FASNACHTSPROGRAMM - FGS-Sissach

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FGS: Was sind für Sie „normale“ Bedingungen
MH: Alles was nicht absolute Trockenheit oder Schneegestöber ist.
Die idealen Bedingungen sind leichte Feuchtigkeit, die gerade ausreicht
den Schmutz zu binden aber nicht aufweicht. Ganz schwierig
wird die Vermischung von Konfettis und Schnee oder Dauerregen.
Die Fasnacht aus der
Sicht des Werkhofes
Sissach
FGS: Wenn Sie an all die Aufräumarbeiten denken, wo sind für Sie die
grössten Probleme
MH: Für uns sind die grossen Sperrgutabfälle ein Problem. Darunter
verstehen wir Restabfälle wie grosse Kisten, Requisiten teilweise
halbe Wagen. Auch sind die Konfettisäcke eine zeitraubende Angelegenheit,
weil diese die Maschinen verstopfen können, müssen vorgängig
alle von Hand zusammengesucht und von der Strasse entfernt
sein. Dann sind die Kleber ein permanentes Ärgernis. Auf allen
öffentlichen Mobilien und Verkehrsschildern müssen die Kleber in
mühsamer Handarbeit entfernt werden.
FGS: Könnten die Fasnächtler den Werkhof mit einfachen Verhaltensänderungen
unterstützen
MH: Ja, sicher. Die Fasnacht ist sicher ein sehr spezieller Anlass –
aber sicher kein Freipass für absolutes Überborden und gedankenloses
Verhalten. Nicht der Abfall ist das Problem, sondern der Umgang
damit. Werden die Abfälle einigermassen geordnet in den dafür
vorgesehenen und zu Genüge zur Verfügung stehenden Behältnissen
deponiert, ist uns viel geholfen.
FGS: Gibt es noch einen speziellen Wunsch an die Fasnacht
MH: Ja, auch das haben wir. Auch wenn die Fasnacht ein grosses,
buntes und fröhliches Fest ist, sollte man trotzdem nicht alle Regeln
des normalen Lebens vergessen. Es macht keinen Sinn und langfristig
auch keine Befriedigung, wenn öffentliche Einrichtungen und Mobiliar
mutwillig zerstört werden. Speziell die Bierflaschen und alles
Glas sind grosse Gefahrenquellen. Auf dem ganzen Umzug sind Flaschen
verboten, aber leider bringen die Zuschauer gedankenlos solche
mit, diese zerbrechen und Kinder können sich daran verletzen.