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Presbyterium 2009 on tour
Ende September haben wir uns zu unserem
(alljährlichen) Presbyteriumswochenende
auf den Weg nach Wissen
an der Sieg ins Haus Schönstein
begeben. Alle waren ‚an Bord’. Die
Unterkunft hatte leicht asketischen
Charakter, Essen und Stimmung waren
jedoch gut bis sehr gut. Letzteres
lag vielleicht auch daran, dass wir
uns ‚zum Warmlaufen’ am Freitagabend
viel Zeit zur Pflege der Gemeinschaft
genommen haben, ohne die
übliche Sitzungsarbeit. Die Notwendigkeit
und Intensität mag sich daraus
ermessen lassen, dass es für ‚den
harten Kern’ spät geworden und die
Nacht bis zum Frühstück etwas kurz
geraten ist.
Arbeitsam begann aber dennoch der
Samstag. Unter der Leitfrage „Wo
sehen wir unsere Gemeinde in fünf
Jahren” wurden Probleme aufgezeigt,
detaillierte Fragen formuliert
und nach ersten Lösungsmöglichkeiten
gesucht. Logischerweise tat
sich hier ein großes Betätigungsfeld
auf, dessen Bearbeitung sich an diesem
Wochenende in keiner Weise bewerkstelligen
ließ und welches unser
Presbyterium sicher noch über viele
Sitzungen hinweg begleiten wird und
muss. Sehr schnell stellte sich aber
heraus, dass der Zeitraum von fünf
Jahren viel zu weit greift und dass
bereits sehr zeitnah wichtige Entscheidungen
anstehen. Hier steht vor
allem die Personalplanung im Vordergrund.
So beabsichtigt einerseits
unsere Organistin, im Sommer 2011
ihren nebenberuflichen Dienst in der
Kirchengemeinde zu beenden und
sich dann auf mögliche Organistenvertretungen
in Marienhagen zu beschränken.
Hier muss für Nachfolge
gesorgt werden. Zum anderen haben
alle Presbyteriumsmitglieder in sehr
persönlicher und auch sehr bewegender
Weise ihre Perspektiven für eine
langfristige weitere Mitarbeit dargelegt.
Auch hier stehen altersbedingt
und aus persönlichen Gründen Veränderungen
an, die im Interesse von
Kontinuität und Handlungsfähigkeit
in unserem Kirchenvorstand bewältigt
werden müssen. Bedenkt man,
dass seit der letzten Presbyteriumswahl
noch immer ein ordentliches
Mitglied in unserem Kreis fehlt, so
gilt es – auch auf diesem Weg – unsere
Gemeindemitglieder zur Mitarbeitsbereitschaft
aufzurufen und
herzlich einzuladen. Hier besteht bereits
das Angebot, interessehalber
und auf Anfrage an einer Sitzung des
Presbyteriums teilzunehmen, um sich
persönlich ein Bild davon machen zu
können, was „da wohl so abläuft”.
Wieder einmal mehr ist uns bewusst
geworden, welch ein wesentliches
Element und welch ein stützender
Grundpfeiler unserer Gemeindearbeit
unsere (ehrenamtlichen!) Mitarbeiter
sind.
Die Gedanken begleiteten uns auch