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Sonderdruck<br />

aus 12/2011<br />

Systemtest AGRex und DPF von John Deere:<br />

Es geht auch ohne AdBlue !<br />

Fast alle Hersteller erfüllen die<br />

Abgasnorm Euro IIIB mit einem<br />

SCR-Kat und AdBlue. Nur John<br />

Deere kommt ohne SCR, aber<br />

mit externer Abgas-Rückführung<br />

und einem Partikelfilter aus.<br />

Exklusiv für profi hat das DLG-<br />

Testzentrum das John Deere-<br />

System intensiv auf dem<br />

Prüfstand und 260 Stunden<br />

in der Praxis getestet.<br />

John Deere Vertrieb<br />

John-Deere-Str. 8<br />

76646 Bruchsal<br />

Tel.: +49 72 51/9 24-84 01<br />

Fax: +49 72 51/9 24-84 09<br />

Internet: www.johndeere.de


profi<br />

TEST<br />

Systemtest AGRex und DPF von John Deere:<br />

Es geht auch ohne AdBlue !<br />

Fast alle Hersteller erfüllen die Abgasnorm Euro IIIB mit einem<br />

SCR-Kat und AdBlue. Nur John Deere kommt ohne SCR, aber mit<br />

externer Abgas-Rückführung und einem Partikelfilter aus. Exklusiv<br />

für profi hat das DLG-Testzentrum das John Deere-System intensiv<br />

auf dem Prüfstand und 260 Stunden in der Praxis getestet.<br />

die Abgasstufe Euro IIIB sind<br />

wir bewusst den schwierigeren<br />

Weg gegangen: Lässt sich das<br />

IFür<br />

auch ohne Katalysator und ohne<br />

zusätzlichen Betriebsstoff AdBlue erreichen,<br />

nur mit gekühlter Abgas-Rückführung und<br />

einem Diesel-Partikelfilter, der regelmäßig<br />

regeneriert werden muss“ — Markwart von<br />

Pentz, bei John Deere Präsident u. a. für Europa,<br />

war vor zwei Jahren opt<strong>im</strong>istisch, dass<br />

man dieses Ziel erreichen könne. Und er<br />

sollte Recht behalten.<br />

Denn das System funktioniert. John Deere<br />

liefert die Schlepper der Baureihen 9R, 8R,<br />

7R und 6R ohne SCR-Katalysator und ohne<br />

zweiten Tank für AdBlue. Stattdessen sind<br />

eine externe, gekühlte Abgas-Rückführung<br />

(AGRex), ein Diesel-Oxidationskatalysator<br />

(DOC) und ein Diesel-Partikelfilter (DPF)<br />

eingebaut. Und die strengeren Grenzen der<br />

Abgasstufe IIIB (Tier 4i) werden eingehalten.<br />

Das führt zu Diskussionen: „Wir können den<br />

Motor aber <strong>im</strong> opt<strong>im</strong>alen Verbrauchsbereich<br />

betreiben, die Abgase werden hinterher gereinigt“,<br />

argumentiert die überwiegende<br />

Mehrzahl der Hersteller für den SCR-Katalysator.<br />

„Wir benötigen keinen zweiten Tank<br />

für den AdBlue-Vorrat“, hält John Deere<br />

1 2 3<br />

4 5 8<br />

(und Caterpillar <strong>im</strong> Baumaschinen-Bereich)<br />

dagegen. „Ja, aber dafür könnt ihr nicht mit<br />

verbrauchsopt<strong>im</strong>ierter Verbrennung arbeiten.<br />

Und be<strong>im</strong> Freibrennen des Partikelfilters<br />

verbraucht der Schlepper zusätzlich<br />

Diesel!“, kontert die Konkurrenz.<br />

Was st<strong>im</strong>mt denn jetzt Verbraucht der Motor<br />

ohne SCR-Katalysator mit DPF wirklich<br />

mehr Sprit <strong>im</strong> Normalbetrieb Wie hoch ist<br />

der Mehrverbrauch bei der Regeneration<br />

7<br />

John Deere arbeitet mit einer<br />

gekühlten externen Abgas-<br />

Rückführung und einem Diesel-<br />

Partikelfilter anstelle eines<br />

SCR-Katalysators. Ein separater<br />

AdBlue-Tank ist nicht notwendig.<br />

10<br />

6<br />

9<br />

1) Auspuff<br />

2) Diesel-Partikelfilter (DPF)<br />

3) Diesel-Oxidationskatalysator (DOC)<br />

4) Luftfilter<br />

5) Turbolader mit variabler Geometrie<br />

6) Ventil der Abgasrückführung<br />

7) Kühler der Abgasrückführung<br />

8) Injektor<br />

9) Ladeluftkühler<br />

10) Kompr<strong>im</strong>ierte Luft vom Turbolader<br />

Wie oft muss der Partikelfilter regeneriert<br />

(also freigebrannt) werden Und wie reagiert<br />

der Dieselverbrauch bei der Arbeit,<br />

wenn sich der Partikelfilter langsam befüllt<br />

Diesen Fragen sind wir (profi, das DLG-Testzentrum<br />

und John Deere) in einem aufwändigen<br />

Langzeittest auf den Grund gegangen.<br />

Über 260 Stunden Arbeitseinsatz in der Praxis,<br />

abwechselnd mit Messungen auf dem<br />

Prüfstand, lieferten am Ende neutrale und<br />

unabhängige Antworten.<br />

Pflügen 78 Stunden<br />

Saatbettbereitung 110 Stunden<br />

profi 12/2011<br />

www.profi.de


Der Kraftstoff-Mehrverbrauch bei der Regeneration: Weniger als 1 % I<br />

Nr.<br />

Messpunkt<br />

Leistung<br />

Motordrehzahl<br />

Normalbetrieb<br />

b Mehrverbrauch<br />

h<br />

(25 Stunden zwischen<br />

den Regenerationen)<br />

..bei der<br />

Regeneration<br />

...umgerechnet<br />

auf 25 Stunden<br />

Motor-<br />

Liter<br />

Verbrauch<br />

Drehzahl<br />

(in 40 Minuten)<br />

l/h Prozent<br />

1 n_Pmax 100% Last 1900 min -1 47,7 l/h 5,9 l 0,2 0,5 %<br />

2 90 % n_nenn 40 % Last bei n_nenn 1890 min -1 22,1 l/h 3,6 l 0,1 0,5 %<br />

3 60 % n_nenn 60 % Last bei n_nenn 1260 min -1 26,6 l/h 3,9 l 0,2 0,4 %<br />

4 n_Mmax 50 % Last bei n_nenn 1600 min -1 23,6 l/h 2,5 l 0,1 0,3 %<br />

5 n_nenn 75 % Last bei n_nenn 2100 min -1 36,9 l/h 3,9 l 0,2 0,3 %<br />

Die Regeneration des Diesel-<br />

Partikelfilters „kostet“ umgerechnet<br />

auf den Gesamtverbrauch<br />

weniger als ein<br />

Prozent des Gesamtverbrauchs<br />

(rechte Spalte in der<br />

Tabelle). Der aufgeführte<br />

Kraftstoffverbrauch wurde<br />

übrigens unter Prüfstandsbedingungen<br />

ermittelt und<br />

spiegelt keine repräsentativen<br />

Werte unter Feldbedingungen<br />

wider!<br />

Der DOC/DPF-Filter mit zwei wabenartigen<br />

Körpern aus Industriekeramik<br />

(Cordierit). Links der Diesel-Oxidationskatalysator,<br />

rechts der Partikelfilter.<br />

Zeichnung: Steinkühler<br />

Fotos: DLG, John Deere<br />

SCR und AGR <strong>im</strong><br />

technischen Vergleich<br />

Be<strong>im</strong> Motor mit SCR-Katalysator produzieren<br />

höhere Verbrennungstemperaturen <strong>im</strong><br />

Brennraum weniger Rußpartikel, aber dafür<br />

mehr Stickoxide (NO x ). Um die Stickoxide zu<br />

verringern, benötigt das SCR-System AdBlue<br />

— eine Harnstoff-Lösung, die <strong>im</strong> Katalysator<br />

die Abgase bearbeitet und die NO x -Emissionen<br />

reduziert, indem es die Stickoxide in<br />

Wasser und harmlosen Stickstoff aufspaltet.<br />

Das System ist mit einem zweiten Tank<br />

für das AdBlue ausgestattet.<br />

Be<strong>im</strong> Motor mit AGR und DPF kühlt die<br />

Abgas-Rückführung einen Teil der Abgase,<br />

bevor diese auf der Ansaugseite wieder in<br />

die einströmende Luft geführt werden.<br />

Das erlaubt eine kontrollierte Verbrennung<br />

bei niedrigeren Temperaturen, was<br />

wiederum den Anfall von NO x vermindert.<br />

Allerdings fallen mehr Rußpartikel an, die<br />

<strong>im</strong> Partikelfilter gesammelt werden. Und<br />

der wird gelegentlich gereinigt (regeneriert).<br />

Diese Regeneration geschieht automatisch,<br />

dazu wird zusätzlicher Kraftstoff eingespritzt<br />

und <strong>im</strong> Dieselpartikelfilter bei höheren<br />

Temperaturen verbrannt. Das muss spätestens<br />

dann erfolgen, wenn der Filter voll<br />

mit Ruß ist.<br />

Das Freibrennen kann aber auch nach<br />

anderen Parametern wie Zeit oder Abgas-<br />

Gegendruck gesteuert werden oder in einer<br />

Kombination von mehreren Auslösern. Bei<br />

der Arbeit merkt der Fahrer davon nichts,<br />

weil die Regeneration — beispielsweise an<br />

der Ampel oder auf dem Hof <strong>im</strong> Leerlauf —<br />

nicht einsetzt oder während dieser Zeit<br />

unterbrochen wird.<br />

260 Stunden<br />

Einsatz in der Praxis<br />

Testschlepper war ein John Deere der Baureihe<br />

6R, der hinsichtlich Motor, Getriebe<br />

und Antriebsstrang dem Serienstand entsprach.<br />

Um die Mess-Ergebnisse nicht (nur)<br />

auf dem Prüfstand zu ermitteln, wurde<br />

der Schlepper von der DLG über 260 Stunden<br />

bei verschiedenen Praxisarbeiten eingesetzt:<br />

Mähen<br />

Schwaden<br />

Saatbettbereitung<br />

Pflügen<br />

Transportarbeiten<br />

8 Stunden<br />

24 Stunden<br />

110 Stunden<br />

78 Stunden<br />

42 Stunden<br />

Wichtig war, dass der Schlepper nicht nur<br />

unter gleichmäßiger Volllast arbeitete: Dann<br />

entsteht ohnehin wenig Ruß, der Partikelfilter<br />

wird kaum belastet. So genannte<br />

„schmutzige Zyklen“ <strong>im</strong> Teillastbereich mit<br />

niedrigerer Drehzahl gehörten deshalb unbedingt<br />

auch in das Testprogramm.<br />

Während dieser Arbeiten wurde permanent<br />

die Abgastemperatur aufgezeichnet: Sie<br />

zeigt (neben der Anzeige <strong>im</strong> Terminal) zuverlässig,<br />

dass eine Regeneration stattfindet.<br />

Weil sich während der Regeneration die<br />

Abgastemperatur deutlich erhöht.<br />

Die Ergebnisse I:<br />

Alle 25 Stunden<br />

wird regeneriert<br />

John Deere gibt für die Regenerationsintervalle<br />

etwa 20 Stunden an. Das DLG-Testzentrum<br />

hat <strong>im</strong> praktischen Einsatz über die<br />

mehr als 260 Stunden 10 Regenerationen<br />

festgehalten, die recht regelmäßig nach<br />

25 Arbeitsstunden (= Zeitstunden) einsetzten.<br />

Das bedeutet, dass stets der Parameter<br />

„Zeit“ eine Regeneration auslöste.<br />

Transport 42 Stunden<br />

Schwaden 24 Stunden<br />

profi 12/2011<br />

www.profi.de


profi<br />

TEST<br />

Abgastemperatur und Dieselverbrauch bei der Regeneration I<br />

Abgastemperatur (°C)<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

0 15 30 45<br />

Zeit (Minuten)<br />

Die gemessenen<br />

Regenerationszyklen I<br />

Nr.<br />

Beginn bei<br />

Betriebsstunde<br />

Dauer<br />

1 1025,0 44 Minuten<br />

2 1050,7 34 Minuten<br />

3 1076,3 40 Minuten<br />

4 1102,2 47 Minuten<br />

5 1127,9 32 Minuten<br />

6 1153,5 34 Minuten<br />

7 1179,1 53 Minuten<br />

8 1205,0 34 Minuten<br />

9 1230,9 51 Minuten<br />

10 1256,7 32 Minuten<br />

Die Dauer der Regeneration betrug <strong>im</strong><br />

Mittel eine gute halbe Stunde; die kürzeste<br />

Regeneration konnten wir be<strong>im</strong> Pflügen feststellen,<br />

die längste kurz nach dem Traktorstart<br />

bei noch „kaltem“ Motor.<br />

Die Ergebnisse II:<br />

Mehrverbrauch<br />

bei der Regeneration<br />

Der Kraftstoffverbrauch des Testkandidaten<br />

wurde stets an fünf Punkten gemessen:<br />

Messpunkt 1:<br />

Motordrehzahl bei max<strong>im</strong>aler<br />

Zapfwellenleistung (hier 1 900 U/min),<br />

100 % der Leistung an der Zapfwelle,<br />

Messpunkt 2:<br />

90 % der Nenndrehzahl (=1 890 U/min),<br />

40 % der Leistung bei Nenndrehzahl,<br />

Messpunkt 3:<br />

60 % der Nenndrehzahl (1 260 U/min) und<br />

60 % der Leistung bei Nenndrehzahl,<br />

Messpunkt 4:<br />

Motordrehzahl bei max<strong>im</strong>alem<br />

Drehmoment (= 1 600 U/min) und<br />

50 % der Leistung bei Nenndrehzahl,<br />

Messpunkt 5:<br />

Nenndrehzahl (2 100 U/min) und<br />

75 % der Leistung bei Nenndrehzahl.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/h)<br />

30<br />

28<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

0 15 30 45<br />

Zeit (Minuten)<br />

Eine Messung von vielen: Während einer<br />

Regeneration erhöht sich die Abgastemperatur,<br />

und der Kraftstoffverbrauch je nach Last auch.<br />

Um den Mehrverbrauch an Diesel während<br />

der Regeneration ermitteln zu können, wurde<br />

der Testkandidat <strong>im</strong> „Normalbetrieb“ bei<br />

diesen fünf Punkten auf Spritverbrauch gemessen<br />

und ein zweites Mal während der<br />

Regeneration des Partikelfilters.<br />

Das Ergebnis: Während der durchschnittlich<br />

40-minütigen Regeneration verbrauchte<br />

unser Testkandidat alle 25 Arbeitsstunden<br />

je nach Belastung (also Messpunkt) zwischen<br />

2,5 und 5,9 Liter Sprit zusätzlich, um<br />

den Partikelfilter wieder freizubrennen.<br />

Wir haben auch den Verbrauch mit Regeneration<br />

während eines Powermix-Zyklus getestet<br />

und mit den mittleren Lasten und<br />

Drehzahlen aus dem Zyklus eine Zapfwellenmessung<br />

durchgeführt. Die Ergebnisse<br />

st<strong>im</strong>mten sehr gut überein. Um den Dieselverbrauch<br />

des Schleppers bei der Arbeit zu<br />

bewerten, muss der zusätzliche „Regenerationsverbrauch“<br />

fairerweise aber auf den<br />

„Normalverbrauch“ umgerechnet werden.<br />

Die Ergebnisse III:<br />

Kaum Einfluss auf den<br />

Gesamtverbrauch<br />

Rechnet man den Mehrverbrauch des DPF-<br />

Systems bei der Regeneration des Diesel-<br />

Partikelfilters um auf den Gesamtverbrauch,<br />

ist das Ergebnis für unseren 200-PS-Schlepper<br />

ziemlich ernüchternd — für die Kritiker<br />

des Systems.<br />

Denn je nach Betriebszustand macht die Regeneration<br />

0,3 bis max<strong>im</strong>al 0,5 % aus. Das<br />

sind 0,1 bis max<strong>im</strong>al 0,2 Liter pro Stunde<br />

oder — rechnet man das Ganze in g/kWh —<br />

lediglich 1 g/kWh mehr. Solche Werte liegen<br />

normalerweise innerhalb der Mess-Toleranz.<br />

Die Ergebnisse IV:<br />

Kein Mehrverbrauch<br />

bei vollem Filter<br />

Wenn unser Testkandidat innerhalb seines<br />

„Normalbetriebs“ die 25 Stunden arbeitet,<br />

steigt der Füllgrad des Partikelfilters. Das<br />

wiederum kann den Abgas-Gegendruck erhöhen<br />

und damit die Verbrennung (negativ)<br />

beeinflussen.<br />

Auch diese Behauptung hat das DLG-Testzentrum<br />

geprüft und den Schlepper kurz vor<br />

der Regeneration und nach der Regeneration<br />

gemessen. Und festgestellt, dass es keinen<br />

Unterschied <strong>im</strong> Dieselverbrauch gibt.<br />

Offenbar wird die (zeitgesteuerte) Regeneration<br />

so frühzeitig durchgeführt, dass von<br />

einem „Staudruck“ keine Rede sein kann.<br />

Was wir aus dem Test gelernt haben<br />

M. Neunaber/H. Wilmer<br />

Die wichtigste Erkenntnis aus den Untersuchungen<br />

des DLG-Test zentrums lautet:<br />

der Kraftstoff-Mehr verbrauch be<strong>im</strong> gelegentlichen<br />

Freibrennen des Diesel-Partikelfilters<br />

ist zu vernachlässigen, er liegt<br />

deutlich unter 1 % des Gesamtverbrauchs.<br />

Die bisher getesteten Schlepper mit SCR-<br />

Kat in der Abgasstufe IIIB haben gezeigt,<br />

dass sie sparsamer sein können als ihre<br />

Vorgänger in der Stufe IIIA. Ob das System<br />

mit DPF einen solchen Sprung auch<br />

schaffen kann, wird sich zeigen. Klar ist<br />

aber bereits jetzt: Der Unterschied zwischen<br />

den beiden Systemen ist ganz sicher<br />

nicht so groß wie es manche Marketing-Strategen<br />

beider Fraktionen gerne<br />

hätten. Fachleute, die nicht bei einem<br />

Hersteller eines der zwei Systeme SCR<br />

und AGR positiv hervorheben müssen,<br />

sehen die Diskussion über die Vorund<br />

Nachteile der beiden Techniken ohnehin<br />

leidenschaftslos — beide Verfahren<br />

haben Vor- und Nachteile, beide sind<br />

technisch ähnlich aufwändig und teuer,<br />

und beide erreichen das Ziel: die Abgasstufe<br />

Euro IIIB (oder Tier 4i).<br />

Und ab 2013 beginnt ohnehin die nächste<br />

Runde mit Euro IV/Tier 4f. Dann werden<br />

auch bei John Deere und den anderen<br />

Herstellern die Karten wieder neu<br />

gemischt...<br />

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profi 12/2011<br />

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