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Goldhaubenzeitung 2007/2 - Goldhaubengemeinschaft

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AUSGABE 02/07<br />

OÖ<br />

KOPFTUCH, HAUBE & HUT<br />

DIE GOLDHAUBE<br />

Mitteilungen für OÖ. Goldhauben-, Hut & Kopftuchgruppen


INHALT<br />

Ö<br />

VORWORT<br />

LANDESHAUPTMANN DR. JOSEF PÜHRINGER 1<br />

LANDESOBFRAU MARTINA PÜHRINGER 2<br />

FÜHRUNGSWECHSEL IM OÖ. FORUM VOLKSKULTUR 5<br />

60 JAHRE OÖ. VOLKSBILDUNGSWERK - EIN BESONDERES FEST 6<br />

GEDANKEN ZU „FAMILIE IM WANDEL“ 8<br />

BERICHTE 10<br />

VERANSTALTUNGEN 20<br />

ANKAUF - VERKAUF 22<br />

GLÜCKWÜNSCHE 23


VORWORT<br />

LIEBE FRAUEN DER<br />

GOLDHAUBENGEMEINSCHAFT!<br />

Über 18.000 Frauen in Tracht und Festtracht, mit<br />

Goldhaube, Kopftuch und Hut und in allen Gemeinden<br />

Oberösterreichs als Ortsgruppen vertreten sind ein großartiges<br />

Zeichen einer lebendigen Frauengemeinschaft.<br />

Die Tradition der Goldhaube weist eine über 200-jährige<br />

Geschichte auf und manifestiert oberösterreichische Identität. In den 70er<br />

Jahren des 20. Jahrhunderts begann mit Anneliese Ratzenböck eine Blütezeit<br />

dieser großartigen Frauenbewegung, die bis heute ungebrochen anhält.<br />

Die Goldhaube ist ein Symbol für eine bedeutende Frauengemeinschaft<br />

quer durch alle sozialen Schichten mit einem großartigen kulturellen und sozialcaritativen<br />

Engagement. Das Tragen der Tracht, das Mitfeiern von kirchlichen<br />

und weltlichen Festen und das Eingebundensein in die Brauchtumslandschaft<br />

Oberösterreich ist gelebte Volkskultur. Die kreative Handarbeit aber auch das<br />

Eintreten für unsere Kulturgüter im sakralen und profanen Bereich sind weitere<br />

Eckpfeiler Ihrer so verdienstvollen Tätigkeiten. Besonderer Dank gebührt Ihnen<br />

für Ihr sozial-caritatives Engagement, für die Hilfe für Menschen mit Beeinträchtigungen,<br />

für alte Menschen und für Kranke, für Bedürftige im In- und<br />

Ausland.<br />

Die <strong>Goldhaubenzeitung</strong> erscheint nun in einem neuen „Kleid“, ein interessantes<br />

Medium für Informationen, für Neuigkeiten, für Berichte aus der<br />

Geschichte der Tracht und für wichtige und zeitgemäße Frauenthemen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Interesse beim Schmökern und Lesen in der <strong>Goldhaubenzeitung</strong><br />

und ich danke Ihnen herzlichst – der Landesobfrau Martina<br />

Pühringer, den Bezirksobfrauen, den Ortsobfrauen und den vielen Mitgliedern –<br />

für Ihre ehrenamtliche Arbeit zum Wohle der Menschen in unserem Heimatland<br />

Oberösterreich.<br />

Dr. Josef Pühringer<br />

Landeshauptmann<br />

1


LANDESOBFRAU<br />

MARTINA PÜHRINGER<br />

LIEBE FRAUEN UNSERER<br />

GEMEINSCHAFT!<br />

Wir sind nun bereits mitten im Sommer. Ich hoffe,<br />

dass Ihr auch Zeit findet Euch zu erholen im Kreise Eurer<br />

Liebsten und dass Ihr auch Kraft tankt für die vielfältigen<br />

Aufgaben, die Ihr zum Wohle unserer <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong><br />

in der zweiten Jahreshälfte mit Freude bewältigen<br />

werdet. Ich danke Euch für Euer Engagement und Wirken für unsere<br />

Volkskultur und für Euren Dienst am Nächsten.<br />

Die <strong>Goldhaubenzeitung</strong> ist „bunter“ geworden, in neuer Aufmachung,<br />

gedruckt und mit Farbfotos hoffe ich, dass der Anreiz zum Lesen noch größer<br />

geworden ist. Bitte gebt die Zeitung an interessierte Mitglieder auch weiter.<br />

Gerne nehmen wir Anregungen und Verbesserungsvorschläge entgegen und<br />

freuen uns schon auf viele weitere für die Allgemeinheit interessante Berichte<br />

mit Fotos.<br />

Ich bedanke mich nochmals bei Euch für Eure großartige Arbeit und freue<br />

mich schon wieder auf viele schöne Begegnungen in unserer Gemeinschaft.<br />

Martina Pühringer<br />

Landesobfrau<br />

2


EINE REISE VERBINDET<br />

Rom war ein Erlebnis und bei vielen Begegnungen<br />

mit Euch kommen positive Rückmeldungen.<br />

Dieses positive Echo hat zu einer Anregung für 2009<br />

geführt, wieder eine Reise zu planen. Wir überlegen,<br />

eine Kreuzfahrt im Mittelmeer zu organisieren. Eine<br />

Schifffahrt kostet um die 1.100 Euro. Ein Betrag, der in<br />

die Urlaubspläne der nächsten Jahre berücksichtigt<br />

gehört. Ich bitte Euch, falls Ihr Interesse an einer<br />

gemeinsamen Reise habt, Euch an Eure Bezirksobfrau<br />

zu wenden. Es wäre wichtig, bis Ende <strong>2007</strong> eine<br />

Entscheidung zu treffen. Es ist aus organisatorischen<br />

Gründen notwendig, so weit im Voraus zu planen.<br />

Bei dieser Reise sind auch unsere Partner herzlich<br />

willkommen. Nähere Informationen bekommt Ihr in<br />

der nächsten Zeitung.<br />

Es würde mich sehr freuen, wieder ein Zeichen<br />

unserer großen Gesinnungsgemeinschaft zu setzen,<br />

in dem wir eine Schifffahrtsreise der Volkskultur unternehmen!<br />

Foto: Reisewelt<br />

LANDESTREFFEN ALLER ORTSOBFRAUEN<br />

TERMIN: 5. 4. 2008, RLB LINZ<br />

Es freut mich ganz besonders, dass wir im nächsten<br />

Jahr wieder ein Landestreffen aller Ortsobfrauen durchführen<br />

können. Dank der RLB von Oberösterreich<br />

und Herrn Generaldirektor Dr. Ludwig Scharinger<br />

sind wir Gäste im Raiffeisenforum. Wir werden diesen<br />

Tag nützen zum Meinungsaustausch und als Arbeitstagung<br />

für Aktivitäten in unserer Gesinnungsgemeinschaft!<br />

3


KULTURLEITBILD<br />

Das Kulturreferat des Landes OÖ. erstellt ein neues<br />

Kulturleitbild. Herr Landeshauptmann Dr. Josef<br />

Pühringer als Kulturreferent hat dem Landeskulturbeirat<br />

den Auftrag zur Mitarbeit bei einer Leitbilderstellung<br />

gegeben. In Oberösterreich wurden dazu in<br />

allen Vierteln Veranstaltungen abgehalten. Es wurden<br />

Künstlerinnen, Politikerinnen, Kultur- und Kunstvereine<br />

eingeladen. Alle erarbeiteten Vorschläge werden gesammelt<br />

und im Kulturleitbild eingearbeitet.<br />

Es ist auch für uns eine Möglichkeit, Vorschläge<br />

und Ideen im Bereich der Volkskultur, Kultur und<br />

Kunst einzubringen. Wir sind im Land Oberösterreich<br />

eine große Organisation, die auch im Kulturleitbild<br />

mitwirken muss.<br />

Ich bitte Euch bei der Landeskulturdirektion<br />

Unterlagen und einen Fragebogen anzufordern, den<br />

Ihr ausgefüllt retourniert. Es gibt auch die Möglichkeit<br />

sich im Internet über das Kulturleitbild zu erkundigen:<br />

www.kulturleitbild.at<br />

Landeskulturdirektion, Kennwort „Kulturleitbild“,<br />

Promenade 37, A-4021 Linz<br />

Herzlichen Dank für Eure Mitarbeit!<br />

MP<br />

TSUNAMI HILFE FÜR SRI LANKA<br />

Den Opfern der Tsunami-Katastrophe in Sri Lanka<br />

hilft das Rote Kreuz, mit einer großzügigen Spende<br />

der OÖ. Goldhauben-, Kopftuch und Hutgruppen.<br />

Mit den gespendeten € 50.000.- erhalten 409<br />

Familien wieder ein Dach über den Kopf und sind in<br />

der glücklichen Lage, wieder in eigene Häuser einzuziehen.<br />

Vielen Dank für die großzügigen Spenden<br />

aus den Ortsgruppen, die diese projektbezogene<br />

Hilfeleistung möglich machte.<br />

Das silberne Ehrenzeichen des Roten Kreuzes<br />

wurde der Landesobfrau Martina Pühringer anlässlich<br />

einer Feierstunde im Frühjahr dieses Jahres überreicht.<br />

Die Landesobfrau hat dieses Ehrenzeichen im<br />

Namen aller Goldhaubenfrauen entgegengenommen.<br />

Bei ihren Dankesworten spricht sie aus, dass sie<br />

diese Ehrerbietung nur erhalten konnte, weil die Gemeinschaft<br />

der Goldhaubenfrauen im sozial-caritativen<br />

Bereich soviel leistet und spendet. Vielen, vielen<br />

Dank dafür!<br />

AJ<br />

4


FÜHRUNGSWECHSEL<br />

IM OÖ. FORUM VOLKSKULTUR:<br />

HERBERT SCHEIBÖCK FOLGT HANS<br />

SAMHABER ALS PRÄSIDENT<br />

Präsident Kons. Herbert Scheiböck (li.), Ehrenpräsident Kons.<br />

Hans Samhaber (re.), Foto: Linschinger, Landespressedienst<br />

15 Jahre lang, von 1992 bis zum 23. März <strong>2007</strong><br />

war Konsulent Hans Samhaber Präsident des OÖ.<br />

Forum Volkskultur, des Dachverbandes der volkskulturellen<br />

Vereine und Verbände in Oberösterreich. Am<br />

Samstag, 23. März <strong>2007</strong> übergab er im Rahmen der<br />

Generalversammlung des OÖ. Forum Volkskultur im<br />

Stift Reichersberg sein Amt an seinen Nachfolger:<br />

Konsulent Herbert Scheiböck aus Thalheim/Wels.<br />

Die Generalversammlung des OÖ. Forum Volkskultur<br />

wählte Konsulent Hans Samhaber als Dank und<br />

Anerkennung für seine großen Verdienste zum Ehrenpräsidenten.<br />

23 volkskulturelle Arbeitsgemeinschaften, Vereine<br />

und Verbände mit über 100.000 Aktiven sind Mitglieder<br />

im OÖ. Forum Volkskultur, darunter auch die<br />

Gemeinschaft der Goldhauben,- Kopftuch- und Hutgruppen.<br />

Konsulent Hans Samhaber ist Gründungspräsident<br />

des OÖ. Forum Volkskultur. Nach 15 Jahren<br />

in dieser Funktion hat er sich entschlossen, sein Amt<br />

zur Verfügung zu stellen. Von der Generalversammlung<br />

wurde der 1952 geborene Herbert Scheiböck<br />

mit großer Mehrheit zu seinem Nachfolger gewählt.<br />

Herbert Scheiböck wohnt in Thalheim bei Wels, ist<br />

Regionalobmann der Region Traunviertel des Chorverbandes<br />

OÖ. und seit 2003 im Vorstand des OÖ.<br />

Forum Volkskultur tätig. Zum geschäftsführenden<br />

Obmann des OÖ. Forum Volkskultur wurde Dr. Paul<br />

Stepanek wiedergewählt. Vizepräsidenten von Herbert<br />

Scheiböck sind Kons. Brigitte Heilingbrunner und<br />

Kons. Karlheinz Sandner.<br />

In diesem Zusammenhang sagen wir auch ein<br />

herzliches Dankeschön an Kons. Hans Samhaber, der<br />

der <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong> immer eng verbunden<br />

war und ist und der immer wieder betonte,<br />

welch wichtigen Stellenwert unsere <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong><br />

in der Volkskultur hat.<br />

Wir gratulieren Konsulent Herbert Scheiböck zu<br />

seiner Wahl und wünschen viel Erfolg bei dieser<br />

schönen und verantwortungsvollen Aufgabe.<br />

5


60 JAHRE<br />

OÖ. VOLKSBILDUNGSWERK -<br />

EIN BESONDERES FEST<br />

von Landtagspräsidentin Angela Orthner<br />

Präsidentin des OÖ. Volksbildungswerkes<br />

0<br />

Es mag Zufall gewesen sein, dass im zweiten<br />

Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg innerhalb eines<br />

Monats sowohl der Marshall-Plan zur Wiederaufbauhilfe<br />

für Europa und Österreich ins Leben gerufen<br />

wurde und im gleichen Monat in Oberösterreich<br />

auch das Volksbildungswerk gegründet wurde. Aber<br />

es zeigt symbolisch, wie wichtig es Landeshauptmann<br />

Dr. Heinrich Gleißner selbst war, neben dem<br />

wirtschaftlichen Wiederaufbau auch den geistigen<br />

Wiederaufbau des Landes zu fördern und so hat er<br />

die Gründung des VBW persönlich unterstützt. Bildung<br />

sollte nicht zentral gesteuert sondern von den Leuten<br />

in ihrem eigenen sozialen Umfeld selbst gestaltet<br />

werden.<br />

Eine Idee und ein Auftrag, so einfach und klar,<br />

dem das Volksbildungswerk in den letzten sechs Jahrzehnten<br />

sehr gut nachgekommen ist.<br />

Mit einer Festveranstaltung feierte das OÖ.<br />

Volksbildungswerk am Samstag 9. Juni im Ursulinenhof<br />

seinen 60sten Geburtstag.<br />

Mehr als 2000 Menschen folgten der Einladung<br />

und machten sich ein Bild von den Aktivitäten und<br />

dem vielfältigen Kultur- und Bildungsprogramm der<br />

Ortsgruppen aus dem ganzen Bundesland.<br />

Ein runder Geburtstag ist ein Anlass inne zu halten,<br />

neben der Rückschau auch eine Standortbestimmung<br />

durchzuführen und daraus die Richtung<br />

für die Zukunft zu bestimmen. Daher stand nicht nur<br />

die Rückschau auf 60 erfolgreiche Jahre im Mittelpunkt.<br />

In der Festveranstaltung fand vor allem auch<br />

die Thematik der zukünftigen Anforderungen an die<br />

Erwachsenenbildung in Oberösterreich und daraus<br />

die Herausforderungen für das Volksbildungswerk<br />

Platz.<br />

In seinem Festvortrag „Wandel und Wandlung“<br />

skizzierte Landesschulratspräsident a.D. Dr. Johannes<br />

Riedl, wie seiner Ansicht nach die Bildungslandschaft<br />

in Oberösterreich entsprechend der sich wandelnden<br />

Gesellschaft reagieren müsse.<br />

6


Obmann Bgm. Martin Dammayr, Präsidentin Angela Orthner, Landesrat Viktor Sigl,<br />

Mag. Daniela Zeilinger (von li. nach re.), Foto: Kosina / Landespressedienst<br />

Für mich sind die Entwicklung und der Erfolg des<br />

Volksbildungswerkes symbolisch für die Entwicklung<br />

des ganzen Landes Oberösterreich und für die Bedeutung<br />

der Bildung für das Menschsein.<br />

Die große Anzahl an Ehrengästen aus den Bereichen<br />

Bildung, Kultur und Politik, die wir zum Fest<br />

begrüßen konnten, zeigt einerseits den Stellenwert<br />

und andererseits die gute Vernetzung des Volksbildungswerkes<br />

im Bildungs- und Kulturbereich Oberösterreichs.<br />

Eine gute Vernetzung ist auch mit dem<br />

Landesmusikschulwerk vorhanden. Diese Festveranstaltung<br />

wurde von dem Quartett „INNSAITER“ musikalisch<br />

in höchster Qualität umrahmt. Dass Bildung<br />

auch in der darstellenden Kunst seinen Platz findet<br />

zeigt eindrucksvoll das Kabarett von und mit Michael<br />

Eibensteiner, Obmann des Volksbildungswerk mitgliedes<br />

„Theater.bewusst.sein“.<br />

Im ganzen Ursulinenhof bot das umfangreiche<br />

Kulturprogramm des Festes einen bunten Querschnitt<br />

durch die Aktivitäten und Schwerpunkte der 181 Ortsgruppen<br />

des OÖ. Volksbildungswerkes. Dieses reichte<br />

von Kabarett und Tanz über Fotoausstellungen und<br />

bildender Kunst bis zu altem Handwerk.<br />

Bildungslandesrat Viktor Sigl überzeugte sich<br />

bei seinem Besuch von der qualitativen Arbeit der<br />

Bezirks- und Ortsgruppen.<br />

Für mich ist der Erfolg des Volksbildungswerkes<br />

symbolisch für die Entwicklung des ganzen Landes<br />

Oberösterreich, und es zeigt sich in unserem Wirken<br />

die Bedeutung der Bildung für ein friedliches und<br />

gerechtes Miteinander zum Wohle einer funktionierenden<br />

Gemeinschaft von Menschen.<br />

7


GEDANKEN ZU<br />

„FAMILIE IM WANDEL“<br />

von Michaela Herzog<br />

Immer wieder blättere ich in unserer Familienchronik,<br />

die ich für den väterlichen Zweig meiner<br />

Familie vor einigen Jahren zusammengestellt habe.<br />

Mein besonderes Interesse gilt bis heute meinem<br />

Urgroßvater und seinem Leben in der zweiten Hälfte<br />

des 19. Jahrhunderts. Und seinen drei Frauen, die ich<br />

gerne kennen gelernt hätte. Ihr Leben beschäftigt<br />

und berührt mich. Gedanken gehen mir durch den<br />

Kopf: Wie mögen sie wohl ausgesehen haben,<br />

Theresia, Anna Maria und Clara, die sehr jung, alle<br />

drei an den Folgen einer Geburt gestorben sind<br />

Blond oder dunkelhaarig Fröhlich und lebenslustig<br />

oder zurückgezogen und schweigsam Waren sie<br />

glückliche und zufriedene Frauen Drei Frauen, die<br />

als Bäuerinnen einem großen Hof vorgestanden sind.<br />

Mitgift, Arbeitsfähigkeit und Gesundheit waren<br />

wesentliche Kriterien, die die Suche nach einer geeigneten<br />

Ehefrau bestimmt haben. Denn die bäuerliche<br />

Wirtschaft war auf zwei, sich ergänzende, vollwertige<br />

Arbeitskräfte ausgerichtet. Und jeder Hof brauchte<br />

einen Erben.<br />

Da Theresia, Anna Maria und Clara in einer Zeit<br />

gelebt haben, in der die Fotografie noch nicht entwickelt<br />

war, erinnern keine Bilder an diese drei Frauen,<br />

die im Kindbett gestorben sind.<br />

Nach dem Tod der dritten Frau blieb mein Urgroßvater,<br />

47 Jahre, mit den drei Kindern, die überlebt<br />

haben, zurück. Mit einer Haushälterin, einer Kindsdirn,<br />

mehreren Knechten und Mägden. Die Schwiegertochter<br />

pflegte den Witwer, bis er im Alter von 78<br />

Jahren starb.<br />

Die Familiengeschichte meiner Mutter kenne<br />

ich aus ihren Erzählungen und denen meiner drei<br />

Tanten. Aufgewachsen als Töchter eines Polizeibeamten,<br />

inmitten eines Arbeiterbezirkes einer kleinen<br />

ALLGEMEINES BÜRGERLICHES GESETZBUCH<br />

VON 1811<br />

Im so genannten „Privat- beziehungsweise Familienrecht“<br />

wurde ein einziges Familienmodell festgeschrieben:<br />

Der Mann ist außerhäuslich erwerbstätig,<br />

die Frau hat sich um sein Wohl, um Haushalt und<br />

Kinder zu kümmern.<br />

Im § 91 wurde der Mann zum Haupt der Familie<br />

erklärt. Die Frau wurde verpflichtet, für Kost und<br />

Logis am Erwerb des Mannes mitzuwirken, Haushalt<br />

und Kinder zu versorgen und den Beischlafwünschen<br />

des Mannes nachzukommen.<br />

Die meisten dieser Bestimmungen wurden in Österreich<br />

erst seit Mitte der 1970er Jahre mit dem Beginn<br />

der großen Familienrechtsreform geändert.<br />

Industriestadt. Der Großvater, der so gerne einen<br />

Sohn gehabt hätte, konnte zu Beginn des 2. Weltkriegs<br />

gar nicht oft genug betonen, wie froh er über<br />

seine vier Mädeln war, die nicht einrücken mussten.<br />

Die Großmutter, die gerne im Lebensmittelgeschäft<br />

der eigenen Schwester mithalf, wollte nichts wissen<br />

von der Lernbegierigkeit meiner Mutter und ihrer<br />

älteren Schwester. „Tuats lieba strickn, anstatt lesn.“<br />

Die Töchter erlernten alle einen Beruf, den sie nach<br />

der Verehelichung wie selbstverständlich aufgaben.<br />

Alle vier Schwestern haben Kinder bekommen.<br />

Ich bin in einer traditionellen Familie aufgewachsen.<br />

Meine Mutter, vor der Hochzeit Sozialarbeiterin<br />

und nach der Eheschließung Hausfrau, war jedoch<br />

sehr darauf bedacht, dass nicht nur unser Bruder<br />

sondern auch wir zwei Schwestern studieren konnten.<br />

8


BÜRGERLICHES FAMILIENIDEAL<br />

Die Familie als trautes Gegenbild zum rauen<br />

Erwerbsleben galt nur für das gehobene Bürgertum.<br />

Die gesellschaftliche Realität sah anders aus: Nur in<br />

den obersten Gesellschaftsschichten mussten Heiratswillige<br />

nicht um Heiratserlaubnis ansuchen.<br />

Die Hälfte aller Kinder wurde unehelich geboren.<br />

Die Frauenerwerbsquote lag im Österreich des 19. Jahrhunderts<br />

etwa so hoch wie heute.<br />

- 42 % aller Erwerbstätigen waren Frauen, die vor<br />

allem in der Landwirtschaft und als Hilfsarbeiterinnen<br />

arbeiteten.<br />

Für meinen Vater, Professor für Latein und Griechisch,<br />

war es ganz selbstverständlich den Kinderwagen<br />

zu schieben, uns Kindern das Essen zu richten, abzuwaschen<br />

oder einkaufen zu gehen. Und das in den 60-<br />

iger Jahren.<br />

Familienzugehörigkeit heißt Glied einer langen<br />

Kette zu sein. Familie haben und Familie sein ist für<br />

jeden selbstverständlich. Familie ist der lebendige<br />

Kern der Gesellschaft. Neben der Vater-Mutter-Kind-<br />

Familie haben sich viele andere familiäre Lebensformen<br />

entwickelt: Pflegefamilie, Adoptivfamilie, Ein-<br />

Eltern-Familie, Patchwork-Familie, SOS-Kinderdorf-<br />

Familie, Stieffamilie, Zweitfamilie, Wohngemeinschaft,<br />

Lebensabschnittspartnerschaften. Auch kinderlose<br />

Paare fühlen sich in Familie lebend.<br />

Unabhängig davon, in welcher Familienform Erwachsene<br />

und Kinder leben, entscheidend ist, dass<br />

jeder angenommen und geliebt wird. Als gleichwertiger<br />

Mensch gesehen, gehört und beachtet wird.<br />

Familie ist wichtig und unverzichtbar. Doch viele<br />

Probleme haben dort ihre Wurzeln. Immer schon war<br />

sie Ort der Gewalt und Machtausübung, der Unterdrückung<br />

und der Scheinmoral.<br />

Nicht die Form der Familie ist entscheidend,<br />

sondern das, was Familie den Menschen gibt. Familie<br />

sollte der Ort sein, der uns Liebe, Geborgenheit,<br />

Schutz, Hilfe in Not und in allen Wechselfällen des<br />

Lebens und gegenseitige Achtung bietet. In dessen<br />

Zentrum das Wohl der Kinder stehen müsste.<br />

Familie ist einem rasanten Wandel unterworfen.<br />

Doch nicht nur sie. Auch die Rollenbilder von Frauen<br />

und Männern sind in Veränderung. Frauen entscheiden<br />

zunehmend selbstbewusster und eigenständiger<br />

über den Zeitpunkt der Familiengründung und der<br />

Lebensform. Die traditionelle Rolle des Mannes als<br />

Familienerhalter bröckelt seit längerem.<br />

Gut ausgebildete, gleichberechtigte Mütter und<br />

Väter, die ihren Beruf mit Freude ausüben, brauchen<br />

mehr Zeit für ihre Kinder, auf die sich nicht verzichten<br />

sollen. Neue, lebbare Modelle, die ungehinderte<br />

Familienzeit garantieren, sind gefragt, als Orte für<br />

gelingende Partnerschaft, liebevolle Kindheit und<br />

für lebendiges Aufwachsen.<br />

Dr. Michaela Herzog ist Redakteurin der österreichischen<br />

Frauenzeitschrift „Welt der Frau“ und Historikerin.<br />

ÖSTERREICH IN AKTUELLEN ZAHLEN<br />

EHESCHLIEßUNGEN Durchschnittlich sind die Männer 33,3 Jahre, die Bräute 30,2 Jahre alt.<br />

SCHEIDUNGEN Über 46 von 100 Ehen enden vor dem Scheidungsrichter.<br />

Die mittlere Dauer der geschiedenen Ehen liegt bei 9,2 Jahren.<br />

KINDER Die durchschnittliche Kinderzahl pro Familie mit Kindern beträgt 1,69.<br />

Insgesamt gibt es in Österreich nur knapp 44.000 Familien mit vier oder mehr Kindern.<br />

ERWERB Frauen stellen 43 % der im Erwerbsleben stehenden Personen.<br />

Acht von zehn Frauen sind berufstätig.<br />

40,5 % der Frauen arbeiten in Teilzeit, aber nur 6,3 % der Männer.<br />

KINDERERZIEHUNG 52 % der Frauen sind entweder ganz oder überwiegend alleine für die Kinder zuständig.<br />

HAUSHALT 60 % der Frauen führen den Haushalt ganz oder überwiegend alleine.<br />

9


BERICHTE<br />

GOLDHAUBENGRUPPE DIERSBACH<br />

Landesobfrau Martina Pühringer, Obfrau Erni Schmiedleitner,<br />

Ehrenobfrau Aloisia Steininger und Herr Schererbauer von<br />

der Lebenshilfe Münzkirchen, Foto: privat<br />

30 JAHR JUBILÄUM<br />

Umrahmt vom herrlichen Ambiente des Mayböck-<br />

Hofes in Dobl feierte die Goldhaubengruppe Diersbach<br />

am 28. Mai mit einem Dankgottesdienst und einem<br />

„Hoangarten“ ihr 30 Jahr-Jubiläum, wobei eine Reihe<br />

von Ehrengästen, unter ihnen die Landesobfrau<br />

Landtagsabgeordnete Martina Pühringer, begrüßt<br />

werden konnte. Die vielen Trachten boten einen<br />

prächtigen Anblick und auch die Witterung spielte<br />

trotz schlechter Vorhersagen mit.<br />

Ehrenobfrau Aloisia Steininger und Obfrau Erni<br />

Schmiedleitner erinnerten sich in einer lockeren<br />

Gesprächsrunde an die vergangenen drei Jahrzehnte:<br />

Die erstmalige Ausrückung der Goldhaubengruppe<br />

gab es anlässlich der Installierung von Herrn Pfarrer<br />

Kalchgruber im September 1977. Schon 1980 wurde<br />

bei einer großen Handarbeitsausstellung das Ergebnis<br />

zahlreicher Goldhaubenstick-, Trachtennäh- und<br />

Bastelkurse präsentiert. 1980 gab es ein eigenes<br />

„Diersbacher Kochbuch“. 1993 legte die Gründerin<br />

der Gruppe, Aloisia Steininger, die Führung in die<br />

Hände von Erni Schmiedleitner, die das soziale und<br />

kulturelle Engagement der Gruppe fortsetzte. So<br />

wurden in den 30 Jahren insgesamt 37.000 Euro für<br />

fünf Pflegebetten und zwei Rollstühle, für Zuwendungen<br />

für die Kirchenrenovierung, die Musikkapelle,<br />

Lebenshilfe, Licht ins Dunkel, Kinderkrebshilfe und<br />

Kinderkrebsforschung sowie für Marterlrenovierungen<br />

ausgegeben. Auch bei dieser Feier gab es eine kleine<br />

Spende, indem der Lebenshilfe Münzkirchen ein<br />

Scheck über 500 Euro übergeben wurde. Derzeit<br />

gehören der Gruppe 40 Goldhaubenfrauen, 28 Goldhaubenmädchen<br />

und elf Pfeffertuchträgerinnen an.<br />

Im Rahmen dieser Feier wurde das Projekt der<br />

letzten Jahre, die Schaffung von Diersbacher Männerund<br />

Frauentrachten, präsentiert. Insgesamt haben sich<br />

76 eine Männertracht, 37 eine Frauen-Sommertracht<br />

und 31 eine Frauen-Festtracht zugelegt. Auch das<br />

neueste Projekt, der „Diersbacher Hut“ ist gut angelaufen:<br />

bereits 35 Hüte zieren Köpfe von Diersbachern.<br />

10


GOLDHAUBEN- UND KOPFTUCHGRUPPE BAD GOISERN<br />

Präsentation des Goiserer Festdirndls, Foto: privat<br />

GOISERER FESTDIRNDL<br />

Die Goldhauben- und Kopftuchgruppe Bad<br />

Goisern unter Obfrau Brigitte Mittendorfer lud am<br />

26. Juni <strong>2007</strong> zu einer Präsentation der ersten Entwürfe<br />

des Goiserer Festdirndl. An die hundert Interessierte,<br />

unter ihnen auch Mitglieder des Gemeindevorstands,<br />

waren der Einladung ins Hotel<br />

„Goiserermühle“ gefolgt.<br />

Frau Mittendorfer hatte sich nicht nur der Unterstützung<br />

der heimischen Dirndlschneiderei Lahner,<br />

sondern insbesondere auch die der österreichischen<br />

„Dirndlexpertinnen“ aus Seewalchen am Attersee,<br />

Frau Gexi und Anna Tostmann versichert.<br />

Frau Dr. Gexi Tostmann war es dann auch, die<br />

mit sehr launigen Worten eine kleine Modeschau mit<br />

Mannequins aus der Region gestaltete und moderierte.<br />

Dabei wurde ein Querschnitt vom „Alltagsdirndl“ aus<br />

Blaudruck über Modelle für festlichere Gelegenheiten<br />

bis hin zum mit den Goldhauben und Kopftuchfrauen<br />

neu gestalteten Festdirndl für Bad Bad Goisern gezeigt.<br />

Gexi Tormann wusste dabei immer wieder mit<br />

passenden Anekdoten aus ihrem reichen Fundus an<br />

Erfahrung zu begeistern: „Es ist schön, wenn Ideen<br />

zu einer Erneuerung von den Trägerinnen selbst<br />

kommen, sonst ziehen sie das ja gar nicht an“. Die<br />

promovierte Volkskundlerin weiß Tracht mit Fantasie<br />

zu verbinden, dogmatische Vorschreibungen lehnt<br />

sie dabei weitgehend ab.<br />

Soviel sei schon verraten: Das neue Goiserer<br />

Festtagsdirndl wird aus einem Leib aus karierter<br />

Seide in den Goiserer Farben rot und grün und<br />

einem festlichen schwarzen Rock mit einer farblich<br />

abgestimmten Schürze bestehen. Nach dem Motto<br />

von Gexi Tostmann: „Wer die Form beherrscht, darf<br />

sie vernachlässigen“ wird es diese Grundkombination<br />

aber in verschiedenen Detailverarbeitungen geben.<br />

Das neue Fest-Dirndl, wie auch das bestehende<br />

Blaudruckdirndl der Dirndlschneiderei Lahner, sollen<br />

nach Möglichkeit auch in die oberösterreichische<br />

Trachtenmappe aufgenommen werden. Das Grundmodell<br />

steht jederzeit zum Nachschneidern für kundige<br />

NäherInnen zur Verfügung.<br />

Zwangloser Austausch über Detaillösungen,<br />

Farben und den Stellenwert der Tracht überhaupt<br />

war nach der gelungenen Präsentation angesagt.<br />

Das neue Dirndl sollte dann auch bei der Eröffnungsveranstaltung<br />

der Landesausstellung, am 3. Mai<br />

nächsten Jahres eine wichtige Rolle spielen.<br />

11


BERICHTE<br />

GOLDHAUBENGRUPPEN BEZIRK VÖCKLABRUCK<br />

Goldhaubenfrauen aus Vöcklabruck beim Ursulinenkirtag in<br />

Linz. Caroline Zöbl, LAbg. Anton Hüttmayr, Bezirksobfrau<br />

Rosi Baumgardinger, Christine Hüttmayr, Cornelia<br />

Manhartsgruber (von li. nach re.), Foto: privat<br />

BEZIRKSMAIANDACHT - SOZIALMARKT -<br />

URSULINENKIRTAG LINZ<br />

Die Goldhaubengruppe Ungenach feierte mit<br />

der Bezirksmaiandacht ihr 30-jähriges Bestehen.<br />

Obfrau Rosi Gattinger begrüßte in der Pfarrkirche<br />

viele Ehrengäste und 400 Goldhaubenfrauen und<br />

Häubchenmädchen. Bezirksobfrau Rosi Baumgardinger<br />

überreichte der Landesobfrau eine Spende für eine<br />

in Not geratene Familie.<br />

Über Initiative der Goldhauben Bezirksobfrau<br />

Rosi Baumgardinger spendeten die Ortsgruppen<br />

Attnang, Ottnang, Puchkirchen a.T., Timelkam,<br />

Vöcklabruck sowie die Bezirksleitung Vöcklabruck<br />

für den Sozialmarkt „Der Korb“ in Vöcklabruck € 600.-<br />

Diese Einrichtung gibt es seit 10 Monaten in der<br />

Stelzhamerstraße in Vöcklabruck. Es können dort<br />

Menschen einkaufen, deren Einkommen unter der<br />

Armutsgrenze liegt. Die Leiterin dieser Organisation,<br />

Ing. Renate Lindt und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

freuten sich über die Spende sehr.<br />

Die Spende wird zum Ankauf von Lebensmitteln des<br />

täglichen Bedarfs verwendet!<br />

Die Goldhaubenfrauen des Bezirkes Vöcklabruck<br />

präsentierten sich für die Landesgartenschau Vöcklabruck<br />

beim Ursulinenkirtag in Linz mit Schauhandarbeiten<br />

fachkundiger Frauen, wie Goldhaubensticken,<br />

Klöppeln, Perlbeutel stricken und Kreuzstichhandarbeiten,<br />

sowie mit köstlichen Mehlspeisen und Kaffee.<br />

Weiters wurden auch die erneuerten Trachten<br />

einiger Ortsgruppen bei einer Trachtenschau mit<br />

dem Hinweis, dass bei der Landesgartenschau am<br />

26. August auch ein „Tag der Tracht“ stattfindet, vorgeführt.<br />

12


GOLDHAUBENGRUPPE THALHEIM BEI WELS<br />

Thalheimer Festtracht, Foto: privat<br />

NEUE TRACHT<br />

„Altes Erhalten – Neues gestalten“, gemäß diesem<br />

Motto entwickelten 3 Damen der Thalheimer<br />

Goldhaubengruppe gemeinsam mit Andrea Feichtinger<br />

von Trachten Feichtinger Wels eine neue Tracht<br />

– die Thalheimer Goldhauben-, Kopftuch-, Hut- und<br />

Seidenfesttracht. Zusätzlich zur bestehenden Thalheimer<br />

Fest- und Sommertracht bereichert dieses<br />

neue Gewand aufs Beste die Trachtenlandschaft.<br />

Das Spannende und Einzigartige an dieser neuen<br />

Tracht: sie ist so gearbeitet, dass sie zu hohen Festtagen<br />

zur Goldhaube, dem Kopftuch und sogar zu<br />

einem Hut getragen werden kann und sich mit wenigen<br />

Handgriffen in eine normale Festtracht verwandeln lässt.<br />

Unter der Leitung der Thalheimer Goldhaubenobfrau<br />

und Bezirksobfraustv. der 24 Goldhaubengruppen<br />

des Bezirkes Wels Irmtraud Müller, assistiert<br />

von Frau Marianne Paulik und Frau Silvia Derflinger<br />

entstand gemeinsam mit Trachten Feichtinger ein<br />

Gewand, dass nach historischem Vorbild entworfen<br />

und vom OÖ. Heimatwerk als neue Tracht genehmigt<br />

und ins OÖ. Trachtenbuch eingetragen wurde.<br />

Viele Farben sind möglich, damit eine jede Dame<br />

ihr individuelles Kleid gestalten kann.<br />

Interessant auch: Der Spenzer kann auch einzeln<br />

über ein bestehendes und vielleicht schon lange gedientes<br />

Goldhaubenkleid getragen werden und so<br />

der Trägerin zu einem ganz neuen Erscheinungsbild<br />

verhelfen!<br />

Die Damen stellten sich der Herausforderung,<br />

die Vergangenheit in den Dienst der Gegenwart und<br />

Zukunft zu stellen. Traditionen bleiben nur so lange<br />

lebendig, wie sie unser Leben bereichern und den<br />

Alltag verschönern.<br />

Mit diesem Gewand haben die Goldhaubenfrauen<br />

eindrucksvoll bewiesen: wer sich für den<br />

Erhalt von Traditionen, sozialem Engagement und<br />

dem Anfertigen und Tragen von historischen Seidengewändern<br />

interessiert, ist bei einer Goldhaubengruppe<br />

bestens aufgehoben und unterstützt eine<br />

lebendige Gegenwartskultur im Spannungsfeld von<br />

Tradition und Zukunft.<br />

13


BERICHTE<br />

BEZIRKSGEMEINSCHAFT<br />

DER GOLD- UND PERLHAUBEN, KOPFTUCH- & HUTGRUPPEN<br />

STEYR-LAND<br />

KULINARISCH UND MIT STIL IN DEN FRÜHLING<br />

Die Romreise zum Erntedankfest war auch für die<br />

Mitreisenden des Bezirks Steyr-Land ein großartiges<br />

Erlebnis. 78 Frauen und 4 Häubchenmädchen fuhren<br />

mit dem Zug und genossen das Gemeinschaftserlebnis<br />

mit viel Spaß und guter Laune. Einmal Gelegenheit<br />

von Abteil zu Abteil zu gehen, Erfahrungen auszutauschen<br />

und Pläne zu schmieden. Unser Plan: Einmal<br />

einen gemütlichen Abend für alle unsere Mitglieder<br />

und die, die es noch werden möchten, zu gestalten.<br />

„Kulinarisch und mit Stil in den Frühling“ das war<br />

endlich das Thema, das passte.<br />

Da schwer abzuschätzen war, wie viele Interessierte<br />

es gibt, verkauften wir Vorverkaufskarten über<br />

unsere Ortsobfrauen. Eine Karte um € 12,- sicherte<br />

einen Sitzplatz, ein warmes Buffet und den Eintritt<br />

zum Vortrag von Frau Elisabeth Motsch: „Zeigen Sie<br />

Ihre Schönheit – Stil u. Persönlichkeit“<br />

Am 16. März <strong>2007</strong> war es dann so weit. Im Gasthaus<br />

Faderl in Wolfern kamen ca. 400 unserer Mitglieder<br />

und viele Interessierte aus dem ganzen Bezirk zusammen.<br />

Der Abend begann mit einem exzellenten Essen<br />

der Wirtin, Elfriede Faderl.<br />

Herr Konditor Simon aus Passau bot seine „Goldhaubenpralinen“,<br />

die selbstgemachte Schokolade<br />

und den Sekt mit Goldflankerl an. Da Ostern kurz vor<br />

der Türe stand, war das für viele eine passende<br />

Gelegenheit für die Lieben daheim etwas Exquisites<br />

zu erstehen.<br />

Besonders freuten wir uns über den Besuch<br />

unserer Landesobfrau LAbg. Martina Pühringer. Ein<br />

Anziehungspunkt lockte auch unsere ehemalige<br />

Landesobfrau Frau Anneliese Ratzenböck nach<br />

Wolfern. Sie hatte von unserem Beitrag am Ball d.<br />

Oberösterreicher, am 20. Jänner <strong>2007</strong>, gehört. An<br />

diesem Abend wiederholten wir diese andere Art<br />

der Trachtenschau . Nach einer modernen Choreografie<br />

mit Musik studierte nämlich die Choreografin,<br />

Frau Pili Cela, je drei Damen einer Ortsgruppe eine<br />

flotte Trachtenpräsentation ein, die von Frau Direktor<br />

Sigrid Wörfel von der FS Kleinraming moderiert<br />

wurde. Wir sind sehr stolz darauf, dass die Ortstrachten<br />

auch bei den jungen Frauen so gut ankommen<br />

und wir hoffen, dass aus ihnen neue Trägerinnen der<br />

Gold- bzw. Perlhaube oder dem Kopftuch werden.<br />

Der Höhepunkt des Abends war das bereits oben<br />

genannte Referat der internationalen Trainerin für<br />

Image, Outfit und Umgangsformen, Frau Elisabeth<br />

Motsch. Ihre Aussage – jede Frau ist schön, man<br />

muss nur einige Tricks beachten um sich ins rechte<br />

Licht zu bringen. Im Wertgefühl gestärkt und selbstsicher,<br />

werden unsere Frauen die Haube, das Tuch<br />

und den Hut gerne weitertragen.<br />

Bezirksobfrau Friederike Mayr<br />

14


Bezirkswallfahrt nach Adlwang, Foto: Niederkrottenthaler<br />

BEZIRKSWALLFAHRT NACH ADLWANG<br />

Sie waren eine Augenweide, die mehr als hundert<br />

Mädchen im Alter zwischen 3 und 17 Jahren, die in<br />

ihren goldenen Häubchen am 3. Juni zur Bezirkswallfahrt<br />

der Goldhaubengruppen Steyr-Land nach Adlwang<br />

gekommen waren. Von der Musikkapelle<br />

angeführt zogen sie mit vielen Goldhaubenfrauen<br />

im Dirndl zur Kirche, wo der neue Abt von Kremsmünster<br />

Ambros Ebhard den Gottesdienst hielt. Die<br />

Festmesse wurde vom Jugendchor Dietach musikalisch<br />

gestaltet.<br />

Angeführt vom Abt und unserer Bezirksobfrau<br />

Fritzi Mayr pilgerten im Anschluss an die Messe die<br />

Häubchenmädchen und die Goldhaubenfrauen zum<br />

Augenbründl, dem man heilende Kraft bei Augenleiden<br />

zuschreibt.<br />

Wallfahrten gehören genauso zum Repertoire<br />

der Goldhaubenfrauen wie die Erhaltung alten Kulturguts,<br />

die Erneuerung bzw. Schaffung neuer Ortstrachten<br />

und das Feiern von Festen im Ort. Die vielen Goldhaubengruppen<br />

im Bezirk sind ein wesentlicher<br />

Bestandteil jeden Ortes geworden, vor allem auch<br />

deswegen, weil unsere Frauen immer wieder unbürokratisch<br />

Soforthilfe leisten, wo Menschen in Not<br />

geraten sind.<br />

Elfriede Mayer<br />

15


BERICHTE<br />

GOLDHAUBENGRUPPE SCHWANENSTADT<br />

FLOHMARKT<br />

Am 23. und 24. April <strong>2007</strong> war der Schwanenstädter<br />

Pfarrsaal wieder einmal Veranstaltungsort<br />

des Mega-Flohmarktes der Goldhaubengruppe<br />

Schwanenstadt, wobei an beiden Tagen ca. 1.500<br />

Besucher verzeichnet werden konnten.<br />

Mit tausenden verkauften Stücken, angefangen<br />

von Geschirr- und Haushaltsartikel, Tischwäsche,<br />

Schuhe und Kleidung bis hin zu unzähligen Büchern<br />

für Jedermann können die Goldhaubenfrauen stolz<br />

auf ihre Einnahmen sein. Zusätzlich war auch das<br />

Buffet mit kleinen Imbissen sowie diversen Kuchen<br />

und Torten ein voller Erfolg! Großes Lob erhielten die<br />

Frauen, dass die Verkaufsstücke so schön präsentiert<br />

wurden und die Kunden sehr kompetente Informationen<br />

erhielten.<br />

Bereits beim letzten Flohmarkt vor zwei Jahren,<br />

wo auch besondere Gustostückerl der bekannten<br />

Fernsehserie „Schlosshotel Orth“ angeboten wurden,<br />

konnte das eingenommene Geld durch Herrn Walter<br />

Witzany vom ORF OÖ. in ein neues Haus für Straßenkinder<br />

in La Paz, Bolivien, investiert werden. Auch<br />

nach dem diesjährigen Flohmarkt finanziert die<br />

Goldhaubengruppe Schwanenstadt mit einem Teil<br />

des eingenommenen Betrages dieses bolivianische<br />

Haus für die nächsten fünf Jahre. Der Rest wird für<br />

soziale Zwecke im Bezirk gespendet.<br />

Nach dem Flohmarkt wurde nichts entsorgt, die<br />

Missionsrunde Attnang holte innerhalb von einer<br />

Stunde die übriggebliebene Ware ab.<br />

Der große Erfolg wurde durch das Zusammenarbeiten<br />

der <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong> Schwanenstadt<br />

unter der Leitung der engagierten Obfrau<br />

Elisabeth Berger erreicht.<br />

Dorli Mühlleitner<br />

GOLDHAUBENGRUPPE EBELSBERG - PICHLING<br />

30 JAHR JUBILÄUM<br />

Am 23. März <strong>2007</strong>, 18.00 Uhr wurde im Pfarrsaal<br />

Ebelsberg die dreitägige Ausstellung „30 Jahre Goldhaubengruppe<br />

Ebelsberg-Pichling“ eröffnet.<br />

„Tradition in die Zukunft tragen“ war der Leitfaden<br />

dieser 30 Jahr Feier. Trachten, Gold- und<br />

Mädchenhauben, Stick-, Häkel-, Strick-, Kloster- und<br />

Keramikarbeiten, all dies und noch viel mehr sowie<br />

eine mediale Präsentation wurden in einem wunderschön<br />

geschmückten Pfarrsaal präsentiert.<br />

Die Ausstellung eröffnete Landesobfrau Martina<br />

Pühringer. Obfrau Brigitte Aigner konnte zahlreiche<br />

Ehrengäste begrüßen.<br />

Die Ausstellung war ein sehr großer Erfolg, und<br />

der Höhepunkt war am Sonntag die Messfeier.<br />

Anschließend wurde ein unterhaltsames Kulturprogramm<br />

geboten, welches mit einem gemütlichen<br />

Beisammensein endete.<br />

16


GOLDHAUBENGRUPPE BAD ISCHL<br />

BAZAR<br />

Vom 17. 04. bis 22. 04 <strong>2007</strong> fand im Museum der<br />

Stadt Bad Ischl bereits zum dritten Mal der Bazar der<br />

Goldhauben-, Kopftuch- und Schwammerlhutgruppe<br />

Bad Ischl statt. Wie auch schon in den beiden vorangegangenen<br />

Jahren erlebten wir auch heuer wieder<br />

großen Zuspruch.<br />

Sämtliche Artikel zur Goldhaubentracht, wie<br />

Handschuhe, Gebetbücher, Rosenkränze und Kropfketten<br />

waren in Fülle vorhanden. Besonders hervorzuheben<br />

sind die wunderschönen Goldhauben und die<br />

passenden Kleider sowie der echte Goldhaubenschmuck,<br />

welche dem Bazar eine besondere Note<br />

gaben.<br />

Auch Dirndl- und Trachtenkleider sowie Kinderbekleidung<br />

fanden reißenden Absatz. Besonders<br />

freute uns der Besuch und Einkauf der Goldhaubenfrauen<br />

aus ganz Oberösterreich. Der Reinerlös<br />

kommt der Pfarre Lauffen für die Renovierung der<br />

Wallfahrtskirche „Maria im Schatten“ zugute.<br />

Am Sonntag, 10. Juni konnten wir Hr. Pfarrer<br />

Mag. Richard Czurylo den Reinerlös von € 2000,-<br />

überreichen.<br />

Stefanie Fahrner<br />

GOLDHAUBENGRUPPE BEZIRK PERG<br />

AUSFLUG<br />

Der Ausflug der Obfrauen des Bezirkes Perg<br />

führte heuer in das benachbarte Waldviertel. Der<br />

Waldlandhof, auf dem viele Produkte aus dem Waldviertel<br />

verarbeitet werden, war das Ziel. Der Besuch<br />

des dazugehörigen Leinenhauses bot gute Einkaufsmöglichkeiten,<br />

da wir ein reiches Angebot an Leinenstoffen,<br />

Trachtenbekleidung und Tischwäsche vorfanden.<br />

Im Schlosshotel Rosenau wurde nach Kaffee und<br />

Kuchen natürlich das sehr interessante Freimaurermuseum<br />

besichtigt.<br />

Dieser Ausflug wurde gleich genützt, um die<br />

große Herbstveranstaltung – eine Faschingssitzung –<br />

zu besprechen.<br />

Helene Aichhorn<br />

GOLDHAUBENGRUPPE BRUNNENTHAL & BEZIRKSGEMEINSCHAFT<br />

UNTERES INNVIERTEL<br />

NÄH- UND PERLBEUTELKURS<br />

Schon viele Jahre organisiert die Goldhaubengruppe<br />

Brunnenthal einen Nähkurs, so auch in diesem<br />

Jahr. Es wurden unter fachkundiger Anleitung<br />

von Kons. Magdalena Amon in mühevoller Handarbeit<br />

wieder 10 neue Trachten gefertigt.<br />

Weiters veranstaltete die <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong><br />

„Unteres Innviertel“ einen Perlbeutelkurs im Gasthaus<br />

zur Stiege in Schärding. Es kamen 8 Frauen aus dem<br />

Bezirk und strickten und häkelten Perlbeutel. Unter<br />

der fachkundigen Anleitung von Johanna Neudorfer<br />

aus Ungenach wurden die unzähligen kleinen Perlen<br />

aufgefädelt und zu einem Beutel verarbeitet.<br />

17


SCHMUCK EINST UND HEUTE<br />

IN OBERÖSTERREICH<br />

Bei der Ausstellung im Sumerauerhof wird der<br />

Fundus des Landes OÖ und von Privatpersonen präsentiert<br />

sowie neue Interpretationen der Schmuckthematik:<br />

Jagd-, Bauern-, Trauer-, Hochzeitsschmuck,<br />

usw.<br />

Lydia Buchegger lädt alle gerne zur Mithilfe und<br />

Unterstützung ein, den alten oder zu den Themen<br />

passenden vorhandenen Schmuck, sowie „neue<br />

Schmuckstücke“, die in einem Workshop angefertigt<br />

werden können, nach einer Vorauswahl zur Ausstellung<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Bei dieser Ausstellung soll nicht nur traditioneller<br />

Schmuck aus Oberösterreich gezeigt werden, sondern<br />

auch Jagdschmuck, Hochzeits- und Trauerschmuck<br />

usw., oder sind Schmuckstücke, die typisch für eine<br />

Region oder ein „Viertel“ sind, vorhanden<br />

Der Reiz und die Lebendigkeit dieser „schmucken“<br />

Ausstellung ist die Gegenüberstellung von einst und<br />

heute, denn neue Interpretationen beleben alte Traditionen.<br />

Vielleicht kann zu den neuen Trachten ein passender<br />

Schmuck entwickelt werden<br />

Damit die Ausstellung, die ab 27. 4. 2008 im<br />

Sumerauerhof/St. Florian stattfinden wird, entsprechend<br />

vorbereitet werden kann, ersucht Lydia<br />

Buchegger um baldigste Kontaktaufnahme.<br />

Unter www.schmuckkurs.at sind Termine und<br />

Schmuckstücke von KursteilnehmerInnenn zu finden.<br />

Foto oben: Schlossmuseum Linz<br />

Foto unten: Arbeit von Lydia Buchegger<br />

E-mail: lybu@utanet.at, Tel.: 07224/7441<br />

Adresse: Grünes Dorf 26, 4491 Niederneukirchen<br />

Oder bei Barbara Hörtenhuber,<br />

4491 Niederneukirchen, Obergrünbrunn 30,<br />

Tel.: 07224/7181, Handy: 0676/7715501,<br />

E-mail: barbara@speed.at<br />

18


ANGEBOT<br />

FÜR AUSFLÜGE<br />

Nach meiner Tätigkeit als Professorin an der<br />

Pädagogischen Akademie in Linz wandte ich mich<br />

dem Tourismus zu und legte die Staatsprüfung als<br />

Austria Guide ab. Ich darf in Österreich führen, spezialisierte<br />

mich aber auf unser schönes Bundesland<br />

Oberösterreich und die Grenzgebiete.<br />

Ich wohne im Salzkammergut und möchte Sie,<br />

liebe Obfrau schon jetzt zur Landesausstellung 2008<br />

„Das Salzkammergut“ herzlich einladen.<br />

Sicher kennen Sie unsere Heimat sehr gut, aber<br />

als geprüfte Austrian Guide bin ich berechtigt, auch<br />

außerhalb des Busses vor Ort Gruppen zu führen.<br />

Gerne biete ich Ihnen besonders zusammengestellte<br />

Programme und Führungen an. Bitte nehmen<br />

Sie mit mir Kontakt auf, bevor Sie Ihre Programme<br />

zusammenstellen.<br />

Natürlich übernehme ich auch andere Destinationen.<br />

Gerne schicke ich Ihnen auf Anfrage einen<br />

persönlichen Informations-Folder zu.<br />

Ich stamme aus einer Familie mit langer<br />

Goldhauben-Tradition. Meine Mutter, Frau Konsulent<br />

Gabriele Haydner, führte viele Oberösterreicherinnen<br />

in die Kunst der Anfertigung von Goldhauben ein.<br />

Ich freue mich auf frohe und interessante Ausflüge<br />

mit Ihren Goldhaubenfrauen.<br />

©OÖ.Werbung/Popp<br />

Prof. Irmgard Seipl,<br />

Viechtau 60, 4814 Neukirchen,<br />

Tel.: 0676/5422070, Fax: 07618/8407,<br />

E-mail: seiplirmgard@hotmail.com<br />

Irmgard Seipl<br />

19


VERANSTALTUNGEN<br />

TAG DER TRACHT<br />

SONNTAG, 26. 8. <strong>2007</strong><br />

ANLÄSSLICH DER LANDESGARTENSCHAU<br />

VÖCKLABRUCK<br />

Um einen Vorgeschmack auf diesen für uns außergewöhnlichen<br />

Tag bei der Landesgartenschau in Vöcklabruck geben<br />

zu können, möchten wir, liebe Obfrauen der Ortsgruppen,<br />

die von uns erstellte Programmvorschau übermitteln:<br />

O9.45 Uhr Eintreffen der Goldhaubengruppen<br />

Festhalle Wasserpark, Nähe Hallenbad<br />

10.00 Uhr Eröffnung mit der Bauernkapelle Pilsbach<br />

und Begrüßung<br />

10.15 Uhr Festgottesdienst - mit Stelzhamerchor Ungenach<br />

anschließend Kräuterweihe<br />

11.15 Uhr Festansprachen mit anschließendem<br />

Platzkonzert in der Festhalle Wasserpark<br />

14.00 Uhr Trachtenschau der erneuerten Trachten des<br />

Bezirk Vöcklabruck im Bereich Altes Krankenhaus<br />

von Kons. Rosemarie Landl<br />

14.45 Uhr Verlosung der Hauptpreise - Altes Krankenhaus<br />

15.00 Uhr Tanzvorführung der „Siebenbürger Sachsen“<br />

Vöcklabrucker Pavillon<br />

15.30 Uhr Tänze der Kindertanzgruppe - Klostergarten<br />

16.00 Uhr Tanzvorführung des<br />

Trachtenvereines „Waldhörnler“<br />

Alte Stadtgärtnerei<br />

16.30 Uhr Konzert des Akkordeonorchester<br />

Festhalle Wasserpark<br />

Sonnenblumenfest der Bezirksbauernkammer statt. Weiters<br />

kann man Kutschenfahrten durch die Stadt Vöcklabruck<br />

unternehmen.<br />

Kartenvorverkauf: die Eintrittskarte ist um € 8,50<br />

(Normalpreis € 11,-) bei der Bez.-Obfrau erhältlich.<br />

Kontaktadresse: Bezirksobfrau Rosi Baumgardinger,<br />

Wehrgasse 3, 4840 Vöcklabruck<br />

Tel.: 07672 28500 od. 0676 5052660<br />

E-mail: r.baumgardinger@utanet.at<br />

Die Goldhaubengruppen des Bezirkes Vöcklabruck freuen sich<br />

auf Euren Besuch. Erleben wir gemeinsam einen schönen Tag<br />

im Bereich der Landesgartenschau.<br />

Veranstalter: Goldhauben- und Kopftuchgruppen<br />

des Bezirkes Vöcklabruck<br />

MODESCHAU<br />

„MODE IM WANDEL DER ZEIT“<br />

21. 9. <strong>2007</strong>, 19.30 UHR<br />

SPORTHALLE BAD LEONFELDEN<br />

Veranstalter: Goldhaubengruppen Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

Rahmenprogramm: Nähe Klostergarten im Vöcklabrucker<br />

Pavillon sieht man Handarbeitsvorführungen rund um die<br />

Goldhaubentracht und eine Ausstellung von Stoffdrucken.<br />

Im Goldhaubenkaffee-Klostergarten verwöhnen wir Euch<br />

mit selbst gemachten Kuchen und Kaffee. Große Tombola<br />

mit schönen Preisen – Abholung der Preise ab 13 Uhr – Altes<br />

Krankenhaus<br />

Weitere Angebote: Im Wasserpark wird ein Kinderprogramm<br />

angeboten.Im Bereich Kulturlandschaftsfenster findet ein<br />

20


FASCHINGSSITZUNG<br />

11. 11. <strong>2007</strong>, 14.00 UHR UND 19.00 UHR,<br />

MEHRZWECKSAAL ARBING<br />

Auf der Suche nach neuen Ideen für eine Veranstaltung kristallisierte<br />

sich der Wunsch – gemeinsam eine Faschingssitzung zu<br />

machen – heraus. Dieser Vorschlag fand auf der Frühjahrstagung<br />

gleich großen Zuspruch. So planen und tüfteln wir bereits<br />

an dieser sicher lustigen und gemeinschaftsfördernden<br />

Veranstaltung.<br />

Darum laden wir Euch alle, liebe Goldhaubenfrauen und<br />

Freunde unserer Gemeinschaft, am Faschingsbeginn, den<br />

11. 11. <strong>2007</strong> um 14.00 Uhr oder 19.00 Uhr in den Mehrzwecksaal<br />

nach Arbing ein, um mit uns ein paar lustige Stunden zu<br />

verbringen.<br />

Mit dem Erlös wollen wir das Kinderdorf Rechberg unterstützen.<br />

Dafür sammeln die meisten Ortsgruppen unseres<br />

Bezirkes auch schon am 15. August bei der Kräuterweihe,<br />

wenn die Kräuterbüscherl oder Kräutersackerl verteilt werden.<br />

Veranstalter: Goldhaubengruppen des Bezirkes Perg<br />

INNVIERTLER ADVENT<br />

1./2./7./8. 12. <strong>2007</strong>,<br />

SCHLOSS SIGHARTING<br />

MIT SONDERAUSSTELLUNG<br />

„HAUSRUCKVIERTEL“<br />

DAS ADVENTSINGEN MIT DEM<br />

BACHL CHOR<br />

SAMSTAG, 8. 12. <strong>2007</strong>, 15.00 UND 19.30 UHR<br />

BRUCKNERHAUS LINZ<br />

Stimmungsvolle Klangreise durch Geschichten, Lieder und<br />

Weisen. Unter der Leitung von Dr. Harald Pill veranstaltet der<br />

BACHL CHOR sein traditionelles Adventsingen im Brucknerhaus.<br />

Vorweihnachtliche Chor- und Instrumentalmusik,<br />

Harfen- und Orgelklänge, Darbietungen von Brauchtumsgruppen,<br />

Lesungen und ein Hirtenspiel stimmen in die<br />

Vorweihnachtszeit ein und laden ein, zur Ruhe zu kommen.<br />

Kartenpreise<br />

Preisgruppe 1, Reihe 1-5, Galerie Reihe 1 29 €<br />

Preisgruppe 2, Reihe 6-11, Galerie Reihe 2 26 €<br />

Preisgruppe 3, Reihe 12-17, Galerie Reihe 3 21 €<br />

Preisgruppe 4, Reihe 18-21,<br />

Galerie Reihe 4 und 5 15 €<br />

Kinderermäßigung 50% bis 14 Jahre<br />

Wir bieten Ihnen folgende Sonderkonditionen: Ermäßigung<br />

von 10 % ab der 11. Karte in allen Kategorien!<br />

Wir möchten Ihnen auch heuer wieder die Möglichkeit einer<br />

Kartenvorbestellung für diese wunderbare Einstimmung auf<br />

das Weihnachtsfest anbieten. Kartenvorbestellung zu oben<br />

genannten Konditionen bitte bis 5. Oktober <strong>2007</strong> direkt beim<br />

Bachl Chor.<br />

Veranstalter: Bezirksgemeinschaft der Goldhauben<br />

„Unteres Innviertel“<br />

Kontaktadresse<br />

Karin Scheer, Waldstraße 15, 4060 Leonding,<br />

Tel.: 0650/7001716, e-mail: k.scheer@utanet.at<br />

ZIPFER ADVENT<br />

„ES WIRD SCHO GLEI DUMPA“<br />

2. 12. <strong>2007</strong>, 14.00, 17.00 UND 19.30 UHR<br />

BRUCKNERHAUS LINZ,<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei unserem Adventsingen<br />

<strong>2007</strong>!<br />

Veranstalter: Musikverein der Brauerei Zipf<br />

21


ANKAUF - VERKAUF<br />

Das OÖ. Landesmuseum sucht für die<br />

Neuaufstellung des Trachtenraumes<br />

(Dauerausstellung) im Schlossmuseum<br />

Linz eine Goldhaube, die in einem der<br />

Goldhauben-Stickkurse in den<br />

1970er/1980er Jahren gestickt wurde.<br />

Kontakt: Dr. Thekla Weissengruber,<br />

Volkskunde, Tummelplatz 10, 4010 Linz,<br />

Tel.: 0732/ 774419 - 43<br />

E-mail: t.weissengruber@landesmuseum.at<br />

Verkaufe mindestens 70 Jahre alte<br />

Goldhaube und Gebetbuch;<br />

Tel.: 07667/6096<br />

Verkaufe Goldhaube und<br />

Goldhaubenkleid, Gr. 38;<br />

Tel.: 07712/2803<br />

Verkaufe Goldhaubenkleid, Gr. 42;<br />

Tel.: 07712/3249<br />

Verkaufe Perlhaube neu und Gold-<br />

Mädchenhaube; Tel.: 07225/7359<br />

Verkaufe alte Goldhaube;<br />

Tel.: 0664/9915076<br />

Verkaufe eine schwarze Perlhaube und<br />

eine Goldhaube;<br />

Tel.: (+43 1) 91060-15045<br />

Verkaufe eine wunderschöne Linzer<br />

Goldhaube; Tel.: 0664-991 79 04<br />

Verkaufe eine Goldhaube nie getragen,<br />

ein Goldhaubenkleid neu, ungetragen,<br />

2 Teiler mit Beutel und Rosenkranz;<br />

Tel.: 0049-8504-954954<br />

Verkaufe sehr schön gearbeitete<br />

Goldhaube; Tel.:07236/7185 od.<br />

0699/81783300<br />

22


GLÜCKWÜNSCHE<br />

ZUM 50. GEBURTSTAG<br />

Dr. Regina Mossbauer, 1. August 1957<br />

4242 Hirschbach, Oberhirschgraben 1<br />

Maria Neulinger, 2. August 1957<br />

4174 Niederwaldkirchen, Veichtenweg 12<br />

Maria Zauner, 22. August 1957<br />

4650 Edt bei Lambach, Kreisbichl 3<br />

Olga Dieringer, 11. November 1957<br />

4222 St. Georgen a.d. Gusten,<br />

Sandgasse 8<br />

Maria Gradinger, 28. Oktober 1947<br />

4720 Neumarkt a.H., Auing 19<br />

Stefanie Fahrner, 5. Oktober 1947<br />

4820 Bad Ischl, Frauengasse 5<br />

Christine Wimmer 16. November 1947<br />

4772 Lambrechten, Lambrechten 81<br />

ZUM 65. GEBURTSTAG<br />

Helga Holzer, 20. August 1942<br />

4048 Puchenau, Brunnenweg 8<br />

Elfriede Lintner, 11. Oktober 1937<br />

5122 Hochburg, Hochburg 28<br />

Maria Bolterauer, 10. November 1937<br />

4592 Leonstein, Birkenstraße 3<br />

Maria Edtbauer, 26. November 1937<br />

4523 Neuzeug, Hubstraße 2<br />

ZUM 75. GEBURTSTAG<br />

Hildegard Möstl, 2. November 1932<br />

4183 Traberg, Großtraberg 6<br />

ZUM 60. GEBURTSTAG<br />

Zäzilia Dierneder, 13. September 1942<br />

4331 Naarn, Laab 6<br />

ZUM 80. GEBURTSTAG<br />

Rosa Pöchtrager, 9. August 1947<br />

4171, St. Peter a. Wimberg, Simanden 3<br />

Maria Enser, 19. September 1947<br />

4844 Regau, Schönberg 4<br />

Maria Wengler, 26. September 1947<br />

5121 Osermiething, Hadermarkt 23<br />

Erika Födermayr, 20. September 1942<br />

4481 Asten, Schifferweg 2<br />

Maria Reindl, 24. November 1942<br />

4261 Rainbach, Siedlung 21<br />

ZUM 70. GEBURTSTAG<br />

Margarete Schmidjell 4814 Neukirchen<br />

bei Altmünster, Neukirchen 49<br />

19. September 1927<br />

Wir gratulieren sehr herzlich!<br />

Traude Pirklbauer, 8. Oktober 1947<br />

4264 Grünbach, Grünbach 39<br />

Frieda Hutterer, 1. September 1937<br />

4817 St. Konrad, St. Konrad 59<br />

Hermine Renner, 25. Oktober 1947<br />

4831 Obertraun, Obertraun 34<br />

Frieda Traxinger, 10. September 1937<br />

4160 Schlägl, Mitterweg 1<br />

23


IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABER<br />

HERAUSGEBER UND HERSTELLER<br />

REDAKTION<br />

DRUCK<br />

GRAFIK<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

Goldhaube, Kopftuch, Haube und Hut<br />

Land Oberösterreich<br />

Institut für Kunst und Volkskultur (Landeskulturdirektion), Promenade 37, 4021 Linz in<br />

Zusammenarbeit mit den OÖ. Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppen im OÖ. Forum<br />

Volkskultur, Landesobfrau LAbg. Martina Pühringer, Buchenstr. 16, 4694 Ohlsdorf<br />

Dr. Alexander Jalkotzy, Referat Volkskultur, Promenade 37, 4021 Linz,<br />

Tel.: 0732 / 7720 / 15640, e-mail: alexander.jalkotzy@ooe.gv.at<br />

TRAUNER DRUCK GmbH & Co KG<br />

Daniela Putz<br />

Ausgabe 03/<strong>2007</strong> - 15. Oktober <strong>2007</strong>


FRIEDENSLICHT<br />

aus Bethlehem<br />

Flug von Linz über Wien nach Tel Aviv und retour mit<br />

Austrian Airlines<br />

Flughafentaxen derzeit 175,-<br />

7 x Halbpension in Hotels der guten bzw. sehr guten<br />

Mittelklasse<br />

6 x Mittagsimbiss<br />

Fahrten mit modernen Reisebussen lt. Programm<br />

Führung durch örtliche, deutschsprachige, qualifizierte<br />

Reiseführer<br />

alle Eintrittsgebühren lt. Programm<br />

Reisebegleitung ab/bis Linz<br />

Reiseunterlagen<br />

Servicepauschale 11,-<br />

Pauschalpreis pro Person im DZ<br />

1.395,-<br />

REISE NACH ISRAEL<br />

24. NOVEMBER - 1. DEZEMBER <strong>2007</strong><br />

EIN WEIHNACHTSBRAUCH<br />

VON<br />

Anfragen für Gruppen- und Vereinsreisen: Mag. Thomas Loitfellner 0732/65 96 6040<br />

>> 3 x in Linz 0732/65 96 61 02; 38 34 41; 77 92 31 >> Enns 07223/84915 >> Grieskirchen 07248/61505 >> Haid 07229/ 65111 >> Kirchdorf 07582/64772<br />

>> Königswiesen 07955/6861-48 >> Laakirchen 07613/ 3917 >> Mattighofen 07742/5077 >> Mauthausen 07238/4867 >> Ried i. I. 07752/82929 >><br />

Schärding 07712/2747 >> Schwanenstadt 07673/4808 >> Steyr 07252/47452 >> Vorchdorf 07614/7212 >> Vöcklabruck 07672/25480 >> Wels 07242/41277<br />

>> Bad Leonfelden 07213/8131-45 >> Ulrichsberg 07288/2219-24 >> Reisebörse Linz/Hörsching 07221/63100 >> Bad Hall 07258/7711 >> Salzburg<br />

25<br />

0662/850121

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