Mini mit riesigem Funktionsumfang - Radio-Scanner
Mini mit riesigem Funktionsumfang - Radio-Scanner
Mini mit riesigem Funktionsumfang - Radio-Scanner
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FE<br />
Das unabhängige News-Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> und Audio<br />
Funk-Ne ws<br />
Solar-Soundsystem<br />
UnbeschwerterMusikgenuss bei allen Outdoor-Aktivitäten<br />
sogar ohne Steckdose. Dafür<br />
sorgen die beiden robusten<br />
und umweltfreundlichen<br />
Weltn eu heiten d es ameri kanischen<br />
UnternehmensEton. Das „Soulra SP 400“ ist ein solarbetriebenes<br />
Soundsystem<br />
für iPhone und iPod. Den nötigen<br />
Strom bezieht das<br />
Soundsystem über eingebaute,<br />
großfläch ige Solarmod u le.<br />
Das ebenfalls brandneue<br />
„Scorpion SP 100“ bietet<br />
noch eine weitere Auflademöglichkeit.<br />
Das digitale<br />
AM/FM-Rad io lässt sich zusätzlich<br />
zum Solarmodul auch<br />
per Handkurbel <strong>mit</strong> Strom<br />
versorgen .<br />
Info: blastmedia.com<br />
Musik zum Anfassen<br />
Mit klingenden Exponaten<br />
präsentierte sich das Fraunhofer-Institut<br />
für Digitale Medientechnologie<br />
IDMT auf<br />
der IFA in Berlin. Neben einemTelefonkommunikationssystem<br />
für schwer hörende<br />
Menschen und einer Software<br />
zu r Organ isation von d igitalen<br />
Fotoarchiven standen<br />
das Musizieren und außergewöhnliche<br />
Klangerlebnisse<br />
im Mittelpunkt.<br />
Mehr: http://idw-online.de/<br />
pages/de/news384743<br />
Mach den Fernseher<br />
leiser!<br />
Warum ältere Menschen den<br />
Fernseher laut stellen und<br />
was man dagegen tu n kan n,<br />
mag dem einen oder anderen<br />
genervten Mieter eines<br />
Mehrfamilienhauses vielleicht<br />
schon einmal durch den Kopf<br />
gegangen sein.<br />
Wie technologische Entwicklungen<br />
in diesem Fall helfen<br />
kön nen, wu rde d en Besuchern<br />
eines „Tags der offenen<br />
Tü r“ bei Offis i n Ol d en bu rg<br />
anschaulich präsentiert.<br />
Mehr: http://idw-online.de/<br />
pages/de/news384387<br />
Seit FE 38 kostenloser Download<br />
FUNKEMPFANG.DE<br />
UKW-Datenbank:<br />
Reiseradios und tragbareWeltempfänger kommen heute größtenteils aus chinesischer<br />
Entwicklung und Produktion.<br />
Die jüngsten Modelle tragen als technologisches<br />
Herzstück einen digitalen Signalprozessor<br />
(DSP), der unter anderem für die<br />
Filterung und Demodulation empfangener<br />
Signale zuständig ist.<br />
Harald Kuhl hat sich angehört, ob und<br />
welche Vortei le d ies i m Vergleich zu kon-<br />
Klassische Form, neueste Technik<br />
Telefonhörer Seite 14<br />
<strong>mit</strong> Bluetooth<br />
Test: VR1 0/20 von Teac<br />
Wer unterwegs Sprache oder Geräusche in<br />
guter Qualität aufnehmen will, dürfte ein<br />
leichtes und handliches Gerät bevorzugen.<br />
Wie das VR-20 von Teac, das „ Linear<br />
PCM/MP3 Recording“ <strong>mit</strong> „24-bit/48 kHz“, also<br />
in Studioqualität, verspricht. Dieter Hurcks<br />
hat das für den Consumer-Markt konzipierte<br />
Gerät, bei dessen Entwicklung sich Teac das<br />
Aufnahme-Know-how seiner Profi-Marke Tascam<br />
zunutze machte, in der Praxis getestet.<br />
ventionell aufgebauten<br />
Empfängernbringt. Der Tecsun PL-310 ist<br />
ein ernstzunehmender<br />
und leicht bedienbarer<br />
Weltem pfänger i m<br />
Kleinformat, dessen<br />
Empfangsleistung die<br />
bewährter konventionell<br />
aufgebauter Geräte<br />
nicht ganz erreicht. Der<br />
Einsatz des <strong>Radio</strong>-IC ermöglicht<br />
den Herstellern<br />
die Produktion<br />
preisgünstiger und dennoch<br />
recht leistungsfäh<br />
iger Empfänger. Was<br />
unserm Autorsonstauf gefallen ist, lesen Sie im<br />
Testbericht ab Seite 4<br />
Manchen Leuten sind die heutigen Telefone<br />
einfach zu klein . Aber es gibt Alternativen<br />
in der Form traditioneller Telefonhörer.<br />
Wer auf einen solchen klassichen<br />
Hörer u msteigt, wi rd viele Probleme auf ein mal los<br />
und hat endlich wieder funktionelle, gute Formgebung<br />
in der Hand. Mit Bluetooth enthält der Hörer<br />
eine Technik, die sich längst als Standard durchgesetzt<br />
hat und uns noch viele Jahre begleiten wird.<br />
Leichter Recorder für<br />
alle Aufnahmefälle<br />
Es wiegt <strong>mit</strong> Akkus oder Batterien nicht einmal<br />
90 Gramm und liegt gut in der Hand. Es besitzt<br />
auf der Rückseite sogar einen kleinen, wenn<br />
auch ziemlich schwachbrüstigen Monolautsprecher.<br />
Eine Micro-SD-Speicherkarte sowie<br />
Kopfhörer u nd USB-Kabel m it Spezialstecker<br />
gehören zum Lieferu mfang. Bericht Seite 12<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
Nr. 46 - 17. September 2010<br />
Der UKW-Hörfunk dominiert<br />
heute nahezu weltweit die <strong>Radio</strong>landschaft.<br />
Allein in<br />
Deutschland und angrenzenden<br />
Ländern sind Tausende<br />
Sender aktiv, die das UKW-Hörfunkband<br />
komplett belegen.<br />
Wer ei n mal genauer h i n hört<br />
und mehr als den üblichen<br />
Ortssender einschaltet, wi rd<br />
vom em pfangbaren Program mangebot<br />
überrascht sein.<br />
Ob zuhause oder im Urlaub:<br />
Bei Erkundungen der <strong>Radio</strong>skala<br />
hilft diese Online-Datenbank<br />
<strong>mit</strong> UKW-Frequenzen aus aller<br />
Welt; Harald Kuhl stellt sie vor.<br />
3-D-TV noch in Kinderschuhen<br />
Die Software-Initiative Deutschland<br />
e.V. (SID, www.softwarein<br />
itiative.de) rät den Verbrauchern,<br />
sich auf absehbare Zeit<br />
kei ne 3 D-Fernsehgeräte zuzu legen<br />
. Der Hype u m das d reidimensionale<br />
Fernsehen auf IFA sei<br />
völlig überzogen und nur von<br />
kurzer Dauer.<br />
INHALT<br />
Test: Test: Teac-Reco rde r VR- 1 0/2 0<br />
−automatischaufnehmenperPegelsteuerung<br />
...............................12<br />
Test: Welte m pfänge r m it Digitaltech<br />
n ik - Fun kem pfänger Tecsu n<br />
PL-310 hat DSP .............................4<br />
Test: Digitaler HD-Satellitenempfänger<br />
TechniStar S1+ von<br />
TechniSat ....................................15<br />
Funkempfang: Fünf Jahre FMList -<br />
Reisefü h rer d u rch d ie U KW-<br />
Frequenzlandschaft ......................9<br />
Produkte: Nostalgischer Telefonhörer<br />
funkt <strong>mit</strong> Bluetooth .........14<br />
Funkpraxis: <strong>Mini</strong>-Fernbedienung<br />
schaltet alle Fernseher ab ..........15<br />
Bücher: Das Hörbuch (UVK); Der<br />
Entwurf von Röhrenverstärkern<br />
(elektor) ...................................2/11<br />
Magazin: AE 86H - neuer Sanner<br />
von Albrecht ist Spezial ist fü r den<br />
Flugfunk; IFA-News u.v.m. .......2/3<br />
Aktuelles unter<br />
www.funkem pfang.de
AREB in Dresden und Interradio in Hannover<br />
Der Herbst ist die Zeit der<br />
Funk- und Elektronikmessen<br />
Am 9. Oktober 201 0 von 9 bis 1 6<br />
Uhr werdenSpezialisten, Sammler<br />
und Liebhaber auf ihre Kosten<br />
kommen, wenn die Messe Dresden<br />
zur AREB 2010 einlädt. Die<br />
Börse für Amateurfunk, Rundfunk<br />
und Elektronik ist 2004 aus<br />
der großen Sammlerleidenschaft<br />
des ProjektmanagersRolfPhilipp entstanden und hat sich <strong>mit</strong>tlerweile<br />
zur größtenBörse ihrer Art<br />
in den neuen Bundesländern<br />
etabliert.<br />
Die AREB gilt in Fachkreisen als<br />
äußerst beliebte Plattform.<br />
Das Händlersortiment umfasst<br />
Rundfunkgeräte (Röhren- und<br />
Transistorgeräte), Amateu r- u nd<br />
Mil itärfu nkgeräte, Anten nen,<br />
Messtechnik, Tonaufzeichnungsund<br />
FernsehgerätesowieElektro nikartikel. Das Veranstaltungsgeschehen<br />
wird durch eine riesige<br />
Auswahl an Spezialersatzteilen<br />
für alle aufgeführten Handelsartikel<br />
abgeru ndet.<br />
Das Angebot der Händler an<br />
AudioCenter von<br />
1&1 fürnur50Euro Der DSL-Provider 1 &1 bietet seinen<br />
Kunden ein AudioCenter<br />
zum Preis von unter 50 Euro an .<br />
Da<strong>mit</strong> lassen sich die musikalischen<br />
Weiten des I nternets entdecken.<br />
Das Gerät wird per<br />
Cinchkabel (im Liefrumfang) über<br />
die Stereoanlageoder Aktivboxen<br />
betrieben und kann auch<br />
MP3-Dateien abspielen. Vorausgesetzt<br />
wird laut Anbieter ein<br />
„1&1 HomeServer“, da das AudioCenter<br />
über das Netzwerk<br />
(LAN/WLAN) betrieben wird.<br />
Das großes Display zeigt Datum<br />
Kostbarkeiten, Raritäten und Selten<br />
heiten auf der AREB zieht i mmer<br />
mehr internationales Interesse<br />
auf sich. Aussteller aus<br />
Österreich, Niederlande, Tschechien,<br />
Polen und Litauen locken<br />
nicht nur Insider und Fachbesucher<br />
seit 2004 nach Deutschland,<br />
sondern auch zunehmend<br />
Publikum aus dem In- und Ausland.<br />
Eintritt: 3,50 Euro, ermäßigt<br />
2,50 Euro.<br />
Anmeldeunterlagen stehen unter<br />
www.areb.de i m I nternet zu m<br />
Download bereit. Interessierte<br />
können sich auch telefonisch an<br />
den ProjektmanagerRolfPhilipp, Tel . 0351 4458- 1 1 7, areb@ m essedresden.de,<br />
wenden.<br />
Interradio Hannover<br />
Die 29. Interradio findet am 30.<br />
Oktober von 9 bis 17 Uhr in der<br />
Messehalle 20 in Hannover statt.<br />
Der Funk- und Elektronikfachmarkt<br />
wartet wieder <strong>mit</strong> einem<br />
umfangreichen Vortragsprogramm<br />
auf. Anmeldung und Infos:<br />
www. i nte rrad i o . i nfo<br />
Solche <strong>Radio</strong>s lassen<br />
Sammlerherzen höher schlagen. Das<br />
Foto schoss Hartmut Brodien während der AREB 2009.<br />
und Zeit an. Die Hintergrund-Beleuchtungsstärke<br />
ist einstellbar.<br />
Weitere Features: Anzeige des<br />
Sender-Namens und weiterer Informationen<br />
(I nterpret, Titel des<br />
aktuellen Songs, Titel des folgenden<br />
Songs etc.); Fernbedienung<br />
<strong>mit</strong> Direktzugriff auf alle zentralen<br />
Funktionen; Übertragung<br />
von Audiodateien aus dem Internet<br />
oder vom PC (per<br />
LAN/WLAN) sowie direkt von einer<br />
Festplatte (Streaming-Funktion)<br />
oder USB-Stick bzw.<br />
MP3-Player. Audio-Formate:<br />
MP3, WMA, WAV.<br />
Infos: www.1 u n d 1 . d e (Ku n d e nshop)<br />
Magazin<br />
Das Hörbuch als<br />
Mediales Phänomen<br />
Die Autoren analysieren das Phänomen<br />
Hörbuch. Sie gehen auf<br />
Produktion und Rezeption von<br />
Hörbüchern sowie auf historische<br />
Aspekte des Mediums ein.<br />
Sie stellen Kriterien zur Analyse<br />
vor u nd zeigen, wie das Hörbuch<br />
Texte m ed ial u m setzt u n d wie<br />
dabei eigenständige Formen entstehen.<br />
Sie greifen die aktuelle<br />
Diskussion über eine Renaissance<br />
des Hörens auf, die oft nur als<br />
Wiederaufnahme mündlicher Literaturtraditionen<br />
gewertet wird .<br />
Anhand von Beispielen mündlichen<br />
Erzählens von der Antike bis<br />
heute zeigen sie die Vielstimmigkeit<br />
d es akustischen Medi u ms.<br />
Das Buch enthält eine Fülle unterschiedlichster<br />
Beispiele. Neben<br />
dem Gängigen werden spezielle<br />
Formate sowie kleine und<br />
wen iger bekan nte Verlage ein bezogen.<br />
Es wendet sich an Medi-<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
40 €<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.funkem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
en-, Buch- u nd Literatu rwissenschaftler<br />
und alle, die das Thema<br />
Hörbuch aufhorchen lässt.<br />
Jürg Häusermann u. a.: Das Hörbuch,<br />
Medium – Geschichte –<br />
Formen, Verlag UVK, 386 S. 48 €,<br />
I nfo/Bestellen : www. uvk.de/<br />
buch.asp?ISBN=9783867641814<br />
2
DLRG sucht Spender für<br />
digitale Funktechnik<br />
Um auch künftig <strong>mit</strong> den Behörden<br />
und Organisationen <strong>mit</strong> Sicherheitsaufgaben<br />
(BOS) kommunizieren<br />
zu können, benötigt<br />
die Deutsche Lebensrettungs-<br />
Gesellschaft (DLRG) moderne, digitale<br />
Fu n ktech n ik. Wie aus einem<br />
Spendenaufruf hervorgeht,<br />
wachen jäh rl ich ru nd 50.000 Mitglieder<br />
ehrenamtlich über zwei<br />
Millionen Stunden an den Gewässern<br />
u nd retten dabei 500<br />
Menschen vor dem Ertrinken.<br />
DLRG-Präsident Dr. Klaus Wilkens<br />
sorgt sich um die Einsatzbereitschaft<br />
seiner Lebensretter und<br />
bittet um Spenden. So könnten<br />
85 Spender von zehn Euro bereits<br />
ein digitales Handfunkgerät<br />
finanzieren. Infos: dlrg.de.<br />
Spendenkonto: Postbank Hannover<br />
BLZ 250 100 30, Konto-Nr.<br />
660 000 305.<br />
AE 86 H ein Spezialist für Flugfunk<br />
Handscanner von Albrecht<br />
Der neue Handscanner AE 86H von Albrecht ist ein<br />
Spezialist für das 4- und 2-Meter-Band, wo sich u. a.<br />
noch einige analoge BOS-Dienste sowie die Funkamateure<br />
tummeln. Außerdem empfängt er Flugfunk,<br />
UKW-<strong>Radio</strong> und CB-Funk (10-m-Band AM/FM).<br />
Derhandliche<strong>Scanner</strong>bietet200Speicherplätzeund<br />
empfängt <strong>mit</strong> Lücken im Frequenzbereich 25 bis 174<br />
MHz in den Betriebsarten AM, FM und WFM.<br />
Als Frequenzraster lassen sich 5<br />
bzw. 8,33 kHz (nur Flugfunk) sowie<br />
10,12,5,15,20,25,50und100kHz<br />
sowie der Automatikmodus einstellen.<br />
Weitere Informationen über<br />
den neuen Handscanner von<br />
Albrecht gibt's auf der Internetseite<br />
www. albrecht-online. de<br />
Tasten s pe rre, Kan al - sowi e Freq u -<br />
enzsuchlauf und Prioritätskanäle<br />
gehören ebenso zur Ausstattung<br />
wie eine wählbare Scanverzögerung.<br />
Weite re Fu n ktionen : Beepton<br />
an/aus; Frequenzversatz CB und Betriebsfunk;<br />
automatischer Batteriesparmodus;<br />
beleuchtbares Display;<br />
Betrieb <strong>mit</strong> 3xAA Batterien<br />
oder Akkus. An Anschlüssen bietet<br />
der AE 86H eine Kombibuchse für<br />
das Laden von Akkus und den Betrieb<br />
über ei n externes Netzteil,<br />
auch an 12 Volt z.B. im Auto, eine<br />
BNC-Antennenbuchse und eine<br />
Kopfhöreransch l ussbuchse (3,5 m m<br />
Klinke). Das Gerät ist <strong>mit</strong> seinen<br />
Maßen 11 x 6 x 3 cm (ohne Antenne)<br />
vergleichsweise kompakt. urc<br />
<strong>Radio</strong>-News<br />
Terratec: vier neue<br />
Noxon-Internetradios<br />
Zur IFA zeigte Terratec gleich vier<br />
neue Noxon-Internetradios. Diese<br />
sind Internetradio, Podcast-<br />
Empfänger (Audio-Konserve)<br />
und auch Netzwerkplayer für<br />
Musik von der Festplatte. Jedes<br />
Noxon-Gerätkann kabellos oder<br />
per Ethernet ins Internetfinden. Die Nettetaler haben bei dieser<br />
neuen Familie viel Wert auf Design<br />
gelegt. Neue Maßstäbe setzt<br />
die Drehregler-Technik bei der<br />
Bedienerfreundlichkeit. Auch die<br />
Menüführung wurde weiter optimiert.<br />
Das Noxon i<strong>Radio</strong> 300 bzw. das<br />
Noxon i<strong>Radio</strong> 360 sind die Nach-<br />
20 €<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.fun kem pfang.de<br />
Magazin<br />
folger des bekan nten Noxon i <strong>Radio</strong><br />
bzw. Noxon 90elf. Sie verfügen<br />
beide über hoch auflösende<br />
Displays und ein 2-Wege-Soundsystem,<br />
wobei das Noxon i<strong>Radio</strong><br />
360 <strong>mit</strong> Stereo-Klang (durch Zusatzlautsprecher)<br />
kommt. Das<br />
Noxon i<strong>Radio</strong> 300 wird 169 Euro,<br />
das Noxon 360 199 Euro kosten<br />
(ab November verfügbar).<br />
Für die Freunde gepflegter HiFi-<br />
Kultu r bringt NOXON ab November<br />
das 43-Zenti meter-I nternetradio<br />
NOXON A 540 auf den<br />
Markt.<br />
Mehr unter www.terratec.net<br />
Albrecht DR 440i<br />
als Sondermodell<br />
Alan Electronics GmbH ist <strong>mit</strong><br />
seiner Marke Albrecht und dem<br />
mehrfach ausgezeichneten Musikwebradiosender<br />
ByteFM eine<br />
Kooperation eingegangen, u m<br />
die Vorteile von Webradioaufzu zeigen und die Qualitäten von<br />
Albrecht Webradios und ByteFM<br />
zu präsentieren. Seit Januar 2008<br />
ist ByteFM auf Sendung und erhielt<br />
zahlreicheAuszeichnungen. Für ByteFM hat Alan das Sondermodell<br />
Albrecht DR 440i ByteFM<br />
Special Edition konzipiert, und<br />
ByteFM ist vol lends ü berzeugt:<br />
Das kompakte Gerät verbindet<br />
hervorragenden Klang <strong>mit</strong> neuester<br />
Technik - es ist Internetradio,<br />
Podcast-Em pfänger, Netzwerk-<br />
Player für Musik von der Festplatte<br />
u nd Docking-Station fü r den<br />
iPod in einem. Preis: 199,90 €.<br />
Info: www. byte .fm, alb recht-on l i n e . d e<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 3
Das große und übersichtliche LC-Display zeigt die aktuellen Empfangsparame<br />
ter an . Über die Empfangsfeldstärke informiert der Empfänge<br />
r in exakten n um e ris ch en Werten . Fo tos: Harald Kuh l<br />
Erfahrungsbericht über den Tecsun PL-310<br />
Weltempfänger <strong>mit</strong><br />
Digitaltechnik<br />
Reiserad ios u nd tragbare Weltempfänger kom men heute<br />
größtenteils aus chinesischer Entwicklung und Produktion.<br />
Die jüngsten Modelle tragen als technologisches Herzstück<br />
einen digitalen Signalprozessor (DSP), der unter anderem<br />
für die Filterung und Demodulation empfangener Signale<br />
zuständig ist. Harald Kuhl hat sich angehört, ob und welche<br />
Vorteile dies im Vergleich zu konventionell aufgebauten<br />
Empfängern bringt.<br />
Als Sony in den 1 980er-Jahren als<br />
erster Hersteller seine tragbaren<br />
Welte m pfänge r m it ei ne m Synchrondetektor<br />
ausstattete, bedeutete<br />
dies eine deutliche Verbesserung<br />
der Empfangsqualität.<br />
Seither hat sich in diesem<br />
Empfängerbereich wenig Grundlegendes<br />
getan, abgesehen von<br />
einigen DRM-Kofferradios, deren<br />
Empfangsleistung bislang in<br />
kei n em guten Verhältn is zu m verlangten<br />
Preis steht.<br />
Der von der amerikanischen<br />
Firma Silicon Labs entwickelte<br />
Empfänger-IC vom Typ SI4734<br />
dient nun als Basis für eine neue<br />
Generation preisgünstiger Weltempfänger,<br />
die bislang ausschließlich<br />
aus chinesischen <strong>Radio</strong>fabriken<br />
kommen.<br />
Beim im IC verwendeten Konzept<br />
wird das Empfangssignal<br />
nach einer analogen Eingangsschaltung<br />
<strong>mit</strong> Mischer auf einer<br />
niedrigen Zwischenfrequenz digitalisiert<br />
und dem DSP zugeführt.<br />
Dort erfolgen die Filterung<br />
sowie die Demodulation des<br />
Nutzsignals, bevor es zurWiedergabe<br />
in nun wieder analoger<br />
Form den NF-Ausgang erreicht.<br />
Die digitale Bearbeitung geschieht<br />
also nicht am Antenneneingang,<br />
sondern, wie etwa bei<br />
den SDR der G3-Baureihe von<br />
WiNRADiO, erst auf ZF-Ebene.<br />
Test u n d Tech n i k<br />
Alle Bänder<br />
Der PL-310 von Tecsun empfängt<br />
Lang-, Mittel- sowie Kurzwelle<br />
ausschließlich in AM und ist<br />
da<strong>mit</strong> ein reiner Hörfunkempfänger.<br />
Entsprechend ist es auch<br />
kei n Nachtei l, dass der Ku rzwellen-Empfangsbereich<br />
erst bei<br />
2300 kHz (120-m-Tropenband)<br />
beginnt und bereits bei 21950<br />
kHz (13-m-Hörfunkband) endet.<br />
Zwar fehlt da<strong>mit</strong> das 11 -m-Hörfunkband<br />
(25670 kHz bis 261 00<br />
kHz), doch sind dort selbst während<br />
des Sonnenflecken maximums<br />
kaum noch internationale<br />
Hörfunkstationen aktiv.<br />
Bei Überreichweiten hört man<br />
auf 26000 kHz <strong>Radio</strong> Maria <strong>mit</strong><br />
seinem religiösen Programm,<br />
doch ist dies eine eher seltene<br />
Ausnahme.<br />
Bemerkenswert ist der große<br />
UKW-Empfangsbereich des PL-<br />
310, der sich <strong>mit</strong>tels Programmierung<br />
auf 64 MHz bis 108<br />
MHz erweitern lässt. Dadurch ist<br />
der Empfänger für Wellenjäger<br />
recht interessant, erfasst er doch<br />
neben dem weltweit fü r Hörfunkausstrahlungen<br />
üblichen<br />
VH F-Band-I I (87,5 MHz bis 1 08,0<br />
MHz) auch das in osteuropäi-<br />
schen Ländern noch genutzte so<br />
genannte OI RT-Band (65,9 MHz<br />
bis 73,1 MHz).<br />
Zwar h at d i e Be l egung d i eses Frequenzbereichs<br />
seit Beginn der<br />
1990er-Jahre nachgelassen, da<br />
viele osteuropäische Hörfunkstationen<br />
nach VH F-Band-I I-Frequenzen<br />
streben. Doch bieten sich<br />
bei Überreichweiten während<br />
der Sporadic-E-Saison weiter interessante<br />
Empfangsmögl ich keiten,<br />
fü r d ie man bislang auf<br />
Funkscanner oder hinsichtlich<br />
ihres Empfangsbereiches modifi-<br />
Reiseradio <strong>mit</strong> DSP aus China: der Tecsun PL-310.<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
zierte Weltempfänger angewiesen<br />
war.<br />
Japanurlauber empfangen <strong>mit</strong><br />
dem PL-310 außerdem das dort<br />
von 76 MHz bis 1 08 MHz reichende<br />
UKW-Hörfunkband.<br />
Angesichts des erfreulich großen<br />
UKW-Empfangsbereichsistder feh lende RDS-Decoder u mso bedauerlicher.<br />
Allerdings befindet<br />
sich der PL-310 da<strong>mit</strong> in bester<br />
Gesellschaft, denn die wenigsten<br />
Hersteller spendieren ih ren Weltempfängern<br />
diese auch beim<br />
Fernempfang oft hilfreiche Sen-<br />
4
Auf der rechten Gehäuseseite des kompakten Weltempfängers liegen<br />
der VFO-Knopf und der Lautstärkesteller; beide haben eine Rasterung.<br />
dernamenanzeige. In diesem Fall<br />
liegt es am verwendeten IC, der<br />
die Decodierung des RDS-Signals<br />
nicht unterstützt; dies kann<br />
erst der teurere SI4735. Diesen<br />
verwenden die chinesischen <strong>Radio</strong>bauer<br />
bislang allerdings nicht.<br />
Digitaltechnik im<br />
konventionellen Gewand<br />
Äußerlich unterscheidet sich der<br />
PL-31 0 trotz seines modernen Innenlebens<br />
nicht von einem konventionel<br />
len Weltem pfänger, wie<br />
ihn Herstellerwie Sangeanoder Sonyschon vor 20 Jahren auf den<br />
Markt gebracht haben. Dies<br />
empfinde ich nicht als Nachteil,<br />
denn es ermöglicht ein komfortables<br />
Bed ien konzept – dazu<br />
später mehr –, wie es etwa aktuelle<br />
DRM-Kofferradios <strong>mit</strong> ihrer<br />
teils unübersichtlichen und u mständlichen<br />
Menübedienung<br />
verm issen lassen .<br />
Die Frontseite des je nach Ausführung<br />
schwarzen, grauen oder<br />
silbernen Kunststoffgehäuses ist<br />
klar strukturiert <strong>mit</strong> einem nach<br />
vorne strahlenden eingebauten<br />
Lautsprecher sowie rechts daneben<br />
einem Tastenfeld. Die Tasten<br />
liegen für eine sichere Bedienung<br />
ausreichend weit auseinander<br />
und haben einen eindeutigen<br />
Druckpunkt. Das darüber<br />
liegende kontrastreicheLC- Display (Format: etwa 49 mm x<br />
22 mm; Breitex Höhe) zeigtwährend<br />
des Empfangsbetriebs<br />
gleichzeitigdie aktuelle Frequenz<br />
sowie die Uhrzeit.<br />
Alternativ zur Letzteren kann man<br />
sich eine evt. programmierte<br />
Weckzeit, die Raumtemperatur<br />
in ˚C oder die Antenneneingangsspannung<br />
in dBm sowie<br />
den Signal-Rausch-Abstand (SNR)<br />
in dB anzeigenlassen. Solche integrierten Messmöglichkeitenkennenwir<br />
bereitsvon DRM-Kofferradios und sie er-<br />
Test u n d Tech n i k<br />
leichtern neben Antennenexperimenten<br />
die optimale Ausrichtung<br />
der eingebauten Ferritstab-<br />
(LW/MW) sowie der auf der<br />
Empfängeroberseite montierten<br />
Tel eskopanten n e (KW/U KW) .<br />
Diese bringt es vollständigausge zogen auf eine Länge von etwa<br />
540 mm und lässt sich über ein<br />
Drehknickgelenk in die gewünschte<br />
Position bringen .<br />
Auf der rechten Gehäuseseite<br />
sind der rastende VFO-Knopf<br />
sowie ein etwas aus dem<br />
Gehäuse ragendes Rädchen zur<br />
Lautstärkewahl in 30 Stufen untergebracht.<br />
Anders also als bei<br />
früheren Weltempfängern chinesischer<br />
Herkunft üblich, muss<br />
man hier die Lautstärke nicht<br />
umständlich per Tastendruck<br />
einstel len oder ein leiten . Eine<br />
Klappstütze auf der Rückseite<br />
bringt den Empfängerin eine für<br />
die Bedienung günstige Schräglage<br />
zum <strong>Radio</strong>hörer.<br />
Weitere Ausstattung<br />
Die Anschlussmöglichkeiten auf<br />
der schmalen linken Gehäuseseite<br />
umfassen eine 3,5-mm-Mono-Klinkenbuchse<br />
für eine externe<br />
Anten ne (Ku rzwel le oder<br />
UKW), eine 3,5-mm-Stereo-Klinken<br />
buchse fü r ei nen Kopfhörer<br />
(mangels Line-Out auch für Mitschnitte)<br />
sowie eine <strong>Mini</strong>-USB-<br />
Buchse zur externen 5-V-Stromversorgu<br />
ng. Letztere kom mt entweder<br />
aus der USB-Schnittstelle<br />
eines Computers oder von<br />
einem <strong>mit</strong> entsprechender Kupplung<br />
ausgestatteten Steckernetzteil<br />
. Beides ist wegen der zu befürchtenden<br />
Störungen während<br />
des Empfangsbetriebs nicht empfeh<br />
lenswert, doch zu m Aufladen<br />
vondreiAkkumulatoren(AA,Mignon)<br />
im PL-31 0 ist dieser externe<br />
Stromanschluss nutzbar. Das Batteriefach<br />
liegt wie ü blich h inter<br />
einer abnehmbaren Klappe auf<br />
der Gehäuserückseite.<br />
Zum Lieferumfang gehört eine<br />
Drahtantenne, deren Anschluss<br />
trotz vorhandener Antennenbuchse<br />
<strong>mit</strong>tels einer Klemme<br />
über den Teleskopstab des Empfängers<br />
erfolgt. Am langen Ende<br />
Auf der linken Seite liegen auch die Anschlussbuchsen. Eine Trageschlaufe<br />
ist fest <strong>mit</strong> dem Empfänger verbunden.<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
hat der rund vier Meter lange<br />
Draht eine Klammer zur Befestigung<br />
etwa an einer Gardine oder<br />
an einem Ast. Außerdem liefert<br />
Tecsu n ei n e schwarze Sch utztasche<br />
<strong>mit</strong>, in die bei Bedarf auch<br />
die englische Originalbedienungsanleitung<br />
passt; eine<br />
deutschsprachigeFassunglag bei<br />
Redaktionsschluss<br />
jedoch in Arbeit.<br />
nicht vor, ist<br />
Akkumulatoren, Ohrhörer, USB-<br />
Kabel und/oder Netzgerät<br />
gehören nicht zum Lieferumfang,<br />
sind aber bei einigen Fachhändlern<br />
als Zubehör oder im Paket<br />
<strong>mit</strong> dem Empfängerlieferbar. Übersichtliches Bedienkonzept<br />
Weltem pfänger ch i nesischer H erkunft,<br />
die bisher den europäischen<br />
Markt erreicht haben,<br />
waren zwar regel mäßig m it allerlei<br />
nützlichen Funktionen bis<br />
hin zum integrierten MP3-Rekorder<br />
ausgestattet, l itten aber<br />
teilweise unter u nd u rchschaubaren<br />
Bedienwegen. Doch reagieren<br />
die dortigen Entwickler offen<br />
bar auf d ie Kriti k von Anwendern,<br />
und <strong>mit</strong> jeder Gerätegeneration<br />
gi ng ei n verbessertes Bedienkonzepteinher.<br />
Bei aktuellen<br />
Empfängern muss man sich folglich<br />
nicht mehr den teils praxisfernen<br />
Lösungen experimentierfreudiger<br />
Firmwareprogram-<br />
5
mierer im fernen China unterwerfen<br />
u nd ständ ig i m Bed ienhandbuch<br />
nachsehen, sondern<br />
kann sich nach kurzer Eingewöhnung<br />
einfach aufs <strong>Radio</strong>hören<br />
konzentrieren .<br />
Beim PL-310 wählt man nach<br />
dem Einschalten per kurzem Tastendruck<br />
zunächst den gewünschten<br />
Wellenbereich: U KW<br />
hat dafür eine eigeneTaste, Langund<br />
Mittelwelle teilen sich eine<br />
weitere, u nd fü r Ku rzwelle sind<br />
zwei Pfeiltasten zuständig, über<br />
die man in der gewünschten<br />
Richtung zum Anfang des nächsten<br />
KW-Hörfunkbands springt.<br />
Beim Wechsel von einem Wellen<br />
bereich zu m nächsten stel lt<br />
der Empfänger die dort zuletzt<br />
gehörte Frequenz wieder ein .<br />
Springt man allerdings zwischen<br />
den Kurzwellenbändern, landet<br />
man immer wieder beim ab<br />
Werk vorgegebenen und teils<br />
großzügig verschobenen Bandanfang<br />
(Beispiel 41 -m-Band: 7080<br />
kHz).<br />
Im jeweiligen Band kann man<br />
nun über den seitlichen rastenden<br />
VFO-Knopf manuell die<br />
gewü nschte Frequenz einstellen .<br />
Der kleinste Abstimmschritt ist in<br />
den AM-Bereichen 1 kHz, was<br />
sich nach einer kurzen schnellen<br />
Drehung am VFO-Knopf auf 5<br />
kHz (KW) beziehungsweise 9 kHz<br />
(LW/MW) automatisch ändert.<br />
Für Mittelwelle lässt sich die<br />
große Schrittweite auf das in<br />
Amerika übliche 1 0-kHz-Abstimmraster<br />
umprogrammieren.<br />
Die manuelle Frequenzeinstellung<br />
im UKW-Bereich bietet 10und<br />
100-kHz-Schrittweiten.<br />
Direkte Frequenzeingabe<br />
Bekannte Frequenzen lassen sich<br />
auch einfach über die Zifferntasten<br />
direkt eingeben. Der Empfänger<br />
stellt den gewünschten<br />
Kanal automatisch nach Eingabe<br />
der letzten Zahl ein.<br />
Als dritten Weg zum Sender<br />
bietet der Empfänger einen<br />
schnellen Suchlauf, der auf aktiven<br />
Frequenzen für rund drei<br />
Sekunden pausiert.<br />
Über die Taste AM BW sind in<br />
den AM-Bereichen zur Reduzierung<br />
von Interferenzen verschiedene<br />
Bandbreitenfilterverfügbar. Hier tritt der Unterschied zwischen<br />
diesem DSP- und konventionellen<br />
analogen Reiseempfängern<br />
deutlich zutage:<br />
Während bei Letzteren im Allgemeinen<br />
zwei ZF-Bandbreiten verfügbar<br />
sind, stehen beim PL-31 0<br />
<strong>mit</strong> nominell 6, 4, 3, 2 und 1 kHz<br />
gleich fünf digitale Bandbreiten<br />
zur Wahl.<br />
Test u n d Tech n i k<br />
Tecsun liefert den PL-310 inklusive einer Drahtantenne zum Anklemmen<br />
an den Teleskopstab.<br />
Das Batteriefach auf der Rückseite des PL-310 nimmt drei Mignon-Zellen<br />
auf.<br />
Das LC-Display ist bei jedem Bedienschritt<br />
für etwa drei Sekunden<br />
hintergrundbeleuchtet.<br />
Über eine separate Taste lässt<br />
sich die Beleuchtung ebenfalls<br />
kurz oder auch dauerhaft aktivieen.<br />
Das Tastenfeld ist bei diesem<br />
Empfänger zwar nicht beleuchtet,<br />
doch erlaubt das klare Steuerkonzept<br />
ohne Doppelbelegungen<br />
die Bedienung aller zentralen<br />
Funktionen auch im Dunkel<br />
n . Dies d ü rfte vor al lem seh-<br />
behinderte und blinde <strong>Radio</strong>hörer<br />
interessieren.<br />
Frequenzspeicher satt<br />
Chinesische Reiseempfänger sind<br />
oft tragbare Frequenzdatenbanken,<br />
u nd m it sei nen 500 Frequenzspeicherplätzen<br />
setzt der<br />
PL-310 diese Tradition fort.<br />
Die Speicher verteilen sich auf<br />
200 für Kurzwelle und jeweils 100<br />
fü r Mittelwelle, Langwelle sowie<br />
UKW. Eine alphanumerische Benennung<br />
ist nicht möglich, so-<br />
Der Empfangs-IC <strong>mit</strong> DSP ermöglicht im PL-310 fünf schaltbare AM-<br />
Bandbreiten (AM BW).<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
dass man sich die Belegungen<br />
notieren sollte.<br />
Die auch bei anderen Weltempfängern<br />
übliche Speicherautomati<br />
k (Auto Tu n i ng Storage –<br />
ATS) i st b e i m PL- 3 1 0 n i ch t auf<br />
UKW und LW/MW beschränkt,<br />
sondern auch im Kurzwellenbereich<br />
nutzbar. So findet der Suchlaufam<br />
Urlaubsortschnell die gerade<br />
em pfangbaren Kanäle u nd<br />
legt diese zur anschließenden<br />
akustischen Prüfung in der Frequenzdatenbank<br />
ab.<br />
Für Kurzwelle bietet ATS erweiterte<br />
Funktionen: So lässtsich die<br />
Speicherautomatik auf ein Hörfunkband<br />
beschränken und bereits<br />
gespeicherte Frequenzen<br />
werden bei erneuter ATS-Aktivierung<br />
nicht <strong>mit</strong> den zusätzlich gefundenen<br />
überschrieben. Daneben<br />
sind Speicherplätze auch<br />
manuell beleg- sowie einzeln<br />
oder komplett wieder löschbar.<br />
Um Frequenzen aus dem Speicher<br />
abzurufen, wechselt man<br />
einfach in den Speichermodus<br />
(Taste Scan Mode) u nd d reht am<br />
seitlichen VFO-Knopf bis zum gewünschten<br />
Platz.<br />
Anpassungen<br />
Einige Parameter lassen sich den<br />
Wünschen des N utzers an passen,<br />
darunter der UKW-Empfangsbereich<br />
(64 MHz bis 1 08<br />
MHz, 76 MHz bis 108 MHz, 87<br />
MHz bis 108 MHz oder 87,5 MHz<br />
bis 108 MHz) sowie das Anzeigeformatfür<br />
die integrierteUhr<strong>mit</strong> Weckfunktion (1 2/24h). Die automatischeHintergrundbeleuchtung<br />
ist ebenso deaktivierbar, wie<br />
ein sonst bei jedem Bedienschritt<br />
hörbarer Quittungston.<br />
Ändert man das breite Mittelwellen-Abstimmrasteraufdie<br />
in den<br />
USA üblichen 10 kHz, wirkt sich<br />
dies auch auf die Temperaturanzeige<br />
im LC-Display aus: die Angabe<br />
erfolgt nun nicht meh r in<br />
Celsius ( ˚ C), sondern in Fahrenheit<br />
(˚ F). Der Langwellen-Empfangsbereich<br />
lässt sich deaktivieren,<br />
sodass fortan bei einem<br />
Druck auf die MW/LW-Tastenur noch das MW-Band verfügbarist. Bei Auslieferung ist der Empfänger<br />
fü r d ie Stromversorgung<br />
<strong>mit</strong> Alkaline-Batterien programmiert.<br />
Ein langer Tastendruck auf<br />
das Batteriesymbol aktiviert die<br />
integrierte Ladefunktion für Ni-<br />
MH-Akkumulatoren. Diese überwacht<br />
den Ladevorgang, sodass<br />
man nicht mehr wie bei früheren<br />
Modellen die Ladezeit separat<br />
einstellen muss. Ein Hinweis auf<br />
den gewählten Betrieb <strong>mit</strong> Ni-<br />
MH-Zellen erscheint im LC-Dis-<br />
6
Ein Blick ins Innenleben des PL-310: Oben ist die Ferristabantenne für<br />
Lang- und Mittelwelle zu sehen.<br />
play unter der Ladestandsanzeige,<br />
wobei die integrierte<br />
Spannungsmessung entsprechend<br />
angepasst wird und laut<br />
Hersteller das jeweils korrekte Ergebnis<br />
er<strong>mit</strong>telt. Tipp: Die ab<br />
Werk aktivierte automatische<br />
Schlummerschaltung (30 Minuten)<br />
sol lte man abschalten .<br />
Empfang auf Langund<br />
Mittelwelle<br />
Zur Einschätzung der Empfangsleistung<br />
des PL-310 diente ein<br />
konvention el l aufgebauter<br />
DE1103 des ebenfalls chinesischen<br />
Herstellers Degen als Vergleichsempfänger.<br />
Dieses Gerät<br />
liegt preislich zwar etwas über<br />
dem PL-310, bietet dafür jedoch<br />
zusätzlich SSB sowie einen<br />
durchgehenden Empfangsbereich.<br />
Hinsichtlich der AM-Empfangsleistung<br />
sollten beide Reiseradios<br />
in der gleichen Liga<br />
spielen.<br />
Mittags war im Langwelleband<br />
auf 153 kHz und 177 kHz eine<br />
Übertragung von Deutschlandradio<br />
aus dem Deutschen Bundestag<br />
zu hören, die auf beiden<br />
Frequenzen zwar gut verständlich,<br />
aber <strong>mit</strong> einem deutlichen<br />
Rauschen d u rchsetzt i m PL-31 0<br />
ankam. Das Empfangssignal war<br />
beim DE1103 deutlich stärker<br />
und beinahe rauschfrei. Das Mittagsmagazin<br />
der BBC ließ sich<br />
gleichzeitig <strong>mit</strong> dem DSP-Empfänger<br />
auf 198 kHz nur erahnen,<br />
wäh rend das Vergleichsgerät<br />
Test u n d Tech n i k/M a rktp latz<br />
einen zwar etwas verrauschten,<br />
jedoch einwandfrei lesbaren<br />
Empfang ermöglichte. Auch auf<br />
anderen Langwellen brachte der<br />
DE1103 <strong>mit</strong>teilsdeutlichemAb stand tagsüber das<br />
gebnis.<br />
bessere Er-<br />
Dies setzte sich anschließend im<br />
unteren Mittelwellenbereich<br />
fort: Der DE1103 ermöglichte<br />
durchwegeine deutlich bessere<br />
Empfangsqualität. Mit steigender<br />
Frequenz schmolz der Unterschied<br />
jedoch, sodass nun beide<br />
Testkan d i d aten d i e e m pfangbaren<br />
Hörfunksignale lesbar wiedergaben.<br />
Beim PL-310 mischten<br />
sich allerdings auf einigen Frequenzen<br />
störende Pfeifstellen unter<br />
das Nutzsignal, die beim DE1103<br />
feh lten u nd verm utl ich Eigenstörungen<br />
vom Prozessor sind.<br />
Durch die Wahl eines schmaleren<br />
DSP-Filters lassen sich die<br />
Interferenzenhäufigabtrennen. Eine deutliche Empfangsverbesserung<br />
brachte die induktive Ankopplung<br />
einer Mittelwellen-<br />
Rah menantenne, d ie ich neben<br />
den Empfänger stellte und auf<br />
die gewünschte Frequenz abstimmte.<br />
Der direkte Anschluss<br />
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IndividuelleAnfertigungim über die Antennenbuchse des<br />
PL-31 0 ist nicht möglich, weil<br />
diese wie erwähnt nur für Kurzwel<br />
le sowie U KW vorgesehen ist.<br />
Am späten Abend waren auch<br />
ohne externe Antenne auf allen<br />
MW-Kanälen Stationen aus europäischen<br />
Ländern oder Nordafri<br />
ka zu hören . Der Vergleichsempfänger<br />
präsentierte zwar zuweilen<br />
d ie etwas stärkeren Empfangssignale,<br />
doch kon nte der<br />
PL-31 0 gut <strong>mit</strong>halten. Auf Langwel<br />
le waren d ie Ergebn isse al lerdings<br />
auch bei Dunkelheit weiter<br />
enttäuschend.<br />
Seine externe 5-Volt-Stromversorgung bezieht der Empfänger aus<br />
einem USB-Anschluss oder einem externen Ladegerät.<br />
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Empfang auf Kurzwelle<br />
Auf den Bändern der Kurzwelle<br />
brachten beide Empfänger bei<br />
Nutzung derjeweiligenTeleskop antenne sehr ähnliche Ergebnisse<br />
und der DE1103 lag nur<br />
manchmal leichtvorne. Nach<strong>mit</strong>tags<br />
u m 1 500 UTC waren etwa<br />
das englische Programm der<br />
Voi ce of N ige ria auf 1 51 2 0 kHz<br />
sowie das der Voice of Africa (Libyen)<br />
auf 17725 kHz jeweils gut<br />
aufzunehmen, sodass die Nutzempfindlichkeit<br />
des PL-310 auf<br />
Kurzwelle dem Standard der<br />
Geräteklasseentspricht. In abends dicht belegten Bändern<br />
zeigte der DSP-Empfänger<br />
die Vorteile seiner üppigen Filterausstattung,<br />
als sich <strong>Radio</strong> Niger<br />
auf 9705 kHz gut von starken Signalen<br />
auf Nachbarkanälen<br />
trennen ließ. Dabei entspricht<br />
die nominelle Bandbreite der<br />
DSP-Filter in der Praxis etwa dem<br />
doppelten bis dreifachen Wert,<br />
was fü r einen solchen Weltempfängerim<br />
Kleinformatimmer noch sehr gut ist und in dieser<br />
Geräteklasse eine neue Qualität<br />
bedeutet.<br />
Entsprechend ist die nominelle<br />
1-kHz-Bandbreitenochgutfür AM-Empfang n utzbar, auch wen n<br />
die Signalwiedergabe dann<br />
schon recht dumpf klingt.<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 7
Auch ohne direkten Anschluss bringt eine induktivangekoppelte Rahmenantenne<br />
eine deutliche Steigerung der Empfangsqualität auf Mittelwelle.<br />
Mischprodukte waren übrigens<br />
in den dafür typischenFrequenz bereichen nicht festzustellen,<br />
also weder rund ums 49-m-Band<br />
noch<br />
band.<br />
im 20-m-Amateurfunk-<br />
Einzig im 120-m-Band bei 2400<br />
kHz waren abends beim Anschluss<br />
einer breitbandigen externen<br />
Anten ne AM-Signale präsent,<br />
die dort nicht hingehörten .<br />
Zwe i E igen h e ite n bee i nträchtigten<br />
den positiven Eindruck<br />
beim AM-Empfang: Bei jedem<br />
Frequenzschritt schaltet der<br />
PL-310 kurz stumm. Und bei sehr<br />
schwachen Signalen reduziert<br />
der Empfänger automatisch<br />
deren Wiedergabelautstärke, vergleichbar<br />
einer Rauschsperre. Offenbar<br />
entscheidet der DSP dies<br />
anhand der gemessenen Antenneneingangsspannung,<br />
sodass<br />
sich dies nur durch deren Erhöhung<br />
<strong>mit</strong>tels Verlängerung der<br />
Antenne umgehen lässt.<br />
Empfang auf UKW<br />
Der Tecsun erreichte beim Test<br />
nicht die UKW-Empfangsleistung<br />
des fü r seine U KW-Qualitäten<br />
bekannten DE 1103.<br />
Test u n d Tech n i k<br />
Bei sehr schwach einfallenden Signalen<br />
lag der Vergleichsempfänger<br />
immer leicht vorne<br />
Auf einen Blick<br />
Getestet: Tecs u n PL-31 0<br />
Frequenzbereiche: 153 kHz bis<br />
513 kHz, 520 kHz bis 1710<br />
kHz, 2300 kHz bis 21 950 kHz,<br />
64 MHz bis 1 08 MHz<br />
Betriebsarten: AM, FM-breit<br />
(Stereo über Kopfhörer)<br />
NF-Leistung: 350 mW<br />
Speicherplätze: 500 (nichtflüchtig)<br />
Der Text-Profi<br />
2 Pressearbeit und PR<br />
2 We rbetexte<br />
2 Redaktion von<br />
Printobjekten<br />
2 Erstellungvon Pressemappen<br />
2 Kundenzeitsch riften<br />
2 Spezialgebiet:<br />
Funkkommunikation und Unterhaltungselektronik<br />
2 Bedienungsanleitungen/Manuals<br />
2 Schlussredaktion und Lektorat<br />
2 Fachübersetzungen Englisch−Deutsch<br />
Referenzen unter www.h u rcks.de/seite1 . htm<br />
im Sinne einer wenigervon Rauschen<br />
durchsetzten Wiedergabe.<br />
Der DSP-Empfänger PL-310 trennt<br />
das 100-kHz-UKW-Kanalraster<br />
ausreichend gut, doch stehen<br />
hier nicht wie bei AM mehrere<br />
schaltbare Bandbreiten zur Verfügung.<br />
Reisende U KW-DXer sind m it<br />
einem DE 1103 daher besser bedient.<br />
Als Zweitgerätfür OIRT-<br />
Empfang bei Überreichweitenist Stromversorgung: intern 3 x<br />
Mignon/AA; extern 5 V (250<br />
mA)<br />
Abmessungen: etwa 140 mm x<br />
85 mm x 25 mm (Breite x<br />
Höhe x Tiefe; inklusive überstehender<br />
Bedienelemente)<br />
Gewicht: ca. 1 90 g (ohne Batt.)<br />
Preis: ab ca. 80 Euro<br />
Vertrieb: Fachhandel<br />
Info: www.charly-hardt.de u.a.<br />
(Herstellerangaben)<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
40 €<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.fun kem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“<br />
Redaktions- und Medienbüro<br />
Dieter Hurcks& Bürgerweg 5<br />
31303 Burgdorf& dieter@hurcks.de<br />
der PL-310 aber eine Überlegung<br />
wert.<br />
Zusammenfassung<br />
Der Tecsun PL-310 ist ein ernstzunehmender<br />
und leicht bedienbarer<br />
Weltempfänger im Kleinformat,<br />
dessen Empfangsleistung<br />
die bewährterkonventionellauf gebauter Geräte nicht ganz erreicht.<br />
Der Einsatz des <strong>Radio</strong>-IC<br />
ermöglicht den Herstellern die<br />
Produktion preisgünstiger und<br />
dennoch recht leistungsfähiger<br />
Empfänger.<br />
Zu den Vorteilen für den Nutzer<br />
gehören die schaltbaren AM-<br />
Bandbreiten sowie eine sehr<br />
klare Audiowiedergabe (NF), die<br />
sich vor allem beim Hören <strong>mit</strong><br />
Kopfhörer bemerkbar macht.<br />
Unterdessen arbeiten chinesische<br />
<strong>Radio</strong>bauer an weiteren<br />
DSP-Weltempfängern, darunter<br />
ein<br />
tion.<br />
Modell <strong>mit</strong> SSB-Demodula-<br />
Ob das Gerät auch den europäischen<br />
Markt erreichen wird, ist<br />
derzeit allerdings unsicher, denn<br />
von den zahl reichen Reiserad ios<br />
aus chinesischer Entwicklung und<br />
Prod u ktion schafften d ies bislang<br />
die wenigsten.<br />
Der Tecsun PL-310 kostet bei<br />
Fachhändlern rund 80 Euro.<br />
Harald Kuhl<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 8
Die UKW-Frequenzlisten der Online-Datenbank FMList helfen bei der<br />
Identifizierung zunächst unbekannter Sender – auch während so genannter<br />
Überreichweiten im osteuropäischen OIRT-UKW-Frequenzbereich,<br />
den aktuelle DSP-Weltempfänger wie der Tecsun PL-310 erfassen.<br />
Foto: Harald Kuhl<br />
UKW erfolgreich empfangen <strong>mit</strong> FMList<br />
Online nach Frequenzen<br />
und Sendern suchen<br />
Der UKW-Hörfunk dominiert heute nahezu weltweit die <strong>Radio</strong>landschaft.<br />
Allein in Deutschland und angrenzenden<br />
Ländern sind Tausende Sender aktiv, die das UKW-Hörfunkband<br />
komplett belegen. Wer einmal genauer hinhört und<br />
mehr als den üblichen Ortssender einschaltet, wird vom<br />
empfangbaren Programmangebot überrascht sein.<br />
Ob zuhause oder im Urlaub: Bei Erkundungen der <strong>Radio</strong>skala<br />
hilft diese Online-Datenbank <strong>mit</strong> UKW-Frequenzen<br />
aus aller Welt; Harald Kuhl stellt sie vor.<br />
Im AugustdiesenJahreswar FM-<br />
List seit fünf Jahren online. Das<br />
Projekt wird von Günter Lorenz<br />
für den UKW/TV-Arbeitskreises<br />
der <strong>Radio</strong>hörervereinigung<br />
AG DX (Arbeitsgemeinschaft DX)<br />
technisch betreut.<br />
Dieser Arbeitskreis hat sich auf<br />
die BeobachtungvonÜberreich weiten (Sporad ic E i m Som mer,<br />
Tropo i m H erbst) i m Freq uenzbe-<br />
reich 40 MHz bis 860 MHz spezialisiert,<br />
wenn regelmäßig Stationen<br />
aus anderen Teilen Europas<br />
den gewohnten Ortssender<br />
überlagern.<br />
Weitere Informationen über die<br />
Aktivitäten des Arbeitskreises<br />
und über die lesenswerte Zeitschrift<br />
Reflexion stehen unter<br />
www. u kwtv. d e i m I nte rn et.<br />
Funkempfang<br />
Ein Bild sagt mehr als 1000<br />
Worte! Interessieren Sie<br />
sich für die Funk-Bildübertragung?<br />
Wollten Sie schon<br />
immer sehen, was auf Funk<br />
so alles übertragen wird?<br />
Slow-Scan-Television auf<br />
KW od e r von d e r I SS, D i gital-Fernsehen<br />
auf U H F oder<br />
SHF, FM-Fernsehen auf den<br />
GHz-Bändern, die analoge<br />
Überwachungskamera aus<br />
dem benachbarten Kaufhaus<br />
im 13 cm-ISM-Bereich<br />
oder Satelliten-TV in HD<br />
am Himmel − alles können<br />
Sie sich ins Haus holen.<br />
Über die Technik informiert<br />
der TV-AMATEUR, die offizielle<br />
Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft<br />
Amateu rfunkfernsehen<br />
(AGAF e.V.). Dies<br />
ist die einzige deutschsprachige<br />
Veröffentlichung, die<br />
sich ausschließlich <strong>mit</strong> der<br />
EinfacherZugang Ruft man unter www.fmlist.org<br />
die Startseite auf, führt dies<br />
zunächst zur englischsprachigen<br />
Ve rsi o n vo n FMLi st. O be n rechts<br />
unter select language wechselt<br />
ein Mausklick zu den anderen<br />
Sprachen, darunter neben<br />
Deutsch (de) auch Spanisch, Finnisch,<br />
Französisch, Italienisch sowie<br />
Portugiesisch. Hier zeigt sich<br />
der internationale Charakter des<br />
Projektes <strong>mit</strong> Partnern in mehreren<br />
europäischen Ländern sowie<br />
in Nordafrika.<br />
Die Basisinformationensind allen<br />
Interessenten nach einem Maus-<br />
Per Landesauswahl über den ITU-Kenner gibt FMList die jeweilige Frequenzliste aus. Die Daten lassen sich<br />
per Mausklick nach diversen Kriterien ordnen.<br />
Bildübertragung beschäftigt.<br />
Sie können diese 4 x<br />
jährlich für 6,00 € beziehen<br />
oder sich dem<br />
Ve re i n an sch l i e ße n u n d<br />
nach einer Vorbereitung<br />
und Prüfung zum Funkamateur<br />
selbst Bilder<br />
drahtlos übertragen.<br />
Informieren Sie unverbindlich<br />
sich bei der:<br />
AGAF e.V. − Geschäftsstelle, Berghofer Str. 201, D−44269<br />
Dortmund, Tel. 033924 79909; Fax 033924 795959<br />
Infos rund um Amateur-TV unter www.agaf.de<br />
klick auf „Weiter“ als Gast am<br />
rechten Rand der Seite zugänglich.<br />
Der sich nun öffnende Daten<br />
ban kbereich enthält tech n ische<br />
Informationen über UKW-<br />
Hörfunksender in weltweit über<br />
200 Ländern. Der umfangreichste<br />
Daten bestand betrifft Eu ropa,<br />
doch finden Fernreisende auch<br />
Frequenzinformationen für beliebte<br />
U rlau bsziele, darunter d ie<br />
Dominikanische Republik, die<br />
Seychellen oder Südafrika. Wer<br />
es noch exotischer mag, orientiert<br />
sich über die U KW-Bandbelegungen<br />
etwa der Osterinseln<br />
oder Bruneis.<br />
Die Präsentation der Daten ist<br />
trotz des Umfangs sehr übersichtlich<br />
und baut sich ohne lange<br />
Wartezeit auf: U nte r „ Lan d auswäh<br />
len“ öffnet sich ei ne Liste der<br />
gebräuchlichen ITU-Landeskenner<br />
(siehe www.edxc.org/lists/<br />
200707edxc_landlist.pdf), aus der<br />
man nun per Mausklick den gewünschten<br />
Länderdatensatz anfordert.<br />
I n Frequenzrei henfolge<br />
bietet jeder Eintrag unter anderem<br />
diese Angaben: Frequenz<br />
in MHz, Senderstandort, Region,<br />
Sendesprache, Programm (Stationsname),<br />
gegebenenfalls Regionalprogramm<br />
und Programmtyp,<br />
Sendeleistung, Antennenpolarisation<br />
sowie Höhe und geografische<br />
Koordinaten des Stand-<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 9
DieFunktion„Downloads“erstelltPDF-Dokumente<strong>mit</strong>allenbekannten<br />
UKW-Frequenzen im gewünschten Land. Hier kann man sich auch<br />
eine länderübergreifende Liste der noch aktiven OIRT-Frequenzen zusammenstellen<br />
lassen.<br />
ortes. Außerdem lassen sich den<br />
Einträgen gegebenenfalls Details<br />
über die per RDS (<strong>Radio</strong> Data System)<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> dem Programm<br />
übertragenen Informationen<br />
(Sendername, Programmtyp<br />
etc.) entnehmen, die eine Identifikation<br />
der empfangenen Station<br />
erleichtern.<br />
Flexible Datenordnung<br />
In der Grundeinstellung zeigt die<br />
Datenbank pro Seite jeweils 25<br />
Zeilen, doch ist die Zahl der auf<br />
dem Bildschirm dargestellten Datensätze<br />
per Eingabe bei Zeilenzahl<br />
nach Wunsch änderbar.<br />
Außerdem lässt sich das Ordnungskriterium<br />
per Mausklick auf<br />
eines der anderen Parameter ändern.<br />
Klickt man also etwa auf<br />
„location“, ordnetdie Datenbank<br />
sämtliche Einträge nach Senderstandorten<br />
und man sieht nun alle<br />
von der jeweiligen Sendeanlage<br />
abgestrahlten Frequenzen<br />
samt sämtlicher erwähnter Daten<br />
.<br />
Ein Mausklick auf das Druckersym<br />
bol startet den Ausd ruck des<br />
kom pl etten Daten bestands ei nes<br />
Landes.<br />
Nach einem Klick auf den Reiter<br />
„Standorte“ l istet das System d ie<br />
UKW-Senderstandorte eines Landes<br />
nochmals in alphabetischer<br />
Reihenfolge. Durch Blättern oder<br />
über eine Suchfunktion gelangt<br />
man zum interessierenden Ort<br />
und kann sich diesen nun per<br />
Mausklick auf einer Landkarte<br />
oder aus der Satellitenperspektive<br />
anzeigen lassen .<br />
FMList stellt dazu je nach Verfügbarkeit<br />
eine Verbindung zu verschiedenen<br />
Kartenanbietern her,<br />
darunter GoogleMaps, Open-<br />
StreetMap (OSM) und Flash Earth .<br />
Der Reiter „Downloads“ führt zu<br />
einer Übersicht der ITU-Landes-<br />
kenner, innerhalb derer sich die<br />
interessierenden Länder in einem<br />
Kästchen daneben markieren<br />
lassen .<br />
Nach einer Bestätigung generiert<br />
FMList aus dem Datenbestand<br />
eine komplette Frequenzliste für<br />
das jeweilige Land im PDF-Format,<br />
die man ausdruckt oder etwa<br />
auf ei nem Netbook-Com puter<br />
oder Multi med ia-Mobiltelefon<br />
(Smartphone) gespeichert<br />
<strong>mit</strong> auf die Reise nimmt. Wurden<br />
mehrere Länder ausgewählt, ge-<br />
Funkempfang<br />
Ein Ausschnitt der OIRT-Frequenzliste als PDF-Dokument. Bei Überreichweiten<br />
erhalten Wellenjäger da<strong>mit</strong> konkrete Hilfe bei der Identifikation<br />
zunächst unbekannter Stationen. Screenshots: Harald Kuhl<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
40 €<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.fun kem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“<br />
133<br />
Preis zzgl. ges. MwSt.<br />
€<br />
Für diesen Anzeigenplatz<br />
sind Sie leider zu spät dran!<br />
Die nächste Ausgabe von<br />
funkempfang.de<br />
erscheint Mitte<br />
November<br />
Infos:<br />
redaktion@funkempfang.de<br />
Tel. 05136 / 89 64 60<br />
Mediadaten und Ausgaben-Download<br />
B RM<br />
www.fun kem pfang.de Dieter H urcks, Bürgerweg 5, 3 303 1<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
neriert das System für jedes eine<br />
separate Frequenzliste.<br />
Daneben sind auch länderübergreifende<br />
Frequenzlisten abrufbar.<br />
Dazu gehört eine unter OIRT<br />
verfügbare Aufstel l ung, d ie sämtliche<br />
in Osteuropa noch aktiven<br />
U KW-Hörfunkkanäle i m Frequenzbereich<br />
zwischen 65,8 MHz<br />
und 74 MHz samt technischer<br />
Daten ausgibt.<br />
Diese Liste ist vor allem während<br />
der sommerlichen Sporadic-E-<br />
Saison für Wellenjäger eine<br />
große Hilfe, wenn OIRT-Stationen<br />
bei Überreichweiten regelmäßig<br />
im deutschsprachigen<br />
Rau m hörbar si nd . Darü ber<br />
hinaus lassen sich länderübergreifende<br />
Frequenzlisten für diese<br />
Regionen erstellen: Europa/Nordafrika/Mittelost;ka;<br />
Afri ka; Asien/Pazifi k.<br />
Ameri-<br />
Vorteile für registrierte Nutzer<br />
Wer sich bei FMList kostenlos als<br />
Nutzer registriert, erhält Zugang<br />
zu weiteren Funktionen. Dazu<br />
gehören neben einem Online-<br />
Logbuchsowieindividuellen Einstellungen<br />
zusätzliche Darstellungen<br />
von Senderstandorten, darunter<br />
Reichweitenkartensämtli cher Frequenzen für die jeweilige<br />
Region .<br />
Außerdem – und dies ist ein aus-<br />
10<br />
Burgdorf, E-Mail: redaktion@funkempfang.de
Unter „Standorte “ sind die Senderstandortes eines Landes recherchierbar;<br />
hier das Beispiel Madeira. Links auf Landkarten erlauben zudem<br />
einen Blick auf die jeweilige Region – auch aus der Satellitenperspektive.<br />
drücklicherWunsch der Betreiber<br />
–, kann jeder registrierte Nutzer<br />
durch eventuelle Korrekturen<br />
oder Ergänzungen zur Aktualität<br />
des Datenbestands beitragen.<br />
Dazu gehören auch Audio<strong>mit</strong>schnitte<br />
sowie Fotos von Senderstandorten,<br />
die man in die Datenbank<br />
lädt und so al len N utzern<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Der für registrierteNutzer ebenfal<br />
ls erweiterte Bereich Downloads<br />
bietet unter anderem zusätzliche<br />
Ausgabeformate, darunter<br />
eine Offline-Version des<br />
kom pletten Daten bestands, so-<br />
wie ausführliche FMList-Benutzerhandbücher<br />
im PDF-Format.<br />
Fazit: Die Online-Senderdatenbank<br />
FMList ist ein empfehlenswertes<br />
Werkzeug fü r al le Rad iohörer,<br />
die sich über die Senderlandschaft<br />
rund um den eigenen<br />
Standort informieren oder bei<br />
Überreichweiten zunächst unbekannte<br />
Stationen identifizieren<br />
wol len . Eine vergleich bare weltweite<br />
Senderaten ban k fü r Lang-,<br />
Mittel- u nd Ku rzwel le ist i m I nternet<br />
unter www.mwlist.org<br />
zugänglich. Harald Kuhl<br />
FMList informiert über technische Daten von UKW-Stationen in Europa<br />
und weltweit. Der Gastzugang stehtjedem Interessenten ohne Anmeldung<br />
offen.<br />
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Funkempfang<br />
*biszum<br />
Bestelldatum<br />
erschienene Ausgaben<br />
Buch über die Vorzüge<br />
FE<br />
+Bonus-Material:<br />
auf BeiträgeCD aus dem<br />
RADIO-SCAN N ER<br />
und mehr ...<br />
Zu bestellen unter www.funkempfang.de.<br />
Preis: 25 Euro (Ausland 30 Euro)<br />
Von Röh renverstärkern<br />
Auch heute noch klingen Röhrenverstärker<br />
zweifellos phantastisch,<br />
möglicherweise sogar noch faszinierender<br />
als in früheren Zeiten.<br />
Gegenwärtig verfügen wir über moderne<br />
Bauteile und Materialien wie<br />
z. B. Ringkern-Ausgangsübertrager,<br />
ausgesprochen hochwertige Widerstände,<br />
Kondensatoren und allerlei,<br />
die Übertragungseigenschaften<br />
nicht beeinflussende Drahtsorten<br />
. H inzu kom men hochqual itative<br />
Tonträger wie CD-Spieler und<br />
ebenso hochwertige Lautsprecher,<br />
die die überragendenklanglichen Eigenschaften von Röh renverstärke<br />
rn erst richtig zu r Geltu ng kommen<br />
lassen.<br />
Das vorliegende Buch behandelt<br />
zwar auch d ie Theorie, meh r jedoch<br />
richtet sich die Aufmerksamkeit<br />
auf die Entwurfsphase dieser<br />
Verstärker, innerhalb derer die projektierten<br />
Eigenschaften und gestellten<br />
Anforderungen formuliert<br />
werden m üssen .<br />
In welchem Zusammenhang steh<br />
en su bjektive u n d objektive Kriterien?<br />
Welche Schaltungsvarianten<br />
entwickeln überzeugende klangliche<br />
Eigenschaften und warum?<br />
Welche Probleme sind zu lösen,<br />
wen n man ei nen Röh renverstärker<br />
entwickeln und diesen käuflich vertreiben<br />
möchte? Was genau sagen<br />
PDF aller *<br />
FE-A usgaben<br />
Aktuelle Funk-<strong>Radio</strong>-Audio-Infos<br />
zwischendurch auf<br />
www.funkem pfang.de (Aktuell)<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
uns messtechnische Analysen eines<br />
Gerätes und wie sind die gewonnenen<br />
Ergebnisse zu interpretieren,<br />
welche Aussagekraft besitzen<br />
sie?<br />
Dieses Buch schildert die Zusammenhänge<br />
überwiegend praxisorientiert<br />
und ver<strong>mit</strong>telt eine neue<br />
Perspektive, gewissermaßen einen<br />
von außen gerichteten Bl ick auf<br />
den Röhrenverstärker. Dabei wird<br />
bereits Bekanntes <strong>mit</strong> einbezogen<br />
und in anschaulicher Weise in neue<br />
Zusammenhänge integriert.<br />
Menno van der Veen: Der Entwurf<br />
von Röhrenverstärkern – Konzeption,<br />
Realisation, Evaluation, Elektor<br />
Verlag, 1 87 S. 38 Eu ro, ISBN 978-<br />
3-89576-237-6<br />
11
Praxistest: Teac-Recorder VR-1 0/20<br />
Automatisch aufnehmen<br />
per Pegelsteuerung<br />
Wer u nterwegs Sp rache<br />
oder Geräusche in guter<br />
Qualität aufnehmen will,<br />
dürfte ein leichtes und<br />
handliches Gerät bevorzugen<br />
. Wie das VR-20 von Teac,<br />
das „Linear PCM/MP3<br />
Record i ng“ m it „24-bit/48<br />
kHz“, also in Studioqualität,<br />
verspricht. Dieter Hurcks hat<br />
das für den Consumer-<br />
Markt konzipierte Gerät, bei<br />
dessen Entwicklung sich Teac<br />
das Aufnahme-Knowhow<br />
seiner Profi-Marke Tascam<br />
zunutze machte, in der<br />
Praxis getestet.<br />
Das Gerät wiegt <strong>mit</strong> Akkus oder<br />
Batterien nicht einmal 90 Gramm<br />
und liegt gut in der Hand. Es besitzt<br />
auf der Rückseite sogar einen<br />
kleinen, wenn auch ziemlich<br />
schwachbrüstigen Monolautsprecher.<br />
Da<strong>mit</strong> er trotz seiner<br />
geringen Wiedergabelautstärke<br />
noch zu hören ist, wenn das<br />
Gerät auf dem Tisch liegt, kann<br />
ein kleiner Aufsteller ausgeklappt<br />
werden . Dies ist natü rlich ebenso<br />
bei der Platzierung des Recorders<br />
für Aufnahmen hilfreich. Eine<br />
Micro-SD-Speicherkarte sowie<br />
Kopfhörer und USB-Kabel m it<br />
Spezialstecker (1) sowie zwei AA-<br />
Batterien und das ausführliche,<br />
112-seitige<strong>Mini</strong>handbuchgehö ren zum Lieferu mfang.<br />
Das VR-20 besitzt neben den üblichen<br />
Anschlüsseneines Recorders<br />
eine <strong>Mini</strong>-USB-Buchse. Leider<br />
können die eingelegten<br />
NiMH-Akkus darüber nicht aufgeladen<br />
werden, was heutzutage<br />
Standard bei den meisten Kleingeräten<br />
wie Handy, Navi oder Digitalfotoapparat<br />
ist. Dafür muss<br />
man nur einen einzigen leichten<br />
USB-Lader <strong>mit</strong> auf Reisen nehmen<br />
und ist in Sachen Energieversorgu<br />
ng aus dem Sch neider.<br />
Den VR-20 betreibt man daher<br />
auf Reisen aus Gewichtsgründen<br />
am besten <strong>mit</strong> Batterien (2 x<br />
AAA).<br />
Geräteausstattung<br />
Zunächst fallen die beiden Kondensatormikrofone<br />
oben am<br />
Gerät auf. Sie sind drehbar und<br />
kön nen flexi bel auf al l e Aufnahmesituationen<br />
eingestellt wer-<br />
Handlich und leicht: Der VR-20<br />
wurde auf Basis von Profitechnik<br />
für den Consumermarkt en twikkelt.<br />
Foto: Teac<br />
den. Ausgeklappt werden sie etwa<br />
bei der Aufnah me von Natu rgeräuschen,<br />
wenn ein breiteres<br />
Klangbild erwünscht ist. Die Pegeleinstellung<br />
kann automatisch<br />
(Vo rwah l d e r E m pfi n d l i ch keit<br />
Low bzw. High) oder manuell erfolgen<br />
Die Aufnahme lässt sich in Abhängigkeit<br />
vom einstellbaren Pe-<br />
Audio<br />
gel des Eingangssignals automatisch<br />
starten und stoppen, was<br />
lange Leerstellen vermeidet und<br />
letztendlich beim Abhören Zeit<br />
spart. Erfolgt ca. sechs Sekunden<br />
kei n Ge räusch, stop pt d e r Recorder<br />
die Aufnahme.<br />
Es lassen sich neue Ordner zum<br />
Speichern erzeugen, aber nicht<br />
namentlich frei benennen. Sie<br />
werden d u rch n u m meriert. Al ler-<br />
Die beiden Mikrofone können der Aufnahmesituation entsprechend<br />
exakt ausgerichtet werden. Die Tonkanäle lassen sich tauschen.<br />
dings lassen sich Dateinamen<br />
später am Computer ändern und<br />
Ordnerstrukturen umbauen.<br />
Playlisten können am PC jedoch<br />
nicht angelegt oder bearbeitet<br />
werden, das geht nur direkt am<br />
VR-20.<br />
Vielfache Einstellungen<br />
Im SYSTEM-Menülassensichdi verse Ei nstel l ungen vorneh men<br />
wie Batterietyp oder Datu m und<br />
Uhrzeit. Dabei fällt auf, dass die<br />
Menüpunkte sich nicht endlos<br />
weiterschalten lassen (Sch leife),<br />
sondern enden. Das ist bei<br />
Menüs <strong>mit</strong> vielen Unterpunkten<br />
lästig. So kommt z.B. nach 31<br />
nicht die 1, sondern man muss<br />
30 x zurückdrücken – etwasum ständlich.<br />
Bei dem preiswerteren Basismodell<br />
VR-10 (169 Euro) sind die Mikrofonhälften<br />
weder ausklappbar<br />
noch drehbar. Beide Modelle<br />
gibt es in schwarzem oder<br />
weißem Gehäuse.<br />
Aufnahme und Wiedergabe<br />
Ab Werk ist als Aufnahmeformat<br />
das PCM-Format <strong>mit</strong> 16 Bit und<br />
44,1 kHz voreingestellt. Eine geringere<br />
Qualität <strong>mit</strong> längerer Aufnahmezeit<br />
ist ebenso wählbar<br />
wie eine höhere. Im Format<br />
MP3/32/MO passen zum Bei-<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 12
Auf dem LCD-Bildschirm lässt sich sehr schön die gerade eingestellte<br />
Studio-Aufnahmequalität ablesen − scharfe Augen vorausgesetzt.<br />
spiel rund 290 Stunden auf eine<br />
2-GB-Speicherkarten, in maximaler<br />
Qualität immerhin noch gut<br />
zwei Stu nden .<br />
Als Aufnahmequelle können neben<br />
dem Mikrofon ebenfalls externe<br />
Audiogeräte wie MP3-<br />
Player eingesetzt werden. Nach<br />
dem Einschalten dauert es etwa<br />
acht Sekunden, bis das Gerät aufnahmebereit<br />
ist.<br />
Zum Starten einer Aufnahme<br />
wird die REC-Taste gedrückt (eine<br />
rote LED geht an), zum Stoppen<br />
die leider nicht direkt daneben<br />
platzierte STOP-Taste. So muss<br />
man zumindest anfangs immer<br />
erst hinschauen, da<strong>mit</strong> man die<br />
richtige Taste trifft. Aber Übung<br />
macht auch hier den Meister. Bei<br />
man uel ler Pegelei nstel l ung startet<br />
die Aufnah me nicht sofort, da<br />
ja nun zunächst der Pegel gewäh<br />
lt werden kan n . Das Läm pchen<br />
blinkt, bis ein zweiter Druck<br />
auf REC die Aufnahme einleitet.<br />
Ist die Aufnahme beendet, kann<br />
sie nach Drücken von PLAY direkt<br />
abgehört werden. Stoppt man<br />
dann nicht die Wiedergabe, werden<br />
weitere Aufnahmen zu<br />
Gehör gebracht. Die Tasten erklären<br />
sich im Prinzip von selbst, so<br />
dass eine nahezu intuitive Bedienung<br />
möglich ist. Die Display-Anzeige<br />
ist in Englisch und lässt sich<br />
nicht umstellen, was aber kein<br />
Problem darstellen dürfte. Die<br />
Taste H OM E fü h rt auf d i e H au ptseite<br />
des Menüs zurück.<br />
Die Taste SETUP ruft die Seite <strong>mit</strong><br />
den Einstellungen auf, die die<br />
Aufnahme betreffen. FUNCTION<br />
listet diverse Unterpunkte zur<br />
Aufnahmeorganisation auf.<br />
Zeitversetzte Aufnahmen<br />
Bei WAV-Dateien lassen sich sogar<br />
unbrauchbare Teile di rekt am<br />
Gerät abschneiden. Ebenso sind<br />
zeitversetzte Aufnahmen möglich.<br />
Während der Wiedergabe<br />
kan n man u m eine bis zeh n, 20<br />
oder 30 Sekunden zurückspringen<br />
. Aufgezeichnet wi rd auf einer<br />
Micro-SD- (bis 2 GB) oder<br />
Micro-SDHC-Karte (bis 32 GB).<br />
Eine Besonderheit ist die Funktion<br />
„Vorgezogene Aufnahme“.<br />
Dabei werden jeweils die zwei<br />
Sekunden vor dem Aufnahmestart<br />
per Knopfdruck im Speicher<br />
gehalten und <strong>mit</strong> aufgezeichnet.<br />
Diese Funktion kann man <strong>mit</strong><br />
der automatischen Aufnahme<br />
kom bi n ieren , so dass kü nftig<br />
kei n Ei nsatz meh r verpasst wi rd .<br />
Die Wiedergabe kann zusätzlich<br />
in halber und doppelter Geschwindigkeit<br />
erfolgen, ohne die<br />
To n h ö h e zu beei nfl ussen . H i e rbei<br />
greifen Rauschunterd rückung<br />
und Klanganpassung. Das ist hilfeich,<br />
wenn man schnell eine bestimmte<br />
Stelle der Aufnahme finden<br />
möchte.<br />
Das monochrome grafische Display<br />
<strong>mit</strong> 96 x 96 Pixeln ist hintergrundbeleuchtet.<br />
Audio<br />
Wir suchen gebrauchte<br />
Unsere Gebrauchtgeräte<br />
sind werkstatt-geprüft:<br />
also <strong>mit</strong> Gewährleistung!<br />
Shop: haro-electronic.de<br />
P.-Henlein.Str. 5& 89331 Burgau<br />
Tel. 08222 41 0 05-0& Fax -56<br />
Besonderheiten: Stereominiklinken<br />
bu chse zu m Ansch l uss ei nes<br />
externen Mikrofons. Die Stromversorgung<br />
für Multimediamikrofone<br />
ist zuschaltbar. Die Kopfhörerbuchse<br />
dient zugleich als<br />
LINE OUT z. B. zum Anschließen<br />
einer Verstärkeranlage. Ein einstel<br />
l bares Trittschallfilter h ilft tieffrequente<br />
Störgeräusche, auch<br />
durch Wind, zu vermeiden. Mit<br />
dem Equalizer lässtsich der Klang<br />
einer Aufnahme beeinflussen. So<br />
können etwa menschliche Stimmen<br />
hervor gehoben werden.<br />
Bei MP3-Aufnahmen werden die<br />
ID-Tags angezeigt, sofern vorhanden.<br />
Die Kanalzuordnungder Mikrofone<br />
lässt sich vertauschen,<br />
wobei jeweils<br />
folgt.<br />
eine Abfrage er-<br />
Fazit: We r Vo rl esu ngen , Meeti ngs<br />
oder Interviews <strong>mit</strong>schneiden<br />
oder Vogelstimmen, Musikvorfüh<br />
rungen oder ganze Hauskonzerte<br />
aufzeichnen will, ist <strong>mit</strong><br />
dem VR-20 von Teac gut bedient.<br />
Die Aufnahmequalität ist passabel<br />
bis sehr gut – je nach gewählter<br />
Qual itätsstufe. Ei n leichtes<br />
Grundrauschen ist jedoch selbst<br />
bei Aufnahmen im Studiomodus<br />
vorhanden, aber nur bei hoher<br />
Wiedergabelautstärke vernehmbar<br />
und ggf. später <strong>mit</strong> einer Audiosoftware<br />
zu eliminieren.<br />
Funkempfänger Geräte!<br />
− Transceiver ...<br />
Einfach mal anbieten: info@haro-electronic.de<br />
Leider fehlt ein Stativgewinde,<br />
um das Gerätzum Beispielfür Gitarrenaufnahmen<br />
passgenau zu<br />
platzieren. Improvisation ist in<br />
solchen Fällen gefragt. Wer<br />
feuchte Finger hat, könnte Probleme<br />
bei der Bedienung der<br />
glatten Tasten bekommen. Zum<br />
Ablesen des Displays braucht<br />
man wegen der doch recht kleinen<br />
Schrift schon gute Augen<br />
bzw. eine starke Brille.<br />
Bei stärker eingestelltem Kontrast<br />
wird die Lesbarkeit besser, aber<br />
es steigt natürlich zugleich der<br />
Stromverbrauch. Gut ist die Timerfunktion:<br />
So lassen sich Aufnahmen<br />
zeitgesteuert starten,<br />
und <strong>mit</strong> etwas Glück erwischt<br />
man endlich den Gesang der<br />
Nachtigall. Mit 199 Euro bietet<br />
das VR-20 ein gutes Preisleistungsverhältnis!<br />
(2)<br />
***<br />
(1) Mehr zu den verschiedenen<br />
USB-Steckern und dem regelrechten<br />
Wildwuchs dabei erfahren<br />
Sie unter<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/<br />
Universal_Serial_Bus#USB-<br />
Stecker_und_-Kabel<br />
(2) Ähnlicher Test: „Zoom H2<br />
Handy-Recorder: Audio-Aufnahmegerät<br />
für Anspruchsvolle“ in<br />
Ausgabe FE 36<br />
Hier sieht man sehr schön, wie klein der VR-20 geraten ist. USB- und<br />
Mikrofonbuchse, die Speicherkarte unter einer Gummikappe und<br />
der Empfindlichkeitsschiebersind deutlich zu erkennen. Fotos (2): urc<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 13
VON ALEXAN D E R G LÜCK<br />
Sogenannter „Geek-Stuff“<br />
wird ja vor allem da<strong>mit</strong> beworben,<br />
dass er fü r stau nende<br />
Blicke sorgt. Spezialanbieter<br />
bieten total schräge<br />
Sachen an, die Spaß am<br />
Umgang <strong>mit</strong> unseren modernen<br />
Alltagsgenossen wie<br />
PC oder Mobi ltelefon ver<strong>mit</strong>teln<br />
sollen. Manche davon<br />
bri ngen jenseits des<br />
Spaßwerts handfeste Vorteile.<br />
Wenn man einen richtigen<br />
Telephonhörer in der<br />
Hand hat, wird aus dem<br />
Mobilgerät fast wieder ein<br />
richtiger Fernsprechapparat.<br />
Seit der Anfangszeit des Telefonierens<br />
gab es den „Hörer“ oder<br />
„Knochen“, jenes keulenförmige<br />
Ding, dass man beim Notieren<br />
zwischen Sch u lter u n d Wange<br />
einklemmen mußte. Einen richtigen<br />
Hörer konnte man früher<br />
richtig aufknallen. Will man ein<br />
Gespräch übers Mobiltelefon wütig<br />
beenden, mss man zuerst mal<br />
die richtige Taste finden.<br />
Ein richtigerHörer Ein richtiger Hörer hat jedoch<br />
noch einen weiteren wesentlichen<br />
Vorteil, nämlich den der<br />
besseren Sprachübertragung.<br />
Dies liegt daran, dass die Aufnahmekapsel<br />
viel näher am Mund<br />
ist. Der Gesprächspartner verstehtalsovielmehr.<br />
Schließlich aber hat der gute alte<br />
Hörer auch noch einen weiteren<br />
Vo rte i l . Man h at d am it n äm l i ch<br />
endlich wieder das Gefühl, ein<br />
Tel efo n at zu fü h ren . N i cht jed e r<br />
hat sich an die modernen Gerätchen<br />
im Format einer Hotelseife<br />
gewöh nt, und d ie wen igen, d ie<br />
ordentliche Tasten haben, werden<br />
als Senioren-Handies herabgewü<br />
rdigt, obwohl sie nicht nu r<br />
für Kinder, sondern eigentlich für<br />
jedermann das richtige Format<br />
haben. Sei's drum.<br />
Dass man <strong>mit</strong> einer ins Ohr gedrehten<br />
Freisprecheinrichtung<br />
zuweilen etwas lächerlich aussieht,<br />
zumal beim lauten Sprechen,<br />
ist einer der Nachteile dieser<br />
Geräte. Mit einem richtigen,<br />
sichtbaren Hörer zeigt man seiner<br />
Umgebung, dass man nicht<br />
<strong>mit</strong> Geisternspricht. Und wer Skype benutzt, kann<br />
<strong>mit</strong> diesem Hörer wieder sehr<br />
viel dichter ans ursprüngliche<br />
Fernsprecherlebnis kommen als<br />
<strong>mit</strong> Headsets, die einen aussehen<br />
lassen wie einen Bomberpiloten.<br />
Und das ohne Kabelbindung.<br />
Begrenzte Reichweite<br />
Daraus ergibt sich dann jedoch<br />
auch ein kleiner Nachteil dieses<br />
Bluetooth-Hörers: Übersch reitet<br />
man die paar Meter, auf denen<br />
die Funkverbindung tadellos<br />
läuft, kann die Sprechverbindung<br />
abbrechen.<br />
Bei Betrieb <strong>mit</strong> dem Mobiltelefon<br />
ist das kei n Problem, solange<br />
man beide Geräte <strong>mit</strong> sich führt.<br />
Aber wenn man mal eben vom<br />
Computer weg will, um sich eine<br />
Pizza zu holen, kann es übel enden.<br />
Wom it wi r bei den normalen Betriebseigenschaften<br />
wären: Der<br />
Hörer enthält die komplette<br />
Funktechnik und einen Akku, der<br />
Funktechnik<br />
Statt Freisprecheinrichtung: ein echter Hörer fürs Mobiltelephon<br />
Nostalgie-Telefon funkt <strong>mit</strong> Bluetooth<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
60 €<br />
für diese Anzeige<br />
mehr nicht!<br />
www.funkem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“<br />
über USBvom Computeraufgela den wird. Da<strong>mit</strong> ist man für ein<br />
paar Stunden Sprechzeitoder bis<br />
zu einer Woche Standby versorgt.<br />
Wen n man sei n Mobiltelefon<br />
richtig eingestellt hat, meldet sich<br />
der Hörer automatisch dort an,<br />
sobald er nah genug dran ist.<br />
Ansonsten muß die Verbindung<br />
jedes Mal manuell eingestellt<br />
werden, woran man sich aber<br />
ebenfalls schnell gewöhnt.<br />
Benutzung einfach<br />
Das Benutzen des Hörers bei eingehenden<br />
An rufen ist total u nko<br />
m pl izie rt, man b rau cht n u r eine<br />
Taste zu drücken und hat den<br />
Gesprächsteilnehmer am Ohr.<br />
Allerdings dauert es etwa eine Seku<br />
nde, bis d ie Sprache ü bertragen<br />
wird, man muss also mögli-<br />
Noch verpackt: der Bluetooth-Telefonhörer. Foto: Alexander Glück<br />
Moderne Technik, nostalgische<br />
Form: der Bluetooth-Tefelonhörer.<br />
Foto: Getdigital<br />
cherweise zwei mal sagen, wie<br />
man heißt. Bei ausgehenden Anrufen<br />
fällt das weg, denn diese<br />
Ve rzöge ru ng fäl lt i n d as Tuten d es<br />
Freizeichens.<br />
Wählen muss man natürlich <strong>mit</strong><br />
dem Mobiltelefon, und dort<br />
kan n man, wenn man wi l l, auch<br />
die Gespräche annehmen oder<br />
beenden.<br />
Während man also den konservativen<br />
Hörer am Oh r hat, bedient<br />
man ein anderes Gerät —<br />
das ist etwas gewöhnungsbedürftig,<br />
macht aber keine Probleme.<br />
Rei n ästhetisch gesehen war d ie<br />
Blütezeit des Telefonierens in<br />
dem Moment zuende, als die<br />
Bundespost den mausgrauen Apparat<br />
brachte, der das Gesicht<br />
der siebziger Jahre prägte.<br />
Danach wurde es <strong>mit</strong> all den<br />
Neuerungen nicht besser, wir erlebten<br />
Tastentelefone, die ersten<br />
Funktelefone und schließlich irre<br />
Exzesse der <strong>Mini</strong>aturisierung.<br />
Ständig braucht man nun ein<br />
noch kleineres, noch schickeres<br />
und noch glänzenderes Handy.<br />
Das verschwendet Ressourcen<br />
und bindet Energie, weil man<br />
sich jedesmal wieder ein dickes<br />
Handbuch durchlesen muss.<br />
Techn ik <strong>mit</strong> Zukunft<br />
Wer auf d en echten H örer klassischen<br />
Zusch n itts u msteigt, wi rd<br />
also viele Probleme auf einmal<br />
los und hat endlich wieder funktionelle,<br />
gute Formgebung in der<br />
Hand.<br />
Mit Bluetooth enthält der Hörer<br />
eine Technik, die sich längst als<br />
Standard durchgesetzt hat und<br />
uns noch viele Jahre begleiten<br />
wird.<br />
Zu haben ist das sinnvolle Gerät<br />
für 49 Euro bei Getdigital, eine<br />
USB-Version (z.B. für Skype) gibt<br />
es dort für 19,90 Euro.<br />
Info/Vertrieb: www.getd igital .<br />
de.<br />
Aktuelles unter<br />
www.funkem pfang.de<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 14
Schluss <strong>mit</strong> dem TV-Terror: Wer diesse kleine Fernbedienung dabei<br />
hat, kann künftig selbst per Knopfdruck für Ruhe sorgen.<br />
Bildquelle: getdigital. de<br />
209 Codes am Schlüsselbund schaffen Ruhe<br />
Eine <strong>Mini</strong>-Fernbedienung<br />
schaltet alle Fernseher ab<br />
VON ALEXAN D E R G LÜCK<br />
Die Dauerberieselung, <strong>mit</strong><br />
denen Menschen im öffentlichen<br />
Raum belästigt werden,<br />
ist überall. In Restaurants<br />
kann man sich nicht<br />
ungestört unterhalten, man<br />
kan n n icht einmal richtig essen,<br />
weil ja doch jeder auf<br />
die Mattscheibe blickt. Im<br />
Elektrofachmarkt versteht<br />
man von der Beratung kein<br />
Wo rt, wei l h i nter dem Mitarbeiter<br />
eine Wand aus<br />
sechzig Geräten plärrt.<br />
In Hotels, auf Messen, einfach<br />
überall läuft irgendwo ein Fernseher,<br />
und natürlich nicht <strong>mit</strong> einer<br />
der wenigen geistreichen<br />
Sendungen, die man da noch erwischen<br />
könnte, sondern ausschließlich<br />
<strong>mit</strong> Geistlosigkeiten,<br />
Spartenfernsehen<br />
mung.<br />
und Verdum-<br />
Wer sich wagt, die Besitzerdieser Geräte zu bitten, sie abzuschalten,<br />
weil man gerade n icht fernsehen<br />
möchte, der erntet allenfal<br />
ls ein müdes Lächel n .<br />
Mit „TV-b-gone“ gibt es nun ein<br />
kleines Gerät, <strong>mit</strong> dem man die<br />
Sache selbst in die Hand nehmen<br />
kann. Auf Knopfdruckspult es 209 Infrarot-Codes ab, auf die<br />
fast al le Fernsehgeräte in Eu ropa<br />
<strong>mit</strong> Abschaltung reagieren. Da<strong>mit</strong><br />
hat man endlich Ruhe. Bei<br />
Saturn oder Mediamarkt lässt<br />
sich da<strong>mit</strong> im Vorbeigehen die<br />
ganze Fernseherwand kaltma-<br />
Funktechnik/HDTV<br />
chen. Man muss ja nicht gerade<br />
während der Fußballweltmeisterschaft<br />
den Gästen in der Kneipe<br />
den Spaß verderben. Aber wenn<br />
ich ein Kebab essen will, heißt<br />
das nicht, dass ich dabei auch<br />
Bushido hören möchte. Also<br />
weg da<strong>mit</strong>. Aus G rü nden des<br />
Selbstschutzes benutzt man das<br />
kleine Gerät besser unauffällig.<br />
An der neuesten Version wurden<br />
sinnvolle Verbesserungen vorgenommen.<br />
Da der komplette<br />
Durchlauf aller Codes eine gute<br />
Minute lang dauert und die meisten<br />
Geräte gleich am Anfang<br />
reagieren, hat man die Programmierung<br />
so verändert, dass man<br />
wäh rend des Du rch laufs d u rch<br />
nochmaliges Drücken auf den<br />
Knopf wieder von vorne beginnen<br />
kann. Das ist praktisch,<br />
Mich Altman, der Erfinder des<br />
kleinen Zauberkästchens, möchte<br />
den Menschen mehr nutzbare<br />
Zeit zurück geben.<br />
Bildquelle: tvbgone.com<br />
wen n man es <strong>mit</strong> meh reren Fl i mmerkisten<br />
zu tun hat, d ie n icht<br />
un<strong>mit</strong>telbar<br />
hen.<br />
nebeneinander ste-<br />
Das Gerät ist gerade einmal ca.<br />
5x4 cm groß und hat einen praktischen<br />
Schlüsselring, da<strong>mit</strong> man<br />
es immer bei sich haben kann. Es<br />
arbeitet <strong>mit</strong> zwei Batterien<br />
(CR2032), die im Lieferumfang<br />
enthalten sind und bis zu einem<br />
Jahr lang halten.<br />
Hinter dem scheinbaren Gag<br />
steckt ein ernstes Konzept: Der<br />
Erfinder möchte da<strong>mit</strong> Menschen<br />
dazu anregen, sich wieder<br />
bewusst für oder gegen das Fernsehen<br />
zu entscheiden. Wer die<br />
Macht über den Abschaltknopf<br />
zurückerlangt, gewinnt sehr viel<br />
Zeit für wichtigere Dinge, er kann<br />
sich auf das konzentrieren, was er<br />
gerade macht, und er wi rd i mmun<br />
gegen die Manipulationsversuche<br />
unserer konsumorientierten<br />
Medienwelt.<br />
Ob man fernsieht oder nicht, ist<br />
die Privatsachevonjedemselbst. Nun kann man es aber endlich<br />
wieder selbst entscheiden, und<br />
wer dieses Gerät einmal ausprobiert<br />
hat, ist sehr froh über diese<br />
wiedergewonnene Freiheit.<br />
Zu haben ist das sinnvolle Gerät<br />
für 24,90 Euro bei Getdigital . Direktlink<br />
auch auf unserer Homepage<br />
www.funkempfang.de.<br />
Info/Vertrieb: www.getd igital. d e<br />
Neuer Satellitenreceiver von TechniSat<br />
TechniStar S1 : Min i <strong>mit</strong><br />
<strong>riesigem</strong> <strong>Funktionsumfang</strong><br />
Rechtzeitig zur I FA 201 0 hat<br />
TechniSat <strong>mit</strong> dem Techn iStar<br />
S1 + einen Satellitenreceiver herausgebracht,<br />
der trotz seiner auf<br />
den mobilen Betrieb ausgerichteten<br />
kleinen Baugröße in Sachen<br />
Leistung ein Großer ist.<br />
Neben frei empfangbaren H D-<br />
Programmen kann der neue<br />
Tech n i Sat H DTV- D igital Sat- Receiver<br />
Tech n iStar S1 + auch d ie verschlüsselten<br />
privaten HD-Sender<br />
über das ProgrammangebotHD+ empfangen. Im Lieferumfangbe findet sich hierzu eine HD+ Karte,<br />
d ie bereits fü r ein Jah r kostenfrei<br />
freigeschaltet ist. Jedes Verlängerungsjahr<br />
kostet50 Euro.<br />
Zudem kann man <strong>mit</strong> dem Receiver<br />
ü ber das integrierte Conax-<br />
Entschlüsselungssystem z. B.<br />
auch das Pay-TV Angebot von<br />
MTV u n l i m ited em pfangen . Kostenpunkt:<br />
37 Euro im Jahr. Über<br />
zwei Common I nte rface (CI+)<br />
Schnittstellen ist der TechniStar<br />
S1+ für zusätzliche Entschlüsselungssystemevorbereitet.<br />
Digitaler Videorekorder<br />
Via USB kann der TechniStar S1 +<br />
um eine digitale Videorekorderfunktion<br />
erweitert werden. Über<br />
die USB 2.0 Schnittstelle, die sich<br />
leider schwer zugänglich hinten<br />
am Gerät befindet, lässt sich eine<br />
Festplatte oder ein USB-Stick anschließen.<br />
So kann man digitale<br />
TV- u nd Rad iosend u ngen kom-<br />
fortabel aufzeichnen und wiedergeben,<br />
wobei die Timerprogrammierung<br />
gut gelöstist. Man kann<br />
sogar sein Speichermedium auf<br />
DVR-Tauglichkeitprüfen lassen.<br />
Der Tech n iStar S1 + unterstützt<br />
zeitversetztes Fernsehen (Timeshift).<br />
Laufende Sendungen können<br />
hier<strong>mit</strong> jederzeit angehalten<br />
und zu einem späterenZeitpunkt weiterverfolgt werden – sel bstverständ<br />
lich auch in H D.<br />
Anders als bei meinem preiswerten<br />
H DTV-Empfänger fü r 60 Eu ro<br />
(siehe FE 44) legt die TechniStar-<br />
Softwareallerdings keinen neuen<br />
Ordner für eine neue Aufnahme<br />
an, so dass man bei mehreren<br />
Aufnahmen z.B. auf einem 1 6-<br />
GB-Stickam PC leicht den Überblick<br />
verliert. Deshalb habe ich<br />
versuchsweise am PC eine<br />
Neuaufnahme in einen <strong>mit</strong> dem<br />
Namen der Sendung betitelten<br />
Ordner kopiert. Leider ließ dieser<br />
Ordner sich <strong>mit</strong> dem DVR-Navigator<br />
aber nicht öffnen und der<br />
Film sich folglich auch nicht abspielen.<br />
Den kompletten Bericht lesen<br />
Sie auf unserer Homepage unter<br />
Testberichte/Satellitenfernsehen.<br />
Aktuelles unter<br />
www.funkem pfang.de<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 15
Funk-Ne ws<br />
An der Felge erkannt<br />
Auto-Hacker könnten sich Zugang<br />
zur Elektronik moderner<br />
PKW verschaffen, indem sie den<br />
Funkverkehr zwischen dem eingebauten<br />
Bus-Controller und<br />
den Reifendruck-Sensoren an<br />
den Felgen abfangen . Quelle:<br />
www. h e ise . d e (N ewsl ette r)<br />
Rundholz <strong>mit</strong> Antenne<br />
Funk-Etiketten auf Holzbasis<br />
sollen künftig die Logistikprozesse<br />
in der Forstwirtschaft optimieren.<br />
Die RFID-Transponder<br />
bestehen aus Papier und dem<br />
Pflanzenbestandteil Lignin. So<br />
stören sie nicht bei der Verarbeitung<br />
der Stämme und ermöglichen<br />
es dennoch, komplette<br />
Lkw-Fuhren <strong>mit</strong> Rundholz zu erfassen<br />
. Eine Entwicklu ng der<br />
Fraunhofer Gesellschaft. Mehr:<br />
http://idw-online.de/pages/de/<br />
news381353<br />
Aktuelles unter<br />
www.fun kem pfang.de<br />
Digitale Helfer für Schwerhörige<br />
Jeder fünfte Deutsche ist schwerhörig.<br />
Betroffene sind in ihrem<br />
Privat- und Arbeitsleben beeinträchtigt<br />
– etwa beim Telefonieren<br />
. Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft<br />
haben jetzt eine digitale<br />
Lösu ng parat, d ie den Hörverlust<br />
zumindest teilweise kompensieren<br />
kann. Künftig soll das<br />
System i n Geräte wie Telefonanlagen<br />
oder Handys integriertwerden.<br />
Mehr: http://idw-online.de/<br />
pages/de/news381355<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Redaktions- u nd Medienbüro<br />
Dieter Hurcks, Bürgerweg<br />
5, D-31303 Burgdorf, Tel. 05136 /<br />
896460, Fax 032 12 / 115 79 82<br />
USt.-ID: DE1657 43 960<br />
E-Mail: redaktion@funkempfang.de<br />
Internet: www.fu n ke m pfang. d e<br />
Jeder kennt das: Wer ein mobiles<br />
Gerät besitzt, sei es ein Mobiltelefon,<br />
ein PDA oder ein Navigationsgerät,<br />
der braucht auch<br />
gleich ein ganzes Set an Kabeln.<br />
Zumindest was die Energieversorgung<br />
angeht, ist <strong>mit</strong> dem Kabelsalat<br />
jetzt Schluss.<br />
USB Ladesteckdose heißt das<br />
Zauberwort. Sie ist die ideale Allin-one-Lösung,<br />
wenn es darum<br />
geht, Handy und Co. <strong>mit</strong> der nötigen<br />
Energie zu versorgen.<br />
USB-Kabel einfach in die Steckdose<br />
stecken und der Strom<br />
kan n fl ießen . Energieversorgu ng<br />
pur, ganz ohne PC und Notebook.<br />
Auch optisch macht die neue<br />
USB Ladesteckdose etwas her.<br />
Denn sie passt sich perfekt in die<br />
bestehende Elektroinstallation<br />
neben Lichtschaltern und Schuko-Steckdosen<br />
ei n . Au ßerdem ist<br />
sie äußerst energieeffizient und<br />
für jedes Gerät <strong>mit</strong> USB-Ladeanschluss<br />
geeignet.<br />
Gerade im Bereich der Mobiltelefone<br />
bietet die USB Ladesteck-<br />
Sicherere Mobiltelefone<br />
Das Handy dient schon lange<br />
nicht mehr „nur” als Telefon.<br />
Bankgeschäfte werden genauso<br />
am Mobiltelefon abgewickelt wie<br />
Parkscheine gekauft oder Musik<br />
konsumiert. Mit der Vielfalt der<br />
möglichen Anwendungen<br />
nehmen aber auch die Sicherheitsrisiken<br />
für die Nutzer zu. Um<br />
den Schutz vertraulicher Daten<br />
und da<strong>mit</strong> der Privatsphäre weiterh<br />
in zu gewäh rleisten, wu rde<br />
das EU-Projekt SEPIA (Secure,<br />
Embedded Platform with advanced<br />
Process Isolation and<br />
Anony<strong>mit</strong>y capabilities) ins<br />
Leben gerufen. Ein Projekt der<br />
Technischen Universität Graz.<br />
Mehr: http://idw-online.de/pages/de/news381<br />
625<br />
Zu guter Letzt<br />
Bald kommt einheitlicher Anschluss für Handys<br />
USB-Ladesteckdosemacht Schluss <strong>mit</strong> Kabelsalat<br />
Ausgabe 47<br />
dose einen echten Mehrwert.<br />
Wen n al le Handys - was ab 201 1<br />
der Fall sein wird − <strong>mit</strong> einem einheitlichen<br />
Micro-USB-Anschluss<br />
ausgestattetsind, genügt ein einziges<br />
Kabel zum Aufladen verschiedener<br />
Gerätemodelle.<br />
Und da zukünftig die meisten<br />
Geräte ohne 230-V-Stecker ausgeliefert<br />
werden, ist die USB-<br />
Steckdose nach Ansicht des<br />
Herstellers bald ein Muss in<br />
jedem Haushalt. (ots)<br />
Sweex Vici MP4 Player:<br />
<strong>Radio</strong>, Digicam, Recorder<br />
Sweex aus Delft präsentiert den<br />
Vici MP4 Player. Da<strong>mit</strong> können<br />
nicht nur Musiksammlungen und<br />
MP3-Alben abspielt werden, er<br />
dient auch als UKW-<strong>Radio</strong> und<br />
kan n Sch nappsch üsse u nd Videos<br />
aufnehmen. Ebenfalls eingebaut<br />
ist ein Mikrofon, das bei<br />
Videosaufnahmen ebenso nützlich<br />
ist wie zur Aufnahme einer<br />
Sprachnotiz.<br />
VK-Preis <strong>mit</strong> 4 GB 59,95 €, <strong>mit</strong> 8<br />
GB Speicher 79,95 €.<br />
Info: www. sweex. co m<br />
ca. Mitte Novem ber<br />
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 4 6 --- H e rbst 20 1 0 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
Digital <strong>Radio</strong><br />
Pure startet FlowSongs<br />
Der Endgerätehersteller Pure<br />
präsentiert <strong>mit</strong> FlowSongs einen<br />
neuen Service, der es<br />
dem Nutzer erlaubt, Titel, die<br />
im <strong>Radio</strong> (Digital <strong>Radio</strong>, UKW<br />
oder Internet) laufen, zu identifizieren<br />
und direkt zu kaufen,<br />
ohne hierfür einen Computer<br />
zu nutzen. Eine Beta-Version<br />
von FlowSongs ist fü r Ku nden<br />
in Großbritannien seit Mitte<br />
August für diverse Modelle wie<br />
Sensia, Evoke Flow und Oasis<br />
Siesta Flow verfügbar. Noch in<br />
diesem können laut Pure auch<br />
deutsche Hörer Musiktitel ab<br />
etwa einem Euro erwerben.<br />
Mediaten unter<br />
www.fun kem pfang.de<br />
Meinungsbarometer<br />
Die Themen der August-Ausgabe<br />
des Meinungsbarometers<br />
Digitaler Ru ndfu nk: Professor<br />
Reimers im Interview zur<br />
KEF-Entscheidung, 50. IFA <strong>mit</strong><br />
Medientrends 3D-TV, Hybrid-<br />
TV u nd mobile Endgeräte, E rfurter<br />
Fachtagung diskutiert<br />
Ve rbre itu ng u n d Ve rwe rtu ng<br />
von <strong>Radio</strong>inhalten und wie <strong>Radio</strong>veranstalter<br />
<strong>mit</strong> Online-Videos<br />
informieren und unterhalten<br />
können. Download unter<br />
www.d r-m .info<br />
Jeder vierte Brite hört digital<br />
In Großbritannien empfangen<br />
bereits20 Millionen Hörer ihr<br />
Rad ioprogram m d igital . Die<br />
Rad ion utzu ng über DAB, Digital<br />
TV u nd I nternet ist in den<br />
vergangenen Monaten deutlich<br />
gestiegenundliegtderzeit bei über 24 Prozent. Das ist im<br />
Jahresvergleich ein Plus von 17<br />
Prozent. Mit einem Anteil von<br />
15,8 ProzentistDigital<strong>Radio</strong> der wichtigste digitale Verbreitungsweg.<br />
Quelle:<br />
www. baye rn d igital rad i o . d e<br />
Der FE-Download ist seit Ausgabe FE 38 kostenlos. Ebenfalls kostenlos sind die Ausgaben 1 bis 8 herunter zu laden.<br />
AllebislangerschienenAusgabengibtesalsPDF-DateiengesammeltaufeinerCDzumPreisvon25Euro(D),<br />
Ausland 30 Euro.<br />
Dazu sind auf der CD als Zugabe diverse Beiträge aus dem Vorgänger-Magazin RADIO-SCANNER gespeichert, z.B.<br />
über Abhörtechnik, Funkspionage und mehr ...<br />
Zu bestellen auf unserer Homepage<br />
www. fu n ke m pfan g. d e