Goldhaubenzeitung 2005/3 - Goldhaubengemeinschaft

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Der Höhepunkt der 30-Jahr-Feier war die Trachtenschau mit Landesobfrau Martina Pühringer, zahlreich erschienenen Ehrengästen und vielen Mitgliedern der Goldhaubengemeinschaft. Goldhaubengruppe Aspach Am Pfingstmontag wurden bei einem feierlichen Gottesdienst die Ehe- Jubelpaare unserer Pfarre geehrt. Vor 25, 40, 50 bzw. 60 Jahren gaben sie sich in der Pfarrkirche Aspach das Ja-Wort. Am Schluss wurden die von der Goldhaubengruppe gespendeten und verzierten Kerzen an jedes Jubelpaar überreicht. Im Gasthof Zwink- Bleckenwegner wurde mit einem gemeinsamen Mittagessen die Feierlichkeit abgeschlossen. Am 3. Juli 2005 feierten wir in unserer Pfarre bei herrlichem Sonnenschein den "Tag der Tracht". Alle örtlichen Trachten- und Volkstanzgruppen zogen in einem Festzug in die Kirche ein. Am Schluss wurden von den Goldhaubenfrauen an den Kirchentüren geweihte Wetterkerzen gegen eine freiwillige Spende angeboten. Goldhaubengruppe Gallspach Wie auch in vielen anderen Gemeinden eröffneten wir am 18. Mai 2005 unsere Trachtenausstellung. Im Zentrum von Gallspach stand uns eine Auslage sowie im Eingangsbereich des Institutes Gallspach wurde uns die Möglichkeit eingeräumt, alte und neue Gallspacher Trachten auszustellen. Unsere Gruppe unterstützte auch heuer wieder die Ferienscheckheftaktion. Es wurde mit 15 Kindern Kastenkrippen gebaut. Es war erstaunlich, mit wie viel Fleiß, Geschicklichkeit und Freude die Kinder bei der Sache waren. Zum ersten Mal wurden heuer im Zuge unseres alljährlichen Trachtensonntags die Ehe-Jubelpaare aus Gallspach (25, 50 und 60 Jahre) in den Mittelpunkt gestellt. Der Festzug, begleitet von der Goldhaubengruppe, Musikkapelle, Volkstanzgruppe, Kameradschaftsbund und Kutschen führte uns in den Kursaal. Dort feierten wir gemeinsam mit den Jubelpaaren die Hl. Messe. Anschließend lud unser Herr Bürgermeister die Jubelpaare zum Essen und die Goldhaubengruppe zu Kaffee und Kuchen ein. Nach dem gemütlichen Frühschoppen fand das Fest seinen Ausklang. Maria Obermayr Goldhauben- und Kopftuchgruppe Waxenberg Waxenberger Goldhauben- und Kopftuchgruppe 25 Jahre jung! Im Beisein von Landesobfrau Martina Pühringer feierte am 25. September 2005 die Waxenberger Goldhauben- und Kopftuchgruppe ihr 25-jähriges Bestehen. Eröffnet wurde die Festlicheit mit einem Gottesdienst in der Schlosskapelle. Danach gab es im „Gwölb“ des Schlosses Waxenberg einen Festakt. 11
Eine Ausstellung „Handarbeiten einst und jetzt“ rundete die Festlichkeit ab. Was wäre ein Jubiläum, wenn nicht auch gute Taten damit verbunden wären. Anläßlich unseres Jubiläums überreichten wir der Pfarre eine Spende für die Restaurierung der Heiligenfiguren in der Schlosskapelle. In den 25 Jahren konnten viele Spendengelder für wohltätige Zwecke aufgebracht werden. Wir wollen auch weiterhin nicht nur Kultur pflegen, sondern caritativ und sozial vor Ort und über die Grenzen hinaus helfen, wenn wir gebraucht werden. Heidemarie Rudelstorfer BRAUCHTUM Fakten und Gedanken zu Klee und Kleeblatt von Georg Wagenleitner Kleine Vorgeschichte Bereits um 480 v. Chr. diente er im Hochland von "Medien" (Westiran) als wertvolle Futterpflanze für die Kriegspferde der persischen Reiter, von dort kam der Klee dann im ersten Jahrhundert v. Chr. nach Griechenland und erst im 16. Jahrhundert über Spanien nach England und später über Holland nach Deutschland und Österreich. Sein Anbau in großem Stil setzte bei uns erst relativ spät ein, nämlich ab 1850, als man entdeckt hatte, wie wichtig es für die Befruchtung der Kleepflanze ist, im Umkreis der Felder Bienenvölker anzusiedeln. Mit der Einführung von Kleeschlägen ging überdies eine bis dato nicht bekannte Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit einher. Die Bewährung des Klees als Futterpflanze und die erwiesenermaßen bodenverbessernde Wirkung führten Ende des 19. Jahrhunderts zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Samen. Der kaum zu deckende Bedarf rief damals sogar betrügerische Geschäftemacher auf den Plan, die "präparierte", mit gefärbten Sandkörner vermengte Samen auf den Markt brachten! Der Mythos Schon wesentlich früher freilich hatten die Bauern im Klee geheime positive Kräfte vermutet. Die unerklärlichen Erfolge, die mit ihm in der Landwirtschaft zu erzielen waren, begründeten seinen Ruf als "Zauberpflanze" und nach und nach die Entstehung eines Mythos. So wurde der Klee im Lauf der Zeit zum Glückssymbol. Wir finden es in und um die Bauernhäuser, angebracht an Tür und Tor, am Mauerwerk, auf den Beschlägen der alten Wagen und sonst vielerorts. Das ganz große Glück aber erhoffte man sich vom ungleich selteneren vierblättrigen Klee, der damit - wohl irgendwann im Mittelalter - seinen Siegeszug als primus inter pares unter den Glücksbringern antrat. 12
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Seite 7 und 8: Die Akademie der Volkskultur ist ei
Seite 9 und 10: Am 17. August d.J. feierten einige
Seite 11: Kurz notiert Goldhauben- und Kopftu
Seite 15 und 16: AUSSTELLUNGEN Christkind oder Weihn
Seite 17 und 18: GLÜCKWÜNSCHE Zum 50. Geburtstag g
Seite 19: TODESNACHRICHT In tiefer Betroffenh

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