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Einzelpreis: 1,25 € − Abo (10 Ausgaben) 10 € Nr. 16 - November 2006<br />
FUNKEMPFANG.DE<br />
Das eMagazin für Funk und <strong>Radio</strong> − www.funkempfang.de<br />
FE<br />
Digitalfunk − Web-<strong>Radio</strong> − Betriebsfunk − BOS-Funk − PMR − Satelliten-Funk u. v.m.<br />
Entwicklung des Fraunhofer-InstitutsIPSI Kurz & knapp<br />
Österreichs digitales TETRA-<br />
Sicherheitsfunknetz Adonis<br />
gescheitert: Für die Eigentümer<br />
endet das Adonis-Projekt<br />
(„Austrian Digital Operating<br />
Network for Integrated Services“),<br />
mit dem ein digitales<br />
Funknetz für Behörden und<br />
Organisationen mit Sicherheitsaufgaben<br />
(BOS) aufgebaut<br />
werden sollte, mit einem<br />
herben Verlust. Dies<br />
meldete der Newsletter<br />
www. h e ise . d e .<br />
mehr S. 8<br />
Deutsche Welle: Mehr Sendezeit<br />
für DW-RADIO/Chinesisch:<br />
Die Deutsche Welle<br />
will laut ihrem Intendanten<br />
Erik Bettermann ihre „Präsenz<br />
in China stärken“ und hat am<br />
29. Oktober – mit der Umstellung<br />
von Sommer- auf<br />
Winterzeit – die tägliche Sendezeit<br />
des Chinesischen Programms<br />
von DW-RADIO um<br />
35 Minuten auf insgesamt 160<br />
Minuten ausgeweitet.<br />
Deutsche Welle vergibt „The<br />
BOBs“: Die Kandidaten für<br />
den dritten „Deutsche Welle<br />
International WeblogAward –<br />
The BOBs“ stehen fest. Auf<br />
der Seite www.thebobs.com<br />
stehen 150 Weblogs in 15 Kategorien<br />
zur Absti m mung.<br />
Mit dem Wettbewerb will die<br />
Deutsche Welle Weblogs unterstützen,<br />
die sich um die<br />
Meinungsfreiheit im Internet<br />
verd ient machen .<br />
Info: www.dw-world.de<br />
RADIOROPA Berlin jetzt<br />
weltweit mit Livestream: Das<br />
Nachrichtenprogramm RADI-<br />
OROPA Berlin ist ab sofort<br />
auch über das Internet zu<br />
empfangen. Es ist unter<br />
www. rad i o ropa. d e n un auch<br />
weltweit zuhören .<br />
Hörfunk-News Seite 20<br />
Immer up-to-date<br />
mit dem FE-Abo<br />
10 x im Jahr für nur 10 €<br />
www.fun kem pfang.de<br />
Stopp dem Kinofilme-Klau Manual-<br />
BOS-Funk: Verliert die<br />
Bahn den Auftrag?<br />
Der Aufbau des digitalen Behördenfunks (BOS) in<br />
Deutschland soll 2010 abgeschlossen sein, doch wieder<br />
gibt es Schwierigkeiten. Die Bahn hat ihren Kostenrahmen<br />
von 4,5 auf 6,6 Milliarden Euro erhöht, wovon<br />
besonders die Länder betroffen wären. Die drohen nun,<br />
der Bahn den Auftrag zum Netzbetrieb zu entziehen.<br />
Wie der Online-Newsletter des<br />
hannoverschen Heise-Verlags<br />
berichtet, sorgt jetzt d ie m it dem<br />
Betrieb des TETRA-Netzes betraute<br />
Deutsche Bahn AG wieder<br />
fü r Schlagzeilen .<br />
Die Süddeutsche Zeitung berichtete<br />
am 1 9. Oktober, Bah nchef<br />
Hartmut Mehdorn habe persönlich<br />
intervenieren müssen, um<br />
seinen Konzern vor einer Milliardenpleite<br />
zuretten. Denn Mehdorns<br />
Manager hätten den Auf-<br />
Praxis-Tests der FE-Redaktion<br />
Mit einem nicht zuentfernenden<br />
„Audiowasserzeichen“ auf der<br />
To ns p ur sol l en Raub ko p i en d e utscher<br />
Kinofilme künftig erheblich<br />
leichter zurück zu verfolgen sein.<br />
Die Schädengehen in die Millionen.<br />
Fortsetzung Seite 4<br />
trag beinahe verspielt, weil sie<br />
sich nicht in der Lage sahen, das<br />
Netz für die anvisierte Summe<br />
von 4,5 Milliarden Euro zu betreiben.<br />
In dem Bericht heißt es: Die<br />
Bahn-Experten sahen dem Bericht<br />
zufolge keinen Spielraum<br />
mehr, die Anforderungen des<br />
Bundes mit diesen Mitteln zu<br />
realisieren, und haben den Preis<br />
umzweiMilliardenangehoben.<br />
Fortsetzung Seite 8<br />
Trendiges DAB-<strong>Radio</strong><br />
und Profi-PC-<strong>Scanner</strong><br />
FUNKEMPFANG.DE beleuchtet<br />
ja das ganze Spektrum<br />
der Themenbereiche<br />
Funk, <strong>Radio</strong> und Audio.<br />
Diesmal stellen wir zwei<br />
Empfänger für unterschiedliche<br />
Zielgruppen vor.<br />
Das DAB/UKW-<strong>Radio</strong> trinloc Sinfon<br />
ie ist fü r junge Leute gedacht,<br />
die sich unterhalten lassen wollen;<br />
der SR-2200 von AOR dagegen<br />
ist ein PC-Empfänger und<br />
wird ausschließlich von Profis für<br />
die Funküberwachung eingesetzt.<br />
Testberichte Seite 2 und 1 6<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
Wir erstellen für Sie Makers<br />
2 Bedienungsanleitungen,<br />
die jeder versteht<br />
Wir unterstützen Sie bei<br />
2 PR-Aktionen<br />
WirschreibenfürSie<br />
2 Werbetexte<br />
Was wi r son st fü r Si e tun können,<br />
erfahren Sie unter www.<br />
bedienungsanleitungen.biz<br />
RMB Dieter Hurcks<br />
Tel. 051 36 896460<br />
INHALT<br />
Test: Digital <strong>Radio</strong> von<br />
Morphy Richards (Foto):<br />
Der Alleskönner aus England .. 17<br />
Test: DAB-<strong>Radio</strong>:<br />
trinlocSinfonie ........................... 2<br />
Jedermannfunk: Test d es<br />
PMR-HandysTectalkFM+ .......... 6<br />
Test: Audio-Transmitter<br />
Auvisio EM191FE von Pearl ........ 9<br />
Kurztest: Profiscanner<br />
SR-2200vonAOR .................... 16<br />
Audio: Wasserzeichen im<br />
KampfgegenFilmklau...............4 Messen: DresdnerAREB wächstweiter ............................. 5<br />
Digitaler BOS-Funk: Ve rl i e rt d i e<br />
Bahn Auftragfür den Betrieb? ... 8<br />
Podcasting: <strong>Radio</strong>sendungen<br />
fürs Internetselbermachen .... 11<br />
Audio-Software:<br />
iPod Maxvon G Data hebt<br />
Beschränkungen auf ................ 15<br />
GPS: Navigation für Fußgänger 1 9<br />
Umfrage: Deutsche wollen<br />
wenigerSchnickschnack ......... 19<br />
Aus der <strong>Radio</strong>-Szene ...............20<br />
Testberichte: Auf einen Blick .. 22<br />
Impressum ...............................22<br />
Zu guter Letzt ..........................23<br />
Vorschau auf Ausgabe 1 7 .......23
Test DAB/U KW-<strong>Radio</strong> trinlocSinfonie<br />
Klingender Quader für<br />
Küche und Kinderzimmer<br />
Der poppig-peppige Quader mit<br />
der Aufschrift trinloc Sinfonie ist<br />
eines der brandneuen Modelle<br />
der produktiven deutschen<br />
DAB-<strong>Radio</strong>-Schmiede aus Rheinbreitbach.<br />
FE-Autor Dieter<br />
Hurcks hat gleich nach der Funkausstellung<br />
ein Testgerät von<br />
trinlocbekommen und in Betrieb<br />
genommen.<br />
Neben dem mit einer fast 70 cm<br />
langen Teleskopantenne („mit Erweiterung<br />
fü r L-Band “) ausgestatteten<br />
apfelsi nenfarbene Gerät<br />
selbst gehören nur das Netz/Ladeteil<br />
und die fünfsprachige Bedienungsanleitung<br />
zum Lieferumfang.<br />
19 Seiten sind dem deutschsprachigen<br />
Käufer gewidmet. Der<br />
Sinfonie ist natürlich auch in dezenteren<br />
Farben wie Schwarz erhältlich.<br />
Zum Größenvergleich neben einer<br />
Compact Cassette: der trinloc<br />
Sinfonie. Fotos: Hurcks<br />
Die Inbetriebnahmeverläuft problemlos:<br />
Netzteil anschließen<br />
(wom it auch der Akku i n nerhal b<br />
von zwei Stunden gleich aufgeladen<br />
wird), Antenne ganz herausziehen,<br />
Gerät einschalten. Es<br />
erfolgt eine automatische Sendersuche.<br />
Die entdeckten DAB-Stationen<br />
(bei uns sind es sieben) finden<br />
sich anschließend im Speicher<br />
wieder. Die zuerst gefundene<br />
Station erklingt aus dem Monolautsprecher.<br />
Wer Stereo hören möchte, muss<br />
einenStereoverstärkerodereine<br />
HiFi-Anlage anschließen. Die Direktversorgung<br />
einer (passiven)<br />
Zusatzbox ist nicht möglich.<br />
Minimaler Platzbedarf<br />
Der Sinfonie ist kein Gerät für ein<br />
Test u n d Tech n i k<br />
großes Wohnzimmer. Er ist eher<br />
fü r das J ugendzim mer gedacht,<br />
macht aber auch in Küche oder<br />
Badezimmer, wo sich die 100<br />
qcm kleine Standfläche als<br />
hilfreich erweist, keine schlechte<br />
Figur. Bei vier Watt Leistungsaufnahme<br />
ist der Sinfonie kein<br />
Krachmacher. Klang und Volumen<br />
sind für kleinere Räume<br />
ausreichend und schonen<br />
zudem die Ohren der Nachbarn.<br />
Die Lautstärkeregelung ist begrenzt,<br />
ein Übersteuern also ausgeschlossen.<br />
Wer mehr Power<br />
möchte, schließt halt Aktivboxen<br />
oder sonstige Verstärker an.<br />
Intuitivbedienbar Entsprechend der Zielgruppe<br />
sind auch das Design und die lieferbaren<br />
Farben ausgelegt (s.u.).<br />
Die Bedienung erfolgtnahezu intuitiv.<br />
Selbst wer noch nie ein<br />
DAB-/U KW-Rad io ben utzt hat,<br />
dürfte mit Hilfe der Anleitung<br />
schnellzumZielfinden.<br />
Das aus drei Meter Entfernung<br />
noch gut ablesbare hintergrundbeleuchtete<br />
Display − weiße<br />
Schrift auf blauem Grund − gibt<br />
nach Drücken der Menü-Taste<br />
verschiedene Informationen<br />
zum gerade gehörten Sender<br />
preis. Anders als von anderen<br />
Herstellern gewohnt, wird der<br />
Empfangspegelbeim Sinfonie in<br />
„Signal Error“ angegeben. Wenn<br />
andere die Güte mit 90 Prozent<br />
angeben, meldet das Trinloc-<br />
Gerät 10 Prozent Signalfehler.<br />
Die Rückseite<br />
Ein Blick auf die Rückseiteoffen bart, dass der Sinfonie zielgruppengerecht<br />
auch fern der Steckdose<br />
mit dem eingebauten 7,2<br />
Volt N i ckel-Metall- Hyd rid-Spezi-<br />
Der Akkublock lässt sich leicht<br />
austauschen. Er sorgt laut trinloc<br />
für sechs Stunden Betrieb.<br />
alakkubetrieben werden kann.<br />
2000 mAh dürften beim stromintensiven<br />
DAB-Betrieb al lerd ings<br />
nicht sehr lange ausreichen. Angegeben<br />
als Betriebsdauer sind<br />
sechs Stunden. Der Akku ist<br />
leicht auszuwechseln.<br />
Verstärker-Funktion<br />
An Anschlüssen stehen neben<br />
der Netzteilbuchse ein 3,5 mm<br />
Audio-Ausgang und –Eingang<br />
(AUX), beid e Ste reo, zur Ve rfügung.<br />
An den Ausgang kann ein<br />
Kopf- oder Oh rhörer ebenso angeschlossen<br />
werden wie eine Hi-<br />
Fi-Anlage.<br />
An den Eingang kann man als<br />
Musikzuspieler etwa einen<br />
MP3-Player andocken. Das ist<br />
praktisch, weil man den Sound<br />
dann über Lautsprecher, wenn<br />
auch nur in Mono, wiedergeben<br />
und die Ohrhörer beiseite legen<br />
kan n . Nach Ei nstöpsel n des Kabels<br />
schaltet der Sinfonie automatisch<br />
um.<br />
auf den AUX-Eingang<br />
Empfangspraxis<br />
Im DAB-Betrieb bietet der trincloc<br />
Sinfonie an unseren beiden<br />
Referenzstandorten einen ganz<br />
hervorragenden Empfang, der<br />
auf dem Niveau unseres Referenzgerätes<br />
Pure Digital Evoke-1<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
XT Triband liegt. Auch in punkto<br />
Senderinformationen erfüllt er<br />
den DAB-Standard voll.<br />
Die Antenne ist nicht abnehmbar.<br />
Die Anschlüsse verbergen<br />
sich unter Gummikappen.<br />
Auf U KW, wo die Taste Menü<br />
kei ne Fun ktion hat, m uss man<br />
sich die Sender entweder per<br />
manuellem Suchlauf zusammenstellen<br />
oder man lässt die Automatikfür<br />
sich arbeiten. Allerdings<br />
stoppt diese auch bei stark verrauschten<br />
Stationen, weshalb bei<br />
bekannten Frequenzen die manuelle<br />
Abstimmung schneller<br />
vonstatten geht.<br />
Schade, dass das große Drehrad<br />
nicht (auch) für die Abstimmung<br />
genutztwerdenkann. Damitwird<br />
ja schon die Lautstärke eingestellt;<br />
und indem man es hereindrückt,<br />
quittiertman bestimmte<br />
Eingaben.<br />
2
RDS-Informationen werden im<br />
Display, soweit solche mit übertragen<br />
werden, angezeigt. Die<br />
Empfangsempfindlich auf UKW<br />
liegt unter dem Durchschnitt; nur<br />
die stärkeren Sender bringt der<br />
Sinfonie störungsfrei herein. Allerdings<br />
stoppt der Suchlauf oft<br />
erst 500 kHz vor oder hinter der<br />
Mittenfrequenz. Nimmt man das<br />
Gehäuse in die Hände, verbessert<br />
sich der Empfang.<br />
Reset − alles zurück!<br />
Möchte man das <strong>Radio</strong> wieder in<br />
den Auslieferungszustand zurück<br />
versetzen, empfiehlt sich ein Reset.<br />
Dazumuss man in eingeschaltetem<br />
Zustand drei Sekunden<br />
die Menü-Taste drücken.<br />
Es erfolgt in Englisch die Forderung:<br />
„Press select to confirm“.<br />
Mit Select ist der große Drehknopf<br />
für die Lautstärkeeinstell<br />
ung besch riftet, der als Bestätigung<br />
zu drücken ist – wie die<br />
Eingabetastebeim Computer.<br />
In Deutschland entwickelt<br />
I m Akkubetrieb schaltet sich die<br />
Displaybeleuchtung nach kurzer<br />
Zeit ab, um Strom zu sparen.<br />
Eine Einstellung der Beleuchtungsdauer<br />
ist nicht möglich. Die<br />
elektronische Ladeüberwachung<br />
sorgt für ein vollautomatisches<br />
und kontrolliertes Aufladen des<br />
Akkupacks.<br />
Und noch eine Besonderheit:<br />
Das Sinfonie ist in Deutschland<br />
konzi piert<br />
den.<br />
und entwickelt wor-<br />
Fazit: Der trinloc Sinfonie ist ein<br />
DAB/U KW-Em pfänger ohne<br />
Schnickschnack, der auch von<br />
Laien problemlos zubedienen<br />
fusion von trinloc<br />
„Kleinster DAB-<br />
Empfängerder Welt“<br />
Auf der IFA in Berlin präsentierte<br />
trinloc den kleinsten DAB-Empfänger<br />
der Welt. Er wiegt n ur 38<br />
Gramm und ist gerade mal so<br />
groß wie ein gängiger MP3-Stick:<br />
87,5 x 37 x 22 mm (L x B x T).<br />
Das fusion ist DAB-<strong>Radio</strong> für<br />
Band III, UKW-<strong>Radio</strong> und MP3-<br />
Test u n d Tech n i k<br />
ist. Die Empfangsleistungen<br />
dürften den Ansprüchen des<br />
Normalhörers voll genügen.<br />
Das große Farbspektrum des robusten,<br />
spritzwassergeschützten<br />
Kunststoffgehäuses wi rd sicher<br />
vor al lem bei jungen, trend igen<br />
Menschen auf große Begeisterung<br />
stoßen, die in den DAB-<br />
Empfang einsteigenwollen. Und<br />
bis 2015 können Sie damit ja<br />
auch noch (ungestört) UKW-<br />
Rad io hören .<br />
Auf einen Blick<br />
Getestet: DAB/U KW-Rad io tri nloc<br />
Sinfonie<br />
Empfangsbereiche: DAB Band I I I<br />
und L-Band, UKW<br />
DAB-Modi: I, II, III, IV<br />
Antenne: Tel esko panten n e m it<br />
Erweiterung für L-Band<br />
Besonderheiten: Sendersuchlauf<br />
Display: 16 x 2 Zeichen mit<br />
Dynamic Label, beleuchtet<br />
Anschlüsse: Stereo-Ausgang 3,5<br />
mm fürOhr-/KopfhöreroderAn schluss an Verstärker; Stereo-Eingang<br />
z. B. für einen MP3-Player<br />
Stromversorgung: über Netzteil<br />
12 V/1 A oder über Akkupack<br />
Nickel-Metall-Hydrid 7,2 V/2000<br />
mAh; Leistungsaufnahme: 4 W<br />
Akkubetriebsdauer: > 6 Stunden<br />
(We rksangabe)<br />
Maße/Gewicht: 98 x 98 x 164<br />
mm (Lx B x H); ca. 850 g inkl. Akku<br />
Lieferumfang: Empfänger − lieferbar<br />
in Blau, Orange, Schwarz<br />
und Perlmutt; Netzteil, Akkupack,<br />
Bedienungsanleitung<br />
Preis: 169 Euro<br />
Info und Vertrieb:<br />
www.trin l oc. d e<br />
Player, hat 20 Speicherplätze für<br />
DAB-Sen der und i nsgesamt 1 G B<br />
Speicherkapazität.<br />
Neben MP3-Dateien können<br />
auch die Audioformate WMA,<br />
WAV, AD PCM un d O G G wi e d e rgegebenwerden.<br />
Ein integrierter<br />
Bildbetrachter für JPEG-Dateien<br />
macht das fusion zum kleinen<br />
mobilen Fotoalbum.<br />
Das Farbdisplay löst mit 64 x 128<br />
Pixeln auf.<br />
Als USB-Massenspeicher (USB<br />
2.0) lässtsichdasfusion ohne zusätzliche<br />
Treiberinstallationunter Windows und Mac/OS verwenden.<br />
zwei AAA-Batterien garantieren<br />
laut Hersteller im DAB-Betrieb<br />
zehn Stunden und im<br />
MP3-Betrieb 22 Stunden Hörgenuss.<br />
− Lieferbarab November<br />
fü r 149 EU R (UVP).<br />
Info und Vertrieb:<br />
www.trin l oc. d e<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
3
Fürden VerbandderFilmverleiherhatdasFraunhoferIPSItestweise<br />
die Tonspur von Filmen mit Audiowasserzeichen versehen . Ergebn is:<br />
Tonqualität brillant, Markierung nicht zu entfernen.<br />
Foto: Fraunhofer IPSI<br />
Raubkopien häufig durch Brancheninsider<br />
Audio-Wasserzeichen im<br />
Kampf gegen Filmklau<br />
Durch Wasserzeichen in der Tonspur lassen sich<br />
raubkopierte Filme leicht zurückverfolgen, ist<br />
sich das Fraunhofer Institut sicher.<br />
Noch nicht im Kino, aber schon<br />
auf Internet-Tauschbörsen: Was<br />
vor Jah ren m it Krieg-der-Sterne-<br />
Filmen seinen Anfang nahm, ist<br />
heute zum Leidwesen der Filmindustrie<br />
die Regel und droht, die<br />
Wirtschaftlichkeit von Filmproduktionen<br />
so zu beeinträchtigen<br />
wie Napster und andere Tauschbörsen<br />
die Gewinne der Musikindustrie<br />
in Mitleidenschaft gezogen<br />
haben.<br />
Doch im Gegensatz zuKopien<br />
digitaler Medienträger wie CD<br />
und DVD, die nach wie vor fast<br />
jeder technisch bewanderte<br />
Käufer in halbwegs brauchbarer<br />
Qualität anfertigen und auch illegal<br />
weitergeben kann, erfordern<br />
elektronische Kopien von<br />
aktuellen Kinofilmen einen deutlich<br />
höheren technischen Aufwand,<br />
wei l d ie zugehörige DVD<br />
beim Kinostart noch nicht im<br />
Handel erhältlich ist. Da ist es<br />
nicht verwunderlich, dass in<br />
Deutschland möglicherweise<br />
wie in den USA ein Teil der verfügbaren<br />
Raubkopien von Insidern<br />
stammt. Hier setzen der<br />
Darmstädter Fraunhofer-Forscher<br />
Dr. Martin Steinebach und sein<br />
Team m it i h rer Tech n ol ogi e d es<br />
digitalen Wasserzeichens an, das<br />
sie sowohl für Filmbilder wie den<br />
To n entwickelt habe n .<br />
„Mit dem unsichtbaren und unhörbaren<br />
digitalen Wasserzeichen<br />
können wir sehr frühzeitig<br />
in der Postproduktions-und Verwertungskette<br />
die Produkte so<br />
impfen, dass ein Leckhin zuden<br />
Tauschbörsen sehr genau identifiziertwerdenkann.<br />
MitWasser zeichen können sich Kinos, Kopierwerke,<br />
Product-Placement-<br />
Partner, Transportunternehmer<br />
etc. vom Vorwurf freihalten, das<br />
Sicherheitsleck zusein“, so<br />
Steinebach.<br />
Schutz für deutsche Tonspur<br />
Besonders interessant für den<br />
deutschen Markt ist bei Hollywoodfilmen<br />
und anderen internationalen<br />
Importen das Audiowasserzeichen<br />
fü r d ie deutsche<br />
To n sp ur. „ D i e Fi l m e we rd e n m it<br />
englischem Ton häufig schon als<br />
Raubkopien angeboten, während<br />
die Synchronstudios noch<br />
mit Hochdruckan der deutschen<br />
Sprachversion arbeiten. Also<br />
kan n man sich auf den Sch utz<br />
des deutschen Tons konzentrieren“,<br />
meint Steinebach. Der<br />
deutsche Film- und Videokonsument<br />
bestehe nun einmal auf<br />
deutschem Ton − bei der Raub-<br />
Audio<br />
kop ie genauso wie i m Ki no oder<br />
bei der Kauf-DVD.<br />
Steinebach hat deshalb am<br />
Fraunhofer-Institut I PSI für den<br />
Verband der Filmverleiher (VdF)<br />
einen „passiven Schutz“ entworfen,<br />
getestet und empfoh len, der<br />
die Tonspur mit einer nicht mehr<br />
entfernbaren Markierung ver-<br />
In die Tonspur von Filmen lässt sich während<br />
der Postproduktion problemlos<br />
mit jedem Notebook das unhörbare<br />
Audio-Wasserzeichen des Fraunhofer<br />
IPSI einbetten. So lässt sich die Quelle illegaler<br />
Kopien besser eingrenzen.<br />
Foto: Fraunhofer IPSI<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
sieht. Das „digitale Wasserzeichen“<br />
ist unhörbar und verschlechtert<br />
deshalb nicht die<br />
To n q ual ität, was Ton i nge n i eure<br />
und automatische Testsysteme<br />
bestätigt haben.<br />
Auch Kopiersysteme, Dolby-Mastering<br />
und Projektoren haben<br />
kei ne Schwierigkeiten m it dem<br />
Schutzmechanismus, der<br />
die Umwandlung nach<br />
Dolby und das Konvertieren<br />
in verlustbehaftete<br />
Kompressionsformate<br />
übersteht und selbst in<br />
analogen Mikrofonaufnahmen<br />
aus einem Kinosaal<br />
vollständig nachgewiesen<br />
werden kann .<br />
Ausführlich wird über die<br />
Filmtonwasserzeichen,<br />
Bildwasserzeichen und andere<br />
digitale Schutzmechanismen<br />
wie „partielle Verschlüsselung“,„Fingerabdruck“<br />
und Crawler-Software<br />
i m Fraun hofer-Zukunftsmagazin<br />
„ InnoVisions“<br />
berichtet, das i m September<br />
mit dem Schwerpunktthema<br />
„Digitale<br />
Medien“ erschienen ist.<br />
Die Online-Ausgabe kostet<br />
im Jahresabonnement 12<br />
Euro.Info:www. i n n ovis ions-magazin.de.<br />
4
Auch <strong>Radio</strong>sammler kamen auf der 3. Dresdner Amateurfunk-, Rundfunk-un<br />
d Elektron ikbörse AREB auf ihre Kosten .<br />
Dresdner AREB<br />
wächst weiter<br />
Amateurfunk-, Rundfunk- und<br />
Elektronikbörse auf Erfolgskurs!<br />
Bereits zum dritten Mal fand in<br />
der Messe Dresden am 14. Oktober<br />
d ie Amateurfun k-, Rundfunk-<br />
und Elektronikbörse (AREB)<br />
statt. Die teilnehmenden Sammler,<br />
Händler und Hersteller aus<br />
Deutschland, Polen, Tschechien,<br />
Österreich, Schweiz und den<br />
Niederlanden trafen auf ein<br />
großes, fachkundiges, interessiertes<br />
und kauffreud iges Publi kum .<br />
64 Händler (Vorjahr: 50) präsentierten<br />
Amateurfunk-, Funk- und<br />
Mil itärfunkgeräte, Anten nen,<br />
Rundfunkgeräte aus den Anfängen<br />
bis in die Neuzeit, Röhren,<br />
Bauelemente, Elektronik, Fern-<br />
Russland wird Partnerland der<br />
CeBIT 2007: Die deutsche Informations-<br />
und Telekom m un ikationswi<br />
rtschaft profitiere i mmer<br />
stärker vom boomenden<br />
Markt in Russland, hieß es beim<br />
Brancheverband Bitkom. 2005<br />
habe Deutschland Hardwareim Wert von 1,8 Milliarden Euro<br />
dorthin exportiert.<br />
Drahtloses Computernetz verschlüsseln:<br />
Wer ei n d rahtl oses<br />
Computernetz (WLAN) ungeschützt<br />
betreibt, kann sich strafbar<br />
machen. Nach einem Bericht<br />
der Zeitschrift com! 1 1/<br />
2006 hat das Hamburger Landgerichteinen<br />
Netzbereiber verurteilt,<br />
weil Außenstehende<br />
über sein ungeschütztesWLAN urheberrechtlich geschütze Dateien<br />
verbreitet hatten . (Az.<br />
308O407/06).<br />
Wimax billige Alternative zu<br />
UMTS: Die Infrastrukturkosten<br />
seh- und Tonbandgeräte sowie<br />
To n ko nse rve n . E rstmal s boten<br />
Händler auch Computer und Zubehör<br />
an.<br />
Messechef Werner Burger: „Wir<br />
haben eine Steigerung der<br />
Händlerzahlen um rund 30 % erreicht.<br />
Es herrschte ein reger Besucherzuspruch<br />
an den Ständen.<br />
Die Händler zeigten sich fastaus nahmslos äußerst zufrieden. Das<br />
veranlasste viele namhafte Händler,<br />
ihre Teilnahme für nächstes<br />
Jahr bereits zuzusagen und die<br />
Standflächen zuvergrößern .<br />
Nicht zuletztwegen des großen<br />
und positivenZuspruchsvonSei ten der 1 .000 Besucher werden<br />
wir 2007 den U mfang der Börse<br />
erweitern.“<br />
Die nächste AREB findet am 13.<br />
Oktober 2007 statt.<br />
Info: www. areb . d e<br />
eines Wimax-Funknetzesveran schlagt Motorola als gerade<br />
halb so hoch wie die eines vergleichbaren<br />
UMTS-Netzes. Der<br />
US-Elektronikriese setzt auf die<br />
Koexistenz beider Standards i n<br />
Europa.<br />
Digitalisierung bringt höhere<br />
Rundfunkgebühren: Rad io hören<br />
in der Schweiz wird teurer.<br />
Der öffentliche Rundfunkveranstalter<br />
SRG hat mehr Geld beantragt,<br />
das nur durch eine Gebührenerhöhung<br />
aufgebracht<br />
werden könnte.<br />
Software gegen GEZ-Gebühren<br />
für Internet-PCs: Das Berliner<br />
Softwarehaus DGFSS will mittels<br />
einer Filtersoftware sämtliche<br />
Internet-Streamsvom PC verbannen<br />
und so eine Gebührenpflicht<br />
vermeiden.<br />
Quelle und ausführliche Infos<br />
unter www. heise.de<br />
Mixed<br />
Abhörschutz und Sicherheitstechnik<br />
Profi-Funkübertragung 2,4 GHz<br />
Funkkamera, drahtlose Minikamera mit Tonübertragung<br />
Die Kamera ist fast so klein wie ein Zuckerwürfel ! - Aufgenommene<br />
Bilder und den dazu gehörigen Ton funkt<br />
diese Minikamera, wohin Sie wollen − bis zu 200 m weit.<br />
Der Empfänger überträgt die Signale an jeden beliebigen<br />
stationärenoder mobilen Monitor, Fernseher oder Videorecorder. Geeignet<br />
für die unauffällige Fern-Überwachung von Häusern, Räumen, Gängen und<br />
vielem mehr.<br />
Die Kamera lässt sich wahlweise über ein Netzteil oder netzunabhängig<br />
über Batterie betreiben. Art.-Nr.: 008 - Preis: 1 49 €<br />
Videoserver für LAN und Internet für bis zu 4 Kameras und Audio<br />
Durch den eingebauten Bewegungsdetektor optimalfür die Überwachungstechnik<br />
geeignet<br />
Dieser Webserver ermöglicht den Zugriff auf bis zu<br />
vier Videoquellen über ein lokales Netzwerkoderdas Internet. Einfach die IP-AdressedesSeversin den Internet<br />
Explorer eingeben, und sie sehen was los ist.<br />
Es kann auch ein Audiokanalübertragen werden.<br />
Durch Motion-Detection lässt sich auch ein kleines Alarmsystem realisieren,<br />
das Sie bei erkannter Bewegung per E-Mailinformiert oder die Bilddatei an<br />
einen FTP-Server überträgt. Art.-Nr.: 1 985 - Preis: 21 8 €<br />
Funk- und Elektronik-Shop<br />
Schauen Sie mal rein!<br />
www.software-alarm.de/funkshop/<br />
Preise inkl. ges. MwSt. − Änderungen vorbehalten.<br />
funkempfang.de −allesüberFunk<br />
und <strong>Radio</strong> − Abo: 10 Ausg./10 €<br />
Computergeschichte<br />
begann in Tübingen<br />
Vo r 2 5 J ah re n b rachte d i e Fi rm a<br />
IBM ihren ersten PC auf den<br />
Markt. Doch die Geschichte des<br />
Rech ners reicht viel weiter<br />
zurück. Die Ausstellung „Enter!“<br />
im TübingerStadtmuseum (in Kooperation<br />
mit dem Wilhelm-<br />
Schickard-Institut) zeigt bis zum<br />
26. November (Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Sonntag, 11 bis 17<br />
Uhr, Eintritt: 2,50 Euro) die Historie<br />
der Rechner, deren Ursprünge<br />
in der süddeutschen Stadtliegen. Denn dort entwickelte Wilhelm<br />
Schickard 1623 die erste Rechenmaschine.<br />
Nach Angaben von<br />
Ausstell ungsleiter Karl hei nz<br />
Wiegmann gab sie den Startschuss<br />
für eine Entwicklung, die<br />
die Weltrevolutionierte. Die zwei<br />
Originale der Erfindung gibt es<br />
heute leider nicht mehr. Eine<br />
Skizze, nicht größer als ein Bierdeckel,<br />
lieferteallerdings die Vorlage<br />
für einen Nachbau.<br />
Quelle und mehr: www.heise.de<br />
Sicherer funken − RFID<br />
mit Echtheitszertifikat<br />
RFID-Etiketten zur berührungslosen<br />
Erfassung von Waren erfreuen<br />
sich wachsender Beliebtheit.<br />
Doch der Schutz der Funkinfor-<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
mation vor Produktpiraten ist nur<br />
mit einer aufwändigen lokalen Infrastruktur<br />
zu gewährleisten. Siemens-Entwicklerhaben<br />
effiziente<br />
Sicherheitsverfahren entwickelt,<br />
die sich auf den winzigen RFID-<br />
Chips implementieren lassen.<br />
Damit kann die Sicherheit dieser<br />
Etiketten und der auf ihnen gespeicherten<br />
Daten mit wesentlich<br />
geringerem Aufwand gewäh<br />
rleistet werden .<br />
Quelle: http://idw-online.de<br />
10 x FE im<br />
Abo nur 1 0 €<br />
EADS und SITA bieten<br />
Funklösung für Flughäfen<br />
EADS und der weltweit führende<br />
Anbieter von IT-Konzepten und<br />
Kom m un i kationsd iensten fü r d ie<br />
Luftfahrtindustrie, SITA, haben<br />
ein Abkommen unterzeichnet,<br />
das darauf abzielt, Flughäfen integrierte<br />
mobile Fu nksysteme sowie<br />
IT-Lösungen zur Verfügung zu<br />
stellen. Damit werden die Prozesse<br />
an Flughäfen unterstützt<br />
und die Produktivität sowie Effizienz<br />
und Sicherheit erhöht, so<br />
dass die Abfertigungszeiten optimiertwerden<br />
können.<br />
Info: www. eads . co m<br />
5
Oben links das Vorgängermodell Tectalk FM, rechts der Nachfolger mit<br />
dem +-Zeichen. Unten links der Lion-Akku, rechts daneben das Batteriefach<br />
für die AAA-Akkus. Foto: Hurcks<br />
Test: PMR-Funkhandy Tectalk FM+ von Albrecht<br />
Ideal für Biker und<br />
Babyüberwachung<br />
PMR-446-Funkgeräte mit acht Kanälen und 500<br />
mW Sendeleistung sind europaweit anmeldeund<br />
gebührenfrei und erreichen nach unseren<br />
Erfahrungswerten im Freien eine Reichweite bis<br />
zu vier Kilometern, in locker bebautem Gelände<br />
sind es durchweg ein bis zwei Kilometer. Neu auf<br />
dem Markt ist in dieser Klasse das Tectalk FM +<br />
von Albrecht. Dieter Hurcks hat es getestet.<br />
UKW-<strong>Radio</strong>inklusive Das Tectalk FM von Albrecht tut<br />
in meiner Fahrradgruppe schon<br />
seitvierJahren treuseine Dienste<br />
und hat uns schon manches Mal<br />
davor bewahrt, dass Mitradler<br />
verloren gingen .<br />
Seit kurzem nun ist der Nachfolger<br />
mit dem Plus-Zeichen i m<br />
Gepäck auf dem Markt: natürlich<br />
kleiner und dank mitgeliefertem<br />
Lithium-Ionen-Akku auch länger<br />
auf Empfang. Wie der Vorgänger<br />
ist es mit einem gerade unterwegs<br />
praktischen U KW-<strong>Radio</strong>empfänger<br />
ausgestattet, der die<br />
starken örtlichen Sender zum<br />
Nachrichten und Wetterbericht<br />
hören hereinholt.<br />
Mit dem <strong>Radio</strong>teil des alten Tectalk<br />
FM kan n der Neue jedoch<br />
bei weitem n icht mithalten .<br />
Wäh ren d d e r Vo rgänge r jed e<br />
Menge Sender störungsfrei her-<br />
einholt, hört man beim FM+,<br />
dessen Lautsprecher ausschließlich<br />
Sprache gut verständlich<br />
wiedergibt und bei Musik<br />
scheppert, oft nur ein nerviges<br />
Rauschen .<br />
An einem ungünstigen Standort<br />
schaffte das Pl us-Model l m it seinem<br />
Suchlauf gerade mal neun<br />
Stationen mit Rauschen, während<br />
der Vorgänger meh r als<br />
doppelt so viele Stationen in befriedigender<br />
bis guter Qualität zu<br />
Gehör bringt.<br />
Erfreulich ist, dass dank eines<br />
mitgelieferten Batteriefachdekkels<br />
auch d ie p reiswerten Microakkus<br />
vom Typ AAA verwendet<br />
werden können<br />
Für Radler und Biker ideal<br />
Mit Hilfe der preisgünstigen<br />
Funkhandys können die Mitglieder<br />
einer Biker- oder Radlergrup-<br />
PMR-Funk<br />
Te Wir erstellen ch n für Sie ik-Texte kompetent, zuverlässig r<br />
und kostengünstig:<br />
2 Bedienungsanleitungen, die jeder versteht<br />
Außerdem bieten wir an:<br />
2 Pressearbeit und PR<br />
2 Redaktion von Fi rmen- und<br />
Kundenzeitsch riften<br />
2 Werbetexte, Broschü ren, Kataloge<br />
2 Schlussredaktion und Lektorat<br />
2 Fachübersetzungen Englisch−Deutsch<br />
2 AV- Fi rm e n p o rträts, AV- B i ografi e n<br />
Weitere Infos unter<br />
www. bed ien ungsan leitungen . biz<br />
Redaktions- und Medienbüro<br />
Dieter Hurcks& Bürgerweg 5<br />
31303 Burgdorf& dieter@hurcks.de<br />
pe ständig in Verbindung bleiben<br />
− oder schnell per Knopfdruck in<br />
Ve rb i n d ung trete n , we n n es d i e<br />
Situation erfordert. Und zuhause<br />
lässt sich dank des Babymonitors<br />
sogar der Mittagsschlaf des Nachwuchses<br />
überwachen. Diese<br />
Funktion kann auch für die<br />
Überwachung eines Raumes, z.B.<br />
der Motorradgarage, eingesetzt<br />
werden .<br />
PMR 446 − d ie Ziffern stehen fü r<br />
den verwendeten Frequenzbereich<br />
− stellen eine preisgünstige<br />
Alternative zuMobiltelefonen<br />
dar, denn in dem Nutzungsradius<br />
fal len kei ne Gesprächskosten an .<br />
Auch Motorradfahrer, die zu<br />
zweit unterwegs sind, können<br />
von der PMR-446-Technik profitieren.<br />
Für eine störungsfreie<br />
Kommunikation gibt es praktische<br />
Komplettsets, in denen zwei<br />
Funkhandys sowie zwei Motorrad-Headsets<br />
mit Akkus und Ladegerätenstimmt<br />
sind.<br />
aufeinander abge-<br />
Vorrang für Funksprüche<br />
Beim Tectalk FM+ kann man<br />
UKW-<strong>Radio</strong>hören und verpasst<br />
trotzdem keinen Funkspruch, da<br />
dieser automatischVorrang hat.<br />
Das <strong>Radio</strong> schaltet sich dann sofort<br />
ab.<br />
Das Tectalk FM+ vereint in attrak-<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
Dieter Hurcks (links) und Michael<br />
Fleischmann sind erfahrene Journalisten,<br />
die sich u.a. auf die Themenbereiche<br />
Funk, <strong>Radio</strong> und Hochfrequenztechnik<br />
spezialisiert haben. In Verbindung<br />
mit ihrerjournalistischenAusbil dung und langjährigen Erfahrung sind<br />
sie in der Lage, auch schwierige Sachverhalte<br />
verständlich zu machen.<br />
tivem Design noch weitere Funktionen<br />
wie die Scrambler-Sprachversch<br />
l üssel ungsfun ktion . So<br />
bleiben Gespräche auf den eigentlich<br />
verfügbaren Frequenzen<br />
trotzdem privat – gruppenfremde<br />
Funker können die persönliche<br />
Kom m un i kation normalerweise<br />
nicht verfolgen. Zusätzlich garantieren<br />
38 Kodierungsmöglichkeiten<br />
pro Kanal eine ungestörte<br />
Kom m un i kation, so dass Ü berlagerungen<br />
mit fremdem Funkverkeh<br />
r rei ner Zufal l wären .<br />
Der automatische Stromsparmodus<br />
und die Stoppuhrfunktion<br />
sind weitere Sonderfunktionen.<br />
Weitere Fun ktion en : Tastenspe rre,<br />
automatisches Ausschalten,<br />
Lautstärkeumschaltung für U KW-<br />
<strong>Radio</strong>, Stoppuhr, rote LCD-Hintergrund<br />
beleuchtung, Lautstärkeeinstellung<br />
in 15 Stufen, Sendezeitbegrenzung<br />
auf eine Minute<br />
− spart Strom du rch Verhinderung<br />
unbeabsichtigten Sendens.<br />
Die Sprachsteuerung lässt sich in<br />
drei Empfindlichkeitsstufen einstellen,<br />
was auch für den Babymonitor<br />
gilt.<br />
Dieser ist auch zur Raumüberwachung<br />
einsetzbar, da in diesem<br />
Modus der Lautsprecher des sendenden<br />
Gerätes ausgeschaltet<br />
bleibt.<br />
6
Fazit: Kleines, handliches Funkgerät<br />
mit ürs Nachrichten hören<br />
ausreichenden UKW-<strong>Radio</strong>, das<br />
dank der Möglichkeit, neben<br />
dem Lion-Akku auch handelsübliche<br />
Alkalibatterienzu verwenden,<br />
ist.<br />
preisgünstig zu betreiben<br />
Nimmt man AAA-Akkus, zeigt<br />
die Batterieanzeigeim Funkbetrieb<br />
einen fast leeren Energiespeicher<br />
an (ein Segment), im <strong>Radio</strong>betriebaberzwei.<br />
Die AAA-Akkus können nicht<br />
über den mitgelieferten Standlader<br />
aufgeladen werden, da dieser<br />
ausschließlich für den Lion-<br />
PMR-Funk/Marktplatz<br />
Akku geacht ist. Schwer zu bändigen<br />
ist die aufgerollte Bedienungsanleitung,<br />
die man erstmal<br />
richtig „hinbiegen“ muss, soll sie<br />
nicht ständig vom Tisch springen<br />
.<br />
Lieferumfang<br />
Das AlbrechtTectalk FM+ ist im<br />
Paket m it zwei Funkhandys pl us<br />
Ohrhörer und Li-Ionen-Akkus<br />
(7,2 V/720 mAh), Doppelstandlader<br />
und zwei Batteriefachdekkel<br />
n fü r je d rei AAA-Batterien fü r<br />
79,90 Euro erhältlich.<br />
Info: albrecht-online.de oder<br />
alan-germany.de<br />
Zwei aktuelle Kataloge hat die Firma Team electronic GmbH aus<br />
Frankfurt am Main dieser Tage heraus gebracht: Betriebsfunk VHS/UHF<br />
(23 Seiten) und CB & PMR (35 Seiten). Da sich die Produktpalette ständ<br />
ig erweitert hat, erklärt Geschäftsfü h rer Bernd Rei mann, habe man<br />
nun die Produkt-Bereiche getrennt und in zwei Katalogen untergebracht.<br />
Neben den Geräten bietet Team electronic auch jede Menge<br />
Zubehör wie Lautsprecher, Antennen, Oh rhörer-Mikrofon-Kombinationen<br />
und Ladegeräte. Im CB-Katalog finden sich übrigens auch UBC-<br />
<strong>Scanner</strong> und ein UKW/DAB-<strong>Radio</strong>.<br />
Weitere Infos unter www.team-electronic.de<br />
Fun Case von Motorola:<br />
Im Set die Hälfte billiger<br />
Neu von Motorola ist das Fun<br />
Case. Es besteht aus einem<br />
PMR-Fu n kgerät Tal kabout T5022<br />
Twi n p ac k, zwe i H e ad s ets u n d<br />
einer modischen Collegetasche,<br />
die auch bestens für den<br />
Transport des Laptops geeignet<br />
ist. Das Fun-Case-Set kostet<br />
89,95 Euro, was gegenüber dem<br />
Einzelkauf eine Ersparnis von fast<br />
50% bedeutet. Test in FE 17.<br />
Info: www. m oto rol a-p m r. d e<br />
Neues Alinco-PMR-<br />
Gerät ist regenfest<br />
Das PMR-Funkgerät Alinco DJ-<br />
V446 PMR-446 (159 €) trotzt<br />
dem stärksten Regen bei Motorradtou<br />
ren u nd ist auch fü r<br />
die Verwendung auf Schiffen<br />
oder im Outdoorbereich ein<br />
echter Tipp. Selbst extreme<br />
Te m pe ratu ren si n d l aut An b i eter<br />
kei n Problem fü r d ieses robuste<br />
Handfunkgerät.<br />
Die 200 Speicherkanäle können<br />
beschriftet werden, der<br />
Anwender kann über die Tastatur<br />
seine Vorzugskanäle, CT-<br />
CSS-Einstellungen oder den<br />
Nutzernamen einspeichern<br />
und mittels Suchlauf sofort sehen<br />
und hören, wenn ein Gesprächspartner<br />
in der Nähe ist.<br />
Info: www.pmr-funkgeraete.de<br />
Ihre Spezialisten für Funk, Reparaturen u.v.m.<br />
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Ratgeber: Den PC von<br />
„Verstopfungen“ befreien<br />
Ein neues Buch der StiftungWa rentest mit dem Titel „PC konkret:<br />
Den Rechner beschleunigen<br />
und aufräu men“ zeigt, wie<br />
der nach längerem Gebrauch<br />
„verstopfte“ PC wieder flott gemacht<br />
werden kann.<br />
Der Ratgeber führt vor, wie man<br />
die individuellen Systemengpässe<br />
durch gezieltes Einsetzen<br />
neuer Hardware-Komponenten<br />
beseitigt und gibt konkrete,<br />
selbst für Laien nachvollziehbare<br />
Handlungsanweisungen.<br />
ge Software auf der CD.<br />
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Flugfunk und<br />
ACARS<br />
In diesem BookletfindenSie eine verständliche<br />
Einführung in die Kommunikationim<br />
Luftverkehr, sowohlauf dem Flughafen als auch während<br />
Start, Flug und Landung.<br />
Aber im Flugfunk wird nicht nur<br />
gesprochen, sondern es werden auch<br />
Daten zur und von der Maschine<br />
gefunkt. Hier lesen Sie, wie und wo<br />
man beides mit einfachen Mitteln<br />
empfängt und dekodiert.<br />
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F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 7
Verliert Bahn den Auftrag<br />
für den BOS-Funk-Betrieb?<br />
Kostenrahmen von 6,6 Milliarden<br />
Der Aufbau des digitalen Behördenfunks<br />
(BOS) in Deutschland<br />
soll 2010 abgeschlossen sein,<br />
doch wieder gibt es Schwierigkeiten.<br />
„Frissoderstirb“ nenntdie SZdie Bahn-Taktik und weiß von wütenden<br />
Politikern in Bu nd u nd Ländern.<br />
Der Monopolist versuche<br />
die Politikunter Druckzu setzen,<br />
heißt es, auch von „Erpressung“<br />
sei die Rede.<br />
Die Verantwortlichen in den Regierungen<br />
wollten sich aber offenbar<br />
nichterpressenlassen, sie<br />
hätten kurz davor gestanden, der<br />
Bahn den Auftrag wieder zu entziehen.<br />
Für die Bahn tragen die<br />
Länder eine Mitschuld, sie hätten<br />
immer neue Anforderungenge stellt. Zudem sei der Kostenrahmen<br />
auch nie so klar gewesen.<br />
Die Gegenseiteweist das zurück.<br />
Bei den Anforderungen sei „nicht<br />
draufgesatteltworden“. Die Bahn hat laut dem Bericht in<br />
heise.de jetzt bis zum 4. Dezember<br />
Zeit, ein abgespecktes Angebot<br />
im Rahmen von 4,5 Milliarden<br />
Eurovorzulegen. Bei den Politikern<br />
bleibt Skepsis. „Beten und<br />
hoffen“ wol le jetzt N iedersachsens<br />
Innenminister Uwe Schünemann.<br />
Er hält einen Plan B für<br />
dringend angeraten, wie er der<br />
Zeitung verriet. Man müsse<br />
darauf vorbereitet sein, am 5.<br />
Dezember eine Ausschreibung<br />
zumachen, „wenn es am 4. Dezember<br />
mit der Bahn nichts<br />
wird“.<br />
Schon am 7. September hatte<br />
Funkgeräte zu vermieten<br />
Für alle, die Funkgeräte nur sporadisch<br />
brauchen, beispielsweise<br />
für Messen, Open-Air-Events<br />
oder Sport-Veranstaltungen, bietet<br />
Heckmann ei nen Vermietservice<br />
an. Egal, ob professioneller<br />
Betriebsfunk oder BOS-Funk, ob<br />
5oder500Geräte–injedemFall<br />
hat das Unternehmen die passende<br />
Lösung. Für größere Gruppen<br />
oder großflächige Einsatzgebiete<br />
stehen sogar leistungsfähige<br />
Umsetzer zur Verfügung. Die<br />
Firma Heckmann kümmert sich<br />
umalleDetails.<br />
Info: Heckmann Funkmelder Service<br />
GmbH, 47638 Straelen, Tel.<br />
02834 70956-0, info@funkmelderservice.de,<br />
www. funkmelderservice.de<br />
heise.de in seinem Newsletter<br />
berichtet, dass nach einem vertraulichen<br />
Bericht für den Haushaltsausschuss<br />
des deutschen<br />
Bundestages der neue digitale<br />
BOS-Funk erheblich teurer werde<br />
als geplant.<br />
Der Bericht, aus dem die Zeitung<br />
„DieWelt“ zitierte, machtfürdie Teue rung d i e Kalkul atio n d e r<br />
Bahntochter DB Telematik verantwortlich,<br />
die das BOS-Funknetz<br />
betreiben soll. Danach will<br />
die DB Telematik für den Betrieb<br />
des Funknetzes in den nächsten<br />
15 Jahren6,64 MilliardenEuro kassieren, 1 ,54 Milliarden mehr<br />
als im ursprünglichen Angebot.<br />
Von d i ese r Teue rung si n d besonders<br />
die klammen Länder betroffen,<br />
d ie 55,5 Prozent der Gesamtkosten<br />
übernehmen müssen.<br />
− Den Auftrag für die Systeme<br />
hatte, wie FE in Ausgabe 11<br />
berichtete, zum Leidwesen ein iger<br />
Mitbewerber der Luftfah rtkonzern<br />
EADS erhalten .<br />
Quelle: www. h e ise . d e<br />
Österreichs Digital-Funknetz<br />
„Adonis“ ist gescheitert<br />
Für die Eigentümer endet das<br />
Adon is-Projekt („Austrian Digital<br />
Operating Network for I ntegrated<br />
Services“), mit dem<br />
ein digitales Funknetz für<br />
Behörden und Organisationen<br />
mit Sicherheitsaufgaben<br />
(BOS) aufgebaut werden sollte,<br />
m it einem herben Verl ust.<br />
Master-talk und die Republik<br />
Österreich haben sich im<br />
Streit um Schadenersatz für<br />
das gescheiterteAdonis verglichen.<br />
Berichten zufolge sol len led iglich<br />
zehn Prozent der geforderten<br />
1 80 Millionen Euro von<br />
der Republik an master-talk<br />
fließen, was von den Eigentümern<br />
des Unternehmens aber<br />
nicht bestätigtwird. Man habe Stillschweigen vereinbart,<br />
hieß es dazuaus der<br />
Wiener Siemens-Zentrale.<br />
Siemens und die Wiener<br />
Stadtwerke halten je knapp<br />
ein Drittel, die Raiffeisen Zentralbank<br />
eine Sperrminorität<br />
und der Verbund das verbleibende<br />
Zehntel an master-talk.<br />
Quelle: www. h e ise . d e<br />
BOS-Funk<br />
Neues DME-Prüfgerät für<br />
digitale Meldeempfänger<br />
Die Firma EuroBOS aus Koblenz<br />
bringtaufWunsch der Anwender<br />
ein neues DME-Prüfgerät<br />
auf den Markt.<br />
Das kleine Gerät<br />
(307,40 € inkl. MwSt.)<br />
reiht sich nahtlos in<br />
die Produktphilosophie<br />
von EuroBOS ein: intuitive<br />
Bedienung, einfacher Aufbau, robust.<br />
Das Gerät wird über nur<br />
zwei Tasten bedient; die Eingaben<br />
von Kanal, Baudrate, Unterad<br />
resse und RIC werden in einem<br />
gut ablesbaren LC-Display<br />
angezeigt.<br />
Besonders praktisch ist, dass die<br />
letzten Einstellungen nach dem<br />
Wiedereinschalten erhalten bleiben.<br />
Das Gerät ist neben dem Funkfach<br />
handel i nsbesondere fü r Feuerwehren<br />
geeignet, die eigenständige<br />
Programmierungen prüfen<br />
möchten oder einfach nur<br />
die Funktion eines digitalenMel deempfängerstestenmöchten. Weitere I nformationen fi nd en<br />
sich auf der Homepage direkt unter<br />
http://eurobos.de/zubehör;<br />
Tel . 02 61 -9423552<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
DX-Antenne Multistick<br />
für Funkscanner<br />
Die mitgelieferten Gummiwendel-Antennen<br />
bei Funkscannern<br />
sind nur auf einen kleinen<br />
Frequenzbereich optimal abgestimmt.<br />
Im Nahbereichbringensiezwar brauchbare Empfangsergebnisse.<br />
Doch sobald die Funkversorgung<br />
nicht mehr optimal ist,<br />
stoßen diese Antennen schnell<br />
an Grenzen.<br />
Die Firma Heckmann empfiehlt<br />
deshalb eine Hochleistungs-Anten<br />
ne fü r den Scan ner-Einsatz:<br />
die MultiStick DX <strong>Scanner</strong>-Anten<br />
ne.<br />
Auf dem Dach, unter dem<br />
Dach, auf dem Balkon − ja<br />
selbst im Zimmer (vor dem Fenster)<br />
sorgt diese Stabantenne für<br />
ausgezeichneten Empfang.<br />
Auch und gerade unter schwierigen<br />
Bedingungen. Sie ist rund<br />
einen Meter lang, hat knapp<br />
zwei Zenti meter Durch messer<br />
und sieht (wichtigfür die Nachbarn!)<br />
mit ihrem weißen Strahler<br />
ganz harmlos aus.<br />
Komplett m it Ansch l usskabel<br />
und Installations-Kit kostet sie<br />
49 Euro (plus Versand). Infos:<br />
www.fun kme l d e rse rvice. d e<br />
8
Test: Auvisio Stereo-FM-Transmitter EM1 91 FE<br />
von Pearl für MP3-Autoradio-Funk<br />
Die freie „Zauberfrequenz“<br />
lässt sich nicht anwählen<br />
Immer mehr Sender kommen<br />
auf den Markt, die die Musik<br />
vom MP3-Player drahtlos zu einem<br />
Autoradio übertragen können.<br />
Klaus Fuchs hat in den vergangenen<br />
Wochen diverse dieser<br />
kleinen legalen UKW-Sender<br />
ausprobierte, die alle nicht seine<br />
Erwartung an Reichweite und<br />
Klang erfüllten. Jetzt kam er auf<br />
die Idee, sich einen vom Aussehen<br />
eher „unpostalischen“ Sender<br />
mal näher anzuschauen.<br />
Der Minisender stammt vom<br />
Pearl-Versand und macht einen<br />
hochwertigen Eindruck. Das<br />
Gerät wird in einem luxuriösen<br />
Karton geliefert einschließlich einem<br />
Adapterkabelfür den Line-<br />
Eingang, Ersatzsicherung und einer<br />
deutschsprachigen Bedienungsanleitung<br />
einschließlich<br />
Konform itätserklärung.<br />
Beim EM191 FE handelt sich um<br />
einen UKW-Minisender mit 14<br />
Kanälen, dessen Elektronik in einem<br />
Zigarettenanzü nderstecker<br />
(mittig knickbar) untergebracht<br />
ist. Neben einem Line-Eingang<br />
(2,5 mm) zum Anschluss eines<br />
MP3-Spielers lassen sich auch<br />
USB-Sticks (Flash) direkt verwenden.<br />
Vier Tasten stehen für die<br />
Bedienung zur Verfügung.<br />
DerAuvisio im Auto. Foto: Fuchs<br />
Praktischer Betrieb<br />
Da das Gerät über keine interne<br />
Stromversorgung verfügt, ist i m<br />
Auto eine „freie“ 12 Volt Zigarettenanzünderbuchse<br />
erforderlich.<br />
Nach dem Einstecken wird die<br />
zuletzt eingestellte Sendefrequenz<br />
auf einer rotleuchtenden<br />
LED-Anzeige dargestellt. In der<br />
Garage konnte ich diese ein-<br />
Test u n d Tech n i k<br />
wandfrei erkennen . Wi rd das<br />
Umgebungslicht allerdings heller,<br />
sieht es damit ganz schnell<br />
„duster“ aus.<br />
Wie bereits erwähnt, lassen sich<br />
auch normale MP3-Spieler über<br />
ein Adapterkabel und dessen<br />
Kopfhörerausgang anschließen.<br />
USB-Sticks (Flash) am eingebauten<br />
USB-Port (OTG*) werden<br />
ebenfalls erkannt. Die Musik darf<br />
dabei im MP3- oder WMA-Format<br />
vorliegen. Dieses Modell<br />
verfügt allerd ings ü ber kei nen<br />
durchgehenden Sendebereich.<br />
Es lassen sich lediglich 14 Festfrequenzen,<br />
verteilt auf Bandanfang-<br />
und Bandende, einstellen.<br />
Hier eine freie Sendefrequenz zu<br />
finden ist fast unmöglich. Die<br />
Zauberfrequenz 87,5 MHz (in<br />
Deutschland fast immer frei) lässt<br />
sich leider nicht auswählen!<br />
Reichweite und Klang<br />
Aus den Erfahrungen mit anderen<br />
Minisendern (MusicFly/Belkin<br />
etc.) waren die Erwartu ngen<br />
nicht hochgesteckt. Kurzum: Die<br />
Reichweite l iegt i m Zenti meterbereich.<br />
Spätestens nach 50 cm ist selbst<br />
auf einer freien Frequenz kein Signal<br />
mehr feststellbar. Fasst man<br />
das Gerät mit der Hand an (wirkt<br />
wie eine Antenne), lassen sich<br />
durchaus auch drei Meter und<br />
mehr überbrücken. Die Musik<br />
wi rd relativ sauber und klar (wenig<br />
Dynamik, schwacherStereo effekt, kaum Bass/Höhen) übertragen.<br />
Selbst der bescheidene<br />
Klang eines normalen UKW-<br />
Rundfunksenders hört sich im<br />
Ve rglei ch d azuwi e „ H i Fi “ aus e iner<br />
anderen Dimension an.<br />
Heißes Teil<br />
Je nach Einbaulage der Zigarettenanzü<br />
nderbuchse kön nte sich<br />
die Montage im PKW etwas<br />
schwierig gestalten. Außerdem<br />
wird das untere Steckerteil bereits<br />
nach wenigen Minuten extrem<br />
heiß. Gemessen habe ich<br />
hier Temperaturen von über 45<br />
Grad, was letztlich die Lebenserwartung<br />
erhebl ich ei nsch rän ken<br />
dürfte. Ob hiervon eine akute<br />
Brandgefahrausgehen kann?<br />
Geringste Reichweite<br />
Pfiffige Idee, dem Stereosender<br />
zusätzlich zur üblichen NF-Klin-<br />
Bestel len unter www.fun kem pfang .de / FU N KSH O P<br />
Funkshop: „Antennenbaukasten“<br />
Ordentlich verpackt in einer<br />
stabilen Schatulle. Flexibel einsetzbare<br />
Empfangsantenne,<br />
bestend aus:<br />
2 Basiselement (BNC) mit Gelenk<br />
2 Verbi nd u ngsstück ( B N CJ-S MAP)<br />
2 4Stabelemente<br />
2 2Verbindungsstücke<br />
2 Anleitung<br />
Mit diesen Elementen lassen sich<br />
schnell und problemlos die für die erforderlichen<br />
Empfangsverhältnisse<br />
jeweils geeigneten Antennenlängen<br />
und -eigenschaftenrealisieren. Die<br />
Anleitung weist sechs verschiedene<br />
Zusammenstellungen auf.<br />
Preiswert inserieren in FUNKEMPFANG.DE:<br />
1/4 Seite oben rechts* nur 99 €<br />
* laut Leserumfrage der meist beachtete Platz bei PDF-Magazinen!<br />
kenei ngangsbuchse ei nen OTG-<br />
USB-Port zuspendieren.<br />
Leider ist die Sendereichweite aller<br />
bisher getesteten Geräte am<br />
geringsten, und klanglich liegen<br />
Welten zwischen dem normalen<br />
UKW-Klang und der des Auvisio<br />
und der anderen Minisender.<br />
Die wenigen (14) verfügbaren<br />
Sendekanäle erschweren es erheblich,<br />
eine freie Frequenz im<br />
überfüllten UKW-Band zufinden.<br />
Bei m Betrieb mit USB-Stick d ü rfte<br />
es im PKW keine Befestigungsoder<br />
Sicherheitsprobleme geben.<br />
Bei meinem Fahrzeug hinderte<br />
allerdings der Schaltknüppel ein<br />
wen ig.<br />
Der Auvisio mit MP3-Player.<br />
75 bis<br />
1750<br />
MHz<br />
Test in RADIO-SCAN N ER 2/2004<br />
Auf einen Blick<br />
Getestet: Auvisio EM191 FE<br />
LED-Frequenzanzeige für 14 Festfrequenzen<br />
Frequenzbereiche: 1) 87,7–88,9<br />
im 200 kHz Raster; 2) 106,7–107,9<br />
im 200 kHz Raster<br />
Line-Eingang über 2,5 mm Stereo-Klinkenbuchse<br />
(Adapterkabel<br />
beiliegend)<br />
USB-Port mit OTG für USB-Sticks<br />
(FAT16/32 bis 1 GB überprüft)<br />
(laut Hersteller auch NTFS und<br />
Speichergrößen bis 2 GB)<br />
Spielt MP3 und WMA-Format<br />
(gängige Daten raten bis 320 kb/s<br />
überprüft)<br />
(laut Hersteller 32–256 kb/s)<br />
Normal- und Zufallswiedergabe<br />
sowie Lautstärkereglung bei USB-<br />
Sticks<br />
Stromversorgung über 1 2 Volt Zigarettenanzünderbuchse<br />
Verstellbares Knickgelenk zur J ustage<br />
i m PKW<br />
Abmessung ca. 1 1 0 x 50 x 50 mm<br />
Bezug: Pearl, Pearlstraße 1 -3,<br />
79426 Buggingen, Tel. 07631 -<br />
360-0, www.pearl.de<br />
Best.-Nr.: PE-7851 -913, 29,90<br />
* OTG bedeutet sovielwie „On to<br />
Go“. Gewisse moderne USB-Geräte<br />
wie Digitalkameras oder Massendatenspeichergeräte<br />
können so direkt<br />
Daten austauschen, ohne einen Computer<br />
zwischenschalten zu müssen!<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 9<br />
69 €<br />
Günstiger geht nicht:<br />
Die FE-Standardanzeige 125 mm hoch x 90 mm breit<br />
kostet n u r 99 Euro!<br />
Bei 10 Schaltungen nur 74,25 Euro je Ausgabe<br />
(Preise zzgl. ges. MwSt.)<br />
Durchschnittliche Verbreitung FE-Ausgaben 1 bis 1 4:<br />
11.014PDF-Downloads (Stand: 1. 10. 2006)
Thomas Riegler: Grundlagen des Satellitenempfangs<br />
- Ratgeber für Einsteiger<br />
und Fortgeschrittene, VTH,<br />
72 S. 7,80 €, ISBN: 3-881 80-829-9.<br />
An Ei nsteiger, d ie eine Satel l itenanlage<br />
erstmalig installieren oder ihre<br />
bestehende Anlage erweitern und<br />
modernisieren wollen, wendet sich<br />
dieses Buch. In leicht verständlicher<br />
Form erläutert der Autor die aktuellen<br />
Grundlagen des Satellitenempfangs.<br />
Neben der allgemeinen Beratung zur<br />
Kaufentscheid ung kom men auch die<br />
handwerklichen Aspekte bei der Installation<br />
und Inbetriebnahme nicht<br />
zukurz – von der Antenne bis zum<br />
Receiver.<br />
Weitere Th emen u.a. : Vorteile des Satel<br />
l itenem pfangs, Analag oder d igital?<br />
und Tipps zum täglichen Betrieb<br />
Info und Bezug: VTH , Tel . (0 72 21 ) 50<br />
87-22, www.vth.de<br />
Thomas Riegler: Fernsehen und<br />
<strong>Radio</strong> Hören mit dem PC − Ansehen,<br />
VTH, Aufzeichnen, Bearbeiten, 112<br />
S. 14,80 €, ISBN: 3-88180-828-0.<br />
Der Computer erlaubt mit preiswerten<br />
Zusatzgeräten n icht n ur den<br />
Empfang analoger und digitaler TVund<br />
<strong>Radio</strong>programmeüber Antenne,<br />
Kabel und Satel l it, sondern auch<br />
deren Archivierung und Bearbeitung.<br />
PC-Empfänger gibt es in versch iedensten<br />
Ausführungs-Varianten für stationäre<br />
Rechner und für das Notebook.<br />
Dieses Buch geht auf die Grundlagen<br />
des Fernseh- und Rundfunk-Empfangs<br />
am Com puter ein und vermittelt,<br />
welche Geräte fü r welchen Einsatz<br />
geeignet sind. Info/Bezug: VTH<br />
Bücher/Pressespiegel<br />
Björn Walter: Podcasting − <strong>Radio</strong><br />
zum Mitnehmen, bhv Praxis, 224 S.<br />
mit CD 9,95 €, ISBN: 3-8266-7419-7.<br />
Als Ergänzung zu unserer Podcast-Titelgeschichte<br />
dieses Buch: Es zeigt,<br />
wie man Podcasts erstellt und publiziert<br />
wo man i nteressante Podcasts<br />
findet und wie man sie auf den<br />
MP3-Player überspielt, welche Hardund<br />
Software man braucht und<br />
schließlich, wie man Podcasts bearbeitet,<br />
schneidet und brennt. Die CD<br />
liefert dazunotwendige Software<br />
(Stand ca. Ende 2005) gleich mit.<br />
Der Autor erklärt, was ID3-Tags sind<br />
und wie man darin fehlende Informationen<br />
ergänzen kann.<br />
Das Buch ist vorbildlich übersichtlich<br />
gestaltet, gut illustriert und auch für<br />
Laien verständlich geschrieben.<br />
Info und Bezug: Buchhandel oder Inte<br />
rn et www. b hv-b uch . d e<br />
Thomas Riegler: Digitale Festplatten-<br />
Rekorder , VTH, 1 1 2 S. 1 4,80 €,<br />
ISBN: 3-881 80-827-2.<br />
Dieses Buch geht auf verschiedene<br />
Geräte mit eingebauter Festplatte detailliertein<br />
und zeigt, welche Funktionen<br />
möglich sind. Es gibt Antwort<br />
über den vielfältigenEinsatzin digitalen<br />
Satelliten-Receivern, TV-Geräten,<br />
DVD-Reko rdern , m ultifun ktionel l en<br />
Kombigeräten, bis h i n zuVideokameras<br />
und MP3 Playern . Einzel ne Fun ktionen<br />
werden am Beispiel einiger<br />
Testgeräte erklärt. Damit erhält der<br />
Leser neben einer umfangreichen<br />
Einführung in die technischen Details<br />
eine gehörige Portion an Kaufberatung.<br />
Info/Bezug: VTH (s. o.)<br />
Ein Bild sagt mehr als 1000<br />
Worte! Interessieren Sie<br />
sich für die Funk-Bildübertragung?<br />
Wollten Sie schon<br />
immer sehen, was auf Funk<br />
so alles übertragen wird?<br />
Fax oder Slow-Scan-Television<br />
auf Kurzwelle oder<br />
VHF, AM-Fernsehen auf<br />
UHF oder FM−Fernsehen<br />
auf den GHz-Bändern, die<br />
Überwachungskamera aus<br />
dem benachbarten Kaufhaus<br />
im ISM-Bereich oder<br />
exotische Satelliten am Firmament<br />
− alles können Sie<br />
sich ins Haus holen.<br />
Über die Technik informiert<br />
der TV-AMATEUR,<br />
die offizielle Zeitschrift der<br />
Arbeitsgemeinschaft Amateurfun<br />
kfernsehen (AGAF<br />
e.V.). Dies ist die einzige<br />
deutschsprachige Veröffentl<br />
ich ung, d ie sich aus-<br />
AGAF e.V. − Geschäftsstelle, Berghofer Str. 201, D−44269<br />
Dortmund, Tel. (0231 ) 48 07 30, 48 99 1 ; Fax 48 69 89,<br />
48 99 , oder im Internet unter http://www.agaf.de<br />
Pressespiegel<br />
Der FUNKAMATEUR berichtet in<br />
Ausgabe 1 1 u.a. über das Dateiformat<br />
PDF, i n dem ja auch fun kempfang.de<br />
versendet wird. Dazugibt's<br />
einen Rückblick auf die<br />
UKW-Tagung in Bensheim, einen<br />
Bericht über das HAARP-Projekt<br />
in Alaskaund über die Rundfunksendestelle<br />
Zehlendorf und Einblicke<br />
in die Welt der Chipkarten.<br />
Getestetwurden der softwaredefinierte<br />
Empfänger CIAO <strong>Radio</strong><br />
H101 und der Transceiver „FT-<br />
1802Evon Yaesu− nichtnur für<br />
2-m-Einsteiger.<br />
Info: www.fun kam ate ur. d e<br />
schließlich mit der Bildübertragung<br />
beschäftigt.<br />
Sie können diese 4 x jährlich<br />
für 6,00 € beziehen<br />
oder sich dem Verein anschließen<br />
und nach einer<br />
Vorbereitung und Prüfung<br />
zum Funkamateur selbst<br />
Bilder drahtlos übertragen.<br />
Informieren Sie sich unverbindlich<br />
bei der:<br />
Der <strong>Radio</strong>-Kurier berichtet in<br />
Ausgabe 1 0 über die Entwicklung<br />
vom Röh ren rad io zum softwaredefinierten<br />
Empfänger (Editorial),<br />
stellt <strong>Radio</strong> Schweden anlässlich<br />
dessen 40-jährigem Bestehen vor<br />
und blickt auf „20 Jahre deutsche<br />
Sendungen aus Taiwan“ zurück.<br />
Ein Porträt ist dem Sender KLSP<br />
Angola gewidmet, ein anderes<br />
der christlichen Schweizer Station<br />
<strong>Radio</strong> Freundesdienst.<br />
Im Anhangfindensichdiedetail lierten Hörfahrpläne und Programmhinweise<br />
u.v.m.<br />
Info: www. ad dx.d e<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 10
MitdemPodcastProducervonDataBeckerlassensichimHandumdrehen<br />
Audiodateien produzieren.<br />
Podcast-Programme von Data Becker + Magix<br />
Internet-<strong>Radio</strong>sendungen<br />
zum Herunterladen<br />
Ein eMagazin, das etwas auf sich hält, muss natürlich auch<br />
mit einem Podcast im Internet präsent sein. Damit sich die<br />
Audio-Datei über die neue FE-Ausgabe oder ein spezielles<br />
Themawie „Tipps zum <strong>Radio</strong>kauf“ ohne große Probleme erzeugen<br />
lässt, haben wir nach hilfreichen Programmen gesucht<br />
und sind fündig geworden: Podacast Producer heißt<br />
die Software von Data Becker. Konkurrent Magix ist mit dem<br />
Podcast Maker in den Ring gestiegen. Aber lesen Sie selbst!<br />
nu<br />
Podcast-Producer<br />
Das Programm läuft auch unter<br />
Windows 2000, was heute längst<br />
nicht mehr selbstverständlich ist.<br />
So konnten wir es auf unserem<br />
Testrechner problem los installieren<br />
. Allerdings dauert die Prozedur<br />
nicht nur deshalb lange,<br />
weil zwei Neustarts notwendig<br />
sind, sondern auch, weil jede<br />
Menge Daten auf die Festplatte<br />
geschaufelt werden und sogar –<br />
ungefagt – der bereits vorhandene<br />
InternetExplorer (IE), Direct<br />
X 9 u nd Ou tlook Express installiert<br />
werden. Nach gut 20 Mi-<br />
ten erschienen dann drei<br />
neue Icons auf dem Desktop:<br />
der IE, Podcast Producer und<br />
Podcast Control .<br />
Frage-Antwort-Spiel<br />
Beim erstmaligen Start des Producerswird<br />
die DVDverlangt. Ist<br />
sie eingelegt, erscheint bald die<br />
Bedienoberfläche. Beantworten<br />
wir die Frage, was wir tun möchten,<br />
einfach mal mit „ Neues Projekt<br />
anlegen“. Es erscheint das<br />
Fenster „Eigenschaften des Projektes“,<br />
wo diverse Angaben wie<br />
Titel und Copyright zu machen<br />
FE komplett<br />
gibt es im<br />
ABO<br />
sind. Das nächste Fenster fragt<br />
u.a. nach dem Namen der ersten<br />
Episode.<br />
Im dritten Schritt muss man nun<br />
entscheiden, ob man die neue<br />
Episode mithilfe einer der fertigen<br />
Vorlagen (Templates) erstellen<br />
oder lieber mit eigenen<br />
Musikdateien arbeiten möchte.<br />
In letzterem Falle wird man direkt<br />
zur Programmoberfläche<br />
weitergeleitet.<br />
Bei Verwendung eines Templates<br />
erscheint im nächsten Schritt der<br />
Aufnahmeassistent. Nun ist für<br />
die erste Aufnahme der Titel der<br />
Aufnahme einzugeben, das gewünschte<br />
Template und der<br />
Soundkarteneingang zu wählen,<br />
an den das Mikrofon angeschlossen<br />
ist. Zuletzt muss die<br />
Aufnahmelautstärke so eingestellt<br />
werden, dass die lautesten<br />
Audio-Software<br />
Stellen gerade in den rot-orangenen<br />
Bereich zucken.<br />
Wäh lt man das frei e Arbe iten ,<br />
öffnet sich die Programmoberfläche<br />
mit der Ordnerstruktur – u.<br />
a. mit den Effektdateien für Intro-,<br />
Outro- und Hintergrundmusik<br />
und den selbst erzeugten Audiodateien<br />
im WAV-Format. Unten<br />
findet man die Spuren für Sprache,<br />
Musik und Effekte. Nach<br />
dem Einstecken unseres hochwertigen<br />
Plantron ics DSP-Headsets<br />
und der korrekten Auswahl<br />
der Mikrofonschnittstelle in den<br />
Einstellungen ist die Software bereit<br />
zur Aufnahme.<br />
Auf zur ersten Aufnahme<br />
Klar, dass ich für die erste Aufnahme<br />
schon einen Text vorbereitet<br />
hatte, denn so völlig frei<br />
sprechen ohne sich zuVerhaspeln<br />
ist schließlich nicht so einfach<br />
. U nd zulang sol l d ie I nformation<br />
schließlich auch nicht<br />
werden . Praktisch : Das Programm<br />
bietet ein Storyboard, in<br />
das man den zusprechenden<br />
Text sch rei be n kann , d e r dann<br />
wie in einem Teleprompter<br />
abläuft. Wir kennen das von den<br />
Nachrichtensprechern im Fernsehen.<br />
Nun kann es also per Klick auf<br />
Der Anwender wird, wenn er dies wünscht, automatisch über<br />
Software-Aktualisierungen informiert<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 11
„Aufnahme starten“ losgehen.<br />
Doch es passiert zunächst<br />
scheinbar nichts, wenn man mit<br />
dem Sprechen beginnt. Trotzdem<br />
wird etwas aufgenommen,<br />
über das man jedoch keine Kontrolle<br />
hat. Sprich: Es fehlt sowohl<br />
eine Aussteuerungs- als auch eine<br />
Fortschrittsanzeige.<br />
Wählt m an d agegen ei n e Vo rl age<br />
(Template), ist die Aussteuerungsanzeige<br />
sichtbar und man<br />
erlebt, wie lange es dauert, bis<br />
das Mikro anspricht, nämlich<br />
mehr als geschlagene fünfSekun den. Konsequenz: Passt man<br />
nicht auf, fehlt der Anfang der<br />
Aufnahme.<br />
Auch die von anderen ähnlichen<br />
Programmen gewohnte Tastatursteuerung<br />
– etwa Abspielstart<br />
und –stopp über die Leertaste –<br />
funktioniert manchmal im Abspiel-,<br />
aber niemals im Schneidemodus.<br />
Man muss also neu lernen.<br />
RADIO-SCAN N ER<br />
Einige interessante<br />
Ausgaben sind<br />
noch lieferbar!<br />
Inhalt der Ausgaben<br />
unter<br />
x funkempfang.de x<br />
Hat man den Bogen aber erst<br />
raus, ist al les ganz einfach :<br />
Vo rl age ve rwe n d e n , d as Aussteuerungsinstrumentverwenden,<br />
Musikspuren einfach wieder<br />
löschen und erst nach fünf<br />
Sekunden oder mehr mit dem<br />
Sprechen beginnen, am besten<br />
so lange zählen bis die Aussteuerungsanzeige<br />
ausschlägt. Dank<br />
Schnittmöglichkeit lässt sich<br />
Überflüssiges im Handumdrehen<br />
eliminieren.<br />
Verspricht man sich, schneidet<br />
man ab dem Versprecher und<br />
setzt an der Stelle mit der<br />
Neuaufnahme fort. Das geht<br />
nach etwas Übung ruckzuck.<br />
Episoden lassen sich auch als<br />
MP3 exportieren und später in<br />
ein Projekt einfügen. Dabei wird<br />
jedoch seltsamerweise gleich<br />
das ganze Projekt exportiert. Irgendwas<br />
ist dem Programmieren<br />
anscheinend durcheinander geraten.<br />
Oder ist nur der Tester zu<br />
blöd?<br />
Anlegen einer neuen Episode<br />
Ein Podcast-Projekt besteht meistens<br />
aus mehreren Episoden<br />
(Folgen). Man muss also nicht für<br />
jede neue Folge der Sendung ein<br />
neues Podcast-Projekt anlegen,<br />
sondern kann einfach mit der<br />
nächsten Episode fortfahren.<br />
Das hat den Vorteil, dass die Hörer<br />
einen Podcast abonnieren<br />
können und neue Episoden automatisch<br />
heruntergeladen werden.<br />
Um eine neue Episode anlegen<br />
zukönnen, wird zunächst das<br />
bestehende Podcast-Projekt, zu<br />
dem die neue Episode hinzugefügt<br />
werden soll, geöffnet.<br />
Per Mauskl ick ruft man nun den<br />
Assistenten auf, in den man d ie<br />
Episoden-Eigenschaften eingeben<br />
kann. Bei jeder neuen Episode<br />
muss man wieder die E-Mail-<br />
Adresse eingeben, wohingegen<br />
der Name des Autors übernommen<br />
wird.<br />
Vergrößert man d ie Sound kurve<br />
per Zoom, dann läuft der Cursor<br />
plötzlich aus dem Bild heraus<br />
und verschwindet auf Nimmerwiedersehen<br />
.<br />
Lösung: Man muss den Zoom<br />
wieder kleiner stellen.<br />
DiesesFenstererscheintbeimPodcastProducer, wenn derPodcast<br />
veröffentlicht und die MP3-Datei hochgeladen wird.<br />
Audio-Software<br />
zzgl. 16%MwSt.−bei 10Schaltungennur72€+ 16%MwSt.<br />
99 €<br />
Für diesen Anzeigenplatz<br />
sind Sie leider<br />
zu spät dran!<br />
Die nächste Ausgabevon funkempfang.de<br />
erscheint am<br />
1. Dezember<br />
gerade rechtzeitig<br />
zum<br />
Weihnachtsgeschäft.<br />
Anzeigenschluss:<br />
Zusammenstellen der Bausteine<br />
Jede Episode eines Podcastssetzt sich üblicherweise aus verschiedenen<br />
Bausteinen wie Sprachelementen,<br />
Jingles, Musik und Effekten<br />
zusam men .<br />
Nach den ersten Versuchen<br />
möchte man nun natürlich seine<br />
eigenen Elemente verwenden,<br />
Jingles und Musik individuell auswählen,<br />
Effekte einbauen und die<br />
Episode bearbeiten. Über dem<br />
Projekt befindet sich ein roter Balken,<br />
der die Dauer des Projektes<br />
angibt. Fügt man eine Episode<br />
an, muss man den Balken nach<br />
rechts bis ans Ende ziehen .<br />
Falls gewünscht, kann man auch<br />
einen langen Teil aufnehmen und<br />
diesen später im Programm<br />
schneiden. In der Regel ist es<br />
aber einfacher, mit verschiedenen<br />
Teilen zuarbeiten, da diese<br />
mit der korrekten Bezeichnung<br />
versehen si nd und sich später i m<br />
Programm z. B. direkt verschieben<br />
lassen.<br />
Sind alle Teile aufgenommen,<br />
klickt man auf die Schaltfläche<br />
„Fertigstellen“. In den Audiospuren<br />
am unteren Rand der Hauptoberfläche<br />
ist zusehen, dass d ie<br />
aufgenommenen Sprachspuren<br />
automatisch in das Programm importiert<br />
und an der richtigen Stelle<br />
eingefügt wurden. Nun noch<br />
Tel. 05136 / 89 64 60 24.1 1 .<br />
www.funkempfang.de RMB<br />
eine kleine Sounddatei einbauen,<br />
die Wiedererkennungswert<br />
hat. Fertig! Unsere MP3-Datei ist<br />
rund 2,3 MB groß und hat eine<br />
Spieldauer von 2 Minuten und 20<br />
Sekunden. Sie können sie auch<br />
von un se re r H o m e page www.<br />
funkempfang.de herunterladen.<br />
Veröffentl ichen einer Episode<br />
Um einen Podcast zupublizieren,<br />
klickt man auf den Button<br />
„Veröffentl ichen“. I m Fenster Eigenschaften<br />
werden die zuvor<br />
gemachten Einträge automatisch<br />
übernommen. Im nächsten Dialog<br />
müssen nun die FTP-Einstellungen<br />
vorgenommen werden,<br />
damit der Podcast in die eigene<br />
Website eingebunden werden<br />
kan n . Es si nd also d ie Ad resse<br />
des Servers, Benutzername und<br />
Ken nwort sowie der Speicherort<br />
anzugeben. Mit „Testen“ prüft<br />
man, ob alles in Ordnung ist.<br />
Um diese Einträge nicht jedes<br />
Mal aufs Neue eingeben zu müssen,<br />
kann man das Profil für einen<br />
Server abspeichern. Im<br />
nächsten Schritt ist die zuvor erstellte<br />
Episode bereits zum<br />
Upload ausgewählt. Auf der<br />
nächsten Seite lässt sich nun auswählen,<br />
bei welchen Portalen der<br />
Podcastangemeldetwerden soll.<br />
Das Programm beginnt dann mit<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 12<br />
Dieter Hurcks, Bürgerweg 5, 31303 Burgdorf, E-Mail: redaktion@funkempfang.de
dem Export bzw. dem Upload<br />
des Podcasts und veröffentlicht<br />
diesen bei den ausgewählten<br />
Portalen, wobei allerd ings noch<br />
diverse Handarbeit – sprich: Eintragungen<br />
in Formulare – notwendig<br />
ist. Damit sollte unser erster<br />
Podcast online sein. Wichtig<br />
ist natürlich, dass der Pfad exakt<br />
eingestellt wird, sonst landen die<br />
beiden Dateien .rss und .mp3 irgendwo<br />
sonst.<br />
Bei der Anmeldung zu den Podcast-Portalen,<br />
von denen bereits<br />
ein halbes Dutzend voreingestellt<br />
ist, gab es leider Probleme.<br />
Die Aufnahme unserer RSS-Datei<br />
Das ist ein Podcast<br />
Hören, wann man will<br />
Was ist e igentl i ch ei n Pod cast?<br />
Der Begriff „Podcast“ ist zusammengesetzt<br />
aus dem Namen<br />
des MP3-Players „iPod“ und<br />
dem engl. Begriff „broadcasting“,<br />
was „senden“ bedeutet.<br />
Podcasting ermöglicht allen Internet-N<br />
utzern, sich Aud iodateien<br />
in der Art von Rad iosendungen<br />
herunterzuladen und<br />
zeitversetzt auf dem Computer<br />
oder MP3-Player anzuhören.<br />
Das Neue und Praktische beim<br />
Podcastingist, dass man die ge-<br />
wurde mit einer Fehlermeldung<br />
abgelehnt. Die Überprüfung mit<br />
einem Hilfsprogramm ergab jedoch<br />
keine eklatanten Fehler.<br />
Ecken und Kanten<br />
DieOnline-HilfedesProgramms<br />
ist nützlich. Ganz ausführlich inform<br />
iert das 51 -seitige Handbuch<br />
im PDF-Format, das man<br />
sich natürlich auch ausdrucken<br />
kann. Bei ernsten Problemen<br />
hilft der kostenlose telefonische<br />
Software-Support. Die Problembeschreibung<br />
kann auch über<br />
ein Formular verschicktwerden. Allerdings gibt es doch noch ei-<br />
wünschten Dateien nicht erst<br />
mühevoll einzeln auswählen<br />
und herunterladen muss. Stattdessen<br />
„abonniert“ man einfach<br />
d ie gewü nschten Sendungen<br />
mit einem Klick und<br />
neuerscheinende Podcasts<br />
werden automatisch auf den<br />
Computer oder MP3-Player geschickt.<br />
Alles, was man für den automatischen<br />
Download braucht, ist<br />
ein kleines zusätzliches Programm<br />
wie beispielsweise das<br />
kosten lose Appl e „ iTun es“.<br />
Weitere I nfos unter:<br />
www.podcast.de<br />
Audio-Software<br />
nige Ungereimtheiten sowie Ekken<br />
un d Kanten, d ie d ie Arbeit<br />
mit dieser vom Ansatz her guten<br />
Software behindern. So lässt sich<br />
ein gerade bearbeitetes Projekt,<br />
dessen Name übrigens nirgends<br />
in dem Fenster angezeigt wird,<br />
nicht schließen. Angezeigt wird<br />
dagegen der Name der ersten<br />
Episode, und als deren Länge<br />
wird die Länge der gesamten Produktion<br />
angegeben, die dann<br />
auch als episode1 betitelt wird.<br />
Umständlich: Man sollte sicherheitshalber,<br />
wenn man an einem<br />
früheren Projekt weiterarbeiten<br />
will, ohne ein bereits fertiges zu<br />
gefäh rden, erst das Programm<br />
neustarten. Öffnet man nämlich<br />
ein anderes Projekt, kann es passieren,<br />
dass man versehentlich<br />
sein fertiges Projekt löscht. Bei<br />
mir war es jedenfalls weg, ohne<br />
dass es eine Rückfrage oder Warnung<br />
gegeben hätte. Damit war<br />
die Arbeit von zwei (Anfänger-)<br />
Stunden i m N irwana verschwunden.<br />
Die aufgenommenen Episoden<br />
fanden sich dann doch noch<br />
als WAV-Dateien im überfüllten<br />
Audio-Ordner wieder, in dem<br />
schon nach einer einzigen Produktion<br />
kaum mehr der Überblick<br />
zubehalten ist, welche der<br />
Daten (über 100 Dateien, 168<br />
MB) denn nun verwendet wur-<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
den und welche nicht. Sicherheitshalberwird<br />
jetztjedes fertige<br />
Projekt noch mal unter einem anderen<br />
Dateinamen abgespeichert.<br />
Update auf Umwegen<br />
Auch eine einfacherer Updatemöglich<br />
keit wü nscht sich der<br />
Anwender. Bei Data Becker muss<br />
man sein Produkt natü rlich erst<br />
registrieren (geht übers Windows-Startmenü),<br />
ehe man zum<br />
Update vordringen kann. Dazu<br />
muss man ins Supportforum gehen<br />
(schwerzufinden – und man<br />
muss es erstmal wissen!) und<br />
wieder ein Formular ausfüllen,<br />
z.B. die ISBN-Nummer des Produktes<br />
eingeben. Dann endlich<br />
kom mt man zum Button „Service<br />
Pack 3 für alle CD-Versionen“.<br />
Die EXE-Datei umfasst 3,6 MB.<br />
Das Update klappte problemlos.<br />
Ein paar Probleme gab es<br />
zunächst mit der Verwendung<br />
des über USB angeschlossenen<br />
Headsets, das im Soundkartenmenü<br />
(Mixer) als Eingabeinstrument<br />
definiertwerden muss, und<br />
zwar als USB-Aud i ogerät. I n de r<br />
Anleitung wird davon ausgegangen,<br />
dass ein Mikrofon verwendet<br />
wird, das mit der Soundkarte<br />
verbunden ist. Dieter Hurcks<br />
Buchtipp „Podcast“ Seite 10<br />
13
Übersichtlich: die Bedienoberfläche des Magix Podcast Makers.<br />
Magix macht jeden Computer zum <strong>Radio</strong>sender<br />
Podcast Maker ist die<br />
Sendelizenz für alle<br />
Der Podcast Maker von Magix<br />
bietet eine Funktion, die für Podcast-Macher<br />
ganz besonders<br />
hilfreich sein dürfte: Legt man<br />
einen Kommentar in die Tonspur,<br />
wird die Musikspur automatisch<br />
gedämpft.<br />
Nachdem der ebenfalls für diese<br />
FE-Ausgabe getestete Podcast<br />
Producer von Data Becker mit einigen<br />
Verrenkungen auch zum<br />
Ziel geführt hat, wollte ich das<br />
Ganze noch einmal mit einer anderen<br />
Software testen: dem Magix<br />
Podcast Maker. Auch hier verspricht<br />
die Werbung einfachste<br />
Handhabung: „So wird jeder in<br />
nur drei Schritten zum Pro-<br />
Dieses Fenster erscheint beim<br />
Podcast Maker, wenn der Podcast<br />
veröffentlicht und die<br />
MP3-Datei hochgeladen wird.<br />
grammchef der eigenen <strong>Radio</strong>station“.<br />
Die Vollversion des Programms<br />
kann von der Homepage<br />
www.magix.de herunter geladen<br />
und 30 Tage lang kostenlos<br />
getestet werden. Anschließend<br />
kan n man fü r 29,99 Euro den Code<br />
für die dauerhafte Freischaltung<br />
im Online-Shop erwerben.<br />
Schulen und Bildungseinrichtungen<br />
dürfen die Software sogar<br />
dauerhaft kostenlos verwenden.<br />
Bei der Installation unter Win-<br />
dows 2000, die laut Systemvoraussetzungen<br />
eigentl ich funktionieren<br />
sollte, erhalten wir eine<br />
Fehlermeldung „Internal Error“.<br />
Wird also wohl an unserem System<br />
liegen. Unter XP geht die<br />
Installation ohne Probleme vonstatten.<br />
Schritte zum Podacast<br />
Diese Schritte sind nötig: Mit<br />
dem Mikrofonwird die Stimme<br />
aufgenommen, Hintergrundmusik<br />
oder Geräusche werden in<br />
die zweite Tonspur eingefügt− direkt von einer Audio-CD oder<br />
der Festplatte, zum Beispiel die<br />
mit dem Magix PodcastMaker mitgeliefertenJinglesund professionellen<br />
Sounds. Dabei hilft das<br />
Programm auch technisch unerfah<br />
renen Rad io-Enth usiasten<br />
durch seine verständliche Bedienoberfläche.<br />
Klangoptimierung<br />
Anschließend heißt es, den<br />
Klang zuoptimieren. Das Programm<br />
bringt alle Funktionen zur<br />
professionellen Klangoptimierung<br />
gleich mit: Filter zur Entfernung<br />
von Störgeräuschen,<br />
Knacksern und Brummen, dazu<br />
einen Equalizer, um die verschiedenen<br />
Frequenzbereiche perfekt<br />
auszusteuern. Falls die eigene<br />
Stimme durch die Mikrofonaufnahme<br />
dünn klingt oder unterschiedlich<br />
laut, kann man ihr mit<br />
Hilfe des Kompressors mehr<br />
Druck verleihen und für gleichmäßige<br />
Lautstärkesorgen. Sehr nützlich ist auch die<br />
„VoiceOver“-Funktion, bei der<br />
die Lautstärke der Hintergrundmusik<br />
automatischleisergedreht wird, wenn gesprochen wird. Er-<br />
Audio-Software<br />
Booklet 8:<br />
Dekodieren<br />
mit Viele interessante demDienste PCwie<br />
Wetterfax un d Pager (Pocsag) lassen<br />
sich mit <strong>Scanner</strong> und PC<br />
empfangen und dekodieren.<br />
Dieses Booklet zeigt verständlich,<br />
wie ´ s geht.<br />
Weitere Titel und ein Bestellformular<br />
finden Sie auf unserer<br />
Homepage:<br />
www.funkempfang.de<br />
Rubrik: Booklets<br />
gänzt werden diese Möglichkeiten<br />
durch die mitgelieferten,<br />
hochwertigen Hall-Effekte. Wer<br />
schon mal mit einem Magix-Audioprogramm<br />
wie dem Music<br />
Maker gearbeitet hat, findet sich<br />
schnell zurecht.<br />
Unsere Datei ist schließlich rund<br />
2,3 MB groß und bereit, auf d ie<br />
Hörer losgelassen zuwerden.<br />
Nach dem Exportieren als MP3-,<br />
WAV- , WMA- o d e r OG G - D ate i<br />
ist sie auf der Festplatte gespeichert.<br />
RSS-Feed erzeugen<br />
Damit ein Podcast jederzeit als<br />
Download zur Verfügung steht,<br />
müssen die Audiodateienauf einem<br />
Computer liegen, der permanent<br />
mit dem Internetverbunden<br />
ist. Ein solcher Computer<br />
wird als Server bezeichnet. Die<br />
Adresse, unter welcher die Audiodateiauf<br />
dem Serverzu erreichen<br />
ist, dazuwerden das Veröffentl<br />
ich ungsdatum, Name und<br />
Inhalt des PodcastssowieAnga ben zudem Sprecher in einer<br />
Textdatei , d e m so gen annten<br />
RSS-Feed, notiert.<br />
Um diesen zuerzeugen, braucht<br />
man eine Softwarewie den Podblogger,<br />
den es unter www.rotzoll.de/podblogger/<br />
mitsamt einer<br />
ausführlichen Beschreibung<br />
Booklet 5:<br />
Flugfunk und<br />
ACARS<br />
In diesem BookletfindenSie eine<br />
verständliche Ei nfü h rung in d ie<br />
Kom m un i kation i m Luftverkeh r,<br />
sowohl auf dem Flughafen als<br />
auch während Start, Flug und Landung.<br />
Aber im Flugfunk wird nicht nur<br />
gesprochen, sondern es werden<br />
auch Daten zur und von der<br />
Maschine gefunkt. Hier lesen Sie,<br />
wie und wo man beides mit einfachen<br />
Mitteln empfängt und dekodiert.<br />
gibt. Für Experten oder solche,<br />
die es werden wollen: Podblogger<br />
ist ein PHP-System (Open<br />
Source und damit kostenlos), mit<br />
dem man einen Podcast erstellen<br />
und pflegen kann. Es hilft dabei,<br />
fertige MP3-Dateien auf die eigene<br />
Homepage zuladen und erstellt<br />
dann automatisch eine<br />
HTML- & RSS-Feed-Ausgabe.<br />
Alerdings braucht es einen erheblichen<br />
Zeitaufwand, sich in<br />
das System einzuarbeiten.<br />
Podcast publizieren<br />
Nun schreitenwiraberzurVeröf fentl ich ung bei Magix: Per Knopfdru<br />
ck au f den Schaltknopf (Bu -<br />
ton) „Make Podcast“ wi rd das<br />
neue Projekt ins eigene Magix<br />
Online-Album exportiert, das in<br />
der kostenlosen Variante 128 MB<br />
Speicherplatz bietet. Dazumuss<br />
man sich zuvor natürlich registriert<br />
haben, denn jetzt werden<br />
E-Mail-Adresse und Kennwort<br />
gefordert.<br />
Auf Wunsch kann der Podcast<br />
einmal kostenlos in den größten<br />
Veröffentlichungs-Portalen eingetragen<br />
werden. Danach heißt es:<br />
„Wenn Sie weitere Podcasts an legen<br />
möchten, benötigen Sie ein<br />
Classic- bzw. ein Premium-Album.“<br />
Und das kostet 3,99 bzw.<br />
4,99 Euro monatlich – für denje-<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 14
Dieses Fenster erscheint beim Podcast Maker, wenn der Podcast<br />
veröffentlicht und die MP3-Datei hochgeladen wird.<br />
nigen, der nur einen Podcastmo natlich veröffentlicht, vielleichtzu viel.<br />
Immerhin: Durch die Veröffentlich<br />
mit Magix' kostenpflichtiger<br />
Hilfe erreichtman mit geringem<br />
Zeitaufwand nach einiger Zeit<br />
Podcast-Fans in al ler Welt. Al lerdings<br />
erfährtman nirgends, welche<br />
Portale das genausind und<br />
wie man sie findet. Es heißt lediglich,<br />
dass es zum Thema passende<br />
Portale sind, und zwar „international“<br />
10-20 an der Zahl.<br />
Es ist auch nicht möglich, seinen<br />
Podcast auf diese Weise auf einem<br />
Portal der eigenen Wahl zu<br />
veröffentlichen. Das ist natürlich<br />
sinnvoll und funktioniert auch,<br />
aber nur, indem man den Podcast<br />
manuell bei Portalen wie<br />
podcast.de, podster.de, podcastzentrale.de<br />
oder dopcast.de einträgt.<br />
Podcasts runterladen<br />
We r ledigl ich Pod casts auf sei nen<br />
MP3-Player aus dem Internether unter laden will, braucht ein Programm<br />
wie den MP3 Maker von<br />
Magix, Podcatcher genannt. Und<br />
so geht's: Einfach den MP3 Make<br />
r starten und i n d e r obe ren Navigationsleiste<br />
den Button „Pod-<br />
Leserpost<br />
Per E-Mai l an redaktion@fun kem pfang.dekönnenauchSieunsIhreErfah<br />
rungen mit Geräten zum Rad io hören<br />
oder mit anderer Technik aus unserem<br />
Themenkreis mitteilen . Ebenfalls<br />
erwünscht sind Eigenbautipps<br />
und natürlich konstruktive Kritik. Die<br />
Redaktion d ruckt Beiträge ab, sofern<br />
diese für andere Leser hilfreich und<br />
von I nteresse sein können . Kü rzungen<br />
und redaktionelle Bearbeitung<br />
behalten wir uns vor.<br />
Bei Basteltipps übernimmt die Redaktion<br />
keine Gewähr und haftet nicht<br />
fü r Schäden .<br />
casts“ aktivieren, anschließend<br />
Kategorie wählen oder Such begriff<br />
eingeben, worauf alle Podcasts<br />
zudem Wunschthema angezeigt<br />
werden . Alle bei Magix<br />
gelisteten Podcasts sind kostenfrei<br />
und können abonniert werden.<br />
Eine Alternative ist der Pod-<br />
Spider, eine Windows Software<br />
mit eigener integrierter Podcast-<br />
Datenbank und Suchrobots, die<br />
alle wichtigen deutschen und internationalen<br />
Podcasts vollautomatisch<br />
nach Hause liefert.<br />
Fazit: Der Podcast Maker von<br />
Magix ist hervorragend ausgestattet,<br />
einfach zubed ienen und<br />
bringt schnell gute Ergebnisse.<br />
Nur bei der Veröffentlichung des<br />
Podcasts liegt ei niges i m Dunkel<br />
n , und d ie Monatsgebüh r ist<br />
dafü r ei nfach zuhoch gegriffen .<br />
Dieter Hurcks<br />
Infos und Download:<br />
www. m agix. d e<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Software für<br />
Webradio-Hörer<br />
Die Software-Sammlung iPod<br />
Max von G Data hebt diverse Beschränkungen<br />
auf, die der iPod<br />
von Hause aus bietet.<br />
Audio-Software<br />
Software von G Data hebt Beschränkungen bei<br />
der Dateiübertragung auf<br />
Der iPod Max macht's<br />
Besitzer eines iPod (Test in FE<br />
Ausgabe 11 ) haben bei einigen<br />
Funktionen Probleme mit der<br />
eingebauten Software.<br />
So lassen sich beispielsweise Daten<br />
in manchen Fällen nicht auf<br />
den MP3- oder Multimediaplayer<br />
übertragen. Programmenvonan deren Anbietern bieten hier ihre<br />
eigenen Lösungen an. Zum Beispiel<br />
G Data mit iPod Max.<br />
iPodMAX ist eine Software-<br />
Sammlung, die aus dem iPod alles<br />
rausholen soll, was drin ist:<br />
bessere Audio-Qualität, mehr<br />
Lautstärke, unbeschränkte Dateiü<br />
bertragung u.v. m .<br />
So kann der Anwender mit dem<br />
iPodRippervomPC ohne Umwege<br />
auf den Player zugreifen und<br />
Musikstücke, Bewertungen oder<br />
ganze Playlisten per Mausklick exportieren.<br />
Die Beschränkung von iTunes,<br />
kei ne Musi k vom i Pod zurü ck auf<br />
den PC zuspielen, hebt iPodRipper<br />
auf. So kann man ein komplettes<br />
Backup des Players aufje der beliebigen PC-Festplatteoder in der Apple-SoftwareiTunes an-<br />
legen und gezielt Playlisten, Stükke<br />
von I nterp reten , Bewertungen<br />
usw. exportieren .<br />
Darüber hinaus enthält iPodMAX<br />
viele weitere praktische Programme<br />
für den iPod. Im 48-seitigen<br />
Handbuch werden all diese Programme<br />
kurz vorgestellt.<br />
Zum Beispiel EphPod, das den<br />
Import/ExportvonMusikstücken ebenso besorgt wie den Import<br />
vonOutlook-Kontaktenoderdas<br />
Entfernen von Dubletten.<br />
Der Anapod Explorer ermöglicht,<br />
im Explorerauf iPod zuzugreifen<br />
und Datenü bertragung per Drag<br />
&Drop in alle Richtungen. Go<br />
Pod schaltet d ie Lautstärkebeschränkung<br />
des iPod aus.<br />
iArt/iTunes Art I mporter lädt Albumcover<br />
aus dem Internet und<br />
importiertdiesein iTunes.<br />
Weitere I nformation en gi bt es auf<br />
der Homepagevon G Data in der<br />
Rubrik „Tools“. Preis des iPod<br />
Max: 29,95 Euro.<br />
Aus dem Hause G Data stammt<br />
auch Davideo. Test in FE 17.<br />
Info und Bestellmöglichkeit:<br />
www.gdata. d e<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 15
Eingabefenster der mitgelieferten PC-Software, die nur die Grundfunktionen<br />
un terstützt.<br />
Kurzvorstellung des PC-<strong>Scanner</strong>s AOR SR-2200<br />
Der Lauschprofi ohne<br />
Knöpfe und Schalter<br />
Black-Box-<strong>Radio</strong>s liegen im<br />
Trend. Jetzt bietet auch der bekannte<br />
<strong>Scanner</strong>-Hersteller AOR<br />
ein derartiges Gerät für professionelle<br />
Nutzer an: den SR-2200.<br />
Das von Bogerfunk importierte<br />
Gerät des bekannten Herstellers<br />
AOR ist laut Daten blatt fü r professionel<br />
le Anwend ungen gedacht<br />
und hat einen Ladenpreis<br />
von 1 450 Euro.<br />
Die schwarze Blackbox mit den<br />
Abmessungen von 200 x 31 x 230<br />
mm und einem Gewicht von 1,3<br />
kg hat außer ei nem klei nen<br />
Hauptschalter keinerlei Bedienelemente,<br />
die Bedienung erfolgt<br />
ausschließlich ferngesteuert über<br />
einen angeschlossenen Rechner.<br />
Als Schnittstelle hierfür dient alternativ<br />
eine RS-232- bzw. USB-<br />
Schnittstelle.<br />
Der SR-2200 hat außer dem<br />
Hauptschalter keinerlei Bedienelemente.<br />
Bis hinauf zu 3 GB<br />
Der Empfangsbereich erstreckt<br />
sich von 25 MHz bis 3 GHz, vom<br />
Gerät können Sendungen in<br />
AM-, FM- und WFM-Mod ulation<br />
direkt demoduliert werden. Die<br />
Audio-Signalausgabe geschieht<br />
über eine Lautsprecher- und<br />
Kopfhörerbuchse, ein Lautsprecher<br />
ist im<br />
baut.<br />
Gerät nicht einge-<br />
Darüberhinaus verfügtdasGerät Test u n d Tech n i k<br />
über einen Diskriminator- und<br />
einen Zf-Ausgang (10,7 MHz),<br />
was den Ansch l uss vielfältiger<br />
Demodulatoren ermöglicht.<br />
So kann etwa der SDU-5600 (intel<br />
ligenter Spektrumanalysator<br />
mit Farbdisplay) oder auch ein<br />
gewöhnlicher PC mit Soundkarte<br />
zur weiteren Signalverarbeitung<br />
oder Signalanalyse herangezogen<br />
werden.<br />
Das Empfangsteil des Gerätes<br />
soll über bemerkenswerte Großsignaleigenschaften<br />
verfügen,<br />
die IP3 wird mit +1dBm angegeben.<br />
Da das Gerät vorrangig als Komponente<br />
in umfangreicheren Systemen<br />
eingesetzt wird, liegt als<br />
PC-Bediensoftware nur ei n ei nfaches<br />
Steuerungsprogramm zur<br />
Bedienung der Grundfunktionen<br />
bei.<br />
Eine PC-Bediensoftware (wie<br />
etwa beim ICOM PC-R1 000) wird<br />
es laut Bogerfunk wegen des<br />
speziellen Kundenkreises auch<br />
zukünftig nicht geben.<br />
Dafür ist die Kommandoliste für<br />
eine Rechnersteuerung des<br />
SR2200 vollständig dokumentiert,<br />
was Programmierern die<br />
Einbindung des Gerätes in spezielle<br />
Softwarepakete ermöglicht.<br />
Dieter Görrisch<br />
Auf der Rückseite sind zahlreiche<br />
Buchsen zum Anschluss<br />
von PC und Zusatzgeräten.<br />
WiNRADiO in Deutschland:<br />
Wir haben die Lösung!<br />
WiN RADiO bietet nicht nur<br />
Empfänger für Funkamateure,<br />
Rundfunkfernempfang und Monitoring,<br />
sondern auch für Skipper<br />
und für die Industrie zu<br />
Messzwecken. − Unsere PC-<br />
Empfänger gibt es als Steckkarten<br />
wie als externe Boxen .<br />
Fragen Sie uns!<br />
Wir haben auch<br />
für SI E die<br />
richtige LÖSUNG!<br />
DieBedienoberflächedesWiNRADiOG33EMimNavtex-Modus.<br />
Für Kurzwelle bis 30 MHz<br />
Marineempfänger<br />
WiNRADiO G33EM<br />
Der WiNRADiO G33EM ist ein<br />
leistungsfähiger Empfänger, der<br />
speziell für Marineanwendungen<br />
entwickelt wurde. Er deckt den<br />
Kurzwellenbereich bis 30 MHz ab<br />
und hat die wichtigsten Datenprotokolle,<br />
wie z.B. Wetterfax,<br />
NAVTEX, DSC und TELEX, sowie<br />
die herkömmlichen <strong>Radio</strong>betriebsarten<br />
AM, SSB und CW voll<br />
integriert.<br />
Eine eigens entwickelte GPS-Op-<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
Ich lade<br />
Sie ein:<br />
Besuchen<br />
Sie unseren<br />
Messestand:<br />
Dortmund<br />
2. Dezember<br />
DAT<br />
Saarbrücken<br />
3. Dezember<br />
AMTEC<br />
Systemberatung<br />
Stefan Brockmann<br />
Die ganzeWeltvon WiNRADiO<br />
2 Beratung<br />
2 Ve rkauf, Aktion sp rei se<br />
2 Installation<br />
2 Spezialprodukte<br />
2 Messerepräsentant für<br />
Deutschland<br />
Weserstr. 83<br />
32457 Porta Westfalica<br />
Tel. 0 5 75 1 / 9 82 09 9<br />
E-Mail: germany@winradio.eu<br />
tion ist ebenso verfügbar, die<br />
Funkempfangstechnik und hoch<br />
auflösende globale Kartendarstellung<br />
in einem kompakten System<br />
vereint.<br />
Der WR-G33EM ist der erste speziell<br />
für Marineanwendungen<br />
entwickelte Empfänger, der auf<br />
dem fortschrittlichenPrinzipdes software-definierten <strong>Radio</strong>s aufgebaut<br />
ist. Der G33M (ab 799 €)<br />
bietet daher weit mehr Funktionen,<br />
als dies mit einem normalen<br />
Empfängermöglichist. Info und Bezugsquelle:<br />
germany@winradio.eu<br />
16
Glatt und in Schwarz: Der Multi-Empfänger des britischen Haushaltswarenherstellers<br />
Morphy Richards. Foto: Hurcks<br />
DRM/DAB/UKW/MW/KW/LW-Empfänger<br />
Universeller Wellenreiter<br />
von Morphy Richards<br />
Lange wurde er erwartet, nun ist<br />
er da: der Morphy Richards. Die<br />
zwölf Seiten deutscher Bedienungsanleitung<br />
hat Importeur<br />
Charly H. Hardt um ein Beiblatt<br />
ergänzt, in dem diverse Maßnahmen<br />
zur Empfangsverbesserung<br />
angeboten werden wie ein<br />
externer Antennenanschluss.<br />
Und die sind für manche Empfangsfälle<br />
durchaus angebracht,<br />
wie unser Kurztest ergab.<br />
Die Anleitung wendet sich nur<br />
scheinbar an „Eingeweihte“.<br />
Dem Satz „Schließen Sie das DC-<br />
Kabel hinten am Rad io an“ können<br />
sicherlich die wenigsten Laien<br />
auf Anhieb entnehmen, dass<br />
damit das Kabel des ungemein<br />
schweren Steckernetzteils gemeint<br />
ist. Aber ansonsten ist die<br />
Anleitung gut nachvollziehbar.<br />
Haben die „Laien“ die „DC-Hürde“<br />
mit ein wenig Nachdenken<br />
überwunden und tatsächlich erst<br />
die Antenne herausgezogen und<br />
dan n das Gerät ei ngeschaltet, beginnt<br />
das Digitalradio mit dem<br />
Suchlauf auf den DAB-Frequenzen,<br />
dann auf U KW, LW, MW und<br />
KW. Das ge ht zi e m l i ch sch n e l l .<br />
Auf Sendersuche<br />
Schließlich die ersten Töne: „Eiszeit“<br />
von Peter Maffey auf der<br />
DRM-Station RTL <strong>Radio</strong>. Das<br />
blaue Display zeigt in Laufschrift<br />
von rechts nach links d ie Frequenz<br />
6.095 kHz sowie „DRM<br />
Transm ission“ und „Varied<br />
Speed“. Dazugibt es weitere<br />
Auskü nfte: Datum, U h rzeit, Herkunfsland<br />
(RTL-Sendung aus<br />
Test u n d Tech n i k<br />
Junglister oder Marnach in<br />
Luxemburg), sonstige Empfangsmöglichkeiten,<br />
z.B. über Satellit;<br />
Infos in deutscher und englischer<br />
Sprache. Ab und zu setzt der<br />
Empfang mal kurz, mal ganz aus.<br />
Man kann nur das Gerät drehen,<br />
die Teleskopantenne hat leider<br />
kein Gelenk, steht also ausschließlich<br />
senkrecht..<br />
Auf AM kein Empfang<br />
39 Stationen will der schwarze<br />
Kasten gefunden haben, wahrlich<br />
nicht viel bei dem riesigen<br />
Senderangebot auf allen empfangbaren<br />
Wellen . Der I m porteur<br />
hat also Recht mit seinen<br />
Vo rsch l ägen zur E m pfangsve rbesserung,<br />
vor allem was AM betrifft.<br />
Hier muss man dem Hersteller<br />
wirklich einen heftigen<br />
Vorwurf machen : Einen Empfänger<br />
mit einer solchen Empfangsbandbreite<br />
ohne Anschluss für<br />
externe Kurzwel lenanten nen zu<br />
verkaufen<br />
daneben“.<br />
ist sch lichtweg „vol l<br />
So haben wir für diesen Kurztest<br />
nur die TeleskopantennezurVer fügung, die uns unterm Dach ein<br />
erkleckliches Angebot an Statio-<br />
nen beschert – abzurufen über<br />
den Menu/Select-Drück-Drehknopf.<br />
Der Morphy Richards<br />
empfängt auch an kritischen Stellen<br />
im Hause gleich gut, sogar im<br />
„verseuchten“ Büro kommen die<br />
DRM-Stationen und DAB noch<br />
herein. Das hat bislang kaum ein<br />
Empfänger vollbracht.<br />
Empfangspraxis<br />
27 Stationen von 39 beim Suchlauf<br />
gefundenen sind aufgelistet,<br />
allerdings ohne Angabe über den<br />
Modus. So taucht etwa zwei Mal<br />
NDR 2 dort auf, NDR 1 gleich<br />
drei Mal; aberes gibtleiderkeine Information, ob der Sender über<br />
UKW oder DAB oder sonstwie<br />
empfangen wird. Das sieht man<br />
erst, wenn man den Sender aufruft.<br />
Und man merkt es natürlich<br />
bei Digital-Stationen an der Verzögerung,<br />
die durch das Dekodieren<br />
verursacht wird.<br />
Ist ein Sender mehrfach vorhanden,<br />
kann man mit der Taste<br />
AF/Mode umschalten, z.B. zwischen<br />
DAB und UKW.<br />
Leider lassen nicht alle gelisteten<br />
Stationen auch etwas hören, bisweilen<br />
erscheint die Meldung:<br />
„No Signal“, insbesondere bei<br />
den DRM- und KW-Stationen.<br />
DAB und U KW kom men passabel<br />
rein. Eine winzige Pegelanzeige<br />
mit fünf Segmenten zeigt bei<br />
Truck <strong>Radio</strong>im Band III immerhin<br />
vier Striche. Nur beim Einschalten<br />
wird bei U KW-Sendern ganz kurz<br />
die Frequenz verraten.<br />
An DRM-Stationen kam zeitweise<br />
der BBC World Service herein,<br />
die Deutsche Welle mit Aussetzern<br />
und recht gut <strong>Radio</strong> Kuwait.<br />
Beim DRM-Empfang zeigt das<br />
Display die Buchstaben AFS an.<br />
Da viele DRM-Stationen nur zeitweise<br />
senden, m uss man öfter<br />
mal den Suchlauf betätigen.<br />
Mit der Pause/Stopp-Taste kann<br />
man den <strong>Radio</strong>empfanganhalten und später wieder fortsetzen.<br />
Aufgezeichnet wird auf der eingelegten<br />
SD-Karte − Ti mesh ifting<br />
heißt das bei Festplattenrecordern.<br />
Bedienelemente<br />
Auf der Frontseite des Morphy<br />
Das Digital <strong>Radio</strong> von Morphy Richards bietet auch einen USB-Anschluss.<br />
Der ist allerdings nur für den Service vorgesehen, nicht aber<br />
für die Anwender. Links der Lautsprecheranschluss. Foto: urc<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
befinden sich neben dem schon<br />
erwähnten Drehnopf Menu/<br />
Select und dem Lautstärkeregler<br />
sechs Tasten, wovon drei auch<br />
zur Steuerung des Recorders dienen.<br />
Info/EPG und Back sowie<br />
Play/Pause sind die restlichen<br />
beiden Tasten beschriftet, deren<br />
Bedeutung schon durch die Bezeichnung<br />
klar sein dürfte. Zusätzlich<br />
befindet sich vorn noch<br />
ein Kopfhöreranschluss.<br />
Aufnehmen<br />
Um aufzunehmen, muss man eine<br />
SD-Speicherkarte (nicht im<br />
Lieferumfang) einschieben, wie<br />
sie z.B. in DigitalkamerasVerwen dung findet. Unsere Karteenthält schon MP3-Dateien. Doch diese<br />
lassen sich nicht abspielen.<br />
Ve rsuch en wi r es m it ei n e r Aufnahme.<br />
Im UKW-Modus weigert<br />
sich der Morphy, denn er zeichnet,<br />
wie fast alle DAB-Kombigeräte,<br />
nur d igitale Stationen auf.<br />
Keine SD-Wiedergabe<br />
Wäh re n d d e r Aufnah m e l euchtet<br />
das große, nur von vorne gut ablesbare<br />
Display unübersehbar in<br />
knalligem Rot, der Zeitbalken<br />
krabbelt unaufhörlich vorwärts.<br />
Stopp! Nach dem Drücken der<br />
Playtaste spielt das Gerät i rgend<br />
etwas ab, ohne dass jedoch etwas<br />
zuhören wäre. Das l iegt<br />
wohl daran, dass die Karte nicht<br />
richtig formatiert war, was man<br />
erst weiter hinten in der Anleitung<br />
erfährt. Dennoch gab es keine<br />
Fehlermeldung, und das Symbol<br />
der eingelegten Karte stand<br />
korrekt i m Display.<br />
Neuer Versuch nach dem Formatieren<br />
(derMenüpunktfindetsich unter den „Settings“ = Einstellungen).<br />
Wieder das rote Display.<br />
Wieder beim Abspiel nichts zu<br />
hören. Das Formatieren ging mir<br />
auch reichlich schnell. Also nochmal<br />
formatieren und nochmal<br />
aufnehmen. Wieder kein Erfolg<br />
beim Abspielen.<br />
Die SD-Karte ist sehr heiß, als ich<br />
sie aus dem Gerät herausnehme<br />
und sie dem Computer zum Abspielen<br />
übergebe. Hier klappt<br />
das Abspielen derAufnahmen tadellos.<br />
USB nur für den Service<br />
Ein Blick auf die Rückseite: Der<br />
USB-Anschluss ist nur für Servicetech<br />
n iker reserviert, kan n also<br />
nicht zum Anschluss des eigenen<br />
PCs oder eines Multi med iagerätes<br />
verwendet werden . Die<br />
anderen Buchsen sind mit DC,<br />
Line In, Line Out und Speaker<br />
Connection zum Anschluss eines<br />
zweiten<br />
tet.<br />
Lautsp rechers besch rif-<br />
17
INTERRADIO<br />
in Hannover<br />
Stefan Brockmann (Foto) vertrat die Marke WiNRADiO auf der Interradio<br />
und zeigte auch den neuen Marine-Empfänger (siehe Seite 16).<br />
Da die Firma WiMo aus Herxheim, die viele Jahre den größten Stand<br />
hatte, in Hannover fehlte, waren die Stände in der Messehalle 20 in<br />
Hannover diesmal etwas luftiger platziert. Nach Auskunft einiger befragter<br />
Aussteller waren die Umsätze gut bis zufriedenstellend. Auch<br />
auf dem Flohmarkt herrschte zeitweise großes Gedränge.<br />
Funkfreunde aus Bremen und Umgebung können schon jetzt diesen<br />
Te rm in n o tie re n : 25 . Fe brua r 20 07, 9 b is 14 Uh r, Ama te urfun k-<br />
Flohmarkt des DARC-OV Huchting I 53 im Restauran t Nobel, Moordeich,<br />
Neuer Weg 13 in Stuhr. Info: Tel. 0421 / 583986 (ab 18 Uhr).<br />
Erkennung ganzer Musikalben bleibt kostenlos<br />
Magix übernimmt die<br />
Internetdatenbank freeDB<br />
Der Begründer von freeDB und<br />
bisherige Inhaber der Internetdomain<br />
freeDB.org, Michael<br />
Kaiser, hat den Betrieb des kostenlosenMusikerkennungsdienstes<br />
auf die MagixAG übertragen.<br />
Neben der Datenbankwird Magix<br />
auch für die Website freedb.<br />
org verantwortlich sein. Abgesehen<br />
von technischen Weiterentwicklungen<br />
wird der Dienst unverändert<br />
fortgefüh rt. Insbesondere<br />
wird freeDB privaten wie<br />
kommerziellen Nutzern weiterhin<br />
zur freien Verfügung stehen.<br />
Bis Mitte dieses Jahres wurde<br />
freeDB von Kaiser gemeinsam<br />
mit zwei weiteren Entwicklern<br />
betrieben. Aufgrund unterschiedlicherAuffassungenüber<br />
die Zukunft<br />
der Datenbank gingen die<br />
Beteiligten jedoch i m J uli getrennte<br />
Wege.<br />
Seit ih rem Start i m März 1 999 hat<br />
sich freeDB zur größten freien Internetdaten<br />
ban k fü r Erken n ung<br />
von Musikalben entwickelt. Die<br />
gespeicherten Datensätze enthalten<br />
Metadaten zumeh r als<br />
zwei Millionen Musikalben, also<br />
zuetwa 20 Millionen Musiktiteln.<br />
Die Internetseite freedb.org ge-<br />
hörtzuden meistgesuchten und<br />
verl inkten Sites i m I nternet mit<br />
über elf Millionen Seitenabrufen<br />
im Monat.<br />
Mit freeDB lässt sich ein Musikalbum<br />
im Computerlaufwerk des<br />
Nutzers über das Interneterken nen, so dass alle zudem Werk<br />
verfügbaren Metadaten, z. B. Titel,<br />
I nterpret oder Länge, an den<br />
Nutzer übermittelt werden können.<br />
Dabei wird die Datenbank<br />
von den Anwendern aktual isiert<br />
und gepflegt, indem sie selbst ihre<br />
Informationen einstellen . Neben<br />
privaten Nu tzern wird<br />
freeDB auch durch eine Vielzahl<br />
kom merziel ler An bieter als I nformationsquelle<br />
genutzt.<br />
Für Magix stellt der Erhalt von<br />
freeDB eine wichtige strategische<br />
Entwicklung dar. Für eine MP3-<br />
Ve rwaltungssoftware wie d en<br />
Magix MP3 Maker ist Musikerken<br />
n ung unverzichtbar.<br />
J ü rgen Jaron, Vorstandsvorsitzender<br />
der MagixAG: „Mit der Fortfüh<br />
rung von freeDB bleibt Magix<br />
im Bereich der Musikerkennung<br />
unabhängig von den kommerziellen<br />
Angeboten Dritter.“<br />
Info: www.freed b . o rg un d<br />
www. m agix. d e<br />
Mixed<br />
Fortsetzung: Morphy Richards ...<br />
Guter Empfang<br />
Mit der Teleskopanten ne bietet<br />
der Morphy Richards im DAB-,<br />
DRM- und UKW-Empfang einen<br />
guten Empfang. Auf AM dagegen<br />
tut sich rein gar nichts. I m DRM-<br />
Modus empfängt er sogar im<br />
Haus an kritischen Stellen z.B. die<br />
Deutsche Welle, BBC und RTL.<br />
Das Gerät ist, etwa beim Aufnehmen,<br />
wenig auskunftsfreudig.<br />
Außer dem roten Display gibt es<br />
kei ne I nfos, z. B. ü ber d en noch<br />
verfügbaren Speicherplatz. Bei<br />
mehreren Versuchen gelang es<br />
nicht, etwas Aufgenommenes<br />
hörbar abzuspielen: Es lief zwar<br />
ein Fortschrittsbalken, aber aus<br />
dem Lautsprecher kam kein Ton.<br />
Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen,<br />
einen Tragegriff habe ich<br />
auch vermisst − das Gehäuse ist<br />
sehr glatt. Dieter Hurcks<br />
Auf einen Blick<br />
Getestet: Digital <strong>Radio</strong> von Morphy<br />
Richards<br />
Empfangsbereiche: DRM-<strong>Radio</strong>,<br />
DAB-<strong>Radio</strong>Band III und L-Band,<br />
LW, MW, KW, U KW<br />
Besonderheiten: RDS, elektronischer<br />
Program mfüh rer (EPG), Aufnah<br />
me-Ti mer, SD-Kartenslot,<br />
Weckfun kti on Rad i o oder Weck-<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
ton, zweifarbiges Vol lgrafi kd isplay<br />
Anschlüsse: Line In, Line Out und<br />
Kopfhörer (alle 3,5 mm Stereo),<br />
externer Satelliten lautsprecher<br />
(3,5 mm Monobuchse)<br />
Firmware-Update: per SD-Karte<br />
Maße/Gewicht: 30 x 10 x 15 cm<br />
(ohne Antenne); 1 ,5 Kilo plus<br />
Netzteil (ca. 520 g)<br />
Preis: 199 Euro<br />
Info und Vertrieb:<br />
www. ch arly-h ardt.d e u. a.<br />
Das ist DRM<br />
DRM bedeutet Digital <strong>Radio</strong><br />
Mondiale und ist das neue Digital<br />
rad io fü r Mittel-, Lang- und<br />
Kurzwelle.<br />
Mit einem DRM-Gerätund einer<br />
ordentlichen Antenne lassen sich<br />
Sender über sehr weite Entfernungen<br />
in UKW-naher Qualität<br />
hören, ohne Knistern, Pfeifen,<br />
Rauschen oder Fad ing. I m Gegensatz<br />
zuDAB, das als qualitativ<br />
hochwertiger Nachfolger für<br />
UKW angesehenwird, hat DRM<br />
nicht die Einschränkung auf Sendernähe.<br />
Insbesondere bei Kurzwel<br />
le ist der Empfang von Stationen<br />
über tausende von Kilometern<br />
mögl ich − eine gute Antenne<br />
vorausgesetzt.<br />
Info: www. m o rp hyri ch ards . co . uk<br />
18
Edle Sonderedition von Pure<br />
Mit dem Evoke-1 Prestige stellte<br />
Pure Digital ein exklusives internationales<br />
DAB-<strong>Radio</strong> vor.<br />
„Prestige“ heißtein hochwertiges<br />
Sondermodell des erfolgreichen<br />
Tri band-DAB-Digital rad ios Pure<br />
Evoke-1 (Testbericht in FE Ausgabe<br />
10 vom Mai 2005).<br />
Die exklusive Luxusauflage wurde<br />
für <strong>Radio</strong>hörerentwickeltund in Handarbeitgefertigt, „die Feinheiten<br />
im Leben zuschätzenwis sen“.<br />
Die Prestige-Reihe ist elegant<br />
und tadellos proportioniert und<br />
in mehreren edlen Holzarten,<br />
Minicomputer mit GPS hilft durch den Alltag<br />
Sprachbefehleführen Sehbehinderte heim<br />
Ein PDA-Minicomputer mit<br />
sprachgesteuerter GPS-Navigation<br />
könnte für viele Sehbehinderte<br />
zum unverzichtbaren<br />
Helfer<br />
den.<br />
im Verkehrsalltag wer-<br />
PDAs mit eingebauten Handyfunktionen<br />
oder auch für Fahrzeugnavigation<br />
mit Sprachausgabe<br />
gibt es schon seit einigen<br />
FE komplett<br />
gibt es im<br />
ABO<br />
Jahren von unterschiedlichen<br />
Herstellern. Um aber das Ziel<br />
einzugeben, benötigte man<br />
bisher den Eingabestift oder<br />
wäh lte aus ei nem Verzeich n is<br />
aus. Der PDA-Navi von com-com<br />
bietet auch eine Sprachsteuerung<br />
an.<br />
Dadurch kann z.B. eine sehbehinderte<br />
Person das Gerät mit<br />
der eingebauten GPS-Antennne<br />
unauffällig in der Brusttasche<br />
tragen und über ein kleines Kopfhörer-Headset<br />
steuern. Zusätzlich<br />
gibt es das Gerät mit GSM-<br />
Handy-Teil, so dass damit auch<br />
telefoniert werden kann. Ähn-<br />
Test u n d Tech n i k/M ix<br />
die das feinste Innendekor zusammenbringen,<br />
erhältlich. Besonders<br />
beim Klang und Empfang<br />
lässt das neue Pure-Rad io<br />
andere hochpreisige FM-<strong>Radio</strong>s<br />
hinter sich. Deshalb ist es in der<br />
FE-Redaktion immer noch die<br />
Referenz, an der sich andere Geräte<br />
messen lassen müssen.<br />
Alle Evoke Prestige-Modelle sind<br />
hochglanz-lackiert und in den<br />
Ausführungen Schwarzer Klavierlack,<br />
Vogelaugen Ahornholz und<br />
gebranntes Rosenholz erhältlich .<br />
Preis: ca. 200 Euro.<br />
Infos: www. p ure-d igital . d e<br />
liche bekannteSystemesindvor wiegend zum Einbau oder Betrieb<br />
in Fahrzeugen konzipiert.<br />
Wen n ei n Befeh l wie „ nach<br />
Hause“ verstanden wurde und<br />
ein GPS-Empfang vorhanden ist,<br />
berechnet der PDA die neu e<br />
Route und spricht z. B. „ nächste<br />
Straße rechts abbiegen“.<br />
Auch mehrere Ziele hintereinander<br />
sind ausführbar. So kann<br />
z.B. eine Wegliste mit dem<br />
Namen „Einkauf“ angelegt werden,<br />
womit man sich dann erst<br />
zur Bank, dann zum Obsthändler,<br />
Supermarkt und zuletzt ins<br />
Restaurant fü h ren lässt.<br />
Das Gerät kann mit ausgeklappter<br />
GPS-Antenne auch in<br />
der Hemdtasche getragen<br />
werden wobei d ie Sprach kommandos<br />
über den beiliegenden<br />
Kopfhörer diskret empfangen<br />
werden . Die GPS-Anten ne empfängt<br />
auch d urch leichten Stoff.<br />
Zur Akkuladung liegen ein Stekkern<br />
etztei l un d ei n Autoladekabel<br />
bei. Über das USB-Kabel<br />
lassen sich auf die beiliegende<br />
oder eine zusätzliche 256 MB<br />
SD-RAM-Karte auch andere<br />
Karten z. B. von Frankreich,<br />
Österreich, Italien über einen<br />
Heimcomputer von den beiliegenden<br />
CDs übertragen . Preis<br />
inkl. Zubehör 798 Euro.<br />
Infos: www. com-co m . d e<br />
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4 Messeberichte von der Funkausstellung, CeBIT, HAM <strong>Radio</strong> u.a.<br />
4 Praxisberichte, BOS-Funk-News und Eigenbau-Tipps<br />
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Umfrage: Zu viel Technik bei Handy & Co<br />
Die Deutschen wollen<br />
weniger Schnickschnack<br />
und einfache Bedienung<br />
Wissen Sie, was ein „Advanced<br />
Audio Distribution Profile“ ist<br />
oder was sich h inter der „Write<br />
Strategy“ oder einem SD-/MMC-<br />
Karteneinschub verbirgt?<br />
Macht nichts, andere tun es auch<br />
nicht!<br />
Denn für mehr als die Hälfte der<br />
Deutschen (56%) sind technische<br />
Alltagsgeräte wie Handy, Digitalkamera<br />
und DVD-Recorder viel<br />
zukompliziert oder mit Funktionen<br />
ausgestattet, die man so<br />
gut wie nie benutzt. Das hat eine<br />
Umfrage* der Frauenzeitschrift<br />
„Salút!“ (Ausgabe 8/2006) ergeben.<br />
Vo r all e m d as H an dy m ü sste fü r<br />
29 Prozent der Befragten einfacher<br />
in der Handhabung sein. Interessant:<br />
Männer geben es<br />
unumwunden zu und unterstreichen<br />
das überproportional mit<br />
36 Prozent (Frauen 24%).<br />
An zweiter Stelle liegt mit 27 Prozent<br />
das vielleicht noch nicht so<br />
verbreitete Navigationssystem i m<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
Auto, gefolgt vom DVD/Festplatten<br />
recorder m it 21 Prozent.<br />
Tech n i sch vol l i m G riff d agegen<br />
haben die Befragten ihren<br />
MP3-Player, der lediglich für<br />
sieben Prozent einfacher werden<br />
sollte.<br />
Fragt man danach, was beim<br />
Handling von technischen<br />
Geräten besonders wichtig ist,<br />
liegt die „einfache, sich selbst erklärende<br />
Bedienung“ des<br />
Gerätes mit 42 Prozent weitvorn, gefolgt von der verständlich geschriebenensung.Gebrauchsanwei-<br />
Diese Wü nsche werden woh l in<br />
Zukunft noch wichtiger werden,<br />
denn 54 Prozent der Deutschen<br />
erwarten, dass die Geräte noch<br />
ko m pl izie rte r we rd en . 24 Prozent<br />
gehen davon aus, dass alles einfacher<br />
wi rd . Oder sol lte man<br />
lieber „ hoffen“ sagen?<br />
* Das Hambu rger Unternehmen<br />
F&S Medienservice hat 1 .002<br />
Bundesbürger online befragt.<br />
19
OldieStar <strong>Radio</strong> startetim Dezember auf Astra<br />
Der ehemals als 104.9 OldieStar<br />
Rad io gestartete Privatsender aus<br />
Oranienburg bei Berlin geht<br />
voraussichtlich Anfang Dezember<br />
2006 via Satellit on air. Über<br />
einen digitalen Astra-Transponder<br />
erreichtdas Programm mehr<br />
als 10 Millionen Haushalte in<br />
Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz und plant auch eine Einspeisung<br />
in die Kabelnetze.<br />
Bisher wird OldieStar <strong>Radio</strong> nur<br />
über die UKW-Frequenzen 104,9<br />
MHz (Oranienburg) sowie 96,7<br />
MHz (Pausin) verbreitet, zum Jahresende<br />
soll ferner die Frequenz<br />
94,9 MHz am Senderstandort<br />
Te m p l i n i n Betri eb geh en .<br />
Zusätzlich wird über DVB-T <strong>Radio</strong><br />
i n Berlin-Branden burg auf Kanal<br />
59, über MW im DRM-Verfahren<br />
auf 1485 kHz sowie in Sachsen-<br />
Anhalt landesweit analog über<br />
die MW-Frequenz 1575 kHz gesendet.<br />
MPEG4 als UKW-Nachfolger?<br />
Auf den diesjährigen Münchner<br />
Medientagen wurde über die<br />
Ablösung des bisherigen Rundfunksystems<br />
diskutiert. Bereits<br />
2007 sollen auf Basis des<br />
MPEG2-Nachfolgesystems<br />
MPEG4 180 Programmein digitaler<br />
Qualität übertragen werden<br />
und somit einen deutlichen<br />
Schritt zur Programmvielfalt beitragen.<br />
Im Vorfeld sind jedoch noch<br />
zahlreiche Fragen zuklären, darunter<br />
die Zulassungsbestimmungen,<br />
die Aufteilung der zur Verfügung<br />
stehenden Kapazitäten und<br />
die genauen technischen Standards.<br />
Das ursprünglich als Nachfolgesystem<br />
geplante Digital Audio<br />
Broadcasting (DAB) hat sich<br />
im Laufe der letzten Jahre in<br />
Deutschland nicht durchsetzen<br />
kön nen und fü h rt nach wie vor<br />
ein Schattendasein, zahlreiche<br />
Privatsender haben sich bereits<br />
aus dem DAB-Programmbouquetverabschiedet.<br />
Details zum niederländischen<br />
Regionaltransponder<br />
Vo raussi chtl i ch ab Mitte N ove mber<br />
werden Testsendungen für<br />
den Sendestart des neuen niederländischenRegionaltransponders<br />
auf 19,2 ˚ Ostzu empfangen<br />
sein. RTV Drenthe, RTV Noord,<br />
RTV Oost, RTV Rij n m o n d , RTV<br />
Noord-Holland, Omroep Gelderland,<br />
Omroep Zeeland, Omroep<br />
Brabant und Omroep Fryslan<br />
senden über 11,478 GHz v (SR<br />
22000, FEC 5/6). Auch diverse<br />
Rad ioprogram me aus den entsprechenden<br />
Gebieten werden<br />
überAstra übertragen. Ursprünglich<br />
war vorgesehen, Transponder<br />
12,545 GHz h einzusetzen.<br />
Um auch für Besitzer eines älteren<br />
LN Bs einen problemlosen<br />
Empfang zugewährleisten, hat<br />
sich Canal Digitaal für einen<br />
Transponderwechsel entsch ieden.<br />
Aus finanziellen Gründen<br />
werden sich RTV West, RTV Utrecht<br />
und RTV Flevoland vorerst<br />
nicht an der Satellitenverbreitung<br />
beteiligen. Am 11 . Dezember endet<br />
die analoge terrestrische Verbreitung<br />
in den Niederlanden.<br />
BR-Jugendradio nicht über UKW<br />
Die neue Jugendwelle des Bayerischen<br />
Rundfunks (BR) wird im<br />
kom menden J ah r aussch l ießlich<br />
d igital verbreitet. Darauf hat sich<br />
nach langen Streitigkeiten der BR<br />
internverständigt. Der BRwill die<br />
geplanten Inhalte in das lediglich<br />
via Satellit, DAB und Internet verbreiteteProgramm<br />
„Das Modul“<br />
integrieren. Damit sind Pläne für<br />
eine UKW-Ausstrahlung auf einigen<br />
bislang von Bayern 4 Klassik<br />
genutzten Frequenzen endgültig<br />
vom Tisch . Die N utzung ei ner<br />
weiteren terrestrischen Frequenzkette<br />
steht dem BR laut der<br />
Bayerischen Landeszentrale für<br />
neue Medien (BLM) nicht zu.<br />
sunshine live nahezu bundesweit<br />
im digitalen Kabel<br />
Das Spartenradio für elektronische<br />
Musik, sunshine live, wird<br />
seit Mitte Oktober nahezubundesweit<br />
ins digitale Kabelnetz<br />
eingespeist.<br />
Es ist Bestandteil des Kabel Digital<br />
Home-Paketes und wi rd da-<br />
Hörfunk-News<br />
Aus der <strong>Radio</strong>-Szene<br />
Satelliten- und Hörfunk-Experte Stefan Hagedorn<br />
stellt in jeder Ausgabe die wichtigsten<br />
Meldungen aus der <strong>Radio</strong>szene zusammen.<br />
Mehr Informationen finden Sie im Internet:<br />
www.transponder-news.de und<br />
http://forum.transponder-news.de<br />
<strong>Radio</strong> Tipp:<br />
Tempel of Sounds<br />
Ein neues Webradio namens<br />
Te m pe l of So un d s (TOS) ist am<br />
15. Oktober2006gestartet. Te m pe l of So un d s b i etet run d<br />
umdieUhreinvielfältigesProgramm<br />
mit unterschiedlichen<br />
Formaten, darunter Spezialsendungen<br />
für Techno- und Trance-Freunde,<br />
eine wöchentliche<br />
Call-In-Show, Hörer-Charts und<br />
die aktuellen Top 100 der Ver-<br />
mit in 13 Bundesländern übertragen,<br />
zusätzlich überni m mt auch<br />
Kabel BW dieses Bouquet. sunshine<br />
live ist bislang in fast allen<br />
Regionen über eine analoge Frequenz<br />
im Kabel sowie zusätzlich<br />
analog und digital über Astra<br />
19,2˚ Ost zuempfangen und<br />
setzt damit nach ERF und <strong>Radio</strong><br />
Horeb erst als dritter Privatsender<br />
auf eine digitale Kabelverbreitung.<br />
I m Laufe der nächsten Monate<br />
wi rd mit der d igitalen Aufschaltung<br />
von weiteren Privatradios<br />
für Kabelkunden gerechnet.<br />
Derzeit sind nur einige ausgewäh<br />
lte ARD-Wel len sowie<br />
Deutschlandfunk und Deutschlandradio<br />
Kultur in digitaler Qualität<br />
über das Kabelnetz zuempfangen<br />
.<br />
FE komplett<br />
gibt es im<br />
ABO<br />
Defjay nur analog auf Astra<br />
Das als Internetradio erfolgreich<br />
etablierte RnB-Format Defjay<br />
strahlt sein deutschsprachiges<br />
Programm ab sofort über Satellit<br />
aus.<br />
Der in Berlin ansässige Sender<br />
wird über die Tonunterträger<br />
7, 3 8/7, 5 6 M Hz auf d e m VIVA-<br />
Transponder 1 1 ,1 27 G Hz v ü bertragen.<br />
Wie die Geschäftsführung<br />
gegenüber funkempfang.de inform<br />
ierte, n utzt der Kabel netzbetreiber<br />
Kabel Deutschland für die<br />
kaufsh itparaden . Novum : Musikwünsche<br />
über die so genannte<br />
Big Box werden rund um d ie<br />
Uhr unter der Rufnummer<br />
02631-831004 entgegengenommen.<br />
Te m pe l of So un d s sucht d e rzeit<br />
noch Moderatoren, die Interesse<br />
an einer Mitarbeit im TOS-<br />
Team h abe n .<br />
Mehr Informationen dazuund<br />
natürlich zum Programm von<br />
TOS gi bt es unter<br />
www.te m pe l-of-so un d s . d e<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
analoge Kabeleinspeisung ausschließlich<br />
analoge Satellitenfrequenzen.<br />
Da Defjay derzeit in erster Linie<br />
eine bundesweite Kabelverbreitung<br />
anstrebt, wird momentan<br />
auf eine Parallelverbreitung im<br />
MPEG2-Modus verzichtet.<br />
Im Laufe des kommenden Jahres<br />
schließt Defjay jedoch eine digitale<br />
Ausstrah lung fü r Satell iten-<br />
Direktempfänger nicht aus.<br />
In der Region Berlin-Brandenburg<br />
wird das Signal bereits über<br />
DVB-T Rad io sowie DVB-H d igital<br />
ausgestrahlt. Veranstaltet wird<br />
Defjay von der Berliner Unitcom.<br />
Bayerische Lokalsender<br />
wechseln Transponder<br />
Den digitalen Astra-Transponder<br />
gewechselt haben die bayerischen<br />
Lokalsender ONTV, FrankenSat,<br />
LokalSat und RFO/m ü nchen.tv.<br />
Anstatt auf 12,148 GHz h<br />
(SR 27500, FEC 3/4) wird nun<br />
über 12,246 GHzv (SR 27500, FEC<br />
3/4) gesendet − bis auf<br />
RFO/münchen.tv nur in der Zeit<br />
von 1 8 bis 0.00 U h r. Auch der<br />
neue Spartenkanal Help TV wird<br />
über diese Frequenz ab 3. Novem<br />
ber 2006 ausgestrah lt.<br />
France 24 vor dem Sendestart<br />
Als „französisches CNN“ bezeichnet<br />
sich France 24, der neue Informations-<br />
und Nach richten kanal.<br />
Er geht Anfang Dezember 2006<br />
auf zahlreichen Orbitpositionen<br />
auf Sendung und wird in Französisch<br />
und Englisch produziert, Ende<br />
Oktober wurde ein Testsignal<br />
auf Astra 1 9,2 ˚ Ost, 1 1 ,538 GHz v<br />
(SR 22000, FEC 5/6) aufgeschaltet.<br />
Auf weiteren Satel l iten, darunter<br />
Eurobird 1 und Hot Bird, wird mit<br />
Testse n d ungen i m N ove m be r gerechnet.<br />
Neue UKW-Frequenzen für<br />
MDR und DLR Kultur<br />
I n Hergisdorf wi rd ab sofort MDR<br />
Info über UKW ausgestrahlt. Mit<br />
einer Sendeleistung von 100 Watt<br />
wird über 90,9 MHz gesendet.<br />
Deutschlandradio Kultur sendet<br />
in Nordrhein-Westfalen für die<br />
Region Borken auf 92,5 MHz. Die<br />
Sendeleistung beträgt 400 Watt.<br />
20
20 Jahre com-com in Schlossberg/Rosenheim:<br />
GPS-Navigationfür Fußgänger entwickelt<br />
Vor 20 Jahren gründete Anton<br />
Hollaus in Schlossberg bei Rosenheim<br />
die Firma computer &<br />
communication. Im Laufe der<br />
Jahre änderte sich der Name auf<br />
die verkürzte Form com-com.<br />
Nun wird der 20. Geburtstag<br />
gefeiert.<br />
Wurden in den Anfangsjahren<br />
vorwiegend selbst gebaute PCs<br />
und auch selbst programmierte<br />
Software verkauft, verlagerte sich<br />
ab Mitte der 90er Jahre das Angebot<br />
stärker zur Telefontech n ik.<br />
FE komplett<br />
nur im ABO<br />
com-com brachte H underte<br />
ISDN-Kunden in das digitale Telefonnetz<br />
und damit auch online<br />
z.B. über BTX-T-Online.<br />
DSL und VOIP, das Telefonieren<br />
über das Internet-Protokoll, sind<br />
FE-Ge winnspiel<br />
Notfallradio<br />
Weybrook CR300:<br />
The Winner is ...<br />
Beim Online-Gewinnspiel aus<br />
Ausgabe 1 5 lautete die Lösung<br />
auf die Frage nach der Bedeutung<br />
des Kürzels RRC: <strong>Radio</strong><br />
Communication Conference.<br />
Gewonnen haben: Kurbelradio<br />
CR300 von Weybrook (Test Seite<br />
2): Rolf Bieber, Köln.<br />
Das Buch „Wetterbilder und -daten<br />
selbst empfangen“:<br />
Stefan Hirth, Gaggenau.<br />
Und das Buch von RainerPinkau: „Freie <strong>Radio</strong>stationen“:<br />
Alois Krischke, Pliening.<br />
In unserer Dezember-Ausgabe<br />
werden wi r wieder eine Preisfrage<br />
stellen.<br />
Beim Weihnachtsgewinnspiel<br />
sind natürlich besonders attraktive<br />
Preise zugewi n nen .<br />
Amateurfunk/Mixed<br />
heute wichtigeGeschäftsfelder. Als Kommunikations-Elektroniker<br />
m it Ei ntrag i n d ie Han dwerksrol<br />
le bietet Anton Hollaus, der<br />
Inhaber von com-com, auch die<br />
komplette Installation von Telefonan<br />
lagen, DSL-Netzwerken,<br />
Funk-Netzen und klassische<br />
strukturierte Netzwerk-Verkabelungen<br />
an. In der eigenen Werkstatt<br />
mit diversen Test- und Messgeräten<br />
können Computer,<br />
Drucker, Telefone und Funkanlagen<br />
preisgünstig repariert werden.<br />
com-com hat in den letzten Jahren<br />
auch einige eigene Erfindungen<br />
patentieren lassen und<br />
selbst vermarktet wie z.B. GSM-<br />
Sim-Adapter oder ein GPS-Navi<br />
für Fußgänger (siehe S. 1 9).<br />
com-com war schon vor dem Internet<br />
ü ber DATEX-J on l ine und<br />
betreibt seit zehn Jahren im Internet<br />
einen On l ineshop und eine<br />
Versteigerungsplattformunter www.com-com .de und www.onlineschop.de.<br />
Zwei Funkgeräte von<br />
einem PC aus steuern<br />
Die neuen microKEYER 2R und<br />
2R+ kombinieren die geballte Erfah<br />
rung von m icroHAM m it<br />
Soundkarteninterfaces und<br />
Steuerungen für Amateurfunkstationen.<br />
Diese neuen Geräte bieten<br />
eine unabhängige Steuerung<br />
Neues Koaxial-Relais<br />
Neubei UKW-Berichte gibt es<br />
ein 50-Ohm-HF-Relais mitTNC-<br />
Buchsen, das<br />
den Produktbereich<br />
H F-Schalter/H<br />
F-Relais<br />
ergänzt. Dieses<br />
Koaxial-Relais<br />
erreicht bei 150<br />
MHz ca. 60 dB, bei 1 GHz ca.<br />
46 dB Isolation. Die übertragbare<br />
Leistung liegt bei 300 bzw.<br />
250 Watt. Der nicht benutzte<br />
Kontakt wi rd geerdet. Die Spulenspannung<br />
liegt bei 12 VDC,<br />
der Strom bei ca. 160 mA. Das<br />
Relais hat d ie Maße 60 x 55 x 30<br />
mm und wiegtca. 230 Gramm.<br />
Das CX 570 D # 00514 kostet €<br />
77,80 inkl. MwSt. + Versand<br />
und ist erhältlich bei:<br />
UKW-Berichte, Tel. +499133 77<br />
980, www.ukw-berichte.de<br />
Der Text-Profi<br />
2 Pressearbeit und PR<br />
2 We rbetexte<br />
2 Redaktion von<br />
Printobjekten<br />
2 Erstellung von<br />
Pressemappen<br />
2 Kundenzeitsch riften<br />
2 Spezialgebiet:<br />
Funkkommunikation und Unterhaltungselektronik<br />
2 Bedienungsanleitungen/Manuals<br />
2 Schlussredaktion und Lektorat<br />
2 Fachübersetzungen Englisch−Deutsch<br />
Referenzen unter www.h u rcks.de/seite1 . htm<br />
von zwei (auch untersch ied l ichen)<br />
Transceivern über einen<br />
PC. Das ist dann sinnvol l, wenn<br />
man z.B. Sonderbetriebsarten<br />
(RTTY, SSTV, PSK-31 usw.) mit getrennten<br />
Geräten für UKW und<br />
KW m ach e n m öchte, o h n e i mmer<br />
die Kabel umzustecken.<br />
Der microKEYER 2R bietet praktisch<br />
alle Funktionen, die man<br />
von ei nem modernen Stations-<br />
Hausmesse bei WiMo<br />
Am 1 1 . November findet bei Wi-<br />
Mo Antennen und Elektronik<br />
GmbH in Herxheimvon 10 bis 17<br />
Uhr die alljährliche Hausmesse<br />
statt. Diesmal sind sowohl Icom<br />
als auch Kenwood mit eigenem<br />
Personal und dem neuesten<br />
Equipment zu Gast und stehen<br />
für Gesprächeund Vorführungen<br />
zur Verfügung.<br />
Herxheim liegt zwischen Karlsruhe<br />
und Landau in der Südpfalz.<br />
Besucher mit Anfahrtswegüber 100 km, die mit eigenem Kfz.<br />
oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
anreisen, erhalten einen<br />
Fahrkostenzuschuss in Form eines<br />
Waren- oder Verzehrgutscheins.<br />
Infos und Anfahrtskizze unter<br />
www.wi m o . d e .<br />
Amateurfunk-Lehrgang<br />
Einen Amateurfunk-Leh rgang fü r<br />
Redaktions- und Medienbüro<br />
Dieter Hurcks& Bürgerweg 5<br />
31303 Burgdorf& dieter@hurcks.de<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
controller erwartet (alle Funktionen<br />
jeweils doppelt vorhanden,<br />
einmal für jeden Transceiver).<br />
An den PC angeschlossen wird<br />
der microKEYER 2R/2R+ über<br />
USB (oder die parallele Schnittstelle,<br />
wenn man DOS-Programme<br />
verwenden will). Dadurch<br />
bleibt der Verkabelungsaufwand<br />
sehr gering. Preis ab 529 €.<br />
Info: www.wi m o . com<br />
das Afu-Zeugnis Klasse E mit allen<br />
Prüfungsfragen hat der Verlag<br />
für Technik und Handwerk<br />
herausgebracht. Autor des Buches<br />
(ISBN 3-88180-364-5,<br />
14,80 €) ist Eckart K. W. Moltrecht.<br />
Auch für alle anderen an<br />
Funkelektronik interessierte FE-<br />
Leser durchaus nützlich .<br />
21
Leser-Service<br />
Alle Testberichte in funkempfang.de<br />
Abo unter www.funkempfang.de − nur 1 0 Euro für 1 0 Ausgaben<br />
2Testberichte − komplett nur in den Abo-Ausgaben Ausgabe<br />
Testbericht: Kurbelradio Weybrook CR300 15 (10/2006)<br />
Testbe richt: DAB- Po rtab l e D R 3 00 vo n Al b recht 1 5 (1 0/2 006)<br />
Test: Audioline VR500− DiktiergerätalsLauschmaschine 15 (10/2006)<br />
Konverter-Test: Der Kurzwelle lauschen übers Mittelwellen-Autoradio 14 (9/2006)<br />
Test: Scharfer Reisebegleiter - DVB-T-Mini-Empfänger digi-TV 200 von Albrecht 14 (9/2006)<br />
Test: Günstiger DAB-Adapter DR-500 macht Verstärker zum DAB-/U KW-Rad io 1 4 (9/2006)<br />
Test Combo TV-Box: Fernsehen auf dem PC-LCD − Nur der Ton kam durch 14 (9/2006)<br />
Test d es Evo ke-3 vo n Pure : Ed l es D igital rad i o m it Aufnah m efun ktio n 1 3 (7+8/2 006)<br />
Magix Music Cleaning Lab im Test: Audiophile Vinyl-Schätze bergen 13 (7+8/2006)<br />
Testbericht: Multimedia-Player iPod von Apple 11 (4/2006)<br />
Software-Test: iCopy Music erlaubt Rückwärtskopieren zum i Pod 1 1 (4/2006)<br />
Test: D igital rad i o D R-600 von Al b recht 1 0 (3/2 006)<br />
Software-Test: MP3 Maker 1 1 9 (2/2006)<br />
Software-Test: CD goes MP3 − Musikbearbeitung 9 (2/2006)<br />
Software-definiertes <strong>Radio</strong>: Vergleichstestder HF-Frontends DRT1 u. DRB 30 9 (2/2006)<br />
Tests : Software fü r d i e Aud i o-N ach bearbeitung 8 (1 /2 006)<br />
Test: Bi l l iges Mi n i- Design- Rad i o PWS-01 vo n Con rad 8 (1 /2 006)<br />
Software-Test: Aud iacity 8 (1 /2006)<br />
Software-Test: Magix Music Maker 2006 de Luxe 8 (1 /2006)<br />
Test: Multytenne - eine Schüssel für vier Satelliten 8 (1/2006)<br />
Test: So n ützli ch si n d Freq uenzzäh l e r 7 (1 2/2 005)<br />
<strong>Radio</strong>Mobile - Gratis-Software für treffsichere Ausbreitungsvorhersagen 7 (1 2/2005)<br />
Test: Handscanner Alinco DJ-X7E- Flachmann für den verdecktenEmpfang 7 (12/2005)<br />
Test: Albrecht AE 30H - narrensicherer Flugfun k-Scan ner mit U KW-Rad io 7 (1 2/2005)<br />
Test: De r n eue Software-E m pfänge r FDM-77 aus Ital i en 7 (1 2/2 005)<br />
Test: Li d l-We lte m pfänge r e Ben ch KH 2 02 6 fü r 1 5 € 6 (1 1 /2 005)<br />
Test: Digitalradio Digit <strong>Radio</strong> 2 von TechniSat 6 (11/2005)<br />
Test: Ban d passfi lte r fü r Fl ugfun k 6 (1 1 /2 005)<br />
Test: Frequenzjäger fü r Professionals 6 (1 1/2005)<br />
Test: S BS- 1 - das Radar fü r d e n h ei m i sch e n PC 6 (1 1 /2 005)<br />
Test: Rausch- Ki l l e r - d e r n eue Sp rach extracto r 6 (1 1 /2 005)<br />
Test ICOM IC-R20 - der Handscanner in der Praxis 6 (11/2005)<br />
TestWiNRADiO G313e: KW-Empfänger mit DSP und optional bis 180 MHz 6 (11/2005)<br />
Freeplay Summit - Multibandradio mit Kurbel und Solarpanel 6 (11/2005)<br />
Kurztest: DAB-<strong>Radio</strong> Sangean DPR-21 5 5 (1 0/2005)<br />
Test: DAB-<strong>Radio</strong> Evoke-1XT Tri-Band 5 (10/2005)<br />
Praxistest: <strong>Scanner</strong>-Antennen für spezielle Einsatzzwecke 5 (1 0/2005)<br />
Kurztest Lescars FM-07 bei Pearl: Stereo FM-Modulator und Piratensender 5 (1 0/2005)<br />
XPlorer von Optoelectronics: Zielfernrohr für Frequenzjäger 5 (10/2005)<br />
Navigation fü r 333 Euro: Was taugen Geräte auf PDA-Basis? 5 (1 0/2005)<br />
Digitale Kurzwelle: Modulempfänger DRT1 von SAT-Service Schneider 5 (10/2005)<br />
Test: Digitaler Satellitenempfänger Digit XPS von TechniSat 4 (9/2005)<br />
HF-Sniffer spürt Wanzen und Basisstationen auf 4 (9/2005)<br />
PC-Empfänger als Black-Box 4 (9/2005)<br />
Test: Handscanner AE92H von Albrecht 3 (8/2005)<br />
Test: DAB-Digitalradio, Recorder und MP3-Player Albrecht DR301 3 (8/2005)<br />
MagixwebradiodeLuxe im Test: PC als Weltempfänger 3 (8/2005)<br />
Kurztest: Westfal ia-Treuepräsent - Rad io Wetekom KK-9803 3 (8/2005)<br />
Kurztest: Westfalia-Digitalarmbanduhr mit <strong>Radio</strong> für 2,99 Euro 3 (8/2005)<br />
Test: Ein kleines Kästchen legt ganze Fernsehwand lahm 2 (7/2005)<br />
Test: AR-5000 und SDU-5600 2 (7/2005)<br />
Kurztest: Aiptek-Videoüberwach ungssystem ein Mäusekino 2 (7/2005)<br />
Test: Weltempfänger DE1102, Kugelschreiber-<strong>Radio</strong> 2 (7/2005)<br />
DRM-<strong>Radio</strong> im Test: DigitalWorld Traveller 1 (6/2005)<br />
Testbe richt: Kult- Rad i o Tivo l i 1 (6/2 005<br />
Testbe richt: PM R- H an dy freeq uen cy 500TX 1 (6/2 005)<br />
Software-Test: Zorns Lem ma 1 0.6. dekod iert Wetterdaten 1 (6/2005)<br />
Test: D RM-Kit fü r E i n steige r vo m Fun kam ate ur 1 (6/2 005)<br />
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mandenndieLinksindenPDF-Dateien<br />
unserer Ausgaben richtig nutzen kann.<br />
Dazu folgender Hinweis:<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Redaktions- und Medienbüro<br />
Dieter Hurcks, Bürgerweg<br />
5, D-31303 Burgdorf, Tel. 05136 /<br />
896460, Fax 01212 / 510 53 69 24<br />
E-Mail: info@funkempfang.de<br />
Internet: www.fun ke m pfang. d e<br />
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F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
1. Klicken Sie auf der Funkempfang−Seite<br />
den Download-Link (.....pdf) mit der rechten<br />
Maustaste an<br />
2.KlickenSienunauf„Zielspeichernunter“<br />
und geben Sie den Ordner an, in<br />
dem die PDF-Datei gespeichert wi rd<br />
3. Starten Sie den Acrobat Reader − möglichst<br />
die neueste Version.<br />
Alternativ können Sie auch die PDF-Datei<br />
einfach auf das Icon des Acrobat Readers<br />
auf Ihrem Desktop ziehen<br />
4. Wenn Sie nun z.B. auf eine mit einem<br />
Link verknüpfte Anzeige oder Textpassage<br />
klicken, öffnet sich automatisch Ihr Webbrowser<br />
− standardmäßig eingestellt ist<br />
der Internet Explorer.<br />
Links auf unseren Seiten sind oft mit einem<br />
dünnen farbigen Rand kenntlich gemacht;<br />
fahren Sie mit dem Mauszeiger<br />
über einen Link, verwandelt der Pfeil sich<br />
in eine Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger<br />
5. Nun brauchen Sie, um zu den verlinkten<br />
Seiten zugelangen, jeweils nur vom<br />
Acrobat Reader zum I nternet Explorer<br />
wechsel n .<br />
Übrigens: Falls nicht alle Texte gedruckt<br />
werden, stel len Sie i m Reader „Seite als<br />
Bild drucken“ ein, dann klappt's.<br />
Ich hoffe, dass Sie nun noch mehr<br />
Freude am Lesen unseres Magazins haben.<br />
Dieter Hurcks, Herausgeber<br />
alle Inhalte unter<br />
www.funkempfang.de<br />
22
Notrufhandy ermöglicht<br />
Die Deutsche Welle wurde bei<br />
den „New York International <strong>Radio</strong><br />
Festivals“ mit einer Goldund<br />
einer Silber-Medaille ausgezeichnet.<br />
Die von Stefan Reusch und<br />
Ramón García-Ziemsen fü r DW-<br />
RADIO prod uzierte Rei he „ Uwe<br />
aus dem All. Auf der Suche nach<br />
dem verlorenen Spiel“ erhielt die<br />
Goldmedaillen der Kategorie<br />
„Education“. Eine Silbermedaille<br />
gab es fü r DW-RADIO in der Kategorie<br />
„ Best Regu larly Sched uled<br />
Music Program“ für den von<br />
Rick Fulker und Klaus Gehrke<br />
produzierten Beitrag „Festival<br />
Concerts, Leipzig 2005“.<br />
Die mehrteilige Serie „Uwe aus<br />
dem All“ entstand anlässlich der<br />
Fußball-WM 2006 in der Redaktion<br />
Sprachku rse/Bildungsprogramme.<br />
„Darin erfährt der außerirdische<br />
Uwe alles Wissenswerte<br />
zur deutschen Sprache im<br />
Fußball: von sprachlichen Doppelpässen<br />
bis zu verbalen Fouls“,<br />
so die Autoren. Die Musikproduktion<br />
„FestivalConcerts, Leip-<br />
Mixed/Forschung & Technik<br />
punktgenaue Ortung<br />
Durch die Kombination von GPS- und GSM-Ortungist es möglicht, ein Handy bis auf einen Meter genau zu<br />
orten . Das Notrufhandy mobiCare hat einen i ntegrierten<br />
Sturzsensor, der für zusätzliche Sicherheit sorgt, z.B.<br />
beim Waldspaziergang oder beim Joggen.<br />
Durch den mobiTell-Schutzbrief, 24-Stunden-Serviceund<br />
Notruf-Zentrale wi rd mobiCare zu m Helfer und<br />
Retterin der Not insbesonderefürältereMenschen. Der Verkauf von mobiCare erfolgt durch die mobiTell<br />
GmbH. mobiCareist ab 199 Euro inklusiveMobilfunk vertrag erhältl ich. Info: www. m ob ite l l . d e<br />
Verbraucheraufklärungüber<br />
<strong>Radio</strong>frequenz-Technologie<br />
Mit dem neuen Internetauftritt<br />
www. rfid abc. d e startet d as I nformationsforu<br />
m RFI D eine u mfangreiche<br />
Kam pagne zu r I nformation<br />
der Verbraucher über<br />
das Thema <strong>Radio</strong>frequenz-<br />
Identifikation (RFID).<br />
Die RFID-Technologie gewinnt<br />
in derWirtschaftund beim Verbraucher<br />
zunehmend an Bedeutung<br />
und kommt beispielsweise<br />
i m Autosch l üssel, Reisepass<br />
oder in Eintrittskarten zum<br />
Einsatz. Trotzdem können nur<br />
wen ige Verbraucher etwas mit<br />
dem Begriff anfangen. Studien<br />
bestätigen, dass nur 18 Prozent<br />
aller Europäer den Begriff RFID<br />
richtig einordnen können.<br />
„RFID besitzteinriesigesPoten zial, aber das Informationsangebot<br />
über RFID für Verbraucher<br />
muss verstärktwerden“, fordert<br />
Dr. Andrea Huber, Geschäftsfüh<br />
rerin des Informationsforu m<br />
RFID e. V. Dabei soll auch das<br />
neue Internetangebot helfen,<br />
das Verbraucher an das Thema<br />
RFID heranführen.<br />
Infos: www. rfid abc. d e .<br />
Fürdie<strong>Radio</strong>-Reihe„UweausdemAll“<br />
Deutsche Welle holt Gold<br />
und Silber in New York<br />
zig 2005“ der Redaktion Feature<br />
und Magazine des Englischen<br />
Programms von DW-RADIO war<br />
anlässlich des Bachfestivals prouziert<br />
worden. Sie ist Teil einer<br />
Sendereihe, die vor allem Hörern<br />
in den USA deutsches Musikleben<br />
näher bringen soll.<br />
Zwei weite re Prod u kti on en von<br />
DW-RADIO hatten es i n d ie<br />
Endrunde des Festivalsgeschafft: „Women are Second Class Citizens“,<br />
ein Feature über Gleichberechtigung<br />
auf den Philippinen,<br />
und „1945-2005: Commemorating<br />
the End of World War Two“,<br />
ein Beitrag über den europäischen<br />
Integrationsgedanken angesichts<br />
der kriegerischen Vergangenheit<br />
des Kontinents.<br />
Die Deutsche Welle wurde in<br />
den vergangenenJahren in New<br />
Yo rk wi ed e rholt au sgezei ch n et,<br />
2005 für die Reihe „At Home in<br />
Europe – Zu Hause in Europa“,<br />
die sich mit Minderheitenin den<br />
Ländern der Europäischen Union<br />
beschäftigt.<br />
Info: www. dw-wo rld . d e<br />
„Air-Quad“- Navigationssystem<br />
Überflieger<br />
mit Weitblick<br />
Schnelle Hilfe, ohne die eigene<br />
Sicherheit zu gefährden − dieser<br />
Herausforderung sehen sich Rettungsteams<br />
bei Katastrophen wie<br />
Erdbeben, Großbränden und<br />
Chemieunfällen gegenüber. Sie<br />
erhalten jetzt Unterstützung aus<br />
der Luft: Unter der Leitung von<br />
Professor Dr. Gert F. Trommer hat<br />
das Institut für Theoretische Elektrotechnik<br />
und Systemoptimierung<br />
(ITE) der Universität Karlsruhe<br />
den Mini-Helikopter „Air-<br />
Quad“ entwickelt − ein autonom<br />
fliegendes Beobachtungsgerät<br />
mit vier Rotoren, das über mögliche<br />
Gefahren am Einsatzort informiert.<br />
Mit und ohne Pilot<br />
„Das programmierbareFlugver halten haben wir mit einem komplexen<br />
Navigationssystem realisiert.<br />
Dadurch sind ein gezielter<br />
Anflug und die Beobachtung mit<br />
einer Kamera möglich, auch<br />
außerhalb der Reichweite einer<br />
Funkstrecke und ohne Eingreifen<br />
eines Piloten“, erklärt Professor<br />
Trom mer.<br />
Der Mini-Helikopter kann die<br />
Helferbeispielsweisenacheinem Erdbeben bei der Suche nach<br />
Verletzten in einem einsturzgefäh<br />
rdeten Gebäude u nterstützen .<br />
Er kann von außen in unzugängliche<br />
Stockwerke blicken und soll<br />
zukünftig auch in ein Gebäude<br />
hineinfliegen, um Zimmer und<br />
Flure abzusuchen.<br />
„Ich kann dem Gerät den Auftrag<br />
geben : Fliege zu diesem Punkt,<br />
bleibe zwei Minuten, mache Fotos<br />
u nd kom me dan n zu rück −<br />
ohne dass ich während des<br />
Fluges eingreifen muss“, so Oliver<br />
Meister, ein Mitarbeiter von Professor<br />
Projekt.<br />
Trom mer am Ai r-Quad-<br />
Der Helikopter kann dabei eine<br />
Strecke entlang programmierter<br />
Punkte abfliegen oder einen Beobachtungspunkteinnehmen,<br />
an<br />
dem er mit einer bestimmten<br />
Blickrichtung schwebt.<br />
Hinter diesen Fähigkeiten steht<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio<br />
ein neu entwickeltes integriertes<br />
Navigationssystem:<br />
Die Daten der Sensoren werden<br />
situationsbedingt mit einem Algorith<br />
mus so kombiniert, dass<br />
sich Genauigkeit und Robustheit<br />
des Systems auf ein Maß steigern,<br />
das keines der Teile allein erreichen<br />
könnte.<br />
Platz sparende Sensoren<br />
Wesentl icher Bestandtei l sin d besonders<br />
leichte und Platz sparende<br />
MEMS-Sensoren (Micro-Electro-Mechanical<br />
System), die die<br />
Drehraten und die Beschleunigung<br />
des Air-Quad messen.<br />
U m mögliche Fehler auszugleichen,<br />
haben Trommer und seine<br />
Mitarbeiter Komponenten hinzugefügt,<br />
die das System mit weiteren<br />
Daten stützen : einen GPS-Satel<br />
l iten-Empfänger zu r Positionsbestimmung,<br />
einen Magnetfeldsensor<br />
zur Bestimmung der<br />
Nordrichtung, sowie einen Luftdrucksensor<br />
zur zentimetergenauen<br />
Höhenregelung.<br />
Die Daten aller Komponenten<br />
werden zusam mengefü h rt u nd<br />
ermöglichen dann genaue Informationen<br />
zu Position, Geschwindigkeitund<br />
AusrichtungdesFlug geräts.<br />
Ein Flugregler überprüft die<br />
Fluglage kontinuierlich und korrigiert<br />
sie gegebenenfalls. Mit diesem<br />
Regler und dem Autopiloten<br />
ist der Air-Quad in der Lage, den<br />
vorgegebenen Flugpfad selbstständig<br />
zu verfolgen.<br />
Ziel: Autonomer Einsatz<br />
Es ist jedoch auch möglich, dass<br />
ein Pilot den Helikopterbedient. Langfristiges Ziel des ITE-Projektes<br />
ist es, dass der Ai r-Quad i m<br />
Security-Bereich vollständig autonom<br />
einsetzbarist. Er soll dann in<br />
der Lage sein, ein Gelände zu beobachten<br />
und Störungen selbstständig<br />
zu überprüfen.<br />
In Einsatzszenarien, in denen die<br />
Reichweite oder d ie Leistu ngsfäh<br />
igkeit ei nes Systems n icht ausreicht,<br />
soll die Aufgabe auf mehrere<br />
vernetzte Systeme verteilt<br />
werden .<br />
Zudem will das ITE die Verarbeitung<br />
der Bilder, die der Air-Quad<br />
aufnimmt, so verbessern, dass er<br />
automatisch Bewegungen, zum<br />
Beispiel von Fahrzeugen, erkennen,<br />
verfolgen und eindeutig lokal<br />
isieren kan n .<br />
Info: UniversitätKarlsruhe (TH),<br />
Tel . 072 1 /608-62 1 2<br />
E-Mail: schukraft@verwaltung.<br />
uni-karlsruhe.de<br />
Quelle: www. i dw-on l i n e . d e<br />
Foto: idw-online.de<br />
23
Aktuelles<br />
GEMA hat nichtlizenzierte<br />
Webradios im Visier:<br />
50 Betreiber sollen zahlen<br />
Die „Gesellschaft für musikalische<br />
Aufführungs- und mechanische<br />
Vervielfältigungsrechte“<br />
(GEMA) geht eigenen Angaben<br />
zufolge verschärft gegen Betreiber<br />
von unlizenzierten Webradios<br />
vor.<br />
Derzeit würden rund 50 Betreiber<br />
illegaler Internetradios mit<br />
Unterlassungs-<br />
und<br />
Schadensersatzansprüchenkonfrontiert,<br />
heißt<br />
es in einer GE-<br />
MA-Mitteilung.<br />
Da die Betroffenen es unterlassen<br />
hätten, ihr <strong>Radio</strong> im Vorfeld<br />
der Nutzung anzumelden, mache<br />
die GEMA nun Schadensrechnungen<br />
in doppelter Höhe<br />
des ursprünglichen Tarifs geltend<br />
. Auch d ie Anwaltskosten<br />
würden in Rechnung gestellt. Zusätzlich<br />
behalte sich die GEMA<br />
strafrechtliche Schritte vor.<br />
Seit April dieses Jahres bietet die<br />
GEMA über den Lizenzshopeine vereinfachte An meldung fü r<br />
Webrad ios.<br />
We r fü r sei n Rad io bis zud rei<br />
URLs nutzt und auf maximal<br />
neun Kanälen sendet, weniger<br />
als 430 Euro netto pro Monat an<br />
Einahmen erzielt und monatlich<br />
nur bis zu 2700 unterschiedliche<br />
Hörer (unique users) erreicht,<br />
muss für ein Jahr pauschal 360<br />
Euro (netto) entrichten.<br />
Ab zehn Kanälen gelten die Regelungen<br />
des Premium-<strong>Radio</strong>-Tarifs<br />
(PDF-Datei). Laut GEMA sind<br />
bislang mehr als 800 Webradios<br />
bei der Gesellschaft registriert.<br />
Quelle: www. h e i se . d e<br />
Deutsche Welle „Weltzeit“<br />
Deutschland aus<br />
Sicht der anderen<br />
„Weltzeit“ hei ßt d ie Zeitsch rift<br />
der Deutschen Welle, in der der<br />
Leser über Neues aus der weiten<br />
Welt des DW-Rad ios und -Fernsehens<br />
erfährt. Die Ausgabe<br />
2/06 bringt in der Nachbetrachtung<br />
der Fußball-WM einen interessanten<br />
Beitrag über die sich<br />
wandel nde Mein ung des<br />
Deutschland-Bildes im Ausland.<br />
Mehr als 15.000 Einsendungen<br />
wurden dazu ausgewertet.<br />
Die DWWeltzeit kann man über<br />
die Homepage des Senders kostenlos<br />
abonnieren: www.dwworld<br />
.de.<br />
DSL-Zugänge auf<br />
Gegenseitigkeit<br />
Nach der ersten Woche haben<br />
sich schon mehr als 6.000 bisherige<br />
und neue FON-Mitglieder<br />
angemeldet, die anderen ihren<br />
DLS-Zugang über einen Funk-<br />
Router kostenlos zur Verfügung<br />
stellen wollen. Im Gegensatz<br />
dürfen sie sich kostenlos über<br />
d ie Wi Fi-Hotspots anderer Mitglieder<br />
einloggen.<br />
Die Aktion auf Gegenseitigkeit<br />
wurde am 1 9. Oktober gestartet.<br />
Info und Anmeldung:<br />
www.fo n e ro. co m<br />
Zu guter Letzt<br />
Mayah-Seminar: Technik der<br />
Rundfunk-Übertragung<br />
Mayah veranstaltet gemeinsam<br />
mit anderen innovativenUnter nehmen einen Workshop zur<br />
Rundfunk-Übertragungstechnik<br />
für Interessierte aus dem<br />
deutschsprachigenRaum. Die Tonübertragung steht im<br />
Migrationsprozess von bestehenden<br />
Festverbindungen und<br />
ISDN hin zupaketvermittelten<br />
„Audio-via-IP-Übertragungen“.<br />
Trotz vieler realisierter Projekte<br />
gibt es weiterhin Bedenken bei<br />
der Umsetzung, Sicherheit und<br />
Stabilität in IP-Netzen. Die EBU<br />
ist zur Zeit bestrebt, entspre-<br />
Ciaoradio: SDR-Empfänger<br />
mit eingebauterSoundkarte Ciaradio ist ein kompakter, software-definierterKurzwellenempfänger<br />
fü r AM, FM, CW, SSB und<br />
DRM. Das Gerät hat eine eingebaute<br />
Soundkarte und benötigt<br />
deshalb nur EINE Verbindung<br />
zum PC (USB). Auch die Stromversorgung<br />
wird dem USB-Anschluss<br />
entnommen, eine externe<br />
Stromversorgung ist nicht erforderl<br />
ich . Dad urch ist das Gerät<br />
ideal für unterwegs zum Betrieb<br />
mit einem Notebook. Die Empfangsbandbreite<br />
kan n frei gewäh<br />
lt, meh rere Notchfi lter können<br />
aktiviert werden.<br />
Als Besonderheit verfügt die Software<br />
über einen immer aktiven<br />
Panorama-Empfängermit 50 kHz<br />
Bandbreite: Nur durch Mausklick<br />
ins Spektrum kann die Empfangsfrequenz<br />
gewechselt werden.<br />
chende Empfehlungen auszusprechen,<br />
die insbesondere zu<br />
einer Interoperabilität zwischen<br />
Audio Codec Systemen führen.<br />
Mit Unterstützung kompetenter<br />
Referenten aus versch iedenen<br />
Bereichen werden am 2./3. November<br />
(Wiederhol ung am<br />
30.11./1.12.) die für Audio-via-IP<br />
interessanten G rund lagen präsentiert,<br />
die Netzplanungs- und<br />
Messmöglichkeiten vorgestellt<br />
und im Rahmen von Anwendungen<br />
auch die kritischen Parameter<br />
d iskutiert.<br />
Info und Anmeldung: www. m ayah<br />
.com oder semi nar@mayah<br />
.com ; Tel . +49 81 1 551 6-0.<br />
Nach TuneCast II und TuneFM präsentiert Belkin einen neuen<br />
FM-Transmitter für den iPod. iPod-Nutzer, die lieber ihre eigene<br />
anstatt <strong>Radio</strong>-Musik hören möchten, können mit TuneBase FM<br />
eine Funkverbindung zum Autoradio herstellen.<br />
TuneBase FM für iPod verfügt über auswechselbare Adapter für<br />
sämtliche iPod-Modelle, ausgenommen den iPod Shuffle. Sind<br />
die iPods erst in der Halterung befestigt, können sie durch<br />
den frei schwenkbaren Stahlhals in eine Position gebracht<br />
werden, in der sich der iPod leicht bedienen lässt.<br />
Preis des TuneBase FM für iPod (F8Z049eaBLK): 89,99 €.<br />
Das Gerät hat zwei umschaltbare<br />
Antenneneingänge; mit einem<br />
externen, vom PC ü ber RS-232<br />
gesteuerten Relais (ein einfaches<br />
Interface wird benötigt) kann<br />
auch relativer Antennengewinn<br />
gemessen werden . Preis: 359 €.<br />
Als optionales Zubehör ist eine<br />
kleine, zusammenfaltbare aktive<br />
Loopantenne erhältlich. Weiter-<br />
RADIO-SCAN N ER:<br />
Viele interessante<br />
Ausgaben noch lieferbar!<br />
x funkempfang.de x<br />
hin ist in Verbindung mit einem<br />
von WiMo mod ifizierten ICOM-<br />
Empfänger PCR1500 der Frequenzbereich<br />
bis 3.300 MHz erweiterbar.<br />
Test in FE 1 7.<br />
Info: www.wi m o . com<br />
Vorschau auf Ausgabe 1 7<br />
Die nächste Ausgabe von FUNKEMPFANG.DE erscheint am 1 . Dezember. Das Jah-<br />
resabonnement umfasst 1 0 Ausgaben und kostet lediglich 1 0 Euro. Das Abo kann<br />
per Online-Formular über unsere Homepage bestellt werden. Bezahlung auch per<br />
PayPal ! Bestel lformulare, l ieferbare RADIO-SCAN N ER, Booklets und CDs unter<br />
www.fu n kem pfang.de<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 24. November<br />
F U N KEM P FAN G . D E --- N R . 1 6 --- N ove m be r 200 6 --- Magazin für Funk, <strong>Radio</strong> & A udio 24