1. Bilanz vom Hochwasser 2005 - BWZ Rapperswil-Jona
1. Bilanz vom Hochwasser 2005 - BWZ Rapperswil-Jona
1. Bilanz vom Hochwasser 2005 - BWZ Rapperswil-Jona
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E-Mail<br />
AB<br />
Stadt<br />
Luzern<br />
Kommunikation und Stadtmarketing<br />
<strong>Hochwasser</strong> – Erste <strong>Bilanz</strong> des<br />
Krisenstabes<br />
12. Medienmitteilung<br />
Print- und AV-Medien<br />
Stadt Luzern<br />
KOMA<br />
Luzern, 29. August <strong>2005</strong><br />
Aktuelle Lage in Luzern<br />
Pegelstand Vierwaldstättersee<br />
Der Pegelstand des Vierwaldstättersees betrug heute um 07.30 Uhr 434.70 m.ü.M. Der Vierwaldstättersee<br />
hatte seinen Höchststand am Mittwoch, 24. August <strong>2005</strong> erreicht. Damals betrug<br />
der Pegel 435.23 m.ü.M.<br />
Verbindungen, Verkehr<br />
In Luzern stehen praktisch alle Verkehrswege wieder offen. Für den Individualverkehr gesperrt<br />
bleiben:<br />
• Kreisel Brüel – Seeburg<br />
• Teile Lidostrasse<br />
Die VBL verkehren nach Fahrplan, auch auf der Seeburgstrasse.<br />
Sicherheit auf dem Wasser<br />
Die Wasserpolizei ersucht die Führer von Motorbooten, langsam und rücksichtsvoll zu fahren<br />
und hohen Wellengang im Uferbereich zu vermeiden. Die gleichen Massnahmen werden bereits<br />
durch die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees SGV umgesetzt. Im Weiteren<br />
überwacht die Wasserpolizei das Luzerner Seebecken weiterhin auf Treibholz<br />
Entsorgung<br />
Auf den Abgabeplätzen der Sandsäcke stehen Mulden für die Rückgabe der Säcke zur Verfügung.<br />
Die Säcke können aber auch geordnet am Strassenrand bei den betroffenen Liegenschaften<br />
bereitgestellt werden.<br />
Das Strasseninspektorat weist darauf hin, dass die Entsorgung von Sperrgut auf dem ordentli-<br />
Stadt Luzern<br />
Kommunikation und Stadtmarketing<br />
Hirschengraben 17, 6002 Luzern<br />
Telefon 041 208 83 00<br />
Fax 041 208 85 59<br />
E-Mail: SK.KOMA@StadtLuzern.ch<br />
www.StadtLuzern.ch<br />
<strong>Hochwasser</strong>12_<strong>Bilanz</strong>.doc
chen Weg (mit Gebührenmarken) erfolgen muss. Deponierte Gegenstände ohne Marken werden<br />
nicht entsorgt. Auskünfte sind über folgende Nummer erhältlich:<br />
041 429 80 20<br />
Erste <strong>Bilanz</strong> des Krisenstabes<br />
Der Krisenstab hat heute Montagmorgen seine Arbeit eingestellt. Ab sofort gilt wieder die<br />
normale Organisation bei Feuerwehr und Polizei.<br />
In einer ersten <strong>Bilanz</strong> hält der Krisenstab fest:<br />
• Mit Ausnahme des Unfalls zwischen einem Tanklöschfahrzeug und einem Personenwagen<br />
mit zwei Leichtverletzten <strong>vom</strong> Montag, 22. August <strong>2005</strong> wurde die <strong>Hochwasser</strong>lage in Luzern<br />
unfallfrei bewältigt.<br />
• Die Versorgung mit Wasser und Gas war immer voll gewährleistet. Einige wenige Liegenschaften<br />
hatten Stromausfällen zu verzeichnen. Auch die Entsorgung blieb gewährleistet.<br />
• Dank dem grossen Einsatz der Feuerwehren konnte die Autobahnachse Nord – Süd immer<br />
offen gehalten werden.<br />
• Beim Objektschutz stand der Schutz der wichtigen Infrastrukturen, der Kulturgüter und<br />
der zentralen Verbindungsachsen im Zentrum der Bemühungen. Auch hier kann eine<br />
grösstenteils positive <strong>Bilanz</strong> gezogen werden. Bei den Kulturgütern hat das Verkehrshaus<br />
der Schweiz Schäden zu verzeichnen. Der Schaden an Privathäusern ist noch nicht abschätzbar.<br />
• Das Tiefbauamt der Stadt Luzern wird eine Schadensbilanz an den Verkehrsinfrastrukturen<br />
im Uferbereich, an den Uferbauten, an den Brücken und an den unterirdischen Infrastrukturen<br />
ziehen.<br />
• Der Krisenstab hat in den akuten Phasen des <strong>Hochwasser</strong>s verschiedene Brücken sperren<br />
lassen. Er tat dies nicht in erster Linie wegen der Bausicherheit der Brücken. Im Vordergrund<br />
stand die Sicherheit der Passanten und Einsatzkräfte. Zudem waren die Achsen<br />
links und rechts der Reuss überflutet.<br />
Seite 2<br />
<strong>Hochwasser</strong>12_<strong>Bilanz</strong>.doc
• Reusswehr: Das Längswehr ist beschädigt. Der Zustand des gesamten Wehrs kann erst<br />
nach einer Inspektion bewertet werden. Morgen Dienstag, 30. August <strong>2005</strong> besichtigen<br />
die zuständigen Stellen von Kanton und Stadt die Anlage und befinden über erste Massnahmen.<br />
Die Führung liegt beim Kanton Luzern. Das Wehr soll so rasch wie möglich wieder<br />
so instand gestellt werden, dass keine Beeinträchtigungen für Schifffahrt und Ökologie<br />
bestehen.<br />
• Der Krisenstab zieht eine sehr positive <strong>Bilanz</strong> zur Zusammenarbeit aller beteiligter Organe<br />
und Mannschaften von Feuerwehr, Zivilschutz, Stadtpolizei, Strasseninspektorat, Stadtgärtnerei,<br />
ewl und Wasserpolizei. Die Organisation hat sich grösstenteils bewährt. Eine<br />
Auswertung findet im September statt, um Verbesserungen an Organisation und Material<br />
zu erreichen.<br />
• Der Krisenstab dankt allen beteiligten Frauen und Männern, ebenso deren Familien und<br />
Arbeitgebern. Einen besonderen Dank gilt den Feuerwehren von Basel Stadt und Baselland,<br />
von Adligenswil, Udligenswil, Horw, Meggen und Zug für die grosse, spontane Hilfe<br />
mit Mannschaft und Material bei der Bewältigung der <strong>Hochwasser</strong>lage. Der Dank gilt<br />
auch dem grossen Einsatz allen privaten Personen.<br />
In Einsatz standen:<br />
Feuerwehr Stadt Luzern<br />
Feuerwehren BS/BL<br />
Stadtpolizei<br />
Strasseninspektorat<br />
(inkl. Stadtgärtnerei)<br />
Zivilschutzorganisation Pilatus<br />
ewl<br />
200 Personen, 7’000 Personenstunden<br />
118 (während 24 Stunden)<br />
60 Personen (Tag), 30 Personen (Nacht)<br />
90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
150 Personen<br />
30 Personen permanent<br />
Rund 15'000 Sandsäcke wurden eingesetzt.<br />
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen<br />
Peter Frey, Kommandant Feuerwehr Stadt Luzern, Leiter Krisenstab <strong>Hochwasser</strong><br />
Feuerwehr Stadt Luzern<br />
Telefon 041 208 88 18<br />
Montag, 29. August <strong>2005</strong>, bis 12.00 Uhr<br />
Seite 3<br />
<strong>Hochwasser</strong>12_<strong>Bilanz</strong>.doc