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Mini mit riesigem Funktionsumfang - Radio-Scanner

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Ein Blick ins Innenleben des PL-310: Oben ist die Ferristabantenne für<br />

Lang- und Mittelwelle zu sehen.<br />

play unter der Ladestandsanzeige,<br />

wobei die integrierte<br />

Spannungsmessung entsprechend<br />

angepasst wird und laut<br />

Hersteller das jeweils korrekte Ergebnis<br />

er<strong>mit</strong>telt. Tipp: Die ab<br />

Werk aktivierte automatische<br />

Schlummerschaltung (30 Minuten)<br />

sol lte man abschalten .<br />

Empfang auf Langund<br />

Mittelwelle<br />

Zur Einschätzung der Empfangsleistung<br />

des PL-310 diente ein<br />

konvention el l aufgebauter<br />

DE1103 des ebenfalls chinesischen<br />

Herstellers Degen als Vergleichsempfänger.<br />

Dieses Gerät<br />

liegt preislich zwar etwas über<br />

dem PL-310, bietet dafür jedoch<br />

zusätzlich SSB sowie einen<br />

durchgehenden Empfangsbereich.<br />

Hinsichtlich der AM-Empfangsleistung<br />

sollten beide Reiseradios<br />

in der gleichen Liga<br />

spielen.<br />

Mittags war im Langwelleband<br />

auf 153 kHz und 177 kHz eine<br />

Übertragung von Deutschlandradio<br />

aus dem Deutschen Bundestag<br />

zu hören, die auf beiden<br />

Frequenzen zwar gut verständlich,<br />

aber <strong>mit</strong> einem deutlichen<br />

Rauschen d u rchsetzt i m PL-31 0<br />

ankam. Das Empfangssignal war<br />

beim DE1103 deutlich stärker<br />

und beinahe rauschfrei. Das Mittagsmagazin<br />

der BBC ließ sich<br />

gleichzeitig <strong>mit</strong> dem DSP-Empfänger<br />

auf 198 kHz nur erahnen,<br />

wäh rend das Vergleichsgerät<br />

Test u n d Tech n i k/M a rktp latz<br />

einen zwar etwas verrauschten,<br />

jedoch einwandfrei lesbaren<br />

Empfang ermöglichte. Auch auf<br />

anderen Langwellen brachte der<br />

DE1103 <strong>mit</strong>teilsdeutlichemAb stand tagsüber das<br />

gebnis.<br />

bessere Er-<br />

Dies setzte sich anschließend im<br />

unteren Mittelwellenbereich<br />

fort: Der DE1103 ermöglichte<br />

durchwegeine deutlich bessere<br />

Empfangsqualität. Mit steigender<br />

Frequenz schmolz der Unterschied<br />

jedoch, sodass nun beide<br />

Testkan d i d aten d i e e m pfangbaren<br />

Hörfunksignale lesbar wiedergaben.<br />

Beim PL-310 mischten<br />

sich allerdings auf einigen Frequenzen<br />

störende Pfeifstellen unter<br />

das Nutzsignal, die beim DE1103<br />

feh lten u nd verm utl ich Eigenstörungen<br />

vom Prozessor sind.<br />

Durch die Wahl eines schmaleren<br />

DSP-Filters lassen sich die<br />

Interferenzenhäufigabtrennen. Eine deutliche Empfangsverbesserung<br />

brachte die induktive Ankopplung<br />

einer Mittelwellen-<br />

Rah menantenne, d ie ich neben<br />

den Empfänger stellte und auf<br />

die gewünschte Frequenz abstimmte.<br />

Der direkte Anschluss<br />

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IndividuelleAnfertigungim über die Antennenbuchse des<br />

PL-31 0 ist nicht möglich, weil<br />

diese wie erwähnt nur für Kurzwel<br />

le sowie U KW vorgesehen ist.<br />

Am späten Abend waren auch<br />

ohne externe Antenne auf allen<br />

MW-Kanälen Stationen aus europäischen<br />

Ländern oder Nordafri<br />

ka zu hören . Der Vergleichsempfänger<br />

präsentierte zwar zuweilen<br />

d ie etwas stärkeren Empfangssignale,<br />

doch kon nte der<br />

PL-31 0 gut <strong>mit</strong>halten. Auf Langwel<br />

le waren d ie Ergebn isse al lerdings<br />

auch bei Dunkelheit weiter<br />

enttäuschend.<br />

Seine externe 5-Volt-Stromversorgung bezieht der Empfänger aus<br />

einem USB-Anschluss oder einem externen Ladegerät.<br />

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Empfang auf Kurzwelle<br />

Auf den Bändern der Kurzwelle<br />

brachten beide Empfänger bei<br />

Nutzung derjeweiligenTeleskop antenne sehr ähnliche Ergebnisse<br />

und der DE1103 lag nur<br />

manchmal leichtvorne. Nach<strong>mit</strong>tags<br />

u m 1 500 UTC waren etwa<br />

das englische Programm der<br />

Voi ce of N ige ria auf 1 51 2 0 kHz<br />

sowie das der Voice of Africa (Libyen)<br />

auf 17725 kHz jeweils gut<br />

aufzunehmen, sodass die Nutzempfindlichkeit<br />

des PL-310 auf<br />

Kurzwelle dem Standard der<br />

Geräteklasseentspricht. In abends dicht belegten Bändern<br />

zeigte der DSP-Empfänger<br />

die Vorteile seiner üppigen Filterausstattung,<br />

als sich <strong>Radio</strong> Niger<br />

auf 9705 kHz gut von starken Signalen<br />

auf Nachbarkanälen<br />

trennen ließ. Dabei entspricht<br />

die nominelle Bandbreite der<br />

DSP-Filter in der Praxis etwa dem<br />

doppelten bis dreifachen Wert,<br />

was fü r einen solchen Weltempfängerim<br />

Kleinformatimmer noch sehr gut ist und in dieser<br />

Geräteklasse eine neue Qualität<br />

bedeutet.<br />

Entsprechend ist die nominelle<br />

1-kHz-Bandbreitenochgutfür AM-Empfang n utzbar, auch wen n<br />

die Signalwiedergabe dann<br />

schon recht dumpf klingt.<br />

F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 7

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