Ausgabe 01 I 2011 - Innung fuer Elektrotechnische Handwerke ...
Ausgabe 01 I 2011 - Innung fuer Elektrotechnische Handwerke ...
Ausgabe 01 I 2011 - Innung fuer Elektrotechnische Handwerke ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Editorial KH-Intern Aktuelles Aus- u. Weiterbildung Aus der <strong>Innung</strong> Recht u. Steuern IKK informiert<br />
Schulhoff: Kampagnenjahr eins war ein voller<br />
Erfolg<br />
Selbst Verkehrsbusse und motorisierte Dreiräder im Blau-Rot der Image-Offensive<br />
unterwegs<br />
Bundesweiter Höhepunkt in 2<strong>01</strong>1: ein „Tag des Handwerks“ am 3. September<br />
Die Imagekampagne des deutschen Handwerks blickt an<br />
Rhein, Ruhr und Wupper auf ein außerordentlich erfolgreiches<br />
erstes Kampagnenjahr zurück. „Die großangelegte<br />
Sympathieoffensive mit dem Slogan “Das<br />
Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.” hat die<br />
<strong>Handwerke</strong>r mit Stolz erfüllt, viele Menschen begeistert<br />
und auf uns aufmerksam gemacht“, lautet das Zwischen-<br />
Resümee von Kammerpräsident Prof. Wolfgang Schulhoff<br />
nach 365 Tagen Laufzeit. „Wir sind dem Ziel, die<br />
Größe und Modernität des Handwerks in seiner Vielfalt,<br />
die Qualifikationsbasis seiner Leistungsfähigkeit und die<br />
Antriebsmomente seiner Qualitätsorientierung der Öffentlichkeit<br />
fassbar zu machen, tatsächlich näher gekommen.“<br />
Ein wesentlicher Grund dafür: „Die Kammer und<br />
die 12 Kreis handwerkerschaften im Bezirk haben mit vielen<br />
eigenen und gemeinsamen Veranstaltungen Stärke<br />
demonstriert“, so Schulhoff.<br />
Die zentrale Botschaft aller Aktivitäten lautet stets: Das<br />
Leben ist ohne Handwerk schlicht nicht vorstellbar. Diesen<br />
Gedanken macht seit 16. Januar 2<strong>01</strong>0 ein inzwischen<br />
mehrfach preisgekrönter Kurzfilm als TV- und Kinospot anschaulich.<br />
Er zeigt auf drastische Weise, wie das Leben ohne das Handwerk<br />
aussähe. Mit über 1.100 Ausstrahlungen im Fernsehen hat der<br />
Kampagnen-Spot schon 32 Millionen Zuschauer erreicht. Rund eine<br />
weitere Million vorwiegend junger Menschen sah den Handwerks-<br />
Spot zudem im Kino.<br />
Launig-hintersinnige Sprüche auf Großplakaten wie „Am Anfang<br />
waren Himmel und Erde. Den ganzen Rest haben wir gemacht“ und<br />
auf Fahrzeugaufklebern wie „Große Klappe, viel dahinter“ machen<br />
die Imagekampagne des Handwerks – übrigens die größte, die ein<br />
Wirtschaftszweigs in Deutschland je gestartet hat – zum Gesprächsstoff.<br />
Dauerthema wurde die PR-Offensive in den Kampagnenfarben<br />
Blau und Rot aber erst durch den Einfallsreichtum der<br />
<strong>Handwerke</strong>r selbst: So sorgten Kammer und Kreishandwerkerschaften<br />
für einen Fanal, als sie im Januar die Bevölkerung in fast<br />
einem Dutzend Presseterminen vor Ort überall im gesamten Kammerbezirk<br />
(Regierungsbezirk) auf die Ziele und Motive der Kampagne<br />
einschworen. Großaufgebote an <strong>Handwerke</strong>rfahrzeugen<br />
verstärkten etwa in Düsseldorf, Mülheim und Oberhausen den Start-<br />
Impuls. Die Kreishandwerkerschaft Niederrhein errichtete in zwei<br />
Einkaufszentren in Krefeld und Neuss gar zwei Neandertaler-Lager<br />
und ließ Besucher hautnah erleben, wie das Leben ohne Handwerk<br />
wäre. Viele Passanten scheiterten schon beim Feuermachen und<br />
teilten die Einsicht: Ein Leben ohne Strom und das Können des<br />
6 I Das bergische HandWERK <strong>01</strong>I11<br />
Elektrikers wäre doch arg trostlos.<br />
Alle 54.000 Handwerksbetriebe im Kammerbezirk waren bis Anfang<br />
Februar 2<strong>01</strong>0 mit einem Starter-Kit an Aufklebern und einem Plakat<br />
für den Einsatz auf Fenster- und Werkstattflächen versorgt worden.<br />
In Remscheid und Solingen belebten mehrtägige, spektakuläre<br />
Großpräsentationen des <strong>Innung</strong>shandwerks, ergänzt um Liveveranstaltungen<br />
und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Handwerksthemen<br />
auf offener Bühne die Innenstädte. In Solingen setzte ein<br />
Rockkonzert den glänzenden Schlusspunkt der Handwerkstage.<br />
Die Kreishandwerkerschaft Wesel schickte 18 Meter lange Gelenkbusse<br />
als rollende Plakatflächen auf die Straßen. Und als winziges<br />
„Gegenstück“ ein im Kampagnenlook drapiertes Piaggio-Dreirad<br />
APE 50 dazu. Bei annähernd einhundert Lehrlingslossprechungen<br />
der Kreishandwerkerschaften und <strong>Innung</strong>en, auf einem Dutzend<br />
Job- und Jugendmessen, mit eigenen, neu eingeführten Lehreinführungs-<br />
und -Abschlussfeiern (Düsseldorf, Wuppertal) warben die<br />
lokalen <strong>Handwerke</strong>rschaften ab Februar 2<strong>01</strong>0 im Kampagnenlook<br />
um Nachwuchs. Und natürlich stand die größte Meisterfeier<br />
Deutschlands im April in Düsseldorf ganz im Zeichen der Kampagne,<br />
garniert mit Plakaten mit der Aufschrift: „Jedes Jahr eine Meisterfeier<br />
– das schafft nicht mal Bayern München“. Seit Juni ist der<br />
Düsseldorfer Lokalsender Center.tv mit einem eigenen Handwerksmagazin<br />
zur Kampagne unter dem Titel „Treffpunkt Handwerk“<br />
auf Sendung.