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Ausgabe 01 I 2011 - Innung fuer Elektrotechnische Handwerke ...

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Editorial KH-Intern Aktuelles Aus- u. Weiterbildung Aus der <strong>Innung</strong> Recht u. Steuern IKK informiert<br />

Erneuerbare Energien – große Dynamik bei<br />

der Zunahme von Anlagen in Remscheid<br />

Die Stadt Remscheid<br />

hat zusammen mit den<br />

Städten Solingen,<br />

Wuppertal und dem<br />

Kreis Mettmann einen<br />

Statusbericht über den<br />

Einsatz erneuerbarer<br />

Energien in den Bergischen<br />

Großstädten und<br />

dem Kreis Mettmann<br />

erarbeitet. Dabei liegt<br />

nun die Datenbasis für<br />

die Jahre 2000 bis<br />

2009 vor, aus der erkennbar<br />

ist, wie viele<br />

Anlagen mit welcher<br />

Leistung in der Region<br />

installiert sind. Damit ist<br />

ein Überblick über die<br />

Nutzung der erneuerbaren<br />

Energien hier in Remscheid gegeben.<br />

Es werden näher betrachtet: Photovoltaik, Solarthermie, Holzpellets,<br />

Holzhackschnitzel, Biomasse-BHKW, Wasserkraft, Windkraft<br />

und Erdwärme.<br />

In Remscheid haben die Anzahl der Photovoltaikanlagen und die<br />

installierte Leistung um mehr als das vierfache im Betrachtungszeitraum<br />

2000 bis 2009 zugenommen. Die Leistung der 30 installierten<br />

Anlagen mit 275 kWp ist gestiegen auf 172 Anlagen mit 1.196<br />

kWp. Die Anzahl der solarthermischen Anlagen hat um knapp das<br />

Das Handwerk ist der Stabilitätsanker für Wachstum und Beschäftigung<br />

in Nordrhein-Westfalen. Kein anderer Wirtschaftsbereich hat<br />

sich im zurückliegenden Jahrzehnt in NRW als vergleichbar beschäftigungssicher<br />

erwiesen wie der Wirtschaftszweig im Blaumann.<br />

Die gesamte, ökonomisch höchst unruhige Dekade über hat<br />

das NRW-Handwerk ohne nennenswerten Einbruch ständig circa<br />

eine Million Beschäftigte gehalten. Handel und Industrie mussten<br />

im Beobachtungszeitraum dagegen rückläufige Beschäftigungswerte<br />

melden.<br />

14 I Das bergische HandWERK <strong>01</strong>I11<br />

80-fache zugelegt, im Jahr 2000 waren 4 Anlagen installiert, 2009<br />

bereits 313. Gleichzeitig ist die installierte Kollektorfläche um das<br />

hundertfache von 23 m² auf 2.679 m² gestiegen.<br />

Achtmal so viele Holzpelletsheizungen wie im Jahr 2000 (9 Anlagen)<br />

sind 2009 (75 Anlagen) in Remscheid installiert. Damit sind<br />

Zentralheizungen gemeint, keine Kaminöfen bzw. Einzelraumöfen<br />

Die Anzahl der installierten Wärmepumpen, die oberflächennahe<br />

Erdwärme nutzen, hat in Remscheid im Betrachtungszeitraum von<br />

2000 bis 2009 um mehr als das vierzigfache zugenommen. Im Jahr<br />

2000 waren 2 Anlagen mit 15 kW Leistung installiert, 2009 bereits<br />

85 Anlagen mit 943 kW. Die installierte Wärmeleistung ist sogar um<br />

das sechzigfache gestiegen.<br />

Diese Trends sind auch in den anderen Gebietskörperschaften feststellbar.<br />

Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien muss „vor Ort“ umgesetzt<br />

werden. In den Bereichen Solarthermie, Photovoltaik, Erdwärme<br />

und Holzpellets ist große Dynamik. Nur durch lokale und<br />

regionale Maßnahmen können die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung<br />

erreicht werden, die im Rahmen des im September<br />

2<strong>01</strong>0 verabschiedeten Energiekonzeptes Ziele und Maßnahmen<br />

zum forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien beschlossen hat.<br />

Den Statusbericht Erneuerbare Energien gibt es kostenfrei bei Monika<br />

Meves im Fachdienst Umwelt der Stadt Remscheid, Telefon<br />

16 – 33 13 und E-Mail umweltamt@str.de<br />

Interessenten können den Bericht im Internet einsehen unter<br />

www.remscheid.de/Rathaus/31/31Allgemein/31Klima_EE.htm<br />

NRW-Handwerk besonders beschäftigungsund<br />

ausbildungsstabil<br />

Ähnliches gilt für die Ausbildungsleistung des Wirtschaftssektors.<br />

Gerade in der auf die Finanzkrise folgenden tiefen Rezession der<br />

Gesamtwirtschaft in den Jahren 2008 und 09 hat das Handwerk an<br />

einer gleichmäßig hohen Ausbildungsquote festgehalten. Zwischen<br />

2006 und 2<strong>01</strong>0 hat das Handwerk alleine im größten NRW-Kammerbezirk<br />

Düsseldorf ohne größere Schwankungen jahresdurchschnittlich<br />

stets rund 25.000 junge Menschen in Ausbildung gehabt.<br />

Landesweit sind zum Jahresende wie im Jahr zuvor im Handwerk<br />

mehr als 32.000 neue Ausbildungsverhältnisse zustande gekommen.

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