Ausgabe 01 I 2011 - Innung fuer Elektrotechnische Handwerke ...
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Editorial KH-Intern Aktuelles Aus- u. Weiterbildung Aus der <strong>Innung</strong> Recht u. Steuern IKK informiert<br />
Wenn die Psyche nicht mehr kann<br />
Für Selbstständige ist es vollkommen normal, in ihren unternehmerischen<br />
Aufgaben vollkommen aufzugehen. Viele sind dabei allerdings<br />
so engagiert, dass sie nicht merken, wenn sie sich zu viel<br />
zumuten und Gefahr laufen, sich psychisch und physisch zu überanstrengen.<br />
Häufig ist das Ergebnis ein Burn-Out-Syndrom.<br />
„Ein Burn-Out-Syndrom ist nicht zu unterschätzen – wenn die<br />
Seele nicht mehr will, dann steht alles still. Der Preis, den ein Betroffener<br />
zahlt, ist schwer messbar. Bei voller Ausprägung ähneln<br />
die Symptome denen einer Depression: verminderter Antrieb, Konzentrationsstörungen,<br />
Kraftlosigkeit, Schlafprobleme und gedrückte<br />
Stimmung, bis hin zu Selbstmordgedanken“ so Rainer Wallenfang,<br />
Regionaldirektor der Vereinigten IKK in Remscheid.<br />
Ein Beispiel: Ein Unternehmer, Inhaber eines mittelständischen Unternehmens,<br />
litt schon seit Monaten unter Müdigkeit und Erschöpfung.<br />
Er klagte nachts über Schlafstörungen, die sich nicht beheben<br />
ließen. Tagsüber fiel es ihm schwer, sich längere Zeit zu konzentrieren<br />
und die gewohnten Leistungen zu erbringen. Nachdem er<br />
Herzrasen hatte, wurde er ärztlich behandelt. Dabei konnten keinerlei<br />
Herzprobleme festgestellt werden, die seine Beschwerden<br />
erklären konnten. Dann erlitt er plötzlich einen Hörsturz und einen<br />
Zusammenbruch.<br />
Wie dieses Beispiel zeigt, ist Burn-Out keine Erkrankung, die plötzlich<br />
von einem Tag auf den anderen auftritt – vielmehr beginnt sie<br />
schleichend. Es kann bis zu neun Monate dauern, bis sie diagno-<br />
stiziert und behandelt wird. Meistens ist es dann so spät, dass der<br />
völlige Erschöpfungszustand bereits eingetreten ist und eine aufwändige<br />
und langwierige Behandlung bevorsteht – mit möglicherweise<br />
fatalen Folgen für den Betroffenen und das Unternehmen.<br />
„Um so wichtiger ist es deshalb, rechtzeitig auf Warnsignale zu reagieren<br />
und mit den richtigen Mitteln einem möglichen Burn-Out vorzubeugen“,<br />
so Wallenfang weiter.<br />
Wer rechtzeitig auf die Warnsignale seines Körpers hört, kann mit<br />
den richtigen Maßnahmen einem möglichen Burn-Out vorbeugen:<br />
• Sorgen Sie für weniger Stress, indem Sie sich entlasten.<br />
Zum Beispiel: Organisieren Sie ihre Arbeit anders, delegieren Sie,<br />
wo es geht, organisieren Sie Verantwortlichkeiten neu.<br />
• Machen Sie wenigstens an ein bis zwei Tagen pro Woche<br />
rechtzeitig Feierabend.<br />
• Auch wenn der Kunde König ist: Hinterfragen Sie vorhandene<br />
perfektionistische Einstellungen.<br />
Mit mehr Gelassenheit leben Sie gesünder.<br />
• Erholen Sie sich ausreichend durch Sport, Schlaf und Urlaub.<br />
• Sport sorgt für einen wichtigen Ausgleich. Ideal sind moderate<br />
Ausdauersportarten an der frischen Luft, wie Wandern, Walken,<br />
Joggen oder Rad fahren.<br />
• Gönnen Sie sich zwischendurch immer wieder eine Auszeit und<br />
genießen Sie einen Kurzurlaub.<br />
• Nehmen Sie sich Zeit für ein Hobby.<br />
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Der tägliche Umgang mit komplizierten Sachverhalten und Fragestellungen<br />
bedingt vielfach ein hohes Maß an Zeit und Fachwissen.<br />
Die AOK Rheinland/Hamburg, Regionaldirektion Remscheid bietet<br />
Ihnen ein exklusives Informationsangebot.<br />
Wir laden Sie zu folgenden Seminaren ein:<br />
S1 Ein "No go" oder "Gut vorbereitet" - Die steuerliche Außenprüfung,<br />
14. April 2<strong>01</strong>1<br />
S2 Investitionen, Luxus oder Vorsorgeverpflichtung? - Informationen<br />
zum Anlagevermögen, Steuer- und Handelsbilanz, Neuerungen<br />
im Steuerrecht, 19. Mai 2<strong>01</strong>1<br />
S3 Aktuelles Arbeitsrecht, 16. Juni 2<strong>01</strong>1<br />
S4 Finanzierungsstrategie für KMU - Wie KMU-Betriebe ihre Unternehmensfinanzierung<br />
aufbauen sollten + Ist Ihre Strategie noch<br />
richtig? - Ideen und Ansätze für Strategie und Marketing in KMU-Betrieben,<br />
22. September 2<strong>01</strong>1<br />
S5 Aktuelle steuerliche Rechtsprechung mit Ausblick auf 2<strong>01</strong>2,<br />
13. Oktober 2<strong>01</strong>1<br />
S6 Meldungen zur Sozialversicherung, 10. November 2<strong>01</strong>1<br />
(Achtung! Beginn um 10:00 Uhr, Ende um ca. 12:00 Uhr)<br />
Bis auf das Seminar S6 finden alle Seminare von 15:00 Uhr bis ca.<br />
17:30 Uhr im Gebäude der AOK, Regionaldirektion Remscheid, Eingang<br />
Mattheystr. 1, 2. Obergeschoss, Konferenzbereich, 42853<br />
Remscheid, statt.<br />
Die Resonanz der vergangen Jahre spricht für sich. Immer mehr<br />
Partner der AOK vertrauen unseren Erfahrungen beim Einstieg in<br />
die Neuregelungen der Sozialversicherung und angrenzender<br />
Rechtsgebiete. Frühes anmelden lohnt sich, da die Teilnehmerzahlen<br />
begrenzt sind. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
9 I Das bergische HandWERK <strong>01</strong>I11