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Internet - Feuerwehrchronik

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wehrwesens interessieren.<br />

3-2010 Seite 51<br />

Das Seminar soll einerseits auf die Feuerwehrhistorie<br />

in unserem Bundesland NRW eingehen,<br />

andererseits den Seimnarteilnehmern<br />

aber auch Hilfestellung geben, wie mit Archivmaterial,<br />

Oldtimern und anderen Exponaten<br />

umzugehen ist. Weiteres Ziel des Seminars ist<br />

es, Hinweise zu geben, wo bereits Feuerwehrgeschichte<br />

bearbeitet und erforscht wird. Letztendlich<br />

eröffnet das Seminar auch die Möglichkeit,<br />

mitgebrachte Exponate zu demonstrieren<br />

bzw. auch zu tauschen.<br />

Dem ersten Ziel dienen zum Beispiel Referate<br />

über die Geschichte des Rheinisch-Westfälischen<br />

Feuerwehrverbandes von 1862 und<br />

über die Entwicklung der Berufsfeuerwehren in<br />

NRW. Berichte über die Arbeit in den Feuerwehrarchiven<br />

von Mönchengladbach und Datteln<br />

sollen Möglichkeiten, aber auch Grenzen<br />

der Feuerwehrarchivarbeit darstellen. Ein Referat<br />

über die Restaurierung von Feuerwehr-<br />

Oldtimern soll die Schwierigkeiten aufzeigen,<br />

historisch getreu und technisch einwandfrei<br />

solche “Schätze” für die Nachwelt zu erhalten.<br />

Dass auch durch heutige Modellautos historische<br />

Vorbilder erhalten werden können, ist<br />

Schwerpunkt eines weiteren Seminarteils.<br />

Meldungen für dieses Seminar können auf<br />

dem Dienstweg an den jeweiligen Bezirksbrandmeister<br />

erfolgen. Aus jedem Regierungsbezirk<br />

(NRW) können fünf Teilnehmer gemeldet<br />

werden. Die Frist für die Meldung der Bezirksbrandmeister<br />

an den VdF NRW ist auf den<br />

1. Oktober 2010 festgesetzt worden. Die dann<br />

gemeldeten Teilnehmer werden vom VdF<br />

NRW persönlich eingeladen.<br />

Ein denkwürdiger Tag !<br />

* Horst Lefèvre<br />

Walter Egger, Präsident des CTIF (Comité<br />

Technique International de prévention et d’extinction<br />

du Feu) und der International Association<br />

of Fire and Rescue Services - ein hoch geachteter<br />

Bürger seiner Schweizer Heimat - besuchte<br />

vom 23. bis zum 27. April 2010 die im<br />

Landkreis Mainz-Bingen (Rheinland-Pfalz) gelegene<br />

Gemeinde Nierstein, deren Ortsteil<br />

Schwabsburg, die Stadt Oppenheim sowie die<br />

Landeshauptstadt Mainz.<br />

Eingeladen hatten die Gemeinden, deren<br />

Feuerwehren, und Bürger, denen es am Her-<br />

Das Foto zeigt - umringt von Ehrengästen - CTIF -<br />

Präsident Egger (graue Uniform) nach der<br />

Dankmesse im Gespräch mit dem Mainzer<br />

Domdekan Heckwolf<br />

zen lag, an die großen Einsätze der Feuerwehren<br />

aus dem Landkreis zu erinnern, die<br />

während der Bombenangriffe am 12. August<br />

1942 und im Februar 1945 wesentlich dazu<br />

beitrugen, den Mainzer Dom vor dem Abbrennen<br />

zu bewahren. Zu den eingesetzt gewesenen<br />

Wehren der jetzt besuchten Gemeinden<br />

zählten damals auch die aus Guntersblum und<br />

Gernsheim.<br />

Egger befand sich in Begleitung seiner Lebensgefährtin,<br />

Frau Regula Montepeloso, und<br />

des Ältestenrates der Arbeitsgemeinschaft für<br />

Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte im<br />

CTIF, Horst Lefèvre aus der Pfalz. Zu den geladenen<br />

Gästen aus Feuerwehrkreisen zählten<br />

Persönlichkeiten, wie John Brown - ein verdienstvoller<br />

Feuerwehroffizier a. D. aus England<br />

mit seiner Gattin, eine Delegation hochrangiger<br />

Feuerwehr-Führungskräfte aus den<br />

Österreichischen Bundesländern unter Leitung<br />

des CTIF-Generalsekretärs a. D. Dr. Alfred<br />

Zeilmayr und des Vorsitzenden der CTIF-AG<br />

für Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte,<br />

Brandrat Adolf Schinnerl, und - nicht zu vergessen<br />

- die Wehrleiter, Wehrführer, Männer<br />

und Frauen aus den oben genannten Wehren<br />

sowie die Kameraden der Ehrenabteilungen,<br />

die “damals” schon irgendwie dabei waren und<br />

denen es nun besonders um ihre nach dem<br />

Kriege angegriffene Ehre als Feuerwehrangehörige<br />

ging.<br />

Die ehemaligen Kommandanten und jetzigen<br />

Chronisten der Feuerwehr Nierstein Paul Laun<br />

und Rudi Schott machten sich mit Unterstützung<br />

ihres Kollegen Horst Schmidt aus<br />

Pfungstadt-Eschollbrücken viel Mühe, um die<br />

Veranstaltung zu planen und durchzuziehen.<br />

Diesen Männern und allen beteiligten Bürgern<br />

der Gemeinden gehört ein großes “Dankeschön”.

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