moderne,<br />
energiesparende Flutlichtanlage<br />
– an der sich der MFFC<br />
finanziell beteiligt hat – ermöglicht<br />
beste Trainings- und Spielbedingungen<br />
sowie damit eine<br />
weitere positive Perspektive für<br />
die Zukunft.<br />
Foto vom Heimspiel der MFFC Frauen 1 am 27. September 2014 gegen Kickers<br />
Offenbach – Ergebnis: 3:1 für den MFFC.<br />
In der Spielsaison 2014/<strong>2015</strong><br />
nehmen im Jugendbereich über<br />
160 Mädchen im Alter von 5<br />
bis 16 Jahren in sechs Mannschaften<br />
(F, E, D, C, B Jugend),<br />
am Spielbetrieb teil. Im Frauenbereich<br />
wurde in den letzten<br />
Jahren kontinuierlich am<br />
Aufbau der Teams gearbeitet.<br />
Heute nehmen rund 50 Frauen<br />
am Spielbetrieb teil. In der aktuellen<br />
Saison spielt die erste<br />
Frauenmannschaft in der Verbandsliga<br />
und ist aktuell Tabellendritter.<br />
„Den Aufstieg in die<br />
Hessenliga wollen wir auf jeden<br />
Fall innerhalb der nächsten zwei<br />
bis drei Jahre erreichen“, sagt<br />
Karl-Heinz Pfendler. Übrigens<br />
spielen beim MFFC auch zahlreiche<br />
amerikanische „Soccer-<br />
Girls“ mit.<br />
Die Stadt Wiesbaden baut zurzeit<br />
ein neues modernes Funktionsgebäude<br />
mit Umkleidekabinen<br />
und weiteren Räumen auf<br />
dem Gelände der Sportanlage<br />
Rheinhöhe. Die Fertigstellung<br />
und Einweihung ist für den<br />
Sommer <strong>2015</strong> anvisiert. Der<br />
MFFC baut in Verbindung hiermit<br />
sein erstes Vereinsheim.<br />
Bekannt ist der Verein auch für<br />
seine regelmäßigen, stets gut<br />
gebuchten Fußball-Feriencamps<br />
und als aktuelles „Frauenteam<br />
des Jahres“ auf der Internetplattform<br />
www.fussball.de.<br />
Ziel des MFFC Wiesbaden ist es<br />
laut Karl-Heinz Pfendler, neben<br />
dem Leistungssport auch den<br />
Breitensport zu fördern sowie<br />
vor allem den Frauenfußball in<br />
Wiesbaden populärer zu machen.<br />
(art)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 11
Lebensretter gesucht!<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Für den seit 1995 verliehenen<br />
Hans-Dietrich-Genscher-Preis<br />
sucht die Johanniter-Unfall-<br />
Hilfe Menschen, die sich als<br />
Lebensretter verdient gemacht<br />
haben. Menschen, die mutig<br />
und engagiert bei einem Unfall<br />
oder einer plötzlichen Erkrankung<br />
eingriffen und als Ersthelfer<br />
anderen eine Überlebenschance<br />
ermöglichten. „Helfen<br />
ist eine wunderbare Geste der<br />
Menschlichkeit und der Verantwortung“,<br />
äußerte sich Hans-<br />
Dietrich Genscher bereits 2009<br />
und dies solle mit den Preisen<br />
anerkannt und gewürdigt werden.<br />
Aufgerufen sind alle, diese<br />
mutigen Menschen zu nominieren.<br />
Vorschläge können bis zum<br />
31. März online bei den Johannitern<br />
eingereicht werden.<br />
Der seit 1995 alle zwei Jahre<br />
durch die Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
verliehene Hans-<br />
D i e t r i c h - G e n s c h e r - P r e i s<br />
zeichnet erwachsene Retter<br />
aus – ob Notarzt, Rettungsprofi<br />
oder couragierter Laie. Namensgeber<br />
der mit 2.500 Euro<br />
dotierten Auszeichnung ist der<br />
langjährige Bundesminister, der<br />
sich in seiner Zeit als Bundesinnenminister<br />
maßgeblich um<br />
die Einführung der heute flächendeckenden<br />
Luftrettung in<br />
Deutschland verdient gemacht<br />
hat.<br />
Mit dem im Jahr 2003 ins Leben<br />
gerufenen Johanniter-Juniorenpreis<br />
werden Leistungen<br />
von Nachwuchsrettern in einem<br />
Alter bis zu 18 Jahren geehrt.<br />
Dotiert mit einem Sachpreis,<br />
stehen hier die jungen Helfer im<br />
Fokus, die ihre erworbenen Erste-Hilfe-Kenntnisse<br />
schnell und<br />
umsichtig eingesetzt haben.<br />
PRIVAT<br />
Die Johanniter hoffen auf viele<br />
bundesweite Vorschläge und<br />
Einsendungen. Die Preise werden<br />
am 10. Juni auf der „INTER-<br />
SCHUTZ <strong>2015</strong>“, der internationalen<br />
Leitmesse für Brand-und<br />
Katastrophenschutz sowie Rettung<br />
und Sicherheit, in Hannover<br />
verliehen. Alle Nominierungen<br />
werden geprüft und eine<br />
Jury wählt die Gewinner aus.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldung einer Nominierung<br />
unter: www.genscherpreis.de.<br />
Astrid Wallmann neue Schirmherrin der DMSG Hessen<br />
Die Wiesbadener CDU-Landtagsabgeordnete<br />
Astrid Wallmann<br />
ist seit Jahresbeginn die neue<br />
Schirmherrin des Landesverbandes<br />
Hessen der Deutschen<br />
Multiple Sklerose Gesellschaft<br />
(DMSG) und damit Nachfolgerin<br />
der früheren Umwelt- und Sozialministerin<br />
Silke Lautenschläger.<br />
Seit 2010 gehört sie dem<br />
Vorstand der DMSG Hessen an.<br />
„Mir ist es ein Anliegen, mich<br />
an die Seite der MS-Betroffenen<br />
und Angehörigen zu stellen, die<br />
Öffentlichkeit über die Krankheit<br />
aufzuklären und für die Belange<br />
MS-Erkrankter zu sensibilisieren.<br />
Mein Ziel ist es, die mehr als 500<br />
ehrenamtlichen Helfer in Hessen<br />
bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen<br />
und weitere Mitstreiter<br />
für die DMSG Hessen zu gewinnen“,<br />
betont die 35-Jährige<br />
und ergänzt: „Multiple Sklerose<br />
ist eine Krankheit, die jeden unvorbereitet<br />
treffen kann und das<br />
Leben damit schlagartig verändert.<br />
MS ist nach wie vor eine<br />
weitgehend unbekannte Krankheit.<br />
Eine Heilung ist bis heute leider<br />
nicht in Sicht.<br />
Es braucht Menschen,<br />
die die Betroffenen<br />
auffangen<br />
– ich möchte<br />
meinen Beitrag<br />
hierzu leisten.“<br />
(red)<br />
Astrid Wallmann<br />
in ihrem<br />
Landtagsbüro.<br />
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(red)<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
IHR ZERTIFIZIERTER MEISTERBETRIEB<br />
Rentenberatung im Rathaus<br />
Die ehrenamtliche Versichertenberaterin<br />
der Deutschen Rentenversicherung,<br />
Waltraud Olbricht,<br />
bietet am 4. Februar und<br />
am 4. März, jeweils ab 14 Uhr,<br />
im Referat der Kommunalen<br />
Frauenbeauftragten in Zimmer<br />
334 des Wiesbadener Rathauses,<br />
Schlossplatz 6, eine kostenlose<br />
Sprechstunde zu allen<br />
Fragen der Rentenversicherung<br />
an. Termine können unter der<br />
Telefonnummer (0611) 312448<br />
vereinbart werden.<br />
Die Beratung umfasst die Beschaffung<br />
von Versicherungsverläufen<br />
und Rentenauskünften,<br />
die Zusammenstellung von<br />
Unterlagen und Beglaubigungen<br />
für Kontenklärungen sowie<br />
die Unterstützung beim Ausfüllen<br />
und die Annahme von<br />
Kontenklärungs- und Rentenanträgen.<br />
Sie schließt alles mit<br />
ein: Geburt, Ausbildung, Heirat,<br />
Verbeamtung, Schwerbehinderung,<br />
Gesundheit, Erwerbsminderung,<br />
Scheidung, Rente<br />
und Tod. Dazu kommen gesetzliche<br />
Veränderungen, die jeden<br />
Versicherten betreffen, wie die<br />
Rente mit 67 mit den entsprechenden<br />
Vertrauensschutzregelungen<br />
oder das „Rentenpaket“<br />
vom Juli 2014 (beispielsweise<br />
Mütterrente und Rente mit 63<br />
nach 45 Beitragsjahren).<br />
Um eine umfassende Beratung<br />
gewährleisten zu können,<br />
sollten Interessierte ihren Personalausweis<br />
oder Reisepass<br />
mitbringen sowie die Versicherungsnummer,<br />
Unterlagen wie<br />
die Renteninformation, die Rentenauskunft<br />
und den eventuell<br />
bestehenden Schriftwechsel<br />
mit der Rentenversicherung.<br />
(red)<br />
Die ersten wichtigen Schritte<br />
zum besseren Hören!<br />
➜ Eine Hörsystem-Versorgung ist<br />
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Wege bei allen Kunden, Ärzten und Geschäftspartnern<br />
für die angenehme Zusammenarbeit im vergangenen Jahr<br />
und freut sich auf ein gutes Neues!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 13
Große Show und viel närrische Unterhaltung – aber auch<br />
Nachdenkliches<br />
Der bereits weitestgehend<br />
erfolgte Abriss und nun beginnende<br />
Neubau der Rhein-<br />
Main-Hallen hat die Carnevalsgemeinschaft<br />
Fiedel Elf ihrer<br />
Narhalla beraubt. Doch zum<br />
Glück ist es den Fastnachtern<br />
um ihre Vorsitzende Kathrin<br />
Eller-Bellersheim gelungen, im<br />
Kurhaus – trotz kurzer Kampagne<br />
und dichter Veranstaltungsplanungen<br />
– unterzukommen.<br />
„Fidele Elf stets froh und heiter,<br />
feiert jetzt im Kurhaus weiter“,<br />
so das treffende Kampagnenmotto<br />
der Fidelen Elfer. Und<br />
dass der prächtige Friedrichvon-Tiersch-Saal<br />
des Kurhauses<br />
auch der Fidelen Elf mit ihrem<br />
Sitzungspräsidenten Alexander<br />
Tonhauser gut zu Gesicht steht,<br />
davon konnten sich einige Hundert<br />
Gäste am 17. <strong>Januar</strong><br />
überzeugen. Fünf Stunden<br />
lang steuerte<br />
Als das Komitee gegen Mitternacht<br />
von der Bühne abzog und<br />
in die Nachparty im Kurhaus-<br />
Wintergarten überleitete, konnten<br />
die Fidele Elf-Verantwortli-<br />
Kurhaus-<br />
Prunksitzung<br />
der Fidelen<br />
Elf<br />
Tonhauser das Narrenschiff<br />
souverän<br />
durch die Wogen<br />
des närrischen Frohsinns,<br />
wobei sich die<br />
Programmzusammenstellung<br />
von Wolfgang Weimann<br />
als sehr gelungen erwies.<br />
Es gab viel fürs Auge mit schönen<br />
Tanzdarbietungen,<br />
es gab<br />
Stimmungsmusik,<br />
die das<br />
Publikum von<br />
den Stühlen<br />
riss, es gab viel<br />
Kokolores in der<br />
Bütt, aber auch<br />
Nachdenkliches<br />
und Mahnendes<br />
von einem<br />
der profiliertesten<br />
Redner von<br />
der anderen<br />
Rheinseite.<br />
M u s i k a l i s c h<br />
sorgten die<br />
„Altrheinstromer“,<br />
Stephan Persch, Tom<br />
Simon und zum Finale der<br />
„Colonia Express“ für gute<br />
Laune. Werner „Antonio“<br />
Renkes hatte es<br />
als italienischer Wirt<br />
der Bundestags-<br />
Kantine „Cantina<br />
del popolo“ (Kantine<br />
des Volkes) noch<br />
etwas schwer mit dem<br />
Publikum, was allerdings auch<br />
an der insbesondere im ersten<br />
Drittel der Sitzung und bei<br />
„Der Saal tanzt“ – Partystimmung mit Stephan Persch.<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong><br />
Farbenprächtiger Auftakt im neuen Quartier: Fidele Elf-Sitzungspräsident Alexander<br />
Tonhauser bei der Einstimmung des närrischen Publikums.<br />
Wortbeiträgen nicht ganz optimalen<br />
Tonübertragung im Saal<br />
lag. Bewährte und unterhaltsame<br />
Beiträge präsentierten der<br />
Keine-Miene-Verzieher Detlef<br />
Sissol, der sich unter anderem<br />
mit dem Älterwerden auseinandersetzte,<br />
Hansi „Hoppes“<br />
Greb, der sich insbesondere für<br />
das Sexualleben seiner Nachbarn<br />
interessierte, „de Pälzer“<br />
Ramon Chormann „reeschte<br />
sich widder fürchterlich uff“<br />
und die Comedians „Hiltrud<br />
& Karlheinz“<br />
b a b b e l t e n<br />
sich durch ihre<br />
Ehekrisen und<br />
präsentierten<br />
teils unglaubliche<br />
Lebensw<br />
e i s h e i ten.<br />
Eine wahre<br />
Sternstunde<br />
erlebten die<br />
Sitzungsbesucher<br />
mit Hans<br />
Peter Betz,<br />
dem „Guddi<br />
Gutenberg“<br />
aus Mainz.<br />
Zu Beginn<br />
seines Vortrages<br />
setzte<br />
er sich noch<br />
mit der Fußball-WM<br />
sowie<br />
anderen<br />
Hoch- und<br />
FRANK HENNIG<br />
Tiefpunkten des vergangenen<br />
Jahres in der typischen Weise<br />
eines unterhaltsamen Fastnachtsvortrages<br />
auseinander. Zum<br />
Schluss aber wurde Betz nachdenklich<br />
und wandte sich der<br />
aktuellen und angespannten<br />
Weltlage zu. Wohlformuliert<br />
bezog er eindeutig Stellung für<br />
Satire sowie zu Narren- und<br />
Pressefreiheit. Langer Applaus<br />
des stehenden Publikums bekräftigten<br />
seine Aussagen.<br />
Optische Ganzpunkte setzten<br />
die Tanzformationen der Fidelen<br />
Elf, vom Kindershowtanz über<br />
die Garde bis hin zum Showballett.<br />
Kurz vor Mitternacht erlebte<br />
das Kurhauspublikum dann<br />
noch ein wahres Feuerwerk<br />
mit den „Atzmann Tornados“,<br />
der Männer-Showtanzgruppe<br />
aus Heidenrod Dickschied. Was<br />
diese Truppe präsentierte, hat<br />
nichts mehr mit dem eher belustigenden<br />
Auftritt vieler anderer<br />
Männerballette zu tun.<br />
In Kosakenkostümen fegten sie<br />
über die Kurhausbühne und beeindruckten<br />
mit ihrer spektakulären<br />
Show nicht nur das weibliche<br />
Publikum.<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
AB 07.02.<strong>2015</strong><br />
BEI UNS<br />
AB 07.02.<strong>2015</strong><br />
BEI UNS<br />
FRANK HENNIG<br />
Die Kleinsten der Fidelen Elf ganz groß auf der Kurhausbühne.<br />
chen mit sich und der Sitzung<br />
sehr zufrieden sein. Auch im<br />
Kurhaus werden Freunde des<br />
närrischen Treibens bei der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf<br />
in den nächsten zwei bis drei<br />
Jahren des Übergangs bis zur<br />
Fertigstellung der neuen Rhein-<br />
Main-Hallen sicherlich nicht<br />
schlecht aufgehoben sein.<br />
(fhg)<br />
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
Typisch Ford:<br />
der neue Ford Mondeo<br />
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
FORD MONDEO TREND<br />
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Audiosystem CD, Klimaautomatik, Multifunktionslederlenkrad,<br />
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und 33 VO (EG) 692/2008 55268 in Nieder-Olm<br />
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Bei der Weihnachtsfeier für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Seniorenzentrums Toni-Sender-Haus sorgte der Wiesbadener<br />
Tenor Michael Senzig (Foto), begleitet vom Pianisten Friedel<br />
Anschau, einmal mehr für stimmungsvolle Unterhaltung. Mit<br />
zahlreichen weihnachtlichen Melodien versetzten die beiden Musiker<br />
die Seniorinnen und Senioren in festliche Stimmung.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 15
Carmen Lichtenbergs Hundeplätzchenbäckerei<br />
Carmen Lichtenberg hat Mut.<br />
Die Biebricher Erzieherin hat<br />
zum Jahresende ihren Job gekündigt<br />
und sich in einer ganz<br />
anderen Branche selbstständig<br />
gemacht: Mit ihrem Online-<br />
Shop „Rund um Hund“, in dem<br />
sie unter www.rund-um-hundwiesbaden.de<br />
lauter schöne<br />
und vor allem handgemachte<br />
Produkte für Hunde verkauft.<br />
Darunter mehrere Sorten Hundeplätzchen,<br />
die ihr die Inspiration<br />
für ihre neue Geschäftsidee<br />
geliefert haben.<br />
Sie besitzt natürlich auch selbst<br />
zwei Vierbeiner. Emilio und<br />
Mimi sind zwei freundliche<br />
Mischlinge, die die selbst gebackenen<br />
Hundekekse natürlich<br />
nur allzu gerne testen. Lichtenberg<br />
(24) stammt aus Mainz,<br />
wohnt aber schon lange in<br />
Biebrich. Sie hat vor einem Jahr<br />
„Rund um Hund“ gegründet.<br />
Eine große Hundefreundin war<br />
sie schon immer. Die Ausbildung<br />
zur Hundetrainerin hat sie<br />
ebenfalls absolviert, aber aufgrund<br />
neuer, sehr strenger Auflagen<br />
für alle, die sich in diesem<br />
Bereich selbstständig machen<br />
möchten, zögerte sie, sich in<br />
diese Branche zu begeben. Zumal<br />
dies auch mit hohen Kosten<br />
verbunden ist. Als ausgebildete<br />
Erzieherin arbeitete sie bisher<br />
in einer Biebricher Kita. Sollte<br />
die Hunde-Geschäftsidee doch<br />
nicht klappen, verfügt sie daher<br />
über eine gute Alternative, denn<br />
Erzieherinnen sind gerade sehr<br />
begehrte Kräfte auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Sie verließ ihre Arbeitsstelle<br />
auch keineswegs im<br />
Streit. „Ganz im Gegenteil: Meine<br />
Arbeitgeber hatten immer<br />
viel Verständnis für mich und<br />
meine Hunde“, sagt Carmen<br />
Lichtenberg. Doch jetzt seien<br />
alle Voraussetzungen erfüllt,<br />
um erfolgreich umzusatteln: Die<br />
Existenzgründerberatung wurde<br />
erfolgreich absolviert, ihre<br />
Geschäftsidee hat den Experten<br />
gut gefallen. Denn die Heimtierbranche<br />
ist im Aufwind: Katzen<br />
oder Hunde gehören für<br />
viele zur Familie und man gibt<br />
daher auch gerne einiges Geld<br />
für Zubehör, Futter und weiteres<br />
aus. Gerade handgefertigte<br />
Unikate sind sehr beliebt, und<br />
selbst gebackene Leckerlis haben<br />
auch besonders gute Absatzchancen.<br />
Carmen Lichtenberg hat die Küche<br />
in ihrer kleinen Wohnung<br />
bereits ganz vorschriftsgemäß<br />
ausgestattet. Für einen „Futtermittelproduzenten“,<br />
wie sie<br />
sich jetzt offiziell nennen darf,<br />
sind viele Regeln zu beachten.<br />
Man muss beispielsweise einen<br />
Herd und einen Kühlschrank<br />
ausschließlich für diese Zwecke<br />
Carmen Lichtenberg mit frischen Hundeplätzchen, die von Emilio<br />
(Mitte) und Mimi begutachtet werden.<br />
FRANK HENNIG<br />
vorhalten, außerdem ist eine<br />
Laboranalyse der Inhaltsstoffe<br />
aus ernährungswissenschaftlicher<br />
Sicht nötig, die auf die<br />
Packungen gedruckt werden<br />
muss. Die Kekse in vier Geschmacksrichtungen<br />
– Käse-<br />
Quark, Möhre-Apfel, „Fischli“<br />
und Dinkel-Ingwer – waren der<br />
Anfang bei „Rund um Hund“.<br />
Inzwischen vertreibt Carmen<br />
Lichtenberg viel Schönes mehr,<br />
das man sonst schon suchen<br />
muss: Handgefertigte Spielzeuge,<br />
Kissen oder Halsbänder,<br />
Leinen, Zeichnungen oder Gemälde<br />
des eigenen Vierbeiners<br />
zum Bestellen. Sehr originell<br />
auch: Accessoires aus Tierhaaren,<br />
die man zum Beispiel nach<br />
einem Hundefriseurbesuch mitnimmt.<br />
Carmen Lichtenberg<br />
lässt daraus beispielsweise ein<br />
Armband fertigen. Dafür hat sie<br />
die entsprechenden Adressen.<br />
Ihre Hundekekse backt sie nach<br />
eigenen Rezepten und das mittlerweile<br />
täglich. Als originellen<br />
„Spender“ hat sie auch einen<br />
nostalgischen Kaugummiautomaten<br />
im Angebot. Viele Hunde<br />
werden sicher schnell auf<br />
den „Trick“ kommen, wie man<br />
sich da selbst ein Leckerli organisiert!<br />
Die leckeren Kekse gibt es aber<br />
nicht nur online, sondern beispielsweise<br />
auch bei „Füttere<br />
Gutes“ in der Wiesbadener<br />
Aarstraße und „Heib’s Kiosk“ in<br />
Schierstein. Die Nachfrage ist so<br />
groß, dass Carmen Lichtenberg<br />
schon morgens mit dem Backen<br />
beginnen muss. Das lässt nun<br />
keinen Raum mehr für eine andere<br />
Arbeit. Und ein weiterer<br />
Vorteil für die Hundenärrin: Sie<br />
kann mehr Zeit mit ihrem Emilio<br />
und ihrer Mimi verbringen.<br />
Lichtenberg ist auch schon lange<br />
Mitglied des Vereins Stadthunde<br />
Wiesbaden. Oft ist sie<br />
auf der Hunde-Spielwiese des<br />
Vereins in Mainz-Kastel zu finden<br />
und bietet natürlich auch<br />
dort bei Veranstaltungen ihre<br />
Leckereien an, wie kürzlich beim<br />
Weihnachtsmarkt im Dezember.<br />
(art)<br />
DIE BRASSERIE IM HENKELLPARK<br />
19. <strong>Januar</strong> bis 12. Februar<br />
CasaNova‘s Schnitzelwochen<br />
18. Februar<br />
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www.casanova-wiesbaden.de<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
Ein prächtiges Eröffnungsbild die Tanzgruppe „Remix“, Gardetanz<br />
bot sich den Gästen bei der<br />
der „Lightning Girls“,<br />
Fremdensitzung der<br />
irischer Stepptanz der<br />
Wiesbadener Närrischen<br />
„Butterflys“, beeindru-<br />
Garde (WNG) Wiesbadener ckender Show-Tanz<br />
nach dem Einmarsch Närrische in „Cats“-Kostümen<br />
von Komitee, aktiven<br />
Garde durch die „Mysterys“<br />
Mitgliedern und<br />
oder die temporei-<br />
dem Prinzenpaar der<br />
chen Solotänze von Marie<br />
befreundeten schwäbischen<br />
Pigel und Tanja Müller. Zu<br />
Gemeinde Talheim. Eingerahmt<br />
von den Tänzerinnen seines<br />
Vereins, darunter die jüngste<br />
Gruppe „Butterflys“ in entzückenden<br />
Kleeblatt-Kostümen,<br />
FRANK HENNIG<br />
SUSANNE STAUß<br />
Mit viel Schwung durch die Kampagne<br />
freute sich Sitzungspräsident<br />
Herbert von der Heidt-Hammel<br />
auf einen fröhlichen und abwechslungsreichen<br />
Abend. Ob<br />
eine schwungvolle Mischung<br />
aus Ballett und Hip Hop durch<br />
später Stunde begeisterte die<br />
WNG-eigene Playbackgruppe<br />
„Die Fraggles“ mit ihrer „Phantom<br />
der Oper“-Show. Alle<br />
WNG-Aktiven versprühten bei<br />
Ein Höhepunkt der Sitzung bei der Wiesbadener Närrischen Garde: der Auftritt<br />
der zur Garde gehörenden und fantastisch kostümierten „Mysterys“.<br />
ihren Auftritten pure Lebensfreude.<br />
Den Reigen in der Bütt eröffnete<br />
Frank Böhme aus Erbenheim,<br />
der in seiner Rolle als<br />
Majestäten bei der WNG: das Wiesbadener Kinderprinzenpaar mit Dominic<br />
I. und Lenya I.<br />
Muttersöhnchen in diesem Jahr<br />
das Surfen im Internet entdeckte<br />
und sich zu allem Elend am<br />
Ende bei der Suche nach der<br />
Richtigen mit seiner eigenen<br />
Mutter verabredete. Als Mann<br />
vom Gesundheitswesen hatte<br />
Helmut Fritz aus Biebrich viele<br />
Lacher auf seiner Seite und auch<br />
Grillmeister Thomas Siebenhaar<br />
briet so manche heitere Wurst.<br />
So richtig in Schwung kam die<br />
Halle bei der Einleitung der<br />
diesjährigen Rede von Kolping-<br />
Mann Stefan Fink: Sitzungspräsident<br />
von der Heidt-<br />
Hammel führte mit<br />
W M - N a r r e n k a p p e<br />
und einem Fahnen<br />
schwingenden Komitee<br />
in Finks Rückblick<br />
der Fußball-WM 2014<br />
ein. Kurze Zeit später<br />
sorgte Detlev Sissol<br />
mit seiner treffsicheren<br />
Rede über dies<br />
und das, gespickt mit<br />
so mancher Anzüglichkeit<br />
für Lachsalven<br />
und -tränen sowie<br />
für die ersten stehenden<br />
Ovationen des<br />
Abends. Weiterhin<br />
waren noch das Hanauer<br />
Läster-Pärchen<br />
Hiltrud und Karl-Heinz sowie<br />
der Bauchredner Christoph<br />
Quernheim mit seiner Handpuppe<br />
Theo, dem alten Nörgeler,<br />
mit von der Partie.<br />
Ergänzt wurde das<br />
Programm wie gewohnt<br />
durch die<br />
Tanzgruppen der Talheimer<br />
Freunde, die<br />
sowohl mit ihrem<br />
Gardetanz, ihrem Solo<br />
sowie mit der Showtanzgruppe<br />
und dem<br />
Männerballett stürmischen<br />
Beifall ernteten.<br />
Hohen Besuch erhielt<br />
die Sitzung nicht nur<br />
auf Gästeseite, unter<br />
anderem mit Bürgermeister<br />
Arno Goßmann,<br />
Landtagsmitglied<br />
Ernst Ewald Roth<br />
und Ex-OB Helmut<br />
Müller, sondern auch<br />
14. Februar - Valentinstag<br />
Schenken Sie doch<br />
mal ein Foto!<br />
www.fotostudio-wagenpfeil.de<br />
WNG-Tanzmariechen Tanja<br />
Müller im (Flug-)Einsatz.<br />
vom Wiesbadener Kinderprinzenpaar<br />
Dominic I. und Lenya<br />
I., begleitet vom neuen Dacho-<br />
Vorsitzenden Simon Rottloff.<br />
Dieser freute sich über die gut<br />
besuchte Halle und bemerkte:<br />
„In diesem Jahr war ich schon<br />
in vielen vollen Sälen, das ist ein<br />
gutes Zeichen für unser Brauchtum.“<br />
Um die musikalische Unterhaltung<br />
zwischen den Programmpunkten<br />
kümmerte sich Petra<br />
Forst, während Comedy-Entertainer<br />
und Sänger Rick Mayfield<br />
für ein stimmungsvolles Finale<br />
sorgte, bevor die „Ingelumer<br />
Rotwoigeister“ gegen 1 Uhr in<br />
der Nacht mit ihrer Guggemusik<br />
den lautstarken Schlusspunkt<br />
zu einem langen aber gelungenen<br />
Sitzungsabend setzten. (sst)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 17<br />
SUSANNE STAUß
ART<br />
Infocenter zum Neubau der Schiersteiner Brücke eröffnet<br />
Sicher die größte aller Baustellen<br />
in unserer Region ist die der<br />
Schiersteiner Brücke. Bis 2019<br />
werden die Bauarbeiten dort<br />
noch andauern. Viele interessieren<br />
sich für den Ablauf des<br />
Großprojekts, das am laufenden<br />
Band logistische Meisterleistungen<br />
erfordert. Für alle<br />
die, die es ganz genau wissen<br />
wollen, hat Bauherr HessenMobil<br />
jetzt ein Infocenter eröffnet.<br />
Dort gibt es eine fünfeinhalbminütige<br />
Animation zum Bauablauf<br />
zu sehen, die mit großem<br />
Aufwand erstellt wurde. Etwa<br />
60.000 Euro habe der Film gekostet,<br />
so Burkhard Vieth, Präsident<br />
von HessenMobil, bei der<br />
Vorstellung im Dezember. Der<br />
Film macht es möglich, nicht<br />
nur den Bauablauf im Zeitraffer<br />
zu verfolgen, sondern auch,<br />
mittels Joystick die Brücke virtuell<br />
zu überqueren – als Autofahrer<br />
oder Fußgänger. Im Container<br />
auf dem Raiffeisen-Gelände<br />
wird die interaktive Animation<br />
den Besuchern gezeigt. So kann<br />
man sich sehr gut vorstellen,<br />
wie die riesigen Bauteile hergestellt<br />
und schließlich zusammengesetzt<br />
werden.<br />
„Das gibt dann noch einige<br />
spektakuläre Termine für Besucher,<br />
wenn zum Beispiel die an<br />
Land gefertigten Brückenteile<br />
etwa im Februar 90 Meter weit<br />
über das Wasser und einen Teil<br />
der Rettbergsau geschoben<br />
werden“, kündigte Vieth an.<br />
Das Mittelteil wird dann voraussichtlich<br />
im Sommer eingefügt –<br />
dafür wird der Rhein sogar für<br />
die Schifffahrt gesperrt. Wenn<br />
eine der beiden neuen Brücken<br />
den Verkehr aufnimmt, wird die<br />
alte Brücke abgebaut, danach<br />
Ein bereits fertiggestelltes Bauteil der neuen Schiersteiner Brücke.<br />
Burkhard Vieth, Präsident von HessenMobil, bei einer Präsentation<br />
im neuen Infocenter der Schiersteiner Brücke.<br />
die zweite neue errichtet. 2019,<br />
so ist es geplant, wird der Verkehr<br />
in beide Richtungen auf<br />
den neuen Bauwerken fließen.<br />
Das neue Infocenter<br />
ist auch<br />
der Startpunkt<br />
für Führungen,<br />
die HessenMobil<br />
Besuchergruppen<br />
anbietet. Ausgerüstet<br />
mit Helm,<br />
Warnweste und<br />
Gummistiefeln<br />
können sich die<br />
I n t e r e s s i e r t e n<br />
dann mit fachkundiger<br />
Begleitung<br />
über die<br />
G r o ß b a u s t e l l e<br />
führen lassen.<br />
Besucher können<br />
sich über<br />
die Internetseite<br />
www.schiersteinerbruecke.de<br />
anmelden.<br />
Wenn<br />
genügend Anmeldungen vorliegen,<br />
wird eine Führung angesetzt.<br />
Man denke aber auch<br />
darüber nach, regelmäßige<br />
Termine anzubieten, wenn das<br />
Interesse groß genug sei, so die<br />
Verantwortlichen von Hessen-<br />
Mobil. Auch der Film wird in einer<br />
komprimierten Version auf<br />
der Webseite zu sehen sein. Bereits<br />
seit Baubeginn kann man<br />
sich dort die Bilder von insgesamt<br />
neun Webcams ansehen,<br />
die den Fortschritt der Bauarbeiten<br />
vom Schiersteiner Kreuz<br />
bis zur Anschlussstelle Mainz-<br />
Mombach dokumentieren.<br />
Übrigens hat der Brückenneubau<br />
in der Animation auch auf<br />
der rheinland-pfälzischen Seite<br />
sechs Spuren. Das sehe der<br />
Bundesverkehrswegeplan so<br />
vor, sagte Burkhart Vieth, deswegen<br />
gehe man davon aus,<br />
dass es auch so gebaut werde.<br />
Doch das sei letztlich Sache des<br />
Nachbarlandes.<br />
(art)<br />
ART<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
Globale Wirtschaft Thema<br />
beim Neujahrsempfang<br />
der Industriegewerkschaft<br />
Das Freihandelskonzept<br />
„TTIP“ mit den USA und das<br />
kanadische Pendant „Ceta“<br />
waren die Themen beim<br />
Neujahrsempfang der Industriegewerkschaft<br />
„Bergbau,<br />
Chemie, Energie“ (IG BCE),<br />
Ortsgruppe Biebrich. Referent<br />
Philipp Jacks, der DGB-<br />
Vorsitzende für Wiesbaden<br />
und den Rheingau-Taunus-<br />
Kreis, sprach über die befürchteten<br />
Auswirkungen des<br />
Freihandelsabkommens auf<br />
die kommunale Finanzen. Er<br />
warnte davor, dass „die Sozialstaatlichkeit<br />
unter die Räder<br />
geraten könne“. Durch<br />
das Freihandelsabkommen<br />
könnten kommunale Betriebe<br />
benachteiligt werden, da<br />
sich andere Konzerne die<br />
gleichen Subventionsbedingungen<br />
einklagen könnten<br />
– zum Beispiel im Gesundheits-,<br />
Versorgungs- oder<br />
Bildungsbereich. „Größtmögliche<br />
Liberalisierung“ sei auf<br />
diesen Feldern abzulehnen.<br />
Das Abkommen sei zudem<br />
„in Hinterzimmern“ ohne Beteiligung<br />
der Gewerkschaften<br />
verhandelt worden. „Wir<br />
müssen aufpassen“, sagte<br />
Jacks. Ihm widersprach Peter<br />
Bartholomäus, Leiter von<br />
InfraServ Wiesbaden, Betreibergesellschaft<br />
des Industrieparks<br />
Kalle-Albert. Man<br />
dürfe keine Ängste schüren.<br />
Durch das Freihandelsabkommen<br />
profitieren die Industrie<br />
und der Export ganz enorm.<br />
„Wir haben doch die gleichen<br />
Ziele: Den Erhalt von Arbeitsplätzen<br />
in Deutschland“,<br />
sagte Bartholomäus an die<br />
Adresse von Philipp Jacks.<br />
Dass das Abkommen mit<br />
geringer Transparenz verhandelt<br />
werde, kritisierte er<br />
indes auch. Und „amerikanische<br />
Zustände“ schloss er<br />
ebenfalls aus. „Wir müssen<br />
uns gemeinsam bei der Politik<br />
artikulieren, wo wir noch<br />
Defizite sehen“, so Bartholomäus.<br />
„Vorschnelle Urteile“<br />
dürfe man nicht fällen. Auch<br />
Ansgar Pohl von Mitsubishi<br />
Polyester Film stimmte ihm<br />
zu.<br />
Einen solchen Austausch<br />
zwischen Arbeitgebern und<br />
Gewerkschaftern möglich zu<br />
machen, sei eines der Ziele<br />
des Neujahrsempfangs der IG<br />
BCE, sagte Gewerkschafter<br />
Horst Winter, der im Saal der<br />
Galatea-Anlage zahlreiche<br />
Gäste begrüßen konnte. Natürlich<br />
wolle man sich auch<br />
in lockerer Runde zum Gespräch<br />
untereinander und mit<br />
den Arbeitgebervertretern<br />
treffen. Dazu war auch ein<br />
Büffet aufgebaut.<br />
Auch Bürgermeister Arno<br />
Goßmann war gekommen,<br />
um seine guten Wünsche<br />
zum neuen Jahr zu entbieten.<br />
„Der Magistrat legt Wert auf<br />
gute Kooperation mit der Industrie“,<br />
sagte Goßmann und<br />
berichtete vom Erwerb von<br />
Flächen im Dyckerhoffbruch,<br />
die man für neue Industriegebiete<br />
nutzen wolle. Die Stadt<br />
brauche Gewerbesteuereinnahmen<br />
„zum Halten des sozialen<br />
Niveaus“, so Goßmann.<br />
Dass sich die Gewerkschaftsangehörigen<br />
hier träfen, sei<br />
aber auch eine gute Gelegenheit,<br />
soziale Kontakte zu<br />
pflegen. Goßmann mahnte<br />
auch die Solidarität mit den<br />
gerade in Biebrich eintreffenden<br />
Flüchtlingen an. „Wir<br />
müssen und können diese<br />
Integrationsleistung erbringen“,<br />
sagte der Bürgermeister<br />
und rief, wie auch Philipp<br />
Jacks, zur Beteiligung an der<br />
„No Pegida“-Demonstration<br />
auf, die einige Tage später in<br />
Wiesbaden veranstaltet wurde.<br />
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Ministerpräsident Volker Bouffier und seine Frau Ursula hatten am<br />
17. <strong>Januar</strong> wieder Prinzenpaare, Prinzen und Prinzessinnen vertretungsweise<br />
für alle Hessischen Fastnachter zu einem Empfang<br />
eingeladen. Mit dem Empfang im Biebricher Schloss bedankte sich<br />
der Regierungschef bei den hessischen Repräsentanten des Frohsinns<br />
und des närrischen Brauchtums für ihr besonderes ehrenamtliches<br />
Engagement.<br />
Seite: 1<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 19<br />
HESSISCHE STAATSKANZLEI/S. TRAPP
Der närrische Geist wieder zu Gast in Heilig-Geist<br />
Bereits zum neunten Mal gestaltete<br />
der Carnevalverein<br />
Narrenlust Waldstraße das Programm<br />
bei der Narrensitzung<br />
in der evangelischen Heilig-<br />
Geist-Kirchengemeinde auf<br />
der Adolfshöhe. Vorwiegend<br />
kamen dabei Narrenlust-Aktive<br />
wie die zahlreichen und immer<br />
wieder brillanten Tanzformationen,<br />
Redner und natürlich die<br />
„Ochsenbachraben“ mit ihren<br />
Stimmungsliedern zum Einsatz.<br />
Unterstützung erfuhren die<br />
Narrenlust und die Heilig-Geist-<br />
Gemeinde von befreundeten<br />
Vereinen, beispielsweise mit<br />
dem Männerballett „Biebricher<br />
Waden“ von Kolping Biebrich<br />
sowie den fantastisch kostümierten<br />
„Mysterys“ von der<br />
Wiesbadener Närrischen Garde.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Auf bestem Weg in die Fußstapfen der älteren Narrenlust-Tänzerinnen<br />
zu treten: Das Narrenlust-Quartett mit Lina Leichthammer,<br />
Saskia Vollgrebe, Antonella Mazzotta und Sarah Dietrich (v.l.).<br />
Moderator Guntram Eisenmann konnte auf der Bühne auch den<br />
Dacho-Zugmarschall Harald Müller sowie den Hausherrn Pfarrer<br />
Dr. Martin Sauer und Robert Belz vom Kirchenvorstand begrüßen.<br />
Stimmungsgarant natürlich<br />
auch der Moderator Guntram<br />
„Eisi“ Eisenmann, der zum<br />
zweiten Mal in seiner unnachahmlichen<br />
Art in Heilig-Geist<br />
durch die Sitzung führte – und<br />
wohl kein treffendes Argument<br />
finden wird, sich dieser Aufgabe<br />
auf absehbare Zeit zu entziehen.<br />
Hochkaräter gaben sich in<br />
der Bütt die Klinke in die Hand:<br />
Stefan Fink, mit seinem fußballweltmeisterlichen<br />
Jahresrückblick,<br />
der Protokoller Adolf<br />
Jakob, der einfach nicht im närrischen<br />
Ruhestand bleiben will<br />
und mit seinem Knüppel und<br />
scharfer Zunge wieder kräftig<br />
in alle politischen Richtungen<br />
austeilte. Auch Ute „Lisbeth“<br />
Schreiner unterhielt mit ihren<br />
Urlaubsberichten genauso gut,<br />
wie Axel Zorn als Weihnachtsengel<br />
und Wolfgang Weimann<br />
als leidgeprüfter Ehemann. Erwähnt<br />
werden müssen aber<br />
auch noch Klaus und Stefan<br />
Bittmann, die mit enormem<br />
Technik-Aufwand im kleinen<br />
Gemeindesaal für den akustischen<br />
und optischen Erfolg des<br />
Abends zuständig waren.<br />
Rund 100 Gäste amüsierten<br />
sich prächtig und feierten den<br />
närrischen Geist, der an diesem<br />
Abend weit über vier Stunden<br />
bei Heilig-Geist zu Gast war.<br />
Am Schluss des Abends sorgten<br />
die „Ochsenbachraben“ mit ihren<br />
Liedern zum Mitsingen und<br />
Mitschunkeln nochmals für einen<br />
ausgelassenen Stimmungshöhepunkt<br />
im Gemeindesaal<br />
unter der Kirche mit ihrer markanten<br />
Bauweise.<br />
(fhg)<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
Sonderausstellung zum<br />
Ersten Weltkrieg im<br />
Museum Biebrich<br />
Der Erste Weltkrieg, die „Urkatastrophe<br />
des 20. Jahrhunderts“,<br />
brachte gewaltige<br />
politische, soziale und<br />
kulturelle Umbrüche<br />
mit sich. Die von den<br />
Stadtarchiven Darmstadt,<br />
Mainz und<br />
Wiesbaden konzipierte<br />
Ausstellung, die ab dem<br />
6. Februar im Museum Biebrich<br />
zu sehen ist, befasst sich<br />
mit dem gesamten Kriegsverlauf<br />
von der Vorgeschichte bis<br />
zum Kriegsende, Revolution<br />
und französischer Besetzung.<br />
Die Besonderheiten und die<br />
Gemeinsamkeiten der drei<br />
beteiligten Städte sind Gegenstand<br />
einer Tafelausstellung.<br />
Die Verhältnisse in der<br />
Kurstadt Wiesbaden, die<br />
durch den Weltkrieg einen<br />
wirtschaftlichen Niedergang<br />
ohnegleichen erlebte, werden<br />
mit vielen Exponaten, Fotos,<br />
Feldpostkarten und -briefen,<br />
Erinnerungsstücken von den<br />
Schlachtfeldern, Propagandaplakaten<br />
dargestellt und<br />
erläutert. Die exemplarisch<br />
präsentierten Biografien von<br />
Weltkriegsteilnehmern lassen<br />
auf erschütternde Weise<br />
deutlich werden,<br />
wie dieser Krieg<br />
Eröffnung<br />
am 5. Februar<br />
den Alltag und die<br />
Schicksale jedes<br />
Einzelnen erschütterte.<br />
Bei der Ausstellungseröffnung<br />
am 6. Februar um 18 Uhr im<br />
Museum Biebrich für Heimat-<br />
und Industriegeschichte,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4,<br />
wird Archivleiterin Dr. Brigitte<br />
Streich in die Ausstellung einführen.<br />
Klaus E. Zengerle vom Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein<br />
Biebrich (VVB), zu dem<br />
das Museum Biebrich gehört,<br />
teilt weiterhin mit, dass bei<br />
diesem Anlass auch der neugestaltete<br />
und renovierte<br />
Empfangsraum des Museums<br />
erstmals der Öffentlichkeit<br />
präsentiert wird.<br />
(red)<br />
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Ehrung langjähriger Mitglieder bei der Biebricher SPD<br />
Im Rahmen einer Feierstunde ehrte die Biebricher SPD<br />
Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Parteizugehörigkeit.<br />
Dennis Volk-Borowsky, Vorsitzender des Unterbezirks<br />
Wiesbaden, dankte den Geehrten für ihre aktive Teilnahme<br />
an der politischen Gestaltung des Gemeinwesens.<br />
Er sei überzeugt, dass ihr positives Beispiel Nachahmer<br />
finde und dadurch unsere Demokratie gestärkt<br />
werde. Unter den Jubilaren waren der langjährige<br />
Leiter des Toni-Sender-Hauses Ernst Schumann, der<br />
an dem Abend seine Biografie in Buchform vorstellte,<br />
der ehemalige Präsident des Wiesbadener Amtsgerichts<br />
Dieter Löber, der auch zweimal dem Biebricher<br />
Ortsbeirat vorstand, und Astrid Löber, ehemalige Vorsitzende<br />
Richterin am Landgericht und seit 20 Jahren<br />
Bundesjustiziarin der DLRG, seit 30 Jahren Justiziarin<br />
des DLRG-Landesverbands Hessen und seit 1991 Vorsitzende<br />
der DLRG-Kreisgruppe Biebrich. Kuno Hahn<br />
und Helga Thomaschky-Fritz überreichten die Urkunden.<br />
(red)<br />
Ehrungen bei der SPD Biebrich (v.l.): Helga Thomaschky-Fritz (2. Vorsitzende),<br />
Arif Ulusoy (25 Jahre Mitgliedschaft), Dennis Volk-Borowsky (Vorsitzender<br />
des Unterbezirks), Ernst Schumann (50), Kuno Hahn (1. Vorsitzender),<br />
Günter Kummerer (50), Heinz Schulze (50), Armin Reich (40), Inge Sipprath<br />
(40), Dieter Löber (50), Astrid Löber (50).<br />
RAINER UNHOLZ<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 21
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Vierfarbbunte Narrenshow begeistert bei Kolping-Zentral<br />
Unter ihrem diesjährigen Kampagnenmotto<br />
„130 Jahre schon –<br />
Kolping Fastnachtstradition“ präsentierte<br />
die Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral<br />
ihre Gala-Kappensitzung<br />
im Roncalli-Saal. Nach<br />
dem gemeinsamen Einzug<br />
des Elferrats zusammen<br />
mit der Gonsenheimer<br />
Füsiliergarde und dem<br />
Ehrenzug der Wiesbadener<br />
Prinzengarde eröffneten<br />
Sitzungspräsident<br />
Stefan Fink und die Damenpräsidentin<br />
Isolde Zindel die Sitzung,<br />
zu der sich wieder einige Prominenz<br />
aus der Stadtpolitik, unter<br />
ihnen auch Bürgermeister Arno<br />
130 Jahre<br />
Kolpingfastnacht<br />
Anlässlich seiner 130. Kampagne<br />
hat sich der Kolping-Elferrat<br />
bei der Gala-Kappensitzung am<br />
10. <strong>Januar</strong> mächtig ins Zeug gelegt<br />
und eine vierfarbbunte Narrenshow<br />
mit super Programm<br />
und vielen Highlights geboten.<br />
Die Stimmung im vierfarbbunt<br />
geschmückten Saal war gleich<br />
zu Beginn bestens. Dort saßen<br />
Sträflinge und Hexen neben allerlei<br />
anders Verkleideten an<br />
voll besetzten Tischen.<br />
Fink steuerte das Narrenschiff<br />
in bewährter Form<br />
und brachte es schnell<br />
auf närrische Fahrt. Bereits<br />
im elften Jahr steht<br />
der Protokoll-Chef Dr. Willem-<br />
Alexander van’t Padje in der Bütt,<br />
er ließ in seinem Jahresrückblick<br />
weder das Thema Stadtmuseum,<br />
Rhein-Main-Hallen, Hochwasser<br />
Aber auch die weiteren Programmpunkte<br />
mit Gesang und<br />
die Büttenredner, die mit Kokolores<br />
und geschliffenen Reden daherkamen,<br />
sorgten für allerbeste<br />
Stimmung und Frohsinn beim<br />
närrischen Publikum. Zwei Mal<br />
elf Jahre war „Beziehungsjubilar“<br />
Gunter Raupach mit seiner Frau<br />
verheiratet, „so viel bekommt<br />
man nicht mal für ein Kapitalverbrechen“,<br />
sagt er und setzt noch<br />
einen drauf: „Wenn man in einer<br />
Beziehung immer die Wahrheit<br />
sagt, bleibst du nicht 22 Jahre<br />
mit einer Frau zusammen.“ Helmut<br />
Fritz nahm in seinem Vortrag<br />
das Gesundheitswesen aufs Korn<br />
von der Schönheitschirurgie bis<br />
zur Darmspiegelung als rektalen<br />
Hausfriedensbruch. Noch einmal<br />
Weltmeisterstimmung kam auf<br />
beim Auftritt von Stefan Fink in<br />
der Bütt, der mit passendem Outfit<br />
die Fußballweltmeisterschaft<br />
Revue passieren ließ um dann<br />
am Schluss immer wieder festzustellen:<br />
„Das Glück war uns hold,<br />
alles jubelt Schwarz, Rot, Gold“<br />
und dabei schwenkten alle im<br />
Saal kleine Deutschlandfahnen.<br />
Für Fink war aber auf der Bühne<br />
noch nicht Schluss, er musste<br />
Sorgte nochmal für WM-Stimmung<br />
im Saal: Fußballfan<br />
Stefan Fink.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Die Gonsenheimer Füsiliergarde eröffnete musikalisch die Gala-<br />
Kappensitzung bei Kolping-Zentral.<br />
Goßmann, Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel und Ordnungsdezernent<br />
Dr. Oliver Franz<br />
eingefunden hatten. Fink rief der<br />
hier versammelten Narrenschar<br />
zu: „Kolping ist, nicht übertrieben,<br />
alt geworden und doch jung<br />
geblieben“. Es ist wohl dies das<br />
Erfolgsrezept für die ungebrochene<br />
Beliebtheit der Kolping-<br />
Fastnacht über diesen sehr langen<br />
Zeitraum.<br />
in Wiesbaden, Windkraft, den<br />
WM-Titel noch die OB-Bulldogge<br />
„Bobby“ aus. Tanz und Artistik<br />
sorgten für Schwung auf der närrischen<br />
Rostra und begeisterte das<br />
Publikum. Ob das Gardeballett<br />
und das Showballett der Fidelen<br />
Elf, das Showballett „Navitas“ aus<br />
Dienheim mit ihrem „zuckersüßen“<br />
Tanz, dem Tanztrio der Narrenlust-Waldstraße<br />
mit starkem<br />
Auftritt und natürlich auch die<br />
Männerballett-Auftritte des TCV<br />
„Die Gockel“ aus Taunusstein<br />
und „Die Atzmann-Tornados“ aus<br />
Dickschied mit ihrem Tanz „Kosakenfeuer“,<br />
wo es die Narrenschar<br />
nicht mehr auf den Stühlen hielt.<br />
Zum Finale mit den „Singenden Kellermeistern“ wurde durch den<br />
Saal getanzt.<br />
noch bei dem Auftritt von Joe<br />
Mauer als „Sissi“ mit ihrer Hoheit<br />
einen Wiener Walzer tanzen, ein<br />
Spaß der dem Publikum gefiel.<br />
Detlev Sissol zog bei seinem Vortrag<br />
ein Resümee vom älter werden<br />
und beklagte: „Zu jedem runden<br />
Geburtstag immer dieselbe<br />
Stripperin“. Beim Gesang machte<br />
die „Männer-WG“ der Diltheyschule<br />
mit Klassikern der 20er und<br />
30er Jahre gute Laune und beim<br />
Sitzungsfinale gegen Mitternacht<br />
erreichte die Stimmung mit dem<br />
Auftritt der „Singenden Kellermeister“<br />
ihren Höhepunkt und<br />
Abschluss.<br />
(hdh)<br />
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22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
Abschied von der „Grande<br />
Dame“ der Fastnacht<br />
Nur wenige Tage nach Beginn<br />
der heißen Phase der diesjährigen<br />
Saalfastnacht ist Inge<br />
Engelskirchen, die „Grande<br />
Dame“ der Wiesbadener Fastnacht,<br />
für immer von der närrischen<br />
Rostra abgetreten. Am<br />
12. <strong>Januar</strong> ist die 94-Jährige<br />
laut einer Mitteilung von Peter<br />
Vorndran, Sitzungspräsident<br />
der Närrischen Gesellen der<br />
Kolpingfamilie Biebrich, friedlich<br />
entschlafen.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Noch im vergangenen Jahr<br />
wurde die Büttenrednerin<br />
auf den Wiesbadener Fastnachtsbühnen<br />
gefeiert. Inge<br />
Engelskirchen war nicht nur<br />
bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
sondern auch bei vielen<br />
anderen Vereinen ein sehr gefragter<br />
und gerne gesehener<br />
Gast in der Bütt. Sie war auch<br />
Mitglied von Wiesbadens ältestem<br />
Fastnachtsverein, dem<br />
„Sprudel“. Sage und schreibe<br />
über 60 Jahre stand sie ununterbrochen<br />
auf den närrischen<br />
Bühnen – ein Büttenrekord für<br />
die Ewigkeit.<br />
Ihr närrisches Debüt gab sie<br />
bei Kolpings Närrischen Gesellen<br />
im Jahre 1953, damals<br />
noch im Kolpinghaus mit den<br />
„Wiesbadener Geschichten“.<br />
Später begeisterte sie ihr Publikum,<br />
sei es als Fernsehprogrammgestalterin,<br />
Stewardess,<br />
Gartenzwerg, Marktfrau<br />
oder „spätes Mädchen“, um<br />
nur einige ihrer allesamt selbst<br />
geschriebenen Vorträge zu<br />
nennen. Unvergessen auch<br />
die Auftritte mit ihrem Mann<br />
Theo als „Hessenpaar“ in den<br />
1960er und 70er Jahren. 1961<br />
hob sie den – heute schon<br />
traditionellen – Kreppelkaffee<br />
bei der Kolpingfamilie Biebrich<br />
aus der Taufe und schwang<br />
dort 33 Jahre lang bis 1994<br />
äußerst erfolgreich das Narrenzepter.<br />
Eine Herzensangelegenheit<br />
waren ihr immer ihre<br />
zahlreichen Auftritte bei Seniorensitzungen<br />
und in Altenwohnanlagen,<br />
die sie bis ins<br />
letzte Jahr mit ungebrochenem<br />
Elan absolvierte. Für ihre<br />
Immer originell kostümiert<br />
und mit immer wieder<br />
neuen und vor allem<br />
auswendig vorgetragenen<br />
Büttenreden wird Inge<br />
Engelskirchen den Fastnachtern<br />
in Erinnerung<br />
bleiben.<br />
herausragenden Verdienste in<br />
und um die Fastnacht wurde<br />
Inge Engelskirchen mit dem<br />
Stadtorden, dem Goldenen<br />
Vlies und der Bürgermedaille<br />
ausgezeichnet.<br />
Mit zunehmendem Alter wurden<br />
ihre Augen schwächer,<br />
was ihr das Ablesen ihrer<br />
Vorträge erschwerte. Doch<br />
statt sich in den närrischen<br />
Ruhestand zu begeben, setzte<br />
Inge Engelskirchen noch einen<br />
drauf: Fortan trug sie bis ins<br />
93. Lebensjahr ihre Vorträge<br />
manuskriptfrei und auswendig<br />
vor, was ihr noch mehr Hochachtung<br />
bescherte.<br />
„Wir sind alle sehr traurig<br />
über ihren Tod. Es tröstet ein<br />
wenig, dass sie fast bis zum<br />
Schluss voll im Leben stehen<br />
durfte und auch nicht<br />
leiden musste“, so Biebrichs<br />
Kolping-Sitzungspräsident Peter<br />
Vorndran gegenüber dem<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>. Via Facebook<br />
kondolierte auch Patrick Van<br />
Damme vom Karnevalkomitee<br />
im belgischen Ledeberg: „Sie<br />
war eine fantastische Dame.“<br />
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.<br />
(fhg)<br />
RAINER UNHOLZ<br />
Der Verein „wine saves life“ hat Ende 2014 zum zweiten Mal<br />
das Projekt „Jugend kocht“ in Biebrich gesponsert. Wie bereits<br />
im vergangenen Jahr waren Jugendliche und Teamer mit viel<br />
Engagement dabei. Acht Teams fanden sich jeweils in Zweierkonstellationen<br />
wieder und waren einmal Gastgeber und einmal<br />
Gast. Gekocht wurden mehrgängige Menüs, die anschließend bei<br />
netten Tischgesprächen gemeinsam verspeist wurden. Die Teams:<br />
Nachbarschaftshaus Biebrich, Jugendzentrum Galatea, Jugendgruppe<br />
Amöneburg, Auszubildende der Firma Huhle, Schüler der<br />
Fluxusschule, Jugendliche der Schulsozialarbeit an der Riehlschule,<br />
Jugendliche aus dem BauHof und Jugendliche der Deutsch-<br />
Intensivklasse der Riehlschule. Beim gemeinsamen Abschluss im<br />
Dezember in der Fluxusschule waren sich alle einig: „Das machen<br />
wir nächstes Jahr wieder.“<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 23
Mit der Industrie und in der Industrie leben<br />
Selbstbewusst und mit Zuversicht gehen<br />
die Amöneburger in das Jahr <strong>2015</strong>. Beim<br />
Empfang der Interessengemeinschaft<br />
Amöneburger Ortsvereinigungen am 9. <strong>Januar</strong><br />
war von der ersten Sprecherin Birgit<br />
Christmann zu hören, dass alle Vereine in<br />
Amöneburg im vergangenen Jahr wieder<br />
gute Arbeit geleistet haben. Dafür sprach<br />
sie allen ihren Dank aus, was mit viel Beifall<br />
unterstützt wurde. Einen besonderen<br />
Dank richtete sie auch an die Kirche und ihr<br />
Kindergartenteam, das für diesen Neujahrsempfang<br />
ein schmackhaftes Büffet kreiert<br />
hatte. Viele hatten sich im evangelischen<br />
Gemeindehaus in der Melanchthonstraße<br />
zu diesem Empfang eingefunden, darunter<br />
auch Gäste aus der Industrie, von Behörden,<br />
benachbarten Stadtteilen und der Kommunalpolitik<br />
aus Wiesbaden und Mainz. Unter<br />
ihnen auch Bürgermeister Arno Goßmann,<br />
der Wiesbadener SPD-Franktionsvorsitzende<br />
Christoph Manjura, Ordnungsdezernent<br />
Dr. Oliver Franz, Amöneburgs Ortsvorsteherin<br />
Maike Soultana sowie<br />
der Wiesbadener AKK-Beaufragte<br />
Rainer Schuster und<br />
der Mainzer AKK-Beauftragte<br />
Horst Maus.<br />
„Ein großer Wunsch der Amöneburger“,<br />
so die Erste Sprecherin weiter,<br />
sei im letzten Jahr in Erfüllung gegangen:<br />
Das neue Haus der Vereine, nach dem zwischenzeitlich<br />
verstorbenen Initiator und<br />
Sponsor Dr. Klaus Dyckerhoff benannt. Das<br />
neue Vereinshaus sei nun ein Treffpunkt<br />
für die Jugend. Mit Blick auf <strong>2015</strong> und 60<br />
Jahre Vereinsarbeit in Amöneburg wünscht<br />
sich Christmann eine gesicherte Zukunft für<br />
die hier ansässigen Vereine. Amöneburgs<br />
Gelungene Weihnachtsfeier mit Ehrungen<br />
Am 20. Dezember 2014 veranstaltete<br />
der VdK-Ortsverband<br />
Biebrich, der mitgliederstärkste<br />
VdK-Ortsverband Wiesbadens,<br />
im festlich geschmückten Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage<br />
seine Weihnachtsfeier. Der Vorsitzende<br />
des Ortsverbandes,<br />
Jürgen Wöhrle, konnte dabei<br />
rund 180 Mitglieder und Gäste<br />
begrüßen. Unter den Gästen<br />
waren unter anderem Wiesbadens<br />
Bürgermeister und Sozialdezernent<br />
Arno Goßmann,<br />
Landtagsabgeordneter Horst<br />
Klee, Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn sowie die frühere<br />
Bundesministerin Heidemarie<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong><br />
Neujahrsempfang<br />
Amöneburg<br />
Ortsvorsteherin Maike<br />
Soultana griff<br />
in ihrem Grußwort<br />
das Stichwort „Vereinshaus“<br />
auf und<br />
erklärte, das neue<br />
Vereinshaus hat einen<br />
wunderschönen<br />
Jugendraum und an<br />
Arno Goßmann gerichtet:<br />
„Es fehlt jedoch<br />
noch das entsprechende<br />
Budget,<br />
damit die Jugendarbeit<br />
auch fortgesetzt<br />
werden kann.“<br />
Soultana ging auch<br />
auf das Projekt „Ein<br />
Leben am Rhein“<br />
ein und dass die<br />
Bebauung endlich<br />
vorangetrieben werden<br />
muss: „Wir<br />
dürfen das<br />
nicht dümpeln<br />
lassen“, erklärte die Ortsvorsteherin<br />
abschließend und fügte<br />
noch hinzu: „Wir leben hier mit der<br />
Industrie und wir leben in der Industrie“.<br />
Bürgermeister Goßmann sprach<br />
zunächst einen großen Dank allen für das<br />
große Engagement in Amöneburg aus.<br />
Danach ging er auf die Wünsche ein und<br />
erklärte: „Was die Mittel und den Haushalt<br />
betreffen, entscheidet das Parlament.<br />
Ich werde mich aber für die Belange der<br />
Amöneburger einsetzen.“ Zum Industriestandort<br />
Amöneburg erklärte er: „Die ansässige<br />
Industrie ist die Lebensader der Stadt.“<br />
Der Mainzer AKK-Beauftragte Horst Maus,<br />
Wieczorek-Zeul vertreten. Erstmals<br />
war auch Anneliese Kern<br />
dabei, die neue Kreisvorsitzende<br />
des VdK.<br />
Kommunalpolitiker aus Wiesbaden und Mainz zusammen mit<br />
der ersten Sprecherin der Amöneburger Ortsvereinigungen Birgit<br />
Christmann (3.v.l.) beim Neujahrsempfang: Christoph Manjura,<br />
Dr. Oliver Franz, Rainer Schuster, Arno Goßmann, Horst Maus und<br />
Maike Soultana (v.l.)<br />
Die Weihnachtsfeier bildete zugleich<br />
den Rahmen für Mitgliederehrungen.<br />
Dabei wurden die<br />
Mitglieder Liesel Bachon-Lorenz<br />
und Helga Fass für je 25-jährige<br />
Zugehörigkeit zum VdK geehrt.<br />
Besonders unterhaltsam<br />
wurde die Feier dank ihres Rahmenprogramms:<br />
Neben einem<br />
musikalischen Beitrag des „R<br />
+ V Chores“ begeisterte unter<br />
anderem der erst zehnjährige<br />
Miko Baumann mit einem Geigensolo.<br />
Die Theatergruppe<br />
„Die<br />
Herbstzeitlosen“<br />
zeigte in einem<br />
Sketch, dass man<br />
auch im Alter noch<br />
„auf Freiersfüßen“<br />
wandeln kann.<br />
Schließlich rundeten<br />
die Ballettgruppen<br />
des Turnvereins<br />
Auringen, des Turnvereins<br />
Biebrich sowie<br />
die Garde der<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
das gelungene<br />
Programm ab.<br />
(red/fhg)<br />
der die Neujahrsgrüße des Mainzer Oberbürgermeisters<br />
überbrachte, ging auf die<br />
Gemeinsamkeiten der beiden Landeshauptstädte<br />
und die gegenseitige Unterstützung<br />
ein. Er sprach von einer weiteren Vertiefung<br />
der engeren Zusammenarbeit der beiden<br />
Landeshauptstädte. Musikalisch umrahmt<br />
wurde der Neujahrsempfang durch das Trio<br />
„Saitenwind“ um Hausherr Pfarrer Martin<br />
Kreuzberger, der am Ende den Gästen die<br />
Jahreslosung für das neue Jahr offerierte:<br />
„Nehmet andere an, wie Christus euch angenommen<br />
hat“.<br />
Ehrungen beim VdK (v.l.): VdK-Kreisvorsitzende<br />
Anneliese Kern, Helga Fass, Biebrichs<br />
VdK-Vorsitzender Jürgen Wöhrle, Liesel<br />
Bachon-Lorenz und Isolde Köhler, stellvertretende<br />
Vorsitzende des VdK Biebrich.<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
PRIVAT
Gibber Weihnachtsfeier mit<br />
Gesang, Ehrungen, Lesung,<br />
Theater und Nikolaus<br />
Am 14. Dezember 2014 feierten<br />
die Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG) und das Männerquartett<br />
Nordend ihre alljährliche<br />
gemeinsame Weihnachtsfeier.<br />
Nach der musikalischen Eröffnung<br />
durch das Männerquartett<br />
Nordend mit schönen<br />
Weihnachtsliedern ehrte der<br />
Chor einige verdiente und langjährige<br />
Mitglieder. Horst Krämer<br />
bekam die Silberne Ehrennadel<br />
für 25 Jahre, Kurt Schumacher<br />
und Dieter Wiegand erhielten<br />
die Goldene Nadel für 50 Jahre.<br />
Je ein kleines Weinpräsent erhielten<br />
Fritz Schleines und Günther<br />
Herbel für 65 Jahre und<br />
Karl Heinz Hubert wurde zum<br />
Ehrenkassierer ernannt.<br />
Mit ihrer diesjährigen Weihnachtsgeschichte<br />
„Mittwinternacht“<br />
versetzte Erika Malsy die<br />
Gäste der Weihnachtsfeier in<br />
den hohen Norden nach Finnland.<br />
Im aufgeführten Einakter<br />
„Endlich mal ruhige Weihnachten“<br />
sorgten eine goldene Kette<br />
und eine neugierige Ehefrau<br />
für gute Stimmung unter den<br />
Zuschauern. Mitwirkende waren<br />
die GKG-Aktiven Antje Döcke,<br />
Volker Klein, Horst Krämer,<br />
Gaby Lehr, Ralf Wiegand und<br />
Susanne Young, Regie führte<br />
Yasmin Lehr. Zirkus-Stimmung<br />
kam auf, als zwei Artisten vom<br />
„Circus Alberti“ mit ihren Ringen<br />
und Jonglagen die Gäste<br />
bezauberten. Natürlich fehlte<br />
auch nicht der Nikolaus, bei der<br />
GKG gespielt von Ralf Wiegand.<br />
Er deckte wieder so einige Missetaten<br />
von GKG-Mitgliedern<br />
auf und ermahnte sie auf unterhaltsame<br />
Weise zur Besserung.<br />
(red)<br />
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Geehrte Mitglieder des Männerquartetts Nordend bei der gemeinsamen<br />
Weihnachtsfeier von Gibber Kerbegesellschaft und Männerquartett<br />
Nordend.<br />
Rübe-Flohmarkt im<br />
Katharinenstift<br />
Erstmals veranstaltet die Elterninitiative<br />
„Die Rübe“ e.V.<br />
am 21. März in der Zeit von 14<br />
bis 17 Uhr im „Haus Albert-<br />
Schweizer“ des Biebricher Katharinenstifts,<br />
Am Schlosspark<br />
75 / Rathausstraße 62, einen<br />
Flohmarkt. Die Standgebühr<br />
beträgt fünf Euro mit einem<br />
Kuchen oder zehn Euro ohne<br />
Kuchen. Selbstgemachten Kuchen<br />
und Getränke wird es im<br />
Café geben. Anmeldung per<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 25
InfraServ Wiesbaden unterstützt „Joblinge“<br />
InfraServ Wiesbaden und das Tochterunternehmen<br />
InfraServ Wiesbaden<br />
Technik unterstützen gemeinsam<br />
die Initiative „Joblinge“ mit<br />
einer Spende von 5.000 Euro.<br />
Die Initiative „Joblinge“, an der<br />
sich Unternehmen, Kommunen,<br />
Stiftungen und Privatpersonen<br />
beteiligen können, hat das Ziel,<br />
geringqualifizierten arbeitslosen<br />
Jugendlichen zu einem Ausbildungsplatz<br />
zu verhelfen. Die Jugendlichen<br />
nehmen an einem<br />
sechsmonatigen Programm teil,<br />
um Schlüsselqualifikationen zu erlernen<br />
und soziale Kompetenzen<br />
zu trainieren. Unterstützt werden<br />
sie dabei von ehrenamtlichen Mentoren.<br />
2014 hat InfraServ Wiesbaden in<br />
einem Pilotprojekt erstmals „Joblinge“<br />
in das Förderprogramm<br />
„StartPlus“ der chemischen Industrie<br />
aufgenommen. Das Bildungszentrum<br />
Kalle-Albert führte diese<br />
Maßnahme im Verbund mit Unternehmen<br />
aus dem Industriepark<br />
Kalle-Albert von Februar bis Juli<br />
letzten Jahres durch. Mit Erfolg:<br />
Neun von elf der jungen Absolventen<br />
konnten im Sommer 2014<br />
mit einer Ausbildung beginnen.<br />
„Die erstmalige Verknüpfung der<br />
Programme „Joblinge“ und „Start-<br />
Plus“ war ein voller Erfolg. Die jungen<br />
Menschen bekommen eine<br />
Perspektive und die Unternehmen<br />
im Industriepark zukünftige Fachkräfte“,<br />
so Peter Bartholomäus,<br />
Geschäftsleiter von InfraServ Wiesbaden,<br />
anlässlich der Spendenübergabe<br />
Mitte Dezember. (red)<br />
Peter Bartholomäus (rechts), Geschäftsleiter von InfraServ Wiesbaden,<br />
und Dr. Jörg Falk (links), Geschäftsführer von InfraServ<br />
Wiesbaden Technik, übergaben die Spende an Kadim Tas (2.v.r.),<br />
Regionalleiter „Joblinge“ und Duygu Cakir (2.v.l.), Koordinatorin<br />
Jugendliche/Mentoren „Joblinge“.<br />
INFRASERV WIESBADEN<br />
PRIVAT<br />
Weihnachts- und Ehrungsfeier der Singgemeinschaft<br />
Unter dem Motto „Alle Jahre<br />
wieder ...“ hatten der Männergesangverein<br />
1841 Rheingold und<br />
der Kalle’scher Gesangverein zur<br />
gemeinsamen Weihnachts- und<br />
Ehrungsfeier Mitglieder, Freunde<br />
und Gönner eingeladen.<br />
Viele folgten der Einladung am<br />
Ehrende und Geehrte bei der Weihnachts- und Ehrungsfeier des Männergesangvereins<br />
1841 Rheingold und des Kalle’schen Gesangvereins.<br />
6. Dezember in den festlich geschmückten<br />
Bürgersaal.<br />
Nach einem Abendessen eröffnete<br />
der Chor mit dem „Türmerlied“<br />
von Paul Geilsdorf<br />
die Ehrungen für langjährige<br />
aktive und passive Mitgliedschaften.<br />
Der Vorsitzende<br />
Klaus Günther ehrte<br />
für den MGV 1841 Rheingold<br />
Rosi Andreas, Gerhard<br />
Lorenz, Bernd Moller und<br />
Günter Noerpel für jeweils<br />
25-jährige Mitgliedschaft.<br />
In der Laudatio wurden ihre<br />
Verdienste hervorgehoben<br />
und durch silberne Vereinsnadeln,<br />
Urkunden und<br />
Präsente gewürdigt. Für<br />
den Kalle’schen Gesangverein<br />
ehrte dessen Vorsitzender<br />
Hajo Haas für 30-jährige Mitgliedschaft<br />
Ellen Gruber. Sie erhielt<br />
für ihre Vereinstreue die silberne<br />
Vereinsnadel. Dieter Sauter wurde<br />
für seine langjährige Vorstandsarbeit,<br />
20 Jahre Schriftführer und<br />
15 Jahre Kassierer, zum Ehrenvorstandsmitglied<br />
ernannt. Dieter<br />
Thielen wurde zum Ehrenmitglied<br />
ernannt – gewürdigt wurden seine<br />
Verdienste als 2. Vorsitzender<br />
und seine Organisation der Veranstaltungen<br />
im Jubiläumsjahr 2013.<br />
Die Geehrten erhielten je eine Urkunde<br />
und ein Präsent. Gedankt<br />
wurde auch dem Dirigenten des<br />
Chores Ernst A. Voigt sowie dem<br />
Ehepaar Rieger für ihre Unterstützungen<br />
bei vielen Auftritten.<br />
(red)<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
Verzicht auf Präsente, um<br />
Träume kranker Jugendlicher<br />
erfüllen zu können<br />
Wünsche erfüllen, Sehnsüchte<br />
wahr werden lassen, Menschen<br />
glücklich machen – das ist nicht<br />
nur zur Adventszeit eines der<br />
größten Privilegien. Darum verzichtet<br />
die ESWE Versorgungs<br />
AG auch 2014 wieder auf<br />
Weihnachtspräsente für ihre<br />
Geschäftspartner und spendete<br />
stattdessen den Betrag von<br />
5.000 Euro an die in Biebrich<br />
bestens bekannte<br />
„Initiative Wunschtraum“<br />
von Noretta<br />
Labriola und Brigitte<br />
Ritter.<br />
„Die Spende zum Jahresende<br />
ist bei uns Tradition“,<br />
erklärte Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender<br />
der ESWE<br />
Versorgungs AG. „Und unsere<br />
ESWE<br />
Versorgung<br />
spendet an<br />
„Wunschtraum“<br />
stehen bei ihnen schwerkranke<br />
Jugendliche, die zu alt sind,<br />
um von reinen Kinderhilfsvereinen<br />
bedacht zu werden. „Die<br />
Jugendlichen haben Träume,<br />
Wünsche – manchmal sind es<br />
ihre letzten“, berichtet Noretta<br />
Labriola. „Wir verfügen über<br />
ein breites Netzwerk und machen<br />
deshalb auf unbürokratische<br />
Weise Vieles möglich.“<br />
So können die jungen Patienten<br />
ihre Schmerzen<br />
und Ängste zumindest<br />
für einige Stunden vergessen.<br />
Die Wünsche<br />
reichen vom Treffen mit<br />
einem Promi über eine Ballonfahrt<br />
bis hin zur Tonaufnahme<br />
eines selbst komponierten<br />
Liedes. An die Initiative herangetragen<br />
werden die Wünsche<br />
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Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />
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FRANK HENNIG<br />
Scheckübergabe bei der ESWE Versorgungs AG: Vorstandsvorsitzender<br />
Ralf Schodlok mit Noretta Labriola (links) und Brigitte<br />
Ritter von der „Initiative Wunschtraum“.<br />
Partner wissen: Statt dass sie<br />
ein weiteres Kugelschreiber-Set<br />
in der Schublade liegen haben,<br />
wird mit dem Geld einem<br />
Menschen geholfen. Es freut<br />
mich, dass wir mit der ‚Initiative<br />
Wunschtraum‘ in diesem Jahr<br />
ein Wiesbadener Projekt unterstützen,<br />
das sich um eine oft<br />
vergessene Gruppe kümmert.“<br />
Noretta Labriola und Brigitte<br />
Ritter gründeten die Initiative<br />
vor acht Jahren. Im Mittelpunkt<br />
von Ärzten, Psychologen und<br />
Betreuern. „Wir kümmern uns<br />
aber auch um die Geschwister<br />
der erkrankten Jugendlichen,<br />
denn auch sie sind Opfer“, sagt<br />
Brigitte Ritter. Die Initiative zahlt<br />
Fahrgeld für Eltern in finanzieller<br />
Not, die ihre Kinder im<br />
Krankenhaus besuchen wollen.<br />
Oder trägt im traurigsten Fall<br />
die zu hohen Bestattungskosten.<br />
Weitere Informationen im<br />
Internet unter „www.initiativewunschtraum.de“.<br />
(red)<br />
Ihr 35-jähriges Bandjubiläum feierte die Wiesbadener Rockband<br />
„Stoned Age“ (Foto oben) unter dem Motto „X-Mas-Rock“ gemeinsam<br />
mit zahlreichen Fans am „3. Weihnachtsfeiertag“ (27.<br />
Dezember) im Bootshaus des Wiesbadener Kanu-Vereins. Zur<br />
Überraschung und zur Freude der Fans wurden an diesem Abend<br />
sogar einige Lieder in der „Stoned Age“-Ur-Besetzung gespielt.<br />
Unterstützt wurde „Stoned Age“ bei diesem bis nach Mitternacht<br />
dauernden Konzert einmal mehr von der Rockband „EX‘S“ (Foto<br />
unten), die zur richtigen Einstimmung der Wiesbadener Rock-Fans<br />
als sogenannter „Opening Act“ auftrat.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 27
Germania-Fußballjugend sehnt Kunstrasenumbau herbei<br />
Wer mit dem Auto, dem Bus<br />
oder zu Fuß den Biebricher<br />
Stadtteil Waldstraße durchquert,<br />
dem fällt nicht der Sportplatz<br />
Waldstraße mit seinem<br />
als „Sambahütte“ bekannt gewordenen<br />
Germaniaheim auf,<br />
in dem dieser Tage buntes Faschingstreiben<br />
des ortsansässigen<br />
Fastnachtsvereins stattfindet.<br />
In den 1960er Jahren füllten<br />
Tausende Zuschauer das<br />
am Germaniaheim gelegene<br />
kleine Stadion<br />
Waldstraße, dessen<br />
Eingang sich in der<br />
Teutonenstraße befindet.<br />
Der Fußballverein<br />
Germania Wiesbaden ist<br />
seit mehr als 110 Jahren fester<br />
Bestandteil des Stadtteillebens<br />
an der Waldstraße, auch wenn<br />
es heute dort deutlich ruhiger –<br />
insbesondere auf den Zuschauertribünen<br />
– zugeht.<br />
Verein fester<br />
Bestandteil<br />
an der Waldstraße<br />
Seit Beginn des Jahres gibt<br />
es ein neues kreatives Angebot<br />
für Kinder in Begleitung<br />
von Mama, Papa, Oma oder<br />
Opa im Mütterzentrum in<br />
der Adolf-Todt-Straße 6. Alle<br />
Wer in, an und um die Waldstraße<br />
herum aufgewachsen ist,<br />
erinnert sich, dass zur Kindheit<br />
der Fußball bei der Germania<br />
einfach dazugehörte. Daran hat<br />
sich eigentlich nichts geändert<br />
und es ist mit Freude anzuschauen,<br />
wie Kinder auch heute mit<br />
ihren Tretrollern und Fahrrädern<br />
den Weg zum Sportplatz Waldstraße<br />
finden. An Dienstagen ab<br />
17 Uhr wird im Stadion Waldstraße<br />
auf dem Rasenplatz das<br />
Jugendtraining für die Geburtenjahrgänge<br />
2004 und 2008<br />
angeboten. An Samstagen<br />
messen sich die Kinder auf dem<br />
Grün an der Waldstraße gegen<br />
gleichaltrige, fußballbegeisterte<br />
Kinder.<br />
Und auch in Bezug auf die eigentliche<br />
Heimat der Germania-<br />
Jugend, das am Erlenweg und<br />
an der Sporthalle am Zweiten<br />
Ring gelegene Sportfeld,<br />
tut sich bald etwas.<br />
Noch befindet sich am<br />
Erlenweg ein Rotgrantplatz,<br />
doch bis 2018<br />
soll er in einen Kunstrasenplatz<br />
umgewandelt<br />
werden. Die Germania-Jugend<br />
wartet mit Spannung auf<br />
den entscheidenden Magistratsbeschluss<br />
und sehnt sich die Einweihung<br />
des neuen Kunstrasens<br />
schon früher herbei. Denn die<br />
Germania will wieder alle Altersklassen<br />
in der Fußballjugend bei<br />
Jungen und Mädchen besetzen<br />
und hofft dazu, als Wiesbadener<br />
Traditionsverein, auf optimale<br />
Rahmenbedingungen für<br />
ein Sportangebot an der Waldstraße.<br />
Kinder, die sich allerdings schon<br />
heute für den Fußball an der<br />
Waldstraße interessieren, sind<br />
herzlich zum Training an den<br />
Dienstagen um 17 Uhr auf dem<br />
Rasenplatz im Stadion Waldstraße<br />
eingeladen. Interessierte<br />
14 Tage wird mittwochs von<br />
15 bis 18 Uhr unter der Anleitung<br />
von Esther Achenbach<br />
gebastelt. In erster Linie wird<br />
nach jahreszeitlichen Mottos<br />
mit Papier, Karton, Schere<br />
Ein Teil der Germania F-Jugend mit Trainer Robert Kreisel, Mehdi,<br />
Gabriel, Helen, Shalom (hintere Reihe von links) sowie Angelo,<br />
Tobias und Solomon (vordere Reihe).<br />
Kinder und ihre Eltern finden<br />
die Kontaktdaten und Ansprechpartner<br />
auf der Internetseite<br />
der Germania Wiesbaden unter<br />
www.sg-germania-wiesbaden.<br />
de. Und natürlich freut sich die<br />
Germania auch auf fußballbegeisterte<br />
Eltern, die sich für eine<br />
Jugendbetreuertätigkeit interessieren<br />
und helfend unterstützen<br />
sowie über Spenden der an der<br />
Waldstraße ansässigen Geschäfte<br />
und Unternehmen, zur Unterstützung<br />
des Trainings- und<br />
Spielbetriebs der jungen Germania.<br />
Neues kreatives Angebot im Mütterzentrum<br />
und Kleber gearbeitet. „Nach<br />
Absprache werden wir aber<br />
auch mit Fimo, Acryl, Wasserfarben<br />
oder Filzwolle arbeiten“,<br />
berichtet Achenbach. Je<br />
nach Materialaufwand ist mit<br />
Bei der Germania ist man sich sicher,<br />
dass man mehr als nur ein<br />
Fußballverein an der Waldstraße<br />
ist. Die Germania bleibt ein Teil<br />
der Stadtteilidentität und -kultur<br />
entlang der Waldstraße. Neben<br />
dem Turnverein Waldstraße,<br />
dem Carnevalverein Narrenlust<br />
Waldstraße und den Kirchengemeinden<br />
bietet die Germania<br />
Wiesbaden ein attraktives<br />
Freizeitangebot für Kinder und<br />
Jugendliche in und um die Waldstraße<br />
an.<br />
einem kleinen Kostenbeitrag<br />
zu rechnen. Nächste Termine:<br />
4. und 18. Februar sowie 4.<br />
und 18. März.<br />
(red)<br />
(red/fhg)<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
Fröhliche Herz-Jesu-Sternsinger<br />
unterwegs<br />
„Segen bringen, Segen sein –<br />
gesunde Ernährung für Kinder<br />
auf den Philippinen und<br />
weltweit!“ Unter diesem<br />
Motto der diesjährigen<br />
Aktion besuchten<br />
am 2. und<br />
3. <strong>Januar</strong> des neuen<br />
Jahres 16 Sternsinger<br />
des Biebricher Kirchortes<br />
Herz-Jesu in zwei<br />
Gruppen das Seniorenheim<br />
in Herz-Jesu, über 60 Familien<br />
sowie das Antoniusheim im<br />
Bahnholz.<br />
Die Sternsinger sangen Lieder,<br />
überbrachten den Haussegen<br />
„C*M*B“ (Christus Mansionem<br />
Benedicat, das heißt<br />
Christus segne dieses Haus)<br />
Fröhliche<br />
Sternsinger<br />
des Kirchortes<br />
Herz-Jesu<br />
und sammelten Spenden für<br />
Kinder in Not. Die diesjährige<br />
Sternsingeraktion fand einen<br />
festlichen Abschluss im<br />
Abendgottesdienst<br />
in der Herz-Jesu-<br />
Kirche.<br />
Als Dank für das<br />
soziale Engagement<br />
wurden die Sternsinger-<br />
Kinder einige Tage später von<br />
ihrem Kirchort eingeladen,<br />
gemeinsam den Wiesbadener<br />
Weihnachtszirkus auf dem<br />
Gibber Kerbeplatz zu besuchen,<br />
wo sie zweieinhalb zugleich<br />
spannende und lustige<br />
Stunden verbrachten.<br />
(red)<br />
Um den Start ins Neue<br />
Jahr zu versüßen:<br />
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Die Herz-Jesu-Sternsinger.<br />
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Tandem<br />
Am 14. März veranstaltet die<br />
Kindertagesstätte Tandem, Albert-Schweitzer-Allee<br />
46, von<br />
14 Uhr bis 16 Uhr ihren diesjähriger<br />
Frühlingsflohmarkt. Die<br />
Standgebühr beträgt sechs Euro<br />
und einen selbstgebackenen<br />
Kuchen oder zwölf Euro ohne<br />
Kuchen. Tische können gegen<br />
eine Gebühr bereitgestellt werden.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldungen unter der Telefonnummer<br />
(01520) 5757023<br />
oder E-Mail flohmarkt-kita-tandem@web.de.<br />
(red)<br />
Wieder Kinder-Fastnachtsumzug<br />
am Fastnachtsdienstag<br />
in der Gibb<br />
Am 17. Februar startet um<br />
15.11 Uhr wieder der beliebte<br />
Kinder-Fastnachtsumzug<br />
in den Gassen und Straßen<br />
der Biebricher Gibb. Der kleine<br />
Umzug beginnt an der<br />
oberen Gaugasse und endet<br />
auf den Festwiesen der Gibber<br />
Kerb. Für reichlich Wurfmaterial<br />
für Jung und Alt ist<br />
wieder bestens gesorgt. Und<br />
wer noch nicht genug gefeiert<br />
hat ist anschließend zur<br />
närrischen After-Zug-Party<br />
auf dem Vereinsgelände der<br />
Gibber Kerbegesellschaft<br />
eingeladen.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 29
Terminübersicht<br />
30. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit Valentin Radutiu<br />
(Violoncello), Marmorsaal der<br />
Sektkellerei Henkell, Biebricher<br />
Allee 142<br />
1. Februar <strong>2015</strong><br />
8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />
Halle des Turnvereins Biebrich,<br />
Rathenauplatz 13<br />
3. Februar <strong>2015</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
Stock, Zimmer 33<br />
6. Februar <strong>2015</strong><br />
18 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />
„1. Weltkrieg – Urkatastrophe<br />
des 20. Jahrhunderts“, Museum<br />
Biebrich, Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 4<br />
8. Februar <strong>2015</strong><br />
14.30, Tanznachmittag mit Lutz<br />
Riebensahm bei Kaffee und Kuchen,<br />
Treffpunkt Aktiv (Martin-<br />
Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage<br />
11. Februar <strong>2015</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
27. Februar <strong>2015</strong><br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit Carl-Emmanuel<br />
Fisbach (Saxophon) und David<br />
Christopher Panzl (Schlagzeug),<br />
Marmorsaal der Sektkellerei<br />
Henkell, Biebricher Allee 142<br />
27. Februar <strong>2015</strong><br />
20 Uhr, Konzert im Rahmen der<br />
Daniel-Honsack-Konzertreihe<br />
im Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<br />
<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />
Närrischer Fastnachts-Fahrplan<br />
30. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
15.11 Uhr, Seniorensitzung<br />
Narrenlust Waldstraße, Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2<br />
30. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
20.11 Uhr, Damensitzung des<br />
Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />
Platz<br />
31. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
18.11 Uhr große Kostümsitzung<br />
des Carneval-Clubs Wiesbaden,<br />
Kurhaus Wiesbaden<br />
31. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
18.33 Uhr, Große Kostümsitzung<br />
der Sportvereinigung<br />
Amöneburg, Mehrzweckhalle<br />
der Wichern-Schule, Dyckerhoffstraße<br />
(Amöneburg)<br />
31. <strong>Januar</strong> <strong>2015</strong><br />
19.11 Uhr, Fremdensitzung der<br />
„Lustigen Löffler von ESWE“,<br />
Christian-Bücher-Halle (ESWE),<br />
Weidenbornstraße 1<br />
7. Februar <strong>2015</strong><br />
14.33 Uhr, Seniorensitzung der<br />
Fidelen Elf, Toni-Sender-Haus,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
7. Februar <strong>2015</strong><br />
19.11 Uhr, große Sitzung der<br />
Narrenlust Waldstraße, Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2<br />
7. Februar <strong>2015</strong><br />
20.11 Uhr, Kostümsitzung des<br />
Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />
Platz<br />
8. Februar <strong>2015</strong><br />
14.11 Uhr, Kreppelkaffee bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße<br />
1<br />
8. Februar <strong>2015</strong><br />
14.33 Uhr, Kindermaskenball<br />
der Fidelen Elf, Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />
14. Februar <strong>2015</strong><br />
19.11 Uhr, 2. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße<br />
1<br />
14. Februar <strong>2015</strong><br />
19.11 Uhr, Fastnachtssitzung<br />
des Turnvereins Waldstraße,<br />
Turnhalle, Buchenstraße<br />
15. Februar <strong>2015</strong><br />
13.11 Uhr, Fastnachtsonntagsumzug<br />
in der Wiesbadener<br />
Innenstadt<br />
15. Februar <strong>2015</strong><br />
15.31 Uhr, Kinderfastnacht bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
15. Februar <strong>2015</strong><br />
19.30 Uhr, Fastnachtsonntagsball<br />
des Kirchorts Herz-Jesu,<br />
Alfred-Delp-Haus, Tannhäuser<br />
Straße 44<br />
17. Februar <strong>2015</strong><br />
14.31 Uhr, Kreppelkaffee mit<br />
den „Untertaunus Musikanten“,<br />
Saal des Toni-Sender-<br />
Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
17. Februar <strong>2015</strong><br />
15.11 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />
der Gibber<br />
Kerbegesellschaft auf den<br />
Straßen der Gibb, Zugaufstellung<br />
obere Gaugasse<br />
Heimspiele der 1. Herrenmannschaft des Tischtennisclubs<br />
Rot-Weiß Biebrich in der Otto-Stückrath-Schule,<br />
Albert-Schweitzer-Allee 42:<br />
1. Februar, 14 Uhr,<br />
gegen SVH 1945 Kassel<br />
22. Februar, 14 Uhr,<br />
gegen TTC RhönSprudel Fulda-<br />
Maberzell II<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2015</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Februar 14. 02. <strong>2015</strong> 16. 02. <strong>2015</strong> 27. 02. <strong>2015</strong><br />
März 14. 03. <strong>2015</strong> 16. 03. <strong>2015</strong> 27. 03. <strong>2015</strong><br />
April 11. 04. <strong>2015</strong> 13. 04. <strong>2015</strong> 24. 04. <strong>2015</strong><br />
Mai 09. 05. <strong>2015</strong> 11. 05. <strong>2015</strong> 22. 05. <strong>2015</strong><br />
Juni 13. 06. <strong>2015</strong> 15. 06. <strong>2015</strong> 26. 06. <strong>2015</strong><br />
Juli 18. 07. <strong>2015</strong> 20. 07. <strong>2015</strong> 31. 07. <strong>2015</strong><br />
August 15. 08. <strong>2015</strong> 17. 08. <strong>2015</strong> 28. 08. <strong>2015</strong><br />
September 12. 09. <strong>2015</strong> 14. 09. <strong>2015</strong> 25. 09. <strong>2015</strong><br />
Oktober 10. 10. <strong>2015</strong> 12. 10. <strong>2015</strong> 23. 10. <strong>2015</strong><br />
November 07. 11. <strong>2015</strong> 09. 11. <strong>2015</strong> 20. 11. <strong>2015</strong><br />
Dezember 04. 12. <strong>2015</strong> 05. 12. <strong>2015</strong> 16. 12. <strong>2015</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>
Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong> 31
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Mo. + Mi.<br />
8:00 bis 12:00 Uhr<br />
13:00 bis 16:00 Uhr<br />
Di., Do. + Fr. 8:00 bis 13:00 Uhr<br />
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www.gerichdruck.de<br />
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Fritz-Ullmann-Straße 7<br />
D-55252 Mainz-Kastel<br />
Telefon 0 61 34 /1 89-0<br />
Fax 0 61 34 /1 89-100<br />
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2015</strong>